März 2016

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Update Trippy Samstag, 19.03.2016

 

 

Dachgarten von Ricam
Dachgarten von Ricam

Catch of the Day

Krokus im Dachgarten von Ricam

Ballon

Abend am Potsdamer Platz
Sunset am Potsdamer Platz, 17:33 h

Bier - Statistik

Blumenstrauss

China Ökonomie Statistik

Ranunkel

Reichstag mit Schnee
Reichstagskuppel mit Schnee

Wenig Sonne, + 5°

Spuren im Sand ...
Spuren im Sand ...

 

 

Book Mensch ISBN 978-3-00-040542-6 - 4. Auflage
Book Mensch
4. und letzte Auflage
ISBN 978-3-00-040542-6

Ernst Heinrich Lübbertus Epkes
Ernst Heinrich Lübbertus Epkes

Mauerfall & Neustart
Letzte Auflage 3.1

Flucht und Internierung 1945
Reiner Albrecht
Flucht und Internierung 1945
2. Auflage

 

 

Februar: Wärmster Monat seit Beginn der Messungen

Die Daten zeigten, was die US-Wetterbehörde NOAA nun bestätigt: Der Februar war nicht nur der wärmste Februar, sondern auch der wärmste Monat seit Beginn der Messungen vor 136 Jahren. In Mitteleuropa ist der Februar zwar traditionell besonders kalt, doch tropische Hitzewallungen machen solch kleine Frostregionen unbedeutend.

Die globale Mitteltemperatur habe im Februar um 1,21 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts gelegen, teilt die NOAA mit. Im Vergleich zum 19. Jahrhundert kratzte die globale Temperatur damit an der kritischen Schwelle von 1,5 Grad, die laut Uno-Klimavertrag möglichst vermieden werden sollte. Mehr bei www.spiegel.de ...

19.03.2016 2:23

Sedimentgestein aus dem Karijini-Nationalpark, WA

In der Hamersley Range, im Zentrum der Pilbara, liegt der ausgedehnte Karijini National Park. Die trockene, staubige Steppe des Hochplateaus wird durchzogen von windungsreichen Flussläufen, die plötzlich in bis zu 100 m tiefe Schluchten stürzen und Bassins füllen, in denen das Wasser für eine erstaunliche Flora und Fauna sorgt. Im Norden des Nationalparks schlängeln sich schmale Flussbetten, versteckt zwischen Hügelketten und die meiste Zeit des Jahres ausgetrocknet, um plötzlich in bis zu 100 m tiefe, enge Schluchten zu stürzen. Die streifigen Formationen, anzutreffen im Gestein in und an den Schluchten, entstanden vor mehr als 2,5 Milliarden Jahren, als sich eisen- und silikatreiches Sediment auf dem Meeresboden ablagerte und anreicherte. Mehr bei https://de.wikipedia.org ...

Dieser Stein ist ca. 60 x 50 mm gross und ca 2,5 Milliarden (!) Jahre alt. Eine dunkle Schicht ist ca. 1 mm breit. Faustformel: 1 mm = 1.000 Jahre. Unser Leben spielt sich also in einer Schicht von 0,1 mm ab. Und wir nehmen es und uns soo wichtig obwohl wir wissen, dass wir nicht unsterblich sind!

Karijini Nationalpark, WA

19.03.2016 1:21

Lasst mich einfach nur in Ruhe

Es gibt Leute wie M.N., die verstehen nicht, dass man am Ende alleine sein will. Ausgenommen sind nur wenige Familienmitglieder. Es ist mir unbegreiflich, wie sich fast fremde Menschen gedankenlos einfach in mein Privatleben drängen. Neugier ist offenbar ein sehr starker Antrieb.

18.03.2016 18:27

Der erste Sunrise im Ricam

Der erste Sunrise in Ricam

16.03.2016, 6:51

Bacteria and Plastic

Bacteria and Pllastic

11.03.2016 16:36

Von der Leyen: Wissenschaftler und das Plagiatsurteil

Ursula von der Leyen darf ihren Doktortitel behalten - und Plagiatsexperten wundern sich. Hat Promovieren in der Medizin überhaupt noch einen Sinn?

