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Oktober 2003

Update 30.10.03 13:23
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Sooo ein irrer Tag !!! 27. Oktober 2003
Sunset 16:46

Catch
of the Day

Konfuzius
Illusion

Warlog against the agressive America

DER SPIEGEL 40/2003

FAZ, 25.10.03, Seite 59

per 05. Oktober 2003

DER SPIEGEL 40/2003

Guter Rat Nr. 10/2003

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21.Mai 2002, 0:14

 

Downstairs

Test DigiCam

Warlogs & Pax-LinX nai-Israel
Friedensforschung
John Pilger
String Einführung Neue Digitalcameras
Mehrzweckbeutel

 

 

 

Schwarze Liste umfunktioniert
News.de: Die Waffenvereinigung NRA strebt derzeit nach der Legalisierung des seit langem verbotenen Privatbesitzes von Schnellfeuergewehren. Außerdem dränge Sie die Regierung in Washington, Waffenherstellern Immunität vor den Forderungen von Opfern von Waffengewalt zu gewähren. Der einflussreiche Verband der Waffenlobbyisten hat seine Mitglieder und Sympathisanten aufgerufen, die auf einer Black List erfassten Persönlichkeiten zu boykottieren. «Unsere Mitglieder wollen deren Songs nicht kaufen, deren Filme nicht anschauen und deren Karrieren nicht unterstützen», wird der NRA-Vorsitzende Wayne LaPierre zitiert.

Dutzende amerikanische Stars haben am Mittwoch mit einer ganzseitigen Anzeige in der «New York Times» gegen die schwarze Listen der US-Waffenvereinigung protestiert. Zugleich rufen die NRA-Gegner die Amerikaner auf, sich solidarisch zu zeigen und ihre Namen aus Protest gegen die Waffenlobby selbst auf eine öffentliche «schwarzen Ehrenliste» zu setzen, die sie im Internet führen: www.nrablacklist.com

30. Oktober 2003, 13:23

Heute vor 80 Jahren:
"Achtung, Achtung, hier ist die Sendestelle Berlin im Vox-Haus auf Welle 400 Meter. Meine Damen und Herren, wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tag der Unterhaltungsrundfunkdienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt ..." Das war am 29. Oktober 1923 um 20 Uhr die Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland.

Rundfunkhörer gab es kaum. Der erste Hörer, der bereit war, für den Unterhaltungsrundfunkdienst Gebühren zu bezahlen, meldete sich erst zwei Tage nach der ersten Sendung im Reichspostministerium an. In den USA waren 1922 bereits eine Million Hörer registriert und es gab vielfältige Programme von 200 Privatsendern. In Deutschland erkannten erst die Nazis die Propagandamöglichkeiten des Rundfunks. Hitler liess gleich nach der Machtergreifung (1933) 'Volksempfänger' bauen, auch Goebbelsschnauze genannt. Sie kosteten 76 Reichsmark und ausser dem Reichssender konnte man damit auch ausländische Sender empfangen. Mit Kriegsbeginn aber wurde das Abhören von 'Feindsendern' unter Strafe gestellt.

29. Oktober 2003, 22:04

Geht's noch billiger ?
Das Volks-Notebook von PLUS (ab 3.11.2003): AMD mobile Athlon XP 2500+, 15“ TFT, 512 MB DDR RAM, 60 GB HD, Brenner DVD-R/-RW Panasonic, Grafik M10 ATI Mobility Radeon 9600 64 MB, Li-Ion 8 cells Akku, 400 ma/H. Windows XP Home Edition, 24 Monate vor Ort Garantie … usw. Und das alles für 1299,- Euro.

27. Oktober 2003, 17:21

Wunderwaffe RFID-Chip
Telepolis: Ist das Ende des Diebstahls von beweglichen Gütern gekommen? Glaubt man der IT-Branche ist jedenfalls der Anfang von diesem Ende erreicht. Die Wunderwaffe gegen Diebstahl aller Art heißt RFID, was für "Radio Frequency Idenfication" steht und einen drei Quadratmillimeter großen Chip meint, der, dünn wie ein Haar, mit einer winzigen Antenne ausgerüstet ist und überall implantiert, eingewoben oder versteckt werden kann.

26. Oktober 2003, 21:27

Gespensterdiskussion
Auf dem Parteitag der PDS in Chemnitz haben 78 Prozent der Delegierten dem neuen Parteiprogramm zugestimmt: In der Präambel bekennt sich die PDS zu Sozialismus und Demokratie und setzt sich kritisch mit ihrer Vorgängerpartei SED auseinander. Zu den umstrittensten Punkten des neuen Programms gehörte das Bekenntnis zu unternehmerischem Handeln und Gewinninteresse als Voraussetzungen für Innovation und Entwicklung. Dem Weltsicherheitsrat wird das Recht zum Einsatz militärischer Mittel eingeräumt, Auslandseinsätze der Bundeswehr und Militärinterventionen unter Uno-Mandat lehnt die PDS jedoch ab.

