BACK

 

Zurück nach Europa

 

 

 

 

 

 

 

SPAZIERGANG
IN BANGKOK

01. April 1997, Dienstag, Bangkok

 

 

Nackt sitze ich auf dem Bett des fensterlosen Hotelzimmers. Der Cooler läuft, es sind trotzdem 30 Grad im Zimmer. Ein Handtuch um die Schulter, ein Handtuch auf den Beinen – sonst wird das Buch hier naß. Es tropft der Schweiß. Aber wie schön das ist, endlich mal keine klammen Finger mehr zu haben, in einer warme Bude zu sitzen und keinen Schal mehr zu brauchen! An die permanente, nepalesische Kälte kann sich ein Mitteleuropäer wahrscheinlich nur sehr schwer gewöhnen. Die Nepalis leben einfach draußen vor der Tür und draußen ist es eben in der Regel zwischen 3 und 10 Grad – allerdings Plus! Ein Vorteil, schlimmer ist es bei Minusgraden, die ja in den Bergen nicht gerade selten sind! Ich hingegen fühle mich hier in Bangkok wie in der lange entbehrten Badewanne!! Und noch eines ist phantastisch hier: Bangkok ist eine saubere, westliche, lebendige Großstadt mit viel Verkehr, der aber nach ordentlichen Regeln abläuft. Eine Stadt mit sehr vielen Zeichen alter Kulturen, mit viel Grün und Blumen und einer intakten und funktionierenden Infrastruktur. Hanoi, Saigon und Kathmandu sind davon noch 10 bis 30 Jahre entfernt. Wenn ich hier das Angebot, die Art der Zubereitung und die Präsentation der vielen Garküchen sehe, dann ist das hygienisch, ästhetisch und vielfältig – in Hanoi und Kathmandu muß man noch jahrzehntelang mit einem niedrigeren Standard zurechtkommen! Allerdings sind auch hier noch Steigerungen möglich – wo gibt es so ein Frühstück wie im Chinesenviertel von Penang/Malaysia?! Also – auch wenn Bangkok laut ist, es ist eine wahre Erholung, zwei Tage in dieser schönen Stadt zu sein!!

Heute bin ich schon um 5:30 aufgestanden, mit Zeitverschiebung und Sonnenaufgangstraining ist das kein Problem. Ich gehe gegenüber frühstücken, das D&D INN hat kein eigenes Restaurant. Es gibt natürlich um 6 Uhr in der Khaosan Road schon Frühstück, kein Problem. Müsli, Yoghurt, zwei Tassen Tee: 75 Bath. Teuer, deutlich teurer als in Nepal und Hanoi, denn das sind ca. 3 US$. Gegen 7:30 mache ich mich auf den Weg: Durch den nahe gelegenen Tempelbezirk zur Expressboat-Anlegestelle. Ich warte wieder, denke daran, daß ich hier mit Stefan, den das Warten überhaupt nicht gejuckt hat, mal 40 Minuten gewartet habe. Mich juckt das auch heute, ich gehe 300 m flußaufwärts, da ist offensichtlich der richtige Anlegesteg, zumindestens wird er deutlich mehr frequentiert, als der bei dem schönen Fischrestaurant. Erst fahre ich mit der Fähre an das andere Ufer, aber von dort aus mit einem Super-Express-Boat auf einen Ritt bis nach Chinatown. Das kostet 20 B., gegenüber den sonst üblichen 5 B. Gegen 8:15 bin ich in Chinatown. Das einzige, was um diese Zeit hier offen ist, sind hunderte von blitzsauberen Garküchen! Alle machen um diese Zeit hier erst mal Frühstück! Ich laufe langsam durch die Tannon Road und finde alles auch ohne Stadtplan wieder: Den engen, unendlich langen Markt, den Hardware Markt, die vielen Uhren- und Goldläden. Wer kauft in 100 Läden kiloweise Gold??! Ich sehe mir die Uhren an. MIDO ist im Kommen! In vielen Varianten, bis zum massiven Goldgehäuse mit Brillanten, gibt es Stefans MIDO. Alles ist ECHT ... mit Garantieschein, Preise bis 14.000 Bath = 560 $. Eine SEIKO mit Leuchtzifferblatt reizt mich: 1900 B., aber ich beherrsche mich, denn sie ist nicht wasserdicht. Ich fange gar nicht an zu Handeln. Dafür kaufe ich Ginger in zwei Varianten und sehe mir das riesige Sortiment an getrockneten Fischen, Pilzen und völlig unklare, getrocknete Sachen an. So gibt es z.B. getrocknete Seepferdchen (12 cm lang) und Haifischflossen ganz im Stück oder geraspelt, geschnitzelt oder filettiert, hauchdünn, durchsichtig.

Mit einem normalen Boat fahre ich so zurück, daß ich gegen 11 Uhr wieder in der Khaosan Road bin: Ich will Stefan mit dem Fax wecken! Für 120 B. gelingt mir das wohl auch. Jedenfalls habe ich das schriftliche o.k., daß das Fax raus ist. Dann esse ich eine Pho (Suppe) in einer engen, einheimischen Garküche, wohin sich kaum Touristen verirren. Hier essen die Angestellen der Travel-Büros ect. Ich will einfach wissen, wie hier eine Pho schmeckt: Gut. Sie hält dem Vergleich mit Hanoi stand. Die Kultur ist hier aber deutlich besser, der Preis auch: 25 B. = 1 $, das ist teuer. Aber die geräucherte Ente, die es in Scheiben dazu gibt, ist sehr gut und die Scheiben sind dicker geschnitten, als in Hanoi ...

Endlich (!) entschließe ich mich dann, der 'International Press Journal Association' beizutreten. Für 80 B. erhalte ich einen gut gefälschten und bis zum 31. Dezember 2001 gültigen Presseausweis! Natürlich mit meinem Paßfoto, Stempel, Prägestempel und wasserdicht in Plastik eingeschweißt. Ich hätte auch für ein paar Jahre wieder Student werden können. Das war sogar billiger, nur 60 Bath. Aber den Studenten nimmt man mir wahrscheinlich schwerer ab, als den Journalisten. Photographer war zum gleichen Preis wie der Journalist zu haben. Designer waren leider nicht im Angebot ...

Es ist inzwischen 12 Uhr und ich hole die gestern noch abgegebenen Filme von Nagarkot ab. Die Bilder der Berge sind o.k. Es gibt zwei oder eines ... ganz irre Tuschezeichnungen durch das Morgenlicht, verschiedene Hügelreihungen ganz früh, vor Sonnenaufgang. Ein Jammer, die Datenrückwand ist wieder ausgefallen. Aber der Clou der Saison: Ich habe Hale-Bopp fotografiert!! Das Bild mit den zwei Gewitterfronten ist ganz toll geworden und man sieht auch eindeutig den Kometen. Da zeigt sich mal wieder, was ich immerzu für ein Schwein habe: Nur ein Versuch mit 'B' (5 sec.) und gleich ein Volltreffer! Jetzt (nach dem Mittagsschlaf) kann ich schon die Vergrößerungen davon abholen! Also los, machen wir uns diese Freude!

01.04.1997, 15:16, Hotel D&D INN, Bangkok

 

Das große Bild von Hale-Bopp ist hervorragend! Auf dem kleinen war direkt neben dem Kometen ein Staubfaden. DAS ist ein Bild und eine Story ! Wahrscheinlich gibt es außer mir keinen, der den Kometen am 30.03.1997 in Nagarkot gesehen hat. Ich war allein auf dem Dach. Als ich die Leute im Fotoladen fragte, ob sie wissen, was das für ein Bild ist und ob sie schon mal was von Hale-Bopp gehört haben, gab es nur ein verständnisloses Lächeln ... 'What this: A comet?!'

