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Ausflug nach Nagarkot

 

 

 

 

 

 

 

KOMET HALE-BOPP
ÜBER NAGARKOT

29. März 1997, Sonnabend, Nagarkot

 

 

Und wieder sitze ich auf einem Dachgarten und die Sonne scheint mir auf den Rücken. Auch hier stehen Blumen, allerdings nicht so viele, wie im Hotel VAJRA. Aber das hier ist das Hotel COTTAGE in Nagarkot und das hat einen Dachgarten mit dem Café du Mont.

 

 

150 Meter Luftlinie von hier, noch ein paar Meter höher, steht das Hotel VIEW POINT, in dem ich für zwei Tage Quartier bezogen habe: Die Fenster im Zimmer 119 gehen in Richtung Osten und Süden und direkt vor dem umlaufenden Balkon öffnet sich ein Abgrund – wir sind hier wirklich 'Nagarkot on top', nichts ist höher als mein Hotel View Point. Eine wahnsinnige Rundumsicht vom obersten Flachdach des Hotels bei Tag und bei Nacht ... wenn Sicht ist. Das ist das einzige Problem, was alle Hotelgäste in Nagarkot mit den Tagesbesuchern gemeinsam haben, die früh um 6 Uhr zum Sonnenaufgang mit Bussen aus Kathmandu ankommen: Keine Sicht!

Nach Nagarkot fährt man wegen der spektakulären Sicht auf die weiße Bergkette des Himalaja. Früher, vor 10 oder 20 Jahren, war das hier mal ein verschlafenes Bergdorf, wie viele andere. Landwirtschaft, alle Bäume sind längst gerodet, verbaut oder verbrannt. Alle lehmigen Hügel sind terrassiert. Man lebte recht und schlecht von diesen Feldern und den Tieren. Dann ist wohl einer aus Kathmandu auf die Idee gekommen, hier Touristen zum Sonnenaufgang herzukarren. Die Straßen wurden notdürftig ausgebaut und die ersten einfachen Pensionen und Hotels entstanden. Inzwischen ist hier Boomtown: Es gibt sicher mehr als 15 Hotels, davon zwei oder drei, die jeden Komfort für 80 US$/night bieten. Mein Hotel ist untere Mittelklasse für 20 US$/night. Zwei Betten, zwei Sessel, ein kleiner Tisch, Kleiderschrank, Teppichboden, ein sehr dreckiger, aber neuer und dicker Nepalteppich, WC und Dusche mit Sonnenkollektor auf dem Dach. Ein ganz angenehmes Restaurant (auch rund herum nur große Fenster), viele Balkons und Aussichtsterrassen: Genau das, was ich mir vorgestellt habe, als ich Mr. Kul bat, mir in Nagarkot ein Zimmer zu reservieren. Hier ist Ruhe und herrliche Luft, man kann wandern, das Essen ist kein Problem. Soeben wird mir hier beim Nachbarn ein Milchkaffee in einem großen Zahnputzbecher serviert. Er ist gut, aber es fehlt die Schwarzwälder Kirschtorte mit Schlagsahne. Die ganze Auswahl an Cakes besteht aus Pancake. Bei diesem Kaffee kommt mir wieder eine blendende Geschäftsidee: Ein Hotel auf dem Poon Hill. Das wäre ein Objekt, für das ich mich sofort begeistern könnte, von der Beschaffung der Standortgenehmigung über die Projektierung und die Logistik bis zur Inbetriebnahme! Wenn ich mir vorstelle, in einer Suite um 5:30 aufzuwachen, wo ich nach zwei Seiten die Sonne auf den Gipfeln des Dhaulagiri und des Annapurna sehen könnte – das wäre einen Dreijahreseinsatz wert. Wo ist der Investor?? Da muß doch eine Rendite zu erwirtschaften sein!! Heute schon wandern jeden Morgen Hunderte von Touristen dort hoch!

