Der hessische Innenminister Boris Rhein (CDU) 
      hat sich in der Debatte über Anti-Terror-Kontrollen auf Flughäfen gegen 
      das sogenannte Passagier-Profiling ausgesprochen. Passagiere nach 
      Hautfarbe und Herkunft unterschiedlich zu kontrollieren, das sei „nicht 
      akzeptabel“, sagte er. „Abgesehen davon, dass dies nicht unserem 
      Werteverständnis entspricht, halte ich diesen Ansatz vor allem aus 
      Sicherheitsgründen nicht für zielführend.“
      
      Der designierte Präsident des Deutschen 
      Flughafenverbandes (ADV), Christoph Blume, hatte mit seinem Vorstoß, über 
      Profiling bei Fluggast-Kontrollen nachzudenken, breiten Widerspruch 
      geerntet. Beim Profiling werden die Passagiere nach Kriterien wie Alter, 
      Geschlecht und ethnischer Herkunft unterteilt und unterschiedlich scharf 
      kontrolliert. Auf diese Weise könnten nach Ansicht Blumes die 
      Kontrollsysteme zum Wohl aller Beteiligten effektiver eingesetzt 
      werden.
      
      Rhein betonte, es sei wichtiger, das Kontrollpersonal 
      an den Flughäfen weiter optimal zu schulen. Nur so könnten die 
      Kontrolleure punktgenau Verdacht schöpfen. „Die Betrachtung einzelner 
      Ethnien verbietet sich, denn dies wäre ein zu einfacher Lösungsansatz für 
      ein komplexes Problem.“
      
      Nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter 
      Schaar ist das Profiling nicht praktikabel. Die Verfassung verbiete eine 
      Diskriminierung bestimmter Fluggäste, sagte Schaar dem Westdeutschen 
      Rundfunk (WDR). Es sei ein historischer Lernprozess in Deutschland, dass 
      eine Selektierung von Menschen nicht erlaubt sei. Schaar geht auch nicht 
      davon aus, dass potenzielle Terroristen sich einfach in eine Gruppe 
      einordnen ließen. Würde ein „positives“ Profiling betrieben, also 
      Unverdächtige sofort bevorzugt, dann würden Attentäter eben versuchen, in 
      diese Gruppe hineinzugelangen. „Terroristen laufen ja nicht mit Turban 
      rum“, sagte Schaar. Außerdem erfordere das Profiling sehr viel Zeit, in 
      Israel müsse man drei Stunden vor dem Start am Flughafen sein. Das bedeute 
      keine Beschleunigung der Abfertigung. Mehr bei ...
      
      Kommentar Al: 
      Eine schwachsinnige Argumentation! Profiling ist die richtige Lösung. Nur 
      Menschen können Menschen wirklich beurteilen, Maschinen sind hoffnungslos 
      überfordert. Die Erfahrungen der Israelis beweisen es. Die gegenwärtige 
      Debatte zeigt nur wieder, dass wir in Deutschland ein völlig verklemmtes 
      Verhältnis zu den Begriffen "Selektion" und "Diskriminierung" haben. 
      Ausserdem fehlt den meisten Politikern der Sachverstand zu den Problemen, 
      die sie zu lösen haben. 
      
      29.12.2010 18:02
      
      PageBreeze for free
      
      Auf meinem Notebook ist temporär der Dreamweaver 
      ausgefallen. Grosse Katastrophe- Wat'n nu??! Im Internet existieren mehr 
      als einhundert HTML-Editoren, alles Shareware. Bei Tucows zum 
      Beispiel eine Liste: Nachdem ich mir die Oberflächen der 
      Programme angesehen habe, lade ich mir PageBreeze herunter. Ein Programm 
      mit einer hervorragenden Windows-Oberfläche. Jetzt versuche ich, damit 
      dieses Weblog zu aktualisieren. Und das scheint zu funktionieren. Was will 
      man mehr?! Ein empfehlenswertes, intuitiv zu bedienendes Programm, 
      das auch gleich via FTP exportiert (aber nur in der PRO-Version für 
      $29,95!): Mehr bei www.pagebreeze.com 
      
      29.12.2010 11:53
      
      Israel ist für "langfristigen 
Zwischenvertrag"
      
      Der ultrarechte Politiker Avigdor Lieberman sagte 
      am Sonntag vor israelischen Botschaftern in Jerusalem, es werde keinen 
      israelisch-palästinensischen Frieden geben, selbst wenn man den 
      Palästinensern „Tel Aviv als Hauptstadt“ eines eigenen Staates und mehr 
      Gebiete als in den Grenzen vor dem Sechstagekrieg von 1967 anbieten würde. 
      Israel sollte nicht versuchen, eine umfassende Friedensregelung binnen 
      eines Jahres zu erzielen, sondern besser einen langfristigen 
      Zwischenvertrag anstreben. Auch gegenüber der Türkei nahm sich Lieberman 
      kein Blatt vor den Mund; er warf Außenminister Ahmet Davutoglu „Lügen“ 
      vor. Als „Unverschämtheit“ bezeichnete er die Forderung Ankaras, dass 
      Israel für den Gewaltangriff auf die Gaza-Hilfsflotte in internationalen 
      Gewässern um Entschuldigung bitten und Entschädigung leisten müsse. 
      
      Das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu 
      betonte in der Nacht auf Montag, Liebermans Äußerungen spiegelten nur 
      dessen eigene Ansichten, nicht jedoch die Regierungslinie wider. Lieberman 
      sagte dazu am Montag dem israelischen Rundfunk, er und Netanyahu hätten 
      unterschiedliche Weltanschauungen. „Aber im Moment gibt mir die Realität 
      recht.“ Den Palästinensern warf er vor, in der UNO einen „diplomatischen 
      Krieg“ gegen Israel zu führen. „Die Palästinenser erhalten gegenwärtig 
      Applaus von der Welt und Anerkennung für einen palästinensischen Staat 
      ohne Verhandlungen“, sagte er nach Angaben israelischer Medien. Die 
      Palästinenser hätten gar kein echtes Interesse an einer Friedensregelung 
      und wollten Israel nur hintergehen. „Wir haben auch die Möglichkeit einer Politik der 
      Peitsche, nicht nur des Zuckerbrots“, sagte Lieberman in einer 
      deutlichen Drohung an die Administration von Präsident Mahmoud Abbas. Mehr 
      bei www.tt.com ... 
      
      Kommentar Al: 
      Israels Aussenminister beschreibt nur die Politik, die Israel seit Jahren 
      praktiziert. 
      
      27.12.2010 20:09
      
      Goldpreis in drei Jahren verdoppelt 
      
      In unsicheren Zeiten setzen Anleger oft auf Gold. 
      Die Folge: Gold wird teurer. So spiegelt sich auch die aktuelle Finanz- 
      und Staatsschuldenkrise in der Entwicklung des Goldpreises. Kostete ein 
      Kilogramm Feingold 2007 im Schnitt rund 16.300 Euro, so sind es im 
      Jahresdurchschnitt 2010 fast 30.000 Euro. Aktuell kostet ein Kilogramm 
      Feingold sogar mehr als 33.000 Euro. In nur drei Jahren hat sich der Preis 
      des edlen Metalls fast verdoppelt. Mehr bei www.meingeld.org ... 
      
      
      
      27.12.2010 16:08
      
      Bofinger für Eurobonds
      
      Jean Claude 
      Juncker: Also ich bin der Meinung, dass diese Idee ihren Weg 
      machen wird, ich werde mich aber jetzt nicht dazu versteigen, jeden Tag 
      wieder mit der großen Glocke durch Europa zu reisen, um für diese 
      Eurobonds zu werben. Die Idee liegt jetzt auf dem Tisch, einige werden 
      sich damit beschäftigen.
      
      Liminiski: Jean Claude Juncker und die 
      Eurobonds, das ist das Stichwort. Deutschland würde die Eurobonds 17 
      Milliarden Euro kosten, hat eine Zeitung ausgerechnet. Können wir uns das 
      leisten, oder müssen wir für den Erhalt des Euro bluten?
      
      Bofinger: Also zunächst mal glaube ich 
      ist der Eurobond eine Lösung, die tatsächlich den Euroraum in eine 
      Situation versetzen würde, dass er nun wirklich nicht mehr von den 
      Finanzmärkten bedrängt werden könnte. Mit der Emission von Eurobonds würde 
      klargemacht, dass die Staaten in Europa zahlungsfähig bleiben und dass es 
      eben nicht mehr möglich ist, einzelne Staaten in die Ecke zu drängen und 
      auch mit extrem hohen Zinsen dann diese Staaten zu belasten. Die Frage: 
      Was kostet uns das? Ich halte diese Berechnung für ziemliche 
      Milchmädchenrechnung, dass man sagt, es kostet 17 Milliarden. Das hat man 
      einfach so ausgerechnet, dass man sagt: Die Verzinsung des Eurobonds würde 
      sich einfach als arithmetisches Mittel der Zinsen der nationalen 
      Mitgliedsstaaten ergeben. Aber die sind nun mal in einzelnen Ländern sehr 
      hoch, weil man da mit dem Risiko des Zahlungsausfalls rechnet. Bei einem 
      Eurobond wäre der Zahlungsausfall so gut wie unwahrscheinlich, und 
      deswegen glaube ich, dass er deutlich niedrigere Zinsen hat als der 
      Durchschnitt. Die relevante Größe wäre eigentlich der Vergleich mit den 
      amerikanischen Staatsanleihen, denn der Eurobond wäre dann neben den 
      amerikanischen Staatsanleihen mit der größte Anleihemarkt der Welt... Das 
      heißt also, von der Bonität, von der Glaubwürdigkeit wäre der Eurobond 
      besser als ein USA-Bond, und das würde bedeuten, dass die Zinsen des 
      Eurobond irgendwo in der Nähe der Bundesanleihe wären, das heißt also, wir 
      würden da gar keine Verluste machen in Deutschland. Mehr bei www.dradio.de ...
      
      27.12.2010 9:49
      
      Kalte Sonne
      
      
      
      
      
      26.12.2010 14:29
      
      Weisse Weihnacht
      
      
      
      
      
      Weihnachtsabend an der 
      Friedrichswerderschen Kirche
      
      25.12.2010 0:17
      
      Eine Super-Weihnachtsbaumkugel 
      
      
      
      Rechtzeitig zum vierten Advent haben die 
      Weltraumagenturen NASA und ESA eine Serie schöner Astro-Fotos 
      veröffentlicht, die das Weltraumteleskop Hubble 2006 und 2010 aufgenommen 
      hat und die mit früheren Bildern, festgehalten von dem 
      NASA-Röntgenweltraumteleskop Chandra, kombiniert wurden.
      
      Dabei handelt es sich um eine sich rasch 
      ausbreitende Gasblase, die hauptsächlich aus Wasserstoff besteht, der vom 
      Supernova-Überrest SNR B0509-67.5 stammt. Dieser befindet sich in der 
      Großen Magellanschen Wolke, etwa 160.000 Lichtjahre von uns entfernt. Die 
      kugelähnliche Wolke hat einen Durchmesser von etwa 23 Lichtjahren und 
      breitet sich mit 18 Millionen Kilometern pro Stunde im Raum aus. Mehr 
      bei www.heise.de ... und www.raumfahrer.net ... 
      
      Kommentar Al: 
      Ob man in der Magellanschen Wolke auch Weihnachten feiert? Spannende 
      Frage!
      
      23.12.2010 21:44
      
      Rechtzeitig zu Weihnachten ...
      
      ... ist ein Buch fertig geworden, das ich als 
      Weihnachtsüberraschung verschenke. Es ist allen zu empfehlen, die für das 
      Neue Jahr eine Herausforderung oder auch nur ein lohnendes Reiseziel 
      suchen. Neugierig geworden? Mehr bei www.storyal.de/book.htm 
      
      23.12.2010 21:24
      
      Die Linke, Landesgruppe Ost
      
      Personaldebatten statt Inhalte, 
      Ost-West-Polarisierung statt Stimmenzuwächse: Die Linkspartei befindet 
      sich in einer tiefen Identitätskrise. Seit Klaus Ernst als Kopilot von 
      Gesine Lötzsch die Partei führt, hat der Missmut in den Reihen der Linken 
      Konjunktur. Der einstige bayerische Gewerkschaftsfunktionär mit den 
      vielgescholtenen Lebemannallüren hat mehr oder weniger unfreiwillig jene 
      Ost-West-Polarisierung in der Partei vorangetrieben, der doch gerade mit 
      der Führungsparität begegnet werden sollte. 
      
