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Alle Jahre wieder
Hohe Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerk: Wenig verwunderlich
ist, dass das gleichzeitige Abfeuern von Millionen von Feuerwerkskörpern
die Luft erheblich mit Qualm belastet, der vor allem aus gesundheitsgefährdendem
Feinstaub besteht. Mit dem Feuerwerk, so berichtet das
Umweltbundesamt, steigt "die Belastung der Luft mit Schadstoffen
explosionsartig an" Mehr ...
Zum Jahreswechsel: Umweltzonen in Berlin, Hannover und
Köln
Zum Jahreswechsel werden zunächst in Berlin, Hannover
und Köln und später in weiteren Städten Umweltzonen eingerichtet,
um die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Der ADAC erwägt, gegen
die neuen Umweltzonen in mehreren deutschen Großstädten gerichtlich
vorzugehen. In einigen Regionen - allen voran in Berlin - würde
geprüft, ob Musterprozesse
geführt werden sollten, sagte der Sprecher des Automobilclubs, Ramstetter,
der Zeitung 'Euro am Sonntag'. Die neue Plakettenverordnung mit ihren
restriktiven Regelungen sei unverhältnismäßig und bedeute
einen zu hohen Verwaltungsaufwand. Mehr ...
Friedlicher Jahreswechsel
Gemessen an der deutschen Historie und den anderen 190
Staaten dieser Welt, gibt es derzeitig in Germany zwar viele Aufreger,
aber eigentlich keine Probleme ...
Unter den Linden - Von links: Dom, Fernsehturm, Zeughaus, Palastruine,
Rotes Rathaus und Staatsoper
2007: Zu Warm und zu feucht
Der Wetterdienst meteomedia hat seine Jahresbilanz veröffentlicht,
aus der hervorgeht, dass das auslaufende Jahr 2007 zu den wärmsten
Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gehört. In fast allen
Regionen lagen die Temperaturen um 1,5-2 Grad über dem langjährigen
Durchschnitt, insbesondere das erste Halbjahr war deutlich zu warm. Sowohl
im Januar als auch im April lagen die Temperaturen in weiten Gebieten
Deutschlands um 4-6 Grad über dem Durchschnittswert.
Auch die Sonne
schien fast überall - geringfügig - länger
als sonst, aber auch Regen und Schnee gab es in diesem Jahr überdurchschnittlich
viel. Obwohl der April der trockenste Monat seit Beginn der Messungen
war, verzeichneten die Fachleute eine um bis zu 50% gestiegene Niederschlagsmenge
im gesamten Jahr. Während es im Südwesten des Landes nur geringfügig
mehr regnete, betrug die Niederschlagsmenge im Osten bis zu 50% mehr.
Mehr ...
Keine Ahnung von der DDR
FU-Forscher prüften 2006 das Wissen von rund 750 Schülern
der 10. und 11. Klassen in Brandenburg (Neuruppin, Frankfurt (O.) und
Potsdam). Insgesamt waren es 5000 in Berlin, Bayern, NRW und der Mark.
Von den 18 Wissensfragen zur DDR konnten mehr als 70 Prozent der märkischen
Schüler nicht einmal die Hälfte richtig beantworten. Besonders
ahnungslos waren die Potsdamer (78,3 Prozent). Erschreckend sei, dass
mehr als die Hälfte (54,4 Prozent) das Jahr des Mauerbaus nicht
kannten. Jeder dritte Schüler hielt Konrad Adenauer und Willy Brandt
für DDR-Politiker. Weitere Kostproben: Fast 70 Prozent meinen entweder,
dass die Bundesrepublik vor 1989 nicht besser als die DDR war, oder sie
legen sich nicht fest. 71,8 Prozent finden "es gut, dass in der
DDR jeder einen Arbeitsplatz hatte, auch wenn der Staat die Löhne
bestimmte und der Wohlstand gering war". Fast jeder Fünfte
glaubt, dass die DDR-Wirtschaft, die 1989 vor dem Bankrott stand, besser
als die der BRD war. Mehr ...
