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Deutschland im Dezember 2009
   

 

Der letzte Aufreger vor Weihnachten war der Klimagipfel in Kopenhagen. Wissenschaftler (erstaunlich!) hatten die Idee der anthropogenen Klimasteuerung in die Welt gesetzt und die Medien hatten diese Illusion zum globalen Hype aufgeblasen. In Kopenhagen ist dann diese schöne Blase geplatzt: Nationale Egoismen haben (wie erwartet) zum Scheitern dieser Mammut-Konferenz geführt. Was kann man auch von einer Konferenz mit 40.000 Teilnehmern erwarten. Wie sollen sich 192 Staaten auf Reduktionsziele für CO2 einigen, wenn nur höchsten 10 von ihnen für den CO2-Emmissionen der letzten 200 Jahre wirklich verantwortlich sind? Auch technisch ist die Klimasteuerung durch den Menschen sehr zweifelhaft. Das globale Klimageschehen ist hoch komplex und längst sind noch nicht alle Parameter dieses Systems in ihrem Zusammenwirken und ihrer Wertigkeit erkannt. Es ist Illusion, heute die Klimaerwärmung in 100 Jahren auf zwei Grad durch die Reduktion allein der CO2-Emmission begrenzen zu wollen. Niemand kann das garantieren. Es ist unsere Lebensweise, die sehr wahrscheinlich zu einem Teil für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Aber niemand will auf das Auto, die Fernheizung, die billigen Flüge, die Weintrauben aus Südafrika und auf das Rindersteak aus Südamerika verzichten. Wir bezahlen den Klimawandel mit unserer Lebensweise und unserem Wohlstand, nicht zuletzt auch auf Kosten der armen Entwicklungsländer. Schon im Januar wird die "Klimakatastrophe" den Medien keine Schlagzeile mehr wert sein.

Vor der Klimakonferenz drehte sich die Politik nur um ein Thema: Wird der Bundesrat das Wachstumsbeschleunigungsgesetz durchwinken, oder scheitert es an einigen Ländern (Schleswig-Holstein, Sachsen, Saarland) in denen sogar die Regierungsparteien CDU und FDP die Macht besitzen. Das Gesetz ist auch unter Politikern der Regierungsparteien sehr umstritten. Gegen die Meinung von Experten werden die bereits dramatischen Schulden weiter erhöht, es werden Klientelinteressen bedient und eine Beschleunigung des Wachstums, die Stimulierung der Konjunktur ist durch dieses Gesetz nicht zu erwarten. Aber die renitenten Länder wurden von der Regierung mit Geschenken besänftigt, das Gesetz passierte den Bundesrat und auf Kosten des Steuerzahlers werden 8,5 Milliarden Euro als Wahlversprechen und Wahlgeschenke verteilt. Mehr ...

 

Wachstumsbeschleunigungsgesetz

 

Im koalitions-internen Gerangel um Steuerreformen und Haushaltslöcher war auch am Wochenende kein Ende in Sicht. Bundestagspräsident Lammert (CDU) geißelte die Steuersenkungen, die seine eigene Partei zum 1. Januar beschlossen hat. Schon bei der entscheidenden Sitzung im Bundesrat am 18. Dezember hatte sich die SPD auf Norbert Lammert berufen, der starke inhaltliche Bedenken gegen die Steuersenkungen zum 1. Januar geltend gemacht hatte. Jetzt legte Lammert nach. Im Deutschlandfunk erklärte er, Union und FDP verbinde bestenfalls der Ehrgeiz, „ihre jeweiligen Steckenpferde gegeneinander in Stellung zu bringen“. Ausdrücklich monierte er die am 1. Januar in Kraft tretende Steuerreform. „In dieses Gesetz sind neben manchen sinnvollen auch manche zweifelhafte und einige, wie ich finde, schlicht misslungene Regelungen hereingekommen.“ Ein Beleg sei die Senkung der Mehrwertsteuer für Hotels von 19 auf sieben Prozent. Auch Günther Oettinger bekräftigte kurz vor seinem Wechsel von Stuttgart nach Brüssel seine massiven Vorbehalte, die er bereits im Bundesrat in einem bemerkenswerten Plädoyer für Haushaltsdisziplin und Ehrlichkeit zu Protokoll gegeben hatte. Mehr ...

Rückkehr in den Rennzirkus: Michael Schumacher wird in der Saison 2010 wieder in der Formel 1 fahren. Der Rekordweltmeister unterschrieb einen Vertrag bei Mercedes GP. Bei einer Telefonkonferenz gab Mercedes die offizielle Bestätigung: Rekordweltmeister Michael Schumacher gibt sein Formel-1-Comeback. Bereits zuvor hatte Bild.de vermeldet, dass Schumacher wohl in die Formel 1 zurückkehren wird. Schumacher wird Teamkollege von Nico Rosberg. Zum ersten Mal besetzen zwei deutsche Piloten die Cockpits eines Formel-1-Rennstalls. Angeblich soll Schumacher für sein Engagement sieben Millionen Euro Gage erhalten, der Vertrag soll für ein Jahr gültig sein. Schon vor der offiziellen Bestätigung gab es Anzeichen für ein Comeback Schumachers. So hatte sich Ferrari bereit erklärt, Schumacher aus seinem Berater-Vertrag zu entlassen. Seit seinem Rücktritt Ende 2006 arbeitete er in dieser Funktion bei den Italienern. Schumachers grundsätzliches Interesse an einem Comeback hatte er bereits nach dem Unfall von Ferrari-Pilot Felipe Massa in Ungarn signalisiert. Schumacher erklärte sich bereit auszuhelfen und unternahm sogar einige Probefahrten. Doch am Ende stoppte ihn eine Schädelbasisverletzung, die er bei einem Motorradunfall am 11. Februar erlitt. 2006 war Schumacher nach 250 gefahrenen Grand Prix zurückgetreten. Sein bis dato letztes Rennen bestritt er am 22. Oktober 2006 in Brasilien. Mehr ... Erstaunlich, aber ganz typisch, ganz menschlich: Nur mit Geld und Wohlstand ist der Mensch zu einem erfüllen Leben nicht fähig. Er braucht Arbeit, Herausforderungen, ein interessantes Hobby, um sich zu bestätigen und seine stets brennende Neugier zu befriedigen.

Wegen winterbedingter Zugausfälle müssen sich Bahnreisende zwischen München und Berlin voraussichtlich noch bis Sonntag auf volle Waggons und Verzögerungen einstellen. Auf der ICE-Strecke zwischen beiden Städten könne in den folgenden Tagen nur die Hälfte der fahrplanmäßig üblichen Züge verkehren, teilte die Bahn in Berlin mit. Als Grund für die Maßnahme nannte ein Unternehmenssprecher "Witterungseinflüsse" auf Triebzüge. Aussagen des Bahnsprechers für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Jörg Böhnisch, hatten grundsätzliche Zweifel an der Verlässlichkeit des ICE hervorgerufen. Im Mitteldeutschen Rundfunk sagte er: "Die Fahrzeuge sind nicht so gebaut, dass sie diesen sibirischen Temperaturen standhalten." Damit meinte er Temperaturen von minus 15 bis minus 20 Grad, wie sie am Wochenende in Deutschland herrschten. Mehr ...

 

Einschaltquoten Dezember 2009

 

Bauer sucht Frau war die erfolgreichste Sendung im deutschen Fernsehen. Woche für Woche schauten im Herbst rund acht Millionen Zuschauer die romantische RTL-Soap. Am vergangenen Montag war Schluss mit der fünften Staffel, nicht jedes Töpfchen bekam seinen Deckel, aber es wirkte zumindest alles echt. Jetzt hat die höchst populäre Reihe einen Knacks bekommen. Die "Bild"-Zeitung enthüllte am Mittwoch, dass nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Der 48-jährige Maurizio, der mit der 43-jährigen Claudia anbandelte, ist laut "Bild" gar kein Bauer, sondern nach eigenen Angaben ein  Forstfachmann, dem der im Fernsehen präsentierte Hof gar nicht gehört. Er wohne in einer Drei-Zimmer-Wohnung, gestand Maurizio der Zeitung. Der nordfriesische Bauer Claus Clausen (59) war dem Bericht nach gar kein Single als er sich bewarb, sondern habe mit einem Freund gewettet, dass die Show ihn nehme. Die 35-jährige Kandidatin Anja, die mit Claus dann Arm in Arm zu sehen war, arbeite, so "Bild", als Prostituierte. Mehr ...

