März 2010
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Unerhörte Energie im LHC - 3,5 TeVDie Teilchenphysiker planen derzeit eine zweijährige Betriebsphase bis 2012. Danach stehen Umbauarbeiten an, bevor der Betrieb bei noch höheren Energien bis 7 TeV weitergeht. Dabei sollen sich dann Bedingungen wie kurz nach dem Urknall simulieren lassen. Mehr ...
30.03.2010 18:27Internetzensur in der EU ...?!Die Bundesregierung will die von der EU geforderten Internetsperren stoppen. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger geht auf Konfrontationskurs mit Brüssel. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger setzt trotz eines Vorstoßes der EU für ein Sperrgesetz im Kampf gegen Kinderpornografie im Internet weiter auf das Löschen von einschlägigen Seiten. Zugleich will sie die anderen EU-Mitgliedsstaaten davon überzeugen, ebenfalls auf das Löschen von solch kriminellen Angeboten zu setzen. Mehr ... Presseschau im DLF: Die österreichische Zeitung DER STANDARD äußert sich skeptisch zum Brüsseler Vorstoß zur Sperrung entsprechender Internetseiten:"Dies würde bedeuten, dass die Staaten Europas eine große Firewall ähnlich wie China errichten, um einzelne Webseiten blockieren zu können. Das bedeutet einen Riesenaufwand, buchstäblich die Einrichtung staatlicher Wächterstellen, um dieses Vorhaben umsetzen zu können. Und wie die 'Probleme' autoritärer Staaten mit Dissidenten zeigen, kann jede Firewall umgangen werden. Zum anderen sind wesentliche Grundrechtsfragen berührt. Was Kinderpornografie ist, kann letztlich nur ein Gericht entscheiden – es kann unserem Grundrechtsverständnis nicht genügen, dass eine Behörde eine Website auf den Index setzt" Kommentar Al: In Deutschland ist die Regierung gerade dabei, diesen Unsinn (von Zensursula) zu stoppen, da lässt die EU die Idee der Internetsperren wieder aufleben! Technisch ahnungslos und beratungsresistent - typischer Aktionismus von Politikern. Mir will einfach nicht in den Kopf, warum man mit der Kinderpornographie im Internet nicht genau so umgeht, wie mit Kinderpornographie im Nachbarhaus: Das ist eindeutig eine Straftat, die Polizei muss ermitteln und verhaften und die Gerichte müssen entscheiden, ob ein Straftatbestand vorliegt und ggf. bestrafen. So einfach ist die Sach- und Rechtslage. Nur mit einem kleinen Unterschied: Die Ermittlung gestaltet sich anders, weil gegen Täter im Internet zu ermitteln ist. Also muss die Polizei entsprechend ausgerüstet und vor allen Dingen auch ausgebildet sein. Und weil das nicht der Fall ist, wird ständig nach Sperrung, Zensur und Löschung gerufen, bevor man sich schlau gemacht hat, was technisch überhaupt machbar ist. Schwachsinn lass' nach ...! 30.03.2010 9:33Menschen in der EU: ungebildet und arm ..."Es ist inakzeptabel", hatte der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso gesagt, "dass zurzeit 80 Millionen Menschen unter dieser Armutsgrenze leben." Deshalb hatte Barroso vorgeschlagen, sich auf dem EU-Gipfel in der vergangenen Woche auf konkrete Zielvorgaben zur Armutsbekämpfung zu einigen. Mit der "Strategie 2020" wollte die Kommission innerhalb von 10 Jahren die Zahl der Armen um 25 %, also um 20 Millionen, verringern. Als arm gelten die in der EU jene, die weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens ihres Landes zur Verfügung haben. Das ist ohnehin schon wenig ambitioniert und es sagt viel aus, dass sich die 27 Staats- und Regierungschefs sogar auf dieses Ziel nicht festlegen konnten. Stattdessen wurde eine blumig formulierte Aussage beschlossen: "Die soziale Eingliederung soll insbesondere durch die Verminderung der Armut gefördert werden", heißt es nun. Gefallen ist auch der Kompromissvorschlag, die Zahl der Schulabbrecher auf 10 % zu reduzieren und die der Hochschulabsolventen unter den 30- bis 34-Jährigen von 31 auf 40 % zu steigern. Abgenickt wurde, dass 3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden sollen. Doch das hatte man schon in Lissabon vor 10 Jahren festgelegt und zehn Jahre später werden dafür nur 1,9 % des BIP ausgegeben. Mehr ... Kein Kommentar! 