Juli 2009

Update 21.07.2009 2:17
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Iceland 2008

Catch of the Day

Kraft durch Häkeln

Schild im Berliner Dom
Relikt aus der Kaiserzeit
im Treppenhaus des Berliner Doms

temporären Kunsthalle Berlin

Megaspree Demo 11.07.2009

Al bei Megaspree Demo

Benzinpreis am 11.07.2009
Benzinpreis am 11.07.2009

Krieg und Frieden

Stiefmütterchen

CO2-Emissionen weltweit

Lavendel

Quellwolke bei Sunset

Sunset Berlin 02.07.2009, 21:22 h
Sunset Berlin 02.07.2009, 21:22 h

Hotel Adina
Hotel Adina

Schornstein Grafitti

 

 

 

Viva ...

 


 

Israels Krieg gegen den Gaza-Streifen

 

Privatsphäre ist wie Sauerstoff

 

Positionen Al

 

Mauerfall & Neustart

 

 

Funkstille

Bis Mitte August bin ich mit Rucksack, Zelt und Reinhard Falk in Iceland unterwegs. 2008 von der Ostküste auf der Südroute nach Reykjavik. In diesem Jahr von den Westfjorden auf der Nordroute zur Ostküste. Funkstille in diesem Weblog, weil es im Norden Icelands nur eine Strasse, wenige Ansiedlungen, keine Neuigkeiten aus Germanien und keine Internet-Cafés gibt. Dafür aber eine herrliche Landschaft, viel Bewegung und genug Zeit, um Abstand von vom wahlkämpfenden Deutschland zu gewinnen. Nur eines ist noch wichtig: Das Wetter! Und das ändert sich täglich mindestens dreimal grundlegend. Aber damit besteht auch immer die Chance, dass die Sachen schnell wieder trocken werden. Wie das Wetter gerade in Iceland ist? Hier werden Sie geholfen ...
Unten: Einige Bilder aus Iceland, Juni 2008.

Iceland 2008

Iceland 2008

Iceland 2008

Iceland 2008

Iceland 2008

Iceland 2008

Iceland 2008

21.07.2009 2:17

Abwertung der Isländischen Krone

Was sind 1.000 Isländische Kronen wert? Hört sich viel an. Vor einem Jahr bekam man dafür noch acht Euro, heute nur noch drei Euro, das sind knapp 39 Prozent. Eine relativ milde Geldentwertung wenn man bedenkt, dass der Staat Island praktisch bankrott ist. Allerdings ist dabei entscheidend, dass die Isländer zurzeit nicht an ihre Bankkonten herankommen. Was sie von diesem Geld jemals wiedersehen, ist unklar. Was lernt man daraus ...?

Isländische Kronen

Isländische Kronen 2008

Isländische Kronen 2009

19.07.2009 21:16

Computer im Juli 2009

Computer im Juli 2009

20.07.2009 22:48

Politik findet nicht mehr statt - aber Wahlkampf

Die CSU will mit 14 Thesen die Bundesregierung in Brüssel nach Weisung des Bundestages und des Bundesrates agieren lassen - also die Kanzlerin und ihre Minister schlechter stellen als jeden Ministerpräsidenten, der mit dem Bund verhandelt. Das ist eine absurde Vorstellung. Noch absurder aber ist, was die CSU in ihrem Wahlaufruf zur Bundestagswahl fordert: "Soweit Länderkompetenzen berührt sind, müssen die Landtage in die europäische Gesetzgebung mit einbezogen werden." Das hieße, die Bundesregierung sogar an 16 - vermutlich unterschiedliche - Landtagsvoten zu binden. Mehr ...

Stegner (SPD) bezichtigt Ministerpräsidenten Carstensen (CDU) der Lüge. Der Ministerpräsident habe im Zusammenhang mit den Bonuszahlungen an HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher den Landtag belogen. Hintergrund ist ein Brief Carstensens an den Landtagspräsidenten, wonach der Präsidialausschuss der HSH Nordbank die 2,9-Millionen-Euro-Zahlung mit vorherigem Einverständnis der „Spitzen der die Regierung tragenden Fraktionen“ beschlossen habe. Dieses Einverständnis habe es nicht gegeben, so Stegner. „Da lügt er“, sagte Stegner dem Magazin „Der Spiegel“. Die Zahlungen an Nonnenmacher gelten als Auslöser für die jüngsten heftigen Turbulenzen in der schleswig-holsteinischen Landespolitik. Die CDU-Fraktion hatte am Mittwochabend auf Vorschlag von Carstensen einstimmig beschlossen, das Bündnis mit der SPD zu beenden. Mehr ...

Laut einer aktuellen Umfrage glauben nur noch 16 Prozent SPD-Anhänger an einen Steinmeier-Sieg. 84 Prozent (der SPD-Sympathisanten) dagegen sehen Angela Merkel nach dem 27. September dort, wo sie jetzt schon ist: im Kanzleramt. Längst bewerten die SPD-Wahlkampf-Manager im Willy Brandt-Haus die Umfragenzahlen nicht mehr bloß als tagesaktuelle Stimmungsbilder mit kurzer Halbwertzeit. Zu sehr hat sich der demoskopische Zustand der Partei in den vergangenen Wochen verfestigt. Weil die Führung der Parteien derzeit kein einzelnes Ereignis voraussieht, das den gegenwärtigen Trend umdrehen könnte, und weil niemand ein Kaninchen im Hut hat, wird nur allgemein mit der Formulierung hantiert, den Wahlkampf bald politisch und personell „zuspitzen” zu wollen. Womit, das bleibt unscharf. Mehr ...

Er wolle den Kapitalismus nicht abschaffen, sagte Gysi (Die Linke) am Sonntag dem Hessischen Rundfunk. „Er erzeugt eine beachtliche Produktivität und damit auch wissenschaftliche und zum Teil auch künstlerische Höchstleistungen.“ Gysi betonte: „Ich will den Kapitalismus in seiner ganzen Ungerechtigkeit überwinden, aber das, was er kann, will ich nicht überwinden.“ Sollte die Linke bei der Bundestagswahl am 27. September weniger Stimmen bekommen als beim letzten Mal, werde Deutschland unfriedlicher und unsozialer, fügte der Linke-Politiker hinzu. Mehr ...

