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Deutschland und die Welt im Dezember 2010
Eine Nachrichtensammlung
   
Silvester am Brandenburger Tor

Hier geht am Jahreswechsel die Post ab!
Unsere virtuelle Reise zu den besten Silvesterpartys führt quer durch Deutschland
und sie beginnen in der Hauptstadt Berlin: Hier steigt jedes Jahr Deutschlands größte Silvesterparty.
Die Festmeile vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule bedeutet zwei Kilometer Party pur. Viele Showbühnen mit internationalen
Stars, ein fulminantes Feuerwerk und die Open-End-Diskothek unter freiem Himmel ziehen jedes Jahr etwa eine Million Menschen an. Mehr  bei web.de ...

31.12.20

Die Bundeskanzlerin zum Neuen Jahr

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Neujahrsansprache zufrieden auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Trotz der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrise seit mehr als 60 Jahren sei 2010 ein gutes Jahr für Deutschland gewesen. "Wir sind sogar gestärkt aus der Krise herausgekommen", sagte die Bundeskanzlerin. So sei die Zahl der Arbeitslosen die niedrigste seit fast 20 Jahren. Nun werde die Bundesregierung alles daran setzen, um noch mehr Menschen in Arbeit zu bringen.

Starker Euro Grundlage für den Frieden

Zugleich warb Merkel für einen starken Euro. Die Gemeinschaftswährung sei eine der Grundlagen für den Wohlstand und ein Garant für Frieden und Freiheit. Der Euro müsse gestärkt werden. Dabei gehe es "nicht allein um unser Geld", er sei mehr als nur eine Währung. Zugleich versicherte sie, auch Deutschland werde seine Finanzen weiter in Ordnung bringen und die Steuern vereinfachen. 

Nächste Aufgabe: Gesundheits- und Pflegesystem verbessern

Merkel warb in der Ansprache für Solidarität und um Mut. Deutschland brauche für Wohlergehen und Wohlstand Menschen, die etwas besser machen wollen, "die eine Idee haben und den Mut, sie auch umzusetzen". Als Aufgabe für die kommenden zwölf Monate benannte die Bundeskanzlerin zugleich Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem. 

Integration und Afghanistan weitere Themen

Außerdem thematisierte sie die Integration. Der Zusammenhalt zwischen denen, deren "Familien immer schon hier gelebt haben, und denen, die sich als Zuwanderer integrieren" müsse gestärkt werden. 

Merkel erinnerte auch an die in diesem Jahr in Afghanistan gestorbenen Soldaten. In diesem Zusammenhang erwähnte sie auch die Bundeswehrreform und den damit verbundenen freiwilligen Wehrdienst. Dies sei ein Einschnitt, aber auch eine Chance für das Land, "denn wir brauchen die Solidarität von allen". Mehr bei mdr.de ...

31.12.2010

Wagenknecht wittert Verrat

Die Linken-Spitze schießt zurück: Der Vorsitzende Klaus Ernst nennt die Vorwürfe gegen seine Person "Unsinn",
Parteivize Sahra Wagenknecht geißelt die Angriffe.
Und der Osten ist in Aufruhr. Mehr bei sueddeutsche.de ...

Letzter Kommentar 2010 von Al:  
21 Jahre nach dem globalen Zusammenbruch des realen Sozialismus
immer noch ohne Parteiprogramm, aber mit 10 Prozent der Wählerstimmen.
Das spricht für die "Spezifik" dieser Partei und ihrer Wähler ...

 31.12.2010

Berlinter S-Bahn weiter im Chaos - aber mit Preiserhöhungen!

Die Berliner S-Bahn rutscht immer weiter in die Krise. Nur noch die Hälfte aller für den Normalfahrplan notwendigen Züge ist einsatzfähig. Und es kommt noch schlimmer.

Vereiste Weichen, ausgefallene Motoren, erzwungenes Tempolimit wegen Bremsproblemen. Der Winter 2010 zwingt die Berliner S-Bahn immer weiter in die Knie. Am Donnerstag konnte das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn nur noch die Hälfte der für den Normalverkehr nötigen Züge einsetzen. Und eine weitere Verschlechterung ist absehbar, wie ein Sprecher bestätigte.

Ab Anfang Januar seien voraussichtlich täglich nur noch etwa 200 Doppelwagen - sogenannte Viertelzüge - einsetzbar, weniger als ein Drittel der gesamten Flotte. Deshalb hat sich die S-Bahn jetzt zu einem drastischen Schritt entschlossen. Vom 2. Januar an soll ein neuer Notfahrplan gelten. Ganze Streckenabschnitte werden stillgelegt. Zwischen Strausberg und Strausberg Nord, Spandau und Westkreuz, Wartenberg und Springpfuhl sowie zwischen Hennigsdorf und Schönholz fahren dann keine S-Bahnen mehr. Zwischen Hennigsdorf, Tegel und Wilhelmsruh sowie zwischen Strausberg und Strausberg Nord fahren ersatzweise Busse. Mehr bei morgenpost.de ...

Trotzdem Preiserhöhungen ab 1. Januar 2011

Laut VBB werden die Fahrpreise zum Jahreswechsel „moderat“ um durchschnittlich 2,8 Prozent erhöht. Allerdings kann die Preisveränderung für den einzelnen Fahrgast deutlich höher ausfallen. Wer etwa in Berlin vorwiegend mit Einzeltickets unterwegs ist, muss nun 2,30 Euro statt 2,10 Euro zahlen – eine Verteuerung um immerhin 9,5 Prozent. Der Verkehrsverbund verweist jedoch darauf, dass der Preis für das Einzelticket AB im Unterschied zu anderen Fahrscheinen erstmals seit fünf Jahren erhöht wird. Zudem kann alternativ die günstigere 4-Fahrten-Karte genutzt werden, die es nur für das Berliner Stadtgebiet gibt. Deren Preis steigt am 1.Januar lediglich um 2,5 Prozent auf dann 8,20 Euro. Eine Fahrt kostet umgerechnet dann 2,05 Euro, sie ist somit 15 Cent günstiger, als wenn dafür ein Einzelfahrschein AB gekauft wird.

Anders als in der Vergangenheit werden Stammkunden von BVG und S-Bahn dieses Mal geringer belastet. Die Preise für Jahres- und Monatskarten steigen nur durchschnittlich. So verteuern sich etwa die besonders häufig genutzten Monatskarten für den Tarifbereich AB (Stadtgebiet AB) um zwei Euro auf 74 Euro sowie für den Tarifbereich ABC (Berlin und Umland) von 88,50 auf 91 Euro. Stabil bleiben die Preise für Schüler-, Geschwister- und Azubi-Tickets im Abonnement. Auch das erst 2009 eingeführte Senioren-Abo 65plus verteuert sich nach der Preiserhöhung Anfang 2010 dieses Mal nicht. Mehr bei morgenpost.de ...

31.12.2010

14 Jahre Haft für Chodorkowski

Der Kreml-Kritiker und frühere Ölunternehmer Michail Chodorkowski muss bis 2017 in Haft bleiben. Ein Moskauer Gericht verurteilte den 47-Jährigen in einem zweiten Prozess zu 14 Jahren Haft wegen des Diebstahls von Millionen Tonnen Öl sowie Geldwäsche. Dem Ex-Chef des inzwischen zerschlagenen Ölkonzerns Yukos wurde in dem international umstrittenen Verfahren von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, 218 Millionen Tonnen Öl abgezweigt und weiterverkauft zu haben.

In einem ersten Prozess war Chodorkowski bereits wegen Betrugs und Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden, die im kommenden Jahr abgelaufen wäre. Da die erste Haftzeit aber angerechnet wird, muss Chodorkowski voraussichtlich bis 2017 im Gefängnis bleiben.

Chodorkowski nahm die Verkündung des Strafmaßes mit einem Lächeln auf. Seine Verteidiger kritisierten, das Urteil sei "kein Urteil, sondern ein gesetzesloses Vorgehen" und auf Druck von Regierungschef Wladimir Putin zustande gekommen. Sie kündigten Berufung an. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich enttäuscht über das Urteil und sprach von einem zu harten Strafmaß. "Es bleibt der Eindruck", ließ Merkel erklären, "dass politische Motive bei diesem Verfahren eine Rolle gespielt haben". Mehr bei welt.de ...

31.12.2010

Ungarns Mediengesetz bleibt in EU umstritten

Zeitgleich mit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft verschärft Ungarn an diesem Samstag die Staatsaufsicht über die Medien. Ob das die Demokratie gefährdet, bleibt in der EU umstritten.

Das Mediengesetz sieht vor, dass die neue Behörde, deren Mitarbeiter der Regierungspartei angehören, die Berichterstattung kontrolliert. Kommen die Prüfer zur Einschätzung, dass die Berichterstattung fehlerhaft ist, drohen hohe Geldstrafen.

Die Bundesregierung erwartet, dass Ungarn das Mediengesetz überarbeitet. Das machte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer (FDP), deutlich. Die Regierung in Budapest weist alle Einwände zurück. Regierungschef Viktor Orban nannte es «bedauerlich», dass die internationale Kritik «nichts Konkretes» enthalte, sondern «nur Befürchtungen und Drohungen». Entsprechende Gesetze gebe es schon in anderen EU-Staaten. Die sozialistische Oppositionspartei MSZP will das Mediengesetz vom Verfassungsgericht überprüfen lassen. Mehr bei ftd.de

31.12.2010

Estland führt als 17. EU-Land den Euro ein

Tallinn/Berlin (dpa) - Mitten in der europäischen Schuldenkrise führt Estland zum Jahreswechsel als 17. EU-Land den Euro ein. Der Staat im Baltikum, der als Musterknabe in Sachen Haushaltsdisziplin gilt, gehört der Europäischen Union seit 2004 an. Ungeachtet der Turbulenzen an den Märkten für Staatsanleihen hoch verschuldeter Euro-Staaten warb Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für die Gemeinschaftswährung. «Der Euro ist ja weit mehr als eine Währung», sagte sie in ihrer vorab verbreiteten Neujahrsansprache. Der Euro sei die Grundlage für den Wohlstand im Land, betonte die CDU-Vorsitzende, die sich ausdrücklich zur europäischen Idee bekannte. «Das vereinte Europa ist der Garant für unseren Frieden und Freiheit.»

Merkel war in der Debatte um finanzielle Hilfen für Griechenland und Irland vorgehalten worden, sich zu wenig für die europäische Idee einzusetzen. «Deutschland braucht Europa und unsere gemeinsame Währung», sagte sie. «Für unser eigenes Wohlergehen wie auch, um weltweit große Aufgaben zu bewältigen.» Mit Estland als 17. Mitglied leben etwa 330 Millionen Menschen in der Eurozone. Endgültig grünes Licht für die Einführung der EU- Währung gaben die Staats- und Regierungschefs bei einem Gipfeltreffen im Juni in Brüssel.

Estland erfüllt im Gegensatz zu seinen baltischen Nachbarn Lettland und Litauen die Beitrittsbedingungen mit einem annähernd ausgeglichenen Staatshaushalt und geringen öffentlichen Schulden. Von den neuen ost- und zentraleuropäischen Mitgliedsländern der Union haben bisher nur Slowenien (Beitritt 2007) und die Slowakei (Beitritt 2009) dieses Ziel erreicht. Mehr bei sueddeutsche.de ...

31.12.2010

Baby Boom in Deutschland

Die Krise hat den Kinderwunsch von Paaren nicht geschwächt: Die Geburtenzahl steigt wieder, wenn auch von einem niedrigen Niveau aus. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Geburten in Deutschland auf ein Rekordtief gesunken. Nun kamen 2010 von Januar bis September fast 20.000 Babys mehr auf die Welt als im Vergleichszeitraum 2009. Das entspricht einem Plus von 3,6 Prozent, wie aus einer vorläufigen Berechnung des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, aus der die Süddeutsche Zeitung zitiert. Ein derart großer Zuwachs sei im gesamten vergangenen Jahrzehnt nicht feststellbar gewesen.