14 Jahre hat es gedauert bis auch die alten Genossen begriffen haben, dass es ohne private Klempner nicht geht. Wie die SPD will auch die PDS weiterhin für den 'demokratischen Sozialismus' kämpfen. Aber niemand sagt, was das für ein Staat sein soll und wie man ihn aufbauen will. Gratulation!

26. Oktober 2003, 17:07

World's Smallest Five MP Camera
Hier einige Daten der Cyber-shot DSC-T1 von SONY: 1/2.4", 5.1 million pixel CCD, Carl Zeiss Vario Tessar, 3x optical zoom, 38 - 114 mm equiv., F3.5 - F4.4, Autofocus 5 area multi-point AF, Rauschunterdrückung, Belichtung 49 segment Multi-pattern, 17 Belichtungsprogramme, LCD Monitor 2,5" x ? mit 211.000 Pixel, kein optischer Sucher, Abmessungen 91 x 60 x 21 mm , 180 Gramm. Es fehlt nur noch die Weitwinkeloptik ...!

Sony Cyber-shot DSC-T1 

26. Oktober 2003, 10:42

Baustop am Holocaust Mahnmal
FAZ.NET: Im Kuratorium der Stiftung endete am Donnerstag eine Kontroverse über den Lieferanten des Graffitischutzes (Degussa) für die 2.700 Stelen mit dem Beschluß, die Arbeiten einstweilen einzustellen. Es soll nun ein Graffitischutzmittel eines anderen Herstellers für die Stelen ... gesucht werden. Morsch: Der Name Degussa werde von den Überlebenden der Judenverfolgung nun einmal unverrückbar mit Zyklon B und dem Mord an den Juden zusammengedacht.

Die im Kuratorium vertretenen Politiker argumentierten nach Berichten von Teilnehmern der Sitzung, die Entscheidung berühre das Selbstverständnis des Mahnmals an einer entscheidenden Stelle: Es gehe mit seiner Errichtung ja gerade darum, sich im Land der Täter und ihrer Erben zu den historischen Verbrechen zu bekennen. Es könne nicht ausschließlich von Firmen gebaut werden, die sich im Dritten Reich nicht schuldig gemacht hätten. *)

Al: Gleich zweimal bemerkenswert: 1. Sind das tatsächlich die Probleme deutscher Juden angesichts dessen, was in Israel täglich passiert? 2. Der letzte Satz wirft ein Schlaglicht auf die deutsche Vergangenheitsbewältigung: *) weil es sie nicht gibt.

26. Oktober 2003, 9:57

Sunset über dem Grunewald
Ab jetzt wieder Sunset von meinem Balkon bis Ende Februar. Ganz links der Fernmeldeturm auf dem Schäferberg (103 m) am Wannsee, bis dahin fast genau 20 Kilometer Luftlinie. Rechts der markante Havelberg (97 m) im Grunewald, Entfernung 15,5 Kilometer.


23. Oktober 2003, 17:55

23. Oktober 2003, 20:04

Blutige Rache
Spiegel Online: Der Tag wird als einer der blutigsten in die Geschichte der Palästinensergebiete eingehen. Bei fünf Luftangriffen auf Gaza Stadt töteten die israelischen Luftstreitkräfte mindestens 14 Palästinenser, 100 wurden verletzt, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Bei einem Angriff jagten Apache-Helikopter ein mit zwei militanten Hamas-Aktivisten besetztes Auto in der Innenstadt von Gaza. Sie feuerten zwei Raketen auf das Fahrzeug ab, das sofort explodierte. Die beiden Insassen und ein Passant wurden getötet sowie mehrere Kinder zum Teil schwer verletzt, die auf dem Heimweg von Schule und Kindergarten waren. Mit diesen Angriffen nahm Israel Rache für drei Soldaten, die am Sonntagabend getötet wurden, als militante Palästinenser im Westjordanland eine israelische Armee-Patrouille angriffen. Wahnsinn ...

