September 2007
Catch of the Day
|
Neuer Weltrekord: 2:04:26Sieger des Berlin-Marathon heute, 11:04 Uhr: Haile Gebrselassie mit Weltrekord. Der alten Rekord (erzielt von Paul Tergat, vor vier Jahren, auch beim Berlin-Marathon) wurde um 29 Sekunden unterboten.
|
Mobilfunk & Navigation: Produkte Mobile Entertainment: Dienste |
Foto & Video: Produkte |
Morgen ist es schon wieder so weit: Equinox und Herbstanfang. Der Tag
und die Nacht besitzen die gleiche Länge: 12 Stunden. Die Erdachse
steht senkrecht zur Sonne und die geht (unabhängig vom Standort)
exakt im Osten auf und im Westen unter. Ganz genau stimmt das aber nur
für
11:51 Uhr MEZ.
Für Berlin gilt: Sonnenaufgang
6:53 Uhr und Sonnenuntergang 19:04 Uhr.
Und für Manila: Sonnenaufgang
6:45 Uhr und Sonnenuntergang 18:52 Uhr.
Im Juli 2007 habe ich mich in diesem Weblog mit der Sicherheit digitaler Daten beschäftigt. Dabei stellte sich heraus, dass die Sicherung auf DVD-RAM eine gute, weil langlebige Lösung ist. Der DVD-RAM wird eine Lebensdauer von 30 Jahren zugeschrieben und sie besitzt weitere Vorteile. Ich besorgte mir die entsprechenden Rohlinge (ca. zwei Euro/Stück) und sicherte problemlos meine Daten auf DVD-RAM. Jetzt erst stelle ich fest, dass ich Glück dabei hatte, denn noch können nicht alle Brenner auch DVD-RAM brennen - das leidige Kompatibilitätsproblem. Zufällig hatte ich so einen Brenner in meinem (neuen) Rechner: LG GSA-H10A.
Die Suche (beispielsweise bei Idealo) nach 'Brenner + DVD-RAM' liefert heute mehr als 100 Brenner. Allerdings sitzen ja alle auf dem Trockenen, die keinen dieser schönen, neuen Brenner in ihrem Rechner wiederfinden. Im Internet konnte ich keinen einzigen externen Brenner auftreiben, der auch DVD-RAM beschreiben kann!
Da hilft nur eines: Nachfragen beim Kauf eines neuen Rechners, ob der Brenner auch mit DVD-RAM umgehen kann und noch ein paar Monate Geduld: Dann wird es auch solche externen Brenner mit USB-Schnittstelle geben.
Nachtrag: Es gibt mindestens einen externen DVD-RAM-Brenner, der DVD-RAM sogar mit 12-facher Geschwindigkeit beschreibt: LG GSA -E40N
Jerusalem (Reuters) - Israel hat den palästinensischen Gazastreifen zum feindlichen Gebiet erklärt und damit den Weg für Strafaktionen freigemacht. Ein Regierungsvertreter bezeichnete den Beschluss des Sicherheitskabinetts als Reaktion auf palästinensische Raketenangriffe, die seit der Machtübernahme der radikal-muslimischen Hamas im Gazastreifen zugenommen haben.
Die Regierung werde alle Lieferungen, die über den dringendsten Bedarf hinausgingen, unterbrechen, kündigte Außenministerin Zipi Liwni am Mittwoch an. Ihre US-Kollegin Condoleezza Rice unterstützte die Entscheidung bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Jerusalem. Rice erklärte, die USA betrachteten die Hamas ebenfalls als feindlich. Ihre Regierung werde aber die unschuldigen Palästinenser nicht im Stich lassen. Mehr ...