Ich bin heute um 9 Uhr in Kathmandu vor dem Hotel VAJRA in die von Mr. Kul gecharterte Taxe gestiegen. Die Fahrt bis hier her dauerte knapp zwei Stunden. Es ging durch diese entsetzlich dreckige und verslumte Stadt Kathmandu. Dann wird die Gegend ländlicher, aber es ist immer noch flach. Durch die diesig-glasige Luft ist von den Bergen nichts zu sehen. Ein offensichtlich hochtragendes Hängebauchschwein kreuzt mit angestrengten, langsamen Schritten unseren Fahrweg. Menschen, Tiere, Felder, entsetzliche Häuser im Hanoi-Stil. Am schlimmsten sehen diese Bauten aus, wenn der Bauherr soviel Geld hat, daß er schon ein vier- bis fünfgeschossiges Stahlbetonskelett hinstellen kann. Die zwei untersten Stockwerke sind ausgebaut, zwischen den oberen Stahlbetonstützen wird die Wäsche zum Trocknen aufgehängt ... Wir kommen an einem großen Army-Camp vorbei. Jeder Baum, jedes Haus, jeder Stein ist braun-weiß angepinselt. Die Soldaten müssen beschäftigt werden. Schnurgerade Straßen und Wege, eingefaßt mit angemalten Bordsteinen. Gerade Baum-, Busch- und Blumenreihen. Hier schreit buchstäblich alles nach Ordnung, Disziplin und Sauberkeit. Ein General hat hier seine Vorstellungen von der heilen Welt ausgelebt. Schrecklich, daß Menschen so etwas zu ihrem Lebensinhalt machen müssen. In Nepal gibt es eine große Armee, aber keine Wehrpflicht. Offensichtlich ist die Army so attraktiv für diese arme Bevölkerung, daß man auch ohne Wehrpflicht genug Leute hat, die dann die Bäume anmalen. Die Offiziere, die vor solchen Objekten stehen, haben schneidige khaki-grüne Uniformen an, weißer Gürtel, Gamaschen, hohe Schuhe und der Clou: Ein breitkrempiger, brauner Hut mit rotem Band, der mit einem Lederriemen am Kinn festgehalten wird. Genau das Bild der englischen Kolonialsöldner, was man als Sechzigjähriger noch in der Erinnerung hat. Heute, und mit dem Zeitgeist von Europa zur Jahrtausendwende, wirken diese Gestalten wie Figuren aus einer kitschigen Operette. Hier aber sind das die absoluten Respektspersonen und so bewegen sie sich auch. Jeder Nepali träumt davon, so auszusehen.

Von Westen schiebt sich eine riesige Gewitterwand in unsere Richtung. Donnert es, oder was ist das für ein Dauergeräusch (Flugzeug?). Ich habe hier meine Zeche bezahlt und ziehe mich jetzt in mein Hotel zurück. Es ist 17:25 Uhr.

Es ist eine Gewitterwand und irgendwo da hinten regnet es auch. Das hat aber auch Vorteile: Es zeigt sich, daß sich beim Wetter etwas bewegt. Blauer Himmel ist über uns zu sehen, Wolken und es ist nicht mehr so glasig-dunstig, wie am Mittag. Hier bei klarer Sicht den Sternenhimmel zu sehen, muß ein Ereignis sein! Natürlich ist dann auch Hale-Bopp zu sehen. Aber das wird heute mit Sicherheit nichts. Genau dort, wo Hale-Bopp steht, ist jetzt die Gewitterwand. Aber in zwei Stunden kann sich da ja viel ändern. Auf diesem Aussichtsturm hier bin ich zwei Abende, zwei Morgen und einen ganzen Tag – es müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn ich da weder Berge, Sterne noch Hale-Bopp sehen würde!

Zurück zur Fahrt hier her am heutigen Morgen. Gegen 9:45 kamen die ersten Hügelketten in Sicht und es ging bergauf. Endlose Kurven, eine gute Straße, ein ganzes Haus, einschließlich Dach von Coca Cola angemalt. Die Straße wurde zum Feldweg, zur ausgefahrenen Schlaglochpiste. Staub!! Nach einigem Suchen hat der Driver auch das richtige Hotel gefunden. Eine schmaler, ausgefahrener lehmiger Weg führt steil nach oben, rechts immer der Abgrund... Gegen 10:45 sind wir da: Ich bin begeistert, wir sind buchstäblich on top! Ich lasse mir das Zimmer zeigen, bevor der Rucksack aus der Taxe geholt wird – sicher ist sicher. Dann gebe ich dem Driver 100 Rp. Nicht, weil er so besonders gefahren ist, sondern damit er am Montag wirklich zwischen 10 und 11 Uhr hier wieder auftaucht!! Mr. Kul hat fest versprochen, die Taxe zu schicken, damit ich auch sicher meinen Flieger nach Bangkok erreiche. Aber die Fahrt ist schon bezahlt. Das war wieder ein Fehler von mir. Vorher bezahlen, ist immer ein Risiko. Auch bei Mr. Kul sieht man ganz deutlich, daß die Freundlichkeit eine Frage der in Aussicht stehenden Geschäfte ist. Wenn das Geschäft getätigt und kein neues in Aussicht ist, oder gar Regreßforderungen anstehen, ändern sich schlagartig Verhalten und Mimik: Es ist eine Kehrtwendung von mindestens 90 Grad zu beobachten. Er wahrt immer noch die Form und ist höflich, aber die überschwengliche Freundlichkeit, Herzlichkeit und die totale Dienstbereitschaft ist auf Null gesunken. Das ist die Marktwirtschaft: Traue keinem, alle wollen nichts anderes von Dir, als Dein Geld!