Die internationale Raumstation ISS nannte Hetlich, der in der Grünen-Fraktion für Raumfahrt zuständig ist, ein "Fass ohne Boden mit zu geringem wissenschaftlichen Output". Die wichtigste Erkenntnis, die man seit der Mondlandung gewonnen habe, sei, dass solche Missionen dem technologischen Fortschritt wenig dienten. Deshalb verlangen Politiker von Linken und Grünen ein Ende der bemannten Raumfahrt. Mehr ...

FDP und Grüne wollen mit Nachtarbeit auf Autobahnbaustellen die Staugefahr verringern. In der "Bild"-Zeitung forderte der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst Friedrich, die Arbeitszeiten der Bauarbeiter auch in die Nachtstunden auszudehnen. Es müsse auch nachts und am Wochenende gearbeitet werden, "gerade in der Ferienzeit", sagte Friedrich. Die Unternehmen seien dazu bereit, nur die Politik sträube sich. Mehr ...

Kommentar Al: Mit solchen Meldungen also machen derzeitig die Parteien Schlagzeilen. Nichts bewegt sich bei den wirklich wichtigen, globalen Problemen: Wirtschaftskrise, Kontrolle der Banken, Staatsverschuldung, Klimawandel, Arbeitslosigkeit, Reformstau im Gesundheitswesen, in der Bildungs- und Steuerpolitik, Krieg in Afghanistan, Krise im Nahen Osten, Guantanamo, Auswirkungen der Finanzkrise in der Dritten Welt, Aids und Schweinegrippe, Bevölkerungsexplosion, Überalterung, Verödung von Deutschlands Osten ... absolute Funkstille.
Wenn es überhaupt noch Politik gibt, dann geht es um Wahlgeschenke: CSU: Steuersenkungen sofort!! FDP: Ein komplett neues, einfaches Steuersystem!! Die Linke: Abwrackprämie aufstocken!! Hartz IV und alle Sozialleistungen mindestens 30 Prozent mehr!! Die Grünen: Alle Atomkraftwerke sofort stilllegen!! SPD: 10 Euro Mindestlohn für alle und die Rente wird nie sinken oder gekürzt werden, garantiert nicht!! CDU/SPD: Konjunkturpakete I und II plus Wirtschaftsfond Deutschland im Umfang von 180 Milliarden Euro!!
Wohin werden uns Deutschlands Eliten nach dem 27. September führen? Nur eines ist sicher: Auch nach dieser lupenrein demokratischen und freien Wahl, werden die gleichen Figuren auf der Bühne erscheinen, die schon jetzt dort stehen und nach der Macht gieren: Merkel, Roth/Trettin, Seehofer, Westerwelle, Lafontaine, Steinmeier & Co.

19.07.2009 18:06

Up to the Moon

Mit mit brandaktuellen Bildern will die Nasa Zweiflern nun das Wasser abgraben. Am Freitagabend deutscher Zeit veröffentlichte die Behörde Aufnahmen der im vergangenen Monat gestarteten Mondsonde "Lunar Reconaissance Orbiter". Sie zeigen alle Landestellen bemannter Mondmissionen, mit Ausnahme von "Apollo 12". Bisher hatte es keine ausreichend fein aufgelösten Fotos dieser Gebiete gegeben. Weder mit Hilfe von erdgebundenen Teleskopen, noch mit Weltraumobservatorien waren die "Apollo"-Überbleibsel auf dem Mond zu sehen.

Die LROC-Kamera der neuen Mondsonde bringt nun erstmals eine ausreichende Auflösung mit, um zumindest einen Teil der Zweifler zu widerlegen. Auf den nun veröffentlichten Bildern (siehe Fotostrecke oben) sind die Landefähren allerdings auch nur dann zu erkennen, wenn man weiß, wohin man sehen muss. Gerade ein paar Pixel sind die Plattformen im grauen Staub auf den Fotos groß. 

In den kommenden Monaten soll die Sonde den Erdtrabanten aus rund 50 Kilometer Höhe mit ungekannter Präzision kartieren. Läuft alles nach Plan, dann wird etwa ein Zehntel der Mondoberfläche auf 50 Zentimeter genau erfasst. Mehr ...

Kommentar Al: Das ist sicher nicht das Ende aller Spekulationen darüber, ob die Amerikaner je auf dem Mond gelandet sind! Auch die beeindruckende Präsentation von Google (s. unten) kann nicht mit aktuellen, scharfen und detailreichen Bildern aufwarten. Aber es kann nicht mehr lange dauern, LRO umkreist ja schon den Mond!

 

Neueste Bilder des Landeplatzes Apollo 14


Der Suchmaschinenbetreiber Google hat seinen Dienst Google Moon jetzt mit neuem Material bestückt. Dazu gehören hochauflösende Bilder von der Oberfläche des Erdtrabanten sowie zahlreiche Multimedia-Beiträge von den Apollo-Mond-Missionen der NASA: http://www.google.com/moon/  

Ähnlich wie bei Google Earth kann man die Oberfläche des Mondes frei erkunden. An einigen Stellen findet man Markierungen, die auf zusätzliche Inhalte hinweisen. Dabei handelt es sich um Audio- und Video-Clips von den Landungen auf dem Mond. Es wird beschrieben, welche Aufgaben die Astronauten dort erfüllen sollten und wie dies zur Erforschung des Mondes beigetragen hat.  Mehr...

Neue Bilder vom Landeplatz der Apollo-Mondmission 1969

Neue Bilder vom Landeplatz der Apollo-Mondmission 1969

Neue Bilder vom Landeplatz der Apollo-Mondmission 1969

19.07.2009 0:17

Erdrutsch - Häuser versinken im Schlamm

Es ist ein Krater von gigantischem Ausmaß: Auf mehreren hundert Meter Länge ist das Ufer am Rande des Concordia-Sees in Sachsen-Anhalt weggebrochen und ins Wasser gerutscht. Eine Siedlung bei Nachtersted, vor einigen Stunden noch etwa 120 Meter vom Ufer entfernt, steht nun direkt an einem steilen Abgrund. Die Erdmassen haben ein Doppelhaus vollständig in die Tiefe und ins Wasser gerissen, drei Menschen sollen sich darin zum Zeitpunkt des Unglücks aufgehalten haben. Auch ein halbes Mehrfamilienhaus und eine Straße sind verschwunden. Mehr ...

