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April 2011
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Ab morgen: Nackt in BarcelonaWer allzu freizügig auf Barcelonas Straßen flaniert, muss künftig mit Geldstrafen rechnen: Das Rathaus der beliebten spanischen Metropole stimmte dafür, "Nacktheit auf öffentlichen Plätzen" zu verbieten. Nacktbadende, die den Strandbereich verlassen, müssen demnach mit Strafzahlungen von bis zu 500 Euro rechnen, wer in Badesachen durch die Altstadt läuft, könnte mit bis zu 300 Euro dafür belangt werden. Mehr bei www.dtoday.de ... 30.04.2011 11:59Jede Menge Gezwitscher Zum Stichwort „Royal Wedding“ (königliche Hochzeit) habe es zwischen Mitternacht und kurz vor der Zeremonie knapp 400 000 Twitter-Nachrichten gegeben. Und das teilweise mit kuriosen Informationen. So betätigten sich zahlreiche Twitter-Nutzer als Lippenleser. Dutzende meinten übereinstimmend, dass William seiner Braut, deren Kleid er in der Kirche erstmals sah, folgendes Kompliment gemacht habe: „Du bist umwerfend, ich liebe Dich.“ 30.04.2011 11:45Drohungen statt FriedenswilleIsraels Außenminister Avigdor Lieberman hat der palästinensischen Autonomiebehörde wegen der Einigung von Fatah und Hamas auf eine Übergangsregierung mit Konsequenzen gedroht. "Mit dieser Übereinkunft ist eine rote Linie überschritten worden", sagte Lieberman im israelischen Militärrundfunk. Es gebe ein "riesiges Arsenal von Mitteln", mit dem Israel gegen die Autonomiebehörde von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas vorgehen könne. So sei es möglich, den Sonderstatus von Abbas und Palästinenser-Regierungschef Salam Fajad abzuerkennen, sagte der ultranationalistische Politiker. Damit wäre es ihnen nicht mehr möglich, sich frei im Westjordanland zu bewegen. Auch könne der Transfer von Steuergeldern eingefroren werden, die Israel für die Autonomiebehörde erhebe. Mehr bei www.zeit.de ... "Es ist aber kein schlechtes Zeichen, dass die im Westjordanland regierende Fatah und die radikalislamische Hamas, die sich mit Gewalt die Kontrolle über den Gaza-Streifen gesichert hat, noch einmal versuchen, sich politisch zu arrangieren. Es ist ungewiss, wohin dieser Schritt führt. Doch der Versuch, die 'Terrororganisation' Hamas, die 2006 die Wahlen gewonnen hatte, durch Isolierung kleinzukriegen, ist zweifellos gescheitert. Ohne sie und ihre Anhänger einzubinden, wird es weder einen Palästinenserstaat noch Frieden mit Israel geben. Ob die Hamas kompromissbereit ist, sollte diesmal zumindest ausgelotet werden", meint die F.A.Z. Ähnlich sieht es die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND:"Die Einigung zwischen Hamas und Fatah auf eine gemeinsame Übergangsregierung hat ein Gutes, ob sie nun zustande kommt oder nicht: Sie legt den Selbstbetrug der Nahostverhandler al- ler Seiten offen, die anderen und sich selbst seit Jahren in die Tasche lügen. Sie tun so, als könnten sie unter Ausschluss der Machthaber und Bewohner des Gazastreifens eine langfristig tragbare Lösung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern finden. Dabei konnte jeder wissen, das die radikalislamische Hamas, die den Gazastreifen vor vier Jahren in einem blutigen Kampf übernommen hatte, jeden Annäherungsversuch an Israel früher oder später torpediert hätte. Die einzige Möglichkeit, die Palästinenser als Einheit auf eine langfristige Einhaltung von Abmachungen zu verpflichten, gibt es, wenn alle größeren Fraktionen eingebunden werden." Mehr bei www.dradio.de/presseschau/ Im Nahen Osten entfaltet sich ein bedrohliches Szenario: Ein Krieg zwischen Israel und den Palästinensern bricht erneut aus, Iran unterstützt via Syrien und Libanon die Hamas mit Waffen und Know-how und in Syrien kollabiert die Protestbewegung im Kugelhagel. Das könnte dem arabischen Frühling ein jähes Ende bereiten und die Region ins Chaos stürzen. Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass sich Russland und China gegen eine Uno-Resolution gestemmt haben, die zumindest die Gewalt Präsident Assads verurteilt. Und während der gesamte arabische Raum dramatische Umbrüche durchlebt, begnügen sich die Amerikaner mit einer Zuschauerrolle. Ihre Passivität dürfte sich noch bitter rächen. Mehr bei www.handelsblatt.com ... 29.04.2011 10:09 / 30.04.2011 11:36Morgen: Circus Krone28.04.2011 8:59Fukishima aus den Schlagzeilen aber noch lange kein EndeDie radioaktive Belastung im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat sich vervielfacht: Die Werte für radioaktives Cäsium 134 und Cäsium 137 sowie für Jod 131 seien im Vergleich zu vor einem Monat gemessenen Daten stark angestiegen, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Dienstag. Demnach wuchsen die Werte für Cäsium 134 und 137 etwa um das 250-fache. Bei Jod 131 sei es etwa das Zwölffache gewesen. AKW-Betreiber Tepco muss daher nach einigen Angaben der Beseitigung des radioaktiven Wassers nun höchste Priorität einräumen. Tepco hatte am Wochenende angekündigt, weitere Zwischenlager für hoch radioaktives Abwasser bauen zu wollen. Der Konzern möchte so bis Anfang Juni Kapazitäten für 31.400 Tonnen Wasser schaffen, berichtete der Fernsehsender NHK. Falls die Filterung des Wassers und die Kühlsysteme nicht wie geplant im Juni wieder funktionieren, sollen danach bis Dezember jeden Monat weitere Behälter aufgebaut werden, in denen das gesamte Abwasser gelagert werden kann. Tepco muss derzeit etwa 70.000 Tonnen radioaktiv verseuchtes Abwasser aus den Turbinengebäuden und aus Tunneln pumpen, das zur Notkühlung der beschädigten Reaktoren benutzt worden war. Das Wasser behindert die Reparaturen am Kühlsystem und gefährdet die Arbeiter. Mehr bei www.spiegel.de ... 28.04.2011 3:44Jetzt wackelt auch JapanErst die USA, jetzt Japan - Standard & Poor's senkt erneut den Ausblick für eine der führenden Nationen der Weltwirtschaft. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat den Ausblick für Japan heruntergestuft. Der Ausblick sei nun "negativ" und nicht mehr "stabil". Als Grund nannte die Agentur die Kosten, die zur Beseitigung der Schäden des Megaerdbebens und dem anschließenden Tsunami vom 11. März aufgebracht werden müssten. Dazu käme die bereits immense Staatsverschuldung. Das Rating liegt weiterhin bei AA-. Wie es weitergehe, hänge vom Umgang der japanischen Regierung mit der ausufernden Verschuldung ab. Die Ratingagentur rechne mit Kosten für den Wiederaufbau zwischen 20 Billionen Yen (etwa 167 Milliarden Euro) und 50 Billionen Yen (rund 417 Milliarden Euro). Die Schäden durch das havarierte Atomkraftwerk Fukushima sind zudem kaum abzuschätzen. Mehr bei www.sueddeutsche.de ... 27.04.2011 12:08Das Leben kommt aus dem AllBakterien besiedeln Wüsten ebenso wie die Tiefsee. Sie überstehen extremen Druck, drastische Temperatursprünge und für andere Lebewesen giftige Umgebungen. Ein neues Experiment zeigt jetzt: Die Winzlinge halten auch extreme Schwerkraft aus. Shigeru Deguchi von der Universität im japanischen Yokosuka und seine Kollegen stellten verschiedene Mikroorganismen auf die Probe, indem sie sie in sogenannte Ultrazentrifugen steckten. Die Geräte können sich in der Minute Zehntausende Male drehen, so dass die Bakterien im Experiment im Extremfall rund 400.000 g aushalten mussten - 1 g entspricht der durchschnittlichen Erdbeschleunigung. Nun bewiesen die Winzlinge, dass sie auch unter extremen Beschleunigungen noch wachsen können. Mehr bei www.spiegel.de ... 