Juli 2012
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Indien: 600 Millionen ohne StromEinen Tag nach einem gigantischen Stromausfall in Indien hat sich die Lage weiter verschlimmert. Außer im Norden des Landes sei diesmal auch im Osten und im Nordosten das Stromnetz zusammengebrochen, sagte ein Sprecher der indischen Netzgesellschaft Powergrid Corporation of India. In dem betroffenen Gebiet leben mehr als 600 Millionen Menschen, was in etwa die Hälfte der indischen Bevölkerung ist. Betroffen waren zwölf der 35 indischen Bundesstaaten und Unionsterritorien sowie die Hauptstadt Neu Delhi. Hunderte Züge blieben stehen. In Neu Delhi wurde der Betrieb der Metro unterbrochen, Züge wurden evakuiert. Krankenhäuser, Geschäfte und Büros mussten Notfallgeneratoren anstellen. 180 Kilometer nordwestlich von Kalkutta saßen Bergleute des Konzerns Eastern Coalfields unter Tage fest, weil ihre Aufzüge nicht mehr fuhren. Die aufstrebende Wirtschaftsmacht hängt bis heute in der Stromerzeugung überwiegend von Kohle ab, zudem sind die Stromnetze hoffnungslos veraltet. Besonders in den heißen Sommermonaten, in denen der Stromverbrauch deutlich ansteigt, kommt es immer wieder zu Engpässen und kurzen Ausfällen. Krankenhäuser, Flughäfen, Hotels und viele Privatleute, die es sich leisten können, haben sich schon längst darauf eingestellt und sich zum Ersatz Generatoren angeschafft. Mehr bei www.zeit.de ... Kommentar Al: Wenn der Strom dann irgendwann wiederkommt, ist doch alles OK. 31.07.2012 15:01Mobil Phone - Im Ernstfall nicht verfügbarBei den am Freitag eröffneten Olympischen Spielen in London sorgte das große Zuschauerinteresse am Samstag für technische Probleme. Vom Straßenrand aus verfolgten rund eine Million Menschen das Straßenradrennen der Männer und viele kommentierten das Geschehen auf sozialen Netzwerken. Damit hätten sie jedoch das Netz überlastet und so verhindert, dass Informationen der GPS-Sensoren der Fahrer weitergeleitet wurden, berichtet der Telegraph. Sowohl die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen als auch deren aktuelle Position war deswegen zeitweise unbekannt. Dass sich dann immer mehr Menschen auf Twitter über diesen Informationsmangel beschwert hätten, habe die Überlastung noch verschlimmert. Als Konsequenz aus den Problemen hat der Pressechef des IOC vor dem Straßenradrennen der Frauen am Sonntag die Zuschauer gebeten, nur wichtige Updates zu versenden, während das Fahrerfeld sich in ihrer Nähe befindet. Gleichzeitig versicherte er aber, dass man nicht vorhabe, die Zuschauer davon abzuhalten, soziale Netzwerke zu nutzen. Mehr bei www.heise.de ... 30.07.2012 18:11... an einem entscheidenden Punkt angekommenEiner der wichtigsten Krisenmanager warnt vor einem Zerfall der Euro-Zone. Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker sagte der "Süddeutschen Zeitung", um den Euro zu retten, sei "keine Zeit mehr zu verlieren". "Wir sind an einem entscheidenden Punkt angekommen", mahnte der Chef der Euro-Gruppe, des Gremiums der 17 Euro-Finanzminister. Juncker, der häufig als "Mister Euro" bezeichnet wird, bestätigte, dass sich der Rettungsfonds EFSF und die Europäischen Zentralbank (EZB) darauf vorbereiten, notfalls Staatsanleihen schuldengeplagter Euro-Länder aufzukaufen. Daran bestehe kein Zweifel, sagte er. "Es ist noch zu entscheiden, was genau wir wann machen werden." Dies hänge "von den Entwicklungen der nächsten Tage ab und davon, wie schnell wir reagieren müssen". Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Erst Draghi, dann Merkel und Hollande, es folgte Monti und jetzt Juncker: Alle betonen, wie ernst die Lage sei und dass sie "alles tun werden, um den Euro zu retten". Was ist los? Wo brennt was? Und was will man tun? Der Auslöser sind die hohen Zinsen (>7%), die Spanien und Italien für die Refinanzierung ihrer Staatsanleihen zahlen müssen. Das geht an die Substanz. Wie bisher immer üblich suchen die Politiker nach einer kurzfristigen Lösung, anstatt das Problem endlich an der Wurzel anzupacken. Die Bazooka ist keine Lösung, mit ihr wird maximal Zeit gekauft. Und dieser Aufkauf ist eine Vergemeinschaftung der Schulden an den Parlamenten vorbei: Rechtsbruch! Die Wurzel des Problems sind das derzeitige Finanzsystem und die Staatsverschuldung. Warum tun die Leute nicht endlich prinzipiell etwas dagegen, die ständig nur davon reden "alles zu tun" ??! Hier steht, was unvermeidlich zu tun ist: www.storyal.de ... 30.07.2012 8:56Das Wort zum Sonntag"Spätestens in der vergangenen Woche ist klar geworden, dass das politische Europa die Grenzen seiner Leistungskraft überschritten hat. Die gemeinsame Erklärung von Frankreichs Präsident Hollande und Bundeskanzlerin Merkel, 'alles zu tun, um die Euro-Zone zu schützen', war nicht mehr als eine Verzweiflungstat. Denn schon im dritten Satz der Erklärung wurde offenbar, wie weit die einzelnen Euro-Staaten, inklusive Deutschland und Frankreich, in der Wahrnehmung der Krise inzwischen auseinanderliegen. Jeder solle 'in seinem Kompetenzbereich seinen Verpflichtungen nachkommen', hieß es. Man könnte das auch als Kapitulation deuten. Soll halt jeder sehen, wie er selbst klarkommt. Es sind die letzten Zuckungen der gemeinsamen Euro-Diplomatie. Übereinstimmungen gibt es nur noch an der Oberfläche. Darunter wirken gewaltige Fliehkräfte, und die nehmen zu. Ein tiefer Graben klafft zwischen Nord und Süd. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Moment kommt, an dem wir uns tief in die Augen schauen und zugeben müssen: Es geht einfach nicht mehr. Die Wirtschaftsräume in Nord und Süd haben sich in den elf Jahren Euro nicht aufeinander zubewegt, sondern auseinanderentwickelt. Unter diesen Bedingungen ergibt eine gemeinsame Währung keinen Sinn." Ein Kommentar der WELT AM SONNTAG, Quelle: www.dradio.de/presseschau 29.07.2012 9:31Bayern gegen die NehmerländerLange erhielt Bayern die Hilfe der anderen Bundesländer, nun klagt es beim Verfassungsgericht gegen den Länderfinanzausgleich. Die Nehmerländer reagieren verstimmt. Mehr bei www.zeit.de ...
