Der hessische Innenminister Boris Rhein (CDU)
hat sich in der Debatte über Anti-Terror-Kontrollen auf Flughäfen gegen
das sogenannte Passagier-Profiling ausgesprochen. Passagiere nach
Hautfarbe und Herkunft unterschiedlich zu kontrollieren, das sei „nicht
akzeptabel“, sagte er. „Abgesehen davon, dass dies nicht unserem
Werteverständnis entspricht, halte ich diesen Ansatz vor allem aus
Sicherheitsgründen nicht für zielführend.“
Der designierte Präsident des Deutschen
Flughafenverbandes (ADV), Christoph Blume, hatte mit seinem Vorstoß, über
Profiling bei Fluggast-Kontrollen nachzudenken, breiten Widerspruch
geerntet. Beim Profiling werden die Passagiere nach Kriterien wie Alter,
Geschlecht und ethnischer Herkunft unterteilt und unterschiedlich scharf
kontrolliert. Auf diese Weise könnten nach Ansicht Blumes die
Kontrollsysteme zum Wohl aller Beteiligten effektiver eingesetzt
werden.
Rhein betonte, es sei wichtiger, das Kontrollpersonal
an den Flughäfen weiter optimal zu schulen. Nur so könnten die
Kontrolleure punktgenau Verdacht schöpfen. „Die Betrachtung einzelner
Ethnien verbietet sich, denn dies wäre ein zu einfacher Lösungsansatz für
ein komplexes Problem.“
Nach Ansicht des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter
Schaar ist das Profiling nicht praktikabel. Die Verfassung verbiete eine
Diskriminierung bestimmter Fluggäste, sagte Schaar dem Westdeutschen
Rundfunk (WDR). Es sei ein historischer Lernprozess in Deutschland, dass
eine Selektierung von Menschen nicht erlaubt sei. Schaar geht auch nicht
davon aus, dass potenzielle Terroristen sich einfach in eine Gruppe
einordnen ließen. Würde ein „positives“ Profiling betrieben, also
Unverdächtige sofort bevorzugt, dann würden Attentäter eben versuchen, in
diese Gruppe hineinzugelangen. „Terroristen laufen ja nicht mit Turban
rum“, sagte Schaar. Außerdem erfordere das Profiling sehr viel Zeit, in
Israel müsse man drei Stunden vor dem Start am Flughafen sein. Das bedeute
keine Beschleunigung der Abfertigung. Mehr bei ...
Kommentar Al:
Eine schwachsinnige Argumentation! Profiling ist die richtige Lösung. Nur
Menschen können Menschen wirklich beurteilen, Maschinen sind hoffnungslos
überfordert. Die Erfahrungen der Israelis beweisen es. Die gegenwärtige
Debatte zeigt nur wieder, dass wir in Deutschland ein völlig verklemmtes
Verhältnis zu den Begriffen "Selektion" und "Diskriminierung" haben.
Ausserdem fehlt den meisten Politikern der Sachverstand zu den Problemen,
die sie zu lösen haben.
29.12.2010 18:02
PageBreeze for free
Auf meinem Notebook ist temporär der Dreamweaver
ausgefallen. Grosse Katastrophe- Wat'n nu??! Im Internet existieren mehr
als einhundert HTML-Editoren, alles Shareware. Bei Tucows zum
Beispiel eine Liste: Nachdem ich mir die Oberflächen der
Programme angesehen habe, lade ich mir PageBreeze herunter. Ein Programm
mit einer hervorragenden Windows-Oberfläche. Jetzt versuche ich, damit
dieses Weblog zu aktualisieren. Und das scheint zu funktionieren. Was will
man mehr?! Ein empfehlenswertes, intuitiv zu bedienendes Programm,
das auch gleich via FTP exportiert (aber nur in der PRO-Version für
$29,95!): Mehr bei www.pagebreeze.com
29.12.2010 11:53
Israel ist für "langfristigen
Zwischenvertrag"
Der ultrarechte Politiker Avigdor Lieberman sagte
am Sonntag vor israelischen Botschaftern in Jerusalem, es werde keinen
israelisch-palästinensischen Frieden geben, selbst wenn man den
Palästinensern „Tel Aviv als Hauptstadt“ eines eigenen Staates und mehr
Gebiete als in den Grenzen vor dem Sechstagekrieg von 1967 anbieten würde.
Israel sollte nicht versuchen, eine umfassende Friedensregelung binnen
eines Jahres zu erzielen, sondern besser einen langfristigen
Zwischenvertrag anstreben. Auch gegenüber der Türkei nahm sich Lieberman
kein Blatt vor den Mund; er warf Außenminister Ahmet Davutoglu „Lügen“
vor. Als „Unverschämtheit“ bezeichnete er die Forderung Ankaras, dass
Israel für den Gewaltangriff auf die Gaza-Hilfsflotte in internationalen
Gewässern um Entschuldigung bitten und Entschädigung leisten müsse.
Das Büro des Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu
betonte in der Nacht auf Montag, Liebermans Äußerungen spiegelten nur
dessen eigene Ansichten, nicht jedoch die Regierungslinie wider. Lieberman
sagte dazu am Montag dem israelischen Rundfunk, er und Netanyahu hätten
unterschiedliche Weltanschauungen. „Aber im Moment gibt mir die Realität
recht.“ Den Palästinensern warf er vor, in der UNO einen „diplomatischen
Krieg“ gegen Israel zu führen. „Die Palästinenser erhalten gegenwärtig
Applaus von der Welt und Anerkennung für einen palästinensischen Staat
ohne Verhandlungen“, sagte er nach Angaben israelischer Medien. Die
Palästinenser hätten gar kein echtes Interesse an einer Friedensregelung
und wollten Israel nur hintergehen. „Wir haben auch die Möglichkeit einer Politik der
Peitsche, nicht nur des Zuckerbrots“, sagte Lieberman in einer
deutlichen Drohung an die Administration von Präsident Mahmoud Abbas. Mehr
bei www.tt.com ...
Kommentar Al:
Israels Aussenminister beschreibt nur die Politik, die Israel seit Jahren
praktiziert.
27.12.2010 20:09
Goldpreis in drei Jahren verdoppelt
In unsicheren Zeiten setzen Anleger oft auf Gold.
Die Folge: Gold wird teurer. So spiegelt sich auch die aktuelle Finanz-
und Staatsschuldenkrise in der Entwicklung des Goldpreises. Kostete ein
Kilogramm Feingold 2007 im Schnitt rund 16.300 Euro, so sind es im
Jahresdurchschnitt 2010 fast 30.000 Euro. Aktuell kostet ein Kilogramm
Feingold sogar mehr als 33.000 Euro. In nur drei Jahren hat sich der Preis
des edlen Metalls fast verdoppelt. Mehr bei www.meingeld.org ...

27.12.2010 16:08
Bofinger für Eurobonds
Jean Claude
Juncker: Also ich bin der Meinung, dass diese Idee ihren Weg
machen wird, ich werde mich aber jetzt nicht dazu versteigen, jeden Tag
wieder mit der großen Glocke durch Europa zu reisen, um für diese
Eurobonds zu werben. Die Idee liegt jetzt auf dem Tisch, einige werden
sich damit beschäftigen.
Liminiski: Jean Claude Juncker und die
Eurobonds, das ist das Stichwort. Deutschland würde die Eurobonds 17
Milliarden Euro kosten, hat eine Zeitung ausgerechnet. Können wir uns das
leisten, oder müssen wir für den Erhalt des Euro bluten?
Bofinger: Also zunächst mal glaube ich
ist der Eurobond eine Lösung, die tatsächlich den Euroraum in eine
Situation versetzen würde, dass er nun wirklich nicht mehr von den
Finanzmärkten bedrängt werden könnte. Mit der Emission von Eurobonds würde
klargemacht, dass die Staaten in Europa zahlungsfähig bleiben und dass es
eben nicht mehr möglich ist, einzelne Staaten in die Ecke zu drängen und
auch mit extrem hohen Zinsen dann diese Staaten zu belasten. Die Frage:
Was kostet uns das? Ich halte diese Berechnung für ziemliche
Milchmädchenrechnung, dass man sagt, es kostet 17 Milliarden. Das hat man
einfach so ausgerechnet, dass man sagt: Die Verzinsung des Eurobonds würde
sich einfach als arithmetisches Mittel der Zinsen der nationalen
Mitgliedsstaaten ergeben. Aber die sind nun mal in einzelnen Ländern sehr
hoch, weil man da mit dem Risiko des Zahlungsausfalls rechnet. Bei einem
Eurobond wäre der Zahlungsausfall so gut wie unwahrscheinlich, und
deswegen glaube ich, dass er deutlich niedrigere Zinsen hat als der
Durchschnitt. Die relevante Größe wäre eigentlich der Vergleich mit den
amerikanischen Staatsanleihen, denn der Eurobond wäre dann neben den
amerikanischen Staatsanleihen mit der größte Anleihemarkt der Welt... Das
heißt also, von der Bonität, von der Glaubwürdigkeit wäre der Eurobond
besser als ein USA-Bond, und das würde bedeuten, dass die Zinsen des
Eurobond irgendwo in der Nähe der Bundesanleihe wären, das heißt also, wir
würden da gar keine Verluste machen in Deutschland. Mehr bei www.dradio.de ...
27.12.2010 9:49
Kalte Sonne


26.12.2010 14:29
Weisse Weihnacht


Weihnachtsabend an der
Friedrichswerderschen Kirche
25.12.2010 0:17
Eine Super-Weihnachtsbaumkugel

