November 2014

Update Sonntag, 30.11.2014
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Gärten auf dem Flugfeld Tempelhof

Catch of the Day

Gärten auf dem Flugfeld Tempelhof
Gärten auf dem Flugfeld Tempelhof

Wreihnachten - Der Rummel beginnt
Der Rummel beginnt schon im November

Benzinpreis am 27.11.2014
Benzinpreis am 27.11.2014


Baustelle Krausenstrasse, 10117

Am Urbanhafen - Fraenkelufer 50
Am Urbanhafen - Fraenkelufer 50

Am Urbanhafen
Am Urbanhafen

Sunset 24.11.2014, 16:00 h
Sunset 24.11.2014, 16:00 h

Friedrichstrasse im November 2014
Friedrichstrasse im November 2014
Rechts der Tränenpalast

Niedgiglohn

DER SPIEGEL 48/2014
Ausbeutung ist Alltag
Fast zwei Millionen Menschen arbeiten in
Deutschland für weniger als fünf Euro pro
Stunde. Daran wird auch der Mindestlohn
nur wenig ändern. Denn Hungerlöhner
stützen die deutsche Wirtschaft.

Herbstlaub

Herbstlaub

Sunset am 20.11.2014, 15:37
Sunset am 20.11.2014, 15:37 h

Morgentau in der Sonne
Fotografiert mit Lumia 925

November
November ...

An der Admiralsbrücke in Kreuzberg
An der Admiralsbrücke in Kreuzberg

Schulabbrecher - Plakat am Bahnhof Friedrichstrasse, 11.11.2014

Plakat am Bahnhof Friedrichstrasse
11.11.2014
Was kann ich
für diese sozialen Verhältnisse ...?!

Wer kann arabisch lesen?

Wer kann das lesen?

 

Pofalla beendet Dinge

Zeitungen am 09. November 2014
Zeitungen am 09. November 2014

Indian Summer im Schlosspark Niederschönhausen

Indian Summer im Schlosspark Niederschönhausen

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons - Hier am Potsdamer Platz
Am Potsdamer Platz

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons - Hier vor der Amerikanischen Botschaft
Vor der Amerikanischen Botschaft

UdK Konzert am 06.11.2014

Gedächtniskirche

Herbstliche Blätter

Drachentöter im Nikolaiviertel
Drachentöter im Nikolaiviertel

Mauer Markierung durch Ballons am 09.11.2014

Wolken über der Elbe bei Pretzien

Herbst in Chemnitz
Herbst in Chemnitz

Kraniche in der Nähe von Dornburg an der Elbe

Kraniche in der Nähe von Dornburg an der Elbe
Kraniche in der Nähe
von Dornburg an der Elbe

Tautropfen

Herbstlicher Ginko in Gommern

Halloween in Gommern

Charite - Rekonstruktion
Charité - Rekonstruktion

Reichstag

Abendrot - 28.10.2014, 17:29
Abendrot - 28.10.2014, 17:29

Abendrot mit Mond


 

Positionen Al

 

Book Mensch ISBN 978-3-00-040542-6 - 4. Auflage
Book Mensch
4. und letzte Auflage
ISBN 978-3-00-040542-6

Ernst Heinrich Lübbertus Epkes
Ernst Heinrich Lübbertus Epkes

Mauerfall & Neustart
2. Auflage

 

 

 

Klares Ja der Thüringer SPD zu Rot-Rot-Grün

Auf einem Landesparteitag in Sömmerda stimmten am Samstag 95,5 Prozent der Delegierten für den Koalitionsvertrag des Dreierbündnisses, mit dem Thüringen politisches Neuland betritt. Erstmals in einer Landesregierung wäre die SPD Juniorpartner der Linken. Die Grünen-Spitze warb in Apolda ebenfalls für die angestrebte Koalition. Bei der am Nachmittag laufenden Urabstimmung rechnete sie mit einem positiven Votum der Mitglieder.

Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow soll am 5. Dezember im Landtag in Erfurt zum Regierungschef gewählt werden. SPD-Landeschef Andreas Bausewein, der auf dem Parteitag für den Koalitionsvertrag und den Regierungswechsel warb, geht trotz knapper Mehrheit für Rot-Rot-Grün von nur einem Durchgang bei der Wahl aus. "Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit steht." Rot-Rot-Grün hat im Landtag 46 Mandate und damit eine Stimme Mehrheit vor CDU und AfD.

Sowohl bei der SPD als auch bei den Grünen äußerten einige Redner ihr Unbehagen über eine Regierung mit der SED-Nachfolgepartei an der Spitze. Bei den Sozialdemokraten stimmten letztlich 7 von 179 Delegierten gegen den Koalitionsvertrag. Einer enthielt sich.

Ein Signal für den Bund sah die Bundestags-Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, am Samstag nicht. "Das ist kein Projekt, das ist kein Modell, das ist nur eine ganz normale Koalition, die es nicht leicht haben wird", sagte sie. Im Bund komme die Linke unter anderem wegen ihres unklaren Verhältnisses zu Israel nicht als Regierungspartner in Frage. Mehr bei http://web.de ...

Bodo Ramelow, der erste Politiker der Linkspartei, der das Amt eines Ministerpräsidenten bekleiden könnte, hat die Regierungsbildung in Thüringen als „Meilenstein für meine Partei“ bezeichnet. Ramelow sagte in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die rot-rot-grüne Koalition unter seiner Führung werde die Linkspartei verändern. „Vorher galt bei uns Regierungsbildung immer als Betriebsunfall. Jetzt begreift man, dass es so nicht mehr geht“, sagte Ramelow, der in Thüringen mit einer rot-rot-grünen Koalition regieren will. Seine Wahl zum Ministerpräsidenten in er kommenden Woche am 5. Dezember sei deshalb ein Wendepunkt für die Linkspartei. „Ob es für Deutschland ein Wendepunkt ist, wird sich zeigen.“

Ramelow verteidigte seine Haltung in der Debatte, ob die DDR ein Unrechtstaat gewesen sei. Den Parteifunktionären, die es ablehnten, dass eine entsprechende Formulierung in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden sei, müsse er erwidern: „Diese Diskussion müssen wir jetzt führen.“ Ramelow sagte, er lege aber auch Wert darauf, dass das DDR-System und das NS-Regime nicht gleichgesetzt werden dürften. Deshalb müsse die DDR als Unrechtsstaat immer in „einen Kontext“ gestellt werden. Mehr bei www.faz.net ...

Ramelow führte Immobilienfirma mit Stasi-Hauptmann
Bodo Ramelow verspricht viel, um Regierungschef in Thüringen zu werden: Der Spitzenpolitiker der Linken hat zugesagt, niemanden in sein Kabinett zu berufen, der "direkt oder indirekt mit dem Sicherheitssystem der DDR zusammengearbeitet" habe. Doch nach Informationen der "Welt am Sonntag" war Ramelow selbst bis vor Kurzem in ein Stasi-Geflecht seiner Partei fest eingebunden. Mehr bei www.welt.de ...

Kommentar Al: Darauf habe ich schon lange gewartet, dass die CDU/CSU Ramelow eine Stasi-Geschichte anzuhängen versucht! Ein sehr durchsichtiges und fieses Wahlkampfmanöver. Den chistlichen (!) Pateien ist kein Trick zu schmutzig, der eine rot-rot-grüne Koalition verhindern könnte. Und die berüchtigte "Springerpresse" macht sich zum Sprachrohr dieser schmierigen Politik. Aber so funktioniert dieses gierige Geschäft um Macht und Geld: Machiavelli lässt grüssen.

30.11.2014 6:01 / 30.11.2014 15:43

Der Aldi-Weihnachts-PC

Wie in der Weihnachtszeit üblich verkauft der Discounter Aldi (Nord) mal wieder einen Komplett-PC. Der Werbeprospekt zum Medion Akoya P5395 D (MD 8844) spiegelt viele Überlegungen wider, die wir auch in der Redaktion für unsere kommenden Bauvorschläge durchgesprochen haben: Ein flotter Quad-Core-Prozessor mit Turbo von Intel (Core i5-4460) sowie 8 GByte Arbeitsspeicher decken die meisten alltäglichen Anforderungen ab. Die Grafikkarte aus Nvidias aktueller Maxwell-Generation (GeForce GTX 750 TI mit 2 GByte Speicher) reicht bei Full-HD-Auflösung auch für anspruchsvolle Spiele in mittleren und hohen Detaileinstellungen. Lediglich eine SSD vermissen wir. Stattdessen gibt es nur eine magnetische 2-TByte-Festplatte und den Aldi-typischen Datenhafen 3 für eine externe USB-3.0-Platte.

Im c't-Labor haben wir den neuen Aldi-PC gründlich getestet. Das Ergebnis ist durchwachsenen: Einerseits ist er flott und gut ausgestattet. Andererseits gehen Aldi und Medion, um den Preis von 599 Euro zu erreichen, einige Kompromisse ein, die wir unseren Lesern nicht empfehlen würden. So ist der PC zwar nicht laut, aber auch nicht flüsterleise. Und er hat keine SSD, auf die wir heute nicht mehr verzichten würden. Mehr bei www.heise.de ...

29.11.2014 12:12

Arabische Israelis sollen wegziehen

"Diejenigen, die entscheiden, dass ihre Identität palästinensisch ist, sollen ihre israelische Staatsbürgerschaft aufgeben können, sie sollen wegziehen und Bürger eines künftigen Palästinenserstaates werden können", schreibt der ultranationalistische Lieberman, Israels Außenminister. "Israel sollte sie sogar mit wirtschaftlichen Anreizen dazu ermuntern", heißt es in der Grundsatzerklärung, die Lieberman unter dem Titel "Gegen den Strom schwimmen" veröffentlichte.

Araber machen etwa 20 Prozent der acht Millionen Staatsbürger Israels aus. Lieberman hatte in der Vergangenheit von ihnen verlangt, sie sollten Loyalität zum Staat Israel schwören, wenn sie dessen Bürger bleiben wollten. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte den Vorstoß seinerzeit kritisiert. Nun befürwortet er selbst einen umstrittenen Gesetzentwurf, nach dem Israel als jüdischer Nationalstaat definiert wird. So soll Arabisch seinen Status als zweite Amtssprache verlieren. Kritiker befürchten, dass arabische Israelis zunehmend diskriminiert werden.

Die Verhandlungen zwischen Israel und Palästinensern, die im Westjordanland und im Gazastreifen einen eigenen Staat wollen, waren im April gescheitert. Um aus dieser Sackgasse herauszukommen, bemüht sich unter anderem Frankreich um einen neuen diplomatischen Vorstoß. Dafür soll mit Hilfe einer UN-Resolution ein Zeitrahmen von zwei Jahren gesetzt werden. Sollten auch diese Friedensbemühungen scheitern, werde Frankreich den Staat Palästina anerkennen, sagte Außenminister Laurent Fabius vor dem Parlament in Paris. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: In den letzten Tagen war unklar, was ein "Jüdischer Nationalstaat" bedeutet. An diesem Beispiel wird deutlich, was gemeint ist: Der jüdische Nationalstaat ist ein Staat der Auserwählten. Wer nicht auserwählt ist, wird im Staat der Auserwählten nicht geduldet und wenn doch, dann nur als Mensch zweiter Klasse und nur ausnahmsweise, temporär. Der jüdische Nationalstaat ist ein Staat, der ein eigenes, originäres Rechtsverständnis besitzt, das von der Tora abgeleitet wird. Ein solcher Staat ist das Muster eines puren Nationalstaates, in selbst gewählter Isolation, umringt von Feinden. Ein Gottesstaat aus vorchristlicher Zeit inmitten einer globalisierten, technischen Zivilisation. Die Mauer um diesen Staat existiert schon. Wahnsinn ... Oder?! Aber konsequent: Siehe unten Dan Schueftan und lasset alle Hoffnung fahren ...

28.11.2014 22:02

Bundeshaushalt 2015 mit "Schwarzer Null"

Der Bundestag hat den Entwurf von Finanzminister Wolfgang Schäuble für einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2015 verabschiedet. Sollte es im laufenden Jahr dann dabei bleiben, wäre es das erste Mal seit 1969, dass der Bund wieder eine "schwarze Null" erreicht. In der Sitzung des Parlaments stimmten 474 Abgeordnete für den Entwurf, 113 votierten dagegen, und ein Parlamentarier enthielt sich der Stimme.

Die Ausgaben sollen nach der Planung, die die Haushaltspolitiker des Bundestages Ende vorletzter Woche noch einmal geändert hatten, bei 299,1 Milliarden Euro liegen. Sie sollen damit um 0,9 Prozent steigen - anstatt um 1 Prozent auf 299,5 Milliarden Euro, wie noch in Schäubles Entwurf vorgesehen. Bis zum Jahr 2018 sollen sie sich dann auf 329,3 Milliarden Euro erhöhen.

Die Große Koalition will nach eigenem Bekunden mit dem Budgetausgleich die Wende hin zu einem dauerhaften Verzicht auf neue Schulden erreichen. In dem Haushaltsentwurf für 2015 und dem Finanzplan für die Jahre danach steht bei der Neuverschuldung eine schwarze Null nicht nur für 2015, sondern auch für die Folgejahre bis 2018.

Die Opposition kritisierte das Zahlenwerk hingegen und warf dem Finanzminister vor, die schwarze Null in Wahrheit nur über eine "Schattenverschuldung" zu schaffen, weil sie über Mittel finanziert werde, die bei der Rentenversicherung, den Krankenkassen und der Infrastruktur fehlten. Deshalb warf die Grünen-Politikerin Anja Hajduk Schäuble im Bundestag vor, "dass Sie milliardenschwere Kosten in die Zukunft verschieben". Mehr bei www.n-tv.de ...

Vorrang für Wissenschaft und Forschung
Den Investitionen in Forschung und Wissenschaft hat die Koalition Vorrang gegeben vor Investitionen in Beton. So steigt der Etatposten von Bildungsministerin Wanka (CDU) im kommenden Jahr um 8,6 Prozent weit überdurchschnittlich, während Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nur 1,2 Prozent mehr ausgeben kann – der Etat 2015 soll aber der letzte sein, der frei von Mauteinnahmen ist. Über alle Ministerien rechnet der Bund im kommenden Etat 21,3 Milliarden Euro an Ausgaben für Bildung, Wissenschaft  und Forschung zusammen. Die Summe soll im Wahljahr 2017 sogar auf 23,9 Milliarden steigen. Für den Verkehr sollen es im kommenden Jahr 10,8 Milliarden sein, 2017 dann 11,9 Milliarden, wovon nach den Berechnungen Dobrindts etwa 600 Millionen aus der Maut stammen. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Schuldenuhr am 28. November 2014

Kommentar Al: Die jetzt so heftig bejubelte Schwarze Null ist nur Augenwischerei.
Preisfrage: Was wird sich an diesen Zahlen ab 1. Januar 2015 ändern?!
Die Staatsverschuldung wird auf keinen Fall sinken. Wetten dass ...?

