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Update 27.02.03 20:20

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Ein Segeltörn mit Charly
Charly (54) ist ein leidenschaftlicher Segler. Charly stammt aus Germany, lebt aber seit acht Jahren auf den Philippinen. Charly hat eine nette Frau. Elvie (23) hat ihm zwei Kinder geschenkt, die nackt, fröhlich und braun an der Alona Beach herumtollen (2 und 3). Charly hat ein Segelboot mit Auslegern, 7 Meter lang und 4 rent. Gestern mit Charly und Elvie ein Törn nach Pamilacan Island (Luftlinie 17 Kilometer).
Auf der Hinfahrt eine Flaute, aber bis zum Mittag haben wir die Insel erreicht. Dort gibt es Bier und wir machen einen Spaziergang zum alten spanischen Fort. Ich schnorchle vor dem Fort und sehe mir den schönen Korallengarten an. Die ersten Korallen liegen schon da, wo das Segelschiff verankert ist. Dann segeln wir wieder zurück. 'Binde doch Deine Camera da oben an die Leine!', sagt Charly. Das mache ich auch (aber wie?!). Guter Wind, aber längst keine steife Brise. Trotzdem messen wir mit dem GPS einen Speed von 14 km/h.
Der Wind wird schwächer, der Speed auch. Der Wind flaut weiter ab, Speed nur noch 2 bis 3 km/h. Ruhe auf dem Wasser und auf dem Schiff, die Seele baumelt. Da macht es PLOPP ... 'Deine Camera!!!', schreit Charly. Als ich begriffen habe, was passiert ist, schreibe ich meine treue Camera sofort ab. Nicht so Charly: Er springt vom Schiff, weil er sieht, dass die Camera noch schwimmt. Er greift die Camera und krault dem Schiff hinterher, dass kaum noch Fahrt hat. Aber das täuscht. Charly muss mit allen Kräfte ackern, um wieder das Boot zu erreichen. Ich lehne mich über das Ruder, reiche ihm die Hand und das Schiff hat wieder einen Captain! Den CF-Chip wickle ich in mein trocknes Taschentuch, die High-Tech-Camera begiesse ich mit Trinkwasser und dabei halten wir uns die Bäuche vor Lachen! Was für ein Event!
Ganz langsame Fahrt. An der Beach des Bohol Beach Club beginnt ein herrlicher Sonnenuntergang ... und keine Camera dabei! In der Höhe der Huyuhoy Beach erscheint Jupiter als Erster am Himmel, dann gleich der Sirius. Als wir gegen 18:45 an der Alona Beach anlegen, ist es dunkel und der Orion steht in aller Pracht im Zenit.
Erst heute habe ich mich getraut, den CF-Chip in den PCMCIA-Adapter zu stecken: Er hat das Bad in der Bohol Sea tatsächlich überstanden. Nur durch Charly's Einsatz existieren die letzen Fotos meiner schöne Camera. Ich glaube nicht, dass sie jemals wieder ein Bild machen wird. Endlich ein Grund für eine neue Digitalcamera!

Tawala, 27.Februar 2003, 20:17

Freundliche Menschen auf Panglao
Zufallsbekanntschaften: Mutter und Kind in einer Bambushütte, Wasseranschluss, aber keinen Strom. Rorena (16) verkauft Palmwein in einem Shop an der Duljo Beach träumt davon zu studieren. Lustige Kinder und muntere Mädchen, die sich freuen, ihre English-Kenntnisse anwenden zu können. Lina, die Schnecken aus den Gehäusen pult, der Copra-Arbeiter, eingedeckt mit vielen Cocosnüssen und die beste Garküche, gleich gegenüber dem Internet Cafè.

Tawala, 25. Februar 2003, 15:44

Sorry - No Update !
Seit dem 19. Februar 2003 ist das Online Tool www.www2fp.de nicht mehr erreichtbar. Server ausgefallen o.ä. Über so lange Zeit darf das nicht passieren!! Verfügbarkeit ist wichtiger als free Tool. Deshalb kein Update für Weblog.al und Warlog.aaa. >> Zum K... Ich habe mich 'störfrei' gemacht. Aber Wie ?!
Nobody shall know this.

Tawala, 23. Februar 2003, 23:23

Hammerhai gesehen !
...also ich als Schnorchler nicht, aber die acht Taucher waren happy! Ein mindestens zwei Meter langer Hammerhai wurde in zwanzig Metern Tiefe gesichtet. Ein grosses Erfolgserlebnis, weil wir extra deswegen mit dem Speedboat nach Puntod vor dem Duljo Point gefahren sind. Hier sind öfters Hammerhaie anzutreffen, gestern waren es sechs und sie waren deutlich grösser. Weiter nördlich in der Cebu Street sind auch grosse Schule von Rochen und sogar Whale Sharks zu beobachten ... wenn man Glück hat. Ich habe über den Hammerhaien an der Reefkante geschnorchelt: Ein sehr schönes, vielfältiges Reef, auch mit grossen 'Kartoffelkorallen', mindestens drei Meter Durchmesser. Aber es fehlte die Sonne. Sauwetter: Tiefe Wolken, tropischer Regen, bewegte See, kalt (27 Grad, aber der Fahrtwind ...) und dann noch heftige Schläge vom Speedboat auf das Hinterteil! Vorgestern aber gab es Sonne: Der erste Sunset mit Sicht auf die Insel Cebu. Denn jetzt habe ich mir auch ein Bike besorgt (70 US-$) und kann schnell mal nach Westen fahren und diese schöne Sicht geniessen!