Blue Brain meldet sich wieder
Das Blue Brain-Projekt,
das unter der Leitung von Henry Markram an der École Polytechnique
in Lausanne mit Unterstützung von IBM 2005 gestartet wurde, hat
sein erstes Ziel erreicht. Langfristiges Ziel des Projekts ist es, mit
dem IBM Supercomputer Blue Gene/L das gesamte menschliche Gehirn mit
seinen 100 Milliarden Nerven- und ebenso vielen Glia-Zellen mitsamt allen
Synapsen auf zellulärer Ebene zu simulieren. Zunächst soll
der Neokortex einer Ratte. Dann das Gehirn von Katzen, darauf das von
Affen und schließlich das von Menschen digital rekonstruiert werden.
Jetzt berichten die Wissenschaftler, sie hätten die erste neokortikale
Säule einer zwei Wochen alten Ratte strukturell simuliert. Angeblich
verhält sie sich genau so wie ihr biologisches Vorbild. Die simulierte
neokortikale Säule ist etwa 1,2 mm hoch und 0,5 mm dick und enthält
bei Ratten etwa 10.000 Neuronen und 30 Millionen Synapsen. Jetzt wollen
die Wissenschaftler das Verhalten der einzelnen Zellen und die molekularen
Interaktionen analysieren, um so mit der digitalen Simulation Experimente
anstellen zu können. Mehr
... und mehr ...
Mehr krank bei guter Konjunktur
Etwa ein Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
sind BKK-Mitglieder. Damit dürfte der Gesamtkrankenstand 2007 erstmals
seit zwölf Jahren wieder leicht gewachsen sein. Letztes Jahr hatte
die durchschnittliche Fehlzeit pro Arbeitnehmer noch auf einem 30-Jahres-Tief
von 12,4 Tagen gelegen. Allerdings bleibt der Krankenstand auf einem
insgesamt niedrigen Niveau. Noch Anfang der 90er-Jahre war ein Arbeitnehmer
mit durchschnittlich rund 24 Tagen im Jahr doppelt so häufig krank
wie heute.
Für den Anstieg 2007 gibt es nach Meinung von Experten
drei Gründe: Zum einen nimmt bereits seit Jahren die Zahl psychischer
Erkrankungen aufgrund steigender Anforderungen am Arbeitsplatz zu. Zum
Zweiten arbeiten heutzutage wieder mehr Ältere als noch vor etwa zehn
Jahren, als viele ältere Beschäftigte relativ früh in Rente
gingen. Ältere Arbeitnehmer werden häufiger krank als jüngere.
Zu guter Letzt dürfte der Anstieg auch mit der guten Konjunktur zusammenhängen.
Bei vergleichsweise rosigen Wirtschaftsaussichten - wie in diesem Jahr
- erlauben sich Arbeitnehmer häufiger, etwa eine Erkältung komplett
auszukurieren. Bei schlechter Konjunktur treibt die Sorge um den eigenen
Arbeitsplatz viele noch nicht wieder Gesunde früher ins Büro
oder die Fabrik zurück. Mehr ...
Titelschwindel
Falscher Doktor: Der Bambi-Preisträger und Vorsitzende des Vereins "Kinder
brauchen uns", Markus Dewender, hat sich selbst wegen Titelmissbrauchs
angezeigt. Dewender bestätigte Informationen des Magazins "Der Spiegel",
wonach er zu Unrecht einen Ehrendoktor- und einen Doktortitel führe.
Er sei einem dubiosen Berater aufgesessen. "Das war mein persönlicher
Fehler. Ich war gutgläubig und habe zu leichtfertig und unkritisch
gehandelt", sagte Dewender. Ob er Chef des Vereins bleibe, hänge
vom Vertrauen der Mitglieder ab. "Ich bin nicht der Verein. Ich werde
den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich klebe nicht an diesem Posten." Die
Hilfsorganisation "Kinder brauchen uns" koordiniert Projekte für
kranke und schwer verletzte Kinder aus Afghanistan und organisiert für
sie medizinische Hilfe in Deutschland. Mehr ...
Prognose für das Wirtschaftswachstum 2008
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird sich im kommenden
Jahr nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
nur leicht abschwächen. Die Prognose werde leicht über zwei
Prozent liegen, sagte der neue Chef der DIW- Konjunkturabteilung, Christian
Dreger, dem Tagesspiegel am Sonntag . Sein Optimismus stützt sich
vor allem auf die Ausgabebereitschaft der Verbraucher. Der Aufschwung
werde 2008 bei immer mehr Leuten ankommen, so Dreger. Quelle ...
Was wäre wenn ...
