Fakten
zur neuen Weltordnung
Amerika
und sein globales Militär-Imperium
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Nach
dem Zusammenbruch des Sozialistischen Lagers Hier werden Fakten zur Neuordnung der Welt zusammengestellt. Ohne Kommentar. Hier geht es zur den Fakten des Jahres 2003
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Jürgen
Albrecht, 08. Januar 2004
Aktualisiert:
05.01.2005
Intelligence
Reform Act
03. Januar 2005
Bruderkrieg
der Spione Zitat aus DER SPIEGEL 1/2005, Seite 93: |
Bush
weiter von seiner Mission überzeugt
30. Dezember
2004
Der amerikanische Präsident ist ungeachtet der jüngsten blutigen Anschläge fest von dem Erfolg der Mission der USA und ihrer Verbündeten im Irak überzeugt. Seinen zuletzt arg kritisierten Verteidigungsminister nahm er in Schutz. Die Autobomben seien zwar durchaus „wirkungsvolle Propagandamittel“, um die Menschen einzuschüchtern, sagte Bush auf einer Pressekonferenz zum Jahresende in Washington. Dennoch wollten die Menschen im Irak ihre Freiheit. Das auslaufende Jahr sei für die USA innen- und außenpolitisch erfolgreich verlaufen, meinte Bush. Die Wirtschaft floriere, zwei Millionen Arbeitsplätze seien geschaffen worden, das Land sei sicherer geworden. Die Sache der Freiheit habe in der ganzen Welt gewonnen. Der Präsident verwies vor allem auf die Fortschritte in Afghanistan, wo „historische Veränderungen“ gelungen seien. Der Irak befinde sich auf dem Weg zu einer echten Demokratie. Mehr ... |
Blutige
Tage im Irak
19./21. Dezember
2004
Täglich Bombenanschläge im Irak. Trotz Sicherheitschaos im ganzen Land sollen nach dem Willen der amerikanischen Besatzer im Januar 'Freie Wahlen' stattfinden. Eine Nachricht von heute, typisch für die letzten Wochen: Bombenserie gegen Schiiten Autobombenanschlägen sind in den Pilger-Städten Nadschaf und Kerbela mehr als 60 Zivilisten getötet worden. Entsetzen auch in Bagdad: Dort wurden drei Mitglieder der Wahlkommission aus ihrem Auto gezerrt und auf der Straße hingerichtet. Die nüchternen Fakten dazu ... Nach den beiden blutigen Anschlägen in den irakischen Pilgerstädten Kerbela und Nadschaf ist die Zahl der Toten auf insgesamt mehr als 100 gestiegen. Mehr ... Wenige Wochen vor den Wahlen im Irak steigt die Zahl der Anschläge. Offenbar wollen die Täter die geeinte Front der schiitischen Gruppen brechen. Die Schiiten stellen die aussichtsreichsten Kandidaten bei den Wahlen. Mehr ... 24 dead in attack on U.S. base A lunchtime attack on a U.S. military mess hall in northern Iraq on Tuesday killed 24 people, including Americans and Iraqis, said Lt. Col. Paul Hastings at Camp Marez. The attack -- a large, single explosion -- wounded more than 60 people. More ... |
Geheimdienstlicher
Zentralismus in den USA
09. Dezember
2004
Der US-Kongress verabschiedet die größte Reform der Geheimdienste seit 1947 und folgt damit weitgehend den Empfehlungen der Kommission zum 11. September: zentrale Steuerung, Vernetzung und einheitliche Führerscheine Der US-Kongress hat sich gestern auf die umfassendste Reform der US-Geheimdienste seit der Gründung des Auslandsspionagedienstes CIA im Jahre 1947 geeinigt. Er folgt damit überwiegend den Vorschlägen der parlamentarischen Untersuchungskommission zu den Terroranschlägen vom 11. September und gießt deren wichtigste Empfehlungen in Gesetzesform. Die Neustrukturierung sieht vor, einen nationalen Geheimdienstdirektor zu berufen, der dem Präsidenten direkt unterstellt sein wird. Er soll den CIA-Chef als wichtigsten Geheimdienstberater des Präsidenten ablösen. Ferner soll er die Arbeit der 15 verschiedenen Geheimdienste der CIA, des Außenamtes, des Pentagon und der Bundespolizei FBI koordinieren und deren Finanzmittel kontrollieren. Unklar ist, ob der jüngst von Präsident Bush zum CIA-Direktor ernannte Porter Goss diesen Posten erhalten wird. Ein nationales Antiterrorzentrum wird geschaffen, das strategische Operationen im In-und Ausland planen und ein Bürgerrechtsgremium beherbergen soll, um Eingriffe der Regierung in die Privatsphäre zu überprüfen. Die grundsätzliche Philosophie hinter den Reformen ist, die Geheimdienste zentral zu steuern und somit hoffentlich effektiver zu gestalten. Denn die Schlüsselerkenntnis der Untersuchungskommission war, dass die Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten aufgrund von Kompetenzgerangel und mangelnder Kommunikation im Vorfeld der Terroranschläge versagt habe. Weitere wichtige Neuerungen sehen vor, die Grenzen zu den Nachbarländern Mexiko und Kanada stärker zu sichern. So sollen 2.000 zusätzliche Einsatzkräfte an der südlichen Grenze stationiert werden. Unbemannte Aufklärungsflugzeuge werden die grüne, zumeist unbewachte Grenze im Norden überwachen. Das Gesetz verlangt überdies einheitliche Standards für Führerscheine, die in den USA einzige Form einer persönlichen Identifikationskarte. Bürgerrechtler kritisieren dies als weiteren Schritt zur Einführung eines Personalausweises. Unter Konservativen war diese Regelung umstritten, da sie auch illegalen Einwanderern erlaubt, legal einen Führerschein zu erwerben. Mehr ...