 

Einschaltquoten Dezember 2009

 

Auf der Internationalen Raumstation ISS ist Weihnachtsbesuch angekommen: Um 23.48 mitteleuropäischer Zeit dockte am Dienstag eine "Sojus"-Kapsel an, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Das russische Raumschiff war in der Nacht zum Montag vom Weltraumbahnhof Baikonur gestartet. An Bord sind der russische Flugkommandeur Oleg Kotow, der US-Astronaut Timothy Creamer und der Japaner Soichi Noguchi. Die drei werden die Besatzung der ISS verstärken und insgesamt 161 Tage im All bleiben. In der Raumstation leisten schon seit Anfang Oktober der Russe Maxim Surajew und sein Nasa-Kollege Jeff Williams Dienst. Ebenfalls mit an Bord: Ein großer Sack voller Geschenke und die nötigen Utensilien, um auch auf der ISS Weihnachten zu feiern - so soll zum Beispiel ein Baum aufgestellt werden. Mehr ...

Die Schweinegrippe flaut trotz des kalten Winterwetters kurz vor Jahresende weiter ab. Nach den am Mittwoch veröffentlichten aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hat sich die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen von zuletzt fast 8700 auf 4000 mehr als halbiert. Mitte November war in der 47. Kalenderwoche mit fast 47.000 die bislang höchste Zahl neuer Fälle an das RKI gemeldet worden. Insgesamt wurden in Deutschland bislang rund 210.000 Fälle der neuen Grippe registriert. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher liegen. Ein RKI-Sprecher sagte, der Scheitelpunkt der ersten Welle sei überschritten. Es gebe aber noch keine Entwarnung. So sei unklar, ob im Januar eine zweite Welle bevorstehe. Die normale saisonale Grippe spiele bislang in Deutschland keine Rolle. Bei fast allen Grippefällen handele es sich um die neue Influenza. Diese verlauft bislang überwiegend mild. Gleichwohl rät die Ständige Impfkommission des RKI Risikogruppen zu einer Impfung. Mehr ...

Jetzt habe ich ein paar Wochen mit Windows 7 gespielt und kann mir ein Urteil erlauben. Die Kurzfassung: Windows 7 reisst mich nicht vom Hocker. Niemand braucht sich wegen Windows 7 einen neuen Rechner zu kaufen! Hier die Pro und Contras:

Pro

  • Windows 7 startet deutlich schneller als Vista, das gilt auch für das Herunterfahren
  • Windows 7 benötigt weniger RAM als Vista

Contra

  • Nicht jede Software, die unter Vista läuft, lässt sich unter Windows 7 installieren. Beispiel: SkyMap 10 und Netmeter vor 1.1.4. Beta
  • Nicht jede Hardware, die unter Vista läuft, lässt sich unter Windows 7 installieren. Beispiel: Tastatur Genius KKB-2050HS und Scanner Canon Lide 80
  • Der Windows Explorer hat alle Macken, die er schon bei Vista hatte - entsetzlich!
  • Beim Windows Explorer bleibt der "Pfeil nach oben" verschwunden - unbegreiflich!
  • Auch bei völligem Leerlauf sind 4 Prozessoren (!) zwischen 1 und 3 Prozent ausgelastet!
  • Die Änderungen an der Taskleiste sind für die Bedienung unerheblich, SchnickSchnack

Wie bei Vista war es also nötig, sich neue Hard- und Software zu beschaffen. Canon ist beispielsweise offenbar nicht bereit, für den einwandfrei funktionierenden Scanner Lide 80 (gekauft im Jahr 2004) einen Windos7-Treiber zu entwickeln. Völlig unbegreiflich ist, dass Microsoft nach 20 Jahren Windows immer noch keinen Dateimanager zustande bringt, der zwei Directorys miteinander vergleichen/synchronisieren kann.

Weihnachtsmarkt auf dem Gendarmenmarkt:

 

Weihnachtsmarkt 2009 auf dem Gendarmenmarkt

 

Wolfgang Herrmann ist eine bayerische Frohnatur. Wenn es um den Diplom-Ingenieur geht, wird es um den Präsidenten der Technischen Universität München aber ziemlich schnell finster. "Seit mehr als hundert Jahren, seit Kaiser Wilhelm, gilt der Diplom-Ingenieur als wertbesetztes deutsches Markenzeichen. Man muss doch komplett verrückt sein, diesen Titel abzuschaffen", wettert Herrmann. Dipl.-Ing., das sei wie made in Germany. "BMW schafft ja auch nicht sein Propeller-Logo ab, nur weil man heute Autos baut." Mehr ... Das zweite Problem ist die Privatisierung und Anpassung von Lehre und Forschung an die Ökonomie! Gleichzeitig zum Bologna-Prozess wurde der Begriff des Wettbewerbs der deutschen Bildungslandschaft beigefügt. Es gibt aber mindestens einen Bereiche im Leben, in dem Wettbewerb und rein betriebswirtschaftliches Denken absolut keinen Zugang haben dürfen. Bei der Bildung! Mehr ...
Da kann Al, der Diplomingenieur, nur schmunzeln und sich wundern, denn alle Diplomingenieure waren schon vor zehn Jahren der Meinung: Bachelor und Master ist ein Ingenieurstudium light, ein verschultes Studium auf Kosten der Ausbildungsqualität. Jetzt endlich, angestossen durch die Studentenproteste, beginnt die Diskussion darüber! Ein Nebenkriegsschauplatz. Das Hauptproblem des deutschen Bildungswesens ist der Grundsatz, der offen oder versteckt von der Politik vertreten wird: Bildung ist Privatsache; Die Privatisierung der Bildung. Damit wird Deutschlands Position als innovatives Industrieland gefährdet, keine Herausbildung von (geistigen, technischen ...) Eliten gefördert, der Gegensatz zwischen Arm und Reich aber wird verschärft.

Das Handwerk beklagt zunehmend schlechte Schulbildung. Vor dem morgigen Bildungsgipfel von Bund und Ländern hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks Defizite bei immer mehr Schulabgängern beklagt. 20 bis 25 Prozent eines Jahrgangs brächten nicht mehr die erforderlichen Grundkenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen mit, sagte der Generalsekretär des Verbands, Schleyer, der "Braunschweiger Zeitung". Er verlangte, der Bildungsgipfel dürfe nicht bei der Formulierung von Wünschenswertem stehenbleiben. Reparierende Fördermaßnahmen hätten bei Jugendlichen nur begrenzten Erfolg. Vielmehr müssten Länder und Kommunen konsequenter die vorschulische Bildung verbessern, betonte Schleyer. Quelle ...

Ängste und Bedrohungen - Erstaunlich, die labile, unregulierte, aber global agierende Finanzwirtschaft kommt in der Umfrage gar nicht vor! Staatsverschuldung, Erzeugung von Geld ohne Wertschöpfung und eine globale Geldentwertung bedrohen den Bestand dieser Zivilisation aber genau so, wie Atomenergie und Terrorismus (auch nicht auf der Liste ...). Ein exemplarisches Beispiel dafür, wie wir von der Politik und den Medien manipuliert werden.

 

weltweite Bedrohungen

 

Das Wort des Jahres 2009 lautet "Abwrackprämie". Der Begriff habe weit in die Gesellschaft hineingewirkt, teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden mit. Auf Platz zwei setzten die Sprachwissenschaftler die "kriegsähnlichen Zustände" in Afghanistan, auf Platz drei die "Schweinegrippe". - Im vergangenen Jahr war "Finanzkrise" zum Wort des Jahres gewählt worden. Mehr ...

  • 4.  "Bad Bank"
  • 5.  "Weltklimagipfel":
  • 6.  "Deutschland ist Europameisterin"
  • 7.  "Twittern"
  • 8.  "Studium Bolognese"
  • 9.  "Wachstumsbeschleunigungsgesetz"
  • 10. "Haste mal ´ne Milliarde?"

Genau das Richtige zum Nikolaustag:

 

Tischgebete im Toaster

 

Der Luftangriff bei Kundus hat das Dilemma des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan aufgezeigt und die Illusion der Schulen bauenden Soldaten endgültig zerstört. Die Zukunft des Einsatzes ist offen, die Soldaten verunsichert, das Vertrauen in die politische Führung angeschlagen. Dafür ist vor allem Franz-Josef Jung verantwortlich, weil er sich als Verteidigungsminister der Kriegsdiskussion verweigerte und Kritiker stets mit Hinweisen auf Brückenbau und Mädchenschulen in Afghanistan beschwichtigte. Und, weil Jung die Ungeheuerlichkeit des Luftangriffs leugnete, da nicht sein kann, was nicht sein darf. "Wir waren immer diejenigen, die genau darauf hingewirkt haben, dass wir alle Anstrengungen unternehmen, um zivile Opfer zu vermeiden. Und deshalb hat auch unser Kommandeur sehr sorgfältig vorher Aufklärung durchgeführt und geprüft", verteidigte er den Luftangriff. Es war eine Lüge, die Jung letztlich das Amt kostete. Mehr ...

