Januar 2016
Catch of the Day
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PC-Markt in Europa weiter im freien FallBeim Abwärtstrend des PC-Markts ist derzeit kein Licht am Horizont zu sehen. Laut den Marktforschern von IDC gingen die Verkaufszahlen von Desktop-Rechnern und Notebooks in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) im vierten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,2 Prozent zurück. Statt 25,4 Millionen wechselten nur noch 20,8 Millionen PCs den Besitzer. Ähnlich hoch fällt der Einbruch im Gesamtjahr 2015 aus. Hier sank die Zahl der verkauften Rechner in der EMEA-Region von 93,1 auf 76,3 Millionen ebenfalls zweistellig um 18 Prozent. Damit ist der Rückgang fast doppelt so stark wie im weltweiten PC-Markt (-10,4 Prozent). Auf Platz 1 nach Stückzahlen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika liegt weiterhin HP mit 23,7 Prozent Marktanteil. Dahinter folgen Lenovo (19,3 %), Asus (10,7%), Dell (10,1%) und Acer (8,7%). Als einziger Hersteller konnte Asus mit 2,7 Prozent mehr verkauften Geräten im vierten Quartal 2015 dem Abwärtstrend trotzen und schob sich deshalb von Platz 5 an Acer und Dell vorbei auf Position 3. Mehr bei www.heise.de ... 31.01.2016 4:57Schnäppchen im Super-Design31.01.2016 4:41Merkel - 40 % fordern ihren Rücktritt,
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Andrer Bürger:
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.
Dritter Bürger:
Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn:
Sie mögen sich die Köpfe spalten,
Mag alles durcheinander gehn;
Doch nur zu Hause bleib's beim alten.
Von den Abgas-Manipulationen bei Volkswagen haben Medienberichten zufolge zahlreiche Manager und Mitarbeiter des Wolfsburger Konzerns gewusst. Interne Befragungen bei VW hätten ergeben, dass nahezu alle mit Abgas-Problemen befassten Führungskräfte in der Motoren-Entwicklung eingeweiht oder sogar beteiligt gewesen seien, berichtet unter anderem die "Süddeutsche Zeitung".
Ein Kronzeuge, gegen den selbst ermittelt werde, habe zudem erklärt, er selbst habe einen hochrangigen Manager außerhalb der Abteilung auf die Manipulationen aufmerksam gemacht, hieß es. Dieser habe aber nicht reagiert.
In der betreffenden Abteilung sei es kein Geheimnis gewesen, dass VW bei den Abgastests der Behörden in den USA und Europa nur so die Schadstoff-Grenzwerte scheinbar habe einhalten können, hieß es weiter. Gegenüber anderen Abteilungen im Konzern hätten sich die Beteiligten auf ein "Schweigegelübde" verständigt. Die Manipulationen hätten im November 2006 begonnen. Laut den Erkenntnissen soll damals soll ein größerer Kreis von Mitarbeitern in der Motoren-Entwicklung den Einsatz der Betrugs-Software besprochen haben. Mehr bei www.n-tv.de ...
Kommentar Al: Ich glaube nichts! Ich gehe auch davon aus, dass Winterkorn davon gewusst hat, denn er ist Ingenieur und war versessen darauf, jedes Detail bei seinen Autos zu kennen ...!
Wargaming kündigt die Grand Finals 2016 an. Das spannende Ereignis wird am 08. und 09. April 2016 in der Torwar Halle in Warschau, Polen ausgetragen und ist die Krönung für alle Teams der Wargaming.net League. Auf diesem gigantischen, internationalen Event wird sich entscheiden, welche World of Tanks-Spieler wirklich aus der Masse herausstechen.
Mit den jeweiligen zwei Top-Teams aus Nordamerika, Europa, Asien und der GuS - Gemeinschaft unabhängiger Staaten - sowie einer Mannschaft aus China plus drei Wildcard-Teams werden zwölf Kontrahenten um das Preisgeld von 300.000 US-Dollar spielen. Hierbei kann das Publikum spannende Gefechte im neuen Tier X-Format erwarten, wodurch Begegnungen mit den stärksten und besten Panzern garantiert sind.
Die Grand Finals des letzten Jahres zogen über 15.000 Wargaming-Fans in die EXPO XXI Arena nach Warschau und hatten über 2,6 Millionen Online-Zuschauer. Mehr bei http://free2play.chip.de/world-of-tanks ...
Der Stromverbrauch von Elektroautos weicht in der realen Fahrpraxis stark von den Herstellerangaben ab. Das hat eine Analyse von 200 Fahrzeugen mit 741 Fahrern über zwei Jahre in Dänemark ergeben. Während die Hersteller einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 125 Wattstunden pro Kilometer (Wh/km) angeben, lag der tatsächliche Durchschnitt über 2,3 Millionen Kilometer bei 183 Wh/km. Das ist eine Überschreitung von 46,4 Prozent.
So verteilte sich der Energieverbrauch über 240.000 Fahrten in Dänemark. Nur bei zirka einem Viertel aller Fahrten wurde der Prospektwert von 125 Wh/km erreicht oder unterschritten, bei drei Viertel aller Fahrten lag er darüber. Bei manchen Fahrten waren es sogar 400 Wh/km. An Steigungen lag das nicht, denn Dänemark ist ausnehmend flach. Der höchste Punkt, Møllehøj, erreicht nicht einmal 171 Meter über dem Meeresspiegel. Mehr bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Nicht nur die Reichweite ist eine wichtige Grösse bei E-Autos. Entscheidender ist der Wirkungsgrad. Wh/km kann man als "Verbrauchswert" ansehen. Es ist das erste Mal, dass ich auf solche Werte stosse.
ABER: Der Wert 183 Wh/km würde bedeuten, man könnte mit einem Motor von 18,6 KW 100 km weit mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h fahren. Das ist nicht möglich! Auch wenn ein Elektromotor einen besseren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsmotor besitzt, auch ein E-Auto mit 30 KW könnte diese Leistung nicht erbringen. Es wird ca. die drei- bis fünffache Leistung benötigt. Wo liegt der Fehler?
Zitat Wikipedia:
Der Verbrauch um alle Arten von Pkw zu vergleichen wird in Europa nach dem NEFZ angegeben. Ein BMW i3 beispielsweise verbraucht danach je nach Ausstattung 12,9, bzw. 13,5 kWh/100 km. BMW selbst gibt im gleichen Verkaufsprospekt „kundennahe“ Verbräuche von 14-18 kWh/100 km an. Renault gibt für den ZOE einen Normverbrauch von 14,6 kWh/100 km an. Die Reichweite mit dem 22 kWh-Akku wird dabei zwischen 240 km bei guten Bedingungen und 115 km bei kalten Außenbedingungen beziffert. Der Verbrauch bewegt sich demnach zwischen 9,2 und 19,1 kWh/100 km. Ein e-Golf verbraucht 12,7 kWh/100 km Der ADAC ermittelte in einem eigenen Test für den e-Golf einen Durchschnittsverbrauch von 18,2 kWh/100 km. Tesla gibt für sein Model S einen Durchschnittsverbrauch nach der ECE-Norm R 101-Norm für Hybridfahrzeuge von 18,1 kWh/100 km an. Die Normwerte unterliegen den gleichen Abweichungen gegenüber realen Verbräuchen, wie auch bei Verbrennungskraftfahrzeugen. Mehr bei https://de.wikipedia.org ...
Kommentar Al: Problem gelöst! Der Fehler liegt bei www.heise.de ... und er ist simpel: Richtig muss es heissen 183 KWh/100 km an Stelle von 183 Wh/100 km. Aber welcher Redakteur kennt sich schon mit den Einheiten des ISQ aus ...?!
Assalamu Alaikum, 'Dear I Need An Investment Partner',
Von: "Mrs Aisha Gaddafi" <ami.kon515@yandex.com>
An: undisclosed recipients:;
Datum: 21.01.2016 16:38:54
Assalamu Alaikum Wa Rahmatullahi Wa Barakatuh,
Dear Partner,
I came across your e-mail contact prior a private search while in need of an investment partner. I am Mrs. Aisha Gaddafi, 38year old, a single Mother and a Widow with three Children. By birth, i am the only biological Daughter of late Libyan President (Gen. Muammar Gaddafi),my Father and my Brothers were killed on 20 October 2011 during the war,
I have investment funds worth Nine Million Five Hundred Thousand United State Dollar ($9.500.000.00) and i need an investment Partner, however, I am curious in you for investment project assistance in your country, may be from there, we can build a business relationship in the near future.