21. Oktober 2003, 1:24

Reiche Leute - Armer Staat
... Die Verschuldung des Staates [7] hat gravierende Konsequenzen, denn es stellen sich sehr unangenehme Fragen: Wem gehört dieses viele Geld und von wem ist Deutschland Gläubiger und abhängig? Klar ist, dass das Geld im Endeffekt konkreten Menschen gehört und nicht anonymen Institutionen. Gerade bei Geld und Schulden gelten natürlich die gleichen Regeln, wie im wahren Leben: Wer mit dem fünffachen Jahresgehalt (oder dem fünffachen Bundeshaushalt ...!!) verschuldet ist, muss auf die Bedürfnisse seines Finanziers Rücksicht nehmen und ist von ihm abhängig. Genau hier liegt die Macht kleiner und grosser Lobbyisten: Sie schränken den Bewegungsspielraum jeder verschuldeten Regierung entscheidend ein. Die Demokratie funktioniert global zu Gunsten der Reichen. Also genau nicht demokratisch ! Mehr ...

20. Oktober 2003, 13:13 / 21. Oktober 2003, 20:36

Vermögen und soziale Gerechtigkeit
Prof. Dr. Dieter Eißel, Uni Gießen, Institut für Politikwissenschaft, 2002:

... Die Deutsche Bundesbank schätzte das Brutto-Vermögen der privaten Haushalte Ende 1999 (ohne Produktivvermögen) auf 17,3 Bill. DM nach Abzug der Schulden blieb ein Reinvermögen von 14,55 Bill. DM bleibt. Jeder Haushalt hatte demnach im Durchschnitt 153.000 DM an Geldvermögen und 389.000 DM an Gesamtvermögen. Damit könnten die Bundesbürger rund 7 Jahre ihre Lebensunterhalt bestreiten. Diese Durchschnittsangaben täuschen jedoch darüber hinweg, dass es eine beachtliche Anzahl von Haushalten gibt, die über gar kein Vermögen verfügen. Bemerkenswert ist dabei, dass trotz des rapiden Anstieg des Vermögens in den neunziger Jahre von +73% die generelle Sparquote gesunken ist und viele Haushalte überhaupt keine Ersparnisse bilden konnten. Nach Angaben der EVS 1998 vergrößerte sich der Anteil der Haushalte, die über keinerlei Geldvermögen verfügen, in der Zeit von 1993 bis 1998 in Westdeutschland von 3,3% auf 7,7% und in Ostdeutschland von 2,5% auf 7,4%. D.h. in Deutschland hatten 1998 immerhin 3,3 Mill. Haushalte keinerlei Geldvermögen. Wir haben auf der anderen Seite leider nur unzureichende Daten über den wirklichen Reichtum in Deutschland. Die EVS erfasst z.B. nicht die Gruppe mit 35.000 DM und mehr monatlichen Einkommen. Dadurch wird das Geldvermögen nur unzureichend erfasst und generell werden durch Wegfall der Vermögensteuer auch seit 1996 keine entsprechenden Steuerdaten mehr erhoben.

Wir sind daher auf Recherchen anderer Stellen angewiesen. Bemerkenswert sind z.B. die Daten über die Euro-Millionäre in Deutschland im sog. „German Wealth Report 2000", den private Finanzinstitute (Merrill Lynch, einer großen Investmentbank und der Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst&Young) veröffentlicht haben (Mehr ...). Danach gibt es in Deutschland rund 365.000 Personen mit mehr als einer Million € Geldvermögen und 3.700 mit einem Geldvermögen von mehr als 30 Millionen €. 612 Milliarden € befinden sich allein im Besitz dieser Superreichen. Insgesamt nahm die Gruppe der Reichen von 1996 bis 1999 um 5,3 Prozent jährlich zu. Hinsichtlich der Konzentration sagt der Bericht: 25,7 Prozent des gesamtdeutschen Vermögens werden insgesamt von 0,5 Prozent der erwachsenen deutschen Bevölkerung gehalten."

 

Tiefe Einschnitte für Rentner in Deutschland

Spiegel Online: Die Rentenschätzer haben für kommendes Jahr ein Defizit von acht Milliarden Euro in der Rentenkasse vorher gesagt. Nach einem Renten-Gipfel informierte Schröder heute über ein fünfteiliges Sparpaket:

Trotz eines Milliardendefizits soll der Beitragssatz zur Rentenversicherung wie zugesagt 2004 nicht über 19,5 Prozent steigen. Die Wirtschaft und die Arbeitgeber sind erleichtert. Dagegen kündigte der Kanzler tiefe Einschnitte für die Rentner an. Es werde für das Jahr 2004 keine und 2005 nur eine Rentenerhöhung nach Maßgabe eines neuen Nachhaltigkeitsfaktors geben. Zudem müssten die Rentner ab April 2004 ihren Beitrag zur Pflegeversicherung alleine ohne Beteiligung der Rentenversicherer aufbringen. Die Schwankungsreserve wird von heute 50 auf 20 Prozent einer Monatsausgabe abgesenkt.

