November 2012

Update Freitag, 30.11.2012
back

 

 

 

 

 

 



Blüte in Madeira
Nebel im Mai auch in Madeira ...

Catch of the Day

Nina Hagen und so tickt der Mensch

Plakatwand in Edmonton, Canada
Plakatwand in Edmonton, Canada, 2001

Gebärdensprache

Bunte Blätter

Sunset 25. November 2012, 16:15 h - gespiegelt!

Bunte Blätter

U-Bahnhof Spittelmarkt
U-Bahnhof Spittelmarkt

Israel Demo an der Baustelle Schlossplatz

Israel Demo an der Baustelle SchlossplatzIsrael Demo an der Baustelle Schlossplatz

Efeu

Efeu

November Sunshine
November Sunshine

Farbe

farbe

Casino in Neukölln
Eines von vielen Casinos in Neukölln

Holzpfähle mit Moos

Stoff auf dem Markt am Maybachufer

Stoff auf dem Markt am Maybachufer

Nebel in Berlin gegen 16 Uhr
Nebel am 19.11.2012, 16:04 h

Nebel in der Leipziger Strasse gegen 16 Uhr
Reichstag und Berliner Dom
im Nebel

Zufriedenheit der Bundesbürger mit ihrer Regierung
Die Zufriedenheit der Bundesbürger
mit ihrer Regierung

Facebooks Apps

Israel bombardiert den Gaza Streifen

Börsenkurse

Holz

Blätter des Ginko-Baumes

betriebssystem-statistik
Wer benutzt welches Windows?

Sunset 12. November 2012, 16:10 h
Sunset 12. November 2012, 16:10 h

Smartphone Marktanteile

Rudolfine Steindling

Demontage SED Parteiabzeichen 1990

Baustelle Humboldt-Forum
Baustelle Humboldt-Forum

Sicht von der Burg Scharfenstein
Sicht von der Burg Scharfenstein

Schwarzenberg, Unbesetzte Zone

Pöhlberg, Bärenstein, Keilberg und Fichtelberg von der Dittersdorfer Höhe aus gesehen, heute, 9:01 h
Pöhlberg, Bärenstein, Keilberg und Fichtelberg von der Dittersdorfer Höhe aus gesehen, 04.11.2012, 9:01 h

Nussknacker von 1930 in der Burg Scharfenstein
Nussknacker von 1930
Spielzeugmuseum
in der Burg Scharfenstein

Schild im FichtelberghausSchild im Fichtelberghaus

Annaberg-Buchholz - St. Annen
Annaberg-Buchholz - St. Annen

Schatzi ihr Blatt mit Tautropfen

Blätter mit Tautropfen

Ballon

Das Eierhäuschen im Plänterwald

Börsenkurse Oktober 2012

Molecule Man

Jahresringe


Gegen das Leistungsschutzrecht

Positionen Al

Ernst Heinrich Lübbertus Epkes
Ernst Heinrich Lübbertus Epkes

Mauerfall & Neustart
Achtung: 2. Auflage !!

 

 

 

Die Reaktion Israels: Siedlungsbau

Israel wird 3000 neue Wohnungen in den jüdischen Siedlungsgebieten in Ost-Jerusalem und im Westjordanland bauen. Das teilte ein israelischer Verantwortlicher am Freitag in Jerusalem mit. Er bestätigte damit entsprechende Informationen eines Korrespondenten der israelischen Tageszeitung "Haaretz". Zum genauen Standort der künftigen Wohnungen machte er keine Angaben.

Die Pläne sind jedoch keine echte Überraschung. Die Bauvorhaben sind von langer Hand geplant. Die Organisation Peace Now ("Frieden Jetzt") hatte kürzlich bereits berichtet, geplant seien ein massiver Ausbau der Siedlung Itamar im nördlichen Westjordanland sowie jeweils gut 600 Wohnungen in den Vierteln Pisgat Seev und Ramot im besetzten Ostteil von Jerusalem. Dass nun so getan wird, als sei der Bau eine Reaktion auf New York, bewerten Beobachter als Versuch, erregte Gemüter in Israel zu besänftigen. Die Siedlungs- und Wohnungsfrage gehört zu den zentralen Streitpunkten im Nahost-Konflikt. Die israelisch-palästinensischen Friedensgespräche liegen seit Jahren auf Eis. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Was für eine irre Politik Israels?! Und niemand kann diesen Landraub und den permanenten Rechtsbruch stoppen! Wahnsinn am Rande von Europa und Deutschland schweigt dazu und guckt weg!

30.11.2012 22:44

Palästina mit Beobachterstatus in der UNO

Palästina gilt künftig innerhalb der Vereinten Nationen als Staat. Die UN-Vollversammlung hat mit großer Mehrheit entschieden, die Palästinenser innerhalb der Vereinten Nationen zum Beobachterstaat aufzuwerten.

138 der 193 UN-Mitglieder stimmten am Donnerstag für eine solche Anerkennung, nur neun waren dagegen. 41 enthielten sich, darunter Deutschland. Das Ergebnis gilt als großer Erfolg für die Palästinenser, weil schon eine einfache Mehrheit von 97 Staaten genügt hätte. 

UN-Mitglied wird Palästina dadurch nicht. Als Beobachterstaat, wie es auch der Vatikan ist, können die Palästinenser in Ausschüssen mitarbeiten und haben Rederecht. Ein Stimmrecht in der Vollversammlung gibt es aber für die Palästinenser nicht. Allerdings könnten sie beim Internationalen Strafgerichtshof als Kläger auftreten und Israels Siedlungen in den besetzten Gebieten auf die Tagesordnung bringen. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Gratulation! Die ganze Welt wird mit dieser Nachricht auf den Palästina-Konflikt und die starre Haltung Israels in Sachen Zweistaatenlösung aufmerksam. Der brisanteste Krisenherd weltweit: Ungelöst und ohne Perspektive! Ohne einen eigenen, lebensfähigen Staat der Palästinenser wird es keinen Frieden im Nahen Osten geben. Beschämend, dass sich Deutschland der Stimme enthalten hat! Wohl wissend, dass Israel mit der fortwährenden Annektion von palästinensischem Land und dem Siedlungsbau Menschen- und Völkerrecht verletzt und als anmaßende Besatzungsmacht für die unwürdigen Lebensverhältnisse der Palästinenser verantwortlich ist. Die deutsche Regierung steht auf der Seite Israels, die Deutschen aber unterstützen mehrheitlich die Palästinenser in ihrem Bemühen um einen eigenen Staat.

29.11.2012 23:57 / 30.11.2012 0:09

Magdeburg auf Platz 1, Berlin Platz 9

Wissenschaftler hatten für die 50 größten Städte rund 90 sozio-ökonomische Faktoren von Einkommen bis Kriminalität ausgewertet. Sie erstellten zwei Ranglisten: zum wirtschaftlichen Niveau und zur jüngsten Entwicklung.

Magdeburg holt am schnellsten auf und gewinnt die Dynamik-Wertung für die Jahre 2006 bis 2011. Berlin bei der Dynamik auf Platz 8, kommt aber bei der Wirtschaftslage nicht über Platz 47 hinaus.

München punktet  mit der niedrigsten Arbeitslosenquote und der höchsten Einkommensteuerkraft. Zudem werden überdurchschnittlich viele Firmen gegründet. Im IT-Bereich entstehen neben Berlin die meisten Start-ups, heißt es in dem Vergleich. Im Dynamikvergleich profitiert der Sieger Magdeburg (Platz 40 im Gesamtranking des Niveaus) von einer stark gesunkenen Arbeitslosenquote. Die Einkommensteuerkraft stieg um 42 Prozent.

Magdeburg konzentriere sich auf Maschinenbau-Kompetenzen und als Standort von Neurowissenschaften auf eine enge Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft. Überdurchschnittlich viele Unternehmen lobten zudem die Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung. Mehr bei www.welt.de ...

Städte Ranking Deutschland 2012

Kommentar Al: Magdeburg bei Dynamik auf Platz 1 (gegenüber Berlin, Platz 9), beim Niveau (Wohlstand) nicht unter den ersten 25 deutschen Städten (wie Berlin). Warum wird Magdeburg nicht von Unternehmensgründern und Erfindern überrannt? Warum BER, wenn es doch in Cochstedt so einen schönen Airport gibt - Längst fertig und trotzdem kaum genutzt?! Wahnsinn!

Da sieht man wieder, dass man bei Ranking und Statistik sehr vorsichtig sein muss, denn mit der "richtigen" Definition der Bewertungskriterien kann man alles beweisen. Alles ist subjektiv, objektive Bewertungen sozialer Sachverhalte gibt es nicht. Welchen Nutzen hat so ein Ranking und was hat es gekostet ...?!

29.11.2012 16:21

Morgen im Bundestag: Griechenland

Der Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, hat die Politik bei den Griechenland-Hilfen zu mehr Aufrichtigkeit ermahnt. Es sei doch offensichtlich, dass Athen seine Schulden nicht zurückzahlen könne, sagte Sinn am Donnerstag im Interview mit dem Deutschlandfunk. Es mache keinen Unterschied, ob man die Hilfen für Griechenland Kredite oder gleich Geschenke nenne. „Ich finde es problematisch, dass man die Schuldenschnitte nicht wirklich ausweist, sondern das alles über Zinssenkungen macht. Da sind riesige Lasten, die auf die Gläubigerländer zukommen, ohne dass das heute verbucht werden muss, und das (....) ist nicht die wirkliche Wahrheit, denn die Wahrheit ist, dass doch erhebliche Lasten im Umfang von 30, 40 Milliarden auf die anderen Länder zukommen. Das ist nun so, aber man sollte es auch sagen“, ereiferte sich Sinn. „Griechenland hat bislang insgesamt an Krediten und an Leistungen durch Schuldenschnitt 380 Milliarden bekommen. Es sind weitere Kredite angesagt, sodass das dann insgesamt 490 Milliarden sind. Das sind Kredite und schon gewährte Schuldenschnitte“, so Sinn. Das Ganze sei ein Fass ohne Boden. Mehr bei www.boerse-go.de ...

Über den Zeitpunkt der Abstimmung hatte es Streit gegeben, über das Griechenland-Hilfspaket selbst herrscht dagegen weitgehend Einigkeit: SPD und Grüne kündigten einen Tag vor dem Votum im Bundestag ihre Zustimmung an.

Bei einer Probeabstimmung in der SPD-Fraktion stellten sich nur acht Abgeordnete gegen die neuen Milliardenhilfen, etwa ein Dutzend enthielten sich. "Wir haben dafür geworben, dass trotz aller Bedenken die SPD die Zustimmung nicht verweigert", sagte der Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier. Entscheidend für das Votum sei, dass mit den Maßnahmen ein Konkurs Griechenlands vermieden werden könne.

Auch die Grünen entschieden bei einer Fraktionssitzung, dem Paket zuzustimmen. Ein Probevotum habe ein einstimmiges Ergebnis gebracht, sagte Fraktionschef Jürgen Trittin. Nur die Linkspartei kündigte für die Abstimmung am Freitag ihr Nein an. Mehr bei www.tagesschau.de ...

Kommentar Al: Erstaunlich, dass SPD und Grüne diesem offensichtlichen Unsinn zustimmen. Jeder weiss, dass diese Milliarden von Griechenland nicht zurückgezahlt werden können! Aber es geht um die Macht, da spielt Geld keine Rolle. Auch SPD und Grüne wollen jede Unruhe unter dem Wahlvolk bis zur Bundestagswahl vermeiden. Wahnsinn - Ein ganzes Jahr Stillstand und Wahlkampf! Deutschland hat keine Opposition. Alle sitzen im gleichen Boot und belügen ihre Wähler!

29.11.2012 12:22

Heute im Bundestag: Leistungsschutzrecht

Praktisch alle namhaften deutschen Rechtswissenschaftler, die sich mit dem Gesetzentwurf befassten, glauben allerdings, dass die Nachteile des "Leistungsschutzrechts" seinen Nutzen sehr deutlich überwiegen werden. Das Münchner Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht veröffentlichte deshalb gestern eine von der wichtigsten deutschen Fachzeitschrift sowie zahlreichen Professoren unterstützte Stellungnahme zu dem Vorhaben, die ganz entschieden negativ ausfiel: "Nicht durchdacht" und "durch kein sachliches Argument [zu] rechtfertigen" heißt es darin unter anderem. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Wenn dieses Gesetz in Kraft treten würde, müsste ich (gesetzt den Fall, Heise will auf der Grundlage dieses Gesetzes kassieren) für dieses Zitat bei Heise bezahlen! Durch mein weblog.al müsste ich ständig mit Forderungen rechnen, weil ich zitiere. Kostenlos, entsprechend der derzeitigen Rechtslage. Ich bin dabei ja nur ein ganz kleiner Fisch, im Kern geht es gegen Google und andere Suchmaschinen! Das ist die Konsequenz dieses Gesetzes! Es wird interessant sein zu sehen, wie gross die Macht der Lobbyisten von BILD, Welt und FAZ (Springerpresse) gegenüber dem Bundestag ist ...!

29.11.2012 9:42

NAS statt Cloud

Das Freiburger Institut für angewandte Ökologie – kurz Öko-Institut – rät Computernutzern, Daten auf einen Speicher im heimischen Netzwerk (NAS) statt in die Cloud auszulagern. Berechnungen zeigten nach Angaben des Instituts, dass beispielsweise das Speichern von 4,7 GByte in einem Cloud-Speicher 55 Kilogramm CO2-Äquivalente erzeugt; in einem energieeffizienten Heimnetzwerk fielen für die gleiche Datenmenge nur 150 Gramm CO2-Äquivalente an. Zudem kosteten Anschaffung und der Betrieb eines lokalen Netzwerkspeichers mit einem Terabyte pro Jahr rund 100 Euro. Die Cloud biete zum gleichen Preis dagegen 100 Gigabyte an Speicherplatz.

"Wer hingegen in erster Linie Daten speichert, ohne verschiedene Geräte zu vernetzen, sollte auf einfache externe Festplatten zurückgreifen", erläuterte Ran Liu, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Öko-Instituts. Auch mit ihnen könnten große Datenmengen problemlos abgelegt werden, auch bräuchten sie nur dann Energie, wenn sie genutzt werden. Dabei sollten 2,5"-Modelle vorgezogen werden, da sie etwa zwei Drittel Strom weniger benötigen als die 3,5"-Festplatten. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Vor allen Dingen ist bei NAS die Sicherheit wesentlich höher, als bei der Cloud ... Das einzige Argument für die Cloud: Standortunabhängiger Zugriff.