Dass die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) der Verteidigungsministerin ihren Doktortitel nun nicht aberkannt hat, überrascht Weber-Wulff: "Die Hochschule hat festgestellt, dass Ursula von der Leyen plagiiert hat. Dass sie darin kein Fehlverhalten sieht, wundert mich."

Auch der Berliner Juraprofessor Gerhard Dannemann, der ebenfalls auf VroniPlag Wiki Plagiate aufdeckt, ist irritiert: "Die Kommission hat nicht alle der von VroniPlag Wiki beanstandeten Textpassagen als Plagiat anerkannt, damit habe ich kein Problem. Aber dass 32 anerkannte Plagiate auf 62 Seiten Doktorarbeit kein Fehlverhalten sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen."

Thomas Renné, Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin am UKE Hamburg, hält die Entscheidung der MHH dagegen für vertretbar: "Ich habe die Doktorarbeit von Frau Dr. von der Leyen gelesen. Es gibt zweifelsfrei einige formale Fehler, insbesondere im Einleitungsteil, aber für mich besteht kein Zweifel an der eigenständigen wissenschaftlichen Leistung der Arbeit. Für eine medizinische experimentelle Dissertation ist dies eine gute, überdurchschnittliche Arbeit."

Dass in der Medizin für Doktorarbeiten andere Regeln gelten als in anderen Fächern, darüber herrscht selbst in akademischen Kreisen weitgehend Einigkeit. Weber-Wulff hinterfragt den Doktortitel für Mediziner deshalb grundsätzlich: "Ich plädiere dafür, dass man in Deutschland das Berufsdoktorat einführt, so wie in den USA, wo es den Titel M.D., Medical Doctor, für Mediziner gibt." Nur wer in die Forschung wolle, müsse dann einen Doktorgrad wie den PhD erwerben - und an diesen würden höhere Ansprüche gestellt. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Gemessen am Durchschnitt medizinischer Promotionen scheint die Arbei von Frau Dr. Leyen eine gewisse Substanz zu haben. Deshalb halte ich es für vernünftig, dass die MHH differenziert, auch wenn tatsächlich Plagiate vorhanden sind. Es gibt Unterschiede zwischen zu Guttenberg, Schavan, Chatzimarkakis und von der Leyen. Die Wissenschaft muss differenzieren. Hochachtung für den Senat der MHH, nicht für Frau von der Leyen. Sie hat unprofessionell gearbeitet.

Ricam, 11.03.2016 3:57

 

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Ab sofort werde ich die Parteipolitik, die Wirtschafts- und die Finanzpolitik konsequent
ignorieren.
Dort fehlt vor allen Dingen
Vernunft.
Ich beschäftige mich nur noch mit
Wissenschaft und Kultur.

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Ricam Hospiz, 11.03.2016 7:51

 

Mario Draghi senkt den Leitzins auf Null Prozent

Einige wichtige Details der heutigen Entscheidungen des EZB-Direktoriums :

  • Der Leitzins sinkt auf 0 Prozent.
  • Das Kaufprogramm für Staatsanleihen wird ausgeweitet.
  • Die EZB wird ab April statt 60 Milliarden Euro monatlich sogar 80 Milliarden Euro in den Markt pumpen (Aufkauf von Staatsanleihen).
  • Der Strafzins für Bankeinlagen bei der EZB steigt von 0,3 Prozent auf 0,4 Prozent.
  • Die Notenbank kauft erstmals auch Unternehmensanleihen
  • Banken können sich für vier Jahre frisches Geld leihen - aktuell zu null Prozent