In absoluten Zahlen waren das von Januar bis September etwa 510.000 Geburten. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren nur 492.000 Kinder geboren worden. Das vierte Quartal 2010 fehlt noch, was noch keine sichere Einschätzung des Gesamtjahres zulässt. Im Negativ-Rekordjahr 2009 kamen etwa 665.000 Kinder auf die Welt, etwa 17.000 weniger als im Vorjahr. Das waren nicht einmal halb so viele wie im Geburten-Rekordjahr 1964. Mehr bei zeit.de ... 

Allerdings: Die Zahl der statistisch gesehen potentiellen Mütter, also der gebärfähigen Frauen im Alter zwischen 15 und 45 Jahren ist laut "Süddeutscher Zeitung" in den vergangenen Jahren stetig gesunken, um rund 300.000 pro Jahr. Würde sich dieser Trend 2010 fortsetzen und sich das absolute Plus bei den Geburten tatsächlich bestätigen, könnte die Geburtenrate in der Tat steigen.

Doch Grund zur Euphorie besteht auch für diesen Fall nicht. Die Geburtenzahlen sind seit mehr als einem Jahrzehnt rückläufig. Allein von 2006 auf 2007 gab es einen kleinen Sprung ins Plus - dann aber zeigte die Kurve auch schon wieder nach unten. Die Geburtenrate bewegt sich seit 1997 zwischen rechnerisch 1,33 und 1,38 Kindern pro Frau. Im vergangenen Jahr lag die Quote bei 1,36. Die sogenannte "natürliche Reproduktionsrate" wird dagegen mit mindestens 2,1 Kindern pro Frau bemessen. Mehr ...

29.12.2010

Goldpreis in drei Jahren verdoppelt

In unsicheren Zeiten setzen Anleger oft auf Gold. Die Folge: Gold wird teurer. So spiegelt sich auch die aktuelle Finanz- und Staatsschuldenkrise in der Entwicklung des Goldpreises. Kostete ein Kilogramm Feingold 2007 im Schnitt rund 16.300 Euro, so sind es im Jahresdurchschnitt 2010 fast 30.000 Euro. Aktuell kostet ein Kilogramm Feingold sogar mehr als 33.000 Euro. In nur drei Jahren hat sich der Preis des edlen Metalls fast verdoppelt. Mehr bei www.meingeld.org ...

Gold Preis Chart

27.12.2010

27C3: Hacker zwischen Wikileaks, Zensurbestrebungen und Chaos

Rob Gonggrijp, Gründer des Amsterdamer Providers XS4ALL, erklärte der Hackerszene bei der Eröffnung des 27. Chaos Communication Congress (27C3) am heutigen Montag in Berlin, dass die kommenden Jahre nach dem durch Wikileaks ausgelösten "Cablegate" nicht ganz einfach zu meistern seien. Die Veröffentlichung hunderttausender zuvor als geheim eingestufter US-Diplomatenpapiere "wird den Druck in Richtung Internetzensur erhöhen", meinte der frühere Herausgeber des Magazins Hack-Tic. Das FBI und US-Geheimdienste drängten bereits auf ein neues Gesetz zur Internetüberwachung, wonach ihnen Provider verschlüsselte Kommunikation im Klartext übergeben müssten. Insgesamt nähmen weltweit die Versuche zu, die Internet-Freiheiten einschließlich der Informationsfreiheit massiv einzuschränken. Mehr www.heise.de ...

27.12.2010

Behörden warnen vor Krokodilen nach Flut in Australien

Nach heftigen Regenstürmen im Norden Australiens haben die Behörden vor Krokodilen gewarnt. Die gefährlichen Reptilien träten für gewöhnlich vermehrt bei Überschwemmungen auf, sagte ein Vertreter des Bezirks Hinchinbrook im Bundesstaat Queensland, Andrew Lancini. Mehrere der Salzwasser-Krokodile seien bereits gesichtet worden.

Begleitet von heftigem Regen war der Zyklon "Tasha" am Samstag über die Ostküste Australiens hinweggefegt. Zahlreiche Orte südlich der Stadt Ingham wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Im Süden von Queensland fielen über Nacht mehr als 100 Millimeter Regen, zahlreiche Häuser mussten evakuiert werden. Die Regierung des Bundesstaats warnte die Einwohner vor der Überquerung der überfluteten Gebiete und kündigte Hilfsmaßnahmen an. Mehr bei http://web.de ...

Cyclone Tasha AU

Flood fears as cyclone hits Queensland coast Flash flooding is expected to inundate far north Queensland after a category one cyclone crossed the coast this morning. Heavy rain and damaging winds are expected to continue after Cyclone Tasha crossed the coast south of Cairns, near Gordonvale, about 5:15am (AEST). The cyclone has since been downgraded to a tropical low. Wind gusts of up to 105 kilometres per hour were recorded off the coast and about 100 millimetres of rain in the space of an hour. Flash flooding has already trapped a family of three on the roof of their house at Woopen Creek near Babinda, south of Cairns. Police say they were hoping to deploy a rescue chopper, but the waters are now rapidly receding and the family should soon be able to leave the house unassisted. Forecaster Clare Richards says areas around Tully have seen falls of about 200 milimetres in the past 24 hours. More by www.abc.net.au ... and www.theaustralian.com.au ...

25. / 27.12.2010

Brisbane - Land unter in Down Under: Starker Regen in den vergangenen Tage hat die Flut im Nordosten Australiens weiter verschlimmert. 22 Städte und Gemeinden stünden jetzt entweder großteils unter Wasser oder seien von der Außenwelt abgeschnitten, sagte die Ministerpräsidentin des am schlimmsten betroffenen Staats Queensland, Anna Blight, in einem Radiointerview. Das Hochwasser sei "ohne Zweifel eine Tragödie beispiellosen Ausmaßes".

Tausende Menschen mussten bislang vor den Fluten fliehen. Allein bei der Evakuierung der Stadt Emerald wurden in den vergangenen 24 Stunden rund tausend Menschen von den Rettungskräften in drei dafür eingerichtete Auffangzentren gebracht. In den Tagen zuvor waren bereits zwei andere Städte zum Teil mit Hubschraubern geräumt worden. Emerald habe Lebensmittelknappheit gedroht, und auch die Strom- und Trinkwasserversorgung sei nicht mehr gesichert gewesen, sagte County-Bürgermeister Peter Maguire.

Die schweren Regenfälle der vergangenen Tage hatten am Freitag größtenteils nachgelassen. Allerdings stiegen die Pegel der Flüsse vielerorts weiter an, während die Flutwellen flussabwärts rollten. Blight hatte bereits davor gewarnt, dass das Hochwasser in den überschwemmten Gemeinden noch über eine Woche anhalten könne. Die Beseitigung der Schäden werde vermutlich Milliarden kosten, sagte sie. Mehr bei Spiegel.de ...

31.12.2010

Gericht spricht Kremlkritiker Chodorkowski schuldig

Der inhaftierte Kremlkritiker Michail Chodorkowski ist in einem umstrittenen zweiten Prozess in Moskau wegen Unterschlagung von Erdöl schuldig gesprochen worden. Das meldete die Agentur Interfax am Montag aus einem Gericht in der russischen Hauptstadt. Das Strafmaß gegen den 47-jährigen Gegner von Regierungschef Wladimir Putin wird vermutlich in den nächsten Tagen verkündet. Vor Verlesen der Urteilsbegründung schloss Richter Viktor Danilkin die Presse aus. Vor dem Gerichtsgebäude kam es zu Festnahmen. Hier forderten Hunderte Demonstranten Freiheit für den früheren Chef des mittlerweile zerschlagenen Ölkonzerns Yukos. Mehr bei www.schwaebische.de ...

27.12.2010 10:35

Chinas Autoboom

In Beijing sind derzeit nach dem Bericht der Hongkonger Zeitung 4,76 Millionen Fahrzeuge zugelassen. China ist seit kurzem der weltgrößte Markt für Neuwagen. Obwohl der Motorisierungsgrad mit rund 100 Fahrzeugen pro 1000 Einwohner noch vergleichsweise gering ist und selbst unter dem Niveau von manch anderem Entwicklungsland liegt, leiden die meisten Großstädte des Landes inzwischen erheblich unter Dauerstaus. Daran hat auch der rasante Bau von Stadtautobahnen und mehrgeschossigen Straßen nichts ändern können. Mehr bei www.heise.de ...

27.12.2010

Schneerekorde und eisige Kälte

Wetter am 27. Dezember 2010

Noch nie lag in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 100 Jahren so viel Schnee an Weihnachten wie in diesem Jahr. Im Flachland erreichte die Schneehöhe stellenweise über 60 Zentimeter. Selbst im Rheinland und Ruhrgebiet brachte es die Schneedecke auf 40 Zentimeter.  "In der vergangenen Nacht gab es zudem starken Frost. Das Quecksilber rutschte in Bayern und Baden-Württemberg unter die minus 20 Grad Marke. So wurden beispielsweise in Stuttgart und Mannheim direkt über der Schneedecke minus 25 Grad gemessen" Mehr bei www.kanal8.de ...

27.12.2010

Private Überwachung durch Quadkopter

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) sieht Datenschutzlücken beim privaten Einsatz von Drohnen mit eingebauten Kameras. Sie warnt vor einem illegalen Gebrauch unbemannter Flugkörper, die es inzwischen in Elektronikmärkten zu kaufen gibt. "Früher wurden sie nur militärisch genutzt, künftig gewinnt auch der Einsatz ziviler Drohnen an Bedeutung, etwa für Luftbilder", sagte Aigner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Schon mit den kleinen helikopterähnlichen Hobby-Modellen kann man rechtlich schnell an Grenzen stoßen." Die Linksfraktion sieht ebenfalls Gefahren.

Obwohl Modellbauern schon seit geraumer Zeit Quadkopter-Bausätze zur Verfügung stehen, konzentriert sich die Kritik derzeit auf ein Produkt des französischen Unternehmens Parrot, das seit August auch über den stationären Handel vertrieben wird: Die von vier Propellern angetriebene AR.Drone lässt sich über die Software Free Flight per iPhone, iPad oder iPod touch steuern und ist unter anderem mit zwei Kameras bestückt. Ein Kamera-Ausflug in Nachbars Garten wäre aber "zumindest problematisch", warnt Verbraucherministerin Aigner. "Die Aufnahme von Personen, die sich in einer Wohnung aufhalten, (wäre) ohne deren Einwilligung sogar strafbar."

Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte, Peter Schaar, beschäftigt sich laut dpa mit den Kamera-Drohnen. Er könne in privaten Fällen aber nicht tätig werden, wenn das Datenschutzrecht nicht betroffen sei. Eine Sprecherin erklärte, es handle sich um eine Grauzone. Die Linksfraktion befürchtet zunehmende Probleme und fordert eine rechtliche Regelung. "Je billiger die Technik werden wird, desto massenhafter wird sie angewendet werden", sagte Datenschutzexperte Jan Korte der dpa. Die AR.Drone etwa kostet rund 300 Euro – eignet sich angesichts geringer Reichweite und kurzer Flugzeit aber nicht als Überwachungsdrohne. Für Bastler ergeben sich dank offener Schnittstellen aber schöne Experimentiermöglichkeiten. Mehr bei www.heise.de ...

27.12.2010

Die Finanzmärkte drängen die Regierungen massiv in die Ecke

Jean Claude Juncker: Also ich bin der Meinung, dass diese Idee ihren Weg machen wird, ich werde mich aber jetzt nicht dazu versteigen, jeden Tag wieder mit der großen Glocke durch Europa zu reisen, um für diese Eurobonds zu werben. Die Idee liegt jetzt auf dem Tisch, einige werden sich damit beschäftigen.