28.11.2012 12:25

Die Deutsche Digitale Bibliothek ist online

Vom heimischen Computer aus zugreifen auf Bücher, Bilder, Noten in ganz Deutschland - das will die Deutsche Digitale Bibliothek ermöglichen. Als zentrales nationales Portal soll das Projekt die digitalen Angebote der Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland miteinander vernetzen. Das ambitionierte Ziel lautet: Das kulturelle Erbe der Nation wird weitgehend kostenfrei für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht. Dieses Angebot wird 2012 zur Verfügung gestellt.

Am 28. November 2012, ab 11.00 Uhr im Alten Museum Berlin 
Im Rahmen einer Pressekonferenz wird die Beta-Version der Deutschen Digitalen Bibliothek vorgestellt und die Webseite offiziell gestartet. Die zukünftigen Recherche-Möglichkeiten werden präsentiert und ein Ausblick auf die Erweiterungen gegeben, welche die Nutzerinnen und Nutzer bereits im kommenden Jahr erwarten können. 
Mehr und hier ist wahrscheinlich auch der Zugang: www.deutsche-digitale-bibliothek.de/

Interessante Hintergrundinformationen zur DDB bei: www.dradio.de ...

27.11.2012 23:08

Lebenskünstler - Bakterien

Bakterien sind mehr als hartnäckig. Sie können ohne Sauerstoff überleben, sich von Schwefel ernähren und offenbar sogar Jahrtausende im ewigen Eis überdauern. In der Antarktis haben Wissenschaftler eine Lebensgemeinschaft entdeckt, die ihr Dasein in extrem salzigem Wasser fristet - und das vermutlich schon seit etwa 2800 Jahren.

Temperaturen von minus 13 Grad Celsius, kein Licht, kein Sauerstoff. Wir Menschen würden solche Bedingungen kaum länger als ein paar Minuten überleben. Nicht so die Bakterien, die US-amerikanische Forscher nun entdeckt haben. Sie leben mitten in einem See, von dem die Wissenschaftler ursprünglich angenommen hatten, dass er komplett gefroren ist. 

 Die Salzlake, in der die widerstandsfähigen Mikroben ihr Dasein fristen, enthält neben Kohlenstoff vor allem Wasserstoff, gelöste Metalle und Stickstoffverbindungen. Die Forscher versuchen nun genauer zu verstehen, wie die Bakterien aus dieser ungewöhnlichen Mischung die Energie für ihren Stoffwechsel gewinnen. Mehr bei www.dradio.de ...

27.11.2012 23:03

Griechenland kostet uns weitere 44 Milliarden Euro

Nach zähen Verhandlungen haben sich Euro-Gruppe und Internationaler Währungsfonds (IWF) auf die Griechenland-Rettung geeinigt und die Freigabe neuer Notkredite vereinbart. Das erklärte Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker. Die Einigung sieht die Freigabe der aufgelaufenen Notkredite von bis zu 44 Milliarden Euro vor. Diese sollen von Mitte Dezember an in vier Tranchen bis Ende März gezahlt werden, teilte die Euro-Gruppe in einer offiziellen Erklärung in Brüssel mit.

Außerdem soll die Schuldenlast der Hellenen bis zum Jahr 2020 von knapp 180 Prozent auf 124 Prozent der Wirtschaftsleistung gedrückt werden. Der IWF hatte zunächst darauf bestanden, den Berg auf 120 Prozent abzutragen - was aber zusätzliche Hilfe bis zu einem Schuldenschnitt seitens der Geberländer erforderlich gemacht hätte. Der Einigung war ein zwölfstündiger Verhandlungsmarathon in Brüssel vorausgegangen.

Die Finanzminister der Euroländer waren zum dritten Mal seit Monatsbeginn mit den Spitzen von IWF und Europäischer Zentralbank (EZB) zusammengekommen, um sich auf weitere Hilfen für Griechenland zu verständigen.

Der Bundestag muss dem Beschluss noch zustimmen. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hofft, dass die parlamentarischen Beratungen bis zu diesem Freitag abgeschlossen werden und somit noch in dieser Woche im Bundestag abgestimmt werden kann. "Der vorgesehene Zeitplan ist eng."
Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Griechenland ist längst bankrott, aber seine Schulden erhöhen sich damit auf 400 Milliarden Euro (s. unten). Sonnenklar - Auch diese Milliarden sind verloren, WIR werden sie bezahlen. Sie landen nicht bei den Griechen, sondern zum grössten Teil in den Taschen der Banken und Investoren. Die Politiker besitzen weder Mut noch Macht für klare Entscheidungen. Deshalb schieben sie alle Krisen auf die lange Bank. Das ist politische Insolvenzverschleppung. Das böse Erwachen kommt spätestens nach der Bundestagswahl 2013.

27.11.2012 4:04

Apokalypse auf Akademisch

Rechtzeitig zur Klimakonferenz schwarz auf weiß: der Nordpol im Sommer eisfrei, der Golfstrom kälter, Monsunregen länger, dafür kaum noch Permafrostböden.

Die kalte Dusche für jede ambitionierte Klimapolitik steht auf Seite 13. In staubtrockenem technischen Englisch präsentieren die klügsten Köpfe der Klimawissenschaften dem internationalen Nichthandeln beim Klimaschutz die Rechnung: Wenn die Treibhausgasemissionen mehr oder weniger so weitergehen wie bislang, zeigen ihre Modelle, sei es „zumindest wahrscheinlich, dass bis 2100 die Erwärmung zwei Grad Celsius übersteigt“.

Und schlimmer noch: Selbst beim extrem ambitionierten und damit politisch kaum umsetzbaren Best-Case-Scenario „RCP 2.6“, das eine massive Reduktion von Klimagasen annimmt, stehe die Chance, den Klimawandel auf zwei Grad zu begrenzen, nur 50:50. Das steht nicht irgendwo, sondern im aktuellen Berichtsentwurf des UN-Klimarats IPCC mit dem Titel „Klimawandel 2013: Die naturwissenschaftliche Basis“, der der taz vorliegt. Mehr bei www.taz.de ...

Im Emirat Katar beginnt am Montag die UN-Klimakonferenz. Auf dem Verhandlungstisch der 193 Staaten liegen in den kommenden zwei Wochen vor allem zwei Punkte: Die Ausgestaltung der zweiten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls ab 2013 sowie der Fahrplan für einen globalen Klimaschutzvertrag, bei dem sich ab 2020 auch Länder wie die USA und China klare Klimaschutzziele setzen sollen. Mehr bei www.focus.de ...

Co2-Anteil in der Atmosphäre

Kommentar Al: So sieht das Ergebnis der bisherigen Klimakonferenzen aus ...!

26.11.2012 9:41

Was nützt der Atomausstieg Deutschlands?

... wenn viele Länder dieser Welt weiterhin auf Atomkraftwerke setzen?

Atomkraftwerke in Indien

Im September 2012 waren in 31 Ländern 439 Kernkraftwerke mit einer installierten elektrischen Bruttoleistung von 392 GWe in Betrieb und in 14 Ländern 65 Kernkraftwerke mit einer elektrischen Bruttoleistung von knapp 69 GWe im Bau.

Die weltweite Stromerzeugung aus Kernenergie betrug im Jahr 2011 netto rund 2.497,5 Milliarden kWh. Seit der ersten Stromerzeugung in einem Kernkraftwerk - am 20. Dezember 1951 im Schnellen Brüter EBR-I in den USA - sind kumuliert rund 65.600 Milliarden kWh netto erzeugt worden. Quelle: www.kernenergie.de ...

25.11.2012 20:31 / 26.11.2012 17:19

All Nature

Sunset 25. November 2012, 16:15 h

25.11.2012 16:15

Wann will Griechenland diese Schulden je tilgen?!

Im Ringen um die Rettung Griechenlands preschen Europäische Zentralbank und Währungsfonds vor. Nach Informationen des SPIEGEL werben sie für einen neuen, weitreichenden Schuldenschnitt - die Geberländer müssten auf die Hälfte ihrer Forderungen verzichten. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Mit diesen Zahlen dürfte auch jedem Laien klar sein: Griechenland ist seit Jahren zahlungsunfähig = pleite. Das den Griechen geliehene Geld ist futsch. Wann und wie sollten diese Milliarden je zurückgezahlt werden? Und was für eine hirnrissige Strategie ist es, Griechenland zu "retten" indem man ihm noch mehr Kredite gibt und damit die Schulden weiter erhöht? Angesichts dieser Fakten wird klar: Die Politik hat keine vernünftige Lösung für das Problem. Deutschland ist gegen den Schuldenschnitt, weil man dann dem Volk endlich sagen müsste, dass die falsche Euro-Politik der letzten Jahre Deutschland einen Verlust von mindestens 30 Milliarden Euro beschert ... und das nur in Griechenland! Merkel fürchtet um ihre Wiederwahl. Auch deshalb wird alles auf die lange Bank geschoben.

Staatsverschuldung Griechenland

25.11.2012 15:38

Das Bild zum Sonntag: Kompromisslos

Das Bild zum Sonntag Kompromisslos bis borniert

25.11.2012 8:39

Evasion Technology für den Cyber War

Die sogenannten Advanced Evasion Techniques werden auch als die "Tarnkappenbomber des Internets" bezeichnet. Von der üblichen Sicherheitssoftware und Schutzhardware werden jene Techniken nicht erkannt und können so problemlos Trojanische Pferde und andere Schadsoftware in fremde Netzwerke einschleusen.

Firewalls und sogar die sogenannten Intrusion Prevention Systeme, die Einbruchmeldeanlagen, erkennen Computerviren, Trojanische Pferde und andere Schadsoftware nicht, die mit solchen Evasion Techniques eingeschleust wurden. Deshalb sind die Cyber-Militärs auch so furchtbar begeistert, für sie sind diese Evasion-Techniken der automatische Bypass um die Sicherheitssysteme eines Netzwerks herum. Es gibt regelrechte Baukästen, mit denen unterschiedliche Evasion-Techniken zusammengesetzt werden können, damit dann zum Beispiel kritische Infrastrukturen in einem gegnerischen Land einfach so ausgeknipst werden können. Raffinerien, Strommetze, Bankencomputer, Verkehrsleitrechner - vor den Evasion-Techniken ist nichts sicher.

Die Angriffsmethode ist eigentlich schon ziemlich alt. Die IT-Experten des amerikanischen Militärs hatten schon Mitte der 90er-Jahre eine Technik entwickelt, mit der sie Schadsoftware auf viele hunderttausend Datenpäckchen aufteilen und an den Firewalls und den Einbruchmeldeanlagen der Netzwerke vorbeischmuggeln. "Ausweichtechnik", Evasion-Technique, so nannten die beiden Sicherheitsexperten Tim Newsham und Thomas Ptacek diese Methode, die sie im Jahr 1998 in einer umfangreichen Forschungsarbeit ziemlich genau dokumentiert haben. Inzwischen wenden fast alle Cyberarmeen dieser Welt diese Ausweichmethode an.

Evasion Techniques sind in der Tat keine neue Erfindung. Die gibt es seit Ende der 90er-Jahre, und sie sind gut dokumentiert. Was faszinierend ist, ist, wenn man diese Evasions heute in einer Kombination und auch dynamisch während eines Angriffes anwendet. Und diese Kombination aus Evasions nennen wir advacend Evasions. Auf dem Zielrechner werden die Bithäppchen wieder zur ursprünglichen Schadsoftware zusammengesetzt. Und die verrichtet dann ihren verheerenden Dienst. Mehr bei www.dradio.de ...

24.11.2012 17:48

Aus für FTD

Aus für Financial time Deutschland

24.11.2012 10:02

Kein Steuerabkommen mit der Schweiz

Das in jahrelangen Verhandlungen vorbereitete Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz ist im Bundesrat am Widerstand von SPD und Grünen gescheitert. Die Länderkammer verweigerte dem Vertrag, der die Besteuerung deutscher Steuersünder in der Schweiz regeln sollte, am Freitag ihre Zustimmung. Die Bundesregierung will allerdings über den Vermittlungsausschuss noch einen Versuch zur Rettung des Abkommens unternehmen.

Die Bundesregierung verwies auf erwartete Steuereinnahmen in Milliardenhöhe und warnte davor, dass ohne das Abkommen die Möglichkeit ungesühnter Steuerhinterziehung in der Schweiz bestehen bleibe. Das Steuerabkommen hätte vorgesehen, dass illegal in die Schweiz transferierte Vermögen pauschal mit einem Satz von 21 bis 41 Prozent nachversteuert werden müssten. Die Namen der Steuerhinterzieher wären den deutschen Behörden aber nicht übermittelt worden.

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) begründete die Ablehnungsfront seiner Partei damit, dass das Abkommen wegen der Quasi-Amnestie für Steuersünder gegen die Steuergerechtigkeit verstoße. Es sei ein Vertrag, "bei dem sich die ehrlichen Steuerzahler wie Trottel vorkommen müssen". Mehr bei www.morgenpost.de ...

Kommentar Al: Ein Vertrag der exemplarisch zeigt, dass die Banken die Bedingungen diktieren: Die Besteuerung deutscher Steuerflüchtlinge erfolgt de facto durch die Schweiz, ihre Namen (und die Kontostände) bleiben geheim. Damit ist jede Kontrolle ausgeschlossen! Wie kann man dem deutschen Parlament so einen Vertrag auch nur anbieten?! Hoffentlich fallen SPD und die Grünen nicht noch um!

24.11.2012 9:53

Atacama Solar Challenge

15 Solarflitzer matchten sich bei der "Atacama Solar Challenge". Das Rennen ging über eine Strecke von 1300 Kilometern. Die Regeln für das Rennen sind hart: Kein Fahrzeug darf mehr als 7000 US-Dollar kosten. Unterteilt wird das Rennen in zwei Klassen: Autos die ausschließlich mit Sonnenenergie betrieben werden und Dreiräder, die sich zusätzlich mit menschlicher Kraft (Pedale) fortbewegen.

Der Sieger, der sich über 30.000 Dollar Preisgeld freute, war das Team "Eolian" Mehr bei www.heute.at ...

Atacama Solar Challenge 2012

23.11.2012 17:47

Die Staaten sind von den Banken abhängig

Mit der zunehmenden Verschuldung der europäischen Staaten hat sich diese Abhängigkeit in den vergangenen Jahren dramatisch erhöht. Die Regierungen sind (notgedrungen) süchtig nach Kredit - und die Banken gewähren ihnen diesen Kredit, indem sie ihnen ihre Staatsanleihen abkaufen. Als unausgesprochene Gegenleistung erwarten sie dabei nicht weniger als eine Überlebensgarantie: Der Staat soll mit Steuergeldern helfen, wenn den Banken der Absturz droht.

Es ist eine Art faustischer Pakt, den die Staaten mit den Banken geschlossen haben. Sie brauchen die Hilfe der Kreditinstitute, um weiter Schulden zu machen - und legen ihre Zukunft dabei in die Hände der Finanzmärkte. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) türmen sich in den Bilanzen der Euro-Banken Staatspapiere im Volumen von rund 1,6 Billionen Euro.

