Oktober 2013
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Weisse Paläste, bunter Wald, strahlend blauer HimmelEin Abstecher nach Mariánské Lázně. Was für noble, weisse Paläste, gebaut ab 1880; zum Teil beeindruckender Jugendstil ...! Hoch herrschaftliche Hotels mit auserlesenem Service, Kurbetrieb und Spa. In der Nachsaison sogar für Normalos erschwinglich. Hoher Tannen- und Buchenwald mit Sonne auf den letzten, bunten Blättern. Dazu das Bilderbuchwetter. Mariánské Lázně - ein unerwarteter Geheimtipp! 31.10.2013 23:51Ströbele bei Snowden in MoskauDer Geheimdienstenthüller Edward Snowden hat nach Angaben des Grünen-Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele prinzipielles Interesse, Deutschland bei der Aufklärung der NSA-Spähaffäre zu helfen. Ströbele war in Russland mit dem ehemaligen Mitarbeiter des US-Geheimdienstes zusammengetroffen, wie das ARD-Magazin Panorama berichtete. Dabei sei es um die Frage gegangen, unter welchen Bedingungen Snowden bei einer deutschen Staatsanwaltschaft oder vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestages aussagen würde. Snowden habe aber auch auf seine komplizierte juristische Situation verwiesen, sagte Ströbele. Ströbele will über Details des Gesprächs in einer Sondersitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums berichten. Am morgigen Freitag will er vor der Bundespressekonferenz in Berlin einen Brief vorstellen, den Snowden an Bundesregierung, Bundestag und den Generalbundesanwalt adressiert und an Ströbele übergeben hat. Mehr bei www.zeit.de ... Kommentar Al: Dass Ströbele mit Snowden spricht, ist hervorragend! Ströbele gehört dem Parlamentsausschuss an, der die deutschen Geheimdienste überwachen/kontrollieren soll. Ströbele nimmt diesen Auftrag ernst (und natürlich ist das ein hervorragender PR-Coup!). Gleichzeitig bringt er die Bundesregierung in arge Verlegenheit, denn die will ja gar nicht alles über die NSA wissen und erst recht nicht Snowden in Deutschland sehen! Dann könnte Herr Snowden nämlich in Deutschland Asyl beantragen! Wie peinlich für die transatlantische Partnerschaft! 31.10.2013 21:07Espenhain bei PomßenEspenhain war zu DDR-Zeiten ein riesiger Tagebau. Braunkohle. In Borna ein riesiges Kohlekraftwerk. Wenn man von Leipzig in Richtung Süden fuhr, verdunkelte sich der Himmel und bei Borna hatte man den Eindruck, hier ist die Welt schon untergegangen! Kein grüner Halm, kein Himmel mehr, alles grau in grau. Mein Onkel Fritz hat hier als Elektriker sein ganzes Leben zugebracht, zuständig für die Batterien der Elektrofahrzeuge. Mehrfacher Aktivist der Sozialistischen Arbeit, aber in einer völlig verwüsteten Umwelt ohne Sonne und frische Luft. Nach fast 25 Jahren sieht die Welt hier völlig anders aus: Ein Naherholungsgebiet mit mehreren, miteinander durch Kanäle verbundenen Seen. Ehemals Tagebau-Restlöcher. Nach weiteren 25 Jahren wird es in den Seen auch wieder Fische geben, heute ist das Wasser zu sauer. 30.10.2013 21:25Die Autolobby schreibt GesetzeEigentlich sollte das sogenannte Energielabel den Käufern von Autos zeigen, wie effizient das Fahrzeug beim Kraftstoffverbrauch und wie sparsam es beim Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) ist. Umweltverbände halten die inzwischen eingeführte, verpflichtende Einstufung der Pkw in Effizienzklassen jedoch für irreführend, da schwere Pkws bevorzugt werden. LobbyControl kritisiert die enge Zusammenarbeit zwischen VDA und den Ministerien. Die Antilobbyismus-Initiative ist gewohnt, dass Interessenvertreter ihre Standpunkte vertreten. Aber die nun bekannt werdende Korrespondenz überschreitet eine Grenze. "Hier hat ein Lobbyverband nicht einfach nur seine Positionen übermittelt, sondern gleich noch die Ressortabstimmung übernommen. Das zeigt, welch hohen Stellenwert der VDA für die Bundesregierung hat." Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Europäische Kommission aufgefordert, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland zu prüfen. Bei der Einführung des Effizienzlabels für Autos im Jahr 2011 habe die Bundesregierung bewusst eine Systematik der Effizienzklassen gewählt, die deutsche Autos bevorzuge und ausländische Hersteller diskriminiere. 28.10.2013 19:22Das Geldvermögen der DeutschenZum Ende des zweiten Quartals kletterte das Geldvermögen der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorquartal um 23 Milliarden Euro oder 0,5 Prozent auf den Rekordwert von 5,027 Billionen Euro. In der Regel wächst das Geldvermögen der Deutschen stetig. Vor 20 Jahren hatte es noch einen Wert von 2,019 Billionen Euro, im Frühjahr 2003 waren es 3,694 Billionen Euro. Mehr bei www.spiegel.de ... 28.10.2013 19:13Wir bezahlen 18 Euro für Krimis am laufenden BandBundestagspräsident Norbert Lammert hat in seiner Laudation zur Verleihung des Karl-Carstens-Preises an den ZDF-Nachrichtenspreicher Claus Kleber am Samstag die Qualität des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland scharf kritisiert. Ihm zufolge kommen die Sendeanstalten ihrem Informationsauftrag immer weniger nach. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich für ihn zunehmend die Frage, ob sich eine Finanzierung mit Zwangsgebühren auch in Zukunft noch rechtfertigen lässt. Kleber nahm Lammert von dieser Kritik explizit aus und lobte ihn als Beispiel, das zeige, "dass es auch anders geht". Zahlen zeigen, dass sich alleine durch eine Privatisierung des Soap- Schlager- und Schmonzetten-Spartensenders Das Erste ein großer Teil des derzeit bei 17,98 monatlich liegenden Haushaltsbeitrags sparen könnte. Ein überwiegendes Informations- und Kulturprogramm, wie es die drei Deutschlandradio-Hörfunkprogramme bieten, ist schon für 46 Cent monatlich machbar. ARD und ZDF machen bislang noch keine sichtbaren Anstalten, mehr auf den Grundversorgungsauftrag zu achten und sparsamer zu wirtschaften. Kommentar Al: Eine hervorragende Idee: ARD und ZDF werden privatisiert! Hier wird ausser den Nachrichten bis Mitternacht nur Schrott gesendet. Von "Bildungsfernsehen" hat noch niemand je gesprochen, aber auch der Informations- und Kulturauftrag wird nur in Ansätzen erfüllt. Es gibt Tage, da kann man sich von 18 Uhr an sechs Stunden hintereinander auf öffentlich-rechtlichen Kanälen nur Krimis "reinziehen". Etwaige Lücken werden mit Fussball aufgefüllt. Sind diese Filme als Handlungsvorlagen für die vielen Schulabbrecher mit Migrationshintergrund gedacht?! 28.10.2013 12:55Firefox zeigt, wer Sie im Web verfolgtDas Open-Source-Projekt Mozilla, das unter anderem für den Browser Firefox und den E-Mail-Client Thunderbird verantwortlich ist, hat nun eine Browser-Erweiterung veröffentlicht, die grafisch ansehnlich aufbereitet, wer Ihre Klicks im Internet mit Cookies verfolgt. 28.10.2013 12:41Markram macht beim HBP einen Rückzieher"Wir befinden uns in einer neuen Ära des Cognitive Computing", sagte Matthias Kaiserswerth, Direktor von IBM Research, gestern Mittwoch anlässlich eines Medienanlasses im IBM-Lab in Rüschlikon. Computer sollen demnach in Zukunft "intelligenter" und energieffizienter werden. Laut Henry Markram, Hirnforscher, Leiter des Human Brain Projects und Referent am gestrigen Anlass, ist es unmöglich, das Hirn vollständig abzubilden ("It's impossible to experimentally map the brain"). Es dauere ein ganzes Jahr, um ein einziges synaptisches Leitungssystem ("a synaptic pathway") des Gehirns abbilden zu können. Laut Markram gibt es aber deren 3'000. Hinzu kommen die Kosten: Ein Jahr, das die Forscher investieren, kostet eine Million US-Dollar. "Und dies für einen Teil des Gehirns, der etwa der Grösse einer Stecknadel entspricht", so Markram. Aus diesem Grund hätten sich die Forscher für eine neue Vorgehensweise entschieden. Statt das gesamte Hirn bis in jedes Detail zu erforschen und abbilden zu wollen, versuchen sie, gewisse Annahmen beziehungsweise Voraussagen anhand von Basisregeln zu treffen, nach denen das menschliche Gehirn funktioniert. Statt der 3'000 (im menschlichen Gehirn vorhandenen) haben sie bisher nur 25 synaptische