Erdrutsch in Nachterstedt

18.07.2009 18:07

Gras wächst über die unrühmlichen Geschichte

Eine riesige Freifläche 20 Jahre nach der Wiedervereinigung mitten in Berlin: Von der Friedrichwerderschen Kirche bis zum Fernsehturm. Platt gemacht von der Elite deutscher Politiker, von den Siegern der Geschichte. Mehr zur Historie hier ...

Palast Areal am 16. Juli 2009

Palast Areal am 17. Juli 2009

18.07.2009 10:37

Temporäre Kunst ...

... an der temporären Kunsthalle Berlin, die natürlich sofort wieder beseitigt werden muss!
Sonst wäre es ja schliesslich keine temporäre Kunst ...

temporären Kunsthalle Berlin

17.07.2009 17:56

Solarstrom aus der Sahara

Alles nur Spinnerei oder die große Wende für die weltweite friedliche und wirtschaftliche Nutzung der Solarenergie und eine kohlendioxidfreie Welt? Zwölf Unternehmen – ABB, ABENGOA Solar, Cevital, Deutsche Bank, E.ON, HSH Nordbank, MAN Solar Millennium, Münchener Rück, M+W Zander, RWE, SCHOTT Solar und Siemens – haben am 13. Juli 2009 in München ein so genanntes „Memorandum of Understanding“ zur Gründung einer Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII) unterzeichnet. Ziel dieser Initiative ist die Analyse und Entwicklung von technischen, ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen zur CO2-freien Energieerzeugung in den Wüsten Nordafrikas. 

Das DESERTEC Konzept (Desertec ist ein Kunstwort aus den englischen Wörtern für Wüste und Technik) beschreibt die Perspektiven einer nachhaltigen Stromversorgung für alle Regionen der Welt mit Zugang zum Energiepotenzial von Wüsten. Es wurde von der Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC), einem weltweiten Netzwerk von Wissenschaftler/innen, Politiker/innen und Unternehmer/innen zusammen mit dem Club of Rome Deutschland entwickelt. Gründer der DESERTEC Foundation sind die Deutsche Gesellschaft Club of Rome und Mitglieder des TREC-Netzwerks aus vier Kontinenten. Mehr ... und mehr ... und mehr ... und mehr ...

Kommentar Al: Solarstrom aus der Wüste ist eine deutlich bessere Idee, als die Landschaft mit tausenden Windmühlen zu verschandeln. Allein durch die Bündelung in Grosskraftwerken muss der Wirkungsgrad steigen, ausserdem ist die Energiedichte von Sonnenstrahlen deutlich grösser, als die von Wind. Auch der Wirkungsgrad ist gegenüber der Windenergie besser, obwohl er bei der Solarenergie heute auch die 25-Prozent-Marke (noch) nicht erreicht. Dazu kommen die Energieverluste beim Transport des Stromes über 2.000 Kilometer. Sehr positiv wäre dabei aber auch die Elektrifizierung des nördlichen Afrika. Entscheidend für die Realisierung dieses Projekts wird sein, ob es gelingt, Risikokapital in der Grössenordnung von 400 Milliarden Euro bereitzustellen.

16.07.2009 22:57

Hier: Testbericht Panasonic Lumix TZ6

Die Panasonic Lumix TZ6 ist eine herausragende Camera. Sie ist kompakt, leicht, und besitzt sehr nützliche Features wie: Optische Bildstabilisierung, Bewegungsverfolgung, Gesichtserkennung und eine intelligente Belichtungsautomatik. Die entscheidende Besonderheit aber ist die Leica-Optik mit einer Brennweite von 25 bis 300 mm und 12-fachem Zoom. In allen Zoombereichen macht die Camera hervorragende Bilder. Der Bildstabilisator sorgt dafür, dass man Bilder bis zu 1/15 s sicher auch freihand aufnehmen kann.

Das Bildrauschen dieser Camera bei schlechtem Licht und hohen ISO-Werten ist erstaunlich gering. Bedenkenlos können die ISO-Einstellungen bis ISO 400 genutzt werden, ohne dass ein merklicher Abfall der Bildqualität zu befürchten ist. Auch bei ISO 1.600 liefert die Camera noch durchaus brauchbare Bilder. Hier ... Testbilder und Testbericht

Lumix TZ6

14.07.2009 20:34

Chaostage bei der Berliner S-Bahn

Das Eisenbahnbundesamt hat immer noch Bedenken, dass die Sicherheit bei der Berliner S-Bahn auch wirklich gewährleistet ist. Ein Sprecher des Amtes bestätigte auf Anfrage des Tagesspiegel, dass ein neues Anhörungsverfahren gegen den Verkehrsbetrieb eingeleitet wurde. Sollten nicht alle Sicherheitsfragen zur Zufriedenheit des Amtes geklärt werden, könnte es zu weiteren Auflagen kommen, zum Beispiel zum Austausch aller Räder an den S-Bahn-Wagen. Das würde zu noch stärkeren Einschränkungen im S-Bahn-Betrieb führen. Mehr ...

Denn lange bevor der Haarriss eines Rades die S-Bahn in ein beispielloses Chaos stürzte, war das Unternehmen schon auf dem falschen Gleis unterwegs. Das traditionsreiche Verkehrsmittel wurde jahrelang auf Verschleiß gefahren – im Namen des Profits. Mit den Grundsätzen eines seriösen Geschäftsbetriebs hat es wenig zu tun, wenn von der Bahnzentrale die Hälfte des Zuschusses der Stadt Berlin von 232 Millionen Euro – wie für 2010 geplant – als Gewinn eingeplant war. Personalabbau, geschlossene Werkstätten und reduzierter Komfort waren das zwangsläufige Ergebnis. Nun muss investiert werden, damit die Chaostage kein Dauerzustand bleiben. Mehr ...

Kommentar Al: Ein Glück, dass das Eisenbahnbundesamt noch nicht wegrationalisiert wurde! Ein Wunder, dass dort jemand so viel Arsch in der Hose hatte, für die Sicherheit und gegen den Profit massiv in den S-Bahn-Betrieb einzugreifen. DANKE !!

14.07.2009 15:12

Wozu Rente mit 67 ...?