So, es wird langsam dunkel, es ist jetzt 18:06. Es regnet. Aber das ist nur ein gewittriger Schauer. Es gibt zwar noch keine Sicht, aber es ist auch nicht alles zugezogen. Ich werde mit dem SPIEGEL zum Dinner in die höher gelegene Gaststätte gehen. Dann lege ich mich ins Bett und stehe ein paar Mal in der Nacht auf, um nach der Rundumsicht Ausschau zu halten. Hier fehlt nur noch eines: Eine Heizung im Zimmer. Es ist kalt, 13 Grad, die Finger sind klamm. Aber daran muß man sich in Nepal gewöhnen und ich habe mich daran gewöhnt. Bringen Sie warme Sachen mit!!

Als ich heute früh unter der Dusche stand fiel mir auf, daß mein Bauch anders aussieht!! Tatsächlich, die Hose geht im Gegensatz zu früher ganz leicht zu und da ist auch noch viel Luft! Das ganze, (maximal 2 cm ...) dicke Fettpolster, was sich im Laufe der letzten drei Jahre um den Bauch herum entwickelt hat – es ist weg! Mindestens zwei Kilo Fett wurden auf den steinigen Wegen des Himalaja verbrannt! Hervorragend! { Schon wenige Wochen nach Nepal war der alte Zustand wieder hergestellt!} Ich fühle mich auch top fit, alles incl. Verdauung ist in bester Ordnung. Es stellt sich hier allerdings am Morgen so etwas wie ein Raucherhusten ein. Das muß am vielen Staub liegen, der in Kathmandu in der Luft hängt. Aber auch die Staub-Allergie hatte sich nach zwei Tagen in den Bergen wieder verflüchtigt. Also was sagt uns das: Jedes Jahr drei Wochen Trekking in Nepals Bergen – es gibt kein besseres Fitneßprogramm. Jetzt müßte das nur noch Herr Seehofer und meine SIGNAL-Versicherung genau so sehen und bezahlen, dann wären alle meine Wünsche komplett erfüllt! Nicht ganz: Hale-Bopp fehlt noch!

29.03.1997, 18:17, Hotel View Point, Nagarkot

 

HURRA !! HALE-BOPP GESEHEN !!! Das ist ja ein irres Ding: Nach dem Essen – es war fast genau 19 Uhr – ging ich auf's Dach um zu sehen, was das Wetter macht. Gewitter im Osten. Weit weg. Über uns im Zenit einige Sterne. Es ist noch schwach zu sehen, wo die Sonne untergegangen ist. Ich suche Cassiopeia – kaum zu sehen, noch zu hell. Aber da links davon, im hellen Himmel des Sonnenunterganges, was ist das für ein Stern? So hell mit einem schemenhaften Schweif? Kontrolle: Da ist der Orion und der rote Mars ist auch zu sehen – das Ding ist doch nicht etwa Hale-Bopp?

 

 

Ich renne runter und gucke auf die Sternenkarte. Es gibt wieder eine Gerade von den drei Sternen der Orion-Mitte über die engen, vielen Sterne im Taurus, die direkt auf Hale-Bopp zeigt. Ich renne wieder auf das Dach:

 

 

JAAAAHA, das ist Hale-Bopp !! Jetzt sieht man ihn besser, es ist dunkler. Aber direkt in einer Lücke der Gewitterwolken steht der Komet am hellen Himmel. Rechts und direkt darunter Gewitter ist. Durch die Blitze wird Hale-Bopp beleuchtet, es sieht dann fast wie das Negativ dieses Bildes aus: Einfach irre! Aber besonders dann sieht man, wie lang der Schweif ist: So lang wie der Abstand des zweiten zum dritten Stern der Cassiopeia (von oben an gezählt), die jetzt ganz klar zu sehen sind. Das sind mindestens drei Breitengrade: Ein riesenhafter Schweif!! Um 19:45 ist das Gewitter so hoch gezogen, daß Hale-Bopp innerhalb einer Minute verschwunden ist. Vorher habe ich aber noch eine deutsche Reisegruppe (!) auf's Dach geholt. Dabei stellte sich heraus, daß es acht Leute aus Berlin sind ... und daß heute OSTERSONNABEND ist! Was es nicht alles gibt!

29.03.1997, 20:15, Hotel View Point, Nagarkot

 

 

 

 

 

 

 

 

OSTERSONNTAG
ON TOP

30. März 1997, Sonntag, Nagarkot

 

 

Um 5:45 bin ich heute aufgestanden, gleich zog ich mich an, obwohl ich schon sah, es ist keine Sicht. Als ich die Tür aufmachte: Regen! Nagarkot in der Wolke. Ich wollte mich schon wieder ausziehen da sah ich, daß man plötzlich 300 Meter weit sehen konnte. Also ging ich trotz Regen auf die Galerie unter dem Dach und sah mir an, wie die Wolken hier an diesem Berg vorbeizogen. Um 6:30 merkte ich, das Wetter wird sich in der nächsten halben Stunde nicht ändern. Also legte ich mich wieder ins Bett und schlief seit langer Zeit wieder mal bis kurz vor 9 Uhr. Dann ging ich ganz in Ruhe frühstücken, die Sicht wurde dabei immer besser. Unter den Wolken konnte man schon weit ins Land sehen. Gegen 11 Uhr – die Reisegruppe aus Berlin hatte sich schon nach Kathmandu verabschiedet – war das ganze Panorama der weißen Gipfel zu sehen, ca. 160 Grad. Allerdings mit Wolken dazwischen, aber die Bergkette lag im Sonnenlicht vor mir – imposant und beeindruckend.