Liminiski: Jean Claude Juncker und die Eurobonds, das ist das Stichwort. Deutschland würde die Eurobonds 17 Milliarden Euro kosten, hat eine Zeitung ausgerechnet. Können wir uns das leisten, oder müssen wir für den Erhalt des Euro bluten?

Bofinger: Also zunächst mal glaube ich ist der Eurobond eine Lösung, die tatsächlich den Euroraum in eine Situation versetzen würde, dass er nun wirklich nicht mehr von den Finanzmärkten bedrängt werden könnte. Mit der Emission von Eurobonds würde klargemacht, dass die Staaten in Europa zahlungsfähig bleiben und dass es eben nicht mehr möglich ist, einzelne Staaten in die Ecke zu drängen und auch mit extrem hohen Zinsen dann diese Staaten zu belasten. Die Frage: Was kostet uns das? Ich halte diese Berechnung für ziemliche Milchmädchenrechnung, dass man sagt, es kostet 17 Milliarden. Das hat man einfach so ausgerechnet, dass man sagt: Die Verzinsung des Eurobonds würde sich einfach als arithmetisches Mittel der Zinsen der nationalen Mitgliedsstaaten ergeben. Aber die sind nun mal in einzelnen Ländern sehr hoch, weil man da mit dem Risiko des Zahlungsausfalls rechnet. Bei einem Eurobond wäre der Zahlungsausfall so gut wie unwahrscheinlich, und deswegen glaube ich, dass er deutlich niedrigere Zinsen hat als der Durchschnitt. Die relevante Größe wäre eigentlich der Vergleich mit den amerikanischen Staatsanleihen, denn der Eurobond wäre dann neben den amerikanischen Staatsanleihen mit der größte Anleihemarkt der Welt... Das heißt also, von der Bonität, von der Glaubwürdigkeit wäre der Eurobond besser als ein USA-Bond, und das würde bedeuten, dass die Zinsen des Eurobond irgendwo in der Nähe der Bundesanleihe wären, das heißt also, wir würden da gar keine Verluste machen in Deutschland. Mehr bei www.dradio.de ...

27.12.2010

Schneestürme legen US-Ostküste lahm

Über Weihnachten haben Schneestürme an der US-Ostküste für Chaos gesorgt: Auf den verschneiten Straßen gab es zahlreiche Unfälle. Allein an den drei New Yorker Flughäfen fielen über 1400 Flüge aus. Auch für Montag sind viele Verbindungen bereits abgesagt. In South Carolina und Georgia gab es erstmals seit langem eine weiße Weihnacht. Besonders in den Staaten des Nordostens gab es Warnungen vor Blizzards, etwa in New York und Boston. Dem Big Apple sagten Meteorologen 28 bis 41 Zentimeter Neuschnee am Sonntag und Montag vorher, in Boston sollten es sogar bis zu einem halben Meter sein. In New Brunswick im US-Staat New Jersey lagen am Sonntagabend bereits 51 Zentimeter Schnee. Mehr bei www.rp-online.de ...

Auf New Yorks drei großen Flughäfen geht wegen eines Schneesturms nichts mehr. Starts und Landungen seien eingestellt, sagte eine Behördensprecherin dem US-Sender CNN. Gestern waren in New York mehr als 1400 Flüge ausgefallen. Der John-F.- Kennedy International Airport soll heute Vormittag wieder geöffnet werden. Die Bundesstaaten North Carolina, Virginia, Maryland und New Jersey riefen wegen der Schneemassen den Notstand aus, berichtet die «New York Times». New York, Boston und Philadelphia gaben Schneealarm. Überlandbusse und Bahnen fuhren nicht. Mehr beiwww.focus.de ...

27.12.2010

32 Mio Euro für Magath

In der Bundesliga auf Platz 10, in der Champions League im Achtelfinale, im Pokal im Viertelfinale. Nach einem Schrott-Start hat Felix Magath (57) die Erfolgskurve gekriegt. Folge: Jede Menge Kohle wird auf die Konten gespült... Den dicksten Batzen hat Schalke als Gruppensieger in der Champions League kassiert. Startgeld, Punktprämien, Marketing-Kohle, Zuschauereinnahmen und Prämien der eigenen Sponsoren (Gazprom, Adidas) – etwa 30 Millionen Euro. Dagegen ist der Pokal bislang eher ein „Kleingeld-Cup“. Bislang kamen erst 2 Mio rein. Doch der Wettbewerb geht ja noch weiter... Stürmt Schalke gegen Valencia ins Viertelfinale der Champions League, klingeln weitere 5 Mio in der Kasse. Klappt es gegen Offenbach oder Nürnberg mit dem Einzug ins Pokal-Halbfinale, gibt’s weitere 2 Mio. Noch völlig offen ist natürlich der Erfolgsanteil bei den TV-Einnahmen in der Bundesliga. Von Platz 2 hinter den Bayern ist Schalke in der Fernsehgeld-Tabelle auf Position sieben abgestürzt. Würde jetzt abgerechnet werden, gäbe es 4 Mio weniger. Doch das Loch können Neuer, Raúl und Co. durch eine Aufholjagd in der Rückrunde noch stopfen. Mehr bei www.bild.de ...

Bundesliga 2010

27.12.2010

Lothar und Liliana: Scheidung!

"Die Ehe von Liliana und mir ist seit einem Jahr in der Krise", sagte Matthäus der "Bild am Sonntag". "Wir haben es immer wieder probiert. Zwischendurch sah es auch sehr gut aus, aber seit zwölf Wochen wissen wir, dass es nicht mehr geht." Die beiden hatten am 1. Januar 2009 geheiratet. Für Lothar Matthäus ist es die vierte Ehe. "Es kann und wird keine gemeinsame Zukunft geben", sagte Matthäus weiter. "Ich wünsche Liliana für ihren weiteren und privaten und beruflichen Weg alles Gute." Mehr bei http://web.de ...

27.12.2010

Frost stoppt die Elektro-Autos

Berlin wird auch in Sachen Elektromobilität zur Hauptstadt. Mit dem Carsharing-Projekt "BeMobility" hat nun schon der dritte große Feldversuch begonnen - wäre da nicht das verflixte Winterwetter, das die E-Pläne bremst.

Strenger Frost ist gar nicht gut für Elektroautos. Die Reichweite schrumpft um etwa ein Fünftel, was vor allem auch am Energieverbrauch und den kälteempfindlichen Akkus liegt. "Das macht den Carsharing-Betrieb von Elektroautos schwieriger, weil deutlich mehr Ladezeiten eingeplant werden müssen", sagt Frank Wolter, Projektkoordinator von BeMobility. Im Augenblick koordiniert er vor allem Werkstatttermine, denn die Technik erweist sich im Wintereinsatz noch als ziemlich störanfällig. "Hier sind die Hersteller in der Pflicht", sagt Wolter.

BeMobility ist ein Vorhaben, das mit fünf Millionen Euro aus Fördermitteln des Bundes unterstützt wird. Dazu kommen weitere fünf Millionen Euro, die das Konsortium aus Energieversorgern ... usw. Mehr bei www.spiegel.de ...

26.12.2010

Nach Schneechaos kommt jetzt der Kälteschock

Neue Schneemassen und Verwehungen haben die Fahrt auf Straße und Schiene auch am ersten Weihnachtstag wieder erschwert. Vor allem im Norden und Osten türmten Böen immer wieder Schneehindernisse auf. In den kommenden Tagen sollen die Schneefälle zwar nachlassen, dennoch werden eisige Temperaturen vorausgesagt.

An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns waren zahlreiche Straßen unpassierbar, der Bahnverkehr auf Rügen kam gar nicht in Gang. Am Mittag gab es auch in Thüringen und Sachsen Warnungen vor unwetterartigem Schneefall. In Sachsen blieben einige Züge in Schneewehen stecken und mussten von Schneefräsen befreit werden. Erneut wurden bundesweit zahlreiche Verkehrsunfälle gemeldet. Die Situation blieb aber vergleichsweise entspannt - weil die meisten Menschen ihr einmal erreichtes Weihnachtsziel nicht mehr verließen.

Auf den Flughäfen herrschte weitgehend Normalbetrieb. Es können wegen der nötigen Enteisung der Maschinen zu kleineren Verspätungen kommen, hieß es lediglich. Ein Sprecher am Frankfurter Flughafen sagte, es habe bis zum Mittag zwar 40 wetterbedingte Flugausfälle gegeben, aber die Lage sei ruhig. Die Bahnen seien alle frei. Planmäßig sollten am Samstag 860 Maschinen starten.

Im sächsischen Zwickau fiel in rund 5000 Haushalten die Heizung aus, nachdem es am frühen Morgen technische Probleme im Heizwerk des Zwickauer Energieversorgers gab. Zunächst war nicht absehbar, wann die Menschen wieder mit warmen Wohnzimmern rechnen konnten. Wer die kalte Wohnung verließ, kam zumindest mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht weit: Es fuhren keine Straßenbahnen mehr - genau wie in Leipzig, Erfurt, Magdeburg und Halle (Saale).

m Altmarkkreis Salzwedel waren weiter einige Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Herabgestürzte Bäume hatten am Donnerstagabend die Leitungen beschädigt, so dass zunächst tausende Menschen ohne Strom auskommen mussten. Im Laufe des Samstags sollten die verbleibenden Siedlungen wieder versorgt werden, wie eine Sprecherin des Energieunternehmens E.ON-Avacon sagte.

Auch in den nächsten Tagen bleibt es kalt - es wird aber weniger schneien, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach. In der Nacht zum Montag kann das Thermometer bis unter minus 20 Grad anzeigen.

So mancher mag sich da in den Süden sehnen: Südeuropäische Länder wie Griechenland und Bulgarien meldeten am Samstag frühlingshafte Temperaturen. Im Westen Kretas wurden Heiligabend im Ferienort Falassarna 27,9 Grad Celsius gemessen, in Athen stieg die Temperatur am ersten Weihnachtstag schon um neun Uhr morgens auf 18 Grad. Mehr bei web.de ...

26.12.2010 6:52

Fitch senkt Portugals Kreditwürdigkeit

Nach Ungarn und Slowenien wurde auch die Bonität Portugals herabgestuft. Fitch beurteilt die Kreditwürdigkeit der Iberer nur noch mit der fünftbesten Note - mit negativem Ausblick. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Portugals herabgestuft. Diese sei um eine Note auf "A+" reduziert worden, teilte Fitch am Donnerstag mit. Der Ausblick sei negativ. Zuvor war die Kreditwürdigkeit noch mit "AA-" beurteilt worden. "A+" ist die fünftbeste Note. Am vergangenen Dienstag hatte die Ratingagentur Moody's Portugal mit einer Herabstufung gedroht.

Mit Portugal wurde bereits der dritte EU-Staat binnen eines Tages herabgestuft. Wegen Zweifeln an der Finanzkraft hatte Fitch auch die Kreditwürdigkeit Ungarns schlechter bewertet. Die Bonitätsnote für Staatsanleihen mit längerer Laufzeit werde von "BBB" auf "BBB-" gesenkt, teilte die Agentur am Donnerstag mit. Der Ausblick sei negativ, wodurch eine weitere Herabstufung auf Ramschniveau droht. "Die Rücknahme der Rentenreform und das Fehlen einer einheitlichen, mittelfristig angelegten Finanzpolitik untergaben das Vertrauen in eine langfristige Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen", hieß es zur Begründung. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte am Mittwoch den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Sloweniens auf "negativ" herunter. Zuvor war der Ausblick als "stabil" bewertet worden. S&P begründete den Schritt mit fehlenden strukturellen Maßnahmen, um das slowenische Staatsdefizit zu senken. Mehr bei www.ftd.de ...