Your Urgent Reply Will Be Appreciated
Best Regards
Mrs Aisha Gaddafi
Zitat Sascha Lobo: Wer solche absurden Fantastereien ohne jeden ernsthaften Beleg rausknötert, katapultiert sich selbst aus der Sphäre, in der politische Diskussionen stattfinden. Hinein in das Donald-Trump-Universum, in dem ein dumpf bauchgefühlter Halbsatz mehr gilt als 3000 Jahre Zivilisationsaufbau. Was, wenn der (auch von mir) vielbeschriebene "Hass im Netz" eigentlich kein tief empfundener Hass wäre, sondern nur die dümmstmögliche Reaktion? Wenn also gar nicht die ablehnende Emotionalität das eigentliche Problem wäre, sondern die nicht vorhandene Reflexionsfähigkeit? Und der Hass nur die grausige Folge davon?
Leute, von denen man es nie gedacht hätte, sind plötzlich in der Lage, Chemtrails nahtlos in ihr Weltbild einzufügen. Also die Überzeugung, dass Kondensstreifen von Flugzeugen in Wahrheit gefährliche, bewusstseinsverändernde Chemikalien enthalten. Groteskstmögliche Gerüchte und Verschwörungstheorien fallen auf einen überraschend weitverbreiteten Nährboden der Dämlichkeit. Besonders absonderlich ist dabei die fragmentierte Partialdumpfheit, bei der jemand zu Kultur oder Unterhaltung Kluges oder wenigstens Unterhaltsames äußert, nur um anschließend maximal hanebüchene Gedanken zum Weltgeschehen herauszututen.
Eine der schlimmsten Folgen der Flächenidiotie in den sozialen Medien ist, dass sie zugleich die Beschäftigung mit den eigenen Aspekten der Dämlichkeit und Beklopptheit erschwert, mit den Splittern der Unzurechnungsfähigkeit, die in jedem Gehirn stecken, in meinem natürlich auch, und nicht zu wenige, in Form von dumpfen Irrationalitäten, schnellgeschossenen Fehlschlüssen und falschen Selbstverständlichkeiten. Aber über die eigenen geistigen Unzulänglichkeiten zu diskutieren neben jemandem, der voller Inbrunst gegen die Herrschaft der Echsenmenschen anschreit - das wirkt, als würde man neben Idi Amin stehen und voller Scham über diese Ohrfeige sprechen, die man dem kleinen Peter in der Grundschule verpasst hat. Undsoweiter ... Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al bei Spiegel Online:
367. Schwachsinn
www.storyal.de gestern, 22:34 Uhr
Sascha Lobo hat krampfhaft Synonyme für das Wort Dummheit gesucht und gefunden. Und was will er uns mit diesem Hilferuf sagen? Wer soll ihm wie helfen? Was sollen wir aus seinem Sprachwust lernen? Lobos Erguss ist ein genau so überflüssiger Schwachsinn wie das meiste, was bei Facebook & Co. zu finden ist. Es ist doch ganz einfach: Lobo und die sozialen Medien ignorieren: Die Welt bleibt absolut die gleiche.
Die Erde hat 2015 laut US-Wissenschaftlern das mit Abstand heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880 erlebt. Die US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung (NOAA) teilte mit, dass die weltweite Durchschnittstemperatur 0,9 Grad Celsius über dem Mittel des 20. Jahrhunderts gelegen habe. Der bisherige Hitzerekord aus dem Jahr 2014 sei um 0,16 Grad übertroffen worden.
Er war nach Messungen der US-Klimabehörde weltweit der heißeste Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen habe um 1,11 Grad Celsius (2 Grad Fahrenheit) über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts gelegen, teilte die Behörde mit. Damit sei auch erstmals die Marke von 2 Grad Fahrenheit erreicht worden. Mehr bei www.zeit.de ...
Der Ölpreisverfall hat den russischen Rubel auf ein Rekordtief zum Dollar rutschen lassen. Am Mittwoch mussten für einen Dollar mehr als 80 Rubel gezahlt werden - der Kurs von 80,79 Rubel war der tiefste seit der russischen Währungsreform 1998. Grund ist der rapide Verfall des Ölpreises. Für Moskau ist der Verkauf von Öl und Gas die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle. Gegenüber dem Euro stand der Rubel am Mittwoch bei 88,14 - dem höchsten Stand seit Dezember 2014. Damals mussten für einen Euro 100 Rubel gezahlt werden.
Der niedrige Rubel bedeute steigende Inflation und damit sinkende Kaufkraft für die russischen Haushalte, sagte Wirtschaftswissenschaftler Igor Nikolajew von der Unternehmensberatung FBK Grant Thornton. Die Bevölkerung verarme.
Der Internationale Währungsfonds hatte seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Russland erst am Dienstag abgesenkt. Er rechnet damit, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um ein Prozent schrumpfen wird - nach einem Minus von fast vier Prozent 2015. Neben dem Preisverfall beim Öl machen dem Land die im Zuge der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen des Westens zu schaffen. Mehr bei www.faz.net ...
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) steht schon lange in der Kritik, weil Asylverfahren bei der Behörde monatelang dauern. Mehr als 200 Asylbewerber insbesondere aus Syrien und Eritrea haben das Bamf jetzt in Nordrhein-Westfalen vor den Verwaltungsgerichten wegen ihrer unbearbeiteten Anträge verklagt.
Damit wandten sie sich dagegen, dass ihre Asylanträge oft schon länger als ein Jahr unbearbeitet geblieben seien. Mit Untätigkeitsklagen wollen die Betroffenen die Behörde demnach zwingen, ihre Anträge zu bearbeiten, damit sie eine Arbeit oder Ausbildung aufnehmen und eventuell Angehörige nachholen können. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al: Hier zeigt sich eine wesentliche Schwäche des Rechtsstaates: Leute, die illegal eingereist sind, keine Staatsbürger sind und nichts für diesen Staat geleistet haben, können gegen den Rechtsstaat klagen und Leistungen von ihm einfordern. Paradox.
Was ist die größte Gefahr für die Menschheit? Physiker Stephen Hawking glaubt: sie selbst. Eindringlich warnt der 74-jährige Brite seine Mitmenschen vor einem selbst verschuldeten Untergang. Ein Atomkrieg, die Erderwärmung, durch Gentechnik erzeugte Viren und Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie gehörten zu den existenziellen Gefahren, sagt Hawking in einem Gespräch.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Astrophysiker mahnt und zugleich einen Ausweg aufzeigt. Das Risiko einer Katastrophe auf der Erde in einem bestimmten Jahr sei zwar gering, aber für die nächsten 1.000 oder 10.000 Jahre "beinahe Gewissheit", sagt Hawking. Seine Botschaft: "Bis dahin sollten wir uns ins All ausgebreitet haben und zu anderen Sternen, so dass ein Desaster auf der Erde nicht das Ende der Menschheit bedeuten würde." Da man in den kommenden 100 Jahren aber noch nicht so weit sein werde, müssten die Erdbewohner in dieser Zeit "sehr vorsichtig" sein. Mehr bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Es wird keine 1.000 Jahre dauern. Das Schicksal dieser Zivilisation wird sich in den nächsten 100 Jahren entscheiden. Das Leben auf der Erde wird dabei nicht untergehen. Sehr wahrscheinlich werden sogar Menschen überleben, die mit den Resten der noch vorhandenen Technik mühelos einen Neustart zuwege bringen. Dann fängt alles wieder von vorne an: Mit Gier, Zinswirtschaft und der Illusion des permanenten Wachstums.
Die Ausbreitung der Menschheit ins All ist Science Fiction. Im Umkreis von 100 Lichtjahren existiert sehr wahrscheinlich keine zweite Erde. Ein Leben unter einer Käseglocke ist temporär auf dem Mond und dem Mars möglich. Aber das ist keine Alternative. Ausserdem würden sich die Menschen auf dem Mars genauso unsinnig verhalten, wie auf der Erde. Damit ist nichts gewonnen. Nur die Evolution kann das Problem "zu viel Emotionen, zu wenig Verstand" überwinden.
Angesichts der anhaltenden Flüchtlingskrise hat EU-Ratspräsident Donald Tusk vor einem Auseinanderbrechen des Schengen-Systems gewarnt. "Wir haben nur zwei Monate, um die Dinge in den Griff zu bekommen", sagte der Pole am Dienstag vor dem Europaparlament in Straßburg. Wenn dies bis zum nächsten EU-Gipfel im März nicht gelinge, "droht ein Ende des Schengen-Systems". Noch immer kämen täglich rund 2000 Flüchtlinge in die EU. Notwendig sei ein effizienter Schutz der EU-Außengrenzen, sagte Tusk weiter. Dazu gebe es "keine Alternative". Mehr bei www.focus.de ...
Kommentar Al: In den nächsten zwei bis vier Monaten werden wichtige Entscheidungen in der EU, aber auch in Deutschland fallen. Die EU muss mindestens Entscheidungen zu ihren Aussengrenzen treffen und in Deutschland muss der Kontrollverlust des Staates beendet werden. Die Stimmung in der Bevölkerung ist gekippt. Deutschland kann es sich nicht leisten, in 2016 noch einmal eine Million Menschen unkontrolliert ins Land zu lassen. Das hat nichts mit Humanität oder Menschenrechten zu tun, sondern mit der Souveränität des Staates. Wie diese heftige Krise der EU und Deutschlands gelöst wird und ob Frau Merkel und die EU das unbeschadet überleben, ist unklar und wird interessant zu beobachten sein. Nichts führt an der Grenzsicherung vorbei, das aber ist das Aus für das Schengen-System, eine der wesentlichsten "Errungenschaften" der EU. Eine Zwickmühle.