Dem Lukas (6) seine Rechtschreibreform:

 

Lukas malt ein Bild für mich

 

Weihnachtsgeschenke: Die Hersteller hochwertiger Elektronikprodukte haben auch in diesem Jahr massiv vom Weihnachtsgeschäft profitiert. "Die Hightech-Renner des Jahres 2009 sind Smartphones, Netbooks, Blu-ray Player und digitale Bilderrahmen", sagte August-Wilhelm Scheer, Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Bei diesen Geräten verkauften die Hersteller jeweils mindestens doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. "Das Weihnachtsgeschäft mit Computern, Handys und digitaler Unterhaltungselektronik hat die Erwartungen übertroffen", erklärte Scheer. Mehr ...

Laura Dekker will unbedingt als jüngster Mensch die Welt im Segelboot umrunden, türmte dafür sogar in die Karibik - wurde aber zurückgeholt. Jetzt hat ein holländisches Familiengericht entschieden, dass die 14-Jährige nicht ins Kinderheim muss und weiter bei ihrem Vater wohnen kann. Mehr ...

Bundespräsident Horst Köhler kritisiert in seiner Weihnachtsansprache die Finanzbranche und ruft die Verantwortlichen der Finanzkrise zur "Einkehr" auf. Die Maßlosigkeit der Finanzakteure und Mängel in der staatlichen Aufsicht hätten die Welt in eine tiefe Krise gestürzt. Köhler fordert strengere Gesetze für den Bankensektor. Notwendig sei die Einsicht, dass Geld den Menschen dienen müsse und sie nicht beherrschen dürfe. Die Finanzbranche müsse deshalb mehr Verantwortung für das Allgemeinwohl übernehmen. Mehr ...
Haha ... da kann man wirklich nur lachen! Die Realität sieht völlig anders aus: Die Banker haben eine Finanzkrise historischen Ausmasses durch Gier und Verantwortungslosigkeit verursacht, aber die Politiker haben nichts getan, um die nächste derartige Krise zu verhindern. Der einfache Grund: Das Kapital hat die Macht, nicht die Politiker. Und das Geld nutzt diese Macht nur zur Geldvermehrung, auch um den Preis des eigenen Unterganges ... der Untergang der ganzen technischen Zivilisation wird billigend in Kauf genommen! Auch der steife, linkische Herr Köhler weiss das. Aber er ist von Amts wegen gehalten, an der Wirklichkeit vorbei zu reden, so wie der Papst, der König, der 1. Sekretär der xx, der Grossmufti von yy und der Oberrabbiner von zz.

Der Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes in den letzten beiden Jahrzehnten, macht deutlich, dass Jugendlichkeit ein verhängnisvolles Leitbild für unsere schrumpfende und alternde Gesellschaft ist. Spielt doch die hegemoniale Jugendlichkeitskultur einer renditefixierten Ökonomie in die Hände, in deren Rahmen der grundlegende Umbau des Arbeitsmarktes, des Bildungssystems und der sozialen Sicherungssysteme, den die demografischen Entwicklung erfordert, kaum denkbar ist. Eine Gesellschaft, in der die Kohorte der über 65 jährigen größer ist, als die der unter 25jährigen, kann es sich nicht leisten, die Menschen über 50 aus dem Arbeitsmarkt herauszudrücken und einen erheblichen Teil der nachwachsenden Generation durch die Maschen eines hoch selektiven Bildungssystems fallen lassen. In ihr muss die Arbeit so umverteilt und an die Leistungsfähigkeit der einzelnen Alterskohorten angepasst werden, dass die unumgängliche Verlängerung der Lebensarbeitszeit von den Menschen als Gewinn und nicht als Zumutung erfahren wird. 
Das erfordert u.a. den Verzicht auf einen gnadenlosen und ungesunden Konkurrenz- und Leistungsdruck, die Aufteilung der Lebensarbeitszeit in Phasen der Beschäftigung und der Weiterbildung und vor allem die Beseitigung aller Nachteile, die den Frauen heute durch die Entscheidung für ein Kind, entstehen. Parallel dazu, muss unser selektionsorientiertes Bildungssystem zu einem finanziell und personell gut ausgestatteten System der Begabungsförderung für Kinder- und Jugendliche aus allen sozialen Schichten werden, in dem kein Kind mehr zurückgelassen werden darf. 
Diese und alle darüber hinaus notwendigen Strukturveränderungen, erfordern ein grundlegend anderes Steuersystem, eine erhebliche Verringerung der Lohnspreizung und der Renditeerwartungen sowie ein Gesundheits- und Altersvorsorgesystem, in das alle Bürger entsprechend ihrer Einkünfte einzahlen. Nichts davon lässt sich im Rahmen unserer auf Jugendlichkeit fixierten Marktgesellschaft auch nur ansatzweise umsetzen, solange die Politik die Lösung der zentralen Probleme, die uns der demographische Wandel beschert, an den Markt delegiert. Mehr und eine interessante, gesellschaftliche Analyse ...

US-Präsident Barack Obama hat die Verabschiedung der Gesundheitsreform im Senat als «historisches Votum» bezeichnet. Es handele sich um das wichtigste Sozialgesetz seit vielen Jahrzehnten. Jetzt könnten sich über 30 Millionen bisher unversicherter Amerikaner endlich eine Krankenversicherung leisten. Außerdem würden auf lange Sicht Kosten gespart. Jetzt komme es in einer zweiten Parlamentsrunde darauf an, das Gesetz endgültig über die Bühne zu bringen. «Es ist unsere Herausforderung, diese Arbeit zu Ende zu bringen», sagte Obama kurz nach der Abstimmung im Senat.
US-Präsident Barack Obama ist mit seiner Gesundheitsreform fast am Ziel. Da sein Vorhaben am Heiligabend den Senat passierte, hat er praktisch geschafft, woran sich vor ihm viele demokratische Präsidenten die Zähne ausgebissen haben. Obama hat hart für sein innenpolitisches Kernanliegen gekämpft - und auch viel Geld dafür gezahlt. Schon vor knapp 75 Jahren hat US-Präsident Franklin D. Roosevelt seinen Landsleuten die Krankenversicherung versprochen. Über Harry Truman bis Jimmy Carter verfolgte das Thema seine Nachfolger wie eine Seuche. Keiner schaffte es. Den größten Schaden erlitt Bill Clinton. Unter Leitung seiner Frau Hillary präsentierte seine Regierung eines der ambitioniertesten Reformpapiere der US-Geschichte. 240 000 Worte wurden in zehn Monaten hinter verschlossenen Türen geschrieben. Am Ende blieb nur eines übrig: Gescheitert.
Obama hat aus diesen Erfahrungen gelernt. Er hat gar nicht erst versucht, wie seine Vorgänger ein komplett neues System gegen das alte durchzusetzen, sondern auf die Ergänzung des bestehenden gesetzt. Nach den Abstimmungen in beiden Kongresskammern, könnte Obama als der Präsident in die Geschichte eingehen, dem das Unmögliche gelang. Doch weniger durch politische Überzeugungsarbeit, als durch geschickten Kuhhandel, der nötig war, um genügend Zweifler umzustimmen. Mehr ...

Die Krise des Finanzsystems - Die weltweit grösste Bedrohung der letzten und der nächsten Jahre:
Frage: Denken Sie, komplette Staaten oder Staatenkonglomerate könnten nach dem Staatsbankrott in mittelferner Zukunft von Unternehmen "aufgekauft" oder "übernommen" werden? Inklusive der Bürger?
Dr. Werner Rügemer: Die Finanzakteure haben über die Staatsschulden die Länder der Welt unter ihrer Kontrolle. In gewisser Weise sind wir ja schon in dem Zustand, dass wegen der nicht mehr regulär rückzahlbaren Schulden gerade die größten Staaten von Banken abhängig sind. Der formelle Staats-Kauf wäre da eigentlich kein ganz neuer Schritt. Wie die gegenwärtige Bankenrettung zeigt, haben die Finanzakteure den Staat fest im Griff.
Frage: Die FED gehört nicht dem Staat, sondern privaten Banken? Und diese haben Kontrolle über das Weltfinanzsystem, mittels der Leitwährung der Welt, des US-Dollars? Wie kann das sein? Welche privaten Banken sind das?
Dr. Werner Rügemer: Die FED gehört den großen US-Banken, also den bekannten Investmentbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley, J.P.Morgan, der Citigroup und so weiter.
Frage: Auf unserem Planeten besitzen weniger als 1% der Menschen mehr als 40% des Reichtums - Tendenz: steigend. 20%, also die "Westliche Welt", verbraucht mehr als 80% der Ressourcen. In der westlichen Welt werden Nahrungsmittel vernichtet, die die hungernde Bevölkerung der Länder in der Dritten Welt dringend benötigen würde. Wie sehen Sie den Zusammenhang zum globalen Finanzsystem?
Dr. Werner Rügemer: Die Finanzakteure sind entscheidende Akteure bei der Ungleichverteilung des geschaffenen Reichtums und bei der Verschwendung, Vernichtung und Verteuerung von Ressourcen. Denken Sie nur an die spekulative Verteuerung von Grundnahrungsmitteln wie Reis und Getreide. Es muss ein neues Finanzsystem geschaffen werden, das die gerechte Verteilung des geschaffenen Reichtums ermöglicht.
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Staatsverschuldung