Pakistans Machthaber - ein enger Partner, ein Garant für Stabilität
im Kampf gegen Terror: So preist US-Präsident Bush seinen politischen
Freund Musharraf. Der Mord an Benazir Bhutto beweist, dass er falsch
liegt. Der Pakt ist gescheitert. Die USA brauchen eine neue Strategie.
Was, wenn in Pakistan auch noch Pervez Musharraf bei einem Attentat getötet
wird: Versinkt das Land im Chaos? Welche Rolle spielt die Armee? Wie
reagieren die USA? Mehr
...
Benazir Bhuttos Tod wird immer mysteriöser
Starb Benazir Bhutto durch eine Schussverletzung? Oder
an einer Kopfwunde infolge der Explosion? Steckt al-Qaida hinter dem
Mord? Oder jemand ganz anderes? Die Hintergründe und der Hergang
der Tat werden immer unklarer. Vor allem die pakistanische Regierung
verstrickt sich in Widersprüche. Für Hamid Nawaz ist die Sache
klar: „Wir haben Beweise, dass al-Qaida und die Taliban hinter dem
Selbstmordanschlag auf Benazir Bhutto stecken.“ Damit ist für
den pakistanischen Innenminister „das ganze Geheimnis“ hinter
dem Attentat aufgeklärt. Sein Ministerium veröffentlicht passend
dazu ein Protokoll eines abgehörten Telefonats. Darin gratuliert der
mutmaßliche Chef von al-Qaida in Pakistan zum gelungenen Attentat.
Mehr ...
Landtagswahlen in Sicht
Die CDU muss bei den in wenigen Wochen anstehenden Landtagswahlen
in Hessen, Niedersachsen und Hamburg mit einem deutlichen Machtverlust
rechnen. In Hessen könnte Ministerpräsident Roland Koch am
27. Januar sogar abgewählt werden, ergab eine Umfrage des Düsseldorfer
Meinungsforschungsinstitutes Advanced Market Research. Das Gleiche gilt
für den Ersten Bürgermeister in Hamburg, Ole van Beust, der
sich am 24. Februar zur Wiederwahl stellt. Mehr ...
Neujahrsbotschaft von Bin Laden
Al-Qaida-Chef Osama Bin Laden hat Anschläge
in Israel angedroht. "Ich möchte unserem Volk in Palästina
versichern, dass wir unseren Dschihad dort ausweiten werden", sagte Bin
Laden in einer gestern im Internet veröffentlichten Audio-Botschaft. "Wir
haben die Absicht, Palästina zu befreien, das gesamte Palästina
vom Fluss (Jordan) bis zum Meer." Außerdem warf er den Vereinigten
Staaten vor, mit Hilfe einer neuen Einheitsregierung im Irak das Erdöl
des Golfstaates kontrollieren zu wollen. Die USA strebten den Bau von
Militärstützpunkten und die Vorherrschaft in der Region an.
Bin Laden forderte die Iraker auf, sich solchen Plänen zu widersetzen.
Wer sich an einem derartigen Vorhaben beteilige, verlasse den Islam. "Die
schlimmsten Verräter sind die, die ihre Religion für ihr sterbliches
Leben verkaufen", erklärte er. Quelle ...
Kostenfreies Wissensportal
Wissensportale sind in. Kurz nachdem Google seine Pläne
für seine Wissensplattform Knol bekannt
gegeben hat, tritt die Spiegel-Gruppe mit
eigenen Plänen an die Öffentlichkeit. Auf www.wissen.spiegel.de sollen ab kommendem Frühjahr Inhalte aus verschiedenen Quellen
kombiniert werden, Artikel aus den Zeitschriften des Verlags in Zukunft
kostenlos abrufbar sein. Für das neue Portal haben die Spiegel-Gruppe
und die Bertelsmann-Tochter Wissen
Media Group ein Joint Venture gegründet. Wissen Media bringt dabei
die Inhalte der Bertelsmann-Lexika und -Wörterbücher ein, während
der Hamburger Verlag die Artikel aus dem Magazin Spiegel und die Inhalte
von Spiegel Online beisteuert. Angereichert wird das Ganze mit den Artikeln
aus der freien Internet-Enzyklopädie
Wikipedia. "Erstmals wird es möglich sein, alle relevanten Informationen
zu einem Suchwort aus unterschiedlichen kompetenten Quellen mit einem Klick
zu finden." Mehr
...
