Ein Raumschiff zieht vorbei ...
30.10.2010 18:24
Stabilisierung des Euro: Vielleicht im Dezember
Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich am Freitag in Brüssel darauf, im Dezember einen dauerhaften Euro-Schutzschirm zur Abwehr von Schuldenkrisen zu beschließen und dafür den EU-Vertrag geringfügig zu ändern. Die EU-Staaten folgten damit der Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Damit ziehe die EU die Lehren aus der Euro-Krise, erklärte Merkel nach dem Gipfel. "Eine solche Krise darf nie wieder alleine vom Steuerzahler bewältigt werden." Einen Stimmrechtsentzug in der EU als Strafe für notorische Defizitsünder konnte sie aber nicht durchsetzen. Mehr bei http://de.reuters.com ...
Kommentare von www.dradio.de/presseschau:
"Merkel kann zum Ende dieser Woche Beträchtliches vorweisen. Die Währungsunion wird gestärkt. Aber bei weitem nicht in dem Maße, wie es die Regierungschefin noch vor zwei Wochen in Aussicht gestellt hatte. Es gibt noch eine zweite Erkenntnis aus diesem EU-Gipfel. Sie lautet: Deutschland und Frankreich legen in der Europäischen Union inzwischen ein Führungsverständnis an den Tag, das es in dieser Form bisher nicht gegeben hat. Führung besteht für sie nicht mehr darin, gemeinsam mehrheitsfähige Ideen zu entwickeln und dann die anderen Partner ins Boot zu holen. Führung heißt für Berlin und Paris jetzt, die eigenen Interessen zu definieren und dann zu testen, wie weit sich die übrigen 25 Staaten dafür einspannen lassen. Das Publikum in Europa wurde Zeuge eines politischen Trauerspiels. Es bestand darin, dass sich die Kanzlerin auf die Bulldozer-Diplomatie Sarkozys einließ, ohne deren Gefahren zu erkennen", bedauert die FRANKFURTER RUNDSCHAU.
Die WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG aus Essen fragt: "Was hat Angela Merkel nun erreicht? Den automatischen Sanktionsmechanismus hat sie den Franzosen geopfert. Nach wie vor haben die EU-Finanzminister selbst über ihren Schlendrian zu richten. Gemessen daran sind etwaige Teilerfolge Kleinigkeiten, die den Euro nicht grundsätzlich stabiler machen."
Auch die RHEINISCHE POST findet: "Dass künftig auch Anleger und Banken Federn lassen müssen, entspricht marktwirtschaftlichen Regeln. Auch die beschleunigte Bestrafung von Defizitsündern ist sachgerecht. Dass sie nicht automatisch eintritt, ist allerdings ein gewichtiger Schönheitsfehler. Das europäische Gleichgewicht hat die Kanzlerin dagegen gehörig durcheinandergewirbelt. Was ihr zu Hause den Beifall der Steuerzahler einbringen wird, dürfte ihr im Ausland als neue deutsche Arroganz und Dominanz verübelt werden. Sie hat mit dem Säbel gerasselt und das feine Florett in die Abstellkammer verbannt. So viel Basta war nie."
30.10.2010 10:07
Thälmann kann doch nichts dafür ...
29.10.2010 18:27
Jeder sechste ist arm dran
Single, Frau, arbeitslos: Das sind die größten Armutsrisiken in Deutschland. Das geht aus neuen Daten hervor, die das Statistische Bundesamt für eine europaweite Erhebung zusammengestellt hat. Demnach sind 15,5 Prozent der Menschen in Deutschland arm oder armutsgefährdet, betroffen ist also etwa jeder Sechste. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2008 und sind etwa genauso hoch wie im Vorjahr. 2007 waren 15,2 Prozent der Menschen in Deutschland arm.
Generell trifft Armut vor allem Arbeitslose, fast zwei Drittel haben unterdurchschnittlich viel Geld. Allerdings ist man auch mit einem Job nicht auf der sicheren Seite. Etwa jeder 15. Erwerbstätige gilt den Statistikern zufolge als arm oder armutsgefährdet (siehe Tabelle). Mehr bei www.spiegel.de ...
29.10.2010 16:10
Windows 7 macht Profit
Das neue Betriebssystem Windows 7 verkauft sich bestens und beschert Microsofterwartungsgemäß einen blendenden Start ins neue Geschäftsjahr. Der Softwarekonzern hat seinen Umsatz im ersten Quartal von 12,9 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum um 25 Prozent auf die Rekordmarke von 16,2 Milliarden US-Dollar steigern können, wie das Unternehmen am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss am Stammsitz in Redmond mitteilte. Unterm Strich blieb Microsoft ein Gewinn von 5,4 Milliarden US-Dollar nach 3,6 Milliarden US-Dollar im vorangegangenen Geschäftsjahr - ein Plus von 50 Prozent. Mehr bei www.heise.de ...
29.10.2010 8:48
Horst Oehlke ist tot
HORST OEHLKE
Prof. Dr.-Phil.
war in den 70-er und 80-er Jahren
Leiter der Abteilung Theorie und Methodik an der Burg Giebichenstein
Hochschule für Industrielle Formgestaltung, Halle (Saale)
Dieser Text ist seine letzte, im Internet zu findende Äusserung -
Ein typischer Oehlke
Wieder geht es um die Frage, die ihn sein ganzes Leben beschäftigt hat:
Was ist Design?
Horst Oehlke ist im Oktober des Jahres 2010 verstorben.
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28.10.2010 12:31
Wieviel Arbeitslose hat das Land?
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand seit 1992 gefallen. Im Oktober waren 2,945 Millionen Menschen ohne Arbeit, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Berlin sagte. Damit waren erstmals seit zwei Jahren wieder weniger als drei Millionen Menschen ohne Job. Die Zahl der Arbeitslosen sank laut von der Leyen im Vergleich zum September um 86 000. Die Arbeitslosenquote lag damit bei 7,0 Prozent. Dies sei "ein ganz großer Erfolg", sagte von der Leyen. Unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen fiel die Erwerbslosenzahl saisonbereinigt aber nur um 3000.
Nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) dürfte die Arbeitslosigkeit 2011 im Jahresschnitt dauerhaft unter drei Millionen liegen. Bald seien 41 Millionen Menschen erwerbstätig - so viel wie noch nie in der bundesdeutschen Geschichte. "Wir sind auf der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung." Mehr bei www.welt.de ...
Die amtliche Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist unter drei Millionen gefallen. Im Oktober seien 2,945 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen, erklärte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Mittwoch in Berlin.
... Allerdings beruhen diese Angaben auf Manipulation der Statistik: Wer mindestens 15 Stunden pro Woche Arbeit hat, gilt seit geraumer Zeit nicht mehr als arbeitslos. ALG-I-Bezieher über 58 Jahren werden ebenso wenig berücksichtigt wie Ein-Euro-Jobber sowie Menschen in Weiterbildungs- und Eingliederungsmaßnahmen. 4,2 Millionen Menschen haben eine Arbeit, die nicht zum Leben reicht. Noch im Juni hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt, daß 8,6 Millionen Menschen eine Arbeit suchen. Mehr bei www.jungewelt.de ...
28.10.2010 10:06
Hohe Bildqualität digitaler Kameras
Warum sind diese Steinböcke unter dem Großglockner nur so unscharf zu sehen?!
Ist die Grösse des Bildsensors von grundlegender Bedeutung für die Bildqualität einer digitalen Kamera? Nein!! Kaum zu glauben, aber wahr!
Eine umfangreiche Untersuchung zur Bildqualität digitaler Kameras mit dem provokanten Ergebnis: Nur absolute Profis brauchen heute noch eine Spiegelreflexkamera, und die ist klar absehbar ein Auslaufmodell - Nachzulesen hier bei www.storyal.de ...