Was habe ich noch gemacht: Gut gegessen im Marco Polo, wo Stefan und ich vor einem Jahr die erste Nacht von Bangkok auf dem zu schmalen Bett verbracht haben. Ein Spaziergang durch die vielen Geschäfte in und um die Khaosan Road. Dabei habe ich natürlich wieder eine Uhr gekauft – das muß bei jedem Aufenthalt in Bangkok sein: Eine Original CASIO, eine Pop-Uhr für Peter oder Conny. Fast hätte ich noch eine zweite gekauft. Uhren und Radios sind meine schwachen Stellen.

Gegen 21 Uhr war ich dann wieder in meinem Zimmer. Es ist immer einen Tag im voraus zu bezahlen. Wer nicht bis 12 Uhr am Mittag bezahlt hat, ist oder wird ausgezogen. Morgen um 12 Uhr muß ich hier das Feld räumen, morgen fliegt der Flieger zurück nach Europa ... oder? Ja, der Kalendercheck ergibt: Kein Tag länger und keiner zu spät: Morgen geht es zurück in Richtung Westen. Allerdings erst um 23:40, also habe ich noch den ganzen Tag in Bangkok. Aber gegen Abend werde ich zum Flughafen fahren, da wird hier sowieso nichts mehr.

Heute habe ich zwei SPIEGEL durchgeblättert – Krise der Politik und der Wirtschaft in Deutschland. Kleinkarierter Filz, Scheindemokratie. Das beste ist, nach Südostasien auszuwandern und neu anzufangen!! Deutschland in seiner jetzigen Verfassung kotzt mich schon aus großer Ferne an! Aber ich muß zurück und ich kann die Situation dort nicht verändern, ich muß sie akzeptieren. Das einzige, was ich tun kann ist, die Politik (die keine ist) zu ignorieren.

01.04.1997, 23:22, Hotel D&D INN, Bangkok

 

 

 

 

 

 

 

GRAND PALACE
UND EIN KREBS

02. April 1997, Mittwoch, Bangkok

 

 

Beim ersten Mal hat es 1996 nicht geklappt. Heute aber habe ich es geschafft: Der Grand Palace war offen. Eine großzügige Anlage, hervorragend in Stand gesetzt, 200 Jahre alt, herrliche Blumen und Bonsais, eine alte Kultur und eine mit marktwirtschaftlichen Elementen funktionierende Monarchie. Zuerst habe ich den Bezirk des Tempels des Smaragdenen Buddha's besichtigt. Alle Gebäude in dem typischen Stil der Tempel hier: Geschwungene Dächer, hohe Giebel, Schnitzereien, Einlegearbeiten, Gold und Rot. Eine Mauer mit Holzdach, tief heruntergezogen, umschließt das ganze Gelände. Ich bin sie abgelaufen – sechshundert Meter nur detaillierte Wandbilder aus der Historie und aus dem täglichen (höfischen) Leben. Deutliche Hierarchien sind da zu sehen: Entscheidend ist, ob sich Gold am Gewand befindet, oder nicht. Danach die Farbe der Gesichter: Weiß ist offensichtlich der höchste Rang, grüne Gesichter haben die Priester, dann kommen die Gesichter in blau, braun bis hin zu schwarz. Die niedrigste Schicht am Hofe wird stets in geringer Größe und mit dem Aussehen von schwarzen Affen dargestellt! Die interessante Perspektiven der Mächtigen.

Ich gehe in die rot ausgestatteten Gebäude hinein: Smaragd-Buddha, Thronsaal, Waffenkammer. Das Gebäude Nr. 31 ist wegen Bauarbeiten gesperrt. Es gibt ein Museum über die Restaurierungsarbeiten in den 80-er Jahren, sehr interessant. Viele Menschen sind hier, die meisten aus Südostasien, Japan, China. Deutsch ist hier kein Thema, nur wenige Deutsche hört man, alles läuft in English ab. Aber eine Einführung in den Buddhismus gibt es auch in Deutsch. Warum habe ich sie nicht mitgenommen? Ich habe das Buch durchgeblättert, es war eine interessante Darstellung.

Auf den vielen Altären: Weiße Lotosblüten. Man kann solche Blüten auch bei fliegenden Händlern kaufen, um sie dann zu opfern. Eine interessante Blüte: Von der Seite eine sehr harmonisch geschwungene Form und von oben zwei zentrisch gegeneinander um 45 Grad versetzte Quadrate! Eine wirklich ästhetische Konstruktion ...

Aber die Sonne kracht vom Himmel. Das vermindert schnell die Aufnahmefähigkeit. Auf dem Hinweg bin ich über den großen Platz gelaufen, auf dem im Vorjahr die Beerdigungsfeierlichkeiten stattgefunden haben. Zurück ging ich über den Amulett-Markt. Die Leute hier brauchen für jede Gelegenheit ein Amulett. Ein gutes, sicheres Geschäft. Auch die Goldverkäufer machen große Geschäfte mit Goldkapseln für Amulette.

Von dort aus sind es nur zwei Hopser mit dem Boat und ich bin gegen 10:45 wieder im Hotel. Duschen und jetzt: Schreiben. Anschließend werde ich mich noch Rasieren, noch mal Duschen und dann alles in den Rucksack schmeißen. Um 12 Uhr muß hier geräumt sein, sonst ist der halbe Tagespreis als Buße zu bezahlen. Die Dame an der Rezeption hat mich gestern auf diese einfachen Spielregeln aufmerksam gemacht. Also dann: Rasieren und ein letztes Mal unter die herrliche Dusche!

02.04.1997, 11:10, Hotel D&D INN, Bangkok

 

Hier also habe ich öfters mit Stefan gesessen! Das Fischrestaurant am Fluß und an der Anlegestelle der blauen Expressboote. Wassertaxis pflügen mit LKW-Motoren ohne Auspuff das Wasser. Die Heckboys pfeifen mit Ihren 'Ultraschallpfeifen' wie Drosseln beim An- und Ablegen der Expressboote, Lastkähne, immer noch zu viel geladen: Tief unter dem Eichstrich im Wasser. Ein Super-Touristboot in Form eines Katamarans mit gedrosseltem Motor, weil er hier wohl seine Unterwasserflügel nicht ausfahren darf. Ein kleiner Schlepper mit einem riesigen, aber leeren, rostigen Blechkahn im Schlepp. Das alles sehe ich jetzt, 13:45, direkt vor mir auf dem Fluß.