Ich beschloß, einen Osterspaziergang zum 'Tower' zu machen. Das ist ein Aussichtsturm, den man hier vom Hotel aus bei guter Sicht (und wenn man es weiß, daß das der Tower ist) auch sehen kann. 1 ½ Stunden Wanderweg soll es sein. Ich lief in der Sonne die Straße entlang, rechts immer ein Army-Camp. Die Teerstraße wurde zum Feldweg, es war aber sehr angenehm zum Laufen.

Ostersonntag! Da fällt mir immer das Gedicht vom Osterspaziergang ein: 'Dreh' Dich um von diesen Höh'n, nach der Stadt zurück zu seh'n. Seht nur seht, wie behend sich die Menge durch die Gärten und Felder bewegt und wie der Fluß in Breit' und Länge, so manchen lustigen Nachen trägt. ...' Ich denke an vergangene Osterspaziergänge. Mit Mami im lichten, sonnigen Wald über dem Schloß in Wernigerode ... ist das lange her! War das Ostern? Ganz bestimmt war es Ostern, als wir in Joachimstal bei Britz waren. Ein waagerechter Baum ragte in den (Grimnitz-?) See. Cati und Stefan turnten darauf herum. Wir sitzen auf einer Decke am waldigen Ufer. Später besichtigen wir die Frühlingsblüher in Spindlersfeld. Es gibt ein Schwarzweißfoto davon: Alle stehen wir im Steingarten, Cati, schmal mit rotem Pullover. Das muß 1975 oder 76 gewesen sein. Ein anderes Mal zu Ostern in dem Wald mit kleinen Teichen und Sümpfen hinter der 'Spezialklinik' in Buch – so eine schöne Gegend! Mehr als 150 numerierte Vogelkästen ... Da war ich sicher Bauleiter in Buch: 1974, oder? Und der schöne, hohe Wald auf Rügen, Clara im Kinderwagen, wahrscheinlich noch kein Jahr alt. Ich lasse Conny an zwei Händen voll Waldboden riechen ... Auch da gibt es schöne Bilder, jetzt schon in Farbe. War das Ostern? Ich denke ja.

Heute also ein Osterspaziergang in Nepal. Rundherum Sicht auf den Himalaja oder in das weite, hügelige, grüne Land hinein. Sonne, Wolken, ganz wenig Wind. Es ist nicht warm, so um die 15 Grad, höchstens. Nach genau 62 Minuten erreiche ich vom Hotel aus die Plattform des Stahlturmes. Herrliche Rundumsicht, aber es sind fast keine Berge mehr zu sehen: Sie haben sich alle in den Wolken versteckt. Nur einzelne weiße Spitzen gucken aus den Wolken heraus. Trotzdem ein eindrucksvolles Bild. Ich sehe mir die nähere Umgebung an: Ein Positionsschild besagt: Latitude 27o 40' 54'', Longitude 85o 30' 55'', Höhe 2164 Meter. Auf der Visitenkarte des Hotelmanagers Dil Bahadur Lama steht, daß sein Hotel auf der Höhe von 7200 ft. (2400 m) liegt. Eine dieser Höhenangaben kann nicht stimmen. Der Tower liegt deutlich höher als das Hotel. Ich schätze, das Hotel liegt auf einer Höhe von 2000 bis 2050 Metern.

Auf dem Aussichtspunkt jede Menge Ausflugsmüll. Ganz erstaunlich, denn in den Bergen sieht man so etwas nicht. Es hat sich bis hierher nicht herumgesprochen, daß es in Nepal ein großes Umweltschutzprogramm gibt. In Kathmandu – speziell am Fluß – ist davon auch nichts zu spüren und Kathmandu ist von hier ca. 40 km entfernt. In dieser Richtung bildet sich jetzt gegen 13 Uhr ein Gewitter. Eine glasige, diesige, dunstige Wand, weiße Wolkentürme. Überall sonst ruhiges Sonnenwetter mit breiten Wolkenbänken.

 

 

Nach einer halben Stunde dort oben und einem Foto mit Selbstauslöser vor dem nicht sichtbaren Mt. Everest, gehe ich zurück in Richtung Hotel. Es gibt nur den einen Weg und ich brauche die gleiche Zeit, wie für den Aufstieg. Ungefähr 40 Minuten geht es bergab, dann wieder bergauf auf den Hügel, auf dem das Hotel steht.