Schröder kündigte auch eine künftige Besteuerung der Renten an. Als langfristige Maßnahme beschloss die Koalition demnach (ab 2005) einen Wechsel zur nachgelagerten Besteuerung der Renten. Mehr ...

CDU-Chefin Angela Merkel: Mit der Nullrunde bei den Rentenzahlungen und der Erhöhung der Pflegebeiträge komme es im nächsten Jahr faktisch zur ersten Kürzung der Rentenbezüge in der Geschichte der Bundesrepublik.

Facit: Life is unfair. (J.F. Kennedy)

19. Oktober 2003, 18:23

Geschäfte mit Teresa
Telepolis: Die ehemalige Ordensschwester Susan Shields stellte in ihrem Artikel Mother Teresa's House of Illusions fest: "Das Geld kam rasant. Der Postbote lieferte die Briefe oft in Säcken. Wir empfingen regelmäßig Schecks über 50,000 Dollar und mehr." Doch wo das Geld blieb, wusste Shields nicht - an den bescheidenen Verhältnissen im Orden änderte sich nichts, ja, die Ordensführung sprach sich strikt dagegen aus, das Geld zur Anschaffung z.B. neuer medizinischer Geräte zu verwenden. Selbst Brot für die Armen in der New Yorker Bronx, wo Shields arbeitete, wurde nicht gekauft. Innerhalb eines Jahres wurden laut Shield 50 Millionen Dollar auf das Konto des Ordens gespült.

Die Schwestern haben jedoch strikte Instruktionen, keine genaue Buchführung zu betreiben, und die Finanzlage des Ordens ist unklar. Sicher ist: es ist ein Milliardengeschäft. Neben zahlreichen hoch dotierten Preisen erhielt Teresa millionenschwere Spenden von teils höchst fragwürdigen Gestalten, so z.B. dem Betrüger Charles Keating, einst einer von Amerikas prominentesten Anti-Pornographie-Kämpfern. Keating wurde wegen seiner Rolle im Savings & Loan Finanzskandal zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Mutter Teresa schickte einen Brief an den Richter und bettelte um Gnade. Der Staatsanwalt antwortete als Privatperson und bat Teresa um die Rückgabe des Geldes, das Keating teilweise von Leuten aus sehr armen Verhältnissen erschwindelt habe, Menschen, die um ihre gesamten Ersparnisse und ihre Zukunft gebracht wurden. Natürlich antwortete Teresa nicht.

Welche Organisation wäre besser für Geldwäsche geeignet als Mutter Teresas Orden, dessen Heiligkeit und Güte von niemandem hinterfragt werden darf? Wenn man jetzt noch Muggeridges dokumentierte Verbindungen zur CIA hinzunimmt, muss man kein Verschwörungstheoretiker sein, um hier mehr als nur eine naive alte Frau mit wenig Ahnung von Buchhaltung zu sehen. Mehr ...

ZDF: Heute spricht der Papst Mutter Teresa selig
In Rom sind (jetzt um 10:30) bereits Zehntausende Gläubige auf den Peterplatz zur Seligsprechung von Mutter Teresa gekommen. Die ersten Menschen sicherten sich bereits am frühen Sonntagmorgen ihre Plätze. Zur feierlichen Messe von Papst Johannes Paul II. werden bis zu 400.000 Gläubige erwartet, mehr als jemals zu einer Seligsprechung dabei waren. Mehr ...

19. Oktober 2003, 10:33

Silizium-Roadmap von AMD
tecCHANNEL.de: AMD gibt auf dem Microprocessor Forum einen Ausblick auf die Silizium-Technologie der nächsten acht Jahre. Die Fertigung von AMDs aktuellen Prozessoren der Athlon-XP-, Athlon-64- und Opteron-Familie erfolgt mit einer Strukturbreite von 130 nm. Während 2004 der Umstieg auf den 90-nm-Prozess ansteht, gibt es im Jahr 2011 AMD-CPUs mit einer Strukturbreite von nur 22 nm.

19. Oktober 2003, 8:08

Der erste Taikonaut
DLF:Als drittes Land der Erde hat China am Mittwoch (15.10.2003) ein bemanntes Raumschiff ins Weltall geschickt. Der erste chinesische Astronaut Yang Liwei umkreiste die Erde (21 Stunden lang) an Bord der Raumkapsel "Magisches Schiff 5" in 340 Kilometer Höhe und landete dann in der inneren Mongolei ... Mehr als 42 Jahre nach dem ersten Raumflug des sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin ist China damit neben Russland und den USA das dritte Land der Erde, das Astronauten oder Kosmonauten in eigenen Raumschiffen ins All bringen kann.