Mehr bei www.focus.de

Kommentar Al: Und das alles in der Hoffnung, die Deflation auf 2 Prozent zu drücken! Bisher hatte Draghis Geldschwemme keine Wirkung, eher das Gegenteil. Die Nebenwirkungen aber sind katastrophal: Das globale Finanzsystem ist auf das Prinzip Geld gegen Zinsen ausgerichtet, mit dem Prinzip Geld ohne Zinsen funktioniert es nicht mehr. Sparen ist plötzlich sinnlos geworden, Altersvorsorge nicht mehr möglich. Schuldenmachen ist vernünftiger als Sparen. Die Staaten verschulden sich immer höher. Allen Geschäftsmodellen, die auf Zinsen beruhen, ist die Basis weggebrochen. Mehr noch: Wer Geld zu Bank bringt, muss Strafzinsen bezahlen! Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Draghi kauft mit dieser Politik Zeit und verhindert die längst überfälligen Reformen auf dem Finanzsektor. Nur ein Wort kennzeichnet diese Politik: Die Abwesenheit von Vernunft: Grenzenlose Unvernunft.

11.03.2016 6:20

Israel bittet die USA zur Kasse

Israel rechnet laut seinem Premierminister Benjamin Netanjahu mit einer Verstärkung der US-Militärhilfe, um die anwachsenden Möglichkeiten des Iran nach der Aufhebung der Sanktionen gegen ihn auszugleichen.

„Der wirksamste Weg, die iranische Aggression zu stoppen, ist die Stärkung der US-Verbündeten, dessen erster und wichtigster Israel darstellt. Wir führen derzeit Verhandlungen mit den USA darüber. Ich persönlich verhandele mit dem Präsidenten Obama über das Memorandum zum gegenseitigen Verständnis in Bezug auf die Unterstützung von Israel für das nächste Jahrzehnt“, sagte Netanjahu.

Der Regierungschef erinnerte daran, dass nach dem laufenden Vertrag, der 2017 abläuft, Israel von den USA  Militärhilfe in Höhe von 3,1 Milliarden Dollar jährlich bekommt.

„Nun reden wir von einer größeren Summe. Aber man muss sich im Klaren darüber sein, dass selbst die Summe für die zehn Jahre im Vergleich zu den kolossalen Finanzmittel, die der Iran bekommt, blass erscheint“, so der Premier weiter. In Davos traf sich Netanjahu mit dem US-Vizepräsidenten Joe Biden und dem US-Außenminister John Kerry. Laut der Zeitung Haaretz kommt in der nächsten Woche eine US-Delegation nach Israel, um über die Militärhilfen zu besprechen. Mehr bei http://de.sputniknews.com ...

Kommentar Al: Der Siedlungsbau geht ungeniert weiter, die Friedensverhandlungen mit den Palästinensern liegen seit Jahren auf Eis. Kompromisslos und aggressiv gegen alle Nachbarn - Und dafür noch Milliarden von den USA für die weitere Hochrüstung. Warum lassen sich die USA so ein anmassendes Verhalten Israels bieten?!

08.03.2016 6:23

EU-Gipfel beendet, Lösung vertagt

Das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs mit dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu in Brüssel ist beendet. Doch ein richtiger Durchbruch sieht anders aus. Die EU werde in der Flüchtlingskrise weiter mit der Türkei verhandeln, sagte Ratspräsident und Gastgeber Donald Tusk. Beim nächsten EU-Gipfel Mitte März solle das Paket zur Bewältigung der Flüchtlingskrise endgültig vereinbart werden.

Davutoglu hatte die Gipfelteilnehmer zuvor mit völlig neuen Vorschlägen und Forderungen überrumpelt. Dazu zählen unter anderem die folgenden:

  • Die Türkei werde laut Davutoglu alle "irregulären Migranten" wieder zurücknehmen, die von der Türkei aus auf griechische Inseln übergesetzt haben. Die Kosten solle die EU tragen.
  • Für jeden Syrer, der von Griechenland in die Türkei zurückgeführt wird, soll ein Syrer von der Türkei in die EU umgesiedelt werden.
  • Zudem fordert Ankara bis 2018 weitere drei Milliarden Euro zur Versorgung der Flüchtlinge im eigenen Land, rasche Visa-Erleichterungen für türkische Bürger und Fortschritte bei den EU-Beitrittsverhandlungen

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte in der Nacht zu Dienstag, die EU werde künftig auch unerlaubt einreisende Syrer wieder in die Türkei zurückschicken können. Damit die Türkei mit der Last nicht alleine bleibt, müsse die EU aber für jeden zurückgebrachten Syrer einen syrischen Bürgerkriegsflüchtling auf legalem Weg aufnehmen.