      Und so nimmt man in der Partei auch ernst, dass das 
      unterirdische Beben nun mit dem Plan einiger Unzufriedener zum Ausbruch 
      drängt, eine Art Landesgruppe Ost zu gründen. Alle haben sie sich in 
      Interviews und Statements dazu eingelassen, die Gysis, Bartschs und 
      Ramelows dieser Partei, ja, auch die Anführer Ernst und Lötzsch selbst. 
      
      
      Schlagzeilen macht die Linke nicht mehr mit 
      Wahlerfolgen, Stimmenzuwächsen und Inhalten, sondern mit vermeintlichen 
      oder tatsächliche Verfehlungen ihrer Führungsfiguren – und mit 
      artikuliertem Missmut ihrer Mitglieder darüber. Und mit ihrem Frust, dass 
      die Partei mit ihren politischen Wunschzetteln nicht mehr bis an die 
      Öffentlichkeit durchdringt. Eine Partei in der Selbsterfahrungsgruppe. Vor 
      den für die Linken so entscheidenden Wahlen in Baden-Württemberg und 
      Rheinland- Pfalz kommt eine Abrechnung mit den innerparteilichen Kräften 
      Lafontain’scher Prägung zur Unzeit. Und ein Rückfall in PDS-Zeiten wäre 
      für die Partei der GAU. Mehr bei www.zeit.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Eine sehr interessante Entwicklung! Sie wird ausschliesslich durch die so 
      unterschiedlichen historischen Erfahrungen der Linken in Ost und West 
      befeuert: Linke im Westen haben ihr Leben lang auf verlorenem Posten die 
      DKP gewählt und unterstützt, sind aber nie auf die Idee gekommen, in die 
      DDR und in den realen Sozialismus umzusiedeln. Die West-Linken sind ein 
      Sammelbecken von Möchtegern-Revoluzzern, Edel-Marxisten, Anarchisten und 
      Utopisten. Für sie sind solche Spinner wie Ernst und Lafontaine typisch, 
      die Porsche fahren und im Wohlstand leben, aber nie am eigenen Leib 
      erfahren wollten, was Diktatur des Proletariats in der Realität bedeutet. 
      Die Realos aus dem Osten wissen das und sind deshalb in der Lage, 
      pragmatisch Politik zu machen. Die Linke ist formal vereinigt. Die 
      Sozialdemokraten werden sie in dieser Konstellation nie mit ins Boot holen 
      können. Das Desaster bei der Wahl des Bundespräsidenten war 
      das Menetekel dafür. Die "Landesgruppe Ost" wäre eine logische Konsequenz 
      aus der jetzigen Politikunfähigkeit Der Linken. Aber gleichzeitig auch der 
      Anfang ihres Endes. Auf zum (wieder mal ...) letzten Gefecht! 
      
      23.12.2010 16:19
      
      Cloud Computing - Das Ende der 
      Inhouse-Infrastruktur
      
      2010 wird mit aller Wahrscheinlichkeit als das Jahr 
      in die Geschichte eingehen, in dem das Ende der 
      Inhouse-Informatik-Infrastruktur definitiv eingeläutet wurde – selbst wenn 
      man dies im deutschsprachigen Raum noch weitgehend anders sieht.
      
      Bei uns hoffen die meisten Systemadministratoren 
      und CIOs der unternehmenseigenen Datenzentren, dass die Welt sich nicht 
      dreht und alles so bleibt wie es war. Deutlich wird dies schon daran, 
      dass, wenn bei uns im positiven Sinne von Cloud Computing die Rede ist, 
      meistens die Technologien zum Aufbau von so genannten “Private Clouds” im 
      Fokus stehen. Geht es um die “wirkliche” Cloud, werden hingegen primär 
      Risiken wie Datenschutz und Systemausfälle angeführt.
      
      Die wichtigsten Errungenschaften und die 
      grössten Fortschritte liessen sich 2010 nicht im Bezug auf die Private 
      Cloud sondern in Hinsicht auf das “echte” Cloud Computing beobachten, die 
      “Public Cloud”. Mehr bei http://netzwertig.com ...
      
      Kommentar Al: 
      Auch ich sehe die Datensicherheit als das entscheidende Problem an, das 
      die massenhafte Nutzung des Cloud Computing derzeitig noch verhindert. 
      Wird dafür eine prinzipielle Lösung gefunden, kann die jetzige 
      Computertechnik umgekrempelt werden: Betriebssysteme und Software in der 
      Cloud und nicht mehr auf jedem privaten PC. Das hätte massive 
      Konsequenzen. Weil es auch viel effektiver ist nehme ich an, 2033 ist die 
      heutige Inhouse-Infrastruktur ein interessantes Detail aus der Historie 
      der Computertechnik. 
      
      23.12.2010 10:46
      
      USA für Netzneutralität
      
      Die USA haben sich neue Spielregeln für das 
      weltweite Datennetz gegeben. Damit schreibt die amerikanische 
      US-Telekom-Aufsicht FCC (Federal Communications Commission) ausdrücklich 
      vor, dass Anbieter von Breitbandzugängen die Übertragung von 
      "rechtmäßigen" Inhalten nicht behindern dürfen. "Zum ersten Mal haben wir 
      eine einklagbare Verkehrsordnung, um die Freiheit und Offenheit des 
      Internets zu bewahren", sagte FCC-Chef Julius Genachowski.
      
      Die Debatte über Netzneutralität im Vorfeld der 
      Entscheidung wurde in den USA seit sieben Jahren geführt. Das Regelwerk 
      wurde mit drei Ja- und zwei Neinstimmen angenommen. Das Abstimmverhalten 
      spiegelt damit die Parteizugehörigkeiten innerhalb der Kommission wider. 
      Dagegen stimmten die republikanischen Vertreter des Gremiums. Zentraler 
      Inhalt der Leitlinien, die erst in den kommenden Tagen im Detail 
      veröffentlicht werden: Eine "unangemessene Unterscheidung" zwischen 
      Datenpaketen beim Transfer legitimen Netzverkehrs soll nicht gestattet 
      sein. Mehr bei www.welt.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Es hat auch Vorteile, dass die USA sich nicht die Domain-Verwaltung des Internet aus der Hand nehmen lassen 
      ...!
      
      23.12.2010 9:36
      
      US-Senat stimmt für Abrüstungsvertrag
      
      Erfolg für US-Präsident Barack Obama: Nach langem 
      politischen Tauziehen hat der US-Senat den START-Abrüstungsvertrag mit 
      Russland ratifiziert. Fast in letzter Minute war es dem Präsidenten und 
      seinen Demokraten gelungen, genügend Republikaner auf ihre Seite zu 
      ziehen, um bei der Abstimmung die nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen. 
      Die Entscheidung fiel mit 71 zu 26 Stimmen - das heißt, mindestens 13 
      Republikaner stimmten mit den Demokraten. Obama muss die Resolution formal 
      noch abzeichnen.
      
      "Wir stehen kurz davor, ein weiteres Kapitel im 
      40-jährigen Kampf gegen die nukleare Bedrohung zu schreiben", sagte der 
      Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses, der demokratische Senator John 
      Kerry. Der Vertrag stärke die Führungsrolle der USA in der Begrenzung von 
      Atomwaffen, sagte Verteidigungsminister Robert Gates.
      
      Obama, Vizepräsident Joe Biden und Außenministerin 
      Hillary Clinton hatten in den vergangenen Tagen intensiv für den Vertrag 
      geworben. Zuletzt war es ihnen sogar gelungen, die Nummer Drei der 
      Republikaner, Lamar Alexander, auf ihre Seite zu ziehen. Der Vertrag lasse 
      den USA genug Atomwaffen, "um jeden Angreifer ins Jenseits zu sprengen", 
      sagte Alexander im US-Senat. Mehr bei www.tagesschau.de ... 
      
      Kommentar: 
      "Man sollte nicht zu viel erwarten", rät 
      die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG.  "Nun dürfen beide Staaten 'nur' noch 
      1.550 Atomsprengköpfe behalten, für 800 Trägersysteme. Das reicht nach wie 
      vor zum gegenseitigen Overkill. 
Die Meinung der 
      SCHWÄBISCHE ZEITUNG: "Sah Obama Anfang November nach den Kongresswahlen 
      noch stark geschwächt aus, trumpfte er im Umgang mit den widerspenstigen 
      Konservativen jetzt als schlauer Fuchs auf. Erst rang er den Republikanern 
      mit einem Zugeständnis bei der Spitzensteuer ein zweites Konjunkturpaket 
      ab, für das er andernfalls niemals eine Mehrheit gefunden hätte. Dann 
      betäubte er den Ärger an der demokratischen Basis über den 
      Steuerkompromiss mit einem Triumph bei der historischen Gleichstellung von 
      Homosexuellen in den US-Streitkräften. Schließlich bereitet ihm der Senat 
      mit der Zustimmung zu dem bereits totgesagten Start-II-Abkommen ein 
      vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Mit einigem Geschick bootete Obama die 
      republikanische Führung aus, die seine wichtigste außenpolitische 
      Priorität zu Fall bringen wollte." Mehr bei www.dradio.de/presseschau/ 
      
      
      22.12.2010 21:51 / 23.12.2010 10:03
      
      BILD auf dem iPad
      
      
      
      Kommentar Al: 
      Dieses App auf die Beine zu bringen, hat ein halbes Jahr gedauert. Warum? 
      Wahrscheinlich sind die Mac-Spezialisten rar, die dafür gebraucht werden. 
      Keine Zeitung oder Zeitschrift veröffentlich Zahlen, wie viele App's 
      verkauft sind und wie gross die virtuelle Gemeinde ist, die Print-Medien 
      über den iPad oder verwandte Geräte lesen. Das ist grundsätzlich 
      verdächtig. Wäre hier das grosse Geschäft zu machen, hätte man längst 
      damit geprahlt!
      
      22.12.2010 16:16
      
      Comeback der Glühbirne?
      
      Führende deutsche Abgeordnete des EU-Parlaments 
      wollen das Verbot von herkömmlichen Glühbirnen in Europa zu Fall bringen: 
      "Ich werde alles tun, um das Glühbirnenverbot in der EU doch noch zu 
      kippen", sagte der Vorsitzende des Industrie-Ausschusses, Herbert Reul 
      (CDU), der "Welt". Er forderte die EU-Kommission auf, das Verbot 
      "unverzüglich" außer Kraft zu setzen. 
      
      Brüssel müsse prüfen, so Reul, ob die als 
      Alternative zur Glühbirne vorgesehene Energiesparlampe aufgrund der 
      nachgewiesenen Gesundheitsgefahren überhaupt noch vertrieben werden dürfe. 
      Das Umweltbundesamt hatte Anfang Dezember vor 
      Gesundheitsrisiken durch Quecksilber in Energiesparlampen gewarnt. Geht 
      eine Ökoleuchte zu Bruch, so könne laut der Untersuchung eine 
      Quecksilberkonzentration freigesetzt werden, die den Richtwert von 0,35 
      Mikrogramm pro Kubikmeter um das 20fache überschreitet. Darum sollten sich 
      insbesondere Kinder und Schwangere von Energiesparlampen fernhalten, 
      empfiehlt die Bundesbehörde. Mehr bei www.spiegel.de ... 
      
      Kommentar: 
      Moderne LEDs kombinieren die Farben rot, blau und grün und können diese 
      jeweils anteilig mischen, was sage und schreibe über 16 Millionen 
      unterschiedliche Farbtöne ermöglicht. Die Tatsache, dass LEDs praktisch 
      wartungsfrei sind, macht ihre Anwendung besonders praktikabel. Darüber 
      hinaus wird ein sehr hoher Grad der eingesetzten Energie in Licht 
      umgewandelt. Eine Reduktion des Stromverbrauchs um 90% gegenüber einer 
      gleichwertigen Glühbirne kann damit erzielt werden. Mehr bei www.wallstreet-online.de ...
      
      22.12.2010 11:22
      
      Die Deutsche Bank kauft sich frei
      
      Die Deutsche Bank muss den USA wegen Beihilfe zur 
      Steuerhinterziehung nach Angaben der amerikanischen Justiz rund 550 
      Millionen Dollar zahlen. Im Gegenzug verzichten die amerikanischen 
      Behörden auf Strafverfolgung und stellen die Ermittlungen ein, wie beide 
      Seite am Dienstag mitteilten. Die Deutsche Bank hat mit dem 
      US-Justizministerium eine Nichtverfolgungsvereinbarung 
      (Non-Prosecution Agreement) getroffen. Damit wird ein Schlussstrich 
      unter die jahrelangen Ermittlungen gegen die Bank gezogen. Mehr bei ... www.nzz.ch ...
      