29.03.2010 18:23Notebooks - Stand der TechnikDie folgende Zusammenstellung zeigt, wie Notebooks heute ausgestattet sind. Dabei wird deutlich, dass Notebooks in der Regel mindestens einen 15"-Bildschirm im Format 16:9 besitzen, damit das entsprechende TV-Bild abgespielt werden kann. TV auf dem Computer - ein grosses Thema. Ohne TV ist dieser breite Bildschirm für einen Computer eigentlich völlig nutzlos. Ein anderes Format ist aber kaum erhältlich. Die in dieser Übersicht angeführten Notebooks sind auch alle mit einem DVD-Brenner ausgestattet. Wer braucht heute wofür noch ein optisches Laufwerk, wenn ein 16 GB-USB-Stick 30 Euro kostet und eine externe Festplatte mit 500 GB für weniger als 100 Euro zu haben ist? Das optische Laufwerk ist nur noch zwingend erforderlich, weil die Software auf DVD geliefert wird. Auch die Film- und die Musikindustrie sind noch nicht auf Flash-Speicher umgestiegen. Noch nicht. Notebooks werden auch ohne optisches Laufwerk angeboten. Sie sind im Durchschnitt ein Kilo leichter, als mit Laufwerk! Ein gewichtiges Argument, auf das Laufwerk im Notebook zu verzichten. Ein externes DVD-Laufwerk ist schon für 29 Euro (im Internet) zu haben. Ein sehr leistungsfähiges und portables Notebook auf der Höhe der Zeit ist beispielsweise das Acer Aspire Timeline X 3820T: Prozessor: Intel® Core™ i3 i3-330M 2x 2,13 GHz, 4 GB RAM, 320 GB Festplatte, Monitor 33 cm (13,3"), 1366 x 768 Pixel (WXGA TFT). Die üblichen Schnittstellen ausser USB 3.0 und UMTS. Webcamera, ohne optisches Laufwerk/Brenner, Akkulaufzeit bis zu 9 Stunden und inklusive Microsoft® Windows® 7 Home Premium (64-Bit) (OEM). Abmessungen: 322 x 228 x 23.4/28.9 mm, 1,6 Kilo. Preis 699 Euro plus 7,99 Euro Versand. Mehr und lieferbar bei dem hervorragend sortierten Internet-Shop Notebooksbilliger.de. Solche Preise sind illusorisch bei Media Markt, Saturn & Co. Dort ist alles rund 30 Prozent teurer, als im Internet. Ausserdem ist die Auswahl sehr eingeschränkt. Das Notebook Timeline X 3820T ist dort (noch?) nicht zu finden. Bestenlisten sind mit Vorsicht zu geniessen! Sie sind subjektiv. Hier bei Computer-Bild geht es vor allen Dingen um den Discounter-Kunden. Deswegen führt auch Akoya (Hoflieferant von ALDI) diese Bestenliste an. Unter "Miniformat" firmieren normalerweise die Netbooks. Ob sich diese Klasse wirklich durchsetzt, erscheint fraglich. Ein gutes Netbook kostet knapp 500 Euro und für 100 Euro mehr bekommt man ein deutlich besser ausgestattetes Notebook. Wozu dann ein Netbook? Die Bestenlisten bei CHIP sind vertrauenswürdiger und dort sind auch eher die realeren Strassenpreise zu sehen. Aus meiner Sicht aber sind die Zeiten vorbei, wo man sich bei einem Computerhändler beraten liess und dann dort auch kaufte. Heute sind die Internet-Shops durch die besseren Auswahl- und Informationsmöglichkeiten sowie die deutlich günstigeren Preise offenkundig im Vorteil. 28.03.2010 21:44Gewitterstimmung28.03.2010 19:56Schmierige MilliardenMit seinen jahrelangen Schmiergeldzahlungen hat der Autokonzern Daimler 1,9 Milliarden Dollar - also 1,4 Milliarden Euro - eingesetzt. Diese Berechnungen hat jedenfalls die amerikanische Börsenaufsicht SEC am Freitag veröffentlicht. Den Klägern zufolge hat Daimler zwischen 1998 und 2008 in mindestens 22 Ländern gegen Antikorruptionsgesetze verstoßen. Vor der Anhörung will Daimler den Fall nicht kommentieren. Der Autokonzern sucht einen Vergleich und ist dem Vernehmen nach bereit, 185 Millionen Dollar für eine Beilegung des Verfahrens zu zahlen. Mehr ... Kommentar Al: Wundert sich da noch jemand? Nach Siemens, MAN usw? Kein Unternehmen kommt ohne Schmiergeld aus. Schmiergeld gehört genau so zum System, wie Zinsen und Kredite. Behaupte ich einfach mal so ... 27.03.2010 18:09Paywall für die TimesRupert Murdoch setzt seine Pläne, Online-News zu monetarisieren, nun auch in Großbritannien um. Die Meldungen der Times Online sowie Sunday Times sollen ab Juni 2010 nur noch für die zahlende Kundschaft zugänglich sein. Im Gespräch sind gegenwärtig Preise von 1 Britisches Pfund (ca. 1,11 Euro) für den Tageszugang oder 2 Britische Pfund (ca. 2,22 Euro) für einen Wochenzugang. Abonnenten der Printausgaben erhalten automatisch einen Zugang für das Webangebot der beiden Zeitungen. Ob sich die Leser darauf einlassen werden, wird die Zukunft zeigen. Reagiert werden muss jedoch. Im vergangenen Jahr verzeichnete die britische Zeitungsbranche einen Rückgang an Werbeeinnahmen von 700 