Verschuldung und Geldmenge 2009

 

Was sagt uns das: Die nächste Krise der Finanzwirtschaft kommt bestimmt. Eine der nächsten dieser Krisen wird die globalisierte Weltwirtschaft aus der Kurve tragen. Nicht mehr die Atomwaffen, der Terrorismus oder der Nahe Osten sind heute am gefährlichsten für diese Welt, sondern die Verquickung von Geld und Politik. Sie verhindert die Regulierung des Finanzsystems und hat zu einer weltweiten Staatsverschuldung geführt, die nicht mehr durch normale Tilgung, sondern nur noch durch eine Geldentwertung wieder auf Null zu stellen ist.
Ungezügelte Gier und Verantwortungslosigkeit von Politikern, Bankern und Managern gefährden alle kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen dieser technischen Zivilisation. Das Dilemma dieser Menschheit: Zu viele Emotionen, zu wenig Verstand.

Die beiden US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac können in den kommenden drei Jahren uneingeschränkt Kredite beim Staat aufnehmen. Die bisher gültigen Grenzen von jeweils 200 Milliarden Dollar seien aufgehoben worden, teilte das US-Finanzministerium mit. Zudem erhielten Fannie Mae und Freddie Mac mehr Zeit, um ihre hypothekenbezogenen Wertpapierbestände zu minimieren. Bisher haben die Unternehmen gemeinsam 111 Milliarden Dollar an staatlichen Kapitalspritzen in Anspruch genommen.
Man habe den Finanzmärkten zeigen wollen, dass man eng hinter den staatlich kontrollierten Instituten stehe, begründete das Finanzministerium die Maßnahmen. Sie seien notwendig, um die "Solidität und Stabilität des Immobilienmarkts auch in der Zukunft zu sichern", hieß es in einer Erklärung des Finanzministeriums weiter. Nach dem 31. Dezember hätte die US-Regierung für jede weitere Kapitalaufstockung die Zustimmung des Kongresses einholen müssen.
Am gestrigen Donnerstag hatte die Geldhäuser die Gehälter der Führungsspitze der beiden Hypothekenfinanzierer bekannt gegeben. Demnach könnten die CEOs der Banken, Michael Williams von Fannie Mae und Charles Haldeman von Freddie Mac, bis zu sechs Millionen Dollar verdienen. Mehr ...

Prinz William hat für eine Nacht seine royale Schlafstätte gegen einen Schlafsack auf der Straße eingetauscht: Mit dieser ungewöhnlichen Aktion machte der Prinz vergangenen Dienstag (15. Dezember) auf das harte Schicksal tausender Obdachlose aufmerksam. Gemeinsam mit seinem Privatsekretär schlief William neben dem Vorsitzenden von der Obdachlosenhilfe "Centrepoint", Seyi Obakin. Mehr ...

Bei Praivit, Ihrem Reiseveranstalter für Luxushotels, Kreuzfahrten und Hotel- Kombinationsreisen buchen Sie luxuriöse Resorts ab 5 Sternen besonders günstig...» Drei Luxusresorts der renommierten Hiltonkette auf zwei Inseln im Ari Atoll durch Stege miteinander verbunden. Ausgezeichnet von der Sunday Times als Bestes Hotel der Welt. Am 18. Dezember 2007 wurde das preisgekrönte Hilton Maldives Resort & Spa zum Conrad Maldives Rangali Island, mit nochmals erweitertem Serviceangebot und weiteren Verbesserungen in der Ausstattung. Dieses beliebte Luxusresort ist auf zwei Inseln im Ari Atoll durch Stege miteinander verbunden und garantiert einen Traumurlaub. -7 Nächte ÜF ab € 2.259,-

Union und FDP streiten weiter über eine Anhebung des Arbeitslosenbeitrags im übernächsten Jahr, um die Milliardenlöcher im Haushalt zu stopfen. Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) übte harsche Kritik am Vorstoß von Unions-Haushaltspolitikern, mit einer deutlichen Erhöhung des Arbeitslosenbeitrages die Bundesagentur für Arbeit ab 2011 von Milliardenzuschüssen des Bundes unabhängig zu machen.
"Wenige Tage nachdem die Steuerentlastungen für kleine Einkommen und Familien beschlossen sind, das Ansinnen zu äußern, die gleichen Bürger mit höheren Abgaben zu belasten, wirkt geradezu zynisch und wie ein Programm zur Förderung der Politikverdrossenheit", sagte Haderthauer der "Passauer Neuen Presse". "Das ist Politik nach dem Motto: "rechte Tasche - linke Tasche"", kritisierte die CSU-Politikerin. Die Regierung will Details über den künftigen Sparkurs aber erst nach der Steuerschätzung im Mai nennen. Mehr ...

 

Armut in Deutschland

 

In den Sozialwissenschaften herrschen zwei Theorien für die Ursachen des Öffnens der „sozialen Schere“ vor. Unter Ökonomen dominiert die These des „skill-biased technological change“, die vor allem eine zunehmende Bedeutung von relevanten Qualifikationen für die steigende Einkommensungleichheit verantwortlich macht. Die meisten Soziologen erklären die Öffnung der Schere lieber mit der „Schließungstheorie“: Demnach gelingt es den finanziellen Eliten durch institutionelle Veränderungen, Klassenkonflikte und Diskriminierungsmechanismen sich selbst deutlich steigende Einkommen zu sichern und andere von den volkswirtschaftlichen Wohlstandsgewinnen auszuschließen. Mehr ...

Über eine Million Menschen in Deutschland nutzen die Essensspenden des Sozialdienstes „Die Tafeln“, rund zehn Prozent mehr als noch vor einem Jahr. „Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer“, sagt Tafeln-Chef Gerd Häuser - und wehrt sich gegen Kritiker. Zu den bundesweit rund 860 lokalen Tafeln kommen mittlerweile mehr als eine Million Bedürftige, wie der Bundesverband Deutsche Tafel berichtete. «Wir schätzen, dass die Zahl der Kunden in diesem Jahr noch einmal um rund zehn Prozent gestiegen ist», sagte der Vorstandsvorsitzende Gerd Häuser der Nachrichtenagentur DAPD. In dem Zeitraum seien rund 60 neue Tafeln hinzugekommen. Mehr ...

Trotz Wirtschaftskrise ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im November erneut leicht zurückgegangen. Saisonbereinigt waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im November 3,422 Millionen ohne Job - 7000 weniger als im Oktober. Die BA wies jedoch darauf hin, dass der Rückgang überwiegend auf einem Sondereffekt durch die Umstellung der Statistik beruhe. Nach alter Zählweise wäre sie um etwa 10.000 gestiegen.
Unbereinigt waren 3,215 Millionen Menschen arbeitslos registriert - 13.000 weniger als im Oktober. Allerdings fiel die Herbstbelebung schwächer aus als üblich. Ganz ist die Krise aber nicht am deutschen Arbeitsmarkt vorbeigegangen: Gegenüber dem November 2008 stieg die Zahl der Joblosen um 227.000. Mehr ...

Nachrichten im Deutschlandfunk am 26. Dezember 2009:
Israelische Soldaten haben im Westjordanland und im Gaza-Streifen insgesamt sechs Palästinenser getötet. In der Stadt Nablus im Westjordanland erschossen sie drei Mitglieder der Fatah-Bewegung von Palästinenser-Präsident Abbas. Damit reagierte die israelische Armee offenbar auf einen Überfall, bei dem militante Palästinenser vor zwei Tagen einen jüdischen Siedler getötet hatten. Im Gaza-Streifen wurden drei Männer in der Nähe eines Grenzübergangs erschossen. Nach Angaben der israelischen Armee hatten sie einen Terroranschlag geplant.
Das übliche Nahost-Muster: Wie Du mir, so ich Dir x10.