27.04.2011 11:11Eine Kamera für alle FälleDie Samsung W200 HD-Kamera kann auch unter Wasser hochauflösend filmen und verträgt auch mal einen Sturz. Die Kamera zeichnet nicht nur in FullHD auf, sie macht das auch, wenn man sie mit auf einen Tauchgang nimmt. Bis zu drei Meter tief kann man sich mit ihr bewegen und schöne Unterwasserbilder aufzeichnen. Da sie gegen einen Wassereinbruch gesichert ist, kann man sich am Strand nutzen, da Staub und Sand nur schwer in die Kamera eindringen können. Interessant ist auch, dass das Objektiv mit f/2.2 ziemlich lichtstark ist. Das die Kameras ohne Zusatzlicht ausgestattet ist, kann man so auch bei nicht so guter Beleuchtung auf den Bildern noch was sehen. Fotos macht die Kamera mit 5 MP, es gibt einen HDMI-Ausgang und einen MicroSD-Slot. Der Akku hält allerdings nur zwei Stunden durch, wenn man den Aufnahmeknopf dauerhaft gedrückt hält. Mehr bei http://neuerdings.com ... technische Daten bei www.newgadgets.de ... 27.04.2011 10:09Spanien wackeltBei einer Anleiheemission der spanischen Regierung griffen Investoren am Dienstag zwar zu, verlangten aber für die kurze Laufzeit von drei Monaten einen Rekordzins von fast 1,4 Prozent pro Jahr - 0,5 Prozentpunkte mehr als bei einer Auktion von Papieren mit derselben Laufzeit im März. An den Märkten erreichten die Renditen für griechische, irische und portugiesische Staatsanleihen am Dienstag neue Rekordstände. Investoren, die noch bereit sind, zweijährige Papiere aus Athen ins Portfolio zu nehmen, lassen sich das damit einhergehende Risiko inzwischen mit einer Verzinsung von 22,8 Prozent versüßen. Anders ausgedrückt: Eine Umschuldung ist längst eingepreist. Als größere Gefahr für die Euro-Zone gilt vielen Experten allerdings Spanien - schließlich droht eine Rettung des Landes den EFSF-Fonds zu überfordern. Zuletzt hatte es so ausgesehen, als könne sich Spanien von den Problemen der kleineren Peripherieländer abkoppeln. Die Anleiheauktion am Dienstag zeigt indes, dass viele Investoren daran zweifeln. Mehr bei www.ftd.de ... 27.04.2011 0:22Jewitta üba Berlin26.04.2011 19:46Die SPD mit Sarrazin in der SackgasseDie SPD wird die Diskussion um ihren Buchautoren Thilo Sarrazin nicht los. Kaum ist die Entscheidung gegen den Ausschluss gefallen, muss sie gegen scharfe Kritik verteidigt werden. Doch auch bei einem Sarrazin-Rauswurf hätten sich die Sozialdemokraten viel Spott gefallen lassen müssen. Ein Dilemma, das die SPD selbst - allen voran Parteichef Gabriel - weiter verschärft hat. Mehr bei www.rp-online.de ... und www.bz-berlin.de ... Kommentar Al: Genau wie bei der CDU weiss auch niemand, wofür oder wogegen die SPD ist. Ein Wischi-Waschi-Kurs, keine klare Kante und keine Führungsfiguren, die die Leute vom Hocker reissen. Was ist schon von einer Frau wie Andrea Nahles zu erwarten, die weder Sachwissen besitzt, noch von der Lebenswirklichkeit etwas versteht. Ihr bisheriges Leben hat sie beim Kungeln in abgedunkelten Hinterzimmern verbracht. So dachte sie wohl auch, das Problem Sarrazin (mit einem Redeverbot über Ostern!) aus der Welt zu kungeln. Die SPD muss Farbe bekennen: Ist sie für einen harten Kurs gegen Wirtschaftsflüchtlinge und gegen integrationsunwillige, aber inzwischen deutsche Ausländer oder nicht?! Sarrazin ist nicht das Problem. Den sollte man einfach ignorieren, weil auch bei ihm nicht klar ist, wofür und wogegen er eigentlich ist. Die unklare Einwanderungs- und Ausländerpolitik der SPD ist der springende Punkt! Wo sind hier klare Ziele und Massnahmen?? Passend dazu: Italien und Frankreich wollen das Schengen-Abkommen verschärfen, das freies Reisen in Europa regelt. Künftig sollen in besonderen Fällen innereuropäische Grenzkontrollen wieder eingeführt werden, um Flüchtlinge aufzuspüren. Italiens Premier Silvio Berlusconi und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy forderten Brüssel am Dienstag in einem Brief auf, eine entsprechende Reform vorzubereiten. Mehr bei www.sueddeutsche.de ... 26.04.2011 13:43 / 26.04.2011 20:02So ähnlich sehe ich das auch: Gegen jegliche Einmischung des Westens in den arabischen Staaten spricht sich dagegen die chinesische Zeitung JIEFANG RIBAO aus: 26.04.2011 13:24Weniger oder gar keine Autos ...?Der (grüne) designierte baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann hat in ein Wespennest gestochen. In einem Interview regte er an, weniger Autos zu bauen. Im Land der Premium-Autos ist dies kein Kavaliersdelikt. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Garrelt Duin, sagte am Montag, weniger Autos bedeuteten weniger Wohlstand und weniger Arbeitsplätze, Kretschmann wandele auf einem schmalen Grat. „Die Grünen dürfen die industrielle Basis nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, so der SPD-Politiker. Kommentar Al: An der Reaktion der Medien auf diesen Vorstoss ist zu erkennen, dass die Gesellschaft weit weg davon ist zu erkennen, dass es die Erde nicht aushält, wenn jeder mit dem Auto zum Bäcker fährt! Dass wir auch und gerade mit unserem Autofimmel die Umwelt überfordern, will keiner wahrhaben. Diese Manie ist auch nicht über den Benzinpreis zu steuern. Wahrscheinlich liegt die Schmerzgrenze höher als 5 Euro pro Liter. Mehr bei www.storyal.de ... 26.04.2011 9:43Werde schneller, mach's besser ...!24.04.2011 21:30Fischaugen machen weiseDie Wirklichkeit lässt sich nicht mit einem Copyright versehen Was soll das sein? Ein künstlerisches Manifest, wie es der Untertitel verspricht? Das Programm von "Reality Hunger" auf einen Nenner zu bringen, hat schon die Klappentexter überfordert. Eine Theorie, wie in einer medial vorstrukturierten Welt die Fiktion die Wirklichkeit aufzehrt und die Wirklichkeit die Fiktion? Dazu fehlt diesem aus 618 durchnummerierten Gedankensplittern montierten Ungetüm die denkerische Geschlossenheit. Das Eingeständnis einer persönlichen Aversion gegen die Mechanismen des illusionistischen Erzählens? Kommentar Al: Das Buch habe ich nicht in der Hand gehabt. Aber ich habe versucht, die Rezension von Gregor Dotzauer zu verstehen. Immerhin war sie dem Deutschlandfunk 25 Minuten seiner Sendezeit wert. Verstanden habe ich nichts. Dotzauer verwendet eine ähnliche Technik wie Shields: Viele Sätze ohne Inhalt ergeben auch als Gesamtheit keine Botschaft, Erkenntnis oder Nachricht. Wozu ein Buch ohne Aussage, zusammengebaut mit copy and paste? Worin besteht die Dienstleistung für die Gesellschaft? Welchen Ertrag hätte ich, würde ich dieses Buch lesen? Wem nützt es ausser dem Autor, dem Verlag und dem Rezensenten, die damit Profit machen? Das betrügerische Prinzip ist uralt, vielfach bewährt und deshalb fallen solche Leute wie Dotzauer & Co immer wieder drauf herein. Grosse Teile der Kunst der Moderne basieren auf diesem simplen Trick: "Kaufen Sie Fischaugen! Diese Fischaugen machen weise. Das Stück für drei Dollar!" Mordechai kauft drei Stück und isst sie. Dann fängt er an zu überlegen und fragt: "Warum soll ich Fischaugen für drei Dollar das Stuck kaufen, wenn ein ganzes Kilo Fisch für zwei Dollar zu haben ist ...?" "Siehst Du - Es wirkt schon!" Höhnisches Gelächter ... 