28.11.2014 18:23 / 28.11.2014 18:32

Juncker übersteht das Misstrauensvotum

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat einen Misstrauensantrag überstanden: Die Mehrheit der EU-Parlamentarier stimmte gegen den Antrag von rechtspopulistischen Parteien. Juncker war wegen umstrittener Steuerdeals seines Heimatlandes Luxemburg in die Kritik geraten.

Nur 101 Abgeordnete sprachen der neuen EU-Kommission ihr Misstrauen aus, 461 Parlamentarier stimmten gegen den Antrag und 88 enthielten sich. Der Antrag war aus dem Lager der eurokritischen Parteien um Nigel Farages britische UKIP-Partei und Marine Le Pen vom französischen Front National gekommen, auch die Abgeordneten der Alternative für Deutschland (AfD) stimmten gegen Juncker. 

Hintergrund sind die Enthüllungen über Steuervorteile, die Luxemburg internationalen Großkonzernen jahrelang gewährt hat und die möglicherweise gegen EU-Recht verstoßen - und dies in einer Zeit, in der Juncker dort Regierungschef war. Dieser ist seit dem 1. November Chef der EU-Kommission und hat bereits Gesetzesvorschläge angekündigt, um den Missbrauch von Steuerabsprachen für Konzerne zu verhindern. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...

27.11.2014 23:21

Die EU will Google zwingen - HaHaHa ...!

Das EU-Parlament plädiert für eine Aufspaltung von Internetkonzernen wie Google. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte in einer nicht bindenden Resolution dafür, das Suchmaschinengeschäft gegebenenfalls von anderen Unternehmensbereichen abzutrennen.

Die Kommission und die EU-Staaten müssten verhindern, dass Suchmaschinen ihre "dominierenden Stellung" auf dem Markt missbrauchten, verlangte das Parlament. Google wird darin namentlich nicht erwähnt, ist aufgrund seiner Marktmacht aber gemeint. 

Das Zuschanzen von Vorteilen ist ein Hauptvorwurf gegen Google in Europa. Seit bald fünf Jahren läuft ein Wettbewerbsverfahren der EU-Kommission. Dabei geht es um den Vorwurf, Google zeige seine Treffer so an, dass bei bestimmten Suchen, etwa nach Reisen oder Restaurants, die eigenen Spezialsuchmaschinen aus dem Konzern gegenüber der Konkurrenz unfair bevorzugt werden. Mehr bei www.zeit.de ...

Kommentar Al: Die EU will in einer "nicht bindenen Resulution" Google "zwingen" ...! Ein Widerspruch in sich. Eine Resolution gegen Google, in der Google nicht genannt wird! Eine Resolution ohne jede praktische Wirkung, denn die EU hat keinerlei Einfluss auf die Struktur des privaten US-Unternehmens! Und eine Resolution, die das Versagen der EU zeigt, denn Google ist alternativlos, weil man es in Europa nicht geschafft hat (trotz vieler auch von der EU geförderter Projekte ...) eine europäische Suchmaschine auf die Beine zu stellen! Also: Reine Symbolpolitik!

27.11.2014 22:07

Ölpreis auf Talfahrt

In den letzten Tagen haben sich die Einschätzungen verdichtet, dass die OPEC heute wohl keine signifikante Förderkürzung beschließen wird. Dies spiegelt sich auch in den seit Beginn der Woche wieder deutlich eingebrochenen Rohölpreisen wider. Gestern kamen zu der Einschätzung, dass auch in Zukunft ein Überangebot am Weltölmarkt vorhanden sein wird, noch preisdrückende Meldungen aus den USA hinzu. So stiegen die US-Öllager wieder an und die jüngsten US-Konjunkturdaten fielen durchweg negativ aus. Diese Faktoren ließen die Rohölpreise auf neue Tiefststände innerhalb der vergangenen vier Jahre sinken.

Die europäische Leitsorte BRENT fiel auf den heutigen Donnerstag um 1,9 $/b und notierte am Morgen bei 76,5 $/b. Die US-Sorte WTI sank um weitere 1,4 $/b und bewegt sich mit nun 72,7 Dollar/Barrel auf die 70 $-Marke zu. Mehr bei www.tecson.de ...

Ölpreis November 2014

27.11.2014 9:22

Das Leistungsschutzrecht soll gekippt werden

Das Leistungsschutzrecht soll weg, findet die Opposition – weil es in seiner kurzen Lebensdauer schon zu einem Zombie geworden ist. Zeitungsverlage sollen eigentlich Geld für kurze Artikelauszüge erhalten, die auf Googles Suchmaschinen anzeigt werden. Doch die Regelungen laufen ins Leere.

Die Grünen und die Links-Fraktion wollen Paragraphen einfach abschaffen. Das Leistungsschutzrecht soll weg – weil es in seiner kurzen Lebensdauer schon zu einem Zombie geworden ist. Die Bestimmungen sollen es eigentlich ermöglichen, dass Zeitungsverlage Geld für kurze Textauszüge (Snippets) von Zeitungsartikeln erhalten, die auf Googles Suchmaschinen anzeigt werden. Doch die Regelungen laufen ins Leere. Wir erläutern, warum hinter dem Kampf um Textschnipsel  grundlegende Fragen der Internetwirtschaft stecken.

Die Grünen und die Linken haben einen Gesetzentwurf  vorgelegt, demzufolge im Urheberrechtsgesetz mehrere Bestimmungen gestrichen werden sollen. Die Regeln hätten nicht die erhoffte Wirkung gebracht, sondern stattdessen Rechtunsicherheit erzeugt, schreibt Tabea Rößner, medienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Mehr bei www.fr-online.de ...

Kommentar Al: Endlich eine vernünftige Initiative! Dieses unsinnige Gesetz wurde schnell von der Wirklichkeit überholt, weil sich die Hoffnungen der Springer & Co. nicht erfüllt haben, damit Geld von Google zu kassieren. Ausserdem hat hier die SPD in persona Peer Steinbrück ihre massive Inkompetenz bewiesen. Das vergesse ich den bornierten Genossen nie! Denn solange dieses Gesetz existiert, sind alle Blogger (z.B. auch Al mit diesem Weblog) latent von finanziellen Forderungen bis hin zu Schadenersatzprozessen grosser Print-Verlage bedroht! Siehe unten ...

26.11.2014 18:23

Von Dr.Fredrik Johan

Von: "Dr.Fredrik Johan" <adm_coll_mks@kiselindonesia.com>
An: undisclosed-recipients:;
Datum: 25.11.2014 19:59:39

Ich bin Dr. Fredrik Johan von Harlsden, North West London, hier in England. Ich arbeite mit UBS Investment Bank. Ich schreibe Ihnen aus meinem Büro, die von einer immensen Nutzen für beide von uns sein wird. In meiner Abteilung, wobei der Kopf des Distressed Debt Forschung, entdeckte ich eine verlassene Summe von £ 15, 400.000.00 (fünfzehn Millionen vierhunderttausend britische Pfund) in einem Konto, das an Herrn Stephen Richard, ein amerikanischer Geschäftsmann gehört, die verlor sein Leben bei einem Flugzeugabsturz zusammen mit seiner ganzen Familie.

Die Wahl der Kontaktaufnahme mit Ihnen ist aus der geographischen Natur, wo Sie leben, vor allem aufgrund der Sensibilität der Transaktion und die Vertraulichkeit hier geweckt. Jetzt ist unsere Bank hat für keine der Verwandten gewartet zu kommen-up für die Behauptung, aber niemand hat das getan. Ich persönlich habe schon in der Suche die Verwandten, seit ich wieder Büro erfolglos, ich suche Ihre Zustimmung an Sie als nächsten Angehörigen / Wird Zuschussempfänger präsentieren den Verstorbenen, so dass die Erlöse aus diesem Konto bei (fünfzehn Millionen vierhunderttausend britische Pfund geschätzt) kann Ihnen bezahlt werden.

Das wird für mich ausgezahlt oder geteilt in diese Prozentsätze, 60% und 40% auf you. I habe alle notwendigen rechtlichen Dokumente, die verwendet werden können, um diese Behauptung wir machen gesichert. Alles was ich brauche ist es, in Ihrem Namen zu den Dokumenten zu füllen und legalisieren sie vor dem Gericht hier, um Sie als berechtigten Empfänger nachweisen. Alles, was ich jetzt verlangen, ist Ihre ehrliche Zusammenarbeit, Verschwiegenheit und Vertrauen, damit wir sehen diese Verhandlung durch. Ich garantiere Ihnen, dass dies unter einer legitimen Anordnung, die Sie von einer Verletzung des Gesetzes schützt ausgeführt wird.

Bitte senden Sie mir die folgenden: wie wir haben ein paar Tage, um es durchziehen. Dies ist sehr URGENT PLEASE.

1. Vollständiger Name
2. Ihre Handynummer
3. Ihre Wohnadresseaddress
4. Ihr Alter:

Diese Informationen werden mir erlauben, Ihre Daten in unser Bank Datenbank hochladen, um in der Bank-Netzwerk-System, dass Sie die Namen nächsten Angehörigen zu reflektieren / will Begünstigten dieses Fonds, und ich werde Ihnen, wie Sie die Kommunikation mit der Bank zu eröffnen führen und machen die Anträge auf Weiterübermittlung der Geld auf Ihr Bankkonto in Ihrem Land, bitte beachten Sie, dass wir einige Tage für die Durchführung dieser Vereinbarung wird Ihre freundliche und schnelle Reaktion sehr geschätzt werden.

Wenn ich die erforderlichen Informationen erhalten werde ich Ihnen ein faires Verfahren zum Abschluss dieses Geschäftes ohne jede Verzögerung zu liefern. Bitte entsorgen Sie diese Meldung, wenn Sie nicht interessiert sind. Eines leidenschaftlichen Appell, will ich dir machen ist nicht, diese Angelegenheit mit niemandem diskutieren, wenn Sie irgendwelche Gründe haben, dieses Angebot, bitte hier in ablehnen und bitte zerstöre diese Nachricht für mich als jede Leckage dieser Informationen wird so schlimm sein in Anbetracht meiner Position die Bank.

Grüße,
Dr.Fredrik Johan.
Privat Anzahl: + 447035933676 / + 447927799662.

26.11.2014 10:15

"Historisch": Koalition beschließt die Frauenquote

Nach wochenlangem Streit haben die Spitzen der Großen Koalition eine Frauenquote von 30 Prozent für die größten Unternehmen in Deutschland festgezurrt. Die Partei- und Fraktionschefs von Union und SPD beschlossen am späten Abend, dass von 2016 an knapp ein Drittel der Aufsichtsratsposten in 108 börsennotierten Unternehmen von Frauen besetzt sein soll. Das Gesetz soll am 11. Dezember vom Kabinett verabschiedet werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Das Gesetz soll von 2016 an gelten.  Die Frauenquote gilt nach der schwarz-roten Koalitionsvereinbarung auch für Unternehmen im öffentlichen Bereich. Sollten die Firmen die Aufsichtsratsposten nicht ausreichend mit Frauen besetzen, bleiben diese Stühle künftig leer.

Die Frauenquote von mindestens 30 Prozent in den Aufsichtsräten in mehr als 100 börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen komme ohne Ausnahmen, verlautete aus Koalitionskreisen. Zudem bleibe es dabei, dass sich 3500 mittelgroße Firmen, die mitbestimmungspflichtig oder börsennotiert sind, sich eigene Zielvorgaben beim Frauenanteil in den Führungsetagen setzen sollten. Mehr bei www.n-tv.de ...

Kommentar Al: Wichtigere Probleme hat diese Regierung nicht zu lösen? Beispielsweise ...

Kommentar der NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: "Staatliche Zwangsquoten sind das falsche Mittel. Erstens ist es in einer Marktwirtschaft zum Glück das Recht der Eigentümer, zu bestimmen, was für eine Firmenführung gut ist. Zweitens sind Quoten eine bloße Symptombekämpfung. Drittens können es sich wettbewerbsorientierte Unternehmen auf Dauer schlicht nicht leisten, bewusst gegen ihre eigenen Interessen zu handeln. Wer etwas sinnvoll ändern will, muss bei den Ursachen ansetzen. Auch die Wirtschaft ist gefordert, umzudenken und mit flexiblen Lösungen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern. Der Staat sollte Steuersysteme abschaffen, die Nutzer von Kinderkrippen und Erwerbstätigkeit von Doppelverdienern diskriminieren. Frauen, Männern und Firmen vorzuschreiben, wie sie glücklich werden müssen, ist hingegen nicht seine Aufgabe." Quelle: www.deutschlandfunk.de ..., Presseschau

26.11.2014 10:04 / 27.11.2014 21:18

Quizfrage: Wie heissen die sieben Grundkonstanten
und wie sind sie definiert?

Insgesamt schlägt das neue SI sieben Grundkonstanten vor:

  • ν: (genauer Δν(133Cs)hfs) Cäsiumfrequenz, exakt 9192631770 Hz, die Frequenz der Strahlung beim Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs.
  • c: Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, exakt 299792458 Meter/Sekunde
  • h: Planck'sches Wirkungsquantum, exakt 6,62606957 ·10-34 Joule·Sekunde
  • e: Elementarladung, exakt 1,602176565 ·10-19 Coulomb,
  • k: Boltzmann-Konstante, exakt 1,3806488 ·10-23 Joule/Kelvin,
  • NA: Avogadro-Konstante, exakt 6,02214129·1023 ·1/mol
  • Kcd: Lichtausbeute, exakt 683 Lumen/Watt bei monochromatischer Strahlung mit 540·1012 Hertz

Mehr bei www.heise.de ...

25.11.2014 23:43

Der Soli wird zur Steuer

Er war als Sonderabgabe für den Aufbau Ost gedacht, geplantes Ende 2019 – doch nun soll es den Soli plötzlich für immer geben!

Die Chefs der SPD- und Grün regierten Bundesländer vereinbarten: Die Bundesbürger sollen auch nach 2019 Soli zahlen – und zwar als Aufschlag auf die Einkommenssteuer. Dabei haben Politiker immer wieder erklärt, dass der Solidarzuschlag (derzeit 5,5 Prozent der Einkommenssteuer) ausläuft.

Die Sonderabgabe wurde erstmals von 1991 bis 1992 erhoben, um die Kosten von Wiedervereinigung und Golf-Krieg zu schultern. Wiedereinführung 1995. Seitdem haben die Steuerzahler in Ost und West rund 240 Milliarden Euro Soli gezahlt: für den Bau von Straßen, Brücken, Schulen etc. Doch der Teil der Soli-Einnahmen, der in den Osten fließt, sinkt (s. Grafik).

Protest auch von DIHK-Chef Martin Wansleben (56) und Steuerzahlerbund-Präsident Reiner Holznagel (38): „Der Staat schwimmt im Geld. Schluss mit dem Soli. Spätestens mit der schrittweisen Rückführung des Solidarpakts bis 2019 ist die ursprüngliche Aufgabe des Solis erfüllt. Eine Integration in den Einkommen- und Körperschaftsteuertarif bedeutet eine dauerhafte Steuererhöhung auch für die Unternehmen und muss deshalb unterbleiben." Mehr bei www.bild.de ...