Ein drastisches Beispiel, wie der Staat sich von den Banken abhängig macht: Griechische und viele spanische und italienische Banken sind bis oben hin vollgepumpt mit Staatsanleihen ihrer Länder. Sie haben sich massenhaft billiges Geld bei der Europäischen Zentralbank geliehen und einen Großteil davon in Staatspapiere investiert. Die betriebswirtschaftliche Logik dahinter ist klar: Während die EZB-Kredite nur ein Prozent Zinsen kosteten, bringen die Staatspapiere bis zu sechs Prozent Rendite.

Anfang dieser Woche meldete sich sogar Bundesbankpräsident Jens Weidmann zu Wort, um einen radikalen Kurswechsel zu fordern: Banken müssten stärker darin gezügelt werden, sich "übermäßigen staatlichen Solvenzrisiken auszusetzen", sagte Weidmann. Zur Lösung des Problems schlug er eine Art Obergrenze für Staatsanleihenkäufe vor, ähnlich wie sie bei Darlehen an Unternehmen gilt. Dort müssen Großkredite ab einer bestimmten Grenze mit 100 Prozent Eigenkapital unterlegt werden - das ist für die Banken so kostspielig, dass sie lieber das Kreditvolumen beschränken. Zusätzlich plädierte Weidmann dafür, dass Staatspapiere in den Bankbilanzen überhaupt erstmalig mit Eigenkapital unterlegt werden müssen.

Dass sich die Vorschläge durchsetzen, ist allerdings unwahrscheinlich. "Das ist ein politisches Problem", sagt Wirtschaftsprofessor Faust. "Man würde damit eingestehen, dass Staaten pleitegehen können." Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ein weiterer Aspekt der zeigt: Das Primat der Politik existiert nicht mehr. Die Banken spielen die erste Geige. Die Diktatur des Kapitals ist Realität. Dazu sagt man Plutokratie.

23.11.2012 8:26

Wetten und Spielen

Zahlen aus 2011: Die Umsätze auf dem Glücksspielmarkt sind auf 52,7 Mrd. DM gestiegen. Von diesem Umsatz gehen u.a. 40% auf die Spielbanken, 20% auf die Spielautomaten, 30% auf Lotto, 5% auf die Klassenlotterien, 1% auf Pferdewetten. Der Umsatz der Spielbanken hat sich um 10,8% erhöht. In Deutschland stehen 197.000 Geldspielautomaten.

Die Einnahmen des Staates aus Glücksspielen erhöhten sich auf 8,7 Mrd. DM und lagen damit erneut über den Erträgen aus Alkoholsteuern.

Die Anzahl der pathologischen Spieler ist schwer zu schätzen. Bundesweit haben ca. 16.000 Menschen ein Spielkasino-Verbot. Von 4,6 Mio. Geldautomaten-Spielern haben vermutlich 27.000 Personen ein pathologisches Spielverhalten. Manche Experten schätzen, dass ca. 100.000 deutsche Spieler behandlungsbedürftig sind. Mehr bei http://cannabis-deutschland.blogspot.de ...

wetten Statistik

22.11.2012 12:32

Waffenruhe im Gaza Streifen - Erkauft

Der Durchbruch ist geschafft: Nach über einer Woche schwerer Kämpfe und zäher Verhandlungen haben die israelische Regierung und die radikalislamische Hamas erklärt, alle Angriffe im Gaza-Streifen einzustellen. Die Feuerpause trat am Mittwochabend in Kraft.

Israel sieht die Übereinkunft als Erfolg. Das Land hatte die Gaza-Operation gestartet, um die Raketenattacken von militanten Palästinensern zu stoppen. Verteidigungsminister Ehud Barak und Außenminister Avigdor Lieberman zeigten sich am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz sehr zufrieden: Man habe militärisch und politisch alle Ziele erreicht. Beide erneuerten aber auch die Warnung an die Hamas: Sollte die Waffenruhe nicht eingehalten werden, könnte eine Bodenoffensive immer noch notwendig werden.

Wie Israel sieht sich auch die Hamas als Sieger im Verhandlungspoker um eine Kampfpause. "Wir haben dem zionistischen Feind (Israel) eine Lektion erteilt", erklärte der Chef der Hamas-Regierung, Ismail Hanija, vor Journalisten. Im Gaza-Streifen feierten Tausende das Ende der israelischen Bombardierungen. Von den Minaretten der Moscheen wurden Siegesbotschaften verkündet. Bewaffnete feuerten Freudenschüsse in den Himmel.

Wenig später wurde bekannt, dass die USA Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zugesagt haben, die Militärhilfe erneut aufzustocken. US-Präsident Barack Obama lobte in einem Telefonat nicht nur den israelischen Premier für seine Zustimmung zur Waffenruhe, sondern versprach ihm auch Hilfe beim Kampf gegen Waffenschmuggel und mehr Unterstützung zum Ausbau des Raketenabwehrsystems "Iron Dome" (Eiserne Kuppel). Die jährliche US-Militärhilfe für Israel beträgt bereits drei Milliarden Dollar. Im Frühjahr hatte die Obama-Regierung 70 Millionen Dollar zusätzlich bewilligt, damit das Land für das Raketensystem eine weitere mobile Abschussrampe mit je 20 Abwehrraketen finanzieren konnte. Mehr bei www.spiegel.de ...

21.11.2012 23:55

Sunset heute 15:59 h

Sunset 21. November 15:49
15:49 h

Sunset 21. November 16:51 h
16:51 h

21.11.2012 17:07

Sonnenflecken auf dem Photo!

Die Sonne fotografieren, wenn dichte Wolken vorbeiziehen: So einfach geht das!

Aktuelle Sicht auf die Sonne, Nasa

Sicht auf die Sonne, realtime, Nasa ...

 

Sonne in Wolken um 15:28 h

Sonne hinter Wolken um 15:28 h - Foto mit Sony HX20V, Zoom 500 mm, ISO 100

21.11.2012 16:19

Viele Milliarden sind bereits futsch

Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin spricht Klartext. Der profilierte Kritiker äußert sich im Interview über Euro-Schönredner, Europa-duselige Währungspolitik und gefährliche Inflationspotenziale.
Auszug, das komplette Interview bei: www.focus.de ...

Interview Sarrazin

Kommentar Al: Sarrazin ist als Ex-Bundesbanker ein Insider. Er hat den erforderlichen Sachverstand und er kennt die Zahlen besser, als viele andere. Man sollte ihm mindestens zuhören, denn was er sagt ist logisch.

21.11.2012 15:34

Das erste, originär menschliche Gen

miR-941 findet sich ausschließlich im Erbgut des Menschen. Dort tauchte es im Zeitraum von einer bis sechs Millionen Jahren vor der Jetztzeit auf. Die Datierung gelang Taylor und seinen Kollegen auf raffinierte Weise: Sie untersuchten das Genom des so genannten Denisova-Menschen.

Die Denisova-Menschen spalteten sich vor ungefähr einer Million Jahren von der zum Homo sapiens führenden Linie ab, die des Schimpansen dagegen bereits vor sechs Millionen Jahren. Im Denisova-Erbgut fanden sich zwei Kopien einer Vorläufersequenz von miR-941, die bei den Menschenaffen fehlt. Folglich musste sie im Zeitraum zwischen den Abspaltungen der beiden Linien im Stammbaum des Menschen entstanden sein.

Bislang galt es in der Evolutionsbiologie als eine Art Dogma, dass die Unterschiede zwischen den Arten aus Veränderungen bereits vorhandener Gene resultierten. Diese konnten mutieren, im Erbgut plötzlich doppelt auftauchen, Teile verlieren oder sogar ganz aus dem Genom entfernt werden.

Anders bei miR-941: Das Gen erschien laut Taylor sozusagen mit einem Schlag und voll funktional im menschlichen Genom. Es war in evolutionär gesehen sehr kurzer Zeit aus so genannter nicht-kodierender DNA entstanden. Diese „Junk (Müll-)DNA“ genannten Erbgutabschnitte enthalten im Gegensatz zu den Genen – also den kodierenden Abschnitten – keine Bauanleitungen für körpereigene Proteine. Der überwiegende Teil unseres Erbguts, nämlich 95 Prozent, besteht aus Junk-DNA.

Bislang rätseln die Forscher noch, welche Rolle sie in den Zellen spielen könnte. Jetzt konnten sie erstmals sozusagen in Echtzeit miterleben, wie sich die Funktion eines nicht-codierenden Erbgutabschnitts dramatisch änderte. „Als Spezies ist der Mensch wunderbar erfindungsreich, wir evolvieren sozial und technologisch unablässig“, resümiert Genentdecker Taylor. „Doch diese Forschungsarbeit zeigt, dass wir uns auch auf der Ebene der Gene weiterentwickeln. Dieses neue Biomolekül sprang zu einer Zeit aus dem Nichts, als unsere Art einen dramatischen Wandel erlebte: Die Menschen gingen aufrecht, lebten länger, lernten den Werkzeuggebrauch und zu kommunizieren. Mehr bei www.focus.de

Kommentar Al: Im Bereich der Evolution bleibt wissenschaftlich noch viel zu tun ...

21.11.2012 2:53

Trüber Sunset im November

Sunset im November

20.11.2012 15:29

Zweimal deutscher, bürokratischer Wahnsinn

Eine Minderheit stimmt gegen die Verschmelzung

Die Verschmelzung der beiden großen deutschen Anglerorganisationen Deutscher Anglerverband e.V. (DAV) und Verband Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) zu beschließen, war das erklärte Ziel der deutschen Anglerschaft. Dazu tagten heute am 17. November 2012 parallel beide Mitgliederversammlungen in Berlin.

Im DAV (Ost) hat Einstimmigkeit bestanden hinsichtlich der notwendigen und von beiden Verbänden gemeinsam vorbereiteten Verschmelzungsdokumente inklusive den von VDSF und DAV zur Wahl nominierten Kandidaten für das Präsidium eines Deutschen Angelfischerverbandes.
Die notwendige Dreiviertel-Stimmenmehrheit für einen Verschmelzungsbeschluss wurde heute in der Abstimmung der VDSF-Mitgliederversammlung (West) leider nicht erreicht.

Um den Forderungen der Mitglieder im DAV und der meisten Mitglieder im VDSF gerecht zu werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und um auf die gestiegenen Anforderungen zu reagieren sowie um der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen, sollten die Anglerinnen und Angler ihre gemeinsamen Möglichkeiten bündeln. Dadurch wären das Leistungsangebot erhöht, die laufenden Kosten verringert und insbesondere die Interessenvertretung der deutschen Anglerschaft gegenüber der Politik und den Behörden auf Bundesebene sowie in der Europäischen Union verbessert.

Der DAV hofft, gemeinsam mit den Partnern im VDSF in Kürze eine gestärkte Anglervertretung bewirken zu können. Dazu werden nun weiter intensive Koordinierungsgespräche, auch über Landesgrenzen hinweg, stattfinden müssen.

Berlin, den 17. November 2012
Das Geschäftsführende Präsidium des Deutschen Anglerverbandes e.V.

Quelle: www.anglerverband.com ...

 

550 Behörden registrieren legale Waffen

Kommentar des TRIERISCHE VOLKSFREUNDs: "Niemand kann zuverlässig sagen, wie viele Schusswaffen in Deutschland legal in Umlauf sind und wer sie besitzt. Demgegenüber ist aber bekannt, wie viele Autos auf den Straßen fahren oder wie viele Menschen einen Hund haben. Das ist absurd. Ausgerechnet in einem äußerst sensiblen Bereich, den Waffen, herrscht eine für dieses Land untypische Unordnung. Das neue Register ist daher dringend notwendig."

Kommentar der BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN: "Bisher werden Waffenregister in mehr als 550 Behörden geführt. Da hat es die Polizei im Fall des Falles schwer, das zuständige Amt ausfindig zu machen. Und nicht überall ist gewährleistet, dass die Register auf dem neuesten Stand sind. Daher ist das neue nationale Waffenregister sicher ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit." Quelle: www.dradio.de/presseschau

20.11.2012 9:47

Warum man spiegellos besser fotografiert

Das Kamera-System der Zukunft – DSLM. Seit mehr als 100 Jahren existiert das Konzept der Spiegelreflexkameras. Die Frage ist, wie lange noch? Denn die Weiterentwicklung der digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) zur DSLM (Digital Single Lens Mirrorless) Kamera ist nicht mehr aufzuhalten. Vorreiter dieser Innovation ist die spiegellose Lumix G Serie von Panasonic. Bereits 2008 brachte Panasonic mit der Lumix G1 die erste DSLM auf Basis des Micro-FourThirds-Standards auf den Markt. Die aktuellen Lumix G Modelle, allen voran die neue G5, sind nicht nur leistungsfähiger, präziser und schneller, sondern auch handlicher. Betrachten wir diese (R)Evolution der Digitalkamera-Welt etwas genauer.

Die wichtigsten Vorteile von DSLM:

  • Schneller, präziser und direkter Kontrast-Autofokus
  • 100 Prozent Bildfeld im Live-View-Sucher und LC-Display
  • Full HD Video mit kontinuierlichem Autofokus
  • Einfache Bedienung durch Touch-LC-Display und intelligente Automatik
  • Handliche, kompakte Kameras sowie Objektive
  • Zukunftssicherer, individueller Systemaufbau (zum Beispiel Objektive, Zubehör)
Panasonic G5

Zum Beispiel: Die Lumix G Serie von Panasonic

Mehr bei (Anzeige): www.digitalkamera.de ...

Kommentar Al: Ein wirklich interessanter Artikel! Es fehlt nur ein Aspekt: Warum gibt es dieses System nicht mit einem fest eingebauten Zoom-Objektiv, so wie bei den Bridge-Cameras? Der Grund ist klar: Die Hersteller wollen möglichst viele Wechselobjektive verkaufen!

20.11.2012 8:47

Abbas-Berater kritisiert Merkels Nahostpolitik

Die Palästinenser halten Deutschland nicht mehr für einen geeigneten Vermittler im jüngsten Konflikt zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas. Abdallah Frangi, persönlicher Berater von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, kritisierte die Haltung der Bundesregierung als "oberflächlich und einseitig".

Bundeskanzlerin Angela Merkel sehe zwar "ein Recht Israels zu agieren, aber offensichtlich sieht sie nicht die Bilder aus dem Gaza-Streifen", sagte Frangi der "Rheinischen Post".
Nach über tausend Luftangriffen der Israelis seien die Zerstörungen auf dem Gebiet von 360 Quadratkilometern "verheerend". Deutschland habe seine Chance verloren, zwischen Israelis und Palästinensern zu vermitteln. Das gelte auch für Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDÜ) bei seiner Nahost-Reise. "Wenn man so einseitig pro-israelisch handelt, bleibt der Einfluss gering", betonte Frangi.