24.04.2011 17:57Ist hier auch Ostersonntag?24.04.2011 11:33Ostermärsche überflüssig24.04.2011 14:03USA - Täglich 4,38 Milliarden Dollar mehr SchuldenEin Artikel im aktuellen SPIEGEL 17/2011: Griechischer als die Griechen - Gefahr für Washingtons Kreditwürdigkeit: Amerikas Wirtschaft drängt die Politiker, sich aus der Schuldenfalle zu befreien. Doch die blockieren sich weiterhin in einem ideologischen Kleinkrieg. Jeden Tag wachsen die öffentlichen Lasten um 4,38 Milliarden Dollar. Kommentar Al: Ein klassischer, exponentieller Kurvenverlauf! Für die Abschwächung des Anstiegs im Prognosezeitraum existieren keine Fakten, sondern nur Hoffnungen. Was uns die Medien verschweigen: Von 2010 zu 2011 hat sich die Schuldenlast Deutschlands um ca. 260 Milliarden Euro erhöht. In nur einem Jahr! 700 Millionen Euro pro Tag! Auch das ein exponentieller Anstieg. Wie lange kann das noch gut gehen und wie sieht die Lösung der globalen Schuldenkrise aus? Finanzkrise 2.0 in fünf Jahren, oder übermorgen?! Mehr dazu bei www.storyal.de ... 23.04.2011 11:52Computer, Schnürsenkel und SchwimmenNach einer kleinen, nicht repräsentativen Studie des Internetsicherheitsunternehmens AVG, für die 2.200 Mütter von 2-5-jährigen Kindern in den USA, in Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Japan, Australien und Neuseeland, befragt wurden, können zwar 69 Prozent mit einer Computermaus umgehen, aber nur 11 Prozent sind in der Lage, die Schnürsenkel von Schuhen zu binden. Ohne Hilfe schwimmen können nur 20 Prozent, aber 63 Prozent können einen Computer ein- oder ausschalten. Zur Liste der traditionelle Fähigkeiten zählen etwa das Lösen von Puzzles, was 77 Prozent können, das Lesen des eigenen Namens (66%) oder Fahrrad fahren (52%). Schlechter sieht es schon aus, wenn es um die eigene Adresse geht (39%). 37 Prozent können ihren Vor- und Nachnamen schreiben, aber nur 27 Prozent ihr Frühstück selbst machen. Zwar können auch nur 28 Prozent einen Anruf mit dem Handy machen, aber in Notsituationen 911 anzurufen, wissen sie nicht. Wie man ein einfaches Computerspiel spielt, wissen 58 Prozent (44% der 2-3-Jährigen und 76% der 4-5-Jährigen), ein Viertel kann einen Browser öffnen, 19 Prozent können mit einem App umgehen, 16 Prozent im Web surfen. Mehr bei www.heise.de ... 22.04.2011 20:30Finanzkrise 2.0Die Finanzlage aber ist heute kritischer als 2008, denn die globalen Staatsschulden sind exponentiell gestiegen. Viele Länder sind überschuldet und de facto pleite, einige auch offiziell: Griechenland, Irland und Portugal. Überschuldung heisst, diese Länder haben keine Chance, ihre Schulden durch Tilgung loszuwerden. Das ist auch für Deutschland der Fall. Wenn keine Tilgung mehr möglich ist, 22.04.2011 18:02Amazon + Facebook = Datenmissbrauch22.04.2011 11:58Smartphones - Stand der Technik22.04.2011 11:42Demonstration für palästinensische StaatsgründungViele Israelis packt schon beim Gedanken an einen Palästinenserstaat das Grausen. Wichtige Intellektuelle des Landes sehen das anders. Sie demonstrierten mitten in Tel Aviv für die Staatsgründung. Bei der Kundgebung in Tel Aviv verlas die in Berlin geborene Schauspielerin Hanna Maron feierlich eine Erklärung. Darin wird zur Unterstützung palästinensischer Staatlichkeit in den Grenzen vor dem Sechstagekrieg von 1967 aufgerufen. An der Demonstration nahmen am Donnerstag einige Dutzend israelischer Intellektueller teil. Linke Aktivisten klatschten laut, während rechtsorientierte Gegner die Veranstaltung mit Trillerpfeifen und Buhrufen störten. Es kam auch vereinzelt zu Handgreiflichkeiten. Polizisten mussten die beiden Gruppen trennen. Mehr bei www.focus.de ... Kommentar Al: Da spiele ich doch sofort den linken Aktivisten! Ich bin schon seit Jahren der Ansicht, die Palästinenser hätten schon längst ihren eigenen Staat ausrufen sollen! Israel mauert (buchstäblich) seit Jahrzehnten und würde durch eine einseitige Staatsgründung endlich wieder in Zugzwang gebracht. Wer oder was hindert die Palästinenser daran das zu machen, was beispielsweise der Kosovo getan hat? Dass jetzt Israelische Intellektuelle für eine palästinensische Staatsgründung demonstrieren zeigt, wie bizarr die Situation im Nahen Osten ist. Das ist auch daran zu erkennen, dass diese Meldung zwar der DLF in seinen Nachrichten brachte. Aber im Internet hat sich bisher nur der Focus durchgerungen, dazu eine Meldung zu bringen. Israel ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema ... 21.04.2011 21:19Apple observiert seine NutzerDas iPhone und der Tablet-Computer iPad speichern dauerhaft die Aufenthaltsorte ihrer Nutzer anhand von Daten aus dem Mobilfunknetz. Datenschützer kritisierten diese von zwei IT-Experten in den USA öffentlich gemachte Praxis und forderten Apple zu Konsequenzen auf. «Diese Speicherung von Standortdaten ohne Kenntnis der Betroffenen wäre nach deutschem Datenschutzrecht sicherlich nicht zulässig», sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Die Informationen über alle Aufenthaltsorte der vergangenen Monate übertragen die mobilen Geräte auf den Computer, an den sie beim Datenaustausch angeschlossen werden. Dort werden die Ortsangaben in einer versteckten Datei aufbewahrt, die mit spezieller Software ausgelesen werden kann. Die IT-Experten Alasdair Allan und Pete Warden fanden keine Anzeichen dafür, dass die Informationen an Apple oder andere weitergeleitet werden. Mehr bei http://newsticker.sueddeutsche.de ... Kommentar Al: Die Nutzer lassen sich von Apple nicht nur abkassieren und zensieren, sondern auch noch observieren! Offenbar können Apple-Fans vor Begeisterung nicht mehr klar denken ... 21.04.2011 14:13Frühlingsgefühle20.04.2011 23:52Digitale VisitenkarteCardcloud nennt sich ein neuer Dienst aus den Niederlanden (der zuvor unter dem eigenartigen Namen “MyNameIsE” in abgewandelter Form betrieben wurde), der anstrebt, die Visitenkarte ins Digitale zu übertragen. Die Lösung, die sich Gründer und CEO Renato Valdés Olmos sowie seine fünf Team-Mitglieder dafür ausgedacht haben, wirkt im ersten Moment fast schon zu banal: User registrierten sich auf der Cardcloud-Website, über die iPhone-App oder die mobile Website http://m.cardcloud.com/ und erstellen eine Online-Visitenkarte, die vom Äußeren einer Papierversion nachempfunden ist. Treffen sie nun unterwegs auf Personen, denen sie ihre Kontaktangaben zukommen lassen möchten, fragen sie nach deren E-Mail-Adresse und versenden aus der iPhone-App oder über die mobile Site ihre digitale Karte. Sind beide Cardcloud-User, können sie ihre Kontaktdaten mit einem Klick auch drahtlos übermitteln. Ich sehe die kritischen Kommentare mancher schon vor mir: “Braucht man dafür tatsächlich einen eigenen Dienst?”. “Feature oder Bug?”. “Da kann ich ja auch einfach eine E-Mail-Vorlage anlegen und verschicken.” Mehr bei http://netzwertig.com ... 20.04.2011 23:35Spanien ist der nächste KandidatEinige Analysten haben längst erklärt, dass ein "selbstgefällige Europa" angesichts seiner Politik einsehen müsse, dass Spanien als das nächstes Land abstürzen wird. So wird es erwartungsgemäß für Spanien immer enger. Gestern hat das Land Staatsanleihen versteigert und musste bis zu 38% höhere Zinsen bieten als bei der letzten vergleichbaren Auktion. Das Land konnte sogar mit den hohen Zinsen gerade noch den erwarteten Minimalbetrag von gut 4,6 Milliarden Euro eintreiben. Für Anleihen mit einer Laufzeit von 12 Monaten mussten durchschnittlich schon fast 2,8% gezahlt werden, im März waren es noch gut 2,1% und für 18monatige Anleihen mussten schon fast 3,4% geboten werden, zuvor war es ein Prozentpunkt weniger. Am Sekundärmarkt werden die Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit inzwischen ebenfalls auf einem Rekordstand seit der Einführung des Euros mit fast 5,7% gehandelt. Der Aufschlag zu deutschen Anleihen ist inzwischen 231 auf Basispunkte angewachsen. Also nimmt auch Spanien immer deutlicher Kurs in Richtung Rettungsschirm auf. Dass die Kreditausfallrate bei den Finanzinstituten im Februar auf fast 6,2% auf einen neuen Rekordwert gestiegen ist, weist ebenfalls darauf hin. Erneut zeigt sich, dass die Spaniens Banken entgegen aller Beteuerungen immer problematischer werden. Mehr bei www.heise.de ... 