Rechtzeitig zum vierten Advent haben die
Weltraumagenturen NASA und ESA eine Serie schöner Astro-Fotos
veröffentlicht, die das Weltraumteleskop Hubble 2006 und 2010 aufgenommen
hat und die mit früheren Bildern, festgehalten von dem
NASA-Röntgenweltraumteleskop Chandra, kombiniert wurden.
Dabei handelt es sich um eine sich rasch
ausbreitende Gasblase, die hauptsächlich aus Wasserstoff besteht, der vom
Supernova-Überrest SNR B0509-67.5 stammt. Dieser befindet sich in der
Großen Magellanschen Wolke, etwa 160.000 Lichtjahre von uns entfernt. Die
kugelähnliche Wolke hat einen Durchmesser von etwa 23 Lichtjahren und
breitet sich mit 18 Millionen Kilometern pro Stunde im Raum aus. Mehr
bei www.heise.de ... und www.raumfahrer.net ...
Kommentar Al:
Ob man in der Magellanschen Wolke auch Weihnachten feiert? Spannende
Frage!
23.12.2010 21:44
Rechtzeitig zu Weihnachten ...
... ist ein Buch fertig geworden, das ich als
Weihnachtsüberraschung verschenke. Es ist allen zu empfehlen, die für das
Neue Jahr eine Herausforderung oder auch nur ein lohnendes Reiseziel
suchen. Neugierig geworden? Mehr bei www.storyal.de/book.htm
23.12.2010 21:24
Die Linke, Landesgruppe Ost
Personaldebatten statt Inhalte,
Ost-West-Polarisierung statt Stimmenzuwächse: Die Linkspartei befindet
sich in einer tiefen Identitätskrise. Seit Klaus Ernst als Kopilot von
Gesine Lötzsch die Partei führt, hat der Missmut in den Reihen der Linken
Konjunktur. Der einstige bayerische Gewerkschaftsfunktionär mit den
vielgescholtenen Lebemannallüren hat mehr oder weniger unfreiwillig jene
Ost-West-Polarisierung in der Partei vorangetrieben, der doch gerade mit
der Führungsparität begegnet werden sollte.
Und so nimmt man in der Partei auch ernst, dass das
unterirdische Beben nun mit dem Plan einiger Unzufriedener zum Ausbruch
drängt, eine Art Landesgruppe Ost zu gründen. Alle haben sie sich in
Interviews und Statements dazu eingelassen, die Gysis, Bartschs und
Ramelows dieser Partei, ja, auch die Anführer Ernst und Lötzsch selbst.
Schlagzeilen macht die Linke nicht mehr mit
Wahlerfolgen, Stimmenzuwächsen und Inhalten, sondern mit vermeintlichen
oder tatsächliche Verfehlungen ihrer Führungsfiguren – und mit
artikuliertem Missmut ihrer Mitglieder darüber. Und mit ihrem Frust, dass
die Partei mit ihren politischen Wunschzetteln nicht mehr bis an die
Öffentlichkeit durchdringt. Eine Partei in der Selbsterfahrungsgruppe. Vor
den für die Linken so entscheidenden Wahlen in Baden-Württemberg und
Rheinland- Pfalz kommt eine Abrechnung mit den innerparteilichen Kräften
Lafontain’scher Prägung zur Unzeit. Und ein Rückfall in PDS-Zeiten wäre
für die Partei der GAU. Mehr bei www.zeit.de ...
Kommentar Al:
Eine sehr interessante Entwicklung! Sie wird ausschliesslich durch die so
unterschiedlichen historischen Erfahrungen der Linken in Ost und West
befeuert: Linke im Westen haben ihr Leben lang auf verlorenem Posten die
DKP gewählt und unterstützt, sind aber nie auf die Idee gekommen, in die
DDR und in den realen Sozialismus umzusiedeln. Die West-Linken sind ein
Sammelbecken von Möchtegern-Revoluzzern, Edel-Marxisten, Anarchisten und
Utopisten. Für sie sind solche Spinner wie Ernst und Lafontaine typisch,
die Porsche fahren und im Wohlstand leben, aber nie am eigenen Leib
erfahren wollten, was Diktatur des Proletariats in der Realität bedeutet.
Die Realos aus dem Osten wissen das und sind deshalb in der Lage,
pragmatisch Politik zu machen. Die Linke ist formal vereinigt. Die
Sozialdemokraten werden sie in dieser Konstellation nie mit ins Boot holen
können. Das Desaster bei der Wahl des Bundespräsidenten war
das Menetekel dafür. Die "Landesgruppe Ost" wäre eine logische Konsequenz
aus der jetzigen Politikunfähigkeit Der Linken. Aber gleichzeitig auch der
Anfang ihres Endes. Auf zum (wieder mal ...) letzten Gefecht!
23.12.2010 16:19
Cloud Computing - Das Ende der
Inhouse-Infrastruktur
2010 wird mit aller Wahrscheinlichkeit als das Jahr
in die Geschichte eingehen, in dem das Ende der
Inhouse-Informatik-Infrastruktur definitiv eingeläutet wurde – selbst wenn
man dies im deutschsprachigen Raum noch weitgehend anders sieht.
Bei uns hoffen die meisten Systemadministratoren
und CIOs der unternehmenseigenen Datenzentren, dass die Welt sich nicht
dreht und alles so bleibt wie es war. Deutlich wird dies schon daran,
dass, wenn bei uns im positiven Sinne von Cloud Computing die Rede ist,
meistens die Technologien zum Aufbau von so genannten “Private Clouds” im
Fokus stehen. Geht es um die “wirkliche” Cloud, werden hingegen primär
Risiken wie Datenschutz und Systemausfälle angeführt.
Die wichtigsten Errungenschaften und die
grössten Fortschritte liessen sich 2010 nicht im Bezug auf die Private
Cloud sondern in Hinsicht auf das “echte” Cloud Computing beobachten, die
“Public Cloud”. Mehr bei http://netzwertig.com ...
Kommentar Al:
Auch ich sehe die Datensicherheit als das entscheidende Problem an, das
die massenhafte Nutzung des Cloud Computing derzeitig noch verhindert.
Wird dafür eine prinzipielle Lösung gefunden, kann die jetzige
Computertechnik umgekrempelt werden: Betriebssysteme und Software in der
Cloud und nicht mehr auf jedem privaten PC. Das hätte massive
Konsequenzen. Weil es auch viel effektiver ist nehme ich an, 2033 ist die
heutige Inhouse-Infrastruktur ein interessantes Detail aus der Historie
der Computertechnik.
23.12.2010 10:46
USA für Netzneutralität
Die USA haben sich neue Spielregeln für das
weltweite Datennetz gegeben. Damit schreibt die amerikanische
US-Telekom-Aufsicht FCC (Federal Communications Commission) ausdrücklich
vor, dass Anbieter von Breitbandzugängen die Übertragung von
"rechtmäßigen" Inhalten nicht behindern dürfen. "Zum ersten Mal haben wir
eine einklagbare Verkehrsordnung, um die Freiheit und Offenheit des
Internets zu bewahren", sagte FCC-Chef Julius Genachowski.
Die Debatte über Netzneutralität im Vorfeld der
Entscheidung wurde in den USA seit sieben Jahren geführt. Das Regelwerk
wurde mit drei Ja- und zwei Neinstimmen angenommen. Das Abstimmverhalten
spiegelt damit die Parteizugehörigkeiten innerhalb der Kommission wider.
Dagegen stimmten die republikanischen Vertreter des Gremiums. Zentraler
Inhalt der Leitlinien, die erst in den kommenden Tagen im Detail
veröffentlicht werden: Eine "unangemessene Unterscheidung" zwischen
Datenpaketen beim Transfer legitimen Netzverkehrs soll nicht gestattet
sein. Mehr bei www.welt.de ...
Kommentar Al:
Es hat auch Vorteile, dass die USA sich nicht die Domain-Verwaltung des Internet aus der Hand nehmen lassen
...!
23.12.2010 9:36
US-Senat stimmt für Abrüstungsvertrag
Erfolg für US-Präsident Barack Obama: Nach langem
politischen Tauziehen hat der US-Senat den START-Abrüstungsvertrag mit
Russland ratifiziert. Fast in letzter Minute war es dem Präsidenten und
seinen Demokraten gelungen, genügend Republikaner auf ihre Seite zu
ziehen, um bei der Abstimmung die nötige Zweidrittelmehrheit zu erreichen.
Die Entscheidung fiel mit 71 zu 26 Stimmen - das heißt, mindestens 13
Republikaner stimmten mit den Demokraten. Obama muss die Resolution formal
noch abzeichnen.
"Wir stehen kurz davor, ein weiteres Kapitel im
40-jährigen Kampf gegen die nukleare Bedrohung zu schreiben", sagte der
Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses, der demokratische Senator John
Kerry. Der Vertrag stärke die Führungsrolle der USA in der Begrenzung von
Atomwaffen, sagte Verteidigungsminister Robert Gates.
Obama, Vizepräsident Joe Biden und Außenministerin
Hillary Clinton hatten in den vergangenen Tagen intensiv für den Vertrag
geworben. Zuletzt war es ihnen sogar gelungen, die Nummer Drei der
Republikaner, Lamar Alexander, auf ihre Seite zu ziehen. Der Vertrag lasse
den USA genug Atomwaffen, "um jeden Angreifer ins Jenseits zu sprengen",
sagte Alexander im US-Senat. Mehr bei www.tagesschau.de ...
Kommentar:
"Man sollte nicht zu viel erwarten", rät
die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG. "Nun dürfen beide Staaten 'nur' noch
1.550 Atomsprengköpfe behalten, für 800 Trägersysteme. Das reicht nach wie
vor zum gegenseitigen Overkill.
Die Meinung der
SCHWÄBISCHE ZEITUNG: "Sah Obama Anfang November nach den Kongresswahlen
noch stark geschwächt aus, trumpfte er im Umgang mit den widerspenstigen
Konservativen jetzt als schlauer Fuchs auf. Erst rang er den Republikanern
mit einem Zugeständnis bei der Spitzensteuer ein zweites Konjunkturpaket
ab, für das er andernfalls niemals eine Mehrheit gefunden hätte. Dann
betäubte er den Ärger an der demokratischen Basis über den
Steuerkompromiss mit einem Triumph bei der historischen Gleichstellung von
Homosexuellen in den US-Streitkräften. Schließlich bereitet ihm der Senat
mit der Zustimmung zu dem bereits totgesagten Start-II-Abkommen ein
vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Mit einigem Geschick bootete Obama die
republikanische Führung aus, die seine wichtigste außenpolitische
Priorität zu Fall bringen wollte." Mehr bei www.dradio.de/presseschau/
22.12.2010 21:51 / 23.12.2010 10:03
BILD auf dem iPad

Kommentar Al:
Dieses App auf die Beine zu bringen, hat ein halbes Jahr gedauert. Warum?
Wahrscheinlich sind die Mac-Spezialisten rar, die dafür gebraucht werden.
Keine Zeitung oder Zeitschrift veröffentlich Zahlen, wie viele App's
verkauft sind und wie gross die virtuelle Gemeinde ist, die Print-Medien
über den iPad oder verwandte Geräte lesen. Das ist grundsätzlich
verdächtig. Wäre hier das grosse Geschäft zu machen, hätte man längst
damit geprahlt!
22.12.2010 16:16
Comeback der Glühbirne?
Führende deutsche Abgeordnete des EU-Parlaments
wollen das Verbot von herkömmlichen Glühbirnen in Europa zu Fall bringen:
"Ich werde alles tun, um das Glühbirnenverbot in der EU doch noch zu
kippen", sagte der Vorsitzende des Industrie-Ausschusses, Herbert Reul
(CDU), der "Welt". Er forderte die EU-Kommission auf, das Verbot
"unverzüglich" außer Kraft zu setzen.
Brüssel müsse prüfen, so Reul, ob die als
Alternative zur Glühbirne vorgesehene Energiesparlampe aufgrund der
nachgewiesenen Gesundheitsgefahren überhaupt noch vertrieben werden dürfe.
Das Umweltbundesamt hatte Anfang Dezember vor
Gesundheitsrisiken durch Quecksilber in Energiesparlampen gewarnt. Geht
eine Ökoleuchte zu Bruch, so könne laut der Untersuchung eine
Quecksilberkonzentration freigesetzt werden, die den Richtwert von 0,35
Mikrogramm pro Kubikmeter um das 20fache überschreitet. Darum sollten sich
insbesondere Kinder und Schwangere von Energiesparlampen fernhalten,
empfiehlt die Bundesbehörde. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar:
Moderne LEDs kombinieren die Farben rot, blau und grün und können diese
jeweils anteilig mischen, was sage und schreibe über 16 Millionen
unterschiedliche Farbtöne ermöglicht. Die Tatsache, dass LEDs praktisch
wartungsfrei sind, macht ihre Anwendung besonders praktikabel. Darüber
hinaus wird ein sehr hoher Grad der eingesetzten Energie in Licht
umgewandelt. Eine Reduktion des Stromverbrauchs um 90% gegenüber einer
gleichwertigen Glühbirne kann damit erzielt werden. Mehr bei www.wallstreet-online.de ...
22.12.2010 11:22
Die Deutsche Bank kauft sich frei
Die Deutsche Bank muss den USA wegen Beihilfe zur
Steuerhinterziehung nach Angaben der amerikanischen Justiz rund 550
Millionen Dollar zahlen. Im Gegenzug verzichten die amerikanischen
Behörden auf Strafverfolgung und stellen die Ermittlungen ein, wie beide
Seite am Dienstag mitteilten. Die Deutsche Bank hat mit dem
US-Justizministerium eine Nichtverfolgungsvereinbarung
(Non-Prosecution Agreement) getroffen. Damit wird ein Schlussstrich
unter die jahrelangen Ermittlungen gegen die Bank gezogen. Mehr bei ... www.nzz.ch ...
Kommentar Al:
Das hatten wir doch gerade erst: Siehe unten, Liechtensteiner Banken ...
Kein weiterer Kommentar!
21.12.2010 21:17
Sind Sie Amok-gefährdet?
Haben Sie vor, Ihre Schule, die Universität oder
ihren Arbeitgeber mit einem Amoklauf zu beeindrucken? Wenn ja, sollten Sie
den Amok-Experten konsultieren: Prof. Dr.-med. Claus Haring wird Ihnen
helfen, Ihr Vorhaben zu überleben ... Mehr bei www.clausharing.de ...