Leitungssysteme abgebildet und nutzen das daraus gewonnene Wissen, um Voraussagen und Modellannahmen zu treffen. Mittels Simulationen, die über Supercomputer laufen, können sie diese nach dem Trial-and-Error-Prinzip zu beweisen versuchen. Diese Voraussagen wiederum sollen den Forschern helfen, schnellere Ergebnisse für weitere Forschungen zu erhalten. "Simulation Science" nennt Markram diese Strategie. Damit sollen Forscher sofort Antworten auf ihre Fragen erhalten - eben basierend auf Voraussagen. Mehr bei www.netzwoche.ch ... Siehe auch: www.suedostschweiz.ch ... Kommentar von Spektrum der Wissenschaft: Kommentar Al: Dieser Rückzieher war so schnell nicht zu erwarten! Kaum ein Jahr ist vergangen, dass Henry Markram mit seinem Flagship Project HBP eine Milliarde Euro (!) Fördermittel bei der EU für die Aufgabenstellung abgegriffen hat: "Simulation des menschlichen Gehirns bis hinunter auf die molekulare Ebene." Jetzt die klare Aussage: "It's impossible to experimentally map the brain". Stattdessen wieder eine typische Markram-Zielstellung: "Simulation Science: Voraussagen anhand von Basisregeln, (die wir) nach dem Trial-and-Error-Prinzip zu beweisen versuchen." Was sind Basisregeln, wie werden sie klassifiziert, ermittelt und bewiesen und wie sollten welche Voraussagen gemacht werden?! Jede Menge Fragen und keine auch nur halbwegs präzisen Antworten. Und die Geldgeber der EU, ahnungslos und inkompetent, lauschen staunend, mit offenem Mund den Auslassungen eines Hochstaplers und greifen in den grossen Geldsack. 27.10.2013 21:29Schloss Leitzkau und Umgebung27.10.2013 20:39John Cage - Der Klangtouristrbb, Donnerstag, 24.10.2013, 23:15: Kommentar Al: Diese Stunde habe ich mit gespanntem Interesse verfolgt, weil ich wissen wollte, wie ein Komponist das erklärt, was als "Neuen Musik" bezeichnet wird. John Cage ist einer der Avantgardisten der Neuen Musik nach dem II. Weltkrieg. Keiner war wohl radikaler als er. Mit ähnlicher Radikalität hat er bis an sein Lebensende Pilze gesucht ... Wie hat er gearbeitet: Er hat bei Schönberg studiert, aber jede Art von Harmonie abgelehnt. Schon dass ist mir rätselhaft, wie unter solchen Umständen Schüler und Lehrer zusammenarbeiten können. Sein prinzipieller Ansatz ist simpel und extrem: Alles was Geräusche macht, kann ein Instrument sein. Die Abfolge solcher Geräusche ist Musik. Die Abfolge der Geräusche hat er in speziellen Partituren stringent festgelegt. Er war strikt gegen jede Improvisation. Die Abfolge sollte absolut zufällig und frei von subjektiven Einflüssen sein, also hat er sie nach dem System iGing ausgewürfelt. Aus meiner Sicht stellt dieses Verfahren der Musikproduktion die Neue Musik sofort grundsätzlich infrage: Nichts ist zufälliger als natürliche Geräusche! Warum solche Geräusche incl. Partitur mit iGing komponieren, wenn überall und jederzeit solche "Musik" "natürlich" und frei von jeder Subjektivität vorhanden ist? Allerdings sagt niemand zu einer Abfolge natürlicher Geräuschen Musik. Der Film über John Cage lässt mich verwirrt und unwissend zurück. Vielleicht sollte ein Ingenieur prinzipiell nicht danach fragen, wie Neue Musik und Moderne Kunst funktionieren ....? Wenn im DLF die nächste Nacht der Neuen Musik beginnt, werde ich so hilf- ratlos wie ehedem zuhören und das Radio nach wenigen Minuten ausschalten. Kein Wunder, dass in einem Konzert das obligate Stück Neuer Musik immer in der Mitte des Programms platziert wird ... 25.10.2013 22:27Phablet oder Smartlet ...?Sascha Pallenberg: Als Samsung das Galaxy Note im September 2011 vorstellte ging es schnell darum, wie man denn nun diese neue Kategorie zwischen Smartphone und Tablet nennen sollte. Phablet? Smartlet? Waehrend der Begriff Phablet (eine Kombination aus Phone und Tablet also) sich schnell in den internationalen Blogs positionierte, meinten einige wenige Blogger in Deutschland sich auf Smartlet festlegen zu muessen. Dies ging sogar soweit, dass eigene Smartlet-Blogs entstanden und dieser Ausdruck sogar einen Eintrag in die Deutsche Variante von Wikipedia erhielt, welcher mit dem folgenden Satz beginnt:
Nicht nur, dass man in Deutschland ein Extrawuerstchen mit dem Begriff Smartlet grillen moechte, nein man benutzt auch noch die Kombination zweier englischer Woerter und nennt dies dann auch noch “deutsche Wortschoepfung”. Was die Geschichte aber richtig absurd macht ist, dass man sich genau fuer die falsche Kombination entschieden hat, denn das “deutsche” Smartlet definiert gar nicht die Telefonfunktion. Mehr bei www.mobilegeeks.de ... 25.10.2013 11:39Die NSA hat 35 Staatschefs abgehörtDie National Security Agency der USA hat die Telefonate von 35 Staats- und Regierungschefs abgehört. Das berichtet der "Guardian" unter Berufung auf ein Geheimpapier, das der frühere NSA-Mitarbeiter Edward Snowden der britischen Zeitung zur Verfügung gestellt hat. Aus dem Dokument geht laut "Guardian" hervor, dass (zum Beispiel) ein Beamter 200 Telefonnummern übergab, darunter 35 von Staats- und Regierungschefs. Namen finden sich in dem Dokument nicht. Damit ist jedoch klar, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht die einzige Regierungschefin sein dürfte, die von der NSA bespitzelt wurde. Mehr bei www.n-tv.de ... Kommentar Al: Nur naive Zeitgenossen sind bisher davon ausgegangen, dass sie von den geheimen Diensten unbehelligt telefonieren und E-Mails schreiben konnten. Selbstverständlich sind die Geheimdienste mindestens so clever wie Kriminelle, die online Geld aus der Bank holen. Edward Snowden hat dafür gesorgt, dass jetzt Gewissheit über die Aktivitäten der Special Services herrscht und das Ausmass ihrer Rechtsbrüche bekannt wird. Global und flächendeckend werden hier Menschen- und Freiheitsrechte verletzt. Nicht nur von der NSA, sondern von den Geheimdiensten aller Staaten, die technisch dazu in der Lage sind. Zwei Aspekte sind dabei besonders beunruhigend: (A) Die Politiker verstehen absolut nichts davon, was die Geheimen an ihren Computern tun. Deswegen kann die Politik zwar Regeln für diese Tätigkeit erfinden, aber diese Regeln sind von der Politik nicht zu kontrollieren, also auch nicht durchzusetzen. (B) Sinnvolle IT-Funktionen und Missbrauch gehören zusammen. Beides ist untrennbar, ist "Programmierung". Deshalb kann die Büchse der Pandora nicht mehr geschlossen werden. Solange die IT-Technologie existiert, wird es Missbrauch und Kriminalität geben. Beide Aspekte führen dazu, dass sich die Werte der "westlichen Welt" qualitativ verändern: Es gehen unwiderruflich Menschen- und Freiheitsrechte verloren, Rechtsbruch im Bereich IT wird zum Normalfall und die Kontrolle der Politik über die Geheimdienste existiert in weiten Teilen nicht mehr. Die technische Zivilisation verändert unter dem Einfluss der InformationsTechnologie dramatisch ihren Charakter. Mehr dazu bei www.storyal.de ... 25.10.2013 10:41Gesättigte Fettsäuren nutzen der PharmaindustrieGesättigte Fettsäuren haben einen schlechten Ruf. Sie sollen den Cholesterinspiegel anheben und das Risiko für Herzkrankheiten wie Herzinfarkt erhöhen. Tierische Fette, wie man sie in Butter, Käse, Fleisch, Wurst etc. findet, enthalten einen großen Anteil an gesättigten Fettsäuren und sollen daher nur in Maßen zu sich genommen werden, während pflanzliche Fette, mageres Fleisch, Geflügel oder Fisch empfohlen werden und überhaupt Lebensmittel mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollen das LDL-Cholesterin im Blut senken. Der britische Kardiologe Aseem Malhotra vom Croydon University Hospital in London erklärt nun in einem Beitrag für das British Medical Journal, dass es höchste Zeit wäre, den Mythos der Rolle von gesättigten Fettsäuren für Herzerkrankungen zu beenden. Diese seien seit den 1970er Jahren "dämonisiert" worden. Im Gegensatz zu den kursierenden Versprechungen würden neuere wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Befolgung des Rats, den Konsum gesättigter Fettsäuren zu reduzieren, "paradoxerweise unsere kardiovaskulären Risiken erhöhen" würden. Er geißelt auch die Obsession der britischen Regierung mit Cholesterinwerten. Das habe zu einer exzessiven Einnahme von Statin und einer damit verbundenen milliardenschweren Industrie geführt und die Aufmerksamkeit vom verbreiteten Risikofaktor der Fettstoffwechselstörungen abgelenkt. Allein 8 Millionen Briten würden inzwischen Statin einnehmen, um das Herzerkrankungsrisiko zu senken, aber bislang sei keine erkennbare Wirkung zu sehen. Mehr bei www.heise.de ... Kommentar Al: Offensichtlich gibt es bei Statin starke Parallelen zu Ritalin. Es geht um's Geld und nicht um die Gesundheit: Gier frisst Moral. 