Bye bye - Mond und Istanbul
25.11.2010, 7:51 h
Catch of the Day
Aussichtsfenster des Topkapi Palast
Benzinpreis in Istanbul am 20.11.2010
1 Euro = 1,97 Türkische Lira
Suleymaniye Moschee
Säule in der byzantinischen Zisterne
Bosporus Brücke
Galata Tower
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Istanbul im November 2010
Eine riesige Stadt am Meer! Boomtown, quirlig, sehr viele Menschen unterwegs - friedlich! Und Sonne satt: Keine Wolke am Himmel, am Mittag 23 Grad, wunderbar warme Spätsommertage im November, nicht typisch für Istanbul.
Sicht auf den Bosporus vom Galata Tower
Über das Internet hatte ich vier Tage im Hotel Aspen gebucht. Dort hinzukommen, nach der Landung am Airport Sabiha Gökçen, ist ein Abenteuer. Keine Information im oder vor dem Airport, wie man ins 60 Kilometer entfernte Zentrum von Istanbul kommt. Der Taxifahrer will mindestens 130 Euro, es könnten auch 160 Euro werden. Eine Bahnstrecke bis hier her gibt es nicht, es bleibt nur der Bus. Aber welcher? An keinem Bus steht "Istanbul Zentrum", nur völlig unverständliche, türkische Begriffe. Die Fahrer verstehen kein English. In Istanbul gibt es keinen Busfahrplan. Da bleibt nur, sich mit anderen Leidensgenossen zu verbünden. Einer von ihnen kann türkisch, wir zwängen uns in den richtigen Bus, zahlen knapp drei Türkische Lira (TL) und fahren eine Stunde durch die Dunkelheit. Dann alle raus, Endstelle. Kadiköy, eine Schiffsanlegestelle: Iskele, das einzige türkische Wort ausser Harem, das ich aus dem ff beherrsche. Für 1,75 TL fahren wir mit einer Fähre von Asien nach Europa: Wir überqueren den Bosporus. Es ist dunkel, warm, ein leichter Wind, ein erster Tee für weniger als eine Lira und die hell beleuchtete grosse Stadt zieht an uns vorüber. Landung am Goldenen Horn, in Eminönü, direkt vor der Neuen Moschee. Sofort könnten wir auch um 21 Uhr noch frisch gebratenen Fisch essen, aber wo ist das Hotel Aspen? Die Taxifahrer von Istanbul gehen davon aus, dass der Fahrgast weiss, wo er hin will. Sie beraten sich lange, dann traut sich einer, loszufahren. Es geht durch den römischen Aquädukt von Aspendos in ein Gewirr quirliger, hell beleuchteter Strassen im Standteil Fatih. Nach mehreren Nachfragen erreicht das Taxi tatsächlich das Hotel. "Wie viel wollen Sie dem Taxifahrer geben?" 15 TL gleich sieben Euro, das ist ein angemessener Preis.
Sicht von der Dachterrasse des Hotels Aspen
Das Zimmer im sechsten Stock des Hotels Aspen hat drei Betten, ein Bad und eine "Raustrete", von der aus man auf den Bosporus sieht. Zimmer mit Meerblick für knapp 60 Euro/night, WLAN inclusive. Frühstück im achten Stock mit Dachgarten und einer traumhaften Rundumsicht auf die riesige Stadt, auf Häuser, Moscheen und den Bosporus. Das Frühstück ist sehr reichhaltig, die Bedienung freundlich, nur an den Kaffee kann man sich nicht gewöhnen. Abendbrot in einer der vielen Gaststätten und Garküchen in der direkten Umgebung des Hotels für 7 bis 20 TL pro Person, je nach Menge und Komfort. Wir verlängern den Hotelaufenthalt um zehn Tage, nachdem wir einen Preis von 50 Euro/night ausgehandelt haben. In Istanbul kann man im November 2010 sorglos für 50 Euro pro Person im Zweibettzimmer Urlaub machen, Kaffee und Tee trinken, Kuchen essen, die kulturellen Highlights bewundern und am Abend Fisch oder Döner vom Lamm oder Huhn essen. Mit English oder Deutsch kommt man über den Tag. Türkisch ist angeblich eine logische Sprache. Iskele und lütfen (bitte) habe ich gelernt, aber schon an Danke auf Türkisch bin ich gescheitert. Thank you oder Merci machen es auch.
Die U-Bahn fährt zur Endstelle Darüssafaka
Das Hotel Aspen liegt sehr verkehrsgünstig, U-Bahn und Strassenbahn in direkter Umgebung. Die in fünf Minuten zu Fuss erreichbare Strassenbahn fährt an den touristischen Attraktionen (Hagia Sophia, Topkapi-Palast, alter Basar) vorbei zum Goldenen Horn und von dort über die Galata-Brücke weiter bis zum Dolmabahçe-Palast. Diese Strassenbahn ist vorbildlich: Sauber, zuverlässig, antriebsstark, ein sehr gut in die Strasse integriertes Gleisbett und ein intelligentes Betriebssystem: Die Haltestellen sind mit einem niedrigen Glaszaun eingegrenzt. Zugang über Drehkreuze, für die man Token braucht. Diese Chips sind neben der Haltestelle für 1,75 TL/Stück zu haben. Ein grosser, schwerer Mann sitzt in einer winzigen Box und verkauft sie. Vorsicht ist geboten, denn er schummelt beim Wechselgeld! Mit diesem Token kann man fahren, solange und soweit man will. An den Drehkreuzen, die Ein- und Ausgang sind, steht ein Mitarbeiter, der den reibungslosen Ablauf im Auge hat. Kontrollen in der Strassenbahn entfallen. Ausstieg und Einstieg auf manchen Stationen von beiden Seiten. Das alles läuft zügig, unkompliziert und in einem Zeittakt von höchstens fünf Minuten.