21.12.2010 18:34
Wintersonnenwende ist ja heute auch noch ...
... aber astronomisch exakt erst um 23:38 Uhr in
Berlin. Dank an Siegfried Scholz für die Erinnerung!

21.12.2010 12:53
Vollmond und Totale Mondfinsternis
Die Mondfinsternis ist leider nicht zu beobachten,
weil sie erst um 10:17 Unr ihr Maximum erreicht. Die die Fotos zeigen aber
deutlich, dass der Vollmond um 8:02 h kein Vollmond mehr ist!

21. Dezember 2010 8:02 h

21. Dezember 2010 8:04 h
SkyMap zeigt, was eigentlich passiert. Um 8:02 Uhr
war der Mond noch nicht in den Kernschatten der Erde eingetreten:



Mondfinsternis am 21. Dezember 2010 8:02 h
21.12.2010 8:41 / 21.12.2010 13:08
Spass mit Die Bahn
Heute werde ich lebhaft an meine jahrzehntelangen
Erfahrungen mit der "Reichsbahn" der DDR erinnert - Immer noch das
gleiche, konkurrenzlose System: Als klar ist, dass der Zug mehr als 55
Minuten Verspätung haben wird, gebe ich auf. Nach Halle (Saale) müsste ich
in Wittenberg und Bitterfeld noch einmal umsteigen ... Inclusive Rückfahrt
nach Berlin ist das an einem Tag wie heute nicht zu schaffen. Schon die 55
Minuten Wartezeit auf dem Bahnhof Berlin Südkreuz gehen an die Grenze der
Zumutbarkeit:
- Schneetreiben, Wind und minus
fünf Grad
- Kein beheizter Warteraum auf
dem ganzen Bahnhof Südkreuz
- Kein wenigstens
windgeschützter Unterstand auf einem der Bahnsteige
- Keine Sitzgelegenheit ausser
Stahlmöbeln
- Toiletten fast ausserhalb des
Bahnhofs. Dass man hier 50 Cent in einen Schlitz stecken muss, daran hat
man sich inzwischen schon gewöhnt. Guter Service aber sieht anders aus.
Der Service-Point ist schön warm, zwei Schalter
sind offen, keine Schlange. Aber auch hier stehen weder Stuhl noch Bank,
es könnten ja Reisende auf die Idee kommen, sich hier - im "Service"-Point
- hinzusetzen! Ich will meine online gebuchte Fahrkarte zurückgeben. Ein
haarsträubendes Rückerstattungsverfahren:
- Für diese Fahrkarte kann
angeblich nur online ein Antrag auf Rückerstattung gestellt werden
- Die Dame hinter dem Schalter
ist nicht bereit mir zu bestätigen, dass ich die Fahrkarte nicht benutzt
habe.
- Online ist kein Antrag zu
stellen, sondern nur ein Antrags-Formular herunterzuladen, das dann per
Hand ausgefüllt werden muss.
- Dieser Antrag ist per Brief zu
schicken an: DB Vertrieb GmbH Fulfillment Center. Dort sitzen Leute, die
diesen Brief bearbeiten werden ... Nicht zu fassen!
Der Bahnhof Berlin Südkreuz wurde zusammen mit dem
Hauptbahnhof gebaut und eingeweiht. Es ist der zentrale Bahnhof Berlins
für den Nord-Süd-Fernverkehr: Beispielsweise ICE 1607, Hamburg-München.
Der Hauptbahnhof wurde als Prestige-Objekt gebaut. Für VIP gibt es dort
einen komfortablen Wartebereich, auch das Fussvolk steht nicht im
Schneetreiben. Am Bahnhof Südkreuz wurde hart gespart, hier muss die
nackte Funktion reichen, ohne jeden Komfort und Service. Zu verantworten
hat das incl. der massiven Einsparungen bei Wartung, Schienennetz und
S-Bahn Herr Hartmut Mehdorn. Mir ist unbegreiflich, dass dieser Mensch
immer noch frei herum läuft.




20.12.2010 16:17
Hektischer 4. Advent





18.12.2010 22:37
Austrittswelle nach Missbrauchsskandalen
Die aufgedeckten Missbrauchsfälle in der
katholischen Kirche haben die Zahl der Kirchenaustritte stark ansteigen
lassen. Kardinal Marx spricht von einem "Jahr der Buße".
Die Austrittswelle betrifft vor allem die
süddeutschen Bistümer. Bis Mitte Dezember hat sich in Augsburg im
Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Austritte von 6953 auf 11.351 erhöht,
in Rottenburg-Stuttgart von 10.619 auf 17.169 und in Trier von 4583 auf
7029. Allerdings zeigt sich auch in allen anderen von der Zeitung
angefragten Bistümern eine negative Tendenz. So verzeichneten die Diözesen
Würzburg, Berlin und Hamburg im Vergleich zu 2009 mehr Kirchenaustritte.
Offizielle Zahlen legen die Bistümer erst in einigen Monaten vor. Mehr bei
www.zeit.de ...
18.12.2010 14:26
EU-Gipfel ohne Fortune
Die EU hat sich auf eine Änderung der Europäischen
Verträge geeinigt, um die Euro-Krise einzudämmen. Die Staats- und
Regierungschefs verständigten sich am Donnerstagabend in Brüssel auf eine
kurze Formulierung, die weitgehend einem Vorschlag von Ratspräsident Van
Rompuy folgt. Mit ihr soll die Einrichtung eines permanenten
Rettungsschirms für die Euro-Staaten von 2013 an verfassungsrechtlich
abgesichert werden. Für die Vertragsänderung, die alle Mitgliedstaaten
ratifizieren müssen, hatte sich vor allem die Bundesregierung eingesetzt.
Die Vertragsänderung besteht aus zwei Sätzen: „Die Mitgliedstaaten, deren Währung der
Euro ist, können einen Stabilitätsmechanismus schaffen, der aktiviert
wird, wenn dies unerlässlich ist, um die Stabilität der Euro-Zone als
Ganzes zu sichern. Die Bewilligung finanzieller Hilfen wird unter strikte
Bedingungen gestellt.“ Damit werden die Voraussetzungen für einen
Hilfseinsatz noch etwas enger gefasst als von Van Rompuy vorgeschlagen.
Dafür hatte sich vor allem die Bundesregierung eingesetzt. Mehr bei www.faz.net ...
"Was die Staats- und Regierungschefs beschlossen
haben, ist nicht mehr als ein Minimalkonsens. Die Bundesregierung bejubelt
zwar ihren angeblichen Erfolg. Aber der besteht einmal mehr nicht darin,
was Bundeskanzlerin Angela Merkel erreicht hat, sondern in dem, was sie
abwehren konnte: Es wird keine Eurobonds geben und vorerst auch keine
Erhöhung der Garantiesumme des Euro-Rettungsschirms. Ansonsten hat man den
Märkten wieder einmal wortreich eiserne Entschlossenheit demonstriert. Das
wird sie für die Feiertage beruhigen. Wenn aber die Fi- nanzmärkte im
neuen Jahr wieder auf Touren kommen und Staaten wie Spanien Staatsanleihen
an den Mann bringen wollen, geht das Zittern wieder von vorne los",
warnt DIE WELT. Mehr bei www.dradio.de ...
Kommentar Al:
Lächerlich! Diese zwei Sätze werden den Euro bestimmt nicht retten. Wie
der "Stabilitätsmechanismus" konkret aussehen soll, wurde nicht
verbindlich festgelegt. Auf dem Gipfel wurde Entschlossenheit
demonstriert, aber nichts beschlossen, was die Stabilität des Euro
grundlegend verbessern würde. Das politisch und wirtschaftlich vereinigte
Europa bleibt eine Fata Morgana.
18.12.2010 9:41
Das ist nicht die Lösung: Interaktive
Sex-Spiele
Zitat: "Basic Thinking Blog hat schon häufiger
die Meinung vertreten, dass die Sex-Industrie immer ganz vorne mit
dabei ist, wenn es darum geht, neue Technologien für die eigenen Zwecke zu
nutzen. Ganz dicht gefolgt von den Games-Entwicklern. Und wenn
beide Branchen quasi verschmelzen, dann kommt dabei das heraus, was uns
die Jungs von der thrixxx Software GmbH nun präsentieren: ein
Sex-Spiel für Microsofts Bewegungssteuerung Kinect. Zumindest einen
Vorgeschmack darauf, wie es aussehen könnte, wenn es fertig
ist."
Mehr bei www.basicthinking.de ...
17.12.2010 21:46
Steuerkompromiss: 858 Milliarden Dollar