24.10.2013 20:53Wer noch viel Bargeld hat: Aufpassen!Die Analysten von Goldman Sachs rechnen angesichts einer Erholung der US-Konjunktur weiter mit einem sinkenden Goldpreis. Dafür spreche auch die erwartete Rückführung von Anleihekäufen durch die US-Notenbank Fed, schrieben die Analysten in einer am Donnerstag verbreiteten Studie. Für das vierte Quartal rechnen die Analysten nur noch mit einem Goldpreis von 1320 Dollar je Feinunze, nach bisher 1375 Dollar. Bis Ende 2014 werde der Preis weiter auf 1050 Dollar sinken. Im Schnitt dürfte Gold 2014 bei 1144 Dollar notieren. Langfristig erwarten die Analysten einen Preis von im Schnitt 1200 Dollar. Die Aussicht auf ein Ende der ultralockeren Geldpolitik der Fed hat Gold als Inflationsschutz für viele Anleger in diesem Jahr unattraktiv gemacht. Noch Ende 2012 hatte eine Feinunze etwa 1674 Dollar gekostet. Am Donnerstag kostete eine Feinunze 1337,41 Dollar und lag damit 0,4 Prozent höher als am Vorabend. www.handelsblatt.com ... 24.10.2013 14:57Jetzt wacht sogar die Bundesanwaltschaft aufDie Bundesanwaltschaft schaltet sich in die Affäre um die mutmaßliche Überwachung des Kanzler-Handys ein. Die Behörde werde einen sogenannten Beobachtungsvorgang anlegen. Das teilte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mit. Hinter der technischen Bezeichnung verbirgt sich ein umfangreiches Prüfverfahren. Die Einleitung zeigt, dass die oberste Strafverfolgungsbehörde in Deutschland die neuen Spähvorwürfe gegen die USA ernstnimmt. Im Zuge des Vorgangs prüft die Behörde, zuständig für Straftaten gegen die innere Sicherheit, öffentliche Hinweise und Berichterstattung. Parallel bittet sie Kanzleramt, Justizministerium oder Innenministerium sowie die Geheimdienste um Informationen zu den jüngsten Vorwürfen. Davon erhofft sich die Bundesanwaltschaft tiefere Erkenntnisse. Mehr bei www.spiegel.de ... Kommentar Al: Warum erst jetzt? Es gab doch schon seit August massive Rechtsverletzungen ...! 24.10.2013 14:48Merkels Handy macht endlich Dampf"Der Bericht, dass auch das Mobiltelefon der Kanzlerin abgehört wurde, belegt, wie absurd der politische Versuch war, die Debatte über die Überwachung alltäglicher Kommunikation hierzulande für beendet zu erklären", sagte Datenschutzbeauftragte Peter Schaar der "Mittelbayerischen Zeitung". "Angesichts der neuen Enthüllungen war es geradezu verantwortungslos, die Aufklärung nicht entschiedener vorangetrieben zu haben." Jetzt müssten alle Fakten auf den Tisch. Der für die Koordination der Geheimdienste zuständige Kanzleramtschef Ronald Pofalla hatte die NSA-Affäre im August für beendet erklärt. Ähnlich äußerte sich auch Merkel am 18. August in einem ZDF-Interview: "Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, dass die Fragen, die aufgeworfen sind, geklärt sind." Mehr bei http://de.reuters.com ... Kommentar Al: Warum hat Herr Schaar genau diesen Satz nicht schon Ende August gesagt? Warum tut Frau Merkel erst etwas, wenn sie selber betroffen ist? Und warum gibt es diesen unsäglichen Herrn Pofalla immer noch?? Jetzt ist die Aufregung gross - An der Sache ändern wird sich nichts. Die paranoide Sicherheitspolitik der USA hat dazu geführt, dass sich die Geheimdienste jeder Kontrolle längst entzogen haben. Kommentar der SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: "Ein größerer Affront durch einen befreundeten Staat ist kaum denkbar. Merkel ist damit natürlich zuerst einmal Opfer. Ein Angriff auf ihr Telefon wäre eine Attacke auf ihr politisches Herz. Als Chefin der Bundesregierung muss sich Merkel trotzdem harte Vorwürfe gefallen lassen. Die Kanzlerin hat nie endgültig ausgeschlossen, dass die US-Dienste deutsche Politiker ausspähen. Aber Merkel ist auch für ihren Kanzleramts- und ihren Innenminister verantwortlich. Die beiden sind eigentlich dafür da, Schaden von Deutschen abzuhalten. Als im Raum stand, dass Deutsche massenhaft von der NSA abgehört werden, schickte sie nur Friedrich in die USA. Jetzt geht es um ihr eigenes Telefon - und auf einmal kümmert sie sich selbst um die Vorwürfe." Quelle: www.dradio.de/presseschau/ 24.10.2013 9:06Zweifel an Zuverlässigkeit psychiatrischer DiagnosenRund 300 verschiedene psychische Leiden zählt das Krankheitslexikon DSM-5 auf. Vor 100 Jahren kannten die Nervenärzte gerade mal ein einziges. Eine neue Studie deutet nun darauf hin, dass die Zahl der Gefahren, die dem menschlichen Hirn drohen, womöglich überschätzt wird. Mit 370 internationalen Kollegen hat sich der Leiter des Instituts für Humangenetik der Uniklinik Bonn zu einem Konsortium zusammengeschlossen. Das Ziel: Gemeinsam im Erbgut die Schwachstellen zu finden, die Menschen für psychische Krankheiten anfällig machen. Im Fachblatt "Nature Genetics" präsentierten die Forscher kürzlich einen Zwischenbericht. Das überraschende Ergebnis: Kommentar Al: Es zeigt sich immer wieder und in ganz unterschiedlichen Bereichen: Das menschliche Verhalten und die Konstitution des Menschen sind ungeheuer vielfältig und komplex. Keine Chance in absehbarer Zeit, den Computern das beizubringen, was wir Intelligenz nennen. Und erst recht keine Chance, durch Big Data & NSA im Voraus zu erkunden, was ein Mensch übermorgen denken, wie er reagieren und was er kaufen wird. Beruhigend. 23.10.2013 15:49Endlich: Die EU reagiert auf NSA-SkandalEs ist ein Signal an die USA, aber auch an die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten, dass der NSA-Skandal konkrete Folgen haben muss: Mit 280 zu 254 Stimmen hat das EU-Parlament am heutigen Mittwoch eine Resolution beschlossen, die fordert, das Swift-Abkommen mit den USA auszusetzen. Bei einer Sitzung des EU-Parlaments am 9. Oktober hatte die SPD-Abgeordnete Birgit Sippel gesagt: "Wenn wir Beweise hätten, dann müssten wir das Abkommen nicht einfrieren, sondern sofort kündigen." Solange es die nicht gebe, sollte das Abkommen eingefroren werden, um den Sachverhalt zu untersuchen und um "auch Druck auf die USA auszuüben, damit sie Belege bringen, ob nun ein Verstoß stattgefunden hat oder nicht". Mehr bei www.zeit.de ... Viele Mitgliedstaaten wollen diesen Affront gegenüber Washington vermeiden - allen voran Großbritannien, aber auch Deutschland. Wie Parlaments-Insider SPIEGEL ONLINE verrieten, soll Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in den vergangenen Tagen massiven Druck auf die deutschen Unions-Europaabgeordneten ausgeübt haben, gegen die Aussetzung zu votierten. Mehr dazu bei www.spiegel.de ... Kommentar Al: Hervorragend dass sich die EU endlich traut, auf die globale Bespitzelung durch die NSA zu reagieren! Ich halte es für absolut skandalös, wie die Bundesregierung mit dieser massiven Verletzung von Recht und Privatsphäre durch die USA umgeht: Ignorieren und Verschweigen. Wird die SPD an dieser Strategie etwas ändern, wenn sie mit auf der Regierungsbank sitzt? 23.10.2013 15:29 / 23.10.2013 18:26Hat die NSA Zugriff auf Merkels Handy?! Kommentar Al: Hervorragend! Diese Aktion betrifft die Kanzlerin persönlich, das kann sie nicht verharmlosen und ignorieren. Wird Deutschland sich jetzt endlich gegen die NSA-Praktiken aktiv zur Wehr setzen?! 23.10.2013 20:38
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Acht Monate nach der spektakulären Explosion eines Meteoriten über der russischen Stadt Tscheljabinsk haben Taucher womöglich ein schätzungsweise 600 Kilogramm schweres Bruchstück des Himmelskörpers mit einer Seilwinde aus einem See gezogen. Mehr bei www.faz.net ...
