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Catch of the Day  Mond & Venus am 27.02.2009, 18:44 h

 
 
 
 
 
 
 
  What this?!
 Benzinpreise am 05. Februar 2009
 US-Dollar :  1 € kostet  1,28 US Dollar
 OPEC-Basketpreis:  41,64 Dollar/Barrel

 
 
  
    
           |  | Noch einmal  Termiten: Magnetische SpezialistenBeobachtungen am 24. und 25. Juni 2000 in Australia, Day 319/320, Litchfield National Park (NT)
 Auf der Litchfield Park Road  erreicht man von Süden kommend zuerst die Magnetic Termite Mounds. Zwischen Wyndham und Darwin gibt es sehr viele Termiten. Es sind die Cathedral Termiten, die diese riesigen, bis zu  vier Meter hohen Cathedrales bauen, die auch noch einmal so weit unter die Erde  reichen. Diese Cathedrales kann man auch im Kakadu National Park sehen,  allerdings stehen sie hier viel zahlreicher. Auch heute fotografiere ich wieder  einige und auch von mehreren Seiten. Man sieht, dass es idealisiert 10 cm  breite 'Bretter' sind, die um eine Mittelachse angeordnet sind. Eine  Ausrichtung gibt es nicht. Aber es sind völlig andere Bauten als die in der  Pilbara. Dort werden von den Termiten 50 bis 100 'Wasserbeutel' an eine  Mittelachse gehängt. So jedenfalls kann man sich die Entstehung dieser 2,5  Meter hohen und so ähnlich breiten Bauten am ehesten vorstellen.   Cathedral Termites südlich des Litchfield National Park (NT)
        Hier  aber gibt es etwas Neues: Nirgends habe ich bisher Bauten der Magnetic Termites  gesehen - hier aber stehen sie gleich hundertfach in einem flachen Floodplain. Alles ist eingezäunt, man kann zwischen den Bauten nicht spazieren  gehen und das ist auch sicher gut so. Es gibt einen eingezäunten Laufsteg, auf  dem man sich diese faszinierenden Bauten sehr gut ansehen kann. Magnetic Termites (Amitermes  meridionalis) leben nur hier im Litchfield National Park. Eine zweite Art (Amitermes laurensis) lebt in Arnhemland und auf Cape York.   Magnetic Termites Mound im Litchfield National Park, (NT) Australia
Diese  Bauten sind schätzungsweise  bis zu drei Meter hoch und bis zu zwei Meter breit,  dabei aber flach wie  eine Wand. Die Statik wurde berücksichtigt, die Bauten sind  konisch ausgeführt. Die entscheidende Besonderheit ist, dass die  Wand auf der Nordsüd-Achse steht. Damit wird sie von der Sonne maximal  aufgeheizt und genau das lieben offensichtlich diese speziellen Termiten.  Mindestens der Fuss des Gebäudes steht in der Wet Season im Wasser. In der  Dry Season müssen auf der Wand bis zu 80 Grad Wärme herrschen. Genau für diese  Verhältnisse haben die Termiten diesen Bau entwickelt. Sie können sich bei  Wärme oder Kälte nicht wie die Cathedral Termiten in den Untergrund  zurückziehen, da sie immer auf einem Floodplain stehen, wo es nass ist. Sie  besitzen deswegen keinen 'Keller'. Sie sorgen mit ihrer Konstruktion dafür,  dass ihr Bau am Tage aufgeheizt wird und so die Wärme über Nacht speichert. Die  Termiten leben vorwiegend an der Ostseite ihres Baus, dort ist die Temperatur  über den Tag am stabilsten. Wird es in der Nacht kalt, ziehen sie sich in die Mitte  des Baues zurück. Ein grundsätzlich anderes System als bei den Cathedral Termiten, die   die Innentemperatur ihres Baues   über die Steuerung der Luftzirkulation regulieren.   Die flachen Bauten sind nicht immer exakt in Nordsüd Richtung ausgerichtet, es  gibt territoriale Unterschiede. Die Schatten- und Windverhältnisse werden bei  der Ausrichtung des Baus berücksichtigt, um die Aufheizung durch die Sonne zu  optimieren!   An der östlichen  Aussenwand befindet sich nur ein kleines Loch  (ca. einen Zentimeter in Durchmesser), durch das der ganze  Termitenverkehr läuft. Der Eingang liegt  so hoch, dass er vom Wasser nicht erreicht werden kann.  Wieder tauchen Fragen auf: Wie findet sich eine einzelne Termite in diesem riesigen, völlig dunklen Bau ohne  Strassenschilder und Hausnummern zurecht? Wie schaffen sie das Essen  heran, das Baumaterial? Was machen die Termiten den ganzen Tag, immer sind sie  busy? Wie erkennen sie Feinde, welche Feinde haben sie und wie wehren sie sich? Wie verhalten sie sich zu den   Termiten vom Nachbarbau, denen sie ja draussen begegnen? Gibt es Begrüssung und Kommunikation?  Erstaunlich genug, dass diese Spezial-Termiten wissen,  wo Norden  ist. Woher aber nehmen sie auch noch den   Korrekturwinkel für ihre Bauten, der die Umgebungsverhältnisse berücksichtigt und  der bis zu  10° betragen kann?! Die Magnetic Termites besitzen einen magnetischen  Sinn/Sensor  und man nimmt an, dass sich der Korrekturwinkel vererbt. Aber wer hat ihn ursprünglich festgelegt? Das sind wieder Fragen ...!    Australier, die mit  Termiten auf demselben Land leben, haben einen Horror vor  ihnen, weil die Termiten darauf spezialisiert sind, totes Holz aufzufressen!  Ganze Häuser werden in kurzer Zeit von innen ausgehöhlt und brechen dann zusammen. Auch das Anbrennen  hilft nicht viel, die Termiten kommen immer wieder. Nur die chemische Atombombe  hilft, aber sie kann auch die Hausbewohner treffen!  Nur ein einziges Loch ist der Ein- und Ausgang in das Hochhaus!

