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Aktionsplan
gegen Antisemitismus
Gestern und heute hat in Berlin
die OECD-Konferenz gegen Antisemitismus stattgefunden. Zum Abschluss verpflichten
sich die 55 Staaten in einem Aktionsplan, den Kampf gegen Antisemitismus
verstärkt in Gesetzgebung und Bildungssystemen zu verankern.
Spiegel
Online: Die Mitgliedstaaten der OSZE verpflichteten sich,
alle Lebensbereiche frei von antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
zu halten. Besonders der Verbreitung antisemitischer Propaganda im Internet
und anderen Medien müsse entgegengetreten werden. Mit Erziehungsprogrammen
in den Schulen soll der Judenfeindlichkeit Einhalt geboten werden. Dazu
gehöre auch die Erinnerung an die Tragödie des Holocaust. Die
Staaten vereinbarten weiter, "verlässliche Informationen über
antisemitische Straftaten" zu sammeln und darüber der OSZE zu
berichten.
Financial
Time Deutschland: Als zentrales Element der Bekämpfung
von Juden- und Fremdenfeindlichkeit nannten die Staaten die Erziehung
der jungen Generation zu Respekt und Toleranz. Konkret soll dies etwa
in Schulen durch mehr Aufklärung geschehen. Zudem müsse der
Verbreitung antisemitischer Propaganda im Internet und anderen Medien
entgegengetreten werden. Einig waren sich die Staaten auch darin, die
strafrechtliche Verfolgung von Fremdenfeindlichkeit zu stärken und
wenn nötig durch neue Regelungen zu ergänzen. Die OSZE baut
zudem ein Monitoring-System auf, das Übergriffe registrieren und
Strategien im Kampf gegen den Antisemitismus bündeln soll.
Kommentar Al: Damit bin
ich ohne jeden Vorbehalt einverstanden. Aber das ist nicht genug Aktion.
Auf der Konferenz wurde explizit angesprochen, dass die Politik Israels
unmittelbaren Einfluss auf antisemitische Aktionen in Europa besitzt.
Die Polizei nutzt bereits diese Korrelation. Es ist logisch, dass Aktionen
des Staates Israel, die Völker- und Menschenrechte verletzen (Annektion
von Land, Siedlungsbau, gezielte Ermordungen, Zerstörung von Wohnhäusern,
Besatzerwillkür ...) dem Ansehen der Juden weltweit schaden, obwohl
kein direkter Zusammenhang zwischen beiden Sachverhalten besteht. Die
Beseitigung dieses Dauerkonflikts im Nahen Osten hätte deshalb entscheidenden
und weltweiten Einfluss auf die Zurückdrängung des Antisemitismus.
Wenn schon ein Aktionsplan, dann hätte die Konferenz mindestens Israel
auffordern müssen, zur Politik der 'Roadmap' zurück zu kehren:
Land gegen Frieden. Das ist nicht geschehen. Im Gegenteil: FTD: "Die
Politik Israels und der Konflikt im Nahen Osten dürften Antisemitismus
niemals rechtfertigen, heißt es in der Berliner Erklärung."
Hier ist die gleiche Politik wie beim "Krieg gegen den Terrorismus"
zu beobachten: Die Symptome und Folgen werden (vorwiegend mit militärischer
Gewalt) behandelt. Die Wurzel des Übels wird ignoriert. Beim Terrorismus
die Armut,
die Perspektivlosigkeit und die fehlende Bildung in der Dritten Welt und
beim Antisemitismus die gewalttätige
Politik des Staates Israel gegen seine Nachbarn. Vogel-Strauss-Politik.
Wortlaut des Aktionsplanes: Noch nicht im Internet
zu finden.
29. April 2004, 20:37
Sozialstrukturatlas
Berlin 2003
Grosse soziale Unterschiede
offenbart der neue Sozialstrukturatlas für Berlin. Ein Ring von Stadtvierteln
mit hoher Arbeitslosigkeit, niedrigem Einkommen und geringer Lebenserwartung
umschliesst das Regierungsviertel. Jeder sechste Berliner ist arm. Wer
gut verdienen und lange leben möchte, sollte Marzahn unbedingt vermeiden
und nach Zehlendorf, Spandau, Köpenick oder Reinickendorf ziehen!
Alle Daten stehen
im Netz, hier ein Beispiel (Berliner Morgenpost):
29. April 2004, 9:55
Wohnungsleerstand
in Berlin
27. April 2004, 23:16
Neues von
der Fujifilm FinePix F610
Vor vier Wochen hatte ich die FinePix 610 wegen des starken
Rauschens in den Farbverläufen zu Fujifilm eingeschickt. Jetzt ist
sie zurück gekommen. Es wurde 'kein Gerätefehler festgestellt'.