Eine Nachricht am Rande statt Kommentar: Da die USA weit mehr
konsumieren als produzieren, benötigen sie zur Finanzierung ihres riesigen
Handelsdefizits ausländisches Kapital. Es belief sich allein im Oktober
auf knapp 40 Milliarden Dollar. Mehr bei www.focus.de ...
17.12.2010 9:44
Die EZB verdoppelt ihr Grundkapital
Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag
kurz vor Beginn des EU-Gipfels mitteilte, soll das Grundkapital auf 10,76
Milliarden Euro erhöht werden. "Die Kapitalerhöhung wurde wegen der
erhöhten Schwankungen bei Wechselkursen, Zinsen und Goldpreis und der
erhöhten Kreditausfallrisiken als angemessen erachtet", hieß es in einer
in Frankfurt verbreiteten Erklärung nach einer Sitzung des EZB-Rats.
Reuters hatte von den Plänen der Währungshüter bereits Anfang der Woche
erfahren.
Bislang lag das Grundkapital der Zentralbank bei
knapp 5,8 Milliarden Euro, wovon jedoch nur ein Teil eingezahlt ist. Das
Grundkapital besteht aus Einzahlungen der an der EZB beteiligten
Notenbanken der 16 Euro-Länder sowie der Zentralbanken der weiteren elf
EU-Länder, die bislang die Gemeinschaftswährung nicht eingeführt haben.
Die nationalen Zentralbanken sollen die fälligen Beträge in drei
jährlichen Raten bei der EZB einzahlen. Die erste Rate wird am 29.
Dezember fällig. Abgeschlossen sein wird die Kapitalerhöhung dann
offiziell Ende 2012. Die Bundesbank muss ihren Anteil an der EZB um rund
eine Milliarde auf gut zwei Milliarden Euro aufstocken.
Mehr bei http://de.reuters.com ...
16.12.2010 16:57
Mit Euro Bonds in die Transfer-Union
"Deutschland diktiert niemandem etwas", sagte die
Kanzlerin der Bild-Zeitung. Damit hatte sie vor allem die Diskussion
um die Einführung gemeinsamer Euro-Anleihen im Blick. Luxemburg macht
sich für dieses Instrument stark, um künftige Finanzkrisen im Euro-Raum zu
verhindern. Die Bundesregierung lehnt diese sogenannten Euro-Bonds
ab. Sie argumentiert, derartige Gemeinschaftsanleihen könnten Deutschland
Milliarden kosten, da die Zinsbelastung höher wäre als bei rein nationalen
Staatsanleihen. Zudem befürchtet Berlin, die Euro-Bonds minderten den
Druck auf einige Länder, sich selbständig um einen ausgeglichenen Haushalt
und niedrige Zinsen zu bemühen.
Wegen dieser Differenzen werden Beschlüsse zu den
Euro-Bonds auf dem an diesem Donnerstag startenden EU-Gipfel
ausgeklammert. Die Staats- und Regierungschefs der Union wollen auf ihrem
Treffen in Brüssel beraten, wie die Gemeinschaftswährung besser
abgesichert werden kann.
Mehr bei www.zeit.de ...
"Die Folgen der jetzt nötigen Entscheidungen sind
schwer kalkulierbar. So könnte sich etwa ein harter Kurs gegenüber
kriselnden Ländern, der bei der deutschen Bevölkerung sicher gut ankommt,
am Ende als Bumerang erweisen. Denn das Prinzip ist ähnlich wie bei der
Bankenkrise: Mit - zugegeben teuren - Hilfen lässt sich unter Umständen
ein noch viel teurerer Crash verhindern. Die Frage ist nur, wie lange sich
das durchhalten lässt. Um die Antwort drückt sich die Politik, denn die
Hilfe für die schwächelnden Staaten scheint alternativlos", erläutert der
WESER-KURIER.
Mehr bei www.dradio.de
...
Kommentar Al:
Euro Bonds sind Kosmetik und sie lösen nicht das strukturelle Problem des
Euro. Im Gegenteil: Die Sozialisierung der Schulden lädt doch die
PIGS-Staaten geradezu zum Schuldenmachen ein! Auf der anderen Seite sind
Euro Bonds kurzfristig das beste Mittel, um die Spekulationen gegen den
Euro zu kontern. Spekulanten können nicht mehr einzelne Länder aushebeln,
sondern müssten gegen den gesamten Euroraum vorgehen. Dazu ist wesentlich
mehr Spekulationsgeld erforderlich. Euro Bonds verbessern deutlich die
Stabilität des Euro. Deswegen wird es sie bald geben. Auf Kosten der
Stabilität Deutschlands und Frankreichs und ohne die strukturelle Krise
Europas auch nur im Ansatz zu lösen.
16.12.2010
9:44
Liechtensteiner Banken kaufen sich frei
Eines der größten Steuerstrafverfahren ist
überraschend eingestellt worden. Es ist ein Ablasshandel der besonderen
Art: Mit insgesamt 50 Millionen Euro sorgen zwei Liechtensteiner Banken
sowie Mitarbeiter der Institute für ein gütliches Ende eines der größten
deutschen Steuerverfahren. Wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") berichtet,
zahlen die LGT Group und ihre frühere Tochtergesellschaft LGT Treuhand
46,35 Millionen Euro an den deutschen Staat, die beschuldigten Mitarbeiter
seien mit 3,65 Millionen Euro beteiligt... und werden nun nicht wegen
Beihilfe zur Steuerhinterziehung belangt. Mehr dazu bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al:
Das ist das exemplarische Beispiel für meine These: Wer genug Geld hat,
kann sich mühe- und bedenkenlos über das Gesetz stellen. Er kauft sich
einfach Straffreiheit.
16.12.2010 8:47
Fotowettbewerb "Faszination Macro"
Den gesamten November 2010 über hatten unsere Leser
Zeit, mit bis zu drei Fotos an unserem Fotowettbewerb "Faszination Makro"
teilzunehmen. Vom 1. bis 14. Dezember hatten zudem alle registrierten
Betrachter die Möglichkeit, über die insgesamt 473 Fotos abzustimmen. Nun
stehen die fünf Gewinner fest. Favorisiert wurden Insektenfotos, wobei
drei der fünf Gewinner mit Kompaktkameras und Nahlinsen fotografiert
wurden und nur zwei mit DSLRs und Makroobjektiv.
Mehr bei www.digitalkamera.de ...



15.12.2010 16:33
Die Deutsche Bank eröffnet ein Casino in Las
Vegas
Die Deutsche Bank steigt ins Glücksspielgeschäft
ein: Sie betreibt ein riesiges Casinohotel in Las Vegas, Analysten sind
skeptisch. Für den Bau des Gebäudes mit 3000 Zimmern gab das
Geldhaus rund vier Milliarden Dollar aus. Mehr bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al:
Das passt doch wie die Faust auf's Auge! Professionelle Zocker eröffnen
ein Casino - Was liegt näher?!
15.12.2010 10:39
Kampf um Rom
Es ist ein Lehrstück über Politik und Moral, das an
diesem kalten 14. Dezember im Palazzo Montecitorio, dem Sitz der Römer
Abgeordnetenkammer, gegeben wird. Am späten Vormittag tritt die „Camera“
mit ihren mehr als 600 Volksvertretern zusammen, um über das Schicksal von
Silvio Berlusconi abzustimmen, und immer wieder muss Parlamentspräsident
Gianfranco Fini die Sitzung unterbrechen. Er, der langjährige Weggefährte
von Silvio Berlusconi, probt die Palastrevolte gegen ihn, die am Ende
schmählich scheitern wird.
Auch draußen in der Römer Innenstadt spielen sich
derweil Szenen der Gewalt ab. Trotz eines massiven Polizeiaufgebots
dringen protestierende Studenten bis zu den nebeneinanderliegenden beiden
Häusern des Parlaments vor, einige werfen Brandsätze und Flaschen. „Ihr,
eine skandalöse Kaste, wir, eine laute Mehrheit“, heißt es auf einem der
Spruchbänder. In ganz Italien sind sie an diesem Tag wieder auf die Straße
gegangen, um gegen die Kürzungen im Bildungsbereich zu demonstrieren.
Damit ihnen ihre Entscheidung leichter fällt, haben
Berlusconi-Getreue nichts unversucht gelassen. Der Transfermarkt hat in
den Tagen zuvor wieder einmal geblüht. Bis zu einer halben Million Euro
soll Überläufern geboten worden sein, das behauptet zumindest die
Opposition ...
Sogar drei hochschwangere Abgeordnete aus dem Lager
der Berlusconi-Gegner, von denen eine im Krankenwagen zur Abstimmung
gebracht wird, vermögen die Niederlage nicht abzuwenden. Mit drei Stimmen
Mehrheit kann Berlusconi seine Haut noch einmal retten. 314 Abgeordnete
stützen ihn – die Opposition bringt es nur auf 311, zwei enthalten sich.
Zuvor hat der Regierungschef die Vertrauensfrage im Senat erwartungsgemäß
klar gewonnen. Mehr bei www.fr-online.de ...
Kommentar Al:
Ist das nur die Spezifik Italiens, oder die Zukunft der Demokratie?!
15.12.2010 9:44
Neuschnee in der Nacht
Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee verwandelten Berlin,
Thüringen und Brandenburg über Nacht erneut in eine weiße
Winterlandschaft. Noch bis Mittwochvormittag hat der Deutsche Wetterdienst
(DWD) für den Osten weiter kräftige Schneefälle vorausgesagt. Und der
extreme Winter geht weiter: auch für die kommenden Tage erwarten die
Meteorologen beträchtliche Mengen Neuschnee.Vor allem am Donnerstag und
Montag soll es in ganz Deutschland heftig schneien. „Wir erwarten an
beiden Tagen jeweils bis zu 20 cm Neuschnee!" Mehr bei www.bild.de ...

Leipziger Strasse - Nikon P7000, 1/13 sec, Blende 3,5,
ISO 3200, 15.12.2010, 2:18 h
15.12.2010 9:24
Elder Statesman gegen Israel
Das Scheitern der USA, Israel zu einer einer
Erneuerung des Siedlungsbaustopps zu bewegen, wirft hohe Wellen. In einem
ungewöhnlichen Brief rufen 26 ehemalige europäische Staatsoberhäupter,
Minister und Vorsteher von europäischen Organisationen die EU dazu auf,
gegen Israel auf verschiedenen Ebenen vorzugehen.
Unterzeichnet haben ihn Schwergewichte wie der
ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, der frühere
Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der ehemalige EU-«Aussenminister»
Javier Solana, der spanische Ex-Ministerpräsident Felipe Gonzalez, der
frühere Präsident der EU-Kommission und ehemalige italienische
Ministerpräsident Romano Prodi
So soll die EU die Einfuhr von Produkten
unterbinden, die aus den besetzten Gebieten stammen, aber als «israelisch»
ausgewiesen werden.
Weiter soll Israel wie jedes andere Land behandelt
werden: «Die EU macht seit Jahrzehnten unmissverständlich klar, dass sie
die Siedlungen in den bestzten Gebieten als illegal erachtet, doch Israel
baut sie weiter. Wie jedes andere Land sollte Israel für seine Handlungen
zur Verantwortung gezogen werden. Die Glaubwürdigekit der EU steht auf dem
Spiel.»
Die vermutlich schärfste Drohung betrifft die
Zukunft der Friedensverhandlungen. Der Europäische Rat soll einen
Zeitpunkt festlegen, etwa die nächste Sitzung im April 2011, um die
Entwicklungen im Friedensprozess zu beurteilen. Sollten bis dann keine
Fortschritte erzielt werden, «hat der Rat keine andere Wahl, als die
Angelegenheit an die internationale Gemeinschaft weiterzuleiten». Diese
soll dann eine «Vision und eine Strategie für die Lösung des Konflikts»
entwicklen. Übersetzt heisst das: Keine direkten Gespräche mehr zwischen
Palästinensern und Israelis und keine Vermittlung mehr seitens der USA.
Die UNO soll entscheiden, was mit den besetzten Gebieten passiert.
In letzter Konsequenz raten die ehemaligen
Politiker der EU-Führung, das zu machen, was die USA nicht können oder
nicht wollen: Israel zu bestrafen, wenn das Land sich den Forderungen der
internationalen Staatengemeinschaft widersetzt. Nicht mit Anreizen, wie es
zuletzt die USA versuchten, sondern mit Strafen soll Israel zum Einlenken
bewegt werden.
Mehr bei www.20min.ch ...
Kommentar Al:
Konsequenzen gegenüber dem Staat Israel sind seit Jahrzehnten überfällig.
Denn der Staat, der nach der Prämisse Auge um Auge, Zahn um Zahn handelt,
ist auf der Ebene der Vernunft nicht zu erreichen. Die massiven
Völkerrechtsverletzungen Israel müssen öffentlich angeprangert werden und
die Palästinenser sollten sofort ihren eigenen Staat ausrufen. Nur das
würde Bewegung in die verfahrene Situation in Nah Ost bringen. Ansonsten
wird Israel das tun, was es seit seiner Gründung im Jahr 1948 ohne
Rücksicht auf seine Nachbarn macht: Fakten schaffen.
14.12.2010 9:46
Berlin - Hauptstadt der Attrappen

Drei Reklame-Attrappen auf engstem Raum in der
historischen Mitte von Berlin:
Links die
Bauakademie, Mitte Humboldt-Box, dahinter die (vergammelte) Kunsthalle
(blau)
ATTRAPPEN ERSETZEN
ARCHITEKTUR

Eine riesige Reklamefläche in der schönsten Sichtachse
von Berlin: Schlossbrücke

Und dieses Monstrum bleibt Berlin für Jahrzehnte
erhalten?!
Was für ein Armutszeugnis für Berlin und
für ganz Deutschland ...

Das war einmal Berlins temporäre Kunsthalle.
Weil offenbar das Geld alle ist - Jetzt selbst ein
Kunstobjekt in der Mitte Berlins!
Die Beliebigkeit
der Kunst der Moderne macht's möglich!
13.12.2010 17:53 / 15.12.2010 13:26
Orion und Sirius am Winterhimmel
Es ist kalt (-3,2°) und die Gehwege sind vereist.
Winter. Aber zum Winter gehören in Germany der Orion mit dem Sirius.
Wunderbar sogar über Berlin zu sehen, wenn keine Wolke am Himmel ist:

Foto mit Nikon P7000: ISO 100, 8 Sekunden, Blende
5,6

SkyMap erklärt, was wir jetzt am 13.12.2010 um 3:46 h
sehen ...