... wenn nur 7,4 Prozent der über 63-Jährigen einen Vollzeitjob haben (im August 2008)? Kaum ein Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet bis zum 65. Lebensjahr. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor, über die die "Frankfurter Rundschau" berichtet. Nur jeder Vierzehnte im Alter von 63 bis 65 Jahre habe eine sozialversicherungspflichtige Vollzeitstelle. Ab einem Alter von Mitte 50 sinke die Beschäftigungsquote - das ist der Anteil der Menschen mit einem Vollzeitjob - rapide ab. In der Altersklasse 55 bis 58 Jahre stehen den Angaben zufolge noch 39,4 Prozent voll im Berufsleben. Bei den 58- bis 63-Jährigen sinkt die Quote auf 26,6 Prozent, in der Altersklasse darüber auf 7,4 Prozent. Mehr ...

13.07.2009 10:18

Zwölf Thesen von Berlin

Repräsentanten des Internationalen Rats der Christen und Juden haben auf einer gemeinsamen Konferenz mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin einen Aufruf an christliche und jüdische Gemeinden zur Förderung des interreligiösen Dialogs unterzeichnet. Mehr ...

Die zwölf Berliner Thesen

  1. Religiöse, rassische und alle anderen Formen von Antisemitismus zu bekämpfen

  2. Den interreligiösen Dialog mit Juden zu fördern

  3. Ein theologisches Verständnis des Judentums zu entwickeln, das dessen eigenständige Integrität bekräftigt

  4. Für den Frieden Jerusalems zu beten

  5. Die Bemühungen vieler christlicher Gemeinden im späten 20. Jahrhundert anzuerkennen, ihre Einstellungen gegenüber Juden zu reformieren

  6. Jüdische Texte und jüdische Liturgie im Licht dieser christlichen Reformen neu zu überdenken

  7. Zwischen fairer Kritik an Israel und Antisemitismus zu unterscheiden

  8. Den Staat Israel darin zu ermutigen, darauf hinzuarbeiten, die in seinen Gründungsdokumenten formulierten Ideale zu verwirklichen – eine Aufgabe, die Israel mit vielen Völkern der Welt teilt

  9. Interreligiöse und interkulturelle Erziehung zu fördern

  10. Interreligiöse Freundschaft und Zusammenarbeit sowie soziale Gerechtigkeit in der globalen Gesellschaft zu fördern

  11. Den Dialog mit politischen und wirtschaftlichen Institutionen zu verstärken

  12. Mit all jenen Verbindung zu suchen, deren Arbeit auf die Forderungen der Verantwortung für die Umwelt antwortet

Kommentar Al: Die wichtigste These fehlt: Der Staat Israel wird aufgefordert, sich ab sofort strikt an gültige Völker- und Menschenrechte zu halten und die Resolutionen des Sicherheitsrates der UNO zu respektieren und durchzusetzen.
Der aktuelle Anlass ...

12.07.2009 10:07

MegaSpree - heute fette Demo!

Gegen Privatisierung und Betonierung, für eine kulturell vielfältige, freie und soziale Stadt - Mehr ...

Für heute hat das Bündnis Megaspree zu Protest auf gerufen: "Berlin frisst ihre Kinder" heißt das Motto. Die Demonstration ist als Sternmarsch geplant: Los geht's um 16 Uhr vom Boxhagener Platz, Oranienplatz und vom S-Bahnhof Treptower Park. Gegen 19 Uhr sollen sich die drei Züge am Rolandufer bei der Jannowitzbrücke treffen und das Kind - ein 5 Meter großes Baby aus Styropor - aus dem Wasser fischen. Für 20 Uhr ist eine Kundgebung hinter dem Roten Rathaus geplant mit anschließender Party und Mahnwache. Mehr ...

Megaspree Demo 11.07.2009

Megaspree Demo 11.07.2009

Megaspree Demo 11.07.2009

11.07.2009 20:26

So bucht man heute günstige Flüge

Wie kommt man zu einem günstigen Flug? Es gibt viele Portale, die Billigflüge anbieten: Expedia, Flug.de, Reise & Preise, Travel Overland, Opodo, Last-Minute usw. Sie alle checken mit eigenen Tools die Angebote der verschiedenen Fluglinien. Das ist schon sehr gut, aber wenn man beim Portal A einen Flug gefunden hat ist man nicht sicher, ob es nicht bei den Portalen B, C oder R ein noch günstigeres Angebot mit einer zuverlässigeren Airline gibt.

In diese Lücke ist Skyscanner gesprungen: Er scannt nicht die Angebote der Fluglinien, sondern die Portale der Billigflieger! Auf einer sehr übersichtlichen WebSite (s. unten) kann man die Hin- und Rückflugdaten so lange variieren, bis man die optimale Kombination von Hin- und Rückflug gefunden hat. Dabei werden nicht nur die Flugzeiten und der Preis, sondern auch die Flugdauer, das Umsteigen und die Airline angezeigt: Sehr komfortabel!

Flug buchen Skyscanner

Hat man sich für Hin- und Rückflug entschieden, geht es im nächsten Schritt zur Flugbuchung. Dabei können schon Preisunterschiede auftreten, die durch die Aktualisierung entstehen. Bei den Flugportalen wird direkt gebucht und man erhält danach beispielsweise von Travel Overland auch das Ticket. Im Gegensatz dazu liefert Skyscanner nur Informationen, keine Tickets. Natürlich sind diese Informationen kostenlos - Alle haben von Google gelernt!

Unter "Flüge buchen" wird man mit Ausrufezeichen darauf hingewiesen, dass man jetzt direkt zur Fluglinie durchgestellt wird, und selbst dafür verantwortlich ist, dass die Anschlussflüge passfähig sind! VORSICHT ist hier besonders dann geboten, wenn man mit zwei oder drei verschiedenen Fluglinien (wie im Beispiel, s. unten) fliegt! Da sollte man die Flüge besser parallel in zwei Fenstern buchen damit man wirklich sicher ist, dass die Anschlüsse gewährleistet sind. Dieses Verfahren kann man aber auch als Vorteil sehen, weil man sich dabei mühelos einen Zwischenstopp in Paris organisieren kann.

Flug buchen Skyscanner

Mit dem Schalter BEI FLUGLINIE BUCHEN (s. oben) verlässt man Skyscanner und bucht die ausgewählten Flüge direkt bei der/den Fluglinie(n). Auch hier kann man die Flüge noch ein letztes Mal variieren und erst hier werden die exakten Zeiten und Preise festgelegt!