Solidaritätszuschlag Statistik

Kommentar der MITTELDEUTSCHE ZEITUNG aus Halle: "Der Solidaritätszuschlag soll auch Ländern und Kommunen im Westen zugutekommen. Die Geschichte hat nur einen Haken: Sie verschleiert die wahre Absicht. Tatsächlich will sich die Politik Cash für die Haushalte sichern. Alles Gerede über Aufbau West oder Ost ist für die Galerie. Rot-Grün fordert eine saftige Steuererhöhung."

Kommentar der BÖRSEN-ZEITUNG aus Frankfurt am Main: "Bund und Länder bedienen sich aus fremden Taschen, wenn sie das Aufkommen einfach umwidmen und neu zwischen sich aufteilen. Der Solidaritätszuschlag darf nicht Spielmasse der Gebietskörperschaften im Gezerre um die Neuordnung der föderalen Finanzen nach 2019 sein. In Zeiten, in denen der Staat sich ehrlich machen will, indem er die jahrzehntelang laufende Schuldenspirale stoppt, sollte er auch aufhören, die Wähler für dumm zu verkaufen." Quelle: www.deutschlandfunk.de ..., Presseschau

25.11.2014 10:02

Der Klimawandel ist unumkehrbar

Wetterextreme wie Hitzewellen, die bislang ungewöhnliche Ereignisse waren, könnten bald die neue Normalität sein. Das zeigt ein jetzt von der Weltbank veröffentlichter Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Folgen des Klimawandels sind schon heute spürbar und werden selbst dann noch weiter zunehmen, wenn die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius begrenzt werden kann. Eine ungebremste Erwärmung auf wahrscheinlich 4 Grad noch in diesem Jahrhundert würde diese Folgen jedoch drastisch zunehmen lassen. Der Report ist der dritte in der „Turn down the heat“ Reihe von PIK und Weltbank.


„Die Folgen für die verschiedenen Regionen sind extrem unterschiedlich, zwei Dinge sind in unserem Bericht jedoch sehr klar geworden: kaum eine Region ist von den Folgen des Klimawandels ausgenommen und das Risiko für die Menschen ist dort am größten, wo mehrere Klimafolgen zusammenwirken“, sagt Christopher Reyer vom PIK, der den gemeinsam mit Climate Analytics (CA) und dem britischen Overseas Development Institute (ODI) erstellten Bericht koordiniert hat. „In den Anden könnten die Menschen etwa saisonaler Wasserknappheit ausgesetzt sein, während gleichzeitig die Lebensmittelpreise ansteigen und Wetterextreme zusätzliche Belastungen mit sich bringen“. Mehr bei www.juraforum.de ... und hier das Original: www.worldbank.org ...

Klimafolgen

24.11.2014 9:47

Der US-Krieg in Afghanistan geht weiter

Die amerikanischen Soldaten in Afghanistan sollen wieder häufiger in Kampfeinsätze ziehen. Das habe US-Präsident Barack Obama entschieden, berichtet die New York Times. Er habe den Einsatz kämpferischer ausgerichtet als bisher geplant. Im Mai hatte der Präsident verkündet, dass noch fast 10.000 amerikanische Soldaten in Afghanistan bleiben werden. Sie sollten sich um die Ausbildung afghanischer Soldaten kümmern, und gegebenenfalls zu Anti-Terror-Einsätzen ausrücken, um die "Überreste von al-Qaida" zu bekämpfen.

Genau diese Anti-Terror-Missionen sollen nun ausgeweitet werden, so die New York Times. Die Zeitung beruft sich auf anonyme Quellen in der Verwaltung, im Militär und im Kongress. Obamas Entscheidung erlaubt demnach auch, afghanische Tuppen im Kampfeinsatz mit Kampfflugzeugen, Bombern und Drohnen zu unterstützen.

Innerhalb der Obama-Regierung hat es laut der Zeitung vor der Entscheidung eine lange Debatte gegeben. Der Präsident habe versprochen, den Krieg zu beenden - also nur noch wenige Truppen zu Trainingszwecken im Land zu lassen. Das Pentagon wolle andererseits aber den Einsatz nur abschließen, wenn er aus Sicht des Militärs erfolgreich ist. Afghanistan solle nicht zu einem zweiten Irak werden, in dem die Terrormiliz IS heute über weite Teile des Landes herrsche. Um das zu verhindern, brauche es einen größeren Kampfeinsatz der Amerikaner. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar der BERLINER ZEITUNG: "Per Geheimbefehl hat US-Präsident Obama den Krieg in Afghanistan um mindestens ein Jahr verlängert. Statt nurnoch die afghanische Armee auszubilden, wie bislang versprochen, sollen knapp 10.000 US-Soldaten von Januar an weiter aktiv in Kampfhandlungen eingreifen, Talibanjagen, Kampfjets und Drohnen einsetzen. Das ist eine Kehrtwende, die Sorgen auslösen sollte. Denn nun ist klar, was viele vermutet haben: Selbst die US-Regierungglaubt nicht mehr daran, dass die Afghanen ihr Land so bald selbst in den Griff bekommen könnten."

"Noch ist nicht abzusehen, welche Konsequenzen die teilweise amerikanische Kehrtwende für die Verbündeten haben wird. Vielleicht ist dann auch die Bundeswehr gefragt, den Rückzug vom Rückzug einzuleiten", spekuliert die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG. Quelle: www.deutschlandfunk.de ...l, Presseschau

24.11.2014 9:24

Fraktaler Sonntag mit Entropietod

Es ist ein Gemeinplatz, dass das verfügbare Wissen der Menschheit sehr schnell wächst. Genauer müsste man vielleicht sagen: die verfügbare Information, aber ich möchte zwischen diesen Begriffen hier nicht unterscheiden. Dieses Wachstum gilt für die Zahl gedruckter Bücher ebenso wie für Information im Internet, und natürlich auch für wissenschaftliche Publikationen. Man sieht das hier beispielhaft für die Zahl der Einträge in PubMed.

Anstieg wiss. Publikationen

Das ist die Datenbank, die alle medizinischen und biologischen Zeitschriftenartikel verzeichnet. Wie man sieht, werden von Jahr zu Jahr mehr Artikel veröffentlicht. Und nicht nur das: Die Zunahme scheint sich zu beschleunigen. Eine Regression bestätigt das: Eine Exponentialfunktion passt mit einem Bestimmtheitsmaß von R²=0,97. Die jährliche Zunahme beträgt laut der gefitteten Gleichung ebenso wie laut Durchschnitt (graue Linie) der Veränderungen, rund 4%. Jahr um Jahr produzieren die Lebenswissenschaftler der Welt durchschnittlich 4% mehr Artikel als im Jahr davor.

Innerhalb eines begrenzten Systems - wie etwa unserer Erde - ist länger andauerndes exponentielles Wachstum offenkundig unmöglich. So sind denn auch die exponentiellen Prozesse, die einem als erste einfallen, eher unerfreulicher Art: Bakterien auf einem Nährmedium - Schimmel - Krebs - das Wachstum von Geldguthaben und Geldschulden - eine Atombombenexplosion. Was die zerstörerische Gewalt betrifft, hätte ich die letzten beiden Beispiele möglicherweise in ihrer Reihenfolge vertauschen müssen.

Was also, wenn nicht nur Farnblätter und Küsten, sondern unser gesamtes Wissen von der Welt, das ja sozusagen die Umrisslinie der Phänomene ist - oder, eine Dimension höher, die Oberfläche des Wahrgenommenen -, wenn dieses also selbst fraktal wäre? Dann ließe sich das exponentielle Wachstum der Publikationen zwanglos aus der altbekannten Feststellung erklären, dass in der Wissenschaft aus jeder beantworteten Frage drei neue entstehen. Das läge dann einfach in der Natur der Sache: Je genauer man hinsieht, desto mehr Details sieht man, und ist trotzdem nie am Ende.

Und gleichzeitig wäre es auch beruhigend, denn es würde bedeuten, dass der Prozess getrost noch lange so weitergehen kann. Es wird nicht plötzlich - Plötzlich! - "Bumm!" machen, so wie Wirtschaftssysteme und Atombomben. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Die Tatsache des exponentiellen Wachstums hat weitere Konsequenzen: Mit der Zunahme des Wissens wird die Ordnung größer, die wir in unser Wissen bringen. Die Entropie sinkt, während die Komplexität steigt. Mit steigender Komplexität aber wird es immer unwahrscheinlicher, dass wir mit unserem Wahrnehmungsystem die Gesamtheit des Wissens, das Ganze, erfassen können. Der Entropietod (E = 0) würde genau dann eintreten, wenn wir über das gesamte Wissen verfügen, davon aber nichts mehr verstehen ...!

Also: Verzicht auf Technik und Naturwissenschaften und zurück in die steinzeitliche Höhle.
Dort waren wir uns noch einig: Die Welt ist erkennbar!

23.11.2014 18:36

Versicherungsleistungen gegen Fitnessdaten 

Die Versicherungsgruppe Generali will als erster großer Versicherer in Europa Daten zu Fitness, Ernährung und Lebensstil der Kunden sammeln. Sie sollen als Belohnung für eine gesunde Lebensführung Gutscheine, Geschenke und Rabatte auf ihre Krankenversicherungsverträge bekommen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Demnach werden die neuen Angebote in 12 bis 18 Monaten auch in Deutschland erhältlich sein. 

Generali will die Daten elektronisch erfassen und arbeitet dem Bericht zufolge für das geplante Telemonitoring mit dem südafrikanischen Versicherer Discovery zusammen. Discovery hat das Gesundheitsprogramm Vitality entwickelt, das Kunden mit Gutscheinen oder Rabatten belohnt, wenn sie sich nachweislich gesund verhalten. Dies funktioniere über eine App, die Vorsorgetermine dokumentiert, Schritte zählt und sportliche Aktivitäten misst. Die Angaben werden überprüft.

Verbraucher- und Datenschützer haben Bedenken. "Wenn Versicherte individuelle Informationen preisgeben müssen, um rabattierte Angebote zu erhalten, sehe ich das sehr kritisch", sagt Peter Grieble von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. "Der Kunde weiß ja gar nicht, wie seine Daten im Konzern verarbeitet werden, und wer Zugriff darauf hat." Auch andere Versicherungen arbeiten laut der Zeitung an ähnlichen Programmen. Quelle: www.zeit.de ...
Siehe auch: www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Im Gegensatz zur sinnlosen Speicherwut der NSA hat hier die Speicherung der Gesundheitsdaten von Versicherungskunden einen Sinn. Für die Versicherung ...!

23.11.2014 12:34

Mit der U1 bis Ostkreuz

Die U 1 ist die älteste Berliner U-Bahnlinie. Die berühmteste sowieso, wegen des Musicals Linie 1. Künftig könnte sie auch eine der attraktivsten Linien werden: „Das wäre eine geniale Verbindung, vom Ku’damm bis zum Ostkreuz“, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz. Bisher endet die U 1 im Osten an der Warschauer Brücke. Doch die Planer denken ernsthaft über eine Verlängerung nach, zum Ostkreuz oder an die Frankfurter Allee.

Die Senatsverwaltung für Verkehr prüft derzeit eine „Konzeptskizze“ für eine Verlängerung der U 1 bis zum Ostkreuz. Als längerfristiges Projekt sei das durchaus vorstellbar. Auch eine Trasse zum U-Bahnhof Frankfurter Tor bleibe eine Option. Für Kostenanalysen und Zeitpläne sei es noch zu früh. Nach Einschätzung von Experten ist mit einer Konkretisierung erst zu rechnen, wenn die U 5 fertig ist, also nach 2019. Unsicher ist, ob die Bauarbeiten am Ostkreuz schon zu weit fortgeschritten sind, um noch einen U-Bahnhof integrieren zu können. Bisher waren solche Planspiele nicht berücksichtigt worden, bestätigte Ahlert. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

U1 verlängern bis Ostkreuz

22.11.2014 9:54

Was weiss Google über mich?

Al: Ein Artikel in der FAZ der auf den ersten Blick nahe legt: Wir alle sind Google ausgeliefert:

Das Verhältnis zwischen Google und seinen Nutzern ist eine Einbahnstraße. Google weiß jeden Tag mehr über seine Nutzer, die Nutzer kaum etwas über Google. Man kann zahlreiche Dienste des Unternehmens in Anspruch nehmen und dabei Daten hinterlassen, sie aber nicht mehr zurücknehmen. Schon lange fordert die Netzgemeinde deshalb mehr Transparenz vom Silicon-Valley-Riesen ein. Google reagierte darauf 2009 mit der Einrichtung des „Dashboards“, auf dem Nutzer nachvollziehen können, welche Informationen das Unternehmen über sie gesammelt hat und aus welchen Diensten sie sich speisen. Nun hat der Speicherdienst „Cloud Fender“ außerdem sechs nützliche Links zusammengestellt:

1. Was denkt Google über mich?
Auf Grundlage der Daten, die Google sammelt, versucht das Unternehmen ein Personenprofil jedes Nutzers zu erstellen: Wie alt, welches Geschlecht, welche Interessen? Damit bietet Google dann personenbezogene Werbung an. Auf dieser Seite kann jeder nachschauen, welche Annahmen Google über ihn getroffen hat, und die Personalisierung abschalten. Mehr bei www.faz.net ...

Kommentar Al: Zuerst: Wer bei Google kein Konto hat, ist für Google nicht existent. Nur wer ein Konto hat und sich anmeldet, kann sich die im Artikel genannten Seiten ansehen. Dort stellt man fest, dass Google (heute!) nicht mehr weiss, als man selber preisgegeben hat. Man muss den Verlauf nicht aktivieren (Google Chrome z.B. sammelt ungefragt...) und Standortdaten kann es nur geben, wenn man bei seinem Handy die Ortung einschaltet (und nie wieder ausschaltet ...). Ähnliches gilt für alle sozialen Medien. Heute nutzt Google Big Data nicht aktiv, um persönliche Daten zu sammeln. Google speichert die Angaben des Nutzers (ohne den Wahrheitsgehalt zu überprüfen ...), sucht und filtern aber nicht selbst gezielt nach Informationen über jeden Nutzer. In diesem Fall könnten viel mehr Details vorhanden sein, ohne dass man selbst Angaben macht: Sie sind im Big Data des Internets prinzipiell vorhanden.

Bei diesem FAZ-Artikel sieht man wieder exemplarisch, dass bei Big Data viel Panikmache im Spiel ist. Es ist einfach viel zu aufwendig, für jeden einzelnen Nutzer aktiv nach Daten zu suchen. Möglich ist das, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist nicht attraktiv. Solange die Digitaltechnik nicht intelligent ist, wird sich daran auch nichts ändern. Gut so. Mehr dazu bei www.storyal.de ...

21.11.2014 9:55

Der Koalitionsvertrag in Thüringen steht

Trotz ihrer knappen Mehrheit von nur einer Stimme sehen Linke, SPD und Grüne in Thüringen ihr Regierungsbündnis auf soliden Beinen. Es sei davon auszugehen, das Rot-Rot-Grün "sehr stabil" sein werde, sagte die Thüringer Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow am Donnerstag bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages in Erfurt. In die Präambel wurde die vieldiskutierte Formulierung aufgenommen, dass die DDR ein "Unrechtsstaat" gewesen sei.