Aber die Macke ist geblieben, sie wurde indirekt von Fujifilm bestätigt:
Die Bildqualität dieser Camera ist bei wenig Licht unannehmbar! Der
Testbericht wurde ergänzt. Testbilder und mehr
...
26. April 2004, 21:34
Berliner
Morgenpost:
Theater - so wichtig wie Sex
Luk Perceval, gerade mit dem Friedrich-Luft-Preis
geehrt, sinniert in der Berliner Morgenpost (24.04.04, Seite 9) über
die Funktion des Theaters: "... aber auch nach 2500 Jahren kann man
nicht sagen, dass es uns wirklich was gebracht hat. Es gibt immer noch
Kriege, Kämpfe, Schreckensgeschichten ... Das Theater hat uns humanistisch
nicht besser gemacht. Aber es hat uns ein Instrument, einen Sinn gegeben.
Das Gefühl, dass wir nicht alleine sind. Dass unsere Probleme und
Sehnsüchte gleich sind. In solchen ... Augenblicken wirkt Theater
viel tiefer als Fussball oder ein Rockkonzert. Deshalb ist Theater so
wichtig wie Sexualität und Essen und Trinken ..."
Kommentar Al: Wirre Reden. Dieser Fachmann ist, wie viele
Spezialisten, so von seinem Fach geblendet, dass er seine Umgebung nur
noch durch diese Brille wahrnimmt. Welchen Stellenwert das Theater wirklich
hat, würde sich schnell herausstellen, müsste man damit Geld
verdienen. Würde man sämtliche Theater-Subventionen rigoros
streichen, die Welt würde sich weiterdrehen. Luk aber hätte
plötzlich nichts mehr zu Essen. Ein heilsamer Schock, der ihm unerwartet
eine ganz neue Sicht auf diese Welt bescheren würde.
26.04.2004,
16:41
Back
at home but dead
Solche Bilder dürfen
in amerikanischen Medien trotz Liberty and Democracy nicht erscheinen.
Im Internet aber wurden sie jetzt veröffentlicht.
Grosse Aufregung in den USA.
26.
April 2004, 3:03
Perspektive
Deutschland 2003
ZDF:
Online-Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey & Company zusammen
mit dem ZDF u.a. "Perspektive-Deutschland 2003": Obwohl über
60 Prozent der Befragten angaben, gerne in Deutschland leben, sehen sie
das Land in einer tiefen Krise. Die Sorgen der Bürger begründen
sich vor allem in der Angst um den eigenen Arbeitsplatz. Der Vertrauensverlust
in Staat und Parteien ist immens. Besonders düster ist die Stimmung
im Osten. Am zufriedensten äußerten sich Bürger aus Baden-Württemberg
(82 Prozent), Hamburg (80 Prozent) und Bayern (79 Prozent). Schlusslicht
im Stimmungsbarometer ist Sachsen-Anhalt.
21.
April 2004, 21:51
Kulturkampf
um die Evolution
Anhänger des Kreationismus mögen
sich nicht vorstellen, dass Leben habe sich im Zuge planloser Mutationen
entwickelt. Sie sehen hinter allem eine höhere Macht mit göttlichem
Plan. So gibt es für die Kreationisten eine klare Antwort auf die
Frage nach dem Ursprung von Weltall, Erde und Mensch: die biblische Genesis.
Für die radikalsten Kreationisten, die so genannten "flat-earthers",
ist die Erde zudem eine Scheibe. Und Bilder der Erdkugel sind im Studio
entstandene Fälschungen. 15 bis 20 Prozent aller US-Lehrer behandeln
inzwischen kreationistische Konzepte im normalen Unterricht. Auch George
W. Bush tritt dafür ein, dass Kinder verschiedene Theorien über
den Ursprung der Welt lernen. Die "Talibanisierung des Biologie-
und Wissenschaftsunterrichts", wie die "Neue Zürcher Zeitung"
das Phänomen bezeichnete, spiegelt sich auch in den Ansichten der
Bevölkerung wider: Nach einer Gallup-Umfrage glauben 57 Prozent der
Amerikaner an den Kreationismus und nur ein Drittel an die Evolutionstheorie.
Mehr
...
21.