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Kampf
um Falludscha offiziell beendet
20.
November 2004
Militärexperten ziehen skeptisches Fazit der Falludscha-Offensive: Der Kampfwille der Aufständischen wurde nicht gebrochen - Die Sicherheitslage für Wahlen wurde nicht verbessert. Mehr ... und mehr ... Im SPIEGEL 47/2004, Seite 128, der Artikel 'Tage des Zorns' über die Erstürmung Falludschas und die Folgen: |
Faschismus
in Amerika ?!
13.
November 2004
Die
gleichen Befürchtungen
äusserte der Soziologieprofessor Richard Sennett, London,
in einem Essay über einen möglichen 'sanften Faschismus' in den
USA.
Nachzulesen unter 'Permanenter Alarm', DER SPIEGEL, 46/2004, Seite 136
Verluste
im Irak
12.
November 2004
Eine
zweite Amtszeit für Präsident G. W. Bush
- Die offiziellen
Wahlergebnisse -
10.
November 2004
Pressestimmen Spiegel Online: Durchmarsch der Rechten. Amerikas Wähler statteten ihren weltweit umstrittenen Präsidenten mit einem Mandat aus, das ihm bislang gefehlt hatte. Nun kann sich George W. Bush bedingungslos dem radikalen Aufbau einer neuen Weltordnung widmen. Doch sein Sendungsbewusstsein droht an der Realität zu scheitern. die tageszeitung: Amerika hat gewählt. Die Republikaner strotzen vor Kraft, die Demokraten lecken ihre Wunden. Die Erleichterung darüber, dass die Wahlen vorbei sind, ist fast größer als die Enttäuschung über den Ausgang. Was bleibt, ist außer einem wiedergewählten Präsidenten Bush ein bitterer Nachgeschmack über Wahlkampf und Wahlsystem. BörseGo: Nachdem Bush als klarer Sieger der US-Präsidentschaftswahlen feststand, setzten die US-Aktienmärkte zum Höhenflug an. Nach anfänglich massiven Verkäufen als Reaktion auf erste Prognosen, in denen Kerry die Nase vorn hatte, erholten sich die Märkte, nachdem sich abzeichnete, dass mit einem deutlichen Sieg Kerrys nicht zu rechnen war. Der S&P schloss auf dem höchsten Stand seit April, denn vor allem konjunkturempfindliche Werte reagierten positiv auf das Wahlergebnis. Weitere Impulse für die US-Aktienmärkte kamen vom rückläufigen Ölpreis sowie den starken Arbeitsmarktdaten. NZZ Online: Inzwischen gilt als ausgemacht, dass die Fundamentalisten die Wahlen in Amerika entschieden haben - nicht die muslimischen, sondern die nichtmuslimischen. Zwar hat Kerry, der Katholik, fast die Hälfte der katholischen Stimmen gewonnen und drei Viertel der jüdischen. Doch die finsteren Protestanten, die heterogenen, vielgestaltigen und sehr aktiven, stimmten offenbar grossmehrheitlich für Bush. So jedenfalls will es die einfache Sicht der Dinge. |
100
Facts and 1 Opinion
29. Oktober
2004
Hoch
interessant:
The Non-Arguable Case Against the Bush Administration by Judd Legum:
Facts
...