Tawala, 20. Februar 2003, 21:44

380.000 Jahre nach dem Urknall
Telepolis: "Wir haben das junge Universum eingefangen und können von diesem Portrait mit unglaublicher Akkuratesse die Entwicklung beschreiben. Die Daten sind solide, eine wahre Goldmine für die Astronomie." Mit diesen Worten stellt Charles L. Bennett, Leiter des WMAP-Projekts (Wilkinson Microwave Anisotropy Probe) am Goddard Space Flight Center ( GSFC), die Ergebnisse vor. Das von der WMAP-Sonde vermittelte und in sichtbare Farben umgesetzte Bild zeigt den Zustand 380.000 Jahre nach dem Urknall, den statu nascendi des Universum vor 13,7 Milliarden Jahren: 4 Prozent Atome, 23 Prozent einer unbekannten (!) dunklen Masse und 73 Prozent mysteriöser (!) Energie, bevor sich Galaxien und Planeten gebildet haben. Neuer und ergiebiger Stoff für die Astronomen, die sich mit dem Big Bang befassen, und Theorie und Wirklichkeit in Einklang bringen wollen. Die Bewertung der bisher ermittelten Daten ist auch deshalb ein Meilenstein, weil sich die Idee (Edwin Hubble) von der Ausdehnung des Universums zunehmend objektivieren lässt.

Das Bild zeigt unter diesen Voraussetzungen in künstlichen Farben die wärmeren Areale in Rot und die kälteren in Blau an. Was aus dem Bild nicht unmittelbar erkennbar wird, ist die überraschende Erkenntnis, dass es lediglich 200.000 Jahre gedauert hat bis die ersten Sterne geboren waren.

18. Februar 2003, 16:33

Mit dem Bike zur Kirche San Augustin
Das Bike sieht besser aus, als es ist. Das Tretlager schlackert, die Führung der Gabel ist ausgeleiert und die 26-Gänge-Schaltung ist nur noch auf einen Gang fixiert. Macht nichts, ich werde versuchen, wie man auf Panglao mit dem Fahrrad fahren kann. Ohne Fahrrad ist der Aktionsradius zu gering.
Die Beach im Westen von Tawala interessiert mich, denn von hier aus kann man hinter der Insel Cebu die Sonne untergehen sehen. Also auf der schönen Strasse vorbei am Internet Café und der Kirche in Richtung Westen. Schon nach ein paar hundert Metern ist aus der Teerstrasse eine Schlaglochpiste geworden, die sich gabelt. Nach links, denn dort ist die Beach. Die Strasse führt durch 'Bush', aber höchstens einen Kilometer.
Dann beginnt ein Dorf, das überhaupt nicht mehr aufhört! Überall leben Menschen und überall viele Kinder. Sie leben meistens in Bambushütten auf Stelzen. Das ist wegen Insekten und Schlangen eine sehr geschickte Bauweise. Ausserdem kann man durch den Bambusfussboden gleich die Essensreste nach unten kehren, wo Schweine und Hühner schon darauf warten. Aber inzwischen gibt es auch gemauerte Häuser und sie stehen nicht auf Stelzen. Die Stromversorgung ist in allen Häusern gesichert, auch Telefonleitungen sind zu sehen. In diesem mindestens drei Kilometer langen Strassendorf gibt es viele kleine Läden, Fenster und Türen gegen Diebe vergittert. Auch sonntags ist der CocaCola-Laster unterwegs und versorgt diese kleinen Läden: CocaCola und St. Miguel Beer sind inzwischen auch hier, weitab vom Schuss, unverzichtbar geworden. An mindestens drei sehr einfach gebaute Kirchen fahre ich vorbei. Es ist Sonntag und 'Service'. Auf der Strasse ein reger Verkehr: Linienbusse und Tricycle. Denn hier in Barangay Poblacion endet die Strasse, die von Tagbilaran durch die Mitte der Insel Panglao führt. Mehr ...?