Die vielen jungen Azubis in der Gaststätte sind noch da. Sie haben aber eine andere Dienstuniform: Jungen und Mädchen alle fröhliche, karierte Hemden in rot, blau oder grau. Nur die Aufsicht ist weiterhin komplett gewandet in das strenge Blau mit strengem Blick. In Memoriam und gleich für Stefan mit, habe ich ein fürstliches Menü aus der immer noch unübersichtlichen, aber sehr umfangreichen Speisekarte zusammengestellt: Cola, eine große Kanne schwarzer Tee, einen Fischsalat als Appetiser und dann: Das erste mal in meinem Leben – ein gekochter Krebs. Man zeigte mir den lebenden Krebs und fragte, ob er mit 300 Gramm groß genug ist. Er ist riesig und ich bin einverstanden (100 g kosten 50 B.). Dazu gibt es noch einen 'Special Thai Salad'. Beim Bestellen dachte ich an Stefans Ausspruch hier in diesem Restaurant: 'Nie wieder Thai Food!!' (es war entsetzlich scharf!). Der Salat ist auch 'Special' und ein Erlebnis für sich: Getrocknete Fischgräten in Öl frittiert (schmeckt !), geröstete Peanuts, Zwiebeln, diverse Gemüse und frittiertes Fleisch: Alles affengeil scharf und es schmeckt und riecht nach ... LAXA, der Fußlappensuppe aus Malaysia!! Aber diesen Erlebnisgeschmack gibt es auch in Vietnam, es scheint wirklich eine südostasiatische Spezialität zu sein. Das interessanteste am Krebs ist seine Konstruktion: Ein Außenskelett !! Nicht eins innen, wie bei den Menschen und anderen Wirbeltieren. So ein komplexes System, detailliert, hoch spezialisiert, extrem optimierter Einsatz von Spezialwerkstoffen, ein komplettes Energie-, Reparatur- und Reproduktionssystem ... Und wir schmeißen das Ganze einfach in kochendes Wasser und zerknacken das hoch intelligente Bewegungssystem wegen der vielleicht 50 Gramm Muskelfleisch. Das ist einfach idiotisch!! Die Scheren sind exemplarische Lehrbeispiele für Leichtbaukonstruktionen, ich werde sie Conny mitnehmen. Das war mein erster und letzter Krebs – er ist zu kompliziert und zu schade zum essen und Langusten schmecken besser. Krebse waren in Hanoi sehr billig, wir haben uns aber nicht getraut, wenigstens mal einen zu essen, weil wir nicht wußten, wie wir das anstellen sollten! Jetzt steht der Appetiser und der Salat noch hier, ich nasche immer mal mit den Plastik-Stäbchen, gucke auf das in der Sonne glitzernde Wasser (31 Grad am Rucksackthermometer) und frage mich, warum das mit Dollars, wenn man sie hat, alles so einfach ist! Weil alle Dollars haben wollen, ist das so einfach. Gegen Dollars kann man alles andere eintauschen. So ein einfaches Prinzip, jeder Analphabet begreift das.

Gebe ich jetzt noch Geld für Uhren aus, die ich nicht brauche, oder reiße ich mich am Riemen? Lustgewinn – das Verfahren ist egal!!

02.04.1997, 14:10, Fischrestaurant, Bangkok

 

HIER habe ich schon einmal gesessen: Am 14. März 1997, als wir von Hanoi kamen und ich auf der Reise nach Nepal hier auf dem Airport Bangkok übernachtet habe. Genau vor mir die AMEX-Reklame: 'Anything's else is excess baggage'. Stimmt genau.

Heute ist der Reisetag Nr. 60 und das ist der letzte Abend. Schon wieder Abschied, schon wieder ein Facit? Nein, kein Jammern, es ist immer wieder schön, nach Hause zu kommen. Wenn überhaupt noch Wünsche offen sind, dann wünsche ich mir die Gelassenheit, die ich jetzt habe, für die nächsten Wochen, Monate und Jahre. Gerade habe ich hier den neuesten SPIEGEL gekauft und durchgeblättert (180 Seiten). Die Titelstory ist Hale-Bopp. Der Komet ist auch für den SPIEGEN Anlaß, sich wieder mal bewußt zu machen, wie winzig allein das riesige Sonnensystem im Universum ist und daß unsere Galaxis eine von Milliarden ist. Im SPIEGEL steht der schöne Satz: 'Das menschliche Leben ist eine Farce.' Genau so ist es. Wir sind nichts. (Das stand wörtlich an der Säule in einem Tempel in Hanoi.) Warum also die ganze Wichtigtuerei, die selbst produzierte Hektik und die Sucht, in der Zeiteinheit immer mehr zu 'erledigen'!? Wäre uns die Größe des Universums ständig gegenwärtig und bewußt, dann hätte das eine unendliche Gelassenheit zur Folge. Hätte und wenn ... leider ist das dem Menschen ohne große mentale Anstrengung nicht gegeben.

Ich habe in Bangkok auch viel über meine Buch-Idee mit den 7 x 7 Worten nachgedacht. Eine wirklich interessante Idee. Aber wenn ich sie verwirklichen würde, wäre ich ein Religionsstifter!! Unter einem anderen Titel und mit anderen Worten machen tatsächlich alle Religionen und Sekten (auch die Philosophen..?) genau das: Sie reduzieren das menschliche Dasein auf drei, sieben, zehn oder 108 Leitlinien, Thesen, Gebote oder Suren. Damit wird ein Modell konstituiert, ein Modell, das die Vergangenheit und die Gegenwart erklärt und auf die Zukunft schließen läßt. Dieses Modell ist in der Regel in sich sogar geschlossen und stimmig, solange man nicht an den Randbedingungen rührt und 'verbotene Fragen' stellt. Genau hier liegen die Grenzen solcher Modelle/Religionen/Philosophien, denn jedes System erfordert Weiterentwicklung, Dynamik, Strukturwandel usw. Große Denker (und verbohrte Spinner) schaffen es, ein in sich geschlossenes Gedankengebäude zu konzipieren. Den Strukturwandel, die Dynamisierung ihres Modells bewältigen sie (oder ihre Jünger) nicht. Aber die sich mit der Zeit immer mehr ausweitenden Widersprüche bringen irgendwann die schönste und in sich schlüssige Konstruktion zum Einsturz. Seltsam, daß der Mensch so auf Beharrung, Statik und Bewahrung des vorhandenen fixiert ist, obwohl sich die ihn umgebende Natur seit Urzeiten täglich und stündlich verändert!!

Es steht mir überhaupt nicht der Sinn danach, ein weiteres System aufzubauen, das die komplexe Realität unzulässig reduziert (wie es zwangsläufig alle diese Modelle machen). Genau darauf würde ich mich aber mit der Reduktion meiner Lebenserfahrung auf 49 Worte einlassen. Das ist dann einfach nicht mehr das wirkliche menschliche Leben, sondern nur die subjektive, stark eingeschränkte Sicht eines Einzelnen, die sofort missionarische und ideologische Züge annimmt. Aber genau das ist das Letzte, was ich will!! Deshalb kann man diesen interessanten Gedanken nur zu den Akten legen: Er war auf den ersten Blick faszinierend und interessant. Die nähere Prüfung sagt eindeutig, dieser Gedanke bewirkt genau das Gegenteil von dem, was gewollt war: Indoktrination, Dogma und Heilsgewißheit.

Was ist die Alternative? Ausgangspunkt war ja, was soll man vor dem Abgang seinen Kindern und Enkeln noch (schnell ...) sagen? Genau das geht eben nicht. Man kann nicht sagen: 'Morgen ist Schluß und jetzt werde ich Euch noch ein großes Geheimnis verraten: Um glücklich und zufrieden zu werden, braucht Ihr nur folgende sieben Regeln einhalten: 1., 2, ... 7.' Da sieht man gleich, daß das Schwachsinn ist.

Die Alternative ist ganz einfach. Sie ist das Leben selbst. Solange man es irgendwie kann, sollte man mit seinen Kindern und Enkeln zusammen sein und ihnen vormachen, wie man dieses Leben (vielleicht ...) meistert. Man sollte ihnen buchstäblich 'vorleben', was man für menschlich, moralisch und nachahmenswert hält. Das war früher die Regel und einfach. In der heutigen Zivilisation, in der sich die überkommenen Sozialstrukturen auflösen, ist das aus vielen Gründen schwierig. Aber es ist die einzigste Chance die man hat, wenn man seine Lebenserfahrung weitergeben will und es ist das Maximum, was man in seinem Leben für andere leisten kann. Punkt. Alles klar. Jetzt muß es nur noch gemacht werden.