Auf dem Rückweg kaufe ich mir für 100 Rp. ein Panoramabild der hier bei gutem Wetter am Morgen sichtbaren Berge. Vielleicht sehe ich das morgen früh – jetzt ist alles in den Wolken versunken. Aber auf diesem Panoramabild ist an der rechten Seite auch sehr schön das View Point Hotel zu sehen. Ich mache ein Bild vom fast gleichen Standort. Inzwischen sind schon weitere Bauten auf dem Hügel hier entstanden. Gegen 14 Uhr leiste ich mir einen Lunch im Hotel: Chilly Vegetables and Rice. Fast Daal Bat, aber ohne Linsen. Dann bin ich so müde, daß ich ins Bett gehe. Schließlich habe ich Urlaub und ich verpasse ja hier nichts.

Als ich gegen 15:30 wieder im Restaurant mit den Fenstern nach allen vier Seiten sitze, kann ich zusehen, wie immer mehr Berge wieder aus den Wolken auftauchen! Jetzt, nachdem ich eine Stunde (bei Kaffee und Tee) geschrieben habe, ist eine blendende Sicht auf 90 Grad des Panoramas zu bewundern. Sie ist so gut, daß ich jetzt mit dem Papier-Panorama auf das Dach gehe damit ich weiß, was da eigentlich für Berge aus den Wolken hervorkommen! Irre, wie sich hier von Stunde zu Stunde die Sichtverhältnisse ändern!

Es ist jetzt 17:40 und ich war mit dem Panoramabild vor dem realen Panorama. Das Bild zeigt nur einen Ausschnitt von ca. 60 Grad, während tatsächlich über 160 Grad weiße Berge zu sehen sind. Alles ist z.Z. zu sehen, außer den beiden Spitzen des Purbi Chyachu (6637 m). Diese Spitzen liegen ähnlich im Abend- wie im Morgenlicht und kontrastieren zu den dunklen, tiefer liegenden Bergen. So eine berauschende Sicht! Auch rechts und links davon sind jetzt fast alle Berge gut zu sehen. Und über Kathmandu ballen sich die Gewitterwolken und dort geht die Sonne unter. Sonnenuntergang hinter der Gewitterwand. Was kann man von der Natur noch mehr wollen??! Deshalb mache ich jetzt hier Schluß und gehe noch einmal aufs Dach.

30.03.1997, 17:45, Hotel View Point, Nagarkot

 

 

Was bin ich doch für ein Glückspilz! Habe ich doch schon wieder Hale-Bopp gesehen! Aber unter welchen Umständen! Gewitter: Zwei Gewitterfronten am westlichen Abendhimmel. Eine kommt von rechts, eine von links. In der Mitte bleibt ein Stück Himmel frei, dieses Guckloch wird aber immer kleiner. Und genau dort steht Hale-Bopp, gut zu erkennen, obwohl der Himmel noch sehr von der untergegangenen Sonne erhellt wird. Auf der rechten Gewitterwolke gibt es sogar noch Sonnenstrahlen. Ich mache mit 'B' ein Foto und zähle fünf Sekunden. Wenn dieses Foto gelingt, dann kann man sehen, was ich heute für ein Schwein mit Hale-Bopp hatte! Der Komet wird wahrscheinlich kaum zu erkennen sein, aber sicher die Wolkenlücke. Vielleicht ist auch Hale-Bopp zu sehen, denn zusammen mit Sirius und Mars war er einer der hellsten Sterne am Abendhimmel. { Das Foto ist erstaunlich gut geworden. Ich ließ den Film in der Khaosan Road in Bangkok entwickeln. Als ich die Fotos abgeholt hatte, setzte ich mich in ein Lokal, bestellte einen Juice und sah mir die Bilder an. Als ich das erste mal das Hale-Bopp-Foto sah, juchzte ich laut auf und klatschte in die Hände!! In der Khaosan Road fällt das nicht sonderlich auf.} Das alles spielte sich von 18:52 bis 19:05 ab. Dann hatte die Gewitterfront von rechts die Lücke geschlossen und den Kometen verdeckt. Aber er war so hoch, daß er sicher erst gegen 21 Uhr hinter dem Horizont verschwindet. Zeit genug, für jede Menge weitere Überraschungen!

Jetzt aber ist erst mal Dinner angesagt!