28.10.2010 0:07
Neugierig auf Wolken
Luft ist mein Element, weil ... mich Wolken schon in der Schulzeit interessiert haben. Jede Wolke ist anders und wenn man mal genau betrachtet, wie sich zum Beispiel eine Kumulus-Wolke auftürmt und weiter entwickelt, dann stellt man voller Erstaunen fest, wie viel Dynamik sich dahinter verbirgt.
Warum lohnt es sich, das zu erforschen? Wolken sind sehr klimarelevant: Sie reflektieren Teile des Sonnenlichts und halten gleichzeitig Wärme am Boden. Sie können also kühlen oder wärmen. Außerdem sind sie wichtig für den Niederschlag. Noch ist die Auflösung der Wettermodelle zu grobmaschig und unsere Niederschlagvorhersagen sind zu ungenau.
Was mich daran fasziniert? Es gibt verschiedene Arten von Partikeln in unserer Atmosphäre, die sich hinsichtlich Größe, chemischer Zusammensetzung und so weiter unterscheiden. Sie beeinflussen damit auf unterschiedliche Art und Weise die Bildung von Wolken und speziell auch das Gefrieren von Wolkentröpfchen. Mehr bei www.zeit.de ...
27.10.2010 8:41
Erste Bilder mit Nikon P7000
Das ist meine neue Camera: Mit Sucher! Und vielen Vorschusslorbeeren. In den nächsten Wochen werde ich intensiv mit ihr spielen. Sicher wird daraus wieder ein Testbericht entstehen. Am Sonntag habe ich die Camera bei ITSS-DAMM online bestellt und bezahlt (471,89 Euro incl. Versand), heute wurde die Camera geliefert. Schneller geht es kaum. Hier ist das Datenblatt ...
26.10.2010 19:19
Rubinstein
Arthur Rubinstein
wurde einmal gefragt,
ob er an
ein
Leben nach dem Tode
glaube.
Er sagte: Nein.
Aber wenn ich sterbe
und
danach kommt
noch etwas ...
Ich wäre entzückt!
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25.10.2010 23:27
Apple ohne Java
Zitat: "Kurz nach der lautstarken Vorstellung seines neuen Betriebssystems »Lion« läutet Apple wesentlich leiser seinen Abschied von Java ein. In den Release-Notes für das soeben freigegebene Java-Update für MacOS X 10.6 und 10.5 nennt das Unternehmen die bislang mitgelieferte eigene Implementierung »deprecated« – »hinfällig«. Sie werde nicht mehr gepflegt und könne in zukünftigen Versionen des Betriebssystems ganz entfallen.
Apples Entscheidung könnte als ein Schritt zur Distanzierung von Drittsoftware bewertet werden, wozu auch das Fehlen des Flash-Plugins auf dem neuen MacBook Air passen würde. Insgesamt wäre das für mich eine Katastrophe, denn ich bin auf Programme wie Processing oder ImageJ angewiesen ..." weiter bei www.schockwellenreiter.de ...
Kommentar Al: Dazu passen die App Store Review Guidelines: In rund einhundert Vorschriften schreibt Apple den Apps-Entwicklern vor, was sie zu tun und zu lassen haben. Das geht von Functionality über Pornography bis hin zu Religion, culture, and ethnicity: Jeder, der nicht in der Apple-World zu Hause ist, wird das als willkürliche Zensur ansehen. Zensur im Internet, das ein Synonym für Freiheit ist! Und Apple behält sich ausdrücklich vor, diese schwarze Liste jederzeit zu erweitern! Wie leidensfähig muss man sein, wie abhängig von seinem Bauch oder ganz schlicht: Wie behämmert muss man sein, sich auf Geschäfte mit und Produkte von Apple einzulassen?! www.basicthinking.de ... hat uns ja aufgeklärt: iPad-User sind dumme, arme, beinflussbare Menschen – überspitzt gesagt ...
25.10.2010 9:49
Wikileaks: US-Kriegsverbrechen im Irak
Trotz vehementen Protests der US-Regierung hat die Internetplattform Wikileaks in der Nacht zu Samstag fast 400.000 Geheimdokumente zum Irak-Krieg veröffentlicht. Die Dokumente enthüllen, dass im Irak mindestens 15.000 Zivilisten mehr getötet wurden als bisher bekannt. Zusätzlich wurden Berichte über Folter und Erniedrigung veröffentlicht. Wikileaks zitierte Augenzeugen mit den Worten: "Die einzigen Grenzen, die es gab, waren die Grenzen der Vorstellungskraft." In der Mehrzahl der Fälle gehe es um Taten von Irakern gegen Iraker. Mehr bei www.stern.de ...
24.10.2010 11:43
Stabilitätspakt: Sünder werden zu Richtern
Der französische Präsident und die deutsche Kanzlerin haben endlich einen Plan, wie Europas Währung fit gemacht werden soll. Am nächsten Donnerstag, beim Treffen der europäischen Regierungschefs in Brüssel, wollen Sarkozy und Merkel mit ihren Amtskollegen darüber sprechen. Die bleiben hoffentlich kritisch. Denn der Plan der beiden hat eine Schwäche: Die Sünder richten wie bisher über sich selbst. Das kann auf Dauer nur schiefgehen. Mehr bei www.zeit.de ...
Der Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich über eine grundlegende Reform der EU-Haushaltsregeln ist Thema in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG:
"Der Pakt von Deauville enthält so viele rätselhafte Elemente, dass Außenminister Westerwelle froh sein kann, nicht an ihm beteiligt gewesen zu sein. Rätselhaft ist die Übereinkunft schon deshalb, weil sich der Verdacht nicht entkräften lässt, die Bundeskanzlerin habe sich vom französischen Staatspräsidenten Sarkozy über den Tisch ziehen lassen. Die Berliner Erläuterungen, warum sich in Wahrheit Frau Merkel durchgesetzt habe, überzeugen jedenfalls nicht. Die deutsch-französische Abmachung lässt sich indes nicht auf die Frage reduzieren, wer da gewonnen und wer verloren hat. Denn ein weiteres Rätsel ergibt sich aus der Frage, warum Frau Merkel die Währungsunion allein mit Sarkozy umkrempeln zu können glaubt. Es stimmt zwar: Gegen den Franzosen wird sich keine Reform umsetzen lassen. Aber allein mit ihm noch weniger. Die Basta-Attitüde, mit der sich die beiden aus Deauville gemeldet haben, hat viele Partnerländer vor den Kopf gestoßen. Frau Merkel und Sarkozy verkennen, dass der auf ihr Geheiß beschlossene Kompromisstext der EU-Finanzminister nicht in Stein gemeißelt ist." Mehr bei http://www.dradio.de/presseschau/
Kommentar von Asselborn: Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hat den in Deauville ausgehandelten deutsch-französischen Kompromiss zur Reform des EU-Stabilitätspaktes scharf kritisiert. Im Deutschlandfunk sagte er, Deauville habe "die ganze Sache schon etwas vergiftet". Deutsche und Franzosen hätten gesagt: Wir garantieren 50 Prozent des 750-Milliarden-Pakets zum Schutz des Euro. "Wenn ihr den Lissabonner Vertrag nicht ändern wollt, werden wir nach 2013 nicht mehr zur Verfügung stehen." Das stehe als Drohung im Raum. "Wenn man mit dieser Keule vorgeht, dann sind alle Länder, die Probleme haben, sehr stark unter Druck." Ein Stimmrechtsentzug sei ein Rückfall ins 19. Jahrhundert. Staaten würden gestraft und erniedrigt. "Der europäische Geist funktioniert nicht mit einem Zweitaktmotor", so Asselborn. Quelle: www.stern.de ...