Das Buchen ist danach völlig unkompliziert, wenn man eine Kreditkarte hat ...! Wenige Minuten nach der Buchung erhält man per E-Mail eine Rechnung mit den gebuchten Flügen, die gleichzeitig auch als E-Ticket gilt. Mit diesem ausgedruckten Zettel erhält man beim Einchecken eine Bordkarte.

So einfach geht das heute! Aber nur, wenn man sich im Internet auskennt und auch digital zahlungsfähig ist!

11.07.2009 10:33

Die kleinste Micro Four Thirds Camera

Mit der Einführung der Olympus E-P1 beginnt das digitale Zeitalter der zweiten Olympus Pen Generation. Damit ist das erste Micro Four Thirds Modell von Olympus auf dem Markt.  Eine Spiegelkonstruktion, eine bislang notwendige Komponente für digitale Kameras mit Wechselobjektiven, ist ab sofort unnötig. Damit wird Gewicht und Größe reduziert. Das erste Olympus Micro Four Thirds Modell E-P1 besticht durch ein ultrakompaktes Gehäuse im Retro-Look sowie ein einfaches Bedienkonzept – ohne auf die Qualität und Vorteile einer digitalen Spiegelreflexkamera verzichten zu müssen. Filmaufnahmen mit variabler Tiefenschärfe in HD-Qualität sind ebenfalls möglich. Mehr ... das Datenblatt ... und die Hintergründe ...

Kommentar Al: Das ist der Beginn der Four Thirds Ära: Wechselobjektive ohne Spiegelreflex-System, aber mit grossem Bildsensor: 17,3 x 13 mm LiveMOS-Chip mit 12,3 MPixel, 370 g.

Olympus EP-1

Olympus EP-1

10.07.2009 14:17

Ein Buch zum Kotzen

Manfred hatte sich das Buch antiquarisch besorgt, weil alle davon geredet haben. Er gab es mir und bemerkte dabei, dass ich es ihm nicht zurückgeben brauche. Ich habe mich auf die Feuchtgebiete eingelassen und wieder viel über Frauen gelernt. Aber das ist falsch ausgedrückt, denn es gibt mit Sicherheit auch Männer, die solche schrecklich unappetitlichen Schweine sind. Wenigstens aber schreiben sie dann keine Bücher. Nicht einmal habe ich bei den Feuchtgebieten gelacht, nicht mal gelächelt. Ein untrügliches Zeichen für ein beschissenes Buch, im wortwörtlichen Sinn. Ich werde es in den Müllschlucker schmeissen, wo es am ehesten hingehört, denn ich wüsste niemanden in meiner Verwandt- und Bekanntschaft, dem ich dieses neueste Werk der zeitgenössischen, deutschen Literatur zumuten möchte.

Aber zu dieser Auffassung komme ich sicher nur, weil ich ein verklemmter Spiesser bin, der sich nicht traut, in seine vollgepinkelte Unterhose zu gucken; ein vertrottelter, alter Knacker, der nicht mehr in der Lage ist, mit dem stürmischen Zeitgeist schrittzuhalten. Ja, genau so einer bin ich. Und deshalb verstehe ich auch nicht, was mir die Autorin, der Lektor, der Verlag und die zahllosen Kritiker mit diesem Buch eigentlich sagen wollen. Was soll ich von einer jungen Heldin lernen, die manchmal und nur notgedrungen auf einem Markt arbeitet, sich aber ansonsten ausschliesslich mit ihren Körperöffnungen beschäftigt und deren einziges Hobby nach eigener Aussage das Ficken ist? Wie soll dieses Buch meine Moral meine ethischen und ästhetischen Massstäbe beeinflussen? Wie und wohin soll sich mein Weltbild unter dem Einfluss des Gelesenen verändern? Was schreiben Abiturienten/tinnen in der Abi-Prüfung-Deutsch in ihrem Aufsatz über die Feuchtgebiete? Das würde mich brennend interessieren!!?

Feuchtgebiete ist das literarische Gegenstück zur Ausstellung "Into Me / Out of Me" (Berlin, Dezember 2006, mehr ...). Es wurde tatsächlich noch ein Tabu gefunden, das noch nicht gebrochen worden ist und dieser Tabubruch wurde gnadenlos und mit allen Mitteln zu Geld gemacht. Dem Verlag Dumont ist es gelungen, alle Medien zu mobilisieren, die entscheidende Voraussetzung für die Produktion eines Bestsellers, an dem viele Schmarotzer (wie z.B. Roger Willemsen ...) profitieren. Und dieser ehemals renommierte Verlag ist sich nicht zu schade, mit allen Fäkalvokabeln, die man sich schwer auf ein paar Seiten versammelt vorstellen kann, Geld zu machen. Non olet. Wie wahr.

So ein Buch, diese Ausstellung, das dahinter stehende Geschäftsmodell, die betrügerische Gier und die heuchlerischen Kritiker muss man ertragen können, wenn man in einer pluralistischen Gesellschaft leben will. Pluralismus bedeutet maximale Freiheit für den Einzelnen. Gleichzeitig ermöglicht diese totale Freiheit aber auch die Pervertierung des täglichen Lebens durch den Verfall aller Werte und Sitten, die uns seit Anbeginn der Zivilisation bis vorgestern noch heilig waren. Sie wurden sukzessive, beginnend mit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika, über Bord geworfen und nur dem einen, letzten Wert geopfert: Geld.

Der Papst hat gerade seine Enzyklika "Caritas in Veritate" verkündet. Er mahnt dazu, "Ethik, Würde und das Streben nach Allgemeinwohl zur Grundlage der Wirtschaft zu machen." Schallendes Gelächter weltweit! Noch so ein verwirrter, alter Trottel der nicht kapiert, dass sich die Zeiten längst geändert haben, und dass es nur noch um Profit geht. ... Und schon reichen die Feuchtgebiete bis zur Wirtschafts- und Finanzkrise!

Nur ein Aspekt ist tröstlich und wohltuend: Ich kann (noch!) hier und überall laut und deutlich sagen, dass ich das alles ZUM KOTZEN finde. Das erleichtert zwar, aber es bewirkt nichts und stört niemanden. Sogar Schäubles Stasi2.0-Truppe nicht, die hier schon lange mitliest, denn Literatur und Kunst gefährden nicht die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Wie beruhigend.