Aufreger Mindestlohn
"Dammbruch", "gefährlicher Irrweg", "arbeitsplatzvernichtend":
Der Vorstoß von Arbeitsminister Scholz für einen Mindestlohn
in allen Branchen stößt auf scharfen Protest in der Union
und bei Arbeitgebern. Wirtschaftsminister Glos befürchtet für
den Fall einen massiven Jobabbau. Mehr ...
Unter den Linden, Ecke Friedrichstrasse - Teure Reklame der Gewerkschaft:
Grösser geht's wirklich nicht mehr!
Arbeit nur auf Zeit
Die Hälfte aller Arbeitslosengeld-II-Empfänger,
die wieder einen Job bekommen, ist nach Angaben der Bundesagentur für
Arbeit (BA) nach einem Jahr wieder auf staatliche Unterstützung
angewiesen. Von 100 Menschen, die wieder Beschäftigung erhielten,
erhielten etwa 50 nach einem Jahr wieder ALG II. Alt forderte mehr feste
Stellen für
die Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), in denen die BA gemeinsam mit den Kommunen
Langzeitarbeitslose betreut. «Wir haben teilweise nicht genug eingearbeitete
Leute, und wer es ist, wechselt zu schnell.» Die Jobcenter hätten
24 Prozent Personal mit befristeten Arbeitsverträgen, was 13.400 Mitarbeitern
entspricht. 3000 neue Dauerstellen seien zwar bewilligt worden. Alt hält
die Befristungs-Quote für zu hoch. «Unser Ziel sind zehn Prozent
befristete Kräfte.» «Wir wollen
eine klug organisierte Nachbetreuung sicherstellen.» Dazu
zählten Hilfe für Überschuldete, Sprachkurse und Kinderbetreuung
für Alleinerziehende. Mehr ...
Strom- und Gaspreise steigen
Hunderte Energieversorger erhöhen
zum 1. Januar 2008 ihre Gaspreise. Laut Verbraucherportal Verivox.de
müssen
die Kunden im Schnitt 5,8 Prozent mehr zahlen. Besonders hart trifft
es die Bürger im sächsischen Weißwasser. Hier verlangen
die Stadtwerke 20,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für eine Musterfamilie
mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das Mehrkosten
von knapp 300 Euro. Erst vor wenigen Wochen hatten auch die Stromversorger
massive Preiserhöhungen bekanntgegeben. Hier steigen die Tarife zum Teil sogar um 38 Prozent.
Damit treiben die Energiekosten die Inflation immer weiter nach oben:
Wegen der hohen Heizpreise lag die Teuerungsrate schon im November bei
3,1 Prozent - dieser Trend scheint sich nun fortzusetzen. Mehr ...
Bestseller 2007
DAX & Co am 14. Dezember 2007, 18:00 Uhr
SDHC mit 16 GB
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In der neuen Kartengeneration SDHC setzt Transcend
noch einmal eine(n) oben drauf: Waren die SDHC-Karten bisher mit
Kapazitäten von 4 und 8 Gigabytes (GB) erhältlich, liegt
die Grenze jetzt bei 16 GB. Die neue Karte entspricht mit einer
minimalen Schreibgeschwindigkeit von 6 Megabytes/s den Anforderungen
der Klasse 6. Auf den 16 GB lassen sich rund 8.000 hoch auflösende
Bilder einer 7-Megapixel-Kamera (JPEG) ablegen. Die Karte erfüllt
den SDHC-Standard (SD 2.0), der das FAT32-Dateiformat unterstützt.
Die SDHC-Karte mit 16 GB ist ab sofort für 140 EUR zusammen
mit dem Kartenleser S5 im Handel erhältlich. Mehr
...
Acht GB SDHC kosten rund 55 Euro, vier GB 25 Euro. |
Rauchverbot ab 1. Januar 2008
Die Luft rauchgeschwängert, die Aschenbecher
voll: Lautstark, mit kernigen Sprüchen und viel Qualm machen bayerische
Wirte und Raucher im Münchner Löwenbräukeller ihrem Ärger über
das geplante Nichtraucherschutzgesetz im Freistaat Luft. Rund 1000 Teilnehmer
hat der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) am
Montagabend erwartet, rund 2000 sind es nach Schätzung der Veranstalter
schließlich.