Noch in der Nacht zum DonnerstagWashingtoner Zeit hat US-Präsident Barack Obama den lange erwarteten Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten unterzeichnet. Damit ist kurz vor Fristende der befürchtete Zahlungsausfall der USA erst einmal vom Tisch. Zudem wird am heutigen Donnerstag der seit 16 Tagen herrschende „Government Shutdown“ beendet.
Der Kompromiss ... sieht unter anderem vor, dass die Schuldengrenze vorübergehend bis zum 7. Februar erhöht wird und die Regierung sich somit bis dahin frisches Geld an den Kapitalmärkten besorgen darf, um Gehälter, Rechnungen und Zinsen auf Staatsanleihen bezahlen zu können. Gleichzeitig wird bis mindestens 15. Januar die Regierung wieder normal arbeiten können, Hunderttausende Mitarbeiter können aus dem Zwangsurlaub zurückkehren. Mehr bei www.handelsblatt.com ...
Kommentar der NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG: "Es war fünf vor zwölf. Die Einigung zwischen Demokraten und Republikanern kam in letzter Minute - nicht nur für die USA, sondern auch für die Weltwirtschaft, sagen Experten, die den Super-GAU der Aktienmärkte und einen Zusammenbruch des internationalen Währungsgefüges vor Augen hatten. Mit der Einigung haben die Verantwortlichen darüber hinaus auch einen weiteren immensen Imageschaden von ihrem Land abgewendet. Die Welt schaute in den letzten Tagen nicht nur wegen der teilweise abstrusen Verhandlungen gebannt nach Washington. Sondern auch, weil sie Zeuge wurde von unverantwortlichem Geschacher." Quelle: http://www.dradio.de/presseschau/
Kommentar Al: Das war knapp! Die Überschrift stammt nicht von mir, aber sie beschreibt exakt die Situation: Die Finanzlage der USA ist das Spiegelbild der extremen Labilität des globalen Finanzsystems. Die Katastrophe wird über uns kommen. Jetzt ist der Staatsbankrot temporär nur dadurch abgewendet, dass die USA ab sofort wieder Geld drucken dürfen. Was für eine Lösung! Die USA sind bankrott. Und der Bankrott ist nur durch eine globale Abwertung/Währungsreform aus der Welt zu schaffen. Früher oder später.
Ein Nebenschauplatz: Wieder einmal zeigen sich eklatante Schwächen der Demokratie als Staatsform. Eine kleine, verwirrte Sekte ist mit Hilfe der Demokratie in der Lage, eine fundamentale Wirtschafts- und Finanzkrise auszulösen. Die eigentliche Schwäche der Demokratie: Sie basiert gerade nicht auf Vernunft! Im Gegenteil: Wer in der Lage ist, die Masse zu mobilisieren, egal wie, gewinnt Wahlen und Einfluss, bis hin zu totaler politischer Macht.
Die einen haben zu viel, ein großer Teil hat gar nichts: Lebensmittel sind kostbar und doch wird jedes Jahr weltweit ein Drittel davon weggeworfen. Gleichzeitig hungern 842 Millionen Menschen. Erschreckendes und Erstaunliches zum Welternährungstag in sieben Kapiteln.
Details bei www.sueddeutsche.de ...
Auf der einen Seite ist die Sony Cybershot HX50V eine kompakte Camera (gerade noch für die Hemdentasche) mit herausragenden Eigenschaften: 30-fach optischer Zoom, 20 MPixel, einer sehr zuverlässig arbeitenden automatischen Fokussierungs- und Belichtungsautomatik.
Auf der anderen Seite stellen die starken Aquarelleffekte bei viel Zoom (trotz ISO 80, viel Licht und hohem Objektkontrast!) eine entsetzliche Schwachstelle der Sony HX50V dar! Mit 30-fach Zoom und einem winzigen Bildsensor ist physikalisch keine bessere Bildqualität möglich. Interessant!
Details bei www.storyal.de ...
Die Sony DSC-HX50VB bietet erstaunlich viel Leistung für einen moderaten Preis. Als Käufer muss man sich bewusst sein, dass die hohe Auflösung, der kleine Chip und das extreme Zoom zwangsläufig zu Abstrichen bei der Qualität führen. Mehr und Bilder bei www.pctipp.ch ...
Ohne eine Anhebung der Schuldenobergrenze droht den USA ab Donnerstag (Morgen!) die Zahlungsunfähigkeit. Die Ratingagentur Fitch hat den USA wegen des anhaltenden Haushaltsstreits mit einer Herabstufung gedroht.
Zwar glaube man immer noch daran, dass die Schuldengrenze rechtzeitig angehoben werde, teilte die US-Agentur am Dienstag mit. Dies hätte jedoch bereits geschehen müssen. In Washington ging der Streit unterdessen weiter: Die als vielversprechend beschriebenen Verhandlungen im Senat wurden ausgesetzt, um die Entwicklung im Repräsentantenhaus abzuwarten. Dort wollten die Republikaner noch am Abend einen eigenen Entwurf einbringen.
Selbst wenn sich Senat und Repräsentantenhaus auf einen gemeinsamen Entwurf einigen können, der rechtzeitig Obama zur Unterschrift vorgelegt wird, wäre damit nur Zeit gewonnen. Die Vorschläge der vergangenen Tage sehen im Wesentlichen nur vor, die Schuldengrenze von 16,7 Billionen Dollar etwas anzuheben, um weiter verhandeln zu können.
Mehr bei http://de.reuters.com ...
Kommentar Al: Es scheint so, als habe sich die Welt schon an den Government Shutdown und die Zahlungsunfähigkeit der USA gewöhnt. Business as usual. Der Dax erreichte gestern den historischen Höchststand von 8800 Punkten. Dabei ist fast nebensächlich, dass die USA mit 16.700 Milliarden Dollar verschuldet sind (Deutschland 2.100 Milliarden Euro). Es geht nicht etwa um die (unmögliche) Tilgung dieser Schulden, sondern um die Aufnahme weiterer Schulden! Amerika - Zahlungsunfähig und extrem hoch verschuldet - Das ist die nackte Wahrheit. Die Finanzsituation der USA wirft ein Schlaglicht auf die Labilität des globalen Finanzsystems. Mit Tucholsky muss man wirklich fragen: "Merkt Ihr nüscht?!"
Wer sind die Gläubiger der USA?
Die Ablösung fand vor rund zweieinhalb Jahren statt: Seit damals ist nicht mehr China der größte Gläubiger der USA, sondern die US-Notenbank Fed. Sie hält mittlerweile Staatsanleihen im Wert von 2,1 Billionen Dollar. Nach wie vor sind die Chinesen aber der größte ausländische Gläubiger der Vereinigten Staaten. 1,277 Billionen schulden die USA China mittlerweile. Japan liegt nur knapp dahinter mit 1,1 Billionen Dollar. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al:
Größter Gläubiger ist die US-Notenbank Fed - Genau das ist das Schneeballsystem ...!!
Gartner, Inc. today highlighted the top ten technologies and trends that will be strategic for most organizations in 2014. Analysts presented their findings during Gartner Symposium/ITxpo, being held here through October 10.
Gartner defines a strategic technology as one with the potential for significant impact on the enterprise in the next three years. Factors that denote significant impact include a high potential for disruption to IT or the business, the need for a major dollar investment, or the risk of being late to adopt.
The top ten strategic technology trends for 2014 include:
More details by www.gartner.com ...
Mit Spannung erwartet wurde im neuen IPCC-Bericht vor allem ein Statement: Die Interpretation einer seltsamen Delle in der globalen Klimakurve. Denn Messungen zeigen, dass die Temperatur in den letzten 15 Jahren weniger stark angestiegen ist als prognostiziert. Die Temperaturkurve flacht in dieser Periode erkennbar ab. Das konstatieren auch die IPCC-Forscher: Die Rate der Erwärmung von 1998 bis 2012 liege bei 0,05 Grad pro Dekade - das sei weniger als das langjährige Mittel seit 1951. Dieses liegt bei 0,12 Grad pro Jahrzehnt. Mehr bei www.scinexx.de ...
Kommentar Al: Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat im letzten Jahrzehnt viel von seinem Renommee verspielt. Offensichtlich ist das Klimasystem viel komplexer, als die Modelle, mit denen das IPCC die "Klimakatastrophe" vorhersagt. Aus methodischer Sicht sind drei Aspekte äusserst fragwürdig: (A) Es entspricht absolut nicht der Realität, mit einer einzigen Temperaturangabe eine Aussage zur Erderwärmung zu machen. Tatsächlich sind die Temperaturveränderungen lokal sehr unterschiedlich. (B) Es ist völlig unverständlich, den CO2-Gehalt der Atmosphäre allein für den Klimawandel verantwortlich zu machen, obwohl Tausende von Einflussfaktoren existieren. (C) Die Steuerung des Weltklimas durch den Menschen ist aus vielen Gründen blanke Illusion.