      Kommentar Al: 
      Das hatten wir doch gerade erst: Siehe unten, Liechtensteiner Banken ... 
Kein weiterer Kommentar!
      
      21.12.2010 21:17
      
      Sind Sie Amok-gefährdet?
      
      Haben Sie vor, Ihre Schule, die Universität oder 
      ihren Arbeitgeber mit einem Amoklauf zu beeindrucken? Wenn ja, sollten Sie 
      den Amok-Experten konsultieren: Prof. Dr.-med. Claus Haring wird Ihnen 
      helfen, Ihr Vorhaben zu überleben ... Mehr bei www.clausharing.de ... 
      
      
      
      21.12.2010 18:34
      
      Wintersonnenwende ist ja heute auch noch ...
      
      ... aber astronomisch exakt erst um 23:38 Uhr in 
      Berlin. Dank an Siegfried Scholz für die Erinnerung!
      
      
      
      21.12.2010 12:53
      
      Vollmond und Totale Mondfinsternis
      
      Die Mondfinsternis ist leider nicht zu beobachten, 
      weil sie erst um 10:17 Unr ihr Maximum erreicht. Die die Fotos zeigen aber 
      deutlich, dass der Vollmond um 8:02 h kein Vollmond mehr ist!
      
      
21. Dezember 2010 8:02 h
      
      
21. Dezember 2010 8:04 h
      
      SkyMap zeigt, was eigentlich passiert. Um 8:02 Uhr 
      war der Mond noch nicht in den Kernschatten der Erde eingetreten:
      
      
      
      
      
      
Mondfinsternis am 21. Dezember 2010 8:02 h
      
      21.12.2010 8:41 / 21.12.2010 13:08
      
      Spass mit Die Bahn
      
      Heute werde ich lebhaft an meine jahrzehntelangen 
      Erfahrungen mit der "Reichsbahn" der DDR erinnert - Immer noch das 
      gleiche, konkurrenzlose System: Als klar ist, dass der Zug mehr als 55 
      Minuten Verspätung haben wird, gebe ich auf. Nach Halle (Saale) müsste ich 
      in Wittenberg und Bitterfeld noch einmal umsteigen ... Inclusive Rückfahrt 
      nach Berlin ist das an einem Tag wie heute nicht zu schaffen. Schon die 55 
      Minuten Wartezeit auf dem Bahnhof Berlin Südkreuz gehen an die Grenze der 
      Zumutbarkeit: 
      
      
        - Schneetreiben, Wind und minus 
        fünf Grad 
        
- Kein beheizter Warteraum auf 
        dem ganzen Bahnhof Südkreuz 
        
- Kein wenigstens 
        windgeschützter Unterstand auf einem der Bahnsteige 
        
- Keine Sitzgelegenheit ausser 
        Stahlmöbeln 
        
- Toiletten fast ausserhalb des 
        Bahnhofs. Dass man hier 50 Cent in einen Schlitz stecken muss, daran hat 
        man sich inzwischen schon gewöhnt. Guter Service aber sieht anders aus. 
        
Der Service-Point ist schön warm, zwei Schalter 
      sind offen, keine Schlange. Aber auch hier stehen weder Stuhl noch Bank, 
      es könnten ja Reisende auf die Idee kommen, sich hier - im "Service"-Point 
      - hinzusetzen! Ich will meine online gebuchte Fahrkarte zurückgeben. Ein 
      haarsträubendes Rückerstattungsverfahren:
      
      
        - Für diese Fahrkarte kann 
        angeblich nur online ein Antrag auf Rückerstattung gestellt werden 
        
- Die Dame hinter dem Schalter 
        ist nicht bereit mir zu bestätigen, dass ich die Fahrkarte nicht benutzt 
        habe. 
        
- Online ist kein Antrag zu 
        stellen, sondern nur ein Antrags-Formular herunterzuladen, das dann per 
        Hand ausgefüllt werden muss. 
        
- Dieser Antrag ist per Brief zu 
        schicken an: DB Vertrieb GmbH Fulfillment Center. Dort sitzen Leute, die 
        diesen Brief bearbeiten werden ... Nicht zu fassen! 
Der Bahnhof Berlin Südkreuz wurde zusammen mit dem 
      Hauptbahnhof gebaut und eingeweiht. Es ist der zentrale Bahnhof Berlins 
      für den Nord-Süd-Fernverkehr: Beispielsweise ICE 1607, Hamburg-München. 
      Der Hauptbahnhof wurde als Prestige-Objekt gebaut. Für VIP gibt es dort 
      einen komfortablen Wartebereich, auch das Fussvolk steht nicht im 
      Schneetreiben. Am Bahnhof Südkreuz wurde hart gespart, hier muss die 
      nackte Funktion reichen, ohne jeden Komfort und Service. Zu verantworten 
      hat das incl. der massiven Einsparungen bei Wartung, Schienennetz und 
      S-Bahn Herr Hartmut Mehdorn. Mir ist unbegreiflich, dass dieser Mensch 
      immer noch frei herum läuft. 
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      20.12.2010 16:17
      
      Hektischer 4. Advent 
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      18.12.2010 22:37
      
      Austrittswelle nach Missbrauchsskandalen 
      
      Die aufgedeckten Missbrauchsfälle in der 
      katholischen Kirche haben die Zahl der Kirchenaustritte stark ansteigen 
      lassen. Kardinal Marx spricht von einem "Jahr der Buße". 
      
      Die Austrittswelle betrifft vor allem die 
      süddeutschen Bistümer. Bis Mitte Dezember hat sich in Augsburg im 
      Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Austritte von 6953 auf 11.351 erhöht, 
      in Rottenburg-Stuttgart von 10.619 auf 17.169 und in Trier von 4583 auf 
      7029. Allerdings zeigt sich auch in allen anderen von der Zeitung 
      angefragten Bistümern eine negative Tendenz. So verzeichneten die Diözesen 
      Würzburg, Berlin und Hamburg im Vergleich zu 2009 mehr Kirchenaustritte. 
      Offizielle Zahlen legen die Bistümer erst in einigen Monaten vor. Mehr bei 
      www.zeit.de ... 
      
      18.12.2010 14:26
      
      EU-Gipfel ohne Fortune
      
      Die EU hat sich auf eine Änderung der Europäischen 
      Verträge geeinigt, um die Euro-Krise einzudämmen. Die Staats- und 
      Regierungschefs verständigten sich am Donnerstagabend in Brüssel auf eine 
      kurze Formulierung, die weitgehend einem Vorschlag von Ratspräsident Van 
      Rompuy folgt. Mit ihr soll die Einrichtung eines permanenten 
      Rettungsschirms für die Euro-Staaten von 2013 an verfassungsrechtlich 
      abgesichert werden. Für die Vertragsänderung, die alle Mitgliedstaaten 
      ratifizieren müssen, hatte sich vor allem die Bundesregierung eingesetzt. 
      
      
      Die Vertragsänderung besteht aus zwei Sätzen: „Die Mitgliedstaaten, deren Währung der 
      Euro ist, können einen Stabilitätsmechanismus schaffen, der aktiviert 
      wird, wenn dies unerlässlich ist, um die Stabilität der Euro-Zone als 
      Ganzes zu sichern. Die Bewilligung finanzieller Hilfen wird unter strikte 
      Bedingungen gestellt.“ Damit werden die Voraussetzungen für einen 
      Hilfseinsatz noch etwas enger gefasst als von Van Rompuy vorgeschlagen. 
      Dafür hatte sich vor allem die Bundesregierung eingesetzt. Mehr bei www.faz.net ...
      
      "Was die Staats- und Regierungschefs beschlossen 
      haben, ist nicht mehr als ein Minimalkonsens. Die Bundesregierung bejubelt 
      zwar ihren angeblichen Erfolg. Aber der besteht einmal mehr nicht darin, 
      was Bundeskanzlerin Angela Merkel erreicht hat, sondern in dem, was sie 
      abwehren konnte: Es wird keine Eurobonds geben und vorerst auch keine 
      Erhöhung der Garantiesumme des Euro-Rettungsschirms. Ansonsten hat man den 
      Märkten wieder einmal wortreich eiserne Entschlossenheit demonstriert. Das 
      wird sie für die Feiertage beruhigen. Wenn aber die Fi- nanzmärkte im 
      neuen Jahr wieder auf Touren kommen und Staaten wie Spanien Staatsanleihen 
      an den Mann bringen wollen, geht das Zittern wieder von vorne los", 
      warnt DIE WELT. Mehr bei www.dradio.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Lächerlich! Diese zwei Sätze werden den Euro bestimmt nicht retten. Wie 
      der "Stabilitätsmechanismus" konkret aussehen soll, wurde nicht 
      verbindlich festgelegt. Auf dem Gipfel wurde Entschlossenheit 
      demonstriert, aber nichts beschlossen, was die Stabilität des Euro 
      grundlegend verbessern würde. Das politisch und wirtschaftlich vereinigte 
      Europa bleibt eine Fata Morgana.
      
      18.12.2010 9:41
      
      Das ist nicht die Lösung: Interaktive 
      Sex-Spiele
      
      Zitat: "Basic Thinking Blog hat schon häufiger 
      die Meinung vertreten, dass die Sex-Industrie immer ganz vorne mit 
      dabei ist, wenn es darum geht, neue Technologien für die eigenen Zwecke zu 
      nutzen. Ganz dicht gefolgt von den Games-Entwicklern. Und wenn 
      beide Branchen quasi verschmelzen, dann kommt dabei das heraus, was uns 
      die Jungs von der thrixxx Software GmbH nun präsentieren: ein 
      Sex-Spiel für Microsofts Bewegungssteuerung Kinect. Zumindest einen 
      Vorgeschmack darauf, wie es aussehen könnte, wenn es fertig 
      ist." 
Mehr bei www.basicthinking.de ...
      
      17.12.2010 21:46
      
      Steuerkompromiss: 858 Milliarden Dollar 
      
      
      
      Eine Nachricht am Rande statt Kommentar: Da die USA weit mehr 
      konsumieren als produzieren, benötigen sie zur Finanzierung ihres riesigen 
      Handelsdefizits ausländisches Kapital. Es belief sich allein im Oktober 
      auf knapp 40 Milliarden Dollar. Mehr bei www.focus.de ... 
      
      17.12.2010 9:44
      
      Die EZB verdoppelt ihr Grundkapital
      
      Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag 
      kurz vor Beginn des EU-Gipfels mitteilte, soll das Grundkapital auf 10,76 
      Milliarden Euro erhöht werden. "Die Kapitalerhöhung wurde wegen der 
      erhöhten Schwankungen bei Wechselkursen, Zinsen und Goldpreis und der 
      erhöhten Kreditausfallrisiken als angemessen erachtet", hieß es in einer 
      in Frankfurt verbreiteten Erklärung nach einer Sitzung des EZB-Rats. 
      Reuters hatte von den Plänen der Währungshüter bereits Anfang der Woche 
      erfahren.
      
      
      Bislang lag das Grundkapital der Zentralbank bei 
      knapp 5,8 Milliarden Euro, wovon jedoch nur ein Teil eingezahlt ist. Das 
      Grundkapital besteht aus Einzahlungen der an der EZB beteiligten 
      Notenbanken der 16 Euro-Länder sowie der Zentralbanken der weiteren elf 
      EU-Länder, die bislang die Gemeinschaftswährung nicht eingeführt haben. 
      Die nationalen Zentralbanken sollen die fälligen Beträge in drei 
      jährlichen Raten bei der EZB einzahlen. Die erste Rate wird am 29. 
      Dezember fällig. Abgeschlossen sein wird die Kapitalerhöhung dann 
      offiziell Ende 2012. Die Bundesbank muss ihren Anteil an der EZB um rund 
      eine Milliarde auf gut zwei Milliarden Euro aufstocken.
Mehr bei http://de.reuters.com ... 
      
      16.12.2010 16:57
      
      Mit Euro Bonds in die Transfer-Union
      
      "Deutschland diktiert niemandem etwas", sagte die 
      Kanzlerin der Bild-Zeitung. Damit hatte sie vor allem die Diskussion 
      um die Einführung gemeinsamer Euro-Anleihen im Blick. Luxemburg macht 
      sich für dieses Instrument stark, um künftige Finanzkrisen im Euro-Raum zu 
      verhindern. Die Bundesregierung lehnt diese sogenannten Euro-Bonds 
      ab. Sie argumentiert, derartige Gemeinschaftsanleihen könnten Deutschland 
      Milliarden kosten, da die Zinsbelastung höher wäre als bei rein nationalen 
      Staatsanleihen. Zudem befürchtet Berlin, die Euro-Bonds minderten den 
      Druck auf einige Länder, sich selbständig um einen ausgeglichenen Haushalt 
      und niedrige Zinsen zu bemühen.
      