08.07.2009 18:26

Google Chrome OS

Der Marktstart für "Google Chrome OS" ist für die zweite Hälfte des Jahres 2010 geplant. Das teilte Google in einem Blogeintrag in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit. Mit dem neuen Betriebssystem erhöht der Internet-Konzern den Druck auf den US-Software-Giganten Microsoft. Google attackiert mit der neuen Software direkt das Herzstück von Microsofts Geschäft - das Betriebssystem Windows.

Google Chrome OS sei grundsätzlich für alle Geräte von Mini-Notebooks bis zu großen Desktop-Rechnern gedacht. Das Betriebssystem wird gewissermaßen unter den Chrome-Browser herum konstruiert. Zunächst solle es aber auf den auch Netbooks genannten Mini-Notebooks zum Einsatz kommen. Im Mittelpunkt steht das Internet, das schnell und sicher zugänglich sein soll. Geschwindigkeit, Einfachheit und Sicherheit sollen das Betriebssystem bestimmen, hieß es. Der Nutzer solle binnen weniger Sekunden nach Einschalten des Computers bereits im Internet surfen können. Mehr ... und mehr ...

Kommentar Al: Hurra! Sieg auf der ganzen Linie! Genau diesen Browser, der gleichzeitig auch Betriebssystem ist, habe ich mit der Story Web-PC erwartet und ich habe es auch (nur) Google zugetraut, seinen Browser Chrome in diese Richtung weiterzuentwickeln!! Jetzt wird es spannend, denn mit Chrome OS und Cloud Computing wird ein qualitativ neuer Personal Computer Realität: Einfach, ohne Betriebssystem, ohne Software, ohne Microsoft (!), preiswert und überall verfügbar. Google Chrome OS wird Geschichte schreiben!

08.07.2009 11:22

Nachtrag

Kurz nach Ankündigung eines eigenen Betriebssystems hatte Google eine Liste von Partnerfirmen bekannt gegeben, was vor allem Spekulationen über die dort nicht vertretenen Firmen auslöste. Eine davon hat sich jetzt auch zu Google bekannt: Intel. Schon länger sei man in die Planung involviert, sagte ein Firmensprecher.

Inzwischen werden erste Vorwürfe laut, Google hätte die Idee eines Betriebssystems, das ansich nicht viel mehr als ein Browser ist, von Microsoft geklaut. Im Februar hat Microsoft eine ähnliche Idee unter dem Codenamen Gazelle vorgestellt. Doch die Idee ist sogar noch älter: 2007 kam das Linux-basierte Good OS (gOS) heraus und wollte ein Cloud-Betriebssystem sein, ein Begriff, mit dem man damals nicht recht etwas anfangen konnte. Es soll hauptsächlich Google Gadgets laufen lassen, aber auch lokal installierte Applikationen kennen. Aber auch schon die ersten Ankündigungen des Browsers Chrome zogen Vermutungen nach sich, dass der Browser als Betriebssystem eine Zukunft hätte. Die Idee dürfte wohl weder von Google noch von Microsoft stammen, sondern schon viel länger in den Köpfen vieler Web-Vordenker reifen, vielleicht schon seit Ende des letzten Jahrtausends, als die ersten Browser Java lernten. Mehr ...

12.07.2009 10:19

Badewetter im Columbiabad

Badewetter, Columbiabad

Badewetter, Columbiabad, korrekte Bademode
Korrekte Bademoden

07.07.2009 9:36

Most Wanted Leaks of 2009

WikiLeaks requests nominations for 2009's Most Wanted Leaks—the concealed documents or recordings most sought after by a country's journalists, activists, historians, lawyers, police, or human rights investigators. Nominations are currently OPEN. Prizes will be award to the winner for each country.

You may securely and anonymously add your nomination by editing this page (hence the "Draft": in the title). WikiLeaks editorial staff will then prioritize the list and seek to obtain the leading candidates directly, through the legal system, or indirectly through ours network of journalists, intelligence sources, volunteers and readers. If you email us (wl-editor@sunshinepress.org) we will alert you when the record has been obtained.

The greatest horror for Schäuble & Co. More ...

07.07.2009 9:12

Kritik an den Banken

Zur Kritik der Bundesregierung an der Kreditvergabe der Banken:
Die NÜRNBERGER NACHRICHTEN merken dazu an: "Die Banken machen weiter wie vor der Krise, mehr noch: Die Kreditinstitute, die doch Mitverursacher dieser Krise sind und Abermilliarden staatliche Rettungspakete erhalten haben, profitieren nun von der Krise. Sie tun zu wenig, was ihr Kerngeschäft wäre: Sie geben gerade Mittelständlern nur schleppend Kredite. Stattdessen zocken sie mit dem Geld, das sie zu billigsten Konditionen von der Bundesbank erhalten. Zu Recht kritisiert die Politik dieses Verhalten mit deutlichen Worten".

"Es ist schon einigermaßen dreist, welche Maßlosigkeit sich Banken noch immer leisten", befindet die NEUE RUHR ZEITUNG. "Erst löste die Gier ihrer Angestellten die globale Wirtschaftskrise aus, jetzt droht ihr Geiz diese Krise zu verlängern. Offenbar haben die Banker noch immer nicht begriffen, was ihre 'Systemrelevanz' bedeutet, die ihren Instituten immerhin unvorstellbar viele Steuermilliarden beschert und sie somit vor dem Kollaps bewahrt hat. Banken sind systemrelevant, weil sie Dienstleister für die Realwirtschaft sind. Die Politik hat die Geldinstitute genügend gehätschelt und mit unseren Steuern versorgt. Jetzt muss sie dafür sorgen, dass die Banken endlich wieder ihren Job machen. Notfalls mit Zwang".

"Der jüngste Großangriff der Politik auf die Banken drückt vor allem Hilflosigkeit aus", resümiert die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG. "Natürlich ist die Situation aus Sicht der Regierung frustierend. Sie hat mehr als eine halbe Billion Euro für die Sanierung von Banken bereitgestellt. Die Parteien können also gar nicht anders, als im Wahlkampf den Druck auf die Finanzwirtschaft zu erhöhen. Doch die Androhung von Zwangsmaßnahmen klingt hohl. Wenn der Staat die Banken zur Kreditvergabe zwingt oder gar selbst Geld verteilt, ist er später für mögliche Verluste verantwortlich. Ob Steinbrück und die anderen Lautsprecher das wollen?". Mehr ...