Die Zahl der Palästinenser, die seit Beginn der jüngsten Luftoffensive Israels getötet wurden, stieg palästinensischen Angaben zufolge inzwischen auf 111. Unter den Toten seien 56 Zivilisten. Auf israelischer Seite waren seit Mittwoch drei Tote unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Mehr bei www.spiegel.de ...

20.11.2012 8:28

Moody's Stuft Frankreich auf Aa1 herab

Rückschlag für die Bemühungen um eine Beilegung der Schuldenkrise: Frankreich besitzt bei der Ratingagentur Moody's keine Topbonität mehr. Moody's stufte die Kreditwürdigkeit des Euro-Landes am späten Montag um eine Note von "Aaa" auf "Aa1" herab. Der Ausblick bleibt negativ, damit droht eine weitere Abstufung.

Moody's begründete den Schritt damit, dass Frankreichs langfristige wirtschaftliche Wachstumsaussichten sich eingetrübt hätten. Das Land habe an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, erklärte die Ratingagentur in Frankfurt. Der finanzielle Ausblick sei unsicher. Es sei auch immer weniger berechenbar, wie Frankreich künftige Schocks in der Eurozone verkrafte. Mehr bei www.ftd.de ...

20.11.2012 0:04

Waffenruhe oder Bodenoffensive?

Ägypten setzt seine Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas fort. In Kairo wird heute UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zu Gesprächen mit Präsident Mursi erwartet. Ban erklärte in New York, die Konfliktparteien müssten mit Ägypten als Vermittler zusammenarbeiten. Die drohende Zuspitzung des Konflikts ist auch Thema beim Treffen der Außen- und Verteidigungsminister der EU in Brüssel. Bei weiteren israelischen Luftangriffen kamen heute früh mindestens sieben Menschen ums Leben, zahlreiche wurden verletzt. Im Süden Israels gab es wieder Luftalarm.

Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Stein, sieht eine mögliche Bodenoffensive im Gazastreifen kritisch. Stein sagte im Deutschlandfunk, die Regierung in Jerusalem müsse sich fragen, ob sie ihre Ziele nicht auch anders erreichen könne. Auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Polenz, erklärte, eine Bodenoffensive berge das Potenzial einer weiteren Eskalation. Er betonte zugleich, bei der Lösung des Konfliktes müsse man auch auf die israelische Blockade des Gazastreifens zu sprechen kommen. Solange es wirtschaftlich für die 1,5 Millionen Menschen keine Perspektive gebe, werde der Gazastreifen immer ein Nährboden für Gewalt bleiben, sagte der CDU-Politiker ebenfalls im Deutschlandfunk. Quelle: DLF, Nachrichten

Kommentar Al: Zwischen den Zeilen wird jetzt auch in offiziellen Statements das eigentliche Problem erkennbar: Israel kontrolliert als Besatzungsmacht den Gaza-Streifen und das Westjordanland. De facto sind diese Gebiete so abgeriegelt, wie ehemals die DDR mit der Mauer. Alle Zugänge incl. Wasser, Strom und Kommunikation hat Israel in der Hand, auch Airport und Seehäfen sind blockiert. Jede wirtschaftliche Entwicklung der Palästinenser ist unmöglich, es gibt weder Produktion noch Jobs. Die Menschen leben unter unwürdigen Bedingungen am Existenzminimum. Dazu baut Israel ständig weiter Siedlungen auf annektiertem, palästinensischem Land. Eine permanente Verletzung von Menschen- und Völkerrecht durch Israel seit der Staatsgründung. Keine Perspektive, weil es seit mehr als 15 Jahren praktisch keine Verhandlungen mehr über die Zweistaatenlösung gibt. Israel lehnt den eigenständigen palästinensischen Staat ab und setzt mit der Siedlungspolitik auf die normative Kraft des Faktischen, auf den Bund des auserwählten Volkes mit Jahwe und auf die Fruchtbarkeit des Volkes Israel.

Wen wundert es unter diesen Umständen, dass sich die Palästinenser radikalisieren und mit kleinen Raketen hilflos Israel beschiessen? Mit diesen Raketen können sie zwar Terror erzeugen, aber sie sind der israelischen Luftwaffe und gezielten Tötungen mit Drohnen (!) hilflos ausgeliefert. Opfer und Schäden im Verhältnis 100:1. Mit einer Bodenoffensive würde das Verhältnis auf 1000:1 anwachsen. Vor allen Dingen: Warum Krieg? Was ändert das an dem Grundproblem?!

Israel hat keine Lösung für das Palästinenserproblem und auch kein Interesse daran. Israel setzt auf eine langfristige, biologische Lösung. Aber die gibt es nicht, denn die Palästinenser haben auch jede Menge Kinder. Wohin mit Millionen von Menschen, denen man ihr Land und die wirtschaftliche Basis weggenommen hat? DAS ist der Kern des Konflikts. Und so lange mehr als sechs Millionen Menschen in Flüchtlingslagern unter israelischer Besatzung leben, wird es im Nahen Osten immer wieder Krieg und niemals Frieden geben.

Wie beantwortet sich Israel selbst diese ganz einfachen Fragen: Warum sind alle unsere Nachbarn auch unsere grössten Feinde? Warum ist unser Image so entsetzlich schlecht und warum haben wir weltweit ausserhalb unserer Glaubensgemeinschaft keine Freunde??

Und was machen UNO, EU, Sicherheitsrat, G-8, G-20 und die deutsche Regierung: NICHTS. Niemand fällt Israel in den Arm und erzwingt einen Frieden in Nahost. Niemand hat die Macht dazu. Man traut sich nicht einmal, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen. Aktuelles Beispiel Deutschland: "Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung (Merkel)." Und die Rechte der Palästinenser? Schweigen im Walde.
Hier sind dazu Zahlen und Fakten: www.storyal.de ...

19.11.2012 9:51

Hinter dem Mond

Die unbemannte europäische Mondmission „Lunar Lander“, die maßgeblich von Deutschland vorangetrieben wurde, steht vor dem Aus. Gut möglich, dass deutsche Technik dennoch in wenigen Jahren auf dem Erdtrabanten landen wird. Und nicht nur dort, sondern vielleicht auch auf dem Mars oder einem Asteroiden. Das ist zumindest die Hoffnung der deutschen Delegation, die am Dienstag und Mittwoch mit den übrigen Mitgliedsstaaten der Raumfahrtagentur Esa über die Schwerpunkte der europäischen Raumfahrt diskutieren wird.

Wie berichtet, will Deutschland nicht mehr für die Mondmission kämpfen, die 2019 starten sollte. Damit steht sie praktisch vor dem Aus, weil sich voraussichtlich nicht genug Geldgeber für das insgesamt 500 Millionen Euro teure Vorhaben finden.

Die Esa-Länder, viele von ihnen mit großen finanziellen Problemen, müssen sich um wichtigere Fragen kümmern. Dazu gehört, wie der europäische Anteil an den Betriebskosten der Internationalen Raumstation ISS bis 2020 finanziert wird, neben dem Raumlabor „Columbus“ und dem Columbus-Kontrollzentrum. Bis 2017 ist die ISS-Beteiligung über fünf Flüge mit dem unbemannten Raumtransporter ATV abgegolten. Für die Zeit danach fallen Kosten von 450 Millionen Euro an. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Kommentar Al: Insgesamt 500 Millionen Euro und 27 EU-Staaten können nicht diese Kosten aufbringen? In Griechenland werden in der kommenden Woche voraussichtlich mehr als 30 Milliarden Euro versenkt. Hier ist zu besichtigen, wo die Prioritäten der Merkel-Regierung liegen und was das für eine zukunftsorientierte Politik ist!

19.11.2012 0:53

Das Bild zum Sonntag

Israel bombardiert den Gaza Streifen

Israel zerbombt die Hamas-Zentrale

Heute ist Volkstrauertag.
So gehen Juden, unsere älteren Geschwister im Bund Gottes, mit ihren Nachbarn um.
Welcher Pastor oder Priester wettert heute dagegen von der Kanzel?

18.11.2012 0:44

Etwa im Stil der britischen Zeitung THE OBSERVER: "Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft war bis jetzt wenig zielgerichtet. Der Arabische Frühling mit seiner zentralen Forderung nach einem demokratischen Wandel wurde in westlichen Ländern ausgiebig bejubelt. Wenn es dagegen jetzt um die Forderungen der Palästinenser nach Demokratie und Eigenverantwortung geht, trifft man dort eher auf Schweigen. Militärisch betrachtet gibt es in diesem Konflikt keine Perspektive auf Erfolg, weder für Israel noch für die Palästinenser. Der Teufelskreis der Gewalt kann nur durch eine Verhandlungslösung durchbrochen werden. Und die verlangt von Israel weit mehr politischen Mut als die aktuelle Regierung zu zeigen bereit ist. Auch das Engagement der USA und der Europäischen Union ist mehr als schwach. Der Friedensprozess im Nahen Osten muss so schnell wie möglich wiederbelebt werden. Das verlangt zum einen mehr Druck auf Israel, zum anderen den Einsatz politischer und finanzieller Argumente, um die Palästinenser von einer Friedenslösung zu überzeugen - und davon, die Angriffe auf israelisches Gebiet sofort einzustellen. Das Angebot des Emirs von Katar, in großem Stil in Infrastruktur zu investieren und Arbeit für ehemalige Gefangene zu schaffen, war ein Schritt in die richtige Richtung." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

18.11.2012 9:12

DDoS-Angriffe als IT-Dienstleistung

Das Web-Angebot eines IT-Dienstleisters: "Es ist auf Russisch. Hier steht im Wesentlichen: 'Hallo, wir bieten Ihnen distributed Denial-of-Service-Attacken als Dienstleistung an'. Und dann werden noch die unterstützten Angriffsarten aufgelistet, solche, die auf Fehlermeldungen basieren und auf Synchronisationspaketen sowie UDP- und klassische http-Angriffe." Durchgeführt werden die Angriffe jeweils von ein paar tausend mit Bot-Software infizierten PCs, die die Anbieter solcher Dienstleistungen fernsteuern können.

Die Preise sind bezahlbar: "DDoS-Angriffe werden stundenweise angeboten. Das kostet dann zehn Dollar pro Stunde, US-Dollar. Ein ganzer Tag schlägt mit 50 Dollar zu Buch. Eine Woche 300 Dollar. Und ein Angriff über einen ganzen Monat kostet 1000 Dollar." Mehr bei www.dradio.de ...

17.11.2012 20:12

Israel bombardiert Zentrale der Hamas-Regierung 

Nach Raketenfeuer der radikalislamischen Hamas bis ins Herz des jüdischen Staates haben die israelischen Streitkräfte ihre Luftangriffe auf den Gazastreifen am frühen Samstagmorgen weiter intensiviert. Die Luftwaffe nahm militärische Stellungen, Regierungsgebäude und Schmugglertunnel ins Visier. In der Grenzregion zog das Heer immer mehr Soldaten zusammen, was auf eine bevorstehende Bodenoffensive hindeutete. Am Freitag war erstmals eine Rakete aus dem Gazastreifen nahe der israelischen Hauptstadt Jerusalem niedergegangen.

Nach palästinensischen Angaben bombardierte die israelische Luftwaffe mehrfach die Zentrale der radikalislamischen Hamas-Regierung in Gaza-Stadt, Augenzeugen berichteten von schwersten Schäden an dem Gebäude. Die israelische Luftwaffe habe den Sitz von Premierminister Ismail Hanija beschossen, teilte auch ein israelischer Armeesprecher am frühen Morgen mit. Insgesamt hätten die Angriffe 85 "Terror-Zielen" gegolten, darunter Werkstätten zum Bau von Raketen. Weitere Ziele waren die Polizeizentrale der Hamas im Westen von Gaza-Stadt, das im Norden der Stadt gelegene Hauptquartier der Inneren Sicherheit sowie das Haus eines Vertreters des Innenministeriums im  Flüchtlingslager Dschabalja.

Im Süden des Gazastreifens griffen israelische Kampfflugzeuge Schmugglertunnel nach Ägypten an, wie Bewohner der Region berichteten. Zudem zerstörte die Luftwaffe fünf Transformatoren. Über 400.000 Menschen im Gazastreifen seien ohne Strom, teilten die Versorgungsbetriebe mit. Mehr bei www.heute.de/ZDF ...

Die israelischen Streitkräfte haben bei ihren Luftangriffen im Gaza-Streifen nach eigenen Angaben bisher mehr als 800 Ziele getroffen. Das israelische Militär erklärte, allein in der Nacht habe die Luftwaffe rund 180 Angriffe geflogen. Das Innenministerium in Gaza teilte mit, die israelischen Kampfflugzeuge hätten Verwaltungsgebäude von Regierung und Polizei, Schmugglertunnel und ein dreistöckiges Wohngebäude getroffen. Aus dem Gaza-Streifen wurden unterdessen rund 500 Raketen auf Israel abgefeuert. Quelle: www.spiegel.de ...

Kommentar: Was für ein Wahnsinn ...!

Kommentar der HESSISCH-NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE: "Die gegenwärtige Eskalation hat hauptsächlich die Hamas zu verantworten. Sie hat die Gewalt auch deshalb wieder massiv entfacht, weil sie im Zuge der arabischen Revolution neues Selbstbewusstsein verspürt. Ihr sind mit den Muslimbrüdern in Ägypten einflussreiche Partner erwachsen. Richtig ist aber auch, dass die israelische Blockadepolitik mitverantwortlich ist für das stets neue Aufflammen der Gewalt. Der Gazastreifen wird zwar von den Hamas-Extremisten denkbar schlecht regiert, aber er ist vor allem durch Israels fast vollständige Abriegelung nicht lebensfähig."

Kommentar der NEUE PRESSE: "Nun rächt sich, dass die USA unter Ex-Präsident Bush - aber auch unter Obama - keine überzeugenden Anstrengungen unternommen haben, im Nahen Osten für Fortschritte und Entspannung zu sorgen. Seit Clinton hat es keine ernsthaften Versuche mehr gegeben, die Probleme zu entschärfen."