Das IPCC verfolgt keine wissenschaftlichen, sondern partikulare, wirtschaftliche Ziele. Man sollte alle Aussagen des IPCC ignorieren und ganz selbstverständlich davon ausgehen, dass sich die Natur nicht stationär verhält.
Zum Ende der letzten Eiszeit und dem Beginn der heutigen Warmzeit vor etwa 10.000 Jahren lebten in Europa die Nachfahren der ersten anatomisch modernen Menschen. Sie ernährten sich von der Jagd und dem Sammeln wilder Gräser, Früchte und Knollen. Erste Anzeichen einer bäuerlichen, sesshaften Lebensweise in Mitteleuropa sind etwa 7.500 Jahre alt. Frühere Studien zeigten, dass sich diese ersten Bauern nicht aus ortsansässigen Wildbeuter entwickelt haben, sondern Einwanderer waren. Wie aber die bäuerlichen Immigranten und lokalen Jäger und Sammler damals zusammen lebten und wie lange, war bislang kaum erforscht. Mehr bei www.scinexx.de ...
Wer ein Smartphone besitzt, braucht einen Virenscanner. Hier ist ein aktueller Vergleich. Dabei ist zu beachten: Die Nr. 1 hat nicht die höchste Erkennungsrate (!) und die Preise entsprechen nicht der Realität: In den meisten Fällen sind die entsprechenden Apps billiger oder kostenlos: Im App-Store kontrollieren!
Nach einer Studie der Allianz-Versicherung geht in Europa die Vermögensschere weiter auseinander. Dem »Global Wealth Report« zufolge liegt das durchschnittliche private Pro-Kopf-Vermögen in Griechenland bei nur 28 Prozent des Euroraumdurchschnitts von 38 820 Euro. Vor Beginn der Schuldenkrise im Jahr 2008 lag dieser Wert noch bei deutlich über 50 Prozent.
Insgesamt stieg das Nettogeldvermögen in der Eurozone 2012 um 7,2 Prozent und erreichte damit erstmals wieder Vorkrisenniveau. In Deutschland wuchsen die Privatvermögen 2012 um 4,9 Prozent, weltweit gar um 8,1 Prozent. Das sei das stärkste Wachstum seit sechs Jahren, so die Allianz. Das globale Vermögen inklusive Wertpapieren, Einlagen und Versicherungsansprüchen habe ein Rekordniveau von 111 Billionen Euro erreicht - ein Plus von 10,4 Prozent. Mehr bei www.neues-deutschland.de ...
Ostdeutsche Schüler sind in Mathematik und Naturwissenschaften weitaus leistungsstärker als die meisten ihrer westdeutschen Altersgenossen. Das geht aus dem neuen Schulleistungsvergleich der Bundesländer hervor. Ostdeutsche Schüler sind in Mathematik und Naturwissenschaften weitaus leistungsstärker als die meisten ihrer westdeutschen Altersgenossen.
In Mathematik ist Sachsen absoluter Spitzenreiter mit 536 Punkten, gefolgt von Thüringen (521) und Brandenburg (518). Schlusslicht ist Bremen mit 471 Punkten. Ein Unterschied von 25 bis 30 Punkten entspricht in etwa dem Lernfortschritt eines Schuljahres. Sächsische Schüler der 9. Klasse sind damit ihren Bremer Altersgenossen rund zwei Schuljahre voraus. Ähnlich große Leistungsunterschiede gibt es auch in der Physik.
Der Schulforscher Hans Anand Pant verwies darauf, dass Mathematik und Naturwissenschaften schon zu DDR-Zeiten in den Schulen mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht worden sei. Auch heute noch würden an den ostdeutschen Schulen in diesen Fächern mehr Unterrichtsstunden erteilt als im Westen. Der Großteil der heute in den neuen Ländern unterrichtenden Mathe-Lehrer ist noch zu DDR-Zeiten ausgebildet worden.
Als Konsequenz aus der Schulleistungsstudie wollen die Bundesländer die Aus- und Weiterbildung von Fachlehrern für Mathematik und Naturwissenschaften deutlich verbessern.
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Fazit des Vergleiches der neunten Klassen: Auf die Lehrer, ihre Ausbildung und ihre Kompetenz kommt es an. Im Westen auch sehr viel auf die soziale Herkunft. Mehr bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Ein unglaubliches Zeugnis für die föderale Merkelsche Bildungsrepublik ...
Trotz des Flüchtlingsdramas vor Lampedusa ist einer neuen Umfrage zufolge die Mehrheit der Deutschen gegen eine Aufnahme zusätzlicher Flüchtlinge in Deutschland. 51 Prozent seien dagegen, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen solle, ergab eine am Donnerstagabend veröffentlichte Umfrage des „ARD-DeutschlandTrends“. 43 Prozent der Deutschen sind für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen. Dass die EU insgesamt mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte, befürwortete indes eine Mehrheit von 52 Prozent der Befragten. Mehr bei www.focus.de ...
Geplant und aufgebaut wurde das European Border Surveillance System (kurz: Eurosur) allein mit dem Ziel, die Außengrenzen der Europäischen Union noch dichter, noch unüberwindlicher zu machen.Zusammen mit den europäischen Stellen sind gut 50 verschiedene Behörden damit beschäftigt, die illegale Zuwanderung zu verhindern. Eurosur vernetzt alle diese Behörden, baut ein einheitliches Kommunikationssystem auf und macht die Überwachung per Satellit und Aufklärungsdrohnen zum Standard. Für die nächsten neun Jahre hat das Europäische Parlament dafür knapp 340 Millionen Euro eingeplant. Mehr bei www.dw.de ...
Kommentar Al: Kein Staat, kein Land kann alle Armen und Benachteiligten dieser Welt aufnehmen und ihnen ein besseres Leben bieten. Und: Jeder Staat hat das Recht, seine Grenzen zu schützen. Wie also mit den vielen Flüchtlingen umgehen?
Deutschland ist de facto längst ein Einwanderungsland. Es muss ein Einwanderungsgesetz beschliessen und Quoten festlegen. Mindestens so wichtig aber ist, dass Europa sofort seinen Lebensmittelexport und den Import von pflanzlicher Energie in und aus afrikanischen Ländern einstellt, der durch Dumpingpreise und die Vernichtung von Agrarflächen den einheimischen Bauern die Lebensgrundlage nimmt. Und danach ist massive Hilfe zur Selbsthilfe für alle afrikanischen Staaten die einzige Lösung, um das Flüchtlingsproblem an der Wurzel anzugehen.
Ohne Suppenküche und Lebensmittelspenden können sie ihre Miete nicht mehr zahlen: Nach Angaben der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften (IFRC) haben 43 Millionen Menschen in Europa nicht die Möglichkeit, sich aus eigenen Mitteln mit Essen zu versorgen. 120 Millionen Europäer sind demnach armutsgefährdet. Dies geht aus einer IFRC-Studie hervor, die am Donnerstag in Rom und Genf veröffentlicht wurde.
"Europa ist mit der schlimmsten humanitären Krise seit sechs Jahrzehnten konfrontiert", sagte IFRC-Generalsekretär Bekele Geleta. Ungeachtet der wirtschaftlichen Erholung in einigen wenigen Ländern Europas lebten in anderen Teilen des Kontinents Millionen Menschen wegen der Folgen der Finanzkrise in Armut.
Das gehe aus Datenerhebungen von 42 Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften hervor. Demnach sei in den Jahren 2009 bis 2012 die Zahl der Menschen, die Nahrungsmittel von den Hilfsorganisationen bekamen, in 22 Ländern Europas um 75 Prozent gestiegen. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Wenn Europa mit der schlimmsten humanitären Krise seit 60 Jahren konfrontiert ist, wie geht es dann den Armen in der Dritten Welt, wer gibt den Textilarbeitern in Bangladesh und den Schiffsabwrackern in Indien etwas zu Essen? Dort gibt es wenigstens Arbeit. Aber was ist mit den vom Westen im Rahmen von "Nation Building" beglückten Staaten Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, Ägypten usw., von Afrika gar nicht zu reden: Keine Arbeit, kein Einkommen, keine Bildung, aber Hunger.
Eine Spazierfahrt durch Rügen: Von Schaprode nach Binz, das mondäne Seebad an der Ostsee. Leider gibt es die grosse Gaststätte auf der Seebrücke nicht mehr. Hier wird wohl noch der zahlungskräftige Investor gesucht. Von Binz über Prora und Mukran in den Nationalpark Jasmund. Durch herrliche Buchenwälder zum Königsstuhl. In Binz war es gegen 11:30 Uhr noch trüb und dunstig. Aber dann wurde es heller und am Königsstuhl schien um 13 Uhr wie bestellt die Sonne. Was für eine Aussicht auf die Ostsee, die Kreidefelsen und den bunten Buchenwald!
