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Tawala &
Alona Beach liegen bei Tauala
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Bei Erfolg grosse Freude. DANKE im Voraus !!
21.Mai 2002, 0:14
Downstairs
String
Einführung Neue
Digitalcameras
Mehrzweckbeutel
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Archiv
Es
ist alles gesagt
Soviel bornierte Heilsgewissheit,
ungenierte Kaltschnäuzigkeit und
dreiste Aggressivität halte ich nicht aus.
- Amerika
ist keine Demokratie.
Eine gewalttätige Oligarchie
hat sich die Macht über Amerika gekauft: Gewalt
- Krieg
ist Teil des American Way of Life.
Nationalismus,
Gewalt, Rechtlosigkeit, Lüge: WARLOG.AAA
- Nach
dem Kalten Krieg markiert
dieser erste Präventivkrieg
einen Paradigmawechsel: Warum
Krieg?
- Das Muster
der globalen Konflikte ist erkennbar:
Solche Kriege und menschenverachtendes Verhalten
sind unsere Zukunft: Widersprüche
- Ich habe
selber Krieg erlebt
und es lässt mich nicht mehr los: Flüchtlingselend
Könnte
ich mit dem Schreiben Wirkung erreichen,
wäre es schon längst verboten.
Dieser
Krieg bringt mich zum Schweigen.
Tawala,
23. März, 2003, 8:42
Alles zu
spät ...
Dank vorausschauender Politiker, weltweit.
Diese Fakten sollte man sich 24 Stunden vor dem ersten Präventivkrieg
der Neuzeit noch einmal ins Gedächtnis zurück holen:
Fischer wollte mal die NATO abschaffen! Es ist noch nicht lange her, dass
die Grünen die Gewaltfreiheit über Bord geworfen haben. Im Frühling
1999 sass er aber schon stolz auf Madelain Albrights Schoss, als der Balkan
völlig sinnlos 100 Tage von den Amerikanern und Briten bombardiert
wurde (auch damals ohne UNO-Mandat!). Noch Weihnachten 2002 wusste Fischer
nicht, ob man im Sicherheitsrat Ja oder Nein zu einem Irak-Krieg sagen
wird. Schröder findet sich durch Glück auf der richtigen Seite
wieder. Wäre es aus wahltaktischen Gründen im Sommer opportun
gewesen, genau die gegenteilige Position einzunehmen, Schröder hätte
sie bezogen, um wiedergewählt zu werden. Natürlich denkt er
jetzt nicht etwa daran, die Amerikaner auf ihren deutschen Stützpunkten
zu behindern. Im Gegenteil. Die markige Merkel biedert sich und die CDU/CSU
in Amerika als Kriegsbefürworter an. Die deutsche Industrie hat an
der Aufrüstung des Irak gut verdient, und gerade jetzt dürfen
wir nicht mitmachen ... usw. usw.
Sobald sich der Rauch verzogen hat, werden sich alle mit gesenktem Kopf
und glitzernden Geschenken in die lange Schlange derer einreihen, die
sich krampfhaft bemühen, wieder am Hofe des stärksten Mannes
der Welt empfangen zu werden.
Es lebt sich lausig und unprofitabel mit den falschen Freunden.
Tawala,
18. März 2003, 20:55
Spiegel
Online: Sobald die ersten Cruise Missiles in Bagdad einschlagen,
wird die Erschütterung auch in den Hauptstädten der Welt zu spüren sein
- und vielleicht nirgendwo heftiger als in London. "Für den Tag, wenn
der Krieg beginnt", steht auf den Webseiten der zahlreichen in der "Stop
the War Coalition" zusammen gefassten Kriegsgegner-Organisationen in Großbritannien,
"ruft die Koalition jedermann auf, alle Tätigkeiten zu beenden. Wo immer
möglich sollte man seinen Arbeitsplatz oder seine Klasse verlassen und
sich im jeweiligen Stadtzentrum sammeln. Das sollte bis 18 Uhr zu einer
Massendemonstration anwachsen. In London sollte man sich am Nachmittag
direkt zum Parliament Square begeben zu einem massiven Protest".