23.12.2010

Börse 24. Dezember 2010
Die Börse am 24. Dezember 2010

24.12.2010

Quantitative Analyse der Buchkultur

Das Google-Bücher-Projekt findet meist nur aufgrund von Copyright-Streitereien Aufmerksamkeit; dies ist höchst bedauerlich, denn die digitalisierten Bücher stellen nun schon seit mehreren Jahren eine Goldmine für den seriösen Wissenschaftler dar. Eine Volltextsuche über Abertausende von Büchern hinweg, die selbst vielleicht nicht einmal einen Index besitzen oder das Gesuchte nur am Rande in einer Fußnote behandeln (dort aber zu einem ganz wesentlichen Ergebnis gelangen), hat die Forschung schon jetzt dramatisch verändert. Mit dem Ngram Viewer lässt sich selbst nachprüfen, wie sich das Interesse an Wörtern oder Phrasen entwickelt (s. unten). Mehr bei www.heise.de ...

Google Ngram Viewer

23.12.2010

Heiliger Krieg in Korea

Das Säbelrasseln zwischen Nord- und Südkorea dauert an. Der Norden drohte dem Süden am Donnerstag mit einem "Heiligem Krieg" und dem Einsatz von Atomwaffen. Der südkoreanische Präsident Lee Myung Bak warnte die kommunistische Führung in Pjöngjang vor einem "gnadenlosen Gegenangriff" als Reaktion auf einen neuen Angriff. Südkorea setzte derweil seine Land- und Seemanöver fort, bei denen auch mit scharfer Munition geschossen wurde.

Das international isolierte Nordkorea warf dem Süden wegen der Großübungen Kriegstreiberei vor. "Um die Absichten des Feindes zu durchkreuzen, die Lage an den Rand des Krieges bringen, bereiten sich unsere revolutionären Streitkräfte darauf vor, auf der Grundlage der atomaren Abschreckung jederzeit einen Heiligen Krieg zu beginnen", erklärte Verteidigungsminister Kim Yong Chun nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA. Das Land hat wiederholt mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht, obwohl es Experten zufolge keine Trägersysteme besitzt. Mehr bei http://de.reuters.com ...

23.12.2010

DAX im Dezember 2010
Die Linke, Landesgruppe Ost

Personaldebatten statt Inhalte, Ost-West-Polarisierung statt Stimmenzuwächse: Die Linkspartei befindet sich in einer tiefen Identitätskrise. Seit Klaus Ernst als Kopilot von Gesine Lötzsch die Partei führt, hat der Missmut in den Reihen der Linken Konjunktur. Der einstige bayerische Gewerkschaftsfunktionär mit den vielgescholtenen Lebemannallüren hat mehr oder weniger unfreiwillig jene Ost-West-Polarisierung in der Partei vorangetrieben, der doch gerade mit der Führungsparität begegnet werden sollte.

Und so nimmt man in der Partei auch ernst, dass das unterirdische Beben nun mit dem Plan einiger Unzufriedener zum Ausbruch drängt, eine Art Landesgruppe Ost zu gründen. Alle haben sie sich in Interviews und Statements dazu eingelassen, die Gysis, Bartschs und Ramelows dieser Partei, ja, auch die Anführer Ernst und Lötzsch selbst.

Schlagzeilen macht die Linke nicht mehr mit Wahlerfolgen, Stimmenzuwächsen und Inhalten, sondern mit vermeintlichen oder tatsächliche Verfehlungen ihrer Führungsfiguren – und mit artikuliertem Missmut ihrer Mitglieder darüber. Und mit ihrem Frust, dass die Partei mit ihren politischen Wunschzetteln nicht mehr bis an die Öffentlichkeit durchdringt. Eine Partei in der Selbsterfahrungsgruppe. Vor den für die Linken so entscheidenden Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz kommt eine Abrechnung mit den innerparteilichen Kräften Lafontain’scher Prägung zur Unzeit. Und ein Rückfall in PDS-Zeiten wäre für die Partei der GAU. Mehr bei www.zeit.de ...

23.12.2010

Cloud Computing - Das Ende der Inhouse-Infrastruktur

2010 wird mit aller Wahrscheinlichkeit als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem das Ende der Inhouse-Informatik-Infrastruktur definitiv eingeläutet wurde – selbst wenn man dies im deutschsprachigen Raum noch weitgehend anders sieht.

Bei uns hoffen die meisten Systemadministratoren und CIOs der unternehmenseigenen Datenzentren, dass die Welt sich nicht dreht und alles so bleibt wie es war. Deutlich wird dies schon daran, dass, wenn bei uns im positiven Sinne von Cloud Computing die Rede ist, meistens die Technologien zum Aufbau von so genannten “Private Clouds” im Fokus stehen. Geht es um die “wirkliche” Cloud, werden hingegen primär Risiken wie Datenschutz und Systemausfälle angeführt.

Die wichtigsten Errungenschaften und die grössten Fortschritte liessen sich 2010 nicht im Bezug auf die Private Cloud sondern in Hinsicht auf das “echte” Cloud Computing beobachten, die “Public Cloud”. Mehr bei http://netzwertig.com ...

23.12.2010

Mit 76 zum Vaterschaftstest?

Eine 38-jährige Frau aus Wiesbaden behauptet einem Bericht von "Bild.de" zufolge, eine uneheliche Tochter von Udo Jürgens zu sein. Angeblich besteht sie auf die Klärung durch einen Vaterschaftstest. Erst 2009 habe ihre Mutter ihr gesagt, dass Jürgens ihr leiblicher Vater sei, berichtet "Bild.de" weiter. Als 16-Jährige will diese 1971 eine Nacht mit dem Sänger verbracht haben und dabei schwanger geworden sein. Sie habe damals behauptet, ihr damaliger Freund sei der Erzeuger gewesen. Dieser habe das auch bis vor kurzem selbst geglaubt. Ein Gentest zeige aber, dass er nicht der Vater sei. "Bild.de" zufolge habe der Anwalt der Wiesbadenerin Jürgens in einem Schreiben aufgefordert, sich einem Vaterschaftstest zu stellen. Seine Mandantin wolle "endlich Gewissheit" haben, zitiert "Bild.de" daraus. Mehr bei http://web.de ...

23.12.2010

Flattr - Statistik 2010

 

US-Senat stimmt für Abrüstungsvertrag

Erfolg für US-Präsident Barack Obama: Nach langem politischen Tauziehen hat der US-Senat den START-Abrüstungsvertrag mit Russland ratifiziert. Fast in letzter Minute war es dem Präsidenten und seinen Demokraten gelungen, genügend Republikaner auf ihre Seite zu ziehen, um bei der Abstimmung die nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen. Die Entscheidung fiel mit 71 zu 26 Stimmen - das heißt, mindestens 13 Republikaner stimmten mit den Demokraten. Obama muss die Resolution formal noch abzeichnen.

"Wir stehen kurz davor, ein weiteres Kapitel im 40-jährigen Kampf gegen die nukleare Bedrohung zu schreiben", sagte der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses, der demokratische Senator John Kerry. Der Vertrag stärke die Führungsrolle der USA in der Begrenzung von Atomwaffen, sagte Verteidigungsminister Robert Gates.

Obama, Vizepräsident Joe Biden und Außenministerin Hillary Clinton hatten in den vergangenen Tagen intensiv für den Vertrag geworben. Zuletzt war es ihnen sogar gelungen, die Nummer Drei der Republikaner, Lamar Alexander, auf ihre Seite zu ziehen. Der Vertrag lasse den USA genug Atomwaffen, "um jeden Angreifer ins Jenseits zu sprengen", sagte Alexander im US-Senat. Mehr bei www.tagesschau.de ...

22.12.2010

Bestseller Dezember 2010

 

Wettspieler sind sicher: Kronprinzessin Victoria ist schwanger

Wie die Stockholmer Zeitung "Aftonbladet" berichtete, gibt es beim Wettbüro Unibet nur noch das 1,15-fache des Einsatzes für eine Wette auf die Geburt eines Prinzen oder einer Prinzessin im nächsten Jahr. Als ausschlaggebend für den drastischen Fall der Quoten gilt das veränderte Trinkverhalten der Thronfolgerin: Beim Festbankett für die Nobelpreisträger hatte Victoria angebotenen Wein ausgeschlagen. Das war in früheren Jahren anders. Mehr bei http://web.de ...

 

TV-Quoten Dezember 2010

22.12.2010

Der Westen macht krank

Bis 1989 kannte zum Beispiel ich nur einen einzigen Menschen mit Heuschnupfen. Er war vom Sport befreit, benutzte riesige Stofftaschentücher, und obwohl er die stets mit dramatischer Geste aus der Hosentasche wedelte, steckte er keinen von uns an. Es blieb eine rätselhafte Krankheit, immer nah am Simulantentum, aber als ihn das ewige Geniese dann wirklich vor der Volksarmee bewahrte, genoss er auch jede Menge Neid und Respekt.

Heute muss keiner mehr zur Armee, dafür klagt jeder dritte Deutsche über Atemwegsallergien. Mit denen, die empfindlich auf Nahrungsmittel, Medikamente oder Insektengift reagieren, die unter Kontaktallergien und Neurodermitis leiden, kommen Forscher locker auf 50 Prozent der Bevölkerung.

Niemand in der Planwirtschaft kannte Burn-Out-Syndrome, außer vielleicht die Planwirtschaft selbst. Mal einen Tripper, okay. Aber Aids, ADS oder ADHS? Wo kommen auf einmal diese ganzen rätselhaften Defizite an Abwehrkraft, Aufmerksamkeit und der Gelassenheit her, auch mal eine ruhige Kugel oder eine Nummer in der Mittagspause zu schieben? Gar nicht zu reden von Rückenschmerzen, die mir persönlich vor 20 Jahren auch noch völlig fremd waren. Inzwischen sitze ich auf einem sinnlos teuren, orthopädisch ausgefeilten Stuhl, habe den aufrechten Gang verinnerlicht beziehungsweise gelernt, dass Rückgrat heute auch nicht immer gefragt ist. Trotzdem spüre ich die Ausbeuter jeden Abend im Kreuz.

Auch wir hörten in den 80er Jahren gern traurige Musik, waren oft betrunken oder beides und vögelten vielleicht auch mehr als heute, mit Mitte 40. Trotzdem benutzte kein Mensch Viagra und niemand kam auf die Idee, ganz normale Massenphänomene wie Sexsucht, Alkoholismus oder Depressionen immer gleich als "Volkskrankheit" abzustempeln. Dabei nahm die DDR, einmal abgesehen von Gegenden nördlich des Polarkreises oder Ost-Westfalen, sicher einen Spitzenplatz unter den deprimierenden Orten dieser Welt ein. Mehr unter www.stern.de ...

22.12.2010

Was kostet der iPad ?!

iPad

Das amerikanische Marktforschungsunternehmen iSuppli zerlegt regelmäßig Hightech-Geräte und errechnet die Kosten der verbauten Komponenten. Das iPadsteht bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Apple hatte den flachen Rechner mit berührungsempfindlichem Bildschirm Anfang diesen Jahres auf den Markt gebracht und damit einen Volltreffer gelandet. Alleine im jüngsten Quartal wurden 4,2 Millionen Geräte weltweit verkauft. Die günstigste Variante mit Wi-Fi und 16 GB Speicher kostet 499 Euro, für das Modell mit 64 GB und 3G-Dienst muss der Käufer 799 Euro zahlen.