Luftballons werden jedenfalls nicht mehr aufgeblasen werden ...
Das SVKE war nach der Fertigstellung 1977 der größte und modernste Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Europa. Die Jahresproduktion des Betriebes erreichte EDV gesteuert rund eine Milliarde Mark der DDR. Im Betriebe waren ca. 3000 Mitarbeiter beschäftigt und die betriebseigene Berufsschule verfügte über 300 Ausbildungsplätze.
Der Beschluss des Ministerrats der DDR vom 18.12.1974 stellte die Weichen für den Aufbau dieser grossen Industrieanlage. Diese Vorbereitung, vor allen Dingen aber die Macht des Ministerrats, diese Beschlüsse mit Hilfe der allgegenwärtigen Partei (SED und MfS) auch wirklich durchzusetzen, hatte entscheidende Vorteile für ein solches Vorhaben. Die Kosten wurden nach einem halben Jahr noch einmal korrigiert, dann aber wurden sie nicht überschritten. Auch die äusserst knapp vorgegebene Realisierungszeit von 33 Monaten (von der grünen Wiese bis zum Beginn des Probebetriebs) wurde eingehalten.
Mit Erstaunen sehe ich die Kosten- und Terminüberschreitungen bei öffentlichen Investvorhaben (BER, Staatsoper usw.). Die zu vermeiden benötigt man keine zentrale, sozialistische Planung, sondern nur wasserdichte Liefer- und Leistungsverträge mit dort fixierten, scharfen Sanktionsmöglichkeiten. Solche pönalisierten Verträge aber sind teuer und der öffentliche Auftraggeber glaubt, sich diese Kosten ersparen zu können. Ein grosser Irrtum. Mehr bei www.storyal.de ...
Eine Studieder Entwicklungsorganisation Oxfam zeigt: Die soziale Ungleichheit ist im vergangenen Jahr weltweit deutlich gewachsen: Die 62 reichsten Menschen der Welt besitzen laut Oxfam genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung. Vor einem Jahr verteilte sich dieses Vermögen immerhin noch auf 80 Menschen.
„Das derzeitige Wirtschaftssystem kommt vor allem den Reichen zugute und vertieft weltweit die Kluft zwischen Arm und Reich“, kritisiert die Organisation. Während die ärmere Bevölkerungshälfte in den letzten fünf Jahren eine Billion Dollar verloren hat, ist das Vermögen der 62 reichsten Menschen der Welt um eine halbe Billion Dollar gewachsen.
Nach Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist die Wirtschaft in 19 Staaten zwischen 1990 und 2010 um 4,7 Prozentpunkte weniger gewachsen, als das bei unveränderter Ungleichheit der Fall gewesen wäre. OECD-Generalsekretär Angel Gurría spricht bereits von einem Wendepunkt: „Noch nie in der Geschichte der OECD war die Ungleichheit in unseren Ländern so hoch wie heute“, sagt er. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...
Das sind die Superreichen: www.spiegel.de ...
Zu Beginn des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres erschüttert ein Verdacht die Tenniswelt: Seit mehreren Jahren sollen Spiele der Australian Open manipuliert worden sein. Sogar Grand-Slam-Turnier-Sieger werden des Betrugs bezichtigt. Wett-Syndikate aus Russland und Italien sollen im Laufe der vergangenen Jahre mit manipulierten Spielen Gewinne von mehreren Hundertausend Dollars gemacht haben.
Die deutsche Nummer eins Philipp Kohlschreiber meinte: "Wettbetrug gibt es leider Gottes in jeder Sportart. Man darf aber jetzt nicht alle Spieler und die Tour schlecht machen", sagte der 32-Jährige, der die Vorgehensweise der Tiu lobte: "Man arbeitet positiv dagegen, es gibt für uns Spieler viele neue Regeln."
Unter anderem müssen es die Profis der "Tennis Integrity Unit" sofort melden, wenn sie von verdächtigen Personen angesprochen und mit zwielichtigen Angeboten konfrontiert werden. Auch drei Partien in Wimbledon stehen offenbar unter dem Verdacht, verschoben worden zu sein. Einige der beschuldigten Spieler sollen Gerüchten zufolge sogar bei den Australian Open 2016 am Start sein.
Wett-Syndikate aus Russland und Italien sollen im Laufe der vergangenen Jahre mit manipulierten Spielen Gewinne von mehreren Hundertausend Dollars gemacht haben. Mehr bei www.n-tv.de ...
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte am Samstag in Wien dem Iran bescheinigt, alle Verpflichtungen des Atom-Abkommens vom vergangenen Juli erfüllt zu haben. Die USA und die Europäische Union hoben daher ihre Sanktionen auf. Der Iran kann nach Jahren der wirtschaftlichen Isolation nun unter anderem wieder Öl am Weltmarkt verkaufen und Flughäfen in der EU anfliegen. Das Land gewinnt zudem politisch weiter an Einfluss.
Israel erneuerte dagegen seine Kritik und warnte erneut vor einem atomaren Aufrüsten seines Erzfeindes Iran. Auch nach der Unterzeichnung des Abkommens im Juli habe der Iran nicht nachgelassen in seinen Bemühungen, sich Atomwaffen zu beschaffen, erklärte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu.
Teheran destabilisiere weiterhin die Region im Nahen Osten und am Golf und "verbreitet den Terrorismus in der ganzen Welt, während es seine internationalen Verpflichtungen verletzt", betonte der Regierungschef. Israel werde die Umsetzung der Vereinbarung aufmerksam verfolgen. Es beschuldigt den Iran seit langem, nach Atomwaffen zu streben, und fühlt sich dadurch in seiner Sicherheit bedroht. Mehr bei www.tagesschau.de ...
Rund 7,4 Milliarden Menschen leben auf der Erde. 4,2 Milliarden von ihnen, das entspricht etwa 60 Prozent der Weltbevölkerung, sind von der Nutzung des Internets ausgeschlossen. In ihrem Weltentwicklungsbericht für 2016, "Die Dividende der Informationstechnologie", listet die Weltbank Details auf: Demnach leben in Indien mit 1,1 Milliarden Menschen die meisten von ihnen ohne Internet, in China sind es 755 Millionen und in Indonesien 213 Millionen Menschen.
Die Kluft wird laut dem Weltbank-Bericht noch größer, wenn es um das sogenannte "schnelle Internet" geht. Davon profitierten weltweit lediglich 1,1 Milliarden Menschen und damit weniger als 15 Prozent der Weltbevölkerung. "Wir müssen verhindern, dass eine neue sozial benachteiligte Klasse entsteht", warnte der Chefökonom der Weltbank, Kaushik Basu, in dem Bericht. Mehr bei www.dw.com/de ...
"In den nächsten 14 Tagen werden wir die Bundesregierung schriftlich auffordern, an den Grenzen wieder rechtlich geordnete Verhältnisse herzustellen", sagte Seehofer dem "Spiegel". "Wenn sie das nicht tut, wird der Staatsregierung gar nichts anderes übrig bleiben, als vor dem Bundesverfassungsgericht zu klagen."
Seehofer hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits im vergangenen Oktober mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gedroht. Der CSU-Chef will auf diese Weise wirksame Maßnahmen zur Begrenzung des Asylbewerber-Zuzugs erreichen und sieht sich inzwischen durch juristische Gutachten bestätigt.
Der Unions-Innenpolitiker Stephan Mayer (CSU) sieht eine wichtige Frist bis zum EU-Gipfel im Februar. "Viel Zeit bleibt nicht mehr", sagte er der "Passauer Neuen Presse" vom Samstag. Der EU-Gipfel nächsten Monat müsse "eine tragfähige europäische Lösung" bringen. "Wenn Europa dazu nicht in der Lage ist, muss die Bundesregierung nationale Maßnahmen ergreifen, um die Flüchtlingszahlen schnell und deutlich zu reduzieren." Mehr bei www.merkur.de ...
Kommentar Al: CSU und CDU sind "Schwesterparteien", vereint in einer Dauerkoalition. Wie kann es da sein, dass Seehofer Merkel öffentlich mit einer Klage droht? Warum lässt sich die Bundeskanzlerin solche Demütigungen bieten? Warum hat sie nicht längst die CSU aus der Regierungskoalition rausgeschmissen? Sie könnte mühelos ohne die CSU-Minister regieren! Ich habe den Verdacht, hier wird mit verteilten Rollen gespielt: Seehofer spielt den Bösen und bedient den rechten Rand der Gesellschaft (aus Angst vor Pegida und AfD), während Merkel die mitfühlende Mutti gibt. Im Endeffekt geht es um Wählerstimmen und den Machterhalt. Dafür ist kein fieser Trick und keine Wählertäuschung zu ordinär.