Der schlaue Rabe hat gelernt, dass man im Bistro des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl leicht etwas zum Essen ergattern kann. Mit trockenen Brötchen ist er nicht zufrieden. Wenn man nicht aufpasst, holt er sich die ganze Bockwurst vom Teller! Gross genug dafür ist er.
Vom Königsstuhl über Lohme, Sagard, Lietzow und Parchtitz zurück nach Schaprode.
Die Entscheidung muss in diesem Jahr besonders schwierig gewesen sein - dabei lag sie doch eigentlich auf der Hand. Mit einer Stunde Verspätung verkündete die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften, womit so viele gerechnet hatten: Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an den Briten Peter Higgs und den Belgier François Englert für die Entwicklung des sogenannten Higgs-Mechanismus.
Die beiden nun ausgezeichneten Arbeiten erschienen kurz hintereinander am 31. August 1964 und am 19. Oktober 1964. François Englert hatte gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Robert Brout dieselbe Idee entwickelt wie Peter Higgs: Ein omnipräsentes Feld durchzieht den Raum, heute Higgs-Feld genannt. Und erst durch die Wechselwirkung mit ihm erhalten Partikel Masse.
Am europäischen Kernforschungszentrum Cern wurde 2012 das Higgs-Boson nachgewiesen - und die fast 50 Jahre alte Theorie von Englert und Higgs damit erst bestätigt. "Ich dachte nicht, dass es Zeit meines Lebens noch passiert", sagte er kürzlich dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist". Die Lage habe sich geändert, als die großen Teilchenbeschleuniger gebaut wurden. "Manchmal", sagt der heute 84-Jährige, "ist es nett, recht zu haben." Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Die Theoretische Physik ist für mich die Wissenschaft der Wissenschaften. Die "reine Mathematik" verstehen nur noch Leute, die man an den Fingern einer Hand abzählen kann. Die theoretische Physik aber wendet diese Mathematik auf die Schlüsselfragen unserer Existenz an: Wie funktioniert das Universum, was ist Materie und Energie und wie sind die Elemente des Periodischen Systems aufgebaut? Diese Fragen können nur mit Hilfe von Modellen hypothetisch beantwortet werden, denn experimentell ist das Gesamtsystem des Universums nur zum geringsten Teil zu beobachten. Welcher Aufwand getrieben werden muss, um die Hypothese für (nur) eine Grundfrage wie das Higgs-Boson zu bestätigen, zeigt der LHC in Cern. Aber dieser Fall demonstriert auch, wozu menschliches Denken fähig ist: Mit Verstand sind Dinge buchstäblich zu "begreifen", die ein Mensch absolut nicht anfassen kann!
Leider hat sich die Theoretische Physik bisher nicht mit der gleichen Intensität mit der Frage befasst, was Information ist und welche Naturgesetze die belebte und die unbelebte Natur verbinden. Auf diesem Feld sind noch viele Nobelpreise zu vergeben!
Die Tour hätte ich gerne gebucht, denn auch am Bodden halten sich jetzt viele Kraniche auf. Viele Wasservögel zwischen Alt- und Neubassin bei Hiddensee. Aber Peter hatte Angst, mit dem Dampfer unterzugehen. Der Bodden sah für ihn zu sehr nach Ostsee aus: Gefährlich! Leider keine Kraniche über Schapprode, dafür aber Kühe beim Baden!
Nach Sonnenuntergang kommen ca. 1.500 Kraniche an ihren Schlafplatz in den Langenhägener Seewiesen zurück. Nach Sonnenaufgang fliegen sie wieder auf Arbeit: Fressen. Denn spätestens in vier Wochen gehen Sie auf die Reise: Nach Süden, wo es wärmer ist.
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SPD-Chef Sigmar Gabriel hat für die Sondierungsgespräche mit der Union die Einführung eines Mindestlohns, Arbeitsmarktreformen sowie mehr Geld für Bildung als Kernforderungen seiner Partei genannt. Die SPD werde nur in eine Koalition gehen, „wenn wir Fortschritte für die Menschen in unserem Land erreichen können“, sagte Gabriel der „Bild am Sonntag“. Seine Partei werde „keine Koalition eingehen, nur um ein paar Ministerposten zu ergattern“.
Steuererhöhungen seien dagegen keine unabdingbare Forderung: „Für uns sind Steuererhöhungen kein Selbstzweck“, sagte der SPD-Vorsitzende. Wenn die Union diese nicht wolle, „müssen sie erklären, welche Alternativen es dann zur Finanzierung dieser Aufgaben gibt“. Mehr bei www.handelsblatt.com ...
Kommentar: Bereits nach der ersten Sondierung ist die SPD offenbar bereit und begierig darauf, mit Frau Merkel zu regieren. Dabei hat die SPD noch nicht einmal (personelle) Konsequenzen aus der vergeigten Bundestagswahl gezogen! Die Bedingungen, die hier gestellt werden, sind läppisch und von CDU/CSU leicht zu erfüllen: Den Mindestlohn gibt es bereits, wenn auch nur branchenspezifisch. Arbeitsmarktreformen - Wer kann dagegen sein? Hier liegt der Teufel im Detail. Mehr Geld für Bildung ist eine so simple Forderung, locker werden sich doch hier ein paar Milliarden auftreiben lassen. Wie aber soll damit die Bildungskaterstrofe beseitigt werden?!
Was aber passiert mit allen anderen Problemen? Staatsschulden, Bankenregulierung, Finanzsystem, Europa incl. Euro, die Schere zwischen Arm und Reich (!!), Angleichung Ost-West, Energiewende, Gesundheitsreform, Rentenreform, Steuerreform, Familienpolitik, Infrastruktur, Waffenexport, Kampfeinsätze, Leistungsschutzrecht, und gerade nicht zuletzt: Rechtsbruch und Menschenrechtsverletzungen durch NSA und deutsche Geheimdienste?! Alles keine Kernforderungen der SPD ...!
Diese Aufzählung zeigt: Für die "Kernforderungen" der SPD gilt: Thema verfehlt! Es geht der SPD um die Teilhabe an der Macht, nicht um die offensichtlichen Probleme dieses Landes. Die Linke wird als grösste Oppositionspartei die SPD im Parlament ständig vor sich her treiben und sie permanent mit ihren sozialen und demokratischen Wurzeln konfrontieren! Und nach vier Jahren wollen/sollen dann gerade diese beiden Parteien fähig zu einer Rot-Roten Koalition sein? Da wendet sich der Wähler mit Grausen ...
Die Privatwirtschaft setzt ganz ähnliche Technologien ein, und das bereits seit Jahren. Um dies zu illustrieren, habe ich ein kleines Experiment durchgeführt. Ich wollte wissen, ob auch ich Personenprofile erstellen kann. Dazu habe ich in sozialen Netzwerken dazu aufgerufen, mir E-Mail-Adressen zur Verfügung zu stellen. Viele sind diesem Aufruf gefolgt und haben der Verwendung ihrer Daten zugestimmt.
Im nächsten Schritt lud ich die Adressen bei Rapleaf hoch. Die US-Firma gilt als die NSA unter den kommerziellen Datenhändlern. Rapleaf hat auf seinen Servern eigenen Angaben zufolge 1,1 Milliarden E-Mail-Adressen gespeichert. Diese Adressen reichert das Unternehmen, wie das im Branchenjargon heißt, mit weiteren Daten an. Verwendete Quellen sind unter anderem Einkaufshistorien, Aktivitäten in sozialen Netzwerken, Surfverhalten oder Grundbucheinträge.
Das Gros der von mir überprüften Adressen gehören deutschen Nutzern, und so ist die Ausbeute bei den meisten gering, da Rapleaf vor allem in den USA aktiv ist und vornehmlich dortige Datenbanken durchforstet, etwa das US-Wahlverzeichnis. Bei drei Viertel der untersuchten Adressen war das Geschlecht abrufbar, mitunter sind auch das Alter oder einzelne Merkmale vorhanden. Das Profil einer Amerikanerin, das ich abrief, war hingegen sehr umfänglich: Haushaltseinkommen, Kinder, Wert der Immobilie, Schulabschluss, Postleitzahl und vieles mehr.
Am meisten verblüffte mich jedoch, wie einfach es war, an all diese Kundendaten zu kommen. Es mag zynisch klingen, aber Rapleafs Usability ist hervorragend. Selbst ein IT-Depp wie ich kann damit mühelos Leute auschecken. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Das ist die andere Seite der Medaille. Nicht nur die Geheimdienste wollen möglichst viel von jedem Einzelnen wissen. Solche möglichst detaillierten Informationen bringen bares Geld. Und wenn es ums Geld geht, war die eingesetzte kriminelle Energie schon immer besonders hoch.