20.04.2011 23:25Freiheit für die BusseDas Drei-Mann-Busunternehmen Yourbus hat die Deutsche Bahn besiegt - und das ist nur der Anfang: Vergeblich kämpft der Staatskonzern gegen die Liberalisierung des Fernverkehrs. Die Bus-Branche frohlockt: Im hochindustrialisierten Deutschland werde eine neue Verkehrsform eingeführt. Es geht um die Frage, ob Busunternehmen innerhalb von Deutschland Fernverbindungen anbieten dürfen. Die Deutsche Bahn lehnt das ab und verweist auf ein Gesetz von 1934, das ihr auf Fernstrecken innerhalb Deutschlands ein Quasi-Monopol zubilligt. Damit wird in Deutschland endlich möglich, was in vielen anderen Ländern längst Standard ist. Für Busse als Bahn-Alternative spricht nicht nur, dass ihre CO2-Bilanz ähnlich gut ist wie die der Bahn. Auch der Preis ist attraktiv: Laut einer Studie von Stiftung Warentest ist die Verbindung Berlin-Dresden mit dem Bus um 22 Euro günstiger. Auf der Strecke Berlin-Hamburg sparen Busfahrer gegenüber der ICE-Fahrt sogar 43 Euro. Die wenigen bislang erlaubten Fernbusverbindungen gehen fast alle in die Hauptstadt - ein Relikt aus kommunistischen Zeiten, als Westberlin auch unabhängig von der DDR-Reichsbahn erreichbar sein sollte. Mehr bei www.spiegel.de ... 20.04.2011 22:13Typologie der BosseWas sind das nur für Menschen, die in Firmen Untertanen befehligen dürfen? Mal haben sie zu viele Ideen, mal gar keine. Manche sind Erbsenzähler, andere Reviermarkierer. Der Karriereberater Martin Wehrlestellt Boss-Typen vor, wie sie im Alltag großer und kleiner Unternehmen reichlich auftreten. Mehr bei www.spiegel.de ... Kommentar Al: Ich habe sie alle kennen gelernt. Vor allen Dingen aber auch den parteipolitischen Schleimer und Speichellecker ohne Sachverstand. Er dominiert in vielen Unternehmen ohne materielle Produktion die Chefetagen, auch wenn er in dieser Typologie nicht vorkommt. Aber ich werde mich hüten, hier davon zu erzählen. Eine andere Typologie hier: www.storyal.de ... 19.04.2011 22:14Standard & Poor's will Amerika herabstufenDie Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) erwägt eine Herabstufung der USA. Die Bonitätswächter bestätigten am Montag zwar die Top-Note "AAA" für die Vereinigten Staaten, änderten den Ausblick aber von "stabil" auf "negativ". Dies bedeute, "dass die Wahrscheinlichkeit einer Herabstufung der USA innerhalb der nächsten zwei Jahre mindestens bei 1 von 3 liegt", sagte die S&P-Analystin Nikola Swann. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte in der vergangenen Woche gewarnt, das Haushaltsdefizit der USA werde in diesem Jahr voraussichtlich auf 10,8 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen und damit die Neuverschuldung aller anderen Industrieländer übertreffen. US-Präsident Barack Obama hatte am 13. April Vorschläge präsentiert, um das Defizit von derzeit gut 14.000 Mrd. Dollar binnen einem Jahrzehnt um 4000 Mrd. Dollar zu senken. S&P äußerte aber Zweifel, dass sich Obamas Demokraten innerhalb der nächsten zwei Jahre mit den Republikanern auf einen Sparkurs einigen werden. Sollte 2013 keine Einigung erzielt werden, "würde das fiskalpolitische Profil der USA im Vergleich zu anderen 'AAA'-Staaten deutlich geschwächt", schrieb die Ratingagentur. Mehr bei www.ftd.de ... Griechenland-Panik kennt kein Halten mehr Die Märkte glauben nicht an Umschuldungs-Dementi DAX minus 2% - Goldpreis auf neuem Allzeithoch Kommentar Al: Diese sehr schlechten Nachrichten sind die Vorboten der nächsten Finanzkrise. Die Ursache: Nichts wurde verändert/reformiert und gelernt aus der noch nicht einmal überwundenen Finanzkrise von 2008. Dafür aber sind die Staatsschulden global weiter angestiegen. Die ersten Länder sind Pleite: Griechenland, Irland, Portugal. Umschuldungen sind unausweichlich. 18.04.2011 20:44Frühling in Berlin
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Jetzt soll die deutsche Einheit also ein Denkmal bekommen. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat verkündet, dass die Suche nach einem geeigneten Entwurf nach jahrelangem Gezerre endlich ein Ende hat: Umgesetzt werden soll nun das Konzept der Stuttgarter Architekten Milla und Partner und der Berliner Künstlerin Sasha Waltz.
Der Entwurf als gelungen zu bezeichnen. Denn, wenn auch wohl unfreiwillig, beantwortet das Denkmal alle Fragen auf geradezu erfrischende Art und Weise selbst.
Der Einsatz des Spruchs "Wir sind ein Volk" schreibt für kommende Generationen die wiederholte und offensichtliche Vereinnahmung der DDR-Bürgerbewegung für die Wiedervereinigung fest. Wenn die Kosten sich nach den geplanten zwei Jahren Bauzeit unweigerlich auf zwanzig Millionen verdoppelt haben werden, wird das an die Kosten der Wiedervereinigung gemahnen. Wenn nach erfolgter Fertigstellung im Wippbetrieb die ersten Denkmalsbesucher zermalmt werden, erinnert das an die vielen durch die Wende abgebrochenen Biografien - nicht von DDR-Funktionären, sondern von ganz normalen Ost-Arbeitnehmern, die im neuen System niemals Fuß fassen konnten. Und vielleicht fühlen die Denkmalsbesucher ähnlich wie die DDR-Bürgerrechtler beim Vollzug der Einheit: Sie werden verschaukelt. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Das Denkmal ist noch virtuell und keinen Tag alt, da hat es schon seinen absolut passenden Spitznamen weg: Denkmal der Verschaukelten - Ehrlich verschaukelt - Wir, das verschaukelte Volk ... Die Ossis sind undankbar, werden die Wessis zum wiederholten Male sagen. Recht haben sie. Aber so drastisch, pointiert und ungerecht sind wir nun mal. Wir, das Volk.
Seit heute ist sie online, die Digitale Gesellschaft. Das Schlagwort des Informationszeitalters ist diesmal der Name einer Interessenvertretung der Anwender des Internets. Nicht einfach eine weitere Lobbygruppe der IT-Industrie, sondern eine Art Greenpeace zur Netzpolitik will sie sein.
Heute, am ersten Tag der Bloggerkonferenz re:publica, die zum fünften Mal mit offenbar über dreitausend Teilnehmern in Berlin stattfindet, stellt Initiator Markus Beckedahl die Digitale Gesellschaft offiziell der Öffentlichkeit vor. Schon vor einigen Tagen gab es bei Spiegel Online und der Süddeutschen Zeitung etwas zum Anliegen der digitalen Gesellschafter zu lesen, heute folgten alle großen Medien und jetzt kann es auch jeder auf den neuen Seiten nachvollziehen: “Die heutige Netzpolitik ist schlecht, sie orientiert sich nicht an den Interessen der Nutzer und schadet oft mehr als sie nützt”, sagt Markus Beckedahl. Er ist der Vorsitzender des neuen Vereins “Digitale Gesellschaft e.V.” mit Sitz in Berlin, Gründer von netzpolitik.org, einem der bekanntesten deutschen Politikblogs und Mitveranstalter der re:publica
Aber jenseits einer Partei kann eine solche Konsumentenvereinigung auch die Chance sein, Interessen und Bürgerrechte massiv durchzusetzen. Schließlich soll der Verein keine Vertretung der digitalen Elite sein. Die Masse macht es, wie wir in der jüngeren Vergangenheit angesichts von Bürgerprotesten immer mehr sehen. Und in der Masse fallen Apple-User immer wieder auf. Wie auch auf der re:publica 2011. Dort sind die Geräte mit dem Apfel auffallend häufig vertreten, sowohl auf dem Podium wie im Publikum. Ein Zeichen, dass Apple-Anwender in der digitalen Gesellschaft besonders engagiert sind? Mehr bei www.macnews.de ...