Der Chef der EU-Kommission zur Flüchtlingskrise. "Ich bin es langsam leid, dass man immer wieder die Europäische Kommission und die Europäische Union dafür kritisiert, dass nicht genug getan worden wäre. Die Kommission hat alles gemacht“, schimpfte Juncker. Vielmehr seien es die Einzelstaaten der EU - einige Einzelstaaten, wie Juncker präzisierte -, die sich nicht daran hielten, was verabredet worden sei. Bestes Beispiel: die EU hatte schon vor Monaten beschlossen, 160.000 Schutzsuchende in Europa zu verteilen. Bislang ist es lediglich gelungen, gerade mal ein paar Hundert unterzubringen.
Eine Unfähigkeit, die nach Ansicht des Christdemokraten auch für Europa selbst zur Gefahr wird: "Ohne Schengen, ohne die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, ohne die Reisefreiheit, von der alle Europäer profitieren, macht der Euro keinen Sinn."
Einige europäische Länder hatten zuletzt wieder Grenzkontrollen eingeführt, andere gar Zäune gebaut. Doch alleine die Kontrollen auf der Öresund-Brücke zwischen Schweden und Dänemark hätten bereits 300 Millionen Euro gekostet, rechnete der Ex-Finanzminister Luxemburgs vor. Nicht nur anhand dieses Rechenbeispiels kommt Juncker am Ende auf diese Gleichung: "Weniger Schengen, weniger Binnenmarkt heißt mehr Arbeitslosigkeit."
Die Kommission werde in diesem Jahr weitere Vorschläge in Sachen Flüchtlingspolitik machen, kündigte Juncker an. Der aber auch ein Wort an die Schutzsuchenden selbst richtete. "Es kann nicht so bleiben, dass diejenigen, die nach Europa kommen, in selbstherrlicher Selbstbestimmung festlegen, wo sie denn hin möchten. Und wo sie denn leben möchten."
Wenn man die Juncker-Rede als eine Art verspätete Neujahrsansprache betrachten möchte, dann war diese sicher keine vor Zuversicht sprudelnde. Er mache sich keine Illusionen über 2016, bekundete der Kommissionschef denn auch. Europa sei an vielen Stellen verletzlich geworden. Aber die Diagnose, dass dies der Anfang vom Ende sei, lehne er ab. Mehr bei www.tagesschau.de ...
Mit einer Strahlkraft von 570 Milliarden Sonnen hat eine kürzlich entdeckte Supernova die Astronomen weltweit überrascht. Es handelt sich um die hellste Sternexplosion die jemals beobachtet worden ist. ASASSN-15lh, so die Katalognummer des Objekts, sei heller als der bisherige Rekordhalter – die Hypernova SN 2007bi, die vor sechs Jahren Sternbild Jungfrau aufleuchtete. Über ihre Entdeckung im June 2015 berichten jetzt Astronomen um Subo Dong vom Kavli-Institut für Astronomie und Astrophysik an der Universität Peking in der Zeitschrift m US-Fachblatt „Science“. Woher die gewaltige Explosion ihre Energie bezogen hat, ist noch völlig rätselhaft. Mehr bei www.faz.net ...
Nach den sexuellen Übergriffen in Köln und anderen Großstädten in der Silvesternacht hat sich die Stimmung in Deutschland beim Thema Flüchtlinge verändert. Zum ersten Mal vertritt dem ZDF-"Politbarometer" zufolge eine klare Mehrheit von 60 Prozent der Befragten die Meinung, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge, die ins Land kommen, nicht verkraften kann. Im Dezember lag der Wert noch bei 46 Prozent. Nur noch 37 Prozent halten jetzt die wachsende Anzahl der Migranten für verkraftbar (Dezember: 51 Prozent).
Kanzlerin Angela Merkel steht seit Monaten in der Kritik - auch in den eigenen Reihen. Sie hatte mehrmals in der Flüchtlingskrise betont: "Wir schaffen das!" Altkanzler Gerhard Schröder warf Angela Merkel am Freitag wieder vor, in der Flüchtlingskrise die Realität zu ignorieren.
Inzwischen erwarten 70 Prozent (Oktober: 62 Prozent), dass durch die große Zahl an Hilfesuchenden die Kriminalität bei uns zunehmen wird, nur noch 27 Prozent sehen das nicht so. Dass durch die Flüchtlinge unsere gesellschaftlichen und kulturellen Werte bedroht sind, glaubt eine mittlerweile gewachsene Minderheit mit 42 Prozent. Im Oktober lag dieser Wert bei 33 Prozent. Gut die Hälfte (52 Prozent) meint das nicht. Mehr bei www.spiegel.de ...
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In Bornheim bei Bonn dürfen männliche Flüchtlinge nicht mehr das städtische Hallenbad besuchen. Die Stadt habe ihnen den Zutritt verboten, weil sich immer mehr Besucherinnen und Angestellte über sexuelle Belästigungen durch Männer aus einer nahen Asylbewerberunterkunft beschwert hätten. Mehr bei www.spiegel.de ...
Fakten zur Flüchtlingskrise - endlich verständlich bei www.spiegel.de ...
Im zweiten Bericht der unabhängigen WADA-Kommission zum Doping- und Korruptionsskandal in der Welt-Leichtathletik heißt es, die Korruption sei im Weltverband IAAF verankert gewesen. Sie könne nicht als Handlung Einzelner abgetan werden. Gleichzeitig wird der frühere IAAF-Präsident Diack als Hauptverantwortlicher für die Missstände ausgemacht. Die französische Justiz ermittelt gegen Diack wegen der Vertuschung von Dopingfällen gegen Bezahlung.
Die Kommission der WADA hatte bereits im November 2015 einen Bericht zum Doping in der Welt-Leichtathletik vorgelegt und darin das systematische Doping in Russland bestätigt. Der heutige Bericht wurde im Münchner Vorort Unterschleißheim vorgestellt. Quelle: http://www.deutschlandfunk.de ...
Die Welt-Leichtathletik hat sich über Jahre in der Hand einer kriminellen Bande befunden. Das ist der Befund, den die unabhängige Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping (Wada) im zweiten Teil ihres Berichts kommt, den sie am Donnerstag in einem Hotel in Unterschleißheim bei München der Öffentlichkeit vorstellte. Kopf der Bande war Präsident Lamine Diack, der die IAAF bis August 2015 führte. Diack habe demnach 2011 seinen persönlichen Rechtsberater Habib Cissé mit dem Management der Sanktionen von Blutdoping-Fällen in der russischen Leichtathletik betraut und damit die Erpressung der Athleten unter Beteiligung seiner Söhne Papa Massata und Khalid Diack ermöglicht. Es habe an Governance-Strukturen gefehlt, mit denen sich die Beschäftigten der IAAF hätten wehren können. Der Leiter der Anti-Doping-Abteilung, Gabriel Dollé, wurde bestochen. Mehr bei http://www.faz.net ...
Kommentar Al: Die Gier nach Eigentum und Ansehen = Macht
ist das Gattungswesen des Menschen.
Innenminister Thomas de Maizière, ein gebürtiger Bonner, ist für einen Komplettumzug der Regierung nach Berlin. Zuletzt kündigte er an, Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) zu unterstützen, die zur Aufteilung der Ministerien zwischen Bonn und Berlin gesagt hatte: „So kann und wird es nicht bleiben.“
25 Jahre nach der deutschen Einheit und 15 Jahre nach dem Umzug der Regierung nach Berlin wirken so manche Begebenheiten aus dem Politikalltag seltsam. So haben etwa Bonner Beamte, die in diesem Jahr an den Haushaltsberatungen in Berlin teilgenommen haben, Reisekosten von knapp 50 000 Euro verursacht. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Parlamentsanfrage hervor, die dieser Zeitung vorliegt. In dem Schreiben heißt es: „Anlässlich der parlamentarischen Beratung des Bundeshaushalts 2016 in Berlin sind Ausgaben in Höhe von 48 063,86 Euro für Reisekosten von Angehörigen der Bundesbehörden aus Bonn entstanden.“ Ende Juli arbeiteten mehr als 11 000 Bundesbedienstete in Berlin – und rund 6800 in Bonn.
Zu Bonn-Berlin gehören auch die Leerflüge: Die Flugbereitschaft der Bundesregierung hat ihren Sitz am Flughafen Köln/Bonn. Wenn ein Minister in Berlin ein Flugzeug braucht, fliegt eine Maschine ohne Passagiere in die neue Hauptstadt. Auch der Rückflug nach Bonn ist ein Leerflug. Da kommt einiges zusammen. So gab es im Jahr 2012 etwa 465 Flüge ohne Passagiere an Bord. Die Kosten dafür wurden mit 3,5 Millionen Euro beziffert.