Kommentar der Zeitung LIBÉRATION: "Die Hamas will die neue Regierung in Ägypten dazu bringen, unter dem Druck der Öffentlichkeit mit Israel zu brechen. Man muss immer wiederholen, dass Israel so wie jeder andere Staat das unbestrittene Recht hat, in sicheren Grenzen zu leben. Allerdings haben auch die Palästinenser das Recht auf einen eigenen Staat. Mit Sorge erkennt man, dass die neue Gewalt in einem denkbar ungünstigen Augenblick eskaliert. Syrien brennt, Ägypten ist dem Extremismus ausgesetzt, der Libanon ist destabilisiert und der Iran droht. Die Hamas und Netanjahu riskieren eine Feuersbrunst in der gesamten Region." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

17.11.2012 8:17 / 17.11.2012 12:59

Planlose Energiewende

Schlögl, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck Gesellschaft, hatte sich bereits im Juni im Leitartikel der GDCh-Zeitschrift Nachrichten aus der Chemie geäußert und dabei u.a. geschrieben: „Die Herausforderung der Energiewende ist ähnlich der Mondlandung und sollte mit einem ebenso großen Engagement vorangetrieben werden. Dabei erhält die Chemie eine einmalige Chance, sich für jeden erkennbar als fundamental benötigte Wissenschaft jenseits des Images einer Hilfswissenschaft zu positionieren.“

Schlögl bezieht sich insbesondere auf das Problem der Speicherung solarer Energie, beispielsweise in Form der Energieträger Wasserstoff, Methan, Methanol, Ammoniak oder Designerkraftstoffe. Im Labormaßstab gelingt es bereits, energieeffizient zu derartigen stofflichen und sinnvoll verwendbaren Energieträgern zu gelangen. Doch weder in den Grundlagen noch in der Prozessrealisation sei eine Optimierung der nötigen katalytischen Schritte gelungen, so Schlögl. „Die Energiewende zwingt dazu, die Katalysewissenschaft soweit voranzutreiben, dass wir kleine Moleküle hocheffizient umwandeln können.“ Mehr bei www.juraforum.de ...

Kommentar Al: Frau Merkel hat mit ihrem Kabinett die Energiewende beschlossen: Im Jahr 2022 soll das letzte deutsche Atomkraftwerk abgeschaltet werden. Ein Konzept, einen Ablaufplan für dieses sehr ambitionierte Ziel hat die Regierung nicht. Sie setzt auf die legendären "Kräfte des Marktes". Jetzt ist zu erkennen, dass diese Strategie zu Wildwuchs und hohen Kosten beim Verbraucher führt.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker will den Masterplan für die Energiewende jetzt erarbeiten. Auf dem Workshop "Energietransformation - Die Rolle der Chemie" am Karlsruher Institut für Technologie wurde das Vorhaben vorgestellt. Mehr bei www.dradio.de ...

16.11.2012 22:41

Australian Marine Reserves

Australia on Friday created the world's largest network of marine reserves, protecting a huge swathe of ocean environment despite claims it will devastate the fishing industry.

The announcement, after years of planning and consultation, will significantly expand the protection of creatures such as the blue whale, green turtle, critically endangered populations of grey nurse sharks, and dugongs.

The scale of the plan, which will cover more than 2.3 million square kilometres in six marine regions, was first made public in June.

"We need to appreciate that in the years to come we don't want people to only know the magnificence of their oceans through aquariums or by watching Finding Nemo," Burke  said, referring to the animated Disney film. More by www.news24.com ...

australian-marinereserves

Details >> Click the map

australian-marinereserves-ningaloo

16.11.2012 22:12

Heilbutt - 100 g für 3,25 €

Heilbutt 100 g für 3,25 €

Dieses leckere Stück Räucherfisch kostet 5,25 Euro. Wer kann sich das noch leisten? Wer verdient daran wieviel? Und vor allen Dingen: Wie sollen die Halibuts zwei Meter lang werden, wenn die Baby Halibuts geräuchert werden?

16.11.2012 9:33

Zeitungssterben unaufhaltbar ...?

Bei den täglich erscheinenden Printmedien in der Bundesrepublik steigt die Sterblichkeitsrate: Die "Frankfurter Rundschau" soll eingestellt werden, die "Financial Times Deutschland" ist hinfällig, die "junge Welt" erklärt sich als "gefährdet". Bei den regionalen Tageszeitungen wird die verlegerische und redaktionelle Konzentration fortgesetzt.

Um die Rentabilität der noch existierenden Tageblätter anzutreiben oder wenigstens stabil zu halten, wird journalistisches Personal eingespart. Redaktionelles "Pooling" oder das Outsourcen von Textproduktion sollen die Kosten senken. Manche Regionalzeitungen bringen in ihren Berichten und Kommentaren über Gesellschaft, Politik und soziale Verhältnisse kaum noch Eigenbeiträge und bedienen sich überwiegend der Angebote von Nachrichtenagenturen.

Die verlagswirtschaftlichen Gründe dafür liegen auf der Hand: Die neue Welt der Onlinemedien hat den Printerzeugnissen Kunden und Anzeigenerlöse entzogen. Neuigkeiten, Nachrichten und Warenangebote, aber auch Meinungen sind in Fülle verfügbar ohne den Zugriff auf bedrucktes Papier. Es ist schwierig geworden, mit nicht boulevardesken Tageszeitungen eine Kapitalverwertung in der erwünschten Profitrate zu bewerkstelligen. Und auch Medienkonzerne, die in anderen Sparten ihres Geschäfts gut verdienen, haben zumeist keine Neigung, Tageszeitungen als Zuschussbetriebe zu unterhalten. Zumeist wird nun versucht, das tägliche Druckerzeugnis durch die Kombination mit einem Webauftritt attraktiv und rentabel zu machen; noch ist nicht zu sagen, ob diese Methode sich durchweg rentiert. Wenn nicht, bleibt als Notlösung, das Printmedium aufzugeben und die Internetversion aufrechtzuerhalten. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Die angebliche Notlösung ist die Endlösung! Die Tageszeitung braucht niemand mehr und deshalb wird sie auch nicht mehr gekauft. So einfach! Wer kauft heute noch eine Schallplatte oder eine Schreibmaschine? Das gleiche Problem: Das vom Stand der Technik überrollte Medium oder Produkt ist out und kann nicht wiederbelebt werden. Hinsichtlich Qualität und Effektivität sind inzwischen deutlich bessere Lösungen auf dem Markt. Das ist Marktwirtschaft. Punkt.

16.11.2012 8:43

Tamiflu - Aufruf zu weltweitem Roche-Boykott

Seit mehr als drei Jahren versuchen Forscher der Cochrane Collaboration, Einblick in die noch unpublizierten Daten zu Tamiflu zu erhalten. Es geht um die Wirksamkeit des derzeit bestverkauften Grippemittels. Die Cochrane Collaboration ist eine gemeinnützige Organisation, die medizinisches Wissen verfügbar machen soll. Ihren Namen hat sie vom britischen Epidemiologen Sir Achibald Leman Cochrane, einem der Begründer der evidenzbasierten Medizin (EbM). Cochrane-Analysen gelten als die detailliertesten; untersucht werden Fragen zu Nutzen und Schaden medizinischer Therapien und Arzneimitteln.

Seit die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2002 den Regierungen empfohlen hatte, Vorräte von Tamiflu anzulegen, lagerten viele Nationen das antivirale Mittel ein. Auch 2009, als Fälle der Schweinegrippe bekannt wurden, orderten viele Länder neue Vorräte - um sie in die Depots zu legen. Allein der Bund kaufte damals für 90 Millionen Euro Tamiflu ein. Seit 2002 hat Roche mit seinem Grippemittel einen Umsatz von rund 12 Milliarden US-Dollar gemacht.

Genauso lange, wie die Länder Tamiflu einlagern, währt auch der Streit, ob das antivirale Mittel denn überhaupt nutzt. Bereits 2009 berichtete eine Forschergruppe der Cochrane Collaboration, es gebe Zweifel an der Wirksamkeit des Medikaments. Es fehlte etwa der klare wissenschaftliche Beleg dafür, dass Tamiflu Komplikationen wie eine Lungenentzündung verhindern könne. Mehr bei Spiegel Online

15.11.2012 22:42

Chinas neue Männer für die nächsten 10 Jahre

Es läuft ab wie vor 25 Jahren, wie vor 20 und wie vor zehn: In Peking geht eine Tür auf, und heraus treten im Gänsemarsch ein paar Herren mit schwarzem Haar, dunklen Anzügen und unauffälligen Krawatten. Es sind die neuen Führer Chinas, eines Landes, das allerdings ein ganz anderes ist als vor zehn, vor 20, erst recht vor 25 Jahren.

Xi Jinping, 59 (Mitte), ausgesprochen Chi Dschinping, ist Parteichef und wird im März Staatspräsident. Li Keqiang, 57, ausgesprochen Li Ketjiang, ist Nummer zwei in der Partei. Ob er wie erwartet im März Ministerpräsident wird oder Chef des Nationalen Volkskongresses, bleibt zunächst offen.
Rechts von Xi und Li stehen der Reihe nach die fünf Männer, deren Namen seit Wochen als die wahrscheinlichsten gehandelt wurden: Zhang Dejiang, 65, der vor einem halben Jahr den Politstar Bo Xilai ablöste, dessen Karriere in einem Mord- und Korruptionsskandal in der Riesenstadt Chongqing zu Ende ging; Yu Zhengsheng, 65, der KP-Chef von Shanghai, der als politischer Enkel des Reformers Deng Xiaoping gilt; der bisherige Propagandachef Liu Yunshan, ebenfalls 65; Chinas Chefökonom Wang Qishan, 64, und der für seine 65 erstaunlich jugendlich wirkende Zhang Gaoli, Parteichef von Tianjin.

Mehrfach preist Xi "das Volk" für seine Geduld beim Aufbau des Landes. Um die soziale Sicherheit, um "ein besseres Leben" der Menschen gehe es künftig. Nicht ganz die "happiness", die in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung steht und nach der sich viele Chinesen sehnen, aber immerhin.

Am kollektivistischen Weltbild der Partei aber lässt Xi keinen Zweifel. Die Fähigkeiten jedes Individuums seien "begrenzt", die der Partei im Ganzen aber nicht. Die Verantwortung der Führung, sagt Xi, möge so hoch sein wie der Tai Shan, einer der fünf heiligen Berge des Daoismus. Solange sie aber am "Sozialismus mit chinesischen Merkmalen" festhalte, sei ihr die Zukunft sicher. Mehr bei www.spiegel.de ... und bei www.welt.de ... und www.zeit.de ...

Chinas neue Männer

15.11.2012 11:51 / 16.11.2012 8:24

Israel bricht wieder Krieg vom Zaun

Die Angriffe begannen in der Nacht und dauerten bis in die frühen Morgenstunden: Israel hat am Donnerstag seine Luftschläge im Gaza-Streifen fortgesetzt. Eine Armeesprecherin sagte, etwa 100 Ziele seien seit Mitternacht angriffen worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Safa berichtete, seit Beginn der Militäroperation am Mittwoch seien elf Palästinenser getötet und mehr als 100 verletzt worden. Unter den Toten waren den Angaben zufolge auch zwei Kinder und eine schwangere Frau.

Auch israelische Panzer und Kriegsschiffe waren bei den Angriffen auf Raketenabschussbasen und Trainingslager islamistischer Kämpfer im Einsatz. Militante Palästinenser feuerten seit Mittwochabend Dutzende Raketen in Richtung Israel ab. Dort suchten Hunderttausende Menschen Zuflucht in Schutzräumen. 

Zum Auftakt der Operation "Säule der Verteidigung" hatte die israelische Luftwaffe gezielt den Militärchef der radikal-islamischen Hamas, Ahmed al-Dschabari, und seinen Assistenten getötet. Die israelische Armee bezeichnete al-Dschabari als "Terroristen Nummer eins" im Gaza-Streifen.

Der militärische Hamas-Arm im Gaza-Streifen nannte die Tötung von al-Dschabari eine "Kriegserklärung" und kündigte massive Rache an. Laut einem israelischen Rundfunkbericht traf am Donnerstag eine vom Gaza-Streifen abgefeuerte Rakete ein Wohnhaus und tötete drei Menschen. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Was ist das für ein heilsgewisser, aggressiver Staat!? Unfähig aus religiöser Verblendung, in Frieden mit seinen Nachbarn zu leben! Und niemand hat die Macht, diese Wahnsinnigen, bewaffnet mit Atombomben, zu stoppen.

Wieder Krieg durch Israel

Kommentar der russische Zeitung KOMMERSANT: "Der neue Krieg zwischen Israel und dem Gazastreifen wiederholt die Ereignisse von vor vier Jahren, als die israelische Regierung - ebenso im Vorfeld von Parlamentswahlen - die Operation 'Gegossenes Blei' ausführte. Bei dieser Aktion mit Einsatz von Panzern und Artillerie starben mehr als eintausend Bewohner des Gazastreifens. Der Einsatz war von über 90 Prozent der israelischen Bevölkerung unterstützt worden - und prompt gewann die Regierungspartei Kadima mit Außenministerin Tzipi Livni an der Spitze die Wahl. Nachdem es Frau Livni nicht gelang, eine Koalition zu bilden, übernahm Likud-Chef Netanjahu die Führung. Im Januar 2013 wird nun in Israel wieder gewählt." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

15.11.2012 8:28 / 15.11.2012 13:09

Novemberwetter

Novemberwetter

15.11.2012 16:22

Novemberwetter

Leipziger Strasse, 15.11.2012 16:22

Novemberwetter

15.11.2012 10:02

Novemberwetter

15.11.2012 8:59

Novemberwetter

15.11.2012 8:09 - Plus 1 Grad

Europaweite Proteste gegen Sparpolitik

In vielen europäischen Staaten finden erneut Proteste gegen die Sparpolitik der Regierungen statt. In Spanien und Portugal beeinträchtigen Generalstreiks das öffentliche Leben. Davon betroffen sind Nah- und Fernverkehr, Müllabfuhr und Stadtreinigungen, aber auch Schulen und Ämter. Eine Reihe von Flügen - auch nach Deutschland - wurde abgesagt. Die Proteste sind Teil eines vom Europäischen Gewerkschaftsbundes ausgerufenen EU-weiten "Tags der Aktion und der Solidarität". In Belgien begann bereits gestern Abend ein 24-stündiger Streik bei der Bahn. In Italien und Griechenland werden im Laufe des Tages Arbeitsniederlegungen erwartet. Der Deutsche Gewerkschaftsbund kündigte Solidaritätsaktionen in Deutschland an. DGB-Chef Sommer warnte im Deutschlandradio Kultur davor, die Krisenstaaten kaputt zu sparen. Man müsse Geld in die Hand nehmen und investieren, um die Probleme zu überwinden. Außerdem müsse endlich die Herrschaft der Finanzmärkte und Spekulanten gebrochen werden. Quelle: www.dradio.de/nachrichten/

Kommentar Al: DAS ist der Grund, warum die Politik in der Euro- und Schuldenkrise keine vernünftigen Entscheidungen trifft: Angst, dass das Volk auf die Barrikaden steigt. ABER: Je länger die Entscheidung "Haircut Generale" auf die lange Bank geschoben wird, um so wahrscheinlicher wird ein massiver, auch sozialer Crash.