29.07.2012 9:17Schreibschrift oder Druckschrift? Gerade im Deutschlandfunk bei Pisa Plus: Kommentar Al: Diese Diskussion erinnerte mich fatal an die Auseinandersetzungen bei der Rechtschreib"Reform". Im Grunde geht es wieder um Ökonomie und nicht um die Sache: Anstatt sie zu fördern soll den schwächeren Schülern dadurch geholfen werden, dass die Anforderungen für alle reduziert werden. Weil nicht genug Zeit und Personal für Lehre und Förderung zur Verfügung stehen, wird über den Extremfall nachgedacht: Jeder muss eigentlich nur noch mit einer Tastatur umgehen können, denn mit der Hand werden ja nur noch Einkaufszettel geschrieben. Das 10-Fingersystem stellt dabei natürlich auch wieder zu hohe Anforderungen, also soll jeder selbst sehen, wie er am besten mit der Tastatur zurechtkommt. In der angeblichen Bildungsrepublik Deutschland fehlt es zuallererst am Leistungswillen. Die Lehrer von der Grundschule bis zur Universität trauen sich immer weniger, von den Schülern und Studenten Leistung und Qualifikation zu verlangen und die Lernenden sind immer weniger bereit, Leistung zu erbringen, die Problemlösung, Arbeit, Übung und Mühe erfordert. Letztendlich sind dafür ökonomische Gründe verantwortlich, denn Deutschland ist gerade keine Bildungsrepublik. Für Sozialleistungen wird aktuell zehn Mal mehr ausgegeben, als für Bildung. Dass sich beides bedingt, sieht niemand, weil zu kurz gedacht wird. Abgesehen von diesem Grundproblem ist die Schreibschrift aber ein interessanter Fall, weil wesentliche Dinge im heutigen Grundschulsystem offenbar ungelöst sind: Welche Schrift soll der Erstklässler lernen? Mit welcher Didaktik? Wie strikt sind Schriftregeln einzuhalten? Und nicht zuletzt: Welche Rolle spielt dabei die Tastatur? Und um diese unrühmliche Geschichte vollends zu verwirren, entscheiden darüber 16 verschiedene Kultusminister: Jeder für sein Revier und jeder anders ...! Das ist zwar Föderalismus, aber es ist einfach nur skandalös. Für mich steht ausser Zweifel, dass jeder schreiben können muss, denn jederzeit kann der Strom ausgehen und nicht wieder eingeschaltet werden. Was dann? Jeder sollte eine Schreibschrift beherrschen, denn mit den Einzelbuchstaben einer Druckschrift kann man nicht schnell schreiben. Die Didaktik ist eine Frage der Wissenschaft. Wenn die sich nicht einmal auf eine Methodik einigen kann, sollten diese Wissenschaftler lieber Gärtner oder Klempner werden. Gerade kleine Kinder brauchen strikte Regeln, deshalb müssen solche Regeln für eine teilverbundene Schreibschrift vorgegeben und bis zur Beherrschung geübt werden. Eine individuelle Handschrift bildet sich danach (unvermeidlich!) von selbst heraus. Und mit das Beste, was man einem Schüler im IT-Zeitalter antun kann, ist ihn zu zwingen, das 10-Finger-System zu erlernen. Bei einer Stunde täglich (ohne Sonnabend und Sonntag) ist das nach sechs Monaten geschafft. Kein Kind wird das im Alter von 6 bis 9 Jahren von sich aus machen, Lehrer und Eltern müssen sich einig sein und es durchsetzen. Hat man erst einmal sein eigenes "System Adler" erfunden, ist es für das 10-Finger-System zu spät. Aber genau hier beisst sich die Katze wieder in den Schwanz: Es fehlen Leistungsanforderungen und Leistungsbereitschaft. Und so wird in Zukunft jeder mit der Hand schreiben, wie es ihm mit der geringsten Mühe gelingt, er braucht sich weder an Schrift- noch an Rechtschreibregeln mehr zu halten und auch auf der Tastatur erfindet jeder sein eigenes System. Das gilt für Deutschland. In China zum Beispiel lernen die Grundschüler ganz selbstverständlich mindestens 2.000 Schriftzeichen der mehr als 50.000 Zeichen der chinesischen Schrift. Deutschland bildet jährlich 40.000 Ingenieure aus, China 600.000. Welchem Land wird wohl die Zukunft gehören? 28.07.2012 15:37HEUTE: System Administrator Appreciation DayDanke an alle Admins ... NICHTS wären die User ohne Euch!! Mehr z.B. bei www.heise.de ... 27.07.2012 9:46Die EZB wirft die Gelddruckmaschine anÄußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi zu möglichen Staatsanleihekäufen der Zentralbank haben am Donnerstag die Finanzmärkte beflügelt. „Die EZB wird alles Notwendige tun, um den Euro zu erhalten“, sagte Draghi auf der Global Investment Conference in London. „Und glauben Sie mir, es wird ausreichen“, fügte er hinzu. Unmittelbar nach Bekanntwerden machte der Deutsche Aktienindex Dax sein anfängliches Minus wett und legte bis Handelsende 2,75 Prozent zu. Vor allem die Kurse von Finanztiteln profitierten. Der Wechselkurs des Euro schoss um mehr als 1,5 Cent auf 1,23 Dollar nach oben, nachdem er diese Woche auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gesunken war. Mehr bei www.faz.net ... Kommentar der RHEINPFALZ: "Die Rettungseuropäer erkaufen sich bestenfalls Zeit. Die braucht es zwar, um Strukturreformen vor allem in Griechenland, Portugal, Irland, Spanien oder Italien wirksam werden zu lassen. Aber ob die Zeit ausreicht und von den Ländern genutzt wird, ist offen. Die EZB hat bereits mehrfach eingegriffen und Staatsanleihen im Wert von mehreren hundert Milliarden Euro (210 Milliarden Euro)in ihren Büchern aufgehäuft, beruhigt hat das die Märkte nicht. Zudem ist die Zeit teuer erkauft. Europas Steuerzahler reiben sich verwundert die Augen. Denn letztlich verlagern Sekundärmarktkäufe durch EZB und EFSF die Risiken - von den Geldhäusern auf die Schultern europäischer Steuerzahler." Quelle: www.dradio.de/presseschau/ 27.07.2012 9:28Alles Natur ...
26.07.2012 21:27Energie aus Biomasse ist umweltschädlichDeutschland setzt auf die Energiewende und gilt damit weltweit als Vorreiter. Doch ein wichtiges Element im zukünftigen Energieszenario gerät nun grundlegend in die Kritik: die Nutzung von Biomasse. Sie soll Erdöl, Kohle und Gas verdrängen, und zwar durch nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Getreide oder Stroh. Diese gelten als klimaneutral und lassen sich gut speichern. Deshalb möchte die Bundesregierung den Anteil der Biomasse an der nationalen Energieversorgung bis 2050 verdreifachen (von derzeit knapp 8 auf 23 Prozent). Eine an diesem Donnerstag veröffentlichte Studie der Akademie (Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen) kommt zu dem Fazit, dass »die Bioenergie als nachhaltige Energiequelle für Deutschland heute und in Zukunft keinen quantitativ wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten kann«. Entsprechend sei auch »kein weiterer Ausbau von Bioenergie anzustreben«. Einzige Ausnahme: eine verstärkte Nutzung von Bioabfällen. Das wesentlichste Argument: Eine schlichte, kommerziell erhältliche Solarzelle mit 15 Prozent Wirkungsgrad plus Batterie speichere die Sonnenenergie »150-mal besser« als Biokraftstoffe, erklärt Michel. Wegen deren Speicherschwäche, so rechnet der Laureat vor, sei es für die CO₂-Bilanz »ohnehin viel besser, das für den Anbau von Energiepflanzen genutzte Land aufzuforsten«. Dort wachsende Bäume würden pro Quadratmeter fast zehnmal so viel CO₂ binden, wie die auf gleicher Fläche erzeugten Biokraftstoffe an CO₂-Emissionen verhindern, indem sie fossile Treibstoffe ersetzen. Einigkeit herrscht bei der Forschungsprominenz auch darin, dass Alternativen zur Bioenergie wie Photovoltaik oder Windenergie nicht nur wesentlich flächeneffizienter sind, sondern auch geringere Treibhausgasemissionen und Umweltschäden verursachen. Höchste Zeit für eine Bioenergiewende. Mehr bei www.zeit.de ... BadewetterIm Columbiabad mit Sony HX20V, Bilder stark verkleinert ... 26.07.2012 15:35Erster Test: Bildqualität der Sony HX20VDiese Kompaktcamera wird in den Medien in diesem Jahr als die Mega-Zoom-Camera mit der besten Bildqualität bezeichnet. 20 x Zoom, 1/2,3" C-MOS Bildsensor mit 18,2 MPixel. Das kann nicht gut gehen. Die Testbilder zeigen die originale Auflösung unter verschiedenen Bedingungen (Sonne, Schatten, Dämmerung, Innen, div. Zoom). In allen Fällen sind deutliche Aquarelleffekte zu sehen. Verkleinert man die Bilder um 50 Prozent, ist die Qualität hervorragend. Aber warum baut man dann nicht gleich einen 10 MPixel-Sensor ein? Wer braucht 18 MPixel? Wenn überhaupt, dann werden sie für Drucke A3 und grösser benötigt. Dafür reicht diese Bildqualität aber nicht aus! Trotzdem eine sehr interessante Camera mit grossem Zoombereich, 1 cm Macro, sehr gut funktionierender Panoramafunktion, GPS und einem einwandfrei arbeitenden Belichtungssystem, das auch gute Bilder bei wenig Licht macht ... wenn man sie verkleinert!