Tawala, 17. Februar 2003, 10:22

Die erste globale Demonstration ...?
Telepolis: Mehrere Millionen Menschen haben am Sonnabend in den (alt-) europäischen Ländern an Antikriegsdemonstration teilgenommen. In Spanien und auch in Italien sind über 80 Prozent der Menschen gegen einen Krieg. In Berlin fand mit bis zu einer Million Demonstranten eine der größten Friedensdemonstrationen in Deutschland statt.
Insgesamt kann man wohl davon ausgehen, dass die vielleicht erste wirklich globale Demonstration, die zeitlich versetzt in Hunderten von Städten auf der ganzen Welt und über alle Kulturen und Generationen hinweg stattgefunden hat, nicht nur gegen einen Irak-Krieg unter den von den USA und Großbritannien vorgegebenen Bedingungen protestiert hat, sondern auch ein Zeichen dafür ist, dass das Vorgehen der Supermacht, die sich über die internationale Gemeinschaft und internationale Abkommen hinwegsetzen will, auf große Ablehnung stößt. Die Menschen rücken weltweit zusammen - gegen einen Krieg, den sie für unnötig halten.
Kommentar Al: Eine ganz erstaunlich positive Entwicklung. Vor allen Dingen ist die Allianz im UNO-Sicherheitsrat gegen einen Präventivkrieg ermutigend. Die USA haben aber mindestens
seit Sommer 2002 soviel logistisch, finanziell und ideologisch in diesen angekündigten Krieg investiert, das sie ihre Kriegsvorbereitungen ohne 'Gesichtsverlust' nicht mehr abblasen können. Missionare aller Couleur irren sich nie und haben immer Recht. Ich habe die Befürchtung, Menschen, Staaten und vor allen Dingen Politiker sind wieder einmal zu spät aufgewacht.

Tawala, 16. Februar 2003, 15:33

Heute: Aktionstag gegen den Krieg
Telepolis: Am 15. Februar 2003 mobilisiert das Internet gegen den drohenden (und von der Bush-Administration angekündigten) Präventivkrieg gegen den Irak.

Hier sind meine Aktionen gegen diesen idiotischen Krieg:
Warlog.aaa: The Weblog Against the Agressive America
Unglaubliche Märchen: Das Märchen von den Bratkartoffeln
Blut für Öl: Krieg gegen Terrorismus oder um Öl?
Werteverfall: Paradigmenwechsel: Alte und Neue Welt nicht mehr gleiche Werte!

Tawala, 14. Februar 2003, 19:23

Einkommen und Preise
Auf US-Dollar umgerechnet. 1 US-$ = 53 Peso.

Einkommen:

  • Tagelöhner auf Panglao Island: 15 US-$ pro 6-Tage-Woche
  • Haushaltshilfe, wohnt im Haus + Essen: 35 $ pro Monat
  • Guter Job in Tagbilaran, ungelernt, Dienstleistung: 60 $ pro Monat

Im Bohol Quality Superstore, Tagbilaran:

  • 500 g Rosinen ... 0.9 $
  • 250 g Neuseeländische Butter ... 0,7 $
  • 600 ml-Flasche Trinkwasser ... 0,2 $
  • 10 Liter Trinkwasser ... 1,1 $
  • 375 g Argentinisches Cornec Beef ... 1,1 $
  • 250 g Dark Chocolate with whole Almonds ... 2,4 $
  • 375 ml Nestle Kondensmilch ... 0,5 $
  • 10 Postkarten ... 0,4 $
  • 10 Briefmarken für Postkarten nach Europa ... 2,1 $

Im MAKRO CEBU (ähnlich Metro):

  • 1 Kilo ganze Hühner ... 1,2 $
  • 25 Kilo Reis Sinandomeng ... 9 $
  • 4 Paar Herrensocken ... 1,7 $
  • 200 g Nescafe ... 2,6 $
  • 750 ml Bailey's Irish Cream ... 10,4 $
  • 1 Kilo Norwegischer Lachs, ganz ... 6 $
  • 10 Orangen ... 0,9 $
  • 15 Äpfel ... 2,2 $
  • 1 Microwelle, 700 W, Drehteller ... 46 $
  • 3 Kilo Kartoffeln ... 1,0 $
  • 12 frische Eier ... 1,5 $
  • 26-er Mountain Bike ... 42 $
  • 1 Kilo Hühnerschenkel ... 1,7 $
  • 1 Deckenventilator ... 13 $; dito mit Lampe ... 23 $

Zimmerpreise an der Alona Beach:

  • Alona Palm Beach, Double Occupancy: 92 -121 $/night, saisonabhängig
  • Bohol Island Dive Resort, Chalet A/B or Villa Suite, 2 Personen, 55 $/night
  • Bohol Island Dive Resort, Superior, 2 Personen, 24 $/night
  • Crystal Coast Resort, Villa Angela, twin, 18 $/night
  • Genesis Divers, Diving, Restaurant, Rooms, 2 Personen 8-11 $/nigt
  • Langzeiturlaub: 100 bis 500 Dollar/Monat

Tawala, 13. Februar 2003, 16:23

Statistische Daten

.
Philippinen
Angola
Germany
USA
Bevölkerung: Millionen
82
17
85
275
Bevölkerungsdichte: Einwohner pro qu.km
270
10
230
30
Geburtenrate: Geburten pro 1000 Einwohner
28
43
9
14
Fernseher: pro 1000 Einwohner
55
20
570
820
PKW: pro 1000 Einwohner
15
20
500
490
Bruttoinlandsprodukt: pro Einw. und Jahr, US$
1.000
800
26.000
31.000
Export pro Einwohner und Jahr: US$
450
380
6.500
2.500
Einwohner pro qu.km landwirtsch. Nutzfläche:
800
300
680
150
Ein Arzt betreut wieviel Einwohner:
8.500
13.300
400
500
Kindersterblichkeit: pro 1000 Geburten
34
128
6
8
Alpabethisierungsgrad: Prozent
96
42
99
99
Ausgaben für das Militär: pro Einwohner, US$
25
80
400
1.000
Quelle: Encarta Enzyklopädie 2001

Tawala, 13. Februar 2003, 10:29

Last Communications with the Columbia
The New York Times: Following are excerpts from NASA communications with the space shuttle Columbia on Feb. 1, beginning at 8:31 a.m., as recorded by The New York Times.