Netzzeitung: Die Mission sei für das Land genau so wichtig wie die Entwicklung der ersten chinesischen Nuklearwaffe im Jahr 1967, sagte der chinesische Wissenschaftsminister Xu Guanghua der Agentur Xinhua. China habe in einem Hochtechnologie-Bereich eine «wichtige Rolle» eingenommen. Amerikanische Militär-Analysten sehen das ähnlich und betrachten China bereits als Gegner auf einem völlig neuen Schlachtfeld, im Weltraum.

18. Oktober 2003, 18:34

Keine grundlegenden Reformen
Schulden in Höhe von 40 oder 50 Milliarden Euro im Jahr 2003 spielen keine wesentliche Rolle mehr. Deutschland ist bereits mit 1.300 Milliarden Euro verschuldet. Auch 2002 lag das Staatsdefizit bei 66 Milliarden Euro (Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 23.03.2003), wen interessiert das heute noch? Aber diese Schulden kosten Geld. Mindestens 14 Prozent des Staatshaushalts = 35 Milliarden Euro (Annahme: Bundeshaushalt 2003 = 250 Mrd. €) müssen allein für die Zinszahlungen aufgebracht werden. Auch davon redet niemand.

Aber es stellen sich sehr unangenehme Fragen: Wem gehört dieses viele Geld und von wem ist Deutschland Gläubiger und abhängig? Klar ist, dass das Geld im Endeffekt konkreten Menschen gehört und nicht anonymen Institutionen. Und gerade bei Geld und Schulden gelten natürlich die gleichen Regeln, wie im wahren Leben: Wer mit dem fünffachen Jahresgehalt (oder dem fünffachen Bundeshaushalt ...!!) verschuldet ist, muss auf die Bedürfnisse seines Finanziers Rücksicht nehmen und ist von ihm abhängig. Genau hier liegt die Macht kleiner und grosser Lobbyisten: Sie schränken den Bewegungsspielraum jeder verschuldeten Regierung entscheidend ein.

Folgende (vorläufige!) Daten veröffentlicht das Statistische Bundesamt über die Finanzmittel des Staates:

Was sind das für Ein- und Ausgaben ?? An anderer Stelle teilt der Deutsche Bundestag mit, dass der Bundeshaushalt 2001 477 Milliarden DM (= 244 Mrd. Euro) betragen wird. Nach Angaben des Finanzministeriums besitzt der Bundeshaushaltsplan 2002 ein Volumen von 247,5 Mrd. Euro. Welche Zahlen sind richtig ?? Grundsätzlich verdächtig ist, dass unter den Ausgaben keine Zinszahlungen auftauchen. Oder werden die Schuldzinsen vornehm als 'Sonstige laufende Transfers' bezeichnet? Die Grössenordnung jedenfalls könnte stimmen. Genau so unklar ist, wo beispielsweise die Ausgaben des Staates für die Verteidigung versteckt sind. Auch die hier ausgewiesenen Subventionen sind lächerlich gering. Aus diesen Daten kann sich niemand ein reales und aktuelles Bild der Struktur des Bundeshaushalts machen. Natürlich sind die notwendigen Daten im Prinzip zugänglich, sie spielen aber in der gegenwärtigen Reformdiskussion, angeheizt bis zur Rücktrittsdrohung des Kanzlers, überhaupt keine Rolle.

Genau hier aber liegt das Problem aller Diskussionen über notwendige Reformen: Öffentlich wird über jede Lappalie debattiert (Pendlerpauschale, Zumutbarkeit, Ausnahmeregelungen, Beitragssätze ...), aber nicht über die gravierenden Mängel der Struktur des Bundeshaushalts und die massive Verschuldung Deutschlands. Es wird mit dem Begriff der 'Strukturreform' hantiert, aber sie wird weder vorbereitet, noch stattfinden. Die Regierung wird sich auf Kosten der 'kleinen Leute' einigen, die grossen Privatvermögen nicht antasten und das Ergebnis dem Wahlvolk als Jahrhundertreform verkaufen. Dafür werden die Staatsverschuldung und die Lobbyisten sorgen, egal ob Schröder, Merkel oder Stoiber formal das Ruder in der Hand halten.