Millionen Britischen Pfund (ca. 777 Mio. Euro). Allein die Times würde täglich 240.000 Britische Pfund (ca. 266.000 Euro) verlieren. Um diese auszugleichen, sollen die Webnutzer zur Kasse gebeten werden. Mehr ... Ein Kommentar: Ein Sprecher von Gruner+Jahr erklärte auf Nachfrage von heise online: "Uns geht es darum, unsere Inhalte geräteunabhängig zu präsentieren – ganz gleich, ob auf dem iPad, WePad oder anderen Geräten mit Touchscreen." Dieses Ziel verfolgen wohl die meisten Verlage. Allerdings wäre es ziemlich teuer, für jede digitale Plattform eine eigene Ausgabe zu entwickeln. Die Verlage brauchen eine Meta-Plattform, die den Entwicklungsaufwand gering hält und trotzdem die wichtigsten Kanäle abdeckt – und stehen damit vor einem Puzzle, das sich nur schwer zusammensetzen lässt. Mehr ... und mehr ... 27.03.2010 11:29Erfolge für ObamaAbrüstung: Der Durchbruch bei den Verhandlungen um ein neues Abkommen über die Abrüstung strategischer Atomwaffen zwischen Russland und den USA hat ein positives Echo ausgelöst. Das neue Abkommen sei ein Signal an Staaten wie Nordkorea und den Iran, dass es den USA und Russland darum gehe, atomares Material nicht in die falschen Hände geraten zu lassen, sagte US-Außenministerin Hillary Clinton. Gestern hatten sich US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Dimitri Medwedjew in einem Telefongespräch auf Details der Vereinbarung geeinigt. Sie wollen den neuen Vertrag am 8. April in Prag unterzeichnen. Beide Staaten verpflichten sich in dem Abkommen, die Zahl der nuklearen Sprengköpfe innerhalb der nächsten sieben Jahre von je 2200 auf je 1550 zu reduzieren. Die Zahl der Trägersysteme wird demnach auf jeweils 800 halbiert. Das neue Abkommen ist auf zehn Jahre ausgelegt und löst den START-I-Vertrag zur Reduzierung der strategischen Atomwaffen von 1991 ab, der im Dezember auslief. Im vergangenen Jahr hatten sich Obama und Medwedjew auf die Grundzüge einer solchen Nachfolgevereinbarung verständigt. Die Umsetzung verzögerte sich jedoch. Mehr ... Gesundheitsreform: Die Gesundheitsreform ist im US-Kongress nun ein für alle Mal vom Tisch: Zwei Tage nachdem Präsident Barack Obama das Gesetz besiegelt hatte, beschlossen beide Kammern des Parlaments die dazugehörigen Änderungen. Mit 220 zu 207 Stimmen beendeten die Demokraten dort schließlich den langen Krimi um die Reform. Es wird erwartet, dass Obama die Änderungen in den kommenden Tagen unterschreibt. Die Reform sieht eine Krankenversicherung für bis zu 32 Millionen unversicherter US-Bürger vor. Mehr ... 27.03.2010 8:44Endlich: Eine Lösung mit VernunftKanzlerin Merkel hat sich in Brüssel durchgesetzt, die EU-Staatschefs haben das Duell mit den Spekulanten gewonnen. Gewinner ist der Steuerzahler. Europa rettet Griechenland im Ernstfall, schnell machen Beträge von über 20 Milliarden Euro die Runde – eine Zahl, die die deutsche Seite nicht bestätigte. Kein Wunder: Die Regierenden hatten tagelang den Eindruck erwecken wollen, das Thema Griechenland sei gar keines in Brüssel. Schließlich gäbe es nichts Neues zu beschließen. Das aber war nur das jüngste taktische Manöver der Bundeskanzlerin. Die Staatschefs einigten sich auf eineinhalb Seiten Text. Darin steht vereinfacht, dass die Euroländer einstimmig zustimmen müssen, wenn Griechenland oder einem anderen Staat künftig geholfen wird. Verweigern die Finanzmärkte einem Mitgliedsstaat wie Griechenland Zahlungen, springt der Internationale Währungsfonds (IWF) als Partner bei. Und drittens werden alle Hilfen im Einklang mit bisherigen Verträgen der EU stehen. Die Erleichterung ist erst einmal groß: Die Staats- und Regierungschefs haben sich bei ihrem Gipfel in Brüssel am Donnerstag auf einen Notfallplan für das hochverschuldete Griechenland geeinigt. Griechenland ist gerettet. Doch Spekulanten wetten schon auf den nächsten Pleitekandidaten (Mitte dieser Woche wurde die Bonität von Portugal heruntergestuft ...) - und sogar auf ein Euro-Aus. Das eigentliche Problem sind nicht die Krisenländer, sondern das mangelnde Vertrauen in die Währung. Mehr ... Kommentar Al: Erstaunlich! Die sonst so schweigsame und zögerliche Kanzlerin, die innenpolitisch jede Entscheidung endlos lange hinauszögert, hatte im Fall Griechenland von Anfang an eine sehr klare Linie und