Merkel verteidigte die geplante Rücksendung von Flüchtlingen in die Türkei. Es gebe auch weiter Wege für Asylbewerber, legal in die EU zu kommen. "Wir glauben, dass wir mit der Türkei eine solche rechtskräftige Position entwickeln können. (...) Das schließt nicht aus, dass es eine individuelle Betrachtung auch des Einzelnen gibt", sagte Merkel. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Der Vorschlag der Türkei ist prinzipiell eine gute Lösung. Aber: Die EU delegiert die Sicherung seiner Aussengrenzen an die Türkei und macht sich damit sehr abhängig von Sultan Erdogan. Ausserdem ist der Preis in Euro sehr hoch und die Verteilung der umgesiedelten Syrer in der EU ist völlig offen. Und Frau Merkel täuscht das Wahlvolk: Es gibt nach wie vor keine legale Möglichkeit, in Deutschland um Asyl oder um Einwanderung nachzusuchen. Seit 50 Jahren fehlt ein Einwanderungsgesetz. Auch heute ist davon nicht die Rede.

08.03.2016 2:44

Ein Witz: Mit 2,99 €/Kilo zum Tierwohl

Hackfleisch

07.03.2016 17:33

ESA und Roskosmos beginnen ExoMars-Projekt

"Gerade in Zeiten irdischer Krisen ist die Raumfahrt als Brückenbauer aktiv", hatte ESA-Direktor Jan Wörner kürzlich gesagt. Roskosmos-Vize Sergej Saweljew lobt ExoMars als einzigartiges Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Ost und West in der Weltraumforschung. Russland war erst 2013 in das Projekt eingestiegen, nachdem die US-Weltraumagentur NASA 2011 wegen Finanzproblemen einen Rückzieher gemacht hatte. Dennoch steuert die NASA einzelne Instrumente bei. Zwar steht inzwischen auch Roskosmos wegen der schweren Wirtschaftskrise in Russland finanziell unter Druck, doch bleibt die Marsforschung zunächst vom Rotstift verschont.

Vollgepackt mit Hightech soll die erste von zwei Proton-M-Raketen nun zum Nachbarplaneten starten. Nach dem siebenmonatigen Flug soll die Sonde TGO (Trace Gas Orbiter) bis mindestens 2022 als Wissenschaftssatellit um den Mars kreisen und unter anderem die Atmosphäre auf Spuren von Methan untersuchen, das der ESA-Satellit Mars Express 2004 entdeckt hatte. "Ich erwarte, dass wir Methan nachweisen und besser verstehen, wie es entsteht."

Das Testmodul "Schiaparelli", benannt nach dem italienischen Astronom Giovanni Schiaparelli (1835-1910), soll nach der Abkopplung vom TGO – planmäßig am 19. Oktober 2016 – am Fallschirm zur Marsoberfläche hinabsegeln. "Schiaparelli" solle wertvolle Erfahrungswerte sammeln für die zweite Etappe von ExoMars: ein technikbeladenes Landemodul mit einem Rover. Dessen Start vom Kosmodrom Baikonur ist für 2018 geplant. Mehr bei www.heise.de ...

07.03.2016 17:27

Erst wirtschaftliche und politische Interessen
dann (vielleicht) auch Menschenrechte

Vor dem wichtigen Sondergipfel der EU und der Türkei zur Flüchtlingskrise verlangt Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) mehr Anerkennung für die Leistungen der Türkei. „Ankara hat unter humanitären Gesichtspunkten zuletzt Bemerkenswertes geleistet. Dort sind 2,5 Millionen Flüchtlinge aus der Krisenregion in Syrien aufgenommen worden. Das verdient Anerkennung und nicht Kritik“, sagte de Maizière der „Passauer Neuen Presse“ vom Samstag.