Examples:
THE
ECONOMY
39. President Bush's top economic adviser, Greg Mankiw, said the outsourcing of American jobs abroad was "a plus for the economy in the long run." Source: CBS News 40. The Bush Administration turned a $236 billion surplus into a $422 billion deficit. Sources: Fortune, dfw.com 41. The Bush Administration implemented regulations that made millions of workers ineligible for overtime pay. Source: epinet.org 42. The Bush Administration has crippled state budgets by underfunding federal mandates by $175 billion. Source: cbpp.org 43. President Bush is the first President since Herbert Hoover to have a net loss of jobs--around 800,000--over a four-year term. Source: The Guardian 44. The Bush Administration gave Accenture a multibillion-dollar border control contract even though the company moved its operations to Bermuda to avoid paying taxes. Sources: The New York Times, cantonrep.com 45. In 2000, candidate George W. Bush said "the vast majority of my tax cuts go to the bottom end of the spectrum." He passed the tax cuts, but the top 20 percent of earners received 68 percent of the benefits. Sources: cbpp.org, vote-smart.org 46. In 2000, candidate George W. Bush promised to pay down the national debt to a historically low level. As of September 30, the national debt stood at $7,379,052,696,330.32, a record high. Sources: www.georgewbush.com , Bureau of the Public Debt
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Demokratie im Ausnahmezustand
?
28. Oktober
2004
Die schmalen, im Suhrkamp Verlag erschienenen Agamben-Bändchen (Giorgio Agamben), teilweise erst nach einiger Verzögerung ins Deutsche übertragen, rechnet die "FAZ" zu den Büchern, "die alles umstürzen, desillusionierend, illusionslos und von gnadenloser Konsequenz". Scharfsinnig entwickelt Agamben seine Analysen aus dem römischen Recht und aus den Schriften des berüchtigten NS-Staatsrechtlers Carl Schmitt ("Wir denken die Rechtbegriffe um"). Er versucht einen historischen Prozess zu deuten, der unter Bushs Präsidentschaft krass zutage tritt, der aber weit zurück und darüber hinaus reicht. Seine schockierende These: Zwischen Demokratie und Totalitarismus besteht "innerste Solidarität". Nazismus und Faschismus bleiben "bedrohlich aktuell". Die Demokratie ist im "Niedergang" begriffen. Inspiriert von Schmitt, hat Agamben den "Ausnahmezustand", den Rückfall in einen Zustand außerhalb geltender Ordnungen, als das "verborgene Fundament" der Gegenwart ausgegraben. Bis in die amerikanische Geschichte des 19. Jahrhunderts verfolgt er die Tradition zurück. Aber: "Der Ausnahmezustand hat heute erst seine weltweit größte Ausdehnung erreicht." Mehr ... Kommentar Al: Genau diese Tendenz habe ich in den USA beobachtet. Die US-Demokratie ist mindestens pervertiert, wenn sie überhaupt noch existiert. Jüngstes Beispiel: Wie kann man von 'Freien Wahlen' sprechen, wenn die beiden Kandidaten um das Präsidentenamt fast 4 Milliarden Dollar in den Wahlkampf investieren? |
Staatsverschuldung
der USA
24. Oktober
2004
Gewalt im Irak
23. Oktober
2004
Gewalt
im Irak: sueddeutsche.de 100.000
Zivilisten getötet: n-tv.de |
A horrible Picture
from The New Yorck Times
06. Oktober
2004
Doppelklick auf das Bild ....
Täglich Gewalt
im Nahen Osten und Eskalation in Sicht
30.
September 2004
31
Tote bei Kämpfen im Gazastreifen USA will Israel 5000 "Bunker
Busters" liefern Nach
Irak soll auch Israel ''Fuchs-Panzer'' erhalten
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Bush or Kerry ?
29.
September 2004
NZZ Online: Die Kosten für den US-Wahlkampf werden in diesem Jahr nach Schätzungen von Experten die Rekordhöhe von mindestens 3,9 Milliarden Dollar erreichen. Das ist eine Steigerung um rund dreissig Prozent gegenüber den Wahlen vor vier Jahren. 22. Oktober 2004 |
Pakistan zweifelt
am Sinn des Irak-Kriegs
25.
September 2004
WANKENDER
US-VERBÜNDETER: Auf die Frage, ob er den Irak-Krieg für einen
Fehler halte, sagte Musharraf in einem Interview des US-Fernsehsenders
CNN am Freitag: "Er hat der Welt am Ende mehr Schwierigkeiten gebracht."
Der Krieg habe die Gemüter vieler Moslems erhitzt.
Damit sei auch der Kampf gegen den Terror komplizierter geworden. Pakistan ist ein wichtiger Verbündeter der USA in ihrem Kampf gegen Anhänger der Extremistenorganisation al-Qaida und der radikal-islamischen Taliban im Grenzgebiet zu Afghanistan. Wichtiger als der Sturz des irakischen Machthabers Saddam Hussein sei ein größeres Engagement der USA für eine Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern, sagte Musharraf dem TV-Sender NBC. Die fast täglichen Fernsehbilder von getöteten Palästinensern hätten eine Abneigung gegen die USA in der islamischen Welt geschaffen.Mehr ... |
Lage im Irak ausser
Kontrolle
13. September 2004
n-tv:
Die US-Luftwaffe hat Ziele in der Sunniten-Hochburg Falludscha bombardiert.