Das teuerste Bauteil des iPad ist laut iSuppli das TFT-LCD-Display. Es schlägt mit 65 Dollar (49 Euro) zu Buche. Gefertigt wird es in den Fabriken von LG Display, Samsung und Epson. Der Touchscreen ist das zweitteuerste Element. Der taiwanische Hersteller Wintek liefert es für 30 Dollar pro Stück (23 Euro). Weitere wesentliche Kostenfaktoren sind die Speicherbausteine, wie sie beispielsweise Samsung für Apple herstellt. Für das 16-GB-Modell werden insgesamt 29,50 Dollar (22,40 Euro) fällig. Alle Teile zusammengerechnet plus die Herstellungskosten von neun Dollar kommt iSuppli beim 16-GB-Modell auf einen Preis von 259,60 Dollar (197 Euro)  das 64-GB-Modell ist nach dieser Rechnung 348,10 Dollar (265 Euro) wert. Nicht mitgezählt: Entwicklung, Software, Lizenzen und das Apple-Image. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

22.12.2010

Tage, die alles veränderten

Was für ein Jahr. Spektakuläre Rücktritte, Endlos-Zoff der Mächtigen und der Sarrazin-Streit: Politisch war 2010 so spannend wie konfliktreich. Und manchmal überraschend unterhaltsam. Der große interaktive Rückblick - diese Momente werden Sie so schnell nicht vergessen. Mehr bei www.spiegel.de ...

22.12.2010

Klima - Auf der Intensivstation

Das Kyoto-Protokoll ist jetzt auf der Intensivstation, so fasst der internationale Dachverband von Umweltorganisation Friends of the Earth die Ergebnisse der zweiwöchigen UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún zusammen. Die Vertreter der reichen Länder hätten versucht, den Klimaschutzvertrag zu killen. In Deutschland ist Friends of the Earth durch den BUND vertreten.

Auch nach dem Treffen in Cancún bleibt also unklar, ob das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll fortgeschrieben werden wird, wie es das Gros der Entwicklungsländer fordert. Die Alternative wäre ein völlig neuer Vertrag, der aber nicht einmal im Ansatz vorliegt. Japan, Kanada und Russland haben sich in Mexiko vehement gegen eine Fortsetzung des Kyoto-Protokolls ausgesprochen. Ebenso die USA, die einer der ganz wenigen Staaten ist, die das Protokoll nicht ratifiziert haben. Die US-Regierung drängt darauf den unverbindlichen Kopenhagen-Akkord zur Grundlage der weiteren Verhandlungen zu machen. Mehr bei www.heise.de ...

22.12.2010

LTE-Technik
Boris Becker mit Gips

Boris Becker wird sich an Weihnachten etwas einschränken müssen: Der Tennis-Star trägt nach einer Operation am Sprunggelenk Mitte Dezember momentan einen Gips. Noch einige Wochen wird Becker an Krücken gehen müssen, danach ist eine vierwöchige Reha angesetzt. "Das Gelenk ist immer instabiler geworden. Deshalb haben wir das Band nun wieder gerafft und es damit stabil gemacht. Das Gelenk wurde zusätzlich noch durch ein Stück einer Sehne verstärkt", so Beckers Arzt Dr. Rembeck in einem Video auf dem Onlineportal "Boris-Becker.tv". Mehr bei www.gala.de ...

22.12.2010

Neun Monate nach der Wahl - Regierungsbildung im Iraq

Plötzlich ging alles ganz schnell. In weniger als einer Stunde hatte der alte und neue irakische Ministerpräsident Nuri al Maliki das Programm seiner neuen Regierung und danach gleich die lange Liste seines Kabinetts verlesen. Nach jedem Namen stimmten die Abgeordneten per Akklamation ab, keiner der Kandidaten fiel durch. Mal stellte Parlamentssprecher Osama Nudschaifi fest, ein Kabinettsmitglied sei „einstimmig gewählt“, mal sagte er: „mit großer Mehrheit“. Rasch schritt jeder der 29 bestätigten Minister auf die Bühne, und Nudschaifi verlor keine Zeit, sie dort als Kollektiv gleich zu vereidigen.

Die Verteilung könnte sich noch ändern. Denn Maliki hatte dem Parlament am Dienstag lediglich die Namen für 29 Ressorts vorgestellt. Eine Frau befand sich nicht darunter, was Maliki selbst beklagte. Eine Einigung über andere 13 Ministerien steht weiter aus. Sie werden kommissarisch von den bisherigen Ministern weiter geführt, bis „die Besten“ für diese Ressorts gefunden seien, begründete Maliki das Fehlen für Kandidaten. Er selbst ist offenbar der Beste für die Ressorts Inneres, Verteidigung und nationale Sicherheit. Denn vorläufig wird Maliki in Personalunion auch den drei wichtigen Sicherheitsressorts vorstehen. Mehr bei www.faz.net ...

22.12.2010

FDP am Abgrund

Galgenhumor, das ist die eine Reaktion der Liberalen auf ihre schwerste Krise seit der Affäre um Jürgen W. Möllemann vor sieben Jahren. „Kirche und FDP glauben an die Auferstehung“, so kommentierte der Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein, Jürgen Koppelin, die neuesten Umfragewerte seiner Partei. Nur noch drei Prozent Zustimmung bescheinigten die Meinungsforscher von Forsa in ihrem wöchentlichen Wahltrend für den „Stern“ der FDP. Damit hätte die Partei seit dem Rekordergebnis von 14,6 Prozent bei der Bundestagswahl rund 80 Prozent ihrer Anhängerschaft verloren. „Ich warte nur noch auf die erste Umfrage, die uns bei unter Null notiert“, sagte Ulrich Goll, der im März als FDP-Spitzenkandidat in die Landtagswahl in Baden-Württemberg zieht.

Demontage des Vorsitzenden Guido Westerwelle, das ist eine andere Reaktion auf die anhaltende Talfahrt. Nachdem bereits mehrere Landespolitiker den Rücktritt des FDP-Chefs gefordert hatten, legte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander am Dienstag nach und empfahl Westerwelle ebenfalls eine Ämtertrennung. Landeschef Philipp Rösler versuchte zwar umgehend, Sander mit einer Mahnung zur Geschlossenheit wieder einzufangen. Aber letztlich gelingt es der Parteiführung trotz zahlreicher Appelle nicht, die Führungsdebatte dauerhaft einzudämmen. Mehr bei www.welt.de ...

Abwärts mit der FDP

22.12.2010

Winter Chaos

Der Winter hat Deutschland weiter fest im Griff: Wegen starken Schneefalls wurde der Frankfurter Flughafen am Dienstagmorgen für mehrere Stunden komplett gesperrt. Zwischen kurz nach 05.00 Uhr und 08.30 Uhr ging gar nichts. Zahlreiche Flüge wurden auf andere Airports wie München oder Leipzig umgeleitet. Auf den Straßen in ganz Deutschland gab es wieder kilometerlange Staus, Züge fielen aus oder fuhren verspätet. Die Bahn entschuldigte sich bei ihren Kunden für die massiven Verspätungen und Ausfälle. In den nächsten Tagen sollte sich das Wetter vorübergehend beruhigen. Mehr bei www.focus.de ...

Das Schnee-Chaos auf vielen Straßen lässt die Rufe nach politischen Konsequenzen immer lauter werden. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) forderte jetzt ein Tempolimit von maximal 50 km/h für Lastwagen bei Eis und Schnee. Außerdem müsse im Winter ein generelles Überholverbot für Laster gelten, sagte DPolG-Chef Rainer Wendt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Nur so lasse sich bei extremen Wetterverhältnissen verhindern, "dass Menschen im Verkehr massenhaft zu  kommen". Mehr bei www.autobild.de ...

Trotz zahlreicher liegengebliebener Lastwagen sieht die Bundesregierung keinen Grund, die Winterreifenpflicht für Lastwagen zu verschärfen. Es gebe keinen Nachbesserungsbedarf, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Er verteidigte die Regelung, wonach Winterreifen bei Lastwagen nur auf den Antriebsachsen vorgeschrieben sind. Die Reifen auf den übrigen Achsen hätten eine andere Beschaffenheit als die Sommerreifen für Autos. Durch ihren hohen Kautschuk-Anteil seien sie für den Ganzjahres-Einsatz geeignet. In den vergangenen Tagen waren immer wieder Lastwagen auf verschneiten oder vereisten Straßen nicht mehr weitergekommen. Unter anderem forderten die Grünen, dass Lkw auf allen Rädern Winterreifen haben müssen. Mehr bei www.n-tv.de ...

21.12.2010

Double Decatriathlon - Started: 14/November/2010 09:04:34

Wie verrückt muss man sein, einen 20-fachen Ironman mitzumachen? 76 Kilometer Schwimmen, 3600 Kilometer Radfahren und 844 Kilometer Laufen. Und das möglichst 14 Tage ohne Pause ...! Das ist so verrückt, dass man dazu sogar fast nichts im Internet findet! Nur der SPIEGEL 51/2010 bringt eine kurze Notiz und Interview Uwe Schiwon (48). Sein Facit: "Ich habe mich irgendwann gefragt: Was soll der ganze Käse? .. Immerhin habe ich ein ganzes Jahr trainiert. Ich wollte es durchziehen."

Doble-Decatriathlon

21.12.2010

Serienmörder in Los Angeles

Die Polizei der US-Metropole Los Angeles hat rund 180 Frauenfotos veröffentlicht, die sie im Haus eines festgenommenen mutmaßlichen Serienmörders gefunden hat. Es solle geklärt werden, ob einige der fotografierten Frauen möglicherweise Opfer des Mannes geworden seien, erklärte der Polizeichef der Stadt, Charlie Beck. "Wir wissen nicht, ob die Frauen Opfer sind. Was wir aber wissen, ist dass der Terror, den Lonnie Franklin in Los Angeles verbreitet hat, weitere Ermittlungen erfordert."

Franklin war im Juli in seinem Haus in einem der ärmsten Bezirke der Millionenstadt im Bundesstaat Kalifornien festgenommen worden. Der Mechaniker und frühere Müllmann soll zwischen 1985 und 2007 elf Menschen ermordet haben, in erster Linie farbige Prostituierte. Er soll alle seine Opfer vergewaltigt haben. Weil er in seiner Mordserie eine 13-jährige Pause einlegte, wird er als der "grauenvoller Schläfer" bezeichnet. Die ahnungslosen Nachbarn des Mannes bezeichneten ihn als "sehr nett" und "wunderbar". Mehr bei http://web.de ...

18.12.2010

Busen-Stopp für Pamela Anderson

Wer hätte das gedacht: Pamela Anderson hat es endgültig satt, nur über ihren Busen definiert zu werden. Deshalb will sich das Ex-Playmate künftig keinen Brust-OPs mehr unterziehen. Am derzeitigen Doppel-D-Körbchen soll diese neue Einstellung aber glücklicherweise nichts ändern.

Das bedeute aber nicht, dass ihre bisherigen Verschönerungs-Arbeiten wieder rückgängig gemacht werden. Der bereits erkaufte Hauch von Jugend soll bleiben - und auch zur Schau getragen werden: Im Januar 2011 wird der ehemalige "Baywatch"-Star schon zum dreizehnten Mal das Cover des amerikanischen "Playboy" schmücken und gibt dabei eine gute Figur ab. Mehr bei http://web.de ...

18.12.2010

Waffen-Weltrekord

Das Office of Naval Research (ONR) berichtet, mit einer vom Rüstungskonzern BAE entwickelten elektromagnetischen Schienenkanone am 10. Dezember einen Weltrekord eingestellt zu haben. Durch das mit einer solchen EM-Railgun erzeugten Magnetfeld lassen sich Geschosse mit weitaus größerer Geschwindigkeit als mit herkömmlichen Waffen abfeuern, wodurch sie allein durch ihre kinetische Wucht zerstörerischer werden, sie können auch weiter entfernte Ziele treffen.

Mit dem Test, einen 33 Megajoule-Schuss abzufeuern, können Ziele in einer Entfernung von mehr als 200 km und mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach 5 getroffen werden. Ziel ist es, mit einem 64 Megajoule-Schuss eine Entfernung von mehr als 350 km und eine Geschwindigkeit von Mach 7 zu erreichen – wobei die Kanone mehrere tausend Schuss abgeben können soll. Mehr bei www.heise.de ...

