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Deutschland im Dezember 2007
Alles wird Knut
   

 

Alle Jahre wieder

Hohe Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerk: Wenig verwunderlich ist, dass das gleichzeitige Abfeuern von Millionen von Feuerwerkskörpern die Luft erheblich mit Qualm belastet, der vor allem aus gesundheitsgefährdendem Feinstaub besteht. Mit dem Feuerwerk, so berichtet das Umweltbundesamt, steigt "die Belastung der Luft mit Schadstoffen explosionsartig an" Mehr ...

Feinstaub zu Silvester

 

Zum Jahreswechsel: Umweltzonen in Berlin, Hannover und Köln

Zum Jahreswechsel werden zunächst in Berlin, Hannover und Köln und später in weiteren Städten Umweltzonen eingerichtet, um die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Der ADAC erwägt, gegen die neuen Umweltzonen in mehreren deutschen Großstädten gerichtlich vorzugehen. In einigen Regionen - allen voran in Berlin - würde geprüft, ob Musterprozesse geführt werden sollten, sagte der Sprecher des Automobilclubs, Ramstetter, der Zeitung 'Euro am Sonntag'. Die neue Plakettenverordnung mit ihren restriktiven Regelungen sei unverhältnismäßig und bedeute einen zu hohen Verwaltungsaufwand. Mehr ...

 

Friedlicher Jahreswechsel

Gemessen an der deutschen Historie und den anderen 190 Staaten dieser Welt, gibt es derzeitig in Germany zwar viele Aufreger, aber eigentlich keine Probleme ...

Unter den Linden, 17.12.2007
Unter den Linden - Von links: Dom, Fernsehturm, Zeughaus, Palastruine, Rotes Rathaus und Staatsoper

 

2007: Zu Warm und zu feucht

Der Wetterdienst meteomedia hat seine Jahresbilanz veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass das auslaufende Jahr 2007 zu den wärmsten Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gehört. In fast allen Regionen lagen die Temperaturen um 1,5-2 Grad über dem langjährigen Durchschnitt, insbesondere das erste Halbjahr war deutlich zu warm. Sowohl im Januar als auch im April lagen die Temperaturen in weiten Gebieten Deutschlands um 4-6 Grad über dem Durchschnittswert.
Auch die Sonne schien fast überall - geringfügig - länger als sonst, aber auch Regen und Schnee gab es in diesem Jahr überdurchschnittlich viel. Obwohl der April der trockenste Monat seit Beginn der Messungen war, verzeichneten die Fachleute eine um bis zu 50% gestiegene Niederschlagsmenge im gesamten Jahr. Während es im Südwesten des Landes nur geringfügig mehr regnete, betrug die Niederschlagsmenge im Osten bis zu 50% mehr. Mehr ...

 

Keine Ahnung von der DDR

FU-Forscher prüften 2006 das Wissen von rund 750 Schülern der 10. und 11. Klassen in Brandenburg (Neuruppin, Frankfurt (O.) und Potsdam). Insgesamt waren es 5000 in Berlin, Bayern, NRW und der Mark.
Von den 18 Wissensfragen zur DDR konnten mehr als 70 Prozent der märkischen Schüler nicht einmal die Hälfte richtig beantworten. Besonders ahnungslos waren die Potsdamer (78,3 Prozent). Erschreckend sei, dass mehr als die Hälfte (54,4 Prozent) das Jahr des Mauerbaus nicht kannten. Jeder dritte Schüler hielt Konrad Adenauer und Willy Brandt für DDR-Politiker. Weitere Kostproben: Fast 70 Prozent meinen entweder, dass die Bundesrepublik vor 1989 nicht besser als die DDR war, oder sie legen sich nicht fest. 71,8 Prozent finden "es gut, dass in der DDR jeder einen Arbeitsplatz hatte, auch wenn der Staat die Löhne bestimmte und der Wohlstand gering war". Fast jeder Fünfte glaubt, dass die DDR-Wirtschaft, die 1989 vor dem Bankrott stand, besser als die der BRD war. Mehr ...