Ein entsprechende Erklärung von Linken, SPD und Grünen zur DDR hatte bereits vor Wochen für heftige Diskussionen gesorgt. Die Grünen hatten das Bekenntnis zum DDR-Unrecht zur Bedingung für ein Bündnis gemacht. Es sei davon auszugehen, dass dies "kein Lippenbekenntnis" der Linkspartei sei, sagte am Donnerstag Thüringens Grünen-Chef Dieter Lauinger. Es sei vereinbart worden, sich stärker für Opfer des DDR-Unrechts einzusetzen und die Auseinandersetzung mit dem Thema auch in den Schulen zu fördern.

In der künftigen Regierung soll die Linkspartei neben dem Ministerpräsidenten und dem Chef der Staatskanzlei auch die Spitzen der Ressorts Infrastruktur, Bildung sowie Soziales und Arbeit stellen. Die SPD stellt die Minister für Finanzen, Inneres sowie Wirtschaft und Forschung; die Grünen sollen Justiz- und Umweltministerium erhalten.

Dem Koalitionsvertrag müssen die Mitglieder von Linken und Grünen noch zustimmen; die SPD-Basis hatte bereits grünes Licht für eine gemeinsame Koalition unter Führung der Linkspartei gegeben. Die Wahl des Ministerpräsidenten ist für den 5. Dezember geplant. Mit Bodo Ramelow könnte erstmals ein Linkspolitiker Regierungschef eines Bundeslandes werden. Mehr bei www.focus.de ...

20.11.2014 21:15

Kunstmarktkompass 2014

Älter als 40 ist im für Capital erstellten Ranking deutscher Nachwuchskünstler keiner. Die Altersgrenze wurde bewusst gezogen. „Ab 40 wird das Angebot an Preisen und Stipendien zur Förderung von jüngeren Künstlern deutlich kleiner“, sagt Anna Witt (Rang sieben). Die 33-Jährige weiß, wovon sie spricht. Viele ihrer Projekte hat sie mit Preisgeldern finanziert.

In der Rangliste ordnen die Experten von Artfacts.net die Künstler nach einer Punktzahl, die sich aus der Präsenz in Museen, Ausstellungen und Galerien ergibt. Je wichtiger die Institution, desto höher der Wert. Keine Rolle spielt dabei der kommerzielle Wert, also beispielsweise die Auktionspreise für einzelne Werke der Künstler. Mehr bei www.capital.de ...

Top Artists 2014

Top Artists 2014

An Stelle eines Kommentars: KUNST ALS GELDANLAGE

Entwicklung der Rendite am Kunstmarkt

19.11.2014 11:29

Die Armutsgefährdung ist gewachsen

Menschen ab 65 Jahren sind in Westdeutschland häufiger von Armut bedroht als in Ostdeutschland. In den neuen Bundesländern und in Berlin waren im vergangenen Jahr 12,5 Prozent der älteren Bevölkerung armutsgefährdet, in den alten Bundesländern waren es 14,8Prozent. Insgesamt ist die Quote im Vergleich zu 2012 gestiegen, vor allem im Westen. Erkären lässt sich dieser Unterschied vor allem damit, dass die Erwerbstätigkeit von Frauen in der DDR sehr viel höher war als in der Bundesrepublik.

Anders fällt das Ergebnis aus, wenn man den Anteil der gesamten Bevölkerung betrachtet: Demnach waren deutlich mehr Menschen in Ostdeutschland armutsgefährdet (nämlich 19,8 Prozent) als in Westdeutschland (14,4 Prozent). Außerdem ist der Anteil im Vergleich zu 2012 gewachsen.

Ältere Menschen waren 2013 vor allem im Saarland (19,2Prozent), in Rheinland-Pfalz (27,8 Prozent) und in Bayern (17Prozent) von Armut gefährdet. Besonders gering war die Quote hingegen in Berlin (elf Prozent), in Sachsen (11,5 Prozent) und in Hamburg (11,7 Prozent). Auf die gesamte Bevölkerung bezogen ist das Armutsrisiko besonders in Bremen hoch (24,6Prozent), in Mecklenburg-Vorpommern (23,6 Prozent) und in Berlin (21,4 Prozent). In Baden-Württemberg sind besonders wenige Menschen von Armut bedroht, nämlich nur 11,4 Prozent.

Als armutsgefährdet gelten Menschen nach Definition der Europäischen Union, wenn ihnen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung zur Verfügung stehen. 2013 galten zum Beispiel Einpersonenhaushalte mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 882 Euro als armutsgefährdet. Mehr beiwww.sueddeutsche.de ...

19.11.2014 10:19

13 Jahre Deutschland in Afghanistan - Warum ...?

13 Jahre nach dem Beginn des deutschen Afghanistan-Einsatzes im Jahr 2001 zieht die Bundesregierung eine ernüchterndes Fazit der Mission. In der "Zwischenbilanz des Afghanistan-Engagements", die das Bundeskabinett am Mittwoch beschließen soll, räumt der Sonderbeauftragte des Auswärtigen Amts (AA) ein, dass bei allen Zielen des deutschen Einsatzes "teils ganz erhebliche und schmerzhafte Lücken gegenüber dem anzustrebenden Endzustand verbleiben".

Konkret benennt der Bericht Mängel bei der demokratischen und wirtschaftlichen Entwicklungam Hindukusch, bei der Rechtsstaatlichkeit und der Einhaltung der Menschen- und Bürgerrechte. Auch die aktuelle Entwicklung der Sicherheitslage wird kritisch bewertet. Als Fazit heißt es in dem 30-seitigen Dossier, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, Deutschland habe mit seinen Bemühungen "viel erreicht, aber wir sind noch lange nicht am Ziel". Ob der Einsatz ein Erfolg war, sei "heute noch nicht abzusehen".

Der Bericht, der auch als Vorbereitung eines neuen Bundestagsmandats für die zukünftige Trainingsmission der Bundeswehr in Afghanistan dient, klingt an vielen Stellen selbstkritisch. Jetzt bereitet sich die Bundeswehr auf einen grundlegenden Wandel ihres Engagements in Afghanistan vor. Zum Ende des Jahres soll der bisherige Kampfeinsatz unter dem Dach der Nato-Schutztruppe Isaf enden. Ab 2015 sollen dann nur noch maximal 850 deutsche Soldaten in Afghanistan eingesetzt werden. Diese sollen die lokalen Sicherheitskräfte allerdings nur trainieren und in den Ministerien als Berater tätig sein. Militärische Gewalt soll nur noch zum Selbstschutz eingesetzt werden. Mehr bei www.spiegel.de ...

Tote in Afghanistan

 

US-Kriegskosten Afghanistan

Kosten des deutenn Afghanistan-Einsatzes: Mindestens 17 Milliarden Euro
Quelle: www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ein weiterer, von den Amerikanern angezettelter Krieg: Tausende Tote und Kosten in Milliardenhöhe, aber keines der ursprünglichen Ziele erreicht. Deutschland hat sich diesmal an diesem unsinnigen Krieg beteiligt und wird es auch über 2014 hinaus tun. Dabei ist mit ein bisschen Verstand an ein paar Fingern abzuzählen, dass mit 850 Soldaten nichts für oder gegen eine Bevölkerung von 30 Millionen auszurichten ist. Ausserdem - Mit welchem Recht wollen wir den Afghanen vorschreiben, wie sie zu leben haben?! Demokratie und Clanstrukturen? Wer glaubt heute noch daran, dass so ein Kulturumbruch (Nation Building) funktioniert?

Die Sowjetunion hatte bis zu 600.000 Soldaten über 45 Jahre in der DDR stationiert. Damit konnte man 17 Millionen Menschen mit Gewalt ein Gesellschaftssystem aufzwingen, aber keine bleibende Wirkung erzielen. Warum lernt niemand aus solchen Ereignissen der jüngsten Vergangenheit? Schwachsinniger Aktionismus und profitable Geschäfte mit dem Krieg.

18.11.2014 22:29

Merkels klare Worte über Putin

Überraschend deutlich hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Rede in Sydney den russischen Präsidenten Wladimir Putin angegriffen. Merkel, die sich in Australien zuvor zu einem persönlichen Gespräch mit Putin getroffen hatte, sagte, Putin setze auf das Recht des Stärkeren und missachte die Stärke des Rechts. 

Klartext ist noch milde formuliert, wenn man die Rede Merkels in Australien ausdeutet. Doch was heißt hier deutet - da gibt es nichts mehr zu deuten oder zu rätseln. Das war und ist eine ganz klare An- und Absage an Putins politischen Kosmos. Das kann man alles wörtlich nehmen - Missverständnisse völlig ausgeschlossen: Angela Merkel hat es satt. Sie ist es leid, und sie sagt es.

Was diese australische Rede allerdings zur vollen Höhe ihrer Bedeutung bringt, ist der Umstand, dass die Kanzlerin ihre Ansprache nach einem mehrstündigen Vier-Augen-Treffen mit Putin hielt. Es muss Merkel in der Bilanz des Treffens mit Putin wohl völlig klar geworden sein, dass mit ihm auf der Geschäftsgrundlage des geltenden Völkerrechts nicht zu reden ist. Mehr bei http://www.tagesschau.de ...

Kommentar der VOLKSSTIMME aus Magdeburg: "Der Funke könnte schnell überspringen. Wie weit, hat die Kanzlerin in seltener Deutlichkeit klargemacht: von Georgien bis zum Westbalkan, mitten hinein also nach Europa. Um die Brandgefahr zu minimieren, zieht die Europäische Union die Sanktionsschraube gegen Russland noch ein Stückchen weiter an - Erfolg wie gehabt zweifelhaft. Auf den Verhandlungstisch mit Moskau, an dem der Bundesaußenminister heute wieder Platz nimmt, gehörten grundsätzliche Dinge. Zuallererst: Wo könnte eine Grenze zwischen Nato-Gebiet und russischer Einflusssphäre verlaufen? Nicht für zwei, drei Jahre, sondern verlässlich und endgültig." Quelle: www.deutschlandfunk.de ..., Presseschau

Kommentar Al: Was die EU in der Ukraine, in Moldawien und in Georgien zu suchen hat, erklärt uns Frau Merkel nicht. Es geht ganz simpel um Einflusssphären und Macht. Die entscheidenden Kriegsgründe seit der Steinzeit - Das animalische Erbe der Menschen: Zu viel Emotionen, zu wenig Verstand.

18.11.2014 9:47 / 18.11.2014 22:40

Welche Smartphone-Kamera ist die beste?

Das iPhone 6 gibt es ohne Vertrag für 700 Euro (16 GByte) beziehungsweise für 800 Euro (64 GByte), und für 900 Euro kann man das 128-GByte-Modell erstehen. Das iPhone 6 Plus kostet jeweils 100 Euro mehr. Das Samsung Galaxy S5 ist mit 16 GByte ohne Vertrag ab etwa 470 Euro zu bekommen. Das Nokia Lumia 930 kostet mit 32 GByte ab etwa 430 Euro ohne Vertrag.

Allein wegen der Fotofunktion wird niemand ein Smartphone kaufen, doch mittlerweile sind diese Gerätefunktionen nicht mehr wegzudenken. Das bekommt auch die Kameraindustrie zu spüren, deren Billigmodelle fast vollständig vom Markt verschwunden sind. Dort konzentriert man sich auf hochwertigere Kameras, die Funktionen und eine Bildqualität bieten, die Handys bislang verwehrt ist. Doch eine Smartphone-Kamera hat trotzdem viele Vorteile: So ist sie (fast) immer dabei und das sind bekanntlich die besten Kameras, unabhängig von ihrer technischen Ausstattung.

Grundsätzlich wirken die Fotos aller Geräte auf den kleinen Displays der Smartphones gut, das böse Erwachen kommt erst auf dem PC. Das fällt besonders beim Lumia 930 mit seiner gelegentlich eigenwilligen Farbinterpretation ins Gewicht. Natürlich wirkt dort ein 16-Megapixel-Bild (Samsung) oder gar eines mit 19 Megapixeln (Nokia) deutlich detaillierter als das der 8-Megapixel-Kamera aus den iPhones.

Insgesamt führen unserer Meinung nach die Bildqualität und der Funktionsumfang der Samsung-Kamera vor denen der iPhones gefolgt von Nokias Modell. Samsung bietet auch von den Einstellungsmöglichkeiten ein stimmiges Paket, doch auch Nokia/Microsoft haben eine schöne Bedienoberfläche, die viele Möglichkeiten bietet, das Bildergebnis zu beeinflussen. Weniger gut hat uns in diesem Fall das iPhone gefallen, dessen Kamera-App nur das Nötigste bietet. Mehr bei www.golem.de ...

Morgentau in der Sonne
Morgentau auf einem Blatt in der Sonne - Fotografiert mit Lumia 925, orginale Auflösung, unbearbeitet

17.11.2014 17:59

Bilanz des G20-Gipfel

Die führenden Wirtschaftsnationen beim G20-Gipfel sehen den Bürgerkrieg in der Ukraine als ernste Gefahr für ihren Wohlstand - greifbare Fortschritte gab es in der Krise jedoch nicht. Die wichtigsten Punkte in der Bilanz:

Ohne den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ausdrücklich zu nennen, heißt es am Sonntag in der Abschlusserklärung des G20-Gipfels im australischen Brisbane: „Die globale Erholung ist langsam, unausgewogen und bringt nicht die nötigen Arbeitsplätze. Die Risiken bleiben, auf den Finanzmärkte und durch geopolitische Spannungen.“

UKRAINE 1: Die USA und die Europäische Union planen keine schärferen Sanktionen gegen Russland, wie US-Präsident Barack Obama sagte. Die aktuellen Strafen reichten aus.

UKRAINE 4: EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy forderte Putin auf, Waffenlieferungen und Verstärkung aus Russland für die Separatisten in der Ostukraine zu unterbinden. Putin stritt wieder ab, in den Konflikt verwickelt zu sein.

WACHSTUM UND JOBS: Die G20-Staaten wollen bis 2018 zusätzlich 2,1 Prozentpunkte Wachstum erreichen. Die meisten Projekte für diesen „Brisbane Action Plan“ hatten die Partner vor dem Gipfel gemeldet.

FINANZMÄRKTE: Die Bundeskanzlerin nannte es einen Erfolg, dass sich Großbanken nun weltweit an strengere Spielregeln halten müssten. Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers 2008 hatte das Finanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.

„Es wird nie wieder notwendig sein, dass Steuerzahler dafür eintreten müssen“, sagte sie. Bis 2016 sollen auch Geschäfte sogenannter Schattenbanken umfassend geregelt werden. Sie arbeiten weitgehend unkontrolliert. (Diese Aussage werde ich im Hinterkopf behalten ...!)

KLIMASCHUTZ: Die G20-Staaten wollen Tempo machen. Ende 2015 soll in Paris ein rechtlich bindender Vertrag gegen die gefährliche Erderwärmung ausgehandelt werden.

Kommentar Al: Konkrete Beschlüsse: Keine. Nur Absichtserklärungen.