Es ist jetzt 20:45 auf meiner neuen Superuhr. Nach dem Stefan-Gedächtnis-Essen bin ich noch einmal zu dem Uhrenladen von gestern in der Nähe der Khaosan Road gegangen und habe mit dem Mann eine Weile gehandelt. Vorher hatte ich mir schon ausgesucht, was mir einen Lustgewinn bringen würde: 1. Die Uhr von gestern wird umgetauscht, das ist nur ein Spielzeug, zu wenig Funktionen. 2. Ich brauche eine wasserdichte Analoguhr mit Datum für alle (feuchten) Tage. 3. Eine Super-Multi-Digital-Pop-Sensor-Uhr mit Höhenmesser leiste ich mir just for fun!! Nach ca. 10 Minuten waren wir uns handelseinig, es war natürlich nur eine Frage, wieviel das alles kosten soll. Eine Uhr geht zurück, zwei andere werden gekauft – das war mir rund 150 $ wert. Beide waren wir der Meinung, ein gutes Geschäft gemacht zu haben: So muß ein solcher Handel ausgehen. Zwei Uhren, beide von CASIO, diesmal Originale mit einem Jahr Garantie, keine Kopien Made in China. Deswegen sind sie auch teurer. Wenn sie im Verlaufe eines Jahres kaputt gehen, muß ich nach Bangkok! Die Super-Sensor-Digital-Uhr ist ein richtig schönes Spielzeug mit einer dicken Bedienungsanleitung: Uhr, Stoppuhr, Alarm, Thermometer (z.Z. 21,7 Grad, ungeeicht), Barometer und Höhenmesser (z.Z. 1007 bar, Tendenz steigend, dito ohne Eichung). Natürlich auch Wochentag, Datum, Jahr usw. und das alles ist auch 100 Meter unter Wasser ablesbar, bei Temperaturen zwischen minus 20 und plus 60 Grad! Der Mensch braucht Entspannung. Der Mensch braucht ein Spielzeug und etwas, worüber er sich freuen kann, um sich in Gelassenheit zu üben. Gibt es eine bessere Begründung für dieses überflüssige Geschäft? Diesen Handel habe ich um 15:04 (steht auf dem VISA-Ausdruck) getätigt. Dann setze ich mich eine Stunde in den großen, weiten, gut durchlüfteten Tempel, an dem vorbei man zum Bootsanleger geht: Entspannung, s.o.

Nach dieser ruhigen Stunde gehe ich zurück in die Khaosan Road und in ein sehr gemütliches Restaurant mit Pension neben dem D&D INN. { Single-Room 90 Bath/night !! Visitenkarte im Original} 2 x Lemon + Tonic und schon war die Zeit um, denn für 17 Uhr hatte ich einen Platz im Minibus zum Flugplatz geordert (80 B.). Die Fahrt war unbequem, lang und heiß. Lästige Mitfahrer aus der Szene: Kolbe in jungen Jahren mit adäquater Frau: Entsetzlich. { Es waren sogar Deutsche, das erste Mal, daß ich mich nicht als Deutscher zu erkennen gab.} Aber ich bin ja so gelassen ... und so war um 19 Uhr mit der Ankunft am Airport alles wieder vergessen. Gepäck abholen, das Gepäck ist tatsächlich auch alles da! Check-In sofort (!) und ich bin wieder sehr beweglich und habe viel Zeit. Noch ein letztes Mal gehe ich Einkaufen: Tigerbalsam für alle und für die letzten Bath und einen SPIEGEL. Jetzt gehe ich mich schön rasieren und dann kann ich es kaum erwarten: Das Wiedersehen mit meinem hektischen, kollegialen und geschätzten Freund Scharno!!

02.04.1997, 21 Uhr, Airport Bangkok

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RÜCKFLUG
MIT HALE – BOPP

03. April 1997, Donnerstag, in der Luft

 

 

Ich gehe problemlos durch die Paß- und Zollkontrolle. Eine riesige Shopping-Mall vor den Flugsteigen: Viele Uhren, viele unsinnige Geschenke, viel Schnaps, aber es gibt auch was zu Essen. Dafür aber reicht es nicht mehr, ich habe nur noch 50 Bath. Einen Kaffee aber kann ich mir noch leisten, das restliche Kleingeld bekommt Conny. Zum Kaffee esse ich genüßlich die letzten zwei Müsli-Cakes aus der German-Bakery von Jomsom – ein tolles Abendbrot gegen 22:15. Scharno ist nicht zu sehen. Ich gehe zum Flugsteig 22 – auch hier gibt es keinen Scharno, aber hier muß er auftauchen. Ich setze mich in einen bequemen Sessel und beobachte, wie viele Leute sich hier sammeln, um dann in einen Jumbo verpackt und nach Europa expediert zu werden. Erstaunlich, nicht alle bekommen in diesem großen Raum einen Sitzplatz und Toiletten gibt es hier auch nicht. Der Charme und die Gemütlichkeit eines Viehhofes. Scharno kommt nicht. Es wird aufgefordert, an Bord zu gehen, das Einsortieren der Ladung beginnt. Ich bleibe sitzen. Scharno ist noch nicht da. Gegen 23:25 (eigentlich sollten wir schon fast in der Luft sein), taucht eine braune Glatze am Horizont auf, nestelnd an seinem Brustbeutel vor dem offenen Hemd, wo ist die Bordkarte ... dahinter ein strohgelber Pinsel: Familie Scharno ist da! Begrüßung, große Freude auf beiden Seiten, gleich geht das Erzählen los, aber dafür ist jetzt keine Zeit, wir müssen an Bord.

Ich habe, weil ich so früh einchecken konnte, einen schönen Fensterplatz, 32 A, direkt da, wo der Flügel vorne links außen ansetzt. Scharno sitzt weiter hinten in der Mitte. Eine Boing 747, der Start verzögert sich etwas. Aber am 3. April, 1997 um 0:05 Uhr starten wir in Bangkok. In Berlin ist es 19:05. Ich stelle meine vielen Uhren gleich auf die Heimatzeit um, man kann sich ja nicht schnell genug wieder an neue Zeiten gewöhnen. Das hier ist ein guter, ruhiger Platz, hier rattert nichts, es ist zwar laut, aber gleichmäßig laut. Es gibt (endlich) etwas zum Abendbrot, ein großes, auf Hochglanz gedrucktes Menü: Ich esse Fisch – sehr gut. Dann, ungefähr zwei Stunden sind seit dem Start vergangen, gucke ich mal nach Familie Scharno. Die Familie schläft schon. Draußen ist nicht viel zu sehen, es geht in Richtung Nepal, Kathmandu bleibt rechts liegen, aber wir fliegen direkt über Calcutta. Dann wird in der Maschine das Licht ausgemacht, Decken sind schon ausgeteilt, die TV-Geräte sind stillgelegt und auch ich schalte ab und schlafe in einem Stück ca. 6,5 Stunden. Der Mensch braucht Entspannung.