Dieses Testbild der Fujifilm FinePix F30 zeigt, dass man es vor sechs Jahren schon einmal richtig gut konnte: Allerdings bei 6 MPixel und 3-fach Zoom. Daran ist der Fortschritt zu erkennen: In sechs Jahren bei gleicher Bildqualität: 6x mehr Zoom und 2x mehr Auflösung, bei gleicher Sensorgrösse. 25.07.2012 21:56Maischberger weit unter NiveauWenn Sandra Maischberger Hella von Sinnen und Uwe Ochsenknecht über Astrologie und Kartenlegen talken lässt, dann weiß die Nation: Es herrscht Sommerloch, auf allertiefste Weise. Deutschlands meistgelesene Astrologin Mauretania Grego bescheinigt der von Sinnen einen sehr ausgeprägten Wassermann und einen starken Neptun. Nicht zu vergessen: der Saturn im Steinbock. Dann saß da noch ein Prof. Dr. Ulrich Walter, der mal Astronaut war und ganz viel Aristoteles und Platon studiert hat und die Wechselwirkung von Planeten und Menschen für "minimal" hält. Mehr bei www.spiegel.de ... Kommentar Al: "Es droht eine wirtschaftliche Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes", und Deutschland diskutiert über Astrologie! Ich zappte zufällig vorbei, es war eine Sternstunde der Bildungsrepublik Deutschland! Ich frage mich nur, was einen ernsthaften Wissenschaftler dazu bewegt, sich in diese erlesene Runde zu setzen?! Gier nach Geld und Aufmerksamkeit. Was sonst?! 25.07.2012 8:43Es droht eine wirtschaftliche Katastrophe ...Die Euro-Krise spitzt sich bedenklich zu: Griechenland steht vor dem Bankrott, Spanien wankt, selbst Deutschland droht der Verlust der Top-Bonität. Nun fordert eine Gruppe von Top-Ökonomen einen radikalen Umbau Europas - sonst drohe "eine wirtschaftliche Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes". Erst vor wenigen Wochen sorgten deutsche Top-Ökonomen mit ihrem Protest gegen die jüngsten Euro-Beschlüsse für Aufsehen. Den gut 170 Unterzeichnern des Appells ging es - knapp formuliert - darum, dass sich Deutschland in der Euro-Krise nicht noch stärker engagiert und dabei selbst ruiniert. Nun melden sich 17 renommierte europäische Wirtschaftsexperten zu Wort - und ihre Aussage könnte nicht gegenteiliger sein: Sie fordern deutlich mehr Engagement von den europäischen Staats- und Regierungschefs. Was der Währungsunion sonst droht, bringen die Ökonomen in ihrer jetzt veröffentlichten Studie in nur einem Satz unter. "Wir rechnen Stand Juli 2012 damit, dass Europa auf eine wirtschaftliche Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes zusteuert", heißt es in dem Bericht vom Institute for New Economic Thinking (Inet) in New York. Unter anderem fordern die Fachleute
Die Ökonomen schreiben weiter, dass es beim Umbau nicht darum gehe, alle Schulden zu sozialisieren. Alle Strukturreformen könnten nur Erfolg haben, wenn die Staaten ihre hohen Schulden abbauten und ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellten. Mehr bei www.spiegel.de ... Kommentar Al: Die Ökonomen sind sich wenigstens darin einig, dass die Lage dramatisch ist. In dieser Studie wird sogar das eigentliche Problem angesprochen: "...wenn die Staaten ihre hohen Schulden abbauten ...". Die globalen Staatsschulden sind die eigentliche Ursache der Krise. Aber wie kriegt man sie los? Mit Sparen funktioniert das nicht! 25.07.2012 8:22Die Infrarotsensoren der Kiefernprachtkäfer70 bis 80 dieser winzigkleinen, gelblich Kügelchen an ihrer Unterseite, die den Schwarzen Kiefernprachtkäfer, Melanophila acuminata, zu etwas besonderem machen. Mit diesen höchst sensiblen Signalempfängern nehmen die Insekten Wärmestrahlung wahr und orten somit Waldbrände. Diese Fähigkeit ist für sie überlebenswichtig, denn nur in verbranntes Holz legen sie ihre Eier. Wie empfindlich die Infrarotsensoren des Kiefernprachtkäfers sind, wollte Helmut Schmitz von der Universität Bonn wissen ... ... Das heißt, dass der Kiefernprachtkäfer in der Lage ist, Signale wahrzunehmen, an denen selbst die besten technischen Infrarotsensoren scheitern. Damit ist der kleine Käfer so sensibel wie große Radioteleskope, die Signale aus dem Weltraum auffangen. Aber: Es handelt sich bisher nur um theoretische Berechnungen. Mehr bei www.dradio.de ... Kommentar Al: Ein interessanter Käfer und eine fragwürdige These. Wärmestrahlung über 130 Km wahrnehmen? Dazwischen liegt ein ca. 200 m hoher Berg ... die Erdkrümmung! Ausrechnen! Aber trotzdem sind die Sensoren ganz erstaunlich empfindlich. Nature is the greatest. 24.07.2012 23:53
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Über eine Reichensteuer wird in Deutschland immer wieder mal diskutiert. Vor allem bei Wahlkämpfern aus dem linken Lager ist die Idee beliebt. Die Experten vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sorgen nun mit einem neuen Konzept für Aufsehen. Die Forscher schlagen vor, der Staat könne das Vermögen wohlhabender Bürger entweder mit einer einmaligen Abgabe belasten, die dann nach und nach abgezahlt werde. Oder der Staat zwinge seine Reichen, ihm Kredit zu gewähren. Das Geld gebe es dann zurück, wenn sich die Haushaltslage gebessert hat.
In ihrer Studie kommen sie demnach zu dem Ergebnis, dass sich bei einer Abgabe, die ab einem individuellen Vermögen von 250.000 Euro (Ehepaare 500.000 Euro) erhoben wird, eine Bemessungsgrundlage von 92 Prozent der Wirtschaftsleistung ergebe. "Ein Zwangskredit oder eine Abgabe in Höhe von zum Beispiel zehn Prozent auf diese Bemessungsgrundlage könnten somit gut neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts mobilisieren - rund 230 Milliarden Euro", heißt es laut "Handelsblatt Online" in der Studie. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Ich würde noch anders, noch einfacher vorgehen: Deutschland ist aktuell mit 2044 Milliarden Euro verschuldet. Zu Gunsten der Staatskasse werden am kommenden Wochenende alle privaten Geldvermögen, auf die deutsche Banken Zugriff haben, um 50 Prozent abgewertet. Schon sind die Kommunen und der Bund finanziell saniert und verfügen über ein Guthaben von 500 bis 800 Milliarden, die endlich in Forschung und Bildung (Schulen und Hochschulen!) investiert werden können. Hätte die parlamentarische Demokratie der Bundesrepublik tatsächlich die Macht, wäre das eine der wenigen realistischen Möglichkeiten, die Staatsschulden durch Tilgung (!) kurzfristig los zu werden und aus Deutschland eine zukunftssichere Bildungsrepublik zu machen! Für die Kleinsparer wäre das schmerzhaft, aber nicht existenzbedrohend. Die Reichen sollten es als längst fällige Steuernachzahlung akzeptieren. Obwohl vernünftig, wünschenswert und technisch möglich, wird das nicht passieren. Warum wohl nicht ...?! Die menschliche Habgier wird alles daran setzen, diese durchaus praktikable Krisenlösung zu verhindern.
Ein Konzept von Sarah Wagenknecht (Die Linke) liegt auf einer ähnlichen Linie, ist aber konkreter!
Siehe www.spiegel.de ...
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Angriff auf das Judentum: www.ftd.de ...
Beschneidung muss legal bleiben: www.rp-online.de ...
Streit verschärft sich: www.abendblatt.de ...
Die Rechtslage
Der Glaube an die Beschneidungspflicht ist durchaus grundrechtlich geschützt, was bedeutet, dass dem Halter des Glaubens daraus keine diskriminierenden Nachteile erwachsen dürfen. In dieser Hinsicht steht er auf derselben Stufe wie der Glaube, dass Homosexualität eine Sünde ist oder Geschlechtsverkehr nur der Kinderzeugung zu dienen habe. Jede dieser Ansichten, die alle Nichtgläubigen mutatis mutandis natürlich auch für Schwachsinn halten dürfen, sind von einem Recht geschützt, das jeder Mensch "für sich" hat. Abenteuerlich wird es allerdings, wenn Gläubige nun behaupten, ihr Recht auf freie Religionsausübung beinhalte auch das Recht, bestimmte Handlungen "an Dritten" vorzunehmen. Wie jedes andere Freiheitsrecht auch ist die Religionsfreiheit das Recht, andere (in diesem Fall: mit ihren nicht vernunftbasierten Ideen) nicht in meinen persönlichen Bereich eindringen lassen zu müssen. Es existiert also überhaupt erst, um Übergriffe auf die Freiheit anderer zu unterbinden. Wer für sich etwas anderes in Anspruch nimmt, macht sich zu einem expliziten "Feind" der Freiheit. Mehr bei www.heise.de ...