Offiziell werden die Kosten der zwei Regierungssitze mit 7,7 Millionen Euro pro Jahr angegeben. Der Bund der Steuerzahler geht von rund 20 Millionen Euro Mehrkosten aus – und begründet das unter anderem mit den Ausgaben für Räume und teure Kommunikationstechnik sowie dem Arbeitszeitverlust, der durch das Pendeln entsteht. Der doppelte Regierungssitz hat demnach 350 Millionen Euro gekostet.
Die Bevölkerung sieht keinen Sinn mehr in dem doppelten Regierungssitz. Laut einer Umfrage des Instituts Mente Factum sind 83 Prozent der Deutschen für einen Komplettumzug nach Berlin. Mehr bei www.derwesten.de ...
Kommentar Al: Als die Mauer noch stand, betonten alle Politiker der "Bonner Republik" bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass Berlin die historische Hauptstadt Deutschlands ist und wieder werden muss: "Frontstadt" Berlin! Als der Bundestag am 20. Juni 1991 über die zukünftige Hauptstadt des wiedervereinigten Deutschlands abgestimmt hat, war die Entscheidung denkbar knapp: Der Bundestag nahm mit 338 zu 320 Stimmen den Antrag Vollendung der Einheit Deutschlands an. Bonn wurde als Ausgleich in den Jahren 1995 bis 2004 mit 1,437 Milliarden Euro alimentiert. Meine Interpretation: Es war ein Betriebsunfall, dass die Bonner Lobbyisten die fehlenden 18 Stimmen nicht auch noch hatten kaufen können. Mir ist heute noch völlig schleierhaft, wie man nach dem Mauerfall überhaupt auf die Idee kommen konnte, Bonn zur Hauptstadt Deutschlands zu machen! Warum dann nicht auch Cottbus oder Lüneburg? Damals wie heute geht es nicht um die "Vollendung der Einheit Deutschlands", sondern nur um Geld und Pfründe.
Das wurde heute wieder bei einer Sendung des Deutschlandfunks zu diesem Thema überdeutlich. Der kleinkarierte Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU) argumentierte nur mit ökonomischen Gründen gegen einen kompletten Umzug nach Berlin. Die historische Hauptstadt, die Einheit Deutschlands und sogar die Effektivität der Regierungsarbeit spielen für ihn absolut keine Rolle. Genau die gleichen Argumente benutzte vor 25 Jahren zum Beispiel Frau Matthäus-Maier (MdB, SPD). Bis dahin eine intelligente Frau mit finanzpolitischer Kompetenz, der ich so eine bornierte Kirchturmpolitik nie zugetraut hätte. Ihr damaliger Wahlkreis war der Rhein-Sieg-Kreis II ... Die direkte Nachbarschaft von Bonn.
Das Bonn-Berlin Problem - Ein Schulbeispiel schmieriger Klientelpolitik gegen die Interessen des Staates und seiner Bürger, gegen das Allgemeinwohl.
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Die USA sind das Land der Pick-up-Trucks - das zeigt sich wieder einmal auf der Detroit Auto Show (NAIAS), die noch bis zum 24. Januar in den USA stattfindet. Nissan nutzt diese Gelegenheit, um mit dem TITAN Warrior Concept eine alles überragende Offroad-Studie vorzustellen. Ohne Frage: Rein optisch hat der "Krieger" das Zeug, der hiesigen Konkurrenz wie den brachialen Ford F-150 Raptor und seinen großen Brüdern von Chevrolet und Dodge das Fürchten zu lehren. Dem Motto des Titan XD "Work hard, play harder, get bigger" - "Arbeite hart, spiele härter, werde größer" - setzt die neu vorgestellte Extrem-Studie in jedem Fall die Krone auf. Als Antrieb nutzt der Nissan TITAN Warrior Concept den bereits im Titan XD erhältlichen 5,0 Liter großen V8-Turbodiesel mit 310 PS. Mehr bei www.auto-service.de ...
Mit 16.531.070 neu zugelassenen Pkw im Jahr 2014 übertrifft der US-Markt nicht nur das Absatzvolumen des Vorjahres von 15,6 Millionen Pkw und Light-Trucks deutlich, es übertrifft auch das Absatzvolumen der kompletten EU-Länder. Die schiere Größe, die extremen Unterschiede zwischen den mobilen Anforderungen in den Metropolen und in den ländlichen Bereichen und natürlich der amerikanische Geschmack prägen ein komplett anderes Fahrzeugangebot wie in Europa.
Top-Seller im Jahr 2014 war, wie schon die 33 Jahre zuvor, die Ford F-Series mit über 750.000 Neuzulassungen. Auf Rang zwei folgt mit dem Chevrolet Silverado ein weiterer Pickup-Truck, der fast 530.000 Neuzulassungen auf sich vereinigen konnte. Komplettiert wird das Podest durch den Dodge Ram, der es auf rund 440.000 Neuzulassungen bringt. Mehr bei www.auto-motor...de ...
Es fehlen nur noch MP's und Fahnen:
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Die NASA koordiniert ihre Aktivitäten zur Suche und Beobachtung erdnaher Objekte fortan in einem eigens dafür eingerichteten Bereich, dem Planetary Defense Coordination Office (PDCO). Wie die US- Weltraumagentur mitteilte, soll das Büro alle Projekte beaufsichtigen, in deren Rahmen nach Asteroiden und Kometen gesucht wird, die der Erde auf ihren Bahnen nahe kommen. Außerdem soll es die Arbeit mit anderen Behörden und anderen Staaten koordinieren, wenn es um den Umgang mit möglichen Einschlägen geht. Die NASA-Aktivitäten zur Suche nach erdnahen Objekten (NEO für near-Earth object) verfügen inzwischen über ein Budget von 50 Millionen US-Dollar, mehr als zehnmal so viel, wie noch 2010.
Bislang wurden mehr als 13.500 erdnahe Objekte gefunden und jedes Jahr kommen 1500 dazu, schreiben die Forscher. Auch wenn derzeit keine konkrete Gefahr eines Einschlags bekannt sei, seien der Tscherbakul-Meteorit und die Asteroiden-Annäherung von Halloween eine Erinnerung, wachsam in den Himmel zu schauen, sagt John Grunsfeld von der NASA. Dazu werden nicht nur bodenbasierte Teleskope eingesetzt, sondern auch das Weltraumobservatorium Neowise. Das wurde zu genau diesem Zweck reaktiviert. Eine Datenbank aller gefundenen Objekte werde beim Minor Planet Center unterhalten, schreibt die NASA weiter. In besonderen Fällen folgen Beobachtungen durch andere Teleskope.
Bislang gehe man davon aus, dass 90 Prozent der erdnahen Objekte mit einem Durchmesser von einem Kilometer oder mehr bekannt sind, erklärt die NASA. Derzeit gehe es vor allem darum, NEOs einer Größe von mehr als 140 Metern Durchmesser zu finden. Bislang seien in dieser Größenordnung schätzungsweise 25 Prozent entdeckt, bis Ende 2020 soll das auf 90 Prozent steigen. Mehr bei www.heise.de ...
Handy-Kameras machen den Digitalkameras ernsthafte Konkurrenz: Die Masse der User kauft keine Digitalkameras mehr ...!
Mit dem Ende der Eiszeit vor 11.700 Jahren begann der bislang jüngste Zeitabschnitt der Erdgeschichte: das Holozän. Die Frage, ob wir heute noch im Holozän leben oder uns mit dem Anthropozän ein eigenes Zeitalter geschaffen haben, richtet sich an Stratigraphen: an Geologen, die Gesteine anhand von Fossilien und anderen Merkmalen den Epochen der Erdgeschichte zuordnen, erklärt Jan Zalasievicz von der University of Leicester und Leiter der Anthropozän-Arbeitsgruppe bei Internationalen Stratigraphischen Kommission:
"Falls das Anthropozän eine geologische Zeiteinheit ist, muss es charakteristische Gesteine geben, die diese Zeiteinheit von anderen unterscheiden."
Offenbar sind die Indizien für einen so tief greifenden Eingriff des Menschen in das System Erde überwältigend. So werden Verschiebungen in den Kohlenstoffisotopen selbst noch in Hunderten Millionen Jahren den intensiven Einsatz fossiler Brennstoffe verraten. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...
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Die Silvesternacht in Köln: Junge Männer umzingeln Frauen, begrapschen und beklauen sie: Augenzeugen berichten von einer dramatischen Silvesternacht in Köln. Mittlerweile gibt es 90 Anzeigen, aber immer noch keine Verdächtigen.