24.10.2010 11:05 / 25.10.2010 22:31
Täglich sterben 130 Arten aus
Die Vereinten Nationen haben für 2010 das "Internationale Jahr der Artenvielfalt" ausgerufen, obwohl in der Geschichte der Erde noch nie so viele Arten wie heute aussterben. Experten sprechen von einem Faktor, der den von natürlichen Massensterben um das tausendfache übertrifft.
40 Prozent der Gesamtzahl aller Arten seien zwischen 1970 und 2000 verschwunden. 130 Arten ereilt jeden Tag das gleiche Schicksal. Auslöser dafür ist vor allem der Mensch.
Das Zersiedeln von Ökosystemen, zu intensive Land- und Forstwirtschaft, die Überfischung aller Gewässer, der stetig steigende Rohstoffabbau, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung sind nur einige der Gründe, die die Artenvielfalt dezimieren. Mehr bei www.shortnews.de ...
Ein indischer Ökonom hat errechnet, dass Leistungen von Tieren und Ökosystemen der Weltvolkswirtschaft Leistungen erbringen, die bis zu acht Milliarden Dollar pro Jahr wert sind. Mehr bei www.fr-online.de ...
Heute wird im japanischen Nagoya die 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) eröffnet. Sie dauert bis zum 29. Oktober 2010. In diesen zwei Wochen wird die Weltgemeinschaft unter japanischem Vorsitz über Maßnahmen gegen die anhaltende Naturzerstörung verhandeln. Die Vertragstaatenkonferenz der CBD findet alle zwei Jahre statt und ist das oberste politische Entscheidungsgremium der Konvention. Die letzte Konferenz tagte vom 19. bis 30. Mai 2008 in der UN-Stadt Bonn unter deutschem Vorsitz. Mehr bei www.s-o-z.de ...
18.10.2010 20:58
Für die Trennung von Staat und Religion
In der SPD gründet sich ein Arbeitskreis
Soziale und demokratische LaizistInnen
Zitat: Wir sammeln alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die für eine klare Trennung von Staat und Religion eintreten.
Wir möchten damit auch Vertretung und Sprachrohr der konfessionsfreien, atheistischen, agnostischen und humanistischen Mitglieder der SPD sein und die große Tradition des Humanismus, der Aufklärung und der Arbeiterbewegung der SPD pflegen.
Wir fordern:
1. Gesetze und öffentlicher Raum müssen neutral bleiben
2. Neutrales öffentliches Bildungswesen
3. Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen
4. Abschaffung von Rechtsprivilegien
5. Abschaffung von Steuerprivilegien
6. Abschaffung von Finanzprivilegien
7. Beendigung der Priesterausbildung durch den Staat
8. Gleiche Mitarbeiterrechte
9. Keine öffentliche Militärseelsorge
10. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist kein Kirchenfunk
Mehr bei www.spd-laizisten.de ...
Kommentar Al: Die Umsetzung dieser Forderungen ist seit 1789 überfällig. Am meisten hat mich zu DDR-Zeiten auf die Palme gebracht, dass mir der Staat vorgeschrieben hat, was ich zu denken, zu lesen und zu glauben hatte. In der DDR ging es um eine Ideologie, für die der Staat das Meinungsmonopol beanspruchte. In einem Gottesstaat werden die Bürger mit einer Religion in der gleichen Weise bevormundet: Nur der Staat weiss ganz genau, was gut für seine Bürger ist. Und weil wir in Deutschland weder unter einer Ideologie noch in einem Gottesstaat leben, sondern in einer pluralistischen Gesellschaft, sollte sich der Staat aus jeder Ideologie und jeder Religion heraushalten. Mich wundert immer wieder, wie wenig von der Epoche der Aufklärung in Deutschlands Wirklichkeit angekommen ist, obwohl kluge deutsche Köpfe viel zur Aufklärung beigetragen haben: Mendelssohn, Lessing, Kant, Herder ...
18.10.2010 8:58 / 24.10.2010 22:27
Endlich Bewegung in der Integrationsdebatte?
Zitat Philipp Mißfelder: Das bisherige Zuwanderungssystem in Deutschland ist gescheitert. Wir als Junge Union werden deswegen beim CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe den Antrag stellen, zur Steuerung der Einwanderung ein Punktesystem einzuführen. Länder wie Australien, Kanada oder Neuseeland praktizieren dies bereits. Dort kommt es bei der Auswahl der Bewerber auf Kriterien wie Bildungsabschluss, Sprachkompetenz, Berufserfahrung, Alter, Arbeitsverhältnis und Anpassungsfähigkeit an. Es geht also nicht um Herkunft oder Religionszugehörigkeit, sondern allein um Qualifikation. In Zukunft müssen wir die einladen, die uns nutzen. Nicht die, die uns ausnutzen.
Mehr bei www.n-tv.de ... und www.storyal.de ...
17.10.2010 21:41
Israel opfert Frieden dem Siedlungsbau
Israel hat am Donnerstag den Bau von 238 weiteren Wohnungen im arabischen Ostteil von Jerusalem ausgeschrieben. Dies dürfte die Bemühungen der USA erschweren, die erst Anfang September begonnenen direkten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern zu retten.
Der israelische Wohnungsbauminister Ariel Attias plant den Bau von weiteren 1700 Wohnungen in Ost-Jerusalem, hieß es in israelischen Regierungskreisen. Dieses Vorhaben habe er bisher jedoch nicht öffentlich gemacht, um die Gespräche mit den Amerikaner nicht zu sabotieren. Die 238 nun ausgeschriebenen Wohnungen seien Teil eines Bauvorhabens mit insgesamt 4000 Wohnungen.
Den Ost-Teil Jerusalems hat Israel annektiert, was international nicht anerkannt wird. Israel beharrt darauf, dass Ost-Jerusalem nie Teil des zehnmonatigen Baustopps war, der Ende September auslief. Mehr bei http://de.reuters.com ...
16.10.2010 10:31
Ein Vogelnest
16.10.2010 10:01
Durchbruch am Gotthard-Basistunnel
Am 15. Oktober 2010 wurde der Durchbruch am Gotthard-Basistunnel gefeiert, dem mit 57 Kilometern längsten Bahntunnel der Welt.
Mit einem Volumen von rund 1,2 Mrd. € ist das Los Sedrun der größte Auftrag, den die Alptransit Gotthard AG vergeben hat. Auf Bilfinger Berger entfallen rund 310 Mio. € der Auftragssumme. Der insgesamt 8,6 Kilometer lange mittlere Abschnitt des Gotthard-Basistunnels ist technisch besonders anspruchsvoll.
Erstmals im Tunnelbau kamen spezielle Verfahren aus dem Bergbau zum Einsatz. Über dem zentralen Tunnelabschnitt liegt bis zu 2.500 Meter hoch das Gotthardmassiv, ein unterirdisch zuvor nur wenig erkundetes und geologisch zum Teil schwieriges Gebirge. Zur Stabilisierung gegen den hohen Druck dienen verformbare Stahlringe, die eine Last von bis zu 180 Tonnen pro Quadratmeter tragen können. Multifunktionelle Spezialmaschinen aus dem Montanwesen ermöglichen ihren Einbau. Bilfinger Berger und seine Arge-Partner kamen trotz großer technischer Herausforderungen sicher und zügig voran – bis zu neun Meter am Tag. Mehr bei www.technikwissen.de ...
16.10.2010 9:33
Reichen 620 Millionen Euro gegen Kinderarmut?
Als Ursula von der Leyen ihren Hartz-IV-Gesetzentwurf vorstellte, wurde die CDU-Ministerin pathetisch: Es gebe eine „historische Chance“, für Kinder aus Hartz-IV-Familien tatsächlich etwas zu verändern, sagte Leyen mit Blick auf das Bildungspaket. Dieses solle dazu beitragen, „dass Kindern der Start ins Leben gelingt“.