Kommentar Al: Israel und die Palästinenser sind nach jahrzehntelangen Kriegen, Gewalttaten und gegenseitigen Zumutungen so ineinander verbissen, dass beide Seiten nicht mehr in der Lage sind, die Realität vernünftig zu analysieren und entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Jeder sieht nur die eigenen Interessen und Machtansprüche. Erschwerend kommt hinzu, dass Israel mit amerikanischer Unterstützung am wesentlich längeren Machthebel sitzt. Für jeden Aussenstehenden ist klar, dass es eine Lösung nur durch 'Land gegen Frieden' und einen lebensfähigen Palästinenserstaat geben kann. Und dieser Kompromiss kann nicht mit Gewalt, sondern nur durch Verhandlungen erreicht werden. Israel und die Hamas aber setzt jetzt gerade wieder auf Gewalt und Erpressung. Hamas-Aktivisten beschiessen Israel mit Raketen Marke Eigenbau. Die Palästinenser im Gazastreifen werden im Gegenzug von Israel de facto in Geiselhaft genommen in der Hoffnung, dass sie sich gegen ihre Hamas-Führung auflehnen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit eine illusionäre Wunschvorstellung Israels.
Aus meiner Sicht kann die Lösung dieses Problems nur von aussen kommen. Israel und den Palästinensern fehlt jede Vernunft und damit jeder Einigungswille. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die USA. Israel ist von den USA abhängig. Die USA könnten Israel zu einer Verhandlungslösung zwingen. Aber auch die USA lösen ihre Konflikte viel lieber mit militärischer Gewalt, als mit Verstand. Warum sollten sie im Nahen Osten anders vorgehen? Wie soll man beispielsweise bewerten, dass sich President Bush seit Jahren standhaft weigert, sich mit dem Iran an einen Verhandlungstisch zu setzen? Stattdessen wird mit der Bombardierung iranischer Atomanlagen und dem nächsten Nahost-Krieg gedroht. Wer verhandelt, schiesst nicht. Diese einfache Wahrheit gilt immer noch. Von den USA und Israel aber wird sie konsequent ignoriert. Deshalb muss man ihnen unterstellen: Sie sind an einer Lösung der Konflikte ernsthaft gar nicht interessiert. Sie bauen auf ihre militärische Macht und verspielen dabei die Zukunft.
Zehn Gründe, warum Israel den Europäern auf die Nerven geht: Ein Kommentar heute im Tagesspiegel von David Harris, Direktor des American Jewish Committee. Lesenswert, aber völlig an der Realität vorbei. Mir geht Israel aus einem einzigen Grund auf die Nerven: Hochmütige, religiös begründete Intoleranz. Das kann nur an den Baum gehen.
Kommentar der Financial Times Deutschland
Berühmt wurde Alan Greenspan durch "Greenspeak", jene verklausulierte Sprache, mit der er seine Zinspolitik kommentierte, als er noch Chairman der US-Notenbank war. Nun spricht er klar: Der Irakkrieg ging ums Öl. Das steht in seinen Memoiren "The Age of Turbulence". Dabei hat Greenspan das Ziel durchaus unterstützt. Saddam Hussein habe aus dem Weg geräumt werden müssen, weil er danach trachtete, die Straße von Hormus zu kontrollieren, und damit den Ölfluss und die Ölfelder der Region. ... Der "libertäre Republikaner" Greenspan geht rundum mit der Bush-Regierung ins Gericht. Die habe dem Land durch hohe Ausgaben und den teuren Irakkrieg ein riesiges Haushaltsdefizit beschert. Mehr ...
Der aktuelle Ölpreis: An der New Yorker Börse erreichten die Light Crude Notierungen einen neuen Allzeit Höchstpreis von 81,13 Dollar pro Barrel. Und die Notierungen klettern weiter, gestützt von der Erwartung höherer Ölnachfrage vom US-Markt. US-Dollar (Ölwährung): 1,383 US-Dollar / 1 €
Das Meereis der Arktis ist auf einen rekordverdächtigen Tiefstand abgeschmolzen. Aktuelle Satellitenbilder zeigen, dass die Nordwest-Passage vom Atlantik zum Pazifik völlig eisfrei und damit für Schiffe befahrbar ist. "Ein Rückgang um eine Million Quadratkilometer in nur einem Jahr ist extrem", sagte Leif Toudal Pedersen vom dänischen Raumfahrtzentrum. Mehr ...