Den Ruck, der schon vor zwanzig Jahren hätte durch Deutschland gehen müssen, wird es nicht geben. Er wäre nur mit einem Umsturz des gesamten verfilzten und erstarrten Regierungs- und Finanzsystems möglich, einschliesslich der Exilierung aller Lobbyisten. Leider muss es tatsächlich Reformen geben. Die Reförmchen aber werden immer genau so gross sein, dass dieser Umsturz verhindert wird. Deutschland stösst an die Grenzen eines demokratisch verfassten Rechtsstaates.

12. Oktober 2003, 21:33 / 14. Oktober 2003, 0:55

GS Magicstore 1" 4.8 GB HDD
According to the Japanese website PC Watch and also EE Times, GS Magicstore will release a 4.8 GB version of its 1" HDD in November. It is a Type II CF format card (Microdrive) and will be compatible with digital cameras from Canon, Nikon, Fuji, Sanyo, Olympus and Minolta. Additionally the GS Magicstore product road map indicates a 7 - 8 GB unit late in 2004, 10 GB at the start of 2005 and 16 - 20 GB late in 2005.

11. Oktober 2003, 11:23

Apple ist (teurer) Cult
CHIP November 2003, Seite 36: Mit großem Werbeaufwand preist Apple seine neue Rechnergeneration als die schnellsten PCs der Welt an. Da aber aktuell nur das 1,6-GHz-Einstiegsmodell (für 2.200 Euro) verfügbar ist, bleibt der G5 den Beweis noch schuldig... In der fast 3.300 Euro teuren Luxusklasse wird die höhere Performance durch zwei CPUs mit bis zu 2,0 GHz erreicht. Noch aber existiert keine für diese Rechner optimierte Software, die natürlich auch noch einmal Geld kostet ...

CHIP November 2003

09. Oktober 2003, 18:35

Surf Preise

CHIP, 09. Oktober 2003

09. Oktober 2003, 17:58

Schwarzenegger for President
Telepolis: Der Terminator hat nach dem Reich der Hollywood-Show-Illusionen nun auch die "reale" Macht im bedeutendsten amerikanischen Bundesstaat Kalifornien erobert (vgl. Terminated). Arnold Schwarzenegger wird - wie Ex-Präsident und Schauspieler Ronald Reagan - republikanischer Gouverneur in dem demokratischen Stammland überhaupt. Eine Art Machtergreifung der Politik durch Politik-Simulation der Filmindustrie, wie sie bei dem Auftritt von Bush als Topgun-Tom-Cruise auf dem Flugzeugträger im Persischen Golf sichtbar wurde. Am Ende haben dem unstoppable Arnie dabei auch Vorwürfe wiederholter sexueller Belästigungen nicht geschadet.

Netzzeitung: Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger hat nach Hochrechnungen die Wahl zum neuen Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien gewonnen. Nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen kommt Schwarzenegger auf 48,1 Prozent. Der bislang amtierende Gouverneur Gray Davis wurde von den Wählern aus seinem Amt abberufen.

Spiegel Online: Jetzt muss der politisch völlig unbedarfte Schauspieler zeigen, wie er in dem abgewirtschafteten US-Staat aufräumen will. Kalifornien steckt tief in den roten Zahlen. Besonders hart getroffen wurde die Heimat des Silicon Valley durch den Crash der New Economy. Das Staatsdefizit des ehemaligen US-Musterländles hat bereits Schwindel erregende 38,2 Milliarden Dollar erreicht. Die Arbeitslosenquote beträgt mittlerweile 6,6 Prozent. 200.000 gut bezahlte Arbeitsplätze gingen infolge der New-Economy-Krise verloren.

derStandard.at: Alles das fußt auf dem Entstehungsmythos des Staates: Die besten, mutigsten und schönsten Menschen der Neuen Welt drangen immer weiter in Richtung Westen vor, bis sie sich am Pazifik ansiedelten, um Höchstleistungen zu produzieren ...

Al: Orginalton Schwarzenegger: 'Das Vertrauen der Wähler ist wichtiger als ein Wahlprogramm.' 20 Millionen Dollar hat der Wahlkampf gekostet. Der Kennedy-Clan (seine Frau) hat investiert. Warum wohl?! Präsident der USA kann der Terminator nach der gegenwärtigen Rechtslage nicht werden, weil er nicht in den USA geboren ist. Aber Gesetze kann man ja ändern ...

08. Oktober 2003, 20:25

Trash Culture
wurde in den USA erfunden als man überrascht feststellte, dass man die animalischen Instinkte auch mit Klatsch, Schwachsinn und Voyeurismus befriedigen und Geld (viel Geld) machen kann. Bohlen Trash fing mit Skandälchen in der Bild-Zeitung an, lief im Jahr 2002 bei RTL mit dem Superstar zu grosser Form auf und bildet 2003 landesweit Metastasen: Von der ehemals seriösen Frankfurter Buchmesse über die öffentlich-rechtlichen Medien bis hin zu 'Kult' für die junge Generation.