Ich bevorzuge junge Männer.
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Der Sensor der Kamera erfasst insgesamt 41 Megapixel. Im 4:3-Format werden davon maximal 38 Megapixel verwendet, im 16:9-Modus 34 Megapixel. In der so genannten "PureView"-Einstellung rechnet das Handy mehrere Pixel des Sensors zu einem Bildpunkt zusammen und erreicht so acht, fünf oder drei Megapixel. Der Vorteil: Mehr Licht pro Bildpunkt und damit weniger Rauschen, auch bei suboptimalen Lichtverhältnissen.
Die Aufnahmequalität steht der normaler Kompaktkameras in Nichts nach: Überragende Schärfe, hohe Farbtreue und selbst bei Kunstlicht nahezu keinerlei Probleme mit der Farbtemperatur. Bei schwachen Lichtverhältnissen beleuchtet das PureView die Szenerie trotz deaktiviertem Blitz kurz, um ein besseres Bild zu erreichen. Der Xenon-Blitz macht bei völliger Dunkelheit die Nacht sprichwörtlich zum Tag und sorgt für ein vollkommen scharfes Bild. Die 38-Megapixel-Aufnahmen zeigen in der 100%-Ansicht auf dem Computermonitor zwar ein deutliches Rauschen, doch selbst kleinste Details sind erkennbar, weil die 808-Kamera nicht weichzeichnet. In der 8-Megapixel-Einstellung konnten wir nahezu kein Rauschen entdecken, Motive geraten enorm scharf. Mehr bei www.chip.de ...
Kommentar Al: Die Technologie ist hoch interessant. Sie könnte der gesamten digitalen Fototechnik einen neuen Qualitätsschub verleihen. Fujifilm experimentiert seit Jahren mit speziellen Sensoren. Ohne wirklichen Erfolg. Nokia scheint der Durchbruch gelungen - Und das mit einer Handy-Camera!
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In Berlin war das Wetter nicht entsprechend, |
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will die umstrittenen Pläne der EU-Kommission zur Verkürzung der TÜV-Fristen bei älteren Autos oder solchen mit hoher Kilometerleistung stoppen! Das kündigte der CSU-Politiker gegenüber BILD.de an.
Ramsauer: „Die Prüfpraxis in Deutschland hat sich bewährt. Wir haben bei der Hauptuntersuchung hohe Standards. An unserem Modell können sich andere Staaten orientieren. Wenn überall in Europa eine solche Qualität vorherrschen würde wie bei uns, wären wir einen großen Schritt weiter. Brüssel kann die Prüfpraxis gerne harmonisieren – aber auf deutschem Niveau!“
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul: „Anstatt jede Woche neue Regelungen zu erfinden, sollte sich die Kommission endlich auf die Überprüfung der Umsetzung schon bestehender Regelungen in den Mitgliedstaaten konzentrieren. Gerade in der Eurokrise hat sich gezeigt, dass da Nachholbedarf besteht.“ Mehr bei www.bild.de ...
Kommentar Al: An diesem Beispiel zeigt sich, wie viel von einem Europäer in deutschen Politikern steckt. Schon an so einem läppischen Thema entzündet sich ein heftiger Protest gegen "die in Brüssel", der durch alle Medien rauscht. Wie viele Generationen wird es noch dauern, bis tatsächlich aus der jetzigen EU ein zwar nicht kulturell, aber politisch, wirtschaftlich und finanziell vereintes Europa geworden ist!? Genau deshalb sind jetzt auch die EU-Politiker unfähig, den europäischen Teil der globalen Dreifach-Finanzkrise (Schulden, Banken, Euro) kompetent und vernünftig zu managen.
Was das alles für den PC-Markt langfristig bedeutet, wird man wohl erst sehen, wenn Apple die Absatzzahlen für das iPad aus dem letzten Quartal veröffentlicht. Dann wird deutlich, ob der PC als Plattform tatsächlich in einer Existenzkrise ist, weil die Nutzer immer mehr Gefallen an Tablets finden. Das Chart von Asymco oben deutet schon mal darauf hin:
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Kommentar Al: Meine Prognose für die Zukunft von iPad & Co lag richtig: Ein Nischenprodukt für User, die mit der IT-Technik nur konsumieren, aber nicht produzieren wollen ...!
Die Neufassung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) erlaubt Meldeämtern, Daten auch zu Werbezwecken weiterzugeben.
Donnerstag, 28. Juni 2012, 20:51 Uhr: Ganz Deutschland sitzt vor dem Fernseher und zittert mit der Nationalmannschaft im Halbfinale der EM. Am Ende haben die Deutschen mal wieder verloren – und zwar nicht nur beim Fußball, sondern auch beim Datenschutz. Nicht einmal 30 von insgesamt 620 Abgeordneten sind anwesend, als in der 187. Sitzung des Bundestags über die Neuregelung des MRRG abgestimmt wird.
Die Abstimmung, die aus der sogenannten zweiten und dritten Beratung besteht, dauert weniger als eine Minute. Zunächst wird per Handzeichen abgestimmt, dann im nächsten Durchgang durch Erheben vom Sitzplatz. Beide Male stimmt die Koalition geschlossen für das Gesetz, die Opposition geschlossen dagegen. Nach 57 Sekunden hat die Neufassung des Melderechtsrahmengesetzes den Deutschen Bundestag passiert.
Aber bei aller Kritik, die sich CDU/CSU und FDP für ihre offensichtliche Lobbyisten-Hörigkeit verdient haben, darf man auch die Rolle der Opposition nicht vergessen: Die verkündet derzeit in jedes Mikrofon ihren Protest gegen das neue MRRG, glänzte aber bei der entscheidenden Abstimmung im Bundestag nur durch Abwesenheit.
Aktuell hat der Deutsche Bundestag 620 Abgeordnete, von denen jeder Monatlich knapp 8.000 Euro an Diäten kassiert. Dass dennoch bei einer Abstimmung über ein Bundesgesetz nicht mal fünf Prozent dieser Abgeordneten anwesend sind, ist mindestens genauso skandalös wie das neue MRRG selbst. Mehr bei www.chip.de ...
Kommentar Al: Skandalös ist ein zu schwaches Wort: Entlarvend ...!
Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit Italiens herabgestuft. Die Bewertung italienischer Staatsanleihen wurde um zwei Stufen von A3 auf Baa2 gesenkt. Wie das Unternehmen in der Nacht zum Freitag in Frankfurt mitteilte, bleibe der Ausblick für das hoch verschuldete Euro-Land weiter negativ. Es sei zu erwarten, dass die Kosten für die Refinanzierung der Staatsschulden weiter steigen oder das Land angesichts eines Vertrauensverlustes seien Zugang zum Finanzmarkt verliert, hieß es zur Begründung.
Außerdem wurde auf die „Ansteckungsgefahr“ Griechenlands und Spaniens verwiesen. Angesichts einer sich verschlechternden wirtschaftlichen Entwicklung in Italien, die durch sinkendes Wachstum und steigende Arbeitslosenzahlen deutlich werde, steige auch das Risiko, die Einsparungsziele zu verfehlen. Dies würde sich dann wiederum negativ auf das Vertrauen am Markt und die Möglichkeiten zur Beschaffung frischen Geldes auswirken, hieß es. Mehr bei www.faz.net ...
Kommentar Al: Das ist der Anfang vom Ende! Es war von vornherein klar, dass die Rettungsschirme ESFS und ESM nicht ausreichen, wenn auch Spanien und Italien finanzielle Hilfen benötigen. Jetzt ist es so weit. Wie sieht die Lösung der Politiker aus? Bei Spanien und Italien ist sie zu besichtigen: Die Bedingungen werden aufgeweicht, zu denen beide Länder Hilfsgelder erhalten sollen. Das ist das Gegenteil einer Lösung! Die Krise verschärft sich deutlich und die Politik reagiert hilflos. Der anonyme "Markt" wird bald alles wieder auf Null stellen, weil die gewählten Volksvertreter unfähig sind, eine geordnete politische Lösung für die Banken-, Schulden- und die Eurokrise in die Tat umzusetzen. Hier steht, was zu tun ist: www.storyal.de ...