Gedränge in der Unterführung am Goldenen Horn
Überall Menschen, überall unbeschreiblicher Krach, überall Basar. Mir ist völlig unklar, wie die deutsche Wirtschaft ohne die Lastenträger funktioniert, die hier laut rufend mit ihrer zwei- oder vierrädrigen Karre von früh bis spät in die Nacht ihre Dienste anbieten! Frisch gepresster Saft aus Orangen, Pampelmusen oder Granatäpfeln (Pommeranzen), Sesamkringel, gebratener Fisch, Reis mit Nüssen, Kaffee, Kuchen, Tee und warmer Yoghurt - Alles auf der Strasse zu haben. Preise sehr unterschiedlich. Frisch gepresster Orangensaft ist auf den Fähren am billigsten: 2 TL, in Eminönü kostet er vier TL. Auch der Preis der Sesamkringel ist von der Stadtlage abhängig: Im Zentrum eine Lira, in den Aussenbezirken nur noch die Hälfte. Nicht nur in den touristischen Zentren sind sehr viele Menschen unterwegs, auch an den Schiffsanlegestellen, in den Unterführungen, im Basar, in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Alles voller Menschen, Gedränge, Tuchfühlung, aber ruhig, diszipliniert und ohne Geschrei. An den Brücken kommt man kaum ans Geländer, hunderte von Anglern halten die Brücken besetzt und neben jedem stehen Gefässe, voll mit frisch gefangenen Fischen! Trotz des Gedränges kein Taschendiebstahl, aber natürlich gibt es das auch in Istanbul, so wie in jeder anderen Grossstadt. Aggressive Werbung vor den vielen Gaststätten am frühen Abend, im historischen Basar und vor jedem Teppichladen. Vor der Hagia Sophia bekommt man am Dienstag den aktuellen SPIEGEL für 13 TL. Hier kann man auch von einem Teppichhändler abgeschleppt werden. Sie stehen sehr günstig vor dem derzeitig geschlossenen Teppichmuseum, das ihnen in vorteilhafter Weise alle Touristen zuführt, die an Teppichen interessiert sind. Handeln gehört dazu und niemand bezahlt den Preis, der zuerst genannt wird. Handeln ist Kultur, Handeln muss sein, Handeln macht Spass, richtiges Handeln ist eine hohe Kunst.
Basar in Eminönü
Deutlich sieht man in Istanbul den System- und den Generationswechsel. Alte Männer mit Bart, Krückstock und Käppi. Frauen mit dunkel gemusterten, weiten und langen Röcken und dem passenden Kopftuch, gebeugt durch ein Leben voller Schwerstarbeit in Anatolien. Junge Leute, wie man sie auch im Wedding und in Kreuzberg sieht. Die Männer, Machos ohne Bart und mit gegelten Haaren, sorgfältig gekleidet, viele im dunklen Anzug und Krawatte. Lackschuhe, von denen die vielen Schuhputzer profitieren, die es noch in Istanbul gibt. Die Frauen schön, selbstbewusst mit griechischer Nase und dunklen Augen, natürlich ohne Kopftuch und gekleidet mit dem letzten Schrei der europäischen Mode. Es gibt auch voll verschleierte Frauen in Schwarz, die hinter ihren Männern mit den Kindern herlaufen. Der Mann geht mit dem Erstgeborenen voran, beide sonntäglich mit europäischer Kleidung herausgeputzt. Nur ganz selten sind moslemische Geistliche mit Bart in langen weissen Gewändern zu sehen. Kein Turban, kein Fes und keine Pluderhosen auf der Strasse.
Rush Hour an der Galata Brücke
Das ist Mustafa Kemal, seit 1934 Atatürk genannt, zu verdanken, der heute wie ein Heiliger in der Türkei verehrt wird. Am 29. Oktober 1923 wurde die Republik Türkei gegründet, mit dem Präsidenten Mustafa Kemal an der Spitze der Regierung als alleiniger Inhaber der Exekutive. In den nächsten 15 Jahren organisierte Atatürk - der Vater der Türken - den Bruch mit jahrhundertealten Strukturen und kulturellen Gewohnheiten. Er schaffte die arabische Schrift ab, verbot Pluderhosen, das Kopftuch (!) und den Turban und er führte die Schulpflicht ein. Vor allen Dingen aber verordnete er der Türkei die Demokratie, eine laizistische Gesellschaft, die Aufhebung der Scharia und er entmachtete Mullahs und Hodschas. Es ist heute unvorstellbar, in einem so kurzen Zeitraum so viele, fundamentale Reformen durchzusetzen. Höchstens vergleichbar mit dem Systemwechsel ab 1989, den die Ostdeutschen zu verkraften hatten. Aber auch dieser Vergleich ist noch zu schwach. Noch heute gibt es grosse Widerstände gegen die von Atatürk organisierten gesellschaftlichen Umbrüche. Die Aufnahme der Türkei in die EU würde die Reformkräfte deutlich stärken und die Sicherheit im Nahen Osten positiv beeinflussen.