Tawala, 12. Februar 2003, 18:43

Hubble und die Qantelung der Zeit
Bild der Wissenschaft: Die gängigen Varianten der Quantengravitation, die versucht, Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik in Einklang zu bringen, gelangen zu dem Ergebnis, dass Raum und Zeit "gequantelt" sein müssen. Insbesondere für die Zeit bedeutet das, dass sie nicht kontinuierlich fließt, sondern sich ähnlich wie die Körner einer Sanduhr "ruckweise" vorwärts bewegt. Freilich sind diese "Rucks" so klein, dass sie uns wie ein kontinuierlicher Zeitfluss erscheinen. Die Größe dieser Rucks entspricht der so genannten Planckzeit, einem Zeitintervall der winzigen Länge einer Hundertstel Millionstel Trillionstel Trillionstel Sekunde.
Wenn aber die Zeit gequantelt ist, dann bedeutet das für alle physikalischen Größen, die von einer Zeitmessung abhängen, dass sie nicht beliebig genau bestimmbar sind. Das gilt beispielsweise für die Geschwindigkeit des Lichts. Demnach ist die Lichtgeschwindigkeit kein exakter Wert, sondern kann von einem mittleren Wert ein wenig nach oben oder unten abweichen.
Diese winzige "Verschmierung" der Lichtgeschwindigkeit kann sich allerdings nur bemerkbar machen, wenn das Licht eine riesige Strecke zurücklegt - wie etwa von vier Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxien zur Erde. Mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops wollten werden Richard Lieu und Lloyd Hillman von der Universität von Alabama in Huntsville anhand von Aufnahmen dieser Galaxien die Verschmierung des Lichts nachweisen.
Doch zu ihrer Überraschung fanden die Forscher auf den Bildern scharfe Interferenzmuster, ein Beleg dafür, dass das Licht und damit die Zeit weniger verschmiert ist als es die Quantengravitation erlaubt.
Frage von Al: Wat'n nu ?!

Tawala, 11. Februar 2003, 16:51

God give me Money
Die Sonne flirrt über der Bohol See. Es ist warm und sehr hell. Mittagszeit an der Alona Beach, die Sonne fast im Zenit. Ein Tauchboot ist gerade gelandet, Bootsmänner vertäuen es am Strand und klappen die Leiter ins flache Wasser. Die Diver steigen aus. Beine hoch sitze ich unter schattigen Bäumen und hänge meinen Gedanken nach. Vor mir ein Kaffee (15 Peso). Ich beobachte einen alten Mann im knallroten Hemd, der hundert Meter weiter auf einer Treppenstufe sitzt und jetzt mühsam aufsteht. Er läuft unsicher in meine Richtung. 'Er wird sich die Beine brechen, wenn er über diese Steine klettert!', denke ich. Aber er hält sich an einem Baum fest und schafft es so, das Plateau zu erreichen, auf dem ich sitze. Er kommt auf meinen Tisch zu, sagt 'Hello' und fängt an zu raten, wo ich herkomme: 'American, Japanese, Dutchman, from Australia, New Seeland ...?' 'No, I'm from Germany!' 'Ach ja, Germany, wie konnte ich das vergessen!' Ich nehme die Beine vom zweiten Stuhl, der am Tisch steht und bitte ihn, sich hinzusetzen. 'Möchtest Du was zu trinken?' 'Nein danke, ich habe keinen Hunger und keinen Durst, jeden Morgen bitte ich Gott nur um eines: God give me Money!' Übergangslos beginnt mir Thomas jetzt zu erzählen, wie gut Gott ist, was er alles täglich für Wunder vollbringt, dass wir nicht verantwortlich sind für unser Leben, sondern dass Gott uns führt und leitet und dass er alles richtig macht. Auch wenn ich abwinke, es hilft alles nichts, Gott ist auch mein Guide und sorgt dafür, dass ich auf dem richtigen Weg wandele und Gutes tue. Damit Thomas und sein Gott Recht behalten, gebe ich ihm zwei Dollar und tatsächlich sagt Thomas prompt: 'Da siehst Du gleich selber, wie gut es Gott heute an diesem schönen Tag mit mir wieder meint!' Thomas ist über 80 Jahre alt und wohnt in einer Bambushüttte in der Nähe der Beach. Dort oben, wo gestern Abend 200 Frösche in einem kleinen Teich einen Höllenlärm veranstaltet haben. Er hat es mit den Gelenken. Der Kopf ist noch klar, aber alles kreist um Jesus. Wir sind ab sofort die besten Freunde. Klar ist aber auch, dass trotz Gottes grosser Güte bei mir in den nächsten drei Monaten nichts mehr zu holen ist! Zwei alte, weise Männer verabschieden sich und wünschen sich gegenseitig nur eines: Gesundheit. Das aber reicht Thomas nicht. 'I'll pray every morning: God give me Money!'