Sollten die Berichte stimmen, sind die neuen Enthüllungen ein Affront für die Europaparlamentarier. Sie hatten das Swift-Abkommen Anfang 2010 zunächst abgelehnt, Mitte 2010 dann aber nach massivem Druck aus Washington und einigen europäischen Hauptstädten in die kontrollierte Freigabe bestimmter Bankdaten eingewilligt - unter Einhaltung vergleichsweise strenger Datenschutzvorkehrungen. Nun wird das Abkommen womöglich durch die Hintertür ausgehebelt. "Offenbar kann man auf Vertrauensbasis nicht verhandeln", sagte SPD-Frau Sippel. "Wir fühlen uns ausgetrickst und getäuscht, von allen Seiten." Mehr bei www.spiegel.de ...
Frühere Agenten der NSA und des britischen Inlandsgeheimdiensts MI5, die in den vergangenen Jahren öffentlich die Alarmglocken wegen Missständen in ihren Institutionen läuteten, sprechen angesichts der Enthüllungen ihres "Nachfolgers" Edward Snowden vom Aufbau eines geheimen Überwachungsstaats im Namen einer falsch verstanden nationalen Sicherheit. In den USA habe sich eine "weiche Tyrannei" herausgebildet, die Grundrechte mit Füßen trete, erklärte der NSA-Whistleblower Thomas Drake bei einer Anhörung im einschlägigen Untersuchungsausschuss des EU-Parlaments. Diese Herrschaftsform sei besonders gefährlich, da sie "im Schatten des Rechtsstaats" ausgeübt werde. Mehr bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Bisher hat noch keine Regierung in der EU incl. Germany Konsequenzen aus der NSA-Abhöraffäre gezogen. Offensichtlicher Rechtsbruch und massive Menschenrechtsverletzungen (Privatsphäre) und keine offizielle Reaktion?! Hier ist doch etwas mächtig faul: Entweder es stecken alle Regierungen mit ihren Geheimdiensten und der NSA unter einer Decke (was sehr wahrscheinlich ist), oder man hat bereits hilflos aufgegeben, die Geheimdienste zu kontrollieren. Sie haben längst ein Eigenleben entwickelt und sich jeder demokratischen Kontrolle entzogen.
Am Vorabend der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD über eine große Koalition hat Bundespräsident Joachim Gauck die deutsche Politik zu zügigen Reformen aufgefordert. Sie habe sich zwar „auf den Weg gemacht – aber sie bewegt sich nicht immer schnell genug“, sagte Gauck bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart.
„Wie lange ringen wir schon um die frühkindliche Betreuung?“, fragte der Bundespräsident. „Oder um die Verbesserung unserer Pflegesysteme. Oder um die Modernisierung der Einwanderungspolitik und des Staatsbürgerschaftsrecht?“
Als wichtigste Felder nannte er neben der Bewältigung des Bevölkerungsrückgangs die digitale Revolution und die internationale Politik. Die Enthüllungen über die umfangreiche Spähtätigkeit der Geheimdienste hätten deutlich gemacht, dass der Datenschutz für den Erhalt der Privatsphäre so wichtig werden müsse, „wie der Umweltschutz für den Erhalt der Lebensgrundlagen“, sagte das Staatsoberhaupt. Er forderte „Gesetze, Konventionen und gesellschaftliche Verabredungen, die diesem epochalen Wandel Rechnung tragen“. Mehr bei www.fr-online.de ...
Kommentar Al: Eine grosse Rede, denn der Bundespräsident legt den Finger in alle existierenden Wunden! Er kritisiert, dass sich seit einem Jahr die Bundeskanzlerin nicht mehr bewegt, damit sie die Bundestagswahlen gewinnt. Und als einziger Politiker mahnt er deutlich an, das die NSA-Affäre nicht so einfach zu den Akten gelegt werden kann, wie Pofalla es getan hat. Die EU beschäftigt sich mit diesen fundamentalen Rechtsbrüchen, die Bundesregierung tut so, als würden sie nicht existieren!!
Hier gibt es alles, was ein Kite-Freak braucht: www.coronation-industries.de/
In meinem Kalenderbuch von 1989 steht unter dem heutigen Datum: "In der Nacht: Züge mit Ausreisewilligen aus Budapest, Warschau und Prag durch die DDR in die BRD. Wie soll das weiter gehen??" Einen Monat später, am 04. November 1989, war auch ich auf dem Alex: Die grosse Demonstration gegen die SED und das Politbüro. Motto: Ohne Gewalt. Das erste Mal trauten sich Menschen mit Plakaten (Transparenten) und Reden gegen die DDR-Regierung auf die Strasse! Ein paar Tage später, am 09. November 1989, fiel "plötzlich und unerwartet" die Mauer. Die Demonstration auf dem Alex, die Züge mit ausreisenden DDR-Bürgern, die vorangegangenen Montagsdemonstrationen in Leipzig (... Heldenstadt) und, ganz entscheidend, der Mauerfall, waren der Anfang vom Ende der DDR.
Zum 3. Oktober 1990 haben diese Ereignisse keine emotionale Verbindung. In einer Sondersitzung in der Nacht vom 22. auf den 23. August 1990 beschließt die Volkskammer mit 294 Stimmen, bei 62 Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes nach Artikel 23 GG zum 3. Oktober 1990. Dass der Tag der Deutschen Einheit keinen emotionalen Bezug zum historischen Geschehen des Jahres 1989 besitzt, ohne das es keine deutsche Wiedervereinigung gegeben hätte, ist ein schwerer, trauriger, politischer Fehler. Dieses Datum wurde von der Kohl-Regierung gegen Widerstände aus der noch existierenden DDR durchgesetzt.
Der Streit um das Datum des Gedenkens an die Wiedervereinigung Deutschlands zeigt, wie gespannt und ambivalent das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung war. Ganz im Gegensatz zu der Zeit vor und nach dem Mauerfall 1989. Die Euphorie der Deutschen über den Fall der Mauer war am 3. Oktober 1990 längst verflogen. Die Befürchtungen der Westdeutschen waren berechtigt: Die Wiedervereinigung wird sie viele Milliarden der guten, harten D-Mark kosten. Die Ostdeutschen hatten schon im Frühjahr 1990 erlebt, wie die DDR-Wirtschaft zusammenbrach. Viele waren bereits zum Tag der Deutschen Einheit arbeitslos, ein in der DDR völlig unbekanntes Phänomen. Zukunftsängste liessen keine Euphorie und kaum Freude über den "Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes nach Artikel 23 GG" aufkommen.
Heute ist das alles Geschichte. Eine ganze Generation lebt inzwischen in der Bundesrepublik, die diese Ereignisse aus eigenem Erleben nicht kennt. Gut so. Nach fast 25 Jahren sehe auch ich inzwischen die Probleme der deutschen Wiedervereinigung gelassener und objektiver: Zwar wurden viele politische Fehler gemacht, aber es musste aus dem Stand eine historisch einmalige Situation bewältigt werden: Die Überführung einer Diktatur in ein demokratisches Staatswesen. Die Kohl-Regierung besass zwar ein Innerdeutsches Ministerium, dort aber gab es keinen Plan A für den Mauerfall und auch keinen Plan B für die Wiedervereinigung! Im Endergebnis ist heute festzustellen, dass diese schwierige Konversion ohne Gewalt und Blutvergiessen und ohne soziale Unruhen gelungen ist. Es gab und es gibt viele Ungerechtigkeiten, aber es geht heute allen ehemaligen DDR-Bürgern materiell besser, als zu DDR-Zeiten. Wer das abstreitet, hat ein Brett vor dem Kopf. Allerdings ist "materiell besser" nicht identisch mit "zufriedener und glücklicher"! Mehr dazu bei www.storyal.de ...
Für mich war und ist nicht die materielle Seite dieses Umbruchs entscheidend. Die intellektuelle Bevormundung und die Realitätsverweigerung der SED waren für mich schlimmer als Horch & Guck, die Reisebeschränkungen und die Plan- und Mangelwirtschaft. Diese Partei hat bestimmt, was ich zu denken, zu lesen und zu tun hatte. Die SED war borniert und ideologisch versteinert, aber im Besitz der einzig rechtmässigen Wahrheit! Das war und das ist auch in Zukunft absolut unannehmbar. Deshalb ist der Pluralismus für mich das Beste an der Wiedervereinigung. Der Tag der Deutschen Einheit ist völlig ohne Belang. Aber spätestens am Sonntag kann ich mir den neuen SPIEGEL kaufen - DAS ist DIE Errungenschaft!
PS: 1962/63 habe ich mit allen offiziellen Möglichkeiten in Leipzig erfolglos versucht, den SPIEGEL in der damaligen Deutschen Bücherei im Original zu lesen. Ich wollte mir selber ein Bild von der "Spiegel-Affäre" machen, die ein grosses Thema (contra Strauß) auch in den DDR-Medien war. Für alle DDR-Bürger war es unmöglich, an den SPIEGEL heranzukommen. "Westzeitungen" waren verboten.
