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Testbericht
für die Digitalkamera
Nikon Coolpix P7000

   
Technische Daten

1/1,7" RGB-CCD-Chip , Auflösung 10,1 MPixel, 3.648 x 2.736 Pixel, Farbtiefe 24 bit, Brennweite 28 bis 200 mm äquiv. bei F F2,8 bis F5,6: Optischer Zoom 7,14-fach, digital 4-fach. Macro 2 cm (Weitwinkel) und 50 cm (Tele). 3" TFT-LCD-Monitor mit 921.000 Bildpunkten, 100 % erfasster Bildwinkel, optischer Sucher, 80 % erfasster Bildwinkel. Empfindlichkeit ISO 100-800 (automatisch), ISO 100/200/400/800/1600/3200/6400 (manuell), Belichtungszeit 60 s bis 1/4000. EXPEED C2 Bildprozessor, optischer Bildstabilisator im Foto- und Videomodus. Speicherkarte: SDHC- und SDXC-kompatibel. Dateiformat JPEG (.jpg), AVI-Video (.avi), WAV und RAW. Video H.264, 1280 x 720 Pixel, 24 Bilder/s und zwei kleinere Formate, 30 Bilder/s, jeweils mit Zoom und Stereoton. Zeitraffer-Videos. Serienbildfunktion bis 0.7 Bilder pro Sekunde. Li-Ion-Akku EN-EL14 mit Ladegerät. Stereo-Mikrophon und Lautsprecher. Abmessungen B x H x T= 114 mm x 77 mm x 45 mm. Gewicht betriebsbereit mit Speicherchip und Batterie 360 g. Preis im Internet Anfang Dezember 2010: 430 Euro. Spezielle Features: Gesichtserkennungs, Automatische Scene Auswahl, Ausrichthilfe virtueller Horizont; zuschaltbarer ND-Filter (Neutralgraufilter); Zwei Benutzerspeicher, Panoramaunterstützung, Langzeit-Rauschunterdrückung (bei Belichtungszeiten ab 1/4 s); BSS-Best-Shot-Selector zur automatischen Auswahl der schärfsten Bilder aus einer aufgenommenen Bildserie; Datum-Stempel; Metall-Gehäuse.

Das Datenblatt ... liefert weitere Details zu dieser Camera. Hier das Datenblatt in English ...

 

Hier geht es schon zu den Testbildern ...

 

Nikon Coolpix P7000

Nikon P7000 Rückseite

Nikon Coolpix P7000 bei www.dpreview.com ...

 

 

Lieferumfang, Bedienungsanleitung und Installation

Zum Lieferumfang der Camera gehören der Li-Ionen-Akku EN-EL14, das dazu passende Ladegerät, die erforderlichen Verbindungskabel zu Computer und TV-Gerät, sowie zwei CD's mit Treibern, der Nikon-Software ViewNX2 und der ausführlichen Bedienungsanleitung. Zum Aufladen muss die Batterie aus der Camera genommen werden, ein Aufladen in der Camera ist nicht möglich. Eine SD Card gehört nicht zum Lieferumfang. Aber es gibt einen internen Speicher von immerhin 79 MB, ausreichend für 15 bis 20 Bilder.

Die gedruckte Handbuch für den "Schnellstart" besitzt einen Umfang von 28 Seiten A6 und dient wirklich nur dem Einstieg. Die eigentliche Bedienungsanleitung wird als PDF-Datei auf CD mitgeliefert. Sie hat einen Umfang von 240 Seiten, ist ausführlich und reich bebildert und besitzt neben der Suchfunktion auch ein Schlagwortverzeichnis. Es ist zur Regel geworden, die Bedienungsanleitung auf CD mitzuliefern. Ich bin damit nicht einverstanden: Wie soll ich unterwegs in dieser Bedienungsanleitung nachschlagen?

Die Installation von Software und Treibern ist nur erforderlich, wenn Bilder von der Camera über das USB-Kabel auf den Rechner übertragen werden sollen. Ein simpler Card-Reader funktioniert ohne Treiber und ist auch schneller.