das gegen alle EU-Länder. Den IWF einzubeziehen ist sehr vernünftig, aber natürlich gegen alle Emotionen der Europäer. Denn damit signalisiert Europa, dass man die Krise nicht alleine bewältigt. Aber warum soll das ein europäischer Gesichtsverlust sein? Europa ist nicht alleine auf der Welt. Die Wirtschaft und das Finanzsystem funktionieren nur noch global, also ist es vernünftig, auch in der Krise global zu denken und den Verstand einzuschalten. Der IWF hat lang erprobte, rigorose Verfahren, um Finanzjongleure an die Kandare zu nehmen. Ausserdem ist er ein (relativ) unbeteiligter Dritter. Hervorragende Bedingungen, um Griechenland zu zwingen, nicht weiter über die Verhältnisse zu leben. Solche Daumenschrauben würden allen EU-Ländern inclusive Deutschland gut tun. Gut gemacht, Frau Merkel! (Das Bundesverfassungsgericht immer im Hinterkopf...!) Allerdings wurde nur die Verantwortung auf breitere Schultern gelegt. An der viel zu hohen Staatsverschuldung - nicht nur im Euro-Raum - ändert diese Lösung nichts. 26.03.2010 12:48Kommentar des HANDELSBLATT's: Bei einem Einsatz des IWF zur Entlastung Griechenlands, wie er an diesem Tag von Deutschland und Frankreich gemeinsam ins Spiel gebracht wurde, entsteht ein doppelter Schaden. Zum einen erhält Griechenland aufgrund seiner Quote beim IWF 12,5 Milliarden Euro. Das wäre in der Sprache des IWF bereits ein „Zugang in außergewöhnlicher Höhe“. Nach dem „Finanztransaktionsplan des IWF“ würden die Zentralbanken mehrerer IWF-Mitgliedstaaten, unter anderem die Bundesbank, in Anspruch genommen, um Griechenland frische Euro zur Verfügung zu stellen. Es würden also zusätzliche Euro in Umlauf kommen, die die Geldmenge im Euro-Raum erhöhen und tendenziell preistreibend wirken. Zwar sind 12,5 Milliarden Euro, gemessen an der gesamten Geldmenge des Euro-Raums, nicht viel, aber es handelt sich vom Prinzip her um einen Dammbruch: Letztlich wird so über einen Umweg ein Staatshaushalt durch Notenbankgeld finanziert. Und genau das bedeutet höchste Inflationsgefahr. Mehr ... 26.03.2010 21:40Hans Rosling - Ein Statistik-KünstlerHans Rosling hat eine Mission. Der Professor für Internationale Gesundheit vom Karolinska-Institut in Stockholm will nicht die Welt verändern, aber den Blick, den die Menschen auf sie haben. Er will, dass sie ihre Vorurteile ablegen. Etwa jenes, dass die Welt sich simpel in arme Entwicklungsländer und reiche Industriestaaten unterteilen ließe. Auch wenn der Professor kein Schwert schluckt, sind seine Präsentationen eine Show. Mithilfe einer Grafiksoftware, die er mit seinem Sohn entwickelt hat, erweckt er Statistiken auf der Leinwand zum Leben. Es sind Animationen, die an Trickfilme erinnern. Die Länder der Welt führen darin eine Choreografie auf. "Wenn man das Weltbild von Menschen verändern will, braucht man mehr als Informationen", sagt Rosling. Mehr ... und hier die Grafiken von Hans Rosling ... 25.03.2010 10:23Google - China - InternetzensurEs ist ein Paukenschlag: Google hält Wort und beteiligt sich nicht mehr an der Zensur des Internets in China. Die Hongkonger Server des Unternehmens liefern jetzt unzensierte Suchergebnisse. Für Google ist das Manöver konsequent. Die Internetgemeinde hat nie den wachsweichen Begründungen geglaubt, die Google bei seinem Markteintritt in China 2006 abgegeben hat: "Positive und bedeutende Beiträge" zur Entwicklung in China wolle man leisten. Und um das zu tun, müsse man sich eben den chinesischen Zensurbestimmungen unterwerfen und selbst die Suchergebnisse filtern. Für den Zutritt zum mittlerweile größten Internetmarkt der Welt machte Google sich zum Komplizen der Zensoren. Damit hat Googles Ruf großen Schaden genommen – ohne dass sich wirtschaftlicher Erfolg eingestellt hätte: Denn in China kam der weltweite Marktführer nie über einen Marktanteil von geschätzten 30 Prozent hinaus. Durch die Umleitung der chinesischen Suchanfragen nach Hongkong macht sich Google jetzt wenigstens nicht mehr selbst die Hände mit Internetzensur schmutzig. Für die Nutzer allerdings ändert sich wenig. Denn die Datenströme aus Hongkong werden in China behandelt wie Datenströme aus dem Ausland. Und das bedeutet: Sie werden jetzt von den staatlichen Systemen gefiltert, dem "Great Firewall of China". Damit bleiben viele