Tawala,
18. März 2003, 12:50
Gefährliche
Abenteuer mit Charly
Charly
erwartet einen Gast aus Berlin Steglitz, mit dem er um Bohol segeln will.
So ein Segeltörn würde mich auch sehr interessieren! Ich frage Charly,
ob wir mal eine Dreitagesfahrt machen wollen, ich würde gerne testen,
wie so eine Tour abläuft. Für einen zahlenden Segler macht Charly alles.
Gleich schlägt er vor, nach Siquijor und Apo Island zu segeln. Wir verabreden
uns für Dienstag. Am Morgen stehe ich mit viel Gepäck (Schnorchelausrüstung,
Proviant und Trinkwasser, Wäsche, Zahnbürste, Brille und vor allen Dingen
mit meiner neuen Digitalcamera) pünktlich an der Beach. Gleissende Sonne
und der Wind bewegt die Palmen. Charly kommt mit seiner Familie eine halbe
Stunde zu spät. Was macht das schon? Wir verstauen das Gepäck und ich
gebe Charly dreimal dreissig Dollar für diesen Trip über drei Tage.
Um 8:40 Uhr starten wir von der Alona Beach. Charly hat nur die Fock gesetzt.
Vor dem Wind geht es flott voran und schon nach einer halben Stunde sind
wir auf der Höhe von Balicasag. Es gibt ziemlich hohe Wellen und einige
haben auch Schaumkronen. Vom Wind merken wir nichts, weil wir mit dem
Wind direkt auf Siquijor zu segeln. Das Schiff bewegt sich ziemlich heftig
aber gutmütig, weil es die Wellenkämme rechtwinklig schneidet.
Mehr Abenteuer ...
Tawala,
17. März 2003, 8:33
Arbeitslosigkeit
in Germany
Spiegel
Online: Die Arbeitslosenquote stieg im Februar im Vergleich zum
Januar um 0,2 Prozentpunkte auf bundesweit 11,3 Prozent. Im Osten lag
sie mit 19,9 Prozent mehr als doppelt so hoch wie im Westen (9,0 Prozent).
n-tv:
Geschönte Statistik: In Deutschland suchen nach Expertenschätzungen rund
7,2 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz. Das sagte der Arbeitsmarktforscher
Eugen Spitznagel von der Bundesanstalt für Arbeit. Spitznagels Schätzung
weicht damit um 2,5 Millionen Arbeitslose von der offiziellen Statistik
ab.
No comment from the equator.
Tawala,
10. März 2003, 15:14
Erste
Bilder mit PowerShot S45
Im
Shopping Center SM Cebu habe ich mir am Sonnabend eine neue Camera gekauft:
Canon PowerShot S45, vier MPixel, 35 - 105 mm, 260 g, 650 Dollar (Technische
Daten s. www.digitalcamera.de).
Camera-Kauf in einem Entwicklungsland. Sehr schwierig, weil hier nur Ausländer
sich eine Digitalcamera leisten können. Der Umsatz ist gering, deshalb
nur ein minimales Angebot, die 'Fachverkäufer' ohne
Qualifikation und der Preis bis zu 20 % höher
als in Germany. Zur PowerShot S45 gab es praktisch keine Alternative.
Die 250 Dollar Cameras waren Uralt-Modelle und aus Plastik. Diese Camera
war vor einem Jahr ein Spitzenmodell. In den nächsten 4 Wochen kommen
bessere (und billigere) Modelle auf den Markt (aber nicht in Cebu!). Pech
gehabt. Glück aber, dass auch bei den neuen Modellen bis jetzt keine Weitwinkeloptik
in Sicht ist. Also ein schönes, aber zu teures Gerät. Als ich nach
langem Handeln die Scheine auf den Tisch blätterte war mir klar, dass
ein Hausmädchen auf Panglao Island mit einigem Glück soviel Geld
in einem Jahr verdienen kann. Da ist es wieder, das globale
Wertgefälle...