Tawala, 11. Februar 2003, 13:17

Sunrise in Tawala
Heute 6:05 Uhr Sunrise. Wenn man die Koordinaten (GPS) und SkyMap hat, kann man die Uhr danach stellen. Die Staffs beginnen mit der Arbeit, die Weissen schlafen noch mindestens zwei Stunden. Wie man sieht funktioniert der CF-Adapter (s.u.). Aber nur mit einen Trick: Zwei Stunden aufheizen über der Lampe!

Tawala, 11. Februar 2003, 8:43

Bohol Island Cybernet Cafe
Das ist ein Internet Café von Tawala. Es ist täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet. Eine Stunde ist das Minimum und sie kostet 50 Peso, einen knappen Dollar. Jede angefangene Viertelstunde kostet weitere 12,50 Peso. Vier Rechner stehen hier, davor niedrige Plastikstühle, nur ein Bürostuhl. Wenn ich am Morgen um 9 Uhr hier erscheine, bin ich meistens alleine. Dann ist die Geschwindigkeit des Rechners annehmbar. Sitzen vier Leute an den Rechnern, wird die Sache zum Geduldsspiel. In der meisten Zeit betreut Adrenalina die Rechner. Das hört sie nicht gerne, denn sie heisst Edralin. Auf Wunsch serviert sie für 25 Peso einen Kaffee, kalte Getränke kosten auch einen halben Dollar. Für die Aktualisierung meines Web benutze ich das FTP Tool von www.www2fp.de. Es funktioniert einwandfrei, aber es gibt ein nerviges Cache-Problem: Auf dem Server
sind die Dateien angekommen, aber auf dem Bildschirm sehe ich noch die alte Datei. Das passiert nur manchmal und wenn man es erst mal weiss, kann man es ja einfach ignorieren.

Es ist technisch nicht einfach, von einem kleinen Dorf auf einer kleinen Insel der Philippinen aus ein Weblog zu aktualisieren. Man ist nicht nur von der eigenen Kondition, sondern entscheidend von der Technik abhängig: Das erforderliche Equipment: Laptop, Digitalcamera, Adapter für den Compact Flash, Diskette, und die Hauptsache: Ein Internet Computer mit einem FTP-Tool und möglichst auch noch Word oder Wordpad. Der Scanner fehlt ... leider. Alle diese Geräte sind störanfällig, die ganze technische Kette ist instabil. Ausserdem gibt es hier häufige Stromausfälle. Wenn man sieht, wie Strom und Telefon über Land geführt werden, grenzt es an ein Wunder, dass die Internetverbindung überhaupt funktioniert. Heute ist der Adapter für den CF-Chip ausgefallen (Luftfeuchtikeit?). Das bedeutet: Keine Fotos mehr! Sorry. Ich versuche, das Teil wieder zu aktivieren!