kritische Inhalte gesperrt. Mehr ... Doch China ist längst nicht der einzige Staat, der den Zugang zum globalen Netz beschränkt: Da sich immer mehr Menschen online informieren und austauschen, wollen auch immer mehr Machthaber im Cyberspace die Kontrolle behalten. Die Organisation «Reporter ohne Grenzen» (ROG) zählte 2009 rund 60 Länder, die das Internet zensieren - eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Auf knapp 40 Staaten kommt die «Open Net Initiative» (ONI), die von den renommierten Universitäten in Harvard, Oxford, Cambridge und Toronto getragen wird. Zum Vergleich: 2002 beschränkten laut ONI erst zwei Länder die Freiheit im Netz. Mehr ... 25.03.2010 9:57Moonlight Night24.03.2010 2:16Früher Frühling am Landwehrkanal23.03.2010 18:26Israel schafft FaktenEin interessantes Interview in DER SPIEGEL 12/2010 unter dem Titel: "Wir führen einen Kulturkampf" - Israels Aussenminister Avigdor Lieberman über Siedlunspolitik, ... und die Ausweglosigkeit des Konflikts mit den Palästinensern. Hier einige Zitate: faz.net: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den geplanten Bau neuer jüdischer Siedlungen in Jerusalem verteidigt. Die Juden hätten die Stadt vor 3000 Jahren gebaut und würden das auch weiterhin tun, sagte er am späten Montagabend (Ortszeit) vor Tausenden applaudierenden Vertretern der amerikanisch-israelischen Lobbygruppe AIPAC in Washington. „Jerusalem ist keine Siedlung, es ist unsere Hauptstadt“, sagte Netanjahu und hob das Recht hervor, dort auch Baupläne verwirklichen zu dürfen. Gleichzeitig beschwor er den Friedensprozess in der Region. Quelle ... 23.03.2010 10:27Washington (Reuters) - US-Präsident Barack Obama hat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu über den stockenden Nahost-Friedensprozess gesprochen. Das Treffen am Dienstag in Washington brachte aber keine Anzeichen für einen Durchbruch im Streit über Israels Siedlungspolitik. Weder Obama noch Netanjahu äußerten sich nach dem knapp 90-minütigen Gespräch hinter verschlossenen Türen. Obamas Treffen mit Netanjahu wurde für den Besuch eines israelischen Regierungschefs ungewöhnlich zurückhaltend präsentiert. So wurde den Medien eine Berichterstattung aus dem Weißen Haus verwehrt. Beobachter werteten dies als Hinweis für die gespannten Beziehungen zwischen den eng verbündeten Staaten. Quelle ... Kommentar Al: Klarer Sieg für Israel. Obama und die USA sind nicht in der Lage, Israels Siedlungspolitik zu stoppen. Damit ist auch eindeutig festgestellt: Der Nahost-Konflikt ist unlösbar, weil ein Kulturkampf zwischen Staaten, Religionen und Menschen mit viel zu wenig Verstand. 24.03.2010 10:22Internationale Kritik an Israels-Siedlungsbau: Das Beharren Israels auf weitere Bauvorhaben im arabisch beanspruchten Ost-Jerusalem ist international auf heftige Kritik gestoßen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon forderte am Mittwoch von Israel erneut einen sofortigen Siedlungsstopp in Ost-Jerusalem. «Ich sage hier noch einmal: Die Siedlungen sind nach internationalem Recht illegal.» Die EU verlangte von Israel ebenfalls einen Siedlungsstopp in Ost- Jerusalem. Die EU verurteile die Entscheidung der israelischen Behörden, dort ein Bauvorhaben zu erlauben, teilte die EU- Außenbeauftragte Catherine Ashton am Mittwochabend in Brüssel mit. «Der Siedlungsbau in Ost-Jerusalem ist illegal(...)», hieß es in einer Erklärung. Scharfe Kritik kam auch aus dem Herrscherhaus von Saudi-Arabien. Das islamische Königreich erklärte: «Netanjahu hat den Palästinensern, den Arabern und den Muslimen öffentlich ihre Rechte in der heiligen Stadt Jerusalem genommen.» Quelle ... Kommentar der spanischen Zeitung EL PAÍS: Wenn der US-Präsident jetzt die Initiative aus der Hand gibt, ist nicht nur seine Politik für die ganze Region bedroht, sondern seine gesamte außenpolitische Agenda. Israels Ministerpräsident Netanjahu glaubt trotz anders lautender Behauptungen offensichtlich nicht an eine Zweistaatenlösung, und darum stoppt er auch nicht den Siedlungsbau. Für Washington sollte damit die rote Linie überschritten sein. Die USA zahlen Israel pro Jahr drei Milliarden Dollar und garantieren für die Sicherheit des Landes. Aber die unnachgiebige Haltung Netanjahus und die ausbleibenden Reaktionen aus Washington schüren den Antiamerikanismus und verschärfen die Lage im Irak und in Afghanistan. Wenn Obama will, dass die USA wieder eine Führungsrolle übernehmen, muss er jetzt in den Ring steigen. 