 
 28.02.2009  12:14Mond & Venus nach Sonnenuntergang
 27.02.2009  18:21      10 Minuten Sonne nach 10 grauen Tagen 
 27.02.2009  17:09      Kommunikation mit Termiten?Beobachtungen vor fast genau neun Jahren in Australia, Day 193, Fahrt von Carnarvon nach Exmouth
 Heute Morgen haben mich die Raben geweckt. Es ist  erstaunlich, was die für einen Krach machen können! Wenn dann die Kakadus noch  in der Nähe sind, ist ab 6 Uhr an Schlaf nicht mehr zu denken. Die Raben haben  eine ganz differenzierte Sprache. Das geht vom Türknarren über Wehklagen, Rufen  bis hin zum lauten Schimpfen und Zetern. Allerdings ist unklar, welche Gemütszustände oder Funktionen dahinter  stecken. Mich würde sehr interessieren, wie weit die Verhaltensforscher mit der  Aufklärung der Sprache einzelner Tierarten sind. Insgesamt scheint die  Information zwischen den Tieren ein hoch interessantes, aber weisses Feld zu  sein. Bei den Termiten komme ich darauf noch einmal zurück ...  ... Solche Dinge gehen mir durch den Kopf, während ich mit 95  km/h auf der geraden Strasse nach Norden fahre. Hohe Wolken, Sonne, schwül und warm, 39 Grad. Rechts flaches Land und Bush, über den  man bis zum Horizont hinwegsehen kann, links das gleiche Bild. Es gibt maximal  ein paar Sanddünen, von denen aus kann man ins Land sehen, aber da ist nicht  viel zu sehen. Die einzige Abwechslung liefert die Astronomie: Genau um 10:39  Uhr überfahre ich den südlichen Wendekreis des Steinbocks (Capricorn), die  tropischen Gefilde sind erreicht. Alles was sich einschliesslich Äquator  zwischen dem südlichen und dem nördlichen Capricorn befindet, das sind die  Tropen.   Und als hätten die Termiten das gewusst, gibt es ein paar  Kilometer hinter diesem Wendekreis die ersten Termitenbauten. Es sind  beeindruckende Bauwerke und es sind spezielle Termitenbauten, nicht  vergleichbar mit denen im Kakadu Nationalpark und in Queensland. Diese Bauten  hier sind  auch zwei bis drei Meter hoch, im Kakadu waren sie noch höher. Aber die  Art der Bauten ist  anders. Diese Burgen sehen so aus, als ob man an eine  Mittelachse viele, mit Wasser gefüllte Luftballons gehängt hätte. Man sieht ganz  deutlich, wie die Termiten die Schwerkraft in ihre Konstruktion einbeziehen,  auch hier gibt es wieder Selbstähnlichkeit, die gleichen Strukturen auch im  Kleinen. Faszinierend. Unverkennbar ist die Ähnlichkeit dieser Termitenbauten  mit dicken Frauen, ausgestattet mit schweren, hängenden Brüsten. Wie heisst  diese berühmte Elfenbeinschnitzerei (oder Knochen-) aus der germanischen  Steinzeit: Die Venus von ....??! Genau wie diese Venus sehen die Termitenburgen  hier aus. Sie beginnen am Capricorn und man sieht sie mehr oder weniger bis  nach Exmouth. Manchmal stehen die Bauten sehr dicht, vier bis fünf Bauten  auf 100 x 100  Meter.  In den Bauten gibt es sehr unregelmässig ausgeführte, beutelförmige Kammern, die ca.  40 mm lang und 25 mm breit und hoch sind. Was passiert in diesen Kammern, die  eine Wandstärke von 5 mm haben und nur ein Zugangsloch (... und natürlich keine Fenster)? Frische Kammern haben  nur eine Wandstärke von 1 mm, offensichtlich wird erst gebaut und dann die Wand  verstärkt. Aber am meisten würde mich ja interessieren, wie sich die Termiten  entscheiden und verständigen, was wo gebaut wird. Warum werden diese Beutel  beispielsweise nicht alle in westlicher Richtung an die Achse gehängt - der Bau würde umkippen!!? Stattdessen wird die Belastung so austariert, dass auf die Mittelachse kein Moment wirkt. Wer guckt sich wie den  Bau von aussen an und entscheidet, wo der nächste Beutel mit dem geringsten  Risiko angehängt wird? Wie wird diese Entscheidung in einem dezentralen  System gefällt und wie wird sie dann in die Tat umgesetzt? Wie werden die Arbeiter  mobilisiert  und für ihren Job qualifiziert?  So viele klare Fragen, auf die es keine Antwort gibt! Dabei  leben die Termiten direkt neben uns, viel länger schon, als es Menschen gibt. Trotzdem (oder deswegen) kann  keiner die Termiten fragen und es scheint keine brauchbaren Verfahren zu geben  mit denen man feststellen kann, wie sich Termiten  untereinander bei so wichtigen Fragen verständigen. Zu sagen, das sei alles vom Instinkt gesteuert, beantwortet die vielen Detailfragen nicht. Es gibt erstaunliche Parallelen zwischen einem Termitenbau und  dem Gehirn: Alles relativ einfache Strukturen, aber keiner versteht, wie das Gesamtsystem  funktioniert ... Mehr über Australia ... 
 
 
 
 25.02.2009  17:47AIG mit historischen VerlustenIm  vergangenen Jahr soll AIG einen Verlust von knapp 100 Milliarden US-Dollar  verbucht haben - und das trotz wiederholter Hilfen der US-Regierung, die sich  inzwischen auf insgesamt 150 Milliarden US-Dollar (knapp 115 Milliarden Euro)  summieren. Allein im vierten Quartal 2008 sollen es rund 60 Milliarden  (mehr als 45 Milliarden Euro) gewesen sein. Solch hohe Verluste hatte zuvor  noch nie ein Konzern hingelegt.  Zur American International Group gehören weltweit 4.000 Töchter  und Subgesellschaften. Analysten befürchten, dass das Management den Überblick  über das Unternehmensgeflecht längst verloren habe.   Nach den  gestern gemeldeten neuen Rekordverlusten droht der AIG Group der Bankrott.  Ginge der Konzern tatsächlich Pleite, was vor allem die Obama-Regierung in  Washington zu verhindern versucht, könnte das nach Expertenmeinung Europas  Geldhäusern und Versicherern noch schlimmere Verluste bescheren als die Pleite  der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers. Mehr ... und mehr ... 25.02.2009  13:26Erfolgreicher ConfickerDieser PC-Wurm  macht  seinem Ruf als hartnäckigster Schädling der vergangenen Jahre weiter Ehre: Der  Computer-Virus Conficker alias Downadup, der im Februar die Bundeswehr überrollte und für erhebliche Störungen sorgte,  hat nun auch das Netzwerk der Fachhochschule für  Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow erwischt und komplett  lahmgelegt.Zeitweilig  waren Schätzungen zufolge 10 bis 50 Millionen Rechner befallen. Die Säuberung  von mit Conficker befallenen Netzwerken gilt als ungewöhnlich aufwendig. Der  oder die Urheber sind weiter unbekannt. Der Softwaregigant Microsoft hatte am  13. Februar für Hinweise zu den Hintermännern eine Belohnung von 250.000 Euro ausgelobt. Mehr ...
 25.02.2009  11:11Fristlose Kündigung wegen 1,30 €Presseschau des Deutschlandfunk:Die TAGESZEITUNG aus Berlin kommentiert  das Urteil zur Kündigung einer Kassiererin wegen des Verdachts auf  Unterschlagung von einem Euro 30.
 "Das Gericht hat in dem aktuellen Fall die Chance verpasst, die Rechtslage  weniger kleinkariert auszulegen. Denn folgt man nicht der juristischen Logik,  sondern der des gesunden Menschenverstands, ist das Urteil ein handfester  Skandal. Was für eine Farce: Ein Unternehmen zerstört die soziale Existenz einer Frau, die 31 Jahre lang einen anstrengenden und schlecht bezahlten Job hatte.  Wegen einer Bagatelle. Insofern muss in diesem Fall die Vertrauensfrage ganz  anders gestellt werden. Was ist von einer Firmenpolitik zu halten, die auf  Nichtigkeiten mit brutalen Sanktionen reagiert?", fragt die TAZ.
 Das WESTFALEN-BLATT aus Bielefeld  argumentiert:"Verdacht allein darf bei einer Kündigung nicht ausreichen, wenn es um die  Existenz eines Menschen geht. Im Strafprozess würde das für eine Verurteilung  kaum reichen. Und wie gerecht ist das Recht, wenn es Pfandbons im Wert von 1,30  Euro höher einschätzt als 31 Jahre Treue zum Arbeitgeber? Gibt es da für die  Gerichte wirklich keinen Spielraum, keine Abwägung? Wenn nicht, muss das  geändert werden", fordert das WESTFALEN-BLATT.
 Kommentar Al: Ein Paradebeispiel dafür, dass  Gerechtigkeit nur eine hehre Illusion ist. Mehrere Gerichte beschäftigen sich mit 1,30 €. Dagegen ist mir bisher nicht ein Fall zu Ohren gekommen, in dem Banker oder "Investoren" haftbar und dafür bestraft worden sind, dass sie Milliarden verspielt und uns diese massive Finanzkrise eingebrockt haben.  25.02.2009  10:41Fujifilm F200EXR Beta Gallery
 Das sind die ersten Testbilder der Fujifilm F200EXR, der Camera mit dem "new switchable Super CCD EXR sensor". Achtung: Die Bilder wurden mit einem Vorserienmodell der Camera gemacht! Aber sie zeigen erstaunliche Ergebnisse: Ausgezeichnete Bildqualität bei hohen ISO-Werten. Habenwollen! Mehr ... 25.02.2009  10:28Grüner Komet im Anflug Komet Lulin verliert etwas von seinem Schweif.
 Die obere  Aufnahme ist vom 31.01.2009,
 das untere Bild ist fünf Tage später aufgenommen. Foto: AP
 