Wie viele Schiffe liegen vor dem Istanbuler Hafen (links) auf Reede und was fährt im Bosporus?
Ein Doppelklick gibt Auskunft
Der Hafen von Istanbul im Stadtteil Bakirköy. Hier starten auch grosse Autofähren
Vom Fenster des Hotels war zu beobachten, dass ständig mehr als 50 Schiffe vor dem Hafen im Stadtteil Bakirköy auf Reede liegen oder unterwegs sind (s. oben: Link!). Istanbul hat ausser Hafenanlagen an vielen Stellen Schiffsanleger (... Iskele!), über die der Fährverkehr zwischen den Stadtteilen läuft. Mit dem Schiff ins Schwarze Meer oder zu den Dardanellen? Wöchentlich verkehren zwei Fähren zwischen Odessa und Istanbul. Es gibt auch Fährverbindungen nach Griechenland und den Inseln der Ägäis. Den Bosporus durchfahren täglich mehr als 100 grosse Frachter und Tanker. Es gibt keinen Lotsenzwang und ein Fahrverbot bei Nacht. Immer wieder kommen Unfälle vor, die grosse Ölkatastrophe aber konnte bisher vermieden werden. Nur ein Linienschiff verkehrt im November noch von Eminönü aus durch die beiden grossen Brücken bis Anadolu Kavagi. Hin- und Rückfahrt kosten 25 TL und man pendelt eineinhalb Stunden von einer Anlegestelle des Bosporus zur anderen, zwischen Europa und Asien. Leider Nebel auf den letzten Kilometern ab Sariyer. Deshalb auch leider keine Aussicht von der Burgruine aus ins Schwarze Meer, die eigentlich eine von den Griechen errichtete Tempelanlage zu Ehren des Gottes Zeus ist. Dafür aber kann man beim dreistündigen Aufenthalt in Kavagi in vielen Gaststätten und auch direkt auf der Strasse gut und günstig Fisch essen. Der Hafen hat sich auf die Touristenschiffe eingerichtet. Zurück: Eine wunderbare Fahrt in die untergehende Sonne. Brücken, Moscheen und eine grosse, beleuchtete Stadt im Sonnenuntergang und in der Dämmerung: Wunderbar!
Sonnenuntergang am 17. November 2010 am Bosporus
Was hat mich am meisten an Istanbul beeindruckt? Hier eine Liste, ohne Rangordnung:
- Die noch gut sichtbare Historie von Istanbul
- In Istanbul spürt man den Aufbruch in die Moderne, Istanbul ist der Motor der Türkei
- Die freundlichen, hilfsbereiten und friedlichen Menschen
- Die Strassen und Plätze sind voller Menschen, alle in Eile, beschäftigt
- Überall auf der Strasse gibt es jede Menge zu Essen und zu Trinken
- Das herrliche Sommerwetter, aber es war nicht typisch für den November in Istanbul
- Ständig wunderbare Aussichten: Von den Hügeln der Stadt auf das Meer und umgekehrt
- Sehr gute und billige öffentliche Verkehrsmittel und Fährverbindungen über den Bosporus
- Überall Basar und Kaufrausch
- Das Unterquerung des Bosporus - Das Projekt Marmaray
- Die Stellung des Islam im Alltag von Istanbul
- Die Tatsache, dass man auch als "Ungläubiger" ausserhalb der Gebetszeiten alle Moscheen besuchen kann
- Die kulturellen Sehenswürdigkeiten: Hagia Sophia und andere Moscheen, der Topkapi-Palast, die byzantinische Zisterne, die grossen Museen, das Goldene Horn, der Galata-Bezirk und die Landschaft um den Bosporus
- Die Kachelmosaike und Kalligraphien in den Moscheen und Palästen
- Enttäuschend der Dolmabahçe-Palast: Protz und Prunk nach dem Vorbild von Versailles, aber nur eine billige Kopie. Warum hat Atatürk gerade hier gewohnt?!
- In Istanbul, Rom und Jerusalem sollte jeder Mitteleuropäer gewesen sein,
denn hier liegen unsere Wurzeln
...
Mit einem amüsantes Buch behält man den Überblick in Istanbul:
Kai Strittmatter: Gebrauchsanweisung für Istanbul, Piper 2010
Hier blicken Sie mit einer LiveCam direkt nach Istanbul ...
28.11.2010 21:41
Der Bahnhof Haydarpasa in Istanbul brennt
Ein Großbrand hat große Teile des historischen Bahnhof Haydarpasa in Istanbul zerstört. Die Feuerwehr konnte die Flammen nach mehreren Stunden unter Kontrolle bringen. Das Feuer war im Dachstuhl während Restaurierungsarbeiten ausgebrochen und hatte sich auf das Gebäude ausgedehnt. Mehr bei www.tagesschau.de ...