Israel hat am Montag (28. Dezember 2009) angekündigt, dass in Ostjerusalem knapp 700 neue Wohnungen gebaut werden sollen. Die Meldung hat nicht nur unter Palästinensern heftige Kritik ausgelöst. Auch in den USA wurde der Siedlungsbau als Rückschlag für die Friedensbemühungen bewertet. Solange Israel einen Stopp des Siedlungsbaus immer nur in Aussicht stellt, ihn aber nie ernsthaft angeht, solange wird es keinen Frieden im Nahen Osten geben. Die Strategie der Israelis ist klar: Der arabische Ostteil der Stadt Jerusalem soll eingeschlossen und von seinem Hinterland, der Westbank, abgeschnitten bleiben. Das ist sozusagen die nahöstliche Variante des Modells Berlin aus der Zeit des Kalten Krieges - inklusive Mauer und Zaun. Und die israelische Armee kontrolliert, wer wann wo rein oder raus darf. Mehr ...

Im Kampf gegen die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg hat die japanische Regierung am Freitag einen Haushalt in Rekordhöhe von 92,29 Billionen Yen (700 Mrd. Euro) für das kommende Jahr vorgestellt. Nach wie vor hat die Deflation das Land fest im Griff und auch die Arbeitslosenrate ist im November erstmals seit vier Monaten wieder gestiegen. Japans Regierung legte den Schwerpunkt bei den Ausgaben auf Maßnahmen zum Ankurbeln des privaten Konsums. Vor allem Familien mit Kindern sollen mehr Geld zur Verfügung gestellt bekommen, öffentliche Verschwendung soll dagegen bekämpft werden. Japan wird über Staatsanleihen neue Schulden im Wert von 44,3 Billionen Yen aufnehmen. Die Steuereinnahmen sinken der Prognose zufolge dagegen auf 37,4 Billionen Euro und damit auf den niedrigsten Wert seit 1984. Mehr ...

 

Dax am 23. Dezember 2009

 

Die Simpsons werden 20. Am 17. Dezember 1989 wurde die erste Folge der gelben Familie aus Springfield in den USA ausgestrahlt. Frech waren sie dabei immer - auch gegen die IT-Welt. In den zwei Jahrzehnten On Air haben die Zeichentrickfiguren um Homer, Marge, Bart, Lisa und Maggie diverse IT-Größen auf die Schippe genommen, angefangen bei Apple-Chef Steve Jobs über den allgemeinen Computer-Nerd, bis hin zu Ex-Microsoft-Chef Bill Gates. Doch auch bekannte Computer, Programme und Systeme aus Film, Fernsehen und Fiktion wurden immer wieder in der Serie aufgegriffen. Mehr ...

Überschuldung ist ein gesellschaftliches Phänomen, welches jährlich Millionen Haushalte betrifft und auf viele Lebensbereiche negative Auswirkungen hat. Das Hamburger institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) präsentiert, unterstützt von der Stiftung "Deutschland im Plus", mit dem Überschuldungsreport 2009 neue Ergebnisse und zeigt Handlungsfelder auf. In einer Pilotstudie wurde zum ersten Mal die Dauer des Überschuldungsprozesses mit ihren einzelnen Phasen untersucht.
Von Überschuldung Betroffene durchlaufen mehrere Phasen: Fast vier Jahre vergehen nach dem Auslöser der Überschuldung bis zum Besuch der Beratungsstelle, wo nach einer rund 3-monatigen Wartezeit die Betreuung ca. 9 Monate beträgt. Das folgende Restschuldbefreiungsverfahren dauert 6 Jahre. Dieses Verfahren bleibt als Negativmerkmal noch etwa zwei Jahre bei den Auskunfteien gespeichert. Insgesamt werden acht von zehn Betroffenen in den untersuchten Beratungsstellen in das Verbraucherinsolvenzverfahren überführt. Häufigster Überschuldungsauslöser ist immer noch die Arbeitslosigkeit. Mehr ...

 

Schuldner 2008

 

Die Sozialverbände in Deutschland warnen vor einem Anstieg der Armut im neuen Jahr. Die Präsidentin des Verbands VdK, Mascher, verlangt von der Bundesregierung ein „Armutsbekämpfungsprogramm“. Der Sozialverband Deutschland schloss sich der Forderung an. Verbandspräsident Bauer sagte, besonders in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise wachse die Kluft zwischen Arm und Reich. Nach Angaben des VdK sind über 12 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht oder leben bereits in Armut. Mehr ...

Zum Jahresende löst sich nach einer Meldung der Heilbronner Stimme die Arbeitsgemeinschaft auf, die die Tests der elektronischen Gesundheitskarte in der Region Heilbronn koordinierte. Der Schritt erfolgt, nachdem die Landesärztekammer bereits im Juli mit dem Ausstieg aus dem Testvorhaben gedroht und neue Finanzierungsvereinbarungen gefordert hatte. Der Entschluss zur endgültigen Auflösung der Arbeitsgemeinschaft hängt mit der Umorientierung des Gesamtsystems zusammen. Wie der neue Gesundheitsminister Philipp Rösler in der vergangenen Woche erklärte, wird die elektronische Gesundheitskarte (eGK) weiterhin eingeführt, in den Funktionen aber allein auf den Stammdatenabgleich beschränkt. Unabhängig davon werde verstärkt der elektronische Arztbrief gefördert. Bei dieser Form einer "Business to Business"-Kommunikation spielt die eGK keine Rolle, da nur der elektronische Heilberufsausweis benötigt wird. Mehr ...

 

Computer 2009

 

Nachdem Microsoft den Marktstart von Windows 7 im Oktober dieses Jahres planmäßig über die Bühne gebracht hat, ist das neue Betriebssystem im Software-Handel das mit Abstand dominierende Produkt. Seither freut sich nicht nur Microsoft-Chef Steve Ballmer über die Akzeptanz von Windows 7 auf Seiten der Anwender, auch der Nürnberger Marktforscher GfK Marketing Services sieht Windows 7 an der Spitze der Einzelhandels-Verkaufsranglisten hierzulande. In der aktuellen Ausgabe des regelmäßig erhobenen GfK-Markttrends Software belegt das neue Betriebssystem die beiden ersten Plätze. Mehr ...

Deutschlands drittgrößter Mobilfunk-Netzbetreiber E-Plus steht bislang nicht in erster Reihe, wenn es um schnelle Datendienste geht. Deutsche Telekom und Vodafone haben ihre Netze bereits seit einiger Zeit mit den UMTS-Beschleunigern HSDPA und HSUPA aufgerüstet, auch O2 hat in diesem Jahr viel Geld in den Netzausbau gesteckt. E-Plus-Kunden surfen jedoch lediglich mit UMTS – und in vielen Regionen Deutschlands sogar nur mit der GSM-Erweiterung EDGE, die Datenraten bis zu 220 KBit/s ermöglicht. Zwar hat E-Plus testweise Anfang des Jahres auch HSPA-Basisstationen aufgebaut, doch in einigen Gegenden müssen sich E-Plus-Kunden sogar noch mit dem veralteten GPRS zufrieden geben. Mehr ...

Nach fünftägiger Debatte hat das Parlament in Griechenland den Haushalt für 2010 verabschiedet. 160 der 300 Abgeordneten billigten in der Nacht zum Donnerstag das Budget, das eine Reduzierung des Staatsdefizits von 12,7 Prozent in diesem auf unter 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im kommenden Jahr vorsieht. „Wir können kein Aspirin nehmen, um mit diesem Problem umzugehen“, sagte Ministerpräsident Giorgos Papandreou. „Wir müssen das Steuer herumreißen.“ Der Regierungschef macht vor allem Korruption, Verschwendung und Steuerhinterziehung für die hohe Staatsverschuldung verantwortlich. Dem Etat zufolge sollen sich die Staatschulden im kommenden Jahr auf 325 Milliarden Dollar belaufen. „Es gibt keinen Spielraum für Fehler. Der einzige Spielraum, den es gibt, ist der, unsere Vorgaben zu verbessern“, sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou. Mehr ...

 

Bestseller

 

Papst Benedikt XVI. geht es nach seinem Sturz kurz vor der Weihnachtsmesse im Petersdom gut. Er verlas am Weihnachtstag entspannt die Weihnachtsbotschaft. Nur 14 Stunden zuvor hatte eine 25-jährige Frau trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen beim Einzug des Papstes die Sperren überwinden können, sich auf Benedikt gestürzt und ihn zu Boden gerissen. Die in Rot gekleidete Frau mit Schweizer und italienischer Nationalität war unbewaffnet. Offensichtlich geistig verwirrt, packte sie den Pallium-Wollschal, den Benedikt um die Schultern trug, und brachte den Papst damit zu Fall. Mehr ...