16.11.2014 18:34

Lumia-Smartphones bekommen Windows-10-Update

Besitzer von Lumia-Smartphones, auf denen derzeit noch Windows Phone 8 installiert ist, können fest mit einem Update auf Windows 10 rechnen. Das Aktualisierungsversprechen dürfte vielen Kunden die Sorge über eine langfristige Unterstützung ihrer Geräte nehmen. In der Vergangenheit hatte Microsoft viele Windows-Phone-Nutzer vergrault, die dem damals noch jungen Betriebssystem für Smartphones eine Chance geben wollten: Wer sich ab Ende 2010 ein Gerät mit Windows Phone 7 angeschafft hatte, musste später feststellen, dass ein Upgrade auf Windows Phone 8 unabhängig vom Hersteller auf keinem Smartphone möglich war.

Microsoft begründete diesen Schritt mit umfangreichen Änderungen im Kernel des Betriebssystems. Beim Umstieg auf Windows 10 müssen sich zumindest Besitzer eines Lumia-Handys offenbar keine derartigen Gedanken machen.

Weltweit besetzt Windows Phone einen Marktanteil von 2,7 Prozent, weit abgeschlagen hinter Apples iOS (11,9 Prozent) und Googles Android (84,6 Prozent). Ob die Upgrade-Politik allein ausreicht, um den Rückstand gegenüber der Konkurrenz aufzuholen, bleibt abzuwarten. Mehr bei www.heise.de ...

15.11.2014 12:57

Deutschland schrammt an der Rezession vorbei

Kauffreudige Verbraucher und steigende Exporte haben die deutsche Wirtschaft im Sommer vor einer Rezession bewahrt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Juli bis September um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten dieses Ergebnis so vorausgesagt. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft noch um nachträglich korrigierte 0,1 (bisher -0,2) Prozent geschrumpft - erstmals seit mehr als einem Jahr. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Experten von einer Rezession.

"Deutschland ist daran vorbeigeschrammt", sagte Commerzbank -Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Wir stecken aber weiter in einer Konjunkturdelle." "Von einer Wachstumslokomotive kann nicht mehr die Rede sein", sagte auch Analyst Holger Sandte von der Bank Nordea.

Positive Impulse kamen nach vorläufigen Berechnungen vor allem von den privaten Haushalten, die ihre Konsumausgaben kräftig erhöhten. Dazu dürften die Rekordbeschäftigung, steigende Löhne, die niedrige Inflation sowie geringe Sparzinsen beigetragen haben. Dagegen schrumpften die Investitionen - vor allem, weil die Unternehmen "erheblich weniger" in Anlagen wie Maschinen oder Fahrzeuge steckten. "Am meisten beunruhigt die Investitionsschwäche, denn heute unterlassene Investitionen schlagen sich morgen in verringerter Produktivität nieder", so Nordea-Ökonom Sandte. Mehr bei www.focus.de ...

15.11.2014 12:47

Der Komet ist angebohrt

Zwei Tage nach der spektakulären Premiere einer Kometenlandung geht der Weltraumorganisation Esa in 500 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde der Strom aus. Philae habe "nur noch einige Stunden Lebensdauer mit seiner Batterie", sagte Projektleiter Philippe Gaudon von der französischen Raumfahrtbehörde CNES am Freitag. "Danach sollen eigentlich die Solar-Batterien übernehmen, aber der Roboter ist im Schatten." Der Roboter bekommt deshalb nicht wie geplant sechs oder sieben Stunden Sonnenlicht am Tag ab, sondern nur eineinhalb.

Trotzdem wagten die Forscher es, den Bohrer von Philae anzuwerfen. "Der Bohrkopf ist rund 25 Zentimeter in den Kometen eingedrungen", erklärte Gaudon. "Der Mechanismus hat funktioniert." Zuvor hatten die Forscher gezögert, in den Kometen zu hämmern, da sie befürchteten, der Rückstoß könne das Raumfahrzeug bei der geringen Gravitation zurück ins Weltall schleudern.

Kurz nachdem der Bohrer sich in Bewegung setzte, ging auch der Funkkontakt mit der Raumsonde Rosetta verloren, die den Kometen in einigen Kilometern Höhe umkreist und das Signal Philaes an die Erde weiterleitet. Die Forscher hoffen nun, dass die Batterie zumindest so lange hält, um die wissenschaftlichen Daten, die Philae gesammelt hat, an Rosetta zu übertragen. Die Verbindung wird wiederhergestellt, wenn Rosetta den Kometen umkreist hat. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Die Batterien sind leer. "Philae" musste auf dem Kometen Tschuri in der Nacht zum Samstag die Arbeit bis auf Weiteres einstellen. "Signalverlust, keine weitere Kommunikation mehr", twitterte die Weltraumagentur Esa. Zwei Tage nach der spektakulären Landung auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" habe der Lander seine Instrumente abgeschaltet. Alle wissenschaftlichen Daten seien aber erfolgreich heruntergeladen worden.

Experten hatten es schon am Mittwoch nach dem Aufsetzen von "Philae" als Erfolg bezeichnet, wenn das Gerät etwa 60 Stunden durchhalten könne. Trotz der misslichen Position am Rand eines Kraters konnten laut DLR alle zehn Instrumente des Labors aktiviert werden. Kurz vor dem Blackout konnte "Philae" sogar noch Bodenproben entnehmen und ein Thermometer des Instrumentes "Mupus" rund 35 Zentimeter tief in den Kometen rammen, um die Festigkeit des Bodens zu testen und Informationen über seine Wärme zu bekommen. Mehr bei www.spiegel.de ...

14.11.2014 23:40 / 15.11.2014 12:07

Springer knickt gegenüber Google ein

Im Streit um die Anzeige von Suchergebnissen knickt der Medienriese Springer gegenüber dem Internetkonzern Google ein. Der Verlag habe die Verwertungsgesellschaft VG Media beauftragt, Google eine Gratislizenz für die Anzeige von Vorschaubildern und Textanrissen zu erteilen, teilte Axel Springer mit.

Es geht um die Webseiten von "Die Welt", "Computerbild", "Sportbild" und "Autobild", deren Inhalte im Streit um das sogenannte Leistungsschutzrecht seit dem 23. Oktober bei Google nur in eingeschränkter Form angezeigt wurden.

Kurz vor dem Termin erlaubten die meisten von der VG Media vertretenen Verlage dem Internet-Konzern, die Suchergebnisse weiter wie bisher anzuzeigen - ohne Lizenzgebühr. Die Verlage werfen Google allerdings den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vor.

Nach Springer-Angaben kamen wegen der reduzierten Darstellung auf Google News 80 Prozent weniger Besucher als vorher über diesen Weg auf die eigenen Angebote, bei der Google-Suche soll das Minus bei 40 Prozent gelegen haben. Der Konzern erklärte, dass auf Basis der aktuellen Rückgänge ein finanzieller Schaden durch entgangene Vermarktungsumsätze im siebenstelligen Bereich pro Marke bezogen auf das Gesamtjahr drohe. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Wozu dieses unsinnige Gesetz und der mediale Aufstand dagegen? Es war abzusehen, dass die Zeitungsverlage keine Chance hatten, von Google Geld zu kassieren. Die Machtfrage war 2013 längst entschieden. Springer hat für seine Fehleinschätzung teuer bezahlt. Gut so!

Dafür aber sind alle Blogger und die Leute, die in anderer Weise aus Zeitungen und Zeitschriften zitieren, heute noch durch das Leistungsschutzrecht latent bedroht. Und die Bedrohung besteht weiter, solange dieses Gesetz existiert. Deshalb: Das Gesetz muss so schnell wie möglich kassiert werden. Und die SPD hat ohne Not und als Opposition (!) im Bundestag für dieses Gesetz gestimmt: Aus blanker Inkompetenz. Das vergesse ich den schwachsinnigen Genossen nie (Peer Steinbrück)!

13.11.2014 22:12

Politiker fordern Frauenquote für Fußgängerampeln

In der westlichen Innenstadt von Dortmund wollen Politiker von SPD und Grünen den Ampelmann zurückdrängen. Sie fordern eine Frauenquote für Ampelfiguren - natürlich kostenneutral.

Überall, wo die Herren nicht mehr leuchten können - sei es aus Altersschwäche oder wegen unerwarteter Defekte, sollen Ampelfrauen an ihre Stelle treten. Auf Antrag der beiden Parteien prüft die Stadtverwaltung jetzt, ob 50 Prozent Ampelfrauen möglich sind. Zur Begründung heißt es in dem Antrag: "Durch die Gleichstellung von Frau und Mann ist eine teilweise Umrüstung von Ampelmännchen zu 'Ampelfrauen' folgerichtig." 
Mehr bei www.spiegel.de ...

Gleichberechtigung an der Fussgängerampel

13.11.2014 17:00

Philae sendet das erste Bild

Einen Tag nach der spektakulären Landung auf einem Kometen hat die europäische Weltraumbehörde Esa am Donnerstagmorgen wieder Kontakt zum Landegerät "Philae" bekommen. Die Position des Labors scheint trotz der Probleme bei der Landung recht stabil zu sein. Das teilte die Esa am Donnerstag in Darmstadt mit. Sensordaten hätten gezeigt, dass "Philae" nicht einmal, sondern dreimal hintereinander aufgesetzt habe - um 16.33, 17.26 und 17.33 Uhr deutscher Zeit. Nun ist ein weiterer Beweis dafür eingetroffen, dass "Philae" sicher steht: Die Sonde hat die ersten Bilddaten zur Erde gefunkt. Mehr bei www.spiegel.de ...

Erstes Panoramabild, gesendet von Philae

13.11.2014 13:30

Das Landegebiet von Philae

Landegebiet von Philae aus 30 km Entfernung
Landegebiet von Philae aus 30 km Entfernung

9:36
Gerade eben sollte die Sonde Rosetta den Lander Philae freigelassen haben - gut 22 Kilometer über der Oberfläche des Kometen. Nun fällt der Lander während sieben Stunden langsam auf den Kometen Tschuri hinunter. Hat die Abkopplung tatsächlich geklappt? Mehr dazu in zirka 28 Minuten.

Mehr im Liveticker bei www.srf.ch ...

12.11.2014 9:39

Waren für 1 Milliarde Dollar in 18 Minuten verkauft

Der chinesische Handelsriese Alibaba hält jeden 11. November einen besonderen Verkaufstag ab. Die Feier zum Singles Day, eine chinesische Antwort auf den Valentinstag, wurde zu einem 24-Stunden Fest für Online-Käufer. Alibaba hat nun an einem einzigen Tag Ware für über 8 Milliarden Dollar verkauft. Damit wurde der Rekord vom Vorjahr mit 5,9 Milliarden Dollar übertroffen.

Nach nur 18 Minuten wurden Waren für eine Milliarde Dollar verkauft. Alibaba hatte den Singles Day stark beworben und Vorbestellungen für Artikel angenommen. Viele der 27.000 Händler, welche an der Aktion teilgenommen hatten, beklagten, dass die Rabatte fast keinen Gewinn übrig ließen. Die Rekordsumme zeigt die wachsende Konsumbegeisterung der Chinesen und warum China solch ein wichtiger Markt für westliche Unternehmen geworden ist. Im Jahr 2009 erfand der chinesische Einzelhandel den Tag der Singles, um seine Verkäufe anzukurbeln. Mehr bei business.chip.de ...

11.11.2014 23:05

Morgen landet Philae ... Hoffentlich!

Der große Tag naht: Am kommenden Mittwoch (12. November) soll die Raumsonde "Rosetta" das Mini-Labor "Philae" auf einem Kometen absetzen. Die gewagte Mission der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) wird von manchen Experten mit der Mondlandung 1969 verglichen. "Das ist das erste Mal, dass so etwas unternommen wird, ein Meilenstein", sagt Paolo Ferri, Chef des Esa-Flugbetriebs im Satelliten-Kontrollzentrum Esoc in Darmstadt.

Die Fäden für die erste Landung auf einem Kometen überhaupt laufen in Köln beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen. Die Spezialisten sind die Hauptverantwortlichen für den Lander. Bau und Entwicklung von "Philae" wurden hier geleitet. Im Kontrollzentrum verfolgen die Spezialisten den Einsatz rund um die Uhr. "Der heikelste Moment wird das eigentliche Aufsetzen des Landers auf der Kometenoberfläche sein", sagt Stephan Ulamec, der "Philae"-Projektleiter beim DLR. "Die Oberflächenbeschaffenheit des Kometen, das heißt seine Härte, ist bis zur Landung selbst noch unbekannt." Mehr bei www.n24.de ...

11.11.2014 10:35

Merkel warnt vor Ramelow

Die SPD hat Warnungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor der Bildung einer rot-rot-grünen Landesregierung in Thüringen zurückgewiesen. Zu Äußerungen Merkels vom Wochenende, eine solche Landesregierung unter Führung der Linkspartei könne außen- und sicherheitspolitisch eine Gefahr sein, sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Montag in Berlin, dies sei "grober Unfug". Sie verwies auch auf die demokratische Legitimation der geplanten Landesregierung.

Merkel hatte unter anderem gesagt, die SPD riskiere mit der Wahl eines Ministerpräsidenten der Linkspartei eine Blockade der deutschen Europapolitik. Dazu sagte Fahimi, es sei klar, "dass in Thüringen nicht Europapolitik gemacht wird, sondern unter anderem Schulpolitik". Es gehe "um das konkrete Leben der Menschen in Thüringen". Fahimi äußerte die Hoffnung, dass sich die Unionsparteien und Merkelberuhigen würden, wenn die neue Landesregierung erst gebildet sei.
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Kommentar Al: Ist doch klar, dass Merkel gegen Rot Rot ist. Dann droht endlich (nach 100 Jahren!) eine Mehrheit links von der CDU ...!

11.11.2014 10:27

Furcht vor einem neuen Palästinenseraufstand

Die Jerusalemer Altstadt ähnelt einer Festung. Israelische Grenzpolizisten in Kampfmonitur kontrollieren die Zugänge. Nur Palästinenser, die über 35 Jahre alt sind, werden durchgelassen zum Freitagsgebet auf den Tempelberg, das Moscheenareal mit Al-Aksa und Felsendom. 

Die Sicherheitsbehörden sind zurückhaltender mit der Bezeichnung dessen, was auf dem Tempelberg passiert. Drei Attentate mit vier Todesopfern und zwanzig Verletzten in wenigen Wochen – zwei begangen von palästinensischen Amokfahrern, dazu ein Mordversuch an einem israelischen Rechtsextremisten – und aufflackernde Straßenkrawalle sind noch keine Intifada. Aber der Disput um den Tempelberg, der Juden und Moslems heilig ist, hat bereits einmal, im September 2002, eine Intifada befeuert und heizt auch diesen Konflikt auf. „Wir kämpfen mit vielen sozialen Probleme, die wir im Ostteil Jerusalems haben“, sagt Abu Chedeir, ein Cousin des Jungen, der vor vier Monaten von jüdischen Rechtsradikalen ermordet wurde. „Al-Aksa allerdings ist für uns eine rote Linie“, deren Überschreiten nicht zu tolerieren sei. „Genau das tun die Israelis derzeit täglich.“

Premier Benjamin Netanjahu wird zwar nicht müde zu versichern, den Status quo nicht antasten zu wollen, der den Moslems Vorrechte auf dem Al-Aksa-Plateau einräumt. Doch seine rechtsnationalen Parteifreunde hält das nicht von provokativen Auftritten ab. Aus religiöser Sicht seien diese Besuche auf dem Tempelberg geradezu eine Todsünde, betonte Israels Chefrabbiner Jitzhak Herzog. „Wir müssen das stoppen. Nur dann wird das Blut Israels nicht weiter vergossen.“ Nach ultraorthodoxer Lehre meiden fromme Juden das Areal schon deshalb, um nicht allerheiligsten Boden zu entweihen. Nur, nationalreligiöse Rabbiner behaupten längst das Gegenteil. Und für die palästinensischen Fraktionen, ob Fatah oder Hamas, bieten kämpferische Aufrufe Al-Aksa zu verteidigen, Gelegenheit sich selbst zu profilieren. Mehr bei www.fr-online.de ...