Das Zentrum des Orion
Der Orion Nebel ist erkennbar, aber als Stern
Deutlich ist im Foto die Bewegung des Sternhimmels zu
sehen: Belichtungzeit 8 Sekunden!
13.12.2010 4:14 / 13.12.2010 9:44
Breitbandanschlüsse in den USA sind gar keine
Die Federal Communications Commission (FCC) fand in
einer Untersuchung, dass mehr als zwei Drittel der
Breitband-Internetzugänge in den USA nicht den von der Behörde
festegelgten minimalen Geschwindigkeitsansprüchen genügen. In
Empfangsrichtung erwartet die FCC mindestens 4 MBit/s, in Senderichtung
mindestens 1 MBit/s. Dem Report zufolge sind etwa 90 Millionen Anschlüsse
zu langsam (68 Prozent). Mehr bei www.heise.de ...
Kommentar Al:
Das ist eine sehr interessante Meldung und mich würde sehr interessieren,
zu welchem Ergebnis die gleiche Untersuchung in Deutschland kommen würde!?
Mein DSL-16000-Anschluss von 1&1 liefert maximal eine Geschwindigkeit
von 3.500 kbit/s - Nicht einmal 25 Prozent der vertraglich zugesicherten
Leistung!
Testen Sie Ihren DSL-Anschluss bei www.wieistmeineip.de ...
13.12.2010 0:07
Abschluss des Klimagipfels
Cancún. Die Erde darf sich um höchstens
zwei Grad erwärmen, dass entschieden die 190 Teilnehmerstaaten, welche an
dem UN-Klimagipfel teilnahmen. Ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der
Erderwärmung wurde in der Nacht zum Samstag beschlossen. Die Staaten
einigten sich auch auf die Fortschreibung des Kyoto-Protokolls, einen
Klima-Fonds für Entwicklungsländer und ein Waldschutzprogramm. Von einem
“großen Erfolg” sprach Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). Mehr
bei http://nachrichten.kukksi.de ... und bei www.heise.de ...
Kommentar Al:
So oder ähnlich lauten die Meldungen über den erfolgreichen Abschluss des
Klimagipfels in Cancun: "Es wurde beschlossen, die Erderwärmung auf zwei
Grad zu begrenzen." Allein diese Formulierung zeigt, dass die Menschheit
nicht begriffen hat, wie komplex das Problem der Erderwärmung ist. Mit der
gleichen Überheblichkeit könnte man beispielsweise schon heute
"entscheiden", dass das nächste Oder-Hochwasser den Pegel von 4,44 Meter
nicht überschreiten darf. Merkt man wenigstens an diesem Beispiel, wie
hochmütig Menschen mit der Natur umgehen? Cancun ist nicht viel mehr, als
eine dramatisch inszenierte Show. Man hat sich zwar auf ein Ziel geeinigt
aber nicht gleichzeitig verbindliche Massnahmen beschlossen, wie dieses
Ziel zu erreichen ist. Und wenn, dann ist ausschliesslich von der
CO2-Reduktion die Rede. Viel zu wenig, um tatsächlich Wirkung zu erzielen.
Der Klimawandel ist für diese Zivilisation eine Nummer zu gross. Mehr dazu
bei www.storyal.de ...
12.12.2010 9:34
Chaos Computer Club: Freiheit statt Angst
In Berlin findet am Samstag, den 11. September
2010, die inzwischen traditionelle Großdemonstration für eine lebenswerte
und überwachungsarme Gesellschaft statt. Zusammen mit über 150
Organisationen ruft der Chaos Computer Club (CCC) zur Teilnahme am
Protestumzug unter dem Motto "Freiheit statt Angst" auf. Der Aufmarsch startet um 13 Uhr am Potsdamer Platz.
Anders als Menschen haben staatliche Stellen gerade
keine Privatsphäre, die es zu schützen gilt, sondern lediglich
Geheimnisse. Grundsätzlich betrachtet der CCC einen Anspruch des Bürgers
auf die ihn betreffenden Informationen und die Transparenz der in seinem
Namen erfolgenden staatlichen Aktivitäten als begründet. Die
Doppelzüngigkeit der Regierenden wird nicht nur in den veröffentlichten
Depeschen deutlich, sondern auch in ihrer Haltung zur
Informationsfreiheit.
"Die westlichen Regierungen treten für die
Informationsfreiheit immer nur dann ein, wenn es andere Länder betrifft.
Sobald es jedoch um mehr als nur Lippenbekenntnisse geht, sobald Daten
publiziert werden, die ihre eigenen Heimlichkeiten und Hinterzimmerdeals
betreffen, handeln sie offenbar genauso undemokratisch, wie die Staaten,
die sie sonst öffentlich lauthals verurteilen", sagte CCC-Sprecher Andy
Müller-Maguhn. Mehr bei www.ccc.de/...
11.12.2010 15:01
Netzneutralität ist wichtiger als Wikileaks
Wikileaks ist keine Revolution, sondern eines ihrer
Symptome. Aber möglicherweise das mit den bisher schwerwiegendsten
Konsequenzen: Es dürfte zu einer breiten Allianz gegen die Netzneutralität
führen.
Die Revolution besteht nicht in Wikileaks, sondern
im Internet. Das ist eine banale Feststellung. Welch breite disruptive
Wirkung die Technologie haben könnte, wissen wir seit mehr als einem
Jahrzehnt; dass sie zugleich ungeheure Chancen bietet, wissen zumindest
all jene, die sich damit tagtäglich auseinandersetzen. Allerdings gibt es
auch viele Interessensträger, welche die Chancen als Gefahren für ihre
Geschäftsmodelle erkannt haben und seither nach einer Argumentation
suchen, das Internet in streng kontrollierte Bahnen zu kanalisieren.
Deswegen erscheint mir der Frontalangriff auf die
USA das Falscheste, was man derzeit zur Stärkung der Internet-Demokratie
und der Informationsfreiheit tun kann. Wer jubelt, dass Wikileaks
(ausschliesslich mit Hilfe der alten Medien) in den Schlagzeilen stehe und
den Politikern gezeigt habe, was eine Harke ist; wer Unternehmen angreift,
die sich aus dem Tauziehen mit legitimen Mitteln raushalten wollen, der
liefert den Gegnern Argumente für mehr Kontrolle, mit denen die
unentschiedene (und ignorante) Mehrheit überzeugt werden wird.
Kommentar Al:
Ein interessantes Statement von http://netzwertig.com ... ,
dem ich im Grundsatz zustimme. LESEN ...!!
11.12.2010 10:03
Studiengebühren verdreifacht
Das britische Unterhaus hat am Donnerstag die
umstrittene Erhöhung der Studiengebühren verabschiedet. Bei dem Votum
stimmten 323 Abgeordnete für die Reform der liberal-konservativen
Regierung. 302 Parlamentarier stimmten dagegen. Damit verweigerten über 60
Abgeordnete aus den Regierungsfraktionen Premierminister David Cameron die
Zustimmung. Am Rande der Parlamentsabstimmung kam es in London erneut zu
heftigen Protesten von Studenten. Dabei wurden auch Polizisten von den
Demonstranten angegriffen. Nach Angaben der Behörden wurden sieben
Personen festgenommen. Die Hochschulreform erlaubt es den Universitäten,
ab 2012 Studiengebühren von bis zu 9.000 Pfund im Jahr zu erheben. Mehr
bei www.news-adhoc.com ...
Kommentar
der FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG: Die Finanzierungsreform
der britischen Hochschulen unter der konservativ-liberalen Regierung
greift weiter, als es selbst Margaret Thatcher in ihrem neoliberalen Eifer
vermochte: Sie erlegt den Studenten selber die Kosten für ihre Bildung auf
– und stattet sie zugleich mit einem Studienkapital aus, das die britische
Universitätslandschaft nach den Regeln von Angebot und Nachfrage verändern
wird. Keine Überraschung also, dass auf Londons Straßen wieder
Protestfeuer brennen, Scheiben zu Bruch gehen und die Beliebtheitswerte
der Regierung in den Keller rutschen. Doch es sind nicht einfach
Wiederholungen der Anti-Reformreflexe aus den achtziger Jahren, die sich
gegenwärtig in der britischen Öffentlichkeit abspielen. Es sind auch neue
Generationenkonflikte, und es sind die Folgen eines staatlichen
Regulierungs- und Lenkungsversagens: vor allem in der Finanzwirtschaft,
aber auch im Erziehungswesen.
11.12.2010 9:52 / 12.12.2010 9:40
Das Internet als Waffe
"Der erste ernst zu nehmende Informationskrieg hat
begonnen. Das Schachtfeld ist Wikileaks. Und ihr seid die Soldaten."
Mit diesem etwas pathetischen
Aufruf fasste der amerikanische Bürgerrechtler und Songtexter
John Perry Barlow Anfang September das Gefühl vieler Internet-Nutzer
zusammen: Mit den Attacken auf Wikileaks ziele die US-Regierung auf die
Freiheit des Internets und müsse daher bekämpft werden.
Diesen und ähnliche Aufrufe nimmt die
Internet-Bewegung "Anonymous" (WebSite zur Zeit nicht erreichbar
...!!) beim Wort. Seit mehreren Tagen attackieren die anonymen Aktivisten
Websites von Organisationen, die Wikileaks nicht mehr unterstützen
wollen.
So mussten MasterCard und VISA dafür büßen, dass
sie die Geschäftsbeziehungen mit der Whistleblower-Plattform eingestellt haben, und
die schwedische Regierungswebseite war am Donnerstag tot, weil der
schwedische Staat ein Verfahren gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange
wegen sexueller Belästigung führt.
In einem "Manifest" hat die Gruppe ihre
Rechtfertigung für die illegalen Angriffe niedergeschrieben: "Für
Anonymous und Millionen anderer Menschen auf der ganzen Welt ist das
Internet ein globales Gewissen, ein Werkzeug, das zum Fortschritt der
Zivilisation eingesetzt werden soll."
Mehr bei www.zeit.de ... und bei www.spiegel.de ...
Kommentar Al:
Bisher war alles nur Spass. Das Basteln von Computerviren und Einbrüche in
WebSites oder Datenbanken sollten vor allen Dingen demonstrieren, dass
Software nicht sicher ist. Freaks nutzten ihr Wissen, um Sicherheitslücken
aufzuspüren. Einfach nur so, aus Jux und Dollerei. Die Rache für Wikileaks
hat eine ganz andere Qualität. Es zeigte sich das erste Mal im Juni 2010
mit Stuxnet, dass mit speziellen Computerviren gezielt
Angriffe gestartet werden können. Hier waren aber sehr wahrscheinlich
staatliche Organisationen, Geheimdienste am Werk. Das ist Cyberwar,
Informationskrieg. Mit den Anonymous aber zeigt sich eine neue Qualität.
"Das Volk" entdeckt eine ganz neue Waffe: Es gibt inzwischen genug Leute
im Internet, die sich vernetzen können, mit Bot-Netzen über riesige
Rechner-Kapazitäten verfügen und beispielsweise mit simplen Denial of
Service Attacken (Do S) jede WebSite anonym angreifen und (temporär)
abschiessen können. Einen Schutz dagegen gibt es nicht. Was hat das für
Konsequenzen?! Noch sind sie nicht absehbar.
10.12.2010 7:59
Nach viel Schnee - fast ein Sonnenuntergang