25.03.2010 14:33Der demokratische Sozialismus als ProgrammOskar Lafontaine und Lothar Bisky legten den Entwurf des neuen Grundsatzprogramms für die Linke vor. Der Programmentwurf sieht verschiedenste Aspekte des demokratischen Sozialismus vor. Der System-Umbau soll durch die Verstaatlichung der Banken, eine Millionärssteuer, die 30-Stunden-Woche, Nicht-Privatisierung von Strom-, Telekommunikations- und Schienennetzen und Volksentscheide auf Bundesebene realisiert werden. Zudem setzt sich die Linke dafür ein, politische Streiks zu legalisieren, Parteispenden von Unternehmen zu verbieten sowie die Bundeswehr aus jeglichen Kampfeinsetzen herauszuhalten. Der Handel mit Rüstungsgütern soll nicht mehr gestattet und das internationale Verteidigungsbündnis NATO soll aufgelöst werden. Mehr ... Hier der Text des Programmentwurfs ... Kommentar Al: Das Scheitern des realen Sozialismus, der DDR und des gesamten sozialistischen Lagers wurde von der Linken nie analysiert, die Ursachen weder erforscht, noch benannt. Jetzt werden davon völlig unbeirrt die gleichen Rezepte aus der Schublade geholt und alle theoretischen Fragen dazu bleiben nach wie vor unbeantwortet. Niemand kann klar sagen, wie der "demokratische Sozialismus" funktionieren und wie er in Betrieb gesetzt werden soll. So können nur Politiker agieren, die nicht auf den Kopf, sondern ausschliesslich auf den Bauch zielen, und die nur ihr Ego und die Machtfrage im Visier haben. Für solche bornierte Populisten bleibt nur Verachtung. Mehr ... und mehr ... Kommentar der Magdeburger VOLKSSTIMME: 22.03.2010 11:66Das macht den Bundespräsidenten nervös ...Für einen effizienteren Umweltschutz dürfen nach Ansicht von Bundespräsident Horst Köhler auch höhere Spritpreise kein Tabu sein. "Wir sollten zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte. Das Preissignal ist immer noch das stärkste Signal, damit Menschen ihr Verhalten ändern", sagte Köhler dem Magazin "Focus". Besorgt äußerte sich Köhler in diesem Zusammenhang über die starke Abhängigkeit der deutschen Volkswirtschaft vom Auto. Sechzig Prozent der gesamten Innovationen hätten mit diesem Bereich zu tun. "Mich macht das eher nervös", sagte er. Mehr ... Kommentar Al: Mich hat das schon 2008 nervös gemacht ... 21.03.2010 17:18Vulkanausbruch auf IcelandNach Behördenangaben brach am frühen Sonntagmorgen ein Vulkan im Gebiet des Eyjafjallajökull-Gletschers im Süden des Landes aus, dem fünftgrößten Gletscher auf der Insel. Vermutlich sei niemand in Gefahr, sicherheitshalber sei jedoch ein Evakuierungsplan in Kraft getreten, sagte Sigurgeir Gudmundsson von der isländischen Zivilschutzbehörde der Nachrichtenagentur AFP. Verletzte oder Vermisste wurden dem öffentlich-rechtlichen Radiosender RUV zufolge nicht verzeichnet. Etwa 500 bis 600 Menschen in drei Ortschaften mussten ihre Häuser verlassen. Sie seien in die nahegelegene Stadt Hvolsvollur evakuiert worden, berichtet "IceNews". In der Nähe von Fimmvorduhals habe sich eine Spalte im Boden aufgetan, Lava laufe von West nach Ost. Mehr ... 21.03.2010 11:55Die unsichere Arbeitswelt
21.03.2010 12:36Klare Forderungen an Israel ...Die Stellungnahme des Nahost-Quartetts lässt keinen Raum für Interpretationen: Israel wird „dringend aufgefordert“, den Siedlungsbau und die Zerstörung palästinensischer Häuser in Ostjerusalem einzustellen. Und mehr noch: Alle seit März 2001 errichteten Siedlungen sollen, wie im Friedensplan Roadmap vorgesehen, wieder abgebaut werden, forderte die Gruppe aus USA, Russland, EU und UNO am Freitag in Moskau. Sie appellierte ferner an die Konfliktparteien, von Provokationen abzusehen. Friedensverhandlungen sollen binnen zweier Jahre zur Gründung eines „unabhängigen, demokratischen und lebensfähigen palästinensischen Staates“ führen, hieß es in der Erklärung von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. Mit seinen Forderungen unterstreicht das Quartett, dass die Staatengemeinschaft die Annexion Ostjerusalems nie anerkannte und der Status von Jerusalem eine Angelegenheit von Endstatusverhandlungen sei. Mehr ... ... und klare Worte von