10.11.2014 17:59

Mauerfall-Jubiläum in Berlin

Der Augenblick, in dem sich die ersten Ballons lösen und in den Himmel steigen, ist ein ganz besonderer. Das Brandenburger Tor strahlt in warmen Farben, Daniel Barenboim dirigiert Beethovens 9. Symphonie "Ode an die Freude", Zehntausende Menschen jubeln und klatschen.

Durch die Hauptstadt zieht sich ein Band weißleuchtender Heliumballons, die Meter für Meter befreit werden und noch ein paar Sekunden glimmen, bevor sie davonfliegen. Berlin hat am Sonntag eine spektakuläre Kunstaktion erlebt, einen Moment des gemeinsamen Erinnerns - und eine große Open-Air-Party.

Als Lichtkette am Boden sollten die Ballons an die Teilung Berlins erinnern, das Lösen der "Lichtgrenze" symbolisiert den Fall der Mauer. Beim Anblick der schwebenden Ballons drängt sich aber noch ein weiterer Gedanke auf: Selten fühlte sich ein Gedenktag in Deutschland so leicht an wie dieser.

Die Stimmung in Berlin glich der Atmosphäre im Sommer 1995, als Christo und Jeanne-Claude den Reichstag verhüllten. Trotz Bahnstreiks und Temperatursturzes reisten Hunderttausende in die Hauptstadt, bestaunten die Lichtkugeln entlang der Grenze und schwelgten in Erinnerungen an den Tag des Mauerfalls vor 25 Jahren. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar der HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG: "Der 9. November 2014 war ein guter, ein fröhlicher Tag für Deutschland. Land und Leute feierten 25 Jahre Mauerfall - da darf man mal anstoßen, Nabelschau halten und mit feuchten Augen auf die beleuchteten Ballons blicken, die im Zuge einer zauberhaften Kunstaktion in den Himmel über Berlin aufstiegen."

Kommentar der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG zur Ansprache der Bundeskanzlerin: "Merkels Botschaft zum Mauerfall vor 25 Jahren ist eine Verneigung vor den Methoden einer friedlichen Revolution, des ganzen Gegenteils ihrer eigenen Art, die Regierungsgeschäfte zu betreiben. 'Wir haben die Kraft zu gestalten, wir können die Dinge zum Guten wenden, das ist die Botschaft des Mauerfalls.' Sie richte sich an die Ukraine, an Syrien, an den Irak und an andere Regionen der Welt, in der angeblich unabänderliche Zustände und Konflikte herrschen. Wie passt das zusammen? Merkel hätte auch den Klimawandel erwähnen können - oder das Euro-Europa, eigentlich jedes Gebiet, auf dem nicht nur die Gewalt der Umstände, sondern auch wissenschaftlich behauptete Zwangsläufigkeiten die Politiker angeblich vor die Alternative stellen: Entweder ihr tut etwas, oder es tut etwas mit euch."
Mehr bei www.deutschlandfunk.de ..., Presseschau und bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ich habe den ganzen Sonntag im Internet verbracht und dokumentiert, was sich am 25. Jahrestag des Mauerfalls getan hat. Schon 25 Jahre ist das her und immer noch gibt es Ossis und Wessis! Der ganze Rummel vor dem Brandenburger Tor und in den Medien hat für mich nichts mit dem wirklichen 9. November 1989 zu tun. Wer dabei war, hat immer diese Bilder im Kopf und sie korrelieren nicht mit dem jetzt inszenierten Kindergeburtstag. Die Markierung der ehemaligen Mauer mit leuchtenden Ballons führt zu wunderbaren, ästhetischen Bildern. Wunderbar und ästhetisch aber war die Mauer gerade nicht! Ein fundamentaler Widerspruch! Wie aber soll man den jungen Leuten, die die Mauer nie gesehen habe, Wissen und eine emotionale Beziehung zu den damaligen Verhältnissen vermitteln?! Für die junge Generation war dieses Licht-Grenzen-Fest wahrscheinlich eine beeindruckende Lehrstunde und eine wunderbare Party. Gut so.

Lichtgrenze am Springer-Hochhaus

Lichtgrenze am Springer-Hochhaus


Lichtgrenze am Springer-Hochhaus
Die Mauer aus Licht löst sich gegen 19:36 auf ...

Zeitungen am 09. November 2014

Schlagzeilen in Berlin am 09. November 2014

Zeitungen am 09. November 2014

09. November 2014 21:38 / 10.11.2014 8:33

Das linke Wort zum Sonntag

Kaum zu glauben: Die Linke entschuldigt sich
Die Linke hat zum 25. Jahrestag des Mauerfalls das "staatliche Unrecht" in der DDR verurteilt und damit eine Entschuldigung ihrer Vorgängerpartei PDS aus dem Jahr 1990 erneuert.

Die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie Bundestags-Fraktionschef Gregor Gysi betonen in einer gemeinsamen Erklärung, die DDR sei ein Staat gewesen, "in dem die politische Willkür jederzeit Recht und Gerechtigkeit ersetzen konnte, in dem zehntausende Biografien durch staatliches Unrecht gebrochen und zerstört wurden." Dafür habe die SED die Hauptverantwortung getragen.

Die Partei- und Fraktionsführung erinnert in ihrer am Samstag veröffentlichten Erklärung daran, dass sich die PDS als Nachfolgepartei der SED im Frühjahr 1990 bei den Bürgerinnen und Bürgern der DDR entschuldigt habe. "Heute erneuern wir die Entschuldigung für begangenes Unrecht und das Bekenntnis, dass wir Demokratie und Rechtsstaat wie zwei Augäpfel zu hüten haben."

In der Erklärung heißt es weiter: "Heute gehört die Erkenntnis, dass Grund- und Freiheitsrechte niemals auf dem Altar vermeintlich höherer Ziele geopfert werden dürfen, zu den programmatischen Kernsätzen der Linken."

Weiter heißt es: "Der real existierende Sozialismus scheiterte nicht zuerst an äußeren Umständen, sondern an seinen eigenen inneren Widersprüchen, an seinen Fehlern und Verbrechen, an Unfreiheit und ideologischem Dogmatismus, an seiner wirtschaftlichen Ineffizienz." Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Das ist seit 1989 der erste zaghafte Versuch, sich kritisch mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen! Von einer Entschuldigung von 1990 ist mir nichts in Erinnerung. Und heute ist mir diese Entschuldigung zu knapp und zu pauschal: Für welches Unrecht entschuldigt sich die ehemalige SED bei wem? Diese Konkretisierung steht aus. Und gleich danach interessiert mich seit mehr als 25 Jahren brennend, was an der Marxschen Philosophie falsch ist und deswegen von Der Linken über Bord geworfen wird ...??!

08.11.2014 20:42

Gorbatschow: Der Westen hat Versprechen gebrochen

Bei den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin hat der frühere sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow schwere Vorwürfe gegen den Westen erhoben. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt sagte er am Samstag: "Die Welt ist an der Schwelle zu einem neuen Kalten Krieg. Manche sagen, er hat schon begonnen." In den letzten Monaten habe sich ein "Zusammenbruch des Vertrauens" vollzogen. 

Der Friedensnobelpreisträger, der als einer der Väter der deutschen Wiedervereinigung gilt, warf dem Westen und insbesondere den USA vor, ihre Versprechen nach der Wende 1989 nicht gehalten zu haben.

Stattdessen habe man sich zum Sieger im Kalten Krieg erklärt und Vorteile aus Russlands Schwäche gezogen. "Die Ereignisse der vergangenen Monate sind die Konsequenzen aus einer kurzsichtigen Politik, aus dem Versuch, vollendete Tatsachen zu schaffen und die Interessen des Partners zu ignorieren."

Nato-Osterweiterung als Problem für Russland - Bereits in den 1990er-Jahren habe der Westen begonnen, im Verhältnis zu Russland das Vertrauen zu untergraben, das die friedliche Revolution in Deutschland und in Mittel-Osteuropa möglich gemacht habe. "Die Nato-Erweiterung, Jugoslawien und vor allem das Kosovo, Raketenabwehrpläne, Irak, Libyen, Syrien", nannte Gorbatschow als Beispiele. "Und wer leidet am meisten unter der Entwicklung? Es ist Europa, unser gemeinsames Haus." Mehr bei www.focus.de ...

Kommentar Al: Das will im Westen natürlich niemand hören. Aber es ist die Wahrheit und die Ursache des Konflikts mit Russland: Die Nato versucht seit 25 Jahren aggressiv und mit Erfolg, die Ostgrenze des "Westens" weiter in Richtung Russland zu verschieben. Klar, dass das für Russland und Putin unannehmbar ist. Richtig ist auch, dass der Westen als Preis für die Wiedervereinigung gegenüber Russland versprochen hatte, den Status Quo zu respektieren.

08.11.2014 19:24

Land des digitalen Stillstands

Am 5. November 2014 stellte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, den D21-Digital-Index 2014 im BMWi vor. Mit dem Index misst die Initiative D21 seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung - ihren Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet.

Insgesamt gelten 37 Prozent der Bevölkerung bei der Internetnutzung als digital souverän.Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)ONLINER Atlas (2001-2014) und mit rund 33 000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internetnutzungsverhalten der Deutschen. Hier ist die komplette Studie: www.initiatived21.de ... Mehr dazu auch bei www.storyal.de ...

08.11.2014 18:40

Nature is the greatest

Indian Summer im Schlosspark Niederschönhausen

Indian Summer im Schlosspark Niederschönhausen

Indian Summer im Schlosspark Niederschönhausen -Spaziergang  mit Peter ...
Indian Summer im Schlosspark Niederschönhausen

08.11.2014 11:40

Wer sich als Drachentöter sieht, sollte zum Arzt gehen

Auf der Tagesordnung des Bundestages steht am Freitagmorgen eine Feierstunde zur „Friedlichen Revolution – 25 Jahre nach dem Mauerfall“. Bundestagspräsident Norbert Lammert hatte für die „vereinbarte Debatte“ den deutsch-deutschen Liedermacher eingeladen. Die Linkspartei, deren Fraktionsmitglieder mit Ausnahme Pitterles das Lied „Ermutigung“ mit eisernen Mienen verfolgen, hatte sich durch den Parlamentspräsidenten wegen dieser Einladung ausgetrickst gefühlt. Doch sie wusste auch: Bei dieser Feierstunde werde man nichts zu gewinnen haben.

Er sei von Beruf Drachentöter gewesen – diese könnten aber nicht mit „großer Gebärde die Reste der Drachenbrut tapfer niederschlagen“. Es sei doch für sie, die Linken, die in Wirklichkeit Reaktionäre seien, der „elende Rest dessen, was überwunden ist“, Strafe genug, dass er, der einstige Drachentöter, nun hier sitze ...

Die Würdigung historischer Leistungen ist immer noch davon abhängt, auf welcher Seite des Plenums man sitzt: Gerda Hasselfeldt, die CSU-Landesgruppenvorsitzende ... erinnerte daran, dass in der Union die deutsche Einheit nie nur ein Lippenbekenntnis gewesen sei. Die Sozialdemokratin Iris Gleicke, die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, wiederum strich die Bedeutung Willy Brandts hervor. Katrin Göring-Eckardt, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, hielt die aktuellste Rede: Das zentrale Freiheitsversprechen der friedlichen Revolution habe sich erfüllt. Mehr bei www.faz.net ...

Kommentar Al: Eine Pflichtveranstaltung des Bundestages, bei der alle Parteien den eigenen (entscheidenden ...) Beitrag zur friedlichen Revolution der Ostdeutschen betonten. Da hatten natürlich Die Linken schlechte Karten. Um das noch hervorzuheben, hatte der Bundestagspräsident Biermann als Pausenclown eingeladen (Wer ist Biermann? Was hat er geleistet?). Kein guter Stil von Herrn Lammert! Er begibt sich damit auf das Niveau dieses kleinen GerneGross. Biermann aber, dumm genug und gierig nach Öffentlichkeit, spielte diesen Hanswurst liebend gerne ohne zu merken, dass er nur benutzt wurde.

Was er heute von sich gab, hat er sich in der DDR nicht getraut, öffentlich zu sagen. Heute ist er mutig, denn es ist ungefährlich. Vielleicht hätte so eine Rede vor 25 Jahren Eindruck gemacht. Heute sind andere Zeiten. Das aber hat der oberschlaue Maulheld noch nicht mitbekommen. Ein völlig deplatzierter Auftritt eines eitlen und selbstgefälligen, alten Mannes, der die Würde des Hohen Hauses verletzte. Aber Hofnarren haben Narrenfreiheit: Ohne Biermann kein Mauerfall und keine Wiedervereinigung Deutschlands! Warum hat er sich verkniffen, das so klar und deutlich zu sagen?

Meine dringende Empfehlung an Bundestagspräsident Norbert Lammert: Bei nächster (un-) passender Gelegenheit: Unbeding Biermanns Tocher einladen! Nina Hagen braucht dort nicht zu singen, sollte aber unbedingt im Bundestag eine transzendente Rede halten - Vor allen Dingen zur Erbauung von CDU und CSU. Mehr bei www.storyal.de ...

Augstein Kommentar zu Biermann

08.11.2014 1:17 / 08.11.2014 21:47 / 09.11.2014 11:47

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons

Kommentar Al: Ab heute eine Lichtinstallation, die den Verlauf der Berliner Mauer markiert. Beeindruckend, gleichzeitig aber auch irritierend ... Viele Menschen sind noch spät unterwegs. Rummel schon heute vor dem Brandenburger Tor: Würstchenbuden, Bier und Souvenirs. Die furchtbare Mauer wird zum Medienspektakel. Diese schöne, ästhetische Mauer aus leuchtenden Ballons, was hat sie mit der realen Mauer, mit dem Eingesperrtsein, dem Schiessbefehl und dem Unrecht in der DDR zu tun ...?

Dazu passend ein Kommentar von Georg Diez: "Die Mitte von Berlin ist ja weitgehend von Politik befreit, das Zentrum des Landes verödet in Sprachlosigkeit, Konfliktlosigkeit, eben Politiklosigkeit. An diesem Wochenende, wenn das größte politische Ereignis mindestens einer Generation gefeiert werden soll, wird so getan, als sei der Mauerfall eine RTL-Gala und die Gegenwart ein Kindergeburtstag.