 

 

Bedienung der Camera

Erklärung der Camera

Die Camera liegt gut in der Hand, um sie mit einer Hand zu bedienen, ist sie zu schwer. Die Camera ist so gross wie eine übliche Kompaktkamera, aber sie ist tiefer und schwerer. Leider passt sie damit nicht mehr so richtig in die Hemdentasche. Dafür aber hat sie einen Sucher! Ich bin erstaunt, wie oft ich schon bei den ersten Bildern intuitiv den Sucher benutzt habe. Der Monitor ersetzt den Sucher nicht, weil er nur bei günstigem Umgebungslicht funktioniert. Hat man nur den Monitor zur Verfügung, steht man oft ohne Sucher da. Bei der Nikon P7000 nicht, sie hat einen Sucher - Wunderbar! Dass der Monitor nicht auszuklappen und zu verdrehen ist, wie bei der Canon G12, stört mich überhaupt nicht.

Diese schöne Camera hat sehr viele Rädchen und Knöpfe! Wenn man begriffen hat, was man damit anstellen kann, lässt sich die Camera sehr schnell und umfangreich einstellen, ohne dass man in das Menü einsteigen muss. Das wird besonders auch dadurch unterstützt, dass mehrere Knöpfe individuell belegt werden können: Sehr gut! Die Camera wird mit einem kleinen, tief liegenden Einschaltknopf auf der Oberseite ein- und ausgeschaltet (2). Das versehentliche Betätigen dieses Schalters wird sicher verhindert. Der Blitz muss bei Bedarf manuell ausgefahren werden (7). Das Multifunktionsrad auf der Rückseite (25) ist mit vielen sinnvollen Funktionen belegt. Sehr effektiv kann man mit dem Schnellmenü-Wahlrad links oben auf der Camera (6) ISO, Qualität, Weißabgleich und automatische Belichtungsreihen einstellen. Das Menü ist übersichtlich und auf dem Monitor sehr gut zu sehen. Zwei Bonbons werden auch gleich mitgeliefert: Die Ausrichthilfe "virtueller Horizont" (einem Flugsimulator nachempfunden ...) und (endlich ...!), die Möglichkeit den Autofokus auszuschalten und generell auf Unendlich scharf zu stellen - Ganz wichtig im Dunkeln und bei viel Himmel!

Alle Parameter, die man einstellen möchte, sind auch einstellbar. Geschickt ist, dass man bei ISO auch Bereiche einstellen kann, in denen sich dann die Camera automatisch bewegen kann. Im Scene-Modus gibt es auch eine "Motivautomatik", die die Scenen automatisch auswählt. Das ist sehr praktisch. Leider ist beim Scene-Modus ISO-Automatik fest eingestellt. Ich würde dort die ISO-Empfindlichkeit gerne individuell begrenzen. Warum im Scene-Modus der virtueller Horizont nicht funktioniert, ist nicht einzusehen.

Beim Fotografieren werden auf dem Monitor alle Informationen der Cameraeinstellung inclusive Histogramm angezeigt, deren Umfang über eine extra vorhandene Monitor-Taste (20) und eine Menüfunktion variiert werden kann. Das gilt auch für die Bildwiedergabe. Leider ist eine numerische Kontrolle der Zoom-Stellung über den Monitor nicht möglich.

Die Bildwiedergabe auf dem hochauflösenden Monitor ist ein Genuss! Dort können bei Bedarf alle Bildparameter sowie Tonwerte und das Histogramm angezeigt oder mit der Monitor-Taste (20) ausgeblendet werden. Mit diesem hoch auflösenden Monitor kann man wirklich erkennen, ob ein Bild scharf ist, oder nicht. Besonders geschickt ist, dass bei Betätigung des Zoom-Hebels (10) das Bild sofort um den Faktor 3,0 vergrössert wird. Eine weitere Vergrösserung bis zu 10-fach ist mit dem Zoom-Hebel möglich. Ein Klick auf die OK Taste (27) zeigt sofort wieder das gesamte Bild auf dem Monitor an. Das ist geschickt gemacht! Das Löschen geht bei der Bildwiedergabe ruckzuck, weil dafür ein gesonderter Knopf vorhanden ist (26). Für das Durchsuchen der Bilder auf der Speicherkarte existieren mehrere, sinnvolle Funktionen, die über die Zoom-Taste gesteuert werden. Ausserdem kann über die Taste AE-L/AF-L (21) auch nach Datum sortiert und die Bearbeitung einzelner Bilder eingeleitet werden.