      Wegen dieser Differenzen werden Beschlüsse zu den 
      Euro-Bonds auf dem an diesem Donnerstag startenden EU-Gipfel 
      ausgeklammert. Die Staats- und Regierungschefs der Union wollen auf ihrem 
      Treffen in Brüssel beraten, wie die Gemeinschaftswährung besser 
      abgesichert werden kann.
Mehr bei www.zeit.de ... 
      
      "Die Folgen der jetzt nötigen Entscheidungen sind 
      schwer kalkulierbar. So könnte sich etwa ein harter Kurs gegenüber 
      kriselnden Ländern, der bei der deutschen Bevölkerung sicher gut ankommt, 
      am Ende als Bumerang erweisen. Denn das Prinzip ist ähnlich wie bei der 
      Bankenkrise: Mit - zugegeben teuren - Hilfen lässt sich unter Umständen 
      ein noch viel teurerer Crash verhindern. Die Frage ist nur, wie lange sich 
      das durchhalten lässt. Um die Antwort drückt sich die Politik, denn die 
      Hilfe für die schwächelnden Staaten scheint alternativlos", erläutert der 
      WESER-KURIER. 
Mehr bei www.dradio.de 
      ... 
      
      Kommentar Al: 
      Euro Bonds sind Kosmetik und sie lösen nicht das strukturelle Problem des 
      Euro. Im Gegenteil: Die Sozialisierung der Schulden lädt doch die 
      PIGS-Staaten geradezu zum Schuldenmachen ein! Auf der anderen Seite sind 
      Euro Bonds kurzfristig das beste Mittel, um die Spekulationen gegen den 
      Euro zu kontern. Spekulanten können nicht mehr einzelne Länder aushebeln, 
      sondern müssten gegen den gesamten Euroraum vorgehen. Dazu ist wesentlich 
      mehr Spekulationsgeld erforderlich. Euro Bonds verbessern deutlich die 
      Stabilität des Euro. Deswegen wird es sie bald geben. Auf Kosten der 
      Stabilität Deutschlands und Frankreichs und ohne die strukturelle Krise 
      Europas auch nur im Ansatz zu lösen. 
      
      16.12.2010 
      9:44
      
      Liechtensteiner Banken kaufen sich frei
      
      Eines der größten Steuerstrafverfahren ist 
      überraschend eingestellt worden. Es ist ein Ablasshandel der besonderen 
      Art: Mit insgesamt 50 Millionen Euro sorgen zwei Liechtensteiner Banken 
      sowie Mitarbeiter der Institute für ein gütliches Ende eines der größten 
      deutschen Steuerverfahren. Wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") berichtet, 
      zahlen die LGT Group und ihre frühere Tochtergesellschaft LGT Treuhand 
      46,35 Millionen Euro an den deutschen Staat, die beschuldigten Mitarbeiter 
      seien mit 3,65 Millionen Euro beteiligt... und werden nun nicht wegen 
      Beihilfe zur Steuerhinterziehung belangt. Mehr dazu bei www.spiegel.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Das ist das exemplarische Beispiel für meine These: Wer genug Geld hat, 
      kann sich mühe- und bedenkenlos über das Gesetz stellen. Er kauft sich 
      einfach Straffreiheit. 
      
      16.12.2010 8:47
      
      Fotowettbewerb "Faszination Macro"
      
      Den gesamten November 2010 über hatten unsere Leser 
      Zeit, mit bis zu drei Fotos an unserem Fotowettbewerb "Faszination Makro" 
      teilzunehmen. Vom 1. bis 14. Dezember hatten zudem alle registrierten 
      Betrachter die Möglichkeit, über die insgesamt 473 Fotos abzustimmen. Nun 
      stehen die fünf Gewinner fest. Favorisiert wurden Insektenfotos, wobei 
      drei der fünf Gewinner mit Kompaktkameras und Nahlinsen fotografiert 
      wurden und nur zwei mit DSLRs und Makroobjektiv. 
Mehr bei www.digitalkamera.de ...
      
      
      
      
      
      
      
      15.12.2010 16:33
      
      Die Deutsche Bank eröffnet ein Casino in Las 
      Vegas
      
      Die Deutsche Bank steigt ins Glücksspielgeschäft 
      ein: Sie betreibt ein riesiges Casinohotel in Las Vegas, Analysten sind 
      skeptisch. Für den Bau des Gebäudes mit 3000 Zimmern gab das 
      Geldhaus rund vier Milliarden Dollar aus. Mehr bei www.spiegel.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Das passt doch wie die Faust auf's Auge! Professionelle Zocker eröffnen 
      ein Casino - Was liegt näher?!
      
      15.12.2010 10:39
      
      Kampf um Rom
      
      Es ist ein Lehrstück über Politik und Moral, das an 
      diesem kalten 14. Dezember im Palazzo Montecitorio, dem Sitz der Römer 
      Abgeordnetenkammer, gegeben wird. Am späten Vormittag tritt die „Camera“ 
      mit ihren mehr als 600 Volksvertretern zusammen, um über das Schicksal von 
      Silvio Berlusconi abzustimmen, und immer wieder muss Parlamentspräsident 
      Gianfranco Fini die Sitzung unterbrechen. Er, der langjährige Weggefährte 
      von Silvio Berlusconi, probt die Palastrevolte gegen ihn, die am Ende 
      schmählich scheitern wird. 
      
      Auch draußen in der Römer Innenstadt spielen sich 
      derweil Szenen der Gewalt ab. Trotz eines massiven Polizeiaufgebots 
      dringen protestierende Studenten bis zu den nebeneinanderliegenden beiden 
      Häusern des Parlaments vor, einige werfen Brandsätze und Flaschen. „Ihr, 
      eine skandalöse Kaste, wir, eine laute Mehrheit“, heißt es auf einem der 
      Spruchbänder. In ganz Italien sind sie an diesem Tag wieder auf die Straße 
      gegangen, um gegen die Kürzungen im Bildungsbereich zu demonstrieren. 
      
      Damit ihnen ihre Entscheidung leichter fällt, haben 
      Berlusconi-Getreue nichts unversucht gelassen. Der Transfermarkt hat in 
      den Tagen zuvor wieder einmal geblüht. Bis zu einer halben Million Euro 
      soll Überläufern geboten worden sein, das behauptet zumindest die 
      Opposition ...
      
      Sogar drei hochschwangere Abgeordnete aus dem Lager 
      der Berlusconi-Gegner, von denen eine im Krankenwagen zur Abstimmung 
      gebracht wird, vermögen die Niederlage nicht abzuwenden. Mit drei Stimmen 
      Mehrheit kann Berlusconi seine Haut noch einmal retten. 314 Abgeordnete 
      stützen ihn – die Opposition bringt es nur auf 311, zwei enthalten sich. 
      Zuvor hat der Regierungschef die Vertrauensfrage im Senat erwartungsgemäß 
      klar gewonnen. Mehr bei www.fr-online.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Ist das nur die Spezifik Italiens, oder die Zukunft der Demokratie?!
      
      15.12.2010 9:44
      
      Neuschnee in der Nacht
      
      Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee verwandelten Berlin, 
      Thüringen und Brandenburg über Nacht erneut in eine weiße 
      Winterlandschaft. Noch bis Mittwochvormittag hat der Deutsche Wetterdienst 
      (DWD) für den Osten weiter kräftige Schneefälle vorausgesagt. Und der 
      extreme Winter geht weiter: auch für die kommenden Tage erwarten die 
      Meteorologen beträchtliche Mengen Neuschnee.Vor allem am Donnerstag und 
      Montag soll es in ganz Deutschland heftig schneien. „Wir erwarten an 
      beiden Tagen jeweils bis zu 20 cm Neuschnee!" Mehr bei www.bild.de ... 
      
      
Leipziger Strasse - Nikon P7000, 1/13 sec, Blende 3,5, 
      ISO 3200, 15.12.2010, 2:18 h
      
      15.12.2010 9:24
      
      Elder Statesman gegen Israel
      
      Das Scheitern der USA, Israel zu einer einer 
      Erneuerung des Siedlungsbaustopps zu bewegen, wirft hohe Wellen. In einem 
      ungewöhnlichen Brief rufen 26 ehemalige europäische Staatsoberhäupter, 
      Minister und Vorsteher von europäischen Organisationen die EU dazu auf, 
      gegen Israel auf verschiedenen Ebenen vorzugehen. 
      
      Unterzeichnet haben ihn Schwergewichte wie der 
      ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, der frühere 
      Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der ehemalige EU-«Aussenminister» 
      Javier Solana, der spanische Ex-Ministerpräsident Felipe Gonzalez, der 
      frühere Präsident der EU-Kommission und ehemalige italienische 
      Ministerpräsident Romano Prodi 
      
      So soll die EU die Einfuhr von Produkten 
      unterbinden, die aus den besetzten Gebieten stammen, aber als «israelisch» 
      ausgewiesen werden.
      
      Weiter soll Israel wie jedes andere Land behandelt 
      werden: «Die EU macht seit Jahrzehnten unmissverständlich klar, dass sie 
      die Siedlungen in den bestzten Gebieten als illegal erachtet, doch Israel 
      baut sie weiter. Wie jedes andere Land sollte Israel für seine Handlungen 
      zur Verantwortung gezogen werden. Die Glaubwürdigekit der EU steht auf dem 
      Spiel.»
      
      Die vermutlich schärfste Drohung betrifft die 
      Zukunft der Friedensverhandlungen. Der Europäische Rat soll einen 
      Zeitpunkt festlegen, etwa die nächste Sitzung im April 2011, um die 
      Entwicklungen im Friedensprozess zu beurteilen. Sollten bis dann keine 
      Fortschritte erzielt werden, «hat der Rat keine andere Wahl, als die 
      Angelegenheit an die internationale Gemeinschaft weiterzuleiten». Diese 
      soll dann eine «Vision und eine Strategie für die Lösung des Konflikts» 
      entwicklen. Übersetzt heisst das: Keine direkten Gespräche mehr zwischen 
      Palästinensern und Israelis und keine Vermittlung mehr seitens der USA. 
      Die UNO soll entscheiden, was mit den besetzten Gebieten passiert. 
      
      In letzter Konsequenz raten die ehemaligen 
      Politiker der EU-Führung, das zu machen, was die USA nicht können oder 
      nicht wollen: Israel zu bestrafen, wenn das Land sich den Forderungen der 
      internationalen Staatengemeinschaft widersetzt. Nicht mit Anreizen, wie es 
      zuletzt die USA versuchten, sondern mit Strafen soll Israel zum Einlenken 
      bewegt werden. 
Mehr bei www.20min.ch ...
      
      Kommentar Al: 
      Konsequenzen gegenüber dem Staat Israel sind seit Jahrzehnten überfällig. 
      Denn der Staat, der nach der Prämisse Auge um Auge, Zahn um Zahn handelt, 
      ist auf der Ebene der Vernunft nicht zu erreichen. Die massiven 
      Völkerrechtsverletzungen Israel müssen öffentlich angeprangert werden und 
      die Palästinenser sollten sofort ihren eigenen Staat ausrufen. Nur das 
      würde Bewegung in die verfahrene Situation in Nah Ost bringen. Ansonsten 
      wird Israel das tun, was es seit seiner Gründung im Jahr 1948 ohne 
      Rücksicht auf seine Nachbarn macht: Fakten schaffen. 
      
      14.12.2010 9:46
      
      Berlin - Hauptstadt der Attrappen
      
      
Drei Reklame-Attrappen auf engstem Raum in der 
      historischen Mitte von Berlin:
Links die 
      Bauakademie, Mitte Humboldt-Box, dahinter die (vergammelte) Kunsthalle 
      (blau)
      ATTRAPPEN ERSETZEN 
      ARCHITEKTUR
      
      
      
Eine riesige Reklamefläche in der schönsten Sichtachse 
      von Berlin: Schlossbrücke
      
      
Und dieses Monstrum bleibt Berlin für Jahrzehnte 
      erhalten?!
Was für ein Armutszeugnis für Berlin und 
      für ganz Deutschland ...
      
      
Das war einmal Berlins temporäre Kunsthalle.
Weil offenbar das Geld alle ist - Jetzt selbst ein 
      Kunstobjekt in der Mitte Berlins!
Die Beliebigkeit 
      der Kunst der Moderne macht's möglich! 
      