Kommentar Al: Apple zensiert via Apps die Bedürfnisse seiner Nutzer mit deren Wissen und Duldung und die gleichen User engagieren sich in der Digitalen Gesellschaft e.V. für die Netzneutralität. Wie passt das zusammen?! (Auch) Die (digitale) Welt ist voller Rätsel ...
Die Sony Alpha NEX-3 kostet jetzt nur noch 222 Euro. Sie bietet eine Auflösung von 14 Megapixel und ISO-Werte zwischen ISO 200 und 12.800. Per E-Mount-Bajonett können verschiedene Objektive an der Kamera angebracht werden. Verschiedene Aufnahme- und Programm-Modi, wie beispielsweise das Schwenkpanorama, unterstützen den Fotografen bei der Aufnahme. Das Datenblatt ... liefert mehr Details.
Bei dem derzeitigen Angebot handelt es sich um das reine Kamera-Gehäuse, ein Objektiv fehlt also noch. Neben den drei offiziellen Objektiven für die NEX-3 (16mm, 18-55mm, 18-200mm) können auch Objektive für Sonys Alpha-Spiegelreflexkameras angebracht werden. In diesem Fall werden die Objektive mit A-Mount-Verschluss mittels Adapter am E-Mount des NEX-3-Body angebracht. Die Preise für die Objektive beginnen je nach Brennweite bei rund 200 Euro. Mehr bei www.chip.de ...
Kommentar Al: Das wirtschaftliche Konzept der Micro-Four-Third Systemkameras scheint nicht aufzugehen. Sonst wäre eine solche Kamera nicht für 222 Euro zu haben! Das war abzusehen, denn es ist klar, warum diese Kameras zu Ladenhütern werden: Die Bildqualität einiger Kompaktkameras mit Mega-Zoom ist ähnlich hoch und diese Kompakten haben auch umfangreiche Features. Ausserdem: Warum Wechselobjektive, wenn man gleichzeitig Bridge-Kameras mit 35 x Zoom kaufen kann (auch zum Spottpreis ...). Mehr dazu bei www.storyal.de ...
Auf den Plätzen zwei bis fünf des Kunstkompass folgen Bruce Nauman (USA), Georg Baselitz (Deutschland), Cindy Sherman (USA) und Anselm Kiefer (Deutschland). Das komplette Ranking veröffentlicht das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (15. April) im Handel erhältlich ist.
Die Ruhmesliste wird dominiert von Künstlern aus den USA und Deutschland. Unter den Top 100 des Kunstkompass finden sich insgesamt 28 US-Amerikaner und 27 Deutsche. Auf Platz drei der Nationenwertung kommt Großbritannien mit zwölf Künstlern. Es folgen die Schweiz mit fünf und Frankreich mit vier Künstlern. Die Rangliste der etablierten Gegenwartskünstler umfasst überwiegend Vertreter aus etablierten Volkswirtschaften. Mehr bei www.manager-magazin.de ...
Die Bundesregierung will nach der Katastrophe von Fukushima die Energiewende mit Milliarden von Euro subventionieren. Offen ist, wo das Geld für die Pläne von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und seinem Wirtschaftskollegen Rainer Brüderle (FDP) herkommen soll. Zumal die Atomkonzerne in den Milliardenfonds zur Förderung regenerativer Energien nichts mehr einzahlen wollen.
Für die in Aussicht gestellte Energiewende ruht die Hoffnung vor allem auf der Windkraft. So jedenfalls liest sich ein Sechs-Punkte-Papier von Röttgen und Brüderle. Noch im Frühjahr soll ein Sonderprogramm über fünf Milliarden Euro für Windparks vor der deutschen Küste starten. Das Programm zur CO2-Sanierung von Gebäuden - für 2011 sind knapp 450 Millionen Euro vorgesehen - soll schrittweise auf zwei Milliarden Euro aufgestockt werden. Den Energie- und Klimafonds wollen die Politiker schon 2012 auf eine Milliarde Euro erhöhen - 300 Millionen waren geplant. Die Forschung über "Netze und Speicher" bekommt 500 Millionen Euro mehr. Am 2. Mai will die Union auf einer Parteikonferenz über den künftigen Kurs in der Energiepolitik beraten. Mehr bei www.welt.de ...
Kommentar Al: Ein weiterer Schnellschuss der Regierung: Der Sechs-Punkte-Plan ist unausgegoren. Die Energiewende kann unmöglich durch die labile Windenergie gelingen! Und auch neue Nord-Süd-Stromtrassen nützen der Energiewirtschaft, aber nicht den alternativen Energien. Das simple Stromsparen, dezentrale Blockheizkraftwerke für Einfamilienhäuser, Photovoltaik, Geothermie ... das alles kommt in diesem Konzept nicht vor. Wieder einmal will die Bundesregierung nur Aktion demonstrieren, anstatt sich ernsthaft und mit Fachkompetenz (ohne die Energiewirtschaft) um ein alternatives Energiekonzept zu bemühen. Dieses Konzept muss vorrangig auf die Energiedichte und den Wirkungsgrad der verschiedenen Energieformen ausgerichtet sein und nicht auf Subventionen. Jeder Kühlturm schreit nach Abriss und Umstieg, denn er existiert nur aus einem einzigen Grund: Energievernichtung zu Lasten des Wirkungsgrades: Haarsträubend!!
Entwickelt wurde das "Zuhause-Kraftwerk" (Blockheizkraftwerk) vom Öko-Stromanbieter Lichtblick und VW: Ein großer grauer Kasten, in dem ein Vierzylinder-Gasmotor brummt, man hört ihn jetzt gerade, er arbeitet jetzt gerade. Wir machen also Heizung, wir machen Trinkwasser, und wir haben Speicher. Hier sind die Puffer, drei Speicher à 1.000 Liter, die dafür sorgen, wenn die Maschine mal nicht läuft und wir heißes Wasser oder Heizung brauchen. Die Anlage ist für große Einfamilien- und für Mietshäuser konzipiert und liefert Wärme und Elektroenergie. Die Wärme, sonst nur ein Abfallprodukt, versorg etwa 450 Quadratmeter Wohnfläche mit Heizung und Warmwasser. Ausserdem liefert das Kraftwerk knappe 50.000 Kilowattstunden Elektrizität im Jahr.
Greenpeace Energy hat gerade eine Studie vorgelegt, nach deren Berechnungen die Atomkraft seit 1970 sogar mit rund 200 Milliarden, die Steinkohle mit knapp 300 Milliarden Euro, die Braunkohle mit knapp 70 Milliarden Euro subventioniert wurden. Die Zuschüsse für die Erneuerbaren Energien betrugen im selben Zeitraum demnach nur knapp 40 Milliarden Euro. Mehr dazu bei www.dradio.de
Japan bewertet die Atomkatastrophe von Fukushima nun als ebenso gravierend wie das Reaktorunglück von Tschernobyl im Jahr 1986. Die Katastrophe werde auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse ("Ines") auf die höchste Stufe 7 statt bislang 5 eingeordnet, teilte die japanische Atomaufsicht (NISA) in Tokio mit. Gefahrenstufe 7 bedeutet, dass es Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld gibt. Die Strahlung stamme überwiegend aus Reaktor 2, wo es am 15. März zu einer Explosion gekommen war, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Seitdem seien die Werte der radioaktiven Verseuchung stark gesunken. Mehr bei www.tagesschau.de ...
Kommentar Al: Das war seit mindest drei Wochen klar! Die Qualität des Krisenmanagements ist höchstens einer Stufe 3 angemessen ... Beängstigend.
... hat abgeschrieben, sondern auch Frau Veronica Saß, die Tochter von Edmund Stoiber, Herr Matthias Pröfrock, Vorsitzender der CDU in Stuttgart, Frau Silvana Koch-Mehrin, Vizepräsidentin des EU-Parlaments und Mitglied der FDP, und wer noch alles ...? Mehr dazu hier: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/VroniPlag_Wiki und bei www.spiegel.de ... und bei www.heise.de ...