 

 

Aufnahme-Modi

Dieses Bild gibt einen Überblick über die verfügbaren Aufnahmemodi. Sie werden mit dem Funktionswählrad (3) eingestellt:

Aufnahmemodi

 

Am interessantesten sind die Modi P, S, A und M

Modi Manuelle Einstellungen

Im Modus M kann mit der Taste AE-L/AF-L (21) zwischen S und A hin und her geschaltet werden!

Die manuelle Einstellung in diesen Modi erfolgt mit dem Einstellrad (19), das mit dem Daumen sehr gut erreichbar ist. Auch im Modus P kann man durch Programmverschiebung über das Einstellrad (19) zwischen unterschiedlichen Kombinationen von Blende/Belichtungszeit wählen, ohne dadurch die automatische Belichtung zu verändern.
Eigentlich erübrigen sich damit die Modi S, A und M ....!

Die Szene-Modi der Kompaktkameras sind in den letzten fünf Jahren stark verbessert worden. Nicht zuletzt auch durch die "Motivautomatik", ein Modus, in dem auch die Bildszene (Motiv) automatisch erkannt und die Camera dazu entsprechend optimal eingestellt wird. Die Modi S, A und M, Blende/Belichtungszeit manuell einstellbar, sind zwar vorhanden. Wer aber kann die Belichtungssituation mit seinen subjektiven Sinnen so exakt "messen" wie ein Belichtungssystem? Und wer braucht wirklich noch die manuelle Scharfeinstellung?! Ausserdem kann man dank Live View bei jeder Kompaktkamera durch Veränderung des Winkels zum Horizont vor der Aufnahme sehen, dass das Bild heller oder dunkler wird. Durch Veränderung des Winkels und durch die Speicherung dieser Einstellung (erste Stufe des Auslösers) kann mit diesem Trick die Belichtung über die Belichtungsautomatik visuell kontrolliert und optimiert werden. Die Belichtungskorrektur über das Wahlrad (1) wird in der Regel nur bei Stativaufnahmen zum Einsatz kommen, ist dann aber sehr nützlich (Fotografieren von Polarlichtern ...!).

Auf das automatische Belichtungssystem der Nikon P7000 kann man sich in der Regel verlassen. Es stellt die Camera optimal ein und verfolgt dabei die Grundstrategie: Minimale Empfindlichkeit und möglichst kleine Blende. In der Regel kann man deshalb mit der Einstellung P (inclusive Programmverschiebung ...!) fotografieren und die Kreativität auf das Fotomotiv und seine Variation konzentrieren!

 

 

Individuell programmierbare Tasten

Auf dem Wählrad (3) der P7000 existieren drei frei zu belegende Tasten: U1, U2 und U3. Dreht man das Wählrad auf eine solche Stellung und ruft das Menü auf, existiert ein gesondertes Menü: Zum Beispiel U1. In diesem Menü kann man die Parameter einstellen, die danach für U1 gespeichert werden. Die Auswahl ist auf folgende Parameter begrenzt:

  • Betriebsmodus (z.B. P)
  • Brennweite (z.B. 28 mm)
  • Bildinfos (z.B. Gitter)
  • Monitor (z.B. ein)
  • Blitzeinstellung (z.B. Aufhellblitz)
  • Fokusoptionen (z.B. Macro)
  • Messfeldvorwahl (z.B. Mitte, kleines Messfeld)
  • AF-Hilfslicht (z.B. Auto)

Werden diese "User Settings" im gleichen Menü gespeichert, hat mit die Taste U1 beispielsweise für die Makrofotografie programmiert.

Zwei weitere Tasten können individuell belegt werden: Die Taste AV/TV (8) ist bei mir mit dem Virtuellen Horizont belegt (sehr praktisch!). Mit der Taste AE-L/AF-L (21) wird bei mir der Fokus gespeichert. Auch sehr praktisch.