Kommentar Al: Business as usual. Nichts gelernt aus der massiven Finanzkrise. Die Banken sind so wenig kontrolliert, wie vor der Krise. Effektive Kontrolle ist nur durch Verstaatlichung möglich, für die es weder den Willen, noch die Möglichkeit gibt.
Interessant ist der Begriff "Realwirtschaft"! Neben ihr gibt es noch eine andere Wirtschaft, in der 25 Prozent als übliches Renditeziel gilt: Die Finanzwirtschaft, die reale Profite ohne Wertschöpfung durch Spekulation "erwirtschaftet". Solange das möglich ist, muss sich die reale Welt auf Inflation und Geldentwertung einstellen.

06.07.2009 9:44

Facit:


Nichts
bleibt so
wie es ist

 

05.07.2009 18:07

Die Kulturrevolution: Studium Light

Kulturrevolution: Studium Light

Siehe auch:Bildungsstreik, Weblog.al, 17.06.2009 und hier ...

05.07.2009 10:11

Weitere Milliarden für die IKB

Der Bankenrettungsfonds hat der maroden Mittelstandsbank nach Angaben des Düsseldorfer Geldhauses weitere Garantien in Höhe von sieben Milliarden Euro zugesagt - die Bank erhielt bereits vor einem halben Jahr Staatsgarantien in Höhe von fünf Milliarden Euro. Mehr ...

Kommentar Al: Sieben Milliarden Euro sind nur eine kurze Meldung wert. Über 50 Millionen für Quelle wurde 14 Tage lang in allen Medien heftig diskutiert und gestritten. Wer hat dem wird gegeben.

04.07.2009 21:58

Kreditklemme trotz Bad Banks

Der Zugang mittelständischer Unternehmen zu Krediten hat sich im Juni offenbar deutlich verschlechtert. In einer aktuellen Umfrage des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) unter 1600 Mitgliedsunternehmen sagten 57 Prozent, dass sie derzeit eine Kreditklemme spürten. Im März waren es nur fünf Prozent gewesen.

Scharfe Kritik von Karl-Theodor zu Guttenberg: Der Bundeswirtschaftsminister wirft den Banken eine zu zögerliche Kreditvergabe vor. Einige Institute würden sich bei niedrigen Zinsen mit Kapital ausstatten und seien nicht bereit, das Geld in Form von Krediten weiterzugeben, sagte der CSU-Politiker. Die niedrigen Zinsen der Zentralbank dürften nicht lediglich zur Sanierung der Bankbilanzen dienen, schimpfte Guttenberg.   

Der Bundestag hatte am Freitag das Bad-Bank-Gesetz beschlossen, das das Finanzgebäude der Republik nachhaltig verändert. Geschäftsbanken und öffentlich-rechtliche Landesbanken können dadurch künftig ihre toxischen Papiere auf begrenzte Zeit aus ihren Bilanzen auslagern. Mehr ...

04.07.2009 15:47

Kriegsverbrechen im Gaza-Streifen

Amnesty International (ai) hat in einem Bericht über die Gaza-Offensive der israelischen Armee und der Hamas "Kriegsverbrechen" vorgeworfen. Beide Seiten hätten während des dreiwöchigen Konflikts Angriffe auf die Zivilbevölkerung gestartet und damit gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen, erklärte die Menschenrechtsorganisation. Amnesty beschuldigt die israelische Armee, während der im Dezember 2008 begonnenen Offensive nicht zwischen zivilen und militärischen Zielen unterschieden zu haben. Unter anderem habe Israel über dicht besiedelten Gebieten Phosphorgranaten abgeschossen, die zu schweren Verbrennungen geführt hätten. Bei den Angriffen mit Präzisionswaffen, aber auch mit Artilleriebeschuss, habe die israelische Armee hunderte Zivilisten getötet, darunter 300 Kinder. Die Armee habe außerdem Zivilisten, unter ihnen Kinder, als "menschliche Schutzschilde" benutzt.

Der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas und anderen palästinensischen Gruppen wirft Amnesty vor, "wahllos" hunderte Raketen ins südliche Israel gefeuert und dabei drei Zivilisten getötet sowie hunderttausende Menschen zur Flucht aus ihren Wohnungen gezwungen zu haben. Mehr ... und mehr ... und mehr ...

02.07.2009 16:16

Freedom Not Fear 2009

Gegen Überwachung
 

Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am Samstag, den 12. September 2009 werden sie unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" auf die Straße gehen. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr am Potsdamer Platz in Berlin. Die Demonstration ist Teil des europaweiten Aktionstages "Freedom not Fear - Freiheit statt Angst", zu dem länderübergreifend Proteste gegen die Überwachung der Bürgerinnen und Bürger stattfinden.

Hier die Forderungen aus dem Aufruf
(erstaunlich, was heute bereits alles möglich bzw. geplant ist:

  • Abschaffung der flächendeckenden Protokollierung der Kommunikation und unserer Standorte (Vorratsdatenspeicherung)
  • Abschaffung der flächendeckenden Erhebung biometrischer Daten, sowie von RFID-Ausweisdokumenten
  • Schutz vor Bespitzelung am Arbeitsplatz durch ein Arbeitnehmerdatenschutzgesetz
  • Berücksichtigung des Datenschutzes für Bürger- und Arbeitnehmer/innen bereits in der Konzeptionsphase aller öffentlicher eGovernment-Projekte
  • Keine einheitliche Schülernummer (Berliner SchülerID)
  • Keine Weitergabe von Informationen über Menschen ohne triftigen Grund
  • Keine europaweite Vereinheitlichung staatlicher Informationssammlungen (Stockholmer Programm)
  • Keine systematische Überwachung des Zahlungsverkehrs oder sonstige Massendatenanalyse in der EU (Stockholmer Programm)
  • Kein Informationsaustausch mit den USA und anderen Staaten ohne wirksamen Grundrechtsschutz
  • Abbau von Videoüberwachung und Verbot des Einsatzes von Verhaltenserkennungssystemen
  • Keine pauschale Registrierung aller Flug- und Schiffsreisenden (PNR-Daten)
  • Keine geheime Durchsuchung von Privatcomputern, weder online noch offline
  • Keine Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte in der derzeit geplanten Form

Mehr zu der geplanten Demonstration hier ... und hier ...