Das letzte Bild, das ich vor drei Tagen bei der Vorbeifahrt aufgenommen habe ...!
Siehe auch unten: Marmaray
Heute -> 28.11.2010 19:55
Das Projekt Marmaray
Istanbul hat ein ähnliches Problem wie
Stuttgart: Auch hier gibt es einen Kopfbahnhof mit einem kleinen Schönheitsfehler. Hier endet die
legendäre Baghdad-Bahn. Gegenüber Stuttgart
aber ist die Situation deutlich verschärft, denn auch wenn der
Zug aus dem Kopfbahnhof wieder herausfährt, es existiert keine
Eisenbahnverbindung über den Bosporus. Wer aus Baghdad kommt,
muss auf ein Schiff steigen oder über eine Brücke
fahren, um von Asien nach Europa zu gelangen.
Der Kopfbahnhof in Haydarpasa ist wunderschön. Hier
gibt es sogar noch einen getäfelten Wartesaal und viele
Fahrkartenschalter, hinter denen freundliche Menschen noch Fahrkarten
verkaufen. Wie aber soll der Zug über den Bosporus kommen?!
Wahrscheinlich ohne die Istanbuler zu fragen, hat man hier
längst Nägel mit Köpfen gemacht: Der Tunnel
unter dem Bosporus ist im Bau. In Yenikapi, Sirkeci und Üsküdar entstehen neue unterirdische Bahnhöfe, 37 weitere oberirdische Stationen werden im Bereich der auszubauenden Strecke errichtet oder modernisiert. An der Station Yenikapi wird ein Umsteigen zur U-Bahn und zur Stadtbahn möglich sein, die Station Sirkeci entsteht unter dem europäischen Hauptbahnhof der Stadt. In Üsküdar wird es eine Umsteigemöglichkeit zur Üsküdar-Dudullu-Linie (in Planung) und in 0brahimaa zur Kadiköy-Kartal-Linie (im Bau) geben. Mehr bei www.globezoom.info ...
Die Architektur ist unspektakulär, die Geologie
kompliziert, die Finanzierung ist gesichert, die Rolltreppen
in Galata sind jetzt schon endlos lang und das ganze Projekt
scheint hier niemanden zu interessieren. Wichtig allein ist, wann die Eisenbahn direkt von Asien nach Europa fährt und wann man ohne Umsteigen von Eminönü nach Kadiköy und nach Darüssafaka fahren kann. 2014 soll es so weit
sein. Das Projekt ist im Verzug.
Was mit dem schönen Kopfbahnhof aus dem Jahr 1908 - in
bester Lage am Bosporus - nach der Fertigstellung des
Tunnels passiert, ist auch kein Thema. Niemand kommt hier auf die Idee, dieses Bahnhofsgebäude abzureissen. Viele Unternehmer warten schon
darauf, in diese lukrative Immobilie einzuziehen. Am Beispiel dieses
spektakulären Projektes, von dem in Europa kaum jemand etwas
weiss, können
sich die Stuttgarter informieren, wie
ein Untergrund-Projekt aussieht, das eine ganz
handfeste und sinnvolle
Funktion zu erfüllen hat ...!
Mehr zu Marmaray bei http://de.wikipedia.org... und http://www.marmaray.com/
Das Marmaray-Projekt: Ein Eisenbahntunnel unter dem Bosporus
Der Kopfbahnhof Haydarpasa in Istanbul
Istanbul, 24.11.2010, 20:51
Alltag in Istanbul ...letztes Update 26.11.2010 18:09
Istanbul am Morgen: Moscheen und Bosporus
Eine belebte Kreuzung in Fatih
Eine seltene, schöpferische Pause von zwei Einmann-Unternehmungen
Die beliebten Dolmush - Taxis, Ein- und Aussteigen nach Bedarf
Der Valens-Aquädukt - 378 unter Kaiser Valens fertiggestellt
Mutprobe: Jugendliche auf dem Valens-Aquädukt - 378 unter Kaiser Valens fertiggestellt
Auf der Strasse und ...
... im Basar
Eine Medusa in der byzantinische Zisterne von Istanbul
Spezial WC's mit einer Düse und der zugehörigen Steuerung:
Die moderne Form der muslimischen Wasserkanne für intime Reinigungen
Fischbratküchen am Goldenen Horn
--- und immer wieder Bosporus in unterschiedlichstem Licht
Auf der Strasse und ...
... im Basar
Blaue Moschee und viele Minarette
Hotels im Stadtteil Taksim
Wie entkommt man diesem Teppichhändler ...?!
Eine Familie beim Sonntagsspaziergang
Angebot vor einer Gaststätte
Kaum Graffiti in Istanbul!
Lastenträger und Strassenverkäufer überall
Hat Atatürk auch den Türken verordnet, Tee statt Kaffee zu trinken, weil das billiger ist?