Der Wasserstand des Rheins und das kulturelle Niveau haben in diesen Wochen einen historischen Tiefstand erreicht. Der Rheinpegel wird wieder steigen. Auch Bohlen Trash wird bald der Vergangenheit angehören. Nicht aber kultureller Trash in Deutschland. Bohlen wird sich rühmen können, eine neue Dimension der Trash Kultur auf Dauer im deutschen Alltag etabliert zu haben. Wetten Dass ?

07. Oktober 2003, 23:23

Aktuelle Prozessoren & PC-Bestand

c't 2003, Heft 21, Seite 34

c't 2003, Heft 21, Seite 149

06. Oktober 2003, 16:37

Panasonic Lumix DMC-FZ10
Panasonic has today introduced the first 4-megapixel consumer digital camera with 12x optical zoom. Featuring F2.8 brightness throughout the entire zoom range, the camera's powerful 12x zoom (equiv. to 35-420mm on 35mm). It has Panasonic's MEGA O.I.S. (Optical Image Stabilizer) which helps to deliver sharp, vivid images even when taking handheld telephoto shots or shooting in low light. It is targeted for retail introduction in November, and will have a manufacturer's suggested retail price of $599.00

05. Oktober 2003, 20:23

13 Jahre Ost-West-Befindlichkeit
HELMUT SCHMIDT am 26. 08.2003 im Hamburger Abendblatt:

... Aber man muss auch ganz deutlich sagen, dass auf mehreren Feldern die Wiederherstellung einer gemeinsamen Identität der Deutschen noch lange nicht vollendet ist. Zum Beispiel ökonomisch. Wir haben in Ostdeutschland eine wesentlich geringere Produktivität pro Arbeitsstunde als in Westdeutschland. Sie haben eine oft dreimal so hohe Arbeitslosigkeit. Aber auch die seelische Befindlichkeit vieler Menschen in Thüringen, Mecklenburg oder Brandenburg unterscheidet sich vielfältig von der Befindlichkeit der Menschen in Oberbayern oder Nordrhein-Westfalen. Wir sind leider, was das Zusammenwachsen des deutschen Volkes angeht, mehr von Enttäuschungen beeindruckt als von den Erfolgen.

Die entscheidenden Fehler liegen auf dem ökonomischen Feld und auf dem der öffentlichen Verwaltung. Wir haben den Ostdeutschen Zigtausende Paragraphen des öffentlichen Rechts übergestülpt. Sie haben ganz große Schwierigkeiten gehabt, diese Gesetze zu verstehen und anzuwenden. Gleichzeitig haben wir Illusionen von blühenden Landschaften geweckt. Diese Fehler haben zu wehmütigen Rückerinnerungen von Ostbürgern an die DDR geführt. Wir haben auch viele Erfolge erzielt wie zum Beispiel eine funktionierende Infrastruktur, aber wir haben nicht in größerer Zahl Arbeitsplätze geschaffen.

Links zum Thema Ost-West-Befindlichkeit:

Goedart Palm: So schleppt sich dahin, was zusammen gehört
Martin und Sylvia Greiffenhagen: Trennung durch Vereinigung? Zwei politische Kulturen?
Rita Süssmuth: Zehn Jahre deutsche Einheit. Eine kritische Bilanz
J. Gauck: „Charaktermauer“ zwischen Ost und West? - Vom langen Schatten der Diktaturen und der Langsamkeit des Mentalitätswandels
Angelika Ebrecht: Diktatur der Seele
Thomas Betz: Die überstürzte deutsche Währungsunion und ihre vorhersehbaren Folgen
Detlef Pollack: Wirtschaftlicher, sozialer und mentaler Wandel in Ostdeutschland
Jens Reich, Rita Süssmuth: Die deutsche Einheit - aus zwei Perspektiven

03. Oktober 2003, 16:16

Ein Asteroid - So nah wie nie
Spiegel Online: Der Asteroid mit der Kennnummer 2003 SQ222 konnte erst gesehen werden, nachdem er (in 80.000 km Entfernung) vorbei geflogen war. Wäre der Klumpen Stein und Metall (Durchmesser 10 Meter) in die Erdatmosphäre eingedrungen, wäre er in einem gewaltigen Feuerball verglüht, jedoch flog er in umgekehrter Richtung aus der Atmosphäre heraus. Der Asteroid passierte die Erde am 27. September, wurde aber erst einen Tag später von Wissenschaftlern des Lowell Observatory im US-Staat Arizona gesichtet.