09. Februar 2003, 18:11 / 10. Februar 2003, 21:17

Mit dem Bus nach Tagbilaran
Drei Möglichkeiten gibt es für eine Tour in die Hauptstadt dieser Gegend, die ungefähr 15 Kilometer weit weg ist: Mit dem Bus kostet eine Fahrt 14 Peso, das sind ungefähr 30 Cent. Wenn man ein Tricycle chartert, kostet eine Fahrt rund drei Dollar. Setzt man sich auf eines der vielen Motorbikes und hat vorher den Preis ausgehandelt, dann fährt der Biker für 4 Dollar hin und zurück und in Tagbilaran ist man gleich beweglich.
Ich fahre mit dem Bus weil ich sehen will, wie das wahre Leben hier funktioniert. Zuerst warte ich fast eine Stunde vor dem Internet Café. Eigentlich soll der Bus alle halbe Stunde fahren, aber heute kommt zwischen 9 und 10 Uhr keiner. Irgendwann aber steht ein solches Gefährt auf der Strasse: Uralt, grell angemalt, ausser der Frontscheibe keine Fenster. Anderthalb Meter breit, dreieinhalb Meter lang. Tagbilaran? Yes! Ich steige ein, nur noch zwei Leute im Bus, Tawala ist Endstation. Jetzt fahren wir erst noch in die Gegenrichtung, wo diese Leute wohnen. Das ist nicht mehr Hauptstrasse, sondern ein Feldweg. Der Bus holpert bis vor eine halbfertige Bambushütte. Dann werden vom Dach zwei Sperrholztafeln geholt: 2 x 1 Meter. Bezahlen, jetzt geht es wieder zurück zum Internet Cafe.
Hier steigen wieder die ersten Leute ein. Wir fahren zwei oder drei Kilometer, dann sitzen 25 Leute im Bus: Becken an Becken, fünf Leute in fünf Reihen zusammengepfercht. In der Nähe des Fahrers haben sich auch noch welche hingequetscht und drei hängen draussen an Bus. Einer davon ist der Kassierer. Als die nächsten Leute an der Strasse stehen, werden sie auf das Dach verfrachtet.
Mit mindestens 35 Passagieren schleppt sich der Bus jetzt über eine Schlaglochpiste, die die Strasse durch die Mitte dieser Insel mit der südlichen Strasse verbindet, die vom Internet Café vorbei an unserem Haus, direkt nach Tagbilaran führt. Wenn der Bus voll ist, hält er nur noch an, wenn jemand aussteigen will. Das ist jetzt kaum der Fall.
Wir fahren 'über die Dörfer': Holzhäuser, Bambushütten, ein und zweistöckig, hohe Baracken, die Kirchen sind, flache Schulen und dazwischen immer wieder 'Bush': gerodetes, aber landwirtschaftlich nicht genutztes Land. Um die Häuser herum Gärten mit Palmen, Mais und Bananenstauden. Alles sehr unordentlich, kaum erkennt man, wo der Bush aufhört und der Garten oder das Maisfeld anfängt. Je näher wir Tagbilaran kommen, desto dichter wird die Besiedelung. In der Nähe der beiden Brücken Stelzenhäuser, Wellblech, Bambus, Sperrholz. Im Schlamm stehen dichte Mangroven, es ist Ebbe.
Nach gut einer halben Stunde landen wir in der quirligen Stadt Tagbilaran. Auf dem letzten Kilometer wird der Fahrpreis kassiert. Dabei hangelt der Boy aussen am Bus entlang und hat genau im Auge, von wem er noch nichts bekommen hat. Die Scheine sind um den Mittelfinger der linken Hand gelegt und von den anderen Fingern eingeklemmt. Auf diese Weise hat er beide Hände fast frei. Mit einer hält er sich an der Treppe zum Dach fest, mit der anderen gibt er Wechselgeld zurück ... ein harter Job. Bei Aussteigen bekommt er für seine Künste von manchem Fahrgast einen Peso (53 sind ein Dollar).
Gegen 14 Uhr habe ich meine Einkäufe erledigt und will wieder 'nach Hause' fahren. Aber wie finde ich BiBi, den Busbahnhof? Ich frage mehrere Polizisten, alle raten mir, ein Tricycle zu nehmen. Die gleiche Antwort habe ich auch bekommen, als ich nach dem zweiten Kaufhaus fragte: Plaza Marcela? Take a Tricycle! Es ist zwar alles nur um die Ecke, aber warum stellt ein Weisser solche komplizierten Fragen und will unbedingt in der Sonne laufen??! Ich fahre mit einem Tricycle zu BiBi, dem Busbahnhof. Das ist ein mit Schlaglöchern und Pfützen übersäter unbefestigter kleiner Platz, auf dem höchstens fünf Busse stehen können. Aber von hier aus, nur fünf Minuten zu Fuss vom Zentrum entfernt, starten die Busse in verschiedene Richtungen.
Mein Bus steht schon da. Ich zwänge mich hinein. Er ist noch nicht voll, auf der hintersten Bank sitzen erst drei Leute, natürlich hat jeder auch Gepäck dabei. Schon nach einer Viertelstunde fahren wir ab. Der Bus füllt sich schnell und auch die Plätze auf dem Dach sind bald besetzt. Trotzdem steigt noch ein junger Mann mit einem vier Meter langen Baumstamm zu (12 cm Durchmesser und krumm). Dieser Stützpfeiler scheint in seinem Haus noch zu fehlen. Kein Problem, auf dem Dach ist unendlich viel Platz. Da oben muss man sich an eine 25 cm hohe, eiserne Einzäunung klammern, um nicht runter zu fallen.
Es fängt an zu regnen. Nicht viel, aber unangenehm, wenn einem der Fahrtwind den Regen ins Gesicht weht. Kein Problem, denn das kommt oft vor: Aus der Seitenwand des Busses können Bretter hoch geschoben und damit die Fensterlöcher verschlossen werden. Ich habe den Eindruck, der Bus verfügt über keinerlei Federung, ausser der Luftbereifung. Die Bänke sind mit 'Lederol' bezogen, trotzdem hart. Manche Stösse landen direkt im Magen. Ich habe ausser dem Frühstück nichts gegessen. Es wurde zwar überall Essen angeboten, aber noch weiss ich nicht, was man essen kann und was nicht. Bananen sind sicher und mit ihnen komme ich über die Runden.
Gegen 15 Uhr bin ich wieder zu Hause. Herrlich, wenn man sich die durchgeschwitzten Sachen ausziehen und sich dann unter die Dusche stellen kann. Danach in das breite Bett ... what a life !!