Berlin, 16:59 Uhr - Sunset um 16.52 Uhr, Mond in Phase
0,157

Gleicher Abend, 18:36 Uhr
09.12.2010 17:27 / 09.12.2010 21:49
Nein zu Euro-Bonds
Gemeinsame europäische Anleihen zur Stützung
angeschlagener Euro-Länder bleiben ein politischer Wunschtraum.
Deutschland bekräftigte am Mittwoch sein Nein zu solchen Euro-Bonds. Die
Auflage von Euro-Bonds war unter anderem vom Präsidenten der Euro-Gruppe,
Jean-Claude Juncker, vorgeschlagen worden. In der Wochenzeitung "Die Zeit"
hatte er der schwarz-gelben Koalition wegen ihrer ablehnenden Haltung
"eine uneuropäische Art europäische Geschäfte zu erledigen" vorgehalten.
Regierungssprecher Steffen Seibert wies den Vorwurf
von Juncker zurück. Solche Euro-Bonds setzten "ein anderes Europa" voraus,
sagte er. Im übrigen stehe Deutschland zu der Gemeinschaftswährung als
zentralem europäischen Projekt und werde alles dafür tun, damit es nicht
zu einem Scheitern des Euro komme. Die deutschen Befürchtungen bei den
Euro-Bonds sind indes nicht nur auf die höheren Zinszahlungen Deutschlands
gerichtet. Ein wesentlicher Unterschied zu den gegenwärtigen Hilfsfonds
wäre, dass die neuen Anleihen immer einen Haftungsverbund bedingen - das
heißt, jeder kann gesamtschuldnerisch für alle anderen in Haftung genommen
werden.
Mehr bei www.stern.de ...
Portugal schloss sich am Dienstag der Forderung
Italiens und Luxemburgs an, die Staatsschulden künftig über gemeinsame
Euro-Anleihen zu finanzieren. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF)
fordert eine umfassende Lösung, statt Land für Land unter den von ihm
mitgetragenen Euro-Schutzschirm zu ziehen. "Die Salamitaktik ist kein
gutes Herangehen", mahnte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn in Athen. Die Lage sei ernst - die
Einheit Europas stehe auf dem Spiel.
Mehr
bei http://de.reuters.com ...
Kommentar Al:
Jetzt scheint man mit der Verschärfung der Schulden-und der Euro-Krise in
der EU anzufangen, über Alternativen nachzudenken. Endlich scheint auch
den Politikern klar zu werden, dass mit immer grösseren "Rettungsschirmen"
der Euro nicht zu stabilisieren ist. Die Euro-Krise verschärft sich und
immer mehr Politiker und Fachleute nehmen öffentlich das Unwort
"Abwertung" in den Mund. Abwertung heisst Währungsreform: Von einem Tag
auf den anderen ist das Geld nur noch 10 Prozent wert. Natürlich soll
nicht Deutschland abwerten, sondern die "Südländer", die angeblich noch
viel höher verschuldet sind. Aber das ist Augenwischerei: Beispielsweise
hat das von den Spekulanten schon ins Visir genommene Spanien weniger
Schulden, als Deutschland!

Ein weiterer, ganz wesentlicher Gesichtspunkt: Die
Schuldenkrise ist nicht auf Europa begrenzt. Alle Industrieländer leben
auf Pump, angeführt durch die USA. Nur China hat kaum Schulden und eine
prosperierende Wirtschaft.
Wie wird die Lösung aussehen? Der Euro
ist durch weitere Kosmetik nicht mehr zu retten. Zwei fundamentale Fehler
sind für die Euro-Krise verantwortlich: 1. Schulden und 2. Währungsunion
ohne politische und ohne Wirtschaftsunion. Die Vereinigen Staaten von
Europa (USE) mit einem einheitlichen Wirtschaftssystem in absehbarer Zeit
zu schaffen ist blanke Illusion. Also bleibt nur, die einheitliche Währung
aufzugeben, verbunden mit einer Abwertung, die die Schulden auf 10 Prozent
reduziert. Eine Rosskur, aber wir werden sie in den nächsten fünf Jahren
erleben. Wetten dass?!
09.12.2010 10:23
Die Schere zwischen Ost und West öffnet sich
weiter
Die Einkommensschere zwischen Ost und West hat sich
zwischen 2003 und 2008 wieder weiter geöffnet. Lag das
Haushalts-Nettoeinkommen in den neuen Ländern im Durchschnitt des Jahres
2003 noch bei 77,5 Prozent des Westniveaus, so reduzierte es sich in den
folgenden fünf Jahren auf nur noch 75,0 Prozent. Das hat das Statistische
Bundesamt in seiner Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ermittelt.
1993 lag das durchschnittliche
Haushaltsnettoeinkommen - nach Abzug aller Abgaben - im Osten noch bei
68,3 Prozent des Westwertes. In dem untersuchten 5-Jahres-Zeitraum erhöhte
sich das Nettoeinkommen im Westen um 3,3 Prozent auf 3056 Euro, während es
im Osten bei 2292 Euro stagnierte. Damit hatte der ostdeutsche
Durchschnittshaushalt monatlich 764 Euro weniger zur Verfügung. Angesichts
einer Inflationsrate von zehn Prozent mussten aber auch die Westhaushalte
preisbereinigt Kaufkrafteinbußen hinnehmen. Mehr bei www.n-tv.de ...
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hatten
die Haushalte in den neuen Ländern und Ost-Berlin 2008 ein Bruttoeinkommen
von durchschnittlich 2.867 Euro im Monat – das entspricht 74 Prozent des
Einkommens der Haushalte im früheren Bundesgebiet, das bei 3.899 Euro lag.
2003 war der Abstand bereits geringer. Daneben bezogen Ost-Haushalte mehr
Geld aus Transferleistungen. So betrug der Anteil von Rente, Kindergeld
oder Arbeitslosengeld am Gesamteinkommen in den neuen Ländern 29 Prozent,
in Westdeutschland lag er bei 22 Prozent.
Das niedrigere Einkommensniveau in den neuen
Ländern macht sich demnach auch in der Verwendung bemerkbar. Obwohl sie am
Monatsende weniger Geld auf dem Konto haben, geben die Haushalte in den
neuen Ländern und Ost-Berlin mehr davon aus als die Haushalte im Westen.
Die Konsumquote liege im Osten mit 79,8 Prozent um 4,8 Prozentpunkte über
Westniveau, hieß es. Gleichzeitig legten die Haushalte in den alten
Ländern mehr Geld auf die hohe Kante: 335 Euro wurden monatlich im Schnitt
gespart, während in Ostdeutschland durchschnittlich 213 Euro zurückgelegt
wurden. Mehr bei www.abendblatt.de ...
08.12.2010 18:24
Winterwetter



Mit dem Bus nach Baumschulenweg gegen 9:15 Uhr durch
die Frontscheibe fotografiert

Schneetreiben und Nebel um 14:29 Uhr
08.12.2010 13:26 / 08.12.2010 14:46
Obama gibt Forderung nach Siedlungsstopp auf
Schlappe für US-Präsident Barack Obama: Seine
Regierung gibt die Bemühungen auf, Israel zu einem Siedlungsstopp in
besetzten Gebieten zu bewegen. Die Palästinenser suchen jetzt in anderen
Ländern nach Unterstützung.
Offensichtlich kommt die Obama-Regierung in ihren
Bemühungen im Nahen Osten nicht weiter. Die direkten Friedensgespräche
zwischen Israelis und Palästinensern, die im September feierlich wieder
aufgenommen worden waren, wurden schon drei Wochen später wieder auf Eis
gelegt. Damals hatten die Israelis den auslaufenden zehnmonatigen
Siedlungsstopp im Westjordanland nicht verlängert. Seitdem hatte die
US-Regierung sich bemüht, die Israelis zumindest zu einem dreimonatigen
Siedlungsstopp zu bewegen. Im Gegenzug sollten sie ein umfangreiches Paket
aus Washington erhalten, in dem unter anderem 20 F-35 Stealth-Bomber im
Wert von 2.3 Milliarden Euro enthalten waren. Jetzt sind die Amerikaner
aber wohl zu dem Schluss gekommen, dass diese Taktik nicht weiterführt.
Nicht namentlich genannte Beamte aus dem
Außenministerium und dem Weißen Haus wurden in den US-Medien mit der
Aussage zitiert, die Bemühungen der US-Regierung nach einem weiteren
Siedlungsstopp seien gescheitert. Dafür gebe es drei Gründe. Mehr bei www.dw-world.de ...
Kommentar Al:
Die Supermacht USA kann das kleine Israel nicht zwingen, die Annektion von
palästinensischem Land und den Bau von Siedlungen darauf zu unterlassen.
Nicht einmal eine Pause ist durchsetzbar. Warum? Eine hoch interessante
Frage: Welche Machtmittel hat Israel gegen die USA? Und gleich folgt die
zweite Frage: Ist es realistisch, an der Zweistaaten-Lösung für den Nahen
Osten festzuhalten? War ein palästinensischer Staat neben dem aggressiven
Israel nicht von Anfang an eine Illusion? Und die letzte Frage: Was sagt
die Weltgemeinschaft dazu, die Westliche Welt, die EU? Nichts wird
geschehen, ausser vielleicht einer neuen UNO-Resolution. Die Welt hat
keine Mittel, um Israel zu stoppen. Erstaunlich. Es muss der Bund mit
Jahve sein ...
08.12.2010 8:17
Neuer Rekord: 35xZoom = 24-840 mm
Ein ganz anderes Kaliber (als die Nikon P7000) ist
die Canon PowerShot SX30 IS. Nicht etwa aufgrund der höheren Auflösung von
14,1 Megapixeln auf einem kleineren 1/2,3" CCD-Bildsensor, was eine eher
geringere Bildqualität bei hohen ISO-Empfindlichkeiten erwarten lässt,
sondern das geradezu monströse 35fach-Zoom mit einem Brennweitenbereich
von 24-840 mm. Das ist absoluter Rekord bei den Superzoomkameras! Mit
einer Lichtstärke von F2,7 (W) bzw. F5,8 (T) ist das Objektiv sogar
verhältnismäßig lichtstark. Erreicht wird das Wunderwerk der
Objektivbaukunst durch 13 Linsen in 10 Gruppen bei Einsatz von zahlreichen
Spezialgläsern. Ab Mitte September 2010 soll die Canon PowerShot SX 30 IS
für rund 470 EUR im Handel erhältlich sein.
Mehr
bei www.digitalkamera.de ...

07.12.2010 10:51
Der Nikolaus fährt mit der Kutsche vor ...
... und der Testbericht Nikon Coolpix P7000 ist
endlich fertig geworden: www.storyal.de ...