Die Krise hinterlässt ihre Spuren. Laut einer Umfrage des Pew-Forschungszentrums verliert die Weltbevölkerung zunehmend das Vertrauen in den Kapitalismus — die Deutschen allerdings nicht. Mehr bei www.welt.de ...
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Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG geht auf den Appell des Bundespräsidenten an Kanzlerin Merkel ein, die Krisenpolitik besser zu erklären:
"Ob es der Kanzlerin tatsächlich an Energie und Entschlossenheit fehlt, der Bevölkerung zu sagen, was eigentlich passiert in Europa, wie Gauck vermutet, darf bezweifelt werden. Wenn nicht einmal die Ökonomen dieses Landes in der Lage sind, sich darauf zu einigen, was eigentlich passiert, dürfte das Problem woanders liegen. Sagen, was passiert, kann nur jemand, der immer weiß, was passiert. Doch gerade die Euro-Rettung ist kein gerader Weg mit klarem Ziel, sondern ein windungsreicher Pfad mit vielen Haken und Ösen und Unbekannten. Das der Bevölkerung jeweils zu erklären, ist nicht allein Sache der Kanzlerin."
"Gaucks falsche Kritik" titelt die FRANKFURTER RUNDSCHAU und schreibt:
"Die Mahnung wird Merkel nicht gerecht. Bisher musste sie sich anhören, sie verliere sich in Details und allzu nüchternen Abhandlungen über EFSF und Sekundärmarktkäufe. Was fehlt in ihren oft trocknen Regierungserklärungen, sind nicht Details, sondern der Überbau, die Vision für Europa, die große Linie. Mit seinen Äußerungen zielt Gauck offenbar nicht auf die wirkliche Angela Merkel, sondern lässt sich von der diffusen Skepsis gegenüber der Euro-Politik treiben. Jeder Vorwurf scheint erlaubt, auch wenn er nicht durch Fakten gedeckt ist. Helfen könnte der Bundespräsident in der schwierigen Debatte, wenn er im Gegenteil die Deutschen zu mehr Rationalität und Sachlichkeit in Abwägung der Alternativen ermahnte."
Die NORDWEST-ZEITUNG sieht das anders: "Die Bürgerinnen und Bürger verstehen schon seit langem nicht mehr, was die Regierenden in Europa aushandeln und was die Gipfelbeschlüsse für sie bedeuten können. Die von einem Krisengipfel atemlos zum nächsten eilende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat schlicht versäumt, die Bürgerinnen und Bürger detailliert über die möglichen Folgen ihrer Politik aufzuklären." Quelle: http://www.dradio.de/presseschau/
Vorbote für den wichtigsten Trend der nächsten Jahre ist eine Zahl aus dem letzten Jahr: Bereits 2011 wurden weltweit mehr Smartphones verkauft als Computer (Notebooks & PCs zusammengezählt). Und weil Handys derzeit überall auf der Welt in rasendem Tempo "smart" werden, sollen sie sich nach Ansicht der wichtigsten Marktforscher derart gut verkaufen, dass Smartphones schon 2016 annähernd die dreifache (!) Stückzahl der klassischen PCs erreichen. Auch den Tablet-Rechnern steht eine glänzende Zukunft bevor: Sie sollen in vier Jahren schon fast so hohe Absatzzahlen erreichen wie die traditionellen Computer – auch wenn Desktop-PCs und Notebooks selbst immer noch etwas zulegen können. Damit ist klar: Die Nach-PC-Ära hat bereits begonnen.
Dementsprechend werden auch Apps und LTE immer mehr an Bedeutung gewinnen. Netbooks hingegen werden wohl bald wieder so schnell verschwinden, wie sie aufgekommen sind. Mehr bei www.chip.de ...
Während die Euro-Länder darum kämpfen, die Staatsschulden von Ländern wie Griechenland in den Griff zu bekommen, droht der Gemeinschaft der 17 Länder nun von anderer Seite Gefahr: So hat ein Interview mit der finnischen Finanzministerin die Märkte am Freitag beunruhigt. Finnlands Regierung habe damit gedroht, eher aus dem Euro auszusteigen, als für die Schulden anderer Euro-Staaten zu haften, schrieb das Finanzblatt "Kauppalehti". "Finnland ist ein überzeugtes Mitglied der Eurozone und wir glauben daran, dass der Euro Finnland nutzt", habe die finnische Finanzministerin Jutta Urpilainen in einem Interview mit dem Finanzblatt "Kauppalehti". "Dennoch wird Finnland nicht um jeden Preis am Euro festhalten. Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet, auch auf einen Ausstieg aus dem Euro." Mehr bei www.morgenpost.de ...
Kommentar Al: Das nenne ich klares Handeln. Keine weitere Aufweichung der Regeln, keine unendliche Rettung insolventer Nachbarn, keine Haftung für fremde Schulden, sondern raus aus dem Euro. Wenn die Krisenländer nicht aussteigen, dann gehen wir. So einfach kann die Krisenbewältigung sein!
Kurt Krömer (37) ist zurück! Der Mann, der das Wort „Kackbratze“ salonfähig machte: Nach einem Jahr TV-Pause zeigt er am Samstagabend eine „Late Night Show“ (ARD) – aber ohne Klamauk.
Neue Show, neues Aussehen: Krömer trägt Anzug statt bunter Klamotten. Der Scheitel ist weg. Auch der Vollbart, mit dem Krömer sich im Juli 2011 vom TV-Leben verabschiedete. Ein paar Gesichtsstoppeln sind geblieben. „Ich rasiere mich nur noch, wenn es juckt“, sagt er.
Krömer hat sich verändert. Mit „Schärfe“ statt Klamauk will er die „Late Night Show“ (acht Folgen ab 18. August, 23.15 Uhr/Aufzeichnung 10. bis 13.August) aus dem Berliner Ensemble präsentieren. So mit Filmen, die er bei seinem Bundeswehr-Besuch in Afghanistan drehte.
Wenn Krömer wie einst im TV herumätzt, dann über seine frühere „Internationale Show“ (da waren Promis wie Wowi, Gesine Cukrowski, BossHoss). „Wenn ich 30 Jahre den gleichen Scheiß weiter gemacht hätte, wäre ich aus dem Klofenster gesprungen. Viele Promis waren langweilig. Eine KaDeWe-Putzfrau kann mehr Geschichten erzählen.“ Mehr bei www.berliner-kurier.de ...
Kommentar Al: Heute Abend, 21 Uhr, Kurt Krömer mit seiner Internationalen Show im RBB. Das habe ich mir extra eine Viertelstunde angeguckt um zu begreifen, was an Kurt Krömer lustig, witzig oder intelligent ist. Ich verstehe den Sinn dieser Show nicht. Auch den angeblich so intellektuellen Harald Schmidt habe ich nicht verstanden. Die ARD muss doch aber einen triftigen Grund für diese Sendungen haben?! Worüber soll man dabei lachen? Wo ist der Witz, wo Ironie, Spott oder wenigstens ein Funke von hintergründigem Humor? Bei Loriot beispielsweise musste man danach nicht suchen. Hier geht es offenbar um einen völlig anderen Unterhaltungspegel. Für diese Art von anspruchsvollem Amüsement fehlen mir alle Sensoren. Wahrscheinlich fängt so Alzheimer an ... Oder?
Wie mit einem Paukenschlag hat das Landgericht Köln mit seinem jüngst veröffentlichten Urteil zur Zirkumzision (Az.: 151 Ns 169/11) eine erstaunliche Feststellung getroffen: Die Beschneidung von Knaben aus religiös motivierten Gründen - in Deutschland bis dahin täglich vollzogen - ist und war schon immer als Körperverletzung strafbar. Angeklagt im Kölner Fall war ein Arzt, der auf Wunsch der muslimischen Eltern an einem vierjährigen Jungen kunstgerecht eine Zirkumzision durchgeführt hat.
Aus den - wenigen - zivilgerichtlichen Entscheidungen zum Thema ergibt sich nur, dass eineBeschneidung ohne Einwilligung des Sorgeberechtigten oder unter Missachtung medizinischer Mindeststandards rechtswidrig ist und zu Schadenersatzansprüchen gegen den Operateur führen kann. Bis zu einer endgültigen Klärung durch die Rechtsprechung oder den Gesetzgeber ist Ärzten und Eltern nur zu äußerster Vorsicht zu raten. Mehr bei www.aerztezeitung.de ...