Avi PrimorEin Interview mit Avi Primor im Deutschlandfunk: Primor: Was wirklich Netanjahu am Herzen liegt, ist, an der Macht zu bleiben, das politische Überleben, seine Koalition zusammenzuhalten. Netanjahu hat eine Lehre aus seiner ersten Amtszeit Ende der 90er-Jahre gezogen und das ist, nicht mit seiner Koalition, mit seiner rechten Koalition, nicht mit seiner Partei, der Likud zu streiten, weil diese Leute ihn damals gestürzt haben, als er mit Arafat verhandelt hat, und das wird er nicht wiederholen. Die Frage ist jetzt, was ist für ihn gefährlicher, Streiten mit Amerika oder Streiten mit seinem eigenen Lager, mit seinen eigenen Leuten. Primor: Genau, und ich glaube, dass die Bevölkerung ihn wiederwählen wird, weil die Bevölkerung die Sache nicht so versteht, wie Sie es verstehen, wie die Weltöffentlichkeit es versteht. Die Bevölkerung versteht nicht, warum man Druck auf uns ausübt: Wir sind ja zu Verhandlungen bereit, die Palästinenser wollen nicht verhandeln, und wir bauen ja in Jerusalem, Jerusalem ist doch kein besetztes Gebiet, obwohl natürlich die Welt es anders sieht, und so weiter und so weiter. Also es gibt eine Kluft zwischen der öffentlichen Meinung in Israel und der öffentlichen Meinung weltweit, einschließlich in Amerika. Müller: Das heißt, Sie sagen ganz klar, Netanjahus Position ist nach wie vor mehrheitsfähig in Israel? Müller: Können wir das, Herr Primor, jetzt schon so festhalten: Wenn Netanjahu an der Macht bleibt, dann gibt es auch keinen Frieden? 19.03.2010 20:52Kommentar Al: Ganz neue Töne! Noch nie habe ich irgendwann und irgendwo in deutschen Medien gelesen oder gehört, dass der Zentralrat der Juden die Politik des Staates Israel kritisiert! Jetzt ist das tatsächlich passiert. Es geschehen also doch noch Zeichen und Wunder: Zentralrat der Juden kritisiert Israels Siedlungspläne 20.03.2010 12:37Gott hat VorrangDie Frühjahrsvollversammlung der bayerischen katholischen Bischöfe hat eine einstimmige Empfehlung zum Umgang der Kirche mit Missbrauchsfällen in kirchlichen Einrichtungen verabschiedet. In dem von Erzbischof Reinhard Marx verlesenen Beschlusstext hieß es: "Die Bischöfe wollen jedem Verdacht nachgehen und jede Verfehlung aufklären." Deshalb solle bei der Überarbeitung der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz "die Meldepflicht bei Verdacht von sexuellem Missbrauch und körperlichen Misshandlungen an die Staatsanwaltschaft" festgeschrieben werden. Nach den (bisherigen)Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz kann die Kirche in einem Missbrauchsfall auf eine Anzeige verzichten, wenn die Opfer das nicht wollen. Kommentar Al: Unvorstellbar: Erst ab jetzt akzeptieren Bayerns Bischöfe, dass ausserhalb ihrer Kirchenmauern ein Rechtsstaat existiert, in dem Kindesmissbrauch ein Straftatbestand ist! 19.03.2010 9:14 Kommentar der Zeitung DIE PRESSE aus Österreich: 20.03.2010 14:07Frühling im Plänterwald18.03.2010 16:22Zwei Drittel sind FoltererDas Experiment stammt noch aus den Sechzigern. Damals hatte der US-Psychologe Stanley Milgram an der Yale-Universität männliche Testpersonen auf Autoritätshörigkeit und Gewaltbereitschaft getestet. Die Teilnehmer stellten einem Darsteller Fragen: Antwortete er falsch, wurde er von ihnen unter Strom gesetzt. Auch wenn der Schauspieler die Schmerzen nur spielte: Das Ergebnis sorgte für Aufruhr und galt als Bestätigung für die Macht der Gruppe über den Einzelnen. Jetzt zeigt der französische Staatssender France 2 die Sendung "Jeu de Mort", zu deutsch: "Todesspiel". Darin wird ein Kandidat eines fingierten Ratespiels ebenfalls gefoltert. Auch diesmal machen die meisten Teilnehmer mit: Über zwei Drittel der insgesamt 80 Testpersonen aus verschiedensten Milieus waren bereit, dem Mann extrem schmerzhafte Stromstöße zu verabreichen. Was das "Todesspiel" über das Fernsehen und die menschliche Seele aussagt, jagt einem Kälteschauer über den Rücken. Für den Autoren und Journalisten Jean-Claude Guillebaud ist das Ergebnis beredter als die meisten Abhandlungen zum Thema: "Die letzte Schritt zur Gewinnung der Zuschaueraufmerksamkeit wird der tatsächliche Mord sein." Mehr ... und mehr ... 18.03.2010 15:46Das Gattungswesen des Menschen
Protest? Wunderbar! Ich warte sehnsüchtig auf die Protestschreiben ...!!
