Darwins schnelle Finken
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Die kleinen Singvögel sind für Peter Grant das optimale Beispiel dafür, Evolution live in der Natur zu beobachten. Seit mehr als 30 Jahren verfolgt der Biologe von der Princeton Universität im US Bundesstaat New York die Darwinfinken auf der 32 Hektar großen Galapagosinsel Daphne Mayor vor der Küste Ecuadors. Da sich auf der kleinen Insel 14 Finkenarten das Revier teilen und die Gruppen relativ klein waren, hoffte Peter Grant, eine Veränderung der Vögel beobachten zu können. Und er hatte Glück: 'Der Schlüssel unserer Entdeckung war der Umstand, dass es tatsächlich bei einer Dürre auf der kleinen Insel zur natürlichen Auslese kam und damit zu evolutionären Veränderungen in der nächsten Generation. In unserem Fall konnten wir belegen, dass sich dieser Selektionsdruck dadurch äußerte, dass eine Finkenart, die vor ein paar Jahren eingewandert war, sich nur von großen Samen ernährte, die die Hauptnahrung der größeren Finken der alteingesessenen Art war.' Mehr ... Kommentar Al: Erstmals konnte man hier live beobachten, wie und dass die Evolution funktioniert. Was sagen die christlichen Fundamentalisten dazu, die die Evolution leugnen? Mit Sicherheit werden sie ihre Meinung nicht ändern, sondern eine neue Argumentation dafür erfinden, dass auch hier Gott seine Hand im Spiel hatte. Menschen nehmen den gleichen (objektiven) Sachverhalt völlig verschieden (subjektiv) wahr. Da ist uns allen nicht zu helfen ...
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Jürgen
Albrecht, 17.
September 2006
update:
04.11.2007