Für den Mitgliedsbeitrag im Sportverein, den Musikunterricht oder den Malkurs an der Volkshochschule soll jedes Kind vom Jobcenter einen Gutschein erhalten. Maximaler Wert im Monat: zehn Euro. Nutzt also ein Teil der Eltern das Geld für die Kinder nicht, so kommt dies nicht automatisch anderen Kindern zugute. Nicht bezahlt wird das Leihinstrument. Und auch nicht die Busfahrkarte, wenn in einer ländlichen Region der Verein ein paar Kilometer entfernt liegt. Der Gutschein soll bei bestimmten Trägern eingelöst werden können, mit denen das Jobcenter einen Vertrag geschlossen hat.
Neu hinzu kommt ein 30-Euro-Gutschein für eintägige Schulausflüge. Eltern konnten bislang beim Jobcenter nur einen Mehrbedarf anmelden, wenn es um mehrtägige Klassenfahrten ging. Tagesausflüge mussten die Eltern selbst bezahlen – mit der Folge, dass viele Kinder aus Hartz-IV-Familien an solchen Exkursionen nicht mehr teilnahmen.
Eltern von Schulkindern erhalten außerdem 100 Euro im Jahr, von denen sie den Schulranzen, Sportzeug, Taschenrechner und Stifte bezahlen sollen. Bei Bedarf soll das Jobcenter außerdem Nachhilfeunterricht auch außerhalb der Schule bezahlen – das allerdings nur in Ausnahmefällen. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...
Kommentare:
15.10.2010 20:47
Herbst im Wörlitzer Park
Track von HOLUX GPSport 245
Fähre über die Elbe in Coswig-Anhalt
14.10.2010 11:08
Bewegungsprofile von EC-Karten-Nutzern
Der EC-Kartendienstleister Easycash nutzt die ihm anvertrauten personenbezogenen Daten von Millionen Kunden, die in Geschäften bargeldlos zahlen, offenbar zur eigenen Gewinnmaximierung. Wie der Radiosender NDR Info berichtet, bietet das Tochterunternehmen Easycash Loyalty Solutions Pakete mit Datensätzen von EC-Kartenkunden an, die bis auf "eindeutige Kontoverbindungen pro Straße" heruntergebrochen sind. Für 5000 Euro pro Tausender-Paket sollen auch "Bewegungsprofile" von Kunden sowie Informationen über die "Kundenqualität" und den "Ausschöpfungsgrad" der Kunden erhältlich sein. Insgesamt soll es mindestens zehn verschiedene Auswertungsformen geben. Mehr bei www.heise.de ... und www.ftd.de ...
14.10.2010 9:37
Morgenfrost
14.10.2010 7:41
Der Brocken, 1.141,1 m ü. NN
13.10.2010 11:17
Unglaubliche Boni: 144 Milliarden Dollar
Investmentbanken an der Wall Street werden ihren Mitarbeitern für das Jahr 2010 nach ersten Schätzungen die Rekordsumme von 144 Milliarden Dollar an Gehältern und Boni zahlen. Das wäre nach Angaben des „Wall Street Journal“ ein Anstieg um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Damit würden Investmentbanken rund 32 Prozent ihrer Einkünfte an ihre Mitarbeiter zahlen. 2007, dem Jahr vor der Finanzkrise, hatten die Banken noch rund 36 Prozent ausgeschüttet. Trotzdem kritisieren Fachleute für Unternehmensführung die Bonuspraktiken der Banken als zu hoch, weil das die Gewinne reduziert. Mehr bei www.faz.net ...
Zusatzinformation:
13.10.2010 9:55
Neue Markthalle am Gleisdreieck
10.10.2010 23:44
Keine Feuerpause im Währungskrieg
Die führenden Wirtschaftsmächte sind vorerst daran gescheitert, ihre Konflikte beizulegen. Vor allem die USA und China setzten beim Treffen des Internationalen Währungsfonds ihre Scharmützel fort. Die Mitgliedsstaaten bekundeten in der Abschlusserklärung zwar ihren Willen zu kooperieren und beauftragten den Fonds, sich des Themas anzunehmen. Zugleich beharkten sie sich aber weiter - was Zweifel an ihrem gemeinsamen Willen schürte.
Damit haben sich Hoffnungen zerschlagen, dass das Treffen die zuletzt immer hitzigere Diskussion um die Wechselkursbeeinflussung beruhigt. Grund für die Debatte war, dass immer mehr Länder direkt oder indirekt am Markt versuchen, ihre Währungen zu schwächen oder nicht zu stark steigen zu lassen - um so ihren Volkswirtschaften zu helfen.
Angesichts der verhärteten Fronten besteht weiterhin die Gefahr, dass es zu einem Abwertungswettlauf wie in den 30er-Jahren kommt. Das hätte schwerwiegende Folgen für die Devisenmärkte und den weltweiten Handel. Zudem drohen die Streitigkeiten die Debatte über die nötige Reform des weltweiten Finanzsystems innerhalb der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) zu überschatten. In zwei Wochen treffen sich die G20-Finanzminister und -Notenbankchefs in Südkorea, im November findet dann der Gipfel der Staatschefs statt.
Das Fehlen einer einheitlichen Linie zu den Währungsproblemen werteten einige Beobachter bereits als Signal, dass das Interesse, gemeinsam voranzukommen, innerhalb der G20 erlahmt ist. In der Finanz- und Weltwirtschaftskrise waren die 20 Staaten zum neuen globalen Machtzentrum geworden. Mehr bei www.ftd.de ... und bei www.heise.de ...
10.10.2010 23:10 / 14.10.2010 9:43
Mehr Bücher, weniger Leser
In Deutschland liest jeder Vierte niemals ein Buch. Das belegt die aktuelle Studie „Lesen in Deutschland 2008“, der Stiftung Lesen, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Über 2.500 Jugendliche und Erwachsene wurden bei dieser umfangreichsten Lesestudie seit dem Jahr 2000 repräsentativ befragt. 36 Prozent lesen wöchentlichen, 8 Prozent täglich. Es verschwindet der klassische Gelegenheitsleser mit einem bis vier gelesenen Büchern im Monat. Mehr bei http://d21.ts.fujitsu.com ...
Kommentar Al: Es gibt andere Statistiken die nachweisen, dass zwar Bücher gekauft, aber nicht gelesen werden. Rund 36 Millionen Bücher wurden in Deutschland im vergangenen Jahr verkauft, nahezu 100 Prozent davon waren gedruckte Ausgaben. Der Anteil der E-Books am Umsatz liegt zurzeit unter einem Prozent. Derzeitig sind rund 7500 Aussteller aus 111 Ländern auf der Frankfurter Buchmesse versammelt. Mit etwa 310 000 Neuerscheinungen wurde das Niveau von 2009 nicht ganz erreicht.
Es ist immer noch sehr schwierig und stark vom Zufall abhängig, für das eigene Buch einen Verleger zu finden. Die Verlage werden mit Manuskripten überschüttet und höchstens jedes hundertste Manuskript wird gedruckt. Nach welchen Kriterien werden die Manuskripte aussortiert? Wie viele gute, interessante Bücher werden nie gedruckt?! Wie viele Schriftsteller bleiben für immer unerkannt, welche Schätze entgehen den Lesern ...!! Der gesamte Buchmarkt hat wenig mit Qualität und Literatur zu tun, aber sehr viel mit Profit, Rummel und Werbung.