Danach aber meinte meine innere Uhr, daß es jetzt 9 Uhr ist und endlich Zeit zum Aufstehen!! Ich mache das Leselicht gegen 2:30 an und lese im SPIEGEL über Hale-Bopp und noch einmal den schönen Satz von der Farce, die das menschliche Leben ist, 'geboren aus einer Kette von Zufällen', die dem Urknall folgten. Dann muß ich auf Klo, trotz Farce. Dort hinten treffe ich Scharno und wir fangen an, unsere Erfahrungen der letzten drei Wochen auszutauschen. Während Scharno aufs Klo geht, gucke ich mal (eher zufällig) auf der anderen Seite des Flugzeugs (rechts) aus dem Türfenster: So ein Bild habe ich schon auf dem Hinflug aus dem gleichen Fenster fotografiert: Morgenrot (damals Abendrot) und der richtig sichtbar nach oben gebogene Flügel, an dem das schwere Flugzeug hängt. ABER JETZT: Darüber, ziemlich hoch am Himmel: Hale-Bopp auf hellem Hintergrund!! Darüber Sterne. So etwas Schönes! Keine Kamera seit Bangkok dabei in der Annahme, eine Steigerung ist nach Nepal nicht mehr möglich. Hier ist jetzt die Steigerung! Aber sofort sage ich zu Scharno (der auch keine Kamera hat): 'Du hast in Hanoi gesagt: Man muß auch mal was erleben können!!' Und genau das gibt es jetzt hier. Wir sehen uns beide dieses Schauspiel an und verhaken dieses Bild so in den grauen Zellen, daß es immer abrufbar ist. { Wir waren um diese Zeit irgendwo in der Gegend des Aralsees, Kasachstan. Hale-Bopp und der Mond stiegen immer höher. Daß Hale-Bopp auch nach oben ging, habe ich im Flugzeug nicht gewußt.} Gegen 3:45 wird auch auf der linken Seite das Morgenrot (langsam, ganz langsam) sichtbar. Um 4:17 sehe ich hinter uns den abnehmenden Halbmond, nur noch mit einem einsamen Stern darunter. { Unklar, was das für ein Stern darunter war. Ein Planet war es nicht. Jupiter war zu sehen, aber ziemlich weit weg vom Mond. War es Nunki, Magnitude 2,1 ? Nie werden wir es erfahren ...} Und dieser Mond mit Stern ging offensichtlich auf, und nicht unter, denn nach ca. einer Stunde stand er doppelt so hoch am Himmel.

So gegen 5 Uhr wurde das Licht angemacht. Eine halbe Stunde später zeigte der Monitor, wo wir sind: Eine Überraschung: Wir sind nicht über Afghanistan und die Türkei geflogen, sondern über Moskau! Um 5:30 gab es was zu Essen. Um 5:47 fliegen wir über Polen und meine Geburtsstadt Waldenburg (Zielena Gora, nicht weit weg). Da werden Heimatgefühle geweckt. Speed 527 mph, 39.000 ft., -72 Grad außen (?), noch 340 Meilen bis zum Ziel. Um 6 Uhr sind wir über Leipzig, beleuchtete Straßen, der große Ring mit den strahlenförmig davon abgehenden Straßen ist von oben gut zu erkennen. Nicht mehr weit bis Frankfurt. Genau um 6:30 setzt die Maschine nach 11 Stunden und 25 Minuten Non-Stop-Flug wieder auf einer Rollbahn auf (200 mph beim Landeanflug).

Aussteigen, Verabschiedung von Scharno, Gepäck abholen und wieder neu einchecken. Das war ein Fehler, der mir in Bangkok unterlaufen ist. Ich hatte nicht an den Anschlußflug nach Berlin gedacht. Aber es ist kein Problem, jetzt habe ich zwei Stunden dafür Zeit.

Mit einem Airbus 300 starten wir um 8:37 erneut. Sonnenaufgang über den Wolken, gutes Wetter in Berlin, wo wir um 9:23 aufsetzen: ICH BIN WIEDER ZU HAUSE !!

Mein Koffer kommt fast als letzter. Ausweiskontrolle findet nicht statt und plötzlich stehe ich wieder in Berlin!! Von hinten tippt mir jemand auf die Schulter: Cati und Wolfgang holen mich ab. Eine tolle Überraschung! Ich hatte vermutet, daß vielleicht Stefan hergekommen wäre, aber eigentlich hatte ich keinen hier erwartet. Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, daß mich jemals jemand vom Flugplatz abgeholt hat. Ist auch nicht nötig, den meinen Fahrschein für die U-Bahn (ist er noch gültig?) habe ich griffbereit. Aber jetzt: Große Freude. Auf der Fahrt zu meiner Wohnung werde ich in die Neuigkeiten eingeweiht, die man mir lieber nicht nach Vietnam und Nepal übermittelt hat: Mamis Wohnung ist (in der ersten oder zweiten Februarwoche) von oben gründlich mit Wasser eingeweicht worden. Große Aufregung, neue Möbel für Peters Zimmer! Stefan hat seit einer Woche Windpocken und liegt im Bett. Außerdem hat er sich mit einer Handkreissäge ins Bein gesägt ... ansonsten ist alles o.k. !!

Um 10:30 sind wir vor meiner Wohnungstür. Die Nachbarn mit meinen Schlüsseln sind nicht da, ich kann nicht in meine Wohnung. Kein Problem, wir gehen Mittag essen. Zwischendurch telefoniere ich mit Stefan, er lebt noch. Nach dem Essen, beim Iren gegenüber, sind auch meine Nachbarn wieder da. Um 11:45 bin ich wieder in meiner freundlichen Wohnung gelandet. Waschen, Auspacken. Ich telefoniere mit Kathrin in Halle: Das Semester fängt nicht schon am Montag an, sondern erst eine Woche später. Was ist heute? Donnerstag. Wie schön!

03.04.1997, 14:30 Uhr, in meiner Wohnung, Berlin

 

Am Abend treffen wir uns alle außer Stefan bei Cati. Wiedersehen, kleine Geschenke, Abendbrot, Erzählen. Conny ist gewachsen und beschäftigt sich intensiv mit Computerliteratur (Zeitschriften). Clara ist lieb, schon ein großes Mädchen und nicht mehr so pummelig.

Die Zivilisation hat mich wieder eingefangen!

04.04.1997, 11:30 Uhr, Berlin

 

Finito: 27. November 1997, 20:57

 

 

 

 

 

 

 

 

FACIT :
TREKKING IN NEPAL 1997

28. 03. 1997, Hotel VARJA, Kathmandu

 

 

Trekking

Wer Trekking machen will, muß die erforderliche Kondition haben und diese Form der physischen Betätigung lieben - oder es lassen! Man muß dabei in Kauf nehmen: Kalt, naß, anstrengend, unhygienisch, niedrigster Stand von Unterbringung, Toilette und Shower, eintöniges Essen, keine Zeitungen, News und TV, kaum Elektroenergie, kein Nachtleben, sondern Aufstehen mit oder vor Sonnenaufgang und spätestens zwei Stunden nach Sonnenuntergang in den Schlafsack kriechen. Belohnt wird dieses entbehrungsreiche Leben mit Gesundheit, Natur pur, spektakulären Aussichten und Bildern und durch positive Selbsterfahrungen.

Routen

Es gibt sehr zahlreiche, touristisch erschlossene Wander- und Kletterrouten, die man auch mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden begehen kann. Bevorzugt sind die Gebiete Everest, Annapurna und Langtang. In diesen Gebieten existieren unzählige Lodges und Restaurants. Essen und Schlafen ist überhaupt kein Problem.

Wanderwege

Auf der Tour Pokhara-Muktinat läuft man auf der offiziellen 'Straße', die die Bergdörfer dieser Region miteinander verbindet. Die Qualität des Wanderweges ist sehr unterschiedlich: Festgetretener, ebener Lehmboden, Schotterpiste, Sand und Geröll eines Flußbettes, ausgetretener Wanderweg mit vielen Felsbrocken, knöcheltiefer Staub, endlose, unterschiedliche 'Treppenstufen', gebaut aus mehr oder weniger ebenen Felsplatten, viele schwankende Hängebrücken. Abhängig vom Wetter sind diese Wege trocken, schlammig oder bedeckt mit Schnee und Eis.

