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Fundstücke, nicht nur deutscher Kultur
2015

Kultur ist
die Art und Weise, wie sich Menschen verhalten
und auf ihre Umwelt einwirken.

Wie prägt der Zeitgeist,
die Globalisierung und die Technik die deutsche Kultur im Jahr 2015?

 

   
Gute Vorsätze für 2016

Der Jahreswechsel ist immer auch die Zeit der guten Vorsätze. Weniger Stress steht laut einer Umfrage bei den meisten Deutschen ganz oben auf der Liste. Doch nur die Hälfte der Menschen, die sich etwas vorgenommen hatten, hielt länger als drei Monate durch. Wie halten es die Promis mit den Vorsätzen? Haben sie sich etwas vorgenommen? O-TON Andrea Sawatzki, Schauspielerin «Nein, weil die machen einen - die erdrücken einen.» O-TON, Christian Berkel, Schauspieler «Genau, der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen.» O-TON, Inez Bjørg David, Schauspielerin «Ich enthalte mich diesen Vorsätzen. Es ist doch einfach nur klar, dass man sich selbst enttäuscht - und das möchte ich nicht. Aber natürlich habe ich mir den Wunsch geäußert - mir selbst, dass ich nächstes Jahr ein bisschen mehr Freizeit habe.» Andere sind da schon etwas motivierter. O-TON, Rolf Scheider, Entertainer «Ja, natürlich hab ich gute Vorsätze 2016. Das heißt erstmal, sich um meinen Körper zu kümmern - das heißt, gesund zu leben, abzunehmen, Sport zu machen. Das ist halt immer ganz gut. Dann auch mal weniger Sachen zu machen, die keine Bedeutung haben - nicht auf jeden Furz hinrennen. Mich um meine Firma zu kümmern, mich selber glücklich zu fühlen und auch die anderen Leute glücklich zu machen.» Und manche trifft Silvester jedes Jahr ganz überraschend. O-TON, Devid Striesow, Schauspieler «Scheiße, ich hab mir noch nichts vorgenommen. Ich hab noch nicht drüber nachgedacht.» Mehr bei www.stern.de ...

31.12.2015 21:01

Bestseller 2015

02.01.2016 12:27

Zum Tod von Lemmy Kilmister, Motörhead

„Der Sommer 1971 war großartig. Auch wenn ich mich nicht mehr an ihn erinnern kann – ich werde ihn nie vergessen!“(Quelle: „Rolling Stone“)

„Scheiß auf Gott und scheiß auf den Teufel und auch auf die Kirche. Ich allein bin verantwortlich für meine Taten. Ich muss mich hinter nichts verstecken. Ich habe es getan, was auch immer ich getan habe."(Quelle: „Die Welt“)

„Menschen werden nicht besser, wenn sie tot sind; man redet dann bloß so über sie, als ob. Aber es stimmt nicht! Die Leute sind immer noch Arschlöcher, aber eben tote Arschlöcher."(Quelle: Autobiographie „White Line Fever“) Mehr Sprüche bei www.focus.de ...

Kommentar Al: Motörhead ist nur laut, Krach. Weit weg von Musik. Die Sprüche aber sind cooool.

29.12.2015 22:41

Weihnachtsgeschenke digital
Weihnachtsgeschenke digital

25.12.2015 10:24

Die höchsten Verschmutzungswerte des Jahres

In China haben wegen der Feinstaub-Belastungen vier weitere Städte die höchste Umweltalarmstufe ausgerufen. Wie das Umweltbüro der Provinz Shandong mitteilte, bleiben dort Kindergärten und Schulen geschlossen, Bau- und Abbrucharbeiten werden gestoppt. Die hohe Luftverschmutzung hatte in den vergangenen Wochen bereits zwei Mal dazu geführt, dass in der Hauptstadt Peking Alarmstufe Rot ausgerufen wurde.

In Indien will morgen die Regierung von Neu Delhi Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität bekanntgeben. Nach Medienberichten war gestern in der 17-Millionen-Metropole der Tag mit den höchsten Verschmutzungswerten des Jahres. In Mailand in Norditalien gilt wegen Smogs vom 28. bis zum 30. Dezember ein Fahrverbot für private Autos und Motorräder. Quelle: www.deutschlandfunk.de ...

24.12.2015 9:06

Kein "Frieden auf Erden ..."

Damit kommen wir zum Weihnachtsfest, das in diesem Jahr viele Zeitungen nachdenklich stimmt. Die WETZLARER NEUE ZEITUNG beginnt ihren Kommentar mit einem Bibel-Zitat: "'Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.' Die Weihnachtsbotschaft hört man wohl - allein es fehlt der Glaube. So unfriedlich wie sich die Welt, unsere eine Welt, zu Weihnachten 2015 zeigt, war sie lange nicht mehr. Syrien, Irak, Ukraine, Türkei, Israel, Somalia, Nigeria, Tunesien, Pakistan, Afghanistan - das sind nur einige der Länder, in denen Menschen unter Krieg und Terror leiden."

Die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG aus Heidelberg stellt fest: "2015 ist das Jahr der Flüchtlinge. Und es ist das Jahr der Polarisierung. Kein Ereignis veränderte die deutsche Gesellschaft so sehr wie die Migration von geschätzt einer Million Menschen in unser Land." Quelle: www.deutschlandfunk.de ...

24.12.2015 9:02

Die Weihnachtsbeleuchtung in den USA verbraucht mehr Energie als ...

Die elektrische Weihnachtsbeleuchtung in den USA verbraucht Umweltschützern zufolge mehr Energie als einige ärmere Länder im ganzen Jahr benötigen.

Die amerikanische Organisation "Center For Global Development" teilte mit, in die Beleuchtung von Bäumen und Häusern flössen in den USA jährlich etwa 6,6 Milliarden Kilowattstunden Strom. Im Vergleich dazu seien es in ganz Äthiopien 5,3 und in Tansania 4,8 Milliarden Kilowattstunden. - Für die Untersuchung zogen die Naturschützer frühere Daten der US-Regierung sowie Zahlen der Weltbank heran. Quelle: www.deutschlandfunk.de ...

24.12.2015 7:07

Antifaltencremes haben keinen sichtbaren Effekt auf die Falten

Stiftung Warentest bewertet sämtliche getesteten Antifaltencremes mit „mangelhaft“
Jugendliches Aussehen bis ins hohe Alter ist ein Wunsch vieler Menschen. Eine geschmeidige, faltenfreie Haut zählt zu den weit verbreiteten Schönheitsidealen und die Kosmetikindustrie bietet zahlreiche Produkte an, die zu einer solchen verhelfen sollen. Spezielle Antifalten­cremes versprechen mit geheim­nisvollen Substanzen wie Coenzym Q10 und Pro-Retinol A das Hautbild zu verbessern, doch hält laut einem aktuellen Test der Stiftung Warentest keines der Produkte sein Versprechen. „Unser Test zerstört diese Hoffnung erbarmungs­los: Sicht­bar wirken Antifalten­cremes nicht“, so die Mitteilung der Stiftung Warentest. Mehr bei www.heilpraxisnet.de ...

21.12.2015 18:34

Star Citizen knackt alle Crowdfunding-Rekorde

Hinter dem ambitionierten Projekt steht Wing-Commander-Erfinder Chris Roberts. Nach einer mehrwöchigen internen Test-Phase, in der nur vorangemeldete User das Spiel testen konnten, startete am vergangenen Freitag die Alpha-Version 2.0 und steht seitdem allen Unterstützern des Projekts zum Testen zur Verfügung. Die Begeisterung war offensichtlich groß: Sofort wurde eine neue Crowdfunding-Rekordmarke von über 100 Millionen US-Dollar aufgestellt.

Star Cititzens ist ein richtiges Mammutprojekt: Es handelt sich um eine MMO-Weltraum-Simulation, in der Spieler Handels-, Erkundungs- und Kampfmissionen absolvieren können. Mit dem verdienten Geld lassen sich Verbesserungen für neue Waffen oder Entwicklungssysteme erwerben. Die unendlichen Weiten des Weltalls sind in Star Citizens tatsächlich fast unendlich: Die Karten im Spiel sollen teilweise viele Millionen Kilometer groß sein. Einen richtig guten Eindruck des Rekord-Knackers bekommen Sie im Trailer.

In der Version Alpha 2.0 des Sci-Fi-Spiels sind zahlreiche neue Features implementiert. Eine vollständige Liste aller Features finden Sie auf der Seite des Projekts. Erscheinen soll das fertige Spiel Ende 2016. Mehr bei www.chip.de ...

18.12.2015 11:44

Katholische Experten bestätigen Wunder - Mutter Teresa wird heiliggesprochen

Im kommenden Jahr soll es so weit sein, berichtet die katholische Tageszeitung Avvenire, dann soll die 1997verstorbene Mutter Teresa von Kalkutta heiliggesprochen werden. Dem Bericht zufolge haben Experten der zuständigen Vatikanbehörde die medizinisch nicht erklärbare Heilung eines Hirntumors bei einem brasilianischen Mann als Wunder bestätigt. Die Missionarin und Ordensgründerin hatte für den Mann Fürsprache gehalten. Damit ist der Weg für die Heiligsprechung frei. Eine offizielle Bestätigung aus der Kongregation gibt es bisher nicht, schon seit Monaten halten sich aber Gerüchte, nach denen die Zeremonie im gerade begonnenen heiligen Jahr der katholischen Kirche vollzogen werden soll.

Mutter Teresa wurde 1910 im heutigen Skopje, der Hauptstadt Mazedoniens, als Tochter katholischer Albaner geboren. Seit1950 kämpfte sie gegen das Leid der Ärmsten der Armen im indischen Kalkutta, wo sie den Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe gründete. Die Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 1979 verteidigte Zeit ihres Lebens die traditionellen Werte der katholischen Kirche. Scheidung, Empfängnisverhütung und Abtreibung lehnte sie strikt ab.

2003 wurde sie von Papst Johannes Paul II. bei einer Zeremonie in Rom vor300 000 Gläubigen seliggesprochen. Ihre Heiligsprechung dürfte erneut zahlreiche Gläubige nach Rom locken.

18.12.2015 11:26

Ein Weihnachtsbrief aus Dresden

Brief aus Dresden

18.12.2015 11:13

Das Weltklimaabkommen von Paris ist unterzeichnet

Die Veranstalter und Teilnehmer feiern sich selbst für einen "historischen Durchbruch" in der globalen Klimapolitik. Doch was bringt das Abkommen wirklich, ist es rechtlich bindend und wird es zurecht "historisch" genannt?

Was bringt die Vereinbarung fürs Klima? Zu wenig - jedenfalls am Anfang. Sie tritt in fünf Jahren in Kraft und schreibt vor, in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts einen Ausgleich zu schaffen zwischen dem Ausstoß von Treibhausgasen und dem, was die Erde aufnehmen kann. So viele Bäume kann aber niemand pflanzen. Faktisch heißt das also: Die Staaten müssen ihre Emissionen drastisch senken. Das Fernziel: Die Erderwärmung deutlich unter 2 Grad zu halten. Es steht sogar das Ziel 1,5 Grad drin - eine Forderung kleiner Inselstaaten- , aber dazu heißt es nur: Die Staaten sollen sich anstrengen, das zu erreichen. Weil die bisher vorgelegten nationalen Klimaschutzpläne nicht ausreichen, wird in drei Jahren über Nachbesserungen geredet. Ab 2023 sollen die Staaten ihre Maßnahmen in regelmäßigen Abständen überprüfen. Mehr bei www.deutschlandfunk.de/internationale-presseschau ...

Die Vereinbarung besteht aus einem rechtlich verbindlichen und einem nicht verbindlichen Teil - auch deshalb, weil der US-Präsident das Abkommen so am republikanisch bestimmten Senat vorbei in Kraft setzen kann. Ob rechtsverbindlich oder nicht - eine UN-Klimapolizei, die bei Verstößen in einem Land einmarschiert, gibt es ohnehin nicht. Fachleute gehen aber davon aus, dass keine Regierung gegen internationalen Druck und gegen den Widerstand ihrer Bürger und der Wirtschaft aus der Paris-Vereinbarung aussteigen wird. Mehr bei www.tagesschau.de ...

Kommentar der Wiener Zeitung DIE PRESSE: "Das Pariser Abkommen hat zu wenig Substanz, um sein eigenes Ziel zu erreichen, die Erderwärmung mit weniger als zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist enorm. Von einer Pflicht zum Klimaschutz für alle kann keine Rede sein. Genau mit dieser Unverbindlichkeit haben sich die Verhandler den diplomatischen Scheinerfolg im Vorfeld erkauft." Quelle: www.deutschlandfunk.de/internationale-presseschau ...

 

Klima-Ziele bis 2015

19.12.2015 23:06

Kommentar Al: Die Menschheit beschliesst, dass sich die Erde nur weniger als zwei Grad erwärmen darf. Wird dieser Beschluss die Erde beeindrucken? Das Abkommen besteht aus Absichtserklärungen, die nicht verbindlich sind. Nur so ist das Abkommen zustande gekommen. Wie sonst ist zu verstehen, dass auch Saudi-Arabien der Dekarbonisierung zugestimmt hat und sich damit praktisch selbst den Ast absägt, auf dem es sitzt und seit mehr als 50 Jahren gut verdient. Die Saudis stimmen zu, weil diese Zustimmung zu nichts verpflichtet, was einklagbar wäre. So wie Saudi-Arabien sehen es fast alle Länder. Schöne Worte, hehre Ziele, aber in den nächsten Monaten und Jahren wird garnichts passieren: Der Vertrag tritt nicht vor 2020 in Kraft und eine Überprüfung (... ohne Sanktionen) droht frühestens im Jahr 2023. Ein "historisches Abkommen", das alle Klimaprobleme erst einmal um mindestens fünf Jahre vertagt. Die vernünftigste Strategie ist, sich auf höhere Temperaturen und den steigenden Meeresspiegel einzustellen ...

14.12.2015 9:41

Ölpreis auf dem niedrigsten Stand seit 10 Jahren
Ölpreis im Dezember 2015

10.12.2015 18:18

Bedingungsloses Grundeinkommen in Finnland

Es ist ein gigantisches politisches Experiment: Finnland hat angekündigt, ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger einzuführen. Eine entsprechende Passage war Teil des Koalitionsvertrags der in diesem Jahr neugewählten Regierung.

Umfragen zufolge hatten 79 Prozent der Finnen dieses Vorhaben unterstützt. Nun macht die Regierung den Plan wahr: Bis zum November des kommenden Jahres sollen alle bisherigen staatlichen Zuschüsse wegfallen, stattdessen erhalten alle erwachsenen Bürger des Landes eine monatliche Zahlung von 800 Euro. Quelle: www.focus.de ...

Finnland will das Modell eines monatlichen bedingungslosen Grundeinkommens testen. Die Sozialversicherungsbehörde des Landes (Kela) erklärte am Dienstag, das Experiment sei für das Jahr 2017 angedacht. Zuerst soll im kommenden Jahr ein Expertenteam die konkrete Ausgestaltung der Zahlungen entwickeln, darunter auch die Höhe des Geldes und die dafür nötigen Reformen. Das seit 2012 in der Rezession steckende Land erhofft sich von einem bedingungslosen Grundeinkommen eine Vereinfachung seines komplexen Sozialsystems, das Arbeitslosigkeit, Unterbringung, Ausbildung und Elterngeld umfasst. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Siehe auch: Grundeinkommen in der Schweiz und Finnland: Gleiches Geld für alle www.spiegel.de ...

09.12.2015 18:32 / 25.12.2015 11:06

Stonehenge: Forscher finden den Steinbruch in Wales

Der rätselhafte Steinkreis von Stonehenge ist um eine Antwort reicher: Britische Wissenschaftler haben nun den exakten Ort gefunden, an dem das Steinmaterial für die innere Reihe des Monuments abgetragen worden war. Das Forschungsteam hat einen prähistorischen Steinbruch in den 140 Kilometer entfernten Preseli-Bergen im heutigen Wales als Ursprungsort ausgemacht, berichtet die Universität London auf ihrer Website.

Das Spannende dabei: Wie die Forscher ermittelten, waren die Steine zwischen den Jahren 3200 und 3400 vor Christus abgetragen worden – nach Stonehenge wurden sie aber erst im Jahr 2900 vor Christus gebracht. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Steine zunächst für ein anderes Monument in der Nähe des Steinbruchs verwendet worden waren.

Nun machen sich die Forscher daran, die Ruinen des originalen Monuments zu finden. Diese enthielten den Schlüssel zum größten Stonehenge-Rätsel von allen, glauben die Wissenschaftler: Wer Stonehenge erbaut hat und welchem Zweck es eigentlich diente. Mehr bei www.focus.de ...

Kommentar Al: Wer hat wie Menschen vor 3.000 Jahren motiviert, ihren Lebensinhalt im Transport tonnenschwerer Steine zu sehen: 140 Kilometer weglose Terrain, ohne Räder, nur mit Hebel- und Muskelkraft. Das ist nur möglich, wenn man einer grossen Idee folgt ...

09.12.2015 17:07

Zentrum für politische Schönheit

Philipp Ruch gibt vielleicht doch einen besseren Entertainer und Moderator ab als einen visionären Autor. Am Dienstagabend lädt Ruch, der Gründer des Zentrums für Politische Schönheit ist, ins Berliner Maxim Gorki Theater, um sein neues, sein erstes Buch – „Wenn nicht wir, wer dann?“ – vorzustellen.

Den Großteil des Abends inszeniert Ruch aber eine Politshow nach bekanntem Vorbild: Er selbst gibt den Günther Jauch, auf der Bühne simuliert man den Talk. Die Themen: Syrien, die Flüchtlingssituation, die EU-Außengrenzen – und die politische Apathie in Deutschland. Running Gag des Abends: Das Warten auf Björn Höcke. Man habe den Thüringer AfD-Vorsitzenden eingeladen, er sei unterwegs, verkündet Ruch.

Sein Buch beschäftigt sich entsprechend mit dem Begriff der politischen Schönheit. Im Ganzen liest es sich aber wie ein groß angelegter Feldzug gegen Naturwissenschaften und Psychologie, insbesondere die Psychoanalyse. Neurophysiologen und Psychologen hätten die absolute Deutungshoheit über unser Welt- und Menschenbild erlangt. Der Mensch, Ideen, Geistesgeschichte? Obsolet geworden.

In dieser Annahme sieht Ruch begründet, dass wir in einem Zeitalter absoluter Visions- und Ziellosigkeit im Politischen lebten, uns Humanität und Empathie verunmöglicht seien. Die Verallgemeinerungen wirken fragwürdig: Der politischen Kaste sui generis sei zu misstrauen. (Immer? Überall?) „Die“ Medien erzählten nur von der Grausamkeit des Individuums, nicht aber von der Empathiefähigkeit des Menschen. Moralinsauer wird einem – überspitzt gesagt - ständig vorgehalten wird, man dürfe sein Leben angesichts der Zustände in der Welt nicht genießen. Immerhin merkt Langhoff an, es sei nicht ihre Revolution, wenn sie nicht tanzbar sei. Mehr bei www.taz.de ...

08.12.2015 15:51

Rhein stark mit winzigen Plastikteilen belastet

Der Rhein gehört nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern der Universität Basel zu den weltweit am stärksten mit winzigen Plastikteilen belasteten Gewässern.

Besonders hoch sei die Konzentration im Ruhrgebiet, berichten Forscher laut der Zeitschrift "Scientific Reports". Dort liege die Belastung zehnmal höher als beispielsweise am Rheinknie in Basel. - In den Weltmeeren bilden Plastikabfälle längst riesige treibende Inseln. Zahlreiche Organismen nehmen die Mikroteile auf. Quelle: www.deutschlandfunk.de ..., Nachrichten

08.12.2015 15:36

Die US-Justiz hat 14 weitere FIFA-Köpfe im Visier

Es ist der Super-GAU: Nur Stunden nach den Festnahmen der FIFA-Vizepräsidenten Juan Angel Napout aus Paraguay und Alfredo Hawit aus Honduras werden Ermittlungen gegen 14 weitere hochrangige Funktionäre des Fußball-Weltverbands publik gemacht.

Die Namen der Funktionäre, die in Bestechung- und Korruptionsdelikte in Höhe von etwa 200 Millionen US-Dollar verwickelt sein könnten, nannte US-Justizministerin Loretta Lynch zwar nicht. Sie versprach aber: "Sie alle werden uns nicht entkommen." Wie die BBC berichtet, sind unter den Personen mehrere amtierende Präsidenten südamerikanischer Verbände - darunter der brasilianische Verbandschef Marco Polo del Nero und sein Vorgänger Ricardo Teixeira, deren Namen bereits von ihrem Verband bestätigt worden sind.

Die US-Justiz ermittelt seit Monaten gegen Funktionäre der FIFA, es geht vor allem um Ungereimtheiten bei vergangenen Großereignissen. Über amerikanische Banken scheint im großen Stil Geld gewaschen worden zu sein, zudem geht es um Betrug beim Dealen mit Fernsehrechten. Die Exko-Mitglieder Juan Angel Napout aus Paraguay und Alfredo Hawit aus Honduras waren am Morgen von der Schweizer Justiz festgenommen worden. Sie sollen in die USA ausgeliefert werden, widersetzen sich dem aber bislang. Mehr bei www.n-tv.de ...

04.12.2015 7:31

Smog in Peking

In Peking haben die Behörden die Menschen aufgerufen, nicht vor die Tür zu gehen oder falls doch Atemmasken zum Schutz zu tragen. Schulen strichen ihre Aktivitäten im Freien. Zahlreiche Fabriken hätten ihre Produktion zwar weiter heruntergefahren, teilten staatliche Stellen mit. Die Rede ist von mehr als 2000 Produktionsstätten. Aber der Straßenverkehr in der Hauptstadt läuft uneingeschränkt weiter. Die höchste Alarmstufe "Rot" mit Fahrbeschränkungen wurde nicht ausgerufen.

Die Luftverschmutzung hat in den vergangenen Tagen Spitzenwerte erreicht. In der Hauptstadt Peking kletterten die Werte für den besonders gesundheitsgefährdenden PM2,5-Feinstaub nach Angaben der US-Botschaft auf mehr als 560 Mikrogramm pro Kubikmeter. Es ist der bisher höchste Wert in diesem Jahr. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass ein Grenzwert von durchschnittlich 25 Mikrogramm PM2,5-Feinstaub über den Tag verteilt nicht überschritten werden soll.

Die größten Luftverschmutzer sind Kohlekraftwerke, Industrieanlagen und der mit dem wachsenden Wohlstand rasant zunehmende Autoverkehr. Beim UN-Klimagipfel in Paris ist China als der größter Emittent von klimaschädlichen Gasen ein zentraler Akteur. Von seinen Zusagen hängt auch das Verhalten anderer wichtiger Länder ab. Im Juni hatte Peking angekündigt, seine CO2-Emissionen ab 2030 nicht mehr zu steigern. Mehr bei www.tagesschau.de ...

01.12.2015 17:20

UN-Klima-Konferenz, Paris: Das Zwei-Grad-Ziel ist faktisch passé

10.000 Delegierte aus 195 Ländern buhlen um die Aufmerksamkeit der ganzen Welt: Vor dem Klimagipfel in Paris moniert UN-Generalsekretär Ban Ki Moon unzureichende Zusagen zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen.

In Frankreich haben am Sonntagabend die Verhandlungen zur UN-Klimakonferenz begonnen. Vor der offiziellen Eröffnung der Konferenz am Montag mit rund 150 Staats- und Regierungschefs versammelten sich in Le Bourget nördlich von Paris am Sonntag bereits die Delegierten der 195 beteiligten Länder. 

Bei der UN-Konferenz soll ein international verbindliches Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Ziel ist eine Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau. Mehr als 180 Staaten haben Zusagen zur Absenkung klimaschädlicher Schadstoffemissionen gemacht, die nach 2020 in Kraft treten sollen - vorausgesetzt, in Paris wird ein globales Abkommen erreicht. Wissenschaftliche Analysen haben aber ergeben, dass mit den bisher eingegangenen Zusagen der globale Temperaturanstieg gegenüber dem Beginn der Industrialisierung drei Grad Celsius betragen würde. Mehr bei www.rp-online.de ...

Zitat: Man sollte sich nichts vormachen. Politik und Wissenschaft sollten uns nichts vormachen! Paris kommt zu spät! Das Zwei-Grad-Ziel faktisch passé, ein Overshooting unabwendbar und die Idee, eine Hypothek auf die Zukunft aufzunehmen, ausgesprochen waghalsig. Die Lage ist äußerst prekär! Mehr und deprimierend bei: Schöngerechnet - Wie wir das Klima nicht retten, www.deutschlandfunk.de ...

29.11.2015 17:39 / 30.11.2015 7:44

Die Hamburger sagen NEIN zu Olympia
Hamburg Nein zu Olympia

Es gibt grundsätzlich in der Bevölkerung mittlerweile ein tief sitzendes Misstrauen gegen Olympische Spiele und Fußball-Weltmeisterschaften, diese Supertanker der Sportveranstaltungen. Ein Misstrauen, das sich die großen Sportverbände selbst hart erarbeitet haben. Die Fifa, das IOC, der Leichtathletik-Weltverband IAAF, der Radsportverband UCI, zuletzt gar der Saubermann unter den Verbänden, der Deutsche Fußball-Bund - sie haben mit ihrer absolutistischen Mentalität, die sie über Jahrzehnte praktiziert haben, jegliches Wohlwollen zerstört.

In diesem Jahr ist das gesamte System kollabiert, Spitzenfunktionäre sind inzwischen abgesetzt, sitzen in Haft oder warten auf ihren Prozess. Täglich kommen neue Meldungen darüber, wie versumpft der Sport an seiner Spitze durch die Verbandsherren geworden ist.

Der komplette organisierte Hochleistungssport ist durch die Verbände diskreditiert, und jetzt bekommen sie von den Bürgern dafür die Quittung. Nicht nur in Hamburg, zuvor in München und Berchtesgaden, aber auch in Oslo, in Toronto, in Boston. Überall dort, wo sich Bürger gegen Spiele ausgesprochen haben. Mehr bei www.spiegel.de ...

29.11.2015 23:42

Haushalt der Bundesrepublik für das Jahr 2016
Haushalt Bundesregierung 2016

Arbeit und Soziales = 41,0 Prozent
Verteidigung = 10,8 Prozent
Bildung = 5,2 Prozent

27.11.2015 18:19

„Jedwede Unterstützung“ (Merkel, 2015) = Uneingeschränkte Solidarität (Schröder, 2001)

Bei engen und weniger engen Partnern sucht Frankreichs Präsident François Hollande seit den Anschlägen von Paris Hilfe im Kampf gegen die Terrormiliz IS. Die USA, die EU und Großbritannien haben bereits Unterstützung zugesagt. Am Mittwoch war Kanzlerin Angela Merkel in Paris, am Donnerstag traf Hollande in Moskau Russlands Präsidenten Wladimir Putin – und der Bundestag debattierte die deutsche Beteiligung. „Jedwede Unterstützung“ hatte Merkel nach der Terrorserie zugesagt. Nun will Deutschland das Versprechen erfüllen.