April 2004, 2:06
Telefonkosten
und VoIp
Voice
over IP (VoIP) ist Realität. Die Technologie funktioniert, die Hardware
ist vorhanden. Entscheidend sind die (zu) hohen Festnetz-Telefonkosten
in Germany. Erst wenn die Grundkosten für den Telefon- und DSL-Anschluss
wegfallen würden, wird VoIP interessant. Mein TV-Kabel-Betreiber
bb.com
ist schon so weit: DSL mit 400 MB Volumen 15,25 Euro, plus 11.90 Euro
Grundgebühr für Telefon (noch nicht VoIP, aber bald). Ein interessanter
Artikel in c't 2004, Heft 9, Seite 86: Weltweit wählen, Telefonieren
zwischen Festnetz und Internet.
20.
April 2004, 11:06
Mitteilsamer
RFID-Chip
Diese
Grafik aus c't 2004, Heft 9 zeigt, dass wir dem RFID-Chip nicht entkommen
werden. Das Gegenmittel liefert c't gleich mit: Eine Bauanleitung für
einen RFID-Detektor. Den bekommt man sicher auch bald zu kaufen. Aber
was nützt er?
19.
April 2004, 15:05
Alleinvertretungsanspruch
netzeitung.de:
Im Streit um staatliches Fördergeld zwischen dem Zentralrat der Juden
in Deutschland und der «Union
Progressiver Juden» (UPJ) hat das Direktorium des Zentralrats
seinem Präsidenten Paul Spiegel den Rücken gestärkt. Das
Direktorium bekräftige den Alleinvertretungsanspruch für alle
in Deutschland lebenden Juden, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung
des Zentralrates.
Kommentar Al: Das 'Alleinvertretungsrecht' haben im Kalten
Krieg beide deutsche Staaten für sich in Anspruch genommen. Wie sich
die Rituale gleichen ...
Details
dazu im SPIEGEL 19/2004, Seite 66: Viele Zimmer unterm Dach
- Orthodoxe und liberale Juden streiten um Geld, Mitgliederzahlen und
die Verwendung staatlicher
Zuschüsse. Das Monopol des Zentralrats bröckelt.
19.
April 2004, 0:07 / 02. Mai 2004
Drei
Äste am Baum des Lebens
Wie hat die
Evolution des Lebens auf unserer Erde begonnen? Wahrscheinlich ist ein
Start mit drei verschiedenen Zelltypen: Eukaryoten, Bakterien, Archäen.
Wir Menschen haben uns aus Eukaryoten entwickeltt. Mehr
...
18.
April 2003, 20:07
DER
SPIEGEL - Eine Mogelpackung
220 Seiten hat der aktuelle SPIEGEL 17/2004.
100 Seiten davon sind Hochglanz-Werbung. Es ist nicht alles SPIEGEL, wo
SPIEGEL dran steht. 45 % hat nichts mit SPIEGEL zu tun, aber ich habe
auch diese Seiten gekauft. 1,35 Euro will ich vom SPIEGEL zurück.
Denn das was mir dafür geliefert wurde, habe ich nicht bestellt!
Diese
Unternehmen kaufen sich wöchentlich ein paar Seiten vom Spiegel und
die SPIEGEL-Leser bezahlen diese Werbung. SPIEGEL-Leser wissen
mehr:
|
Seiten/Prozent |
Auto |
18
|
Unternehmen |
18 |
Banken/Versicherung |
17 |
Live Style |
16 |
Zeitungen |
13 |
Computer/Handy |
11 |
Reisen |
07 |
18.
April 2004, 11:17
A9
- Die neugierige Suchmaschine
Die neugierige Suchmaschine A9
wird von Amazon betrieben und derzeitig in der Betaversion öffentlich
getestet. Sie speichert das Surfverhalten eines jeden Kunden ab und seine
Online-Shopping-Spuren werden zu einem spezifischen Kundenprofil verarbeitet
... FBI und CIA, aber auch die Grenzschützer
bei der Einreise in die USA werden sich vermutlich schon die Hände
reiben. Für sie sind bei Amazon nicht mehr nur Informationen darüber
abrufbar, welche Bücher, Videos, CDs und DVDs einen Kunden des Online-Händlers
ganz besonders interessieren. Abrufbar ist dann auch sein privates Surfverhalten:
Welche Suchworte er wann benutzt, welche Seiten er anklickt und welche
Kommentare zu welchen Webseiten er auf den Servern von Amazon.com hinterlässt.
Mehr
...
Hinweis:
ORKUT bei Google ist genau so neugierig im Dienste der Dienste. Hier
kann man sehen, was bei Google alles hängen bleibt!!
Hinweis II:
Bei Telepolis
ein Hintergrundbericht zu diesem Thema.
17.
April 2004, 21:07 / 19. April 2004, 14:44 / 27. April 2004, 20:49
Deutschlands
insolvente Verbraucher
Quelle:
retrax.de
Deutschlandfunk:
Insgesamt sind 6,2 Prozent der Haushalte in Westdeutschland und 12,5 Prozent
der Haushalte in Ostdeutschland überschuldet.