Dabei starben mindestens elf Menschen, zehn weitere wurden verletzt,
teilten Krankenhausärzte in der Stadt mit. Die Bomben schlugen
in dem selben Viertel ein, in dem auch das Krankenhaus liegt. Die
Amerikaner bombardierten damit erstmals seit Monaten Ziele in der
Innenstadt. Bislang richteten sich die US-Luftangriffe gegen mutmaßliche
Terroristen-Verstecke vor allem an der südlichen und östlichen
Peripherie von Falludscha. Einen Tag später: Noch einen Tag später:
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Bush räumt erstmals
Fehleinschätzung ein
27. August 2004
Angesichts der katastrophalen Sicherheitslage
im Irak hat US-Präsident Bush erstmals offen zugegeben, die Situation
im Nachkriegsirak falsch beurteilt zu haben. Der seit 17 Monaten anhaltende
Widerstand sei ein ungewollter Nebeneffekt des schnellen Sieges gewesen.
Nur wenige Stunden nach einer Einigung
zwischen den Konfliktparteien durch die Vermittlung des schiitischen
Grossajatollahs Ali al-Sistanis sieht es so aus, als ob sich die bis
dahin verfahrene Lage friedlich lösen lässt. Dem Friedensplan
zufolge sollen sich die US-geführten Truppen vor die Tore Nadschafs
zurückziehen. Nadschaf und die nahe gelegene Stadt Kufa sollen
zu waffenfreien Zonen erklärt werden. In beiden Städten
sollen die irakische Polizei und die Nationalgarde für Sicherheit
sorgen. |
Washington mitverantwortlich
für
Abu-Ghraib-Skandal Irak
25. August 2004
Eine vierköpfige Kommission, geleitet
von Ex-Verteidigungsminister James Schlesinger, hatte am Dienstag der
Führung des Pentagons indirekt eine Mitschuld an den Misshandlungen
der Gefangenen gegeben. Im Vorfeld des am Montag beginnenden Parteitags
der Republikaner in New York rückt das Thema wieder in den Vordergrund.
Der Irakkrieg und seine Folgen: Für Präsident George W. Bush
und dessen Administration ist das im Wahlkampf die größte
Belastung. Erneut mit der Schmach des von ganz oben begünstigten
inhumanen Treibens konfrontiert zu werden, verstärkt das Unbehagen,
das viele Amerikaner im Rückblick auf die Operation „Iraqi
Freedom“ empfinden. Das Urteil der Kommission ist trickreich. Um nicht der Illoyalität geziehen zu werden, betonen alle vier Mitglieder, Rumsfeld müsse im Amt bleiben. Ein Rücktritt würde nur den Feinden Amerikas nützen. Sie loben ihn sogar für seine Bereitschaft, die Folteraffäre lückenlos aufdecken zu wollen. Doch implizit werfen sie der Pentagonführung Versagen vor. In der Tat sei die Truppenstärke zu gering gewesen und das Ausmaß der Rebellion grob unterschätzt worden. In Abu Ghraib etwa seien auf einen Bewacher mitunter 75 Gefangene gekommen. Zusätzlich habe Konfusion geherrscht, welche Verhörmethoden erlaubt seien. Mehr ... |
Endlose Gewalt im
Irak
15. August 2004
Spiegel
Online: In der Pilgerstadt Nadschaf verhärteten sich
nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen der irakischen Regierung
und dem radikalen Schiitenprediger Muktada al-Sadr in Nadschaf die Fronten
wieder. Der Sicherheitsberater der Regierung, Muwaffak al-Rabai, sagte
gestern laut dem US-Nachrichtensender CNN voraus, dass die Kämpfe
bald wieder aufgenommen würden. Der Sprecher von Muktada al-Sadr
sagte dem arabischen Sender al-Dschasira, US-Panzer rollten bereits
wieder auf die Stadt zu. Bei Gefechten und Anschlägen in anderen
Städten des Iraks starben rund hundert Menschen.