Die Bundeswehr soll sechs Aufklärungstornados, ein Tankflugzeug zur Unterstützung der Anti-IS-Kampfeinsätze und eine Fregatte entsenden. Das Schiff soll den französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ schützen, der ins östliche Mittelmeer geschickt wird. Außerdem soll Deutschland einen Aufklärungssatelliten stellen. Damit beteiligt sich Deutschland nun auch mit eigenem Militär am Kampfeinsatz gegen die Terrormiliz – das ist eine völlig neue Qualität. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Kommentar Al: Wie sich der Anlass und die Worte gleichen! 9/11 und die Anschläge von Paris. Die Politik hat nichts gelernt, sondern proklamiert im Jahr 2015 wieder den Krieg gegen den Terror, der zu den Failed States im Nahen Osten und in Nordafrika geführt hat. Schlimmer noch: Der Islamische Staat (IS) ist die direkte Folge des von J.W.Bush proklamierten "Krieges gegen den Terror"!

Ich sage heute genau das, was ich am 11.09.2001 in Beaver, USA, geschrieben habe: "Meine Variante, die Sicherheit der Welt deutlich zu erhöhen wäre: Eine weltweite, über viele Generationen anhaltende Bildungsinitiative mit dem Ziel zu starten, die Einsichten aller Menschen in Natur und Technik auf ein qualitativ höheres Niveau zu heben. Aus einem wirklich einfachen Grund: Bildung ist die einzige Chance, die Konflikte zwischen Arm und Reich zu entschärfen und die Religionen aus der Welt zu schaffen. Armut und die Religionen sind die Ursache der allermeisten, grössten und weltweiten Konflikte ..."

Seit 9/11 ist in dieser Richtung nichts passiert. Bildung besitzt global keinen Stellenwert. So tickt der Mensch. Und so: Unvermögen, diese Zivilisation zu steuern, kein Gedanke an morgen und Gewalt vor Verstand.

Kommentar der LANDESZEITUNG aus Lüneburg: Deutschland zieht in den Krieg. Und es hat gute Gründe dafür. Deshalb ist der großen Koalition der Mut zu wünschen, anders als noch beim Afghanistan-Krieg dieses Mal auf propagandistische Nebelkerzen zu verzichten. In Syrien wird Deutschland zur Kriegspartei. Wer Gründe sucht, muss nur nach Paris und Brüssel blicken. Verständnis für die erlittenen Demütigungen der muslimischen Welt seit der Kolonialzeit wird das IS-Kalifat nicht eindämmen. Lichterketten werden seine Nachschubwege nicht zerstören oder seinen Zugriff auf Kulturgüter und Ölfelder brechen. Dafür braucht es Militär.

Kommentar der die FRANKFURTER RUNDSCHAU: Die Attentate von Paris haben die Europäer aufgerüttelt. Vor allem der französische Premier Hollande arbeitet seither mit Hochdruck daran, das Bündnis im Kampf gegen den 'Islamischen Staat' auf noch mehr Beine zu stellen. Die Bundesregierung sicherte dem Nachbarn zu, ihn nach Kräften zu unterstützen. All dem fehlen aber bisher eine überzeugende Strategie und ein klares Ziel. Mit Bomben alleine wird der IS nicht besiegt werden.

Kommentar der TAZ: Den IS kann man ohne militärische Mittel nicht besiegen. Die Beteiligung am jetzigen Einsatz ist nach allem, was wir derzeit wissen, dennoch falsch. Russlands Eingreifen in den Konflikt hat die Lage entscheidend verändert. An einen Kompromiss mit dem Assad-Regime wird man kaum vorbeikommen. Klar ist ebenso: Luftangriffe werden gegen den IS nicht ausreichen. Wer aber soll die Bodentruppen stellen, um diese Gebiete zu befreien?

Kommentar des GENERAL-ANZEIGERs aus Bonn: Es ist durchaus zu begründen, warum niemand im Westen Bodentruppen in diesen Konflikt schicken möchte. Nur wäre es dann konsequenter, gleich ganz auf militärische Abenteuer zu verzichten. Luftschläge, oder - wie nun im deutschen Fall - die Beteiligung an solchen durch Aufklärungsflugzeuge und logistische Unterstützung - sind nicht mehr als ein Versuch, so zu tun 'als ob' - eine traurige, weil gefährliche Art der Symbolpolitik.
Quelle: www.deutschlandfunk.de/aktuelle-presseschau ...

27.11.2015 7:07

Weltweite Rüstungsausgaben erreichen 2008 neues Rekordhoch

Die internationale Staatengemeinschaft hat im vergangenen Jahr soviel Geld für Rüstungsgüter ausgegeben wie nie zuvor.

Nach einer Studie des Stockholmer Forschungsinstituts für Internationalen Frieden (Sipri) nahm der Waffenhandel weltweit um vier Prozent auf 1,46 Billionen Dollar zu. Über die vergangenen zehn Jahre stiegen die Rüstungsausgaben damit rund um den Globus um 45 Prozent.

An der Spitze stehen der Studie zufolge weiterhin die USA: Die Regierung des ehemaligen Präsidenten George W. Bush gab im vergangenen Jahr 607 Milliarden Dollar für Waffen, Kriegsmaschinen und andere Militärgüter aus. Mit großem Abstand danach kommt China (rund 85 Milliarden Dollar), gefolgt von Frankreich (65,7 Milliarden Dollar). Deutschland liegt mit 46,8 Milliarden Dollar Rüstungsausgaben auf dem sechsten Rang. Mehr bei http://de.reuters.com ...

Obama bewilligt 607 Milliarden für Verteidigung im Jahr 2016

Vier Wochen nach seinem Veto hat US-Präsident Barack Obama das Gesetz zum Verteidigungshaushalt mit einem Etat von 607 Milliarden Dollar unterzeichnet. Darin sind allerdings nach wie vor Hürden bei der geplanten Schliessung des Gefangenenlagers Guantánamo verankert.

Obama hatte den vom Kongress auch mit Zustimmung einiger Demokraten gebilligten Etat zunächst unter anderem mit der Begründung blockiert, dieser verhindere eine Schliessung des Gefangenenlagers Guantánamo auf Kuba. Am Mittwoch verwies Obama nun in einer separaten Erklärung darauf, dass er «zutiefst enttäuscht» über die Haltung des Kongresses sei. Mehr bei www.tagesanzeiger.ch ...

26.11.2015 9:47

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Quelle: www.neoterisch.de/

Kommentar Al: Mediale Monokultur: Seit Wochen dreht sich alles nur noch um Flüchtlinge, Terror und das dazugehörige Umfeld. Krimis, Spielshows und Seifenopern als permanent banales Hintergrundgeräusch. Ein Mensch mit etwas breiterer Interessenlage wird von den Journalisten glatt ignoriert. Die Deutungsmacht der klassischen Medien über gesellschaftliche Ereignisse schwindet angesichts dieser Situation rapide. Was keine Quote macht, existiert nicht. Die Stimme der Intellektuellen ...? Längst verhallt.

25.11.2015 21:23 / 26.11.2015 18:23

Deutschlands grösste Leuchte - Kaiser Franz v. Blanco

Franz Beckenbauer hat erstmals detailliert zu den Vorwürfen in der Affäre um die Vergabe der WM 2006 Stellung bezogen. Der 70-Jährige äußerte sich zu den belastenden Behauptungen, verwies allerdings bei den entscheidenden Fragen auf Erinnerungslücken.

Den Stimmenkauf, ein zentraler Vorwurf, schloss Beckenbauer dagegen kategorisch aus. Eine Vehemenz, die angesichts weiterer Aussagen Beckenbauers verwundert: Er habe damals nie etwas hinterfragt, sondern stets nur gegengezeichnet. "Ich habe immer alles einfach unterschreiben, ich habe sogar blanko unterschrieben. Ich war ja nicht nur für die WM unterwegs, ich habe ja etwas anderes auch noch zu tun gehabt. Ich war Präsident des FC Bayern", sagte Beckenbauer.

Überhaupt habe er erst nach dem Tod seines langjährigen Managers Robert Schwan begonnen Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. "Wenn ... bei mir daheim das Licht nicht ging oder der Wasserhahn tropfte: Da hab ich nicht den Installateur angerufen, sondern den Robert Schwan. Erst recht, wenn es um meine Finanzen ging." Mehr bei www.welt.de ...

20.11.2015 23:03

Kunst geht nach ... Gier

Kunstmarktkompass 2015

20.11.2015 16:42

Das Digital Manifest

Die Art, wie wir Wirtschaft und Gesellschaft organisieren, wird sich fundamental ändern. Wir erleben derzeit den größten historischen Umbruch seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs: Auf die Automatisierung der Produktion und die Erfindung selbstfahrender Fahrzeuge folgt nun die Automatisierung der Gesellschaft. Damit steht die Menschheit an einem Scheideweg, bei dem sich große Chancen abzeichnen, aber auch beträchtliche Risiken. Treffen wir jetzt die falschen Entscheidungen, könnte das unsere größten gesellschaftlichen Errungenschaften bedrohen. Mehr bei www.spektrum.de ...

17.11.2015 23:47

Mikroplastik im Meersalz

Eine Studie aus China zeigt, dass sich auch im Meersalz besonders viele der winzigen Plastikteilchen finden lassen. Wie die „Welt“ online berichtet, kauften die Meeresforscher der East China Normal University in Shanghai Salze von 15 verschiedenen Herstellern. Die Produkte waren Meersalze, Steinsalze und aus Sole gewonnene Salze. Sämtliche Proben wurden auf Spuren von Mikroplastik untersucht.

Als Mikroplastik werden dem Bericht zufolge Teilchen aus Kunststoffen bezeichnet, die zwischen 0,001 und fünf Millimeter groß sind. Diese Partikel, die in Flüssen, Seen und den Weltmeeren treiben, stammen unter anderem aus Kosmetikprodukten, beispielsweise in Form von Peelingkügelchen oder aus Kunststofffasern, die beim Wäschewaschen aus der Kleidung gerieben werden. In allen 15 Proben wurden Plastikpartikel gefunden. Es handelte sich größtenteils um Polyethylenterephthalat (PET). Wie die Forscher berichten, könnten die Partikel auch beim Verarbeiten und Verpacken der Salze in die Produkte gelangt sein. Allerdings waren die untersuchten Meersalze weitaus stärker mit Partikeln belastet als die anderen Sorten.

Der „Welt“ zufolge fanden die Wissenschaftler in den Proben der Salze, die aus Meerwasser gewonnen worden waren, 550 bis 681 Partikel pro Kilogramm. In den Salzen, die aus Sole stammten, steckten jedoch nur 43 bis 364 Partikel pro Kilo. Und in den aus Bergwerken gewonnenen Steinsalzen waren bis zu 204 Partikel pro Kilo enthalten. In einer der Steinsalzproben wurden lediglich sieben winzige Plastikteilchen gefunden. Das Problem bestehe den Forschern zufolge vermutlich nicht nur in China, Plastikpartikel wurden fast überall auf der Welt im Meerwasser festgestellt. Es sei möglich, dass sich die Teilchen auch im menschlichen Körper ablagern. Bislang sei nicht erforscht, ob und wie gefährlich dies sein könnte. Mehr bei www.heilpraxisnet.de ...

17.11.2015 18:12

Schweden: Zweidrittel der Zweijährigen nutzen das Internet

Nach einer Umfrage der Internet Infrastrukturstiftung (Stiftelsen för Internetinfrastruktur) werden schon Kleinkinder zunehmend in das Internet und in die Nutzung digitaler Geräte gezogen. 67 Prozent der Zweijährigen - nach den Einjährigen wurde nicht gefragt - nutzen nach Angaben der Eltern bereits das Internet, 32 Prozent täglich.

Bei den Vierjährigen sollen es bereits 89 Prozent sein, um ab den Neunjährigen praktisch 100 Prozent zu erreichen, wobei die tägliche Nutzung mit dem Alter zunimmt und bei den 12-15-Jähreigen bereits 97 Prozent erreicht. Ob die Abnahme der Internetnutzung um ein Prozent von den 100 Prozent bei den 11-Jährigen auf 99 Prozent bei den 12-15-Jährigen irgendetwas aussagt, bleibt unklar.

Vermutlich sind es nach den Smartphones die Tablets, die schon die Kleinkinder in die digitale Welt ziehen, weil sie leichtes Navigieren mit Tippen und Wischen ermöglichen. Zudem sind Tablets und Smartphones auch für Kleinkinder von der Größe und der "Haltbarkeit" leichter zu bedienen, als Notebooks oder gar PCs, die sowieso allmählich zu verschwindenden Dinosauriern werden.

92 Prozent der Schweden haben einen Computer, 93 Prozent einen Internetzugang, 91 Prozent nutzen ihn auch. Aufgrund von Tablets und Smartphones haben erstmals mehr Schweden einen Internetzugang als es Schweden gibt, die auf einen Computer zugreifen können. Die Unterscheidung ist allerdings eh künstlich, da Tablets und Smartphones auch Computer sind - im Vergleich zu früher Supercomputer. Mehr bei www.heise.de ...

15.11.2015 12:08

Frankreich sieht sich im Krieg gegen den Islamismus

Nach den schwersten Anschlägen in Europa sieht sich Frankreich im Krieg gegen den Islamismus. Angesichts von mindestens 127 Toten verhängte Präsident Francois Hollande erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs den nationalen Notstand und setzte Teile der Armee für Sicherungsaufgaben ein. An den Landesgrenzen wurden Kontrollen eingeführt. "Konfrontiert mit Krieg muss die Nation angemessene Maßnahmen ergreifen", kündigte der Präsident am Samstag an.

Die Angriffe seien "ein Akt des Krieges, begangen von Daesh und er wurde vorbereitet, organisiert und geplant außerhalb Frankreichs", sagte er und benutzte dabei die arabische Bezeichnung für die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS). Auch in Frankreich hätten die Attentäter Helfer gehabt. Der IS selbst bekannte sich zu den Angriffen. Sie lösten in Europa eine Debatte über einen restriktiveren Umgang mit den aus islamischen Ländern stammenden Flüchtlingen aus, um sich vor Anschlägen zu schützen.

Weltweit wurden die Anschläge mit Trauer und Entsetzen aufgenommen. Regierungen rund um den Globus erhöhten die Sicherheitsvorkehrungen. Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich erschüttert und sicherte Frankreich jedwede Unterstützung zu. Mehr bei http://de.reuters.com ...

Ein Kommentar von Mathias Bröckers bei: http://blog.schockwellenreiter.de ...

14.11.2015 22:47

Staats-Doping in Russland

Die russische Nationalmannschaft wird voraussichtlich von den Leichtathletik-Wettbewerben der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro ausgeschlossen werden. Dies ist die gravierendste Empfehlung, welche die unabhängige Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) aus ihrem mehr als dreihundert Seiten starken Report ableitet, den sie am Montag in Genf vorstellte und im Internet veröffentlichte.

Der Verband, das Anti-Doping-Labor in Moskau, die russische Anti-Doping-Agentur (Rusada) und der russische Staat, sie alle haben demnach mitgewirkt an orchestriertem Doping, heißt es in dem Bericht. Labor und Rusada solle deshalb die Akkreditierung entzogen werden. Unterstützt wurden die Manipulationen demnach durch einen Mangel an Führung im Kampf gegen Doping sowie organisierte Bemühungen von Trainern und Funktionären in Russland und innerhalb dem Weltverband (IAAF). Pound sagte, es handele sich um Staats-Doping.

Der Präsident der IAAF, Sebastian Coe, nannte den Bericht alarmierend und versprach, den russischen Verband zu suspendieren und Veranstaltungen in Russland absagen zu wollen. Die IAAF mit Sitz in Monte Carlo ist in die kriminellen Machenschaften so sehr verwickelt, dass die französische Justiz ermittelt; Interpol gab bekannt, dass es internationale Ermittlungen – „Operation Augias“ – koordiniere. In der vergangenen Woche hat die Polizei den Verbandssitz durchsucht und den ehemaligen Leiter der Anti-Doping-Abteilung, Gabriel Dollé, sowie Lamine Diack vorübergehend festgenommen. Diack, der 16 Jahre Präsident der IAAF war, wird vorgeworfen, gedopten Athleten gegen Geld Startrecht eingeräumt zu haben.

Acht solche Doper, die hätten gesperrt sein sollen, waren durch die Korruption in Russland und in der IAAF angeblich bei den Olympischen Spielen von London 2012 am Start. Einer soll Olympiasieger geworden sein, einer gewann Silber. Mehr bei www.faz.net ...

Kommentar Al: Mit Sicherheit existiert Staats-Doping in vielen, wenn nicht sogar in allen Ländern. Deswegen bin ich schon lange dafür, Doping ganz offiziell zuzulassen. Das hätte keine Folgen, denn die besten Manipulierer gewinnen bereits heute.

10.11.2015 2:47

Erstaunliche App-Vielfalt: Vault Apps

Wenn man so will, handelt es sich dabei um Geheimagenten der Handysoftware. Sie tarnen sich etwa als harmlose Taschenrechner – und funktionieren auch so. Falls ein Schüler statt „2+2“ aber ein geheimes Passwort eingibt, öffnet sich eine dunkle Welt von Fotos und Videos – angeblich sicher versteckt vor neugierigen Augen.

Was an der Schule in Colorado zutage kam, versetzte Lehrer wie Eltern gleichermaßen in Panik. Mindestens 100 Schüler – wahrscheinlich weit mehr – hatten dort hunderte Nacktfotos von sich und anderen aufgenommen und über die neuartige „Geheim-Apps“ miteinander geteilt. Mehrere Kinder waren erst in der achten Klasse. Mehr bei www.handelsblatt.com ...

10.11.2015 2:22

Der November steuert auf Rekordmarke zu

Es ist Herbst - doch es fühlt sich nach Frühling an: Am vergangenen Wochenende kletterten die Temperaturen in Deutschland teilweise auf mehr als 20 Grad."Bereits am Samstagmorgen gab es Frühwerte um 16 Grad, danach ging es rauf bis auf 24 Grad im Schatten", sagt Experte Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net: "Damit war es wärmer als auf Mallorca."

Laut Jung wurden in vielen Landesteilen jahrzehntealte Rekorde gebrochen. Und Abkühlung ist weiterhin nicht in Sicht. Im Westen wurden heute in der Früh bereits 16 Grad, in Freiburg im Breisgau gar 18 Grad gemessen. Abkühlung ist vorerst nicht in Sicht. Mehr bei http://web.de ...

09.11.2015 17:27

Militär-Imame für die Bundeswehr

Verteidigungsministerin von der Leyen prüft die Einsetzung von Militär-Imamen für die Muslime in der Bundeswehr.

Im Augenblick werde untersucht, wie groß der Bedarf sei und welche Alternativen es gebe, sagte von der Leyen der Deutschen Presse-Agentur. Über die Zahl der Muslime gebe es keine verlässlichen Angaben. Schätzungsweise seien 1.600 von den insgesamt 177.000 Soldaten muslimischen Glaubens. Quelle: www.deutschlandfunk.de ..., Nachrichten

08.11.2015 11:09

Keine Strafandrohung bei Beihilfe zum Suizid ...?

Geschäftsmäßige Sterbehilfe ist in Deutschland künftig verboten. Ein entsprechender Gesetzentwurf ist im Bundestag in einer Abstimmung ohne Fraktionsbindung verabschiedet worden. Drei alternative Vorschläge über eine Neuregelung der Sterbehilfe waren nach intensiver Debatte durchgefallen.

Der nun angenommene Entwurf (hier als pdf) stammt von einer Abgeordnetengruppe um Michael Brand (CDU) und Kerstin Griese (SPD). Ziel sei, "die Entwicklung der Beihilfe zum Suizid (assistierter Suizid) zu einem Dienstleistungsangebot der gesundheitlichen Versorgung zu verhindern", heißt es darin. Suizid und die Teilnahme daran solle prinzipiell straffrei bleiben. Eine Korrektur sei aber erforderlich, wo "geschäftsmäßige Angebote die Suizidhilfe als normale Behandlungsoption erscheinen lassen".

Zitat aus der PDF: "Angehörige oder andere dem Suizidwilligen nahestehende Personen, die sich lediglich als nicht geschäftsmäßig handelnde Teilnehmer an der Tat beteiligen, (sollen) von der Strafandrohung ausgenommen werden."
Mehr bei www.zeit.de ...

Kommentar Al: Alles entscheidend: Was versteht die Justiz unter "geschäftsmäßig" ...?

06.11.2015 18:18

Der VW-Abgas-Skandal weitet sich aus

Nach Bekanntwerden neuer Unregelmäßigkeiten bei Volkswagen ist die Aktie am Mittwoch stark eingebrochen. Das Wertpapier sank an der Frankfurter Börse zum Handelsstart zwischenzeitlich um mehr als elf Prozent und fiel damit wieder unter die 100-Euro-Marke. Auch die Papiere der Rivalen BMW und Daimler verloren deutlich.

VW hatte gestern eingeräumt, dass auch die CO2-Werte bei rund 800.000 Fahrzeugen höher liegen als angegeben. Bei etlichen Motoren seien Unregelmäßigkeiten im Kohlendioxid-Ausstoß (CO2) und damit auch beim Spritverbrauch festgestellt worden. Auch ein Benzinmotor mit Zylinderabschaltung sei betroffen.

Am Montagabend hatte die US-Umweltbehörde EPA Europas größtem Autobauer vorgeworfen, auch bei Dieselautos mit Drei-Liter-Motoren eine Manipulationssoftware eingesetzt zu haben. Für VW sind die neuen Vorwürfe heikel. Denn damit würde die Affäre außer Volkswagen auch andere Marken des Konzerns betreffen. Die US-Umweltbehörde EPA kündigte an, sie weite ihre Ermittlungen nun auch auf die VW-Tochter Porsche aus, denn ihren Erkenntnissen zufolge sei die Manipulationssoftware auch in Dieselmodelle des Sportwagenbauers installiert worden. Es würden zudem Fahrzeuge der Tochter Audi sowie weitere Autos aus Modellreihen der Baujahre 2014 bis 2016 einbezogen. Mehr bei www.spiegel.de ... Siehe auch unten ....

VW-Aktie

VW Aktienkurs

04.11.2015 11:12 / 09.11.2015 17:55

Industriedesign an der Burg Giebichensein, Halle

Aufgabe für Studenten: Parasitäres Wohnen

Sucht euch auf dem Campus eine Ecke/Mauer/Baum/Dach/Unterstand an/in/um/für den ihr eure Behausung schmiegt/windet/lehnt/rankt... und baut da euer Ding!

Erfindet nicht alles neu, auch ihr kamt nicht aus dem luftleeren Raum. Aber gebt der Sache den entscheidenden Zusatz! Im Hochsommer lebt es sich ganz unbeschwert und an wilden Tieren droht höchstens die Gefahr von Zeckenbissen oder Nutrias. Zwischen Oktober und April ist es ungemütlich und mit Wasser in jeglicher Form kämpft man zu jeder Zeit. Denkt daran! 

Schafft einen sicheren Ort zum Schlafen, Kochen und Leben für zwei erwachsene Personen. Diese Grundvorraussetzungen müssen erfüllt werden! Waschgelegenheiten/WCs am Campus stehen euch frei zur Verfügung. Die Größe der Behausung definiert ihr selbst ergibt sich aus der Formel:                                       Teamgewicht x Lichteinfall / HNN  = (∆f÷42)

wobei ∆f durch  die Differenz der Übernachtungen am Campus zum heimischen Bett darstellt und „42“ ist der Sinn des Lebens ist (nach Douglas Adams)

Nutzt vorhandene Ressourcen, warme Abluft, Kompostwärme, recycelt vorhandene Rohstoffe auf dem Campus, sucht euch einen Wirt, seid energieautark oder nutzt alternative Energien." Mehr bei www.burg-halle.de/ ... und http://issuu.com/burg-halle ...

Kommentar Al: Parasitäres Wohnen - Die überraschende Lösung der Flüchtlingskrise ...!

26.10.2015 22:38

Zahlen zur Qualifikation und den Ausgaben für Bildung

Bildung weltweit Statistik

26.10.2015 12:28

Das gekaufte Sommermärchen

Franz Beckenbauer ist als Spieler (1974) und als Trainer (1990) Fußball-Weltmeister geworden. Allein das hat neben ihm bislang nur der Brasilianer Mario Zagallo geschafft. In seiner dritten Karriere als Sportfunktionär holte der "Kaiser" dann auch noch die WM 2006 nach Deutschland.

Denn Beckenbauer war nicht nur lange Jahre Präsident "seines" FC Bayern München und einer der Vize-Chefs des Deutschen Fußball-Bundes. Er leitete eben auch das Bewerbungs- und später Organisationskomitee für die viel umjubelte Heim-WM - und saß danach von 2007 bis 2011 im Exekutivkomitee des Weltverbandes Fifa. Genau diese beiden Tätigkeiten, für die Fifa und das "Sommermärchen", drohen jetzt seine gewaltige Reputation zumindest stark zu beschädigen. 

Am vergangenen Freitag erhob das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" schwere Korruptionsvorwürfe gegen das deutsche Bewerbungskomitee. Es soll die WM 2006 mit Hilfe einer schwarzen Kasse gekauft haben. Beckenbauer dementiert das vehement, steht aber seit diesem Mittwoch wegen einer anderen Affäre schon wieder im Zwielicht. Da hat die Fifa-Ethikkommission ihre Ermittlungen gegen ihn abgeschlossen und Anklage erhoben. Mehr bei www.focus.de ...

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach versichert erneut, dass die WM 2006 nicht gekauft worden sei. Er räumt jedoch ein, dass auch er "Fragezeichen" im Zusammenhang mit der Zahlung von 6,7 Millionen Euro an die FIFA sehe. Mehr bei www.dw.com ...

Niersbach Bullshit das gekaufte Sommermärchen

22.10.2015 18:22

In sechs Wochen das Klima retten

Sechs Wochen vor dem Klimagipfel in Paris ringen Diplomaten um einen Entwurf für das Abkommen. In Bonn kamen gestern 1000 Klima-Experten aus aller Welt zu einer UN-Konferenz zusammen. Ihre Aufgabe ist es, bis Freitag über einen Entwurf für das Abkommen zu beraten, das in Paris von mehr als 190 Staaten beschlossen werden soll. Nur wenn in Bonn viele Streitpunkte ausgeräumt werden, wird es ein neues Klimaabkommen geben. 2009 war der Klimagipfel in Kopenhagen faktisch gescheitert. Mehr bei www.rp-online.de ...

Kommentar Al: 1000 "EXperten" streiten um jedes Wort einer vielleicht 10-seitigen Erklärung. Sie sind in den besten Hotels untergebracht, werden fünfsternig versorgt und kassieren Reisekosten und ein üppiges Gehalt. In Paris geht das so weiter, aber mit vielleicht 10.000 "Experten". In die Forschung der Klimaprozesse wird Milliarden investiert: Viele hoch dotierte Arbeitsplätze. Ist es da - neben vielen rein wissenschaftlich-methodischen Problemen - so sehr abweging, der Klimaproblematik auch eine sehr lukrative Geschäftsidee zu unterstellen?

