Digitale Fotografie
Die Digitale Fotografie ist kaum fünf Jahre alt. Sie wurde zuerst
in der Werbebranche (Kataloge) eingesetzt. Parallel mit dem Internets
wächst auch die Bedeutung der Digitalen Fotografie, weil damit
das Scannen der Bilder entfällt. Die ersten Digitalcameras für
den privaten Gebrauch waren 1996/97 auf dem Markt. Seit diesen Anfängen
sind mindestens schon zwei Generationen solcher Cameras technisch
überholt. Die Bewegung auf diesem Markt ist enorm, weil sich
die Digitaltechnik sehr stark weiterentwickelt und ein riesiges Nutzerpotential
vorhanden ist. Die Masse der Hobby- oder Gelegenheitsfotografen muss
aber erst noch von der konventionellen Fotografie weggelockt werden.
Das ist nicht einfach, wird aber in den nächsten 5 Jahren in
grossem Umfang gelingen.
Bewertungskriterien für
Digitalcameras
- Auflösung: Pixelanzahl
in X und Y
- Speichermedium + max. Speichergrösse
- Optische Eigenschaften der Camera
- Umfang des Zoom
- Akku Kapazität
- Reaktionsgeschwindigkeit des Systems
- Überspielen der Bilder auf den Computer
- Handhabung
- Digitale Features
- Kontrollmonitor + optischer Sucher
- Nahbereich
- Weitwinkel
- Wechselobjektive
- Video- und Soundaufnahmen
- Baugrösse
- Gewicht
- Zuverlässigkeit, Robustheit
- Mitgeliefertes Zubehör
- Preis
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Stand
der Technik
- Professionelle Digitalcameras gibt es mindestens von NICON und KODAK.
Die beste Camera, die NICON jetzt anbietet, ist die NIKON Pro Digital
SLR, Auflösung 2012 x 1324 Pixel, Preis ca. 9.000 AU$
- Im Konsumerbereich findet man heute zwei Klassen von Cameras: Auflösung
1200 x 900 und Auflösung 1600 x 1200 Pixel.
- Meiner PowerShot A50 Zoom von Canon gehört in die erste Klasse
(1300 AU$).
- Gegenwärtige Spitzenmodelle in der höheren Klasse sind
SONY DSC-F505 (1600 x 1200), Canon PowerShot A70 (1600 x 1200), Fuji
MX-2900 (1800 x 1200) und Ricoh RDC-5000 (1800 x 1200 Pixel) Die Preise
dafür liegen in der Gegend von 2.300 AU$.
- Beim Speichermedium ist man sich nicht einig: CompactFlash, PC Card
und SmartMedia konkurrieren miteinander. SONY bringt gerade den Memory
Stick als neues System auf den Markt. Bei allen Systemen liegt das
Maximum der Speicherkapazität heute bei 64 MB. Im Jahr 2001 wird
mit 256 MB gerechnet.
- Generell werden Akkus als Energiequelle verwendet. Sie sind so leistungsfähig,
dass man mit einem aufgeladenen Akku ca. 70 bis 100 Bilder in bester
Qualität schiessen kann.
- Die optischen Systeme sind sehr gut. Die SONY DSC-F505 hat einen
optischen fünffach Zoom, äquivalent 28 bis 140 mm Kleinbild.
Nahbereich bis 8 cm.
- Das Überspielen der Bilder mit Kabel ist nervend langsam. Die
beste Variante ist eine PCMCIA-Schnittstelle. Dann funktioniert die
Speicherkarte wie ein Laufwerk.
- Seit 1999 gibt es einen Druckservice für Bilddateien, ähnlich
dem Fotoservice für Papierbilder. Man kann über einen Automaten
die Dateien von verschiedenen Medien auf die Festplatte des Service
laden und die Konditionen des Auftrags festlegen. Damit ist der Anfang
gemacht, für den 'kleinen Mann auf der Strasse' Papierbilder
von seinen Bilddateien herzustellen. Die Preise entsprechen ungefähr
denen für normale Papierfotos.
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