Mit Blick auf den innenpolitischen Kurs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und der AKP-Regierung fügte er hinzu:

„Wir sollten nicht der Schiedsrichter

beim Thema Menschenrechte für die ganze Welt sein.“ 

Mehr dazu bei www.faz.net ...

05.03.2016 19:17

Das ist die Zukunft - Früher oder später

Festung Europa

Und das nur aus einem einzigen Grund:
Die riesige Schere zwischen Arm und Reich.
Siehe auch Z3:www.storyal.de ...

Beispiel USA:
Die 400 reichsten Amerikaner verfügen über so viel Vermögen, wie 61 Prozent
der übrigen Amerikaner - Das sind 197 Millionen Menschen - 1:500.000 ...!
Quelle: DER SPIEGEL 10/2016, Seite 10

 

Flüchtlinge vor der Festung Europa

05.03.2016 16:43

 

Google & Co wollen Computern das Denken beibringen

Nach Jahrzehnten voll enttäuschter Hoffnungen und des stockenden Fortschritts steht LeCun nun an der Spitze einer Bewegung, die viele der Prinzipien, nach denen das moderne Leben organisiert ist, umwerfen könnte: KI wird erwachsen. Algorithmen regieren heute schon in den Alltag vieler Menschen hinein. Sie empfehlen Bücher auf Amazon, Filme auf Netflix, überwachen das Internet, bahnen Beziehungen an.

Seit Jahrzehnten wird an Universitäten künstliche Intelligenz erforscht. Jetzt macht die Disziplin gigantische Sprünge, auch weil mehr Geld im Spiel ist. Viel mehr Geld. Google und Facebook haben den Einsatz auf Hunderte Millionen Dollar erhöht. Das Duell der Datenkonzerne wirkt als Beschleuniger für die Forschung an lernenden Maschinen.

Die Maschinen sehen fast so gut wie Menschen. Die Entwicklung ist so vielversprechend, dass Zuckerberg dem Magazin Fast Company sagte: "Eines unserer Ziele ist, (dass die Maschinen) innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre übermenschliche Fähigkeiten entwickeln." Sehen, hören, verstehen, besser als ein Mensch es jemals könnte. Spricht man mit führenden Köpfen aus der Forschung, wird deutlich, dass sie alle eine Überzeugung eint: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Maschinen schlauer sind als Menschen. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Vorsicht! Das ist Zweckoptimismus! Das Ziel solcher Reden ist Forschungsgelder einzuwerben. So lange der Turing Test von keiner Maschine bewältigt wird, kann man nicht von KI sprechen. Auf niedrigerem Niveau gibt es in speziellen Bereichen durchaus Fortschritte: Erste Ansätze bei der Sprachsteuerung von Computern, Assistenten wie Siri und Cortina, das selbstfahrende Auto hat wenig mit KI aber viel mit Sensorik zu tun. Sehen und hören können Computer schon lange besser als Menschen. Aber das Verstehen ist eine qualitativ andere Kategorie. Verstehen ist Bestandteil von Intelligenz. Davon sind Computer meilenweit entfernt! Selbst dann, wenn Computer den Turing Test bestehen, besitzen sie immer noch keine menschliche Intelligenz! Intelligenz ist so komplex, dass nicht einmal eine allgemein in der Wissenschaft akzeptierte Definition von Intelligenz existiert!

03.03.2016 11:59

Nach Sonnenuntergang

Reichstag

02.03.2016 17:46

Frau Merkel bei Anne Will

Merkel steht extrem unter Beschuss. Die Flüchtlingsfrage spaltet die Deutschen, sie spaltet Europa und sie spaltet die Union. In zwei Wochen gibt es drei wichtige Landtagswahlen und Merkels Partei könnte dabei herbe Verluste einstecken. Es gibt sogenannte Parteifreunde, die ihre Absetzung vorbereiten. Da muss die sonst so nüchterne CDU-Chefin in die Offensive gehen.