Die Brit Mila, die Beschneidung eines jüdischen Jungen am 8. Tag nach seiner Geburt, gehört zu den elementaren Geboten des Judentums. Oft gibt es zu Fragen des religiösen Gesetzes, der Halacha, divergierende Meinungen. Was ist an einem Shabbat erlaubt? Wie streng müssen Speisevorschriften befolgt werden? Bei der Beschneidung jedoch sind sich orthodoxe wie liberale Juden einig: Über sie kann nicht verhandelt werden. Und auch unter säkularen Juden ist die Beschneidung weitgehend üblich. Sie macht einen wesentlichen Teil jüdischer Identität aus.
"Wir sind eine goldene Kette von Tausenden von Jahren. Ich habe das von meinen Eltern, von meinen Großeltern bekommen und die haben das von deren Großeltern bekommen. Es gibt solche Dinge, das ist überhaupt keine Frage da. Unsere Pflicht ist und das steht in der Tora, auch im Talmud, ein Vater muss sein Sohn, wenn der Sohn zu acht Tage kommt, Brit machen. Brit Mila ist nicht eine Sache zu debattieren und das wir unsere Kinder lassen." Mehr bei www.dradio.de ...
Kommentar Al: Unzweifelhaft ist die Beschneidung eine Körperverletzung. Man denke nur an die Beschneidung von Mädchen ... ABER: Die Beschneidung von Knaben UND Mädchen ist kulturell und religiös hoch aufgeladen. Über Riten und Religion aber ist jede Diskussion zwecklos. In beiden Fällen (!) sind Gerichtsentscheidungen fehl am Platze. Gerichte haben die Einhaltung (in der Regel nationaler) Gesetze zu überwachen. Sie haben nicht die Aufgabe, das persönliche Weltbild eines Bürgers zu zensieren. Dann hätten wir wieder eine politische Polizei.
Leider ist es so einfach nicht. Was ist, wenn das politische oder kulturelle Weltbild eines Bürgers und sein Verhalten mit den kulturellen Normen oder den gefühlten "Guten Sitten" seines Landes kollidiert? Das ist bei der Beschneidung von Mädchen der Fall, bei Jungen aber eindeutig nicht. Bestrafung ist aber auch im Fall der Mädchen sinnlos. Assimilation oder Rückkehr in das Heimatland - anders wird es nicht gehen.
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Die Krise, so steht es zu vermuten, wird Deutschland noch einholen, wenn der Export aufgrund der Rezession und der Sparmaßnahmen in den verschuldeten Ländern weiter einbricht, wie viele befürchten. Noch aber boomt die Wirtschaft. Dennoch stellt eine Studie der IG Metall fest, dass viele jungen Menschen keinen festen Arbeitsplatz finden. Zwar ist die Arbeitslosigkeit der jungen Menschen im Vergleich zu Griechenland, Portugal oder Spanien gering, aber fast jeder Dritte der Menschen unter 35 Jahren arbeitet befristet, ist in Leiharbeit oder in einer ABM-Maßnahme, so die IG Metall. Mehr bei www.heise.de...
Der SRT AppGuard ermöglicht die Anpassung eines Großteils der Berechtigungen, außer bei vorinstallierten System-Apps. Dafür wird die zu kontrollierende Apps deinstalliert, ihr Inhalt modifiziert und die derart veränderte Version dann installiert. Danach können aus dem AppGuard heraus einzelne Berechtigungen gezielt erteilt oder auch wieder verweigert werden. Beispielsweise verweigert der AppGuard dann der Facebook-App den Zugriff auf die Kontakte im Smartphone. Mehr bei www.heise.de ...
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Gelände und Gebäude der dänischen Freistadt Christiania gehen in wenigen Tagen in den Besitz der Bewohner über. Seit der Gründung, Anfang der 70er-Jahre in Kopenhagen haben sie viele Probleme nicht lösen können. Christiania ist nicht perfekt, doch die Utopie funktioniert dennoch.
diese Alternative war in den vergangenen Jahren hart umkämpft. Als 2001 eine rechtsliberal-konservative Regierung unter dem heutigen NATO-Generalsekretär Anders Fogh-Rasmussen in Dänemark an die Macht kam, drohte Christiania das Aus. Rund um die Uhr patrouillierte die Polizei, immer wieder gab es Gerüchte, die Regierung wolle das lukrative Gelände an Investoren verkaufen. In der Bevölkerung regte sich Protest - zu sehr war Christiania im Laufe der Jahre ein nationales Symbol für Toleranz und Freisinn geworden. Das Lied der dänischen Rapperin Natasja mit dem vielsagenden Titel Gib mir Dänemark zurück wurde Ohrwurm und Protesthymne zugleich.
Am Ende rückte die Regierung wegen der massiven Widerstände von ihren Plänen ab. Der dänische Staat und die etwa 900 Bewohner Christianias einigten sich im vergangenen Jahr auf einen Kompromiss, der den Freistaat erhält, das Leben dort aber gleichzeitig durch Auflagen regelt.
Das größte Problem ist und bleibt die Pusher-Street, in der seit den 1970er Jahren Drogen aller Art verkauft werden, harte wie weiche. Die Pusher-Street liegt zwar im Herzen von Christiania, die allermeisten Christianitter haben damit aber kaum etwas zu tun. Mehr bei www.dradio.de ... und www.nzz.ch ... und www.news.ch ...
Für Laien gelte das Higgs-Teilchen als gefunden, sagte Heuer nach den wissenschaftlichen Vorträgen. Für Physiker ist die Sache allerdings etwas komplizierter. Nach den strengen Regeln der Teilchenphysik fehlt noch eine Haaresbreite, damit man von einer Entdeckung sprechen kann. Die nötige Signifikanz von fünf Sigma kann bisher nur der Atlas-Detektor vermelden, einer von zwei Messsystemen. Das CMS-Experiment, dessen Ergebnisse bereits in den vergangenen Tagen publik wurden, scheitert hingegen knapp an der Hürde.
Die Trennung von wissenschaftlicher und öffentlicher Wahrheit ist eine logische Entwicklung in einer Zeit, in der Forschung unter permanentem Rechtfertigungsdruck steht. Allen Disziplinen voran gilt das für die Teilchenphysik, deren Experimente teuer, abstrakt und kaum noch erklärbar sind. Im Falle des Large Hadron Collider am Cern kam noch mehr hinzu. Zunächst startete das Experiment mit jahrelanger Verspätung, dann fiel der bereits eingeweihte Beschleuniger 14 Monate lang wegen eines technischen Defekts aus. Und als wäre der Druck noch nicht groß genug, verbreiten in den letzten Jahren aufmerksamkeitsgierige Blogger jedes Geflüster von den Fluren physikalischer Institute im Internet. Mehr bei www.zeit.de ...
Kommentar Al: Ein unaufgeregter Kommentar der ZEIT, der mit wissenschaftlicher Prägnanz die Euphorie dämpft, die gerade durch die Medien rauscht. Hier ist sie wieder, die fundamentale Bedeutung der Messgenauigkeit für die statistische Sicherheit des Endergebnisses: Fünf Sigma wird in der Grundlagenwissenschaft mindestens gefordert, in der alltäglichen Technik genügen drei Sigma. Aber wer versteht schon, was das heisst? Und wer versteht, warum das Higgs Boson für das Standardmodell so wichtig ist? Es erklärt, warum die uns bekannte Materie eine Masse besitzt. Die rätselhafte "Dunkle Materie" wird davon nicht berührt. Wo sie ist und was sie ist bleibt trotz der brillanten Idee von Mr. Higgs weiter völlig unklar.
An der Südwestküste des Landes nahe der Ortschaft Maniitsoq meinen Forscher, die Überreste des größten Meteoritenkraters der Erde entdeckt zu haben. Dort ist demnach vor drei Milliarden Jahren ein 30 Kilometer dicker Brocken eingeschlagen - er war also hundertmal größer als "Apophis". Der Aufschlag eines solchen Monstrums würde ganz Deutschland pulverisieren - wie das SPIEGEL-ONLINE-Impaktometer zeigt. Mehr bei www.spiegel.de ...
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Das „Human Brain Project“ (HBP) gehört zu den insgesamt sechs finalen Projekten des FET-Flagship Programmes der EU. Es ist in jeder Hinsicht ein wissenschaftliches Projekt der Superlative: Die wichtigsten Partner sind 13 Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Schweden, Israel, Österreich und Belgien. Insgesamt vereint das Vorhaben über 100 weitere Organisationen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen: Neurowissenschaften, Genetik, angewandte Mathematik, Computerwissenschaft, Robotik und Sozialwissenschaften. „Wir verfolgen einen völlig neuen Ansatz, um die Funktionsweise des Gehirns zu verstehen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Alois Saria von der Medizinischen Universität Innsbruck.