      13.12.2010 17:53 / 15.12.2010 13:26
      
      Orion und Sirius am Winterhimmel
      
      Es ist kalt (-3,2°) und die Gehwege sind vereist. 
      Winter. Aber zum Winter gehören in Germany der Orion mit dem Sirius. 
      Wunderbar sogar über Berlin zu sehen, wenn keine Wolke am Himmel ist:
      
      
Foto mit Nikon P7000: ISO 100, 8 Sekunden, Blende 
      5,6
      
      
SkyMap erklärt, was wir jetzt am 13.12.2010 um 3:46 h 
      sehen ...
      
      
      
      Das Zentrum des Orion
Der Orion Nebel ist erkennbar, aber als Stern
Deutlich ist im Foto die Bewegung des Sternhimmels zu 
      sehen: Belichtungzeit 8 Sekunden!
      
      13.12.2010 4:14 / 13.12.2010 9:44
      
      Breitbandanschlüsse in den USA sind gar keine
      
      Die Federal Communications Commission (FCC) fand in 
      einer Untersuchung, dass mehr als zwei Drittel der 
      Breitband-Internetzugänge in den USA nicht den von der Behörde 
      festegelgten minimalen Geschwindigkeitsansprüchen genügen. In 
      Empfangsrichtung erwartet die FCC mindestens 4 MBit/s, in Senderichtung 
      mindestens 1 MBit/s. Dem Report zufolge sind etwa 90 Millionen Anschlüsse 
      zu langsam (68 Prozent). Mehr bei www.heise.de ...
      
      Kommentar Al: 
      Das ist eine sehr interessante Meldung und mich würde sehr interessieren, 
      zu welchem Ergebnis die gleiche Untersuchung in Deutschland kommen würde!? 
      Mein DSL-16000-Anschluss von 1&1 liefert maximal eine Geschwindigkeit 
      von 3.500 kbit/s - Nicht einmal 25 Prozent der vertraglich zugesicherten 
      Leistung! 
Testen Sie Ihren DSL-Anschluss bei www.wieistmeineip.de ... 
      
      13.12.2010 0:07
      
      Abschluss des Klimagipfels
      
      Cancún. Die Erde darf sich um höchstens 
      zwei Grad erwärmen, dass entschieden die 190 Teilnehmerstaaten, welche an 
      dem UN-Klimagipfel teilnahmen. Ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der 
      Erderwärmung wurde in der Nacht zum Samstag beschlossen. Die Staaten 
      einigten sich auch auf die Fortschreibung des Kyoto-Protokolls, einen 
      Klima-Fonds für Entwicklungsländer und ein Waldschutzprogramm. Von einem 
      “großen Erfolg” sprach Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). Mehr 
      bei http://nachrichten.kukksi.de ... und bei www.heise.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      So oder ähnlich lauten die Meldungen über den erfolgreichen Abschluss des 
      Klimagipfels in Cancun: "Es wurde beschlossen, die Erderwärmung auf zwei 
      Grad zu begrenzen." Allein diese Formulierung zeigt, dass die Menschheit 
      nicht begriffen hat, wie komplex das Problem der Erderwärmung ist. Mit der 
      gleichen Überheblichkeit könnte man beispielsweise schon heute 
      "entscheiden", dass das nächste Oder-Hochwasser den Pegel von 4,44 Meter 
      nicht überschreiten darf. Merkt man wenigstens an diesem Beispiel, wie 
      hochmütig Menschen mit der Natur umgehen? Cancun ist nicht viel mehr, als 
      eine dramatisch inszenierte Show. Man hat sich zwar auf ein Ziel geeinigt 
      aber nicht gleichzeitig verbindliche Massnahmen beschlossen, wie dieses 
      Ziel zu erreichen ist. Und wenn, dann ist ausschliesslich von der 
      CO2-Reduktion die Rede. Viel zu wenig, um tatsächlich Wirkung zu erzielen. 
      Der Klimawandel ist für diese Zivilisation eine Nummer zu gross. Mehr dazu 
      bei www.storyal.de ... 
      
      12.12.2010 9:34
      
      Chaos Computer Club: Freiheit statt Angst
      
      In Berlin findet am Samstag, den 11. September 
      2010, die inzwischen traditionelle Großdemonstration für eine lebenswerte 
      und überwachungsarme Gesellschaft statt. Zusammen mit über 150 
      Organisationen ruft der Chaos Computer Club (CCC) zur Teilnahme am 
      Protestumzug unter dem Motto "Freiheit statt Angst" auf. Der Aufmarsch startet um 13 Uhr am Potsdamer Platz. 
      
      
      Anders als Menschen haben staatliche Stellen gerade 
      keine Privatsphäre, die es zu schützen gilt, sondern lediglich 
      Geheimnisse. Grundsätzlich betrachtet der CCC einen Anspruch des Bürgers 
      auf die ihn betreffenden Informationen und die Transparenz der in seinem 
      Namen erfolgenden staatlichen Aktivitäten als begründet. Die 
      Doppelzüngigkeit der Regierenden wird nicht nur in den veröffentlichten 
      Depeschen deutlich, sondern auch in ihrer Haltung zur 
      Informationsfreiheit.
      
      "Die westlichen Regierungen treten für die 
      Informationsfreiheit immer nur dann ein, wenn es andere Länder betrifft. 
      Sobald es jedoch um mehr als nur Lippenbekenntnisse geht, sobald Daten 
      publiziert werden, die ihre eigenen Heimlichkeiten und Hinterzimmerdeals 
      betreffen, handeln sie offenbar genauso undemokratisch, wie die Staaten, 
      die sie sonst öffentlich lauthals verurteilen", sagte CCC-Sprecher Andy 
      Müller-Maguhn. Mehr bei www.ccc.de/... 
      
      11.12.2010 15:01
      
      Netzneutralität ist wichtiger als Wikileaks
      
      Wikileaks ist keine Revolution, sondern eines ihrer 
      Symptome. Aber möglicherweise das mit den bisher schwerwiegendsten 
      Konsequenzen: Es dürfte zu einer breiten Allianz gegen die Netzneutralität 
      führen. 
      
      Die Revolution besteht nicht in Wikileaks, sondern 
      im Internet. Das ist eine banale Feststellung. Welch breite disruptive 
      Wirkung die Technologie haben könnte, wissen wir seit mehr als einem 
      Jahrzehnt; dass sie zugleich ungeheure Chancen bietet, wissen zumindest 
      all jene, die sich damit tagtäglich auseinandersetzen. Allerdings gibt es 
      auch viele Interessensträger, welche die Chancen als Gefahren für ihre 
      Geschäftsmodelle erkannt haben und seither nach einer Argumentation 
      suchen, das Internet in streng kontrollierte Bahnen zu kanalisieren. 
      
      Deswegen erscheint mir der Frontalangriff auf die 
      USA das Falscheste, was man derzeit zur Stärkung der Internet-Demokratie 
      und der Informationsfreiheit tun kann. Wer jubelt, dass Wikileaks 
      (ausschliesslich mit Hilfe der alten Medien) in den Schlagzeilen stehe und 
      den Politikern gezeigt habe, was eine Harke ist; wer Unternehmen angreift, 
      die sich aus dem Tauziehen mit legitimen Mitteln raushalten wollen, der 
      liefert den Gegnern Argumente für mehr Kontrolle, mit denen die 
      unentschiedene (und ignorante) Mehrheit überzeugt werden wird. 
      
      Kommentar Al: 
      Ein interessantes Statement von http://netzwertig.com ... , 
dem ich im Grundsatz zustimme. LESEN ...!!
      
      11.12.2010 10:03
      
      Studiengebühren verdreifacht
      
      Das britische Unterhaus hat am Donnerstag die 
      umstrittene Erhöhung der Studiengebühren verabschiedet. Bei dem Votum 
      stimmten 323 Abgeordnete für die Reform der liberal-konservativen 
      Regierung. 302 Parlamentarier stimmten dagegen. Damit verweigerten über 60 
      Abgeordnete aus den Regierungsfraktionen Premierminister David Cameron die 
      Zustimmung. Am Rande der Parlamentsabstimmung kam es in London erneut zu 
      heftigen Protesten von Studenten. Dabei wurden auch Polizisten von den 
      Demonstranten angegriffen. Nach Angaben der Behörden wurden sieben 
      Personen festgenommen. Die Hochschulreform erlaubt es den Universitäten, 
      ab 2012 Studiengebühren von bis zu 9.000 Pfund im Jahr zu erheben. Mehr 
      bei www.news-adhoc.com ...
      
      Kommentar 
      der FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG: Die Finanzierungsreform 
      der britischen Hochschulen unter der konservativ-liberalen Regierung 
      greift weiter, als es selbst Margaret Thatcher in ihrem neoliberalen Eifer 
      vermochte: Sie erlegt den Studenten selber die Kosten für ihre Bildung auf 
      – und stattet sie zugleich mit einem Studienkapital aus, das die britische 
      Universitätslandschaft nach den Regeln von Angebot und Nachfrage verändern 
      wird. Keine Überraschung also, dass auf Londons Straßen wieder 
      Protestfeuer brennen, Scheiben zu Bruch gehen und die Beliebtheitswerte 
      der Regierung in den Keller rutschen. Doch es sind nicht einfach 
      Wiederholungen der Anti-Reformreflexe aus den achtziger Jahren, die sich 
      gegenwärtig in der britischen Öffentlichkeit abspielen. Es sind auch neue 
      Generationenkonflikte, und es sind die Folgen eines staatlichen 
      Regulierungs- und Lenkungsversagens: vor allem in der Finanzwirtschaft, 
      aber auch im Erziehungswesen. 
      
      11.12.2010 9:52 / 12.12.2010 9:40
      
      Das Internet als Waffe
      
      "Der erste ernst zu nehmende Informationskrieg hat 
      begonnen. Das Schachtfeld ist Wikileaks. Und ihr seid die Soldaten." 
      Mit diesem etwas pathetischen 
      Aufruf fasste der amerikanische Bürgerrechtler und Songtexter 
      John Perry Barlow Anfang September das Gefühl vieler Internet-Nutzer 
      zusammen: Mit den Attacken auf Wikileaks ziele die US-Regierung auf die 
      Freiheit des Internets und müsse daher bekämpft werden. 
      
      Diesen und ähnliche Aufrufe nimmt die 
      Internet-Bewegung "Anonymous" (WebSite zur Zeit nicht erreichbar 
      ...!!) beim Wort. Seit mehreren Tagen attackieren die anonymen Aktivisten 
      Websites von Organisationen, die Wikileaks nicht mehr unterstützen 
      wollen.
      
      So mussten MasterCard und VISA dafür büßen, dass 
      sie die Geschäftsbeziehungen mit der Whistleblower-Plattform eingestellt haben, und 
      die schwedische Regierungswebseite war am Donnerstag tot, weil der 
      schwedische Staat ein Verfahren gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange 
      wegen sexueller Belästigung führt.
      
      In einem "Manifest" hat die Gruppe ihre 
      Rechtfertigung für die illegalen Angriffe niedergeschrieben: "Für 
      Anonymous und Millionen anderer Menschen auf der ganzen Welt ist das 
      Internet ein globales Gewissen, ein Werkzeug, das zum Fortschritt der 
      Zivilisation eingesetzt werden soll."
Mehr bei www.zeit.de ... und bei www.spiegel.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Bisher war alles nur Spass. Das Basteln von Computerviren und Einbrüche in 
      WebSites oder Datenbanken sollten vor allen Dingen demonstrieren, dass 
      Software nicht sicher ist. Freaks nutzten ihr Wissen, um Sicherheitslücken 
      aufzuspüren. Einfach nur so, aus Jux und Dollerei. Die Rache für Wikileaks 
      hat eine ganz andere Qualität. Es zeigte sich das erste Mal im Juni 2010 
      mit Stuxnet, dass mit speziellen Computerviren gezielt 
      Angriffe gestartet werden können. Hier waren aber sehr wahrscheinlich 
      staatliche Organisationen, Geheimdienste am Werk. Das ist Cyberwar, 
      Informationskrieg. Mit den Anonymous aber zeigt sich eine neue Qualität. 
      "Das Volk" entdeckt eine ganz neue Waffe: Es gibt inzwischen genug Leute 
      im Internet, die sich vernetzen können, mit Bot-Netzen über riesige 
      Rechner-Kapazitäten verfügen und beispielsweise mit simplen Denial of 
      Service Attacken (Do S) jede WebSite anonym angreifen und (temporär) 
      abschiessen können. Einen Schutz dagegen gibt es nicht. Was hat das für 
      Konsequenzen?! Noch sind sie nicht absehbar. 
      