Dirk Kurbjuweit: Gott ist kein Politiker - Warum sich die Demokratie endgültig vom Christentum befreien muss. Ein Artikel im SPIEGEL 14/2011, ab Seite 122. Lesenswert.
Militante Palästinenser haben erneut vom Gazastreifen aus mehrere Mörsergranaten auf den Süden Israels gefeuert. Wie israelische Radiosender berichten, wurde niemand verletzt. Die Stromversorgung brach aber teilweise zusammen. Israels Verteidungsminister Barak erklärte die Bereitschaft seines Landes zu einem Waffenstillstand. Wenn die Palästinenser aufhörten, israelische Gemeinden zu beschießen, werde auch Israel die Angriffe beenden, sagte Barak in einem Interview. Am vergangenen Donnerstag hatten radikale Palästinenser mit einer Rakete einen Schulbus getroffen und dabei einen Jugendlichen schwer verletzt. Bei Vergeltungsaktionen der Israelis wurden insgesamt 19 Palästinenser getötet, darunter mehrere Mitglieder der radikal-islamischen Hamas. Quelle: www.dradio.de/nachrichten/
In der Teilchenphysik tut sich gerade etwas. Große Entdeckungen stehen bevor; eine neue Physik vielleicht sogar. Neue Teilchen oder eine neue Grundkraft wurden entdeckt, liest man in manchen Medien. In anderen kann man schlecht übersetzte Interviews lesen in denen behauptet wird, die Wissenschaftler hätten nun Angst vor dem was sie da entdeckt haben (wo sie dich im Original einfach nur "thrilled" waren, also begeistert)...
Wie gesagt: entdeckt ist noch lange nichts! Es braucht mehr Experimente, mehr Daten und unabhängige Bestätigung. Das Tevatron steht ja kurz vor seiner Schliessung (und der Autor Charles Seife scherzte deswegen auch dass es sich bei dem neuen Teilchen wahrscheinlich um ein "Budgeton" handeln muss; eines der Teilchen die man immer dannfast entdeckt, wenn Budgetkürzungen bevorstehen).
Ein interessanter Artikel bei www.scienceblogs.de ...
Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) sammelt, bewertet und veröffentlicht im Auftrag des Bundesumweltministeriums auf einem Internetportal Informationen zur Lage in den vom Erdbeben betroffenen japanischen Kernkraftwerken.
Die Einschätzungen sind mit Vorsicht zu betrachten. Die GRS ist eine Lobbyorganisation der Atomwirtschaft, das Bundesumweltministerium ein Organ der Schwarz-Gelben Regierung. Beispiel: In diesem Zustandsbericht taucht der Betriff Kernschmelze nicht auf, obwohl in vier Reaktoren seit vier Wochen die reguläre Kühlung ausgefallen ist ... Unglaubwürdig!
Adresse: http://fukushima.grs.de ...
Lange hatte sich Portugal dagegen gesträubt, unter den Euro-Rettungsschirm zu flüchten. Nun hat das hoch verschuldete Land kapituliert - am Mittwochabend bat die Regierung in Lissabon die Europäische Union um Hilfe in noch unbekannter Milliardenhöhe.
Wie viel Geld Portugal genau benötigen wird ist noch nicht bekannt - klar ist, dass es sich um eine Summe in Milliardenhöhe handeln wird. Vor knapp zwei Wochen hatte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker in einem Interview gesagt, er halte für Portugal eine Summe von 75 Milliarden Euro für angemessen. Der Rettungsfonds EFSF könnte bis zu 250 Milliarden Euro verleihen. Im Gegenzug wird von dem Krisenstaat ein striktes Sparprogramm verlangt. Mehr bei www.welt.de ... und bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Der Euro-Rettungsschirm löst keine Probleme, er verschleppt nur den Bankrott. Die Staatsverschuldung von Portugal betrug im Oktober 2010 1867,4 Milliarden Euro. Ohne Gewähr, denn im Internet sind absolute Zahlen rar, man gibt die Staatsschulden lieber in Prozent des BIP an (Portugal 84,2 %). Das sieht besser aus, vor allen Dingen, weil Deutschland "nur" mit 74,7 Prozent verschuldet ist ... Das eigentliche Problem ist die Tilgung dieser Schulden. Portugal erhält jetzt aus dem EU-Rettungsschirm neue Kredite, erhöht also seine Schulden weiter, obwohl völlig klar und einfach auszurechnen ist (s. Tilgungsrechner), dass weder Portugal noch Deutschland je in der Lage sein werden, ihre Staatsschulden zu tilgen! Der Rettungsschirm ist blanke Augenwischerei. Der Bankrott/die Umschuldung aller Euroländer unvermeidlich. Nur traut sich das niemand laut zu sagen!
In der EU bahnt sich eine mögliche Kehrtwende im Umgang mit Griechenlands Staatsschulden an. Weil die bisherigen Massnahmen nicht verhindern, dass das Land weiter in die Krise rutscht, wird nun über eine Umschuldung des Landes diskutiert – vorerst noch hinter den Kulissen.
Griechenland erhält seit Mai 2010 Kredite anderer Euro-Staaten sowie des Internationalen Währungsfonds (IMF). Von den verfügbaren 110 Mrd. Euro ist knapp die Hälfte ausgezahlt, das Programm läuft bis 2013. Vom ersten Quartal 2012 an soll das Land nach geltender Planung seinen Finanzbedarf aber zur Hälfte auch wieder mit Anleihen decken. Mehr bei www.nzz.ch ...
Union und FDP einigen sich auf Löschung von Internetseiten mit kinderpornographischer Inhalten - Die Löschung kinderpornographischer Inhalte im Internet funktioniert nach den Worten von Bundesinnenminister Friedrich besser als ursprünglich erwartet. Dies habe sich bei der Auswertung von Maßnahmen der Sicherheitsbehörden herausgestellt, sagte der CSU-Politiker im Deutschlandfunk. Auf die Sperrung der Seiten könne daher künftig verzichtet werden. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger begrüßte dies. Die FDP habe CDU und CSU davon überzeugt, dass das Löschen verbotener Inhalte das richtige und effektive Mittel sei, sagte sie im Bayerischen Rundfunk. Gestern Abend hatte sich der Koalitionsausschuss von Union und FDP darauf verständigt, kinderpornographische Angebote im Netz künftig zu löschen. Das bisher geltende Gesetz sieht lediglich Sperrungen vor. Mehr bei http://www.dradio.de/nachrichten/
Kommentar Al: Haarsträubende Volksverdummung! In Wirklichkeit hat sich die FDP durchgesetzt und die Internetzensur am Beispiel der Kinderpornographie (Zensursula) verhindert! Sperren heisst nichts anderes als Zensur des Internets durch die Provider, veranlasst durch die Regierung. Löschen funktioniert solange, wie der Server der Kinderschänder in Deutschland steht. Das aber ist in der Regel natürlich nicht der Fall, also funktioniert in der Regel auch das Löschen dieser Seiten nicht. Das weiss jeder, der sich ein bisschen mit den IT-Technologien auskennt. Die Regierung demonstriert hier wieder den Dummen und Ahnungslosen erfolgreiches Handeln, das in Wirklichkeit nicht stattfindet! Trotzdem beruhigend, das der Angriff auf die Freiheit des Internets - angeführt durch die CSU - abgewehrt wurde!
Eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, Berlin. Sie zeigt eine Auswahl aus der "Judith Rothschild Foundation Contemporary Drawings Collection". Die komplette Sammlung ging als Schenkung im Mai 2005 an das Museum of Modern Art (MoMA). 250 Stücke wurden für Berlin ausgewählt. Es geht um Papier, um Zeichnungen, Collagen, Skizzen und Formblätter. Ein System ist nicht zu erkennen. Belanglose Kritzeleien, beispielsweise von Joseph Beuys, hängen neben einfarbigen, leeren Blättern und wirren Skizzen. Nur eine grosse Collage eines Birkenwaldes beeindruckt, zusammengebastelt aus farbigen Textausschnitten. Man fragt sich oft: "Wie kommt dieser nichts sagende Schnipsel in die MoMA? Die Erklärung ist simpel: Alles was einem Künstler von Rang und Namen zugeordnet werden kann, ist per definitionem Kunst, weil es einen Marktwert besitzt. "Sie lassen alle mal was liegen, die Grossen dieser Welt. Und das sind die Souvenirs, die man überall erhält ..." Die MoMA als (teurer) Souvenirladen. Diesen Eindruck macht diese Ausstellung über weite Strecken. Kein Vergleich mit der umfangreichen Kandinsky-Ausstellung, gegenwärtig im Kulturforum zu sehen. |
Und nun gibt es die neuen EU-Beschlüsse zur Ausweitung des Rettungsfonds in Luxemburg, die der wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium der Finanzen zu Recht als "Besorgnis erregend" bezeichnet. Der Fonds wird die europäischen Ungleichgewichte, die durch die überbordende Entwicklung der Preise und Einkommen zustande kamen, verlängern und die Auslandsschulden der GIPS-Länder immer weiter anwachsen lassen. Mit jedem Jahr, während dessen die Kredite der Staatengemeinschaft die versiegenden privaten Kredite ersetzen, entfernt sich das Eurosystem weiter von der Lösung seiner Probleme.