05.12.2010 22:18
Prognosen für die IT-Zukunft
Die Marktforscher von Gartner haben 8 Prognosen zur
IT-Zukunft im Jahr 2015 aufgestellt. Hier die Prognosen zur IT-Zukunft im
Jahr 2015 in der Übersicht:
- Cyber-Terroristen werden
über das Internet Attacken starten, die vom Ausmaß mit den Ereignissen
am 11. September 2001 vergleichbar sind.
- Chief Information Officers
(CIO) werden 2015 abhängig von den Gewinnen der Unternehmen bezahlt.
- Die IT-Ausgaben von
informationsgetriebenen Unternehmen werden in den nächsten fünf Jahren
für jeden Mitarbeiter um 60 Prozent ansteigen.
- Intelligente Tools und
Automatisierungen führen zu einer Verringerung der Arbeitszeit im
IT-Bereich von 25 Prozent.
- Bis 2015 wird Cloud
Computing 20 Prozent der IT-fernen Global-500-Unternehmen zu Providern
machen.
- Die private und
geschäftliche Nutzung von Endgeräten verschmilzt weiter. Schon 2014
sollen 90 Prozent der Unternehmen Business-Apps auf den privaten Geräten
der Mitarbeiter unterstützen.
- Die Tablets sind nicht zu
bremsen. Bereits 2013 werden 80 Prozent der Unternehmen den Einsatz von
Tablets unterstützen.
- Bis 2015 sollen zehn
Prozent aller sozialen Kontakte in den verschiedenen Netzwerken aus
„Software-Agenten“ bestehen, die wesentlich effektiver und
kostengünstiger handeln können, als ihre menschlichen Pendants.
Zitiert von http://t3n.de/... und hier der Link zu Gartner: www.gartner.com ...
Kommentar Al:
Interessant ist, dass sich auch die Experten von Gartner nur eine Prognose
für die nächsten fünf Jahre zutrauen. Was in 25 Jahren sein wird, weiss
niemand. Ausserdem gehen die Prognosen offenbar davon aus, dass die
Computer in fünf Jahren genauso wenig intelligent sein werden, wie heute.
Das ist richtig, weil nicht einmal ein Ansatz für die künstliche
Intelligenz von Maschinen existiert. Die "intelligenten Tools" von Punkt
4. und die "Software-Agenten" aus Punkt 8. werden nur Routinearbeiten
übernehmen können. Die Tablets aus Punkt 7. sehe ich nicht auf dem
Vormarsch. Es existiert einfach keine handfeste Funktion für diese
Tablet-PCs, die von Smartphones, Net- oder Notebooks nicht schon besetzt
ist. Und welche Innovation wird das Internet revolutionieren? Das hätte
ich gerne auch noch gewusst!
04.12.2010 12:12 / 05.12.2010 8:16
Wintersonne

9:41 Uhr

14:14 Uhr

Deutscher Dom

Leipziger Strasse
04.12.2010 11:29
Fragen Sie
Vielleicht finden Sie hier die Antwort, die Sie
schon lange suchen: Wie behandelt man einen eingeklemmten Nerven? Wie
dekantiert man Wein? Wie zupft man sich die Augenbrauen richtig? Wie setzt
man Hyperlinks in einem Textdokument? Wie fotografiert man einen Blitz bei
Nacht? Wie verhandelt man eine Gehaltserhöhung? Wie verbessert man die
sexuelle Potenz? Wie macht Frau sich kostbar? Wie verhält man sich wenn
man betrogen wird? Was ist bei einem Grundstückskauf zu beachten? Wie
verhandelt man den Preis für einen Neuwagen?
04.12.2010 9:28
Zweifel an der Sicherheit von Cloud-Computing
Vor allem der Rauswurf von Wikileaks bei Amazon
wirft grundsätzliche Fragen mit Blick auf einen der wichtigsten Trends in
der Technologiebranche auf, das sogenannte „Cloud Computing“. Immer mehr
Unternehmen lagern Teile ihrer Informationstechnologie in die Datenwolke
des Internet (Cloud) aus. Diese Wolke hat in der Realität die Form von
großen Rechenzentren, die oft von externen Unternehmen wie Amazon oder
Google betrieben werden. Amazon, sonst als Online-Händler bekannt, hat
Cloud-Dienste vor einigen Jahren als Geschäftsfeld aufgebaut.
Nach Auffassung der Electronic Frontier Foundation
(EFF) sollten die Vorgänge um Wikileaks und Amazon anderen Unternehmen zu
denken geben. Die amerikanische Organisation, die sich für
Meinungsfreiheit und Datenschutz im Internet einsetzt, ist enttäuscht,
dass Amazon die Verbindung zu Wikileaks gelöst hat, nachdem es Druck aus
der Politik gab. „Andere Kunden sollten Amazon jetzt harte Fragen stellen.
Sie sollten erfahren, ob sie genauso schnell fallen gelassen werden
können“, sagt eine EFF-Sprecherin. Nach ihrer Meinung sollten sich
Unternehmen auch grundsätzlich überlegen, inwiefern sie Amazon und anderen
Dienstleistern ihre Daten anvertrauen wollen.
Mehr
bei www.faz.net ...
Kommentar Al:
Von Anfang an war die unbeantwortete Sicherheitsfrage das grösste Problem
bei Cloud-Computing. Die Abschaltung von Wikileaks zeigt, wie gefährlich
es ist, sensible Daten in eine völlig anonyme Wolke zu stecken.
Cloud-Computing kommt etwaigen Zensurbemühungen sehr entgegen. Aber ...
Wirklich sicher ist nur das, was man nicht aufschreibt!
03.12.2010 20:44
Von der Leyens Bildungspaket - Mangelhaft
Verena Göppert vom Deutschen Städtetag lobte, dass
das Bildungspaket "unbare Leistungen", sprich Sachleistungen, ermögliche,
kritisierte jedoch die hohe Bürokratie des Konzeptes. Laut
dem Gesetzentwurf der Koalition sollen die Kommunen mit allen
Leistungsanbietern Vereinbarungen treffen. Da die Zahl der Anbieter jedoch
sehr hoch sei, bedeute dies einen enormen Aufwand. Zudem sehe sie den
Zeitkorridor mit Sorge – bereits am 1. Januar 2011 soll das Gesetz in
Kraft treten. Doch die zweite und dritte Beratung des Gesetzes im
Bundestag findet erst am 3. Dezember statt. Der Bundesrat wird sich
voraussichtlich sogar erst am 17. Dezember mit dem Gesetz befassen.
Problematisch ist für Göppert auch der
Verwaltungsaufwand. Um das Bildungspaket mit einem Gesamtvolumen von 700
Millionen Euro in 2011 auf den Weg zu bringen, kommen noch einmal
Verwaltungskosten in Höhe von 135 Millionen Euro, also fast einem Fünftel
der eigentlichen Leistung, hinzu. Zu hoch und unnötig sei der
Verwaltungsaufwand, kritisierte sie.
Mehr bei www.heise.de ...
Was sind schon fünf Euro? Fünf Euro sind das
Ergebnis einer jahrelangen Debatte um die Hartz-IV-Sätze. Sie sind das
Ergebnis einer eindringlichen Ermahnung des Bundesverfassungsgerichts, die
Hartz-IV-Sätze transparenter zu berechnen. Sie sind das Ergebnis
intensiver Berechnungen im Arbeitsministerium. Sie sind das, was
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) den
Hartz-IV-Empfängern zur Sicherung einer menschenwürdigen Existenz
zusätzlich zum bisherigen Hartz-IV-Geld zu bieten hat.
Und es ist die Summe, um die an diesem Freitag
im Bundestag erbittert gestritten wurde, obwohl das
Abstimmungsergebnis aufgrund der Mehrheitsverhältnisse von vorneherein
feststand: Das Parlament billigte, dass ab 2011 die
Erwachsenen-Regelsätze für das Arbeitslosengeld II um fünf Euro
steigen werden und zusätzlich Geld für die Ausbildung von Kindern zur
Verfügung steht.
Ursula von der Leyen verteidigte
kämpferisch die Erhöhung der Hartz-IV-Sätze - immerhin sei doch so
viel für die Kinder getan worden. Das Bildungspaket, das Zuschüsse für
warmes Mittagessen, aber auch für Nachhilfe oder Sportvereine ermöglichen
soll, nannte sie einen Paradigmenwechsel.
Doch die Opposition hatte nur Spott für von der
Leyen übrig: Sie werden doch "Röschen" genannt, giftete die
Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast. Doch sie sind ein
"eiskalter Engel". Hubertus Heil von der SPD sprach von "warmen
Worten und kalten Taten". Sein Parteichef Sigmar Gabriel, der von der
Leyen später auch noch eine "Staatsschauspielerin" schimpfte, warf
ihr vor, sie schnüre als "Verpackungskünstlerin" Bildungs- und
Teilhabepäckchen für Kinder, löse damit aber keine Probleme. "Investiert
das Geld in die Schulen und nicht in solche Päckchen", rief der SPD-Chef.
Mehr bei www.sueddeutsche.de ...
03.12.2010 20:36
Zugriff auf diese WebSite
Wen das interessiert, die Statistik November 2010
... Hier werden Sie geholfen: www.storyal.de ...
03.12.2010 13:55
Wärme wird gebraucht!
Im Haushalt wir vor allen Dingen Wärmeenergie
gebraucht. Zu keiner Zeit wird das deutlicher als gerade jetzt, wo es
schneit! Wärme und Kühlung machen drei Viertel des Energieverbrauchs in
Gebäuden aus. Die alternativen Energien sind aber auf Strom und nicht auf
Wärme ausgerichtet. Die Kraft-Wärme-Kopplung wurde in Deutschland
sträflichst vernachlässigt: Sichtbar an den riesigen Kühltürmen, die
einzig und allein dazu da sind, Wärme = Energie zu vernichten!
Bei den alternativen, regenerativen Energien wurde
und wird aus meiner Sicht seit Jahrzehnten die Geothermie viel zu wenig
beachtet und unterschätzt. Gerade sie aber hat alle Vorteile einer
regenerativen Energie: Hohe Energiedichte bei entsprechender Tiefe,
permanente Verfügbarkeit, Geothermie ist unerschöpflich und überall
anzuzapfen. Und ganz entscheidend: Geothermie ist Wärme, alle
Umwandlungsverluste entfallen! Auch geringe Temperaturdifferenzen lassen
sich mit der Wärmepumpe ausnutzen. Eine seit langem ausgereifte Technik,
mit der Wärme und Kälte produziert werden kann. Ein weiterer
entscheidender Vorteil der Kombination Geothermie und Wärmepumpe: Diese
Technik ist dezentral und auch in Einfamilienhäusern einsetzbar,
Energienetze entfallen!

Ein interessanter Artikel bei www.heise.de ... beschreibt die wirtschaftliche
Situation und den technischen Stand. Siehe auch: "Geothermie" bei www.storyal.de ...
02.12.2010 21:44
Das Leben ist extem flexibel
Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Schwefel und Phosphor - das sind die Elemente, aus denen organisches Leben
auf der Erde aufgebaut ist. Jedes Lebewesen auf der Erde existiert auf der
gleichen chemischen Basis: von der exotischen Mikrobe, die in der
lichtlosen Tiefsee an einer ultraheißen Quelle von Schwefelverbindungen
lebt, bis hin zum Menschen.
Dass die Grundsubstanzen ersetzbar sind, war bisher
nur eine Theorie einiger Astrobiologen. Jetzt haben sie das durch die
Existenz der Mikrobe "GFAJ-1" bestätigt und damit ein biologisches Dogma
umgeworfen. Es sind zwar schon Bakterien bekannt, die mit dem giftigen
Halbmetall Arsen zurechtkommen. Das nun untersuchte Bakterium aus der
Familie der Halomonadaceae dagegen kann offensichtlich auch überleben,
wenn es Arsenverbindungen in Eiweiße, Fette und sogar ins Erbgutmolekül
DNA integriert hat. Mehr bei www.spiegel.de ...
02.12.2010 20:54
Schnee in Berlin







Al gestern um Mitternacht in der Leipziger Strasse
...
Der Winter frostet Deutschland: Bei
eisigen Temperaturen ist beinahe die ganze Republik in der Nacht auf den
Donnerstag zugeschneit - was vielerorts zu Verkehrschaos führt.
Im Norden und
im Osten liegen teilweise
15 Zentimeter dicke Schneedecken. Auf mehreren Autobahnen und vielen
Straßen ist der Verkehr stark eingeschränkt. Das Bundesamt für
Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erwartet an der Ostseeküste
Schleswig-Holsteins vom Vormittag an Sturmfluten mit Wasserständen von 1,2
Metern über dem Normalstand. Mehr bei www.spiegel.de ...