17.03.2010 22:11Magnetfeldkarte DeutschlandFaszinierend: Vor 380 Millionen Jahren wurden in der Mitte des heutigen Deutschlands mehrere Kontinentplatten miteinander verschweißt. Danach war unser Land geologisch fast komplett. Die Naht dieser ersten deutschen Vereinigung wird auf der Magnetfeldkarte als längliche rote Zone sichtbar: Sie erstreckt sich vom Saarland im Südwesten nach Sachsen-Anhalt im Nordosten. 17.03.2010 16:21Plötzlich und unerwartet - Edle Granitoptik16.03.2010 17:29Die USA fordern von Israel ...... die Rücknahme der Genehmigung für den Bau von 1.600 Wohneinheiten in Ostjerusalem. US-Außenministerin Hillary Clinton machte in einem Telefongespräch am Freitag gegenüber Israels Premierminister Benjamin Netanjahu deutlich, dass die Krise zwischen beiden Staaten noch nicht beseitigt sei. Israel müsse erhebliche Gesten gegenüber den Palästinensern erbringen. Angeregt wurde die Freilassung Hunderter Gefangener, der Rückzug der israelischen Armee von weiteren Gebieten im Westjordanland, um die Kontrolle für die Sicherheit auf die Palästinenser zu übertragen sowie die Erleichterung der Blockade des Gazastreifens.
Des Weiteren soll Israel offiziell erklären, dass alle wichtigen Themen, wie Grenzen, Flüchtlinge, der Status Jerusalems, Siedlungen und die Wasserproblematik in Verhandlungen geklärt würden. Kommentar Al: Das ist bezeichnend: Nichts fürchtet die Pro-Israel-Lobby so sehr, wie Vernunft und das Licht der Öffentlichkeit! Quelle, auch interessant: www.israelnetz.com - Nichts darüber in deutschen Medien zu hören oder zu lesen ... Siehe auch unten: 11.03.2010 9:29 15.03.2010 20:07Eine Meldung spricht Bände ...!EU verschiebt politische Ziele zum Artenschutz 15.03.2010 17:02Deutsche WaffenhändlerNach Erhebungen des Friedensforschungsinstitutes SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) stieg der deutsche Weltmarktanteil auf elf Prozent für den Zeitraum zwischen 2005 und 2009. Noch mehr exportierten nur die USA mit 30 Prozent und Russland mit 23 Prozent. Von 2000 bis 2004 hatte der deutsche Weltmarktanteil noch bei sechs Prozent gelegen. Wichtigste Kunden sind die Türkei, Griechenland und Südafrika. Weltweit ermittelte SIPRI bei den am Montag in Stockholm veröffentlichten Angaben einen Anstieg des Waffenhandels in den letzten fünf Jahren um 22 Prozent. Der deutsche Export wurde in den vergangenen fünf Jahren vor allem durch den Verkauf von U-Booten ins Ausland nach oben getrieben. Kriegsschiffe machten 44 Prozent aller Exporte und Panzerfahrzeuge 27 Prozent der Ausfuhren aus. 2009 unterzeichnete die Türkei einen Vertrag zur Lizenzherstellung von sechs deutschen U-Booten der Klasse U214 im Wert von zwei Milliarden Euro. Das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland gehörte in den vergangenen fünf Jahren zu den fünf größten Rüstungskäufern der Welt. Mehr ... 15.03.2010 9:25Sauwetter14.03.2010 16:24Apple für DummiesDie schöne Zeit der Rebellion, sie ist vorüber, der Rausch verfliegt. Nun zeigt sich, dass Apple, einst von den wenigen, dafür ergebenen Käufern zum David gegen den Softwareriesen Microsoft verklärt, im Grunde ebenfalls nach nichts anderem strebt als Goliath: wachsen, verdrängen – letztendlich Geld. Das heute vorrangig auf Abspielgeräte fokussierte Unternehmen Apple (der Zusatz „Computers“ wurde vor Jahren schon aus dem Firmennamen getilgt) betreibt mit dem hauseigenen „iTunes Store“ den wichtigsten Vertriebsweg für digitale Musik, Filme, TV-Serien, Hörbücher, Podcasts und – mit der Einführung des iPads auch digitalen Lesestoff aller Art. Über den iTunes-Store werden auch die sogenannten Apps vertrieben, reduzierte Anwenderprogramme, die auf dem iPhone installiert werden und mit denen sich beispielsweise Inhalte von Webseiten über die Benutzeroberfläche abrufen und bedienen lassen. War es zunächst die Zurschaustellung von Brustwarzen, die nicht mehr toleriert wurde, so folgten in diesem Jahr Menschen in Bademoden, engen Eistänzer-Hosen, generell: Haut. Da kein Verlag, keine Website es riskieren wollen wird, auf den Vertriebsweg iTunes Store verzichten zu müssen, regiert Apple vermittels seiner Vertriebsbedingungen direkt in die inhaltliche Gestaltung der Medienlandschaft hinein. Das Ziel besteht vorgeblich in der Verbannung pornographischer Inhalte. Diese Beschneidung der doch unendlich scheinenden Meinungsfreiheit im Internet kommt in der Community schlecht an. Schon wird in den Foren diskutiert, ob man sich vom iPhone verabschieden soll, seit Apple alle Google-Anwendungen aus dem App Store verbannt hat. Mehr ... 14.03.2010 12:03Voyeurismus globalDas ist Chatroulette Map, ein Mashup aus Google Maps und Chatroulette. Jetzt kann man nicht nur live sehen, wer sich auf dem Planeten grade einen runterholt, sondern auch, wo er oder sie das macht. Quelle: Nerdcore vom 11. März 2010 13.03.2010 9:40Hammse mal ne Mark für mich?
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