Angeblich kann auch die Fn-Taste (11) variabel belegt werden. Bei mir hat diese Taste keine Funktion, das wurde bereits auch von anderen Nutzern (DPreview) gerügt.

 

 

Langzeitbelichtung

Im Modus S können nur 8 Sekunden als längste Belichtungszeit eingestellt werden. Nur im Modus M ist eine Belichtungszeit bis zu 60 Sekunden einstellbar. Die Belichtungszeit wird dabei über das Einstellrad (19) eingestellt, die Blende wird mit dem Multifunktionsrad (25) variiert.

Die Stellung "B", Verschluss beliebig lange offen, existiert bei dieser schönen Kamera nicht!

Die Menü-Funktion Rauschreduzierung unterdrückt das Rauschen bei Belichtungszeiten länger als 1/4 Sekunde. Es ist zu empfehlen, diese Funktion im Menü generell einzuschalten.

 

Kerze

Bildausschnitt: Beleuchtung nur eine Kerze
Originalbild 3648 x 2736 x 24b, 10 MPixel, 3,5 MB, 0,77 MB, ISO min. = 100, Belichtung 60 Sekunden, Blende F8,0
Modus M, Brennweite min. = 28 mm, Rauschreduzierung
Beschnitten, verkleinert um den Faktor 3,4, unbearbeitet, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

Hier der Vergleich mit kurzer Belichtungszeit und hoher ISO-Empfindlichkeit:

Kerze

Bildausschnitt: Beleuchtung nur eine Kerze
Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,72 MB, ISO 12800, Belichtung 1/6,2 Sekunden, Blende F2,8
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite min. = 28 mm,
Beschnitten, verkleinert um den Faktor 1,9, unbearbeitet, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

 

Fotos fast ohne Licht ...

Auf dem Moduswahlrad (3) der P7000 existiert eine spezielle Funktion: Rauschreduzierte Nachtaufnahme. In diesem Automatik-Modus wird die ISO-Empfindlichkeit auf Werte zwischen ISO 400 und ISO 12800 eingestellt und die Rauschreduzierung aktiviert.
Die Bildgrösse wird dabei auf 2048 x 1536 reduziert!

Mit diesem Modus kann praktisch ohne Licht immer noch ein Foto gemacht werden,
weil hemmungslos die Empfindlichkeit (ISO) bis zum Maximalwert erhöht wird. Hier einige Beispiel:

Uhr

Bildausschnitt: Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,77 MB, ISO max. = 12800, Belichtung 1/4,6, Blende F2,8
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite min. = 28 mm, Abstand Objektiv-Vorlage ca. 12 cm
Beschnitten, unbearbeitet, originale Auflösung, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

Fahne
05. Dezember 2010, 17:26

Bildausschnitt: Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,72 MB, ISO 3200, Belichtung 1/34,2, Blende F5,0
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite max. = 200 mm,
Beschnitten, unbearbeitet, originale Auflösung, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

Pferde
05. Dezember 2010, 17:27

Bildausschnitt: Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,72 MB, ISO 1795, Belichtung 1/30, Blende F3,5
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite min. = 28 mm,
Beschnitten, verkleinert um den Faktor 2,3, unbearbeitet, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

Fernsehturm und Weihnachtsmarkt
05. Dezember 2010, 17:30

Bildausschnitt: Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,72 MB, ISO 3200, Belichtung 1/29, Blende F2,8
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite min. = 28 mm,
Beschnitten, verkleinert um den Faktor 2,8, unbearbeitet, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

Fotos unter ungünstigen Bedingungen

Der Modus "Rauschreduzierte Nachtaufnahme" (s.o.) ist natürlich nicht auf Nachtaufnahmen beschränkt. Er eignet sich auch hervorragend für Situationen mit schlechtem Licht und bewegten Objekten. Hier zwei Beispiele:

Testbild Nikon Cool
Schneetreiben am Morgen in Baumschulenweg, 08. Dezember 2010, 9:15

Bildausschnitt: Aus dem fahrenden Bus durch die Frontscheibe fotografiert
Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,77 MB, ISO 400, Belichtung 1/193,4, Blende F4,0
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite ca. 80 mm,
Beschnitten, unbearbeitet, originale Auflösung, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 