21.10.2015 22:38

Deutschland verkauft 2015 deutlich mehr Waffen als 2014

Die Waffenexporte aus Deutschland sind laut einem Bericht der "Welt" im ersten Halbjahr 2015 deutlich angestiegen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres genehmigte die Bundesregierung demnach Rüstungsausfuhren im Wert von 3,5 Milliarden Euro. Die Einzelausfuhrgenehmigungen lagen den Angaben zufolge im ersten Halbjahr 2015 fast so hoch wie im Gesamtjahr 2014. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung laut "Welt" insgesamt Einzelausfuhrgenehmigungen im Wert von 3,97 Milliarden Euro erteilt. Im ersten Halbjahr 2014 soll der Wert der genehmigten Ausfuhren noch 2,2 Milliarden Euro betragen haben. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ich behaupte, es existiert ein direkter Zusammenhang weltweit, zwischen Rüstungsexport und der Anzahl der Flüchtlinge. Deutschlands Waffengeschäfte sorgen dafür, dass die Völkerwanderung anhält.

19.10.2015 22:05

Nur jeder Zehnte liest E-Books

In Deutschland nutzt gerade einmal jeder Zehnte gegenwärtig E-Books, wie Grafik und Zahlen von Statista belegen. Ebenso überschaubar wie die Nutzerzahl ist auch das Wachstum selbiger: 2020 werden es der Prognose nach gerade einmal 13,3 Prozent der Bevölkerung sein, die E-Books nutzt. 

Im Nachbarland Österreich sieht es nur leicht besser aus: Gegenwärtig nutzen 10,7 Prozent E-Books, 2020 werden es voraussichtlich 14,3 Prozent sein. Weltweiter Spitzenreiter sind die USA: Aktuell nutzt dort bereits mehr als jeder Dritte über 16 Jahren E-Books. 2020 werden es voraussichtlich über 41 Prozent sein. Mehr bei http://business.chip.de ...

E-Books - Statistik

16.10.2015 10:14

Peinlich für Zensursula

Die Elite-Uni Stanford sieht ihren guten Namen von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen missbraucht. Die Politikerin habe sich nicht qualifiziert, den Namen der Hochschule in ihrem Lebenslauf zu nennen, weil sie lediglich Gasthörerin war.

Nach Plagiatsvorwürfen überprüft die Medizinische Hochschule Hannover derzeit die Doktorarbeit von der Leyens. Die Internetplattform Vroniplag Wiki hat den Vorwurf erhoben, die Ministerin und stellvertretende CDU-Vorsitzende habe in ihrer medizinischen Doktorarbeit aus dem Jahr 1990 fremde Texte ohne saubere Kennzeichnung übernommen. Zudem seien weitere Fehler gefunden worden. Von der Leyen hat die Plagiatsvorwürfe zurückgewiesen. Mehr bei www.focus.de ... und http://de.vroniplag.wikia.com ...

11.10.2015 11:21

Korrektur: Die Stanford-Universität hat ihre Einschätzung des Lebenslaufes von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zurückgezogen. Eine Sprecherin erklärte gegenüber der "Welt", man halte an dem Vorwurf nicht weiter fest, die CDU-Politikerin habe den Namen der Hochschule missbräuchlich angegeben. Von der Leyens heißt, hat zwei Stationen in Kalifornien absolviert. 1993 war sie demnach "Auditing guest" an der Stanford University, Graduate School of Business". 1995 ist von einem "Aufenthalt an der Stanford Health Services Hospital Administration" die Rede. Ähnlich lauten die Angaben auf der Website des Verteidigungsministeriums.Die Sprecherin Stanfords korrigierte jetzt ihre Einschätzung und hält die Leistungen nun für ausreichend, um sie im Lebenslauf anzugeben. Mehr bei www.welt.de ...
Über die Plagiatsvorwürfe bei Ihrer Dissertation ist noch nicht entschieden.

14.10.2015 15:42

Katholiken contra Demokratie

Papst Franziskus hat die Teilnehmer der Familiensynode aufgefordert, ihre persönlichen Vorurteile beiseite zu lassen.

Sie sollten den Mut haben, sich in der Diskussion von Gott führen zu lassen, sagte das katholische Kirchenoberhaupt zum Auftakt der Beratungen in Rom. Die dreiwöchige Synode dürfe nicht mit einem weltlichen Parlament verwechselt werden, in dem um Kompromisse gerungen werde. Sie sei vielmehr eine heilige Versammlung, in der Gott den Weg weise. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...

05.10.2015 12:12

Zitat: Markus Lüpertz 

Der Künstler ist kein Mensch. Er ist ein Künstler, das ist etwas anderes. Er lebt anders, verhält sich anders.

Das ist der Luxus der Kunst: dass wir uns auf höchstem Niveau das Scheitern leisten können. Unsere ganze Kultur ist eine gescheiterte Kultur. Wir haben das Ideal des Torsos, die Vollendung im Unvollendeten. Jedes große Kunstwerk in Europa ist melancholisch oder anarchistisch. Es ist der Zwang, die Vollendung zu suchen, die man nicht erreicht.

Haben Sie, Herr Lüpertz, eine Epoche geprägt?
Davon bin ich fest überzeugt. 

Mehr bei www.handelsblatt.com ...

04.10.2015 12:12

25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung

Zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung offenbart sich ausgerechnet im exklusivsten deutschen Wirtschaftsklub eine krasse Diskriminierung von ostdeutschen Managern: Nur drei der derzeit 188 Vorstände in den Dax-30-Konzernen haben ihre Karriere in der DDR begonnen. Damit sind die westdeutschen Manager mit einem Anteil von 98 Prozent der Dax-Vorstände praktisch unter sich. (Nicht ein Dax-Konzern hat seinen Sitz in Ostdeutschland.)

Das ergibt eine Analyse der Beratungsgesellschaft Kienbaum für die "Welt". Die ein Vierteljahrhundert zurückliegende Wiedervereinigung war der Anlass, die Karrierewege der Vorstände in Deutschlands größten Aktiengesellschaften näher zu betrachten.

Zwei der drei ostdeutschen Dax-Vorstände sind Frauen: Henkel -Managerin Kathrin Menges und Hauke Stars von der Deutschen Börse stammen aus der ehemaligen DDR und haben dort studiert; ebenso wie Torsten Jeworrek von Munich Re. Nach der Wende haben die drei Manager typische Konzernkarrieren bei westdeutschen Unternehmen gestartet. "Ältere Führungskräfte aus der ehemaligen DDR hatten nie die Chance auf eine typische Konzernkarriere nach Westmuster", sagt Jochen Kienbaum, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kienbaum Consultants International. Mehr bei www.welt.de ...

 

3. Oktober 2015

03.10.2015 16:17

Was ist typisch Deutsch?

Wer die Deutschen sind und wie sie ticken? Das können sie am besten selbst beantworten – und so hat der Autor und ZEIT-Redakteur Christoph Drösser zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov das Volk der Bundesrepublik nach Meinungen, Erfahrungen und Vorlieben gefragt. Erschienen sind die Ergebnisse in dem Buch: Wie wir Deutschen ticken

Aus welcher Region Deutschlands jemand kommt, spielt eine große Rolle. Bayern und Sachsen polarisieren ebenso wie in der Städteumfrage Berlin und München. Landschaftlich am beliebtesten sind – keine Überraschung – die Länder mit Bergen und Meer.

51 Prozent der deutschen Männer sagen: "Ich kann mit Kunst nicht viel anfangen." Zu der selbstbewussten Einschätzung, etwas von Kunst zu verstehen, kann sich nur ein Viertel der Deutschen durchringen. Eine große Mehrheit steht oft vor einem Kunstwerk und fragt sich, was daran Kunst sein soll. Sie bezweifelt, dass die Preise, die für Bilder und Plastiken gezahlt werden, etwas mit deren Wert zu tun haben. Und auch nach über hundert Jahren abstrakter Malerei möchte die Mehrheit auf Bildern Gegenstände und Figuren sehen.

Wenn nur 33 Prozent in einem Bundesland sagen, die gegenwärtige politische Ordnung sei die beste, die wir je hatten – dann müssen die anderen zwei Drittel eine andere, vergangene im Sinn haben. Welche das wohl ist? Politiker und der Politikbetrieb bekommen in unserer Umfrage schlechte Noten. Trotzdem setzt die Mehrheit auf Konti­nuität – politische Alternativvorschläge bekommen keine Mehrheit. Einzige Ausnahme: Das Volk möchte auch auf Bundesebene mitentscheiden.

Der Volkswagen steht für Deutschland – das sagen zwei Drittel der Deutschen. Damit schlägt er Goethe und die Kanzlerin. Adolf Hitler werden wir nicht los, für ein Viertel ist er immer noch mit Deutschland verbunden. Der typische Deutsche hat für die Deutschen vor allem positiv besetzte Eigenschaften, genau wie sie selber. Wenn es um die negativen Züge geht, dann schreibt man sie anderen eher zu als sich selbst. Die größte Differenz zwischen Klischee und Selbstwahrnehmung: Man findet sich selbst äußerst gemütlich. Mehr bei www.zeit.de ...

02.10.2015 21:17

Coole Sprüche

Sprüche auf T-Shirts

01.10.2015 19:17

Schulische Probleme durch starke Handy-Nutzung

Eine Studie untersucht die Folgen der Smartphone-Nutzung von Kindern und Jugendlichen. Für die Studie im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW haben die Forscher 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren, aber auch Eltern befragt. Die Studie sei damit repräsentativ für die Handybesitzer dieser Altersgruppe. Viele Kinder und Jugendlichen räumen gegenüber den Forschern durchaus selbstkritisch einen fragwürdigen Umgang mit den mobilen Computern ein.

Fast die Hälfte gibt zu, durch das Handy abgelenkt zu werden, etwa von den Hausaufgaben (48 Prozent), oder unüberlegt persönliche Daten preiszugeben (43 Prozent). Mehr als jeder vierte junge Befragte gab an, schon einmal Nachrichten von Fremden erhalten zu haben. Jeder Vierte fühlt sich durch die permanente Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp gestresst (24 Prozent).

Jeder Fünfte (21 Prozent) ist schon auf nicht jugendfreien Seiten gelandet, gibt schulische Probleme durch seine starke Handy-Nutzung zu (20 Prozent) und hat via Smartphone schon Gewalt-Videos mit entwürdigenden Darstellungen bekommen (19 Prozent).

Jeder Siebte (15 Prozent) bemängelt, dass die echten Kontakte zu Freunden zu kurz kommen. Jeder Zehnte (11 Prozent) ist bereits Opfer digitalen Mobbings oder von Ausgrenzung aus WhatsApp-Gruppen geworden. Am geringsten scheint bei den Acht- bis Vierzehnjährigen noch das Problem des sogenannten Sextings: Nur knapp jeder zwanzigste Befragte (4 Prozent) gab an, bereits intime Fotos verschickt zu haben. Mehr bei www.faz.net ...

01.10.2015 9:20

Die Vereinte Nationen beschließen die Agenda 2030

Die Vereinten Nationen haben die neuen Entwicklungsziele verabschiedet. Die Agenda enthält 17 Kernziele und 169 Unterziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Die UN-Staaten verpflichten sich mit den Zielen unter anderem dazu, weltweite Armut zu beenden und Hunger zu stoppen. Außerdem stehen ehrgeizige Klimaschutzziele auf der globalen Entwicklungsagenda.   

Vertreter der Mitgliedstaaten billigten den Plan während des UN-Nachhaltigkeitsgipfels in New York. Die Einigung legt fest, dass alle Menschen Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen sowie bezahlbarer Energie erhalten sollen. Das Wirtschaftswachstum soll nachhaltig gestaltet, die Infrastruktur ausgebaut werden. Mehr bei www.zeit.de ... und bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: Gab es vor 15 Jahren nicht schon einmal einen solchen Anlauf: Die Millenniums-Entwicklungsziele. Wer redet heute noch davon? Denkt man dabei nicht sofort an den famosen Herrn Pofalla: "Ich erkläre die Armut und den Hunger auf der Welt für beendet."

26.09.2015 0:24

Kniefall vor der Autoindustrie

Der Rahmen für neue Auto-Abgastests in Europa steht. Darauf haben sich Experten der EU-Staaten heute in Brüssel geeinigt. Der heutige Kotau der Politik gegenüber der Autoindustrie ist peinlich. Vor allem angesichts der Dieselaffäre um Volkswagen. Neu zugelassene Dieselfahrzeuge müssen auf Jahre hin die geltende EU-Norm nicht mehr einhalten. Neu zugelassene Dieselfahrzeuge bekommen großzügige Puffer eingeräumt – sie müssen auf Jahre hin die geltende EU-Norm nicht mehr einhalten. Der Schadstoffausstoß darf mehr als doppelt so hoch sein wie nach Euro 6 eigentlich erlaubt.

Mit der kuriosen Begründung, dass es sich jetzt um wirklich ernst zu nehmende Tests handelt – mit realen Abgaswerten. Die die Hersteller natürlich nicht liefern können. Auch die Zeiträume für die Übergangsfristen hat die Politik noch einmal großzügig gestreckt. Damit auch wirklich jeder Autokonzern das neue Verfahren bestehen kann.

Noch peinlicher wirkt der heutige Kotau angesichts der Dieselaffäre um Volkswagen. Jahreslang hat der Konzern Kunden und Behörden mittels manipulierter Abgaswerte betrogen. Dies war auch möglich, weil es in Europa bis heute keine wirksamen Kontrollen gibt. Weil die Verantwortlichen gegenüber der Autoindustrie eine bemerkenswerte Nachlässigkeit an den Tag legt. Diese Haltung wurde jetzt eindrucksvoll bestätigt. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...

28.10.2015 21:27

Winterkorn tritt als Konzernchef von Volkswagen zurück

Martin Winterkorn tritt als Konzernchef von Volkswagen zurück. "Volkswagen braucht einen Neuanfang - auch personell", teilte Winterkorn mit. Er habe daher den Aufsichtsrat gebeten, eine Vereinbarung zur Beendigung seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns zu treffen. Der 68-jährige Manager zog damit die Konsequenzen aus dem Skandal um manipulierte Abgaswerte in den USA.

Über die Nachfolge an der VW-Spitze will der Aufsichtsrat nicht vor Freitag entscheiden. Das sagte der Vorsitzende des Gremiums, Berthold Huber. Ursprünglich hatte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung den Vertrag Winterkorns verlängern wollen. Mehr bei www.spiegel.de ...

23.09.2015 17:47

11 Millionen VW-Autos sind betroffen

Der VW-Konzern hat eingeräumt, dass die von der US-Umweltbehörde beanstandete Manipulationssoftware nicht nur in Dieselfahrzeugen in den USA zum Einsatz kam. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, sollen laut Konzernangaben weltweit 11 Millionen Autos betroffen sein. Mehr bei www.focus.de ...

Vom Abgasskandal bei VW sind laut Verkehrsministerium in Deutschland mindestens 2,8 Millionen Autos betroffen. Darunter sind nicht nur Pkw von VW und deren Tochterunternehmen, sondern auch Nutzfahrzeuge, wie Kleinbusse und Transporter. Mehr bei www.tagesschau.de ...

VW Chart Sept. 2015

22.09.2015 21:07 / 26.09.2015 7:12

Volkswagen schädigt irreparabel den Ruf von "Made in Germany"

Der VW-Konzern hat massive Abgasmanipulationen an ihren Dieselmodellen in den USA eingeräumt. Die US-Umweltschutzbehörde EPA hatte am Freitag die Vorwürfe erhoben. Ein Firmensprecher sagte: "Wir haben das gegenüber der Behörde eingeräumt. Der Sachverhalt trifft zu. Wir arbeiten aktiv mit der Behörde zusammen."

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn kündigte eine umfassende Aufklärung des Abgasskandals an. "Ich persönlich bedauere zutiefst, dass wir das Vertrauen unserer Kunden und der Öffentlichkeit enttäuscht haben", teilte Winterkorn in Wolfsburg mit. "Die Geschehnisse haben für uns im Vorstand und für mich ganz persönlich höchste Priorität."

VW habe eine externe Untersuchung in Auftrag gegeben. "Klar ist: Volkswagen duldet keine Regel- oder Gesetzesverstöße jedweder Art", sagte Winterkorn. Volkswagen werde alles daran setzen, Vertrauen, wiederzugewinnen. "Wir arbeiten mit den zuständigen Behörden offen und umfassend zusammen, um den Sachverhalt schnell und transparent vollumfänglich zu klären", sagte der Konzernchef. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Das heisst doch nichts anderes als dass Herr Winterkorn (Jahreseinkommen ca. 20 Millionen Euro) behauptet, von diesem vollendeten Betrug nichts gewusst zu haben. Wer soll ihm das noch glauben? Wofür bekommt er sonst so viel Geld, wenn nicht für die Gewinnmaximierung?! Der deutschen Industrie ist offensichtlich jedes Mittel zur Maximierung des Profits recht. Glauben kann man niemandem und gar nichts mehr. Nicht nur die Profis, sondern auch jeder Privatmann muss - spätestens nach diesem Skandal - bei jedem Geschäft davon ausgehen, dass der Verkäufer alles daran setzen wird, seinen Vertrags"partner" und Kunden zu betrügen. Die Zeiten des "ordentlichen Kaufmanns" sind längst vorbei. Ein Schweinesystem ist an seine Stelle getreten. Es wird auch verhindern, dass sich Herr Winterkorn vor dem Kadi verantworten muss. Das ist nicht mehr meine Welt ...

Nachtrag Al: Genau das war zu erwarten: Die "Bild am Sonntag" schreibt, Winterkorn bestehe jetzt darauf, dass sein Vertrag, der bis Ende 2016 läuft, ausbezahlt wird. Außerdem soll er mindestens eine Million im Jahr an Pension erhalten. Der Konzern hat dafür schon 28,6 Millionen Euro zurückgestellt. Winterkorn ist jetzt 68 Jahre alt. Vor der deutschen Justiz muss der Mann keine große Angst haben ... Mehr bei www.spiegel.de ...

Wien, 20.09.2015 20:44 / Berlin, 28.09.2015 17:47

Kommentar der Zeitung DIE WELT: Sie befürchtet negative Auswirkungen auf die gesamte Autobranche in Deutschland: "Die deutschen Unternehmen sind unter anderem deshalb weltweit so erfolgreich, weil 'Made in Germany' eine Auszeichnung ist. Dass man liefert, was man verspricht, ist eine Tugend, der sich alle Unternehmen verpflichtet fühlen müssten. Für deutsche Unternehmen gilt das besonders. Speziell für die Automobilhersteller. Wer eines ihrer Produkte im Ausland kauft, tut das auch, weil er damit das Gefühl erwirbt, etwas Werthaltiges und vor allem Verlässliches zu besitzen. Gibt es dieses Gefühl nicht mehr, ist das Image weg, von dem gerade die deutschen Premium-Autobauer leben. Und was es bedeutet, wenn die Absatzzahlen der Autohersteller bröckeln, hat Daimler-Chef Zetsche erst jüngst beschrieben: 'Die deutsche Industrie, das sind die Automobilhersteller. Und noch ein bisschen was '...", erinnert die Zeitung DIE WELT. Quelle: www.deutschlandfunk.de/aktuelle-presseschau ...

23.09.2015 12:03

Der Grünen-Europapolitiker Cramer sieht in der VW-Affäre eine Mitverantwortung der Bundesregierung. Cramer sagte im Deutschlandfunk, es sei seit Jahren bekannt, dass die Abgas-Messwerte vieler Hersteller nicht plausibel seien. Die Bundesregierung wisse davon und habe offenbar gedacht, man könne das unter dem Deckel halten. Auf europäischer Ebene trete Deutschland seit langem als Bremsklotz auf, kritisierte Cramer, der Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Europaparlament ist. So habe Bundeskanzlerin Merkel auf Druck der Autokonzerne in Brüssel interveniert, um längere Fristen für die Einhaltung strengerer Grenzwerte zu erreichen. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ..., Nachrichten

Kommentar der britischen Zeitung GUARDIAN: "Es waren amerikanische und nicht europäische Kontrolleure, die VW erwischt haben. Im schlimmsten Fall ist vorstellbar, dass Behörden die Abgas-Werte, die von den Fahrzeugen wichtiger nationaler Unternehmen stammen, nicht zu streng prüfen wollen. Wenn die Messungen von Umweltverschmutzung so leicht beeinflusst werden können, dann können auch politische und kommerzielle Vorgaben verzerrt werden. Wenn die verantwortungslose Methoden der Finanzmärkte nun auch auf die Prüfung von Umweltdaten und Verbraucherprodukte übergreifen, dann sollte die Welt sehr besorgt sein".

Kommentar des österreichischen STANDARD: "Sie bauen im neuralgischen Bereich, dem Verkehr, vor allem auf immer niedrigere Abgaswerte, die zu erreichen es augenscheinlich immer schwieriger wird. Wenn sich Politiker des Autolandes Deutschland nun erstaunt und enttäuscht geben, dass ausgerechnet die teilweise im Staatsbesitz stehende Volkswagen AG getrickst hat, um die erlaubten Grenzwerte nicht zu überschreiten, dann ist das scheinheilig – zumindest aber blauäugig. Denn die fern der Realität entwickelten Supersauber-Werte mussten den Lackmustest nie antreten". Quelle: www.deutschlandfunk.de/aktuelle-presseschau ...

23.09.2015 13:03

Sex Roboter sind ganz alltäglich ... Angeblich.

Zu den mindestens 6.000 Dollar für einen Sex-Roboter, die sich nicht jeder leisten könne, käme noch das Problem der sozialen Vereinsamung dazu. So erklärt Richardsons Mitstreiter Erik Billing von der schwedischen Universität Skövde: "Sex-Roboter verstärken möglicherweise den Trend zur zunehmenden Selbstisolation und Vermeidung menschlicher Kontakte." 

Aufblasbare Freundinnen, "Real-Dolls" und Sex-Spielzeuge sind mittlerweile beinahe alltäglich und in jeder Preisklasse zu haben. Diejenigen, die sich solche Spielzeuge unbedingt zulegen wollen, werden sich kaum von moralischen Zeigefingern oder finanziellen Aspekten abschrecken lassen. Mehr bei www.chip.de ...

Wien, 18.09.2015 21:36

Banale Ausstellungen in der Wiener Secession

MARK LECKEY + ALESSANDRO RAHO We Transfer: Sinnlose Kurzvideos und ein banales Foto in vierschiedenen Farben

EMILY ROYSDON Comedy of Margin Theatre: Installation mit wirrem Text und stehenden Uhren

... und eine geistlose Ausstellung im Obergeschoss, die via Internet nicht zu identifizieren ist. Hier ein Foto:

Secession Wien, Ausstellung 2015

Kommentar Al: Die drei Ausstellungen im Wiener Secessionsgebäude zeigen exemplarisch die Banalität der Kunst der Moderne: Keine künstlerische Meisterschaft und vor allen Dingen: Kein Inhalt. Überzeugen Sie sich selbst! Aber der Eintritt ist herausgeworfenes Geld, gönnen Sie sich lieber einen Kaffee ...! Es geht nur um des Kaisers neue Kleider. Ein Jammer, dass sich Kunshistoriker und andere "Experten" dazu hergeben, diese schwachsinnigen Machwerke zu Kunst zu erklären. Das ist ganz profaner Betrug. Das Secessionsgebäude aber ist sehenswert ... Von aussen!

Wien, 18.09.2015 21:23

Die inhaltsleere Sprache der Kunst
Egon Schiele, Liegende Entblösste

Eine der "bedeutendsten Leistungen in Schieles Spätzeit": Liegende Entblösste, Wien, Leopold Museum
Wo sind hier künstlerische Meisterschaft (Faltenwurf ...!) und Inhalt zu finden?

 

Schiele, Text zu der Liegenden

"... ein formales Gegenüber.": Subjektiver, euphorischer Text des Museums zu Schieles Liegender

Wien, 17.09.2015 17:44

Neues Hirndoping in den USA

In den USA verbreiten sie sich derzeit: Nootropika-Pillen, welche die Produktivität des Gehirns steigern sollen. In unseren Breitengraden hat der Trend aber noch kaum zu reden gegeben. Die neuen Mittel finden den Weg derzeit vom Silicon Valley an der amerikanischen Westküste aus in alle Landesteile. Besonders beliebt sind sie in Hollywood und an der Wallstreet, wo viele Menschen unter stressigen Arbeitsbedingungen Höchstleistungen erbringen wollen.

Nootropika sind sogenannte Smart Drugs, welche die intellektuelle Leistungsfähigkeit des Gehirns fördern sollen. Laut den Herstellern bieten die neuen Trendpillen mehr als gängige Aufputscher wie Koffeintabletten oder Ritalin, die in gewissen Kreisen schon länger als Mittel zur Konzentrationssteigerung beliebt sind. Nootropika sollen zu Bestleistungen verhelfen, indem sie Neuronen im Gehirn länger in Bewegung halten und dadurch die Aufnahmefähigkeit steigern, im besten Fall die Erinnerung verbessern und die Kreativität erhöhen. Mehr bei www.derbund.ch ...

10.09.2015 10:23

Papst ändert Kirchenrecht: „Gerechte Einfachheit“ in Eheverfahren

Ehenichtigkeitsverfahren in der Kirche werden einfacher und schneller: Mit zwei Erlassen in der Form eines „Motu Proprio“ verändert Papst Franziskus die Verfahren, in denen innerkirchlich über die Gültigkeit einer Ehe befunden wird. Ist eine Ehe nichtig, hat sie nach kirchlicher Auffassung niemals bestanden. Jeder der beiden Partner kann in diesem Fall erneut kirchlich heiraten.

Der Vatikan stellte die beiden Rechtsdokumente – eines für die römisch-katholische Kirche, das andere für die mit Rom unierten Ostkirchen - an diesem Dienstag vor. Papst Franziskus möchte eine „gerechte Einfachheit“, wie er in dem Dokument mit dem Namen „Mitis Iudex Dominus Jesus“, also „Jesus der gütige Richter“, schreibt. Dazu wird es in Zukunft nur noch eine einzige statt bisher zwei Instanzen geben, die über die Gültigkeit einer Ehe entscheidet. Die Kirche kennt keine Scheidung, es geht in diesem Fall um die Frage, ob eine Ehe jemals gültig zu Stande gekommen ist. Der Prozess löst also keine Ehe auf, sondern findet heraus, ob die Ehe überhaupt gültig war. Darüber hat nun ein Richter in einer Instanz zu entscheiden, nicht mehr ein Ehegericht in vorgeschriebenen zwei Instanzen. Außerdem verfügt der Papst, dass der Ortsbischof selbst dieses Amt auszuüben hat, zumindest darf er es nicht vollständig delegieren. Mehr bei http://de.radiovaticana.va ...