09. Februar 2003, 8:11

Der erste Schnorchel Trip
Gestern habe ich mir Maske und Schnorchel an der Alona Beach gekauft (32 Dollar) heute (06.02.03) das erste Mal Schnorcheln vor Balicasag Island. Um 9:30 Uhr startet das Auslegerboot von Genesis Divers. An Bord fünf Diver und zwei Schnorchler. Die gut 10 Kilometer entfernte Insel ist nach einer halben Stunde erreicht. An der Südseite der Insel liegt ein sehr interessantes Reef: Die Oberseite ist flach, teilweise nur einen Meter unter Wasser, der Rand fällt unvermittelt und steil mindestens 50 Meter tief ab. An dieser Steilwand tauchen die Diver, aber auch für die Schnorchler ist viel zu sehen. Vielfältige Korallen, sehr unterschiedliche Softkorallen, grosse schwarze Seeigel, tief blaue Seesterne und ganz erstaunlich viele und grosse Fische. Das liegt daran, dass dieses Reef seit Jahren unter Schutz steht. Hier wird zwar nicht mehr mit Dynamit gefischt, trotzdem ist das Reef an den flachen Stellen in erbärmlichem Zustand. Die vielen Diver (30 pro Tag?) und Schnorchler (5 pro Tag?) hinterlassen ihre Spuren. Die Ankerbojen sind an den Korallenstöcken befestigt. Die Taucher gehen dreimal für eine knappe Stunde ins Wasser. Ich schnorchle zweimal eine halbe Stunde. Welche Wonne, wenn man nach dem Salzwasser im Mund einen Kaffee (free) trinken kann. Am Vormittag ist es sonnig, am Nachmittag bedeckt. Trotzdem muss man sich eincremen, sonst hat man sofort einen Sonnenbrand weg, wie ich: Auf der Oberseite der Füsse, trotz Sonnencreme. Auf der Rückfahrt werden wir alle noch mal eingeweicht: Das Boot bohrt seine Nase in die knapp einen Meter hohen Wellen und die Ausleger erzeugen herrliche Salzwasserduschen! Um 15 Uhr legen wir wieder an der Alona Beach an. Das Equipment wird gewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Dann wird Kasse gemacht: Für einen Schnorchler, der sich Flossen borgt und ein Sandwich mitgenommen hat, kostet dieser Tagesausflug sieben Dollar. Man kann bei Genesis Divers auch direkt am Strand in einer sauberen Bambushütte wohnen, unten Restaurant, oben Rooms mit Sicht auf die Bohol Sea: 8 bis 11 Dollar kostet die Übernachtung, Diver bekommen 20 % Rabatt. Achtung: Es wird am liebsten Bargeld genommen (US-Dollar oder Peso, Kurs derzeitig 1:53). Reiseschecks werden wie Bargeld gehandelt, bei VISA MasterCard wird es bis zu 1/3 teurer. Das ist zwar Verhandlungssache, aber die Credit Card wird hier nicht so selbstverständlich akzeptiert, wie in den USA oder in Australia.

Tawala im Dauerregen, 07. Februar 2003,16:37

Arbeitslosigkeit: Rekord in Germany
Spiegel Online: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar um fast 400.000 gestiegen. Die Bundesregierung feilt derweil an einer neuen Erfassungsmethode, um die Statistik ein bisschen hübscher aussehen zu lassen. Wie die Bundesanstalt für Arbeit mitteilte, ist die Arbeitslosenzahl unerwartet drastisch um rund 398.000 auf 4,623 Millionen gestiegen. Erstmals seit März 1998 wurde bundesweit wieder die Marke von 4,5 Millionen Arbeitslosen überschritten. Damals hatte die Zahl der Arbeitslosen ebenfalls bei 4,623 Millionen gelegen. Die höchste Arbeitslosigkeit überhaupt war im Januar 1998 registriert worden, als es 4,823 Millionen Erwerbslose gab. Auch saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbslosen deutlicher als erwartet an - im Vergleich zum Dezember um 62.000. Die unbereinigte Arbeitslosenquote sei im Januar bundesweit auf 11,1 Prozent von 10,1 Prozent im Dezember gestiegen. Im Osten Deutschlands stieg die Quote besonders deutlich an und erreichte den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Dort waren demnach rund 1,725 Millionen Arbeitslose (Quote: 19,5 Prozent) registriert, nahezu 280.000 mehr als im Dezember. Kein Kommentar...

Tawala, 05. Februar 2003, 20:49

Philippinen: Klima, Fauna und Flora
Auf den vielen Inseln der Philippinen herrscht ein tropisch-heisses Regenklima vor. Tageshöchsttemperaturen bis 34 Grad, nachts aber immer 5 bis 10 Grad weniger. Zur Zeit ist es auf Panglao für die Begriffe der Filipinos richtig kalt: Nur 25 Grad in der Nacht, am Tag bedeckt und immer mal ein kräftiger Regenschauer bei maximal 29 Grad. Die Niederschläge betragen bis zu 500 mm/Monat, fallen aber regional und jahreszeitlich sehr unterschiedlich. Die beste Reisezeit sind die Monate Januar bis Mai. Zwischen Juno und November fegen Taifune von Südosten über die Philippinen. Auch der Untergrund ist auf vielen Inseln unruhig. Die Philippinen liegen am sogenannten Feuergürtel. Kontinentalplatten stossen im Osten der Philippinen aneinander. Sie sind für den Philippinengraben (bis zu 10.450 m tief) und viele aktive Vulkane verantwortlich.