Der giftgrüne Komet Lulin nähert sich der Erde und ist heute  Nacht möglicherweise mit bloßem Auge zu erkennen. Nach Angaben von Astronomen  kann der Schweifstern mit einer Minimaldistanz von etwa 60 Millionen Kilometern  der Erde nicht gefährlich werden - der Abstand entspricht 40 Prozent der  Entfernung Erde-Sonne. Seine grüne Farbe stammt vom giftigen Farbstoff  Cyanogen, der bei vielen Kometen vorkommt. Auch ein ebenfalls dort vorhandenes  kleines Kohlenstoffmolekül leuchtet laut der US-Raumfahrtbehörde NASA grün,  wenn es im Vakuum des Weltraums von der Sonne angestrahlt werde. Mehr ... und mehr zum Standort ... 24.02.2009  10:17Raketenschutzschild - teure Illusion... Von den  US-Raketenabwehr-Komponenten für Europa hält Götz Neuneck wenig. Zum Einen,  weil der von den USA gefürchtete Schurkenstaat Iran bislang gar keine  Langstreckenraketen bauen kann, die Europa, geschweige denn Nordamerika  erreichen könnten. Zum Anderen, weil er den Verdacht hat, dass Washington beim  Versuch, die Europäer für das Vorhaben zu begeistern, in der Vergangenheit  nicht immer mit offenen Karten gespielt hat. Der US-Physiker Ted Postol sieht  das genauso. 
 "Ich bin kein  prinzipielle Gegner der Raketenabwehr. Aber ich bin dagegen, ein Waffensystem  zu bauen, das den Menschen einen Schutz verspricht, den es im Ernstfall nicht  bieten kann."
 
 Der Professor für Sicherheitspolitik am  Massachussetts-Institute of Technology bei Boston hat in mehreren Studien die  Schwachstellen der geplanten Raketenabwehr benannt und im Kongress in  Washington darüber berichtet. Sein Fazit: Es ist technisch unmöglich, dass das  System jemals so zuverlässig funktioniert, wie seine Befürworter glauben machen  wollen. Den europäischen Regierungen wirft Ted Postol vor, die offensichtlichen  technischen Defizite ignoriert zu haben - aus Vasallentreue zur Weltmacht USA. Mehr ...
 24.02.2009  9:43Darf's  ein bißchen mehr sein ...?Zitat FAZ.NT: Schaeffler macht für Milliardenhilfe Zugeständnisse Im  Ringen um Milliardenhilfen ist der finanziell bedrängte fränkische  Familienkonzern Schaeffler zu weiteren Zugeständnissen bereit. Bei dem  Kugellagerhersteller, der sich bei der Übernahme der drei Mal so großen  Continental AG verhoben hat, klaffe nun eine Kapitallücke von 5 Mrd bis 6 Mrd  EUR, sagte Firmen-Mitinhaber Georg Schaeffler am Montag in Frankfurt am Main. Mehr ... Kommentar Al: Das ist wieder eine Meldung, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: "Fünf bis sechs Milliarden Euro ..."  Inzwischen wird mit soviel Geld hantiert für Bürgschaften, Hilfen und Rettungsschirme, dass es auf eine Milliarde mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Inflation der Milliarden. Auch die Firma Schaeffler weiss offenbar nicht, mit wie vielen Milliarden sie aktuell in der Kreide steht. Auf  1.000 Millionen Euro kommt es schon nicht mehr an. Aber vielleicht ist das nur ein Witz für die Bütt, denn heute ist Rosenmontag ...  23.02.2009  20:51Massive Kritik: Quicken/LexwareIm April 2008 habe ich Quicken 2008 gekauft (das alte Quicken läuft nicht unter Vista ...) und mir mit der Installation jede Menge Probleme eingehandelt: 
 
        Erst nach dem Entsiegeln der Software findet man bei den Unterlagen ein "Echtheitszertifikat" mit einer "persönlichen Seriennummer". Auf der Rückseite kann man sich mit den Lizenzbedingungen vertraut machen und stellt überrascht fest: Diese Software besitzt einen Zeitschalter!Die angekündigte Information über  die Dauer des Nutzungsrechts fehlt in der Verpackung. Der Kunde erhält sie auch auf schriftliche Anfrage nicht. Lexware lehnt es generell ab (!),  mit  Kunden schriftlich zu kommunizieren.Trotz "persönlicher Seriennummer" funktioniert Quicken nach 40 Tagen nicht mehr, wenn man die Software nicht bei Lexware "freischaltet". Wenn der Kunde (wie empfohlen) die Software  online freischaltet, hat er weder einen Code, noch eine Anleitung, wie er  diese Software auf einem „beliebigen“ Rechner neu installieren kann. Diesen Aktivierungscode bekommt man mit Glück, wenn man die Software telefonisch freischaltet. Das funktioniert aber erst nach mindestens 30 Versuchen, wenn überhaupt! Lexware verweist auf den Online-Support, der existiert als Internet-Adresse, funktioniert aber nicht.   Nach einem Recovery musste ich auf meinem Laptop Quicken 2008 neu installieren. Dabei trat ein, was ich befürchtet hatte: Der telefonisch erhaltene Aktivierungscode funktioniert nicht. Lexware tut offenbar  alles um zu verhindern, dass die Kunden ihre ordnungsgemäss gekaufte Software mehrfach installieren: 
 Ohne Aktivierung funktioniert Quicken 2008 nach 40 Tagen nicht mehr. Wenn man es deinstalliert, kann man es nach einer erneuten Installation weitere 40 Tage benutzen ... Das hat Lexware nicht verhindert. Schwachsinn!! Lexware steht im Internet unter massiver Kritik. Besonders Probleme bei der Software Financial Office 2009 haben zu einem Aufstand der mittelständischen Nutzer geführt. Siehe c't, aktuelles Heft: Ärger mit Lexware-Updates. Mehr bei heise.de ... Den "ehrbaren Kaufmann" gibt es nicht mehr: Die unzuverlässige Software, die mit Sicherheit rechtswidrigen Lizenzbedingungen, fehlender Support und das dreiste Geschäftsgebaren von Lexware lassen nur einen Schluss zu:  VORSICHT - mit Software von Lexware - Dreimal überlegen vor dem Kauf von QUICKEN & Co!
 23.02.2009  9:29GammastrahlenblitzEin internationales Forscherteam hat einen  Gammastrahlenblitz in den Tiefen des Alls entdeckt, dessen Energie alles  bislang gemessene übertrifft: Die Explosion im Sternbild Carina, die das  Gammastrahlenteleskop Fermi aufgezeichnet hat, war rund 9.000-mal stärker als  eine durchschnittliche Supernova. Der Gammastrahlenblitz mit dem wissenschaftlichen Namen 080916C entstand rund  12 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Im September 2008 erreichten  die Strahlen des Energieausbruches die Instrumente des Fermi Gamma-ray Space  Telescopes, eines von der NASA betriebenen Weltraumteleskops. Mehr ... 22.02.2009  17:34Alles über die Aktivitäten der SonneDie Sonne hat gegenwärtig das Minimum ihres elfjährigen Aktivitätszyklus erreicht. Sie ist fleckenlos und ruhig. Das aber wird sich in den kommenden Jahren ändern. Dann ist diese WebSite besonders interessant, die viele Parameter der Sonne kontinuierlich beobachtet: www.solarcycle24.com 
 