Dazu kommt die Bedrohung durch die E-books. Natürlich wird es gedruckte Bücher geben, solange diese fragile Zivilisation existiert. Aber wohin wird sich das Lesen in 50 oder 100 Jahren entwickelt haben? Mit Sicherheit hin zu den digitalen Medien und ihrer Umsonst-Mentalität. Mit E-books Geld zu verdienen, wird genau so schwierig werden, wie in der Musikbranche. Auf Dauer ist jeder Kopierschutz wirkungslos. Musik, Bilder, Texte und auch Bücher sind Massenprodukte und sie werden auf Dauer via Internet umsonst zu haben sein.
Ein Beispiel: Seit fast zehn Jahren kann man sich mein Australien-Buch umsonst von dieser WebSite downloaden. Das passiert pro Monat 200 bis 500 Mal. Ein Jahr lang habe ich versucht, für das Herunterladen der PDF-Datei fünf Euro zu kassieren. Nicht ein Leser war bereit, für dieses 500 Seiten starke E-Book fünf Euro auszugeben! Auch die Bilder sind unverkäuflich. Das Buch Mauerfall und Neustart wurde im September 2010 400 Mal heruntergeladen. Natürlich umsonst.
Fazit: Kein Buch ist ohne massive Werbung zu verkaufen (Nobelpreis, Skandal, Tabubruch ...). Mit Werbung aber kauft der Leser jeden Inhalt. Also: Die Werbung entscheidet, was ein "gutes" Buch ist, nicht der Inhalt. Die sogenannte "literarische Qualität" existiert nicht, sie ist eine subjektive Fiktion.
10.10.2010 14:04
Was es nicht alles gibt ...
10.10.2010 9:18
Demo gegen Scientology unter Polizeischutz
09.10.2010 22:11
Cyberwar - Der digitale Krieg
Im Juli infizierte der Computerwurm Stuxnet weltweit Industrieanlagen, darunter auch iranische Atomanlagen. Kein Einzelfall. Die Bedrohung aus dem Netz ist ernst und sie ist global. Der Krieg findet längst auch in der virtuellen Welt statt.
Hier eine Übersicht über die bisherigen Kriegsschauplätze bei www.dradio.de ...
09.10.2010 21:23
Ohne Siedlungsstopp keine Friedensverhandlungen
Die Arabische Liga hat den Vereinigten Staaten einen Monat Zeit gegeben, um Israel zu einer Verlängerung des Baustopps für Siedlungen im Westjordanland zu bewegen und damit einen Zusammenbruch der Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu verhindern. Das erklärten die Außenminister der Arabischen Liga am Freitag bei einem Treffen im libyschen Sirte. Sie folgten damit einem Vorschlag des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas. Die Palästinenser wollen nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren, wenn Israel das in der vergangenen Woche nach zehn Monaten ausgelaufene Moratorium nicht verlängert. Israel hat dies abgelehnt. Mehr bei www.focus.de ...
09.10.2010 17:44
Bildungsverlierer: Schulabgänger ohne Abschluss
08.10.2010 21:51
Herbstfarben
08.10.2010 17:41 / 09.10.2010 18:11
Wulff und der Islam
Zitat Wulff: "Es ist Konsens, dass man Deutsch lernen muss, wenn man hier lebt. Es ist Konsens, dass in Deutschland deutsches Recht und Gesetz zu gelten haben. Für alle (gilt ? Al) wir sind ein Volk. Ja, wir haben Nachholbedarf, ich nenne nur als Beispiele: Integrations- und Sprachkurse für die ganze Familie, Unterrichtsangebote in den Muttersprachen, islamischen Religionsunterricht von hier ausgebildeten Lehrern und selbstverständlich in deutscher Sprache. Und ja, wir brauchen viel mehr Konsequenz bei der Durchsetzung von Regeln und Pflichten etwa bei Schulschwänzern. Das gilt übrigens für alle, die in unserem Land leben.
Zuallererst brauchen wir aber eine klare Haltung: Ein Verständnis von Deutschland, das Zugehörigkeit nicht auf einen Pass, eine Familiengeschichte oder einen Glauben verengt, sondern breiter angelegt ist. Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland."
Kommentar Al: Das christlich-jüdische Deutschland erregt sich heftig über diesen einen Satz des Bundespräsidenten, den er in seiner Rede zum Tag der Deutsche Einheit gesagt hat: "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland." Dabei ist das nur eine Banalität, die Feststellung einer simplen Wahrheit.
Für gläubige, konservative Christen aber ist die Realitätsverweigerung (das Glauben) so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie sofort wieder das christliche Abendland in Gefahr sehen. Ein neuer Hype schwappt über das CDU/CSU-Land, obwohl diese Tatsache in Anbetracht von vier Millionen Muslimen und mehr als 2.500 Moscheevereinen in Deutschland weder falsch noch interpretationsbedürftig ist. Der Islam ist ein Teil Deutschlands - weil er da ist und auch nicht mehr verschwinden wird. Einer Gleichstellung des Islam mit der christlich-jüdischen Tradition Deutschlands hat Wulff aber so wenig das Wort geredet wie einer Anerkennung der Scharia. Mit der Anmerkung von Frau Merkel, dass die Scharia in Deutschland nicht gilt, hat sie nun bestritten, was nie behauptet worden ist!
Diese Debatte ist ein Teil des Integrationsproblems. "Deutschland ist kein Einwanderungsland!" Diese Prämisse wurde gebetsartig von jeder bisherigen Bundesregierung wiederholt, seit 1950 die ersten "Gastarbeiter" ins Land geholt wurden, und sie gilt auch heute noch! Damit wurde und wird die Chance vertan, Bedingungen an die Einwanderer zu stellen und sie auch durchzusetzen, wie es in anderen Ländern längst übliche Praxis ist (Canada, Australien ...). Hier und in der christlich-jüdischen Überheblichkeit liegen die Wurzeln des Problems. Deutschland ist bis heute hochmütig davon ausgegangen, dass die Immigranten mit ihrer eigenständigen Kultur von der christlich-jüdischen Kultur ganz selbstverständlich assimiliert, rückstandslos in ihr aufgehen würden. Die nützlichen Fremden zu ignorieren, war die übliche Praxis. Dazu passt, dass islamischen Verbänden arrogant bis heute der Status von Religionsgemeinschaften verweigert wird. Die christlich-jüdische Heilsgewissheit ermöglicht es auch, alle Völker- und Menschenrechtsverletzungen Israels zu entschuldigen und zu tolerieren. Wie praktisch.
Genau die Politiker, die sich mit dem christlichen "C" schmücken, waren und sind aus religiöser Überzeugung dagegen, dass "Fremde" mit am Tisch platz nehmen. Obwohl genau das ja angeblich eine wesentliche christlich-jüdische Tugend ist: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Aber nur, wenn er Jude oder Christ ist! Was für ein verlogenes Land!
08.10.2010 11:42
Herbst im Plänterwald
07.10.2010 21:32
Es lebe der 61. Jahrestag der Gründung der DDR
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde!
In wenigen Tagen jährt sich zum 60. Mal der Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik. Wir erinnern mit Stolz und Würde an diesen Tag. Der 7. Oktober 1949 ist und bleibt ein bedeutendes Datum in der Geschichte unseres Volkes und des Sozialismus.
Die Gründung der DDR war ein Wendepunkt in der deutschen und europäischen Geschichte. Auf einem Drittel des Territoriums Deutschlands, von dem aus der deutsche Imperialismus zwei verbrecherische Weltkriege entfesselt hatte, entstand ein Staat, der all seine Kraft in den Dienst der Erhaltung des Friedens stellte. Mit der DDR entstand ein antifaschistischer Staat, der mit aller Konsequenz die Lehren aus der unheilvollen Geschichte unseres Landes zog. Wir sind stolz darauf, an der Entwicklung und Gestaltung des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden mitgewirkt zu haben. Wir sind stolz auf unseren Beitrag zur Eröffnung eines neuen Kapitels der Weltgeschichte.