Universal Flash Storage (UFS) – so soll das Allheilmittel heißen, das die geplagten Nutzer von Handys, Digitalkameras, Camcordern, PDAs und ähnlichen Mobil- und Unterhaltungselektronikgerätschaften einmal von dem Wildwuchs bei wechselbaren Flash-Speicherkarten erlöst. Mehrere Handy-Produzenten und Chiphersteller wollen mit UFS, das von der JEDEC standardisiert werden soll, das Durcheinander bei mobilem Flash-Speicher beenden und die diversen Kartenformate durch Karten auf Basis einer einheitliche Spezifikation ersetzen. Details über die geplanten technischen Spezifikationen, die den Standard ausmachen sollen, gaben die beteiligten Firmen bislang nicht preis. Mehr ...
Bei der Einweihung des neuen Kunstmuseums Kolumba sagte Kardinal Joachim Meisner im Kölner Dom: "Dort, wo die Kultur vom Kultus, von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kult im Ritualismus und die Kultur entartet. Sie verliert ihre Mitte." Mehr ... und mehr ...
Kommentar Al: Deutschland regt sich auf, weil Meisner
das Wort 'entartet' in Verbindung mit Kunst benutzt. Das tut man in Deutschland
nicht. Die Nazis haben jüdische Kunst als entartet bezeichnet. Nicht
nur das, sie haben die so 'entarteten' Künstler ausser Landes getrieben
oder ins KZ gesperrt.
Mich fasziniert viel mehr die beschränkte Sicht von Meisner, sein
einfältiges
Verständnis
dieser Welt. Bei seiner Predigt war er natürlich nur auf seinen
'lieben Gott' und die Dreifaltigkeit fixiert, Nazis spielten dabei
keine Rolle:
Für Meisner existiert Kunst nur, wenn sie sich mit Gott beschäftigt.
Natürlich mit dem richtigen Gott, nicht etwa mit Allah! Christliche
Kunst ist wahre Kunst, alles andere ist entartete Kunst. So schlicht
ist sein Weltbild und so bekommt seine Botschaft auch einen konsequenten,
wenn auch bornierten Sinn: Das Universum existiert erst seit 5.500 Jahren
und die Menschheit ist nur insoweit zivilisiert, wie sie an Jesus Christus
glaubt. Amen.
Die imperialen Maße Pints, Pfund und Meilen waren nach Ansicht der EU reif für die Mottenkiste. Neue Gläser und Schilder sollten her - wegen des gemeinsamen Marktes: Das britische System würde dem Handel schaden, hieß es. Während die Iren ohne Murren die EU-Richtlinie umsetzten, zeterten die Briten beständig an ihr herum. Seit 1995 ging das so.
"Die imperialen Maße sind Teil der Tradition, die den Kern der britischen Wesensart ausmachen, die wir Europäer kennen und lieben", sagte mit historischem Schnörkel Industriekommissar Günter Verheugen. Mit anderen Worten: Pints, Pfund, Meilen und Yards dürfen bleiben.
Ein jahrelanger und erbitterter Streit findet damit ein friedliches Ende - allerdings nur, weil die Kommission vor den EU-skeptischen Briten eingeknickt ist. Eigentlich sollten Briten und Iren bis 2010 das metrische System übernehmen - Kilometer, Liter und Gramm, so, wie es auf dem Kontinent seit Jahrzehnten verlässlicher Standard ist. Mehr ...
Aus einem Positionspapier,
das die Rückkehr von CDU/CSU zu einer konservativen Politik fordert:
Aus
diesem Grund hat bürgerlich-konservative Politik ein lebendiges
Interesse, die Religionsausübung zu fördern. Deshalb bekennt
sie sich zum Religionsunterricht an öffentlichen Schulen und verhindert
ihn nicht – wie in Berlin. Auch christliche Symbole wie das Kruzifix
müssen ihren Platz im öffentlichen Raum behalten. … Christlich-abendländische
Werte sind Grundlage unserer Leitkultur.