Doch inhaltlich hat Merkel nicht das zu bieten, was viele von ihr wahlweise erhofft oder befürchtet hatten. Wills Leitfrage "Wann steuern Sie um, Frau Merkel?" ist nach wenigen Momenten beantwortet: Merkel denkt nicht daran. "Nein, ich steuere nicht um", sagt sie. Und: "Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige ist." Die Regierungschefin bittet um Geduld: "Für die Lösung des Problems brauchen wir eine gewisse Zeit."

Gleichwohl weiß sie, dass immer weniger Menschen dazu bereit sind, ihr diese Zeit einzuräumen. Will konfrontiert Merkel mit einer Umfrage, nach der 81 Prozent sagen, sie habe die Flüchtlingskrise nicht im Griff.

"Grenzschließungen beseitigen nicht das Problem." Auch Obergrenzen hält sie "persönlich für falsch": "Ich habe mir vorgenommen, in so einer ernsten Lage nichts zu versprechen, was dann nur 3 Wochen hält." Der Weg der Österreicher, der Ungarn und Mazedoniens? Unsolidarisch, findet sie. "Wir können doch Griechenland nicht so einfach sitzen lassen." Und sie wandelt einen Satz ab, mit dem sie immer wieder zitiert worden ist: "Das ist genau das, wovor ich jetzt Angst habe, wenn der eine seine Grenze definiert, muss der andere leiden. Das ist nicht mein Europa."

Es läuft nun, da Merkel die Kehrtwende ausfallen lässt, alles auf den 7. März zu, wenn sich die Staats- und Regierungschefs der EU mit der Türkei treffen. Für Merkel der einzige, alternativlose Weg: Die Fluchtursachen müssen bekämpft, die Türkei dabei unterstützt werden, die EU-Außengrenze so dicht wie möglich zu machen. Dass da manch einer ausschert, enttäuscht sie. Aber: "Meine verdammte Pflicht ist es, dafür zu sorgen, dass Europa einen gemeinsamen Weg findet."

Merkel betont immer wieder die besondere Verantwortung Deutschlands in der Flüchtlingskrise. Dass die Osteuropäer eine bisweilen deutlich egoistischere Haltung an den Tag legen, lässt die Kanzlerin nicht als Vorbild für Deutschland gelten. Und über Alternativen, einen Plan B, nachzudenken, verbietet sich in ihrer Logik: "Es hat keinen Sinn, zwei Dinge gleichzeitig zu bewegen", sagt sie. Und meint: Wer nicht voller Überzeugung einen Weg verfolgt, der wird ihn nie erfolgreich zu Ende führen.

Merkel ist so leidenschaftlich, wie sie sonst selten auftritt. Es geht um etwas, das merkt man. Auch um ihre Kanzlerschaft? Wenn es am 7. März nicht klappt, die EU-Partner auf Linie zu bekommen, zieht sie dann Konsequenzen? "Nein, dann muss ich ja weitermachen", antwortet sie lapidar. Ein Umdenken schließt Merkel aber aus: "Ich wüsste nicht, was das hervorrufen sollte." An diesen Worten wird sie in den kommenden Wochen gemessen werden. Mehr bei www.n-tv.de ...

Kommentar Al: 81 Prozent der Deutschen sind gegen Merkels Flüchtlingspolitik. Auch die Vernunft spricht dagegen: Deutschland kann weder alle Bedrängten dieser Erde aufnehmen, noch kann der Kontrollverlust Deutschlands über seine Grenzen zum Dauerzustand werden. Frau Merkel ignoriert die Meinung der 81 Prozent und die Vernunft. Wieder sieht sie ihre Politik als alternativlos an: "Ich habe keinen Plan B." Ein strategisch denkender Politiker hat immer einen Plan B in der Tasche.