Lesen kostet Zeit - Zeit, die man oftmals nicht hat! Aber wie bleiben Sie am Puls der Zeit, ohne ständig in dicken Wälzern zu schmökern? Darüber müssen Sie sich jetzt keine Sorgen mehr machen, denn die Lösung heißt ShortBooks! ShortBooks garantiert Ihnen aktuelles Wissen - und das in Rekordzeit! Schließen Sie Ihre Bildungslücken: ShortBooks fasst jeden Monat 16 der wichtigsten und besten Bücher als Hörbuch und Leseversion zusammen. Aus den 80.000 Buchneuerscheinungen im Jahr werden die besten, wichtigsten und interessantesten Titel ausgesucht, die Sie bequem als MP3 oder PDF downloaden können.In der heutigen Gesellschaft müssen Sie immer up-to-date sein, damit Ihnen beruflicher und privater Erfolg dauerhaft sicher ist. Aber bei der gewaltigen Menge an Informationen und Büchern, ist es schwierig immer hinterherzukommen.Das wirklich Besondere an Shortbooks ist die Möglichkeit die Abstracts zu hören und so sonst ungenutzte Zeiten sinnvoll füllen zu können. Man kann entspannt beim Kochen, Bügeln, im Bus oder im Auto zuhören und wird so nebenbei schlauer! Mehr ...

Im katholisch-jüdischen Verhältnis gibt es knapp ein Jahr nach der Begnadigung der vier Bischöfe der Piusbruderschaft neue Spannungen. Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, sprach von einem „tiefen Misstrauen“ gegenüber Papst Benedikt XVI. und forderte diesen zu mehr Respekt gegenüber anderen Religionsgemeinschaften auf. Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller wies die wiederholte Kritik am Papst zurück und sprach von „Hassausbrüchen jenseits aller Vernunft“. Mehr ...

Aufruhr in Teheran: Nach den tödlichen Auseinandersetzungen am Sonntag steht das Regime unter Druck. Mit dem Bruch der traditionellen Waffenruhe an religiösen Feiertagen hat es auch viele Gläubige verprellt. Die Opposition will den Systemsturz erzwingen.  Am heiligen Aschura-Fest, dem Tag, an dem die Schiiten des gewaltsamen Todes ihres Religionsführers Imam Hussein gedenken, könnte sich das Blatt gewendet haben. Diesmal waren es die Demonstranten, die Polizisten jagten, zusammenschlugen, festsetzten. Diesmal waren es Sicherheitskräfte, die Blut überströmt an den Straßenrändern saßen. Und: Es gab Bilder von Uniformierten, die die Seiten gewechselt hatten, die von Demonstranten auf Schultern getragen wurden und die grünen Bänder der Protestbewegung schwenkten. Am Sonntag vor acht Tagen war der geistige Führer der Reformbewegung, Großajatollah Hossein Ali Montaseri gestorben. Seine Beerdigung, an der bis zu einer Millionen Menschen teilgenommen haben sollen, wurde zur Demonstration der Stärke der iranischen Opposition. Am Sonntag dann fielen die traditionellen Gedenkfeiern sieben Tage nach seinem Tod mit den Feierlichkeiten zu Aschura, dem Höhepunkt des Trauermonats Muharram, zusammen: Zwei Anlässe, die die Emotionen vieler Oppositioneller so aufstachelten, dass sie zum Angriff übergingen, wo sie bislang Opfer gewesen waren. Mehr ...

 

Nacktscanner

 

Kommt der Nacktscanner? Der vereitelte Terroranschlag auf einen voll besetzten US-Passagierjet heizt wieder Diskussionen um die Einführung des umstrittenen Nacktscanners an. Der Ganzkörperscanner erstellt mittels elektromagnetischer Strahlung ein originalgetreues Abbild des Körpers. Dadurch können gefährliche Stoffe unter der Kleidung sofort erkannt werden. Das Problem: Auf dem Bildschirm der Kontrolleure erscheint der Reisende nackt. Laut Deutscher Polizeigewerkschaft verstößt das jedoch gegen die Menschenwürde. Auch CSU-Politiker Manfred Weber ist laut Spiegel Online der Meinung, es müsse wirksamere Alternativen im Kampf gegen Sicherheitslücken geben. Mehr ...

Nach dem vereitelten Anschlag auf ein US-Verkehrsflugzeug erscheinen die strikten Sicherheitsvorschriften im Luftverkehr wieder in einem anderen Licht. Viele Reisende stöhnten über die oft pingeligen Kontrollen und sahen auch nicht mehr recht ein, warum sie ihr Rasierwasser oder Parfüm nicht ins Handgepäck packen dürfen. Jetzt ist die Gefahr plötzlich wieder real - und die Sicherheitsmaßnahmen an deutschen Flughäfen wurden noch einmal verschärft. Auch die Lufthansa verschärfte ihre Sicherheitsmaßnahmen als Konsequenz aus dem Fast-Anschlag von Detroit. Die US-Behörde für die Sicherheit im Luftverkehr (TSA) habe neue Vorgaben gemacht, etwa dass die Passagier eine Stunde vor der Landung ihren Platz nicht mehr verlassen dürften, sagte LH-Sprecher Peter Schneckenleitner. Zudem habe die Lufthansa die eigenen Sicherheitsmaßnahmen verschärft - ob das etwa den Einsatz zusätzlicher Sky-Marshals, also Sicherheitsleuten in Zivil an Bord der Maschinen, beinhaltet, wollte er nicht sagen. Mehr ...

 

Manfred Gresens Buch
Manfred Gresens China Orden Olympiade

 

Manfred Gresens hat in seinem Leben viel erlebt. Bombennächte am Ende des II. Weltkriegs in Berlin. Flucht aus der frühen DDR. Elektromechaniker, Spezialist für Spielautomaten, Firmengründer, Unternehmer in Afrika. Freundlicher Gastgeber unter Palmen am Meer in einer kleinen Lodge auf den Philippinen, die er selber am Strand von Tabinay aufbaut und nach 14 Jahren aus gesundheitlichen Gründen wieder verlassen muss. Jetzt lebt er mit seiner netten Frau in Berlin und seine Tatkraft ist ungebrochen: Videos, Internet, Aktionen. Den namenlosen Helfern der Olympiade in Peking verleiht er einen eigens von ihm dafür gestifteten Orden. Er schreibt ein Buch: Sein Leben, seine Unternehmungen, seine Illusionen und seine schwierige Suche nach der Frau seines Lebens (entdeckt 1990 auf den Philippinen ...).
Alles geschafft. Was nun?! Die Berliner kippen ihren Sperrmüll kurzerhand auf die Strasse. Dazu kommt der Hundekot auf den Bürgersteigen. Das scheint niemanden zu stören. Manfred umso mehr. Er nimmt sich den Strassenmüll auf die Hörner, gründet eine Bürgerinitiative, will die Verantwortlichen an einen Tisch bringen. Ein moderner Don Quichotte? Ein Gutmensch!
Wer ihn unterstützen will, hier ist seine E-Mail-Adresse: gegenschmutzinberlin@yahoo.de.
Auch an das unglaubliche Buch kommt man nur über diese Adresse, im Buchhandel ist es (noch) nicht erhältlich.

Al-Qaida hat sich inzwischen zu dem Anschlagsversuch auf das US-Passagierflugzeug bekannt. In einer Interneterklärung, die SPIEGEL ONLINE vorliegt, erklärte sie Abdulmutallab zum Helden. Der Nigerianer hatte bereits unmittelbar nach der Tat erklärt, im Auftrag der Qaida gehandelt zu haben. Einem Bericht der "Washington Post" zufolge hätte eine Explosion des Sprengstoffes Nitropenta (PETN), den Abdulmutallab mit sich führte, verheerende Folgen haben können: Sie hätte ein Loch in das Flugzeug reißen können, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Ermittlerkreise. Derzeit laufen noch die Untersuchungen, ersten Ergebnissen zufolge führte Abdulmutallab laut dem Bericht 80 Gramm PETN mit sich - das ist die doppelte Menge, die der "Schuhbomber" Richard Reid 2001 einsetzen wollte. Der Brite wollte damals auf einem US-Flug von Paris nach Miami Sprengstoff zünden, der in seinen Schuhen versteckt war. Mehr ...

 

Staatsdefizit

 

96.900.000.000 Euro – das Staatsdefizit hat sich versechsfacht. Die Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass bei Bund, Ländern und Kommunen 2009 ein riesiges Minus zu Buche schlägt. Sie gaben 96,9 Milliarden mehr aus, als sie einnahmen.
Vor einem Jahr betrug der Fehlbetrag in der deutschen Staatskasse lediglich 17,2 Milliarden Euro. Nun verbucht Deutschland ein Staatsdefizit von 96,9 Milliarden Euro. Grund für die explodierende Staatsverschuldung im laufenden Jahr sind die enormen Kosten für die Bankenrettung, die Konjunkturpakete und die Kurzarbeit, teilte das Statistische Bundesamt mit. Durch die Wirtschaftskrise stiegen demnach die Ausgaben um 7,9 Prozent auf 838,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig sorgte die schlechte Konjunktur für hohe Steuerausfälle. Dadurch sanken die Einnahmen um 2,4 Prozent auf 741,9 Milliarden Euro. Mehr ...