Auf dem Bahnhofsvorplatz versammeln sich bis 21 Uhr etwa 400 bis 500 Personen, laut Polizei fast ausschließlich junge Männer, die viel Alkohol trinken. Bis 23 Uhr wächst die Menschenmenge auf rund tausend Personen an, laut Polizei überwiegend aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum. Die Stimmung wird deutlich aggressiver, die jungen Männer zeigen sich "völlig enthemmt und unbeeindruckt von polizeilichen Maßnahmen". Auch in Hamburg und Stuttgart hat es Silvester sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Mehr bei www.spiegel.de ...
Erklärungsversuch
"Ich dachte, eure Frauen sind unkompliziert", erinnert sich Bassem später, "das sieht man doch in jedem Film." Dann scrollt er durch sein Handy, zeigt Werbeanzeigen mit halbnackten Models, zeigt ein Foto von Nicki Minaj. Den Film "Sex and the City" versteht er eher als Dokumentarfilm denn als Hollywood-Fantasie.
So wie Bassem denken natürlich längst nicht alle arabischen Männer - und doch steht dieser schiefe Blick symptomatisch für das, was in der arabischen Welt unter sexueller Freiheit verstanden wird. Und wie Frauen von vielen Männern betrachtet werden. Denn deren Darstellung fußt in der Region längst nicht mehr allein auf Koranzitaten – sondern bei jungen Männern zunehmend auf dem, was ihnen der Westen vorgibt. Die Femme fatale aus dem Kino, das leichte Mädchen aus den Musikcharts.
Während des Arabischen Frühlings 2011 kam es auf dem Tahrir-Platz im Herzen von Kairo mehrfach zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen von Demonstrantinnen. Auch in den Jahren danach standen der Platz und seine Nebenstraßen immer wieder in den Schlagzeilen. Banden junger Kerle bedrängten und begrabschten Frauen in der Öffentlichkeit. Nach einer Uno-Untersuchung geben 99,3 Prozent aller Ägypterinnen an, schon einmal sexuell belästigt worden zu sein.
Oft ist die Gewalt politisch gewollt: Der heutige Präsident Abdel Fatah al-Sisi hatte - damals noch als Armeegeneral - seine Soldaten zu "Jungfrauentests" angehalten. Mit dem Griff in den Schritt sollte auf dem Tahrir-Platz das Jungfernhäutchen von Demonstrantinnen kontrolliert werden – angeblich, um sie vor Vergewaltigungen zu schützen.
Aus dem nordafrikanischen Marokko gibt es ebenfalls immer wieder Geschichten von öffentlichen Vergewaltigungen. Nach einer Untersuchung des marokkanischen Menschenrechtsrates vom Oktober 2015 werden sechs Millionen Frauen im Land – mehr als ein Drittel – regelmäßig Opfer von Gewalt. Die meisten Übergriffe werden von Ehemännern verübt. Vergewaltigung in der Ehe stellt im marokkanischen Gesetz bislang kein Verbrechen dar. Mehr bei www.bento.de ...
Kommentar Al: Ein Aufschrei geht durch alle Medien! Nach einer Woche ist klar: In der Silvesternacht gab es in ganz Deutschland und auch in Österreich solche Übergriffe. Köln ist nur die Spitze des Eisbergs. Beteiligt waren auch Flüchtlinge aus arabischen Ländern, gerade angekommen in Deutschland. Warum diese Aufregung? Es ist doch längst bekannt, dass Frauen aus der Sicht von Muslimen keine vollwertigen Menschen sind. Wie lange ist es her, dass man sie gegen ein paar Ziegen oder eine Kuh eingetauscht hat? Und mit diesem Weltbild überrennen jetzt junge Männer Europa. Der Crash der Kulturen ist unvermeidlich. Wen wundert das? Jetzt geht es (wieder!) um "verschärfte Sicherheitsmassnahmen." Alles Quatsch und ohne Wirkung. Bestehende Gesetze anwenden und durchsetzen! So einfach! Und die Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl bekommen, brauchen als Erstes Sprache und Bildung! Bildung! Bildung ...!!! Und das mindestens für die nächsten 100 Jahre! Aber die Merkel-Regierung investiert in die Bildung nur drei Prozent des gesamten Bundeshaushalts. Hier nachzulesen ...
Kommentar der WELT AM SONNTAG: "Weder die Flüchtlingsunterkünfte noch die Sicherheitskräfte noch die Gesetzeslage sind dem merkelschen Anspruch 'Wir schaffen das!' gewachsen. Und selbst das Verleugnen der Realität funktioniert nicht mehr so richtig, das hat Köln gezeigt. Ein Polizeipräsident musste gehen, weil er das allzu offensichtlich getan hatte, was heute geradezu Grundkonsens der Politik ist: die Realität zu vernebeln. Da wird über Obergrenzen, Kontingenten und Orientierungsgrößen schwadroniert, da soll die ganze Härte des Rechtsstaates eingesetzt werden, da soll der Integrationsprozess massiv vorangetrieben werden, da sollen Asylbewerber ohne Asylanspruch zum individuellen Preis einer Luxusreise in die Karibik abgeschoben werden. Absurdistan ist überall, am meisten aber in Deutschland. Und es ist grenzenlos. Unter die Räder kommt dabei das Asylrecht, kommt die Hilfe für wirklich schutzbedürftige Kriegsflüchtlinge, kommt auch die Freiheit der Grenzen in Europa. Von der inneren Sicherheit des Landes ganz zu schweigen." Quelle: www.deutschlandfunk.de/aktuelle-presseschau ...
Wissenschaftler haben im Universum ein Smiley entdeckt. Zwei helle Galaxien und Linien von gebeugtem Licht erscheinen wie ein lächelndes Gesicht. Das Phänomen werde von einer Gravitationslinse erzeugt.
Die Linse bündelt das Licht der Galaxiensammlung "SDSS J1038+4849": Die Anziehungskraft der Abermilliarden Sterne sorgt dafür, dass sich Lichtstrahlen krümmen. Weil die Galaxien nahezu perfekt rund seien, entstehe eine ringartige Struktur, "ein sogenannter Einsteinring",berichten die Weltraumagenturen Nasa und Esa. Hier die Aufnahme des Hubble-Teleskops: Mehr bei www.spiegel.de ...
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Osteuropäische Spitzenpolitiker machen die EU für Misserfolge und Stagnation in ihren Ländern verantwortlich, sie sehen Brüssel als "neues Moskau". Jetzt rufen sie auf zum Kampf gegen das liberale Europa. Ihr Anführer ist Ungarns Orbán.
Die Europäische Union sehen sie als bürokratisches Monster und hässliche, imperiale Macht, Brüssel als "neues Moskau". "Liberal" ist für sie eines der schlimmsten Schimpfwörter, politische Korrektheit eine heimtückische Waffe gottloser Linker und Homosexueller.
Sie propagieren eine Rückbesinnung auf christliche Wurzeln und nationale, patriarchale Traditionen. Migration sei für terroristische Anschläge wie die von Paris verantwortlich, glauben sie, die Flüchtlingskrise eine Verschwörung, die wahlweise Finanzspekulanten, eine Koalition aus liberalen Bürgerrechtlern und kriminellen Menschenschmugglern oder muslimische Extremisten angezettelt hätten, um die europäischen Nationen zu vernichten.
Viele der politischen Führer in osteuropäischen EU-Staaten, egal ob sie linken oder rechten Kräften angehören, sind nicht nur euroskeptisch eingestellt, sondern kultivieren inzwischen eine regelrechte EU-Feindschaft. Der EU-Austritt ist nicht das Ziel - nicht, solange ihre Länder Brüsseler Fördergelder brauchen. Doch sie stilisieren sich stolz als Kämpfer gegen das System, verkörpert von der EU, und gegen das westeuropäische politische Establishment, an dessen Spitze sie die Bundeskanzlerin Angela Merkel sehen.
Dass die Anti-System- und Anti-Establishment-Politik in osteuropäischen EU-Ländern so erfolgreich ist, hat vielfältige Ursachen. Kaum ein Land der Region fand bisher aus der tiefen Transformationskrise wirklich heraus. Die Wirtschaften der osteuropäischen EU-Länder sind wenig konkurrenz- und allein aus sich heraus nicht dauerhaft überlebensfähig, sondern auf Finanztransfers aus Brüssel oder von ihren Gastarbeitern im westeuropäischen Ausland angewiesen. Überall aus der Region wandern Fachkräfte ab, Staatsapparate und öffentliche Dienste sind aufgebläht.
Makroökonomische Indikatoren wie Zahlen zum Wirtschaftswachstum oder zu Haushaltsdefiziten sehen in vielen osteuropäischen Ländern gut aus. Zugleich aber haben die neoliberalen Wirtschaftskonzepte zweier postkommunistischer Jahrzehnte verbreitete und anhaltende Armut hinterlassen. Unterdessen bereicherten sich überall korrupte und kriminelle Cliquen postkommunistischer Politiker und Geschäftsleute. Das hat den Systemwechsel, hat Demokratie und Marktwirtschaft in den Augen vieler Menschen in Osteuropa diskreditiert.