02.07.2009 9:33

Finanzieller Notstand

Der Gouverneur von Kalifornien hat den Finanznotstand für den bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat erklärt. Damit schreibt er den Abgeordneten vor, binnen 45 Tagen ein Budget vorzulegen. Schwarzenegger bezifferte das Haushaltsloch bis Juni 2010 mit 26,3 Milliarden Dollar, zwei Milliarden mehr als noch vor einem Monat. Dem kalifornischen Parlament ist es trotz pausenloser Verhandlungen nicht gelungen, das Milliardenloch bis zum Beginn des neuen Finanzjahres am 1. Juli zu schließen.

Als sofortige Sparmaßnahme ordnete er am Mittwoch für über 200 000 Staatsangestellte unbezahlten Zwangsurlaub an. Drei Tage pro Monat werden sie nicht zur Arbeit gehen und damit auch keinen Lohn kassieren. Der Gouverneur stellte auch in Aussicht, dass der Staat ab sofort einige seiner Verpflichtungen mit Schuldscheinen bezahlen werde. Mehr ...

02.07.2009 8:59

Täglich Sex

Männern mit Fruchtbarkeitsproblemen könnte laut einer neuen Studie ein einfaches Mittel helfen: mehr Sex. Ein besonders verblüffender kommt jetzt von David Greening, der an der privaten Fruchtbarkeitsklinik Sydney IVF in Australien forscht: Falls die schlechte Qualität des Spermas das Problem sei, könne regelmäßiger Sex helfen. Seit Abschluss der Studie gebe er allen Paaren, die ihn wegen Fruchtbarkeitsproblemen aufsuchten, den Rat, es zunächst mit mehr Sex zu versuchen, sagte Greening. "Einige der älteren Männer schauen ein bisschen besorgt", sagte der Arzt. "Aber die jüngeren scheinen ganz glücklich darüber zu sein." Mehr ...

01.07.2009 9:59

Vor dem Gewitter

Quellwolke

Blumen

01.07.2009 9:52

Nach dem Gewitter

Nach dem Gewitter
Lumix TZ6, 10 MPixel, 2,5 x Zoom, ISO 80, f 3,9, 4 Sekunden, Breite verkleinert um Faktor 5

Nach dem Gewitter
Lumix TZ6, 10 MPixel, 2,5 x Zoom, ISO 80, f 3,9, 4 Sekunden, Breite verkleinert um Faktor 1,5

30.06.2009 22:31

Wissenstest zur DDR

Die eklatanten Wissenslücken der Schüler erschreckten den Autor der Studie, den Politologen Klaus Schroeder - und das Ergebnis sorgte für erhebliche Empörung. Nicht weil etliche Schüler keine Ahnung haben, was für ein System die DDR war. Sondern weil viele ehemalige DDR-Bürger offenbar keine Kritik am Honecker-Staat dulden. Etliche der 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen gaben an, dass Willy Brandt und Konrad Adenauer DDR-Politiker waren. Dass es unter Erich Honecker demokratische Wahlen gab. Dass die Stasi ein harmloser Geheimdienst war. Die Mehrheit aller Schüler wusste nicht, wer die Mauer gebaut hat - viele tippten auf die Bundesrepublik oder die Alliierten. Mehr ...

Kommentar Al: Dieses Bild zeigt drastisch, wo die Ursachen liegen: Im deutschen Bildungssystem.

DDR in der Schule

30.06.2009 10:17

Übelkeit und Brechreiz

Blockade des Gaza-Streifens durch Israel

28.06.2009 10:57

Unglaublich real: 3D-Render-Porträts

Es ist wirklich unglaublich, was sich in den letzten zehn Jahren in CAD/CAM und besonders in der Modellierung von Menschen, Tieren und Landschaften entwickelt hat. Die Königsdisziplin ist dabei die fotorealistische Darstellung von menschlichen Gesichtern. 

Die Society auf Digital Artists ist eine Community für semi-professionelle und professionelle 3D-Künstler und vergibt regelmäßig die CG Choice Awards für außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der computergenerierten Kunst. Hier einige Beispiele ...

3D-Render Porträt

26.06.2009 8:17

Regenwetter

Regenwetter
Reichstagskuppel im Regen, Lumix TZ6, 10 MPixel, 12:52 h, 12 x Zoom, ISO 80, verkleinert

Regenwetter
Reichstagskuppel im Regen, 10:17 h, Lumix TZ6, 10 MPixel, 12 x Zoom, ISO 80, verkleinert

25.06.2009 15:55

Erhöhung der Mehrwertsteuer

Die Union erwägt nach Informationen der "Bild"-Zeitung eine Mehrwertsteuererhöhung nach der Wahl. Der ermäßigte Satz, der vor allem für Lebensmittel gilt, könnte demnach von sieben auf 19 Prozent steigen. Auch der oberste Wirtschaftsweise hält solche Schritte wegen der Rekord-Neuverschuldung für unausweichlich. Mehr ...

Die CDU will Wort halten. Denn Kanzlerin Angela Merkel bestreitet immer wieder, dass Mehrwertsteuererhöhungen geplant sind. Deshalb dementierte Generalsekretär Ronald Pofalla am Donnerstag auch prompt einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Es sei "absoluter Unsinn", dass die Union entgegen allen Beteuerungen eine saftige Anhebung prüfe. "Derartige Überlegungen gibt es für die nächste Legislaturperiode definitiv nicht", sagte Pofalla. CDU und CSU werden die Menschen entlasten und nicht belasten." Mehr ...

Kommentar Al: Bisher reden FDP, CDU und vor allem die CSU nur von Steuersenkungen. Jeder weiss, dass sie unbezahlbar sind, aber vor der Wahl wird dem Wähler das unmöglichste versprochen. So war es auch vor der Bundestagswahl 2005. Was war die erste Aktion der neuen Bundesregierung unter Angela Merkel? Die Mehrwertsteuer wurde von 16 auf 19 Prozent erhöht. Schon vergessen? Dem servilen Herrn Pofalla glaube ich kein Wort ...

25.06.2009 11:37

 

 

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