Ist das noch Demokratie oder bereits eine spezielle Art von Diktatur? Merkel will, was die meisten Deutschen nicht wollen: Einen hohen Anteil von Muslimen in Deutschland. Auf alle Fälle ist ihre Politik Realitätsverweigerung: Es wird in absehbarer Zeit keine europäische Lösung des Flüchtlingsproblems geben und es ist schäbig und unrealistisch, von der Türkei zu verlangen, alle Flüchtlinge aufzunehmen und die Grenze zu Griechenland zu verbarrikadieren. Die Türkei soll gegen Geld die Drecksarbeit für Deutschland machen ...! Ein schmutziger Deal.

Die Zeit läuft gegen Merkel. Deutschland wird in 2016 nicht noch einmal so viele Flüchtlinge wie 2015 aufnehmen können. Die Grenzen zu schliessen und Härte zu zeigen wird unvermeidlich werden. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass Frau Merkel am Ende dieses Jahres mit ihrer Politik gescheitert ist und Deutschland einen neuen Bundeskanzler hat.

29.02.2016 3:57

Kant in der digitalen Welt

Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Sie klingen einfach, die vier Fragen, aus denen Immanuel Kant seine Philosophie der Aufklärung entwickelte. Diese vier Fragen fordern Autor Florian Felix Weyh zu einer vorläufigen Antwort darauf heraus, wo der Mensch stehen wird, wenn sich die Welt nur noch als Code definiert und nicht mehr als Glaubens- oder Vernunftzusammenhang.

Der Physiker John Archibald Wheeler schreibt 1989: "Jedes Sein - jedes Teilchen, jedes Kraftfeld, selbst das Raumzeit-Kontinuum an sich - leitet seine Funktion, seine Bedeutung, ja seine nackte Existenz völlig, wenn auch in manchen Kontexten indirekt, aus den geräteinduzierten Antworten auf Ja‑oder-Nein-Fragen ab, aus einer binären Auswahl, aus Bits." Deshalb:  "It from bit.” Soll heißen: Bestehendes - "it" - resultiert aus einem Informationsvorgang: "bit". Alles kommt aus Information, alles wird zur Information, alles ist Information.

Schreiben wir erkenntnishalber das Jahr 2050. Mitte des 21. Jahrhunderts ist alles komplett durchdigitalisiert. Jeder Vorgang, im Kleinsten wie im Größten, wird in einer Sphäre der Information gespiegelt, gespeichert und zugänglich gemacht sein. Das gilt für Individuen wie für gesellschaftliche Vorgänge, für Biologisches wie für Physikalisches, für Kunst wie für Recht - für schlichtweg alles. Dafür sorgen eine Armee an elektronischen Arbeitssklaven, Sensoren jeder Art und Hybridschnittstellen zwischen organischer und anorganischer Welt. Um unsere Fragestellung noch zuzuspitzen, gilt das auch für den Bereich der Gedanken, die sich aus dem neuronalen Strom auslesen lassen. 2050 ist die Antwort damit eindeutig: "Was kann ich wissen?" - Alles. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...

Kommentar Al: Zweifellos ein interessanter Denkansatz ein reizvolles Gedankenspiel. ABER: Auch dieser Philosoph Florian Felix Weyh schreibt an keiner Stelle, dass es sich hier maximal um seine Überzeugungen, nicht aber um naturwissenschaftliche und wahre Erkenntnisse handelt! Schon die Beantwortung der ersten Frage ist falsch. Niemals wird der Mensch alles wissen können, egal ob mit riesigen digitalen Datenbanken oder ohne. Unsere Sensoren sind unvollständig, unsere Zeit ist begrenzt und die grössten Teile des Universums sind für unser Wahrnehmungssystem nicht erkennbar und werden es nie sein. "Alles" ist also einfach nur Quatsch. An den drei anderen Fragen gibt es ähnlich viel zu kritisieren. Und die Kernfrage dieser ganzen digitalen Spekulationen bleibt unerwähnt: Was wenn 2050 schon lange global der Strom ausgegangen ist?! Dann sind wir wieder bei Kant. Im Gegensatz zu Weyh sind seine Überlegungen sehr vernünftig und werden die binäre Welt überdauern.