Das Orbán-Modell hatte bis vor Kurzem lediglich viele heimliche Bewunderer und nur wenige partielle Nachahmer. In der Flüchtlingskrise aber ist es ihm erstmals gelungen, eine gemeinsame Front fast aller osteuropäischen Länder gegen die EU mit aufzubauen.
Zurzeit schmiedet er an einer weiteren osteuropäischen Allianz. Diesmal geht es um die umfassende Entmachtung der EU und die Festschreibung eines Europas der Nationen in den EU-Grundlagenverträgen. Unterstützt wird er dabei vom britischen Premier David Cameron, der in den vergangenen Wochen durch Osteuropa reiste und um Hilfe für die britischen Forderungen an die EU warb. Mehr bei www.spiegel.de ...
Das passt dazu:
Die CSU will sich in der Europapolitik ein Vorbild am britischen Premierminister David Cameron nehmen. Dessen Drängen auf eine EU-Reform habe die Diskussion über die Zukunft Europas belebt, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt nach einem Gespräch mit Cameron bei der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth. Laut Hasselfeldt will sich die CSU daran orientieren: "Wir bemühen uns sehr stark, dass wir diese Diskussion auch in Deutschland führen." Dabei solle es etwa um die Bewältigung der Flüchtlingskrise und die weiteren Integrationsschritte in Europa gehen.
Cameron betonte seinerseits seine Nähe zur Politik der bayerischen Christsozialen. Er habe in Kreuth "eine exzellente Diskussion mit der CSU" geführt, sagte er. "Ich bin sehr ermutigt von dem guten Willen, den ich bei der Schwesterpartei CSU gespürt habe." Bei den Gesprächen sei es auch um die Flüchtlings- und Migrationspolitik gegangen: "Wir wollen sicherstellen, dass die Sozialsysteme nicht allzu anziehend wirken, weil wir in Großbritannien den Druck einer übermäßigen Zuwanderung spüren." Mehr bei www.tagesschau.de ...
Kommentar Al: Die Flüchtlingskrise wird die Europäische Union zerreisen, mindestens aber spalten.
Als Exportweltmeister sammelt China große Summen an ausländischen Währungen ein. Statt damit selbst Güter und Dienstleistungen zu importieren, investiert China große Summen in ausländische Anleihen. Seine Reserven von umgerechnet mehr als drei Billionen Dollar machen das Land zum größten Gläubiger der Welt.
Doch die Turbulenzen an den chinesischen Börsen und die Rettungsaktionen der Regierung fressen sich tief in die ausländischen Währungsreserven der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt: Laut Daten der Zentralbank in Peking sanken sie allein im Dezember um 107,9 Milliarden auf 3,33 Billionen Dollar.
Von einer Pleite ist das Land also noch sehr weit entfernt. Doch der Absturz ist rapide: Im Gesamtjahr 2015 fielen die Reserven um mehr als eine halbe Billion Dollar. Mehr bei www.spiegel.de ...
Die chinesische Börsenaufsicht will den Handel nicht mehr automatisch aussetzen. Das teilte die Behörde über den chinesischen Kurznachrichten-Dienst Weibo mit. Zur Begründung hieß es, der Mechanismus habe nicht den gewünschten Effekt gehabt. Der Handel war heute und am Montag nach heftigen Kursturbulenzen zweimal automatisch beendet worden. Die Kursstürze in China hatten auch an anderen Börsen weltweit für Verluste gesorgt. So fiel der Dax heute unter die Marke von 10.000 Punkten. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ..., Nachrichten
Seit über 100 Jahren existiert das Periodensystem der Elemente. Es präsentiert alle bekannten chemischen Elemente. Generationen von Schülern mussten sich im Chemieunterricht damit herumquälen. Jetzt haben Forscher mit den Elementen Ununtrium (Element 113), Ununpentium (115), Ununseptium (117) und Ununoctium (118) die letzten vier Leerstellen in der siebten Reihe der Tabelle gefüllt. Damit ist die Tabelle komplett.
Uut, Uup, Uus und Uuo lauten die Abkürzungen der vier neuen chemischen Elemente, die Wissenschaftler aus Russland, den USA und Japan kürzlich entdeckt haben. Das Team um den Japaner Kosuke Morita entdeckte die vier kurzlebigen Elemente, als sie Atomkerne aufeinander schossen und den folgenden Zerfall der radioaktiven superschweren Elemente verfolgten.
Noch heißen die vier Neuen nach den lateinischen Namen ihrer Ordnungszahl, die Nummer 113 etwa ist Ununtrium.. Die Abteilung für anorganische Chemie der „International Union of Pure and Applied Chemistry“ – kurz IUPAC – sucht jetzt nach endgültigen Namen und Symbolen für die vier neuen. Mehr bei www.focus.de ...
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Arndt Reuning: Anderer Menschen Gedanken lesen zu können, das wünscht man sich ja hin und wieder. Auf dem 32c3 in Hamburg wird darüber diskutiert, wie und wann das Wirklichkeit werden kann. Gibt es schon einen Termin, Peter Welchering?
Peter Welchering: Ja klar, Hacker sind ja sehr präzise arbeitende Menschen und deshalb wollen sie ja auch sehr genau terminieren. Die Prognose: im Jahr 2017 ist es soweit. Dann drücken wir bei unserem Smartphone keine Tasten mehr, sondern das Smartphone liest einfach unsere Gedanken und weiß, jetzt will er zu Hause anrufen.
Der Gedanke ist übrigens gar nicht so neu: 2003 ist in in Australien mit dem EPOC-System ein Computerspiel an den Markt gekommen. mit Gedanken spielen, also Spielfigur mit Gedanken bewegen. Dieser Ansatz ist konsequent weiter entwickelt worden, sodass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass wir in ein bis zwei Jahren soweit sein, dass Computer erkennen, was ihr Besitzer oder Anwender will und beispielsweise ein Programm starten oder eine Telefonverbindung aufbauen, weil der Anwender das will. Bisher ist allerdings die Erkennungsrate für direkte Maschinenbedienungen noch zu unzuverlässig. Daran muss noch gearbeitet werden. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...
Kommentar Al: Gedankenlesen? Ich könnte mir vorstellen, dass man in Zukunft durch Mustererkennung in den Hirnaktivitäten einzelne (trainierte ...) Worte erkennen kann. Mehr ist heute nicht vorstellbar. Das aber ist weit weg vom Gedankenlesen! Mehr Chancen bietet die Spracherkennung: Wenn man fehlerfrei mit dem Computer in der natürlichen Sprache kommunizieren könnte, wäre das eine weitere Revolution: Alle Eingabegeräte wären überflüssig! Vielleicht ist es in 50 Jahren so weit ...
Im Frühjahr 1965, vor mehr als 50 Jahren also, erschien der berühmte Aufsatz von Gordon Moore, in dem er vorhersagte, dass sich die Zahl von Transistoren auf Siliziumchips in regelmäßigen Abständen verdoppeln werde. Und zwar, so die kühne These damals, für die nächsten zehn Jahre. Dass es 50werden würden und wohl noch ein paar mehr, dass man seine "grobe Schätzung", wie er selber einräumte, Moore's Law nennen würde, Moores Gesetz, das hätte sich Moore nicht im Traum einfallen lassen.
Moores Gesetz ist ja kein naturwissenschaftlicher Grundsatz. Es war, glaubt man Leuten aus der Industrie, eher so, dass die Mooreschen Vorhersagen irgendwann zu einem Ziel wurden, das - wenn auch schwer - irgendwie erreicht werden musste. Doch seit einigen Jahren schon gelingt es nicht mehr, die maximale Rechenleistung pro eingesetzter Kilowattstunde weiter derart schnell zu verdoppeln. Statt 18 Monate wie die Jahrzehnte davor dauert es nun 2,7 Jahre.
Das liegt daran, dass man sich bei den Siliziumchips allmählich den Grenzen nähert, die die Physik vorgibt. Die Strukturen auf den Chips werden schon jetzt in Nanometern gemessen. Intel arbeitet an Konzepten für Fünf-Nanometer-Chips, recht viel weiter wird es aber nicht mehr gehen. Und wenn, dann wird es teuer werden. Aber was dann?
Schon heute laufen die Hochleistungschips in unseren Laptops und Smartphones 99 Prozent der Zeit im Leerlauf. Verbesserungen bei der Energieeffizienz, argumentiert daher der amerikanische Forscher Jonathan Koomey, könnten die Zeit überbrücken, bis fundamental neue Computer-Konzepte marktreif seien. Davon gibt es einige. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
Kommentar Al: (A) Moore's Law ist kein Naturgesetz. (B) Wer braucht wirklich permanent die Leistung eines 8-Kerne-Prozessors? Aus meiner Sicht wurde bereits Mitte 2015 mit Intel Core i7 4xxx) für PC's eine Prozessorleistung erreicht, die auch bei Spielen und CAD/CAM-Arbeiten kaum ausgereizt wird (s.u.: Intel Core i7 4790K). Die Prozessorentwicklung ist abgeschlossen. Das Ziel ist auch bei Smartphones erreicht. Das will z.Z. aber niemand akzeptieren. Wozu noch mehr Leistung? Nur, weil Intel und AMD mit den vorhandenen Entwicklungs- und Produktionsstrukturen weiter Profit machen wollen/glauben machen zu müssen.