 22.02.2009  12:23      Island - Das Crash-Labor
 Erst die Finanzkrise, dann der Aufruhr: Als erstes Land Europas versinkt Island im Chaos - Ein Vorgeschmack für den Rest der Welt? Der Spiegel, 6/2009, Seite 108 20.02.2009  18:05Börse: Niedrigster Stand seit 25 JahrenSorgen um eine Verschärfung des  weltweiten Wirtschaftsabschwungs haben am Freitag die Börsen in Asien belastet.  Am  wichtigsten Handelsplatz des Kontinents in Tokio fielen die Kurse auf den  tiefsten Stand seit langem. Nach den schlechten US-Vorgaben gerieten vor allem  Bankentitel unter Druck. Händler fürchteten, dass eine mögliche Krise in  Osteuropa nicht nur westeuropäische Banken belasten werde, sondern dass sich  Investoren in der Folge auch aus asiatischen Schwellenmärkten zurückziehen  könnten. Auch Exporttitel gerieten trotz eines etwas schwächeren Yens unter  Druck. In Tokio  gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,9 Prozent auf 7416 Punkte nach -  der tiefste Stand seit rund vier Monaten. Der breiter gefasste Topix-Index fiel  um 1,6 Prozent auf 739 Zähler, was der niedrigste Stand seit rund 25 Jahren  ist. Auch die Aktienmärkten in Südkorea, Hongkong, Taiwan und Singapur  notierten teilweise deutlich schwächer.          Die  Märkte folgten damit der Wall Street ins Minus. Sorgen über eine Ausweitung der  Wirtschaftskrise und Spekulationen über die Verstaatlichung von US-Banken  hatten den Leitindex Dow Jones am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit  Oktober 2002 gedrückt. Auch die  Furcht vor einer tiefen Rezession in Osteuropa sorgte an den Handelsplätzen in  Asien für schlechte Stimmung.Mehr ... und mehr ...
 
 
 
 Beim  Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate sind nach einem Zeitungsbericht  Milliardengeschäfte getätigt worden, die nicht in der Bilanz auftauchen. Sie  seien zum Teil hochspekulativ gewesen, berichtet die «Hannoversche Allgemeine».  Zusammen mit der offiziellen Bilanzsumme von etwa 400 Milliarden Euro ergebe  sich eine Summe von knapp einer Billion Euro, die die Bank laufend  refinanzieren müsse. Solche Dimensionen sind noch vor einem Jahr unvorstellbar  gewesen. Mehr ... und mehr ... 20.02.2009  9:27 / 16:11Wärmepumpen effizient?Wärmepumpen werden bei den Heizungsbauern in Deutschland  immer beliebter, auch weil der Staat den Einbau effizienter Pumpen mit Zuschüssen  fördert. Die Verbraucherzentrale des Saarlandes warnt jedoch, dass Wärmepumpen  unterm Strich alles andere als eine positive energetische Bilanz aufwiesen.  Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in  Freiburg untersucht in einem Feldversuch ökologische und ökonomische Vor- und  Nachteile bereits in Betrieb befindlicher Wärmepumpen. Projektleiter Marek  Miara ist längst nicht so pessimistisch wie die Verbraucherzentrale. Es stimme  zwar, so der Forscher - dass die ökologischen Effekte von Wärmepumpen davon  abhingen, welche Einsatzstoffe für die Stromerzeugung genutzt würden. Das  heißt, ob auf erneuerbare Energien oder ob auf fossile Energieträger wie Gas  oder Kohle zurückgegriffen werde. Im direkten Vergleich zu einer herkömmlichen  Gas- oder Ölheizung hätten die Anlagen jedoch auf jeden Fall die Nase vorn.  Dies ließe sich an der sogenannten Jahresarbeitszahl ablesen. Damit wird die  Effizienz von Wärmepumpen gemessen.  "Wenn eine Wärmepumpe bessere Arbeitszahlen hat als 2,7, dann sieht sie  besser aus als Gas oder Öl."  Mehr ... 18.02.2009  22:22Weltwirtschaftklima sinkt auf neues Rekordtief
  Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im ersten Quartal 2009  wegen einer ungünstigeren Beurteilung der aktuellen Wirtschaftslage weiter  eingetrübt. Der Indikator fiel auf 50,1 Punkte von 60,0 im vierten Quartal 2008  und erreichte damit einen neuen historischen Tiefstand. 
 Wie das ifo Institut für Wirtschaftsforschung am Mittwoch auf Basis seiner  vierteljährlichen Umfrage unter rund 1.000 Experten aus 92 Ländern weiter  mitteilt, resultiert der Rückgang ausschließlich aus der ungünstigeren  Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Die Erwartungen für die  kommenden sechs Monate haben sich dagegen etwas aufgehellt. Der Index für die  Lagebeurteilung sank auf 45,7 von 67,6 im Vorquartal. Der Indikator für die  Erwartungen stieg dagegen auf 54,4 an von 52,6 im vierten Quartal 2008.
 
 Die Verschlechterung des ifo Wirtschaftsklimas betrifft dem Institut zufolge  alle großen Regionen: Ungünstiger als im Weltdurchschnitt ist der Indikator für  das Wirtschaftsklima in Westeuropa und in Asien; in Nordamerika entspricht er  dem Weltdurchschnitt; in Lateinamerika und Osteuropa sowie vor allem im Nahen  Osten liegt der Klimaindikator über dem Weltdurchschnitt. Mehr ...
 18.02.2009  12:53Winter im Schwarzwald
 
 
 
  Sicht auf die Alpen vom Waldcafe bei Bad Dürrheim

 
 