      10.12.2010 7:59 
      
      Nach viel Schnee - fast ein Sonnenuntergang
      
      
Berlin, 16:59 Uhr - Sunset um 16.52 Uhr, Mond in Phase 
      0,157
      
      
Gleicher Abend, 18:36 Uhr
      
      09.12.2010 17:27 / 09.12.2010 21:49
      
      Nein zu Euro-Bonds
      
      Gemeinsame europäische Anleihen zur Stützung 
      angeschlagener Euro-Länder bleiben ein politischer Wunschtraum. 
      Deutschland bekräftigte am Mittwoch sein Nein zu solchen Euro-Bonds. Die 
      Auflage von Euro-Bonds war unter anderem vom Präsidenten der Euro-Gruppe, 
      Jean-Claude Juncker, vorgeschlagen worden. In der Wochenzeitung "Die Zeit" 
      hatte er der schwarz-gelben Koalition wegen ihrer ablehnenden Haltung 
      "eine uneuropäische Art europäische Geschäfte zu erledigen" vorgehalten. 
      
      
      Regierungssprecher Steffen Seibert wies den Vorwurf 
      von Juncker zurück. Solche Euro-Bonds setzten "ein anderes Europa" voraus, 
      sagte er. Im übrigen stehe Deutschland zu der Gemeinschaftswährung als 
      zentralem europäischen Projekt und werde alles dafür tun, damit es nicht 
      zu einem Scheitern des Euro komme. Die deutschen Befürchtungen bei den 
      Euro-Bonds sind indes nicht nur auf die höheren Zinszahlungen Deutschlands 
      gerichtet. Ein wesentlicher Unterschied zu den gegenwärtigen Hilfsfonds 
      wäre, dass die neuen Anleihen immer einen Haftungsverbund bedingen - das 
      heißt, jeder kann gesamtschuldnerisch für alle anderen in Haftung genommen 
      werden.
Mehr bei www.stern.de ... 
      
      Portugal schloss sich am Dienstag der Forderung 
      Italiens und Luxemburgs an, die Staatsschulden künftig über gemeinsame 
      Euro-Anleihen zu finanzieren. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) 
      fordert eine umfassende Lösung, statt Land für Land unter den von ihm 
      mitgetragenen Euro-Schutzschirm zu ziehen. "Die Salamitaktik ist kein 
      gutes Herangehen", mahnte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn in Athen. Die Lage sei ernst - die 
      Einheit Europas stehe auf dem Spiel. 
Mehr 
      bei http://de.reuters.com ... 
      
      Kommentar Al: 
      Jetzt scheint man mit der Verschärfung der Schulden-und der Euro-Krise in 
      der EU anzufangen, über Alternativen nachzudenken. Endlich scheint auch 
      den Politikern klar zu werden, dass mit immer grösseren "Rettungsschirmen" 
      der Euro nicht zu stabilisieren ist. Die Euro-Krise verschärft sich und 
      immer mehr Politiker und Fachleute nehmen öffentlich das Unwort 
      "Abwertung" in den Mund. Abwertung heisst Währungsreform: Von einem Tag 
      auf den anderen ist das Geld nur noch 10 Prozent wert. Natürlich soll 
      nicht Deutschland abwerten, sondern die "Südländer", die angeblich noch 
      viel höher verschuldet sind. Aber das ist Augenwischerei: Beispielsweise 
      hat das von den Spekulanten schon ins Visir genommene Spanien weniger 
      Schulden, als Deutschland!
      
      
      
      Ein weiterer, ganz wesentlicher Gesichtspunkt: Die 
      Schuldenkrise ist nicht auf Europa begrenzt. Alle Industrieländer leben 
      auf Pump, angeführt durch die USA. Nur China hat kaum Schulden und eine 
      prosperierende Wirtschaft. 
      
      Wie wird die Lösung aussehen? Der Euro 
      ist durch weitere Kosmetik nicht mehr zu retten. Zwei fundamentale Fehler 
      sind für die Euro-Krise verantwortlich: 1. Schulden und 2. Währungsunion 
      ohne politische und ohne Wirtschaftsunion. Die Vereinigen Staaten von 
      Europa (USE) mit einem einheitlichen Wirtschaftssystem in absehbarer Zeit 
      zu schaffen ist blanke Illusion. Also bleibt nur, die einheitliche Währung 
      aufzugeben, verbunden mit einer Abwertung, die die Schulden auf 10 Prozent 
      reduziert. Eine Rosskur, aber wir werden sie in den nächsten fünf Jahren 
      erleben. Wetten dass?!
      
      09.12.2010 10:23
      
      Die Schere zwischen Ost und West öffnet sich 
      weiter
      
      Die Einkommensschere zwischen Ost und West hat sich 
      zwischen 2003 und 2008 wieder weiter geöffnet. Lag das 
      Haushalts-Nettoeinkommen in den neuen Ländern im Durchschnitt des Jahres 
      2003 noch bei 77,5 Prozent des Westniveaus, so reduzierte es sich in den 
      folgenden fünf Jahren auf nur noch 75,0 Prozent. Das hat das Statistische 
      Bundesamt in seiner Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ermittelt. 
      
      
      1993 lag das durchschnittliche 
      Haushaltsnettoeinkommen - nach Abzug aller Abgaben - im Osten noch bei 
      68,3 Prozent des Westwertes. In dem untersuchten 5-Jahres-Zeitraum erhöhte 
      sich das Nettoeinkommen im Westen um 3,3 Prozent auf 3056 Euro, während es 
      im Osten bei 2292 Euro stagnierte. Damit hatte der ostdeutsche 
      Durchschnittshaushalt monatlich 764 Euro weniger zur Verfügung. Angesichts 
      einer Inflationsrate von zehn Prozent mussten aber auch die Westhaushalte 
      preisbereinigt Kaufkrafteinbußen hinnehmen. Mehr bei www.n-tv.de ...
      
      Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hatten 
      die Haushalte in den neuen Ländern und Ost-Berlin 2008 ein Bruttoeinkommen 
      von durchschnittlich 2.867 Euro im Monat – das entspricht 74 Prozent des 
      Einkommens der Haushalte im früheren Bundesgebiet, das bei 3.899 Euro lag. 
      2003 war der Abstand bereits geringer. Daneben bezogen Ost-Haushalte mehr 
      Geld aus Transferleistungen. So betrug der Anteil von Rente, Kindergeld 
      oder Arbeitslosengeld am Gesamteinkommen in den neuen Ländern 29 Prozent, 
      in Westdeutschland lag er bei 22 Prozent. 
      
      Das niedrigere Einkommensniveau in den neuen 
      Ländern macht sich demnach auch in der Verwendung bemerkbar. Obwohl sie am 
      Monatsende weniger Geld auf dem Konto haben, geben die Haushalte in den 
      neuen Ländern und Ost-Berlin mehr davon aus als die Haushalte im Westen. 
      Die Konsumquote liege im Osten mit 79,8 Prozent um 4,8 Prozentpunkte über 
      Westniveau, hieß es. Gleichzeitig legten die Haushalte in den alten 
      Ländern mehr Geld auf die hohe Kante: 335 Euro wurden monatlich im Schnitt 
      gespart, während in Ostdeutschland durchschnittlich 213 Euro zurückgelegt 
      wurden. Mehr bei www.abendblatt.de ... 
      
      08.12.2010 18:24
      
      Winterwetter
      
      
      
      
      
      
Mit dem Bus nach Baumschulenweg gegen 9:15 Uhr durch 
      die Frontscheibe fotografiert
      
      
Schneetreiben und Nebel um 14:29 Uhr
      
      08.12.2010 13:26 / 08.12.2010 14:46
      
      Obama gibt Forderung nach Siedlungsstopp auf
      
      Schlappe für US-Präsident Barack Obama: Seine 
      Regierung gibt die Bemühungen auf, Israel zu einem Siedlungsstopp in 
      besetzten Gebieten zu bewegen. Die Palästinenser suchen jetzt in anderen 
      Ländern nach Unterstützung.
      
      Offensichtlich kommt die Obama-Regierung in ihren 
      Bemühungen im Nahen Osten nicht weiter. Die direkten Friedensgespräche 
      zwischen Israelis und Palästinensern, die im September feierlich wieder 
      aufgenommen worden waren, wurden schon drei Wochen später wieder auf Eis 
      gelegt. Damals hatten die Israelis den auslaufenden zehnmonatigen 
      Siedlungsstopp im Westjordanland nicht verlängert. Seitdem hatte die 
      US-Regierung sich bemüht, die Israelis zumindest zu einem dreimonatigen 
      Siedlungsstopp zu bewegen. Im Gegenzug sollten sie ein umfangreiches Paket 
      aus Washington erhalten, in dem unter anderem 20 F-35 Stealth-Bomber im 
      Wert von 2.3 Milliarden Euro enthalten waren. Jetzt sind die Amerikaner 
      aber wohl zu dem Schluss gekommen, dass diese Taktik nicht weiterführt. 
      
      
      Nicht namentlich genannte Beamte aus dem 
      Außenministerium und dem Weißen Haus wurden in den US-Medien mit der 
      Aussage zitiert, die Bemühungen der US-Regierung nach einem weiteren 
      Siedlungsstopp seien gescheitert. Dafür gebe es drei Gründe. Mehr bei www.dw-world.de ... 
      
      Kommentar Al: 
      Die Supermacht USA kann das kleine Israel nicht zwingen, die Annektion von 
      palästinensischem Land und den Bau von Siedlungen darauf zu unterlassen. 
      Nicht einmal eine Pause ist durchsetzbar. Warum? Eine hoch interessante 
      Frage: Welche Machtmittel hat Israel gegen die USA? Und gleich folgt die 
      zweite Frage: Ist es realistisch, an der Zweistaaten-Lösung für den Nahen 
      Osten festzuhalten? War ein palästinensischer Staat neben dem aggressiven 
      Israel nicht von Anfang an eine Illusion? Und die letzte Frage: Was sagt 
      die Weltgemeinschaft dazu, die Westliche Welt, die EU? Nichts wird 
      geschehen, ausser vielleicht einer neuen UNO-Resolution. Die Welt hat 
      keine Mittel, um Israel zu stoppen. Erstaunlich. Es muss der Bund mit 
      Jahve sein ...
      
      08.12.2010 8:17
      
      Neuer Rekord: 35xZoom = 24-840 mm
      
      Ein ganz anderes Kaliber (als die Nikon P7000) ist 
      die Canon PowerShot SX30 IS. Nicht etwa aufgrund der höheren Auflösung von 
      14,1 Megapixeln auf einem kleineren 1/2,3" CCD-Bildsensor, was eine eher 
      geringere Bildqualität bei hohen ISO-Empfindlichkeiten erwarten lässt, 
      sondern das geradezu monströse 35fach-Zoom mit einem Brennweitenbereich 
      von 24-840 mm. Das ist absoluter Rekord bei den Superzoomkameras! Mit 
      einer Lichtstärke von F2,7 (W) bzw. F5,8 (T) ist das Objektiv sogar 
      verhältnismäßig lichtstark. Erreicht wird das Wunderwerk der 
      Objektivbaukunst durch 13 Linsen in 10 Gruppen bei Einsatz von zahlreichen 
      Spezialgläsern. Ab Mitte September 2010 soll die Canon PowerShot SX 30 IS 
      für rund 470 EUR im Handel erhältlich sein. 
Mehr 
      bei www.digitalkamera.de ...
      
      
      
      07.12.2010 10:51
      
      Der Nikolaus fährt mit der Kutsche vor ...
      
      ... und der Testbericht Nikon Coolpix P7000 ist 
      endlich fertig geworden: www.storyal.de ... 
      
      
      
      05.12.2010 22:18
      
      Prognosen für die IT-Zukunft
      
      Die Marktforscher von Gartner haben 8 Prognosen zur 
      IT-Zukunft im Jahr 2015 aufgestellt. Hier die Prognosen zur IT-Zukunft im 
      Jahr 2015 in der Übersicht:
      
      
        - Cyber-Terroristen werden 
        über das Internet Attacken starten, die vom Ausmaß mit den Ereignissen 
        am 11. September 2001 vergleichbar sind. 
        
- Chief Information Officers 
        (CIO) werden 2015 abhängig von den Gewinnen der Unternehmen bezahlt. 
        
- Die IT-Ausgaben von 
        informationsgetriebenen Unternehmen werden in den nächsten fünf Jahren 
        für jeden Mitarbeiter um 60 Prozent ansteigen. 
        
- Intelligente Tools und 
        Automatisierungen führen zu einer Verringerung der Arbeitszeit im 
        IT-Bereich von 25 Prozent. 
        
- Bis 2015 wird Cloud 
        Computing 20 Prozent der IT-fernen Global-500-Unternehmen zu Providern 
        machen. 
        