28.02.2016 22:38

Sonnenaufgang mit Mond

Sunrise with Moon
Sonnenaufgang am 27. Februar 2016 um 6:46 - Mond in Phase 0.825

Bild aufgenommen: 27.02.2016 6:41

Syrien:Waffenruhe in Kraft getreten

Im syrischen Bürgerkrieg gilt seit Samstagabend eine Waffenruhe. Sie trat um Mitternacht Ortszeit nach fast fünf Jahren Bürgerkrieg und mehr als 250.000 Toten in Kraft. Die USA und Russland hatten sich Anfang der Woche auf die Feuerpause geeinigt. Die Regierung, das in der saudischen Hauptstadt Riad ansässige Hohe Verhandlungskomitee (HNC) der Regimegegner und rund 100 Milizen haben der Waffenruhe zugestimmt. Ausgenommen von ihr sind die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) und die Al-Nusra-Front, ein Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida.

Reportern zufolge waren in der syrischen Hauptstadt Damaskus in den drei Minuten vor dem Beginn der Waffenruhe keine Explosionen zu hören. Ein oppositioneller Aktivist sagte, in dem Vorort Ghuta sei es in den frühen Morgenstunden "zum ersten Mal seit Jahren" ruhig geblieben. Mehr bei www.zeit.de ...

27.02.2016 3:07

Die Gene der Aboriginals

Die Ureinwohner Australiens sind wirklich die Erben der Erstbesiedler, darauf deuten ihre unvermischten Gene.

Als unsere Ahnen vor etwa 65.000 Jahren von Afrika aus die Erde erwanderten, hinterließen sie ihre ersten Spuren am anderen Ende der Welt, in Australien, vor etwa 50.000 Jahren waren sie dort (in Europa erst vor 35.000). Das zeigen ihre eigenen, plötzlich auftauchenden Fossilien, in die gleiche Richtung deuten die verschwindenden Fossilien anderer, die der Megafaune, das sind alle Tiere mit mehr als 45 Kilogramm. Damit war Australien gesegnet, es gab 500-Kilo-Kängurus und Schildkröten groß wie VW-Käfer.

Selbstbewusstsein, aus dem des Genetikers John Mitchell (La Trobe University, Melbourne). Er hat den bisher letzten Versuch unternommen zu klären, ob die Aborigines ihrem Namen Ehre machen (von „ab origine“, vom Ursprung) und wirklich noch und nur von ihren Ursprüngen stammen, von den ersten Einwanderern. Seit Langem wird debattiert, ob die Aborigines (von „ab origine“, vom Ursprung) wirklich noch und nur von ihren Ursprüngen stammen. Der Genetikers John Mitchell (La Trobe University, Melbourne) hat den bisher letzten Versuch unternommen, diese Frage zu klären. Auslöser war ein Hund, der Dingo. Der tauchte vor 4230 Jahren in Australien auf, zugleich kamen Innovationen in den Sprachen und bei Steinwerkzeugen. Dingos kannte man schon, in Indien waren die ersten vor 34.000 Jahren unterwegs.

Hat es also vor den 4230 Jahren eine Einwanderung aus Indien gegeben, haben diese Menschen sich mit den Aborigines vermischt? Mitchell hat keinerlei Hinweise auf indische Gene gefunden. Mehr bei http://diepresse.com ...

Kommentar Al: Ich hätte mir mehr Informationen über die Gene der Aboriginals im Vergleich mit europäischen Völkern gewünscht! Reinrassige Aborigines gibt es in Australien nicht mehr. Die weissen Einwanderer haben ganze Arbeit geleistet. Ein vollendeter Genozid. Aber auch die jetzt nur noch vorhandenen Mischlinge sind eine ganz besondere Menschenart. Im Gegensatz zu den Nachkommen der Indianer oder der Inkas sind sie unfähig, sich in die heutige Gesellschaft zu integrieren. Sie leben fast ausnahmslos in von Weissen betriebenen Aboriginal Communitys ohne Kontakt zur normalen Bevölkerung. Die australische Variante der Rassentrennung. Mehr bei www.storyal.de ...

26.02.2016 21:07

 

 

 

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