30.03.1997, 19:17, Hotel View Point, Nagarkot

 

Das Gastspiel von Hale-Bopp beschränkte sich heute tatsächlich auf diese wenigen Minuten gegen 19 Uhr. Dann wurde er nicht mehr gesehen, obwohl ein ganz toller Sternenhimmel – ohne Mond – zu sehen war. Auch die Lichter von Kathmandu und ihre Spiegelung in den Wolken darüber waren zu sehen. Dahinter versteckte sich Hale-Bopp. Gewitter immer noch, aber links und sehr weit weg. Herrlicher Sternenhimmel. Ein stark blinkender Stern im Sternbild Bootes. Die Milchstraße – ganz deutlich in Opposition zum Großen Wagen – zieht sich quer über den ganzen westlichen Himmel, 10 bis 15 Grad unter dem Zenit. Zu Hause werde ich am Computer kontrollieren, ob ich hier richtig geguckt habe und mir dieses Bild ausdrucken. Wo sonst kann man so klar noch die Milchstraße sehen? ... In Tenggol!! { Gerade habe ich die Sicht auf den Himmel über Nagarkot an diesem Abend mit SkyMap 3.1.12 simuliert. Die Milchstraße ist deutlich zu sehen (aber kein Vergleich zur Realität!). Der Große Wagen und der Mars, sogar Hale-Bopp ist noch da, er ging erst gegen 21:25 unter. Der Mond ging erst gegen Mitternacht auf, da lag ich schon lange im Bett.}

Heute ist mein letzter Abend in Nepal. Morgen um diese Zeit bin ich in Bangkok. Gibt es schon ein Fazit?

 

 

Mr. Kul hat wieder angerufen (er rief auch an, als ich hier ankam, erstaunlich!): Morgen kommt der gleiche Taxifahrer. Die 100 Rp. und die Aussicht auf mehr, haben beim Driver die erhoffte Wirkung gehabt. Ich hoffe, es klappt, es wäre mit großen Problemen verbunden, wenn ich morgen das Flugzeug verpassen würde! Aber warum soll das schief gehen, es hat doch bisher alles geklappt!

Also, ab ins kalte Bett – morgen heißt es wieder gegen 5:30: Aufstehen! Sonnenaufgang und Berge bewundern! Das letzte Mal ... für dieses Mal!

Noch ein paar Splitter von meinem Spickzettel:

 

 

Jetzt ist aber endgültig Schluß.

30.03.1997, 21:33, Hotel View Point, Nagarkot

 

 

 

 

 

 

 

NEPAL –
AUFWIEDERSEHEN !

31. März 1997, Montag, Bangkok

 

 

Um 5:45 wache ich auf und springe sofort aus dem Bett, nachdem ich die Gardine kurz beiseite geschoben habe: Sonnenaufgang über dem gesamten Panorama ohne jede Wolke!! Um 5:55 bin ich auf dem Dach und dort nicht der erste! Der Halbmond hoch im Zenit, Rundumsicht und nirgends eine Wolke!

 

 

Nur in den Tälern liegen Wolken- und Nebelschwaden. Alles ist blau.

 

 

Erst durch die Sonne kommt Farbe ins Bild. Die Sonne steigt schnell und um 6:05 guckt sie über die Gipfelkette. Sofort wird alles unscharf und dunstig, weil plötzlich die Landschaft im Gegenlicht liegt. Das Papierbild zeigt also die Abendstimmung und nicht das Panorama bei Sonnenaufgang, wie man vermuten könnte. Das war am Poon Hill anders, da lagen die Berge nach dem Sonnenaufgang wirklich im Sonnenlicht, besonders das Massiv des Dhaulagiri.

Ich mache Fotos – gestern habe ich mir am Abend wieder mal den 'letzten Film' gekauft. Vor dem Sonnenaufgang war alles blau und ohne Kontrast. Aber die Hügel im Vordergrund zeigten phantastische Farbabstufungen in blau. Aber nach Sonnenaufgang ist nicht mehr viel zu machen, wenigstens nicht in der nächsten Stunde. Also wenn Sonnenaufgang, dann Poon Hill. Das hier muß man sehen und erleben, dagegen ist ein Foto nichts.

Was mache ich mit dem angefangenen Tag? Kalt, 8 Grad im Zimmer, klamme Finger, wie in Nepal üblich. Ich werde erst mal einen heißen Tee trinken gehen und dann beten, daß mich der Taxi-Driver zur rechten Zeit (gegen 12 Uhr) am Flugplatz in Kathmandu absetzt.

31.03.1997, 6:52, Hotel View Point, Nagarkot


Die Taxe ist angekommen!! Um 10:05 war der Driver unten am Hotelaufgang. Große Freude, ich lud ihn erst mal zu einer Tasse Tee ein, denn es war noch genug Zeit. Um 10:30 Verabschiedung vom Hotelmanager. Ich soll, wenn ich im nächsten Jahr wiederkomme, unbedingt ein Kleinflugzeug (Drachen mit Motor) mitbringen. Natürlich habe ich ihm den Floh ins Ohr gesetzt und ihm vorgeschwärmt, was damit hier für ein Geschäft zu machen wäre. Auch über das Hotelprojket Poon Hill haben wir gesprochen. Er bekam ganz glänzende Augen – aber gleichzeitig wußte er nicht, daß es den Poon Hill überhaupt gibt. Pokhara – so weit ist er in seinem Leben noch nicht auf Reisen gewesen. Aber das Hotel steht hier seit 9 Jahren und er ist von Anfang an der Manager. { Im Original gibt es auf Seite 129 seine Visitenkarte.}