03. Oktober 2003, 14:48

Wen interessiert das Klima in Moskau ?
Auf der internationalen Klimakonferenz in Moskau beraten diese Woche rund 1200 Experten aus 43 Ländern ü ber die Auswirkungen des Klimawandels. Es ist die Nachfolgekonferenz von Rio >Kyoto >Johannesburg und es geht um den Schutz von Klima und Umwelt. Es geht um die Zukunft des Planeten, aber es interessiert niemanden. Die UNO-Klimakonferenz taucht in den Medien unter 'Vermischtes' auf und hat keine Chance, die Pendlerpauschale und die n-te Rücktrittsdrohung von Schröder aus den Schlagzeilen zu verdrängen. Man wird auseinandergehen, ohne das Kyoto-Protokoll (ein Minimalprogramm) in Kraft zu setzen, weil die Erste Welt mauert, allen voran wieder die USA. Kurzfristige Geschäfte sind wesentlich wichtiger, als die Zukunft.

01. Oktober 2003, 15:23

Canon PowerShot A60
Es geht nicht ohne DigiCam! Nach dem Cameraklau von Paris (s.u. Weblog.al, September) warte ich auf die neuen Modelle des Frühjahres 2004 und hoffe (immer noch) auf eine kompakte Camera mit Weitwinkeloptik. Als Übergangslösung habe ich mir die PowerShot A60 gekauft. Sie besitzt das optimale Preis-Leisung-Verhältnis: Technologie der G5, zwei Megapixel, Objektiv 35 - 105 mm, Lichtstärke 2,8 - 4,8, 229,- € bei Saturn. Sie hat das gleiche Handling wie die PowerShot S45, ist aber mit neuerer Technologie ausgestattet. Der Realbild-Zoom-Sucher (100 %) und der Macrobereich sind besser: 5 - 46 cm, statt 10 - 30 cm bei der S45 (tatsächlich aber erst ab 15 - 20 cm).


Unbearbeitete Macroaufnahme des Druckbildes auf der Verpackung
Abstand 5 cm, Vergrösserung 10:1 bei Monitor 600x800

29. September 2003, 18:11

Manfred Krug bei Maischberger
Das ist nicht mehr der unbekümmert vorwärts stürmende, aber liebenswerte Kotzbrocken der 60-er Jahre oder der selbstbewusste Rechtsanwalt Liebling aus Kreuzberg. Manfred ist nicht mehr geradeaus, sein Selbstbewusstsein ist dahin, er ist eitel und empfindlich, er will ständig gelobt, bedauert und gestreichelt werden. Den Durchblick hat Manfred immer noch nicht. Stolz verrät er im Werbetext für sein neues Buch, warum das so ist: 'Ich kann nichts. Aber ich kann einen Professor, einen Arzt oder einen Rechtsanwalt spielen. Deshalb bin ich Schauspieler geworden.' Manfred trauert der sozialistischen Utopie nach und liebt die Bundesrepublik nicht, aber er hat sich mit ihr arrangiert. Jetzt, wo er so viele Antiquitäten und hinreichend Kohle hat, ist Manfred vor allen Dingen eines: Satt. Glücklich und zufrieden aber ist er nicht. Seine künstlerische Nebentätigkeit im Westen und das leicht verdiente Geld von der Telekom liegen ihm schwer im Magen.

Sandra Maischberger lässt sich die Frage nach seinem Werbefeldzug für die marode Telekom natürlich nicht entgehen. Sie fragt geschickt, beiläufig und ohne Schärfe, aber Manfred springt sofort an. Nur die dümmste aller Ausreden fällt ihm ein: Die Käufer der Telekom-Aktie hätten doch wissen müssen, dass Manfred nichts von Aktien versteht! Manfred der Naive aus der miefigen DDR. Vor 30 Jahren hätte er zu seiner Kampagne gestanden und gesagt: 'Na und?? Jeder in meiner Lage hätte nach dem vielen Geld gegriffen!' Manfred hat seine Seele verkauft und sich damit saniert. Aber sein Renommee ist dahin und er versteht nicht warum. Das grämt den unbedarften Manfred. Bedauernswert. Der arme Manfred!

Aber sein Buch ist interessant: Mein schönes Leben, Econ Verlag 2003, ISBN 3-430-15733-1, 24 Euro. Es ist mit dem trockenen Humor geschrieben, der mal sein Markenzeichen war und auf den man in der Talk Show vergeblich wartete. Vielleicht sollte Manfred mehr schreiben und weniger reden ...

24. September 2003, 22:33

 

 

   

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