| Google teilt mir mit:

   Dieses Schreiben nehme ich erst ernst, als ich mir am Monatsende meine
        Statistik ansehe: Hier hat am 25. Oktober ein einschneidendes Ereignis
        stattgefunden, das den Traffic auf meiner Site entscheidend reduziert.
        Noch am 24. Oktober ist ein maximaler Zugriff zu beobachten. Es würde
        mich nicht wundern, wenn Google an diesem Tag mein Web einer 
        intensiven Kontrolle unterzogen hat. Nach der Inspektion
        wurde für die Domain www.storyal.de der Stecker rausgezogen: Dieses Web
        existiert für
        Google nicht mehr. Der restliche Traffic verweist darauf, dass im WorldWideWeb
        neben Google auch noch andere Suchmaschinen existieren:    
   Was wird beanstandet?  Viele Suchmaschinen
          zeigen die ersten Textzeilen, die nach <body> folgen, als Hits
          an. Es ist also wichtig, diesen 'Bodytext' zu optimieren. Weil ich
          nicht wusste/weiss, wie man das gleiche Ergebnis auf andere Weise erreicht,
          habe  ich mir im Jahr 1999  folgende Lösung einfallen lassen:   
   Diese Konstruktion funktioniert einwandfrei. Im Browser ist dieser Text
        nicht zu sehen, weil der Layer als 'hidden' deklariert wurde. Genau auf
        'visibility: hidden' hat Google aber offensichtlich seine Spider angesetzt.
        Wer eine solche Konstruktion anwendet, ist potentiell verdächtig.
        Denn mit diesem Verfahren kann man Sites für Suchmaschinen
        optimieren, aber auch Suchmaschinen in die Irre führen. Weil das
        ein automatisches Kontrollsystem nicht erkennen kann, bekommt jeder Webmaster,
        der verdeckte Ebenen benutzt, einen freundlichen Brief von Google. Er
        wird nicht unter Druck gesetzt. Um Gottes Willen - Nein! Er kann frei
        entscheiden, wie und ob er darauf reagiert ... Geht er aber auf Google's
        Wünsche
        ein, muss er immer mit einem anonymen, automatischen Kontrollsystem kommunizieren.
        Kontakt mit dem grossen Administrator im Hintergrund ist nicht vorgesehen.    Mit automatischen Systemen kann man nicht diskutieren Ich hatte
          die Freiheit, alles so zu lassen, wie es ist, oder aus den WebSites
          der letzten sieben Jahre (!) diese Konstruktion zu entfernen. Schon
          Hegel wusste: Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit. Hier
          reduziert sich diese Einsicht (wie so oft!) auf die reine Machtfrage.
          Obwohl meine Konstruktion legal und nützlich ist (auch für
          Google!), habe ich viele Seiten verändert
          und mich dem Diktat des automatischen Kontrollsystems von Google gebeugt.  Als ich
      fertig war, habe ich die oben in Googles Brief angegebene Adresse
      angewählt und reumütig um 'reinclusion' gebeten. Dabei wird man
      von einem digitalen Roboter an die Leine genommen und einer strengen Prozedur
      unterworfen. Die abgeschaltete Website wird von Google life inspiziert.
      Fällt die
      Prüfung
      positiv aus, erhält
      man ein Zertifikat, das in die WebSite einzubauen ist:   
   Erst wenn Google den Einbau inspiziert und für OK befunden hat,
        darf man sich an folgender Mitteilung erfreuen:    
   Fazit Nach ein
          paar Tagen hat Google
           den Sünder gnädig abermals                             
             in seinen Index aufgenommen. Die
      Welt des Webmasters ist wieder in Ordnung. Aber er hat kapiert, wo der
      Hammer hängt ...    
   
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