| Meine 
            Definition: Kultur ist die  Art und Weise, wie sich Menschen verhalten
 und auf ihre Umwelt einwirken.
 Das Verhalten ist abhängig vom Zeitgeist, von
 Werten, Überzeugungen und dem Weltbild.
 Kultur ist abhängig vonder Gemeinschaft, von Zeit und Ort.
 Kultur               ist auch alles, das von Menschen geschaffen wird.
 Kunst 
             ist 
                alles, das von Menschen geschaffen wird,
 das aber nicht
 oder nur teilweise funktional ist,
 und Deutungen durch emotionale
 und rationale Wertungen provoziert.
 Kunst,
                die nicht das elementare Bedürfnis
 nach Schönheit bedient,
 ist keine Kunst.
 Kunst 
            wirkt in erster Linie auf die Emotionen,
 nicht auf den Verstand.
 Literatur 
            nimmt in der Kunst eine Sonderstellung ein:
 Literatur muss konkret und funktional sein.
 Sie ist nur in engen Grenzen mehrdeutig.
 Kunst 
              ist ein wesentliches Medium für Moral.
 Wissenschaft und Bildung
 vermittelt Moral über den Verstand,
 die Kunst über die Emotionen.
 Kunst 
               transportiert Wertvorstellungen, 
            sie macht aber aus den Menschen
 keine besseren Menschen. (leider)
 Dazu eignet sich Bildung (im Verein mit Kunst)
 deutlich besser.
 Kunst 
              ist erfreulich. Sie hat viel mit Ästhetik,
 Emotionen, Freude, angenehmen Gefühlen
 und geistiger Freiheit zu tun.
 Kunst 
               ist Phantasie. Kunst tut gut, aktiviert, beflügelt,
 regt an und auf.
 Kunst 
               macht das Leben auch in finstersten Zeiten lebenswert.
 Kunst ermöglicht dem Menschen die Flucht
 in eine virtuelle, bessere Welt.
 Kunst 
              wurde und wird immer von den Mächtigen bezahlt
 und für ihre Zwecke benutzt (Auftragskunst).
 In Machtmissbrauch ist Kunst immer
 involviert (Religionen, Diktaturen).
 Kunst 
               hat immer nur das Decor geliefertfür die Geschäfte von Politik und Wirtschaft.
 Kunst 
               geht nach Brot. Künstler liessen und lassen sich kaufen
 und prostituieren sich für Geld und Ansehen.
 Sie sind die modernen Hofnarren
 der Reichen und Mächtigen.
 Was 
             
            gute Literatur ist, bestimmen weder Reich-Ranicki
 noch der Online-Umsatz bei Amazon,
 sondern die Geschichte.
 Der 
            Zirkus, 
            der um Buch- und Kunstmessen
 gemacht wird, hat nur einen Zweck:
 Geschäft und Profit -
 nicht Kunst und Literatur.
 Kunst & Literatur 
              haben neben der Wissenschaft
 die grössten menschlichen Werke
 hervorgebracht: Gedankliche Systeme,
 Philosophische Denkgebäude, Barockmusik,
 Klavierkonzerte, impressionistische Bilder,
 Jugendstil, Bauhaus-Design, Architektur,
 Marmorskulpturen, Fotografien und Gedichte.
 (meine
          subjektive Wertung)
 Die Kopfgeburten der
                    Modernehaben mit Kunst
            nichts zu tun.
 Sie werden nur produziert,
 weil ein Markt dafür
          existiert.
 Kunst ist heute alles,was sich als Kunst verkaufen lässt.
 Kunst 
            der Moderne  ist Täuschung und Scharlatanerie.
 Kunst 
            der Modernelebt vom Tabubruch,
 der Provokation und dem Event.
 Kunst kommt nicht mehr von Können,
 sondern von Beliebigkeit und Klamauk.
 Kunst 
            der Moderneist darauf gerichtet, aus trivialen
 Gegenständen Reliquien zu machen.
 Der 
            fiktive Nimbus banaler Objekteist der alleinige Wert moderner Kunst.
 Kunst 
            der Moderne:  Keine Schönheit.
 Kein
            Inhalt. Keine Form.
 Kein Können. Keine zündende Idee.
 Ausser Ekel und Verachtung
 keine Emotionen.
 Ohne Kritiker wäre die Kunst der Moderne
 gar nicht existent.
 Kritiker   spielen die Nepper und Schlepper für die,
 die moderne Kunst verkaufen wollen.
 Kunst 
            der Moderne   zielt auf Reiche und Dumme.
 Sie bedient das Habenwollen
 der Plappergesellschaft.
 Künstlerische Freiheit war immereingeschränkt (... wollte man nicht verhungern).
 In der Kunst der Moderne
 existiert sie gar nicht mehr:
 Kunst für die kein Markt auszumachen ist, besitzt keine Existenzberechtigung.
 Das entscheidende Kennzeichen der Kunst der Moderne
 ist die Beliebigkeit:
 Alles ist Kunst - (Joseph Beuys)
 Aber dann ist auch nichts mehr Kunst!
 Literatur 
               entzieht sich der Beliebigkeit. 
            Es existiert keine
 analoge "Literatur der Moderne".
 Gott sei Dank.
 Kunst 
            der Moderneist ohne Medien
 weder denkbar noch existent.
 Künstler 
              der Moderne werden nicht ausgebildet,
 sondern von den Medien gemacht.
 
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