16. April 2004, 22:38
60
% waren noch nie in Ostdeutschland
stern.de:
Gut 15 Jahre nach dem Fall der Mauer kennen knapp 60 Prozent der Westdeutschen
Ostdeutschland nicht aus eigener Anschauung. In einer Forsa-Umfrage im
Auftrag des stern gaben 59 Prozent der Westdeutschen an, sie hätten
selten oder noch nie die Bundesländer im Osten besucht. 20 Prozent
waren gelegentlich in Ostdeutschland. Häufige Besuche im Osten machen
nach der Umfrage 21 Prozent der Westdeutschen.
Dagegen war fast jeder zweite Ostdeutsche (48 Prozent) schon häufig
in Westdeutschland. Gelegentliche Besuche im Westen machen nach der stern-Umfrage
28 Prozent der Ostdeutschen, 24 Prozent der Ostdeutschen waren selten
oder noch nie in Westdeutschland.
16.
April 2004, 19:47
Earth
Impact Effects Program
Online kann man mit diesem schönen Programm
abschätzen, welche Wirkung der Einschlag eines Asteroiden in die
Erde hätte. Die Parameter des Asteroiden sind dabei frei wählbar.
Viel Spass. Hoffentlich bleibt es ein Spass!
15.
April 2004, 20:49
Kehrtwende
in der Nahost-Politik
FTD:
Präsident Bush hat gegenüber Premierminister Sharon Israel das
Recht zugesprochen, Teile des 1967 eroberten Westjordanlandes zu behalten.
Ein Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge
sei nicht realistisch. Bislang hatten auch die USA die Position vertreten,
dass ein endgültiges Friedensabkommen durch Verhandlungen zwischen
Israel und den Palästinensern erreicht werden müsse. Die Siedlungen
in den besetzten Gebieten wurden auch von den USA als Hindernis auf dem
Weg zu einer Friedenslösung betrachtet. Diese Haltung war konform
mit den Resolutionen des Uno-Sicherheitsrates, die eine Aufgabe der Siedlungen
verlangten.
Uno-Generalsekretär Kofi Annan hat US-Präsident George W. Bush
wegen dessen Wende in der Nahostpolitik offen kritisiert. Mit der Unterstützung
von Israels einseitigem Abtrennungsplan habe Bush die Belange der Palästinenser
ignoriert. Vertreter der Palästinenser sprachen von einem "Todesstoß"
für den Friedensprozess. Mehr
...
Was sagt der deutsche Aussenminister? Fischer,
das Chamäleon: 'Durch die Gespräche zwischen Scharon und Bush
ist eine neue Dynamik entstanden, die genutzt werden muss.'
Hier ist der Originaton aus dem White
House ...
15.
April 2004, 10:34 und 19:55
Thank
you, Mr. President
President Addresses the Nation
in Prime Time Press
Conference
April 13, 2004
Q Thank you, Mr. President. Mr. President, April is turning into the deadliest
month in Iraq since the fall of Baghdad, and some people are comparing
Iraq to Vietnam and talking about a quagmire. Polls show that support
for your policy is declining and that fewer than half Americans now support
it. What does that say to you and how do you answer the Vietnam comparison?
THE PRESIDENT:
I think the analogy is false. I also happen to think that analogy sends
the wrong message to our troops, and sends the wrong message to the enemy.
Look, this is hard work. It's hard to advance freedom in a country that
has been strangled by tyranny. And, yet, we must stay the course, because
the end result is in our nation's interest.
A secure and free Iraq is an historic opportunity to change the world
and make America more secure. A free Iraq in the midst of the Middle East
will have incredible change. It's hard -- freedom is not easy to achieve.
We had a little trouble in our country achieving freedom. And we've been
there a year, Terry. I know it seems like a long time, it seems like a
long time to the loved ones whose troops have been overseas. But when
you think about where the country has come from, it's a relatively short
period of time. And we're making progress.
There's no question it's been a tough, tough series of weeks for the American
people. It's been really tough for the families. I understand that. It's
been tough on this administration. But we're doing the right thing.
And as to whether or not I make decisions based upon polls, I don't. I
just don't make decisions that way. I fully understand the consequences
of what we're doing. We're changing the world. And the world will be better
off and America will be more secure as a result of the actions we're taking.
CNN:
The Pentagon is about to approve a request by U.S. Central Command leader
Gen. John Abizaid that will result in up to 20,000 U.S. troops remaining
in Iraq an extra three months, sources said. Defense Secretary Donald
Rumsfeld is expected to sign off on the extended tours in the next day
or so, the sources said.