... und so schön war der Sommer!
02.12.2010 8:38 / 02.12.2010 12:12
Ein interessantes Spielzeug
Vom Fenster des Hotels in Istanbul war zu
beobachten, dass ständig mehr als 50 Schiffe vor dem Hafen im Stadtteil
Bakirköy auf Reede liegen (links unten) oder unterwegs sind. Jetzt habe
ich dazu die richtige WebSite gefunden, mit der man auch detailliert den
Schiffsverkehr im Bosporus verfolgen kann:

01.12.2010 11:18
Portugals Notenbank schlägt Alarm
Muss Portugal als nächstes Land unter den
Euro-Rettungsschirm? Portugal ist nicht Irland, versichert die Regierung
in Lissabon seit Wochen. Doch ausgerechnet die landeseigene Notenbank
fällt Ministerpräsident José Sócrates jetzt in den Rücken. Sollte das Land
nicht Maßnahmen angehen, die Staatsfinanzen glaubwürdig und nachhaltig zu
konsolidieren, werde das Risiko für die Banken untragbar, teilte die
Notenbank an diesem Dienstag in ihrem Finanzstabilitätsbericht mit. Mehr
bei www.spiegel.de ...

Kommentar von Tucholsky: "Merkt Ihr
nischt?!"
Rendite Staatsanleihen
Woher die Aufregung? Sie kann ja kaum daher rühren,
wenn Irland den 750 Milliarden Topf als erstes Land um knapp 100
Milliarden erleichtert, um eine Aufstockung um 145-750 Milliarden zu
fordern. Schließlich dürfte sogar die mögliche Nothilfe Portugals erneut
nur etwa mit der Summe zu Buche schlagen, wie sie für Griechenland und
Irland anfällz. Es wäre also noch gut eine halbe Billion Euro vorhanden.
So zeigt diese Debatte nur, dass die Nothilfe Spaniens schon längst
eingeplant wird. Bei den Forderungen nach einer Verdoppelung der
Rettungssumme wird sogar weit über Spanien hinausgedacht. Wenn das
viertgrößte Euroland unter den Schirm muss, dann steht mit
dem Schuldenmeister Italien der nächste und noch größere
Kandidat an. Der Fall wäre mit den bisherigen 860 Milliarden nicht mehr zu
stemmen.
Klar ist, dass Portugal nur der Hebel ist, um das
wirklich kranke Spanien anzugreifen. Denn anders als Portugal ist wie in
Irland auch beim portugiesischen Nachbar mit viel Getöse eine
Immobilienblase geplatzt, von dem sich das Land lange nicht erholen wird.
Mehr bei www.heise.de ...
30.11.2010 9:24
Wie vermarkte ich meine Bücher selber?
Auch der Schochwellenreiter springt jetzt auf den
Zug auf! Zitat:
"Ich will als Autor gelesen werden
(das ist die Hauptmotivation meines Schreibens). Daher werde ich mein
nächstes Buch selber publizieren und zum kostenlosen Download im Netz
anbieten. Daneben gibt es für die, die unbedingt ein gedrucktes Exemplar
haben oder mir etwas Gutes tun wollen, die Möglichkeit, es über einen
Print-on-Demand-Publisher zu kaufen.
Und das heißt zum Dritten: Verlage sind überflüssig
geworden und haben sich eigentlich schon lange selber abgeschafft. Und das
merken sie langsam. Und das ist der Grund ihres Jammerns. Und das,
was mich wütend macht, ist, wenn ich hören muß, wie die Politik in
dieses Gejammere dann auch noch mit einstimmt." Mehr bei http://www.schockwellenreiter.de/ vom 28. November
2010
Kommentar Al:
Zu der Überzeugung, dass die Verlage überflüssig sind, bin ich schon vor
zehn Jahren gekommen, als ich mein Australien-Buch drucken lassen wollte.
Die Story Wie drucke ich mein eigenes Buch ist auch heute
noch aktuell. Erstaunlich! Als Konsequenz daraus hatte ich das Buch
"Australien Storys" online zum kostenlosen Download ins Internet gehängt.
Es wird bis heute mehrere hundert Mal im Monat (!) runtergeladen und immer
wieder trudeln Dankschreiben ein. Ein Jahr lang wollte ich dafür nur 5
Euro kassieren, das hat nicht einmal funktioniert! Das gleiche gilt für
das Buch Mauerfall und Neustart. Auch das wird heftig
heruntergeladen, im Oktober mehr als 500 Mal. Bezahlen will dafür niemand
und auch die Print-On-Demand-Variante hat sich in beiden Fällen als
uninteressant erwiesen.
In der Schlussfolgerung
aber bin ich mit Schockwelle einer Meinung: Die Verlage haben sich im
Zeitalter von Print on Demand überlebt. Sie verdienen nur noch, weil die
meisten Autoren noch nicht begriffen haben, dass sie online heftig gelesen
werden, wenn sie dafür kein Geld verlangen. Ausserdem weiss heute noch
kaum jemand, wie einfach ein Buch zu layouten und wie kostengünstig es zu
drucken ist.
29.11.2010 21:17
85 Milliarden für Irland und die Stabilität des
Euro
Die Europäische Union will mit einem 85 Milliarden
Euro schweren Hilfspaket für Irland und einem neuen Rettungsmechanismus
die nervösen Finanzmärkte beruhigen und die Spekulationen gegen Portugal
und Spanien stoppen. Ob dies gelingen wird, ist völlig offen.
Merkels Ziel war, die Steuerzahler bei
Rettungsaktionen möglichst zu entlasten und die Spekulanten mehr in die
Verantwortung zu holen. Am Sonntag versuchte die Kanzlerin in einem
Telefon-Marathon ihre EU-Kollegen noch einmal zu überzeugen - vergeblich.
Die Risiken einer generellen, von vornherein festgelegten Einbeziehung
Privater ab 2013 erschienen ihnen zu hoch - vor allem für die
Schuldenstaaten. Immerhin konnte Merkel bei der neuen Krisenhilfe, die
offiziell Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM) genannt werden wird,
eine Einbeziehung der Privatwirtschaft in bestimmten Fällen erreichen.
Dieser "unerwartete" Fall tritt aber nur dann ein, wenn ein Staat von
Europäischer Zentralbank (EZB), EU-Kommission, IWF und den Euro-Ländern
als "insolvent" beurteilt wird. In diesem Fall müsste der betroffene Staat
mit seinen privaten Gläubigern eine "Restrukturierung" aushandeln, um
weiterhin Hilfen von EU und IWF zu erhalten.
Sollte ein Land nach dem Auslaufen des 750
Milliarden Rettungsfonds ab 2013 aber nur einen Liquiditätsengpass haben -
wie derzeit Irland - dann würde, wie bisher, ein Rettungsnetz ohne die
Beteiligung von Banken und Spekulanten greifen. In diesem Fall würde der
Privatsektor lediglich ermutigt, seine Kredite zu "halten", heißt es in
der Erklärung der Euro-Länder.
Mehr bei www.welt.de ...
Die "Rettung" Irlands wurde am Wochenende
beschlossen, um, ließ sich interpretieren, auch die Börsen zu beruhigen.
Das gelang am Montag aber nur unzureichend. Die Furcht vor einer sich
ausbreitenden Schuldenkrise sorgte am Nachmittag für herbe Kursverluste
rund um den Globus.
Mehr bei http://boerse.ard.de ...

29.11.2010 12:04 / 29.11.2010 20:03
Gute Frage
Die Internetplattform Wikileaks hat geheime
Dokumente aus US-Botschaften online gestellt, in denen auch deutsche
Politiker bewertet werden.
"Die US-Regierung muss
sich fragen lassen, wie einer Nation, die Astronauten ins Weltall schicken
und feindliche Raketen in der Luft abschießen kann, die eigene interne
Kommunikation so entgleiten kann. Wo waren ihre Sicherheitsvorkehrungen?
Wie kann es sein, dass ein Einziger, der gegen Vorschriften verstößt, die
Weltmacht derart in Verlegenheit bringen kann?", will die BERLINER
ZEITUNG wissen. Mehr bei www.dradio.de/presseschau/
Kommentar Al:
Was bieten die aktuellen "Enthüllungen" Neues? Hat nicht jeder
Normalbürger längst erkannt, dass Merkel zögerlich und wenig kreativ ist,
Westerwelle einen riesigen Geltungsdrang besitzt und Niebel für seinen Job
nicht qualifiziert ist? Warum die Aufregung? Die US-Diplomaten sind keine
Supermänner, sondern Menschen wie Du und ich. Der o.g. Aspekt ist
entscheidend: An diesem Beispiel ist exemplarisch zu erkennen, dass die
IT-Techniken grundsätzlich andere Risiken beinhalten, als die analogen
Technologien. Wer sich darauf nicht einstellt, erlebt böse
Überraschungen!
29.11.2010 9:07
Bilder und Impressionen aus Istanbul
Eine riesige Stadt am Meer! Boomtown, quirlig, sehr
viele Menschen unterwegs - friedlich! Und Sonne satt: Keine Wolke am
Himmel, am Mittag 23 Grad, wunderbar warme Spätsommertage im November,
nicht typisch für Istanbul.

Gedränge in der Unterführung am Goldenen Horn
Überall Menschen, überall unbeschreiblicher Krach,
überall Basar. Mir ist völlig unklar, wie die deutsche Wirtschaft ohne die
Lastenträger funktioniert, die hier laut rufend mit ihrer zwei- oder
vierrädrigen Karre von früh bis spät in die Nacht ihre Dienste anbieten!
Frisch gepresster Saft aus Orangen, Pampelmusen oder Granatäpfeln
(Pommeranzen), Sesamkringel, gebratener Fisch, Reis mit Nüssen, Kaffee,
Kuchen, Tee und warmer Yoghurt - Alles auf der Strasse zu haben. Preise
sehr unterschiedlich. Frisch gepresster Orangensaft ist auf den Fähren am
billigsten: 2 TL, in Eminönü kostet er vier TL. Auch der Preis der
Sesamkringel ist von der Stadtlage abhängig: Im Zentrum eine Lira, in den
Aussenbezirken nur noch die Hälfte. Nicht nur in den touristischen Zentren
sind sehr viele Menschen unterwegs, auch an den Schiffsanlegestellen, in
den Unterführungen, im Basar, in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Alles
voller Menschen, Gedränge, Tuchfühlung, aber ruhig, diszipliniert und ohne
Geschrei. An den Brücken kommt man kaum ans Geländer, hunderte von Anglern
halten die Brücken besetzt und neben jedem stehen Gefässe, voll mit frisch
gefangenen Fischen! Trotz des Gedränges kein Taschendiebstahl, aber
natürlich gibt es das auch in Istanbul, so wie in jeder anderen
Grossstadt. Aggressive Werbung vor den vielen Gaststätten am frühen Abend,
im historischen Basar und vor jedem Teppichladen. Vor der Hagia Sophia
bekommt man am Dienstag den aktuellen SPIEGEL für 13 TL. Hier kann man
auch von einem Teppichhändler abgeschleppt werden. Sie stehen sehr günstig
vor dem derzeitig geschlossenen Teppichmuseum, das ihnen in vorteilhafter
Weise alle Touristen zuführt, die an Teppichen interessiert sind. Handeln
gehört dazu und niemand bezahlt den Preis, der zuerst genannt wird.
Handeln ist Kultur, Handeln muss sein, Handeln macht Spass, richtiges
Handeln ist eine hohe Kunst.
Nach 14 Tagen Istanbul: Mehr in einer umfangreichen
Story: Istanbul ...
28.11.2010 22:44