Achtung: Bei der Planung der Tour unbedingt darauf achten, daß es leichter ist, von unten nach oben und mit der Sonne im Rücken zu laufen !!

Körperliche Kondition

Die Länge und die Art der Routen ist frei wählbar und richtet sich nach der individuellen Kondition. Von Sonntagsspaziergang bis Extrem-Climbing ist alles möglich. Der Treck, den ich gemacht habe (Pokhara - Muktinat), hat mich im Durchschnitt zu 75 % meiner Leistungsfähigkeit gefordert. Bei dieser Route und Wanderzeiten von 5 bis 6 Stunden pro Tag, muß man zu folgenden physischen Leistungen fähig sein:

Gerade Strecke, fester Wanderweg: 6 km/h, Dauerleistung für 5 bis 6 Stunden.

Gerade Strecke, Geröll im Flußbett: 4 km/h, Dauerleistung für 3 bis 4 Stunden.

Aufstieg: 300 bis 400 m Höhendifferenz pro Stunde bei Puls 120/min. Dauerleistung für 1000 bis 1400 m Höhendifferenz in 5 Stunden. Das ist eine Dauerleistung von ca. 35 bis 50 Treppenstufen pro Minute: Im Hochhaus ausprobieren! (Das sind 50 bis 70 Watt. Ein gesunder Mensch sollte mindestens zu 100 Watt fähig sein)

Abstieg: Halbe Zeit wie Dauerleistung Aufstieg, d.h. 1000 bis 1400 m Höhendifferenz in 2 ½ Stunden.

Guide und Porter erreichen fast die doppelte Dauerleistung im Aufstieg und das Zeitverhältnis von Aufstieg zu Abstieg (bei mir = 2:1) liegt bei Ihnen bei ca. 1,25 : 1.

 

Guide

Ist nur das erste Mal nötig. Gut, wenn man sich einen guten (Lizenz !) leisten kann, er ist wegen der Landessprache und -kenntnisse sehr nützlich. Aber es gibt sehr gute Guidebooks (z.Z. nur in english) und die Infrastruktur in den drei Gebieten ist gut, die Bevölkerung freundlich und hilfsbereit, es sind viele Touristen unterwegs. Es gibt aber keinerlei ausgeschilderte Wanderwege.

Porter

Sehr nützlich, für alle über 30 notwendig! Das MUSS der Ausrüstung ist so umfangreich, daß es sehr geschickt ist, nach dem Schema zu verfahren: Traveller = Daypack, Porter = Rucksack des Travellers. Die beste, optimale Variante ist erreicht, wenn der Porter auch English kann, damit steht er immer als Vermittler/Übersetzer zur Verfügung und im Notfall auch als Guide.

 

Ausrüstung: Muß

Daypack, Super-Sandalen, Bergschuhe, Schlafsack, Cottonhose lang, Cottonhemd langärmlig, Schal, Sonnenhut, Unterwäsche, Unterhose lang, viele Socken, warmer Pullover, Windjacke, Pudelmütze, Handschuhe, Regenplane, Taschenmesser, Taschenlampe, Karte, Brille, Stift, Papier, Bauchtasche, Geld, Permit, Notmedizin, Notverpflegung, Wasserflasche, Nagelset, Zahnbürste, Sonnenbrille, Sonnencreme.

Ausrüstung: Kann

Rucksack, Sleepy, Rasierzeug, Duschgel, Brusttasche, Wechsel-Wäsche, Höhenmesser, Digitalthermometer, Sternkarten, Trekking-Handbuch, Kamera, Filme, leichte ISO-Matte, Nicky, Fleeke Jacke und Hose: im Schlafsack ideal, Riemen, Schnur, Draht, Klebeband.

Lodges

Ich habe nur Lodges gesehen, die minimal ausgestattet sind: Holzpritsche mit Schaumgummiauflage (oder nur dünne Decke: Vorsicht!), Hocker oder Stuhl, Fenster/ohne Fenster, leichte, durchsichtige Bretterwände, natürlich ohne Heizung, abschließbar mit Vorhängeschloß. Das Fenster läßt sich öffnen. Selten elektrisches Licht: Kerze. Diese Räume gibt es als Schlafsaal (dormitory), Mehrbett- und Einzelzimmer. Toilette outside, Hockversion, ohne Licht, ohne Wasseranschluß: Wasserbehälter mit Colabüchse für die Linke-Hand-Version. Behälter für das benutzte Papier (wenn man selber welches hat). Überall wird der 24-Hour-Run-Sun-Powered-Shower angepriesen. Tatsächlich ist das Wasser nur am Nachmittag etwas angewärmt, wenn auf dem Dach auch Sonnenkollektoren stehen: Nachsehen! Elektroboiler sind die absolute Ausnahme (Airport Jomsom). Wärme gibt es nur in der Küche und unter dem Heatertable. Der wird aber nur einmal zum Dinner beschickt, dann gibt es für maximal zwei Stunden Wärme um die Beine. Die in Europa selbstverständliche 'warme Stube' gibt es in Nepal nicht.

 

Essen

Das Standard-Essen ist Daal Bat: Reis, Linsen, Gemüse, eingelegtes, scharfes Gewürz. Alles, was man aus Reis und Mehl machen kann, ist zu haben: Nudeln, Makkaroni, helles Brot in verschiedenen Varianten. Eier und Eierspeisen kein Problem. Fleisch ist Mangelware. Schon Hühnerstücke sind die Ausnahme. Je höher man kommt: Kein Obst. Wenn überhaupt Juice zu haben ist, dann sehr teuer. Bier gibt es überall und in jeder Höhe: So teuer, wie ein ganzes, gutes Abendbrot: Bis zu 150 Rp. Cola, Fanta, Pepsi und Mineralwasser dito, aber nicht so teuer (1 Liter Wasser 30 bis 80 Rp). Die leeren Flaschen stapeln sich überall. Von den Einheimischen wird heißes Wasser und Nepali Tea (75% Wasser, 25% Milch, Zucker, Tee, kochen) und schwarzer Tee getrunken. Überall gibt es auch amerikanisches Fastfood: Snickers, Mars, Kaugummi usw. Aber keine Schokolade; wenn überhaupt dann mit Waffeln o.ä. und sehr teuer, keine Bitter- oder Blockschokolade. Achtung: Nicht hinsehen, wie gekocht oder abgewaschen wird. Oder gerade hingucken! Denn es ist Unsinn (den ich gemacht habe), sich die Zähne mit Wasser aus Plasteflaschen zu putzen, aber alles andere zu essen. Nach einer Anlaufzeit verträgt ein gesunder Mitteleuropäer Essen und Trinken ohne Probleme.

 

Wetter

Die beste Zeit ist Oktober/November: Immer klare Sicht, kein Regen.

Die zweitbeste Zeit ist März/April/ oder September/Dezember: Klar, Wolken, Gewitter, Nebel.

Zu kalt ist es im Januar: Minus 20 Grad im Tal.

Regenzeit ist von Mitte Mai bis Mitte August: Viele Routen wegen reißender Flüsse nicht begehbar, Bergstürze an der Tagesordnung.

Temperaturen im März:

Tag /Nacht
Kathmandu +22 / +8
Muktinat +7 / - 5

 

Sprache

English ist die eingeführte Umgangssprache in der Traveller-Szene. Nepali ist schwer. Jede andere Sprache ist nutzlos.

 

Karten

Im Laden gibt es nur ungenaue Karten mit einem Maßstab von maximal 1:125000. Gibt es irgendwo bessere Maps?