Mehr ...
Bayerns Justizminister und designierter Ministerpräsident Beckstein
hatte vor kurzem schon erklärt:
Bei uns haben Kruzifix und Schulgebet ihren Platz in der Schule, aber nicht
das Kopftuch als Ausdruck einer islamistischen Gesinnung. Und wir akzeptieren
nicht, dass Frauen, die für ihre Kinder daheim bleiben, als Heimchen
am Herd verspottet werden. Mehr ...
Aufregung über Risse am Holocaust-Mahnmal in Berlin.
Wer ist so naiv
zu erwarten, dass sich ein Baustoff nicht verändert? Was in dieser
Welt ist statisch und von Dauer? Und wie lange schon ist es her, dass
ein grosser Denker erkannte, dass man nicht zweimal in den gleichen Fluss
steigen kann?
Die Mahnmal-Erfinder glaubten, einen ewigen Sieg errungen zu haben. Mit
Entsetzen beobachten Sie jetzt erste Anzeichen des Zerfalls. Na und?
Die Zeit löscht alle Spuren. Wie wird dieses Stelenfeld in 1.000
Jahren aussehen, oder nach (nur) einer Million von Jahren? - Auf alle
Fälle
interessant.
... sich und andere zu ändern
Ein neues Buch des
Hirnforschers Gerhard Roth (s.u.). DER SPIEGEL führt in der Ausgabe
35/2007, ab Seite 124 ein Interview mit Roth unter dem Titel: Das Ich
ist eine Einbahnstrasse. Es geht um das Entstehen von Persönlichkeit,
die Schwierigkeit sich und andere zu ändern, die neuronale Automatisierung
menschlichen Verhaltens und das kollektive Scheitern der deutschen Pädagogik
vor Hitler. Hier einige Auszüge aus dem Interview:
Gerhard
Roth
Persönliche Entscheidung und Verhalten
Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern
(2007) Klett-Cotta Verlag, 348 Seiten
ISBN 978-3608944907
Noch vor vier Tagen sah es optimistisch aus (s.u.). Heute aber hat Dominique Görlitz den Versuch abgebrochen, mit einem prähistorischen Schilfboot den Nordatlantik zu überqueren.
Das Abora 3 getaufte Boot war nach gut zweimonatiger Fahrt noch etwa 900 Kilometer vom Ziel der Azoren entfernt. Ausgehend von New York sollte es nach dem dortigen Zwischenstopp eigentlich noch bis nach Teneriffa weitergehen. In den vergangenen Tagen herrschten erneut bis zu sechs Windstärken. Außerdem wurden für die kommenden Tage weitere Tiefdruckgebiete und damit heftiger Wind angekündigt. Das nach prähistorischen Vorbildern nur mit Seilen zusammengebundene Boot war zuvor in zwei orkanartigen Stürmen schwer durchgeschüttelt und beschädigt worden. Mehr ...
Zwei Stürme hatte das Schilfboot bisher überstanden – wenn auch nicht unbeschadet. So musste die elf Personen umfassende Besatzung das Heck um drei Meter kürzen, nachdem es zuvor schwer beschädigt wurde. Die Expedition hatte von Beginn an in der Kritik gestanden. Es ging um Konstruktions- und Sicherheitsmängel, Gefährdung der Mitsegler und interne Zwistigkeiten. Mehr ...
Die 'farbsichere' Wiedergabe natürlicher Farben im Druck oder auf Monitoren ist ein hoch komplexes, technisches Problem - u.a. im Graphic-Design. Bildsensoren von Digitalcameras beispielsweise haben Schwierigkeiten bei der Darstellung der Farben, besonders von Blau. Das ist bei der Camera Lumix FX100 deutlich zu beobachten. Beispielsweise werden bei den Enzian-Bildern die sehr hellen Blauwerte fast weiss dargestellt (s. links unten). Das fällt nicht besonders auf, wenn man nicht den unmittelbaren Vergleich mit der Realität hat.