Beispiel I für das Beschönigen der Situation, der Kommentar der Zeitung EL PAIS aus Madrid:
"Günstigere Zinssätze und mehr Zeit für das Erreichen der Defizitziele: Das sind die inoffiziellen Zugeständnisse, die die Finanzminister der Euro-Zone Griechenland machen wollen. Diese Lösung ist das kleinere Übel; denn es ist besser, Griechenland auf der Intensivstation zu lassen, als es aus der Euro-Zone auszuschließen. Die Kur zeigt trotz aller Schwächen der griechischen Wirtschaft erste Wirkungen. Der Staat erzielt einen primären Überschuss, denn er nimmt - bei Abzug der Zinszahlungen - mehr Geld ein, als er ausgibt. Eines Tages wird man aber wohl dennoch Athen wenigstens einen Teil der Schulden erlassen müssen." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

Beispiel II, die aktuellen Nachrichten besagen das Gegenteil: "Die Wirtschaft in Griechenland ist weiter auf Talfahrt. Im dritten Quartal lag die Wirtschaftsleistung um 7,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das teilte die Statistikbehörde in Athen mit. Die Bundesregierung mahnte vor der Entscheidung über weitere Griechanlandhilfen eine Einigung der internationalen Geldgeber an. In Berlin sagte Regierungssprecher Seibert, EU, EZB und IWF müssten sich einstimmig zu klaren Empfehlungen durchringen. Die Euro-Gruppe könne erst bei Vorlage eines vollständigen Troika-Berichts entscheiden. Zwischen den Europäern und dem IWF gibt es Differenzen über die Frist über den Abbau der griechischen Staatsschulden." Quelle:www.dradio.de/nachrichten/

14.11.2012 10:11 / 14.11.2012 14:07

Dieses Bild kostet 87 Millionen Dollar

Nur wenige Tage, nachdem bei Sotheby's eine Version des Munch-Motivs "Der Schrei" für eine Rekordsumme unter den Hammer gekommen ist, legt Konkurrent Christie's mit einer neuen Sensation nach: Das Auktionshaus versteigerte ein Werk des Künstlers Mark Rothko für rund 87 Millionen Dollar - eine fast doppelt so hohe Summe wie erwartet. Die Ölmalerei "Orange, Red, Yellow" aus dem Jahr 1961 wurde im Vorfeld auf gerade mal 45 Millionen geschätzt

Erst in der vergangenen Woche war eine Version von Edvard Munchs weltberühmtem Bild "Der Schrei" bei Sotheby's in New York versteigert worden - für unfassbare 119,9 Millionen Dollar. Nie zuvor hat eine Gemäldeauktion einen höheren Preis erzielt. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: "... gerade mal 45 Millionen ..." Wo sind die Massstäbe geblieben?

Rothkos Ölmalerei "Orange, Red, Yellow"

14.11.2012 9:18

Strom aus Spinat und Benzin aus Bakterien

Forscher tüfteln daran, elektrischen Strom und Wasserstoff direkt aus Sonnenlicht herzustellen. Dazu verschmelzen biologische und technische Komponenten. Noch weiter gehen Pläne, die Photosynthese mithilfe der Gentechnik umzuprogrammieren. Dann könnten Pflanzen und Mikroben nur mithilfe von Licht Treibstoffe erbrüten.

Sie beherrschen die photochemische Energiewandlung seit mehr als 2,5 Mrd. Jahren: mikroskopisch kleine, grüne Körnchen oder Chloroplasten, die zu Abertausenden in den Zellen eines Blatts sitzen. Die „grünen Kraftwerke“ der Pflanzen, erzeugen aus Sonnenlicht mithilfe der Photosynthese zunächst elektrische Energie, die dann zur Synthese von Traubenzucker dient. Weil dabei Wasser in seine Bestandteile aufgespalten wird, entsteht nebenbei auch noch der Energieträger Wasserstoff.

Konventionelle Solarzellen setzen höchstens ein Fünftel der auftreffenden Sonnenstrahlung in elektrischen Strom um. Der Rest geht als Wärme verloren. Zudem gilt die siliziumbasierte Photovoltaik als kostspielig.

Der Materialforscher David E. Cliffel von der Vanderbilt University in Nashville/Tennessee will das ändern: mit Spinat. Seit einigen Jahren entwickelt er biohybride Solarzellen, bei denen biologische und technische Komponenten miteinander gekoppelt werden. Dabei dienen aus dem grünen Gemüse gewonnene, photosynthetisch aktive Verbindungen als natürliche Fänger und Wandler von Licht in elektrische Energie. Mehr bei www.vdi-nachrichten.com ...

Kommentar Al: SO sehen alternative Energiequellen aus! Windräder sind uralte Technik.

13.11.2012 23:53

Griechenland wir immer teurer

Ergebnis des Treffens der EU-Finanzminister am Montag: Mit Geld um sich schmeißen, das man noch gar nicht hat. Das würden wohl die meisten für falsch halten und sogar als gefährlich bezeichnen. Die Euro-Finanzminister scheinen damit aber kein Problem zu haben. Sie wollen Griechenland zwei Jahre mehr Zeit geben, um die in den Maastrichter Kriterien geforderte Defizitgrenze von drei Prozent einhalten zu können. Das ist einerseits sicher sinnvoll, andererseits weiß man noch nicht, wo die dafür nötigen knapp 33 Milliarden Euro herkommen sollen. Kommende Woche will man sich wieder treffen, dann soll eine Lösung dafür auf dem Tisch liegen. Das dürfte dann auch die Voraussetzung dafür sein, dass die nächste Hilfstranche aus dem laufenden Programm für Griechenland freigegeben wird.

Wieder nicht der große Wurf, sondern nur eine Fortsetzung der kleinen Schritte, die an den Finanzmärkten ihre Wirkung völlig verfehlt. Von Beruhigung kann nach diesem Treffen keine Rede sein. Am 20.11. sollen bei einem erneuten Treffen Entscheidungen fallen. Mehr bei www.fr-online.de...

13.11.2012 23:27

Herbstfarben

Sonne im Plänterwald
Plänterwald

Sonne im Plänterwald
Plänterwald, am Eierhäuschen

Sunset am 13. November 2012, 16:14 h
Sunset am 13. November 2012, 16:14 h

13.11.2012 16:31

Fotografien von Jürgen Teller

rbb, Di 13.11.12 00:30 - 01:15
Juergen Teller, Modefotograf und Künstler - rbb um Mitternacht: Lichtzeichner

Juergen Teller ist einer der erfolgreichsten Modefotografen unserer Zeit. Seit zwanzig Jahren fotografiert er z. B. die Kampagnen des Modedesigners Marc Jacobs. Neben Selbstporträts, in denen er sich häufig nackt vor der Kamera zeigt, fotografiert er hauptsächlich seine Familie und Freunde. In den letzten Jahren hat er sich verstärkt Fotoinszenierungen gewidmet, die er unter anderem mit der Schauspielerin Charlotte Rampling oder dem Supermodel Kristen Mc Mennamy realisiert hat. Teller lebt seit über 20 Jahren in London. Aufgewachsen ist er in Deutschland, im fränkischen Dorf Bubenreuth. Dort betreibt seine Familie eine Stegmacherei für Saiteninstrumente in der dritten Generation. Teller begann dort als junger Mann eine Ausbildung als Bogenbauer, die er aufgrund eines allergischen Asthmas wieder abbrechen musste. In der Folge ging er nach München, um dort eine Fotografenausbildung zu absolvieren. Um der Bundeswehr zu entgehen, ging er Ende der 80er-Jahre nach London. Dort fotografierte er Musiker wie Elton John, Simply Red und die Cocteau Twins für die neuen Zeitgeistmagazine iD, Face und Arena oder für Plattencover. Berühmt wurde er unter anderem durch seine Aufnahmen der Band Nirvana und deren Sänger Kurt Cobain. Mehr bei www.rbb-online.de ...

Fotos von Jürgen Teller

Kommentar Al: Hoch interessant: Was muss man können und tun, um einer der erfolgreichsten Fotografen zu werden? Nach Tellers eigener Aussage, will er mit seinen Fotos keine Botschaft verbreiten. Seine Weltsicht ist logisch und simpel. Sinngemäss: "Die Fotos zeigen, wie ich die Welt sehe." Teller fotografiert analog, weil er nicht ständig auf einen Bildschirm starren will. Er guckt sich lieber Negative auf einem Lichttisch mit der Lupe an. Er fotografiert mit viel Licht und Blitz und möglichst gleichzeitig mit zwei Kleinbild-Fotoapparaten aus der Hand. Entscheidend beim Fotografieren: Interessante, möglichst berühmte Menschen, ungewöhnliche, möglichst schräge Locations inclusive äquivalenter Posen, und nicht zuletzt: Keine klassischen Bildausschnitte und Bildformate, keine Retusche. Von den unendlich viele Fotos einer Session werden nach einer Vorauswahl am Lichttisch viele A3-gross als Papierabzüge endgültig beurteilt und ausgewählt. Unzählige, völlig verschiedene Fotos, werden in Büchern und Ausstellungen in beliebiger Reihenfolge dem staunenden Publikum präsentiert: Eine Flut von Schnappschüssen, vorwiegend mit Menschen. So einfach ist es, ein berühmter Fotograf zu werden. Nachmachen!

In der Reportage kam natürlich auch ein Kunstkritiker zu Wort der viel besser, als es hier geschehen ist erklären konnte, warum die Fotos von Jürgen Teller so ausserordentliche Fotos sind. Leider sind diese Auslassungen derzeitig in schriftlicher Form nicht greifbar. Ein grosser Verlust.

13.11.2012 2:07

Die Energiesituation im Jahr 2035

Die Verbraucher in Europa und Japan müssen sich laut IEA in Zukunft auf höhere Strompreise als in anderen Regionen der Welt einstellen. Im Jahr 2035 werde der Strompreis pro Kilowattstunde bei 24 US-Cent vor Steuern in Japan und bei 19 US-Cent in Europa liegen, so die Agentur. In China werde die Verbraucher nur sieben Cent zahlen, in den USA etwa 14 Cent.

Bereits in ihrem mittelfristigen Ölmarktbericht vom Oktober sagte die IEA in den kommenden fünf Jahren eine bessere Versorgung des Weltmarkts für Rohöl voraus. Die Experten rechnen demnach bis Ende 2017 mit einer spürbaren Entspannung an den Märkten - auch wegen der Flaute der Weltwirtschaft.

Großes Potential sehen die IEA-Experten bei der Energieeffizienz. Der Bericht geht davon aus, dass bis 2035 Energieeinsparungen erreicht werden können, die fast einem Fünftel des weltweiten Bedarfs aus dem Jahr 2010 entsprechen. Allerdings werde bis 2035 der Energiebedarf zugleich um mehr als ein Drittel steigen - vor allem wegen der aufstrebenden Volkswirtschaften in China, Indien und dem Nahen Osten. Der Verzicht von Ländern wie Deutschland, der Schweiz und Japan auf Atomenergie erschwere das Ziel, die Klimaerwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Mehr bei www.spiegel.de ...

Energie Prognose

Kommentar Al: Die Atomkraftwerke werden weltweit nicht abgeschaltet und es wird weiter in Massen Kohle und Erdöl verbrannt. So das Ergebnis einer Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA). Keine Spur von Energiewende! Die erneuerbaren Energien spielen auch in 25 Jahren kaum eine Rolle - Auch wenn bis dahin in Deutschland mehr Windräder als Bäume zu sehen sind. Damit kann man zwar Geld verdienen, sinnvoll und vernünftig ist das nicht.

Ein entscheidender Aspekt geht dabei unter: Die Energieeffizienz! Niemand in Deutschland redet vom Energiesparen!! Würde man in die Energieeffizienz investieren (Heizung, Dämmung, industrielle Verfahren, Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen, Wirkungsgrad ...) könnte man nach der gleichen Studie den Stromverbrauch in 25 Jahren um 50 Prozent reduzieren. Natürlich kostet das Geld, aber es wäre deutlich sinnvoller angelegt, als in Windrädern und Stromtrassen. Warum ist das keine Option? Weil die Energieversorger dann weniger Profit machen würden. Und die Bundesregierung hat offenbar keine Macht, dieser Strategie zum Durchbruch zu verhelfen.

12.11.2012 17:37

Rechtsextremismus in Deutschland

In den ostdeutschen Bundesländern breitet sich rechtsextremes Gedankengut einer aktuellen Studie zufolge massiv aus. Seit 2006 hat sich die Gruppe mit rechtsextremem Weltbild von 6,6 auf 15,8 Prozent mehr als verdoppelt, wie aus der am Montag in Berlin vorgestellten Untersuchung "Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012" der Friedrich-Ebert-Stiftung hervorgeht. In Westdeutschland sei diese Gruppe von 9,1 auf 7,6 Prozent dagegen deutlich geschrumpft.

Bezogen auf ganz Deutschland ist in den vergangenen beiden Jahren ein Anstieg rechtsextremen Denkens von 8,2 auf 9,0 Prozent zu verzeichnen. Zugleich bleibt die Zufriedenheit mit der Demokratie im Vergleich zu anderen Staatsformen mit 94,9 Prozent (West: 95,5 Prozent; Ost: 92,1 Prozent) hoch.

Als Grundlage für die Studie wurden im Sommer 2.415 deutsche Staatsangehörigen sowie 95 Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft vom Berliner Meinungsforschungsinstitut USUMA befragt. Quelle: www.welt.de ...