Die amerikanischen Soldaten hatten sich nach Beginn der Waffenruhe in Nadschaf auf eine Distanz von rund sieben Kilometer vom Stadtzentrum zurückgezogen. Gleichzeitig marschierten Tausende von Anhängern des Schiitenpredigers nach Nadschaf, um Sadr zu unterstützen. Sie versammelten sich um die Imam-Ali-Moschee, die weiter von Sadrs Miliz kontrolliert wurde. Die Moschee ist eines der wichtigsten Heiligtümer der Schiiten. Am Samstag gab es weitere Kämpfe in Hilla südlich von Bagdad zwischen Schiiten-Milizen, Koalitionstruppen und der irakischen Polizei. Die irakische Polizei sprach nach CNN-Angaben von 40 getöteten Rebellen und drei getöteten Polizisten. Auch nördlich von Bagdad flammten Kämpfe in der Stadt Samarra auf. Nach Angaben der US-Armee wurden dabei 50 Rebellen getötet. In Falludscha starben laut al-Dschasira zwei Iraker bei einem amerikanischen Luftangriff. Im Raum Kirkuk im Norden des Landes wurden nach Polizeiangaben zwei Iraker bei Anschlägen getötet, ein weiterer kam bei einem Gefecht mit US-Soldaten in der Stadt Rejad ums Leben. Al-Dschasira berichtete gestern auch von einer Explosion an einer Ölpipeline südlich von Bagdad. In dieser Situation sind heute die 1000 Mitglieder der Nationalversammlung in Baghdad zusammen gekommen. In der dreitägigen Versammlung sollen die Vertreter eines Nationalrates gewählt werden, der bis zu den geplanten freien Wahlen als Übergangsparlament fungieren soll. Die Kompetenzen dieses Gremiums beschränken sich jedoch auf die Beratung der Regierung. Mit einer Zweidrittelmehrheit kann der Rat Gesetzesvorhaben der Regierung blockieren. Die Nationalkonferenz setzt sich aus Männern und Frauen aus allen politischen Parteien, Stämmen und ethnischen Gruppen zusammen. Aus Sicherheitsgründen verhängte die Regierung über mehrere Stadtteile eine Ausgangssperre.
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Der blutigste Tag
im neuen Irak
28. Juli 2004
Spiegel
Online: Ein Selbstmordattentat
vor einer Polizeiwache und Gefechte zwischen Aufständischen und
Alliierten: Mehr als 110 Menschen kamen heute im Irak ums Leben. Es
war der bislang blutigste Tag seit der Machtübergabe an die neue
Regierung in Bagdad. 42 Iraker kamen außerdem bei Kämpfen im Süden des Landes ums Leben. Nahe der Stadt Suwarijah wurden bei einem schweren Gefecht sieben irakische Soldaten und 35 Aufständische getötet. Das teilte ein polnischer Militärsprecher mit. An dem Einsatz seien auch amerikanische Sondertruppen und ukrainische Soldaten beteiligt gewesen. Zehn Iraker wurden verwundet. In Ramadi westlich von Bagdad griffen Aufständische mehrere US-Stützpunkte und zwei Flugzeuge an. Ein Iraker wurde dabei getötet, elf US-Soldaten wurden verwundet. Eine Frau kam ums Leben und sieben weitere Iraker wurden nach Angaben eines Arztes verletzt, als ein Mörsergeschoss während der Kämpfe ein Wohnhaus traf. |
Report Says
Key Assertions Leading to War Were Wrong
09. Juli 2004
New
Yorck Times: Report Says Key Assertions
Leading to War Were Wrong: The Central Intelligence Agency greatly
overestimated the danger presented by deadly unconventional weapons
in Iraq because of runaway assumptions that were never sufficiently
challenged, the Senate Intelligence Committee said today. mz-web.de:
Der US-Untersuchungsausschuss, in dem auch republikanische Parteifreunde
von Bush sitzen, stellte nach der Auswertung von 1000 Zeugenaussagen
und zwei Millionen Dokumenten schlicht fest, dass es keine Hinweise
auf eine Zusammenarbeit des irakischen Diktators Saddam Hussein mit
dem Terrornetz El Kaida gab. |
Die Machtübergabe
im Irak ist vollzogen
28. Juni 2004
SpiegelOnline:
Machtübergabe vollzogen Paul Bremer, der bisherige US-Gouverneur des Iraq, ist nur Stunden nach der Übergabezeremonie von Baghdad abgeflogen, Ziel USA. Nichts wie weg. Tagesschau:
Regierung mit eingeschränkter Souveränität Tagesschau:
Meinungsumfrage im Irak Tagesschau:
Gefangene dürfen vor US-Gerichten klagen |
Bush: Die Welt ist
sicherer geworden ...
25. Juni 2004
RTLnews.de:
Bush verteidigt Eingreifen im Irak Stern.de:
Stimmungsumschwung in den USA Telepolis:
Unruhen und Machtübergabe SpiegelOnline:
Viele Tote bei US-Luftangriff Tagblatt.ch:
US-Bürger ohne Immunität |
Bushs Kriegsgrund
widerlegt
16. Juni 2004
n-tv:
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Irak und dem El-Kaida-Terrornetzwerk
von Osama bin Laden hat es nach Aussagen der US-Untersuchungskommission
zum 11. September nicht gegeben. Diese angebliche Zusammenarbeit war
von den USA als einer der Hauptgründe für den Irak-Krieg
angeführt worden. Die Erkenntnisse stehen im krassen Widerspruch zu wiederholten Angaben der US-Regierung über eine angebliche Verbindung zwischen dem Irak und El Kaida. Erst vor wenigen Tagen hatte US-Vizepräsident Richard Cheney erneut von einer Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten gesprochen. Auch die behaupteten Massenvernichtungswaffen
sind nie gefunden worden ... |
Übergangsregierung
im Irak installiert
05. Juni 2004
OÖNachrichten:
Mit Ghazi al Yawar als irakischem Übergangspräsidenten hat
kaum jemand gerechnet. Nicht die USA, nicht die UNO, nicht die zahllosen
Experten, nicht die stets bestens informiert auftretenden Fernsehstationen.