 18.02.2009  11:27Virtuelle Milliarden gegen den Untergang
 Das sind die Top-Schlagzeilen dieser Tage: Der  Garantierahmen für die Hypo Real Estate werde um 10 auf insgesamt 52 Milliarden  Euro aufgestockt, teilte das Münchner Institut am Mittwoch mit. Die bisher von  Bund und anderen Banken erbrachten Hilfen für die HRE haben damit ein Volumen  von 102 Milliarden Euro. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte am Abend in  Berlin deutlich, dass der Staat die HRE keinesfalls fallen lassen werde, weil  eine Pleite das Bankensystem insgesamt gefährden würde. Die HRE brauche  Garantien und „irgendwann auch Kapital“. Eine Verstaatlichung schloss Merkel  nicht aus.  Mehr ... Nach wochenlangen Verhandlungen hat  sich der US-Kongress auf ein milliardenschweres Konjunkturpaket verständigt.  Über das  Paket mit einem Volumen von nun 789 Milliarden  Dollar kann jetzt ab Donnerstag in beiden Kammern abgestimmt werden. Dann  muss der Entwurf noch von Präsident Barack Obama unterzeichnet werden. Dieser  hat den Kongress immer wieder zur Eile gedrängt. Mehr als ein Drittel der Summe besteht aus Steuersenkungen für die  Mittelschicht. Etwa 150 Milliarden Dollar würden für Infrastruktur-Projekte  ausgegeben. Durch die Maßnahmen würden 3,5 Millionen Arbeitsplätze geschaffen.  Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.Mit dem  Paket soll die schwächelnde US-Wirtschaft gestützt werden.  Mehr ...
 Tarp, Talf, Bad Bank - die  Verwirrung über die vielen Hilfspakete der US-Regierung im Kampf gegen die  Jahrhundertkrise ist groß. Bis  zu 1000 Mrd. $ kann die Bad Bank zum Aufkauf fauler Wertpapiere kosten, mit der  gleichen Summe sollen die schockgefrorenen Kreditmärkte wiederbelebt werden.  Auf weitere 50 Mrd. $ dürfen sich die amerikanischen Häuslebauer freuen, die  US-Wirtschaft außerhalb der Finanzbranche kann auf mindestens 819 Mrd. $  hoffen. Die Summen sind schwindelerregend hoch,  die Folgen für Haushalt, Steuerzahler, vor allem aber die Notenbank Federal  Reserve (Fed) mutmaßlich enorm, in jedem Fall aber noch ungewiss. Mehr ...
         Die  Schweizer Großbank UBS hat die Finanzwelt mit einem Rekordverlust geschockt: Die UBS machte im Jahr 2008 knapp 20 Mrd. Franken (13,1 Mrd.  Euro) Verlust. Allein das vierte Quartal kostete 8,1 Mrd. Franken. 
        Obwohl  die Bank diese Verluste nur dank einer staatlichen Kapitalstütze von sechs Mrd.  Franken verkraften kann, schüttet sie 2,2 Mrd. Franken an Bonuszahlungen an  ihre Mitarbeiter aus. Schweizer Politiker kritisierten diesen Schritt scharf. Mehr ... Der hochverschuldete australische  Bergwerkskonzern Rio Tinto will sich mit einer Milliarden-Kapitalspritze aus  China sanieren. Das Vorhaben sorgt bei der Regierung in Canberra für  Stirnrunzeln.
        Der chinesische Staatskonzern Aluminum  Corp. of China (Chinalco) steckt 19,5 Milliarden Dollar in den hoch  verschuldeten Bergbaukonzern Rio Tinto. Es ist die bislang größte  Auslandsinvestition Chinas und erleichtert für Rio Tinto den Zugang zum  chinesischen Markt. Zudem kann Rio Tinto, einer der größten Bergwerkskonzerne  der Welt, einen Teil seiner Schulden von fast 39 Milliarden Dollar tilgen. Mehr ... Die irische Regierung pumpt weiter  Milliarden in die strauchelnden heimischen Banken. Die beiden Institute Allied  Irish Banks (AIB)  und Bank of Ireland haben sieben Milliarden Euro  erhalten, teilte das Finanzministerium am Mittwochabend in Dublin mit. Je Bank  sind es 3,5 Milliarden Euro. Nach dem Plan sollen in diesem Jahr auch  Bonuszahlungen komplett gestrichen und die Gehälter hochrangiger Manager um ein  Drittel gekürzt werden. Mehr ... Das zweite Konjunkturpaket ist das bislang größte der  deutschen Nachkriegsgeschichte. Es hat ein Volumen von rund 50 Milliarden Euro  für 2009 und 2010 und ist im «Gesetz zur Sicherung von Beschäftigung und  Stabilität in Deutschland» geregelt. Mehr ... Der australische Senat hat ein von der Regierung aufgelegtes  milliardenschweres Konjunkturprogramm abgelehnt. Die Opposition wollte künftigen  Generationen keine derart hohen Schulden aufbürden.  Das Unterhaus hatte  vergangene Woche mehrheitlich für das Konjunkturprogramm gestimmt.  Premierminister Kevin Rudd kündigte umgehend an, das 42 Milliarden australische  Dollar (21 Milliarden Euro) umfassende Paket "im Interesse der nationalen  Wirtschaft" erneut zur Abstimmung vorzulegen. Im Dezember hatte die  australische Regierung bereits 10,4 Milliarden australische Dollar zur  Ankurbelung der Binnennachfrage freigegeben. Mehr ... Die Kosten für die Kurzarbeit werden  deutlich höher ausfallen als bisher im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit  (BA) vorgesehen. "Inklusive der zu erstattenden  Sozialversicherungsbeiträge sind zwei Milliarden Euro für den Einsatz für  Kurzarbeit geplant", sagte der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-Jürgen  Weise, bei einem Besuch des Daimler-Werks in Berlin-Marienfelde. Der Berechnung  liege die Annahme des Sachverständigenrates zugrunde, dass die deutsche  Wirtschaft in diesem Jahr um 2,25 Prozent schrumpft. Mehr ...  12.02.2009  15:33Business as usualDer französische Präsident Nicolas  Sarkozy hat bei seinem ersten Besuch in Bagdad angedeutet, dass Frankreich  wieder Waffen an die irakische Armee liefern will. Sarkozy sagte am Dienstag  während einer Pressekonferenz mit Präsident Dschalal Talabani: "Wir können  bei der Ausrüstung der irakischen Armee zusammenarbeiten, besonders jetzt, wo  sich die Sicherheitslage verbessert hat."Frankreich war vor dem Sturz des Regimes von Präsident  Saddam Hussein durch die US-Armee 2003 einer der wichtigsten Waffenlieferanten  des arabischen Landes gewesen. Frankreich hatte sich damals gegen die US-Invasion  gestellt. 
Es war der erste Besuch eines französischen Staatsoberhauptes im  Irak seit dem Einmarsch der Amerikaner. Mehr ...
 10.02.2009  23:27Autoverkauf: China überholt die USAChina  hat die USA als größter Automarkt der Welt abgelöst. Im Januar wurden erstmals  mehr Autos zwischen Peking und Hongkong verkauft als zwischen New York und San  Francisco, wie der Verband der chinesischen Automobilhersteller am Dienstag  mitteilte. In China waren es 735.000 Fahrzeuge, in den USA 656.976.Die USA  verloren ihre führende Stellung als Absatzmarkt der Branche damit früher als  erwartet. Dazu trug der massive Einbruch zum Jahreswechsel ein. Im Januar sank  der Verkauf von Autos in den USA um 37 Prozent auf den tiefsten Stand seit 27  Jahren. Auch die chinesische Automobilbranche leidet unter der globalen  Rezession, doch beschränkte sich der Rückgang auf 14,4 Prozent. Mehr ...
 10.02.2009  23:04Evolution und  Sozialdarwinismus200 Jahre nach Darwins Evolutionstheorie - Gelten die Evolutionsgesetze, die Darwin in der Biologie entdeckte, auch für die Entwicklung von Sozialverbänden, Gesellschaften,  Staaten und die Globalisierung? Der Sozialdarwinismus bejahte diese Frage. Beweise dafür aber lieferte er nicht.  Marx und Engels erfanden mit Darwins Theorie gleich ein Naturgesetz  und postulierten den Historischen Materialismus. Seit 1989 sollte eigentlich als bewiesen gelten, dass der Sozialismus/Kommunismus nicht 'gesetzmässig' auf den Kapitalismus folgt. Trotzdem hat sich DIE LINKE schon wieder den Neustart des Sozialismus auf die Fahnen geschrieben - Auf zum letzten Gefecht! Hier einige Informationen zum Sozialdarwinismus, zitiert aus der Deutschen Enzyklopädie: Unter Sozialdarwinismus versteht man  eine heute wissenschaftlich diskreditierte gesellschaftswissenschaftliche Theorie,  welche die durch den britischen NaturforscherCharles Darwin bekanntgewordene Evolutionstheorie aus der Biologie auf  gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Phänomene überträgt. Sie  trägt allerdings größtenteils lamarcksche und nicht darwinistische Züge,  weswegen die Bezeichnung heute als irreführend angesehen wird. Ihre Grundthesen waren auch bereits vor Erscheinen von Darwins  bahnbrechenden Arbeiten im Umlauf. Sie erhielten durch ein Missverstehen seines  Werks jedoch erstmals eine scheinbar seriöse wissenschaftliche Legitimation.  Darwin selbst hatte durch gelegentliche unpräzise Formulierungen in seinen  Werken allerdings manchen Missverständnissen Vorschub geleistet.
 Einer der frühen Vertreter des Sozialdarwinismus war der britische  Philosoph und Soziologe Herbert Spencer.  Er ging davon aus, dass menschliche Gesellschaften wie (nach damaligem Glauben)  biologische Arten einem Entwicklungsprozess unterliegen, in dem Erfolg und Überleben der  Stärksten einer Generation - der von ihm geprägte Begriff war "survival of  the fittest" - zur permanenten Verbesserung der Gruppe führt. Der Begriff  des Stärksten konnte hier sowohl im direkten Sinne als auch metaphorisch zum  Beispiel im Sinne kultureller Überlegenheit verstanden sein.
 Obgleich Darwin der Arbeit Spencers wie dem Begriff "survival of the  fittest" nicht öffentlich widersprach, ergeben sich zwischen seiner und  Spencers Auffassung deutliche inhaltliche Differenzen: Während Darwin in  revolutionärer Weise auf den von ihm vorgeschlagenen Mechanismus der natürlichen  Selektion zurückgriff, dachte Spencer in älteren,  lamarckschen Kategorien, die mit einer zielgerichteten, teleologischen Naturauffassung einher gingen. Letztlich lassen sich seine Vorstellungen  auf die "Great Chain of Being" zurückführen, eine große Kette von  Lebewesen, die zwischen den "niedrigsten" zu den "höchsten"  Lebensformen bestehen sollte, aber nicht evolutionär, sondern idealistisch  gedacht war.
 Beide, Spencer und Darwin, griffen zudem auf die Bevölkerungslehre von Thomas  Robert Malthus zurück, nach der ein potentiell  exponentielles Wachstum von (menschlichen) Populationen zusammen mit der  Begrenztheit an Ressourcen einen "Kampf um das Dasein" (englisch: Struggle for Life) notwendig macht; Darwin nutzte Malthus'  Modell allerdings nur als Sprungbrett für seine eigenen, biologisch motivierten  und untermauerten Schlussfolgerungen.
 Die Gesellschaftstheorie des Sozialdarwinismus und die biologische des  Darwinismus stehen in keiner besonders engen Beziehung zueinander, da sie  sowohl bezüglich der Evolutionsmechanismen als auch hinsichtlich der Frage der  Zielgerichtetheit entschieden differieren. Abgesehen davon wurden von rassisch  motivierten Sozialdarwinisten die anderen Bestandteile der durch Darwin  respektabel gemachten Evolutionstheorie, insbesondere die Abstammungslehre,  abgelehnt oder gar nicht erst reflektiert, so etwa bei Ludwig  Gumplovicz. Mehr ...
 10.02.2009  22:58Sunset über Hitzberge (90 m) bei Groß Glienicke
 