Gegenwärtig erleben wir eine Hasskampagne, die in der Geschichte Ihresgleichen kaum findet. Wir lassen uns davon nicht beirren. Bei vielen Menschen schlägt sie bereits ins Gegenteil um. Es wird zunehmend klarer, dass die Angriffe gegen die DDR nicht mehr systemstabilisierend für die kapitalistische Gesellschaft, die sich in einer tiefen Krise befindet, wirken.
Im Osten Deutschlands wurden nach der Zerschlagung des faschistischen Machtapparates durch die Antihitlerkoalition neue antifaschistisch-demokratische Machtverhältnisse geschaffen. Diese waren zunächst noch nicht sozialistisch, aber die Macht des Großkapitals war bereits gebrochen. KPD und SPD vereinigten sich zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Demokratische Block wurde gebildet, demokratische Selbstverwaltungsorgane brachten das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wieder in Gang.
Von grundsätzlicher Bedeutung waren die Schließung der privaten Banken, die Enteignung der Nazi- und Kriegsverbrecher nach dem Volksentscheid in Sachsen, die Schaffung volkseigener Betriebe und die demokratische Bodenreform. Über 2,4 Millionen ha Land wurden an Landarbeiter, landarme Bauern und Umsiedler übertragen, 500 große volkseigene Güter wurden geschaffen.
Erstmals in der deutschen Geschichte wurden dem Kapital die politische Macht und das Eigentum an den entscheidenden Produktionsmitteln entzogen. Das lastet man uns eigentlich an, wenn die DDR als Unrechtsstaat tituliert wird. Die Rückgängigmachung dieser Maßnahmen gehörte zu den ersten Schritten bei der Wiedererrichtung der Macht der Bourgeoisie im Osten Deutschlands.
In dieses Szenarium gehörten auch der sofort erfolgte Abriss des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, dann des Lenin-Denkmals und trotz enormen Widerstandes des Palastes der Republik und des Volkes.
Es gibt die Meinung, im Osten Deutschlands habe nach 1945 keine Revolution stattgefunden, also könne es 1989/90 auch keine Konterrevolution gegeben haben. Aber es handelte sich doch um revolutionäre und zuletzt konterrevolutionäre Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse. Es war 1989/90 eine Restauration der alten kapitalistischen Macht- und gesellschaftlichen Verhältnisse.
Es ist nicht wahr, dass alle Demonstranten oder Kritiker als Konterrevolutionäre abgestempelt würden, wenn der Prozess insgesamt als Konterrevolution eingeschätzt wird. Wir wenden uns auch entschieden gegen die Verdrehung, 1989/90 habe eine Revolution, noch dazu eine friedliche, stattgefunden.
Auszug aus der Rede des Vorsitzenden des "RotFuchs"-Fördervereins, Rolf Berthold,
auf einer Veranstaltung am 26. September 2009 in Berlin.
Ein Grundsatzdokument des RotFuchs"-Fördervereins e.V.
Mehr davon bei www.rotfuchs.net ...
Kommentar Al: Wenn eine Brücke einstürzt, dann will der Ingenieur
selbstverständlich wissen, woran es gelegen hat. Und wenn die roten Füchse so schlau sind zu wissen, dass 1989 eine Konterrevolution stattgefunden hat, dann müsste sie doch auch brennend interessieren,
warum es diese Konterrevolution gegeben hat und wie man sie beim (vielleicht …) nächsten Mal vermeiden könnte! Warum also keine kritische Wertung des
Marxismus trotz "wissenschaftlicher Weltanschauung" und hervorragender Kompetenz in Sachen realer Sozialismus? Die Welt ist voller Rätsel ... oder ist der Marxismus inzwischen zu einer Religion verkommen?
06.10.2010 10:01 / 16.10.2010 11:04
Der zweite Opiumkrieg
Heute vor 150 Jahren eroberten britische und französische Truppen Peking. Im Zuge dessen wurde in der Stadt der Opiumhandel legalisiert und den christlichen Kirchen die Missionierung der chinesischen Bevölkerung gestattet.
Auf 350 Hektar, der Fläche einer Kleinstadt, breiteten sich die kaiserlichen Gärten und Paläste in Peking aus. Doch am 6. Oktober 1860 erstürmten britische und französische Truppen diese Meisterwerke chinesischer Architektur und Gartenbaukunst. Sie raubten die Kunstschätze. 300 Wagenladungen voller Juwelen, Seide, Gemälde und Skulpturen, Teppiche, Leuchter und Möbel wurden fortgeschafft. Um die Plünderung zu vertuschen, befahl Oberbefehlshaber Lord Elgin die Zerstörung sämtlicher Kaiserlicher Paläste. Mehr bei www.dradio.de ...
06.10.2010 9:17
Arm trotz Arbeit
Insbesondere die expandierende atypische und prekäre Beschäftigung erweist sich als Einfallstor für Niedriglöhne. Diese Arbeitsform stieg im Zeitraum von 1998 und 2008 von 16,2 auf 22,2 Prozent der Stellen, ermittelten die Statistiker. Gleichzeitig wurden Normalarbeitsverhältnisse seltener. Sie gingen von fast drei Viertel aller Beschäftigungsverhältnisse im Jahr 1998 auf 66 Prozent im vergangenen Jahr zurück.
Statistische Daten:
- 7,7 Millionen ohne festen Vollzeitjob
- Teilzeit: Im Jahr 2008 waren 7,7 Millionen Menschen in atypischer Beschäftigung. Die weitaus größte Gruppe waren mit 4,9 Millionen Beschäftigte in Teilzeit. Die Zeitarbeit stellte dagegen mit lediglich 610 000 Leiharbeitern die kleinste Untergruppe in der Statistik.
- Ungleichheit: Frauen arbeiten häufiger als Männer in atypischer Beschäftigung. Vor allem, weil viele auf Teilzeitarbeit angewiesen sind.
Mehr bei www.berlinonline.de ...
Juli 2009: in Deutschland arbeiten schon 6,5 Millionen Menschen im Niedriglohn-Sektor – davon ein Viertel in Vollzeit. Als Niedriglohn werden Stundenlöhne unterhalb von 9,62 Euro bezeichnet, im Osten unterhalb von 7,18 Euro. Die Zahl der Unqualifizierten im Niedriglohnbereich sinkt: lag er 1995 noch bei gut 40 Prozent, sind jetzt nur noch kapp 21 Prozent der Wenig-Verdiener ohne qualifizierten Berufsabschluss. Zählt man Akademiker hinzu, sind sogar vier von fünf Betroffenen qualifiziert.
Die Ergebnisse gehen auf eine Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen hervor. Insgesamt stieg die Anzahl der Niedriglohn-Arbeitnehmer von 1995 bis 2007 um 49 Prozent, bzw. um 2,1 Millionen. Allein im Jahr 2007 wuchs die Zahl der Beschäftigten unterhalb der lebensnotwendigen Stundensätze um 350.000.
In den meisten europäischen Ländern gibt es einen Mindestlohn, der sich an der Armutsgrenze orientiert. Großbritannien etwa führte 1999 den gesetzlichen Mindestlohn ein, um zu verhindern, dass der Staat für zu niedrige Löhne die Ausfallbürgschaft übernimmt.
In Deutschland gibt es zwar zwischenzeitlich Mindestlöhne für bestimmte Branchen, doch im Allgemeinen steigt die Zahl der Vollzeitbeschäftigten, die zusätzlich Hartz IV beziehen, um mit einem Existenzminimum leben zu können. Mehr bei www.steadynews.de ...
Niedriglohn bedeutet: ein Lohn weniger als zwei Drittel des mittleren Stundenlohns. Für Westdeutschland liegt die Niedriglohnschwelle bei 9,50 Euro, für Ostdeutschland bei 6,87 Euro.