Das Rauchverbot soll voraussichtlich am 12. Dezember im Landtag beschlossen
werden und am 1. Januar in Kraft treten. Nur ganz wenige Ausnahmen soll
es noch geben. Damit bekäme Bayern eines der schärfsten Rauchverbote
bundesweit, nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Franz Bergmüller
sogar das europaweit schärfste. "Das ist mit der bayerischen Lebensart
unvereinbar", ruft er durch dichte Rauchschwaden in den Saal. Mehr ...
Aufregung über Managergehälter
Manager der deutschen Wirtschaft müssen
sich auf staatliche Vorschriften zur Offenlegung oder gar Begrenzung
ihrer Bezüge
gefasst machen. Die Sozialdemokraten kündigten an, ein Gesetz zu
prüfen,
um üppige
Zahlungen trotz Fehlentscheidungen zulasten der Beschäftigten zu
unterbinden. "Wenn Manager selbst bei einer Riesenpleite noch mit Millionen-Abfindungen
nach Hause geschickt werden, kann ich den Zorn der Leute verstehen",
begründete SPD-Chef Kurt Beck den Plan. Innenminister Wolfgang Schäuble
will die Lenker der Konzerne notfalls mittels Gesetz zur Offenlegung
ihrer Gehälter zwingen, falls sie die Höhe nicht freiwillig
preisgeben wollen. Mehr ...
In 20 Jahren ist das Verhältnis der Bezüge der Vorstände
von Dax30-Unternehmen zu den Mitarbeiterlöhnen vom 14-Fachen auf
das 44-Fache gestiegen – bei der Deutschen Post auf das 87-Fache
und bei Metro gar auf das 140-Fache. Mehr ...
Scientology
"Scientology arbeitet auch in Deutschland daran, politische Macht und
Einfluss zu erringen", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag".
Die Organisation sei verfassungsfeindlich und strebe danach, wesentliche
Grundrechte wie die Menschenwürde oder das Recht auf Gleichbehandlung
einzuschränken oder außer Kraft zu setzen. Die Verfassungsschutzbehörden
sehen einem Magazinbericht zufolge derzeit jedoch keine Chance für
ein Verbot der Gruppierung, die sich selbst als Kirche betrachtet. Die
Organisation biete nicht genug Anlass für vereinsrechtliche
Sanktionen, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf Verfassungsschützer.
Scientology trete zwar verfassungsfeindlich auf, sei aber momentan wenig
erfolgreich bei dem Versuch, die Gesellschaft zu unterwandern. Außerdem
stagnierten die Mitgliederzahlen. Aus fachlicher Sicht plädiere
daher keine der Landesbehörden für vereinsrechtliche Sanktionen
gegen die Organisation. Auch zahlreiche Politiker äußerten
sich skeptisch. Es sei nicht Aufgabe des Staates, den
Menschen die Dummheit zu verbieten, sagte die Extremismus-Expertin
der Union, Kristina Köhler. Mehr ...
Computer 2007
Im Jahr 2007 hat die Computerindustrie
die Prozessorleistung verdoppelt, am Jahresende sogar vervierfacht. Nicht
durch weitere Erhöhung der Taktrate, sondern durch Einführung
der Multi-Core-Prozessoren. Core Duo und Quadcore heissen Prozessoren
mit zwei bzw. vier Prozessoren/Kernen. Die Taktrate wurde dabei oft sogar
gegenüber einfachen Prozessoren heruntergesetzt.
Ob Software die Mehrfachprozessoren bereits effektiv nutzen kann,
ist fraglich. Genauso offen bleibt die Frage, wer eigentlich die Multiplikation
der Prozessorleistung wirklich braucht. Ein Intel Pentium 4, 3,2 GHz
oder der AMD Athlon 64 3500+ 2,2 GHz, mit dem mein Desktop-Rechner läuft,
ermöglicht
das parallele Arbeiten mit vielen Programmen und komfortable Bildbearbeitung.
Das Notebook, ausgestattet mit Intel Core 2 Duo T7500 2,2 GHz, ist nicht
schneller. Allein die Gamer können die Leistung dieser Prozessoren
voll ausreizen und brauchen dazu auch noch eine Grafikkarte, die 800
Euro kostet! Das Subnotebook EeePC von ASUS kann und will da nicht mithalten:
Intel Celeron M, 7"-TFT-Display, 4 GB Flash-Festplatte und ein Linux-Betriebssystem.