12.11.2012 13:21

Griechenland - Illusion und bittere Wahrheit

Der Bericht der Troika zur Haushalts- und Schuldenlage in Griechenland fällt nach Angaben von Eurogruppen-Chef Juncker positiv aus. Juncker sagte in Brüssel, die Angaben müssten zwar noch im Detail geprüft werden. Aber der Rapport sei im Grundton positiv, weil die Griechen wirklich geliefert hätten. Das Parlament habe erst ein ambitioniertes Sparprogramm und gestern nun den Haushalt 2013 verabschiedet. Es gebe aber noch offene Fragen. Notwendig seien etwa Zusatzerklärungen zur Schuldentragfähigkeit und zur Finanzierung. Deshalb könnten die Finanzminister der Euro-Staaten bei ihrem heutigen Treffen noch keinen Beschluss fassen. Damit kann die nächste Hilfstranche in Höhe von 31,5 Milliarden Euro an das hochverschuldete Griechenland nicht freigegeben werden. Quelle: www.dradio.de/nachrichten/

Kommentar der Wiener Zeitung DIE PRESSE: "Das Land steckt in einer 'Todesspirale', aus der es allein nicht herauskommt. Jede einschneidende Sparmaßnahme führt logischerweise zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung. Jeder Rückgang des Bruttoinlandsprodukts erhöht aber, der Logik dieses Systems folgend, die prozentuell am BIP gemessene Schuldenquote. Was klarerweise einen noch schärferen Tritt auf die Ausgabenbremse erfordert, womit wiederum... siehe oben. Selbst wenn Griechenland seine Neuverschuldung auf null stellte, würde die Schuldenquote also weiter steigen. Diese geradewegs in die Staatspleite führende Spirale ist ab einem gewissen Schuldenniveau und einer bestimmten Zinsenhöhe nicht mehr zu stoppen. Griechenland hat in beiden Fällen den Point of no Return schon lange und deutlich überschritten." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

12.11.2012 13:13

Aus ->Dokumentationszentrum Alltagskultur DDR

Das seit 1993 vom gleichnamigen gemeinnützigen Verein in Eisenhüttenstadt gegründete „Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“ wird ausgerechnet im kommenden Jubiläums-Jahr wohl einen vorläufigen (?) Schlussstrich unter seine nicht genug zu würdigenden Aktivitäten ziehen müssen. Museumsleiter Andreas Ludwig hat in seinem Taschenkalender bereits einen ersten Termin bei der Agentur für Arbeit eingetragen, seine Funktion wird es 2013 wie auch die der vier anderen Mitarbeiter nicht mehr geben, das Museum in der Erich-Weinert-Allee 3 soll dann für die Öffentlichkeit lediglich noch mit der Dauerausstellung „Leben in der DDR“ präsent sein. Keine der beispielhaften Sonderausstellungen mehr, die bislang im Jahreswechsel entwickelt werden konnten, keine Kataloge oder gar weitere Publikationen, keine Öffentlichkeitsarbeit mehr zum Thema DDR-Alltagskultur.

Was mit dem über 170.000 Objekte umfassenden Sachzeugenarchiv geschieht, hinter dem mehr als 2000 Schenker stehen – niemand weiß es, keiner der bisherigen öffentlichen Partner und finanziellen Zuwender des Museumsvereins will sich hier heute festlegen, nicht die Kommune, nicht der Landkreis, nicht das Land Brandenburg. Mehr bei Günter Höhne, Rundschreiben 4/2012 und bei www.alltagskultur-ddr.de ...

Kommentar Al: Natürlich geht es nur wieder um Geld und nicht (wie es sich eigentlich gehört) um die Sache. Ausserdem nur um Kultur und nicht etwa um Milliarden für die Bankenrettung ... Hier kann man mit dem angeblich geringsten Schaden den Rotstift ansetzen. Noch dazu geht es um die DDR ... War da was? Das ist doch schon sooo lange her!

Gerade vorbei: Ein Festakt zum 25. Jahrestag des Deutschen Historischen Museums mit Kohl und Merkel. Grosse Reden über der Bewahrung der Zeugnisse der Vergangenheit. Arrogante Heuchelei unter dem wehenden Mantel der Geschichte ... Kein Einzelfall: Siehe unten, Honecker & Schmidt

Für die offizielle Politik ist die DDR Geschichte und erledigt. Tatsächlich aber sind die Wunden nicht verheilt und die Teilung von Ost und West ist in den Köpfen der Deutschen längst nicht überwunden. Politisch ist die sozialistische Idee mausetot. Aber nur oberflächlich. Westdeutschland hat sich nie ernsthaft mit der DDR-Geschichte auseinandergesetzt und nach Alternativen zum bestehenden Gesellschaftssystem gefragt. Die Losung Adenauers von 1948 gilt auch noch heute: Weiter so und vor allen Dingen: "Keine Experimente". Aus dieser Haltung heraus resultiert das Desinteresse an allen Aspekten der DDR-Geschichte. Dazu passt hervorragend das entsetzliche Niveau der gegenwärtigen Bildungspolitik Deutschlands: Wer kaum Schreiben und Rechnen kann, interessiert sich natürlich auch nicht für die Vergangenheit und die Zukunft Deutschlands.
Mehr zur Bewältigung der DDR-Vergangenheit bei www.storyal.de ...

12.11.2012 11:46 / 12.11.2012 14:41

Das Bild zum Sonntag

Buchenwald im Erzgebirge

10.11.2012 18:27

Google zeigt Photo Sphere-Bilder

Die Photo Sphere-Funktion, die man nun unter Android 4.2 vorfindet, ist eine Weiterentwicklung der Panorama-Funktion. Hier erstellt ihr jetzt nun eine Vielzahl von Fotos, könnt im Gegensatz zum normalen Panorama-Shot aber eine komplette 360 Grad-Ansicht schaffen. Jedes Smartphone, das über Android 4.2 verfügt, ist mit dieser Funktion ausgestattet. Mehr bei http://stadt-bremerhaven.de ...

Neben eine Reihe von neuen Geräten für die eigene Nexus-Serie hat Google am Montag auch eine aktualisierte Version von Android 4.2 präsentiert. Eines der Highlights heißt hier "Photo Sphere" und wird nun im Google Maps-Blog etwas ausführlicher beleuchtet. Warum gerade ausgerechnet an dieser Stelle erklärt sich aus den Möglichkeiten, die hiermit verbunden sind. Können dank "Photo Sphere" doch nun nicht nur (wie etwa auch mit Microsofts Photosynth) 360-Grad-Aufnahmen erstellt werden, sondern diese optional auch gleich mit der Öffentlichkeit geteilt werden.

So ist es möglich frei zoom- und drehbare Aufnahmen von Orten zu machen, die von Street View üblicherweise nicht abgedeckt werden. Diese "Sphären"-Aufnahmen der NutzerInnen sollen künftig also ebenfalls direkt über Google Maps betrachtet werden können. Mehr bei http://derstandard.at ...

Photo Sphere collection

 

Bewegliches Photo Sphere Bild

Bewegliches Photo Sphere Bild

Ein Click und auf der WebSite http://derstandard.at ...
kann man in diesem Sphere-Foto navigieren!

10.11.2012 11:48

Die Krise schwelt weiter

Die deutschen Steuerzahler haben sich bislang mit 34,5 Milliarden Euro an Krediten und Garantien für Griechenland verbürgt. Das ergibt sich aus einer aktualisierten Aufstellung des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegt. Danach sind aus dem deutschen "Gewährleistungsrahmen" von insgesamt 211 Milliarden Euro bislang 141,9 Milliarden Euro reserviert. Von diesen zugesagten Mitteln entfallen 67,6 Milliarden Euro auf Griechenland. Davon sind "Focus" zufolge 34,5 Milliarden Euro bereits ausbezahlt, 33 Milliarden Euro stehen noch aus. Beim vorläufigen Euro-Rettungsschirm EFSF sind der Aufstellung zufolge 303,3 Milliarden Euro an Kreditzusagen für Programme vorgesehen - darunter 144,6 Milliarden für Griechenland. Davon ist bislang mit 73,9 Milliarden Euro etwas mehr als die Hälfte ausbezahlt worden. 70,7 Milliarden Euro stehen noch aus. Quelle: www.open-report.de ...

10.11.2012 11:17

9. November - Tag des Mauerfalls

Heute vor 23 Jahren, am 09. November 1989, überrannte das Volk der DDR die Mauer! Ein einschneidendes, historisches Ereignis für Deutschland, für Europa und für die ganze Welt. Die bedeutendste deutsche Revolution! Aber die bornierte Bundesregierung weigert sich, diesen "Tag des Mauerfalls" offiziell zum Feiertag zu erklären. Am 3. Oktober 1990 war dann Deutschland wiedervereinigt und dieser Tag ist als "Tag der Einheit" ein Gedenktag. Ohne den 09. November aber hätte es keine Wiedervereinigung gegeben!

Zimmerstrasse Ecke Friedrichstrasse, 15. Juli 1990
Zimmerstrasse Ecke Friedrichstrasse, 15. Juli 1990

Sicht von der Zimmerstrasse zum Checkpoint Charly, 15. Juli 1990
Blick von der Zimmerstrasse zum Checkpoint Charly
15. Juli 1990

Am Checkpoint Charly, 06. August 2006
Am Checkpoint Charly, 06. August 2006

Sicht vom Hochhaus Leipziger Strasse 47 auf
Sicht vom Hochhaus Leipziger Strasse 47 auf
die Kommandanenstrasse & den Todesstreifen am 29.März 1991

Copyright für diese Fotos: Al

09.11.2012 7:57

Alles Natur!

Are those UFOs near that mountain? No -- they are multilayered lenticular clouds. Moist air forced to flow upward around mountain tops can create lenticular clouds. Water droplets condense from moist air cooled below the dew point, and clouds are opaque groups of water droplets.

Lenticular Clouds

Credit & Copyright Tim Thompson

08.11.2012 10:01

Google Chrome mit Macken

Gestern ein Update des Browsers Google Chrome auf die Version 23.0.1271.64 m. Seitdem ist hier ein Rahmen zu sehen, der in keinem anderen Browser auftaucht. Auch beim Einkopieren von Links gibt es störende Veränderungen. Was ist hier los? Google bestimmt wie meine WebSite aussieht! Wieder einmal wird deutlich, wie abhängig wir mit unserer digitalen Technik von unendlich vielen kleinen und wenigen grossen Firmen sind!

Macken beim Browser Google Chrome

07.11.2012 13:13

Obama ...!!!

Obama hat es geschafft: Wiederwahl im November 2012

Hier lebt (ROT) das konservative America:

Hier lebt das konservative America

07.11.2012 16:18

Die Chronik dieser Nacht: http://blog.zeit.de ...

Kommentar Al: Obama hat es geschafft! Gut für America, gut für Europa, gut für die Welt. Aber es hätte auch anders ausgehen können: America wählt sich einen Präsidenten, der an eine wirre, christliche und übersinnliche Story glaubt, der die USA mit der Tea-Party wieder zurück ins 19. Jahrhundert führt und der wie J.W. Bush die Welt mit Waffengewalt und Krieg zu ihrem Glück zwingt. In dieser Nacht haben wir alle Glück gehabt. Mitt Romney ist nicht Hitler. Aber auch Hitler ist mit Hilfe der Demokratie an die Macht gekommen! Die Demokratie schützt nicht vor Dummen, Verwirrten und vor gewalttätigen Diktatoren. Das sollte man nie vergessen!

07.11.2012 7:39

Kommentar der NEW YORK TIMES: "Präsident Obamas dramatischer Sieg ist kein Zeichen dafür, dass eine gespaltene Nation nun endlich zusammengefunden hat. Aber es war die Anerkennung für Obamas Wirtschaftspolitik, die sich auf den Arbeitsmarkt, die Gesundheitsreform, Steuererhöhungen und eine Reduzierung des Haushaltsdefizits konzentriert hat. Auch seine moderate Haltung zur Einwanderung, Abtreibung und der Homo-Ehe wurde belohnt. Dennoch: Die wohlhabenden Amerikaner haben den Republikaner Mitt Romney unterstützt, die ärmeren stimmten für Obama. Es gibt zudem eine klare Spaltung unter den Wählern zwischen Geschlecht, Alter, Herkunft und Religion."

Kommentar der kolumbianische Zeitung EL ESPECTADOR: "Noch nie bestand die Wählerschaft der Republikaner so eindeutig aus weißen, älteren, verheirateten Männern mit starken religiösen und traditionellen Überzeugungen, die auf dem Land oder in Vororten leben. Die Basis der Demokraten wird dagegen von jungen, fortschrittlichen Frauen aus einem städtischen, multikulturellen Umfeld gebildet - das heißt afroamerikanisch, hispanisch und zunehmend auch asiatisch. Und anders als erwartet hat Obamas Wahl vor vier Jahren kein Ende des Rassismus eingeleitet - ganz im Gegenteil."

Die chinesische Zeitung JIEFANG RIBAO: "Die europäischen Staaten dürften sich sehr über Obamas Wahlsieg freuen. haben. Nach den vierjährigen Erfahrungen mit Obama wissen die Europäer, dass der alte und der neue Präsident auf jeden Fall der bessere Partner bei den Lieblingsthemen Abrüstung und Umweltschutz ist. Ihre Schuldenprobleme müssen die Europäer jedoch selbst lösen. Bereits vor dem Wahlkampf hat Obama den wirtschaftlichen Schwerpunkt auf Asien, allen voran China, sowie andere Schwellenländer wie Brasilien, Indien und Südafrika gelegt. Europa ist nicht mehr der Fokus der USA." Quelle: www.dradio.de/presseschau/

07.11.2012 13:08

Erich Honecker - Der Sturz

rbb - Di 06.11.12 20:15 - 21:45
In seiner packenden Dokumentation untersucht Eric Friedler Honeckers letzte Tage in Deutschland und kommt bei der Analyse dieser Ereignisse zu überraschenden Erkenntnissen. Gleichzeitig porträtiert der Film mit einer eindrucksvollen Vielzahl hochkarätiger internationaler und nationaler Zeitzeugen Aufstieg und Fall dieses widersprüchlichen deutschen Politikers. Am 25. August 2012 wäre Erich Honecker 100 Jahre alt geworden. 18 Jahre lang regierte Erich Honecker die DDR. Sein Sturz 1989 läutete den Untergang des Staates ein, der sich 40 Jahre als "das bessere Deutschland" bezeichnete. Mehr bei www.rbb-online.de ...

Kommentar Al: Das letzte Wort in dieser interessanten Dokumentation hatte Helmut Schmidt (sinngemäss): "2030, also 40 Jahre nach dem Untergang der DDR, wird kein Schüler mehr in einem Schulbuch den Namen von Erich Honecker finden ..." Das, so hoffe ich, wird nie passieren!! Viel eher wird der Name von Helmut Schmidt im Dunkel der Geschichte verschwinden. Die DDR - 40 Jahre gesellschaftliche Experimente mit 18 Millionen echter Menschen hinter einer ausreichend hohen Mauer - darf genauso wenig vergessen werden, wie Hitler, Stalin, der II. Weltkrieg und der Holocaust. Denn nur dann haben die nachfolgenden Generationen eine Chance, (vielleicht ...) aus der Geschichte etwas zu lernen.

Helmut Schmidt ist mit den Jahren sehr selbstgefällig geworden. Arrogant war er schon immer. Er war ein tatkräftiger Macher, ohne Zweifel. Aber er hat nicht etwa alles richtig gemacht. Unter seiner Kanzlerschaft hat Deutschland angefangen, im grossen Stil über seine Verhältnisse zu leben und Schulden aufzuhäufen, die uns jetzt das Genick brechen werden. Es gibt Parallelen: Margot Honecker, Erich Honecker und der greise Helmut Schmidt ... alle haben sich wunderbare Legenden gestrickt die zeigen, was sie Grosses geleistet haben, wie klug und wie unschuldig sie sind. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Historiker werden die Realität im Jahre 2112 beschreiben, wenn dann nicht längst schon das Licht ausgegangen ist.