 

Blue Brain meldet sich wieder

Das Blue Brain-Projekt, das unter der Leitung von Henry Markram an der École Polytechnique in Lausanne mit Unterstützung von IBM 2005 gestartet wurde, hat sein erstes Ziel erreicht. Langfristiges Ziel des Projekts ist es, mit dem IBM Supercomputer Blue Gene/L das gesamte menschliche Gehirn mit seinen 100 Milliarden Nerven- und ebenso vielen Glia-Zellen mitsamt allen Synapsen auf zellulärer Ebene zu simulieren. Zunächst soll der Neokortex einer Ratte. Dann das Gehirn von Katzen, darauf das von Affen und schließlich das von Menschen digital rekonstruiert werden. Jetzt berichten die Wissenschaftler, sie hätten die erste neokortikale Säule einer zwei Wochen alten Ratte strukturell simuliert. Angeblich verhält sie sich genau so wie ihr biologisches Vorbild. Die simulierte neokortikale Säule ist etwa 1,2 mm hoch und 0,5 mm dick und enthält bei Ratten etwa 10.000 Neuronen und 30 Millionen Synapsen. Jetzt wollen die Wissenschaftler das Verhalten der einzelnen Zellen und die molekularen Interaktionen analysieren, um so mit der digitalen Simulation Experimente anstellen zu können. Mehr ... und mehr ...

 

Mehr krank bei guter Konjunktur

Etwa ein Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind BKK-Mitglieder. Damit dürfte der Gesamtkrankenstand 2007 erstmals seit zwölf Jahren wieder leicht gewachsen sein. Letztes Jahr hatte die durchschnittliche Fehlzeit pro Arbeitnehmer noch auf einem 30-Jahres-Tief von 12,4 Tagen gelegen. Allerdings bleibt der Krankenstand auf einem insgesamt niedrigen Niveau. Noch Anfang der 90er-Jahre war ein Arbeitnehmer mit durchschnittlich rund 24 Tagen im Jahr doppelt so häufig krank wie heute.
Für den Anstieg 2007 gibt es nach Meinung von Experten drei Gründe: Zum einen nimmt bereits seit Jahren die Zahl psychischer Erkrankungen aufgrund steigender Anforderungen am Arbeitsplatz zu. Zum Zweiten arbeiten heutzutage wieder mehr Ältere als noch vor etwa zehn Jahren, als viele ältere Beschäftigte relativ früh in Rente gingen. Ältere Arbeitnehmer werden häufiger krank als jüngere. Zu guter Letzt dürfte der Anstieg auch mit der guten Konjunktur zusammenhängen. Bei vergleichsweise rosigen Wirtschaftsaussichten - wie in diesem Jahr - erlauben sich Arbeitnehmer häufiger, etwa eine Erkältung komplett auszukurieren. Bei schlechter Konjunktur treibt die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz viele noch nicht wieder Gesunde früher ins Büro oder die Fabrik zurück. Mehr ...

 

Titelschwindel

Falscher Doktor: Der Bambi-Preisträger und Vorsitzende des Vereins "Kinder brauchen uns", Markus Dewender, hat sich selbst wegen Titelmissbrauchs angezeigt. Dewender bestätigte Informationen des Magazins "Der Spiegel", wonach er zu Unrecht einen Ehrendoktor- und einen Doktortitel führe. Er sei einem dubiosen Berater aufgesessen. "Das war mein persönlicher Fehler. Ich war gutgläubig und habe zu leichtfertig und unkritisch gehandelt", sagte Dewender. Ob er Chef des Vereins bleibe, hänge vom Vertrauen der Mitglieder ab. "Ich bin nicht der Verein. Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich klebe nicht an diesem Posten." Die Hilfsorganisation "Kinder brauchen uns" koordiniert Projekte für kranke und schwer verletzte Kinder aus Afghanistan und organisiert für sie medizinische Hilfe in Deutschland. Mehr ...

 

Prognose für das Wirtschaftswachstum 2008

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird sich im kommenden Jahr nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung nur leicht abschwächen. Die Prognose werde leicht über zwei Prozent liegen, sagte der neue Chef der DIW- Konjunkturabteilung, Christian Dreger, dem Tagesspiegel am Sonntag . Sein Optimismus stützt sich vor allem auf die Ausgabebereitschaft der Verbraucher. Der Aufschwung werde 2008 bei immer mehr Leuten ankommen, so Dreger. Quelle ...

 

Was wäre wenn ...