08.09.2015 18:34

Ein Bier zu bekommen ist nicht bekömmlich

"Ich bekomme noch ein Bier", spricht der Gast zur Bedienung, und die bringt es und sagt: "Wohl bekomm's!" Das aber sollte sie nicht sagen, nicht in Deutschland, wo man zwar ein Bier bekommen kann, es einem aber nicht bekommen darf. Denn dann wäre es "bekömmlich", und der Begriff "bekömmlich" ist im Zusammenhang mit Bier tabu – sowohl in der Werbung als auch auf dem Etikett. "Aus gutem Grund", wie die Geschäftsführerin des Verbands Sozialer Wettbewerb erklärt: Mit Alkoholkonsum seien viele Gesundheitsrisiken verbunden. Die Zahl der Alkoholabhängigen sei groß, und die volkswirtschaftlichen Kosten für ihre Behandlung und so weiter.

Ein Wunder, dass Bier trinken überhaupt noch erlaubt ist; auf der Grundlage der geschilderten Gefährdungen hätte die EU ja längst ein generelles Bierverbot erlassen müssen.

Aber nein, bis jetzt richtet sich der ganze antialkoholische Eifer bloß auf das Wort "bekömmlich". Das sei eine gesundheitsbezogene Angabe, fand der Verband und reichte vor dem Landgericht Ravensburg Klage gegen eine süddeutsche Brauerei ein, die ihr Bier im Internet wahrhaftig als "bekömmlich" bezeichnet hatte. Das Gericht sah es genauso: bekömmlich habe etwas mit Gesundheit zu tun, und das EU-Recht verbietet für Getränke mit mehr als 1,2 Prozent Alkohol Angaben, die eine Verbesserung des Gesundheitszustands suggerieren. Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...

08.09.2015 18:21

Interessante Klassifikation ...!
Soziale Milieus, Deutschland

07.09.2015 19:21

David Odonkor gewinnt Promi Big Brother 2015

Zwei Wochen zwischen Schweiß und Schampus sind vorbei. Am 28.08.2015 stand das große Promi Big Brother Finale 2015 an. Fünf Kandidaten verbrachten die letzten Stunden im Keller des Hauses und hofften nicht nur auf die meisten Stimmen, sondern auch auf die Siegprämie in Höhe von 100.000 Euro. Gab es zu Beginn der Liveshow noch Sprechchöre für Menowin, so waren bei der vorerst letzten Schalte ins Haus vereinzelt Rufe für David Odonkor zu hören. Sollten sie die Stimmung der Zuschauer tatsächlich widerspiegeln? Nachdem die beiden Finalisten noch einmal ihre Highlights zu sehen bekamen, galt es nun für den Zuschauer zu entscheiden: Wer soll Promi Big Brother Gewinner 2015 werden?

61,0 Prozent der Zuschauer wählten David Odonkor zum Promi Big Brother Gewinner 2015. Er genoss den Jubel um seine Person und sahnte neben dem Promi Big Brother-Pokal auch die stolze Gewinnsumme in Höhe von 100.000 Euro ab.

Die Einschaltquoten ließen es vermuten: Staffel 4 kommt im Jahr 2016. Promi Big Brother geht damit in die nächste Runde – dies bestätigte Moderator Jochen Bendel am Finalabend. Fans müssen jedoch kein ganzes Jahr warten – schon am 22. September strahlt sixx die zwölfte Staffel Big Brother aus. Mehr bei http://bbfun.de ...

Big Brother

05.09.2015 21:33

Fussballspiel ... Längst kein Spiel mehr

Das war zu erwarten: Der Wechsel von Kevin De Bruyne vom VfL Wolfsburg zu Manchester City hatte in der Fußball-Bundesliga einen kleinen Domino-Effekt ausgelöst. Der VfL holte Julian Draxler (21) von Schalke 04. Ablöse für den Nationalspieler: 35 Millionen Euro.

Nicht mal der finanzstarke FC Bayern hätte Mittelfeldspieler De Bruyne vom Wechsel nach England abhalten können, behauptet Martin Winterkorn, Vorstandschef der Volkswagen AG – und zudem Aufsichtsratsmitglied der FC Bayern AG. "Man ist irgendwann machtlos gegen solche Summen", sagte er der Bild-Zeitung zu den 75 Millionen Euro Ablöse und dem Vernehmen nach mindestens 15 Millionen Jahresgehalt für De Bruyne.

Die Bayern, die bereits Arturo Vidal (37 Millionen Euro), Douglas Costa (30 Millionen) sowie Joshua Kimmich (8 Millionen) geholt hatten, investierten lieber in Kingsley Coman (19) von Juventus Turin. Er kostet sieben Millionen Leihgebühr bis 2017, dann 21 Millionen Ablöse. Die Münchner hatten ihre Deals abgewickelt, als der Verkauf von Dante zum VfL Wolfsburg (4 Millionen Euro) perfekt war. Quelle: www.badische-zeitung.de ...

01.09.2015 18:11

So ein wunderbarer Neger !

So kam es, dass Herrmann aus dem Off zu hören ist mit einem Satz, wie ihn sich Gerhard Polt nicht besser hätte ausdenken können für einen depperten Lackl am Biertisch, der etwas vorgeblich Ausländerfreundliches sagen will, dabei aber nur den eigenen Rassismus entlarvt: "Roberto Blanco war immer ein wunderbarer Neger, der den meisten Deutschen wunderbar gefallen hat."

Nun muss man erstens feststellen, dass die Vergangenheitsform völlig unangemessen ist. Roberto Blanco erfreut sich, nach allem, was bekannt ist, bester Gesundheit, und ist, obschon mittlerweile 78 Jahre alt, nach wie vor künstlerisch aktiv und mutmaßlich bei manchen Älteren ungebrochen populär.

Das sollte Herrmann bekannt sein, schließlich ist Blanco Ehrenmitglied der CSU - was im Übrigen erklären könnte, dass der Innenminister ausgerechnet Blancos Namen ungefragt hervorstieß, als ihn der Drang ergriff, etwas zu sagen. Weniger peinlich macht es die Angelegenheit nicht.

Denn zweitens herrscht in zivilisierten Kreisen dieses Landes längst Einigkeit darüber, dass das N-Wort eine Beleidigung für Menschen dunkler Hautfarbe ist und deshalb nicht verwendet werden soll. Allenfalls kann man sich vielleicht noch darüber streiten, ob alte Kinderbücher in Neuauflagen geändert werden sollten, damit sich das Wort nicht weiter verbreitet - oder ob das ein Eingriff in das künstlerische Werk und insofern zu viel des Guten wäre. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Die Kultur in Bayern und der "Hauptstadt der Bewegung" ist nicht passfähig zum übrigen Deutschland. Immer noch der braune Geist der Herrenmenschen in den Köpfen. Wann verlässt dieser angebliche "Freistaat" endlich die Bundesrepublik ...?!

01.09.2015 17:43

Facebook: Eine Milliarde Nutzer an einem Tag

"Das ist erst der Anfang, die ganze Welt zu vernetzen", meinte Facebook-Chef Marc Zuckerberg anlässlich der Marke von einer Milliarde Nutzer an einem einzigen Tag.

Facebook ist erstmals von einer Milliarde Menschen an einem Tag genutzt worden. Der Meilenstein sei am vergangenen Montag erreicht worden, schrieb Gründer und Chef Mark Zuckerberg. Das weltgrößte Online-Netzwerk hat insgesamt rund 1,5 Milliarden aktive Mitglieder. Zuckerberg hob hervor, dass damit am Montag von jeweils sieben Menschen auf der Erde einer Facebook genutzt habe.

Auf die Milliarden-Marke bei der täglichen Nutzung bewegte sich Facebook schon seit einiger Zeit zu. So gab es im Juni im Schnitt 968 Millionen Nutzer pro Tag, davon griffen 844 Millionen von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets auf den Dienst zu. Mehr bei www.heise.de ...

28.08.2015 17:37

Ursachen für langjährige Krankheiten

Länger leben, länger krank: Während im Jahr 1990 geborene Menschen im Schnitt 65,3 Jahre vor sich hatten, waren es 2013 bereits 71,5 Jahre. In guter Gesundheit verbringen die 1990 Geborenen davon jedoch im Schnitt nur 56,9 Jahre, 2013 waren es 62,3 Jahre. Die Krankheitszeit nahm somit von 8,4 Jahren zu Beginn auf 9,2 Jahre zum Ende der Untersuchungsperiode zu.

Je stärker die Lebenserwartung steigt, desto größer ist die Lücke zwischen der Lebenserwartung und gesunder Lebenszeit. Deutschland ist da kein Sonderfall: Hierzulande haben Menschen, die 2013 geboren wurden, laut den Daten eine Lebenserwartung von 80,7 Jahren. Gesund sind sie davon aber lediglich 68,8 Jahre. Mehr bei www.spiegel.de ...

Krankheiten Statistik

28.08.2015 16:01

Hitzewellen und Unwetter

Schwere Unwetter über weiten Teilen Mitteldeutschlands am Freitagabend und Samstag. Große Regenmengen, abgeknickte Äste, umgestürzte Bäume sorgten für Behinderungen und schwere Schäden. Zahlreiche Straßen wurden blockiert. In Sachsen starb ein Mensch bei einem Autounfall. Im thüringischen Schkölen wurden fünf Hochspannungsmasten umgerissen.

In Sachsen-Anhalt haben weitere Unwetter mit Regen, Gewitter und Sturmböen Schäden angerichtet. Polizeiangaben zufolge war vor allem Region rund um Magdeburg und Stendal betroffen. Von den Leitstellen der Feuerwehr hieß es, Einsatzkräfte seien stundenlang im Einsatz gewesen, um Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume von Straßen und Gleisen zu räumen. 

Schon am Freitag war Magdeburg von einem schweren Unwetter heimgesucht worden. Nach Angaben der Magdeburger Verkehrsbetriebe stürzten auf der Linie 2 zwischen Hasselbachplatz und dem Depot Westerhüsen mehrere Bäume in die Oberleitung. Die Strecke musste stillgelegt werden. Gesperrt wurde auch ein Teile des Magdeburger Hauptbahnhofs. Dort war die Unterführung mit Regenwasser vollgelaufen.

Auf der B1 und der A2 in der Börde in Sachsen-Anhalt sorgten am Freitag umgestürzte Bäume und Äste auf der Fahrbahn für Behinderungen. Wie die Rettungsleitstellen in Sachsen-Anhalt berichteten, hatten die Feuerwehren rund um Osterwieck im Harz viel zu tun. Dort liefen Keller voll. Mehr bei www.mdr.de ...

Die letzte Hitzewelle ist gerade vorbei, da stellen die Meteorologen für kommende Woche erneut bis zu 30 Grad in Aussicht. Auch wenn es nicht mehr nach extremer Hitze aussieht, so haben die beiden europäischen Hitzewellen dieses Jahres auch bei Klimaforschern für Aufsehen gesorgt. Am 5. Juli registrierte der Deutsche Wetterdienst eine in Deutschland nie zuvor gemessene Temperatur: 40,3 Grad in Kitzingen. Bereits einen Monat später, am 7. August, wurde dieser Jahrhundertrekord erneut eingestellt. Zuvor hatte es bereits heftige Hitzewellen in Pakistan und Indien gegeben. Dass extreme Hitze weltweit stark zunimmt, würden neue Messdaten zeigen, so der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf. „Diese Zunahme ist eine logische Folge der globalen Erwärmung“, schreibt der Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) im Wissens-Blog „scilogs“.

Da nun ein extrem starker El-Niño im Südpazifik erwartet wird, dürften weltweit die Temperaturen ansteigen. Der US-amerikanische Wetterdienst NOAA wagte sogar die Prognose, dass das warme Wasser die Luft so stark aufheize, dass 2015 den Rekord für das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen brechen dürfte. Mehr bei www.pnn.de ...

25.08.2015 17:18

So viele Geburten gab es zuletzt 2004

Mehr Kinder, weniger Todesfälle, mehr Ehen: Das Statistische Bundesamt hat die vorläufigen Zahlen zum Thema Familie vorgelegt. Im vergangenen Jahr wurden demnach in Deutschland 715 000 Kinder geboren. Ein deutlicher Anstieg: Denn das sind 33 000 (4,8 Prozent) mehr als noch im Jahr 2013. Zuletzt waren im Jahr 2004 mehr als 700 000 Babys in Deutschland zur Welt gekommen.

Die Zahl der Frauen im Alter zwischen 26 und 35 Jahren, die besonders häufig Nachwuchs bekommen, habe sich seit 2008 stabilisiert und nehme sogar zu. Beim Statistischen Bundesamt geht man allerdings davon aus, dass nach 2020die Zahl der potentiellen Mütter wieder schrumpft - und damit auch die Zahl der Geburten.

Zudem veröffentlichte das Statistische Bundesamt Zahlen zu Eheschließungen und Sterbefällen: Im vergangenen Jahr starben 868 000 Menschen - die Zahl der Sterbefälle ist damit um 2,8 Prozent gesunken (2013: 894 000). Wie in allen Jahren seit 1972 starben mehr Menschen als Kinder geboren wurden. Allerdings ist die Differenz kleiner geworden: 2014 lag sie nur noch bei 153 000, im Jahr2013 noch bei 212 000. Den Bund der Ehe schlossen im vergangenen Jahr 386 000 Paare. Das ist ein Plus von 12 000 (3,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr (2013: 374 000). Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

21.08.2015 10:31

Die Seele der Deutschen

Deutschland gilt als Republik der Akkuraten, Rationalen und Unterkühlten, deshalb liegt es nahe, den Beweis, dass alles anders ist, mit Zahlen zu führen. Mit 71, 46 und 82 zum Beispiel. 71 Prozent der deutschen Fußgänger gehen bei Rot über die Straße. 46 Prozent der Bürger glauben, dass es Landsleute mit hellseherischen Fähigkeiten gibt. 82 Prozent kuscheln gerne. Akkurat, rational, unterkühlt? "Die Deutschen sind nicht so, wie man sie im Ausland häufig sieht", sagt der Psychologe Holger Geißler, der die Zahlen gemeinsam mit Meinungsforschern erhoben hat: Sie seien nahbar, geradezu zärtlich – und sehr gelassen.

Tief im Inneren jedoch zerreißen die Republik oft ganz andere andere Fragen. Aldi oder Lidl? Schaltung oder Automatik? Katze oder Hund? Berge oder Meer? Vor allem: Wein oder Bier? Aldi, Schaltung, Hund, Meer. So lauten die Antworten. Und: 57 Prozent der Deutschen bevorzugen Wein. "Sie mögen es elegant und genießen gern", sagt Geißler. Absolut betrachtet kaufen sie zwar fünf Mal mehr Bier. Dennoch ist ein Roter, ein Weißer oder ein Rosé offenbar das Getränk, das der Durchschnittsbürger höher schätzt. "Wir sind kein Land grobschlächtiger Biertrinker", sagt Geißler. "Wir sind auch ein Land lebenslustiger Weinliebhaber."

Dass "Mensch ärgere Dich nicht" ihr Lieblingsspiel ist und 77 Prozent von ihnen gerne Besuch zu Hause empfangen, sagt ja auch etwas aus. Die Leute sind gesellig. Das allerdings nicht gerne mit einer Beitrittserklärung. Der spöttische Satz, wenn sich drei Deutsche treffen, gründen sie zuerst einen Verein, ist Klischee. Kegelclub, Kleingarten, Schützengesellschaft? Mögen die Befragten gar nicht. Lediglich Sportvereine haben einen großen Zulauf.

Auch Volksfeste sind nichts für die Bürger, anders als es die verbreitete Meinung nahelegt. Die Deutschen feiern am liebsten auf Geburtstagen, Hochzeiten oder Firmenfesten. Dann aber richtig: Jeder Vierte hat schon einmal vergessen, wie er nach Hause gekommen ist. Jeder Zwanzigste ist neben einer Person aufgewacht, an deren Namen er sich nicht erinnern konnte. Mehr bei www.welt.de ...

10.08.2015 9:30

Das Wort zum Sonntag: Mehr Empathie zulassen!

Er gilt als einer der großen Genies unserer Zeit. Und wenn Stephen Hawking, theoretischer Physiker und Astrophysiker, sich äußert, hört nicht nur die Fachwelt ganz genau hin. Nun hat er sich in einem Interview mit dem britischen "Independent" zu einem Thema geäußert, das uns alle angeht. Hawking warnt darin vor einer Gefahr, die uns alle vernichten könnte. Sie stecke in jedem von uns. Doch der Physiker hat schon eine Lösung, wie wir den "größten Fehler der Menschheit“ unschädlich machen können.

Was er mit dieser Gefahr meint? Unser eigenes Verhalten! Laut Hawking sei die Aggression der größte Fehler der Menschheit. „Sie droht uns alle zu vernichten“, sagte Hawking in dem Interview. Zwar hatte „die Aggression für die Höhlenmenschen Überlebensvorteile, um mehr Essen, Territorium oder einen Partner ergattern zu können, mit dem man sich fortpflanzen kann“, doch jetzt sei dieses Verhalten eine Bedrohung für die Menschheit, so der Physiker.

Hawking warnte zugleich davor, dass ein durch Aggression ausgelöster Nuklearkrieg das Ende der Zivilisation sein könnte. Er schlägt deshalb vor, mehr Empathie zuzulassen. Das sei sein liebstes Verhalten der Menschen: „Die Empathie bringt uns zusammen und zwar in einem ruhigen und friedlichen Zustand.“ Mehr bei www.huffingtonpost.de ...

09.08.2015 11:12

Nordrhein-Westfalen baut den islamischen Religionsunterricht aus.

Schulministerin Löhrmann sagte, 13.700 Kinder und Jugendliche erhielten nach den Sommerferien Unterricht in dem Fach. Es werde inzwischen von 123 Lehrern an 176 Schulen unterrichtet. Nordrhein-Westfalen hatte den islamischen Religionsunterricht 2012 an zunächst 33 Grundschulen eingeführt. Insgesamt besuchen 350.000 Muslime die Schulen in dem Bundesland. Quelle: www.deutschlandfunk.de ... Nachrichten

07.08.2015 16:08

Anti-IS-Koalition flog fast 6.000 Luftangriffe

Die USA haben nach einem Jahr eine Bilanz der Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat gezogen.

Demnach flog die internationale Anti-IS-Koalition seit dem 8. August 2014 mehr als 5.900 Luftangriffe im Irak und in Syrien, wie das Pentagon mitteilte. Ziel sei gewesen, die Beweglichkeit der Terroristen einzuschränken, den Nachschub abzuschneiden und die Kommandostruktur zu schädigen. 

Die Luftangriffe haben den Angaben zufolge die Fähigkeit des IS eingeschränkt, selbst große Offensiven durchzuführen. Dadurch habe man Anti-Terror-Kämpfer am Boden unterstützen können. Nach Einschätzung der amerikanischen Geheimdienste ist der IS allerdings noch genauso stark wie vor einem Jahr. Quelle: www.deutschlandfunk.de ...

07.08.2015 13:11

Doping-Skandal belastet Leichtathletik

Hochbrisante Doping-Vorwürfe gegen den Leichtathletik-Weltverband haben Entsetzen und Empörung ausgelöst. Eine große Zahl von Blutproben mit verdächtigen Werten soll von der IAAF geheim gehalten und nicht sanktioniert worden sein. Von Zuständen wie vor 20 Jahren im damals hochgradig Doping-verseuchten Radsport ist die Rede. "Das ist sehr alarmierend. Wir sind verstört über das Ausmaß der wilden Anschuldigungen. Das Fundament eines jeden sauberen Athleten weltweit wird erneut erschüttert", sagte Craig Reedie als Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada).

Gut drei Wochen vor der WM in Peking steht die Leichtathletik inmitten einer großen Glaubwürdigkeitskrise. Die ARD und die "Sunday Times" haben eine Liste mit 12.000 Bluttests von rund 5000 Läufern ausgewertet. Sie stammen nach ARD-Angaben aus der IAAF-Datenbank. Darunter sollen 800 Sportler - nach Informationen des Anti-Doping-Experten Fritz Sörgel auch deutsche Athleten - mit dopingverdächtigen Werten sein, die von 2001 bis 2012 bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften in den Disziplinen von 800 Meter bis zum Marathon gestartet sind.

Ein Großteil dieser Athleten, darunter angeblich 146 olympische Medaillengewinner und Weltmeister, sei dafür nicht belangt worden. "Nur gegen ein Drittel von ihnen läuft ein Verfahren oder sie sind bereits gesperrt. Die restlichen zwei Drittel sind nie überführt worden", hieß es in einer Mitteilung von ARD und WDR, die darüber in der Dokumentation berichteten. Namen von Athleten wurden nicht genannt. "Ich habe niemals so alarmierende, unnormale Blutwerte gesehen", sagte der australische Anti-Doping-Experte Robin Parisotto, der mit Michael Ashenden die Daten statistisch ausgewertet hat. "Es sieht so aus, als wären viele Athleten straflos davon gekommen."

Nach ihren Angaben hat jeder dritte auf der Liste aufgeführte Athlet mit dopingverdächtigen Blutwerten eine Medaille gewonnen. Bei jedem sechsten Medaillengewinner sei sich mindestens einer der Wissenschaftler sogar so gut wie sicher, dass der Athlet im Laufe seiner Karriere gedopt hat. Mehr bei www.n-tv.de ...

04.08.2015 0:04

München bleibt ohne Stolpersteine

München wird auch in Zukunft keine sogenannten Stolpersteine zur Erinnerung an von Nationalsozialisten ermordete Menschen verlegen. Der Stadtrat stimmte gegen die Zulassung der mit kleinen Messingplatten bedeckten quadratischen Betonsteine auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Stattdessen sollen Stelen und Gedenktafeln an Hauswänden sowie ein zentrales Namensdenkmal auf die Schicksale der Ermordeten aufmerksam machen.

Von den Steinen, die vor den ehemaligen Wohnhäusern der Ermordeten in den Gehweg eingelassen werden, wurden inzwischen 50.000 in 1.200 Städten in 18 Ländern verlegt. Mehr bei www.zeit.de ...

Stolpersteine

02.08.2015 21:30

FigurenWERK: Wir drucken Sie in 3D ...!!

3-D-Scanner

27.07.2015 21:38

Kinder, Autos, Religion - der Ost-West-Vergleich

Ossis sind links und Wessis steinreich? Das Klischee stimmt nur zum Teil. Eine neue Studie zeigt, wie sich alte und neue Bundesländer seit der Wiedervereinigung angenähert haben - und wo es noch gewaltige Unterschiede gibt.

Der uneheliche Osten: Die Geburtenrate in der DDR sackte nach der Wende plötzlich ab: Nur noch 0,8 Kinder pro ostdeutsche Frau weist die Statistik für die frühen Neunzigerjahren aus. Schuld daran war laut der Studie die verbreitete Verunsicherung wegen der gesellschaftlichen Umbrüche. Zudem stieg das durchschnittliche Alter von Müttern rasant an - in der DDR waren Eltern durchschnittlich jünger und heirateten seltener als im Westen. Seit 1994 steigt die Fertilitätsrate in den neuen Ländern wieder, inzwischen hat der Osten den Westen sogar überholt.

 

Geburtenrate, Deutschland

 

Wohlhabend im Westen: Nur sechs der 500 reichsten Deutschen leben in den neuen Bundesländern, weitere 14 in Berlin (allerdings meist im Westteil der Stadt). Grundsätzlich boomen viele Regionen im Westen, während der Wohlstand in der früheren DDR kaum wächst. Deutlich zeigt sich das etwa an der Verteilung teurer Autos: Die Marke Skoda ist im Osten beliebt, BMW-Modelle rollen vor allem durch die alten Bundesländer. Mehr bei www.spiegel.de ...

24.07.2015 9:41

Aus für das Betreuungsgeld: Sieg der Vernunft

Der Karlsruher Richterspruch ist eine Chance, wieder Familienpolitik mit Vernunft zu betreiben. Der Bund kann sich nicht aus einem "gesellschaftspolitischen Wunsch" heraus Kompetenzen anmaßen, die er nicht hat, stellt Karlsruhe klar. Wenn wir das durchgehen ließen, sagen die Richter, wäre das für den Staat die "vollständige Freistellung von verfassungsrechtlicher Kontrolle". Es ist beunruhigend, dass man dies der Politik noch extra sagen muss.

Für die Zukunft stellen die Richter mit ihren verfassungsrechtlichen Argumenten aber auch noch eine wichtige politische Weiche. Sie stellen klar, dass es in der Familienpolitik keinen Anspruch auf staatliche Leistungen gibt, auch nicht, wenn man Kitas als "vermeintliche Benachteiligung" nicht berufstätiger Eltern sieht. Wer nicht ins öffentliche Schwimmbad gehen will, der kann vom Gesetzgeber kein Geld für einen privaten Pool verlangen, argumentieren die Richter - natürlich sagen sie das nur sinngemäß. Wörtlich sagen sie, es gebe keine "verfassungsrechtliche Kompensationspflicht" für alle, die auf Staatskitas freiwillig verzichten.

Dieser Punkt erinnert übrigens an die größte Absurdität des Betreuungsgeldes: Es stand sehr wohl auch Eltern offen, die ihre Kleinkinder "fremdbetreuen" lassen. Entscheidend ist, dass die Kleinen in keiner staatlich subventionierten Kita sitzen. Private Einrichtungen dagegen, ob teuer und edel oder von Eltern privat organisiert, ließen sich sehr wohl über das Betreuungsgeld subventionieren. Immerhin: Solche Widersprüche muss die CSU jetzt niemandem mehr erklären. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar des DER STANDARD aus Wien: "Die CSU hat so lange gequengelt, bis sie ihre 'Herdprämie' und ihre Maut bekam. Aber CDU und SPD haben die entsprechenden Gesetze mit auf den Weg gebracht. Sie könnten jetzt daraus lernen. Man muss den Bayern, nur weil sie nerven, nicht jeden Wunsch erfüllen. Man kann, wenn man selbst nicht von einer Idee überzeugt ist, auch mal Nein sagen. Dann muss man auch nicht zur Erlösung auf höhere Mächte aus Karlsruhe und Brüssel hoffen." Quelle: www.deutschlandfunk.de/internationale-presseschau ...

22.07.2015 9:33 / 22.07.2015 13:19

Deutscher Rekord: 218.000 Katholiken treten aus der Kirche aus

Noch nie sind in Deutschland so viele Gläubige aus der katholischen Kirche ausgetreten wie im vergangenen Jahr. Die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche in Deutschland ist auf einen Rekordwert gestiegen: Im vergangenen Jahr traten 217.716 Menschen aus. Damit wurde das bisherige Rekordniveau von 2010 deutlich übertroffen - damals waren vor allem wegen des Missbrauchsskandals 181.193 Menschen aus der Kirche ausgetreten.

Die Katholiken machen in Deutschland jetzt noch 29,5 Prozent der Bevölkerung aus, das sind knapp 24 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Die evangelische Kirche in Deutschland hat rund 22,5 Millionen Mitglieder, auch dort sinken die Zahlen stetig. Neu eingetreten in die katholische Kirche sind hingegen nur 2809 Menschen über 14 Jahren. Mehr bei www.spiegel.de ...