Fauna und Flora lassen sich weder vom Wetter, noch von Erdbeben und Vulkanen beeindrucken. Im Gegenteil. Durch das tropische Klima blüht und wächst alles ganzjährig. Allerdings sind die früher allgegenwärtigen Regenwälder verschwunden. Der Weisse Mann hat sie seit dem 16. Jahrhundert abgeholzt und als Baumaterial verwendet oder nach Europa verschifft. Zehn Prozent des Regenwaldes soll noch vorhanden sein, vor allen Dingen in unzugänglichen Bergregionen. Dort existieren noch über 10.000 Baum-, Busch- und Farnarten, rund 7.000 davon sind endemisch. 900 Orchideenarten wachsen bis in Höhen von 3.000 Metern. Manilahanf (aus Albaca, einer Bananenart) und Rattan (aus der rankenden Rotangpalme) sind typische Rohstoffe von den Philippinen. Sie werden heute noch zu Seilen und Korbmöbeln verarbeitet. In der Landwirtschaft werden Reis, Mais, Zuckerrohr, Kaffee, Kakao und Tabak angebaut. Es wächst viel Obst (Mango, Bananen, Ananas ...), das man an jeder Strasse kaufen kann.

Wenn es ruhig ist und keine Hähne krähen, hört man die typischen Urwaldgeräusche, auch wenn es kaum noch Urwald gibt: Sehr viele Vogelstimmen, Frösche und Grillen. 800 verschiedene Vogelarten leben im Gebiet der Philippinen. Nur das Schreien der Affen fehlt, es gibt kaum noch welche. Aber es leben noch 230 andere Arten von Säugetieren hier. Darunter nur auf Palawan der Pilanduk, eine Hirschart, aber nur so gross wie ein Hase. Reptilien und Schlangen lassen sich nicht so leicht von den vielen Menschen vertreiben. Geckos sind allgegenwärtig, in den Mangrovensümpfen leben Warane und Krokodile. 35 Schlangenarten sind hier heimisch, darunter die längste Schlange der Welt, der Phyton. Vor ein paar Tagen schlängelte sich hier eine sehr giftige Cobra (1 Meter lang, roter Schwanz) durch die kurzzeitig offene Tür eines ebenerdigen Appartements und versteckte sich unter dem Bett. Ein Sonderfall? Jedenfalls nicht alltäglich.

Die Meeresfauna gehört zu den artenreichsten der Welt. Hier liegen berühmte Tauchplätze (auch um und in der Nähe von Panglao). Allerdings haben Taucher und Dynamitfischer deutliche Spuren an den Korallenriffen hinterlassen. Man schätzt, dass nur noch 5 Prozent der Korallenriffe völlig intakt sind. Aber es sind strenge Schutzmassnahmen eingeleitet. Endlich. In den philippinischen Gewässern leben 2.000 Fisch-, mehr als 350 Korallen- und mindestens 5.000 Moluskenarten (Schnecken!). Die Insekten schätzt man auf 25.000 Arten: Spinnen, Schmetterlinge, Bienen, Fliegen, Termiten, Moskitos (Spray ist nötig). Durch die Fenstergaze kommen zu Obstresten Fliegen, die kaum einen Millimeter lang sind, aber sechs Beine, vier Flügel und unzählige Fühler und Sensoren besitzen ...!

Tawala, 04. Februar 2003,3:55 (Jet-lag!)

Der Pool vor meinem Balkon
Für alle, die sich auch ein Ticket zum Äquator besorgen wollen, um Eis und Schnee in Germany zu entkommen: Hier wohne ich für die nächsten Wochen/Monate: Sun Apartelle, Tawala auf Panglao Island, und das sind die Koordinaten von diesem schönen Pool: Latitude: N 09° 33. 137, Longitude: E 123° 46.409.

Tawala, 03. Februar 2003, 15:09

Steckbrief der Philippinen
Staatsform: Präsidiale Republik
Fläche: 300.439 Quadratkilometer
Grösse: Nord-Süd 1850 km, West-Ost 1060 km
Inseln: Offiziell 7.107 Inseln, nur 2.500 haben einen Namen, 900 sind bewohnt
Bevölkerung: 75 Mio. Einwohner
Bevölkerungsdichte: 240 Einw./Qkm (D: 230, Schweiz: 174, Australia: 2,4)
Hauptstadt: Manila, 12 Mio. Einwohner
Religion: 80 % Katholiken, 3 % Protestanten, 5 % Muslime (die einen eigenen Staat wollen ...)
Sprache: Filipino (Tagalog), im Geschäfts-, Verwaltungs- und touristischen Bereich ist English weit verbreitet.
Wirtschaft: Bruttoinlandsprodukt je Einwohner: 3.880 US$, Auslandsverschuldung: 48 Milliarden US$, Inflation 2,8 % (Quelle: Polyglott Philippinen, 2000)


Sunset an der Alona Beach auf Panglao Island
(von meinem Computer aus in 5 Minuten zu erreichen)

Al mit Jet-lag in Tawala auf Panglao Island, 03. Februar, 4:44

 

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Tawala & Alona Beach liegen bei Tauala

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21.Mai 2002, 0:14

 

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