Tawala,
10. März 2003, 14:44
Glamour
löst Rätsel des Alltags
In den besseren Ressorts der Alona Beach liegen deutsche Zeitschriften
herum. Keine aktuellen Ausgaben, manchen der Magazine sind drei bis vier
Jahre alt und vom vielen Blättern völlig zerfleddert. Beim Frühstück
habe ich heute in Glamour Mai 2002 geblättert. Eine Überschrift
könnte Programm für dieses Journal sein: Wer kopiert Prince
Charles? Wer ist der König im TV? Was rührt uns zu Tränen?
Glamour löst Rätsel des Alltags. Hier wahllos einige weitere
Überschriften der Zeitschrift, die zu 80 bis 90 % aus Bildern und
Werbung besteht, der Rest ist schwachsinniger Text: Bikini-Figur? Dior
Bikini! ... mit Bikini Anti-Cellulite, Bikini Anti-Aqua und Bikini Anti-Age.
Wieso eigentlich sind weibliche Stars beim Leinwand-Sex meistens oben?
Bin ich unverschämt genug? Yves Rocher: Selbstverteidigungs-Pflege
für mehr Ausstrahlung. Was ist noch intimer als Sex? Welcher Hochzeits-Typ
sind sie? Was ist trendy? Im Schlaf braun werden. Was geht nur in mir
vor? Alle dachten, aus mir wird nichts! Warum gehen, wenn ich fliegen
kann? Was denken Männer? Nivea: Q10 Plus wirkt jetzt zweifach gegen
Falten. Was passt dazu? Schlau in 60 Sekunden. Jetzt will ich auch nach
oben! Worauf kommt es beim Sex wirklich an? Wie schminkt man den Outdoor
Look? Wer liest Glamour? Wer kämpft im Alltag mit solchen Fragen
...?
Auf einem Symposium über die deutsche Sprache und deren Veränderung in
den letzten 50 Jahren wurde festgestellt, dass gegenwärtig die Hälfte
aller Deutschen kein komplettes Gedicht mehr aufsagen kann. Dies wird
u.a. damit begründet, dass den Kindern nicht mehr vorgelesen wird und
ihnen damit ein wesentliches Element in der Vorschulentwicklung fehlt,
ihre Phantasie auszubilden und zu trainieren. Es hat sich der Trend herausgebildet,
möglichst jede Form von Information als BILD zu vermitteln. Das führt
rückwirkend wiederum dazu, dass dem Erlernen der 'Lesetechnik' nur noch
untergeordnete Bedeutung zugebilligt wird.
Tawala,
07. März 2003, 22:21
Offshore
Segeln mit Charly
Kumulus-Türme über Cebu Island, knallige
Sonne, wenig Wind und über
Bohol Gewitterdonner. Mit Charlys Segelboot
schweben wir über Korallen, die im glasklaren Wasser nur einen Meter
unter uns vorbeiziehen. Wir steuern Puntod an, eine kleine, unbewohnte
Bilderbuch-Insel vor Duljo Point, der Südwest-Spitze von Panglao
Island. Ein paar hundert Meter vor der Insel geht es nicht mehr weiter:
Das Boot hat nur 25 cm Tiefgang (!), aber diese 25 cm haben wir hier nicht
mehr. Wir warten eine halbe Stunde, dann segeln wir mit der Tide bis zur
Insel.
Palmen, Mangroven, Stachelpalmen wie auf Tenggol, weisser Strand, eine
Sandbank, sichelförmig löst sie sich nach einigen Kilometern
in der flirenden See auf. Wir machen ein Picknick und toben mit den kleinen
Kindern eine Stunde im warmen, flachen Wasser herum. Elvie hat den 'Adlerblick',
sie findet ständig Muscheln und Schnecken, die wir nicht sehen. Am
Abend müssen zwei Töpfe Muscheln gekocht werden .... Kann man
sich in Germany vorstellen, dass man auch so einen ganzen Tag verbringen
kann?