Gegen 10:35 fahren wir los – ein letzter Blick auf die noch klaren Berge – in ein bis zwei Stunden wird alles wieder in Wolken verpackt sein. Und dann kann man nur hoffen, daß sich die Verpackung wieder öffnet, spätestens am nächsten Morgen. Wir fahren in der Sonne und im Frühling, bergab geht es schneller. Als wir beim Flugplatz sind, besorge ich mir einen Gepäckkarren, dann hole ich den Rucksack aus dem Kofferraum. 150 Rp Trinkgeld und 'See you later ...' Genau um 12 Uhr habe ich eine Bordkarte und bin durch alle Checks. Ich trinke einen Kaffee, sehe mich nach Zeitungen um, die es nicht gibt und so sitze ich jetzt hier in der Departure-Lounge. Es ist 12:30 und ich habe eine Stunde Zeit.

Nach dem Frühstück im Hotel – es war inzwischen 8:30 geworden – bin ich nicht mehr ins kalte Bett gestiegen, sonder habe meine Sachen so verpackt, daß ich in Bangkok meinen großen Rucksack nur minimal öffnen muß: Das langärmelige Hemd muß rein.

 

 

Dann gehe ich aufs Dach und werde zum wiederholten Male von diesem unbeschreiblichen Panorama erschlagen! Die Sonne steht inzwischen höher. Die weiße Bergkette (im buchstäblichen Sinne eine Kette weißer Berge) im vollen Morgenlicht. Ich mußte wieder auf den Auslöser der Kamera drücken. Aus meinem Zimmer hole ich das Schema des Panoramas. Alle diese Berge sind jetzt zu sehen (von Himalchuli bis Melungtse, 3 Acht- und 7 Siebentausender, unzählige Sechstausender ...), außer dem Mt. Everest. Er ist 70 km weit weg und wegen der Erdkrümmung und dem Gegenlicht nicht zu sehen, sondern nur zu ahnen. Vielleicht ist er auf den Fotos vor Sonnenaufgang besser zu sehen!? { Gerade habe ich mir die Bilder noch einmal angesehen. Fast genau dort, wo der Mt. Everest liegt, ist die Sonne aufgegangen. Die Sicht war vor Sonnenaufgang klar, aber der Mt. Everest ist von Nagarkot einfach zu weit weg. Sehen kann man ihn von dort aus nur mit einem Fernglas.}

Ich setze mich auf dem Dach in einen bequemen Stuhl und habe von 9 bis 10 Uhr nichts anderes zu tun, als im Angesicht dieses Panoramas über unser seltsames Dasein nachzudenken.

 

 

Was denkt der Schmetterling darüber, den ich fotografiere? Der Zettel, auf dem ich dabei einige Notizen mache, könnte wichtig sein { im Original} . Er dokumentiert zwei Ideen: Um 9:23: Man sollte vor seinem Ableben die zehn wichtigsten Informationen aufschreiben, die nicht untergehen, sondern für die Nachwelt erhalten bleiben sollen. Um 9:50: Das ist der Stoff für ein Buch (ohne daß dieses Buch gleichzeitig Memoiren sind). Hier ist das Vorwort zu diesem Buch:

 

 

VORWORT

 

So weit mein Blick vom Dach des Hotels View Point reicht - eine lange, weiße, fast wolkenlose Bergkette des Himalaja in der Morgensonne. Es ist 9:30 Uhr in Nagarkot, Nepal, und es ist der 31.März 1997. Im Angesicht dieser alles relativierenden und skalierenden Kulisse frage ich mich, warum es in der uns bekannten Welt keinen Informations-Erhaltungssatz gibt (analog zum Energie-Erhaltungssatz). Wo bleibt dieses Bild, was ich jetzt vor mir sehe und bis ans Lebensende nicht vergessen werde, wo bleibt dieses Bild danach? Solche Fragen kann man stellen, aber man erhält keine gültigen Antworten. Was ist die Konsequenz der Tatsache, daß sehr wahrscheinlich alle Informationen in unserem Kopf mit unserem Körper untergehen?: Wenn es etwas Wichtiges in diesem Kopf gibt, dann muß man diese Information auf ein sichereres Speichermedium exportieren. (Hier spricht der Computerfreak.) Nichts ist sicher auf dieser Welt. Alles ist nur eine Frage der Zeit. Trotzdem aber sollte man wichtige Informationen wenigstens aus seinem Kopf herausholen, damit andere daraus einen Vorteil ziehen können. Dabei denkt man natürlich zuerst an die eigenen Gene. Und was heißt das im weitesten Sinne? Also: Teile Deinen Kindern und Enkeln mit – solange Du es noch kannst – was Du für den Extrakt der Erkenntnisse hältst, die Du in Deinem Leben gesammelt hast. Was wäre das Startwissen, mit dem Du ein neues Leben beginnen würdest?! Nur 10 Thesen a 10 Worte, also 100 Worte, darfst Du auf die nächste Reise mitnehmen. Was sind das für 100 Worte ?!