Die Konversion ist bei Intel im Gange: www.heise.de ...
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Nachtrag - Intel Kaby Lake Prozessoren 2016
Ersten Informationen zufolge sollen die Prozessoren der Serie Kaby Lake im bekannten 14-nm-Verfahren gefertigt werden. Das entspricht Broadwell und Skylake, der aktuellen fünften und sechsten Generation an Core-Prozessoren. Das ist insofern interessant, weil - laut Tick-Tock-Modell von Intel - nun der Shrink von 14 nm auf 10 nm im Fertigungsprozess folgen sollte. So weit ist Intel aber offenbar noch nicht, weswegen die Vermutung nahe liegt, dass Hersteller Intel hier eine Art "Refresh" der Skylake-Architektur produzieren wird. Das war schon bei Haswell beziehungsweise Haswell Refresh der Fall.
Unsere Vermutung: Eigentlich war Kaby Lake gar nicht geplant und wirkt deshalb nur wie ein halbgarer Refresh bestehender Prozessor-Architektur. Der Grund dürfte die schwache Ausbeute an funktionierenden 10-nm-Chip sein, die den Zeitplan Intels massiv durcheinander gebracht hat. Zwei Jahre ohne neue Prozessoren - und das in einem Jahr, in dem AMD mit neuen Desktop-CPUs angreifen will - darf sich Intel nicht erlauben. Mehr bei www.chip.de ...
Die deutsche Wirtschaft ist weiter robust, der Arbeitsmarkt ebenso. Wie sehr, zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die an diesem Montag herausgekommen sind: Danach waren im Jahresdurchschnitt 2015 rund 43 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das entspricht einem Zuwachs um 324.000 Personen oder 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Damit setzte sich der seit mehr als zehn Jahren andauernde Trend fort, wenn auch die Zunahme im Jahr 2015 geringfügig niedriger ausfiel als im Jahr 2014 (plus 0,9 Prozent). In Deutschland gibt es derzeit somit so viele Erwerbstätige wie noch nie. Mehr bei www.faz.net ...
Im Jahr 2015 waren 2 795 000 Menschen arbeitslos. Das sind so wenige wie kurz nach der Wiedervereinigung. 1992 waren rund 2 979 000 Menschen ohne Job, 1991 gab es rund2 602 000 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote fiel 2015 auf 6,4Prozent, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit (PDF). Sie lag damit noch unter dem Wert von 1991. Damals betrug die Quote 7,3 Prozent. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
Am Montag setzte die chinesische Börse CSI300 den Handel aus, nachdem der Index um sieben Prozent gefallen war. Der Index umfasst die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen. Bei dem Stopp handelt es sich um einen automatischen Mechanismus, der bei der Sieben-Prozent-Schwelle greift. Der wurde 2016 gerade erst eingeführt – und erhielt gleich zum Auftakt seinen ersten Einsatz. Mehr bei www.handelsblatt.com ...
Der Kursverlauf der chinesischen Börsen vom Montag erinnert an die Herzschlagkurve eines Patienten auf der Intensivstation, der nicht mehr zu retten ist. Setzt das Herz aus, ist auf dem Monitor eine waagrechte Linie zu erkennen. Beim Chart der chinesischen Börse gibt es am Montag gleich drei solche Linien. Das bedeutet, dass der Börsenhandel dreimal zum Stillstand kam. Die erste Linie hat nicht viel zu bedeuten, sie ist täglich zu sehen, von 11.30bis 13 Uhr haben die Börsenhändler Mittagpause.
Gefährlicher ist die zweite w agrechte Linie, die gegen 13.15 Uhr Ortszeit einsetzt und bis etwa 13.30 Uhr läuft. In diesem Moment wurde der Handel erstmals unterbrochen, weil der CSI-300-Index, der die 300 größten Aktien der Börsen in Shenzhen und Shanghai zusammenfasst, um fünf Prozent ins Minus rutschte. Eine neue Börsenregel sieht vor, dass der Handel dann unterbrochen werden muss. Gewaltige Kursstürze wie im vergangenen Sommer, als der chinesische Börsenboom kläglich endete, sollen damit abgemildert werden. An diesem Montag ist die Regel in Kraft getreten - und schon entfaltet sie ihre Wirkung.
Der schlimmste Fall ist eingetreten: Herzstillstand an der chinesischen Börse, und das gleich am ersten Handelstag des Jahres. Prompt brach auch der Deutsche Aktienindex (Dax) um mehr als vier Prozent ein, an anderen asiatischen und europäischen Börsen sah es kaum besser aus. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
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Es ist so viel von Freiheit und Individualität die Rede, wenn in diesen Tagen - gegen die drohende Invasion der Barbaren und gegen den Verfall der zivilgesellschaftlichen Werte - von allen Seiten das "Menschenbild Europas" beschworen wird. Von einem europäischen Wert ist dabei, wenn ich mich nicht täusche, selten die Rede. Dabei ist er konstitutiv - für die Individualität jedes Einzelnen und für die Freiheit aller: Der Mensch, so gilt es seit Aristoteles, ist von Natur und Geschichte ein zoon politicon, ein soziales und politisches Wesen, ein geselliges und ein Gesetze machendes Tier. Zur europäischen Idee des guten Lebens gehörte seit Beginn der Neuzeit die Abschaffung des Mangels durch Arbeit, Wissenschaft und Technik. Und dies zur Erleichterung des Lebens, zum Genuss der Kultur und zur Befähigung aller Menschen zur Teilnahme an der Gestaltung und Verwaltung des Gemeinwesens und seiner Institutionen. Alle Menschen sollen gleichberechtigte Bürger werden können, auch die "zweibeinigen Werkzeuge", an deren Emanzipation der Sklavenbesitzer Aristoteles und die Denker des 18. Jahrhunderts noch nicht dachten.
Angesichts der Skepsis auch der informiertesten Bürger, ob ihre Repräsentanten die Gestaltungsmacht über die Form der zukünftigen Technik und Lebenswelt gegen die global agierenden privatwirtschaftlichen Konzerne, Kartelle und Finanzoligarchien zurückgewinnen können; angesichts des anschwellenden, dumpfen Zweifels, ob sie das überhaupt noch wollen; angesichts der grassierenden Furcht vor einem technischen Totalitarismus und angesichts der hartnäckigen Furcht vor Konsumbeschränkung in den reichen Ländern ist die wichtigste Arbeit im Anthropozän die Instandbesetzung der erodierenden demokratischen Institutionen auf allen Ebenen. Und die wichtigste, aber derzeit knappste Ressource dafür, die Neugier, der Optimismus, die Wut und die Energie des zoon politicon. Und die optimistischste Hoffnung ist diejenige, dass es sich dabei um eine demokratische, dezentrale, erneuerbare und rechtzeitig nachwachsende Energie handelt. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...
Kommentar Al: Frau Merkel hält weder konkrete Werte hoch, noch visiert sie Ziele an. Merkel verwaltet die aktuellen Krisen. Auch da greift sie nur minimal ein und erst, wenn es unausweichlich ist. "Wir schaffen das!" ist typisch. WIE Länder und Kommunen die Flüchtlingskrise schaffen sollen/können/müssen, sagt sie nicht: In Deutschland existiert weder ein Einwanderungs- noch ein Integrationsgesetz. Die deutsche Gesellschaft hat keine Ziele mehr. Nicht nur Merkel fehlen jegliche gesellschaftspolitischen Visionen. Die Parteien haben keine mehr, die Staaten dieser Welt arbeiten nicht auf ein gesellschaftliches Ziel hin. Niemand will die massiv existierenden Widersprüche beseitigen! Sogar DIE LINKE hat sich von der marx'schen "wissenschaftlichen" Weltanschauung verabschiedet. Auch sie will, wie alle Parteien und Politiker, nur noch an die Macht, denn Macht bedeutet Zugriff auf die öffentlichen Kassen. Die Gier nach Profit ist zum alleinigen Hauptantrieb der Politik geworden. Andere gesellschaftlichen Ziele existieren nicht mehr. Weniger Allgemeinwohl ist nicht vorstellbar.
Kommentar Al: Nebenbei: Kühltürme sind reine Vernichtungsmaschinen für Wärmeenergie ...!
In eigener Sache: Wider Erwarten habe ich immer noch nicht den Löffel abgegeben. Das Weblog.al habe ich wieder aktiviert, weil man es bei Bedarf einfach einschlafen lassen kann. Praktisch. 01.01.2016 17:37 |
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