Die Festung vor der zweiten Bosporus-Brücke
Das Goldene Horn mit der Neuen Moschee in Eminönü in der Abendsonne
Die schöne Hängebrücke über den Bosporus mit abendlichen Lichteffekten
No Access: Istanbul, 23.11.2010, 21:56
Access: Istanbul, 24.11.2010, 9:44
Update: Istanbul, 24.11.2010, 17:37
Apple-Zeitung
Rupert Murdoch, bislang ein
glühender Verfechter gedruckter
Blätter und ein großer Skeptiker der
zahlungsunfreudigen, regellosen
Internetkultur, will die Zeitung auf dem iPad neu erfinden. Seit
Monaten, das
wurde nun bekannt, arbeiten 100 Journalisten in New York an einem
digitalen
Zeitungsprojekt, das als The Daily Anfang nächsten Jahres
erstmals erscheinen
soll. Mehr als 30 Millionen Dollar an Investitionen lässt sich
Murdoch das
Experiment angeblich kosten. Es wird die erste eigens für das
iPad produzierte
tägliche Publikation sein: The Daily wird weder im Internet
noch auf Papier zu
lesen sein. Mehr bei www.sueddeutsche.de...
Kommentar Al: Eine
Zeitung exklusiv für iPad? Höchstens acht Prozent der
PC-User sind auf Apple fixiert. Wie viele von ihnen haben einen iPad,
können English und wollen für eine
iPad-Zeitung bezahlen?! Schwer vorstellbar, dass diese Zeitung
Profit abwirft. Sicher ist nur, dass dabei wieder Apple verdient. Herr
Murdoch aber wird die 30 Millionen abschreiben
müssen. Wetten dass?! In einem Jahr sprechen wir uns wieder!
Istanbul, 23.11.2010 09:11
Endspiel im Casino Europa
Brüsseler Diplomaten
rechnen damit, dass Euro-Länder,
EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds und die britische
Regierung ein
Rettungspaket in Höhe von 80 bis 90 Milliarden Euro
schnüren.
Das frische Kapital wird Irland
hauptsächlich in den
nationalen Bankensektor stecken. Die Institute plagen gewaltige
Verwerfungen:
Die Hypotheken, die die Banken halten, verlieren stetig an Wert, andere
Institute verwehren irischen Banken Kredite oder verlangen Wucherzinsen
dafür,
und immer mehr Anleger ziehen ihr Geld aus Irland ab.
Da der Staat aber für
die Verluste seiner Banken einsteht,
hat nun auch Deutschland ein Problem: Als Mitglied der Euro-Zone muss
die
Bundesrepublik den irischen Staat vor der Pleite bewahren. In letzter
Konsequenz bedeutet das: Die deutschen Steuerzahler retten irische
Zockerbanken, die sich mit windigen Kreditgeschäften
verspekuliert haben - und
es besteht die Gefahr, dass sie dabei Geld verlieren.
Jetzt ist das eingetreten, das nicht eintreten sollte:
Die
EU-Kredite werden an ein Krisenland vergeben, und die Gefahr, dass
Irland die
Milliardenhilfen tatsächlich abrufen muss, ist groß.
Denn die Probleme im
Bankensektor dürften sich in den kommenden Monaten noch
deutlich verschärfen,
der Finanzbedarf der Regierung entsprechend steigen.
Mehr bei www.spiegel.de
... und noch einmal die
dringende Empfehlung: Tauschen Sie Ihr
Geld in reale Werte ein, solange das noch möglich ist ...!
Istanbul, 22.11.2010 20:17
No Access
Keine Verbindung zum Internet! Sonntags sind die
Service-Techniker anderweitig beschäftigt. Am Montag wird es
wieder funktionieren - hoffentlich! Vom Hotelzimmer aus sind zehn
Netzwerke zu erreichen, davon vier ohne Sicherung ... Derzeitig alle
out of order!
Istanbul, 21.11.2010 21:17
Kalligraphie und Koran
Eine sehr interessante Ausstellung im Museum of Turkish
and Islamic Art, Istanbul: 1400 Jahre Koran. Hier Fotos
einiger ausgestellter Originale:
Museum of Turkish
and Islamic Art, Istanbul
Die "Unterschrift" des Sultans Selim II. (1566-74)
Ein Verrtragstext
Die "Unterschrift" des Sultans Selim II. (1566-74)
unter einen Vertrag
Istanbul, 21. 11. 2010 21:06
Erdbeben in Istanbul
Die 900 km
lange Nordanatolische
Verwerfung (auch Nordanatolische
Verwerfungszone oder Nordanatolische
Störung) erstreckt sich durch
den Norden der Türkei und
das Marmarameer bis
hin nach Griechenland. Entlang ihres Verlaufs kommt es immer
wieder zu Erdbeben.
Da die Herde dieser Beben oft nur in geringer Tiefe
liegen, sind sie zwar lokal enger begrenzt, aber trotzdem sehr stark.
Das
letzte große Erdbeben war 1999 das Erdbeben
in İzmit; dabei
starben rund 18.000 Menschen. Mehr bei http://de.wikipedia.org
...
Wehe, wenn die Erde
bebt ... bei www.scinexx.de
...
Istanbul, 21.11.2010 10:17
Die Rose von Istanbul ...
Weitere Testbilder der Nikon Coolpix P7000 bei www.storyal.de
...