Die deutsche Wikipedia durchbrach die Schwelle von einer Million Artikeln. Für die ersten 500.000 Artikel wurden von 2001 bis 2006 mehr als fünf Jahre benötigt. Um die Million voll zu machen, waren nur drei Jahre erforderlich. Allerdinsg wurde der einemillionste Artikel gelich wieder zur Löschung markiert. Die deutsche Wikipedia ist damit das umfangreichste deutschsprachige Nachschlagewerk. Die redaktionell betreute Brockhaus-Enzyklopädie in 30 Bänden hat mehr als 300.000 Artikel. Zur Finanzierung des Projekts haben die Wikimedia Foundation in den USA und Wikimedia Deutschland zum Jahresende wieder zu Spenden aufgerufen. Die Aktion dauert noch bis zum 8. Januar. Bis gestern sind bereits 6,6 Millionen der angestrebten 7,5 Millionen Dollar zusammengekommen. Mehr ...

Die Furcht vor einer sozialen Krise in Deutschland. Wenige Tage vor dem Jahreswechsel werden zunehmend Zweifel an der sozialen Ausrichtung der Steuer- und Wirtschaftspolitik der christlich-liberalen Bundesregierung laut. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wirft der schwarz-gelben Koalition vor, die versprochenen Steuersenkungen durch einen „Griff in die Sozialkassen“ finanzieren zu wollen. Der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach sieht Deutschland gar in einer sozialen Krise. „Das Armutsrisiko ist deutlich gestiegen, die prekären Arbeitsverhältnisse nehmen zu“, sagte der Jesuit. Parallel zur Liberalisierung und Entregelung der Finanzwirtschaft seien in Deutschland die solidarischen Sicherungssysteme geschwächt worden. Hengsbach sprach von einer „Deformation“ der Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung. „Man hat die solidarischen Anteile zurückgefahren und entsprechend an die private Vorsorge appelliert.“ Mehr ...

Der Senat hat von der Berliner S-Bahn konkrete Aussagen über die Rückkehr zum Normalbetrieb verlangt. Noch habe der Mutterkonzern Deutsche Bahn dem Land keine Zusicherung gegeben, sagte Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) am Mittwoch im RBB-Inforadio. Die S-Bahn hatte am Dienstag angekündigt, den Fahrgästen 2010 auf allen Linien wieder einen normalen Fahrplan zu bieten. «Auf einzelnen Linien» würden aber weiterhin nur verkürzte Züge verkehren, hieß es. Die Senatorin sagte, sie erwarte eine Erklärung der Deutschen Bahn und der S-Bahn, wie lange sie konkret bräuchten, um wieder einen normalen Fahrplan «auf die Schiene zu stellen». Dieser müsse zudem mit der vollen Wagenlänge und der vollen Kapazität umgesetzt werden, wie es im Verkehrsvertrag verabredet sei. Junge-Reyer sagte: «Ich glaube, von einem normalen Betrieb sind wir weit entfernt.» Mehr ...

 

BILD Jahreshoroskop 2009

 

Für BILD hat Star-Astrologin Mauretania Gregor das große Jahreshoroskop erstellt. 2010 können alle 12 Sternzeichen von Eros-Planet Venus profitieren. Singles können ihr Liebesglück finden, Paare erleben mehr Harmonie und Erfüllung. Auch gesundheitlich sorgt Venus für Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Und im Job und in Geldangelegenheiten bieten sich neue Chancen. Mehr ...

Es geht abwärts mit DIE BAHN, schon wieder. Sündhaft teure deutsche ICEs, die bei geringen Minusgraden einfrieren, eine S-Bahn in Berlin, die nur einen Notfahrplan bedienen kann, zudem steigende Preise trotz stagnierender Inflation: Das ist die Deutsche Bahn anno 2009 – in einem Jahr, das wegen der unappetitlichen Datenaffäre und der Konjunkturkrise für sie ohnehin katastrophal war. Mehr ...

Für den Kollwitzplatz gilt ab dem 1. Januar ein Hundeverbot. Es soll für die gesamten 6000 Quadratmeter einschließlich der drei Kinder-Spielbereiche gültig sein. „In letzter Zeit wurde der Kollwitzplatz leider zunehmend als Hundeauslaufgebiet genutzt, was zu starken Verschmutzungen und Belästigungen von Kindern und Erwachsenen geführt hat“, sagt Pankows Bezirksbürgermeister Mathias Köhne (SPD). Deshalb sei das Mitführen von Hunden ab Freitag auf dem Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg untersagt. Zugleich kündigte der Bezirksbürgermeister „Schwerpunktkontrollen“ des Ordnungsamtes an, um die Einhaltung des Verbots zu überwachen. Mehr ...

Bei Buschbränden im Westen Australiens sind fast 40 Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Das Flammenmeer trieb Hunderte Bewohner in die Flucht. Drei Feuerwehrleute erlitten bei Löscharbeiten Verletzungen, wie die Behörden mitteilten. Betroffen ist eine Farmregion nördlich von Perth. Die Ortschaft Toodyay, rund 80 Kilometer nordöstlich von Perth, wurde evakuiert. Vier Lösch-Hubschrauber und Hunderte Feuerwehrmänner waren im Einsatz, um die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. "Ein Haus nach dem anderen" sei zerstört worden, sagte Feuerwehrsprecher Allen Gale. "Und noch immer gibt es Brandnester, in denen das Feuer weiter brennt." Mehr ...

Lidl schlägt KaDeWe: Ausgerechnet beim Fisch aus dem Nobel-Kaufhaus wurde ein Warnwert für Bakterien überschritten. Günstiger Lachs aus dem Supermarkt schnitt gut ab. Die Testergebnisse im Überblick. Lachs darf auf fast keinem kalten Bufett fehlen. Dieser Tage ist der Raubfisch sehr gefragt. Die Stiftung Warentest nahm ihn unter die Lupe: 7 von 18  Produkten wurden mit "gut" bewertet - allesamt aus Fischzucht. Ausgerechnet der einzige nicht abgepackte Lachs aus der Fischtheke des Berliner Edelkaufhauses KaDeWe bekam das Urteil "Mangelhaft". An drei unterschiedlichen Tagen kauften die Tester Proben in der Gourmet-Etage des Kaufhaus des Westens (KaDeWe). In allen drei wurde der Warnwert für Enterobakterien überschritten. Obendrein verkaufte das KaDeWe den teuren Luxuslachs als irischen Wildlachs. In Freiheit geschwommen war er jedoch nie. Sein deutlich lachsfarbenes Fleisch verdankt er einem zugefütterten Karotinoid, wie der Labortest nachwies. Das KaDeWe reagierte sofort auf die vorab mitgeteilten Test-Ergebnisse von Stiftung Warentest und bietet den Lachs nicht mehr an. Mehr ...

Kleine Mondfinsternis! Am letzten Tag des Jahres können Sternenfreunde Zeuge einer partiellen Mondfinsternis werden: Wer am Silvesterabend gegen 20.20 Uhr mitteleuropäischer Zeit bei klarem Himmel zum Vollmond emporblickt, wird eine kleine Verfinsterung am unteren rechten Rand der Mondscheibe feststellen. Der Vollmond erscheint also nicht ganz rund, sondern weist gleichsam eine kleine schwarze Delle auf. Diese Mondfinsternis am Silvesterabend ist in Europa, Afrika und Asien zu beobachten. Es ist die einzige hierzulande sichtbare Finsternis des gesamten Jahres 2009. Mehr ...

Der Vulkan Mayon rund 360 Kilometer südöstlich der philippinischen Hauptstadt Manila spuckt Lava und Asche. Wegen des drohenden Ausbruchs des Vulkans mussten fast 50 000 Menschen die Weihnachtstage in den 29 Notunterkünften verbringen. Die Lage dort verschärfe sich immer mehr, Haut- und Atemwegserkrankungen hätten zugenommen, hieß es. Der Mayon stieß teils kilometerhohe Asche-Fontänen aus. Vom Kraterrand aus lief glühende Lava die Hänge hinunter. Außerdem schleuderte der Vulkan Lavabrocken in die Luft, die als Steinlawinen an den Hängen herunterkamen. In den Tagen davor hatten die Experten 1200 Explosionen und rund 30 Asche-Fontänen registriert. Fachleute warnten davor, dass weitere starke Regenfälle Schlammlawinen auslösen könnten. Die Dörfer der Geflüchteten liegen in der unmittelbaren Gefahrenzone. Sie könnten bei einem großen Ausbruch von Lava verschüttet werden. Der knapp 2500 Meter hohe Mayon ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Seit 1616 ist er etwa 50 Mal ausgebrochen, zuletzt 2006. Mehr ...