17.07.2015 17:12

Asylbewerberzahlen legen im Juni weiter zu

Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist im Juni nochmals deutlich gestiegen. Beim Bundesamt für Migration seien 35.449 Erst- und Folgeanträge eingegangen, teilte das Innenministerium am Montag mit.

Das seien 36,4 Prozent mehr gewesen als im Mai. Hauptherkunftsländer seien Syrien, Albanien und Serbien. Die Zahl der Anträge aus dem Kosovo, die Anfang des Jahres nach oben geschnellt war, ging demnach weiter zurück. Im ersten Halbjahr verzeichneten die Behörden 179.037 Asylanträge und damit 132,2 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2014. Für das gesamte Jahr werden bis zu 450.000 Asylanträge erwartet. Quelle: http://de.reuters.com ...

13.07.2015 23:21

Clever Tanken

Wer zwischen 18 und 19.30 Uhr tankt, der kann viel Geld sparen. Das hat der Allgemeine Deutsche Automobil-Club,ADAC, herausgefunden. Für eine Studie untersuchten Fachleute drei Monate lang, von März bis Mai, die täglichen Preise von 14000 Tankstellen der fünf größten Anbieter in Deutschland. In der Nacht steigt der Preis an der Zapfsäule für Superbenzin und Diesel deutlich an. Durchschnittlich geht es um Preissprünge von bis zu acht Cent im Laufe eines Tages.

Schuld daran ist der fehlende Konkurrenzdruck in den Nachtstunden, sagt der ADAC. Laut Sprecher Andreas Hölzl ist das Angebot nach 20 Uhr begrenzt. „Nur die Großen haben die ganze Zeit geöffnet“, sagt er. „Die bestimmen die Preise.“ Gemeint sind damit vor allem Aral und Shell, wie der ADAC in seiner Studie betont. Beide verlangen in der Nacht deutlich höhere Preise im Vergleich zu ihrem Tagestief. So bezahlen die Kunden für einen Liter E-10-Benzin in einigen Fällen sogar gut 14 Cent mehr als noch wenige Stunden zuvor. Mehr bei www.augsburger-allgemeine.de ...

04.07.2015 11:54

 

 

 

Das Wesen der Singles

 

30.06.2015 16:22

Schon Dreijährige wissen, wie sie YouTube finden

Das Internet gehört auch für viele kleine Kinder schon zum Alltag. Gut die Hälfte der Achtjährigen (55 Prozent) ist in Deutschland online, 37 Prozent sogar mehrfach in der Woche oder täglich. Von den Sechsjährigen ist bereits fast ein Drittel (28 Prozent) regelmäßig im weltweiten Netz unterwegs, von den Dreijährigen immerhin jedes zehnte Kind.

Interessanter ist, dass die digitale Ausstattung von Kindern und ihr technischer Zugang zu Onlinediensten keine finanzielle Frage ist: Bei der Gerätenutzung gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich des Besitzes von TV-Geräten (97 Prozent insgesamt), Spielkonsolen (46 Prozent) oder Smartphones (32 Prozent) zwischen Familien mit geringem und hohem Einkommen. Lediglich Tablets (11 Prozent) und Laptops (41 Prozent) nutzen Kinder in Familien mit hohem Einkommen deutlich häufiger.

Die Nutzung der unterschiedlichen Geräte ist dabei vom Alter abhängig. Vor allem die Spielkonsole ist bereits in der Altersgruppe der Drei- bis Fünfjährigen beliebt. Mit dem Schuleintritt steigt die Nutzung des Computers, der bis zum neunten Lebensjahr die Konsolen überholt. Die Nutzung von Smartphones steigt ebenfalls kontinuierlich mit dem Alter an. 

Für jüngere Kinder ist das Internet vor allem eine Spiele-Plattform, erst später kommen Informationssuche oder Bildung hinzu. Generell seien Jungen bei ihrem Umgang mit digitalen Medien spieleorientierter, Mädchen recherchierten öfter Informationen, hieß es bei der Vorstellung des Reports. Kleine Kinder von Eltern mit geringerer Bildung setzten eher auf Unterhaltung und nutzten das Internet seltener für Informationssuche und Lernen als der Nachwuchs von Eltern mit formal höherer Bildung.

Einer der interessantesten Aspekte der Studie ist, wie kleine Kinder das Internet wahrnehmen. Auch wenn eine genaue Definition der Nutzung wie erwähnt schwierig ist, sind sich bereits kleine Kinder den Möglichkeiten des Internets bewusst. Ein Beispiel zeigt, dass Dreijährige in der Lage sind, einen Browser zu öffnen, die Adressleiste zu klicken und über das YouTube-Symbol den Videodienst aufzurufen. Knapp die Hälfte der Sechsjährigen wisse zudem, dass man im Internet Filme und Musik tauschen kann. 95 Prozent der Achtjährigen kennen Online-Communitys wie Facebook und Messenger wie WhatsApp, 20 Prozent von ihnen nutzen Messenger sogar aktiv – und das obwohl die Software eigentlich erst ab 13 Jahren erlaubt sei. Mehr bei www.zeit.de ...

23.06.2015 18:28

Vermögensverteilung in Deutschland - 2011

Die Europäische Zentralbank (EZB) sorgt mit ihrer Politik der ultraniedrigen Zinsen für eine erhebliche Umverteilung in der Bevölkerung. Dies zeigen Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Den extrem niedrigen Renditen auf Spareinlagen stehen beträchtliche Zuwächse bei Immobilien- und Aktienvermögen gegenüber. Außerdem profitieren Schuldner von den historisch niedrigen Zinsen.

"Es findet eine Umverteilung statt – aber nicht zwischen Arm und Reich, wie EZB-Kritiker behaupten, sondern zwischen Verschuldeten und Sparern", sagte IW-Chef Michael Hüther. So hätten Schuldner für Konsumentenkredite und Baudarlehen 2014 lediglich 3,9 Prozent Zinsen zahlen müssen – 2008 seien es dagegen noch 5,3 Prozent gewesen, so die Studie.

Die Zinsersparnis schlage bei jüngeren Menschen, die eine Immobilie erwürben und diese mit einer Hypothek finanzierten, besonders positiv zu Buche. Ältere hätten hingegen in der Regel mehr Ersparnisse als Schulden und wären deshalb im Nachteil. Mehr bei www.welt.de ...

 

Vermögensverteilung in Deutschland - 2011

22.06.2015 18:31

Kein Plan für eine stabile Eurozone

Wir sind Zeitzeugen einer Katastrophe in Zeitlupe. Geht es weiter wie bisher, werden künftige Historikergenerationen ein vernichtendes Urteil über die Europapolitik unserer Epoche fällen. Binnen mehr als fünf Jahren ist es nicht gelungen, die Eurozone nachhaltig zu stabilisieren. Griechenland taumelt am Rande der Pleite. Andere Länder drohen mit in den Strudel gerissen zu werden. Wechselseitige Schuldzuweisungen vergiften das Klima. Alles voreilige Gerede vom Ende der Eurokrise erweist sich als hohles Geschwätz.

Dabei steht Grundsätzliches auf der Agenda: Die fünf (!) Präsidenten der EU - Jean-Claude Juncker (Kommission), Donald Tusk (Rat), Mario Draghi (EZB), Jeroen Dijsselbloem (Euro-Gruppe) und Martin Schulz (Parlament) - wollen ihre Ideen zur Weiterentwicklung der Eurozone vorlegen. Es wäre eine späte Chance, endlich Europa auf eine neue Grundlage zu stellen.

Aber daraus wird nichts, wie es aussieht. Im Vorfeld haben Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande sich bereits in einem gemeinsamen Papier ("Deutsch-französischer Beitrag zur Wirtschafts- und Währungsunion") darauf geeinigt, dass eigentlich alles bleiben soll, wie es ist: Die Nationalstaaten, vor allem die Regierungen, sollen das Sagen behalten. Allenfalls kleinere Änderungen wollen sie zulassen, "um die Effektivität der Verfahren und den demokratischen Charakter der Entscheidungen zu gewährleisten", beispielsweise durch "regelmäßigere Gipfeltreffen der Eurozone". Ein Weiter-so-Kurs, der in krassem Gegensatz dazu steht, was eigentlich nötig wäre.

Ein Weiter-so-Kurs, der in krassem Gegensatz dazu steht, was eigentlich nötig wäre. Jeder funktionierende Währungsraum der Welt verfügt über drei essenzielle Bausteine:

  • Einen automatischen Ausgleich zwischen wachsenden und kriselnden Regionen durch ein gemeinsames Budget, beispielsweise eine übergreifende Arbeitslosenversicherung,
  • Eine möglichst klare Zuweisung von Aufgaben, Ausgaben und Einnahmen zwischen der regionalen und der gemeinschaftlichen Ebene inklusive der teilweisen Übertragung von Hoheitsrechten, wodurch es möglich wird, gemeinsame Regeln einheitlich durchzusetzen,
  • Eine zentrale Institution, die den Volkswillen repräsentiert, in Demokratien Parlament genannt (über das die EU verfügt, nicht aber die Eurozone).

Ohne diese drei Bausteine sind ökonomische Spannungen, die innerhalb einer Währungsunion unweigerlich auftreten, kaum lösbar. Spannungen, die wiederum fast automatisch zu politischen Konflikten führen. In der Eurozone ist das zu besichtigen: Die Regierungen quasi-souveräner Einzelstaaten sitzen regelmäßig übereinander zu Gericht, bewerten allerlei Politikmaßnahmen und verhängen notfalls sogar Strafen gegeneinander. Währenddessen bleiben gravierende ökonomische und soziale Ungleichgewichte - gigantische private und öffentliche Schulden, hohe Arbeitslosigkeit - bestehen. Die Folgen: Ärger, Frust, Zoff - obwohl der Euro doch eigentlich zur permanenten Befriedung eines einstmals in grausame Kriege verstrickten Kontinents beitragen sollte. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Ich wiederhole mich: Griechenland ist das Menetekel für die gesamte EU und das Paradebeispiel für die Unfähigkeit der Politiker, vernünftig zu handeln. Griechenland ist ein Fass ohne Boden, es muss raus aus der EU und dem Euro. Eine andere Lösung existiert nicht und sie ist vernünftig für die EU und für Griechenland. Trotzdem wird fieberhaft der nächste faule Kompromiss gesucht, um den GrEXIT für weitere zwei oder drei Monate aufzuhalten. Anstatt der Realität ins Auge zu sehen und die EU und das globale Finanzsystem zu reformieren und an die Realitäten anzupassen, wird verschleppt, schöngeredet und an Symptomen herumgedoktert. Damit wird ein unkontrollierter Crash mit globalen Ausmassen immer wahrscheinlicher, in den unsere politischen Eliten ignorant und borniert hineinlaufen.

21.06.2015 22:33

WWF-Studie: Deutsche werfen 313 Kilo Lebensmittel weg - pro Sekunde

Zwei Zahlen genügen, um die Tragödie zu verdeutlichen: Von den sieben Milliarden Menschen auf der Welt hungert täglich rund eine Milliarde. Gleichzeitig würde die globale Lebensmittelproduktion theoretisch ausreichen, um nicht nur sieben, sondern neun, zehn oder gar zwölf Milliarden Menschen satt zu machen.

Als eine der wichtigsten Ursachen dieses Missverhältnisses gilt die Verschwendung von Nahrungsmitteln - und die hat, trotz aller Appelle der vergangenen Jahre, offenbar nicht abgenommen, wie eine neue Studie der Umweltstiftung WWF nahelegt. Allein in Deutschland landen demnach jedes Jahr rund 18,4 Millionen Tonnen an Nahrung im Müll. Etwa zehn Millionen davon seien bereits heute vermeidbar.

Während Lebensmittel in ärmeren Ländern bereits bei der Ernte, bei Transport und Lagerung verloren gingen, sei in reichen Ländern eher der Endverbraucher das Problem. Knapp 40 Prozent des Mülls falle in Deutschland in Privathaushalten an, heißt es. Hinzu kämen unter anderem Verluste bei der Produktion sowie in der Gastronomie. Der größte Teil davon sei vermeidbar.

Gerade bei Kleinverbrauchern gelten viele Abfälle laut WWF als vermeidbar, vor allem bei Brot sowie Obst und Gemüse: "Bewusst einkaufen, frisch kochen und richtig lagern - so wirft man weniger weg", empfiehlt Fernsehkoch Christian Rach im Vorwort der Studie. Mehr bei www.spiegel.de ...

20.06.2015 21:04

Rekordeinnahmen und trotzdem neue Schulden

Trotz Steuereinnahmen in Rekordhöhe steigt der Schuldenberg des deutschen Staates. Bund, Länder und Gemeinden einschließlich aller Kern- und Extrahaushalte standen am 31. März mit 2060,5 Milliarden Euro in der Kreide. Das sind 1,0 Prozent oder 20,8 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.

Die Schulden des Bundes kletterten um 0,8 Prozent auf rund 1292 Milliarden Euro. Zwar baute Finanzminister Wolfgang Schäuble die Verbindlichkeiten im Kernhaushalt leicht ab. Dafür stiegen jedoch die der Extrahaushalte um 5,2 Prozent oder 10,1 Milliarden Euro. Das geht vor allem auf das Konto der Bad Bank FMS Wertmanagement, in der die faulen Wertpapiere und Kredite der während der Finanzkrise verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate gelagert sind. Die Schulden der Länder kletterten um 0,7 Prozent auf 624 Milliarden Euro. Während vor allem Sachsen (minus 19,1 Prozent) und Baden-Württemberg (minus 10,6) Rückgänge meldeten, gab es in Hessen (plus 14,7 Prozent), Sachsen-Anhalt (plus 11,7) und Bremen (plus 10,1) deutliche Anstiege. Die Verschuldung der Gemeinden nahm um 4,8 Prozent auf 145 Milliarden Euro zu. Hier gelang nur den Kommunen in Thüringen (minus 2,7 Prozent) und in Sachsen-Anhalt (minus 0,1) ein Abbau.

Kommentar Al: Trotz Schäubles "Schwarzer Null" steigen Deutschlands Schulden. Niemand redet von Tilgung, denn Tilgung in einer überschaubaren Zeit ist nicht mehr möglich. Die globale Staatverschuldung ist nur durch Abwertung (Haircut) und eine globale Währungsreform zu beseitigen. Vielleicht gehen vom Crash Griechenlands so grosse Schockwellen aus, dass plötzlich auch dieses Szenario auf der Tagesordnung steht ...?!

 

Schuldenuhr

Schuldenuhr

Nicht einmal über die Höhe
der vorhandenen Schulden ist man sich einig.
Aber es geht ja nur um 11 Milliarden ...

 

Kultur heißt, dem Volk Brot und Spiele zu geben

"Kultur heißt, dem Volk Brot und Spiele zu geben." So sieht Israels neue Kulturministerin Miri Regev die Dinge. Kritische Künstler hingegen werden unter Druck gesetzt oder gar offen zensiert. Nun regt sich gegen Regevs "Kultur-Chauvinismus" Protest. Mehr bei www.tagesschau.de ...

18.06.2015 12:02

Merkel regiert mit eisernem Schweigen

Die Krise um den Austritt Griechenlands aus dem Euro und der EU. Hektische Betriebsamkeit. Merkel schweigt. Der Skandal um die BND-Spionage gegen die deutsche Wirtschaft in Kooperation mit der NSA - Das Parlament will die Selektorenlisten sehen. Merkel schweigt seit Monaten. Die umstrittene, anlasslose Vorratsdatenspeicherung wird wieder eingeführt. Merkel schweigt. Ukrainekrise, NATO und Putin drehen wieder an der Rüstungsspirale. Merkel schweigt. Flüchtlinge aus Afrika überrennen Europa. Merkel macht das Flüchtlingsproblem angeblich zur Chefsache. Trotzdem: Merkel schweigt. Die Gesetzgebung zur Sterbehilfe soll neu geregelt werden. Doch wie? Die Entwürfe reichen von einer weitgehenden Freigabe bis hin zum Verbot. Merkel schweigt. Energiewende und der Streit um Kohlekraftwerke und Stromtrassen nach Bayern. Merkel schweigt. Der Aufschrei war groß, als vergangene Woche das gesamte Ausmaß des Hackerangriffs auf den Deutschen Bundestag und das miserable Pannenmanagement bekannt wurde. Merkel schweigt. Das Urteil des EuGH zum Anleihekaufprogramm der EZB. Merkel schweigt. Die Europäische Kommission will stärker gegen die Steuerflucht von Konzernen vorgehen - und veröffentlicht eine Liste mit 30 Steueroasen. Merkel schweigt. Die Schlichtung zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer kommt nicht vom Fleck. Merkel schweigt. Die CSU torpediert Schäubles Reform der Erbschaftsteuer. Merkel schweigt. Markus Söder (CSU) weist auf die Fahndungserfolge bei den zeitweiligen Kontrollen an den deutschen Grenzen wegen des G-7-Gipfels hin. Er will das Schengen-Abkommen aussetzen und meint, das gesamte Schengen-System gehöre auf den Prüfstand. Merkel schweigt. Der Korruptionsskandal der Fifa wird täglich grösser. Merkel schweigt. Die Einführung der CSU-PKW-Maut wird verschoben, weil die EU juristisch gegen die Maut vorgeht. Merkel schweigt.

Der Kauf von Elektroautos soll noch in diesem Jahr weiter gefördert werden. Das hat Kanzlerin Merkel auf der Nationalen Konferenz der Bundesregierung zur Elektromobilität in Berlin in Aussicht gestellt. Wie die Förderung konkret aussehen werde, sei noch unklar, so Merkel. Und an Deutschlands Schulen fehlen aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel Lehrer mit Migrationshintergrund, sagte Merkel am Mittwoch beim 80. Deutschen Fürsorgetag in Leipzig.

Erstaunlich, um welche Probleme sich die Kanzlerin öffentlich kümmert. Was mit wem zu den brennend aktuellen Problemen im Hintergrund gekungelt wird, gelangt nicht an die Öffentlichkeit. So funktioniert Demokratie ... oder ?

17.06.2015 23:33

BMW 7-er ... Saftige Preise für Laser-Licht und fahrerloses Parken
BMW 7-er Preise

17.06.2015 11:26

Asien wird 2016 die reichste Region der Welt sein

Mit einem akkumulierten Privatvermögen von 42,5 Billionen Dollar (37,8 Billionen Euro) lag Europa im vergangenen Jahr nur noch auf Platz drei der reichsten Gegenden der Erde. Der asiatische Raum (ohne Japan) landete mit 47,4 Billionen Dollar auf Platz zwei. Platz eins verteidigt weiterhin Nordamerika mit 50,8 Billionen Dollar.

Das ergab die Studie "Global Wealth Report 2015", in der das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) alljährlich die Welt der Reichen und Superreichen untersucht. Dafür befragen die Berater Vermögensverwalter nach dem Vermögen ihrer Kunden. Es werden jedoch nur Finanzvermögen vom Tagesgeldkonto bis zum Investmentfonds berücksichtigt, nicht aber etwa Immobilien, Firmenvermögen oder Kunst. Die Untersuchung gibt deshalb nur einen Ausschnitt der tatsächlichen Vermögensverhältnisse der Haushalte weltweit wieder.

Glaubt man den Berechnungen der BCG-Analysten, wird Asien schon im kommenden Jahr auch Nordamerika abhängen – und damit endgültig zur reichsten Region des Erdballs aufsteigen. Für das Jahr 2016 prognostiziert die Beratungsfirma ein Privatvermögen von 57 Billionen Dollar für Asien und 56 Billionen Dollar für Nordamerika. 2019 könnten asiatische Haushalte schon ein Drittel des globalen Reichtums besitzen. Mehr bei www.welt.de ...

 
reichtum weltweit statistik

15.06.2015 21:21

Von der Urbanismuskritik zur Spaziergangswissenschaft

Denken und Wirken des Schweizer Soziologen und Planungstheoretikers Lucius Burckhardt (1925 - 2003).

Seine Forschungen beschäftigten sich mit den Auswirkungen unserer Wahrnehmung und Mobilität auf das Planen und Bauen. Er taufte sein neues Fach Spaziergangswissenschaft, Promenadologie oder englisch "Strollology". Dieses Nebenfach, wie er es selbst bescheiden nannte, gibt heute entscheidende Impulse für unseren Umgang mit Städten und Landschaften, für zukünftige Architektur und Planung. Er kombinierte Spaziergänge im Kasseler Umland mit der Lektüre über die erste Expedition Captain Cooks nach Tahiti.

"Ich bin Soziologe, mache aber ein bisschen was anderes, als die meisten Soziologen. Soziologie befasst sich im wesentlichen mit dem Verhalten der Bevölkerung - speziell das der Unterschichten. Ich mache etwas anderes. Ich befasse mich mit den Entscheidungsmechanismen, das heißt, wie kommen eigentlich die Leute, die befehlen dürfen, zu ihren Entschlüssen? Was mich also interessiert und womit ich mich beschäftige, das sind die Einwirkungen des Menschen auf die Umwelt. Wie beschließt man eigentlich, was man in der Umwelt verändert? Wir haben dabei eine Spiegelsituation: Auf der einen Seite wirkt der Mensch auf die Umwelt. Auf der anderen wirkt die veränderte Umwelt zurück auf den Menschen.

Das geht aber nicht so direkt, sondern man muss noch eine dritte Instanz einführen: Das wäre die Politik, und es ergibt sich eine Figur, ein Dreieck: Der Mensch steht der Umwelt gegenüber - das ist die Spiegelsituation - und wir führen noch die Politik ein. Das ist ein Sammelbegriff für Verschiedenes: Man kann sagen, dahinter stehen Fachleute, Architekten, Verkehrsplaner, Spezialisten und wirken auf die Politik. Politik trifft ein, sie wird verändern und sie verändert zuerst die Auffassung der Menschen über die Umwelt. Die Mittel, mit denen sie arbeitet, sind Lösungen. Das heißt, ein Politiker tritt auf, er sucht sich einen Übelstand - die Welt ist ja voller Übelstände - und er sucht eine Lösung. Die macht er den Menschen begreiflich, dass man so die Umwelt verändern kann. Da dahinter Architekten und Verkehrsplaner stehen, ist ja die Lösung meistens ein Bau. Das komplizierte Problem, was man da verändern und lösen will, das löst man mit einer Straßenverbreiterung oder einem Bau."

"Wir führen eine neue Wissenschaft ein: die Promenadologie oder Spaziergangswissenschaft. Sie gründet sich auf die These, dass die Umwelt nicht wahrnehmbar sei, und wenn doch, dann aufgrund von Bildvorstellungen, die sich im Kopf des Beobachters bilden und schon gebildet haben. Der klassische Spaziergang geht vor die Mauern der Stadt, in die Hügel, an den See, auf die Klippen. Der Spaziergänger durchquert eine Reihe von Orten [...] Am Schluss, nach Hause zurückgekehrt, erzählt der Spaziergänger, was er gesehen hat. [...] Dabei beschreibt er keinen der durchquerten Orte, den Wald, das Flusstal, schon gar nicht die Fabrik oder den Müllplatz, sondern er beschreibt integrierte Landschaftsbilder. Die Wahrnehmung beruht auf dem kinematografischen Effekt des Spazierengehens." Mehr bei www.deutschlandfunk.de ...

14.06.2015 10:07

Porno-Fakten

1. Männer stehen auf ihre Mütter: Die beliebtesten Porno-Suchanfragen von Männern sind "Milf" (Abkürzung für "Mother I'd Like to Fuck" - "Mütter die ich gerne ficken würde") und "Mütter". Die Top-Suchanfrage unter Männern ist allerdings "Teens".

2. Auch insgesamt punkten weltweit heiße Mütter und ihre Töchter: "Milf" und "Teens" sind die beliebtesten Porno-Suchbegriffe überhaupt. Die "Milfs" sind allerdings ziemlich junge Mütter: Im Schnitt sind sie 33 Jahre alt.

3. Frauen schauen Pornos, das ist schon längst kein Geheimnis mehr. Rund 30% der Konsumenten sind mittlerweile weiblich. Im Gegensatz zu Männern haben sie jedoch einen höheren Anspruch, was die Qualität von Dialogen und Handlung angeht. Extra für Frauen wurde daher die Gattung "Heartcore" erfunden. 

4. Frauen stehen auf Frauen: Die anderen Vorlieben der weiblichen Porno-Konsumenten schlagen sich auch in den Top-Suchbegriffen nieder. "Lesbisch" und "Dreier" führen die Liste dabei an. Auf Platz 3 schafft es "Squirt". Die weibliche Ejakulation möchte im Schnitt jede dritte Frau sehen.

8. Auch in der Pornoindustrie gibt es ungleiche Bezahlung. Allerdings verdienen hier Frauen deutlich mehr. Ab einem gewissen Bekanntheitsgrad können Pornodarstellerinnen mit einem Jahreseinkommen von 100.000 bis 250.00 Dollar rechnen. Männliche Akteure verdienen im Schnitt 40.000 Dollar. Besser bezahlt werden Darsteller in Schwulenfilmen.

9. In Australien haben Darstellerinnen Pech, die kleine Brüste haben - und Menschen, die gerne kleine Brüste sehen. Pornos mit flachbrüstigen Darstellerinnen sind dort verboten. Der Grund: Diese Filme könnten Pädophile anlocken.

10. Auch große Hotelketten verdienen gut am Geschäft mit Erotikfilmen. Geschätzt werden 70% der Gewinne aus dem Room Service durch das Pay-TV-Angebot gemacht. Nahezu ausnahmslos werden dabei Pornos gebucht. Mehr bei www.chip.de ...

Siehe auch: Virtual-Reality-Porno rüstet auf: Jetzt auch mit Masturbationshardware by www.heise.de ... 

12.06.2015 22:12 / 16.06.2015 15:32

Sex im All: Pornhub startet Crowdfunding

Pornhub möchte es möglich machen und zwei Pornodarsteller ins All schicken. Dort will die einschlägig bekannte Webseite zum allerersten Mal in der Geschichte der Raumfahrt einen erotischen Film drehen. Eine extra dafür gestartete Crowdfunding-Aktion auf Indiegogo soll den wohl teuersten Dreh der Pornoindustrie finanzieren. Das Ziel des Crowfundings sind 3,4 Millionen €uro und auch einen Namen gibt es schon: "Sexploration" soll Geschichte machen. 

Um noch mehr Investoren zu akquirieren, bietet Pornhub den Geldgebern tolle Anreize. Für eine Spende von einem Dollar gibt es eine Urkunde, die die Unterstützung zu dem Projekt bescheinigt. Bei einem Betrag von 100 Dollar erhält der Förderer eine Pornhub-Tasche inklusive eines "Pornhub Space Program"-T-Shirts. Interessant wird eine Investition ab 10.000€. Diese Geldsumme verspricht eine Einladung zur Launch Party des Sex-Videos. Und wer das Projekt mit 150.000€ finanzieren möchte, den erwartet ein Raumanzug und die einmalig getragene Unterwäsche der "Sextronaunten" als Dankeschön.