18.12.2010

Austrittswelle nach Missbrauchsskandalen

Die aufgedeckten Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche haben die Zahl der Kirchenaustritte stark ansteigen lassen. Kardinal Marx spricht von einem "Jahr der Buße".

Die Austrittswelle betrifft vor allem die süddeutschen Bistümer. Bis Mitte Dezember hat sich in Augsburg im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Austritte von 6953 auf 11.351 erhöht, in Rottenburg-Stuttgart von 10.619 auf 17.169 und in Trier von 4583 auf 7029. Allerdings zeigt sich auch in allen anderen von der Zeitung angefragten Bistümern eine negative Tendenz. So verzeichneten die Diözesen Würzburg, Berlin und Hamburg im Vergleich zu 2009 mehr Kirchenaustritte. Offizielle Zahlen legen die Bistümer erst in einigen Monaten vor. Mehr bei www.zeit.de ...

18.12.2010

Ein unmoralisches Angebot

Überziehungszinsen 2011

18.12.2010

Probeessen bei der Queen

Ein aufregender Tag für Kate Middleton: Wie die britische "Sun" berichtet, wurde die Verlobte von Prinz William zum ersten Mal zum alljährlichen vorweihnachtlichen Lunch von Königin Elizabeth eingeladen. Bei dem Mittagessen am Donnerstag (16. Dezember) im Buckingham Palace war die gesamte britische Königsfamilie anwesend. Neben William und seiner Braut Catherine gehörten zu den rund 50 geladenen Gästen unter anderem auch Prinz Charles und Camilla, Prinzessin Anne und ihre Kinder Zara und Peter Phillips sowie Prinz Andrew und Prinz Edward mit seiner Frau Sophie. Nach rund zweieinhalb Stunden sollen Catherine und William Berichten zufolge gemeinsam mit Williams Bruder Harry den Buckingham Palace wieder verlassen haben und mit einem silbernen Range Rover davon gefahren sein. Augenzeugen berichteten laut "People.com", dass Kate Middleton sehr glücklich ausgesehen und gestrahlt habe. Mehr bei www.gala.de ...

Kate Middleton

18.12.2010

Larry King verabschiedet sich

Ein viertel Jahrhundert lang saß Larry King hinterm Mikrofon, mehr als 40.000 Interviews hat er geführt - und am Donnerstagabend war Schluss. Mit 77 Jahren hängt King jetzt seine legendären Hosenträger an den Nagel und gibt seine Talkshow im Sender CNN auf, die seit Juni 1985 fast jeden Abend über den Bildschirm flimmerte. Mehr bei www.stern.de ...

18.12.2010

Hartz IV "Reform"

Der Bundesrat hat die Hartz-IV-Reform der Bundesregierung vorerst gestoppt. Zum 1. Januar wird es für die Hartz-IV-Bezieher zunächst keine höheren Sätze geben, Koalition und Opposition müssen nun im Vermittlungsausschuss einen Kompromiss aushandeln. Die Reform war notwendig geworden, da das Bundesverfassungsgericht die bisherige Berechnungsgrundlage des Hartz-IV-Satzes für verfassungswidrig erklärt und eine Neuregelung bis Jahresende verlangt hatte.

Von der Leyen verteidigte das geplanten Bildungspaket für Kinder aus Hartz-IV-Familien. Damit würden diese von Ausgrenzung verschont. Das Maßnahmenbündel sieht Leistungen für den Schulbedarf sowie finanzielle Unterstützung für die Mitgliedschaft in Vereinen oder für Musikunterricht vor. Die SPD-Sozialministerin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sagte dagegen: "Das Bildungspäckchen geht an der Lebenswirklichkeit vorbei." Nach dem Willen der SPD sollen die Hilfen für die Kinder direkt an die Kommunen überwiesen werden. Statt individueller Gutscheine sollten die Ganztagsangebote an den Schulen ausgebaut werden. Zudem sollten auch die Kinder von Wohngeldempfängern von den Hilfen profitieren.

Linken-Chef Klaus Ernst bezeichnete den schwarz-gelben Gesetzentwurf als "ungerecht und verfassungswidrig". Auch die Sozialverbände verlangten erhebliche Nachbesserungen. Mehr bei www.donaukurier.de ...

Hartz IV-Regelsätze

18.12.2010

Erschütternder Abschlussbericht über Odenwaldschule

An der Odenwaldschule hat es deutlich mehr Fälle von sexuellem Missbrauch gegeben als bislang bekannt. Der von dem Eliteinternat im südhessischen Heppenheim am Freitag vorgelegte Abschlussbericht über sexuellen Missbrauch an der Schule nennt 132 Opfer in den Jahren von 1965 bis 2004. „Doch das sind nicht alle, die Dokumentation bleibt unvollständig“, sagte die Frankfurter Juristin Brigitte Tilmann bei der Vorstellung des Berichts. Bislang hatte die offizielle Zahl der Opfer bei 70 gelegen. Mehr bei www.welt.de ...

18.12.2010

Das ist nicht die Lösung: Interaktive Sex-Spiele

Zitat: "Basic Thinking Blog hat schon häufiger die Meinung vertreten, dass die Sex-Industrie immer ganz vorne mit dabei ist, wenn es darum geht, neue Technologien für die eigenen Zwecke zu nutzen. Ganz dicht gefolgt von den Games-Entwicklern. Und wenn beide Branchen quasi verschmelzen, dann kommt dabei das heraus, was uns die Jungs von der thrixxx Software GmbH nun präsentieren: ein Sex-Spiel für Microsofts Bewegungssteuerung Kinect. Zumindest einen Vorgeschmack darauf, wie es aussehen könnte, wenn es fertig ist." Mehr bei www.basicthinking.de ...

17.12.201

Die Deutsche Bank eröffnet ein Casino in Las Vegas

Die Deutsche Bank steigt ins Glücksspielgeschäft ein: Sie betreibt ein riesiges Casinohotel in Las Vegas, Analysten sind skeptisch. Für den Bau des Gebäudes mit 3000 Zimmern gab das Geldhaus rund vier Milliarden Dollar aus. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Das passt doch wie die Faust auf's Auge! Professionelle Zocker eröffnen ein Casino - Was liegt näher?!

15.12.2010

Kampf um Rom

Es ist ein Lehrstück über Politik und Moral, das an diesem kalten 14. Dezember im Palazzo Montecitorio, dem Sitz der Römer Abgeordnetenkammer, gegeben wird. Am späten Vormittag tritt die „Camera“ mit ihren mehr als 600 Volksvertretern zusammen, um über das Schicksal von Silvio Berlusconi abzustimmen, und immer wieder muss Parlamentspräsident Gianfranco Fini die Sitzung unterbrechen. Er, der langjährige Weggefährte von Silvio Berlusconi, probt die Palastrevolte gegen ihn, die am Ende schmählich scheitern wird.

Auch draußen in der Römer Innenstadt spielen sich derweil Szenen der Gewalt ab. Trotz eines massiven Polizeiaufgebots dringen protestierende Studenten bis zu den nebeneinanderliegenden beiden Häusern des Parlaments vor, einige werfen Brandsätze und Flaschen. „Ihr, eine skandalöse Kaste, wir, eine laute Mehrheit“, heißt es auf einem der Spruchbänder. In ganz Italien sind sie an diesem Tag wieder auf die Straße gegangen, um gegen die Kürzungen im Bildungsbereich zu demonstrieren.

Damit ihnen ihre Entscheidung leichter fällt, haben Berlusconi-Getreue nichts unversucht gelassen. Der Transfermarkt hat in den Tagen zuvor wieder einmal geblüht. Bis zu einer halben Million Euro soll Überläufern geboten worden sein, das behauptet zumindest die Opposition ...

Sogar drei hochschwangere Abgeordnete aus dem Lager der Berlusconi-Gegner, von denen eine im Krankenwagen zur Abstimmung gebracht wird, vermögen die Niederlage nicht abzuwenden. Mit drei Stimmen Mehrheit kann Berlusconi seine Haut noch einmal retten. 314 Abgeordnete stützen ihn – die Opposition bringt es nur auf 311, zwei enthalten sich. Zuvor hat der Regierungschef die Vertrauensfrage im Senat erwartungsgemäß klar gewonnen. Mehr bei www.fr-online.de ...

Kommentar Al: Ist das nur die Spezifik Italiens, oder die Zukunft der Demokratie?!

15.12.2010

Deutschland ist Letzter und das Niedriglohnparadies ohne Mindestlohn

Der deutsche Aufschwung hat eine Kehrseite: In keinem Industrieland der Welt haben sich die Bruttolöhne seit dem Jahr 2000 so schwach entwickelt wie in der Bundesrepublik. Im Schnitt haben die Bürger 4,5 Prozent weniger in der Tasche als vor zehn Jahren. Zum Vergleich: Weltweit sind die Löhne um ein knappes Viertel gestiegen, berichtet die Internationale Arbeitsagentur ILO in ihrem Global Wage Report. In den Industrieländern Norwegen, Zypern und Finnland haben die Arbeitnehmer am stärksten profitiert (siehe Grafik unten).

Lohnentwicklung - Deutschland ist letzter!

Fest steht: Deutschland ist überraschend gut durch die Krise gekommen. Nach dem stärksten Einbruch der Konjunktur in der Nachkriegsgeschichte verzeichnet die Bundesrepublik im laufenden Jahr einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um voraussichtlich mehr als 3,5 Prozent.

Dazu beigetragen hat die Lohnentwicklung: Dank sinkender Arbeitskosten sind deutsche Produkte weltweit konkurrenzfähiger geworden, der Export floriert. Das Minus von 4,5 Prozent hat seine Gründe neben moderaten Tarifabschlüsse der vergangenen Jahre vor allem in der Ausweitung des Niedriglohnsektors sowie der Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen, heißt es in dem ILO-Bericht. Gemeint sind hier Zeitarbeit und 400-Euro-Jobs.

15.12.2010

Elder Statesman gegen Israel

Das Scheitern der USA, Israel zu einer einer Erneuerung des Siedlungsbaustopps zu bewegen, wirft hohe Wellen. In einem ungewöhnlichen Brief rufen 26 ehemalige europäische Staatsoberhäupter, Minister und Vorsteher von europäischen Organisationen die EU dazu auf, gegen Israel auf verschiedenen Ebenen vorzugehen.

Unterzeichnet haben ihn Schwergewichte wie der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der ehemalige EU-«Aussenminister» Javier Solana, der spanische Ex-Ministerpräsident Felipe Gonzalez, der frühere Präsident der EU-Kommission und ehemalige italienische Ministerpräsident Romano Prodi

So soll die EU die Einfuhr von Produkten unterbinden, die aus den besetzten Gebieten stammen, aber als «israelisch» ausgewiesen werden.

Weiter soll Israel wie jedes andere Land behandelt werden: «Die EU macht seit Jahrzehnten unmissverständlich klar, dass sie die Siedlungen in den bestzten Gebieten als illegal erachtet, doch Israel baut sie weiter. Wie jedes andere Land sollte Israel für seine Handlungen zur Verantwortung gezogen werden. Die Glaubwürdigekit der EU steht auf dem Spiel.»

Die vermutlich schärfste Drohung betrifft die Zukunft der Friedensverhandlungen. Der Europäische Rat soll einen Zeitpunkt festlegen, etwa die nächste Sitzung im April 2011, um die Entwicklungen im Friedensprozess zu beurteilen. Sollten bis dann keine Fortschritte erzielt werden, «hat der Rat keine andere Wahl, als die Angelegenheit an die internationale Gemeinschaft weiterzuleiten». Diese soll dann eine «Vision und eine Strategie für die Lösung des Konflikts» entwicklen. Übersetzt heisst das: Keine direkten Gespräche mehr zwischen Palästinensern und Israelis und keine Vermittlung mehr seitens der USA. Die UNO soll entscheiden, was mit den besetzten Gebieten passiert.