Pakistans Machthaber - ein enger Partner, ein Garant für Stabilität im Kampf gegen Terror: So preist US-Präsident Bush seinen politischen Freund Musharraf. Der Mord an Benazir Bhutto beweist, dass er falsch liegt. Der Pakt ist gescheitert. Die USA brauchen eine neue Strategie.
Was, wenn in Pakistan auch noch Pervez Musharraf bei einem Attentat getötet wird: Versinkt das Land im Chaos? Welche Rolle spielt die Armee? Wie reagieren die USA? Mehr ...

 

Benazir Bhuttos Tod wird immer mysteriöser

Starb Benazir Bhutto durch eine Schussverletzung? Oder an einer Kopfwunde infolge der Explosion? Steckt al-Qaida hinter dem Mord? Oder jemand ganz anderes? Die Hintergründe und der Hergang der Tat werden immer unklarer. Vor allem die pakistanische Regierung verstrickt sich in Widersprüche. Für Hamid Nawaz ist die Sache klar: „Wir haben Beweise, dass al-Qaida und die Taliban hinter dem Selbstmordanschlag auf Benazir Bhutto stecken.“ Damit ist für den pakistanischen Innenminister „das ganze Geheimnis“ hinter dem Attentat aufgeklärt. Sein Ministerium veröffentlicht passend dazu ein Protokoll eines abgehörten Telefonats. Darin gratuliert der mutmaßliche Chef von al-Qaida in Pakistan zum gelungenen Attentat. Mehr ...

 

Landtagswahlen in Sicht

Die CDU muss bei den in wenigen Wochen anstehenden Landtagswahlen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg mit einem deutlichen Machtverlust rechnen. In Hessen könnte Ministerpräsident Roland Koch am 27. Januar sogar abgewählt werden, ergab eine Umfrage des Düsseldorfer Meinungsforschungsinstitutes Advanced Market Research. Das Gleiche gilt für den Ersten Bürgermeister in Hamburg, Ole van Beust, der sich am 24. Februar zur Wiederwahl stellt. Mehr ...

 

Neujahrsbotschaft von Bin Laden

Al-Qaida-Chef Osama Bin Laden hat Anschläge in Israel angedroht. "Ich möchte unserem Volk in Palästina versichern, dass wir unseren Dschihad dort ausweiten werden", sagte Bin Laden in einer gestern im Internet veröffentlichten Audio-Botschaft. "Wir haben die Absicht, Palästina zu befreien, das gesamte Palästina vom Fluss (Jordan) bis zum Meer." Außerdem warf er den Vereinigten Staaten vor, mit Hilfe einer neuen Einheitsregierung im Irak das Erdöl des Golfstaates kontrollieren zu wollen. Die USA strebten den Bau von Militärstützpunkten und die Vorherrschaft in der Region an. Bin Laden forderte die Iraker auf, sich solchen Plänen zu widersetzen. Wer sich an einem derartigen Vorhaben beteilige, verlasse den Islam. "Die schlimmsten Verräter sind die, die ihre Religion für ihr sterbliches Leben verkaufen", erklärte er. Quelle ...

 

Kostenfreies Wissensportal

Wissensportale sind in. Kurz nachdem Google seine Pläne für seine Wissensplattform Knol bekannt gegeben hat, tritt die Spiegel-Gruppe mit eigenen Plänen an die Öffentlichkeit. Auf www.wissen.spiegel.de sollen ab kommendem Frühjahr Inhalte aus verschiedenen Quellen kombiniert werden, Artikel aus den Zeitschriften des Verlags in Zukunft kostenlos abrufbar sein. Für das neue Portal haben die Spiegel-Gruppe und die Bertelsmann-Tochter Wissen Media Group ein Joint Venture gegründet. Wissen Media bringt dabei die Inhalte der Bertelsmann-Lexika und -Wörterbücher ein, während der Hamburger Verlag die Artikel aus dem Magazin Spiegel und die Inhalte von Spiegel Online beisteuert. Angereichert wird das Ganze mit den Artikeln aus der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia. "Erstmals wird es möglich sein, alle relevanten Informationen zu einem Suchwort aus unterschiedlichen kompetenten Quellen mit einem Klick zu finden." Mehr ...