Dunkel, Nebel, Schneetreiben, 08. Dezember 2010, 14:29

Bildausschnitt: Vom Balkon runter auf die stark befahrene Leipziger Strasse fotografiert
Originalbild 2048 x 1536 x 24b, 3,1 MPixel, 0,75 MB, ISO 400, Belichtung 1/225,1, Blende F5,0
Modus Rauschreduzierte Nachtaufnahme, Brennweite max. = 200 mm,
Beschnitten, unbearbeitet, originale Auflösung, komprimiert auf 90 Prozent, Photoshop

 

 

Active D-Lighting

Diese Menü-Funktion optimiert in drei einstellbaren Stufen den Kontrast und ist angeblich besonders bei starken Kontrastunterschieden wirkungsvoll. Ich habe diese Funktion bisher nicht getestet. Leider kann man für Active D-Lighting keine Sondertaste Ux einrichten, sondern muss sie über das Menü aktivieren. Bei allen Testbildern war diese Funktion ausgeschaltet!

 

 

Die Nikon Coolpix P7000 im Vergleich

In dieser Übersicht von CHIP (Stand Oktober 2010) wurden die aktuell besten Kameras der führenden Hersteller zusammengefasst. Die Canon SX 210 IS (s. unten Nr. 28) wird als Kompaktkamera im Mittelfeld angesehen und ermöglicht den Vergleich zu den Spitzenmodellen.

Ohne ins Detail zu gehen, ist mit dieser Übersicht die Bildqualität der Kompaktkameras zu vergleichen: Mehr zur erstaunlichen Bildqualität der Kompaktkameras im Vergleich zu den DSLR-Kameras ist hier nachzulesen ... www.storyal.de ...

 

Vergleich Bildqualität Kompaktkameras 2010

 

 

Positiv & Negativ

Positiv

  • Optischer Sucher: Spartanischer geht es nicht mehr, trotzdem ... unbezahlbar!
  • Lichtstarke Weitwinkeloptik mit 7-fachem Zoom: Brennweite 28 bis 200 mm
  • Sehr gute Bildqualität bei ISO min. = 100 auch bei wenig Licht
  • Bis ISO 400 ohne wesentliche Einschränkung der Bildqualität nutzbar
  • Bis ISO 1600 noch durchaus brauchbare Bilder auch bei wenig Licht - erstaunlich! (s. Testbild Nachtaufnahme)
  • Bildauflösung 10 MPixel mit grossem Bildsensor: Vernünftig!
  • Grosser, heller LCD-Monitor 3", mit einer Auflösung von 921 MPixel !
    Damit ist endlich eine sichere Kontrolle der aufgenommenen Fotos möglich.
  • Hervorragende Ergonomie und sehr viele nützliche Taster und Einstellrädchen!
  • Mehrere Individuell frei belegbare Tasten
  • Einfacher Zugriff auf die Verstellparameter des aktuellen Aufnahme-Modus
  • Viele manuelle Einstellungen möglich
  • Zuverlässig und intelligent arbeitendes Automatik-Programm P für Belichtung und Focussierung
    incl. der sehr nützlichen "Programmverschiebung"
  • Automatische Erkennung der Szene-Motive
  • Langzeitbelichtung im Modus S bis 8 Sekunden, über Modus M bis 60 Sekunden möglich
  • Auf Knopfdruck Focussierung auf Unendlich: sehr nützlich!
  • Zuschaltbare Rauschunterdrückung
  • Optische Bildstabilisierung
  • Gesichtserkennung
  • Video H.264 (AVI) 1280 x 720 Pixel, 24 Bilder/s
    mit Bewegungsverfolgung (Nachführung der Focussierung)
  • Kompatibel zu SDXC-Speicherkarten (über 32 GB)
  • RAW-Format
  • Solide Verarbeitung, Metallgehäuse
  • Batteriekapazität ca. 300 Bilder

 