 08.02.2009  17:19 / 17:55Meine Dusche, mein WC, mein InternetDie aktuelle Studie „Yahoo! Brilliant Survey“ deckt auf, dass das  Internet heutzutage wichtiger ist als die Zeitung und sogar wichtiger als eine  gekochte Mahlzeit. Für die europäische Studie wurden in Deutschland,  Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien insgesamt 33.000  Internet-Nutzer befragt, davon knapp 5.900 Deutsche. Wie wichtig das  Web inzwischen grundsätzlich für uns ist, bestätigen 89 Prozent der Befragten,  die angeben, täglich zu surfen (76 Prozent sogar mehrmals am Tag), wohingegen  nur 46 Prozent täglich Zeitung lesen und nur 53 Prozent sich jeden Tag eine  Mahlzeit zubereiten. 
 Fragt man jedoch ganz allgemein nach den Dingen  des täglichen Lebens, auf die deutsche Nutzer keinesfalls verzichten würden,  stehen – und das mag so manchen freuen – noch immer Themen wie Hygiene und das  leibliche Wohl im Vordergrund: Auf Platz 1 landet die Dusche, gefolgt von  Kühlschrank, Toilette und Waschmaschine. Das Web folgt immerhin auf Platz 5 und  liegt damit noch vor Herd, Auto, Fernseher, Föhn und Bügeleisen.
 
 Hier lohnt sich auch ein Blick zu den europäischen  Nachbarn: Die Spanier und Italiener möchten keinesfalls auf die Toilette  verzichten. Auf Platz 2 rangieren hier der Herd (Spanien) und die Dusche  (Italien) sowie der Kühlschrank. Damit zeigt sich: Wenn es darum geht, was  wirklich unverzichtbar ist, wird dem Internet nicht mehr ganz so viel Relevanz  zugesprochen – es erreicht Position 4 in England und Frankreich und sogar nur  Platz 6 bei den Italienern. Mehr ...
 08.02.2009  11:06lnduktives Multitasking-LadegerätE in Zusammenschluss von acht Elektronikherstellern entwickelt  ein Ladegerät, das alle elektronischen Kleingeräte unterschiedlicher Hersteller  bedienen soll. 
Wie das Technologiemagazin Technology Review in seiner  aktuellen Ausgabe berichtet, plant das Wireless Power Consortium (WPC),  Drahtlosladegeräte zu standardisieren. Mit dem Kabelsalat soll somit bald  Schluss sein. Ein oder mehrere Geräte werden bei dem neuen Verfahren auf  eine Mousepad-ähnliche Unterlage gelegt und geladen.  Wildcharge  Ladepad | Quelle: hama
 
Das Ladepad speist die Akkus mittels elektromagnetischer Induktion. Es  besteht aus mehreren sich überlappenden Lagen sehr flacher, kleiner und einzeln  steuerbarer Induktionsspulen. Das Pad entscheidet in selbsttätiger  Kommunikation mit den auf ihm abgelegten Akkus, welche Einzelspulen gerade in  welchem Umfang benötig werden. Das WPC arbeitet an einem Standard für  Leistungen bis fünf Watt. Mehr ... 07.02.2009  21:41FinePix F200 mit neuem Sensor Super CCD EXR Der Nachfolger der FinePix F100 ist da: Auf der Photokina 2008 stellte  Fujifilm den neuartigen EXR-CCD-Sensor vor, nun folgt mit der FinePix F200EXR  die erste Digitalkamera, die dieses neue Sensorkonzept beinhaltet. Je nach  Einstellung nimmt sie entweder hoch auflösende 12-Megapixel-Fotos auf oder bei  6 Megapixeln wahlweise mit einem erweiterten Dynamikumfang oder aber mit hoher  Lichtempfindlichkeit und geringem Rauschen. Auch die Ausstattung mit  3"-Bildschirm, 28-140mm-Zoomobjektiv, mechanischem Bildstabilisator und  wahlweise manuellen Belichtungseinstellungen kann sich sehen lassen. Mehr ... und das Datenblatt ...   
   