Istanbul, 20.11.2010 21:49
Deutschland wartet auf seinen ersten Suizidbomber
Den Eindruck muss jeder bekommen, der in diesen Tagen
die deutschen Medien verfolgt:
Mehr bei www.stefan-niggemeier.de
... vom 19. November 2010, 15:43
Istanbul, 20.11.2010 20:22
Wikipedia wirbt um Wissenschaftler
Auf der Konferenz Wikipedia
Academy in Frankfurt (Main) wirbt der Verein
Wikimedia Deutschland derzeit um die Beteiligung von Wissenschaftlern
an der
freien Online-Enzyklopädie. Denn obwohl viele der freiwilligen
Autoren selbst
einen Hochschulabschluss haben, findet die Wikipedia in der
akademischen Welt
nur schwer Anerkennung und Mitstreiter. Mehr bei www.heise.de
...
Kommentar Al:
Das
wird nichts werden! Wikipedia und Wissenschaft sind zwei
völlig
verschiedene Paar Schuhe. Solange es zu den
Grundprinzipien gehört, dass es bei den
Veröffentlichungen
in Wikipedia nicht um Wahrheit geht (unglaublich!) und über
Theoriefindung
nicht geschrieben werden darf (haarsträubend!), hat Wikipedia
nichts mit der Wissenschaft gemein. Wikipedia ist um einen
fiktiven "neutralen Standpunkt" bemüht. Wissenschaft
aber ist
nicht neutral, Wissenschaft kennt nur Wahr oder Falsch. Mehr
bei www.storyal.de
...
Istanbul, 20.11.2010 10:26
Was ist die Alternative zum Geld?
Der renommierter Wiener
Wirtschaftsprofessor Franz Hörmann hatte es gewagt,
in einem "Standard"
– Interview das derzeitige Finanz- und Wirtschaftssystem
als ausgedient zu qualifizieren, die Wirtschaftswissenschaften als
unwissenschaftlich bzw. als "politische Propaganda" und die Banken
als Betrugssystem zu bezeichnen. Nicht zuletzt steht für
Hörmann der finale
Systemcrash unmittelbar bevor, vielleicht schon im kommenden Jahr.
Es stimmt durchaus, dass viele
Mitglieder der (politischen
wie finanziellen) Eliten die so genannte Krise nicht voraussehen
konnten, weil
ihnen im Rahmen ihrer Ausbildung gezielt ein "blinder Fleck"
antrainiert wurde, der über viele Jahrzehnte hinweg
garantierte, dass diese
Menschen die absurden Grundlagen unseres Wirtschaftssystems (Geld wird
nur als
Schuld und ohne Gegenwert, also quasi "aus Luft", erschaffen, muss
dann aber den Banken vermehrt um Zinsen, welche in der Geldmenge nie
vorhanden sind,
"zurückgegeben" werden) niemals erkennen konnten. Jede
diesbezügliche
Kritik kompetenter Wissenschaftler wurde von diesen Eliten sofort
(aufgrund des
Effekts der kognitiven Dissonanz) verdrängt und ignoriert. Nur
durch diese
Mechanismen konnte dieses absurde System in den "freien
Marktwirtschaften" so lange aufrechterhalten werden.
Das Internet und die dadurch
ermöglichten innovativen
Transaktionsmodelle verdrängen daher unvermeidlich unser
traditionelles
Geldwesen. Geld wird in unserer Gesellschaft in immer
größerer Geschwindigkeit
obsolet – Güter und Dienstleistungen
könnten nach völlig neuen, innovativen
Regeln verteilt werden, in denen der Besitz standardisierter
Zahlungsmittel
nicht mehr relevant ist. Die Möglichkeit der jederzeitigen
Kontaktaufnahme mit
(beinahe) jedem beliebigen Menschen durch die heute verfügbare
Kommunikationstechnologie
in Verbindung mit der Geisteshaltung der Kooperation anstatt der
Konkurrenz und
einer sich laufend verbessernden und auf das natürliche
Gleichgewicht
abzielenden Produktionstechnologie können die menschliche
Gesellschaft
nachhaltig auf ihre nächste Entwicklungsstufe heben:
friedliche Koexistenz auf
der Grundlage geistiger anstatt materieller Evolutionsmodelle! Mehr
bei www.heise.de
...
Kommentar Al:
Interessante Überlegungen, in denen jedoch ein entscheidender
Faktor fehlt: Macht. Das Internet besitzt keine Macht und seine
entscheidende Schwachstelle ist der Strombedarf. Wird der Stecker
gezogen, existiert das Internet nicht mehr. Geld aber ist
gleichbedeutend mit Macht und die funktionierte bereits in der
steinzeitlichen Höhle strukturbildend. Herr Hörmann
möchte wohl vor allen Dingen auf sich aufmerksam machen. Seine
brillanten Ideen aber werden in dieser Welt nicht funktionieren. Nur
mit dem baldigen Systemcrash könnte er Recht behalten. Aber
nach
dem Crash geht alles wieder von vorne los. Mit Geld. Im schlimmsten
Fall aber ohne Strom und Internet!