Meine 100 Worte sind in den Überschriften der 10 Kapitel dieses Buches enthalten. Sie müssen erläutert werden, denn man kann den Sinn und Umfang dieser Thesen erst mit der Interpretation erfassen. Besser noch: Sprechen Sie mit ihren Kindern und Enkeln über diese (und andere) Thesen! Noch besser und effektiver: Leben Sie Kindern und Enkeln die Quintessenz Ihres Lebens vor!

Das, was ich dazu aufgeschrieben habe, ist subjektiv und nur für mich gültig und wahr. Wie spannend aber wäre es, wenn es ein Buch gäbe, in dem 100 oder 1000 verschiedene Menschen zu unterschiedlichen Zeiten ihre Sentenzen über das eigene Leben aufgeschrieben hätten!

Aber das kann ja noch werden. Die Erde hat ja noch so viel Zeit ...

Jürgen Albrecht, Flughafen Kathtmandu, 31. März 1997, 13:03 Uhr

 

 

Auf dem Flug kommen noch folgende Überlegungen dazu:

31.03.1997, 22:40, Hotel D&D INN, Bangkok

 

Ich sitze jetzt in einem fensterlosen Zimmer mit der Nummer 1405 im Hotel D&D INN, Khaosan Road, Bangkok. Es ist 22:50 und der Cooler läuft, das Zimmer stinkt nach Mottenkugeln. Zwei Metallbetten, TV incl. CNN, Kleiderschrank, Frisiertisch, Hocker, Nachtschrank, Klima, WC, Dusche mit Durchlauferhitzer. Das kostet hier 20US$ per night. Ein Zimmer zum Schlafen, nicht, um die Aussicht auf die Berge zu genießen ...

Der Flug Kathmandu-Bangkok verlief ohne Fensterplatz und ohne Probleme. Der Sitz 42D hat leider kein Fenster, am Start ging es an der Bergkette von Nagarkot vorbei. Unter Wolken, darüber klare Gipfel: Das letzte Bild des letzten Films, vielleicht sieht man was. { Man sieht Berge in Wolken, aber eine Identifikation ist nicht möglich, zu weit weg.} Friedliche Nachbarn aus New Zeeland, lassen mich kurz an das Fenster. Start mit A300 um 14:29, 600 mph, 33.000 ft., minus 36 Grad, touch down bei 165 mph, Landung 17:35, lokal time Bangkok 18:35.

In Bangkok wieder Stefans Trick: Gepäck in die Aufbewahrung. Dabei bezahle ich erst mal 20 $ für 18 Tage Aufbewahrung. Dann, nach einer kleinen Aus- und Umpackaktion, wieder zwei Stück für 40 Bath/24 Stunden abgegeben. Ich ziehe das kurzärmelige Hemd an und gehe zum Taxi-Verteilungs-Stand. Ich nehme wieder so eine Festpreistaxe für 320 B., vor einem Jahr war das zum selben Ziel noch für 240 B. zu haben. In der Khaosan Road sehr viel Trubel, viel Szene-Volk. Der erste Anlauf bei der Hotelsuche im D&D INN ist erfolgreich. Dieses Zimmer genügt für die nächsten zwei Nächte, es ist sehr sauber und i.o. Ich mache einen ersten Spaziergang und esse etwas im Stehen bei zwei verschiedenen Garküchen. Es schmeckt sehr gut und kostet je 0,8 $. Ich erkundige mich nach Faxmöglichkeiten, aber die Leute haben tatsächlich um 22 Uhr schon zu, morgen früh um 7 Uhr aber machen sie wieder auf! Ich bringe die zwei Filme aus Nagarkot weg. Waren das zwei schöne Tage!! Auf Dauer habe ich herrliche Bilder (mit Schmetterling) davon im Kopf und dazu noch Hale-Bopp!!! Dann schreibe ich ein Fax an Stefan. Das muß sein. In Bangkok muß ich ständig an unsere tolle Reise denken, die schon wieder seit einem ganzen Jahr vorbei ist!

Aber jetzt geht es ins Bett: Hier gibt es keine Bettdecke, nur ein großes Handtuch! Außentemperatur 34 Grad (Tag), 30 Grad (Abend), 28 Grad im Zimmer um 21 Uhr, jetzt 24 Grad, dank Cooler.

31.03.1997, 23:07, Hotel D&D INN, Bangkok

 

 

 

Jürgen Albrecht
Leipziger Strasse 47/16.03
D-10117 Berlin
Fax: 030 2016 5019
E-Mail: dr.albrecht@t-online.de
AL/280599

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