Der Clou: Gewicht 900 Gramm und alles zu einem Preis von 299 Euro. Mit
dieser neuen Notebookklasse wird ASUS den Markt aufmischen, denn damit
kann man alle üblichen Büroarbeiten bewältigen
und ins Internet gehen!
Die Nachricht des Jahres
In ihrem Papier "National
Intelligence Estimate" kommen die 16 US-Geheimdienste zu dem Schluss,
dass Teheran im Herbst 2003 als Reaktion auf den internationalen Druck
sein Atomwaffenprogramm eingestellt habe. Es gebe keine Anzeichen dafür,
dass das Programm inzwischen wieder aufgenommen worden sei. Irans Führung
erscheine "weniger
entschlossen, eine Atomwaffe zu entwickeln", als dies in den vergangenen
zwei Jahren von der US-Regierung angenommen wurde, heißt es in
dem Bericht. Dem Iran würden zumindest bis zum Jahr 2015 die technischen
Möglichkeiten für den Bau einer Atombombe fehlen. Mehr
...
Kommentar Al: Die demokratische Opposition in den USA
hatte diesen Bericht angefordert, um sich vor einem Krieg gegen den Iran über
die tatsächliche Bedrohungslage zu informieren. Man hat aus dem
Irak-Krieg gelernt: Der war mit der Begründung begonnen worden,
dass Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfügt,
die innerhalb von 30 Minuten einsatzbereit wären. Die Beweise lieferten
damals auch die US-Geheimdienste. Sie waren gefälscht. Die angeblichen
Massenvernichtungswaffen wurden nie gefunden.
Mit dem gestern veröffentlichten, gemeinsamen Bericht aller 16
(!) US-Geheimdienste wird es US-Präsident George
W. Bush im letzten Jahr seiner Amtszeit sehr schwer fallen, die
Welt von der Notwendigkeit eines Krieges gegen den Iran zu überzeugen.
Auch der Raketenschutzschild mit Abschussrampen in Osteuropa erweist
sich in dieser Situation als nicht nur technisch unsinniges Projekt.
Eine unverhofft positive Wendung gegen die Kriegsvorbereitung der US-Neocons,
die auf vollen Touren läuft ...
Alles wird Knut
Wenn das Wort des Jahres gekürt wird und Google
nach dem Zeitgeist fragt, ist das Jahr bald zuende. Das Wort
des Jahres 2007 heisst 'Klimakatastrophe' denn davon war viel die
Rede. Inzwischen ist CO2, Erderwärmung und Klimawechsel
in aller Munde. Die Medien und die Werbung haben sich darauf eingeschossen
und das zur Klimakatastrophe hoch stilisierte Global Warming wird zum
Geschäft. Dazu passt wie die Faust auf's blaue Auge der Ausspruch
des Jahres 2007: Alles wird Knut. Der gar nicht mehr so kleine, Berliner
Eisbär lässt grüssen.
Die Top-Suchbegriffe
2007 soll es bei Google/Zeitgeist geben. Wenn man danach allerdings
bei Google sucht, findet man viel, aber nicht das Google-Original.
Seltsam!? Dieser Link bringt etwas Licht
ins Dunkel ... und behauptet, das hier wären die Top 10 des
Jahres 2007:
1. eBay 2. Wetter
3. Google 4. Sex 5. Routenplaner
6. Yahoo 7. Wikipedia 8. Telefonbuch
9. Porno 10. MSN
Aktion Licht aus
Wichtig für den Klimaschutz:
Täglich 5 Minuten
Stromsperre in Germany!
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Deutschlandweite Beteiligung am gemeinsamen Lichtausschalten:
Die Aktion "Licht aus!" hat am heutigen Abend zur Halbzeit der
Weltklimakonferenz auf der Insel Bali ein Zeichen für mehr
Klimaschutz gesetzt. Für fünf Minuten lagen ab 20 Uhr
Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor in Berlin, die
Dresdner Frauenkirche, Schloss Neuschwanstein oder der Kölner
Dom im Dunkeln. Das öffentliche Interesse schien sich jedoch
in Grenzen zu halten - gerade mal ein Dutzend Menschen versammelten
sich im Regen vor dem Kölner Dom. Sie applaudierten brav,
als das Licht ausging. Mehr
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