Sie halten es in Berlin ja schon für Politik und für ausreichend, wenn sie die Mauer mit lauter hell erleuchteten Ballons nachstellen lassen, die sie mit einer Mischung aus Helium und heißer Luft von Joachim Gauck füllen und mit ein paar guten Wünschen in den Himmel schicken.

Das absolut Hirnrissige dieser Metaphorik - eine Mauer, die nicht mehr steht, wieder aufzubauen aus lauter Dingern, die aussehen wie kastrierte Wärmepilze - zeigt nur, dass Amnesie das ersetzt hat, was früher immer pompös "Geschichtsbewusstsein" hieß." Mehr bei www.spiegel.de ...

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons - Hier am Engelbecken
Am Engelbecken

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons - Bethaniendamm mit St. Thomas Kirche
Bethaniendamm mit St. Thomas Kirche

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons - Hier Ehemaliger Todesstreifen an der alten Jakobstrasse
Der ehemaliger Todesstreifen an der alten Jakobstrasse

Die ehemalige Berliner Mauer: Leuchtende Ballons - Hier am Reichstag
Spree und Reichstag - Sicht von der Marschallbrücke
Das war der tatsächliche Grenzverlauf. Die Mauer kreuzte die Spree über die Marschallbrücke

07.11.2014 21:57 / 08.11.2014 9:41

10 Milliarden für die Infrastruktur - Zu wenig!

Die schwarz-rote Koalition will angesichts der Wirtschaftsflaute die Investitionen aufstocken. Bis 2018 würden insgesamt 10 Milliarden Euro zusätzlich investiert, ohne neue Schulden machen zu müssen, kündigte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Donnerstag in Berlin nach der Steuerschätzung an.

Bund, Länder und Kommunen müssen bis zum Jahr 2018 mit rund 21 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen als bisher geplant. Allein für das kommende Jahr wurde das Aufkommen im Vergleich zur Mai-Steuerschätzung um 6,4 Milliarden Euro nach unten korrigiert.

Ein Einbruch bei den Steuereinnahmen wird aber nicht befürchtet. Schließlich ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter stabil, Löhne und Gehälter sowie der Privatkonsum entwickeln sich weiter gut.
Trotz der Korrektur nach unten klettern die Steuereinnahmen des Staates grundsätzlich weiterhin jährlich von Rekord zu Rekord - nur eben weniger stark als noch Anfang Mai geschätzt.

Die “schwarze Null“ im Bundeshaushalt dürfte für die große Koalition nun schwerer zu erreichen sein. Erstmals seit 1969 will die große Koalition 2015 keine neuen Schulden mehr machen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble betonte aber, im nächsten Jahr sei die schwarze Null erreichbar. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Kommentar der NÜRNBERGER NACHRICHTEN: "Über Nacht wird aus dem Sparkommissar ein Ankurbler der Konjunktur: Wolfgang Schäuble, der strenge Hüter der 'schwarzen Null', will ab 2016 Geld in die Hand nehmen und in die Infrastruktur stecken. Wie kommt es zu dieser überraschenden Wende ausgerechnet an jenem Tag, an dem die neue Steuerschätzung genau jenen Konjunkturknick anzeigt, der angesichts der uns umlagernden Krisen längst eingepreist war? Ganz einfach: Berlin kann dem immer massiveren Druck nicht nur der EU-Nachbarn, sondern auch aus der Wirtschaft, aus den Kommunen, aus den Gewerkschaften nicht länger standhalten."

Kommentar des  KÖLNER STADT-ANZEIGERs: "Die zehn Milliarden Euro über mehrere Jahre hinweg sind bestenfalls ein erster Schritt, um einen kleinen Teil des riesigen Nachholbedarfs in Deutschland zu mindern. Der Verfall der Infrastruktur ist offensichtlich - mehr Investitionen könnten darauf zielen, die vernachlässigten Reparaturen und Modernisierungen zu finanzieren. Das hilft kurzfristig der Konjunktur und langfristig dem Standort. Es rächt sich aber, dass diese Koalition mit unsinnigen Ausgaben wie der Mütterrente oder der Rente mit 63 ihren Spielraum unnötig beschnitten hat." Quelle: www.deutschlandfunk.de ..., Presseschau

07.11.2014 9:08

Berlin bei Nacht

UdK Konzert am 06.11.2014
UdK - Konzert am 06. November 2014

Zoologischer Garten Hardenbergplatz

Zoologischer Garten Hardenbergplatz

Gedächtniskirche

06.11.2014 23:33

Insekten-Burger im Supermarkt

Insekten als Nahrungsmittel werden in den Niederlanden gesellschaftsfähig: Die zweitgrößte Supermarkt-Kette des Landes bietet nun Fast-Food und Snacks aus Mehlwürmern, Heuschrecken und Mottenlarven an.

Zunächst liegen die Frikadellen, Burger und Chips aus essbaren Insekten nur in zwei Filialen der "Jumbo"-Kette im Norden der Niederlande in den Regalen. Bis Anfang 2015 sollen alle 400 Geschäfte mit den für Europa ungewöhnlichen Lebensmitteln bestückt werden. Unter anderem soll es Chips aus Mottenlarven in den zwei Geschmacksrichtungen Salz oder Paprika geben.

Im Internet können essbare Käfer und Würmer schon seit längerem bestellt werden, auch bieten in den Niederlanden einige kleinere Geschäfte Insekten-Naschereien an. Jumbo ist aber der erste Supermarkt, der die Produkte ins Sortiment nimmt.

"Essbare Insekten sind nicht nur gesund. Sie sind auch nachhaltig und helfen, versiegende Lebensmittelressourcen zu schonen", sagte Jumbo-Sprecherin Laura Valks. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Insekten Snack

06.11.2014 11:53

GDL-Chef sieht sich bedroht

Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, sieht seine Privatsphäre bedroht. „Ich bin auch bisher immer auf Bahnhöfen gewesen und werde das auch weiter tun. Ich habe allerdings gestern Abend die Polizei verständigt, weil es hier in einer unglaublichen, nennen wir es einfach Verletzung meiner Privatsphäre, nicht mehr um die Sache geht“, sagte Weselsky am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“. Für Personenschutz habe er bislang aber „keine Notwendigkeit gesehen“.

Medien hatten zuvor Fotos von Weselskys Wohnhaus gezeigt. Auch seine Büronummer wurde veröffentlicht. Mehr bei www.handelsblatt.com ...

06.11.2014 11:34

BKA: Polizeiarbeit durch Datenschutz gehemmt

Zum Ende seiner Amtszeit hat sich der Chef des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, noch einmal für mehr Polizeibefugnisse ausgesprochen. Der 67-Jährige steht seit dem Jahr 2004 an der Spitze der Sicherheitsbehörde. Er verabschiedet sich in diesem Monat in den Ruhestand. "Das Strafrecht wird an seine funktionalen Grenzen geführt", kritisierte Ziercke im Gespräch mit dpa. "Durch die Debatte über Bürgerrechte und Datenschutz spüren wir einen hohen Rechtfertigungsdruck bei der Frage, was der Staat darf und was nicht."

Vielfach gebe es eine große Ablehnung gegenüber bestimmten Mitteln der Polizeiarbeit. "Wir brauchen darüber eine grundsätzliche Debatte", forderte Ziercke. Derzeit bestimme der mögliche Missbrauch von Daten die Diskussion. Sinnvoller wäre es nach seiner Ansicht, sich verstärkt über Kontrollinstrumente zu unterhalten, um es aufseiten der Sicherheitsbehörden gar nicht erst zu einem Datenmissbrauch kommen zu lassen. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar Al: Überwachung ist kein Missbrauch mehr, wenn sie legal ist.  Das ist die ideale Lösung für alle NSA-Probleme. Genial!

06.11.2014 11:19

Herbstliche Blätter

Herbstliche Blätter

05.11.2014 15:33

Jetzt billig tanken

Am Montag kündigte Saudi-Arabien an, den Ölpreis zu senken, und zwar gezielt für die Vereinigten Staaten, den wichtigsten Kunden und Konkurrenten des Königreichs. Die Nachricht löste eine Schockwelle aus. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex fiel der Preis für ein Fass (159 Liter) Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) erstmals seit 2012 unter die Grenze von 80 Dollar. Am Dienstagmorgen kostete der Stoff noch 77 Dollar, 27 Prozent weniger als im Juni. 

Heftige Preisausschläge für Rohöl nichts Ungewöhnliches. Seit ein paar Wochen jedoch befindet sich der Preis im freien Fall. Am 25. Juni musste man für ein Fass Rohöl noch 103 Dollar zahlen, der bisherige Rekord lag im Juli 2008 bei 147 Dollar. Vieles hat zu dem Preissturz beigetragen: Chinas Wirtschaft wächst langsamer, was dessen Energiehunger bremst. Das Angebot aus dem Irak und Libyen, zwei von Kriegen zerstörten Ländern, ist wider Erwarten gestiegen.

Der entscheidende Faktor aber ist Amerika. Die Vereinigten Staaten erleben derzeit den zweiten großen Ölboom ihrer Geschichte (der erste fand nach dem Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert statt). Im vergangenen Jahr überholte das Land Saudi-Arabien und wurde zum größten Ölproduzenten der Welt. Binnen sechs Jahren legte die Förderung um 70 Prozent zu. Nach Angaben der amtlichen Energy Information Administration (EIA) förderten US-Firmen im September jeden Tag durchschnittlich 8,9 Millionen Fass Rohöl, im Oktober 2013 waren es noch 7,1 Millionen Fass gewesen - ein Anstieg um über 17 Prozent in weniger als einem Jahr.
Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

05.11.2014 10:57

Streik der Lokführer: Chaostage bei Die Bahn

Der sechste Streik der Lokführer ist der bisher längste: Vier Tage lang will die GDL den Personenverkehr lahmlegen - von Donnerstag um 2 Uhr bis Montag um 4 Uhr. Im Güterverkehr soll der Streik schon am Mittwoch um 15 Uhr beginnen. Das teilte die Gewerkschaft in Frankfurt mit.

"Wir wollen und müssen im Auftrag unserer Mitglieder verhandeln, egal ob diese als Lokführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten, Ausbilder, Instruktoren oder Lokrangierführer in den Eisenbahnverkehrsunternehmen der DB arbeiten", sagte GDL-Chef Claus Weselsky. "Dieses Grundrecht ist in Gefahr und damit die Funktion von Gewerkschaften an sich."

Betroffen sind auch die Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am Wochenende in Berlin, zu denen Hunderttausende Gäste erwartet werden. Die Tourismusbranche in der Hauptstadt sprach von einer "egoistischen Entscheidung von einigen Wenigen auf Kosten sehr Vieler". Mehr bei www.tagesschau.de ...

Kommentar Al: Eine kleine Berufsgruppe erpresst Die Bahn und behindert massiv die völlig unbeteiligten Bahnfahrer. Die Bahnkunden solidarisieren sich nicht mit der GDL, weil für die meisten völlig unverständlich ist, worum es überhaupt geht. Offensichtlich geht es vorrangig nicht um Geld und Arbeitszeit, sondern um die Macht von GDL-Chef Weselsky. Dieser Mann ist in seiner Machtgier unfähig zu jedem Kompromiss. Wer am 25. Jahrestag des Mauerfalls als Lockführer streikt, ist geschichtsvergessen und hat jeden Bezug zur Realität und zu seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft verloren.

05.11.2014 9:46

Vorbereitung für den 9. November

Durch beleuchtete Ballons soll am 9. November der Verlauf der ehemaligen Mauer markiert werden. Im noch erhaltenen Todesstreifen an der Alten Jakobstrasse in Berlin Mitte sind schon die Vorbereitungen im Gange.

Mauer Markierung durch Ballons am 09.11.2014
Ehemaliger Todesstreifen an der Alten Jakobstrasse, Sicht in Richtung Leipziger Strasse

04.11.2014 14:17

Umfrage zur Lebenszufriedenheit

Zufriedenheit nicht unbedingt mit dem Alter zu tun hat, sondern vor allem mit der eigenen wirtschaftlichen Situation. Die Generation Mitte fühlt sich größtenteils wohl in ihrem Leben. Auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten die Befragten ihre Zufriedenheit mit der eigenen Situation im Schnitt mit 7. Doch bei den sozial Schwachen in dieser Altersgruppe ist die Zufriedenheit deutlich geringer. Mehr bei www.spiegel.de ...

Umfrage Wohlstand

Umfrage Lebensgefühl

04.11.2014 9:07

Fragwürdige Klimaprognosen

Wenn ein neuer Bericht des Weltklimarats (IPCC) ansteht, gibt es gewisse Rituale. Wissenschaftler werfen mit ernster Miene Präsentationen an die Wand, deren Grafiken und Tabellen immer auf das gleiche Fazit hinauslaufen: Wenn die Welt jetzt nicht mit strengem Klimaschutz beginnt, wird alles schlimmer und teurer. Aber Welt zögert weiter.

Ein Schwerpunkt des neuen Berichts, der dicht auf den jüngsten Bericht zu den Auswirkungen des Klimawandels und den Anpassungsmöglichkeiten daran folgt, liegt auf der Verminderung von Treibhausgas-Emissionen. Es geht vor allem um den Ausstoß von CO2, das in erster Linie durch Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Gas entsteht. Es gilt als Haupttreiber der Erderwärmung mit ihren negativen Folgen – von der Eisschmelze über den steigenden Meeresspiegel bis zu Wetterunbilden vor der Haustür.

Die Diagnose kann deutlicher kaum sein. Die sogenannte Zusammenfassung für Entscheidungs-träger des neuen Berichts macht gleich eingangs unmissverständlich klar, dass der Klimawandel bereits im vollen Gange ist und es an dem maßgeblichen menschlichen Einfluss auf die Veränderungen keinen Zweifel gibt:

"Human influence on the climate system is clear, and recent anthropogenic emissions of greenhouse gases are the highest in history. Recent climate changes have had widespread impacts on human and natural systems."
IPCC, Summary for Policy Maker

Mehr bei www.heise.de ... und bei www.heise.de .. . Und hier ist der komprimierte Synthese-Bericht mit vielen Grafiken und Zahlen: www.ipcc.ch ...

 

Global Warming - Prognose

Das ist die entscheidende Prognose des IPCC: Eine waghalsige Interpolation von 2014 auf 2100 ...!

 

CO2 Emmissionen

Kommentar Al: Die Welt zögert aus gutem Grund, denn die Berichte des Weltklimarates sind in vieler Hinsicht angreifbar. Nur zwei Beispiele: Es geht fast ausschliesslich um die Reduzierung von CO2, dabei ist völlig klar, dass Tausende Faktoren das Weltklima beeinflussen. Ganz entscheidend ist natürlich die Sonne, von der nie die Rede ist, weil sie als konstant angesehen wird. Und es geht um Statistik und die Extrapolation von Messdaten bis ins Jahr 2100. Wie unsicher, interpretativ und manipulationsanfällig Statistiken sind, zeigt gerade dieses Bild aus dem o.g. Artikel: Vor 1880 war der CO2-Ausstoss von Europa viermal höher, als heute ...! Und das hat das Weltklima nicht beeinflusst ...?