Bei den beiden Bildbeispielen wurde das linke Bild mit Tageslicht aufgenommen - In Wirklichkeit sind die blauen Blüten dunkler. Beim rechten Bild wurde mit Blitzlicht fotografiert. Bei dieser spektral anderen Beleuchtung kommt der Farbton der blauen Blüten der Realität sehr nahe. Allerdings wird dabei das Rot zu kräftig abgebildet ... das nächste Problem!
Da die Farbempfindlichkeit jedes Bildsensors spezifisch ist empfiehlt es sich, Vergleichsaufnahmen mit Tages-, Blitz- und Kunstlicht herzustellen, wenn es besonders auf die realistische Farbdarstellung ankommt (Blumen, warme Haut, Kunstwerke ...).
Die Zentrale Intelligenz Agentur ist ein kapitalistisch-sozialistisches Joint Venture mit dem Anspruch, neue Formen der Kollaboration zu etablieren. Als virtuelle Firma kombinieren wir die Professionalität eines Unternehmens mit der Flexibilität eines Freiberuflernetzwerks und decken so umstandslos ein breites Leistungsspektrum ab. Mehr ...
Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) wacht über die weltweite Verbreitung der Atomtechnologie. In diesem SPIEGEL-Interview geht es um das Teheraner Atomprogramm, den Konfliktherd Naher Osten und den nuklearen Schwarzmarkt.
Tagebuch der Abora3, Tag 54, 02. September 2007
Jetzt ist das Schilfboot vollständig in Stand und Segel gesetzt. Der Expeditionsleiter Dominique Görlitz äußert sich befriedigt über das Ergebnis der Umbauarbeiten:
"Mit großer Freude beobachte ich beim Segeln, wie gut unser neues ägyptisches Steuerruder und die zusätzlich angebrachten Schwerter am neuen Heck funktionieren. Dass wir noch einmal volles Segeltuch setzen und gezielt Kurs aufnehmen dürfen, hätte ich vor einer Woche nicht geglaubt. Wir können sogar wieder unsere Schwerter am Bug nutzen, was uns bereits am Vortag bei NW-Wind erlaubte, in Richtung Nordosten zu segeln.
Natürlich sind die Umbauten nur Provisorien, die für Windstärken bis 4 konzipiert sind. Solange das Wetter jetzt stabil bleibt und das vom Deutschen Wetterdienst (DWD) angekündigte Azorenhoch zurückkehrt, sollten wir weiter die Experimentalfahrt fortsetzen. Der Schilfrumpf ist stabil und alle Expeditionsmitglieder sind guter Dinge. Keiner denkt ans Aufgeben, vor allem jetzt, nachdem wir wieder fast wie vor dem Vorfall Segeln können. Mehr ...
Im Jahr 2007 soll der Large Hadron Collider LHC beim Forschungszentrum CERN in Genf in Betrieb gehen. Mit Kollisionsenergien im Bereich von Teraelektronenvolt wird der 26,7 Kilometer lange Beschleuniger der leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger der Welt sein. Hier werden in Proton-Proton-Kollisionen die Zusammenstöße zwischen ihren elementaren Bausteinen - den Quarks und Gluonen - bei bisher unerreichten Energien im TeV-Bereich (1 Teraelektronenvolt = 1012 Elektronenvolt) untersucht.
Sowohl der Beschleuniger als auch die vier Detektoren werden in weltweiter Kooperation von Forschergruppen aus 34 Ländern entwickelt und gebaut. Mit einer geplanten Proton-Proton-Schwerpunktsenergie von 14 TeV wird der LHC für lange Zeit der weltweit leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger sein und Bedingungen für Reaktionen erzeugen, die zu Zeiten von etwa 10-13 bis 10-14 s nach dem Urknall von Bedeutung waren. Mehr ...