Und Deutschland sitzt nun in der Falle. Denn je mehr Schulden die betroffenen Länder bei anderen Euroländern aufbauen, desto größer ist ihr Drohpotential, wenn es darum geht, eine Transferunion in Europa zu erzwingen. Im Endeffekt wird Deutschland die Schulden der GIPS-Länder an sich selbst zurückzahlen müssen. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
"Es steht zu hoffen, dass die Ethik-Kommission sich nicht instrumentalisieren lässt, um mehr Zeit für die Meiler herauszuschinden", mahnt die ALLGEMEINE ZEITUNG, die in Mainz erscheint.
"Geld spielt eine herausragende Rolle. Der Kommissionsvorsitzende Töpfer fürchtet soziale Verwerfungen, wenn der Strompreis steigt. Das ist der falsche Denkansatz. Die Politik muss vielmehr verhindern, dass interessierte Kreise den Strompreis künstlich anheizen, weil sie der Welt eine Unersetzbarkeit der Atomkraft vorgaukeln wollen."
Die BADISCHE ZEITUNG aus Freiburg geht der Frage nach, warum die Regierung die Kommission eingesetzt hat:"Der eigentliche Sinn der Ethikkommission besteht darin, das konservative Spektrum der Gesellschaft auf den Atomausstieg einzustimmen, es mit der Kehrtwende der Regierung zu versöhnen. Für die Anhänger von Grünen, SPD oder Linken bräuchte es die Kommission nicht. Es bräuchte sie nicht einmal für die große Mehrheit der Bevölkerung, die sich in Umfragen klar für den Ausstieg ausgesprochen hat. Überhaupt haben die Deutschen zehn Jahre lang mit dem von Rot-Grün ausgehandelten Atomausstieg problemlos leben können." Mehr bei www.dradio.de ...
Kommentar Al: Was hat der Atomausstieg mit Ethik zu tun? Eigentlich ist nur eine Frage zu beantworten: Wollen wir Strom mit dem "Restrisiko" erzeugen, dass schlimmstenfalls das Rheintal für die nächsten 50.000 Jahre verstrahlt wird? Es geht nur um zwei Alternativen: Akzeptieren wir ein solches Risiko oder schalten wir die Atomkraft ab. Das ist viel mehr eine Frage der Vernunft, als eine ethische Frage. Das Dilemma dabei: Auch wenn Deutschland seine Atomkraftwerke abschaltet, die Nachbarn werden es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht tun ...
Im US-Bundesstaat Utah sorgt eine neue Gesetzesvorlage für Furore. Diese sieht vor, dass die Behörden des Bundesstaats alle finanziellen Transaktionen der Bürger auch in Gold und Silber akzeptieren müssen. Falls der US-Dollar eines Tages scheitern sollte, was viele Experten am Devisenmarkt prognostizierten, würde sich Utah bereits vorzeitig eine Alternative zum jetzigen Geldsystem schaffen. Vor allem Steuerzahlungen und Gebührenbescheide könnten die Bürger dann ebenfalls auf Basis von Gold und Silber begleichen. Utah ist nicht der erste Bundesstaat in den USA, der eine Gesetzesvorlage zur Akzeptanz von Gold und Silber als Zahlungsmittel ausgearbeitet hat. Neben Montana, Missouri, Colorado, Idaho, Indiana, New Hampshire, South Carolina, Georgia und Washington ist Utah nunmehr der zehnte Bundesstaat, in dem über eine solche Gesetzesvorlage abgestimmt werden soll. In den meisten der genannten Bundesstaaten begann deren Ausarbeitung bereits 2009. In Georgia stünden die Chancen auf eine Verabschiedung durch das Parlament derzeit am günstigsten, auch wenn der gesamte Prozess ziemlich langwierig sei. Derzeit stellen sich viele Beobachter die Frage, welche Folgen ein gesetzgeberischer Alleingang der Bundesstaaten nach sich ziehen würde. Einerseits würde die Fed ihrem Privileg der alleinigen Geldnotenausgabe beraubt, und die Vertrauenswürdigkeit der US-Zentralbank würde unterminiert. Mehr bei www.goldmoney.com ...
Der Endknall (engl: final big bang oder Big Rip) ist in der Kosmologie – neben dem Big Crunch und der ewigen Expansion – ein drittes hypothetisches Ende des Universums. Das Szenarium geht von einer immer stärker zunehmenden und schließlich extrem ansteigenden Entstehung neuen Raumes aus, so dass sich alle Objekte immer schneller voneinander entfernen und nicht mehr in Wechselwirkung treten können. Dieses finale „Zerreißen“ wird als „Knall“ bezeichnet, weil man annimmt, dass die Geschwindigkeit der Raumentstehung ab einem bestimmten Punkt explosionsartig divergiert. Die Explosion erfolgt „in den Raum hinein“. Der Big Crunch gilt nach den neuesten Daten als eher unwahrscheinliches Szenario. Ob letztlich eine der Theorien zur ewig unbeschleunigten Expansion (Big Freeze) oder doch eher der Big Rip das Rennen um die Zukunft unseres Universum machen wird, kann derzeit noch nicht genau genug abgeschätzt werden. Mehr bei http://de.wikipedia.org ... und www.drillingsraum.de ...
... Facebook Deutschland GmbH für die gezielte Ausforschung von Menschen und ihrer persönlichen Beziehungen hinter der netten Fassade eines vorgeblichen Gratisangebots. Die gesammelten Daten speichert Facebook in den USA – Zugriff für Geheimdienste möglich, Löschen nicht vorgesehen. Per „Freundefinder“ und "Handy-App" eignet sich Facebook Telefonnummern und Mailadressen aus den Adressbüchern der Nutzer an. Der "Gefällt-mir"-Button auf fremden Webangeboten verpetzt auch ohne Anklicken alle Besucher der Seite an Facebook. Mit Facebook wuchert eine Art zentrale „Gated Community“ im Netz, in der Menschen auf Schritt und Tritt beobachtet werden. Hier herrscht die Willkür eines Konzerns und der verdient mit systematischen Datenschutzverstößen Milliarden.
... Apple GmbH in München für die Geiselnahme ihrer Kunden mittels teurer Hardware und die darauf folgende Erpressung, den firmeneigenen zweifelhaften Datenschutzbedingungen zuzustimmen. Wer sich für mehrere hundert Euro ein schickes neues iPhone gekauft hat, will es auch nutzen. Die Kunden haben quasi keine Wahl, den 117 iPhone-Display-Seiten mit Datenschutzbedingungen nicht zuzustimmen, denn sonst könnten sie ihr teures Gerät maximal zum Telefonieren nutzen. Insbesondere die Lokalisierungs- oder Standortdaten der Nutzer werden von App-Betreibern und Werbekunden gerne genutzt, um speziell zugeschnittene Werbung zu platzieren.
Weitere Awards bei http://www.bigbrotherawards.de/2011
Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert einem Medienbericht zufolge eine baldige Umschuldung Griechenlands. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" meldet, zweifelt der IWF am Erfolg der Rettungsbemühungen für Griechenland und drängt auf eine baldige Umschuldung des Landes. Mehr bei www.ftd.de ...
Die Ratinagentur Standard & Poor's hat Griechenland, Portugal und Irland herabgestuft. Hellenen-Anleihen droht nach Einschätzung von S&P eine Umschuldung. Portugal werde unter den Euro-Rettungsschirm flüchten müssen. FTD.de gibt einen Überblick über die Bonitätsnoten der Staaten der Währungsunion. Details dazu bei www.ftd.de ...