  Der Sensor Super CCD EXRverwendet nicht nur  8-eckige Pixel in leicht versetzter Anordnung, sondern hat auch eine geänderte  Farbfilteranordnung, die es erlaubt, zwei benachbarte Pixel  gleicher Farbe zu einem größeren Pixel zusammen zu fassen, was das Bildrauschen  bei hohen Empfindlichkeiten mindert. Wahlweise können diese benachbarten Pixel  aber auch unterschiedlich belichtet werden, so dass durch anschließendes  Zusammenrechnen der zwei gleichzeitig aufgenommenen, aber unterschiedlich  belichteten Bilder ein Neues mit höherem Dynamikumfang berechnet werden kann. Was  also normale Digitalkameras nur bei statischen Motiven manuell mit zwei  Aufnahmen und anschließender Verarbeitung am PC können (HDR genannt), liefert  die FinePix F200EXR auch bei dynamischen (bewegten) Motiven direkt aus der  Kamera. Sowohl die Erhöhung der Sensorempfindlichkeit bei geringem Licht als  auch die erweiterte Dynamikfunktion halbieren allerdings die Auflösung von 12  auf 6 Megapixel – immer noch ausreichend für gute DIN-A4-Ausdrucke. Mehr ...  07.02.2009  10:39Schuldenbremse ab 2020Nach fast zwei Jahre  dauernden Verhandlungen haben sich Bund und Länder im Grundsatz auf eine  schärfere Schuldenbremse im Grundgesetz verständigt. Die Föderalismuskommission  einigte sich in der Nacht zum Freitag auf zentrale Eckpunkte. Eine endgültige  Entscheidung fiel jedoch noch nicht.  Ziel des Vorhabens ist es, den  weiteren Anstieg der Staatsschulden von derzeit 1600 Milliarden Euro zu  begrenzen. Bund und Länder sollen deshalb spätestens von 2020 an keine neuen  Schulden mehr aufnehmen dürfen. Der Bund will die Höhe seiner Kredite bereits  früher auf 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes begrenzen. Das sind derzeit  etwa 8,5 Milliarden Euro.   Höhere Schulden sollen nach der Vereinbarung nur möglich sein,  wenn die Bundesrepublik von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird oder die  Wirtschaft in einen scharfen Abschwung steuert. Als Beispiel für eine solche  Ausnahme wurde auf die gegenwärtige Finanz- und  Wirtschaftskrise verwiesen. 
        Die noch zu klärenden Einzelheiten bergen weiteres  Streitpotenzial. So ist beispielsweise offen, wie viel Geld die Bundesländer  mit großen Haushaltsproblemen erhalten sollen, um bis 2020 einen ausgeglichenen  Etat vorlegen zu können. Dieser gilt als Voraussetzung für den Start der  Schuldenbremse. Hier geht es vor allem um die Länder Bremen, Berlin,  Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und das Saarland. Mehr ...  Kommentar Al: Gute Vorsätze, auf neue Schulden zu verzichten, fassen nicht die heute agierenden Politiker, sie verordnen sie denen, die in zehn Jahren dieses Land führen werden. Nicht nur die Schuldentilgung, auch die  Reduzierung der Neuverschuldung wird auf die nächste Generation verschoben. Ein wirklich erstaunliches Verhalten. Aber genau so funktioniert Politik: Es waren und sind immer die anderen. WIR haben alles richtig gemacht!   Heute geht es nur um eine in die Zukunft verschobene Schuldenbremse, niemand denkt über die Tilgung der bestehenden Schulden nach! Wie und wann aber gedenkt Deutschland seine Schulden abzutragen? Der Staat hat für jeden Bürger Deutschlands 18.750 Euro  Schulden gemacht, insgesamt 1.600 Milliarden Euro. Mindestens jeder zehnte Euro des Staatshaushalts wird jährlich für   Schuldzinsen ausgegeben. Tendenz steigend.  Angenommen, Deutschland hätte den Willen und die Möglichkeit, ab 2010 mit der Tilgung seiner Schulden zu beginnen. Die Zinslast dieser Schulden beläuft sich für das Jahr 2008  auf 42,9 Milliarden Euro.   43 Milliarden muss die Regierung in jedem Fall jährlich als Zinsen an die Banken überweisen. Wie aber will der Staat  zusätzlich beispielsweise dreissig Jahre lang  jährlich  55 Milliarden Euro zur Schuldentilgung aufbringen, um die aufgelaufenen Schulden wenigstens in einer Generation abzutragen?  Eine einfache Rechenaufgabe mit erschreckendem Ergebnis:  Schon die Tilgung von 'nur' 1.600 Milliarden Euro in Deutschland ist blanke Illusion. Fast alle anderen Länder sind in der gleichen Situation. Die globalisierte Gesellschaft läuft unausweichlich auf eine Inflation und die damit verbundene Abwertung aller Vermögenswerte zu.  06.02.2009  8:58De-Mail der Bundesregierung Die  Bundesregierung hat gestern das Bürgerportalgesetzverabschiedet,  dessen Regelungen die Basis für eine sichere Kommunikation mit Behörden liefern  soll. Der Bürger muss sich mit seinem Ausweise identifizieren, um eine sichere  Mail-Adresse beim Service De-Mail zu erhalten, über den die Korrespondenz  abgewickelt wird. Zudem erhält er einen Online-Datenspeicher, in dem er  wichtige Dokumente sicher ablegen kann.Das  alles soll den Bundesbürgern zahlreiche Wege zu Ämtern ersparen, kann aber auch  im Geschäftsverkehr im Banken und Versicherungen genutzt werden. Wo der Bürger  zurzeit noch persönlich erscheinen muss, soll er sich künftig allein durch  seine De-Mail-Adresse ausweisen und Dokumente sicher übermitteln können. Mehr ...
 05.02.2009  9:44Erste Weltraumrakete des IranZum 30-jährigen Jubiläum der Islamischen Revolution hat der Iran  nach eigenen Angaben seinen ersten selbstgebauten Satelliten im All ausgesetzt.  Mit einer Safir-2-Rakete sei der Satellit Omid am Montagabend ins Weltall  gebracht worden, berichteten die iranische Nachrichtenagenturen am Dienstag.  Die USA bestätigten die Angaben und zeigten sich angesichts der Atompläne  Teherans besorgt. Der relativ leichte (30 Kilo) Satellit Omid ("Hoffnung") sei  vollständig von iranischen Wissenschaftlern hergestellt worden und werde künftig  innerhalb von 24 Stunden 15 Mal die Erde umkreisen, berichtete die staatliche  Nachrichtenagentur Irna.
        Der Iran hatte Anfang 2008 ein Raumfahrtzentrum in einem  Wüstengebiet in der nördlichen Provinz Semnan eröffnet. Damals teilten iranische  Stellen mit, dass das Land bis 2015 den Bau von zwei Telekommunikations- und  Forschungssatelliten sowie eine Telemetrie-Station zur Entfernungsmessung  anstrebe. Mehr ... Kommentar Al: J.W. Bush hat es in den acht Jahren seiner  Amtszeit strikt abgelehnt, mit dem Iran offizielle Gespräche zu führen. Er setzte auf aggressive Konfrontation (Achse des Bösen), statt auf Diplomatie. Diese Rakete bringt die USA, jetzt unter Obama, hoffentlich auf den Boden der Tatsachen zurück: Was nützt das Ignorieren eines Staates, der in der Lage ist, Satelliten ins All zu befördern?! 04.02.2009  23:36 Syllabus Errorum – Sammlung der Irrtümer Der Syllabus Errorum enthält 80 "Geächtete Thesen" in zehn Kapiteln. Nach Auffassung der Katholischen Kirche sind das fundamentale Irrtümer der nicht katholischen Welt aus den Bereichen:Pantheismus, Naturalismus,  Rationalismus, Indifferentismus, Sozialismus, Kommunismus, Geheimgesellschaften,  Bibelgesellschaften, liberale Kleriker-Gesellschaften,  bürgerliche  Gesellschaft, christliches Sittengesetz,  christliche Ehe und Liberalismus.
 Sammlung der von Papst Pius IX.in verschiedenen Äußerungen geächteten Irrtümer
 Veröffentlicht zugleich mit der Enzyklika »Quanta cura«
 desselben Papstes am 8. Dezember 1864
 Einige geächtete Thesen, zitiert nach domus-ecclesiae.de ...
 