Negativ

  • Mit 360 Gramm Gewicht ist das keine Kamera mehr für die Hemdentasche - Leider!
  • Keine gedruckte Bedienungsanleitung ... unannehmbar!
  • Die Reaktionsgeschwindigkeit der Camera könnte höher sein
  • Kein Modus B, Verschluss beliebig lange offen
  • Keine numerische Zoom-Kontrolle
  • Der virtueller Horizont funktioniert nicht im Scene-Modus
  • Ohne deutliche Vorwarnung schaltet die Camera ab, wenn die Batterie erschöpft ist.
  • Begrenzung der ISO-Empfindlichkeit im Scene-Modus nicht möglich: Ein philosophisches Problem ...
  • Die Fn-Taste hat keine Funktion

 

 

Das Facit

Die Nikon Coolpix P7000 hat alles, was man von einer Digitalkamera erwarten kann: Exzellente Bildqualität, Lichtstarke Optik, hoch auflösender Monitor, Sucher (!), hervorragende Ergonomie und ein sicher funktionierendes Belichtungs- und Fokussierungssystem. Diese Camera macht auch noch bei wenig Licht, ISO 1600 und voll ausgefahrenem Zoom durchaus brauchbare Bilder (s. Testbild Nachtaufnahme).

Der einzige Wermutstropfen ist, dass man diese Camera nicht mehr einfach in die Hemdentasche stecken kann. So klein und leicht ist sie nicht. Trotz vieler Pro's gibt es auch einige Dinge, die verbessert werden könnten. Mich stört am meisten, dass es keine gedruckte Bedienungsanleitung mitgeliefert wird. Das ist einfach ungehörig und passt nicht zu einer sehr guten Nikon-Kamera.

Eine noch bessere Kamera benötigen wirklich nur Profis, die auch in der Dämmerung mit ISO 6400 noch rauscharme Sportfotos machen, Porträts aus zwei Kilometer Entfernung schiessen und Polarlichter mit Sternenspuren fotografieren wollen. Das geht mit der Nikon Coolpix P7000 nicht. Wer solche Bedürfnisse hat, sollte sich einmal die Nikon D7000 ansehen ...!

 

 

Hier geht es noch einmal zu den Testbildern ...

 
Links und Testberichte

24.01.2011: Group test: Canon Powershot S95, Panasonic Lumix DMC-LX5, Nikon Coolpix P7000: www.dpreview.com ...

Test und Vergleich bei www.testfreaks.de ...

Überblick über Testberichte bei www.etest-digitalkamera.de ...

Testbericht bei www.chip.de ...

Testbericht bei www.netzwelt.de ...

Hohe Bildqualität digitaler Kameras bei www.storyal.de ...

Group test: Canon Powershot S95, Panasonic Lumix DMC-LX5, Nikon Coolpix P7000 www.dpreview.com ...

Canon PowerShot G12 und Nikon Coolpix P7000 im Praxisvergleich www.fotointern.ch ...

Nikon Coolpix P7000, Testberichte www.testbericht.de ...

Nikon Coolpix P7000, User Report www.imaging-resource.com

Nikon Coolpix P7000, Review www.photographyblog.com ...

DCTau-Testprotokoll Nikon Coolpix P7000 (1,40 €) www.digitalkamera.de ...

 

 

ACHTUNG:
Firmwareupdate 1.2 für die Nikon Coolpix P7000

Obwohl die Coolpix P7000 bereits durch die P7100 abgelöst wurde, bietet Nikon eine Produktpflege per kostenlosem Firmwareudate an – ein vorzüglicher Kundenservice. Die Version 1.2 bietet zahlreiche Verbesserungen wie etwa beim Autofokus, der nun zuverlässiger auf das Motiv scharf stellen soll, wenn der Auslöser halb gedrückt wird. Dadurch soll es seltener vorkommen, dass gar nicht oder nur auf den Hintergrund fokussiert wird. Mehr bei www.digitalkamera.de ...

Kommentar Al: Machen! Es funktioniert 
mit der Anleitung auf dieser Seite einwandfrei: https://nikoneurope-de ...

19.03.2012 20:26 / 19.03.2012 20:43

 

 

Weitere Testberichte von Al

 

 

Jürgen Albrecht, 04. November 2010
Update: 19.03.2012

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