Kommentar Al: Ganz neue Töne! Aber früher oder später unausweichlich. Wie soll das aber funktionieren?! Der gerade verabschiedete Euro-Rettungspakt sieht keine Umschuldung vor. Ausserdem wurde eine Umschuldung von Griechenland ja erst einmal voraussetzen, dass Griechenland aus dem Euro-Verbund aussteigt ...! Also das kann noch sehr interessant werden!
Der Streit um das Atom-Moratorium der Bundesregierung wird nun vor Gericht weiter ausgefochten. Der Energiekonzern RWE reichte am Freitag beim Verwaltungsgericht in Kassel Klage gegen die Anordnung der Behörden ein, das Kernkraftwerk Biblis A in Hessen vom Netz zu nehmen. "Für eine Betriebseinstellung fehlt die rechtliche Maßgabe", begründete RWE Power in einer Pressemitteilung das Vorgehen. Mehr bei www.abendblatt.de ...
Das Unternehmen habe "jedes Recht und guten Grund" für seine Klage, ist in der Zeitung DIE WELT zu lesen."Denn enteignungsgleiche Eingriffe ins Eigentum der Aktionäre ohne ersichtliche Rechtsgrundlage darf eigentlich kein Unternehmenslenker widerstandslos hinnehmen. Die als 'Moratorium' bezeichnete Betriebsunterbrechung für die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke war von der Bundesregierung nicht nur juristisch schlecht begründet, sie war auch sachlich nicht gerechtfertigt", meint die WELT. Quelle: http://www.dradio.de ...
Kommentar Al: Das Moratorium war ein politischer Schnellschuss. Es sollte Handlungsfähigkeit in der Krise demonstrieren und die "Wutbürger" in Baden-Württemberg besänftigen. Ist diese Aktion tatsächlich so spontan entschieden worden, dass die vielen Juristen im Umfeld der Physikerin ihr vorher nicht klar machen konnten, dass damit riesige Schadenersatzforderungen der Energieriesen provoziert werden könnten? Die Chronologie der Vorbereitung dieses Moratoriums ist wahrscheinlich ein Paradebeispiel für kopfloses Handeln einer deutschen Regierung ohne Sachverstand. Hoffentlich bekommen wir diesen detaillierten Ablauf mal zu Gesicht!
Es ist ein trüber Tag in einer kleinen irischen Stadt. Es regnet und alle Straßen sind leer gefegt. Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben von Krediten. An diesem speziellen Tag fährt ein reicher deutscher Tourist durch die Stadt, hält bei einem kleinen Hotel und legt einen 100-Euro-Schein auf den Tresen an der Rezeption. Er sagt dem Eigentümer, dass er ein paar Zimmer inspizieren möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten.
Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel und als der Besucher die Treppen hinauf gegangen ist, nimmt der Hotelier den 100-Euro-Schein, rennt zum nächsten Haus und bezahlt seine Schulden beim Schlachter. Der Schlachter nimmt die 100 Euro, rennt die Straße runter und bezahlt den Schweinezüchter. Der Schweinezüchter nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Futter-und Treibstofflieferanten. Der Mann bei der Bauern-Kooperative nimmt den 100-Euro-Schein und rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung. Der Kneipenwirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte. Die Prostituierte rennt zum Hotel und bezahlt die ausstehende Zimmerrechnung mit dem 100-Euro-Schein.
Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen, so dass der wohlhabende Reisende nichts bemerkt, als er die Treppe wieder herunter kommt. Er nimmt den 100-Euro-Schein und sagt, dass ihm die Zimmer nicht gefallen. Er steckt den Schein ein und verlässt die Stadt.
Niemand hat etwas produziert. Niemand hat etwas verdient. Trotzdem ist nun die Stadt ohne Schulden und man schaut mit großem Optimismus in die Zukunft.
Nach diesem System funktioniert auch der EU Rettungsschirm.
Aus dem Internet gefischt. Leider ist der (irische?) Autor unbekannt.
Japan gibt Gebiet um den Katastrophenreaktor auf. Die Anwohner des havarierten Atomkraftwerks Fukushima werden möglicherweise nie wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Die Evakuierung des Katastrophengebiets sei langfristig angelegt, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Freitag.
Aus den Reaktor-Ruinen tritt mittlerweile in großen Mengen Radioaktivität aus. Meer- und Grundwasser sind stark verstrahlt, weshalb Russland ein teilweises Einfuhrverbot für Fisch und Meerestiere aus Japan erwägt. Um das AKW gilt bislang eine Sperrzone von 20 Kilometern, wovon mehr als 70.000 Menschen betroffen sind. In einem Umkreis von weiteren zehn Kilometern wird den Einwohnern lediglich empfohlen, das Gebiet freiwillig zu verlassen oder sich zumindest nicht im Freien aufzuhalten. Nach UN-Angaben wurden aber auch in einem Dorf 40 Kilometer von Fukushima entfernt hohe Strahlungswerte gemessen. Nach Einschätzung von Experten könnte der Boden im Unglücksgebiet über Jahrzehnte verseucht sein.
Auch deshalb haben die UN-Atomenergiebehörde (IAEA) und die die japanische Nuklearaufsicht der Regierung zu einer Ausweitung der Evakuierungszone geraten. Würde die Sperrzone um nur zehn Kilometer erweitert, müssten (weitere) 136.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Mehr bei http://de.reuters.com ...
Am Freitag wurde zudem bekannt, dass der Betreibergesellschaft Tepco bei der Strahlenmessung schon wieder Fehler unterlaufen sind: Das Grundwasser sei verstrahlt, aber ob der genannte 10.000-fach erhöhte Wert von radioaktivem Jod stimme, wisse man nicht, hieß es. Eine Wiederholung der Messung bestätigte dann den am 31. März erhobenen Wert. Damit ist klar: Meer- und Grundwasser sind stark verstrahlt. Mehr bei http://kurier.at ...
Die größten Schwierigkeiten macht Block 2. Im Keller des Turbinenraums ist in Luft und Wasser eine Strahlenbelastung von mehr als 1000 Millisievert pro Stunde nachgewiesen worden, der höchste während dieser Krise gemessene Wert. Der Grenzwert in Japan beträgt 250 Millisievert pro Jahr. Mehr bei www.n-tv.de ...
Bislang zählten die Behörden 11.578 Todesopfer der Katastrophe von vor drei Wochen. Ein Beben der Stärke 9,0 hatte den Nordosten Japans am 11. März erschüttert und zerstörerische Flutwellen ausgelöst, die ganze Küstenstädte verwüsteten. Noch immer werden nach amtlichen Angaben 16.451 Menschen vermisst. Es besteht praktisch keine Hoffnung mehr, noch Überlebende zu finden.
17.000 japanische und 7000 US-Soldaten haben mit einer großen Suche nach zahlreichen noch nicht geborgenen Todesopfern begonnen. Der dreitägige Einsatz konzentriere sich auf die nördliche Pazifikküste, teilte die japanische Armee mit. Die Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima wurde wegen der Strahlengefahr von dem Einsatz ausgenommen. Mehr bei www.n-tv.de ...
Als Pimco-Grüner Bill Gross am 9. März erklärte, sämtliche US-Staatsanleihen aus dem Portfolio seines wichtigsten Fonds geworfen zu haben, war das an den Kapitalmärkten fast so stark zu spüren wie das Beben in Japan. Warum der Manager des Total Return Fund der Allianz-Tochter seine Entscheidung getroffen hat, begründet er in seinem Investmentausblick für April: Es sind die Kosten für soziale Programme, darunter die Krankenversicherungen Medicare und Medicaid. Gross bezweifelt, dass die USA ihr Schuldenproblem überhaut lösen kann. Seine Ausführungen verband er abermals mit scharfer Kritik an der amerikanischen Politik. Er sagte eine "trügerische" Abwertung des Dollar voraus und sprach von "Taschendiebstahl" bei den Sparern.
Gross machte folgende Rechnung auf: Zu den 9100 Mrd. Euro Verbindlichkeiten aus laufenden Krediten - nur die Washingtons, also ohne Bundesstaaten und Städte - kämen notwendige Gelder für Sozialprogramme von 66.000 Mrd. Dollar hinzu. Würden sie korrekt im Etat verbucht, würde die Verschuldung bei fast 500 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen. Damit stellten die USA das Land, dass die Euro-Zone ins Wanken brachte, locker in den Schatten: "We're out-Greeking the Greeks", schreibt Gross, was so viel heißt wie. "Wir sind griechischer als die Griechen." Mehr bei www.ftd.de/finanzen ...