62,7 Prozent der deutschen Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren haben momentan einen Zugang zum Internet. Das entspricht 40,8 Millionen Menschen, geht aus der jüngsten ARD/ZDF-Online-Studie hervor.
Allein im vergangenen Jahr sind 2,2 Millionen neue Anwender hinzugekommen. 57 Prozent der weiblichen Bevölkerung sind nun online gegenüber 52,4 Prozent im vergangenen Jahr. Unter den Menschen über 60 Jahre sind 25,1 Prozent im Internet. Dieser Anteil betrug vor einem Jahr noch 20,3 Prozent. Heute sind mit 5,1 Millionen Über-60-Jährigen mehr "Silver Surfer" im Netz als 14- bis 19-Jährige, die 4,9 Millionen ausmachen. Al: Wer hätte das gedacht!? Mehr ...
Im alten Ägypten haben die Pharaonen das bislang wohl massivste Maß für die Selbstdarstellung gesetzt. Die Pyramiden, in denen sie sich beerdigen ließen, wurden zu immer gewaltigeren Aufmerksamkeitsspektakeln, an denen der Blick der Menschen auch Tausende von Jahren danach noch festhängt. Der finale Narzissmus dient nun als Vorbild für ein Projekt der "Freunde der Großen Pyramide", die eben eine solche bei Dessau errichten wollen.
Präsentiert wird die Geschäftsidee allerdings als Demokratisierung des finalen Narzissmus: "Die eigene körperliche Existenz zu überdauern konnten die ägyptischen Pyramiden nur Wenigen versprechen. Nun steht dieser Weg allen Menschen offen." Thiel verspricht allerdings, dass jeder, der will, sein Grab in der Pyramide erhalten soll, auch wenn er es sich nicht leisten kann. Mehr ...
Am 30. August 2007 fuhr ich mit der Bahn nach Berlin. Der ICE war voll und ich freute mich, noch einen freien Sitzplatz gefunden zu haben. Nach einer halben Stunde Fahrt fing plötzlich mein Vordermann an zu rauchen! Ich war sicher, nicht in ein Raucher-Abteil eingestiegen zu sein, aber (wieder einmal) hatte ich mich geirrt: Ich sass 'im Raucher'! Es war auszuhalten, weil die Lüftung in diesem Wagen sehr gut funktionierte. Genossen hätte ich es sogar - buchstäblich in vollen Atemzügen - wenn ich gewusst hätte, dass es mein letztes Erlebnis dieser Art gewesen ist: Nur zwei Tage später wurden alle Raucherabteile bei der Deutschen Bahn abgeschafft. Nicht nur das. Gestern ist bundesweit das Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern in Kraft getreten. Damit gilt in öffentlichen Einrichtungen des Bundes und im öffentlichen Personenverkehr ein grundsätzliches Rauchverbot. Rauchen in der Bahn, in Bussen, in der Strassenbahn, in Taxen und auf Bahnhöfen wird man in Deutschland nicht mehr erleben. Das Rauchverbot in Gaststätten folgt mit Verzögerung, denn es ist Ländersache. Ein erstaunlicher Gesinnungswandel ist in den letzten 25 Jahren bei den Rauchern eingetreten, sonst wäre ein solches Gesetz mit demokratischen Mitteln nicht durchsetzbar gewesen. Mehr ...
Die Windkraft ist die alternative Energieart mit dem schwächsten Potential: Eingeschränkt verfügbar, geringe Energiedichte, hoher technischer Aufwand. Die Windenergie boomt nur in Deutschland, weil hohe staatliche Subventionen Effektivität vorgaukeln. Jetzt kommen dazu auch noch technische Unzuverlässigkeit, Wartungsprobleme und Gefährdungen ... Windige, rot-grüne Illusionen - Nachzulesen beispielsweise im SPIEGEL Nr. 34 und 35 / 2007.