        
          3. Die  menschliche Vernunft ist, ohne daß wir sie irgendwie auf Gott beziehen müßten,  der einzige Richter über Wahrheit und Falsches, über Gut und Böse. Sie ist sich  selbst Gesetz und mit ihrer natürlichen Kraft ausreichend, um das Wohl der  Menschen und Völker zu sichern.
           8. Da die menschliche Vernunft dem Glauben unmittelbar gleichzusetzen ist,  müssen die theologischen Wissenschaften in gleicher Form wie die  philosophischen Lehrfächer behandelt werden. 
           15. Jedem Menschen steht es frei, eine Religion anzunehmen  und zu bekennen, die er im Lichte der Vernunft als die wahre Religion erachtet. 
           18. Der Protestantismus ist nichts anderes, als eine  eigenständige Form des gleichen wahren christlichen Glaubens. In diesem Glauben  ist es ebenso möglich, Gott wohlgefällig zu dienen, wie in der katholischen  Kirche. 
           21. Die Kirche ist nicht im Besitz der Vollmacht, in einem  Glaubenssatz festzulegen, daß der Glaube der katholischen Kirche den einzigen  wahren Glauben darstellt. 
           47. Die Rücksicht auf das Wohl des Staates verlangt, daß die  Volksschulen, die allen Kindern jeder Bevölkerungsschicht zugänglich sind,  sowie die öffentlichen Anstalten, welche für den höheren wissenschaftlichen  Unterricht und für die Erziehung der Jugend bestimmt sind, der Autorität der Kirche  vollständig entzogen und der Leitung der bürgerlichen und staatlichen Macht  unterworfen sind, je nach Belieben der Regierung und unter dem Einfluß der  jeweiligen Meinungen des Zeitalters. 
           55. Die Kirche ist vom Staat und der Staat von der Kirche zu  trennen. 
           68. Die Kirche hat nicht die Macht, trennende Ehehindernisse  aufzustellen. Diese Macht steht der staatlichen Gewalt zu, durch welche die  bestehenden Ehehindernisse aufzuheben sind.
           78. Es ist daher lobenswert, in gewissen katholischen  Ländern, den Einwanderern gesetzlich die öffentliche Ausübung ihres Kultes zu  garantieren. Kommentar Al: Um  Missverständnisse auszuschliessen: Die Katholische Kirche hält das Gegenteil dieser Thesen für richtig. Und das nicht nur im Jahr 1864 sondern auch noch 2009. Ich habe damit kein Problem. Alle diese Thesen betreffen keine naturwissenschaftlichen Sachverhalte. Sie unterliegen deshalb auch nicht naturwissenschaftlichen Wahrheitskriterien. Es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um Glaubenssätze. Kein Mensch ist in der Lage zu sagen, ob sie objektiv wahr oder falsch sind. Wenn die Kirche also in solchen Thesen denkt ... Kein Einwand, solange ich nicht gezwungen werde, auch so zu denken. Genau hier aber scheiden sich die Geister. Die Katholische Kirche ist nicht nur von der Wahrheit des Gegenteils dieser geächteten Thesen überzeugt, wegen der Unfehlbarkeit des Papstes  stellen diese Aussagen für sie sogar  absolute Wahrheiten dar. Dem stehen naturwissenschaftliche Einsichten über eine komplexe Welt gegenüber, deren vollständige Erkenntnis dem Menschen immer versagt sein wird. An absolute Wahrheiten kann man nur glauben. Naturwissenschaftler wissen, dass  absolute Wahrheiten für Menschen nicht erreichbar sind. Faszinierend: Auch wenn es um existentielle Fragen geht, sind die  Naturwissenschaften  näher an der Realität, als die Religionen!
 Der Syllabus Errorum zeigt, wie fundamental die Gegensätze zwischen der Katholische Kirche und der restlichen, globalisierten Zivilisation sind, und wie weitab vom realen Leben Papst Benedikt XVI. agiert. Seine Positionen zu  Juden, der Piusbruderschaft FSSPX und den anderen Weltreligionen ist nur mit Blick auf den anachronistischen Syllabus Errorum zu verstehen. Siehe auch ...
 03.02.2009  14:09Google erobert den MeeresbodenWillkommen auf dem Boden des Ozeans: Die neue Version von  Google Earth zeigt nicht nur Städte und Straßen, sie macht erstmals auch den  Meeresboden im Detail sichtbar. SPIEGEL ONLINE war bei der Vorstellung dabei -  und tauchte ab zu Riffen, Meeresgräben und Schiffswracks. Meer ... 
 Oberflächentemperaturen  auf den Weltmeeren03.02.2009  9:57Evolution in EchtzeitDarwins bedeutendste Idee war der Gedanke, dass die  unterschiedlichen Merkmale verwandter Arten vor allem durch Anpassung und  Auslese zustande kommen. Bei den Finkenschnäbeln können wir diesen Vorgang nun  unmittelbar beobachten: Durch natürliche Selektion werden die Gene und ihre  Expression so geformt, dass der Organismus sich an die Umstände anpasst.Darwin war der Meinung, dass sich die Evolution ungeheuer langsam  abspielt und eigentlich nur an Fossilien zu beobachten ist.
 Sicher hätte es ihn  gefreut zu sehen, dass Forscher heute ausgerechnet an seinen Finken die  Evolution in Echtzeit beobachten können. Peter und Rosemary Grant, die an der  Princeton-Universität arbeiten, begannen 1973, Finkenpopulationen auf der  winzigen Galápagosinsel Daphne Major zu beobachten. Dort stellten sie bald  fest, dass die Finken von Jahr zu Jahr evolutionäre Entwicklungen durchmachen –  je nachdem, ob die Wetterlage feucht oder trocken war. Mehr ...  
 01.02.2009  17:39Enteignung: VEB Hypo Real Estate Finanzminister Peer Steinbrück  prüft die Enteignung von Aktionären  strauchelnder Banken wie der Hypo Real Estate (HRXG.DE: Kurs).  Nach den Reuters vorliegenden Plänen Steinbrücks  soll als letzte Möglichkeit eine Enteignung zulässig sein, wenn  dadurch die Stabilität des Finanzmarktes gesichert werden kann. Steinbrücks Plänen zufolge sollen Enteignungen bis zum 31.  Dezember gegen eine Entschädigung möglich sein.  Die HRE-Aktionäre müssten sich in diesem Fall etwa auf Basis  des Schlusskurses vom Freitag mit rund 1,65 Euro je  Anteilsschein zufrieden geben.  Die Bank  hat  90 Prozent ihres Börsenwerts verloren. Der Bund und  andere Banken mussten sie mit bislang 92 Milliarden Euro  stabilisieren. Der Börsenwert beträgt heute nur noch rund 290 Millionen Euro.   Mit dem angestrebten "Gesetz zur weiteren Stabilisierung des  Finanzmarkts" wird auch geprüft,  die Einrichtung von  sogenannten "Bad Banks" auf Ebene der einzelnen Institute in das  Gesetzespaket mit aufzunehmen. Bei ihnen könnten die Banken  faule Wertpapiere, die derzeit große Löcher in die Bilanzen  reißen, abladen. Ein solches Gesetz könnte spätestens im März in  Kraft treten, hieß es weiter. Unionsfraktionschef Volker Kauder: "Wir dürfen es  nicht zulassen, dass auch nur eine einzige systemische Bank in  Deutschland in den Konkurs geht", sagte er dem Blatt. "Das gilt  auch für die Hypo Real Estate." Der Fall der US-Bank Lehman  Brothers, deren Zusammenbruch die Regierung in Washington  zugelassen hatte, habe die Risiken eines Bankkonkurses gezeigt. Mehr ... 
 01.02.2009  0:44Insekten als KriegsroboterWissenschaftlerm der University of California, Berkeley, ist  es gelungen, lebendige Cyborg-Insketen fernzusteuern. Auf der Konferenz MEMS 2009, die in Sorrento, Italien, stattfand  und gestern endete, führten die  Wissenschaftler auf eine Video ein Experiment mit Hirschhornkäfern vor, die sie  ferngesteuert in einem Raum fliegen ließen.
Im  Rahmen eines Darpa-Forschungsprojekts haben Hirotaka Sato und Gabriel John  Lavella Hirschhornkäfer, die aufgrund ihrer Größe auch fliegend ein Gewicht von  3g mit sich führen können, ein Modul am Rücken befestigt. Mit diesem können  Funksignale empfangen und an die sechs im Gehirn und Muskeln implantierten  Mikroelektroden weiter geleitet werden.   Schon  viele Jahre wird nicht nur aus militärischem Interesse an (autonomen)  Mikroroboterngeforscht, die Insekten ähneln (Die Insektenroboter kommen …), sondern auch  solchen fernsteuerbaren Cyborg-Insekten.(Steuerbare biologische Systeme für das Pentagon).  Japanische Wissenschaftler hatten schon vor 10 Jahren eine Cyborg-Grille  präsentiert, die aber mit ihrer technischen Ausstattung ein wenig überlastet wirkt (s. Bild unten). 
      Die  kalifornischen Wissenschaftler meinen, solche Cyborg-Insekten könnten nicht nur  für Militär oder Geheimdienste, sondern auch allgemein nützlich sein, weil sie  an Orte gelangen können, wo kein Mensch oder größere Tiere bzw. Roboter  herankommt. Mehr ...  
 01.02.2009  0:29 
 
   
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