 

Aufreger Mindestlohn

"Dammbruch", "gefährlicher Irrweg", "arbeitsplatzvernichtend": Der Vorstoß von Arbeitsminister Scholz für einen Mindestlohn in allen Branchen stößt auf scharfen Protest in der Union und bei Arbeitgebern. Wirtschaftsminister Glos befürchtet für den Fall einen massiven Jobabbau. Mehr ...

Friedrichstrasse unter den Linden am 17.12.07
Unter den Linden, Ecke Friedrichstrasse - Teure Reklame der Gewerkschaft: Grösser geht's wirklich nicht mehr!

 

Arbeit nur auf Zeit

Die Hälfte aller Arbeitslosengeld-II-Empfänger, die wieder einen Job bekommen, ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach einem Jahr wieder auf staatliche Unterstützung angewiesen. Von 100 Menschen, die wieder Beschäftigung erhielten, erhielten etwa 50 nach einem Jahr wieder ALG II. Alt forderte mehr feste Stellen für die Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), in denen die BA gemeinsam mit den Kommunen Langzeitarbeitslose betreut. «Wir haben teilweise nicht genug eingearbeitete Leute, und wer es ist, wechselt zu schnell.» Die Jobcenter hätten 24 Prozent Personal mit befristeten Arbeitsverträgen, was 13.400 Mitarbeitern entspricht. 3000 neue Dauerstellen seien zwar bewilligt worden. Alt hält die Befristungs-Quote für zu hoch. «Unser Ziel sind zehn Prozent befristete Kräfte.» «Wir wollen eine klug organisierte Nachbetreuung sicherstellen.» Dazu zählten Hilfe für Überschuldete, Sprachkurse und Kinderbetreuung für Alleinerziehende. Mehr ...

 

Strom- und Gaspreise steigen

Hunderte Energieversorger erhöhen zum 1. Januar 2008 ihre Gaspreise. Laut Verbraucherportal Verivox.de müssen die Kunden im Schnitt 5,8 Prozent mehr zahlen. Besonders hart trifft es die Bürger im sächsischen Weißwasser. Hier verlangen die Stadtwerke 20,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für eine Musterfamilie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das Mehrkosten von knapp 300 Euro. Erst vor wenigen Wochen hatten auch die Stromversorger massive Preiserhöhungen bekanntgegeben. Hier steigen die Tarife zum Teil sogar um 38 Prozent. Damit treiben die Energiekosten die Inflation immer weiter nach oben: Wegen der hohen Heizpreise lag die Teuerungsrate schon im November bei 3,1 Prozent - dieser Trend scheint sich nun fortzusetzen. Mehr ...

Gaspreise 01.01.2008

 

Bestseller 2007

Bestseller 2007

 

DAX & Co am 14. Dezember 2007, 18:00 Uhr

DAX am 14. 12. 2007

 

SDHC mit 16 GB

16 GB SDHC
 

In der neuen Kartengeneration SDHC setzt Transcend noch einmal eine(n) oben drauf: Waren die SDHC-Karten bisher mit Kapazitäten von 4 und 8 Gigabytes (GB) erhältlich, liegt die Grenze jetzt bei 16 GB. Die neue Karte entspricht mit einer minimalen Schreibgeschwindigkeit von 6 Megabytes/s den Anforderungen der Klasse 6. Auf den 16 GB lassen sich rund 8.000 hoch auflösende Bilder einer 7-Megapixel-Kamera (JPEG) ablegen. Die Karte erfüllt den SDHC-Standard (SD 2.0), der das FAT32-Dateiformat unterstützt. Die SDHC-Karte mit 16 GB ist ab sofort für 140 EUR zusammen mit dem Kartenleser S5 im Handel erhältlich. Mehr ...

Acht GB SDHC kosten rund 55 Euro, vier GB 25 Euro.

 

Rauchverbot ab 1. Januar 2008
Die Luft rauchgeschwängert, die Aschenbecher voll: Lautstark, mit kernigen Sprüchen und viel Qualm machen bayerische Wirte und Raucher im Münchner Löwenbräukeller ihrem Ärger über das geplante Nichtraucherschutzgesetz im Freistaat Luft. Rund 1000 Teilnehmer hat der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) am Montagabend erwartet, rund 2000 sind es nach Schätzung der Veranstalter schließlich.