07.11.2012 0:55

Zweitägiger Generalstreik in Griechenland

In Griechenland haben zehntausende Menschen gegen den Sparkurs der Regierung protestiert. In Athen versammelten sich rund 40.000 Menschen, in der Hafenstadt Thessaloniki gingen mehr als 20.000 auf die Straße. Seit heute früh haben die Gewerkschaften zudem mit einem Generalstreik das öffentliche Leben zum Erliegen gebracht. In Athen fahren weder U-Bahnen, Züge noch Taxis. Zahlreiche Flüge sind gestrichen. Schulen, Behörden und Banken sind geschlossen. Krankenhäuser nehmen nur noch Notfälle an. Das neue Sparprogramm sieht weitere Einschnitte bei den Bezügen von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst und beim Kindergeld vor. Morgen soll das Parlament darüber abstimmen. Quelle: www.dradio.de/nachrichten/

Zwei Demonstrationszüge vereinigten sich auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlament. Auf Spruchbändern hieß es: "Nein zu den Maßnahmen der Verarmung" oder "Zuerst die Menschen - nicht Zahlen oder Maßnahmen". Aus Furcht vor Ausschreitungen waren vor dem Parlament und Regierungsgebäuden Wasserwerfer und Einheiten der Bereitschaftspolizei aufgezogen, die Proteste blieben aber friedlich - auch in der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki, wo nach Polizeiangaben 20.000 Menschen demonstrierten.

Die Abgeordneten berieten heute über ein neues Sparpakt der Regierung für die Jahre bis 2016 im Umfang von 18,5 Milliarden Euro. Das Paket sieht vor allem neue Kürzungen bei Renten und Gehältern sowie im Gesundheits- und Sozialwesen vor. Die Abstimmung soll am Mittwochabend stattfinden. Die Zustimmung des Parlaments ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Tranche in Höhe von 31,5 Milliarden Euro aus einem umfangreichen Hilfsprogramm für Griechenland; andernfalls droht dem Land die Pleite. Mehr bei www.welt.de ...

In Athen fuhren am Dienstag weder U-Bahnen noch Züge, Straßenbahnen blieben in den Depots. Zahlreiche Flüge wurden gestrichen. Auch die Taxifahrer beteiligten sich an dem Ausstand. Schulen, Behörden und Banken blieben ebenfalls geschlossen. Krankenhäuser nahmen nur noch Notfälle an. Es war der dritte Generalstreik innerhalb von zwei Monaten.

Demonstrationen sind in der Hauptstadt Athen an der Tagesordnung. Geschäfte sind reihenweise geschlossen. Bürgerwehren streifen durch die Viertel, um „aufzuräumen“, was die Polizei ihrer Ansicht nach nicht mehr fertigbringt. Rechtsextremisten schlagen Ausländer zusammen, Anarchisten verprügeln die rechten Schläger und entnervte Anwohner beschleicht je nachdem klammheimliche Freude. „Unsere Gesellschaft steht auf Messers Schneide“, mahnte der Minister für öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, kürzlich, als streikende Werftarbeiter das Verteidigungsministerium stürmten. „Wenn wir uns nicht zusammenreißen können, wenn wir unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht erhalten können, wenn wir uns nicht mehr an die Regeln halten können... ich fürchte, dann werden wir am Ende zum Dschungel.“ Mehr bei www.fr-online.de ...

06.11.2012 18:15

So geht Deutschland mit Flüchtlingen um:

Wer schämt sich nicht für Deutschland, wenn er das hier liest:

So geht Deutschland mit Flüchtlingen um

05.11.2012 16:54

Das politische Tagesgeschäft: Kuhhandel ...!

Nun wird die Praxisgebühr abgeschafft, das Betreuungsgeld kommt, und es wurde beschlossen, Millionen Euro in Straßen zu investieren. 2014 wollen Union und FDP zudem erstmals keine neuen Schulden aufnehmen.

All diese Projekte waren schon hinreichend bekannt: Seit Tagen wurde in der Koalition bereits intern verhandelt. Dass die FDP sich auf das ungeliebte Betreuungsgeld einlassen würde, wenn die Praxisgebühr fällt, zeichnete sich schon sehr deutlich ab. Und die CSU pochte auf Millionen für ihren Verkehrsminister – wohl um das Aus für die von ihr verfochtenen Quartalsgebühr in den Arztpraxen verschmerzen zu können.

Dennoch brauchte es am Sonntagabend mehr als sieben Stunden, bis das Ergebnis feststand. Immer wieder zogen sich Angela Merkel, Philipp Rösler und Horst Seehofer zurück, um im kleinen Kreis zu verhandeln. So geschmeidig und handlungsfreudig scheint es dann doch nicht zuzugehen in der Koalition. Im Anschluss an die Verhandlungen wollte jedenfalls keiner der drei Parteigeneralsekretäre öffentlich verraten, warum es so lange gedauert hatte. Mehr bei www.zeit.de ...

Nun ist die Zuschussrente vom Tisch. Wie die Generalsekretäre der CDU, CSU und FDP in der Nacht zum Montag nach dem Koalitionsausschuss mitteilten, soll nun stattdessen eine Lebensleistungsrente kommen. Diese sieht ebenfalls eine Aufstockung von Niedrigrenten vor – allerdings nur um 10 bis 15 über dem Grundsicherungsniveau. Das wären im Vergleich zu den vorerst geplanten 850 Euro gerade einmal 700 Euro. Aufgrund der noch höheren Hürden dürften allerdings nur etwa zwei Prozent der Geringverdiener für diese Aufstockung in Frage kommen. Die Ausgaben für die Lebensleistungsrente fallen also geringer aus als für die Zuschussrente. Mehr bei www.finanzen.de ...

Kommentar Al: Hurra und Danke!! Ich werde 2013 die FDP wählen, denn sie schenkt mir plötzlich und unerwartet 40 Euro, wenn ich mal so krank bin, dass ich ständig zum Arzt gehen muss! Deutsche Spitzenpolitiker von 2012 nehmen an, dass ihre Wähler so denken. Womit haben wir diese Regierung verdient, die sich sogar in der Innenpolitik ausserstande zeigt, die kleinsten Probleme zu lösen und der jeder Mumm fehlt, ordentliche und zeitgerechte Entscheidungen zu treffen? Jetzt werden Selbstverständlichkeiten als grosse Kompromiss-Leistung dieser Koalition verkauft. Zu mehr ist ein demokratiescher Rechtsstaat nicht fähig: Nach monatelangem Kuhhandel Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner:

Die Abschaffung der Praxisgebühr ist seit Jahren überfällig, weil sie die erwartete Steuerungsfunktion nicht besitzt und nur eine Sondersteuer ist. Das Betreuungsgeld ist mittelalterlicher Unfug, es schafft die falschen Anreize, kostet viel Geld und nützt nur der hinterwäldlerischen CSU ... vielleicht. Union und FDP wollen (aber erst 2014, wenn sie hoffentlich nicht mehr an der Regierung sind) keine neuen Schulden mehr aufnehmen. Was ist normaler, als dieses Ziel?

Aber endgültig fasst man sich an den Kopf, wenn man sich die "Lebensleistungsrente" ansieht: Höchstens 15 Euro mehr als die Grundsicherung bekommt, wer 40 Jahre (!!) gearbeitet und dabei in eine Rentenversicherung eingezahlt hat. Und Frau Merkel, Frau von der Leyen, Herr Seehofer und Herr Rößler schämen sich nicht, diese Vereinbarung öffentlich als herausragende Sozialleistung schön zu reden! Maximal 15 Euro monatlich als Würdigung einer Lebensleistung! Das ist nicht zu fassen.

05.11.2012 14:04

Bilder aus dem Erzgebirge II

Pro Jahr melden sich höchstens zehn Leser dieses Weblogs bei mir mit einem Kommentar. Faustregel: 100.000 Visits : 1 Kommentar. Gestern Abend waren es gleich zwei Reaktionen: Zwei Sachsen, die sich aus Kroatien und Deutschland für die Bilder aus ihrer Heimat bedankten! Das zeigt, wie bodenständig, heimatverbunden und wie schnitzbegeistert die Sachsen mit ihrer markanten Sprache sind. Hier deshalb noch einmal ein paar Bilder aus dem wunderschönen Erzgebirge, mit den besten Grüssen und ganz speziell für Bettina und Wolfgang:

Keilberg und Fichtelberg von der Dittersdorfer Höhe aus gesehen, heute, 9:01 h
Keilberg und Fichtelberg von der Dittersdorfer Höhe aus gesehen, heute, 9:01 h

Pöhlber und Bärenstein von der Dittersdorfer Höhe aus gesehen
Pöhlberg und Bärenstein von der Dittersdorfer Höhe aus gesehen

Erzgebirge zwischen Fichtelberg und Schwarzenberg
Typisches Erzgebirge bei Zweibach

Burg Schwarzenberg
Burg Schwarzenberg

Schwarzenberg - Schmiedearbeiten
Schmiedearbeiten in Schwarzenberg

Burg Scharfenstein
Burg Scharfenstein

Decke in der Burg Scharfenstein
Holzdecke in der Burg Scharfenstein

Turmfundament in der Burg Scharfenstein
Turmfundament der Burg Scharfenstein

Scharfenstein

Scharfenstein

Scharfenstein im November 2012Scharfenstein - Sicht von der Burg am 3. November 2012

04.11.2012 20:46

Nach 55 Jahren wieder auf dem Fichtelberg

Als Studenten im 8. und 10. Semester haben wir hier oben in der Posthütte wochenlang zugebracht und uns (offiziell) auf die Prüfungen vorbereitet. Tatsächlich haben wir nur wenig gearbeitet und sind viel Ski gefahren. Immer unter der Seilbahn runter. Die Zehnerkarte für die Seilbahn war die gängige Währung. Sie kostete 1958 ca. 5,5 Mark der DDR - schrecklich teuer für einen Studenten mit 110 Mark Stipendium, aber in den letzten Semestern gut machbar mit 120 Mark Leistungsstipendium plus 120 Mark Hilfsassistentengeld.

Eine Fahrt mit der Kabinenbahn kostet heute sieben Euro. Spottbillig, wenn man die Preise in der Schweiz bedenkt, z.B. Gornergrat-Bahn oder Zugspitzbahnen. Auch dass man im Fichtelberghaus einen Kesselgulasch für sechs Euro bekommt, ist kaum zu glauben!

Heute war Bilderbuchwetter für so einen Ausflug: Sonne, wilde Wolken, eine schwarze Wand mit Schneetreiben, ein Grad Plus. Der erste Schnee des kommenden Winters vom vergangenen Wochenende liegt noch. Die Spuren der Ersten, die schon unter der Seilbahn runtergewedelt sind, sieht man noch. Bald ist hier oben alles tief verschneit.

Der Fichtelberg von Annaberg-Buchholz aus gesehen
Der Fichtelberg von Annaberg-Buchholz aus gesehen

Der legendäre Bärenstein - siehe Systematische Heuristik
Der legendäre Bärenstein - Siehe Systematische Heuristik ...

Fichtelberg, von Oberwiesenthal aus gesehen

Fichtelberg, von Oberwiesenthal aus gesehen
Der Fichtelberg, von Oberwiesenthal aus gesehen

Fichtelberg, Fichtelberghaus

Fichtelberg, Sicht zum KeilbergFichtelberg, Sicht zum Keilberg, Säule der Mitteleuropäischen Gradmessung:
50,25.6979N; 12,57.2424E, gemessen mit Sony HX20V ...

Fichtelberg, Sicht zum Keilberg
Fichtelberg, Sicht zum Keilberg

Annaberg vom Fichtelberg aus gesehen
Annaberg vom Fichtelberg aus gesehen

Sicht auf Annaberg und den Bärenstein vom Fichtelberg aus
Sicht auf Annaberg und den Bärenstein vom Fichtelberg aus

Oberwiesenthal
Sicht auf Oberwiesenthal

Skigebiet Oberwiesenthal

02.11.2012 22:38

Heute Sicht von der Dittersdorfer Höhe!

Heute Sicht von der Dittersdorfer Höhe

Triangulationssäule auf der Dittersdorfer Höhe

02.11.2012 9:23

Bilder aus dem Erzgebirge

Olbernhau
20 Minuten von Olbernhau nach Olbernhau ... lauter Ortsteile mit eigenem Namen, die heute alle Olbernhau heissen

Seiffen, Zentrum mit Kirche
Seiffen, Zentrum mit Kirche

Seiffen, Nussknacker-Produktion
Nussknackerproduktion

Klassische Figuren aus dem Erzgebirge
Klassische Figuren aus dem Erzgebirge

Neue Technologie: Ausgeschnitten mit Laser - Seiffen
Neue Technologie: Ausgeschnitten mit Laser - Seiffen

Neue Technologie: Nach einem digitalen 3D-Modell in Holz gefräst - Seiffen
Neue Technologie: Nach einem digitalen 3D-Modell in Holz gefräst - Seiffen

Seiffen
Seiffen

In der Nähe von Seiffen
In der Nähe von Seiffen

Annaberg - St. Annen
Annaberg - St. Annen

Annaberg - St. Annen

Annaberg - St. Annen

Annaberg - St. Annen

Annaberg - St. Annen

Annaberg - St. Annen
Annaberg - St. Annen - erbaut 1499

Dittersdorfer Höhe, 01.11.2012 20:44

Wenig Sicht von der Dittersdorfer Höhe

Sicht von der Dittersdorfer Höhe

01.11.2012 8:49

USA: Endspurt mit Lügen und Beschuldigungen

Obama derweil läuft nicht nur in Ohio Gefahr, vom "Mittmentum" überrollt zu werden, sondern auch, weil der Republikaner ihm Konkurrenz bei den Frauen-Wählern macht. Die für Obama so wichtige Unterstützung ist in den letzten Wochen von einem 12 Prozent Vorsprung um die Hälfte eingeschmolzen. Beobachter erklären das unter anderem mit Obamas Versäumnis, in den TV-Debatten stärker auf Romneys radikale Sozialpolitik einzuhämmern.

Der liberale SuperPAC American Bridge greift Obama jetzt mit einem 40-Sekunden-Clip unter die Arme. Es handelt um die vor kurzem getätigte Aussage des Senatskandidaten Richard Mourdock, Vergewaltigung sei "etwas, das Gott wollte" (Zweiter Republikaner tappt in Abtreibungsfalle). Romney hat sich seitdem vom Inhalt distanziert. American Bridge aber nutzt Romneys "Ich unterstütze Richard Mourdock für den US-Senat"-Video, das er für seinen Parteikollegen vor dessen kontroversem Statement aufnehmen ließ, und lässt Romney damit als Unterstützer von Mourdocks Vergewaltigungs-Bemerkung erscheinen. Mehr bei www.heise.de ...

Dittersdorf, 01.11.2012 9:03

 

Kassenzettel

Kassenzettel

Fichtelberg Schwebebahn

Kassenzettel

 

 

     
Qu

Archiv

Impressum

 

back