- Die private und 
        geschäftliche Nutzung von Endgeräten verschmilzt weiter. Schon 2014 
        sollen 90 Prozent der Unternehmen Business-Apps auf den privaten Geräten 
        der Mitarbeiter unterstützen. 
        
- Die Tablets sind nicht zu 
        bremsen. Bereits 2013 werden 80 Prozent der Unternehmen den Einsatz von 
        Tablets unterstützen. 
        
- Bis 2015 sollen zehn 
        Prozent aller sozialen Kontakte in den verschiedenen Netzwerken aus 
        „Software-Agenten“ bestehen, die wesentlich effektiver und 
        kostengünstiger handeln können, als ihre menschlichen Pendants. 
Zitiert von http://t3n.de/... und hier der Link zu Gartner: www.gartner.com ... 
      
      Kommentar Al: 
      Interessant ist, dass sich auch die Experten von Gartner nur eine Prognose 
      für die nächsten fünf Jahre zutrauen. Was in 25 Jahren sein wird, weiss 
      niemand. Ausserdem gehen die Prognosen offenbar davon aus, dass die 
      Computer in fünf Jahren genauso wenig intelligent sein werden, wie heute. 
      Das ist richtig, weil nicht einmal ein Ansatz für die künstliche 
      Intelligenz von Maschinen existiert. Die "intelligenten Tools" von Punkt 
      4. und die "Software-Agenten" aus Punkt 8. werden nur Routinearbeiten 
      übernehmen können. Die Tablets aus Punkt 7. sehe ich nicht auf dem 
      Vormarsch. Es existiert einfach keine handfeste Funktion für diese 
      Tablet-PCs, die von Smartphones, Net- oder Notebooks nicht schon besetzt 
      ist. Und welche Innovation wird das Internet revolutionieren? Das hätte 
      ich gerne auch noch gewusst!
      
      04.12.2010 12:12 / 05.12.2010 8:16
      
      Wintersonne
      
      
9:41 Uhr
      
      
14:14 Uhr
      
      
Deutscher Dom
      
      
Leipziger Strasse
      
      04.12.2010 11:29
      
      Fragen Sie  
 
      
      Vielleicht finden Sie hier die Antwort, die Sie 
      schon lange suchen: Wie behandelt man einen eingeklemmten Nerven? Wie 
      dekantiert man Wein? Wie zupft man sich die Augenbrauen richtig? Wie setzt 
      man Hyperlinks in einem Textdokument? Wie fotografiert man einen Blitz bei 
      Nacht? Wie verhandelt man eine Gehaltserhöhung? Wie verbessert man die 
      sexuelle Potenz? Wie macht Frau sich kostbar? Wie verhält man sich wenn 
      man betrogen wird? Was ist bei einem Grundstückskauf zu beachten? Wie 
      verhandelt man den Preis für einen Neuwagen?
      
      04.12.2010 9:28
      
      Zweifel an der Sicherheit von Cloud-Computing
      
      Vor allem der Rauswurf von Wikileaks bei Amazon 
      wirft grundsätzliche Fragen mit Blick auf einen der wichtigsten Trends in 
      der Technologiebranche auf, das sogenannte „Cloud Computing“. Immer mehr 
      Unternehmen lagern Teile ihrer Informationstechnologie in die Datenwolke 
      des Internet (Cloud) aus. Diese Wolke hat in der Realität die Form von 
      großen Rechenzentren, die oft von externen Unternehmen wie Amazon oder 
      Google betrieben werden. Amazon, sonst als Online-Händler bekannt, hat 
      Cloud-Dienste vor einigen Jahren als Geschäftsfeld aufgebaut.
      
      Nach Auffassung der Electronic Frontier Foundation 
      (EFF) sollten die Vorgänge um Wikileaks und Amazon anderen Unternehmen zu 
      denken geben. Die amerikanische Organisation, die sich für 
      Meinungsfreiheit und Datenschutz im Internet einsetzt, ist enttäuscht, 
      dass Amazon die Verbindung zu Wikileaks gelöst hat, nachdem es Druck aus 
      der Politik gab. „Andere Kunden sollten Amazon jetzt harte Fragen stellen. 
      Sie sollten erfahren, ob sie genauso schnell fallen gelassen werden 
      können“, sagt eine EFF-Sprecherin. Nach ihrer Meinung sollten sich 
      Unternehmen auch grundsätzlich überlegen, inwiefern sie Amazon und anderen 
      Dienstleistern ihre Daten anvertrauen wollen.
Mehr 
      bei www.faz.net ...
      
      Kommentar Al: 
      Von Anfang an war die unbeantwortete Sicherheitsfrage das grösste Problem 
      bei Cloud-Computing. Die Abschaltung von Wikileaks zeigt, wie gefährlich 
      es ist, sensible Daten in eine völlig anonyme Wolke zu stecken. 
      Cloud-Computing kommt etwaigen Zensurbemühungen sehr entgegen. Aber ... 
      Wirklich sicher ist nur das, was man nicht aufschreibt!
      
      03.12.2010 20:44
      
      Von der Leyens Bildungspaket - Mangelhaft
      
      Verena Göppert vom Deutschen Städtetag lobte, dass 
      das Bildungspaket "unbare Leistungen", sprich Sachleistungen, ermögliche, 
      kritisierte jedoch die hohe Bürokratie des Konzeptes. Laut 
      dem Gesetzentwurf der Koalition sollen die Kommunen mit allen 
      Leistungsanbietern Vereinbarungen treffen. Da die Zahl der Anbieter jedoch 
      sehr hoch sei, bedeute dies einen enormen Aufwand. Zudem sehe sie den 
      Zeitkorridor mit Sorge – bereits am 1. Januar 2011 soll das Gesetz in 
      Kraft treten. Doch die zweite und dritte Beratung des Gesetzes im 
      Bundestag findet erst am 3. Dezember statt. Der Bundesrat wird sich 
      voraussichtlich sogar erst am 17. Dezember mit dem Gesetz befassen.
      
      Problematisch ist für Göppert auch der 
      Verwaltungsaufwand. Um das Bildungspaket mit einem Gesamtvolumen von 700 
      Millionen Euro in 2011 auf den Weg zu bringen, kommen noch einmal 
      Verwaltungskosten in Höhe von 135 Millionen Euro, also fast einem Fünftel 
      der eigentlichen Leistung, hinzu. Zu hoch und unnötig sei der 
      Verwaltungsaufwand, kritisierte sie. 
Mehr bei www.heise.de ... 
      
      Was sind schon fünf Euro? Fünf Euro sind das 
      Ergebnis einer jahrelangen Debatte um die Hartz-IV-Sätze. Sie sind das 
      Ergebnis einer eindringlichen Ermahnung des Bundesverfassungsgerichts, die 
      Hartz-IV-Sätze transparenter zu berechnen. Sie sind das Ergebnis 
      intensiver Berechnungen im Arbeitsministerium. Sie sind das, was 
      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) den 
      Hartz-IV-Empfängern zur Sicherung einer menschenwürdigen Existenz 
      zusätzlich zum bisherigen Hartz-IV-Geld zu bieten hat. 
      
      Und es ist die Summe, um die an diesem Freitag 
      im Bundestag erbittert gestritten wurde, obwohl das 
      Abstimmungsergebnis aufgrund der Mehrheitsverhältnisse von vorneherein 
      feststand: Das Parlament billigte, dass ab 2011 die 
      Erwachsenen-Regelsätze für das Arbeitslosengeld II um fünf Euro 
      steigen werden und zusätzlich Geld für die Ausbildung von Kindern zur 
      Verfügung steht. 
      
      Ursula von der Leyen verteidigte 
      kämpferisch die Erhöhung der Hartz-IV-Sätze - immerhin sei doch so 
      viel für die Kinder getan worden. Das Bildungspaket, das Zuschüsse für 
      warmes Mittagessen, aber auch für Nachhilfe oder Sportvereine ermöglichen 
      soll, nannte sie einen Paradigmenwechsel. 
      
      Doch die Opposition hatte nur Spott für von der 
      Leyen übrig: Sie werden doch "Röschen" genannt, giftete die 
      Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast. Doch sie sind ein 
      "eiskalter Engel". Hubertus Heil von der SPD sprach von "warmen 
      Worten und kalten Taten". Sein Parteichef Sigmar Gabriel, der von der 
      Leyen später auch noch eine "Staatsschauspielerin" schimpfte, warf 
      ihr vor, sie schnüre als "Verpackungskünstlerin" Bildungs- und 
      Teilhabepäckchen für Kinder, löse damit aber keine Probleme. "Investiert 
      das Geld in die Schulen und nicht in solche Päckchen", rief der SPD-Chef. 
      Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
      
      03.12.2010 20:36 
      
      Zugriff auf diese WebSite
      
      Wen das interessiert, die Statistik November 2010 
      ... Hier werden Sie geholfen: www.storyal.de ...
      
      03.12.2010 13:55 
      
      Wärme wird gebraucht!
      
      Im Haushalt wir vor allen Dingen Wärmeenergie 
      gebraucht. Zu keiner Zeit wird das deutlicher als gerade jetzt, wo es 
      schneit! Wärme und Kühlung machen drei Viertel des Energieverbrauchs in 
      Gebäuden aus. Die alternativen Energien sind aber auf Strom und nicht auf 
      Wärme ausgerichtet. Die Kraft-Wärme-Kopplung wurde in Deutschland 
      sträflichst vernachlässigt: Sichtbar an den riesigen Kühltürmen, die 
      einzig und allein dazu da sind, Wärme = Energie zu vernichten! 
      
      Bei den alternativen, regenerativen Energien wurde 
      und wird aus meiner Sicht seit Jahrzehnten die Geothermie viel zu wenig 
      beachtet und unterschätzt. Gerade sie aber hat alle Vorteile einer 
      regenerativen Energie: Hohe Energiedichte bei entsprechender Tiefe, 
      permanente Verfügbarkeit, Geothermie ist unerschöpflich und überall 
      anzuzapfen. Und ganz entscheidend: Geothermie ist Wärme, alle 
      Umwandlungsverluste entfallen! Auch geringe Temperaturdifferenzen lassen 
      sich mit der Wärmepumpe ausnutzen. Eine seit langem ausgereifte Technik, 
      mit der Wärme und Kälte produziert werden kann. Ein weiterer 
      entscheidender Vorteil der Kombination Geothermie und Wärmepumpe: Diese 
      Technik ist dezentral und auch in Einfamilienhäusern einsetzbar, 
      Energienetze entfallen!
      
      
      
      Ein interessanter Artikel bei www.heise.de ... beschreibt die wirtschaftliche 
      Situation und den technischen Stand. Siehe auch: "Geothermie" bei www.storyal.de ... 
      
      02.12.2010 21:44
      
      Das Leben ist extem flexibel
      
      Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, 
      Schwefel und Phosphor - das sind die Elemente, aus denen organisches Leben 
      auf der Erde aufgebaut ist. Jedes Lebewesen auf der Erde existiert auf der 
      gleichen chemischen Basis: von der exotischen Mikrobe, die in der 
      lichtlosen Tiefsee an einer ultraheißen Quelle von Schwefelverbindungen 
      lebt, bis hin zum Menschen.
      
      Dass die Grundsubstanzen ersetzbar sind, war bisher 
      nur eine Theorie einiger Astrobiologen. Jetzt haben sie das durch die 
      Existenz der Mikrobe "GFAJ-1" bestätigt und damit ein biologisches Dogma 
      umgeworfen. Es sind zwar schon Bakterien bekannt, die mit dem giftigen 
      Halbmetall Arsen zurechtkommen. Das nun untersuchte Bakterium aus der 
      Familie der Halomonadaceae dagegen kann offensichtlich auch überleben, 
      wenn es Arsenverbindungen in Eiweiße, Fette und sogar ins Erbgutmolekül 
      DNA integriert hat. Mehr bei www.spiegel.de ... 
      
      02.12.2010 20:54
      
      Schnee in Berlin
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
      
Al gestern um Mitternacht in der Leipziger Strasse 
      ...
      
      Der Winter frostet Deutschland: Bei 
      eisigen Temperaturen ist beinahe die ganze Republik in der Nacht auf den 
      Donnerstag zugeschneit - was vielerorts zu Verkehrschaos führt. 
      Im Norden und 
      im Osten liegen teilweise 
      15 Zentimeter dicke Schneedecken. Auf mehreren Autobahnen und vielen 
      Straßen ist der Verkehr stark eingeschränkt. Das Bundesamt für 
      Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erwartet an der Ostseeküste 
      Schleswig-Holsteins vom Vormittag an Sturmfluten mit Wasserständen von 1,2 
      Metern über dem Normalstand. Mehr bei www.spiegel.de ... 
      