In letzter Konsequenz raten die ehemaligen Politiker der EU-Führung, das zu machen, was die USA nicht können oder nicht wollen: Israel zu bestrafen, wenn das Land sich den Forderungen der internationalen Staatengemeinschaft widersetzt. Nicht mit Anreizen, wie es zuletzt die USA versuchten, sondern mit Strafen soll Israel zum Einlenken bewegt werden.
Mehr bei www.20min.ch ...

Kommentar Al: Konsequenzen gegenüber dem Staat Israel sind seit Jahrzehnten überfällig. Denn der Staat, der nach der Prämisse Auge um Auge, Zahn um Zahn handelt, ist auf der Ebene der Vernunft nicht zu erreichen. Die massiven Völkerrechtsverletzungen Israel müssen öffentlich angeprangert werden und die Palästinenser sollten sofort ihren eigenen Staat ausrufen. Nur das würde Bewegung in die verfahrene Situation in Nah Ost bringen. Ansonsten wird Israel das tun, was es seit seiner Gründung im Jahr 1948 ohne Rücksicht auf seine Nachbarn macht: Fakten schaffen.

14.12.2010

Die Top 100 deutschen WebSites

Top 100 deutsche Website

14.12.2010

Quotenrenner: Bauer sucht Frau

Kaum ist die große Sat.1-Konkurrenz "Die Säulen der Erde" zu Ende gegangen, schwingt sich "Bauer sucht Frau" wieder in neue Quotenhöhen auf. 8,46 Mio. Leute schalteten die RTL-Kuppel-Soap am Montagabend ein - so viele wie noch bei keiner Folge der aktuellen Staffel. Klare Sache, dass "Bauer sucht Frau" damit auch die Tageswertung gewann. Auch bei den jungen Zuschauern siegte die Reihe: mit 3,57 Mio. 14- bis 49-Jährigen.  Mehr bei http://meedia.de ...

14.12.2010

Fiese Attacke auf zwei Rentner

Doch die Krawalle, die sich am Donnerstagabend an die friedliche Demonstration von Zehntausenden Studenten gegen die Erhöhung von Studiengebühren anschlossen, werden die britische Öffentlichkeit wohl noch eine Weile beschäftigen. Insbesondere der Angriff auf den Rolls-Royce von Prinz Charles und Camilla ließ die Londoner Polizei nicht gut aussehen. Die beiden Royals waren auf dem Weg zum Theater plötzlich von gewalttätigen Demonstranten umringt worden, ein Farbbeutel flog, es gab Tritte gegen das Auto, eine Scheibe splitterte.

Der Zwischenfall beherrschte die Schlagzeilen am Freitag und stellte Scotland Yard wieder an den Pranger. Polizeichef Paul Stephenson habe nun eine Menge Fragen zu beantworten, sagte der konservative Politiker David Davis. "Die Polizei weiß immer, wo Prinz Charles sich aufhält. Wieso durften professionelle Anarchos in die Nähe seines Autos?" Mehr bei www.spiegel.de ...

10.12.2010

Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin

Die große Mehrheit der Bundesbürger (60%) möchte den Euro behalten. Lediglich ein Drittel der Bürger (36%) sind für die Wiedereinführung der D-Mark. Ein Blick auf den Schulabschluss der Befragten zeigt, dass Menschen mit niedriger Bildung fast zur Hälfte (49%) die D-Mark zurückwünschen. Menschen mit hoher Bildung sind zu 80% gegen eine Wiedereinführung. Dies ergab der neue Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin.

Die meisten Bürger sind mit ihrer privaten und beruflichen Situation zufrieden Beim persönlichen Jahresrückblick geben 76% der Deutschen an, dass sie mit dem Jahr 2010 zufrieden sind. Haushalte mit einem hohen Haushaltseinkommen über 3000 Euro sind dabei um einiges zufriedener (90%), als Menschen mit einem mittleren Einkommen (78%) oder einem niedrigen Einkommen unter 1500 Euro (64%).

Sonntagsfrage: Wenig Bewegung im Verhalten der Wähler Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten 33% der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 5% würden sich für die FDP entscheiden, 27% für die SPD, 20% für die Grünen, 10% für die Linke und 5% für die sonstigen Parteien. Im Vergleich zum Deutschland-Trend vom 2. Dezember 2010 hat die Union einen Punkt gewonnen und die Grünen einen Punkt verloren. Die Stimmen für SPD, FDP, die Linke und die sonstigen Parteien blieben unverändert.

Der Deutschland-Trend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Mehr bei www.presseportal.de ...

Sonntagsfrage Dezember 2010

10.12.2010 / 23.12.2010

Penistest in Tschechien

Wer in Tschechien behauptet, wegen Homosexualität in seinem Heimatland verfolgt zu werden, musste sich bislang einem merkwürdigen Test unterziehen. Den Asylbewerbern wurden heterosexuelle Pornofilme gezeigt - und dabei wurde ihnen der Blutfluss zum Penis gemessen. Damit sollte nach Angaben der Behörden überprüft werden, ob die Asylbewerber in Wahrheit heterosexuell sind. Das Verfahren war bis vor kurzem noch in Kraft - in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU), in der doch eigentlich Anti-Diskriminierungs-Richtlinien gelten. Nun hat die EU Tschechiens Behörden wegen der Peniskontrollen kritisiert.
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09.12.2010 17:40

Nein zu Euro-Bonds

Gemeinsame europäische Anleihen zur Stützung angeschlagener Euro-Länder bleiben ein politischer Wunschtraum. Deutschland bekräftigte am Mittwoch sein Nein zu solchen Euro-Bonds. Die Auflage von Euro-Bonds war unter anderem vom Präsidenten der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, vorgeschlagen worden. In der Wochenzeitung "Die Zeit" hatte er der schwarz-gelben Koalition wegen ihrer ablehnenden Haltung "eine uneuropäische Art europäische Geschäfte zu erledigen" vorgehalten.

Regierungssprecher Steffen Seibert wies den Vorwurf von Juncker zurück. Solche Euro-Bonds setzten "ein anderes Europa" voraus, sagte er. Im übrigen stehe Deutschland zu der Gemeinschaftswährung als zentralem europäischen Projekt und werde alles dafür tun, damit es nicht zu einem Scheitern des Euro komme. Die deutschen Befürchtungen bei den Euro-Bonds sind indes nicht nur auf die höheren Zinszahlungen Deutschlands gerichtet. Ein wesentlicher Unterschied zu den gegenwärtigen Hilfsfonds wäre, dass die neuen Anleihen immer einen Haftungsverbund bedingen - das heißt, jeder kann gesamtschuldnerisch für alle anderen in Haftung genommen werden.
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Portugal schloss sich am Dienstag der Forderung Italiens und Luxemburgs an, die Staatsschulden künftig über gemeinsame Euro-Anleihen zu finanzieren. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert eine umfassende Lösung, statt Land für Land unter den von ihm mitgetragenen Euro-Schutzschirm zu ziehen. "Die Salamitaktik ist kein gutes Herangehen", mahnte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn in Athen. Die Lage sei ernst - die Einheit Europas stehe auf dem Spiel.
Mehr bei http://de.reuters.com ...

Kommentar Al: Jetzt scheint man mit der Verschärfung der Schulden-und der Euro-Krise in der EU anzufangen, über Alternativen nachzudenken. Endlich scheint auch den Politikern klar zu werden, dass mit immer grösseren "Rettungsschirmen" der Euro nicht zu stabilisieren ist. Die Euro-Krise verschärft sich und immer mehr Politiker und Fachleute nehmen öffentlich das Unwort "Abwertung" in den Mund. Abwertung heisst Währungsreform: Von einem Tag auf den anderen ist das Geld nur noch 10 Prozent wert. Natürlich soll nicht Deutschland abwerten, sondern die "Südländer", die angeblich noch viel höher verschuldet sind. Aber das ist Augenwischerei: Beispielsweise hat das von den Spekulanten schon ins Visir genommene Spanien weniger Schulden, als Deutschland!

Staatsschulden der EU-Länder

Ein weiterer, ganz wesentlicher Gesichtspunkt: Die Schuldenkrise ist nicht auf Europa begrenzt. Alle Industrieländer leben auf Pump, angeführt durch die USA. Nur China hat kaum Schulden und eine prosperierende Wirtschaft.

Wie wird die Lösung aussehen? Der Euro ist durch weitere Kosmetik nicht mehr zu retten. Zwei fundamentale Fehler sind für die Euro-Krise verantwortlich: 1. Schulden und 2. Währungsunion ohne politische und ohne Wirtschaftsunion. Die Vereinigen Staaten von Europa (USE) mit einem einheitlichen Wirtschaftssystem in absehbarer Zeit zu schaffen ist blanke Illusion. Also bleibt nur, die einheitliche Währung aufzugeben, verbunden mit einer Abwertung, die die Schulden auf 10 Prozent reduziert. Eine Rosskur, aber wir werden sie in den nächsten fünf Jahren erleben. Wetten dass?!

09.12.2010

Der erste Start einer privaten Raumkapsel

Nach vielen Verzögerungen hat SpaceX für die amerikanische Raumfahrt zum ersten Mal seit 35 Jahren wieder eine Wasserung einer Raumkapsel durchgeführt. Ähnlich wie damals beim Apollo Programm, nur unbemannt. Noch, denn SpaceX hat Großes vor: Die Dragon Kapsel soll ab nächstem Jahr in Serie fliegen und in seinem 14 Kubikmeter umfassenden Raum bis zu 3 Tonnen Nutzlast zur ISS transportieren können. Der nächste Flug ist im Rahmen des COTS Programmes geplant, soll 5 Tage andauern und eine Kopplungssimulation mit der ISS beinhalten. Erst beim dritten Flug, COTS-3, soll eine Kopplung mit der ISS durchgeführt werden. Dabei wird man in die Nähe der ISS fliegen, welche die Kapsel dann mit Hilfe Ihres Roboterarmes greift und zum Dockingport manövriert. Zur Steuerung im Weltraum verfügt die Dragon Kapsel über 18 kleine Manöver-Triebwerke.
Mehr bei www.raumfahrer.net ...

08.12.2010

Winterwetter in Deutschland

Während die einen mit Schnee und Eis kämpfen, können die anderen fast im T-Shirt draußen spazieren gehen. 15 Grad liegen zwischen dem Norden mit Minustemperaturen und dem Süden mit sage und schreibe 13 Grad über dem Gefrierpunkt.

Starker Regen und Tauwetter haben in Süddeutschland reihenweise Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen. In Baden-Württemberg und Bayern bleibt die Hochwassergefahr weiter bestehen. Andernorts machten im Berufsverkehr den Menschen Blitzeis und neuer Schnee zu schaffen. Nördlich von Main und Mosel besteht bei Temperaturen zwischen -3 und maximal 2 Grad erhöhte Glättegefahr.

Winter in Berlin
Neuschnee in Berlin, minus drei Grad, hier in Baumschulenweg

Das Tiefdruckgebiet "Monika" hat in Deutschland für einen Wetterumschwung gesorgt: Nach etwas wärmeren Temperaturen in den vergangenen Tagen und zeitweiligem Tauwetter ist die Kälte in der Nacht zum Donnerstag zurückgekehrt - es schneit wieder kräftig. Vor allem in einem Bereich vom Saarland über Rheinland-Pfalz, Bayern, Thüringen und Sachsen sorgt das Winterwetter für erhebliche Probleme auf Straßen, Schienen und im Flugverkehr. Teilweise ging gar nichts mehr. Deutschlands größter Airport in Frankfurt am Main musste wetterbedingt von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen für vier Stunden schließen. Bei der Bahn kam es am Morgen auf allen Fern- und Nahverkehrsstrecken zu Verspätungen. Besonders betroffen war die Strecke Nürnberg-Leipzig, die komplett gesperrt werden musste, nachdem in Thüringen ein Baum auf die Oberleitung gefallen war. Mehr bei www.spiegel.de ...