Wohl aber der Irakische Regierungsrat, der ihn (am 01. Juni 2004)
sofort nominierte, nachdem der vom UNO-Sondergesandten Brahimi genannte
und von der US-Regierung abgesegnete frühere Außenminister
Pachachi plötzlich abgesagt hat. Spiegel
Online: Als Reaktion auf irakische und internationale
Forderungen legten die USA und Großbritannien am Freitag erneut
dem Sicherheitsrat der UNO eine geänderte Fassung ihres Resolutionsentwurfs
vor, der nun mehr Mitspracherechte für die neue irakische Führung
vorsieht. Darin wird der am 1. Juni ernannten Übergangsregierung
in Bagdad die volle Verantwortung und die uneingeschränkte Autorität
über das Land nach der Machtübergabe am 30. Juni zugesprochen.
Als Zeitpunkt für die Wahl eines irakischen Parlaments heißt
es in dem Entwurf, sie sollte zwischen dem 31. Dezember 2004 und 31.
Januar 2005 stattfinden. Die dann demokratisch gewählte Regierung
soll schließlich das Recht erhalten, den ausländischen
Truppen das Mandat zu entziehen und sie des Landes zu verweisen. |
New Details of Prison
Abuse
20. Mai 2004
washingtonpost.com ... "They forced us to walk like dogs on our hands and knees," said Hiadar Sabar Abed Miktub al-Aboodi, detainee No. 13077. "And we had to bark like a dog, and if we didn't do that they started hitting us hard on our face and chest with no mercy. After that, they took us to our cells, took the mattresses out and dropped water on the floor and they made us sleep on our stomachs on the floor with the bags on our head and they took pictures of everything." ... Many pictures and the end of all credibility. |
Privatkrieg auf Staatskosten
08. Mai 2004
Mr. Rumsfeld hat das exzessive Outsourcing
bei der US-Army eingeführt. Privatfirmen führen Krieg im Auftrag
der US-Administration. Der Umsatz dieser 'Sicherheits'-Firmen beläuft
sich weltweit auf mehr als 100 Milliarden (!) US-Dollar - finanziert
aus Steuergeldern. Privatized Military Firms (PMF) operieren im Irak
und Afghanistan mit 25.000 Söldnern und mit schweren Waffen. Sie
sind auch in der Lage, mit eigenen Mitteln Luftangriffe zu fliegen!
Entscheidend: Sie stehen ausserhalb aller Gesetze und sind für
ihre 'Dienstleistungen' nicht verantwortlich zu machen, denn sie sind
nicht Teil der US-Army, sie agieren auf eigene Faust in Krisengebieten.
Details im SPIEGEL 19/2004, ab Seite 132. Mehr
dazu ... Bei Spiegel
Online kostet das Geld! Aber ein Klick genügt, und
jeder kann sich hier
eine Kampftruppe mieten ... für den nächsten
Privatkrieg. Perverse Realität. Kein neues Thema, schon im Dezember ... |
Nation Building mit
Folter und Gewalt
05. Mai 2005
Telepolis:
Allmählich wächst sich die Besatzung des Irak für die
US-Regierung zu einem immer schwierigeren Dilemma aus. Von Anfang
ohne Pläne für das "nation building" und mit einem
naiven Optimismus in den Krieg gezogen. Scheint nun alles durcheinander
zu geraten, während der Widerstand wächst und der Image-Verlust
der US-Regierung nicht nur in den arabischen Länder immer größer
wird. Spiegel
Online: US-Präsident George W. Bush will die US-Soldaten
zur Verantwortung ziehen, die in dem irakischen Gefängnis Abu
Ghureib Iraker gefoltert haben. Eine förmliche Entschuldigung
für die Misshandlungen überließ der US-Präsident
jedoch seiner Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice. Spiegel Online: Nur ein paar Stunden nach der Vernehmung von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vor dem Armee-Ausschuss des Senats bringen neue Vorwürfe die US-Regierung in Bedrängnis. Immer deutlicher wird: Im berüchtigten Folter-Knast von Abu Ghureib war keine ausgerastete Einheit am Werk, hier waren nicht die Kommandostrukturen weggebrochen. Die Soldaten praktizierten die berüchtigte R2I-Verhörtechnik, die auf britischen und amerikanischen Stützpunkten zum ständigen Lehrstoff für Spezialtruppen gehört. |
Thank
you, Mr. President
14.