14. April 2004, 20:37
4
GB CF von Lexar: 12 MByte/s
Neue CompactFlash-Wechselspeicherkarten
der Professional-Serie von Lexar besitzen eine Datentransferrate von rund
12 MByte pro Sekunde beim Schreiben auf der Karte. Davon kann nicht jede
Camera profitieren. Nur wenn sie die Lexars Write-Acceleration-Technologie
unterstützt, kann sie auch die Bilder entsprechend schnell speicher.
Das ist beileibe nicht die Regel. Die neuen Professional-Karten mit 80-facher
Geschwindigkeit werden – laut Lexar – ab Mai im Handel in
Kapazitäten von 256 MByte (rund 130 EUR), 512 MByte (rund 250 EUR),
1 GByte (rund 500 EUR), 2 GByte (rund 800 EUR) und 4 GByte (rund 1.600
EUR) verfügbar sein. Mehr
...
13.
April 2004, 20:46
Traffic
Rank
Bei Alexa
wird ein Traffic Rank ermittelt. Für storyal.de am 13. April 2004:
Rank 1,169,341. Der Verkehr über die letzten zwei Jahre wird in einer
Grafik dargestellt. Allerdings nicht für storyal.de, weil diese Site
nicht unter den 100.000 am meisten frequentierten Seiten zu finden ist.
Noch nicht. Ich muss nur noch um 169.341 Plätze besser werden! Spiegel.de
liegt auf Rank 947 und es gibt auch eine Liste Top
100 für Germany und viele andere Sprachen. Mehr zu Traffic
und Statistics
...
13.
April 2004, 3:03
Nur
noch Spam in der Mailbox
In den letzten 24 Stunden hatte ich mindestens
100 Spam-Mails in meiner InBox. Fast alle sind mit den Virus Worm.Sober.F
infiziert. Sehr hilfreich ist, dass Web.de die Mails auf Viren scannt,
die Viren entfernt und E-Mails, die ehemals Viren enthielten, kennzeichnet.
Ohne den Spamfilter von Web.de könnte ich kaum noch feststellen,
ob mich auch noch mal eine Mail erreicht, deren Absender ich kenne. Trotzdem
gibt es Probleme: Web.de ist schwer erreichbar. Offensichtlich verstopft
der Spam die Server! Telepolis schreibt dazu:
Mittlerweile
erreicht das Verhältnis bei über Jahre bekannten Mailadressen
leicht 100 oder 200 Müllmails auf eine echte Mail. Tipps, die Email-Adresse
bloß nicht auf der Website anzugeben oder zu kodieren, sind ziemlich
wertlos, da das Telekommunikationsgesetz die Angabe einer Email-Adresse
in Textform im Impressum vorschreibt und die Email-Sammel-Programme längst
auch die gängigen Umschreibungen von Email-Adressen erkennen. Es
bleibt nur noch die Möglichkeit, zu filtern. Dabei gibt es Filter,
die nach den Mailtiteln, nach deren Inhalt, nach dem sendenden Server
und nach den verwendeten IP-Nummern gehen. Mehr
...
Inzwischen
hat der Spam auch schon die Instant-Messager-Programme erreicht. Aus Spam
wurde Spim
...
13.
April 2004, 2:17
Obsolescent
Capitalism
Heute 9:30 Uhr die letzte Sendung der Reihe
Total Global im Deutschlandfunk. Ein Gespräch mit
Samir Amin, Direktor des Third World Forum, über
die Funktion des globalen Kapitalismus. Seine Überzeugungen hat er
in folgendem Buch dargelegt:
Obsolescent
Capitalism
Contemporary Politics and Global Disorder
Due/Published
January 2004, 208 pages, paper
Zed
Books, ISBN 1842773216
Is capitalism's
function now restricted to maintaining the wealth of the wealthy in the
world, while the poor, condemned to remain out of the loop, are increasingly
demonized as the enemy? This is the theme of Samir Amin's book, in which
the celebrated analyst presents a synoptic view of capitalism's future.
He depicts a world in which NATO has taken over the role of the United
Nations, in which US hegemony is more or less complete, in which millions
are condemned to die in order to preserve the social order of the US,
Europe and Japan. Amin's analyses of the Gulf War, the wars in former
Yugoslavia and the war in Central Asia reveal the scope of US strategic
aims. He argues that the political and military dimension of US dominance
is as significant as US economic preponderance in determining the future
of capitalist development.