 

Guide Books

Es gibt derzeitig in Deutsch keinen aktuellen Reiseführer: Kein 'Loose' auf dem Markt! Das beste, was ich gesehen habe ist die Reihe:

NEPALI TREKKING GUIDES
Trailblazer Publications, Surrey, UK
Stand von 1996. English
Diese Bücher sind in Nepal schwer aufzutreiben.

Fax und Telefon

Nur möglich in Kathmandu und Pokhara. Nur wenige Poststellen unterwegs. Round Annapurna gibt es ca. 3 Poststellen! Eine Seite Fax von der Post 250 Rp, vom Hotel 350 Rp.

 

Transport im Inland

Mit Flugzeug und Helikopter eröffnen sich viele Möglichkeiten zu annehmbaren Preisen. Rechtzeitig Ticket kaufen, die Inlandlinien sind stark (von Touristen) frequentiert.

Auf der Straße: Rikscha, Fahrrad, Motorrad, Tempo (TukTuk), Taxe, schwarze Taxe, Public Bus, Minibus, Express Bus. Auch im Publik Bus sind die Plätze numeriert, es wird aber die doppelte Anzahl von Tickets verkauft. Fahrräder sind zu mieten. Keine PKW-Selbstfahrer!

In den Trekking-Regionen geht nichts, außer Träger, Mulis und (wenige) Reitpferde: Laufen ist angesagt.

 

Camping

Viele Lodges haben auf ihrem Grundstück Campingplätze eingerichtet. Sie werden von Reiseunternehmen frequentiert. Einzelcamper sind nicht unterwegs. Überall auf dieser Route gibt es Lodges, also wozu Camping? Auf anderen Routen aber ist das u.U. die einzige Möglichkeit der Übernachtung.

 

Kosten

Es gibt drei Varianten, eine Trekking-Tour zu organisieren:

 

x = Kostenfaktor (ca.)

Variante C Von Europa + Reisebüro x 4
Variante B Von Pokhara/Kathmandu + Reisebüro x 2
Variante A Von Pokhara/Kathmandu selber organis. x 1

 

Variante A, Kosten pro Tag bei (Selbstorganisation vor Ort):

Porter 6 - 10 $, Essen 4 - 6 $, Lodge 1 - 3 $
Das ergibt 11 - 19 $/Tag, komfortabel kommt man mit 25 $/Tag aus.

Dazu kommen einmalige Ausgaben:

Minibus Pokhara-Kathmandu 6 $/Person
Flug Pokhara-Kathmandu 61 $/Person
Flug Jomsom-Pokhara 50 $/Person
Permit 14 Tage 20 $/Person
Ausrüstung ca. 1000 $
Flug Berlin-Kathmandu + rück ca. 1200-1800 $

Money

VISA, MasterCard, AMEX wird in Kathmandu und Pokhara in manchen Geschäften und Hotels akzeptiert. Unterwegs wird mit Nepali Rupies bezahlt. Allerdings werden auch Dollars gerne genommen. Vorsicht: Traveller Checks werden nur in Nepali Rupies eingetauscht, Dollars werden nicht ausgezahlt. Nepali Rupies tauscht keiner (Germany ?) in Dollars zurück.

Kurs im März 1997: 1 Dollar = 56,75 Rp

 

Letzter Rat

 

Kathmandu, Hotel Vajra, 28.03.1997, 18:40
und Berlin, im April 1997

 

 

 

 

 

 

Reise nach Vietnam und Nepal

Die Überschlagsrechnung Februar / März 1997:

1 US $ ca. 11.000 (Dong) Vietnam
1 US $ ca. 2.500 (Bath) Thailand
1 US $ ca. 55,00 (Nepali Rupies)
1 US $ ca. 1,5 (D-Mark)

 

 

Nr.

 

Datum

Tag

Ort

Nacht

S

R

Trip

1

S 02.02.

Ab Tegel 10:35 -> FFM

Ab Frankfurt 14:10 -> Bangkok

In der Luft In der Luft

  9000

Flug

2

M 03.02.

ab Bangkok 10:30 -> Hanoi an 12:20

15:00 Hotel, am Abend bei Van+Familie

Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

3

D 04.02.

1. Mal in Hochschule, Empfang, Computerraum, Baumschule, Bank, Einkauf Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

4

M 05.02.

Fahrt von Hanoi zur Halong Bay, Ausflug mit Schiff, kalt, ungemütlich Halong-West Hotel 35$

Bin Minh

-

x

180

Bus

5

D 06.02.

Wieder mit Schiff auf Halong Bay, Rückfahrt Hanoi: Sylvester mit Van+Familie Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

180 Bus

6

F 07.02.

Spaziergang in Hanoi. 16:00 Einladung bei Lily. In Hanoi ist heute NEUJAHR ! Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-x

-

-

7

S 08.02.

Bei Lily's Freund am Computer

Fax an Conny (geht nicht raus)

Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

8

S 09.02.

Tag der Verwirrung bei Lily's Freund u. Geldumtausch. Besuch bei Mr. Uynh .. Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

9

M 10.02.

Fahrt mit Minibus nach Mai Chau

Am Abend Wein an der Feuerstelle

Mai Chau Stelzen-Haus

-

-

160 Bus

10

D 11.02.

Mai Chau, Spaziergang über Reisfelder, Rückfahrt nach Hanoi Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

x

160 Bus

11

M 12.02.

1. CD mit gecrackter Software für 50 $ Treffen mit Dzung, Umbauvereinbarung Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

12

D 13.02.

In der Firma von Mr. Viet

Am Computer von Van's Schwägerin

Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

13

F 14.02.

DECOS an der Hochschule mit Dzung installiert, Internet-Café, Briefe SA Conny Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

14

S 15.02.

Andere Hotels mit Van+Ho besichtigt Antrag Lan + Bilder von Arbeiten Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

15

S 16.02.

11:30 ab Hanoi, 13:15 Hue, Besichtigung Zitadelle bei Nieselregen: Toll !! Hue Hotel 20$ Dong Loi

-

-x

650 Flug

16

M 17.02.

Bootsausflug zu den Königsresidenzen Tolle Bilder bei Tu Duc und Minh Mang Hue Hotel 20$ Dong Loi

-

-

30

Boot

17

D 18.02.

8:00 ab Hue mit Minibus 12:00 Hoi An

Mit Fahrrad ans Meer, Lisa on the Beach

Hoi Anh Hotel 20 $

HuyHoang

-

x

120

Bus

18

M 19.02.

Fotos im alten Haus, 1 Stunde Ruderboot

14:10 ab Danang, 15:10 an Hanoi

Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

x

650 Flug

19

D 20.02.

8:30 Hochschule, Organisation der Lehre Check umgebautes PC-System: o.k. Hanoi Hotel 35$

Elegant III

x

-

-

20

F 21.02.

8:30 Einführungsvorlesung, Installation ACAD R13, Vollmondfest bei Schwägerin Hanoi Hotel 35$

Elegant III

-

-

-

 

 

 

Reise nach Vietnam und Nepal

Die Überschlagsrechnung Februar / März 1997:

1 US $ ca. 11.000 (Dong) Vietnam
1 US $ ca. 2.500 (Bath) Thailand
1 US $ ca. 55,00 (Nepali Rupies)
1 US $ ca. 1,5 (D-Mark)

 

 

Nr.

 

Datum

Tag

Ort

Nacht

S

R

Trip

21

S 22.02.

Erster Kurs an Hochschule, Umzug in neues Hotel Orient Hanoi Hotel 45 $ Orient

-x

-

-

22

S 23.02.

Sonntag, Literaturtempel

Entspannung !

Hanoi Hotel 45 $ Orient

-x

-x

-

23

M 24.02.