April 2004
President
Addresses the Nation in Prime Time Press
Conference Q Thank you, Mr. President. Mr. President, April is turning into the deadliest month in Iraq since the fall of Baghdad, and some people are comparing Iraq to Vietnam and talking about a quagmire. Polls show that support for your policy is declining and that fewer than half Americans now support it. What does that say to you and how do you answer the Vietnam comparison? THE PRESIDENT:
I think the analogy is false. I also happen to think that analogy
sends the wrong message to our troops, and sends the wrong message
to the enemy. Look, this is hard work. It's hard to advance freedom
in a country that has been strangled by tyranny. And, yet, we must
stay the course, because the end result is in our nation's interest. CNN: The Pentagon is about to approve a request by U.S. Central Command leader Gen. John Abizaid that will result in up to 20,000 U.S. troops remaining in Iraq an extra three months, sources said. Defense Secretary Donald Rumsfeld is expected to sign off on the extended tours in the next day or so, the sources said. |
Der
Aufstand der Schiiten hat begonnen
08.
April 2004
Deutsche
Welle: "Wir werden uns von Gangstern und Terroristen
nicht vom Kurs abbringen lassen", erklärte US-Präsident
George W. Bush angesichts der Schiitenrebellion im Irak. Ob er Recht
behalten wird? Financial
Times Deutschland: Von Kirkuk im Norden bis weit in den
Süden kämpften am Mittwoch Aufständische gegen die
Besatzungstruppen. In Falludscha flammte die Kämpfe am Mittwoch
erneut auf. Augenzeugen berichteten, die US-Armee habe dort am Nachmittag
das Gelände der Moschee mit "F-16"-Kampfjets bombardiert
und zerstört. Es habe 40 Tote gegeben. Hamburger
Abendblatt: Raketen, viele Tote - es ist wieder
Krieg im Irak Aufstand gegen US-Besatzung wird zum Flächenbrand.
Schiiten-Chef Sadr ruft Moslems in Kuwait zu Hilfe.
OPFER per 15. April 2004 689 tote US-Soldaten, Quelle: DER SPIEGEL, 17/2004 (s.u.) Mindestens 8875 zivile Tote, Quelle: Iraq Body Count
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Ein Jahr nach Beginn des Irak-Kriegs
22. März
2004
Süddeutsche
Zeitung: Die "Bush-Doktrin" droht am
Irak-Krieg zu scheitern. orf.at:
Bush: Irak "zentrale Front" im Krieg gegen Terror.
Tagesspiegel Online: Ein Terrorismus-Experte
greift Bush massiv an. The
White House: President Bush Meets with Military
Personnel at Fort Campbell. Telepolis:
Die
Wirklichkeit der "humanitären Kriege" |
150
Tote bei Anschlagsserie im Irak
REUTERS
Deutschland
02. März 2004 /05.03.04
Täglich
30 Anschläge im Irak. Heut sind am höchsten Feiertag der moslemischen Schiiten bei offenbar koordinierten Anschlägen in den irakischen Städten Bagdad und Kerbela fast 150 Menschen getötet worden. Bei Attentaten auf Schiiten in Pakistan starben bis zu 40 Menschen. Bei dem Anschlag in Kerbela starben den US-Angaben zufolge mindestens 85 Menschen, in Bagdad mindestens 58 Menschen. Hunderte Menschen wurden an beiden Orten verletzt. Unter den Toten von Kerbela sind offiziellen Angaben zufolge auch bis zu 50 Menschen aus dem Nachbarland Iran. Schiiten und Sunniten sind die beiden Hauptströmungen des Islams, die sich schon wenige Jahre nach dem Tod des Religionsgründers Mohammed im Streit um dessen rechtmäßige Nachfolge getrennt haben. In Kerbela etwa hundert Kilometer südlich von Bagdad ereigneten sich am Morgen fünf Explosionen bei einer Trauerprozession, mit der mehr als zwei Millionen Schiiten aus zahlreichen Ländern des Todes des Propheten-Enkels Hussein im Jahr 680 gedachten. Fast zeitgleich sprengten sich den Angaben zufolge in Bagdad drei Attentäter am wichtigsten schiitischen Gotteshaus der Stadt, der Kadhimija-Moschee im Norden, in die Luft. Auch hier hatten sich wegen der Feiern tausende Schiiten versammelt. |
Tod
am Fluss 18. Februar 2004, 22:11 |
Bush
Poll & Defizit
09.
Februar 2004
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Quelle:
DER SPIEGEL 7/2004, Seite 101
Links: Grundlage ist eine Umfrage der Associated Press in den USA
Wo
sind die Massenvernichtungswaffen ??