Kommentar
Al: Seiner These stimme ich zu: Der Neokonservatismus ist keine
Ideologie, es geht um nichts anderes als um Markt und Mehrwert. Ich 'glaube'
aber nicht an seine optimistische Perspektive, dass der triadische, globalisierte
Kapitalismus mit demokratischen Mitteln aufzuhalten ist. Daran kann man
nur glauben. Ein 'non-American 21st Century' ist eine illusionäre
Vision, weil die Triade von USA, EU und Japan mit der finanziellen auch
die politische und die militärische Macht besitzt. Wer soll wie dagegen
ankommen? Es bleibt nur, sich schöne Galaxien und Sonnenaufgänge
anzusehen!
11.
April 2004, 21:39
Die
Zukunft des Fernsehens
Spiegel
Online: "TV 2010 - Die Digitalisierung des Fernsehens"
nennt sich eine aktuelle Studie, die gar nicht beansprucht, repräsentativ
zu sein. Die Befragten sind so genannte Early Adopters, Mitglieder der
viel beschworenen Info-Elite. Sie, glauben die Studien-Macher, wissen
genau, wie das TV der Zukunft aussehen soll - und wie nicht.
Das
Ergebnis kurz gefasst:
-
Fernsehen
bleibt dumm
-
Fernsehen
wird nicht interaktiv
-
Fernsehen
wird kein Super-PC
-
Fernsehen
wird besser oder tritt ab
-
Fernsehen
wird komfortabler
-
Digitalisierung
heißt Vernetzung
-
Der
PC wird den Fernseher nicht ersetzen
11.
April 2004, 5:33
Wird
hier auch Ostern gefeiert?
Was
für eine Frage ... Aber ein tolles Foto! Die Sombrero Galaxie M104
wurde vom Very Large Telescope (VLT) in Chile aufgenommen. Ich habe den
Tonwert veränder (weniger Licht). Hier
geht es zum Originalbild und vielen weiteren spektakulären Astro-Fotos.
Übrigens: SkyMap
Pro verfügt in der Version 10 (Preis 55 Euro) jetzt
über 15.000 S/W-Bilder von Deep Sky Objekten. Frohe Ostern!
10.
April 2004, 12:27
Lebenswerk
auf fünf Disketten
Chip:
Im Durchschnitt produziert jeder Mensch - Mann, Frau und Kind - in einem
Jahr 333 MByte an digitalen Daten, rechnet Imation vor. Was die große
Mehrzahl der Menschen in ihrem Leben jedoch tatsächlich zu Papier
bringt, würde nicht einmal fünf Disketten füllen. Dass
die Menge der jährlich produzierten Daten weiter ansteigt, liegt
nicht zuletzt an immer leistungsfähigen Rechnern und zunehmend schnelleren
Internet-Verbindungen. Alleine die im World Wide Web veröffentlichten
Texte, Bilder und Videos betragen laut Imation etwa zehn Petabyte.
09.
April 2004, 9:03
Tabuzone
Halle (Saale)
... In Sachsen-Anhalt hat Halle nach Berechnungen
des Statistischen Amtes der EU heute mit 27 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit
Europas. Selbst am traditionellen Schlusslicht Französisch Übersee
(Guadeloupe) ist die Stadt inzwischen vorbeigefallen. ... nach einer Studie
werden von den einst 2,9 Millionen Einwohnern Sachsen-Anhalts bis 2050
1,5 Millionen verschwunden sein. Der Landkreis Bitterfeld verliert zwei
Drittel der Bewohner, die Bevölkerung von Halle wird sich halbieren
....
Unbedingt
lesen: Tabuzone Ost
DER SPIEGEL 15/2004, ab Seite 24
Sarkastischer Kommentar Al: Um unsere Mehrwert-Kultur
zu retten müssen
wir uns verbarrikadieren ...
08.
April 2004, 18:18
Nation
Building oder Bürgerkrieg ?
Financial
Times Deutschland: Von Kirkuk im Norden bis weit in den Süden
kämpften am Mittwoch Aufständische gegen die Besatzungstruppen.
In Falludscha flammte die Kämpfe am Mittwoch erneut auf. Augenzeugen
berichteten, die US-Armee habe dort am Nachmittag das Gelände der
Moschee mit "F-16"-Kampfjets bombardiert und zerstört.
Es habe 40 Tote gegeben.
Die USA hätten keinerlei Absicht, Irak zu verlassen, sagte US-Verteidigungsminister
Rumsfeld am Mittwoch in Washington. Die Truppen würden "militärisch
robust vorgehen, wo nötig", sagte er in Washington. "Wir
sind fest entschlossen, die Oberhand zu behalten", sagte er. Rumsfeld
schloss nicht aus, dass die USA ihre Truppenstärke in Irak vorübergehend
höher halte als geplant.