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Der Berliner Senat will kommerziellen Providern noch bis November Zeit lassen, sich verbindlich auf eine Kooperation für das geplante kostenlose WLAN in der Hauptstadt festzulegen. Dies erklärte Senatskanzlei-Chef Björn Böhning (SPD) am Mittwoch zum Auftakt des International Summit for Community Wireless Networks (IS4CWN) in Berlin. Nach dem Mitte 2012 ergangenen Beteiligungsaufruf habe es mit verschiedenen Anbietern "konstruktive Diskussionen" gegeben. Wenn geklärt sei, welche Firmen an Bord seien, könne die Implementierungsphase für das Gratis-WLAN starten.
Auf Nachfrage von heise online zeigte sich Böhning über den Verlauf der Gespräche enttäuscht. Große, bereits im Stadtgebiet aktive Hotspot-Betreiber wie die Deutsche Telekom, Kabel Deutschland oder die Wall AG verhielten sich oft sehr egoistisch. So lasse sich nur schwer die offene Plattform aufbauen, die dem Senat vorschwebt. Eventuell sei es daher nötig, entweder in einer ganz normalen Ausschreibung nach einem Betreiber dafür zu suchen – oder "Plan B" zu folgen: Hier kann sich Böhning vorstellen, mit der Freifunk-Gemeinde zusammenzuarbeiten.
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Die letzte der insgesamt 66 Antennen ist an das größte bodengebundene Astronomieprojekt der Welt, ALMA in Chile übergeben worden. Der Europäischen Südsternwarte (ESO) zufolge stammt die Schüssel mit 12 Metern Durchmesser aus europäischer Produktion. Mit ihrer Übergabe endet nun die Bauphase und bis Ende des Jahres sollen alle Radioantennen des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array wie ein gigantisches Teleskop zusammenarbeiten.
Das Observatorium erforscht unser Universum im Millimeter- und Submillimeterwellenlängenbereich zwischen Infrarot und Radiowellen (0,3 bis 9,6 Millimeter). Licht in diesem elektromagnetischen Spektrum stammt etwa von einigen der kältesten und am weitesten entfernten Galaxien. Darüber hinaus geht es um große kühle Wolken im interstellaren Raum. ALMA soll bei der Ergründung der chemischen und physikalischen Bedingungen innerhalb dieser Objekte helfen. Bislang ist das Universum in diesem Bereich des elektromagnetischen Spektrums vergleichsweise wenig erforscht.
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Dem Schriftsteller Ilija Trojanow ist am Montagmorgen die Einreise in die USA verweigert worden. Die USA verweigern ihm ohne Angabe von Gründen die Einreise.
Trojanow berichtet, wie ihm schon letztes Jahr zunächst ein US-Arbeitsvisum verweigert worden sei, das ihn als Gastprofessor an die Universität von Saint Louis führen sollte. Irgendwann sei es ohne Erklärung eingetroffen. Trojanow vermutet nun, die Einreise könnte ihm verweigert worden sein, weil er sich kritisch in der NSA-Affäre geäußert habe und Mitinitiator eines offenen Briefs an Angela Merkel sei. „Die Überwachung von Bürgern ist unvereinbar mit einem demokratischen Staat“, sagt der Schriftsteller. „Die Willkür ebenso.“ Mehr bei www.tagesspiegel.de ...
Der deutsche Schriftsteller Ilija Trojanow hat das Einreise-Verbot für ihn in die USA kritisiert. Der Vorgang zeuge von einer grundsätzlich paranoiden Verfasstheit der Geheimdienste, sagte Trojanow im Deutschlandfunk. Die demokratische Kontrolle der Dienste funktioniere nicht, in den USA genausowenig wie in Deutschland. - Die US-Behörden hatten dem Autor gestern die Einreise verweigert. Trojanow wollte in Denver an einem Germanistenkongress teilnehmen. Er hatte wiederholt gegen die Überwachungspraxis des US-Geheimdienstes NSA protestiert.
Quelle: www.dradio.de/nachrichten/, 11:30 h
Kommentar Al: Und was tut die Bundesregierung unter Führung von Frau Merkel gegen die Menschenrechtsverletzungen der USA? NICHTS. Schweigen im Walde.
Junge Deutsche können ihre Finger nicht vom Smartphone lassen: Bei der Altersgruppe zwischen 18 und 25 ist das Handy 3,5 Stunden am Tag im Einsatz. Mehr bei www.chip.de ...
Die Personalentscheidung ging in der vergangenen Woche rasch und abseits der Öffentlichkeit über die Bühne. Der Hochschulrat der Münchner Ludwig- Maximilians-Universität (LMU) wählte ein neues Mitglied: Annette Schavan, CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Bildungsministerin in Berlin. Ihr wurde jüngst der Doktortitel aberkannt wegen „vorsätzlicher Täuschung“. Nun wächst die Kritik an der Berufung.
Der Hochschulrat ist eine Art Aufsichtsgremium der Universität, dem interne und externe Mitglieder angehören. Er soll sich vor allem um die strategische Ausrichtung der Hochschule kümmern und Impulse geben. Auch wählt er den Präsidenten. 16 Mitglieder hat der LMU- Hochschulrat, alle haben für Schavan gestimmt. Bayerns Noch-Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, dessen FDP aus dem Landtag geflogen ist, hat die Entscheidung durchgewunken. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...
Bundestagswahl 2013: Annette Schavan, Direktkandidatin im Bundestagswahkreis Ulm:
Erststimmen: 52,1 %, Zweitstimmen 48,6 %
Papst Franziskus redet Klartext. Der 76-Jährige hat eine Nabelschau des Heiligen Stuhls kritisiert und diese "Selbstbezogenheit" im Vatikan als einen Defekt angeprangert. Er teile eine auf den Vatikan und seine Interessen ausgerichtete Sicht nicht, so der Papst: "Ich werde alles tun, um sie zu ändern." Der Heilige Stuhl müsse im Dienst des Volkes Gottes stehen. Sein neues Beratergremium hob er dabei mit den Worten hervor, damit beginne "eine Kirche mit einer nicht nur vertikalen, sondern auch horizontalen Organisation".
Franziskus forderte die katholische Kirche auch erneut auf, sich der Neuzeit zu öffnen. Er plädiert seit seiner Wahl zum Papst im März für "eine arme Kirche für die Armen". In dem Interview sagte er, das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965), das die Kirche grundlegend veränderte, habe beschlossen, "der Zukunft mit modernem Geist entgegenzusehen". Die Väter des Konzils hätten gewusst, dass dies den Dialog mit den anderen Kirchen und den Atheisten bedeute. "Seitdem wurde wenig erreicht in diesem Sinne. Ich habe die Bescheidenheit und den Ehrgeiz, dies machen zu wollen", sagte der Papst.
Die größten Probleme der Welt seien die Arbeitslosigkeit der Jungen und die Einsamkeit der Alten. Der "wilde Liberalismus" führe dazu, dass "die Starken stärker, die Schwachen schwächer und die Ausgeschlossenen ausgeschlossener" würden. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Dieser Papst will die Organisation ändern. Wird er auch endlich das Bild Gottes der katholischen Kirche (den alten Mann mit Bart auf einer Wolke ...) in Zweifel ziehen?
Deutsche Firmen haben in weit größerem Umfang als bisher bekannt Chemikalien an Syrien geliefert, die auch für die Herstellung von Chemiewaffen nutzbar sind. Nach einer Aufstellung aus dem Bundeswirtschaftsministerium wurden noch im ersten Halbjahr 2011 Ausfuhrgenehmigungen für Substanzen erteilt, die sowohl zivile als auch militärische Verwendung finden können.
Zu diesem Zeitpunkt ging das Assad-Regime bereits mit großer Gewalt gegen Demonstranten in Syrien vor. Darüber hinaus war bekannt, dass Syrien ein aktives Chemiewaffen-Programm betrieb und der UN-Chemiewaffenkonvention nicht beigetreten war. Insgesamt belaufen sich die Ausfuhrgenehmigungen zwischen 1998 und 2011 auf rund 350 Tonnen an chemischen Substanzen, die nach der "Dual Use"-Verordnung der Europäischen Union besonders genehmigungspflichtig sind. Mehr bei www.tagesschau.de ...
Kommentar Al: Wohin liefert und hat Deutschland noch waffenfähige Chemikalien geliefert? Mit Sicherheit vor dem Krieg an Saddam Hussein in den Irak. Und heute?
Was will uns dieser Künstler oder ein Kunstkritiker mit diesem Text sagen? Welches Werkt ist hier gemeint und wie sieht das aus/hört sich das an, das hier beschrieben ist? Man beschreibt ja etwas, um davon eine Vorstellung zu bekommen. Auf welches musikalische Werk trifft diese Beschreibung zu? Mehr zur Sprache der Kunst bei www.storyal.de ...
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Und hier wie immer der Special Service für die NSA
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