Sollte die EU Ende 2012 bzw. Anfang 2013 dem HBP den Zuschlag geben, könnte dann mit rund einer Milliarde Euro rund zehn Jahre lang geforscht werden. Damit soll eine weltweit einzigartige Forschungsinfrastruktur mit Neurowissenschaftslabors und Supercomputeranlagen sowie neue Plattformen für Sozialwissenschaften und Bildung aufgebaut werden. „Wir haben allerdings im Rahmen der jahrelangen Vorbereitung bereits jetzt viele zukunftsweisenden Methoden entwickelt, die uns in unserer alltäglichen Forschungsarbeit entscheidende Fortschritte bringen werden“, erklärt Prof. Saria. So existiert bereits ein datenbasiertes elektronisches Modell einer funktionellen Einheit der Großhirnrinde an der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule) in Lausanne ...
Ziel des HBP ist es, eine Simulation zu entwickeln, mit der alle Aspekte des Gehirns, von kleinen Neuronengruppen bis zur Gesamtaktivität der Hirnrinde gemessen und beeinflusst werden können. „Das würde einen enormen Innovationsschub für die Hirnforschung bedeuten und die Erforschung von Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten vieler neurologischer Erkrankungen erleichtern“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Peter Jonas vom IST Austria. Mehr bei www.innovations-report.de ... und www.humanbrainproject.eu/ und www.spiegel.de ...
Zitat: The brain, with its billions of interconnected neurons, is without any doubt the most complex organ in the body and it will be a long time before we understand all its mysteries. The Human Brain Project proposes a completely new approach. The project is integrating everything we know about the brain into computer models and using these models to simulate the actual working of the brain. Ultimately, it will attempt to simulate the complete human brain. The models built by the project will cover all the different levels of brain organisation – from individual neurons through to the complete cortex. The goal is to bring about a revolution in neuroscience and medicine and to derive new information technologies directly from the architecture of the brain. Quelle: www.humanbrainproject.eu ...
Kommentar Al: Das HBP ist die Fortsetzung des Blue Brain-Projekts von Henry Markram an der EPFL. Darauf wird in dem obigen Text ausdrücklich Bezug genommen. Die EPFL, also Markram, soll auch dieses Projekt koordinieren! Worin der "völlig neue Ansatz" besteht, von dem Prof. Dr. Alois Saria spricht, wird aus dem Zitat (s.o.) deutlich. Begründet wird dieses Projekt natürlich mit den zu erwartenden immensen Fortschritten für die menschliche Gesundheit und einer neuen "IT-Revolution". Mit viel Steuergeld soll hier gleich an mehreren wissenschaftlichen Sensationen gearbeitet werden. Mit weniger gibt man sich an der EPFL nicht zufrieden! Ähnlich euphorisch hat auch Markram vor fünf Jahren sein Projekt beschrieben. Betrachtet man heute seine Forschungsergebnisse so ist ein riesiger Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit festzustellen.
Um das klarzustellen: Ich kenne niemanden von den Akteuren in Österreich persönlich. Die Zielsetzung des HBP kenne ich nur, soweit sie im Internet beschrieben ist und ich bin auch kein Hirnforscher. Aber ich habe den begründeten Verdacht, dass sich hier unseriöse "Wissenschaftler" Geld von der EU beschaffen wollen, um weitere zehn Jahre mit grossen Computern zu spielen und einem Phantom nachzujagen. Mein entscheidender Einwand (bereits vor fünf Jahren): Man kann kein System simulieren, das man nicht kennt. So simpel (aber fundamental) ist der methodische Fehler dieses Projekts: Professionelle Hirnforscher haben 2004 in einem Manifest*) erklärt, dass sie keinen Ansatz kennen, die Funktion des Gehirns umfassend zu beschreiben - Das HBP aber will genau dieses Gehirn mit Computern simulieren! Das kann prinzipiell nicht funktionieren!
*) Zitat: "Eine vollständige Erklärung der Arbeit des menschlichen Gehirns, das heißt eine durchgängige Entschlüsselung auf der zellulären oder gar molekularen Ebene, erreichen wir dabei dennoch nicht. Insbesondere wird eine vollständige Beschreibung des individuellen Gehirns und damit eine Vorhersage über das Verhalten einer bestimmten Person nur höchst eingeschränkt gelingen. Denn einzelne Gehirne organisieren sich auf Grund genetischer Unterschiede und nicht reproduzierbarer Prägungsvorgänge durch Umwelteinflüsse selbst – und zwar auf sehr unterschiedliche Weise, individuellen Bedürfnissen und einem individuellen Wertesystem folgend. Das macht es generell unmöglich, durch Erfassung von Hirnaktivität auf die daraus resultierenden psychischen Vorgänge eines konkreten Individuums zu schließen ..."
Meine methodischen Einwände gegen das Blue Brain Projekt
sind hier nachzulesen: www.storyal.de ...
Die Arbeitslosigkeit im Euroraum war im Mai so hoch wie noch nie seit der Gründung der Gemeinschaftswährung. Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosenquote Eurostat zufolge auf 11,1 Prozent. Noch deutlicher wird dies im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahresmonats: Seit Mai vergangenen Jahres ist die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone um 1,820 Millionen Menschen gestiegen. Innerhalb der EU ist die Arbeitslosenquote ebenfalls angestiegen: von 9,5 Prozent im Mai 2011 auf 10,3 Prozent im Mai 2012.
Nur acht Mitgliedsstaaten konnten einen Rückgang der Arbeitslosenquote vermelden, wohingegen in 18 Ländern die Arbeitslosenquote anstieg. Neben Griechenland (21,9%) weist weiterhin auch Spanien (24,6%) eine hohe Arbeitslosigkeit auf. Hier sticht besonders die Jugendarbeitslosigkeit heraus. Sie stieg von 51,6 Prozent im April auf 52 Prozent – so hoch wie in keinem anderen Land der EU. Mehr bei www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de ...
Dieses Bild wurde aufgenommen am 02. Juli 2:44 h
... hier stellt man seinen Müll ungeniert auf die Strasse. In Zehlendorf macht man das nicht. Warum?
Vor rund 600 Millionen Jahren, im Ediacarium, hat die Erde gerade die ewig scheinenden Eiszeiten des Cryogeniums überstanden. Es erscheint uns heute ganz normal, aber vor 600 Millionen Jahren war spiegelsymmetrisches Leben (wie beim Menschen) noch unbekannt.
Das Ediacarium jedoch sollte die Zweiseiter, die Bilateria, zur Blüte bringen. Das zeigen Fossilienfunde, von denen Forscher jetzt in Science berichten. Bisher hatte man das früheste Auftreten der Bilateria (zu denen auch die Wirbeltiere und damit der Mensch gehört) vor etwa 558 Millionen Jahren vermutet, darauf wiesen jedenfalls frühere Funde hin. Die neuen Spuren geben den spiegelsymmetrischen Tieren fast 30 Millionen Jahre mehr Entwicklungszeit, eine beachtliche Spanne.
Aus den frühen Zweiseitern sollte sich später, im Kambrium, eine riesige Familie von Würmern entwickeln. Irgendwann wurde aus dem ursprünglichen Mund ein After, ein neuer Mund bildete sich an der Vorderseite - als Teil dieser Gruppe der Neumünder spalteten sich später die Wirbeltiere ab, aus denen auch der Mensch hervorging. Mehr bei www.heise.de ...
Im Laufe der nächsten Monate kommen höchst spannende Ultrabooks auf den Markt: Zum Beispiel das Acer Aspire S7 und das Asus Taichi - beide mit Windows 8 und Touch-Displays. HP baut seine Ultrabook-Familie mit den edlen und stark ausgestatteten Spectre XT und XT Pro aus.
Während die ersten Ultrabooks alle mit Intels Sandy-Bridge-Plattform bestückt waren, kommt die zweite Ultrabook-Generation überwiegend mit der neuen Ivy-Bridge-Plattform, also mit Intel-Prozessoren der dritten Core-Generation. Mehr bei www.chip.de ...