08.
April 2004, 9:21
Der
Osten ist Schuld an der Misere
n-tv:
Die Politik hat jetzt offenbar den Auslöser für die Wirtschaftskrise
in Deutschland gefunden: Den Aufbau Ost. Das hat der für dieses Ressort
zuständige Regierungsberater Klaus von Dohnanyi ermittelt. Der frühere
Hamburger Bürgermeister meint: "Der Aufbau Ost ist zu wenigstens
zwei Dritteln für die Wachstumsschwäche Deutschlands verantwortlich.
Wenn wir das weiter so betreiben wie bisher, dann kann sich Deutschland
nicht erholen."
Als
Ausweg aus der Krise fordert der SPD-Politiker eine Kehrtwende in der
Förderpolitik für Ostdeutschland. Die Expertenkommission um
Dohnanyi plädiert zudem für die Konzentration der Förderung
auf Wachstumskerne, für Lohnkostenzuschüsse, Tariföffnungen
und Deregulierung. Sie will sich außerdem für die Einrichtung
einer Sonderwirtschaftszone in den Grenzgebieten zu Polen und Tschechien
einsetzen. Mehr
...
Kommentar
Al: Hoch interessante Planspiele, die genau in pessimistische
Untergangsszenarien passen: Z3:
Ist der Untergang schleichend und kein kurzzeitiger Kollaps, werden sich
in Europa und Amerika letzte, militärisch gesicherte 'Wohlstandsinseln'
entwickeln: Wenige Reiche verbarrikadieren sich vor dem Massenansturm
der Armen.
06.
April 2004, 10:07/14:14
Deutschland
im Internet
06.
April 2004, 9:33
Zuspitzung
im Irak
Deutsche Welle: "Wir
werden uns von Gangstern und Terroristen nicht vom Kurs abbringen lassen",
erklärte US-Präsident George W. Bush angesichts der Schiitenrebellion
im Irak. Ob er Recht behalten wird?
Politisch viel dramatischer als die Bilder der geschändeten Leichen
amerikanischer Sicherheitskräfte in Falludscha ist der Aufruf des
radikalen schiitischen Predigers Muktada el Sadr zum Kampf gegen die US-Besatzer.
Washington muss fürchten, dass der Funke der Rebellion überspringt.
"Wenn die Schiiten den Aufstand unterstützen, wäre die
US-Position unhaltbar", meinte der Militärexperte George Friedman,
Chef der Strafor-Denkfabrik in Washington in der "Washington Times".
Die Hoffnung der US-Besatzer sei, dass das religiöse Establishment
der Schiiten kein Interesse an einem noch größeren Chaos im
Irak habe. Mehr
...
NetZeitung:
Mehr als 120 Tote bei Kämpfen in Irak.
Noch immer gehen in Irak die Kämpfe mit Aufständischen weiter.
Die US-Armee will nun mehr Soldaten nach Irak schicken.
Mehr
...
05.
April 2004, 22:47 / 06. April 2004, 20:09
Fahrrad
repariert
Täglich bin ich mit dem Fahrrad unterwegs.
Es wird stark beansprucht. Das erste Mal in meinem Leben habe ich das
Fahrrad von einer Werkstatt reparieren lassen: Bremsseil gerissen, Schlag
im Hinterrad, kein Licht vorne und hinten. Die Reparatur kostet 34,50
Euro. Fast 70 DM. Mein erstes Fahrrad mit der Nummer 1757084 hat im Jahr
1950 178 Mark der DDR gekostet. Die Zeiten ändern sich.
05.
April 2004, 11:44
Wer
besucht www.storyal.de ?
Statistische
Daten über den Besuch einer privaten, deutschen HomePage. Viele Details
kommen zu Tage. Aber zwei Drittel der Besucher sind unbekannt. Ist das
ein Hinweis auf Data-Mining der 'Dienste'?!
Mehr ...
05.
April 2004, 0:05
04.04.04
Ein interessantes Datum. Und mein Bruder
(Jahrgang 1932) schreibt mir dazu: Am 04.04.1944 liess ich mir auf unserem
Postamt in Waldenburg (Schlesien) Briefmarken mit dem Führer-Konterfei
abstempeln, weil erst am 05.05.1955 wieder eine ähnliche Datums-Konstellation
auftreten würde. Im Mai 1955 hatte ich offensichtlich andere Sorgen,
war aber im DDR-Kulturbund als Briefmarkensammler registriert und somit
berechtigt, jeweils einen Satz Briefmarken-Neuerscheinungen am Schalter
zu beziehen .... Wie doch die Zeit vergeht.
04.