Tawala,
06. März 2003, 23:23
Nachrichten
im Internet
CHIP:
In diesen Tagen, in denen sich die Weltlage fast stündlich ändert, punktet
das Internet als News-Lieferant. Denn: Nachrichten-Dienste im Web sind
nicht nur schneller als Zeitung oder TV, sie liefern oft auch gezielt
Hintergründe.
Computer easy hat bei einem Test eine Woche lang neun Nachrichtenportale
im Internet beobachtet und analysiert. Den Spitzenplatz sicherte sich
der Web-Auftritt des Magazins "Spiegel".
Gute Noten bekamen die Hamburger für das große Archiv und die Übersichtlichkeit
der Seite. Auf dem zweiten Platz landete N-TV.de,
gefolgt von der Netzeitung,
die auch abends und am Wochenende häufig aktualisiert.
Kommentar Al: Richtig für Germany. Aber auch CNN
und The New York
Times sind wichtig und es ist so erschreckend wie interessant,
die öffentlichen Reden von Bush im White
House im Original zu verfolgen!
Tawala,
06. März 2003, 20:31
Zwei
Bomben auf Mindanao
Gestern ging im Airport von Davao, Hauptstadt
der Provinz Davao del Sur, eine Bombe hoch: 21 Tote, 144 Verletzte. Wenig
später explodierte eine zweite Bombe in der benachbarten Stadt Tagum,
wesentlich weniger Opfer. Luftlinie 120 Kilometer von hier. Die Filipinos
interessiert es kaum. Die ausländischen Investoren sind besorgt,
die Touristen verunsichert. Äusserlich läuft das Leben an
der Alona Beach weiter, als wäre nichts
geschehen.
Davao zählt zu den grössten Städten der Welt: 2.440 qkm,
eine Million Einwohner. Nach sehr gewalttätigen Zeiten in den 1970-er
und 1980-er Jahren schien hier endlich Frieden eingekehrt. Er war trügerisch.
Die Unruhen werden von Muslimen ausgelöst (MNLF, Abu Sayyaf u.a.),
die nach weitgehender politischer, kultureller und wirtschaftlicher Eigenständigkeit
um den Lake Lanao und im Südwesten Mindanaos streben. Tatsächlich
haben Muslime (20 % der Einwohner Mindanaos) schon lange vor der Ankunft
der Spanier in diesen Regionen gelebt.
Ob die Bombe auch ein Vorgeschmack auf das ist, was uns nach dem Irak-
Krieg erwartet, ist noch Spekulation.
Mehr von
n-tv ...
Tawala,
05. März 2003, 0:55
Viele
neue Digitalcameras
Es wird Frühjahr und damit kommen viele
neue Digitalcameras auf den Markt. Bei www.digitalcamera.de
bekommt man schnell die Übersicht über die neuen Modelle von
Sony, Canon, Ricoh, Minolta, Olympus und Pentax. Besonders Eilige sehen
gleich in die Datenblätter.
Facit: Immer noch keine kompakte Camera mit Weitwinkeloptik !!
Tawala,
04. März 2003, 11:44
Das
globale Wertgefälle
Das entscheidend Problem der Dritten Welt besteht darin,
dass es zu viele (unqualifizierte) Menschen und zu wenig Jobs gibt. Die
deutlich unterschiedliche Wertschöpfung (messbar über das BIP) zwischen
der Ersten und der Dritten Welt führt zu einem starken Wertgefälle. Deshalb
ist hier an der Alona Beach ein Euro wesentlich mehr wert, als in Berlin
und ein Filipino hat praktisch keine Chance, ein sicheres, monatliches
Einkommen von nur 250 Dollar zu erreichen.
Was für Bohol und die Philippinen gilt, trifft auf ganz Südostasien und
auch auf Teile von China zu. Nur die Ausländer, die mit ihrem in Europa
oder den USA verdienten Geld hier herkommen, können von dem Wertgefälle
profitieren. Grob über den Daumen gepeilt bekommt man hier für einen Euro
fünfmal mehr Material und zehnmal mehr Bauland und Dienstleistungen, als
in Berlin.
Mehr dazu
...
Tawala,
03. März 2003, 1:23
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