Die komplette Umsetzung des Pornos im All soll vorraussichtlich 3,4 Millionen Dollar kosten. Das notwendige Weltraumtraining und die Ausstattung der kompletten Crew mit dem nötigen Equipment dürfte neben den Kosten für einen Transport wohl den größten Teil des gesammelten Geldes aufbrauchen. Mehr bei www.chip.de ...

11.06.2015 22:14

Cyberwar ist Realität

Die russische Sicherheitsfirma Kaspersky ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Mitarbeiter entdeckten einen Spionage-Trojaner, der über Monate hinweg unentdeckt im eigenen Netzwerk vertrauliche Informationen ausspähte. Dorthin war er gelangt, nachdem ein Mitarbeiter auf den Anhang einer gefälschten E-Mail geöffnet hatte. Bei der Schadsoftware soll es sich um einen Nachfahren des bekannten Computerwurms Stuxnet handeln. Mehr bei www.t-online.de ...

Die Cyber-Attacke auf das Computer-Netzwerk des Bundestages hat offenbar einen noch größeren Schaden angerichtet als zunächst gedacht. Der netzpolitische Sprecher der Grünen, Konstantin von Notz, sagte im rbb, die Hacker-Attacke auf das Computer-Netzwerk des Bundestags war ein "hochkarätiger Angriff von geheimdienstlicher Qualität".

Wie der Rechercheverbund aus WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" berichtet, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass aus dem Bundestags-Netzwerk noch immer unbemerkt Daten abfließen. Zudem zitiert "Spiegel Online" einen Parlamentarier mit den Worten: "Die Trojaner sind noch immer aktiv."

Laut dem Bericht wird in Parlamentskreisen bereits von einem drohenden "Totalschaden" gesprochen: Womöglich müsse nicht nur die Software der "Parlakom"-Rechner neu installiert, sondern auch die komplette Hardware ausgetauscht werden - rund 20.000 Rechner. Dies würde Monate dauern und Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe verursachen. Mehr bei www.tagesschau.de ... und bei www.stern.de ...

Die Personalbehörde der US-Regierung ist Opfer eines massiven Cyberangriffs geworden. Hacker aus China drangen nach US-Medienberichten in Computer des Office of Personal Management (OPM) ein. Die Behörde unterrichtet nach eigene Angaben etwa vier Millionen Amerikaner über einen möglichen Datenklau. Es handele sich um sensible Daten, die zu finanziellen Betrügereien missbraucht werden könnten, teilte das OPM am Donnerstag mit. Mehr bei www.abendzeitung-muenchen.de ...

11.06.2015 18:23 / 11.06.2015 22:04

Hausverbort für Eva Wagner-Pasquier (70)

Der Dirigent und Pianist Daniel Barenboim, 72, hat ein angebliches Hausverbot der Bayreuther Wagner-Festspiele für die scheidende Festivalchefin Eva Wagner-Pasquier, 70, scharf kritisiert. "Mit Erstaunen und Befremden" habe er gelesen, dass Wagner-Pasquier der Zugang zu ihrem Arbeitsplatz während der Zeit der Proben auf dem Grünen Hügel verwehrt werde. Ein Hausverbot für Wagner-Pasquier wurde von der Festivalspitze offiziell zunächst nicht bestätigt.

Hintergrund des Hickhacks ist, dass der aktuelle Dirigent Christian Thielemann das Hausverbot für Wagner-Pasquier zur Bedingung für seine Arbeit gemacht haben soll. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, Thielemanns angeblichen Wunsch hätten alle vier Gesellschafter mitgetragen. Von zweien - der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth und dem Freistaat Bayern - hieß es der Zeitung zufolge, die Causa Wagner-Pasquiers habe nichts mit irgendwelchen Forderungen Thielemanns zu tun.

Die Festspiele beginnen am 25. Juli mit "Tristan und Isolde" in einer Inszenierung von Festspielchefin Katharina Wagner. Wenn ihre Halbschwester Wagner-Pasquier im September ausscheidet, wird die 37-Jährige alleinige Hügelchefin sein. Mehr bei www.spiegel.de ...

09.06.2015 3:46

Ergebnisse des G7-Gipfels: Unverbindliche Deklarationen

Zitat zum Thema KLIMA aus der offiziellen Abschlusserklärung des G7-Gipfels, Elmau, 7.-8. Juni 2015:

Wie aus dem Fünften Sachstandsbericht des IPCC hervorgeht, besteht dringender und konkreter Handlungsbedarf, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wir bekräftigen unsere feste Entschlossenheit, im Rahmen der Klimakonferenz im Dezember dieses Jahres in Paris (COP21) ein Protokoll, eine andere rechtliche Übereinkunft oder ein vereinbartes Ergebnis mit rechtlicher Wirkung unter dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) zu erzielen, was für alle Vertragsparteien gelten soll und ambitioniert, tragfähig und alles umfassend ist, und sich entwickelnde nationale Gegebenheiten spiegelt. Das Übereinkommen soll Transparenz und Rechenschaftspflicht stärken unter anderem durch verbindliche Regeln in seinem Kern, um die Fortschritte bei der Erfüllung der Ziele zu überprüfen, wodurch auf Dauer gesteigerte Ambition gefördert würde. Dadurch sollten alle Länder in die Lage versetzt werden, im Einklang mit dem globalen Ziel, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur unter 2° Celsius zu halten, einen kohlenstoffarmen und belastbaren Entwicklungspfad einzuschlagen. In Anbetracht dieses Ziels und eingedenk der aktuellen Ergebnisse des IPCC betonen wir, dass tiefe Einschnitte bei den weltweiten Treibhausgasemissionen erforderlich sind, einhergehend mit einer Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Laufe dieses Jahrhunderts. Entsprechend unterstützen wir als gemeinsame Vision für ein weltweites Ziel zur Verringerung von Treibhausgasemissionen, gemeinsam mit allen Vertragsparteien des UNFCCC, Treibhausgase bis 2050 im Vergleich zu 2010 entsprechend dem oberen Ende der jüngsten IPCC-Empfehlungen von 40 bis 70 % zu reduzieren; hierbei erkennen wir an, dass diese Herausforderung nur durch eine globale Herangehensweise gemeistert werden kann. Wir verpflichten uns, unseren Teil dazu beizutragen, langfristig eine kohlenstoffarme Weltwirtschaft zu erreichen, auch durch die Entwicklung und den Einsatz innovativer Technologien, und streben bis 2050 einen Umbau der Energiewirtschaft an; wir laden alle Länder ein, sich uns in diesem Unterfangen anzu- - 15 - - Arbeitsübersetzung - schließen. Wir verpflichten uns zu diesem Zweck ferner zur Entwicklung langfristiger nationaler kohlenstoffarmer Strategien ... u.s.w.

Zitat aus: https://www.g7germany.de/Content/DE/StatischeSeiten/G7/g7-gipfel-dokumente.html
Mehr auch bei www.morgenpost.de ...

08.06.2015 23:27

Schwarze putzen und gärtnern, Weiße verdienen das Geld

Drei von vier Gärtnern im Silicon Valley sind Hispanics oder Latinos, unter den Hausmeistern liegt der Anteil bei 69 Prozent. Auch bei Sicherheits- und Reinigungskräften dominieren Schwarze oder Lateinamerikaner. Um sich mit ihrem Einkommen von zwölf bis 14 Dollar pro Stunde die Durchschnittsmiete für ein Apartment in der Region leisten zu können, müssten sie Vollzeit arbeiten und Überstunden machen - Geld zum Leben bliebe dann aber nicht mehr übrig.

Entwickler oder Designer verdienen rund fünf Mal so viel. Und je höher das Gehalt, desto zutreffender das Klischee: Anfang der Woche hat Google neue Zahlen über die Zusammensetzung seiner Angestellten veröffentlicht. In den USA waren im Januar 2015 drei Prozent der Mitarbeiter Hispanics, zwei Prozent Schwarze. Auch bei anderen Tech-Firmen wie Facebook, Twitter, Yahoo, Ebay oder Linkedin liegen diese Anteile zwischen einem und drei Prozent. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Schwarze putzen und gärtnern, Weiße verdienen das Geld

08.06.2015 10:05

6.000 Verfahren laufen gegen die Deutsche Bank !!

Es gibt kaum einen Skandal, bei dem die Bank nicht dabei ist. Am gravierendsten ist die Verstrickung in den Libor-Skandal: Über Jahre haben Händler von Banken in Absprache am Interbanken-Zins Libor – einer wichtigen Rechnungsgröße für Spar-, Kredit und Hypothekenzinsen – gedreht. Die Deutsche Bank gehörte zu den Hauptakteuren: Im April einigte sie sich mit den Behörden in den USA und Großbritannien auf Strafzahlungen von 2,5 Milliarden Dollar, schon Ende 2013 hatte sie deshalb 725 Millionen Euro an die EU-Kommission überwiesen. Zudem kritisierten die Behörden in den USA die mangelhafte Kooperation der Bank bei der Aufklärung des Skandals. Auch die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat die Vorgänge untersucht und offenbar Defizite festgestellt. Derzeit wartet sie auf eine Stellungnahme der Bank. Das Geldhaus selbst hat mehrere Händler entlassen.

Noch nicht abgeschlossen sind Untersuchungen über Verstrickungen der Bank in mögliche Manipulationen von Devisenkursen. Ähnlich sieht es bei fragwürdigen Geschäften mit Edelmetallen aus. Gezahlt hat die Bank bereits wegen umstrittener Hypothekengeschäfte in den USA. Ende 2013 überwies sie dafür 1,9 Milliarden Dollar. Immer noch sind etwa 6000 Verfahren offen. Erst am Samstag wurden Vorwürfe laut, Kunden der Deutschen Bank hätten in Russland über das Institut möglicherweise bis zu sechs Milliarden Dollar gewaschen. Rund drei Milliarden Euro hat das Institut aktuell für weitere Strafen zur Seite gelegt. Das Brisante: Verantwortlich ist fast ausschließlich die Investmentbanking-Sparte. Und die wurde in der maßgeblichen Zeit von Jain geleitet. 

Der Druck auf den 52-jährigen Jain und den 66-jährigen Fitschen, die seit Juni 2012 als Nachfolger von Josef Ackermann die Bank gemeinsam führen, war in den letzten Wochen massiv gestiegen. Die Ko-Chefs der Deutschen Bank, Fitschen und Jain, kündigen ihren Abgang an. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

08.06.2015 1:23

Deutschland hat die weltweit geringste Geburtenrate

Nach Prof. Dr. Henning Vöpel, dem Geschäftsführer des HWWI, muss Deutschland fürchten, als Wirtschaftsstandort aufgrund der schrumpfenden erwerbsfähigen Bevölkerung abgehängt zu werden: "Im weltweiten Wettbewerb ergeben sich daraus erhebliche negative Konsequenzen für die Attraktivität und Leistungsfähigkeit Deutschlands als Wirtschaftsstandort. Der Bevölkerungsanteil der für den Haupterwerb relevanten Altersgruppe der 20- bis 65-Jährigen wird nach UN-Prognosen bis zum Jahr 2030 von aktuell etwa 61 Prozent auf nur noch 54 Prozent schrumpfen." Bald würde nur noch eine erwerbsfähige Person auf eine abhängige kommen. Vorausgesetzt wird bei der negativen Prognose allerdings, dass die erwerbsfähige Person nicht nur das richtige Alter hat, sondern auch die richtigen Kompetenzen, und dass es genügend Arbeit gibt, also die erwerbsfähige Person nicht selbst abhängig ist.

Umgekehrt müsste der Schluss dann aber auch zutreffen, dass allein mit hohen Geburtsraten und einer großen Altersgruppe der 20-65-Jährigen Wirtschaftswachstum einherginge. Das ist allerdings nirgendwo zu sehen, bislang hat der seit Jahrzehnten andauernde Rückgang der Geburtenrate in Deutschland keinen direkten Zusammenhang mit dem Wirtschaftswachstum, auch wenn bis 2005 der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zugenommen und mit 64 Millionen einen Höchststand erreicht hatte, aber gleichzeitig gealter ist. Es spielen hier doch wesentlich mehr Faktoren herein, als der Blick nur auf demografische Vorhersagen offenbart. Die Argumentation der Warner geht, ohne dabei die steigende Arbeitsproduktivität etwa durch den wachsenden Einsatz von Automation und KI zu berücksichtigen.

Das Problem könnte genau umgekehrt auch darin liegen, dass es für eine wachsende Erwerbsbevölkerung gar keine ausreichende Anzahl von Arbeitsplätzen mehr gibt, wenn die Vorhersagen einiger Ökonomen zutreffen, dass in den nächsten Jahren durch intelligente Systeme, Automation, Industrie 4.0, Big Data, autonome Fahrzeuge etc. eine Vielzahl von Jobs bis hinauf in die mittleren Einkommen verschwinden werden. Mehr bei www.heise.de ...

02.06.2015 15:45

Schulabgänger ohne Abschluss

Schulabgänger ohne Abschluss - Perspektive Hartz IV

Schulabgänger ohne Abschluss - Perspektive Hartz IV

 

Hohe Fifa-Funktionäre verhaftet

Die Schweizer Polizei hat in einem Hotel in Zürich sechs hochrangige Fußball-Funktionäre festgenommen - unter ihnen auch der Stellvertreter von Fifa-Boss Sepp Blatter. Das FBI wirft den Männern Betrug, Erpressung und Geldwäsche im Zusammenhang mit der Vergabe der Fußball-WM an Russland und an Katar vor.

Im Falle der sechs Festgenommenen bestätigte das Schweizer Bundesamt für Justiz, dass die Verdächtigen in Auslieferungshaft genommen wurden. Ihnen droht die Abschiebung in die USA – die Ermittlungen gehen von Amerika aus. Den Personen wird von amerikanischen Ermittlern Betrug, Erpressung und Geldwäsche vorgeworfen.

Zwei Tage vor den FIFA-Präsidentschaftswahlen droht der FIFA der nächste riesige Skandal. Die Schweizer Staatsanwaltschaft eröffnete am Mittwoch ein Strafverfahren rund um die Vergaben der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar. Dabei wurden im Hauptquartier des Weltverbandes in Zürich elektronische Daten und Dokumente sichergestellt. Wenige Stunden zuvor wurden sechs FIFA-Mitglieder, darunter in Jeffrey Webb auch einer der Stellvertreter von FIFA-Präsident Joseph Blatter, festgenommen. Die Verfahren und polizeilichen Maßnahmen stehen allerdings in keinem Zusammenhang. Mehr bei http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de ...

30.05.2015 21:31

 

Europa Skepsis

 

Deutschlands Albtraum-Projekte

Großprojekte genießen keinen guten Ruf. Sie werden oft viel später fertig als versprochen, manchmal um mehrere Jahre. Ebenso häufig sprengen sie den Kostenrahmen, Milliarden an Euro müssen nachgeschossen werden, meistens aus Steuermitteln. Jede Meldung über eine neue Panne verstärkt den Eindruck: Großprojekte werden in Deutschland viel zu optimistisch geplant und dann auch noch schlampig umgesetzt.

Doch stimmt das überhaupt? Kann man die Erfahrungen aus den bekannten Pannenprojekten einfach verallgemeinern? Für verlässliche Antworten darauf fehlten die Daten - bislang. Denn nun haben Forscher der Hertie School of Governance eine Studie veröffentlicht, die zum ersten Mal einen aufschlussreichen Überblick liefert: 170 in Deutschland seit 1960 realisierte Infrastruktur-Großprojekte im öffentlichen Interesse unterteilten die Wissenschaftler in die Kategorien Verkehr, Gebäude, Informations- und Kommunikationtechnologie, Rüstung sowie Energie und untersuchten sie systematisch auf Kostensteigerungen und Zeitverzögerungen. Mehr bei www.spiegel.de...

19.05.2015 23:27

Die „Baal“-Aufführung zum Finale des Berliner Theatertreffens

Tickets sind heiß begehrt, seit man weiß, dass die „Baal“-Aufführung zum Finale des Berliner Theatertreffens zugleich die letzte überhaupt sein wird. Die Brecht-Erben hatten die Vorstellung vom Münchner Residenztheater, die das Stück mit Texten von „Apocalypse Now“ bis Rimbaud, von Sartre bis Frantz Fanon auflädt, qua Gerichtsurteil verbieten lassen.

Ansonsten entdeckt Castorf im „asozialen“, egoistisch jedes Gesetz übertretenden Menschen- und namentlich Frauen- Verschlinger Baal eher ernsthaft den kolonialistischen Eroberer. Im Krieg, wo die (Gesetzes-)Übertretung bis zum seriellen Töten der Regelfall ist, wird der kompromisslos egoistische Charakter nicht nur zum Normalo, sondern zum gesellschaftlich legitimierten Heroen: Eine ziemlich geniale Verknüpfung, die Brecht tatsächlich für eine sehr ungemütliche Gegenwart aufschließt. Dieser Baalsche Kolonialist, mithin wir (Europäer) schlechthin, rennt in Aurel Mantheis Darstellung allzeit kopulationsbereit im schwarzen Schlüpfer durch Aleksandar Deniks Drehbühnenwelt; hetzt viereinhalb Stunden lang von Festbankett zu Opiumhöhle, von Armeehubschrauber zu Nachtklub, stürzt sich auf Sophie (Andrea Wenzl) oder Kumpel Ekart (Franz Pätzold) genauso gierig wie auf den nächstbesten Schweinekadaver und tritt – einmontiert in Francis Ford Coppolas über Leinwände flimmernden Vietnamkriegsfilm „Apocalypse Now“ – scheinbar direkt mit den Filmcharakteren in Dialog: Ein enormer physischer Kraftakt, der die geilen Berauschungsbilder, vor denen auch der intelligenteste und überzeugteste Antikriegsfilm nicht gefeit ist, immer wieder konsequent ins Kaputte dekonstruiert. Mehr bei www.tagesspiegel.de ...

Kommentar Al: Ich plädiere dafür, allen Theatern die staatlichen Subventionen zu streichen. Dann würde man sofort sehen, dass kaum jemand bereit ist, für diesen Klamauk zu bezahlen.

18.05.2015 23:47

 

Bestseller

 

Deutschland sucht den Superstar

Severino Seeger kann nicht nur perfekt zupfen, er kann auch, zumindest sieht es Jurorin Mandy Capristo so, "so perfekt singen, dass es unverschämt ist". Überzeugt hat der 28-Jährige in der Finalshow von "Deutschland sucht den Superstar" denn auch 58,57 Prozent der Zuschauer, die am Telefon oder via SMS ihre Stimme abgaben. Und so hat auch die zwölfte Staffel ihren obligatorisch zu Tränen gerührten Gewinner. 500.000 Euro und einen Plattenvertrag mit Universal Music gibt es zum Superstar-Titel mit dazu. "Wir sehen uns am Montag", verkündete Dieter Bohlen noch, denn er ist Komponist und Produzent des Siegeralbums, und überreichte Severino einen goldenen Umschlag: "Da steht alles drin, alle Songs, üb' schön."

Ins Finale schafften es außerdem die 17-jährige Viviana Grisafi und der 30-jährige Antonio Gerardi . Und weil alle drei italienische Gene in sich tragen, sprach nicht nur Moderator Oliver Geissen davon, die Sendung umzubenennen in "Deutschland sucht den Superitaliener". Und witzelte außerdem: "Endlich sind die Italiener wieder im Endspiel, lange nicht mehr gehabt."

Gut, das ist nicht unbedingt ein Brüller, aber man nimmt's ihm nicht krumm, denn er hat nicht diese krampfhafte Attitüde eines Markus Lanz, komisch sein zu wollen. Wenn keiner lacht, dann lacht eben keiner – Oli Geissen hat diese wohltuende Unangestrengtheit und Lässigkeit, die den meisten Moderatoren fehlt. Und es war vor allem ihm zu verdanken, dass die auf drei Stunden aufgeblähte Finalshow - eine Stunde hätte es auch getan - nicht vollends zur öden Veranstaltung wurde. Schon bald konnte man es nicht mehr sehen, wie die Kandidaten ihre Finger zu Herzchen formten und mit Hündchenblick um Anrufe bettelten. Begleitet von dem Mantra: "Danke für eure Unterstützung, ihr seid die Besten, ich liebe euch." Mehr bei www.stern.de ...

17.05.2015 11:01

Das teuerste, je versteigerte Gemälde der Welt

Picasso

 

Ein Gemälde von Pablo Picasso ist zum teuersten je versteigerten Bild der Welt geworden. Das 1955 entstandene Ölgemälde "Les femmes d'Alger" (Die Frauen von Algier) erzielte zum Auftakt der New Yorker Frühjahrsauktionen in der Nacht zum Dienstag inklusive Kaufprämie etwa 179,4 Millionen Dollar (etwa 160Millionen Euro).

"Les femmes d'Alger" war ursprünglich im Besitz des inzwischen gestorbenen US-Sammlerehepaars Victor und Sally Ganz, die es 1956 direkt von Picassos Galerist Daniel Kahnweiler kauften. Von dem Werk gibt es 15 Versionen. Das Ehepaar Ganz kaufte alle für damals insgesamt 212 500 Dollar.

Auch der Rekord für die teuerste je bei einer Auktion versteigerte Skulptur fiel: Alberto Giacomettis "Zeigender Mann" erzielte inklusive Kaufprämie etwa 141,3Millionen Dollar - und damit etwa 35 Millionen Dollar mehr als die bislang teuerste Plastik, Giacomettos "Schreitender Mann". Sie hatte vor fünf Jahren in London 104,3 Millionen Dollar eingebracht. Christie's hatte den "Zeigenden Mann" zuvor auf etwa 130 Millionen Dollar geschätzt. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

12.05.2015 9:40

 

BZ Berlin, 09. Mai 2015

 

„Feuchtgebiete“: Mit Urin und Eiter zum Bestseller

Das ZDF zeigte am vergangenen Montagabend um 22.15 Uhr erstmals die Verfilmung von Charlotte Roches (37) Bestseller "Feuchtgebiete" im deutschen Fernsehen. Und damit landete das Zweite zweifellos einen echten Quotenkracher.

Sowohl das junge als auch das etwas ältere Publikum schaltete fleißig ein. WieDWDL berichtet, sahen sich insgesamt 2,58 Millionen Zuschauer die Roman-Verfilmung mit Carla Juri in der Hauptrolle der Helen an. Dies entspricht einem Marktanteil von 14,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte sich das ZDF mit diesem Film sogar das Doppelte des normalen Senderschnitts in dieser Zielgruppe einfahren. 12,7 Prozent Marktanteil wurden hier verzeichnet. Mehr bei www.promiflash.de ...

Die Story: Helen ist 18 und nach einer missglückten Intimrasur im Krankenhaus gelandet, wo sie wegen einer Analfissur und Hämorrhoiden operiert werden soll. Gegen einen längeren Krankenhausaufenthalt hat sie nichts einzuwenden: Sie hegt nämlich die Hoffnung, dass sich ihre geschiedenen Eltern an ihrem Krankenbett versöhnen. Nebenbei flirtet sie mit dem Krankenpfleger Robin, den sie die Stellen ihres Körpers fotografieren lässt, die sie selbst schlecht einsehen kann. Sie kümmert sich außerdem um ihre Sammlung von Avocadokernen, die sie zur Masturbation benutzt. Aber nicht nur Selbstbefriedigung wird zum Thema in "Feuchtgebiete": Helen erzählt von ihren sexuellen Erfahrungen und von ihrer Einstellung zu Menstruationsblut, Urin, Eiter, Sperma,... "Eine Exkursion zu den letzten Tabus der Gegenwart", nennt der Dumont-Verlag den Roman. Das Buch rebelliere gegen "Hygienehysterie und die sterile Ästhetik der Frauenzeitschriften, gegen den standardisierten Umgang mit dem weiblichen Körper und seiner Sexualität".

Für den Tabubruch wurde der Roman dann auch gehörig gefeiert. Über 2,5 Millionen Mal wurde "Feuchtgebiete" allein in Deutschland verkauft. Dabei schien der Erfolg nicht programmiert. Der Verlag Kiepenheuer & Witsch hatte das Manuskript noch abgelehnt. Letztendlich wurde aus dem Roman dann aber doch eine echte Attraktion: Er war 2008 nicht nur das meistverkaufte Buch und sieben Monate Bestsellerlisten-Spitzenreiter, sondern auch der erste deutschsprachige Titel, der es auf Platz eins der internationalen Bestsellerliste von Amazon schaffte. Mehr bei www.abendzeitung-muenchen.de ...

Kommentar Al: Kein Kommentar.

06.05.2015 9:50

WHO sieht "Übergewichts-Krise" kommen

Die Europäer platzen bald aus den Nähten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer "Übergewichts-Krise enormer Ausmaße". Demnach werden im Jahr 2030 in manchen Ländern nur noch wenige Menschen normalgewichtig sein. Besonders dramatisch könnte es Irland treffen, aber auch die Deutschen werden immer dicker.

Der Maßstab für die Gewichtsklassen ist der Body-Mass-Index (BMI), der die Relation zwischen Gewicht und Körpergröße beziffert. In der Untersuchung verglichen die Forscher Daten zu Übergewicht (BMI ab 25) und Fettleibigkeit (BMI ab 30) von europäischen Männern und Frauen von 2010 mit Projektionen für 2030. Die Zahlen aus allen 53 Ländern der Europäischen Region präsentierte die WHO jetzt anlässlich des Europäischen Kongresses zu Übergewicht in Prag.

Auch den Deutschen sagen die Forscher zunehmende Gewichtsprobleme voraus, vor allem den Männern. Fast die Hälfte aller Frauen (2010: 44 Prozent / 2030: 47 Prozent) und knapp zwei Drittel der Männer (2010: 62 Prozent / 2030: 65 Prozent) werden demnach im Jahr 2030 Übergewicht haben. Fast jedem vierten Mann (2010: 21 Prozent / 2030: 47 Prozent) und etwas mehr als jeder fünften Frau (2010: 15 Prozent / 2030: 2030: 47 Prozent) droht Fettleibigkeit.

In anderen Ländern fällt die Entwicklung den Prognosen zufolge noch extremer aus: 2030 sind fast alle erwachsenen Iren übergewichtig. Nahezu die Hälfte der Männer (48 Prozent) und mehr als die Hälfte der Frauen (57 Prozent) in dem Land wird sogar fettleibig sein. In Großbritannien trifft dies auf ein Drittel aller Frauen zu. Mehr bei www.t-online.de ...

06.05.2015 9:41

Der Boxkampf des Jahrhunderts

Der "Kampf des Jahrhunderts" hat einen eindeutigen Sieger: Floyd Mayweather hat den WM-Fight im Weltergewicht in Las Vegas gegen Manny Pacquiao klar gewonnen. Die drei Punktrichter sahen den 38-Jährigen nach zwölf Runden mit 118:110, 116:112, 116:112 vorn.
Mayweather sicherte sich damit die WM-Gürtel der Verbände WBC, WBO und WBA. Pacquiao kann sich mit einer Kampfbörse von 120 Millionen US-Dollar trösten, der Gewinner bekommt gut 180 Millionen - es war damit der höchstdotierte Kampf der Boxgeschichte. Mehr bei www.spiegel.de ...