Istanbul, 19.11.2010 22:19
Die Suleymaniye Moschee
Istanbul, Goldenes Horn - Suleymaniye Moschee, rechts,
Neue Moschee, links
Suleymaniye Moschee
Istanbul, 19.11.2010 19:24
Nicht nur Irland muss gerettet werden ...
Irlands finanzielle Lage als
prekär zu bezeichnen, ist eine
maßlose Untertreibung. Die irische Volkswirtschaft ist im
Ausland mit rund 2,3
Billionen US$ verschuldet – das ist mehr
als das überschuldete Japan
mit seinen 123 Millionen Einwohnern.
Jeder Ire, vom
Säugling bis zum Greis, ist somit mit mehr
als 513.000 US$ im Ausland verschuldet. Die Iren müssen also
jedes Jahr
durchschnittlich mehr als 25.000 US$ pro Kopf nur für den
Zinsdienst
erwirtschaften, wobei der Schuldenberg bei dieser Summe
noch nicht einmal
kleiner würde. Mehr bei www.heise.de...
Wahnsinn !!! ... und von Deutschlands Schulden redet
niemand:
Istanbul, 18.11.2010 22:46
Die Farben dieser WebSite ...
... stammen aus dem Topkapi
Palast, Istanbul. Ein Kachelmosaik vor dem Audienzsaal:
Istanbul, 18.11.2010 21:34
Skurrile Fakten zum Internet
Die
drittgrößte Nation der Erde versteckt sich
im Internet,
das Versenden aller weltweit geschriebenen Werbe-Mails verbraucht
täglich mehr
Strom als eine Millionenstadt, und allen Unkenrufen zum Trotz ist
"Sex" nicht das am meisten gesuchte Wort bei Google. Das
Internet ist immer wieder in der Lage, uns zu überraschen.
Pünktlich zum
zwanzigsten Geburtstag des World Wide Web haben wir die 20
interessantesten, skurrilsten und lustigsten Fakten rund um das
Internet
zusammengetragen. Mehr bei http://computer.t-online.de
...
Istanbul, 17.11.2010 23:33
Hagia Sophia und Umgebung
Hagia Sophia
Hagia Sophia
Hagia Sophia - Kuppel
Hagia Sophia - Kuppel Detail
Die christlichen Ursprünge der Hagia Sophia -
Deesismosaik in der Südempore
Hagia Sofia - Ostseite
Hagia Eirene, 6. Jahrhundert, Rückseite - Eine
der ältesten christlichen Stätten Istanbuls
Die Blaue Moschee gegenüber der Hagia Sophia
Die byzantinische Zisterne von Istanbul
Istanbul, 16.11.2010 22:44 / 17.11.2010 22:27
/ 18.11.2010 20:58
Tilgung der deutschen Staatsschulden möglich?
Dass der Gedanke einer Vermögensabgabe nicht
nur ein Relikt sozialistischer Umverteilungsideologie ist, zeigt
der Appell
für eine Vermögensabgabe,
mit der eine Gruppe von Wohlhabenden an die Öffentlichkeit
getreten ist. Dort sollten Aufgaben, die der Staat nicht mehr
finanzieren kann und will, durch die Abgaben auf Vermögen
ermöglicht werden.
... Dass nämlich Ökonomen
fatalistisch nur
Währungsreform, Hyperinflation oder Krieg als
marktbereinigendes
Gewitter herbeisehnen, um die Tilgung zu vermeiden, basiert auf einem
Ponzi-System. Sie drucken solange Geld, wie sie noch leben. Den Crash
sollen künftige Generationen erleben. Dieses Handeln ist in
der
Umweltpolitik bereits massiv in Frage gestellt worden. In der
Finanzpolitik ist es noch der Mainstream, der in Deutschland auch von
der Wirtschaftspresse getragen wird. Mehr bei www.heise.de
...
Kommentar Al: Dieser
sinnvolle Vorschlag
bedeutet: Opfern Sie 30 Prozent Ihres Vermögens, um wenigstens
70
Prozent davon über die Zeit zu retten. Wenn Sie nicht in die
Tilgung investieren, werden Sie in absehbarer Zeit 90 Prozent Ihres
Geldes durch Inflation und/oder Abwertung verlieren. Ein plausibler
Vorschlag. Aber viel zu vernünftig. Der Bauch und die Gier
haben
sich längst für den Verlust von 90 Prozent
entschieden ...!
Dazu passt die Entscheidung der G20 vom Wochenende, neue
Regularien für die Banken auf 2011 (oder 2012, 2013 ...) zu
verschieben. Mehr dazu bei www.ftd.de
...
Istanbul, 15.11.2010 20:27 / 16.11.2010 7:26
Onliner sind aktiver
IFO-Studie - Humankapital
und Innovation:
Die Ergebnisse wiesen durchweg auf einen positiven Effekt des
DSL-Anschlusses - also der intensiveren Internetnutzung - auf soziale
Kontakte und gesellschaftliches Engagement hin. "In keinem einzigen
Fall der zahlreichen untersuchten Aspekte des Sozialverhaltens finden
sich Belege für negative Effekte eines Internetzugangs",
erläutert Bauernschuster.