Das Rauchverbot soll voraussichtlich am 12. Dezember im Landtag beschlossen werden und am 1. Januar in Kraft treten. Nur ganz wenige Ausnahmen soll es noch geben. Damit bekäme Bayern eines der schärfsten Rauchverbote bundesweit, nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Franz Bergmüller sogar das europaweit schärfste. "Das ist mit der bayerischen Lebensart unvereinbar", ruft er durch dichte Rauchschwaden in den Saal. Mehr ...

 

Aufregung über Managergehälter
Manager der deutschen Wirtschaft müssen sich auf staatliche Vorschriften zur Offenlegung oder gar Begrenzung ihrer Bezüge gefasst machen. Die Sozialdemokraten kündigten an, ein Gesetz zu prüfen, um üppige Zahlungen trotz Fehlentscheidungen zulasten der Beschäftigten zu unterbinden. "Wenn Manager selbst bei einer Riesenpleite noch mit Millionen-Abfindungen nach Hause geschickt werden, kann ich den Zorn der Leute verstehen", begründete SPD-Chef Kurt Beck den Plan. Innenminister Wolfgang Schäuble will die Lenker der Konzerne notfalls mittels Gesetz zur Offenlegung ihrer Gehälter zwingen, falls sie die Höhe nicht freiwillig preisgeben wollen. Mehr ...

In 20 Jahren ist das Verhältnis der Bezüge der Vorstände von Dax30-Unternehmen zu den Mitarbeiterlöhnen vom 14-Fachen auf das 44-Fache gestiegen – bei der Deutschen Post auf das 87-Fache und bei Metro gar auf das 140-Fache. Mehr ...

Steuer ab 2008

 

Scientology
"Scientology arbeitet auch in Deutschland daran, politische Macht und Einfluss zu erringen", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". Die Organisation sei verfassungsfeindlich und strebe danach, wesentliche Grundrechte wie die Menschenwürde oder das Recht auf Gleichbehandlung einzuschränken oder außer Kraft zu setzen. Die Verfassungsschutzbehörden sehen einem Magazinbericht zufolge derzeit jedoch keine Chance für ein Verbot der Gruppierung, die sich selbst als Kirche betrachtet. Die Organisation biete nicht genug Anlass für vereinsrechtliche Sanktionen, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf Verfassungsschützer. Scientology trete zwar verfassungsfeindlich auf, sei aber momentan wenig erfolgreich bei dem Versuch, die Gesellschaft zu unterwandern. Außerdem stagnierten die Mitgliederzahlen. Aus fachlicher Sicht plädiere daher keine der Landesbehörden für vereinsrechtliche Sanktionen gegen die Organisation. Auch zahlreiche Politiker äußerten sich skeptisch. Es sei nicht Aufgabe des Staates, den Menschen die Dummheit zu verbieten, sagte die Extremismus-Expertin der Union, Kristina Köhler. Mehr ...

 

Computer 2007
Im Jahr 2007 hat die Computerindustrie die Prozessorleistung verdoppelt, am Jahresende sogar vervierfacht. Nicht durch weitere Erhöhung der Taktrate, sondern durch Einführung der Multi-Core-Prozessoren. Core Duo und Quadcore heissen Prozessoren mit zwei bzw. vier Prozessoren/Kernen. Die Taktrate wurde dabei oft sogar gegenüber einfachen Prozessoren heruntergesetzt. Ob Software die Mehrfachprozessoren bereits effektiv nutzen kann, ist fraglich. Genauso offen bleibt die Frage, wer eigentlich die Multiplikation der Prozessorleistung wirklich braucht. Ein Intel Pentium 4, 3,2 GHz oder der AMD Athlon 64 3500+ 2,2 GHz, mit dem mein Desktop-Rechner läuft, ermöglicht das parallele Arbeiten mit vielen Programmen und komfortable Bildbearbeitung. Das Notebook, ausgestattet mit Intel Core 2 Duo T7500 2,2 GHz, ist nicht schneller. Allein die Gamer können die Leistung dieser Prozessoren voll ausreizen und brauchen dazu auch noch eine Grafikkarte, die 800 Euro kostet! Das Subnotebook EeePC von ASUS kann und will da nicht mithalten: Intel Celeron M, 7"-TFT-Display, 4 GB Flash-Festplatte und ein Linux-Betriebssystem. Der Clou: Gewicht 900 Gramm und alles zu einem Preis von 299 Euro. Mit dieser neuen Notebookklasse wird ASUS den Markt aufmischen, denn damit kann man alle üblichen Büroarbeiten bewältigen und ins Internet gehen!