      
... und so schön war der Sommer! 
      
      02.12.2010 8:38 / 02.12.2010 12:12
      
      Ein interessantes Spielzeug
      
      Vom Fenster des Hotels in Istanbul war zu 
      beobachten, dass ständig mehr als 50 Schiffe vor dem Hafen im Stadtteil 
      Bakirköy auf Reede liegen (links unten) oder unterwegs sind. Jetzt habe 
      ich dazu die richtige WebSite gefunden, mit der man auch detailliert den 
      Schiffsverkehr im Bosporus verfolgen kann: 
      
      
      
      01.12.2010 11:18
      
      Portugals Notenbank schlägt Alarm
      
      Muss Portugal als nächstes Land unter den 
      Euro-Rettungsschirm? Portugal ist nicht Irland, versichert die Regierung 
      in Lissabon seit Wochen. Doch ausgerechnet die landeseigene Notenbank 
      fällt Ministerpräsident José Sócrates jetzt in den Rücken. Sollte das Land 
      nicht Maßnahmen angehen, die Staatsfinanzen glaubwürdig und nachhaltig zu 
      konsolidieren, werde das Risiko für die Banken untragbar, teilte die 
      Notenbank an diesem Dienstag in ihrem Finanzstabilitätsbericht mit. Mehr 
      bei www.spiegel.de ...
      
      
      
      Kommentar von Tucholsky: "Merkt Ihr 
      nischt?!"
      
      Rendite Staatsanleihen
      
      Woher die Aufregung? Sie kann ja kaum daher rühren, 
      wenn Irland den 750 Milliarden Topf als erstes Land um knapp 100 
      Milliarden erleichtert, um eine Aufstockung um 145-750 Milliarden zu 
      fordern. Schließlich dürfte sogar die mögliche Nothilfe Portugals erneut 
      nur etwa mit der Summe zu Buche schlagen, wie sie für Griechenland und 
      Irland anfällz. Es wäre also noch gut eine halbe Billion Euro vorhanden. 
      So zeigt diese Debatte nur, dass die Nothilfe Spaniens schon längst 
      eingeplant wird. Bei den Forderungen nach einer Verdoppelung der 
      Rettungssumme wird sogar weit über Spanien hinausgedacht. Wenn das 
      viertgrößte Euroland unter den Schirm muss, dann steht mit 
      dem Schuldenmeister Italien der nächste und noch größere 
      Kandidat an. Der Fall wäre mit den bisherigen 860 Milliarden nicht mehr zu 
      stemmen.
      
      Klar ist, dass Portugal nur der Hebel ist, um das 
      wirklich kranke Spanien anzugreifen. Denn anders als Portugal ist wie in 
      Irland auch beim portugiesischen Nachbar mit viel Getöse eine 
      Immobilienblase geplatzt, von dem sich das Land lange nicht erholen wird. 
      Mehr bei www.heise.de ...
      
      30.11.2010 9:24 
      
      Wie vermarkte ich meine Bücher selber?
      
      Auch der Schochwellenreiter springt jetzt auf den 
      Zug auf! Zitat:
"Ich will als Autor gelesen werden 
      (das ist die Hauptmotivation meines Schreibens). Daher werde ich mein 
      nächstes Buch selber publizieren und zum kostenlosen Download im Netz 
      anbieten. Daneben gibt es für die, die unbedingt ein gedrucktes Exemplar 
      haben oder mir etwas Gutes tun wollen, die Möglichkeit, es über einen 
      Print-on-Demand-Publisher zu kaufen. 
      
      Und das heißt zum Dritten: Verlage sind überflüssig 
      geworden und haben sich eigentlich schon lange selber abgeschafft. Und das 
      merken sie langsam. Und das ist der Grund ihres Jammerns. Und das, 
      was mich wütend macht, ist, wenn ich hören muß, wie die Politik in 
      dieses Gejammere dann auch noch mit einstimmt." Mehr bei http://www.schockwellenreiter.de/ vom 28. November 
      2010 
      
      Kommentar Al: 
      Zu der Überzeugung, dass die Verlage überflüssig sind, bin ich schon vor 
      zehn Jahren gekommen, als ich mein Australien-Buch drucken lassen wollte. 
      Die Story Wie drucke ich mein eigenes Buch ist auch heute 
      noch aktuell. Erstaunlich! Als Konsequenz daraus hatte ich das Buch 
      "Australien Storys" online zum kostenlosen Download ins Internet gehängt. 
      Es wird bis heute mehrere hundert Mal im Monat (!) runtergeladen und immer 
      wieder trudeln Dankschreiben ein. Ein Jahr lang wollte ich dafür nur 5 
      Euro kassieren, das hat nicht einmal funktioniert! Das gleiche gilt für 
      das Buch Mauerfall und Neustart. Auch das wird heftig 
      heruntergeladen, im Oktober mehr als 500 Mal. Bezahlen will dafür niemand 
      und auch die Print-On-Demand-Variante hat sich in beiden Fällen als 
      uninteressant erwiesen. 
In der Schlussfolgerung 
      aber bin ich mit Schockwelle einer Meinung: Die Verlage haben sich im 
      Zeitalter von Print on Demand überlebt. Sie verdienen nur noch, weil die 
      meisten Autoren noch nicht begriffen haben, dass sie online heftig gelesen 
      werden, wenn sie dafür kein Geld verlangen. Ausserdem weiss heute noch 
      kaum jemand, wie einfach ein Buch zu layouten und wie kostengünstig es zu 
      drucken ist. 
      
      29.11.2010 21:17
      
      85 Milliarden für Irland und die Stabilität des 
      Euro
      
      Die Europäische Union will mit einem 85 Milliarden 
      Euro schweren Hilfspaket für Irland und einem neuen Rettungsmechanismus 
      die nervösen Finanzmärkte beruhigen und die Spekulationen gegen Portugal 
      und Spanien stoppen. Ob dies gelingen wird, ist völlig offen. 
      
      Merkels Ziel war, die Steuerzahler bei 
      Rettungsaktionen möglichst zu entlasten und die Spekulanten mehr in die 
      Verantwortung zu holen. Am Sonntag versuchte die Kanzlerin in einem 
      Telefon-Marathon ihre EU-Kollegen noch einmal zu überzeugen - vergeblich. 
      Die Risiken einer generellen, von vornherein festgelegten Einbeziehung 
      Privater ab 2013 erschienen ihnen zu hoch - vor allem für die 
      Schuldenstaaten. Immerhin konnte Merkel bei der neuen Krisenhilfe, die 
      offiziell Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM) genannt werden wird, 
      eine Einbeziehung der Privatwirtschaft in bestimmten Fällen erreichen. 
      Dieser "unerwartete" Fall tritt aber nur dann ein, wenn ein Staat von 
      Europäischer Zentralbank (EZB), EU-Kommission, IWF und den Euro-Ländern 
      als "insolvent" beurteilt wird. In diesem Fall müsste der betroffene Staat 
      mit seinen privaten Gläubigern eine "Restrukturierung" aushandeln, um 
      weiterhin Hilfen von EU und IWF zu erhalten.
      
      Sollte ein Land nach dem Auslaufen des 750 
      Milliarden Rettungsfonds ab 2013 aber nur einen Liquiditätsengpass haben - 
      wie derzeit Irland - dann würde, wie bisher, ein Rettungsnetz ohne die 
      Beteiligung von Banken und Spekulanten greifen. In diesem Fall würde der 
      Privatsektor lediglich ermutigt, seine Kredite zu "halten", heißt es in 
      der Erklärung der Euro-Länder. 
Mehr bei www.welt.de ...
      
      Die "Rettung" Irlands wurde am Wochenende 
      beschlossen, um, ließ sich interpretieren, auch die Börsen zu beruhigen. 
      Das gelang am Montag aber nur unzureichend. Die Furcht vor einer sich 
      ausbreitenden Schuldenkrise sorgte am Nachmittag für herbe Kursverluste 
      rund um den Globus. 
Mehr bei http://boerse.ard.de ...
      
      
      
      29.11.2010 12:04 / 29.11.2010 20:03
      
      Gute Frage
      
      Die Internetplattform Wikileaks hat geheime 
      Dokumente aus US-Botschaften online gestellt, in denen auch deutsche 
      Politiker bewertet werden. 
"Die US-Regierung muss 
      sich fragen lassen, wie einer Nation, die Astronauten ins Weltall schicken 
      und feindliche Raketen in der Luft abschießen kann, die eigene interne 
      Kommunikation so entgleiten kann. Wo waren ihre Sicherheitsvorkehrungen? 
      Wie kann es sein, dass ein Einziger, der gegen Vorschriften verstößt, die 
      Weltmacht derart in Verlegenheit bringen kann?", will die BERLINER 
      ZEITUNG wissen. Mehr bei www.dradio.de/presseschau/ 
      
      Kommentar Al: 
      Was bieten die aktuellen "Enthüllungen" Neues? Hat nicht jeder 
      Normalbürger längst erkannt, dass Merkel zögerlich und wenig kreativ ist, 
      Westerwelle einen riesigen Geltungsdrang besitzt und Niebel für seinen Job 
      nicht qualifiziert ist? Warum die Aufregung? Die US-Diplomaten sind keine 
      Supermänner, sondern Menschen wie Du und ich. Der o.g. Aspekt ist 
      entscheidend: An diesem Beispiel ist exemplarisch zu erkennen, dass die 
      IT-Techniken grundsätzlich andere Risiken beinhalten, als die analogen 
      Technologien. Wer sich darauf nicht einstellt, erlebt böse 
      Überraschungen!
      
      29.11.2010 9:07
      
      Bilder und Impressionen aus Istanbul
      
      Eine riesige Stadt am Meer! Boomtown, quirlig, sehr 
      viele Menschen unterwegs - friedlich! Und Sonne satt: Keine Wolke am 
      Himmel, am Mittag 23 Grad, wunderbar warme Spätsommertage im November, 
      nicht typisch für Istanbul. 
      
      
Gedränge in der Unterführung am Goldenen Horn
      
      Überall Menschen, überall unbeschreiblicher Krach, 
      überall Basar. Mir ist völlig unklar, wie die deutsche Wirtschaft ohne die 
      Lastenträger funktioniert, die hier laut rufend mit ihrer zwei- oder 
      vierrädrigen Karre von früh bis spät in die Nacht ihre Dienste anbieten! 
      Frisch gepresster Saft aus Orangen, Pampelmusen oder Granatäpfeln 
      (Pommeranzen), Sesamkringel, gebratener Fisch, Reis mit Nüssen, Kaffee, 
      Kuchen, Tee und warmer Yoghurt - Alles auf der Strasse zu haben. Preise 
      sehr unterschiedlich. Frisch gepresster Orangensaft ist auf den Fähren am 
      billigsten: 2 TL, in Eminönü kostet er vier TL. Auch der Preis der 
      Sesamkringel ist von der Stadtlage abhängig: Im Zentrum eine Lira, in den 
      Aussenbezirken nur noch die Hälfte. Nicht nur in den touristischen Zentren 
      sind sehr viele Menschen unterwegs, auch an den Schiffsanlegestellen, in 
      den Unterführungen, im Basar, in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Alles 
      voller Menschen, Gedränge, Tuchfühlung, aber ruhig, diszipliniert und ohne 
      Geschrei. An den Brücken kommt man kaum ans Geländer, hunderte von Anglern 
      halten die Brücken besetzt und neben jedem stehen Gefässe, voll mit frisch 
      gefangenen Fischen! Trotz des Gedränges kein Taschendiebstahl, aber 
      natürlich gibt es das auch in Istanbul, so wie in jeder anderen 
      Grossstadt. Aggressive Werbung vor den vielen Gaststätten am frühen Abend, 
      im historischen Basar und vor jedem Teppichladen. Vor der Hagia Sophia 
      bekommt man am Dienstag den aktuellen SPIEGEL für 13 TL. Hier kann man 
      auch von einem Teppichhändler abgeschleppt werden. Sie stehen sehr günstig 
      vor dem derzeitig geschlossenen Teppichmuseum, das ihnen in vorteilhafter 
      Weise alle Touristen zuführt, die an Teppichen interessiert sind. Handeln 
      gehört dazu und niemand bezahlt den Preis, der zuerst genannt wird. 
      Handeln ist Kultur, Handeln muss sein, Handeln macht Spass, richtiges 
      Handeln ist eine hohe Kunst. 
      
      Nach 14 Tagen Istanbul: Mehr in einer umfangreichen 
      Story: Istanbul ...
      
      28.11.2010 22:44
      
      
      
      