Die neuen Befunde belegten erstmals, dass das Internet
das
sogenannte Sozialkapital zumindest nicht zerstört, sondern
sogar
eher fördert: Statt Tätigkeiten zu
verdrängen, bei denen
die Möglichkeit zu persönlichen Kontakten zwischen
Menschen
im Mittelpunkt steht, erhöht es der Studie zufolge das
gesellschaftliche Engagement und die sozialen Kontakte. Das Internet
stelle ja auch vielfältige Informationen über soziale
Veranstaltungen und gesellschaftliches Engagement zur
Verfügung
und erleichtere so die Kommunikation. "Das Internet verbindet Menschen
und macht aus ihnen im Durchschnitt kontaktfreudigere, sozial und
politisch engagiertere Menschen", fasst Falck zusammen.
Signifikant an der ifo-Studie sind vor allem zwei
Dinge:
Web-Nutzung hat keinen negativen Einfluss auf sogenannte Face-to-Face-,
also persönliche Sozialkontakte (außer mit
Verwandten:
Web-Nutzer haben weniger Verwandtschafts-, aber mehr
Bekanntschaftskontakte). Und: Der Vergleich zwischen DSL- und
Nicht-DSL-Land zeigt, dass Onliner aushäusig aktiver sind und
über einen deutlich größeren Kreis
nichttiefgehender
Sozialkontakte verfügen (landläufig: "Bekannte"),
ohne aber
über eingeschränkte tiefgehende Sozialkontakte klagen
zu
müssen (landläufig: "Freunde"). Für
Web-Nutzer ist das
eine Binsenweisheit: Onliner sind eben vernetzter und oft auch
informierter - und sie sind Kommunikationsjunkies. Mehr bei www.spiegel.de
...
Istanbul, 15.11.2010 20:04
Sonntag in Istanbul
Man steigt in ein Flugzeug, landet 1500 Kilometer weiter
weg
in der Sonne, checkt in dem Hotel ein, das man vor ein paar Tagen via
Internet gebucht hat, klappt auf dem Zimmer den Laptop auf und ist ruck
zuck wieder mit der ganzen Welt verbunden. Dass das so einfach und
selbstverständlich funktioniert, löst bei mir immer
noch und
immer wieder grenzenloses Erstaunen aus. Aber weil das so problemlos
klappt, braucht man in Istanbul weder Radio, Fernsehen, ein Telefon
oder die Post … Wenn es funktioniert! Seit 24 Stunden ist
hier
das WLAN out und diese Tatsache löst fast Panik aus. Was tun
ohne
Internet und Radio, was fange ich mit türkischem Fernsehen und
türkischen Zeitungen an?! Gott sei Dank ist der SPIEGEL der
vergangenen Woche noch nicht ausgelesen. Wo gibt es am Montag den neuen
SPIEGEL in Istanbul …? Diesen SPIEGEL habe ich noch nicht
gefunden, obwohl hier überall Basar ist. Dafür aber
ist am
Abend das Notebook wieder online. Das ist die Hauptsache.
Dolmababce Palast am Bosporus
Taksim Platz
Istiklal Caddesi
Altes Jungendstilhaus in der Istiklal Caddes
Historical Passage
Fischbratküche an der Galata Brücke
Abend am Goldenen Horn
Istanbul, 14.11.2010 21:17 /
15.11.2010 16:36
Zwei von Drei gegen Laufzeitverlängerung
Im Auftrag des Kampagnennetzwerks Campact, das
die
Proteste gegen Atomkraft unterstützt, hat TNS-Emnid 1002
Bundesbürger für eine
repräsentative Umfrage zu ihrer Haltung zur
Atompolitik
der Bundesregierung befragt.
Nach den Protesten gegen den Castor-Transport sagen 76
Prozent der Deutschen über alle Altergruppen hinweg, die
Bundesregegierung solle ihren Beschluss zur Verlängerung der
Laufzeiten der Atomkraftwerke doch noch einmal überdenken.
Dieser
Meinung ist mit 57 Prozent auch eine Mehrheit der
Unions-Wähler.
Bei SPD-, Grünen- und Linkewählern sprechen sich um
die 90
Prozent dafür aus. Wie es bei den FDP-Wählern
aussieht, geht
aus der Umfrage nicht hervor, die laufen unter Sonstige, wo 63 Prozent
ein nochmaliges Überdenken fordern. Auch in
Baden-Württemberg
und Bayern sind 73 bzw. 72 Prozent dieser Ansicht. Mehr bei www.heise.de ...
Istanbul, 13.11.2010 20:51
Sicht auf Istanbul vom Galata Tower
Galata Tower und Galatabrücke
Unkapanibrücke
Süleymaniye Moschee
Galata Brücke
Konak Cafe
Bosporus
Brücke über den Bosporus
Istanbul, 13.11.2010 20:08
Erste Bilder aus Istanbul
Ankunft am Goldenen Horn
Galata Brücke mit Neuer Moschee
Ankunft am Hotel am Abend
Istanbul, Strasse vor dem Hotel am Morgen
Istanbul, Hotel mit Blick auf den
Bosporus
Istanbul, 11.11.2010 21:30 /
15.11.2010 7:59 / 19.11.2010 17:07
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