April 2004, 18:14
Total
Global
Ein Tipp von meinem Freund Conny an die
Weblog-Gemeinde: Total Global, eine Gesprächsreihe im Deutschlandfunk,
Kultur am Sonntagmorgen: Jeweils
Sonntag, 9:30 Uhr. Fünf Sendungen sind gelaufen, zwei folgen
noch:
1.
Die falschen Versprechungen des Finanzkapitalismus
2. Die Enteignung des Politischen Raums
3. Medien im Dienst der Globalisierung
4. Die Zivilgesellschaft als politisches Subjekt
5. Der geplünderte Süden
DLF:
Der geschichtliche Impuls der Globalisierung lässt sich 500 Jahre
bis auf Christopher Kolumbus zurückverfolgen. Aber 1971 erreichte
die imperiale Aneignung des Globus eine neue Qualität. Jetzt erst,
mit der Aufkündigung der Bretton Woods Abkommen durch den amerikanischen
Präsidenten Nixon, begannen die entfesselten Kapitalströme weltweit
zu zirkulieren. Mehr
...
02.
April 2002, 12:32
ARCOR-Kunden:
Vorsicht !
Ende 2000 habe ich mich mit meinem ISDN-Anschluss
aus den Fängen der Telekom befreit und einen Vertrag mit ARCOR abgeschlossen.
Den habe ich am 19.02.04 fristgemäss (vier Wochen vor Quartalsende)
zum 01.04.04 gekündigt. Mein TV-Kabel- und High-Speed-Internet-Provider
bbcom
hat mir ein gutes Angebot für einen Telefonanschluss über das
TV-Kabel gemacht (in naher Zukunft: VolP). Die Kündigung habe ich
ARCOR per Einschreiben mit Rückschein zugeschickt. Der Rückschein
kam auch zurück, Stempel vom 24.02.04. Noch bevor mich der Rückschein
wieder erreichte, agitierte mich ein ARCOR-Mitarbeiter intensiv per Telefon:
Ich sollte doch lieber bei ARCOR bleiben. Aber ich bestand auf der Kündigung.
Danach war vier Wochen Ruhe, bis ich bei bbcom nachfragte, wie denn das
mit dem Telefonanschluss ab dem erstem April sei? 'Daraus wird nichts,
ARCOR hat der Portierung Ihrer Telefonnummer erst ab 01.06.04 zugestimmt.'
Davon hat mir ARCOM nichts mitgeteilt. Auch die schriftliche Bestätigung
meiner Kündigung steht aus. Ich machte bbcom klar, dass mein Vertrag
mit ARCOR ab 01.04.04 gekündigt ist und der neue Vertrag mit bbcom
zum gleichen Termin wirksam wird. 'Also installieren Sie mir bitte rechtzeitig
das neue Telefon!' Heute war der Monteur da. Das Telefonieren über
das TV-Kabel funktioniert, aber nicht mit meiner alten Nummer. ARCOR hat
dafür gesorgt, dass ich jetzt der Gemeinde eine neue Telefonnummer
mitteilen muss.
Rüde, erpresserische Methoden von ARCOR. Ich hatte schon davon gehört
(deswegen Einschreiben und Rückschein). Geglaubt habe ich es nicht.
Jetzt kann ich es beweisen: ARCOR versucht mit unlauteren Mitteln, die
Kunden an der Vertragskündigung zu hindern. Wahrscheinlich ist der
Fall noch nicht ausgestanden. ARCOR wird versuchen, noch ein paar Rechnungen
bei mir abzubuchen. Aber eine Abbuchung kann man ja problemlos zurückholen.
Das kostet dann ARCOR jedes Mal drei Euro. Wenigstens ein Trost.
01.
April 2004, 16:55
Erstes
Kopftuch-Gesetz
RP
Online: In Baden-Württemberg wurde heute das erste Kopftuch-Verbot
für Lehrerinnen beschlossen. Muslimischen Lehrkräften ist es
nach dem verabschiedeten Gesetz künftig untersagt, im Unterricht
ein Kopftuch zu tragen. Nach diesem Gesetz sind christliche (und jüdische)
Symbole wie die Tracht der Nonnen an den Schulen aber weiterhin erlaubt.
"Das Kopftuch hat auf Grund seiner Mehrdeutigkeit keinen Platz in
der Schule", sagte Schavan in der Landtagsdebatte. Christliche Symbole
hätten einen anderen Stellenwert, da sie die abendländische
Kultur geprägt hätten, erklärte die CDU-Politikerin weiter.
Kommentar
Al: Bürger, hängt Kreuze auf, zieht Kutten an und rettet
das Christliche Abendland !!
01.
April 2004, 16:26
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