03.05.2015 9:12

Spät, sehr spät besinnt sich die "Hauptstadt der Bewegung"

70 Jahre hat es gedauert, jetzt setzt München, ehemalige "Hauptstadt der Bewegung", mit dem neuen NS-Dokumentationszentrum ein Zeichen gegen das Vergessen. Es steht genau an der Stelle der früheren NSDAP-Parteizentrale und hebt sich hell gegen die Gebäude ab, in denen die Nationalsozialisten ihre Macht verwalteten. Direkt davor, am Königsplatz, ließ Hitler sich in Aufmärschen feiern. Mehr bei www.tagesschau.de ...

Der Münchner Königsplatz ist ein geschichtsträchtiger Ort. Hier verbrannten deutsche Studenten und Professoren am 10. Mai 1933 Bücher jüdischer, kommunistischer und anderer unliebsamer Autoren. Hier marschierten die Nazis auf, hier standen der Führerbau und das "Braune Haus", die Parteizentrale von Adolf Hitlers Nationalsozialistischer Partei, die in den letzten Kriegswochen im Bombenhagel zerstört wurde. Nach dem Abriss der Ruine lag das Grundstück lange brach, und nicht mal ein Schild erinnerte an die Bedeutung der Adresse. Bis 2012, als der erste Spatenstich den Bau des NS-Dokumentationszentrums einleitete, um den in München fast zwei Jahrzehnte lang gestritten wurde und dessen Eröffnung sich mehrmals verschob.

"Ganz generell kann man sagen, dass München sich schwerer getan hat als alle anderen Städte in Deutschland, weil es auch mehr mit der Geschichte behaftet war als jede andere Stadt", erklärt sich der Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums, Winfried Nerding, die lange Zeitspanne zwischen dem Ende des Nationalsozialismus und dem Errichten eines Zentrums. In München habe alles seinen Anfang genommen: SS, SA oder Hitlerjugend seien hier mit breiter Unterstützung der Münchner Gesellschaft gegründet worden. Doch jetzt ist das Dokumentationszentrum nach langen Querelen endlich fertig: "Es ist spät, aber nicht zu spät", gab der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer den Münchnern mit auf den Weg. Mehr bei www.dw.de ...

30.04.2015 0:23

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer

Immer weniger Menschen haben in Deutschland Anteil am Wohlstand. Laut einer neuen Studie leben mittlerweile 15,5 Prozent unter der Armutsgrenze, trotz guter Konjunktur und wachsender Erwerbstätigkeit. Nur noch radikales politisches Umsteuern könne helfen, heißt es in einer Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Kinder und Ältere seien besonders betroffen. "Deutschland ist tief gespalten", sagte der Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes, Rolf Rosenbrock, bei der Vorlage des Jahresgutachtens.

Laut der Studie stieg binnen eines Jahres der Anteil der von Armut bedrohten Menschen von 15 auf 15,5 Prozent. Armut sei definiert ab einem Einkommen von 60 Prozent der durchschnittlichen Einkommen, was 892 Euro pro Monat entspreche, erläuterte Rosenbrock.

Insgesamt 7,8 Millionen Menschen waren laut Studie 2014 in so genannter atypischer Beschäftigung - die Zahl der Betroffenen stieg binnen 20 Jahren um mehr als 70 Prozent. Diese Menschen arbeiten befristet, in Teilzeit mit 20 oder weniger Wochenstunden, Zeitarbeit oder sind geringfügig beschäftigt.

Rund 1,3 Millionen Hartz-IV-Bezieher bekommen seit mehr als zehn Jahren staatliche Leistungen. 15,4 Prozent der Unter-15-Jährigen leben in Armut. Bedrohlich zugenommen hat in den letzten Jahren die Altersarmut, besonders unter den Rentnern, wie der Verband in seinem Gutachten bekräftigt. Deren Armutsquote (15,2 Prozent) sei seit 2006 viermal so stark wie in der Gesamtbevölkerung gestiegen. Mehr bei www.dw.de ...

29.04.2015 21:40

 

Rotlicht in der BZ, Berlin, 09. Mai 2015

 

Immer mehr Deutsche haben einen Zweitjob

In Deutschland hat sich die Zahl der Menschen mit einem Zweitjob in den vergangenen Jahren erhöht. Rund zwei Millionen Menschen standen im vergangenen Jahr in mindestens einem weiteren Arbeitsverhältnis, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Dies waren knapp 13 Prozent mehr als im Jahr 2011. Im Jahr 2014 hatten insgesamt fünf Prozent aller Erwerbstätigen mindestens zwei Jobs.

Frauen haben dabei etwas häufiger als Männer einen Zweitjob. Unter den weiblichen Erwerbstätigen gingen 5,4 Prozent einer weiteren Beschäftigung nach, bei den Männern waren es 4,6 Prozent. Grund dafür ist den Statistikern zufolge, dass Mehrfachbeschäftigungen häufiger bei Teilzeit-Beschäftigten vorkommen. Dabei ist wiederum der Frauenanteil deutlich höher.

Männer arbeiten im Durchschnitt 38,1 Stunden im Hauptjob und 9,2 Stunden im Nebenjob. Frauen kommen dagegen durchschnittlich auf 28 Stunden und 7,8 Stunden. Allerdings muss auch dabei berücksichtigt werden, ob es sich bei dem Hauptjob um eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle handelt. Frauen, die in ihrer Haupttätigkeit Vollzeit arbeiten, kommen insgesamt auf 46,9 Stunden. Die Arbeitszeit der Männer liegt dann mit 50,1 Stunden nur unwesentlich höher.
Mehreren Beschäftigungen gingen vor allem Erwerbstätige im mittleren Alter nach. Bei den 35- bis 44-Jährigen lag der Anteil derjenigen mit einem weiteren Job bei 5,8 Prozent, bei den 45- bis 54-Jährigen bei 5,5 Prozent. Bei jungen Menschen unter 25 Jahren und bei über 65-Jährigen waren die Anteile mit 3,2 Prozent und 2,5 Prozent deutlich niedriger. Mehr bei www.focus.de ...

29.04.2015 21:37

Geschlechtsverkehr mit Robotern ab sofort möglich

Alex Garlands erster Kinofilm "Ex Machina", von , Filmredakteur

Caleb soll an einem Turing-Test teilnehmen, bei dem es darum geht, ob eine Maschine einen Menschen bei der Kommunikation per Tastatur und Bildschirm davon überzeugen kann, dass sie ein Mensch sei. Nathans Android ist allerdings ganz offenbar eine Maschine, bei der Metallskelett und Kabel durchschimmern, aber eine mit weiblichen Formen, makelloser Haut und dem Gesicht eines Engels. Und Turings Anforderungen sind erhöht worden: Caleb soll herausfinden, ob Ava (worin Eva und Avatar stecken und sicher auch Ava Gardner) auch so etwas besitzt wie Gefühle und Meinungen, ein Bewusstsein von sich selbst. Nathan, das durchgeknallte Genie, braucht einen Praxistest für seine Kreation, Caleb, der schüchterne Angestellte, will dem großen Zampano gefallen, und Ava … ja, das ist eigentlich der Kern der Geschichte: Kann Ava überhaupt eigene Ziele haben?

Dass Menschen einer weiblichen Computerstimme verfallen können, durfte schon Joaquin Phoenix in "Her" erfahren. Doch das Glück mit Samantha (gesprochen von Scarlett Johansson) stieß an die natürlichen Grenzen, als die beiden eine körperliche Vereinigung versuchten. Diese Grenze durchstößt nun Alex Garland, der seine Ex Machina zur Sex-Machina fortentwickelt, indem Nathan der Androidin Sensoren einpflanzt, mit denen sie Lust spüren könnte. Geschlechtsverkehr mit Robotern ist also ab sofort möglich.

Im Prinzip wenigstens. Denn vor dem Geschlechts- rangiert der Selbsterhaltungstrieb, und es ist nur folgerichtig, dass auch der bei einer künstlichen Intelligenz erwacht. Ava schöpft den Verdacht, dass ihr Konstrukteur sie für das nächstbessere Modell abschalten könnte und ergreift Gegenmaßnahmen. Nun gibt es die Asimov'schen Gesetze für Roboter, deren dritter Kernsatz lautet: "Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins kollidiert." Regel eins besagt aber, dass Roboter Menschen keinen Schaden zufügen dürfen. Der Konflikt ist offensichtlich, und deshalb muss Blut fließen in "Ex Machina". In einer kühlen Designerelektronikwelt, wie der Film sie präsentiert, ist das fast schon wieder tröstlich. Mehr bei www.welt.de ...

26.04.2015 8:53

Über 1,6 Millionen Kinder leben mit Hartz-IV

Immer mehr Kinder unter 15 Jahren leben einem Zeitungsbericht zufolge von Hartz IV. Die Zahl der unter 15-Jährigen in betroffenen Haushalten sei 2014 um ein Prozent auf 1.634.095 gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit 2010. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). 343.897 Kinder seien unter drei Jahre alt, 463.179 zwischen drei und sieben, 827.019 zwischen sieben und 15 Jahre alt. 822.000 der Kinder lebten dem Bericht zufolge bei Alleinerziehenden Hartz-IV-Empfängern.

Im Jahr 2007 hatten laut Angaben der Bundesagentur noch fast 1,9 Millionen Kinder in Hartz-IV-Haushalten gelebt, was 16,8 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren entsprach. In den folgenden Jahren gingen die Zahlen zunächst kontinuierlich zurück. Mehr bei www.zeit.de ...

25.04.2015 23:34

Ohne Vernunft
Werbung von Audi

Werbung im SPIEGEL 18/2015

25.04.2015 18:04

Die Berliner Theaterszene wird aufgemischt

Er kommt, spricht und beeindruckt. Er flicht in seine Tour de force durch Stadt und Kunst, Geschichte und Ästhetik gleich zu Beginn die Namen Reinhardt, Piscator, Besson, Müller (Heiner, nicht Michael, der kommt später noch) und Castorf ein. Damit hat Chris Dercon beim Vorstellungstermin im Roten Rathaus schon einmal den Verdacht ausgeräumt, der in den vergangenen Wochen so häufig geäußert worden war: dass der Belgier die Volksbühne nicht leiten könne, denn er sei kein Theatermann.

Aber nun kommt er. Und bringt ein Team mit, das den künftigen Intendanten Dercon absichert und zugleich das Haus nach allen Seiten öffnet. Die junge Theaterregisseurin Susanne Kennedy, der Filmemacher Romuald Karmakar, die Choreografen Mette Ingvartsen gehören dazu und – Überraschung! – der 83-jährige Autor und Regisseur Alexander Kluge. Mit Marietta Piepenbrock holt er eine im deutschen und europäischen Kulturbetrieb erfahrene Programmdirektorin.

Dercon räumt in seiner 20-minütigen Berliner Antrittsrede alle strittigen Themen ab. Das Ensemble der Volksbühne will er erhalten. Er will kein Festival aufziehen, sondern richte sich nach dem römischen Kalender: Theater jeden Tag. Und er hat vor, so wie es Castorf und Co. vorgemacht haben, "die Stadt als Bühne mit zu inszenieren". Dafür wird die Volksbühne auch wieder den Prater in der Kastanienallee bespielen und das Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Von dort, in einer Nord–Süd-Achse, habe man den Hangar 5 in Tempelhof im Blick – als weitere Spielstätte für all die Künstler unterschiedlichster Provenienz.

Am 1. Mai beginnt das Theatertreffen, die Leistungsschau der deutschsprachigen Bühnen in Berlin. Das ist immer ein großes Fest, oft auch ein Kampfplatz für ästhetische und kulturpolitische Themen. Auch Frank Castorf ist dabei, mit seiner Inszenierung des Baal nach Bertolt Brecht, die in Berlin zum letzten Mal gezeigt wird. Die Erben des Dramatikers haben das Verbot durchgesetzt. Es sei zu viel fremdes Material benutzt worden – und nicht mehr viel übrig von Brecht.

In Berlin wird seit Wochen ein ebenso unterhaltsamer wie aufschlussreicher Theaterstreit ausgetragen. Es geht um Altes und Neues, um Copyright und Eitelkeit. Ganz Theaterdeutschland mischte sich ein in eine Auseinandersetzung, die viele Fronten und Ecken hat. Darf ein Kurator, ein Museumsmann ein Theater leiten? Und dann auch noch die heilige Volksbühne? Das wäre gerade so, als würde ein evangelischer Theologe zum Papst gewählt. 

Castorf freilich, seit 1992 im Amt, hat immer alles dafür getan, sein Programm zu weiten mit Musik, Bildender Kunst, Performance. Diskursen. Seine eigenen Inszenierungen mit ihrem hohen Anteil von Video und einem piratenhaften Textverständnis haben längst den Weg des literarischen Theaters verlassen, auf dem ein Claus Peymann am Berliner Ensemble unbeirrt weiterschreitet.

Peymann, 77, spielte in dem Streit die Rolle des Clowns. Er beschimpfte den Regierenden Bürgermeister und Kultursenator Michael Müller, bewarf Kulturstaatssekretär Tim Renner mit Dreck. So machen es die Hofnarren, aber da war Peymann schon besser in seinen früheren Wiener Jahren, politischer. Lustig, wie er plötzlich seinem Erzfeind Frank Castorf beigesprungen und das Ensembletheater verteidigt hat – das ja bei Peymann wie bei Castorf gar nicht mehr richtig existiert. Eine Phantomdebatte also. Und das tut ja oft sehr weh. Weil das, worum es geht, gar nicht mehr existiert: das Theater der achtziger, neunziger Jahre. 

Chris Dercon, zur Zeit Leiter der Tate Modern in London, ist mit 57 Jahren freilich auch kein ganz junger Mann mehr. Deshalb kann man auch schlecht von einem Generationenstreit reden. Vielmehr ist es ein Richtungskampf. Dercon wird die visuellen Künste forcieren, und er pflegt eine enge Verbindung mit Matthias Lilienthal, dem künftigen Intendanten der Münchner Kammerspiele. Lilienthal ist Berliner, war bis 1998 Chefdramaturg bei Castorf an der Volksbühne – in den besten Jahren. Lilienthal hat in dem Castorf-Renner-Dercon-Drama eine Hauptrolle, hinter den Kulissen. Oder ist es bloß ein Lehrstück, wie Kulturpolitik funktioniert?

Dercon kommt aus der anderen Richtung, von der Bildenden Kunst. Wobei all das zeigt, wie schwierig es ist, die Bereiche auseinanderzuhalten. Da liegt, jenseits von Platzhirschröhren und Offene-Briefe-Schreiben, der Kern der Sache. Welches Theater wollen wir? Wie kann Theater zum Beispiel im Jahr 2030 funktionieren? Mehr bei www.zeit.de ...

Kommentar Al: Hier liegt der Knackpunkt: Was soll das Theater Shakespeares im 21. Jahrhundert? Vor 400 Jahren war das Theater ein wichtiges, ein politisches Medium. Heute ist es, wie die Oper, nur noch ein elitärer Klamauk, auf den man getrost auch ganz verzichten kann. Wie und ob überhaupt Theater im Jahr 2030 funktionieren kann, das ist die einzige, hoch interessante Frage. Müller und Renner haben - wer hätte das gedacht - einen ganz grossen Coup gelandet!

Siehe auch www.storyal.de/weblog ... (18.08.2013 21:29): Allein 17 Millionen Euro Zuschuss des Steuerzahlers für die Volksbühne von Carstorf werden hier jährlich in den Wind geblasen!

Kulturetat Berlin 2014/15

25.04.2015 5:08

Der BND spioniert im Verbund mit der NSA gegen das eigene Land

Der US-Geheimdienst NSA hat offenbar über Jahre hinweg mit Wissen des Bundesnachrichtendienstes Ziele in Westeuropa und Deutschland ausgespäht. Die Erkenntnisse darüber behielt der BND nach SPIEGEL-Informationen lange für sich.

Im Mittelpunkt des neuerlichen Skandals steht die gemeinsame Spionagetätigkeit von Bundesnachrichtendienst (BND) und US-Auslandsgeheimdienst NSA. Für die technische Aufklärung lieferte der US-Dienst seit mehr als zehn Jahren sogenannte Selektoren - also etwa IP-Adressen oder Handynummern - an die deutschen Partner. Diese wurden in die BND-Systeme zur Überwachung verschiedener Weltregionen eingespeist.

Mindestens seit dem Jahr 2008 fiel BND-Mitarbeitern mehrfach auf, dass einige dieser Selektoren dem Aufgabenprofil des deutschen Auslandsgeheimdienstes zuwiderlaufen - und auch nicht von dem "Memorandum of Agreement" abgedeckt sind, das die Deutschen und die Amerikaner zur gemeinsamen Bekämpfung des globalen Terrorismus 2002 ausgehandelt hatten. Stattdessen suchte die NSA gezielt nach Informationen etwa über den Rüstungskonzern EADS, Eurocopter oder französische Behörden. Der BND nahm das offenbar jedoch nicht zum Anlass, die Selektorenliste systematisch zu überprüfen.

Erst nach Enthüllung des NSA-Skandals im Sommer 2013 befasste sich eine BND-Abteilung gezielt mit den NSA-Suchbegriffen. Im Oktober 2013 lag das Ergebnis vor: Demnach verstießen rund 2000 der Selektoren eindeutig gegen westeuropäische und deutsche Interessen. Die Rede ist intern auch von Politikern, die demnach gezielt und unrechtmäßig ausspioniert wurden. Aber auch diesen Fund meldete der BND nicht an seine Aufsichtsbehörde, das Bundeskanzleramt. Stattdessen bat der zuständige Unterabteilungsleiter die NSA, derartige Verstöße künftig zu unterlassen.

Das wahre Ausmaß des Skandals wurde nun erst aufgrund eines Beweisantrags bekannt, den Linke und Grüne für den NSA-Untersuchungsausschuss gestellt hatten. Die für den Ausschuss zuständige Projektgruppe des BND prüfte die NSA-Selektoren daraufhin erneut - mit dem Ergebnis, dass bis zu 40.000 davon gegen westeuropäische und deutsche Interessen gerichtet sind. Erst im März wurde das Bundeskanzleramt darüber unterrichtet. Weitere Überprüfungen wurden inzwischen angeordnet. Mehr bei www.spiegel.de ...

Kommentar Al: Die internationalen Geheimdienste bilden ein Kartell, haben sich längst verselbstständigt und jeder Kontrolle entzogen. Lüge, Verrat und Rechtsbruch in unvorstellbarem Ausmass ... Und keine politischen oder rechtlichen Konsequenzen.

24.04.2015 3:30

Bordellbetreiber müssen 21 Jahre alt sein
Bordellbetreiber

11.04.2015 20:28

Die Bayern sind ausländerfeindlicher als andere Deutsche

Es sind 18 Aussagen, mit drastischem Inhalt: "Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken" oder: "Ohne Judenvernichtung würde man Hitler heute als großen Staatsmann ansehen". Mit ihnen überprüfen Forscher der Universität Leipzig in ihrer "Mitte"-Studie seit 2002 im Zwei-Jahres-Turnus, wie verbreitet rechtsextreme Einstellungen in Deutschland sind. Die Teilnehmer sollen angeben, ob sie die Aussagen ablehnen, ihnen teilweise zustimmen, oder sie bejahen.

Für Bayern sind die Ergebnisse besorgniserregend: Jeder Dritte (33,1 Prozent) hier teilt ausländerfeindliche Einstellungen, jeder Achte (12,6 Prozent) stimmt antisemitischen Aussagen zu. Damit sind ausländerfeindliche und antisemitische Einstellungen in Bayern so weit verbreitet wie in fast keinem anderen Bundesland.

In den westlichen Bundesländern liegt die Zustimmung zu den ausländerfeindlichen Aussagen im Durchschnitt bei 20 Prozent. Nur in Sachsen-Anhalt ist sie mit 42,2 Prozent noch höher als in Bayern, wie aus der jüngsten Studie der "Mitte"-Gruppe unter Leitung von Oliver Decker und Elmar Brähler hervorgeht. In ihr haben die Autoren aus allen bisherigen Studien einen langjährigen Mittelwert der jeweiligen Einstellungen erstellt. Auch dieser Wert entspreche "dem Bild, das wir aus bisherigen Studien von Bayern hatten", sagt Studienleiter Decker.

Die Ergebnisse der Forschergruppe stehen in einem eigentümlichen Gegensatz zu bisherigen wissenschaftlichen Einschätzungen über Ausländerfeindlichkeit. Vor allem zur sogenannten Kontakthypothese. Sie besagt, dass ausländerfeindliche Einstellungen abnehmen, je höher der Anteil von Ausländern an der Bevölkerung ist.

Die Kontakthypothese trifft auf alle Bundesländer zu - mit Ausnahme von Bayern. In Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Brandenburg bejahten32,8 Prozent, 30,9 Prozent und 29,6 Prozent der Befragten die ausländerfeindlichen Aussagen. Alle drei Länder haben einen Ausländeranteil von etwa zwei Prozent. Westliche Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg mit etwa zehn Prozent Ausländeranteil kommen auf eine Zustimmung von etwa 20 Prozent. In Bayern dagegen mit seinem Ausländeranteil von 9,5 Prozent teilen ein Drittel der Befragten die Aussagen.

Außerdem interessierten sich die Wissenschaftler für den Stellenwert, den die eigene Nationalität, also alles Deutsche, für die Befragten hat. Die Kategorie "Chauvinismus" fand in Bayern mit 26,4 Prozent die höchste Zustimmung in Deutschland. Die Aussagen, die zur Auswahl gestellt wurden, lauteten zum Beispiel: "Das oberste Ziel deutscher Politik sollte es sein, Deutschland die Macht und Geltung zu verschaffen, die ihm zusteht" oder: "Was unser Land heute braucht, ist ein hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland".

Nur Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern erreichten mit 25,8 und 25Prozent ähnlich hohe Werte wie Bayern. Sachsen hatte in dieser Kategorie die geringsten Zustimmungswerte mit 10,7 Prozent. Mehr bei www.sueddeutsche.de ...

Kommentar Al: München war Hitlers Hauptstadt der Bewegung.

07.04.2015 18:41

Küken legen keine Eier

Tausende Küken fallen lebendig von einem Fließband in die rotierenden Messer eines Häckslers. Es sind sogenannte Eintagsküken, von geschulten Mitarbeitern der Geflügelindustrie aussortiert, weil sie männlich sind und keine Eier legen können. Deswegen werden sie getötet. Nach offiziellen Angaben sind in den letzten zehn Jahren allein in Deutschland über 420 Millionen dieser Küken geschreddert worden.

Inzwischen ist auch die Politik sensibilisiert, insbesondere dort, wo die Grünen die zuständigen Minister stellen. So versuchte bereits 2013 das rot-grüne Nordrhein-Westfalen, das millionenfache Töten von Küken per Erlass zu stoppen. Doch die Vorgabe wurde Anfang dieses Jahres gerichtlich wieder einkassiert. Darüber könne nicht die Verwaltung eines Bundeslandes entscheiden, heiß es. Mehr bei www.wz-newsline.de ...

29.03.2015 16:16

Corso - Kultur nach Drei - Das Musikmagazin

Samstag, 28. März 2015, 15:05 Uhr

Unruhe als Antrieb - Das neue Album von LoneLady
Irgendwie klingt die Musik zappelig - und dann kommt ihre Stimme und verleiht dem ganzen Durcheinander eine tiefe innere Ruhe. Die Musik von Julie Ann Campbell alias LoneLady aus Manchester lebt von den Gegensätzen. Sie will Musik dekonstruieren wie früher Industrial-Bands wie Throbbing Gristle - um am Ende doch wieder eine Harmonie zu finden. Ihr neuer Dekonstruktions-Harmonie-Entwurf heißt "Hinterland".

Mit Härte gegen den Pop -The Prodigy auf Konfrontationskurs
So funktioniert sie, die Popmusik: Was irgendwann mal im Untergrund entstanden ist und originell war, wird irgendwann von der großen Kommerzmaschine heimgesucht und vereinnahmt. Gegen genau diese Vereinnahmung wollen sich The Prodigy mit ihrem neuen Album wehren. "The Day Is My Enemy" soll eine brutale Konfrontation sein.

Highland-HipHop - Das neue Album der Young Fathers
Es war schon eine Überraschung, letztes Jahr bei der Vergabe der Mercury Prices, einem der renommiertesten Musikpreise der Welt mit dem das "Album des Jahres" aus dem vereinigten Königreich ausgezeichnet wird: Im Rennen waren unter anderem Damon Albarn, Kate Tempest und Bombay Bicycle Club. Bekommen hat die Trophäe allerdings das HipHop-Trio Young Fathers aus Edinburgh, für ihr Album "Dead". Und auch auf ihrem neuen Album "White Men Are Black Men Too" drehen und dehnen sie den HipHop wieder preisverdächtig in alle möglichen Richtungen. Quelle: www.deutschlandfunk.de ...

Kommentar Al: Immer wieder faszinierend: Die aktuelle Pop-Musik bewirkt bei mir (79) ... NICHTS.
Sie hat für mich den gleichen Stellenwert wie Maschinenlärm ... LÄSTIG.

28.03.2015 17:29

Krimis zu jeder Tag- und Nachtzeit

Krimi total

Achtung: Das ist nur ein deutschsprachiger Sender von ca. 50 ...!

27.03.2015 22:07

Operationen der Schamlippen werden zum Trend

Einen derartigen Ansturm hat es noch nie gegeben, berichten Intimchirurgen: In aller Welt lassen sich immer mehr Menschen an ihren Genitalien operieren. Die größten Zunahmen gibt es bei der Korrektur der kleinen Schamlippen. In England hat sich die Zahl der Schamlippenoperationen innerhalb von zehn Jahren verfünffacht, und der nationale Gesundheitsdienst NHS hat in den Jahren von 2008 bis 2012 sogar bei 266 Mädchen unter 14 Jahren die Kosten dafür übernommen. In Deutschland werden mittlerweile in einem Jahr mehr als 7000 Operationen an den Schamlippen durchgeführt – meistens bei Frauen zwischen 16 und 35 Jahren.

Hinter dem Wunsch nach einer Korrektur der Schamlippen (Labien) steckt meistens eine Mischung aus körperlichen Beschwerden, Problemen beim Sex und angeschlagenem Selbstwertgefühl. Viele Betroffene empfinden ihr Äußeres als Handicap, das ihnen den Besuch in Schwimmbad oder Sauna verleidet, beim Fahrradfahren stört und beim Sex als Lustbremse wirkt.

"Durch die Mode der Intimrasur fallen die individuellen Unterschiede der weiblichen Genitalien stärker auf. Das massenmedial etablierte Intimideal folgt dabei der allgemeinen Schönheitsnorm von Jugendlichkeit: Gefragt ist ein Genitale, das wie das eines jungen Mädchens aussieht und der Oberseite eines Brötchens gleicht, wobei die äußeren Schamlippen die inneren verdecken und die Schamlippen in engen Tangas oder Bikinihöschen nicht auftragen sollen".

Die Modellierung einer "Designer-Vagina" kann viel Geld kosten: Für die Verkleinerung oder Straffung werden zwischen 800 und 3000 (in der Schweiz 4000) Euro verlangt. Mehr bei www.abendblatt.de ...