 

DAX am 30. Dezember 2009

 

Das Jahr 2009 war in Deutschland das 13. überdurchschnittlich warme Jahr in Folge. Mit einem Durchschnitt von 9,2 Grad lag es genau ein Grad über dem langjährigen Mittel, haben Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach errechnet. Die Analyse des ganzen wiederum Jahrzehntes zeigt: Mit einer Durchschnittstemperatur von 9,4 Grad Celsius war es das wärmste Jahrzehnt seit Beginn der systematischen Messungen in Deutschland. Die Meteorologische Weltorganisation (WMO) kommt zum selben Ergebnis für den ganzen Globus: Die Dekade 2000 bis 2009 war die wärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1850. Mithilfe von indirekten Temperaturzeugen aus prähistorischer Zeit lässt sich sogar sagen: Aufgrund der Erderwärmung war das zu Ende gehende Jahrzehnt das wärmste seit mindestens 200.000 Jahren. Mehr ...

Sie saß einmal wie angegossen, zauberte Endlos-Beine, eine schmale Taille und einen knackigen Po: Die absolute Lieblingsjeans. Laut einer Umfrage des Cerealienherstellers Kelloggs trauern 35 Prozent aller Frauen, die zugenommen haben und deshalb nicht mehr in ihr bestes Stück passen, diesem verborgenen Schatz in ihrem Kleiderschrank hinterher. Das Glücksgefühl, wenn Frau wieder in diese eine perfekte Jeans passt, beschrieben 29,1 Prozent der Studienteilnehmerinnen mit den Worten "besser als Sex".20,1 Prozent würden dafür einen Lotterie-Gewinn eintauschen und immerhin 11,1 Prozent auf einen Heiratsantrag von ihrem Liebsten verzichten. Mehr ...

Handys sind nicht abhörsicher. Auf dem wie ein Geheimtreffen benanntem 26C3 Treffen des Chaos Computer Clubs (CCC) wurde am Dienstag in Berlin ganz offiziell die Verschlüsselung des GSM-Mobilstandards geknackt. „Mit dem gezeigten Angriff rücken die bisher nur mit teuren kommerziellem Lösungen möglichen Angriffe auf wirtschaftliche und private Geheimnisse in einen für alle Neugierigen erschwinglichen Bereich“, erklärte Karsten Nohl vom CCC. Im Klartext heißt das: jeder Amateur mit einen technischen Grundverständnis kann den Code knacken.In Zeiten von Smartphones erhält die Geschichte allerdings eine neue Brisanz. Handys werden zwar noch zum Telefonieren benutzt, man kann mit ihnen aber auch im Internet surfen, Bankgeschäfte abwickeln, einkaufen und sensible Daten versenden. Bei privaten Versuchen von Mitgliedern des Chaos Computer Clubs habe sich zum Beispiel ein neues iPhone problemlos mit einem vom Abhörgerät frei erfundenen Netzwerk verbunden. Andere Geräte wurden so manipuliert, dass sie ihren Dienst schlicht einstellten. Mehr ...

Nach dem Zusammenbruch ihrer Banken müssen die Isländer Milliardenschulden zurückzahlen: Massiver Druck aus dem Ausland und der drohende Staatsbankrott ließen der Regierung Islands keine andere Wahl: Das Parlament segnete ein Gesetz ab, das die Rückzahlung ausländischer Spareinlagen in Höhe von 3,8 Milliarden Euro an Großbritannien und die Niederlande regelt. Verbitterte Bürger hatten gegen die Gesetzesvorlage demonstriert. Das entsprechende Gesetz sieht in den kommenden 14 Jahren die schrittweise Zahlung der Milliardensumme an die Hauptgläubiger Großbritannien und die Niederlande vor. Mehr ...

Terror bis zum letzten Tag des Jahres: Der Mann trug afghanische Armeeuniform und erregte offenbar keinen Verdacht. Dann sprengte er sich mitten im Fitnessraum einer US-Basis im Süden des Landes die Luft. Acht Amerikaner starben - die meisten sollen Mitarbeiter der CIA sein. Afghanen beklagen unterdessen zivile Opfer. Die Nachricht kam per E-Mail von einem hochrangigen Sprecher der radikal-islamischen Taliban. Und der Ton des Schreibens ist triumphierend. "Dieser tödliche Angriff wurde ausgeführt von einem mutigen Mitglied der afghanischen Armee", schrieb der Sprecher Zabihullah Mujahid der Agentur Reuters. Der Angreifer sei "gut gekleidet" gewesen und habe sich mit der Bombe auf einem amerikanischen Stützpunkt in der Provinz Khost in die Luft gesprengt. Mehr ...

Sind wir in George Orwells "1984"? Je mehr Nutzer Zugang zu der neuen Datenbank "Elena" haben, umso gefährlicher wird die Geschichte. "Totalerfassung" - dieses Wort gilt als eines der Schlagwörter, mit denen Bürgerrechtler und Datenschützer ihrer angeblich übertriebenen Angst vor der Verdatung der Menschen Ausdruck geben. Elena erfasst nämlich nicht nur die Einkünfte sämtlicher Beschäftigen in Deutschland, sondern auch sämtliche Informationen, die irgendwie Einfluss auf das Einkommen haben: Krankheitstage, Fehl- und Streikzeiten. Elena ist ein Ich-weiß-fast-alles-Computer. Es ist absehbar, dass nicht nur die Arbeitsagenturen, Kindergeld- und Wohngeldstellen darauf Zugriff haben, sondern auch die Rentenversicherer und, beispielsweise, die Gerichte - um mittels der Computerdaten Anträge auf Prozesskostenhilfe zu überprüfen und über Klagen auf Unterhalt zu entscheiden. Ist dann das Wort von der "Totalerfassung" so weit hergeholt? Mehr ...

 

2010

 

GUTE VORSÄTZE Im neuen Jahr wird alles anders: Gesünder essen, mehr bewegen, endlich nicht mehr rauchen. So vielfältig die Liste der guten Vorsätze auch ist, eines haben sie alle gemeinsam: Ihre geringe Erfolgsquote. Seit Jahren arbeiten Forscher daran, die Gründe für den Erfolg oder Misserfolg bei Verhaltensänderungen, speziell was die Gesundheit angeht, ausfindig zu machen. Gesundheitspsychologen der FU Berlin glauben, dass es vor allem auf maßgeschneiderte Unterstützung ankommt. Sie bieten deshalb nun eine kostenlose Online-Beratung an, die speziell auf die Teilnehmer zugeschnitten ist. Mehr ...

2,2 Kilometer ist die Strecke zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule, die drei Bühnen, sechs Partyzelte und 200 Verkaufsstände bereits ab 14.00 Uhr in eine Festmeile verwandeln. Dabei sollen unter anderem der "König von Mallorca" Jürgen Drews, Sängerin Loona und die britische Band Right Said Fred für Stimmung sorgen. Um Mitternacht verwandelt dann das traditionell zehnminütige Feuerwerk den Himmel über Berlin in ein buntes Lichtermeer - unter anderem zu Klängen von Michael Jackson. Mehr...

Weiße Weihnacht war den Berlinern in diesem Jahr nicht vergönnt – aber nun gibt es immerhin ein weißes Silvester. Am Mittwochvormittag stapften die Berliner durch bis zu vier Zentimeter hohen Neuschnee, Donnerstag soll es kräftig weiterschneien, bis ins neue Jahr hinein. Es bleibt weiter glatt. Die einen freut es, dass die Stadt hell leuchtet, die anderen kommen ins Rutschen: Die Fahrer von BVG- Bussen und Autos werden auch Donnerstag früh wieder Schwierigkeiten haben. Die S-Bahn kämpfte derweil – wie schon im vorigen Jahr – mit Weichenstörungen. Mehr ...

Im australischen Sydney hat um 14 Uhr deutscher Zeit das Jahr 2010 begonnen. Bei der berühmten Party im Hafen wurde allerdings in diesem Jahr ein strenges Alkoholverbot verhängt. Schätzungsweise etwa 1,5 Millionen Menschen mussten offiziell "trocken" bleiben. Laut Augenzeugenberichten hielten sich nicht alle daran oder hatten an anderen Stellen "vorgeglüht". In den letzten Jahren hatte es immer wieder Schlägereien bei der ersten großen Silvesterparty der Welt gegeben. Mehr ... Nicht!

 

Jürgen Albrecht, 23. Dezember 2009
update 31.12.2009

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