HP Spectre XT
Das Spectre XT soll laut HP nur 1,4 Kilogramm wiegen und ein lediglich 14 Millimeter schlankes Aluminium-Gehäuse mit 13,3-Zoll-Display besitzen. Als große Besonderheiten führt HP das aus vier Lautsprechern bestehende Soundsystem Beats Audio by Dr. Dre und das starke Software-Paket an. Darin sind eine Zwei-Jahres-Lizenz von Symantec Norton Internet Security und die Vollversionen Adobe Premiere Elements 10 sowie Photoshop Elements 10 enthalten. Des Weiteren gehören eine beleuchtete Tastatur, USB 3.0, Gigabit-LAN, eine 128-GByte-SSD und natürlich ein Ivy-Bridge-Prozessor zur Konfiguration. Der Marktstart ist für Ende Juli geplant.
Preis: ab etwa 1.000 Euro
Acer Aspire S7
Acer bezeichnet das Aspire S7 als Premium-Ultrabook. Zu dem abgehobenen Status sollen dem S7 ein nur 12 Millimeter dünnes Aluminium-Gehäuse (Unibody) und ein spezielles Display verhelfen. Je nach Modell bietet das S7 ein Touch-Display im 11,6- oder 13,3-Zoll-Format, das Bilder und Filme in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) darstellt. Zudem soll das Aspire S7 eine hintergrundbeleuchtete Tastatur und einen kräftigen Akku mitbringen, der laut Hersteller je nach Modell neun oder 12 Stunden Energie liefern soll. Das Aspire S7 soll mit Windows 8 ausgeliefert werden - damit kann dann auch das Touch-Display sinnvoll genutzt werden. Laut Acer soll das S7 im vierten Quartal 2012 verfügbar sein.
Preis: ab etwa 1.000 Euro
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Europa fährt an die Wand. Die deutsche Bundeskanzlerin wurde auf dem EU-Gipfel am vergangenen Freitag von den Regierungschefs einer neuen Allianz erpresst. Italien, Spanien und Frankreich haben sich gegen die deutsche Fiskalpolitik verbündet und Frau Merkel gezwungen, die Kriterien für die Gewährung von Krediten aus den Euro-Rettungsschirmen deutlich aufzuweichen: Banken können sich direkt Geld aus dem ESM beschaffen, und die Bedingungen für Hilfen, die noch vor zwei Wochen für Griechenland galten, werden für Spanien und Italien deutlich gelockert. Das bedeutet eine gemeinschaftliche Haftung für europäische Banken und niedrigere Standards für neue Staatsschulden, insbesondere für Spanien und Italien.
Europa wird gleich von drei Finanzkrisen geschüttelt: Banken-, Euro- und Schuldenkrise. Die Banken haben sich verzockt, der Euro ist eine Fehlkonstruktion und die EU-Staaten sind so hoch verschuldet, dass eine normale Tilgung (durch Sparen) nicht mehr möglich ist. Dazu kommt eine Vertrauenskrise, denn besonders die Staaten von Kern-Europa scheinen nicht mehr gewillt, eingegangene Verträge auch einzuhalten.
Zwei Ursachen sind verantwortlich für diese Krisen:
(A) Das derzeitig global funktionierende Finanzsystem (Kredit & Zinsen) ermöglicht die Geldvermehrung ohne Wertschöpfung. Die Geldmenge wurde dadurch ohne Deckung extrem erhöht. Geld existiert deshalb nur noch virtuell, ist aber die Basis der "Realwirtschaft".
(B) Europa, die USA und Japan sind extrem verschuldet. Mehr als 1/3 des Staatshauhalts muss für Zinszahlungen aufgebracht werden. Diese Schuldzinsen werden über neue Kredite refinanziert! Die Industriestaaten haben in den letzten 50 Jahren über ihre Verhältnisse und auf Pump gelebt. Das Finanzsystem begünstigt das Schuldenmachen.
Diese finanziellen Krisen sind global, hoch komplex und existentiell. Sie haben dazu geführt, dass der Politik das Primat entzogen wurde. Das Geld ohne reale Deckung hat de facto die politische Macht übernommen. Exemplarisch: Die letzten EU-Beschlüsse begünstigen extrem die Finanzwirtschaft zu Lasten der europäischen Steuerzahler.
Durch die globalen Schulden und die riesige Geldmenge ist das Finanzsystem äusserst labil und kann jederzeit ausser Kontrolle geraten. Krisenbewältigung ist nicht mehr ausreichend. Eine grundsätzliche Reparaturaktion ist zwingend erforderlich, um den ungesteuerten Crash der globalen Wirtschaft noch zu verhindern. Grundlegende Veränderungen müssen sofort eingeleitet werden:
(1) Währungsreform und Schuldenschnitt = Abwertung
(2) Neue Regularien für ein stabiles Finanzsystem und
(3) Wiederherstellung des Primats der Politik und der Rechtsstaatlichkeit.
An solchen Reformen hat die Finanzwirtschaft keinerlei Interesse. Die Politik hat dazu weder den Willen noch die Macht. Deshalb wird der anonyme "Markt" durch einen globalen Kollaps ungesteuert alles wieder auf Null stellen. Wie viel wird von Europa und der technischen Zivilisation danach noch übrig sein?
Die Euro-Rettung ist durch den jüngsten EU-Gipfel aus Sicht des Präsidenten des Münchner ifo-Wirtschaftsinstituts, Hans-Werner Sinn, nicht vorangekommen. Deutschland werde aber zugleich immer stärker in die Krise hineingezogen. Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk kritisierte Sinn, dass "im Extremfall" eine Haftungssumme von etwa 700 Milliarden Euro auf Deutschland zukommen könnte.
Sinn legte die Zahlen auf den Tisch: Die Staatsschulden der fünf Krisenländer Italien, Griechenland, Portugal, Spanien, Irland betragen dem Ökonomen zufolge rund 3,4 Billionen Euro, hinzu kämen über 9,2 Billionen an Bankschulden in der Euro-Zone. „Wenn wir mal sagen, von diesen Schulden sind 20 Prozent abzuschreiben, dann sind das ja schon 2,4 Billionen. (...) Nun gut, die müssen wir ja nicht selber tragen. Die anderen Länder tragen ja mit. Aber wenn dann einer nach dem anderen fällt? Also es sind doch erhebliche Risiken für die Bundesrepublik Deutschland, die man jetzt hier so einfach eingeht“. Mehr bei www.boerse-go.de ...
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Der Beschluss der Erziehungs-, Wissenschafts- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen (UNESCO), die Geburtskirche und den Pilgerweg in Bethlehem zum Weltkulturerbe zu erklären, hat in Israel Empörung ausgelöst. „Diese Entscheidung zeigt, dass die UNESCO von politischen und nicht von kulturellen Motivationen angetrieben wird“, erklärte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu laut einem Regierungskommunique.
Statt den Frieden zu suchen, würden sich die Palästinensern mit ihrem „unilateralen“ Vorgehen nur „vom Frieden entfernen“. Ein für morgen angekündigtes Treffen des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas mit dem israelischen Vizepremier Shaul Mofaz ist unterdessen „sine die“ verschoben worden, wie heute in Ramallah mitgeteilt wurde. Mehr bei http://orf.at ...
Mit der Aktion "Freifunk statt Angst" will ein Berliner Verein nicht nur ein anonymes und offenes WLAN anbieten, sondern auch gegen Störerhaftung demonstrieren.
Ein Urteil des Bundesgerichtshofes aus dem Jahr 2010 macht es für Privatpersonen riskant bis unmöglich, ihr WLAN "offen" zu lassen, so dass jeder in der Nähe darüber surfen kann. Denn das Gericht hatte geurteilt, dass derjenige für etwaige Straftaten mitverantwortlich ist, die über sein Netz begangen werden. Die Freifunker halten diese Regel für schwachsinnig.
Um das zu demonstrieren, hat der Verein die Router so programmiert, dass sie die Störerhaftung und jeden anderen Versuch, den Datenverkehr zu kontrollieren, umgehen. Wer über eines der Geräte surft, dessen Datenverkehr wird über eine gesicherte Verbindung nach Schweden geleitet. Der Surfer erhält dabei eine neue IP-Adresse, die nicht zu ihm zurückverfolgt werden kann. Ein schwedischer Internetanbieter namens Ipredator hat Freifunk dafür 100 sogenannte VPN-Tunnel zur Verfügung gestellt.
Die Initiative Freifunk will in Berlin in den kommenden Wochen sogenannte Freedom-Fighter-Boxen verteilen. Rund um den Boxhagener Platz in Friedrichshain und um das Kottbusser Tor in Kreuzberg möchte der Verein WLAN-Router verschenken, mit denen jeder in der Nähe kostenlos und vor allem anonym surfen kann. Mehr bei www.golem.de ...
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