18.03.2015 8:39

Der Bachelor 2015 bei RTL

Der Bachelor ist zurück! Vor der traumhaften Kulisse Kaliforniens begibt sich der Bachelor 2015 auf die Suche nach der großen Liebe. Ein Mann und 22 Frauen, die mit starken Emotionen und echter Leidenschaft um seine Liebe kämpfen. Aus den attraktiven Bewerberinnen wird der Bachelor die Frau seines Herzens auswählen.Insgesamt 22 flirtbereite Single-Damen treten die aufregende Reise an, um dem Bachelor den Kopf zu verdrehen. Geschäftsführerin oder Pferdewirtin, Beamtin oder Playmate, Erzieherin oder Model – hier treffen die unterschiedlichsten Frauen aufeinander. Und doch eint sie alle ein großes Ziel: Das Herz des Bachelors für sich zu gewinnen.Bei exklusiven Dates unter der Sonne Kaliforniens lernt der begehrte Junggeselle die Bachelor-Kandidatinnen 2015 kennen, traumhafte Ausflüge an die schönsten Plätze der Welt versprechen romantische Stunden zu zweit. Doch in der Nacht der Rosen muss sich der Bachelor jede Woche neu entscheiden. Mit welchen Damen möchte er noch mehr Zeit verbringen – und mit wem kann er sich eine gemeinsame Zukunft nicht vorstellen? Nur wer am Ende einer Sendung eine rote Rose von ihm erhält und sie auch annimmt, darf bleiben.

Lies mehr über Der Bachelor 2015 | 22 Frauen kämpfen um den Bachelor

Bachelor 2015

Kommentar Al: Von den Medien wird der Eindruck vermittelt, als ob es sich hier nicht um einen Show geht, sondern dass ein realer, reicher Junggeselle seine Traumfrau sucht:

Spaß hatte „Bachelor“ Oliver Sanne (28) bei der gestrigen Reunion-Show auf RTL mit Sicherheit nicht. Eine Horde verletzter Kandidatinnen nahm ihn ins Kreuzfeuer und bombardierte ihn mit Vorwürfen. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch seine „Herzensdame“ Liz Kaeber (23) hereingebeten. Schon bei der recht kühlen Begrüßung der beiden war klar: Auch diesmal war die letzte Rose keine Garantie für romantische Zweisamkeit. Was seit Tagen spekuliert wurde, kam ans Tageslicht. Nein, die beiden sind kein Paar mehr und einen Großteil der Schuld suchen die Teilnehmerinnen und auch die Zuschauer der Show bei „Mr. Germany“ selbst.

Auf Facebook häufen sich die Hasskommentare der Fans, sie beleidigen den 28-Jährigen als „Vollpfosten“, „Bitchelor“, „Dreckstück“ und „schlechtesten Bachelor ever“. Er würde einen „äußerst fahlen“ Eindruck hinterlassen und würde „als Mensch nicht viel“ taugen. Eine Userin schreibt sogar: „Ich wünsche Oliver das er mit der Sache so richtig auf die Fresse fällt und so schnell nicht wieder aufsteht“. Doch woher kommt der Hass gegen den Junggesellen? Fünf Gründe, warum sich der Rosenkavalier spätestens mit seinem Auftritt am Mittwochabend ins Aus geschossen hat. Mehr bei www.focus.de ...

12.03.2015 15:36

Vier Oktaven für ein Halleluja - Nina Hagen wird 60

Schrill, laut, exzentrisch, spirituell, um kein Wort verlegen, widersprüchlich, wild, und oder und – Ihr wahnsinniges Durcheinander ist ihre Stärke: Zum sechzigsten Geburtstag der Sängerin Nina Hagen.

Nina Hagen wird 60

Nina Hagen grapscht sich in einer Talkshow zwischen die Beine.“ Vor wenigen Tagen reihte Thomas Gottschalk, Eckpfeiler des Mediums, in einem Interview den „Hagen-Skandal“ des Jahres 1977 unter die Sternstunden des deutschen Fernsehens. Er hat recht. Denn mit der provokanten Demonstration weiblicher Masturbationstechniken vor laufender Kamera erwarb die Künstlerin nicht nur das ewige Kainsmal oder die unauslöschliche Gloriole einer der umstrittensten öffentlichen Personen der Bundesrepublik. Im Rückblick zeigt sich, dass Nina Hagen damit die Personifikation der mit dem Begriff Punk nur unzulänglich bezeichneten widersprüchlichsten und wildesten Jugendära Nachkriegsdeutschlands wurde und – siehe Gottschalk – noch immer ist.

Vergleichbar ist sie in dieser Hinsicht allenfalls mit der legendären Ausdruckstänzerin Valeska Gert, die während der Weimarer Republik die Deutschen mit ihren Auftritten bis aufs Blut reizte. Wahrgenommen als der leibhaftige Veitstanz der schlingernden Demokratie, tanzend und tobend, schreiend, singend, keifend und röchelnd, hielt sie Gericht über deutsches Spießertum, Traumata und sexuelle Zwänge, Heuchelei, Brutalität, Kadavergehorsam und Verklemmtheit. Unter dem oberflächlichen Etikett der „Godmother of Punk“ praktiziert Nina Hagen seit mehr als drei Jahrzehnten das Gleiche. Parallel zu ihrer Kunst lebte und lebt sie alle Irrungen und Wirrungen der aufbegehrenden achtziger Jahre bis in die letzten Verästelungen nach.
Mehr bei www.faz.net ...

11.03.2015 10:34

Online-Training für Raubüberfälle

Das von vielen Spielern seit langem herbeigesehnte Online-Heist-Update für GTA 5 steht nun zum Herunterladen bereit. Rockstar Games liefert die Aktualisierung nach und nach an alle Spieler aus.

Den Großteil der in einem Raubzug zum Einsatz kommenden Ausrüstung stellt jeder Spieler selbst. Es ist daher laut Rockstar von Vorteil, einen vielseitigen Fuhrpark sowie diverse Arten von Waffen anzuhäufen. Letztere sollten vor allem über einen Schalldämpfer verfügen. Für besonders ambitionierte Gauner gibt es zusätzliche Möglichkeiten, die Ausbeute eines Online-Heists zu erhöhen. So bietet jeder Raubzug eine optionale Elite-Herausforderung, die sogar mehrfach absolviert werden kann, jedoch extrem schwer zu meistern sein soll. Außerdem gibt es spezielle Boni für den Abschluss der Heists. So erhalten Sie beispielsweise für das erstmalige Beenden aller Raubzüge einen zusätzlichen Geldsegen. Einen Überblick über alle Zusatzbelohnungen finden Sie auf der offiziellen Webseite zum Spiel. Mehr bei www.computerbild.de ...

Bankraub Training

10.03.2015 15:58

Krimi-Titel

Fernsehen am Sonntag, 08. März 2015 von 19:00 bis 4:00 Uhr (Auswahl):

  • Sat.1 - Criminal Minds
  • Pro7MAXX - Heute ist ein schöner Tag zum Sterben
  • WDR - Mitternachtsspitzen
  • 3SAT - Polizeiruf 110
  • ARD - Tatort (ca. 4 Folgen)
  • TELE5 - Fargo - Blutiger Schnee
  • ZDF-Neo - Bella Block
  • Pro7 - Vampirjäger
  • SAT.1 - Scorpion 
  • ARTE - Borgen - Gefährliche Seilschaften
  • RTL - Auf die harte Tour
  • TELE5 - Sound of Noise
  • DMAX - Zwei Asse machen Kasse (ca. 10 Folgen)
  • RTL - Law & Order
  • RTLNITRO - CSI: Miami
  • RTLNITRO - CSI: Den Tätern auf der Spur (ca. 8 Folgen)
  • SIXX - Nicht schuldig
  • NDR - Der Pathologe - Mörderisches Dublin: Nicht frei von Sünde
  • MDR - Der Agent
  • MDR - Kripo live
  • rbb - Täter - Opfer - Polizei
  • VOX - Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
  • KabelEins - Mein Revier - Ordnungshüter räumen auf
  • KabelEins - Numb3rs - Die Logik des Verbrechens, Menschenjagd
  • ZDF-Neo - Inspector Barnaby
  • Pro7 - Terminator - Die Erlösung

Quelle: http://www.tvinfo.de/tv-programm
08.03.2015 22:15

Krimi-Reihen ... nur bei einem Sender: ZDF
Krimi-Reihen - beim ZDF

11.03.2015 21:14

Sex-Schnäppchen: Vibrierende Liebeskugel mit Smartphone-Steuerung
Kugel

Eine vibrierende Liebeskugel, die sich per iPhone und Android-Handy bedienen lässt, gibt's heute beim Online-Sextoy-Shop Eis.de für 9,99 statt 39,99 Euro.

Der SingleBall von Vibratissimo wird per Bluetooth mit einem iPhone (ab iOS 7) oder einem Android-Smartphone (ab Android 4.4) verbunden und kann anschließend über eine kostenlose App ferngesteuert werden. So lassen sich verschiedene Vibrationsmuster anlegen und als Favoriten abspeichern. Per E-Mail und SMS kann der SingleBall auch aus der Ferne aktiviert werden.

Aufgeladen wird der SingleBall über ein kurzes USB-Kabel, das fest mit der Liebeskugel verbunden ist. Das pinke Spielzeug ist aus unempfindlichen ABS-Kunststoff gefertigt. Es kann von Frauen auch für das Beckenbodentraining eingesetzt werden. Mehr bei www.chip.de ...

07.03.2015 9:42

Action Spiel verkauft Waffen

Der Shooter Call of Duty – Advanced Warfare lotet weitere Möglichkeiten aus, die mit seinen Spielen generierten Umsätze zu steigern. Im Multiplayer-Modus des Shooters “Call of Duty – Advanced Warfare” werden demnächst sogenannte „Advanced Supply Drops“ gegen Echtgeld eingeführt. 

Die Vorratspakete, die Spieler gegen echtes Geld im In-game-Shop erwerben können, enthalten drei Gegenstände und mindestens eine Waffen-Variante sowie einen seltenen Profi-Gegenstand. Alle Gegenstände kommen mit einem eigenen Armory-Slot und können auf Wunsch gegen Erfahrungspunkte eingetauscht werden. Darüber hinaus sollen auch einzigartige kosmetische Items enthalten sein, die es nur in den Advanced Supply Drops gibt. Die Pakete können einzeln und in Bündeln von 3, 5 und 10 Stück erworben werden. Ein Paket kostet angeblich 1,99 Dollar, 3 Pakete kosten 5,99 Dollar, 5 Pakete 10,99 Dollar und 10 Pakete (mit insgesamt 39 Gegenständen) 19,99 Dollar. Das Statement von Sledgehammer Games betont, dass die Advanced Supply Drops ein optionales Feature seien und keinerlei Auswirkung auf das Balancing hätten. Mehr bei www.chip.de ...

05.03.2015 15:13

Bücher im Jahr 2013

Alles in allem haben Buchhandlungen und Verlage im vergangenen Jahr 9,536 Milliarden Euro mit Büchern und Fachzeitschriften umgesetzt (Vorjahr: 9,520 Milliarden Euro). Nach zwei Jahren unter negativen Vorzeichen meldet die Branche damit 2013 wieder stabile Einnahmen – mit leichter Tendenz nach oben (0,2 %).
Die stationären Buchhandlungen setzten 2013 4,639 Milliarden Euro um – 0,9 % mehr als im Vorjahr! Dagegen legte der E-Commerce nach starken Zuwachsraten der Vorjahre zum ersten Mal einen Rückwärtsgang ein: -0,5 %.
E-Books sind im Geschäftsalltag angekommen. 77 % aller Buchhandlungen führen digitale Bücher im Sortiment, 65 % der Verlage bieten entsprechende Titel in ihren Programmen an. Der E-Book-Umsatzanteil ist gewachsen, allerdings nicht mehr so rasant wie in den Vorjahren. Ihr Umsatzanteil beträgt 2013 3,9 %.

Die Gesamtzahl der in Deutschland erschienenen Bücher (Erst- und Neuauflagen) zieht nach einer kurzen Atempause im Vorjahr wieder an. Das gilt auch und vor allem für die echten Novitäten (= Erstauflagen). 2013 sind exakt 96.600 Titel herausgekommen, ein Plus von 2,7 % im Vergleich zu 2012. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich, dass die Branche unter dem Strich sehr produktiv war, denn alles in allem liegt das Titelvolumen 2013 um 8,2 % über dem Level des Jahres 2004. Das lässt sich aus dem Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) und der Deutschen Nationalbibliografie ablesen.

Die meisten Novitäten (= Erstauflagen) gehen 2013 auf das Konto der Belletristik, die 19,1 % zur Gesamtproduktion beigesteuert hat, das sind alles in allem 15.610 Titel.
Auf Platz 2 folgt traditionell die Deutsche Literatur, die gesondert ausgewiesen wird (auch wenn es Überschneidungen geben dürfte) und, anders als die rein belletristische Kategorie, unter anderem auch literaturwissenschaftliche Titel bündelt. Sie stellt mit 11.894 Titeln einen Anteil von 14,5 %.
Die dritte Position gehört, analog zu den Vorjahren, dem Kinder- und Jugendbuch, das jetzt 8.268 Erstauflagen zur Jahresproduktion beisteuert und damit gegenüber dem Vorjahr wieder 5,2 % wettgemacht hat.
Das Schulbuch liegt mit einem Anteil von 5,5 % auf dem vierten Platz. Diese Sachgruppe hat im Vergleich zum Vorjahr den größten Satz gemacht: Mit einem Plus von 51,7 % steuert sie 4.522 Titel bei. Mehr bei www.boersenverein.de ...

 

Spiegel Bestseller

 

Primark hat die Wegwerfmode erfunden

Innerhalb weniger Jahre ist der irischen Kette Primark der Imagewandel zum hippen Taschengeldmagneten gelungen, zum Erben von H&M. Die schwedische Textilkette hatte ihren Kunden vorgemacht, dass aktuelle Mode und niedrige Preise sich nicht ausschließen. Gerade meldete der Konzern einen Gewinnsprung und kündigte an, hunderte weitere Filialen aufzumachen. Primark hat sich dieses Prinzip abgeschaut und unterbietet H&M bei den Preisen noch. Wer in einer Stadt mit Primark-Filiale unterwegs ist, stößt automatisch auf Teenagergruppen mit riesigen braunen Papiertüten und dem hellblauen Logo der Discountkette. Für 50 Euro gibt es nicht ein oder zwei Teile, sondern fünf oder sechs – und eine Tasche obendrauf.
Manche Sachen werden, wenn überhaupt, nur ein paar Mal angezogen. Primark hat die Wegwerfmode erfunden. Den schlechten Ruf, begründet durch zweifelhafte Bedingungen und miserable Löhne für die Arbeiter in den Herstellerländern, nimmt die Kette in Kauf oder versucht notdürftig gegenzusteuern.

Primark am Alexanderplatz, Berlin

Primark Wühltisch

TK Maxx hat den Schlussverkauf zum Dauerzustand erklärt. Der zum Konzern TJX Companies gehörende Händler kauft Restposten und Überproduktionen bekannter Markenhersteller – Hemden, Sweatshirts, Hosen, Anzüge, Socken, Unterwäsche – und verkauft sie für einen Bruchteil des ursprünglichen Preises an seine Kunden. 1976 eröffnete der erste Laden im Heimatland USA unter dem Namen TJ Maxx, in Großbritannien ist die Kette seit über 20 Jahren aktiv. Jetzt ist der Rest Europas dran, und an erster Stelle steht: Deutschland. Mehr als vier Milliarden Euro verdiente die Billigkette in Europa laut Geschäftsbericht 2013. Das Wort, das die Amerikaner für das Wachstum in Deutschland darin gefunden haben, lautet: „terrific“. Fantastisch. Die Zahl der Läden solle verdoppelt werden. In Berlin, Hamburg und Köln ist TK Maxx schon vertreten. Mehr bei https://krautreporter.de ...

05.03.2015 15:06

Grimme-Preis an Tukur-Tatort

Gerade konnte sich die hr-Fernsehspielredaktion über die Goldene Kamera freuen, jetzt über den renommierten Grimme-Preis. Die Tatort-Folge "Im Schmerz geboren" ist in der Kategorie "Fiktion" ausgezeichnet worden. Der Spielfilm "Männertreu" hat ebenfalls gewonnen.

"Im Schmerz geboren" bewegt sich irgendwo zwischen Kunst und Wahn und ist eine Mischung aus Shakespeare-Drama und Neo-Western. Dieser Mix hat schon viele Filmpreis-Juroren überzeugt: Der Krimi hat den Filmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Baden-Baden, den 3sat-Zuschauerpreis, den Bernd-Burgemeister-Fernsehpreis für den Produzenten des besten Fernsehfilm des Jahres und die Goldene Kamera als "bester deutscher Fernsehfilm" erhalten.  

Auch die Produktion "Männertreu" des Hessischen Rundfunks (hr) erhielt die begehrte Auszeichnung. Der Film von Regisseurin Hermine Huntgeburth erzählt die Geschichte von Georg Sahl (Matthias Brandt), einem der letzten großen Zeitungsverleger mit liberal-konservativem Qualitätsanspruch. Er bekommt über die Frankfurter Oberbürgermeisterin das Angebot unterbreitet, Bundespräsident zu werden. Doch er scheitert an seinen Affären, die er – geduldet von seiner Ehefrau Franziska (Suzanne von Borsody) – immer wieder mit jüngeren Frauen hat. Mehr bei www.hr-online.de ...

Heute Abend mindestens 15 Krimis on TV: www.rtv.de ...

04.03.2015 21:3&

Ganzseitige Werbung
Ganzseitige Werbung

 

Schmeisst die Bücher weg!

Wer alte Zeitungen und Illustrierte hortet, ist ein Messi. Wer meterweise Bücherregale in die Wohnung stellt, gilt als intellektuell. Warum trauen wir uns nicht, Bücher wegzuschmeißen?

Argument Nummer 1: Die Zeiten sind zum Glück vorbei, in denen in Deutschland Bücher verbrannt wurden.
Argument Nummer 2: Bücher wegzuwerfen ist respektlos gegenüber dem Autoren.
Argument Nummer 3: Vielleicht lese ich das Buch ja irgendwann nochmal.
Das unausgesprochene Argument Nummer 4: Angeberei.

Wer Bücher zum Angeben aufhebt, trägt bestimmt auch langärmlige Hausjacken mit Zopfmuster. Ich wette, da gibt es Studien. Deshalb: Mehr Mut zur Lücke im Regal. Beim Ausmisten von Klamotten gilt die goldene Regel: ein Jahr nicht getragen - weg! Bei Büchern vergehen hingegen meist Jahrzehnte, bis man merkt, dass man Müll hortet. Das gleiche gilt für CDs und DVDs. Warum kaufen wir heute noch Disks, wenn es alles zum Download oder Stream im Internet gibt?
Also: CDs, DVDs, alte Bücher: raus! 

Mehr bei www.wiwo.de ...

17.02.2015

Programm der Kulturbrauerei
Kulturbrauerei

17.02.2015

Mit dem Smartphone in die Schule

Schon für die Zwölf- bis 13-Jährigen gehört demnach ein Smartphone zur Standardausstattung. Der Verbreitungsgrad in dieser Altersgruppe liegt bei 84 Prozent. Eine neue Umfrage kommt nun zum Schluss, dass fast alle – nämlich 92 Prozent der Befragten – ihr Handy auch in die Schule mitbringen.

Das Gerät bleibt dabei keineswegs in der Büchertasche, sondern wird eifrig genutzt. Und zwar auch für Aktivitäten, die den Pädagogen kaum gefallen dürften. 87 Prozent aller Schüler hören Musik. Drei Viertel (74 Prozent) fotografieren mit ihrem Mobiltelefon Tafelbilder ab. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) sucht während des Unterrichts im Internet nach Informationen zum Lehrinhalt.

Sehr häufig ist das Gerät auch im Einsatz, um mit anderen Schülern zu chatten (70 Prozent) oder um neue Nachrichten in sozialen Netzwerken zu lesen (45 Prozent). Jeder Dritte schaut sich in der Schule Videos an, jeder Vierte spielt in den Pausen auf dem Gerät. Nur jeder Fünfte nutzt sein Mobiltelefon in der Schule zum Telefonieren. Und immerhin jeder zehnte Schüler gibt zu, dass er mit Hilfe seines Handys oder Smartphones versucht, bei Klassenarbeiten zu schummeln. Mehr bei www.faz.net ...

17.02.2015

Zitat Meese:
Jonathan Meese ist kein Mensch, sondern ein Zustand

17.02.2015

Doppelte Ration «Die Geissens»

Mit verändertem Programm versuchten es am Montagabend die privaten Anbieter RTL II und VOX. RTL II hatte schon nach der ersten Folge den Stecker der neuen Doku-Soap «Die Hartmanns» gezogen. Weil diese nur auf vier Prozent in der Zielgruppe kamen, soll nun ein neuer Sendeplatz gefunden werden. Montags um 21.15 Uhr läuft nun erstmals eine weitere Ausgabe der «Geissens» - und das mit Erfolg. In dieser Woche kam die zweite Episode des Abends auf klar stärkere 7,4 Prozent Marktanteil – und lag somit klar oberhalb des Schnitts des Kanals aus Grünwald. Um 20.15 Uhr hatten Carmen und Robert noch bessere 8,8 Prozent erreicht. Bei allen Zuschauern wurden Reichweiten in Höhe von 1,73 und 1,63 Millionen ermittelt. Mehr bei www.quotenmeter.de ...

Nichts ist dem Selfmade-Millionär Robert Geiss so wichtig, wie seine Spielzeuge. Mit beinahe väterlicher Fürsorge umsorgt er seine Autos und Boote, so auch in der aktuellen Folge von "Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie" vom 16.02.2015. Derzeit lagert das Speedboat der Geissens noch im zehn Kilometer entfernten Beaulieu. Da Hausherr Robert Geiss sein Gefährt aber gern näher bei sich hätte, soll die Donzi in der aktuellen Die Geissens-Folge nach Monaco geholt werden. Wenn doch nur das Wetter mitspielen würde. Mehr bei www.news.de ...

Lesen Sie auch: Erste Brust-OP mit 22 - Schuld waren die Eltern von Carmen Geiss!

17.02.2015

7,5 Millionen funktionale Analphabeten in Deutschland

Trotz Schulpflicht können in Deutschland rund 7,5 Millionen Menschen nur unzureichend lesen und schreiben, hat die „Leo-Studie“ der Universität Hamburg ergeben. Die Untersuchung stammt aus dem Jahr 2011, aktuellere Zahlen gibt es nicht. Wer nun gleich an Migranten denkt, dem sei gesagt: Mehr als 50 Prozent der Betroffenen haben Deutsch als erste Sprache gelernt, geht aus der „Leo-Studie“ hervor:

Analphabetismus

17.02.2015

Kulturpunkte: Dachverband freier Würzburger Kulturträger

129 Orte der Kultur öffnen am Sonntag, 15.03.2015 von 13:00-18:00 Uhr ihre Türen und geben Einblicke in den Schaffensprozess von Musik, Tanz, Theater, Foto/Film, Literatur und Kunst aller Art. Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des „Dachverband freier Würzburger Kulturträger“, der über 1.000 Kulturschaffende aller Sparten vertritt, stehen die Kulturschaffenden im Mittelpunkt des Jubiläums und geben Einblick in ihre Arbeit. Eine imposante Liste und doch nur ein kleiner Ausschnitt aller Kulturschaffenden in der Kulturregion Würzburg.

Viel wichtiger als das fertige Kunstwerk oder die aufgeführte Musik ist der Schaffungsprozess an sich. Wie sieht der Weg von der Idee bis zum fertigen Werk aus? Freie Theater führen hinter die Kulissen, viele Künstler öffnen ihre Ateliers und laden zum Ausprobieren ein, von Acrylmalerei, spontanem Malen bis Streetart ist alles dabei. Uniradio, Tonstudios und Filmcrews geben Einblicke in die Radio-, Musik- und Filmproduktion. Tanz und Literatur laden zum Mitmachen und Zuschauen ein. Locations wie Posthalle, Immerhin, Kellerperle und das Kreativwirtschaftsviertel Bürgerbräugelände öffnen ihre Tore. Hier zeigen sich die Orte, an denen Kultur entsteht sowie die dort arbeitenden Kulturschaffenden und ermöglichen einen neuen Zugang zur Wertschätzung von Kunst und Kultur. Mehr bei www.wuerzburgerleben.de ...

17.02.2015

Plakate in Neukölln
Plakate in Neukölln

17.02.2015

Eine Nacht mit Pornostar als Bonus

Wer sich in seiner Firma richtig reinhängt, dem gibt's der Chef zurück: Qihoo 360, ein chinesischer Antivirenhersteller, schenkt besonders fleißigen Mitarbeitern eine Nacht mit der in China äußerst populären japanischen Pornodarstellerin "Julia".

Die Nacht mit der 27-jährigen ist aber nicht der einzige Bonus, den die Firma für ihre High-Performer bereithält: Noch bessere Mitarbeiter dürfen statt in Julia in einen brandneuen eigenen Porsche 911 einsteigen, schlechtere für eine fünftägige Reise in den Flieger nach Bali. Mehr bei www.chip.de ...

17.02.2015

Zeitbasierte Künste
Zeitbasierte Künste -  Burg Giebichenstein

Michaela Schweiger, Professorin im Fachgebiet Zeitbasierte Künste, wird für Projektvorhaben "AT WORK" eines der acht Projektstipendien zugesprochen. 32 Künstlerinnen und Künstler erhalten ein mit je 18.000 Euro dotiertes Jahresstipendium, für acht Künstlerprojekte und drei Werkverzeichnungen stehen projektbezogene Fördermittel bereit. 

Um eine Förderung hatten sich 1130 Künstlerinnen und Künstler beworben. Die Jury entschied nach sechstägiger intensiver Beratung und legte ihren Schwerpunkt auf die Stipendien zur freien künstlerischen Weiterentwicklung. 

Die Stiftung Kunstfonds ist eine seit über 30 Jahren bundesweit agierende Fördereinrichtung, die bildende Künstlerinnen und Künstler, Kunstvereine, Galerien, Ausstellungsinstitutionen und Initiativen des Kunstbetriebs unterstützt. Sie erhält ihre finanziellen Mittel von der Kulturstiftung des Bundes und der VG Bild-Kunst. Mehr bei www.burg-halle.de ...

16.02.2015

16 Tage

Zeitbasierte Künste, Studienarbeiten, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Konzeptuelle Zeichnungen von Eva Storms, 2013

Konzeptuelle Zeichnungen -  Burg Giebichenstein

16.02.2015

 

Weblinks

Was ist Kultur? http://eu-community.daad.de ...

Kultur http://de.wikipedia.org ...

Aphorismen zum Thema Kultur www.aphorismen.de ...

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Kultur - Eisberg Definition

 

Jürgen Albrecht, 16. Februar 2015
update: 02.01.2016

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