03.11.2014 22:17

Die SPD-Spitze widerspricht Gauck

Die SPD-Spitze hat die Kritik von Bundespräsident Joachim Gauck an der sich abzeichnenden Koalition unter Führung der Linkspartei in Thüringen zurückgewiesen. SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi sagte am Montag in Berlin, vor dem Hintergrund von Gaucks Biografie habe sie zwar Verständnis für seinen Blick auf die ehemalige DDR und das SED-Regime und somit für seine Äußerungen. In der Sache komme sie aber zu einem anderen Ergebnis als der Bundespräsident.

Gauck hatte zur möglichen Wahl Ramelows zum ersten linken Ministerpräsidenten gesagt: "Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu akzeptieren." Zudem warf er die Frage auf, ob die Linkspartei schon so weit weg von den Vorstellungen der SED bei der Unterdrückung der Menschen sei, dass man ihr voll vertrauen dürfe. Linke und Grüne warfen ihm deswegen eine Einmischung in die Parteipolitik vor. Mehr bei http://de.reuters.com ...

Kommentar Al: Der Bundespräsident kann sagen was er will. Ich auch. Für uns beide gilt die Meinungsfreiheit. Ich bin etwa so alt wie der Bundespräsident und habe auch mein Leben in der DDR gelebt. Gleiche Erfahrungen aber völlig verschiedene Konsequenzen:

Ich bin der Meinung, dass es ein schwerer Fehler war und ist, dass die SED-PDS-Linke ihre DDR-Vergangenheit bis heute nicht bewältigt hat. Denn das führt direkt zur gegenwärtigen Diskussion. Die klare Benennung der Fehler, die mit dem realen Sozialismus gemacht wurden und die damit verbundenen Entschuldigungen, sind längst überfällig und der Grund dafür, dass Die Linke seit 25 Jahren de facto nicht politikfähig ist. Ein Jammer, denn genau deshalb gibt es links von der CDU keine Mehrheit. Es ist doch hirnrissig, dass sich SPD und Die Linke nicht auf gemeinsame Positionen verständigen können!

Während der Bundespräsident glaubt, es ist zu früh für den ersten linken Regierungschef, bin ich der Ansicht, er ist seit mindestens 15 Jahren Überfällig! So kontrovers kann man die Realität wahrnehmen! Siehe dazu auch www.freitag.de ...

Ramelow Die Linke

03.11.2014 19:19 / 03.11.2014 20:27

Sonntagsbilder

Herbst in Chemnitz
Herbst in Chemnitz

Wolken über der Elbe bei Dornburg
Wolken über der Elbe bei Dornburg

Steinbruchsee bei Pretzien
Steinbruchsee bei Pretzien

Sunset in Gommern, 02.11. 16:24
Sunset in Gommern, 02.11. 16:24

Herbstliche Rose
Eine letzte Rose im Herbst ...

02.11.2014 18:32

Halloween in Gommern

Halloween in Gommern

Halloween in Gommern

31.10.2014 17:53

Wahn- und Unsinn: Die CSU-PKW-Maut

Autofahrer sollen für die geplante Pkw-Maut keine Papier-Vignetten auf die Windschutzscheibe kleben müssen. Die Gebühr wird elektronisch verbucht und über das Nummernschild kontrolliert. Das sieht nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums der Gesetzentwurf von Ressortchef Alexander Dobrindt (CSU) vor, der nun in den Ministerien abgestimmt wird, dann entscheidet das Bundeskabinett und schließlich der Bundestag. Der Bundesrat muss nicht beteiligt werden.

Für inländische Autobesitzer soll die Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen kommen und unter dem Strich keine Mehrbelastung bringen. Pkw-Fahrer aus dem Ausland sollen nur auf Autobahnen zahlen. Von ihnen erwartet Dobrindt nach Abzug der Kosten Mehreinnahmen von 500 Millionen Euro im Jahr.

Eingeführt werden soll die Maut 2016 für Pkws und Wohnmobile, aber nicht für Motorräder. Inländer müssen die neue "Infrastrukturabgabe" jeweils für ein Jahr zahlen. Der Preis wird nach Umweltfreundlichkeit und Hubraum berechnet. Höchstens werden 130 Euro fällig, im Schnitt 74 Euro. Als Ausgleich für ihre Mautzahlungen sollen Inländer einen "Entlastungsbeitrag" in selber Höhe bei der Kfz-Steuer erhalten. Mehr bei www.heise.de ...

Kommentar von Gregor Honsel: Ich glaube, ich werde zum Verschwörungstheoretiker. Offenbar fangen wir uns durch diese unsägliche Pkw-Maut eine flächendeckende Kennzeichenüberwachung ein. Nach dem Gesetzentwurf von CSU-Verkehrsminister Alexander Dobrindt soll es nun keine Vignette mehr geben. Stattdessen ist „zur Überwachung eine elektronische Erkennung der Nummernschilder geplant“.

Natürlich werden die Verantwortlichen beteuern, die Daten seien gesichert, werden nur für die angegebenen Zwecke benutzt und schleunigst wieder gelöscht. Jaja, ist klar. Hier tut sich für mich ein Zeitparadoxon auf: Ich kann die Beteuerungen schon nicht mehr hören, obwohl sie noch gar nicht ausgesprochen wurden. Glaubt irgendjemand ernsthaft, der BND oder die NSA kommen an diese Daten nicht ran, wenn sie wirklich wollen?

Mit irgendeiner verkehrspolitischen Logik ist die Maut also nicht zu erklären. Da muss man sich doch fragen: Wem nutzt denn das? Ist das ganze Hickhack dann vielleicht nur ein Ablenkungsmanöver der Bundesregierung, um die Überwachung durch die Hintertür noch ein Stück weiter auszudehnen?
Mehr bei www.heise.de ...

31.10.2014 16:49

What this ...?!

Sun Sonnenfleck

Thanks, Image Credit & Copyright: Randall Shivak and Alan Friedman 
Explanation: As you (safely!) watched the progress of yesterday's partial solar eclipse, you probably also spotted a giant sunspot group. Captured in this sharp telescopic image from October 22nd the complex AR 2192 is beautiful to see, a sprawling solar active region comparable in size to the diameter of Jupiter. Like other smaller sunspot groups, AR 2192 is now crossing the Earth-facing side of the Sun and appears dark in visible light because it is cooler than the surrounding surface. Still, the energy stored in the region's twisted magnetic fields is enormous and has already generated powerful explosions, including two X-class solar flares this week.
More by http://apod.nasa.gov ...

30.10.2014 22:23

Windows 7: Morgen Verkaufsstopp

Microsoft wird den Verkauf von Windows 7 am 31. Oktober 2014 einstellen. Ab diesem Zeitpunkt können OEMs und Händler keine neuen Windows-Lizenzen mehr erwerben und somit keine neuen PCs mit vorinstalliertem Windows 7 mehr ausliefern. Der Verkaufsstopp betrifft die Windows-7-Versionen "Home Basic", "Home Premium" und "Ultimate". Der Kauf von Windows 7 dürfte ab diesem Stichtag schwieriger und teurer werden. Mehr bei www.chip.de ...

30.10.2014 21:21

ISS-Raumfrachter beim Start explodiert

Eine Antares Rakete samt Cygnus-Raumfrachter von Orbital Sciences ist Dienstagabend beim Start von der Wallops Flight Facility im US-Bundesstaat Virginia explodiert. Cygnus sollte im Auftrag der NASA Fracht zur Internationalen Raumstation ISS bringen. Es gibt keine Verletzten. Ein Teil der Ladung war geheim. Mehr bei www.heise.de ...

Orbital Sciences hat angekündigt, gemeinsam mit NASA, dem Staat Virginia, der US-Flugsicherheitsbehörde FAA und weiteren Experten die Ursache zu erforschen. Dabei wird auf drei Ebenen vorgegangen: Zunächst müssen Mannschaften in das Gebiet um die Startrampe vordringen, die Wrackteile lokalisieren, sie markieren und schließlich untersuchen.

Parallel sollen Daten aus raketeninterner sowie externer Telemetrie ausgewertet werden. "Das wird einige Verarbeitung und Nachverarbeitung erfordern", dämpfte Colbertson die Hoffnung auf schnelle Ergebnisse, "und eine sehr ausgeklügelte Auswertung (um zu sehen), was wir daraus lernen können." Drittens sind da "Dutzende Kameras". "Wir müssen schauen, ob wir irgend etwas (Hilfreiches) auf den Videos sehen können. Das ist bei Nacht(aufnahmen) ein bisschen schwieriger."

Die Startrampe auf der Insel Wallops ist (oder war) die einzige, die für Antares-Raketen zertifiziert ist. Sie zu reparieren ist für das Unternehmen Orbital Sciences also von hoher Priorität. "Wir versichern Ihnen, dass wir herausfinden werden, was schief gelaufen ist", gab sich Colbertson standfest. "Wir werden es reparieren und wir werden fliegen." Und zwar von der Insel Wallops aus, "sobald wir es sicher tun können." Mehr bei www.heise.de ...

29.10.2014 9:23

Dienstag & Freitag: Markt am Maybachufer

Markt am Maybachufer

Markt am Maybachufer

28.10.2014 12:48

Israel baut Tausend neue Wohnungen in Ostjerusalem

Israel hat den Bau von Tausend weiteren Wohnungen im arabischen Osten Jerusalems angekündigt. Etwa 400 sollen in Homa und 600 weitere in Har Schlomo gebaut werden, wie ein Mitarbeiter des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu berichtete. Zudem sollen den Angaben zufolge zwölf Straßen gebaut werden, die auch Palästinenser nutzen dürften.

Anfang Oktober hatte Israel bereits Pläne für den Bau von2600 Häusern in einem besonders sensiblen Teil Ost-Jerusalems bekanntgegeben. Viele jüdische Organisationen unterstützen die israelische Besiedelung Ost-Jerusalems finanziell. Der fortschreitende israelische Siedlungsbau dort hat wiederholt für internationale Kritik gesorgt. Die Palästinenser beklagen, Israel wolle so in dem Teil der Stadt, den sie als künftige Hauptstadt beanspruchen, Fakten schaffen und ihn systematisch vom Westjordanland abtrennen.

Im seit 1967 besetzten Ostteil Jerusalems ist die Lage seit vier Monaten sehr angespannt. Morde und Anschläge von palästinensischen und israelischen Extremisten sowie der Gaza-Krieg haben gewaltsame Proteste ausgelöst, gegen die Bereitschaftspolizisten mit großer Härte vorgehen.
Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Das liegt genau auf der Linie der israelischen Überzeugungen ...

28.10.2014 10:18

Jeder sechste Deutsche ist armutsgefährdet

Trotz der guten Lage am Arbeitsmarkt droht etwa jedem Sechsten in Deutschland ein Leben in Armut. Rund 13 Millionen oder 16,1 Prozent der Bevölkerung galten 2013 als armutsgefährdet, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Der Anteil sei damit genauso hoch wie 2012. Ein besonders hohes Risiko tragen demnach Frauen, Alleinerziehende und Singles.

So gelten in der Altersgruppe der 17- bis 64-Jährigen fast 18 Prozent der Frauen als armutsgefährdet, aber nur 16 Prozent der Männer. Von den Alleinerziehenden laufen sogar 35,2 Prozent Gefahr, in Armut abzurutschen. „Bei den Alleinlebenden betrug der Anteil der armutsgefährdeten Personen 31,9 Prozent“, erklärten die Statistiker. Wer einen Job hat, gerät vergleichsweise selten in Bedrängnis: Hier sind nur 8,6 Prozent gefährdet, bei den Arbeitslosen sind es dagegen 69,3 Prozent.

Als armutsgefährdet gilt, wer inklusive staatlicher Sozialleistungen wie Kinder- oder Wohngeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient. Im vergangenen Jahr lag dieser Schwellenwert für eine allein lebende Person in Deutschland bei 979 Euro im Monat (11.749 Euro im Jahr), für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 2056 Euro im Monat (24.673 Euro im Jahr). Quelle: www.berliner-zeitung.de ...

76,5 Millionen Kinder in Armut ... in den Industriestaaten!

Die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise belasten Kinder und Jugendliche in Industriestaaten massiv. In den 41 wohlhabendsten Ländern der Welt sind seit Beginn der Krise 2008 etwa 2,6 Millionen mehr Kinder unter die Armutsgrenze gerutscht.

Das geht aus einem in Rom vorgestellten Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef hervorgeht. In diesen Staaten leben demzufolge geschätzt 76,5 Millionen Kinder in Armut. Besonders betroffen sind laut Unicef Länder in Südeuropa, im Baltikum, aber auch Island und Irland. Trotz aller Sparanstrengungen dürften die Regierungen die Belange der Kinder nicht aus den Augen verlieren. Mehr bei www.zeit.de ...

28.10.2014 10:10 / 28.10.2014 17:05

Abendrot mit Mond

Abendrot mit Mond

Israelische Überzeugungen

Unbedingt das ganze Interview lesen
und alle Hoffnungen auf Frieden im Nahen Osten fahren lassen!

Dan Schueftan, Sicherheitsberater des israelischen Ministerpräsidenten, Zitat:

Hier ist meine Version von einer sehr bekannten Passage aus der Bibel: ”Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin der fieseste Hurensohn in der ganzen Gegend.“ 

Ich trete schon seit langem dafür ein, dass wir aufhören, Frieden zu erwarten. In den letzten Jahren haben, glaube ich, viele Israelis verstanden, was ich damit sagen will:

Seht euch um, schaut euch an, wie die Araber sich gegenseitig behandeln, Menschen, die dieselbe Sprache sprechen, die dieselbe Religion und nicht selten die gleichen politischen Ambitionen haben – und dann fragt euch, ob man erwarten kann, dass Araber, die ihre eigenen Brüder so behandeln wie sie das tun, dass die uns jemals besser behandeln als sie ihre eigenen Brüder behandeln. Und dann sagt selbst, ob Frieden möglich ist. Und meine Antwort ist: Erwartet es nicht. Es wird nicht geschehen.

Wann gibt es Frieden? Ich habe dazu nur zu sagen, dass ich keinen Frieden kommen sehe, mindestens für die nächste und übernächste Generation, denn die palästinensischen Kinder werden von ganz klein an dazu erzogen – und wir haben Beweise, dass schon Dreijährige so erzogen werden – dass die pure Existenz eines jüdischen Staates illegitim ist. Ich sehe also keinen Frieden kommen, nicht in der vorhersehbaren Zukunft. Mehr bei https://krautreporter.de ...

Kommentar Al: Auserwählt, Hochmut & Rassismus - Unfähig und unwillig zu jedem Kompromiss.

27.10.2014 10:14

 

 

Und hier wie immer der Special Service für die NSA
Die Greatest Nation muss ja schliesslich auch wissen,
was in meinem Kühlschrank Sache ist.

Eine gewisse Unsicherheit bleibt allerdings:
Grosse Sorge macht mir,
dass ich nicht nachweisen kann,
ob das auch wirklich mein Kassenzettel war.
Weist man mir das nach, bin ich dran ...

 

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