Hinzu kommt: Der Niedriglohn selber sinkt ständig weiter, das heißt, die Niedriglöhner verdienen immer noch weniger … 2,1 Millionen arbeiten 2008 schon für weniger als 6 Euro pro Stunde.
Der Anteil derer, die Niedriglohn beziehen (insgesamt: 20,7%), beträgt überdurchschnittliche
- 29,9% bei Frauen
- 54,4% bei unter 25jährigen
- 23,8% bei über 55jährigen
- 33,7% bei Ausländer/innen
- 37,9% bei Personen ohne Berufsausbildung
Der Anteil liegt weit darunter mit
- 7,6% bei Personen mit universitärer Ausbildung
- 15,6% bei Personen im Alter zwischen 45 und 54 Jahren
- 12,7% bei Personen, die Vollzeit arbeiten.
Mehr bei http://initiativgruppe.wordpress.com ...
Kommentar Al: Die für die Gesellschaft gefährlichsten Entwicklungen im Sozialbereich sind (A) Die Zunahme von nur befristeter Beschäftigung und (B) Die Herausbildung eines Niedriglohnsektors. Beide Entwicklungen führen dazu, dass Millionnen (!) ganz normaler Menschen von Arbeit nicht mehr leben und auch keine Familie gründen können. Durch die Überforderung der Sozialsysteme wird die Stabilität der Gesellschaft aufs Spiel gesetzt. Wenn Menschen trotz Arbeit arm bleiben, ist etwas mächtig faul in diesem Staat, und die Politik hat an entscheidender Stelle versagt.
05.10.2010 22:33
Die wichtigsten E-Book-Formate
05.10.2010 12:27
Die deutschen Flattr-Charts im September 2010
Mehr bei http://carta.info ...
Kommentar der taz: Bei der Auswertung der Leser-Klicks zeigt sich, dass die besthonorierten Artikel weiterhin nicht die sind, die den meisten Aufwand mit sich bringen, besonders investigativ sind oder besonders tiefgehend. Spitzenreiter war im September ein Interview mit zwei Kleingewerbetreibenden aus Hamburg-Ottensen, das in der Nord-Lokalausgabe der taz erschien und in dem die beiden erklären, warum sie in ihren Geschäften die BILD-Zeitung nicht mehr verkaufen. Der Text wurde 318-mal geflattert und brachte 132,94 Euro ein – er ist damit mit großem Abstand der bestgeflatterte taz-Text aller Zeiten ... Mehr zum Thema bei http://netzwertig.com ...
Kommentar Al: Ich hatte gleich den Verdacht, dass sich Flattr nicht gegen die Umsonst-Mentalität im Internet durchsetzen kann. Bloggen macht Spass, reich wird man damit nicht.
04.10.2010 21:33
The 2010 Ig Nobel Prize
The 2010 Ig Nobel Prizes were awarded on Thursday night, September 30, at the 20th First Annual Ig Nobel Prize Ceremony, at Harvard's Sanders Theatre. The ceremony was webcast live.
ENGINEERING PRIZE: Karina Acevedo-Whitehouse and Agnes Rocha-Gosselin of the Zoological Society of London, UK, and Diane Gendron of Instituto Politecnico Nacional, Baja California Sur, Mexico, for perfecting a method to collect whale snot, using a remote-control helicopter.
MEDICINE PRIZE: Simon Rietveld of the University of Amsterdam, The Netherlands, and Ilja van Beest of Tilburg University, The Netherlands, for discovering that symptoms of asthma can be treated with a roller-coaster ride.
TRANSPORTATION PLANNING PRIZE: Toshiyuki Nakagaki, Atsushi Tero, Seiji Takagi, Tetsu Saigusa, Kentaro Ito, Kenji Yumiki, Ryo Kobayashi of Japan, and Dan Bebber, Mark Fricker of the UK, for using slime mold to determine the optimal routes for railroad tracks.
PHYSICS PRIZE: Lianne Parkin, Sheila Williams, and Patricia Priest of the University of Otago, New Zealand, for demonstrating that, on icy footpaths in wintertime, people slip and fall less often if they wear socks on the outside of their shoes.
PEACE PRIZE: Richard Stephens, John Atkins, and Andrew Kingston of Keele University, UK, for confirming the widely held belief that swearing relieves pain.
PUBLIC HEALTH PRIZE: Manuel Barbeito, Charles Mathews, and Larry Taylor of the Industrial Health and Safety Office, Fort Detrick, Maryland, USA, for determining by experiment that microbes cling to bearded scientists.
ECONOMICS PRIZE: The executives and directors of Goldman Sachs, AIG, Lehman Brothers, Bear Stearns, Merrill Lynch, and Magnetar for creating and promoting new ways to invest money — ways that maximize financial gain and minimize financial risk for the world economy, or for a portion thereof.
CHEMISTRY PRIZE: Eric Adams of MIT, Scott Socolofsky of Texas A&M University, Stephen Masutani of the University of Hawaii, and BP [British Petroleum], for disproving the old belief that oil and water don't mix.
MANAGEMENT PRIZE: Alessandro Pluchino, Andrea Rapisarda, and Cesare Garofalo of the University of Catania, Italy, for demonstrating mathematically that organizations would become more efficient if they promoted people at random.
BIOLOGY PRIZE: Libiao Zhang, Min Tan, Guangjian Zhu, Jianping Ye, Tiyu Hong, Shanyi Zhou, and Shuyi Zhang of China, and Gareth Jones of the University of Bristol, UK, for scientifically documenting fellatio in fruit bats.
More by http://improbable.com ...
... und eine Wertung bei www.heise.de ...
04.10.2010 12:31
Zweimal Brandenburger Tor
Brandenburger Tor, Mauer vom Westen aus gesehen, 19. November 1989
Brandenburger Tor, Fest zum Tag der Deutschen Einheit, 02. Oktober 2010
Meine Sicht auf 20 Jahre Deutsche Einheit:
Mauerfall und Neustart, 2. Auflage: 50 Storys aus 20 Jahren
03.10.2010 8:19
Zwanzig Jahre Coca Cola in Ost-Berlin
Brandenburger Tor, 02.10.2010 12:17
Contra auch am Brandenburger Tor
02.10.2010 16:47
Optimierte Gelddruckmaschinen
Kommentar Al: Algos sind legale Gelddruckmaschinen. Natürlich ist es verboten, Geld zu drucken. Hier aber ist es erlaubt. Warum? Neben dem Kredit- und Zinsprinzip ist das Daytrading (inzwischen zum Microsekunden-Trading, HFT, weiterentwickelt) die grösste Gefahr für das globale Finanzsystem: Beim Investment Banking wird Geld ohne Wertschöpfung produziert. Je effektiver das gelingt, umso wahrscheinlicher wird der Crash des Gesamtsystems. Aus einem ganz simplen Grund: Im Gesamtsystem ist plötzlich das Geld nichts mehr wert! Die sogenannte "Realwirtschaft" (Produktion von Waren und Dienstleistung = Produktion von Werten) ist nicht mehr konkurrenzfähig: Die Finanzwirtschaft produziert deutlich effektiver Geld. Ohne Rohstoffe, Fabriken und Material, ohne Logistik, Werbung und Verkauf. Zwei völlig verschiedene, inkompatible Systeme!
Siehe auch www.storyal.de ...
Anteil des Investment-Banking im Jahr 2010:
Von den Milliardengewinnen der Deutschen Bank beträgt der Anteil des Investmentbanking 90 Prozent. Mehr bei http://optionshandel-blog.de ...
Der Anteil des Investmentbanking am operativen Ergebnis der Dresdner Bank betrug im Halbjahr 34%.
Mehr bei
www.wallstreet-online.de ...