06. Februar 2004
n-tv.de Gefahr war nie unmittelbar Die
Rede war als Verteidigung der Arbeit der Geheimdienste gedacht. Den
Präsidenten sollte sie nicht anklagen. Und doch erschütterte
CIA-Chef George Tenet mit seiner Ansprache die ohnehin angekratzte
Glaubwürdigkeit von US-Präsident George W. Bush. Telepolis Heute
vor einem Jahr (05.02.2003) hat US-Außenminister Powell seine
Rede vor der UN gehalten, in der er schon damals wenig glaubwürdig
die angeblichen Beweise ("facts and conclusions based on solid
intelligence") dafür vorlegt, warum der Irak eine unmittelbare
Bedrohung darstellt und die UN-Resolutionen verletzt hat. kurier.at Der Ex-Waffeninspektor David Kay widersprach Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der am Vortag gesagt hatte, der Irak sei groß und vermeintliche biologische und chemische Kampfstoffe könnten noch gefunden werden. "Der Glaube, wir hätten eine Strategie entwickelt, nach den tatsächlichen Waffen zu suchen, ist beleidigend", sagte Kay. Seine Gruppe habe nach den vermeintlichen Produktionsstätten, Eingeweihten und Unterlagen gesucht und nichts gefunden. "Das ist ein ziemlich überzeugender Beweis, dass die Massenvernichtungswaffen nicht existieren."
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US-Haushalt
ausser Kontrolle
Financial
Times Deutschland
03. Februar 2004
Der Krater im Budget der US-Regierung nimmt astronomische Ausmaße an. 521 Mrd. $ Defizit plant Präsident George W. Bush jetzt für dieses Jahr, noch einmal gut 40 Mrd. $ mehr, als die Experten des US-Kongresses kürzlich errechnet hatten. Im Vergleich zu 2002 wird sich der Fehlbetrag damit mehr als verdoppeln. Das Schlimme an diesem Riesenloch ist nicht die Verschuldung an sich. Besorgniserregend ist vor allem, dass die Finanzpolitik außer Kontrolle zu sein scheint. Die Sparpläne, die der Präsident vorgelegt hat, sind wenig glaubwürdig. Wie es mittelfristig mit Amerikas Staatsfinanzen weitergeht, ist heute so ungewiss wie lange nicht. Die Regierung Bush hat im Prinzip richtig gehandelt, als sie auf das Platzen der Jahrhundertblase an der Wall Street und den historischen Schock des 11. September mit kräftigen Steuersenkungen und höheren Ausgaben reagierte. Nach einem fiskalischen Superkick - der Budgetsaldo verschlechterte sich von 2000 bis 2004 um gut 6,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - fasst die Wirtschaft unverkennbar Tritt. Die USA ziehen sogar wieder die gesamte Welt mit. Über
Umfang und Details dieses Konjunkturprogramms kann man sehr streiten.
Auf dem Papier sehen die Finanzen aber noch halbwegs akzeptabel aus.
Weil der Aufschwung Mehreinnahmen bringt und die Steuern laut Gesetzeslage
sukzessive wieder steigen, müsste auch das Defizit sinken. Das
Problem ist die Politik: Sie wird Steuererhöhungen scheuen und
für die Rüstung eher noch mehr Geld brauchen. Wann und wie
konsolidiert wird, ist völlig offen. Bush-Kritiker polemisieren
zu Recht bereits gegen ein "Massenvernichtungsbudget". |
State
of the Union Address 2004
20. Januar 2004
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... and so on |
Irak-Krieg
schon vor dem 11. September geplant
www.netzeitung.de
10. Januar 2004
Der frühere US-Finanzminister O'Neill hat Präsident Bush scharf kritisiert. Bush habe sich in den ersten zwei Jahren seiner Präsidentschaft selten um Inhalte gekümmert und selbst nur unklar Positionen bezogen, betonte er. Auch zur Irak-Politik Bushs enthüllte O'Neill pikante Details. Demnach soll Bush den Krieg gegen Irak bereits in den ersten drei Monaten seiner Präsidentschaft geplant haben. Auch der Sturz des ehemaligen irakischen Präsidenten Saddam Hussein sei lange vor den Terroranschlägen auf New York und Washington vom 11. September 2001 beabsichtigt gewesen, sagte der Ex- Minister CBS zufolge. «Von Anfang an gab es die Überzeugung, dass Saddam Hussein ein Bösewicht war, und dass er weg musste.» |
Ein
entsetzlicher Fehler
Der Historiker Paul Kennedy über die Verstrickung der
Weltmacht USA im Irak,
ihr Verhältnis zur islamischen Welt und
den Einfluss der neokonservativen Ideologen auf George W. Bush
DER SPIEGEL 2/2004
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![]() Al/08.01.2004 |