Beginn der WinWord-Kurse

->> Wahnsinn, was hier los ist !!

Hanoi Hotel 45 $ Orient

-x

-

-

24

D 25.02.

Beginn der DECOS-Kurse, Mittagsschlaf

Am Abend Fax Stefan und Medienzentr.

Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

-

-

25

M 26.02.

Hochschule, 2 x Kurs Text

Fax nach Saigon

Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

-

-

26

D 27.02.

Hochschule, 1 x DECOS, Bank, Architek. Büro ADC, Bei Van Windows 95 Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

-

-

27

F 28.02.

Hochschule, 1x Kurs Text, Besuch HS f. Architektur, 2. Bastelabend b, Schwäger. Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

-

-

28

S 01.03.

Hochschule, 1 x DECOS, Besuch TU Hanoi, 18 h DECOS läuft b. Schwägerin!! Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

x

-

29

S 02.03.

Readme.txt, Antrag Lan: Briefkopf Fax an Stefan, DECOS-Teaching für Lan&Lan Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

-

-

30

M 03.03.

Hochschule 2 x Kurs Text. Entsetzlich sie kapieren den Filemanager nicht !! Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

-

-

31

D 04.03.

Hochschule 1x Text 1 x DECOS, Besuch Privathochschule, Fax an Conny Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

-x

-

32

M 05.03.

Hochschule 2 x Text, Plan f. nächste Woche, DECOS-Teaching für Lan&Lan Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

-

-

33

D 06.03.

7:25 ab Hanoi, 9 h Saigon. Cyclo-Über-fall !!, US-Botschaft, Einkauf Stäbchen Saigon Hotel 63$ Palace

-

-

1800 Flug

34

F 07.03.

Fahrt Minibus: Tunnel von Cu Chi, Museum Criminal War, Ruhe Saigon Hotel 63$ Palace

x

-

70 x 2

Bus

35

S 08.03.

Zwei Hochschulen besucht, Vorträge, Am Abend mit Scharno in Cholon verlaufen Saigon Hotel 63$ Palace

x

-

-

36

S 09.03.

Besuch im deutschen Club: Prof. AI

17:30 ab Saigon, 20 h Hotel, Taxi-Driver !

Hanoi Hotel 45 $ Orient

x

-

1800 Flug

37

M 10.03.

Hochschule 2 x Text. Am Abend bei Mr. Viet DECOS installiert Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

-

-

38

D 11.03.

Hochschule vormitt. DECOS, Bewertung Text Lehrer, 17 h Schwägerin AutoCAD Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

x

-

39

M 12.03.

Hochschule Text Zensuren Studenten, Blumen für AL ! Am Abend Kantorczyk Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

x

-

40

D 13.03.

9 h Hochschule, Abschiedsfete, 16:30 1. Mal Rektor gesehen, Abend: Packen Hanoi Hotel 45 $ Orient

-

x

-

 

 

 

 

Reise nach Vietnam und Nepal

Die Überschlagsrechnung Februar / März 1997:

1 US $ ca. 11.000 (Dong) Vietnam
1 US $ ca. 2.500 (Bath) Thailand
1 US $ ca. 55,00 (Nepali Rupies)
1 US $ ca. 1,5 (D-Mark)

 

 

Nr.

 

Datum

Tag

Ort

Nacht

S

R

Trip

41

F 14.03.

Ab Hanoi 13:25, An Bangkok 15:10

Gepäck in Aufbewahrung, SPIEGEL !

Bangkok Airport Bangkok

x

-

1000 Flug

42

S 15.03.

11:25 ab Bangkok, an Kathmandu 14:30 Spaziergang Thamel, erste Sterne ! Kathmandu Hotel 14 $

Vajra

x

-

2200 Flug

43

S 16.03.

Entscheidung: 11 Tage Trekking, 2 x Thamel, Fax an Stefan Kathmandu Hotel 14 $

Vajra

x

-

-

44

M 17.03.

Besuch Universität, DECOS installiert

Trekking: Organisation komplett

Kathmandu Hotel 14 $

Vajra

x

-

-

45

D 18.03.

10:30 auf dem Monkey-Tempel, 13 h Airport, 16:20 Start, Treffen Guide+Porter Pokhara

919 m

Hotel United

x

-

205 Flug

46

M 19.03.

8:30 Start mit Taxe, bis 11:15 Bus, dann erste Wanderung, 15:30 am Tagesziel Tirkhedhunga 1577 m Chandra Guesthou.

x

-

60

47

D 20.03.

5 h Sterne, Sonnenaufgang, 8:30 steil bergauf, 14:15 am Tagesziel, Kalt 12o Ghorapani 2874 m Hotel Moonlight

x

-

10

48

F 21.03.

5:30 auf dem Poon Hill, Sonnenaufgang + View!!, dann nur bergab, tolle Sicht Tatopani

1197 m

Lodge Namasti

x

-

12

49

S 22.03.

5 Stunden nach oben, Tolle Gegend, Erdrutsch, Regen, Graupelschauer Ghasa

2010 m

Mustang Guesthou.

-

x

14

50

S 23.03.

Sonne, herrliche Sicht auf weiße Berge Lete: 270o Rundumsicht, Steinwüste Tukuche 2586 m Laxmi

Guesthou

x

-

15

51

M 24.03.

Wieder Sonne! Leicht nach oben, 12:30 h Jomsom, wie in der Wüste nach Eklobh. Eklobhatti 2830 m Holyday Inn Guest.

x

-

18

52

D 25.03.

1000 m nach oben in 3 ½ Stunden, 360o Sicht, Schule besucht, kein Hale-Bopp ! Muktinat 3802 m Hotel Laligurans

x

Sc

Hnee

8

53

M 26.03.

6:30 Start, 1000 m in 2 Stunden nach unten, Berge, Sonne, Mond 11 h Joms. Jomsom 2710 m dito aber Jomsom

x

-

12

54

D 27.03.

7:30 Flug nach Pokhara, 9 bis 15 h Bus nach Kathmandu, Duschen, Filme weg Kathmandu 1350 m Hotel 30$

Vajra

x

-

220 Bus

55

F 28.03.

Ruhetag! Visum verlängert, Geldtausch Organisation Nagarkot   Hotel 30$

Vajra

x

-

-

56

S 29.03.

9 h Start mit Taxe, 10:45 an, Spazier-gang 19 h Hale-Bopp bis 19:45 Nagarkot Hotel 20 $ ViewPoint

-

-x

70

Taxe

57

S 30.03.

6 h keine Sicht, 11 h Berge in Sicht ! 12 h

zum Tower, 19 h 10 Min. Hale-Bopp

Nagarkot Hotel 20 $ ViewPoint

x

-x

70

Taxe

58

M 31.03.

Mit Taxe nach Kathmandu 14:30 Start an Bangkok 18:35, 21 h Khaosan Road Bangkok Hotel 20$ D&D INN

x

-

2200 Flug

59

D 01.04.

China Town, Foto von Hale-Bopp, Spa-ziergang Umgebung Khaosan Road Bangkok Hotel 20$ D&D INN

x

-

-

60

M 02.04.

Grand Palace, Stefan-Gedächtnis-Essen 2 Uhren aus Bangkok 17 h zum Airport Bangkok In der Luft

x

-

8000 Flug

61

D 03.04.

0:05 Start in Bangkok, an Frankfurt 6:30

Ab Frankfurt 8:39, an Berlin 9:23

Berlin Zu Hause, mein Bett

x

-

 

 

 

 

Jürgen Albrecht
Leipziger Strasse 47/16.03
D-10117 Berlin
E-Mail: hello.al@web.de
AL/10.11.2007

BACK