2,8 Mrd. Euro hat die Deutsche Bank in den ersten drei Monaten dieses Jahres vor Steuern verdient. Mehr kam nur im Startquartal 2007 zusammen, als die Finanzwelt schon am Abgrund stand, ohne es zu ahnen. Fast Rekordcharakter dürfte auch der Anteil des Investmentbanking am Konzernresultat haben: stolze 93 Prozent. Mehr bei www.investor-verlag.de ...
Zumindest am Anteil des Investment Banking an den Gesamterträgen lässt sich der Wandel jedoch nicht ablesen. Dieser bewegte sich bei der Credit Suisse in den vergangenen Quartalen zwischen 47% und 70%, bei der UBS hat er seit dem Höhepunkt der Krise wieder rasant zugenommen. Mehr bei www.nzz.ch ...
Datailierte, kostenpflichtige Informationen zu Investment Banking via www.reportlinker.com ...
02.10.2010 10:26 / 02.10.2010 15:34
Vergleich SSD und Festplatte
SSDs haben zweifellos ihre Vorteile. Plant man den Umstieg auf diese Speichertechnologie gibt es allerdings ein paar Tücken die es zu beachten gilt. Unser Artikel bietet eine Zusammenfassung sowohl für Einsteiger als auch Entscheidungsträger. Mehr bei www.tomshardware.de ...
02.10.2010 9:27
WebP besser als JPEG?
Den Codec-Algorithmus (Encoder/Decoder), auf dessen Basis WebP entstanden ist, hat Google bereits im Mai der Allgemeinheit als Open Source zur Verfügung gestellt. Nun wird die Entwicklergemeinde dazu eingeladen, das Format zu testen und eigene Erfahrungen damit zu machen. Hierzu hat Google eine Konvertierungssoftware für die Übertragung von Bildern ins neue Format herausgegeben, die über die Website des Projekts heruntergeladen werden kann.
Als nächstes kommt nativer Support für WebP in Browsern, die auf WebKit basieren. Dazu gehören Googles eigener Chrome-Browser sowie Apples Safari. Hierfür soll bald ein entsprechendes Patch für WebKit veröffentlicht werden. Natürlich wird WebP auch in der nächsten Version von Chrome unterstützt. (mo) Mehr bei http://business.chip.de ...
01.10.2010 21:44
Wie wird der Regelsatz für ALG II berechnet?
Das ist der Regelsatz ALG II auf Datenbasis EVS 2003, berechnet von der Hans-Böckler-Stiftung:
Nach der Neubemessung liegt die neue Regelleistung für alleinstehende und alleinerziehende Erwachsene bei 364 Euro. Das ist eine Steigerung um 5 Euro. Bei der Berechnung wurden Neubewertungen gegenüber der Bemessung zum 01.01.2005 vorgenommen. Die Einkommens- und Verbrauchsstatistik 2008 bildet - wie verfassungsrechtlich geboten - mit ca. 230 Positionen die Grundlage der Berechnungen. Mehr bei www.bmas.de ...
Im Referentenentwurf sind folgende Kosten (pro Monat!) aufgeführt:
§5 (1) Einpersonenhaushalt
Abteilung 1 (Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke): 128,46 Euro
Abteilung 3 (Bekleidung und Schuhe): 30,40 Euro
Abteilung 4 (Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung): 30,24 Euro
Abteilung 5 (Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände): 27,41Euro
Abteilung 6 (Gesundheitspflege): 15,55 Euro
Abteilung 7 (Verkehr): 22,78 Euro
Abteilung 8 (Nachrichtenübermittlung): 31,96 Euro
Abteilung 9 (Freizeit, Unterhaltung, Kultur): 39,96 Euro
Abteilung 10 (Bildung): 1,39 Euro
Abteilung 11 (Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen): 7,16 Euro
Abteilung 12 (Andere Waren und Dienstleistungen): 26,50 Euro
§5 (1) 3. Jugendliche von Beginn des 15. bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres:
Abteilung 1 (Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke): 124,02 Euro
Abteilung 3 (Bekleidung und Schuhe): 37,21 Euro
Abteilung 4 (Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung): 15,34 Euro
Abteilung 5 (Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände): 14,72 Euro
Abteilung 6 (Gesundheitspflege): 6,56 Euro
Abteilung 7 (Verkehr): 12,62 Euro
Abteilung 8 (Nachrichtenübermittlung): 15,79 Euro
Abteilung 9 (Freizeit, Unterhaltung, Kultur): 31,41 Euro
Abteilung 10 (Bildung): 0,29 Euro
Abteilung 11 (Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen): 4,78 Euro
Abteilung 12 (Andere Waren und Dienstleistungen): 10,88 Euro
Hier wird diese Berechnung kritisiert: www.gegen-hartz.de ... und bei www.heise.de ...
Kommentar Al: Vom Verfassungsgericht wurde der Bundesregierung aufgetragen, eine nachvollziehbare, transparente Berechnung der Regelsätze vorzulegen. Ist die gegenwärtige Darstellung der Berechnung transparent und nachvollziehbar? Für mich nicht. Wirklich interessant sind die oben angeführten 230 Positionen der Verbrauchsstatistik. Diese Positionen will die Bundesregierung nicht veröffentlichen. Vielsagend ist auch die Abteilung 10. Hier präsentiert sich Frau Merkels Bildungsrepublik ...!
01.10.2010 12:49
Friedhof der Geschichte
Die Entsorgung des Marx-Engels-Forums
01.10.2010 8:07
Reklamefläche in zentraler Lage zu vermieten
Die ursprüngliche "Aussichts-Plattform" (im Vordergrund, Eintritt 1 Euro) ist inzwischen abgerissen. Sie war provisorisch und nicht halb so hoch, wie dieses monströse Gebäude in der schönsten Sichtachse von Berlin: Unter den Linden, Schloßbrücke. Ob das Humboldt-Forum als Attrappe des ehemaligen wilhelminischen Stadtschlosses je gebaut wird, steht in den Sternen. Dafür aber hat Berlin jetzt einen riesigen Aussichtsturm für Berlins berühmteste grüne Wiese im historischen Stadtzentrum zu bieten. Mit profitabler Werbefläche! Vielleicht handelt es sich hier um die finale Geschäftsidee der Schlossbefürworter, denn die Rekonstruktion der Schlossfassade ist finanziell noch längst nicht gesichert (5 von 80 Millionen Euro sind erst eingeworben). Unbegreiflich, dass der Magistrat von Berlin diese Verschandelung der Stadtmitte duldet. Wahrscheinlich nur, weil er an den Einnahmen beteiligt ist: Ganz gewöhnlicher Kapitalismus.
01.10.2010 8:18
Überschuldung in Deutschland
** Der Anteil wurde auf Basis der Überschuldungsbetroffenheit
der Haushaltsform berechnet
Das Kernergebnis: Die Auswirkungen der Finanzkrise (Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit) sind 2010 in den Haushaltskassen spürbar angekommen. Arbeitslosigkeit und gescheiterte Selbstständigkeit waren in mehr als 40 Prozent der Fälle die Auslöser für gravierende finanzielle Schieflagen in Privathaushalten. Verglichen mit dem Vorjahr verzeichnen die vorgenannten Ursachen bereits im vierten Quartal 2009 einen relativen Anstieg von bis zu 10 Prozent. Damit wird deutlich, dass Überschuldung zeitversetzt konjunkturelle Schwankungen abbildet. Die Überschuldungsquote könnte frühestens Mitte 2011 wieder zurückgehen, so sich der aktuell positive Trend auf dem Arbeitsmarkt fortsetzt. Eine wirksame Arbeitsmarktpolitik ist damit auch gleichzeitig Überschuldungsprävention.
Mehr bei www.presseportal.de ...
01.10.2010 0:03
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