Technische Daten PC 2007

 

Technische Daten PC 2007
 
Desktop Prozessoren 2007

 

Die Nachricht des Jahres
In ihrem Papier "National Intelligence Estimate" kommen die 16 US-Geheimdienste zu dem Schluss, dass Teheran im Herbst 2003 als Reaktion auf den internationalen Druck sein Atomwaffenprogramm eingestellt habe. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass das Programm inzwischen wieder aufgenommen worden sei. Irans Führung erscheine "weniger entschlossen, eine Atomwaffe zu entwickeln", als dies in den vergangenen zwei Jahren von der US-Regierung angenommen wurde, heißt es in dem Bericht. Dem Iran würden zumindest bis zum Jahr 2015 die technischen Möglichkeiten für den Bau einer Atombombe fehlen.
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Kommentar Al: Die demokratische Opposition in den USA hatte diesen Bericht angefordert, um sich vor einem Krieg gegen den Iran über die tatsächliche Bedrohungslage zu informieren. Man hat aus dem Irak-Krieg gelernt: Der war mit der Begründung begonnen worden, dass Saddam Hussein über Massenvernichtungswaffen verfügt, die innerhalb von 30 Minuten einsatzbereit wären. Die Beweise lieferten damals auch die US-Geheimdienste. Sie waren gefälscht. Die angeblichen Massenvernichtungswaffen wurden nie gefunden.

Mit dem gestern veröffentlichten, gemeinsamen Bericht aller 16 (!) US-Geheimdienste wird es US-Präsident George W. Bush im letzten Jahr seiner Amtszeit sehr schwer fallen, die Welt von der Notwendigkeit eines Krieges gegen den Iran zu überzeugen. Auch der Raketenschutzschild mit Abschussrampen in Osteuropa erweist sich in dieser Situation als nicht nur technisch unsinniges Projekt.

Eine unverhofft positive Wendung gegen die Kriegsvorbereitung der US-Neocons, die auf vollen Touren läuft ...

 

Alles wird Knut
Wenn das Wort des Jahres gekürt wird und Google nach dem Zeitgeist fragt, ist das Jahr bald zuende. Das Wort des Jahres 2007 heisst 'Klimakatastrophe' denn davon war viel die Rede. Inzwischen ist CO2, Erderwärmung und Klimawechsel in aller Munde. Die Medien und die Werbung haben sich darauf eingeschossen und das zur Klimakatastrophe hoch stilisierte Global Warming wird zum Geschäft. Dazu passt wie die Faust auf's blaue Auge der Ausspruch des Jahres 2007: Alles wird Knut. Der gar nicht mehr so kleine, Berliner Eisbär lässt grüssen.

Die Top-Suchbegriffe 2007 soll es bei Google/Zeitgeist geben. Wenn man danach allerdings bei Google sucht, findet man viel, aber nicht das Google-Original. Seltsam!? Dieser Link bringt etwas Licht ins Dunkel ... und behauptet, das hier wären die Top 10 des Jahres 2007:

1. eBay 2. Wetter 3. Google 4. Sex 5. Routenplaner
6. Yahoo 7. Wikipedia 8. Telefonbuch 9. Porno 10. MSN

 

Aktion Licht aus

CO2 Emission
Wichtig für den Klimaschutz:
Täglich 5 Minuten
Stromsperre in Germany!

 

Licht aus
 

Deutschlandweite Beteiligung am gemeinsamen Lichtausschalten: Die Aktion "Licht aus!" hat am heutigen Abend zur Halbzeit der Weltklimakonferenz auf der Insel Bali ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. Für fünf Minuten lagen ab 20 Uhr Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor in Berlin, die Dresdner Frauenkirche, Schloss Neuschwanstein oder der Kölner Dom im Dunkeln. Das öffentliche Interesse schien sich jedoch in Grenzen zu halten - gerade mal ein Dutzend Menschen versammelten sich im Regen vor dem Kölner Dom. Sie applaudierten brav, als das Licht ausging. Mehr ...

 

 

Jürgen Albrecht, November/Dezember 2007
update: 05.01.2008

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