08.12.2010 / 09.12.2010

Google macht Chrome zum Betriebssystem

Das Weihnachtsgeschäft dieses Jahres wird der amerikanische Internetkonzern Google mit seinem neuen Betriebssystem und Windows-Konkurrenten verpassen. Wenn das kostenlose Produkt mit dem Namen Chrome OS 2011 aber schließlich doch auf den ersten Computern auftaucht, handelt es sich dabei um mehr als um einen Angriff auf den unumstritten Marktführer Microsoft. Google geht es darum, Personalcomputer zu Geräten zu machen, die ständig mit der digitalen Datenwolke „Cloud“ verbunden sind und ohne diese nicht mehr vernünftig funktionieren. Mehr bei www.faz.net ...

Kommentar Al: Das war seit mindestens zwei Jahren zu erwarten: Siehe www.storyal.de ...

08.12.2010

Die Schere zwischen Ost und West öffnet sich weiter

Die Einkommensschere zwischen Ost und West hat sich zwischen 2003 und 2008 wieder weiter geöffnet. Lag das Haushalts-Nettoeinkommen in den neuen Ländern im Durchschnitt des Jahres 2003 noch bei 77,5 Prozent des Westniveaus, so reduzierte es sich in den folgenden fünf Jahren auf nur noch 75,0 Prozent. Das hat das Statistische Bundesamt in seiner Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ermittelt.

1993 lag das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen - nach Abzug aller Abgaben - im Osten noch bei 68,3 Prozent des Westwertes. In dem untersuchten 5-Jahres-Zeitraum erhöhte sich das Nettoeinkommen im Westen um 3,3 Prozent auf 3056 Euro, während es im Osten bei 2292 Euro stagnierte. Damit hatte der ostdeutsche Durchschnittshaushalt monatlich 764 Euro weniger zur Verfügung. Angesichts einer Inflationsrate von zehn Prozent mussten aber auch die Westhaushalte preisbereinigt Kaufkrafteinbußen hinnehmen. Mehr bei www.n-tv.de ...

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hatten die Haushalte in den neuen Ländern und Ost-Berlin 2008 ein Bruttoeinkommen von durchschnittlich 2.867 Euro im Monat – das entspricht 74 Prozent des Einkommens der Haushalte im früheren Bundesgebiet, das bei 3.899 Euro lag. 2003 war der Abstand bereits geringer. Daneben bezogen Ost-Haushalte mehr Geld aus Transferleistungen. So betrug der Anteil von Rente, Kindergeld oder Arbeitslosengeld am Gesamteinkommen in den neuen Ländern 29 Prozent, in Westdeutschland lag er bei 22 Prozent.

Das niedrigere Einkommensniveau in den neuen Ländern macht sich demnach auch in der Verwendung bemerkbar. Obwohl sie am Monatsende weniger Geld auf dem Konto haben, geben die Haushalte in den neuen Ländern und Ost-Berlin mehr davon aus als die Haushalte im Westen. Die Konsumquote liege im Osten mit 79,8 Prozent um 4,8 Prozentpunkte über Westniveau, hieß es. Gleichzeitig legten die Haushalte in den alten Ländern mehr Geld auf die hohe Kante: 335 Euro wurden monatlich im Schnitt gespart, während in Ostdeutschland durchschnittlich 213 Euro zurückgelegt wurden. Mehr bei www.abendblatt.de ...

08.12.2010

Alle Staaten haben sich verschuldet - ausser China.
WARUM ... und wie wird das enden ?!

Wirtschaftswachtum China 2009

Die Staatsverschuldung Europas

08.12.2010

Obama gibt Forderung nach Israels Siedlungsstopp auf

Schlappe für US-Präsident Barack Obama: Seine Regierung gibt die Bemühungen auf, Israel zu einem Siedlungsstopp in besetzten Gebieten zu bewegen. Die Palästinenser suchen jetzt in anderen Ländern nach Unterstützung.

Offensichtlich kommt die Obama-Regierung in ihren Bemühungen im Nahen Osten nicht weiter. Die direkten Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern, die im September feierlich wieder aufgenommen worden waren, wurden schon drei Wochen später wieder auf Eis gelegt. Damals hatten die Israelis den auslaufenden zehnmonatigen Siedlungsstopp im Westjordanland nicht verlängert. Seitdem hatte die US-Regierung sich bemüht, die Israelis zumindest zu einem dreimonatigen Siedlungsstopp zu bewegen. Im Gegenzug sollten sie ein umfangreiches Paket aus Washington erhalten, in dem unter anderem 20 F-35 Stealth-Bomber im Wert von 2.3 Milliarden Euro enthalten waren. Jetzt sind die Amerikaner aber wohl zu dem Schluss gekommen, dass diese Taktik nicht weiterführt.

Nicht namentlich genannte Beamte aus dem Außenministerium und dem Weißen Haus wurden in den US-Medien mit der Aussage zitiert, die Bemühungen der US-Regierung nach einem weiteren Siedlungsstopp seien gescheitert. Dafür gebe es drei Gründe. Mehr bei www.dw-world.de ...

Kommentar Al: Die Supermacht USA kann das kleine Israel nicht zwingen, die Annektion von palästinensischem Land und den Bau von Siedlungen darauf zu unterlassen. Nicht einmal eine Pause ist durchsetzbar. Warum? Eine hoch interessante Frage: Welche Machtmittel hat Israel gegen die USA? Und gleich folgt die zweite Frage: Ist es realistisch, an der Zweistaaten-Lösung für den Nahen Osten festzuhalten? War ein palästinensischer Staat neben dem aggressiven Israel nicht von Anfang an eine Illusion? Und die letzte Frage: Was sagt die Weltgemeinschaft dazu, die Westliche Welt, die EU? Nichts wird geschehen, ausser vielleicht einer neuen UNO-Resolution. Die Welt hat keine Mittel, um Israel zu stoppen. Erstaunlich. Es muss der Bund mit Jahve sein ...

08.12.2010

Unfall bei Wetten dass ...

Der verunglückte Samuel Koch ist aus dem künstlichen Koma erwacht und ansprechbar. Seine Beine und mindestens ein Teil seiner Arme sind gelähmt. Die Aussichten des verunglückten Wettkandidaten sind also völlig ungewiss. Im günstigsten Fall könne er sich zumindest teilweise erholen, im schlechtesten Fall bleibe er gelähmt, so der Neurochirurg Steiger. Es sei aber „viel zu unsicher“ zu sagen, inwieweit sich die momentanen „schweren Lähmungen“ zurückbilden werden.

Der junge Mann war am Samstagabend in der ZDF-Sendung „Wetten, das..?“ schwer gestürzt. Beim Versuch, mit Sprungstelzen über ein von seinem Vater gefahrenes Auto zu springen, prallte er auf den Wagen und fiel dann mit voller Wucht auf den Boden. Dabei verletzte er sich an Halswirbelsäule und Rückenmark. Mehr bei www.welt.de ...

07.12.2010

Portugals Notenbank schlägt Alarm

Muss Portugal als nächstes Land unter den Euro-Rettungsschirm? Portugal ist nicht Irland, versichert die Regierung in Lissabon seit Wochen. Doch ausgerechnet die landeseigene Notenbank fällt Ministerpräsident José Sócrates jetzt in den Rücken. Sollte das Land nicht Maßnahmen angehen, die Staatsfinanzen glaubwürdig und nachhaltig zu konsolidieren, werde das Risiko für die Banken untragbar, teilte die Notenbank an diesem Dienstag in ihrem Finanzstabilitätsbericht mit. Mehr bei www.spiegel.de ...

Rendite Staatsanleihen

Kommentar von Tucholsky: "Merkt Ihr nischt?!"

30.11.2010

Rendite von Staatsanleihen

Woher die Aufregung? Sie kann ja kaum daher rühren, wenn Irland den 750 Milliarden Topf als erstes Land um knapp 100 Milliarden erleichtert, um eine Aufstockung um 145-750 Milliarden zu fordern. Schließlich dürfte sogar die mögliche Nothilfe Portugals erneut nur etwa mit der Summe zu Buche schlagen, wie sie für Griechenland und Irland anfällz. Es wäre also noch gut eine halbe Billion Euro vorhanden. So zeigt diese Debatte nur, dass die Nothilfe Spaniens schon längst eingeplant wird. Bei den Forderungen nach einer Verdoppelung der Rettungssumme wird sogar weit über Spanien hinausgedacht. Wenn das viertgrößte Euroland unter den Schirm muss, dann steht mit dem Schuldenmeister Italien der nächste und noch größere Kandidat an. Der Fall wäre mit den bisherigen 860 Milliarden nicht mehr zu stemmen.

Klar ist, dass Portugal nur der Hebel ist, um das wirklich kranke Spanien anzugreifen. Denn anders als Portugal ist wie in Irland auch beim portugiesischen Nachbar mit viel Getöse eine Immobilienblase geplatzt, von dem sich das Land lange nicht erholen wird. Mehr bei www.heise.de ...

30.11.2010

Nachtrag

Deutschlands Arbeitsmarktwunder

Auch wenn Kälte, Eis und Schnee den Abbau der Arbeitslosigkeit zunächst gestoppt haben - die Zahl der Menschen ohne Job sank bis zum Jahresende trotzdem auf den tiefsten Stand seit 19 Jahren. Ende 2010 waren 3,016 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet und damit zum ersten Mal seit zwei Monaten wieder mehr als drei Millionen. Von November bis Dezember war die Zahl der Arbeitslosen um 85 000 gestiegen, verglichen mit dem Dezember 2009 waren aber rund 260 000 weniger Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote stieg im Monatsvergleich um 0,2 Punkte auf 7,2 Prozent. Im Vorjahr hatte sie noch bei 7,8 Prozent gelegen.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) reagierte prompt auf die Zahlen aus Nürnberg und sagte, er sehe das Ziel der Vollbeschäftigung in "realistischer Reichweite". Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) widersprach Brüderle: "Es ist absurd, vor dem Hintergrund der drei Millionen offiziell registrierten Arbeitslosen von Vollbeschäftigung zu schwärmen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki. Rund 1,4 Millionen Arbeitslose, die in der Statistik nicht auftauchen, befänden sich in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und hätten meist keine Perspektive. Die am härtesten betroffenen Erwerbslosen, nämlich Jugendliche, Langzeitarbeitslose, Migranten und ältere Arbeitnehmer profitierten am wenigsten vom derzeitigen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt.

Auch Florian Fichtner, Konjunkturexperte am Deutschen Institut für Wirtschafsforschung (DIW), weist darauf hin, dass der Arbeitsmarkt die Wirtschaftskrise nur auf den ersten Blick vollständig überwunden habe. Auch Änderungen bei der Statistik seien verantwortlich dafür, dass die offizielle Zahl der Arbeitslosen stark gesunken sei. Im Frühjahr 2008 und Frühjahr 2009 wurde die Statistik nämlich so verändert, dass viele Arbeitslose aus der Statistik herausfallen: Das betreffe ältere Erwerbslose und Personen, die von privaten Arbeitsvermittlern und nicht mehr von der Arbeitsagentur betreut werden. "Ohne diese Veränderung der Statistik würde die Zahl der Arbeitslosen noch um 150 000 über dem Vorkrisenwert liegen", sagt Fichtner. Mehr bei www.welt.de ...

Arbeitslos 2010   Arbeitslos 2010

07.01.2011

 

App's und Endgeräte Ökonomie 2010

 

Jürgen Albrecht, 08. Dezember 2010
update: 07.01.2011

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