Update 30.09.2004 21:11

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Alltag und Technik

September 2004

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Catch of the Day

Quelle: DER SPIEGEL 39/2004

Quelle: DER SPIEGEL 39/2004

Quelle: DER SPIEGEL 39/2004

Quelle: Guter Rat 20/2004

Quelle: FOCUS  37/2004

01. September 2004, 6:31

Stand 01. September 2004

Warlog against the agressive America

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21.Mai 2002, 0:14

ACHTUNG
=> 50 Jahre Abitur <=
Treffen in Salzwedel vom 20. bis 22. Mai 2005

 

 

 

Photokina-Übersicht
Es ist nicht einfach, die Übersicht zu behalten. Ein Mausklick - dpreview.com hilft ...

30. September 2004, 21:11

43 Milliarden neue Schulden
Der Bund steuert in diesem Jahr auf ein Rekorddefizit zu. Finanzminister Eichel rechnet mit einer Neuverschuldung von mehr als 43 Milliarden Euro. Gleichzeitig entsteht für 2005 eine neue, bisher nicht eingeplante Lücke. Der Gewinn der Bundesbank fällt nicht so hoch aus wie erwartet. Mehr ...
Hier gehts zum gegenwärtigen Schuldenstand: 1.389.832.332.228 Euro. Aktualisieren ...

Lukas ein Jahr alt: 30. September 2004, 12:04

Bush or Kerry ?

29. September 2004, 18:07

Big Brother now
Via Schockwellenreiter und ASworld: Ein Artikel über den in Deutschland mit Hartz IV entstehenden Schnüffelstaat: Gleichzeitig mit dem »Hartz IV«-Gesetz tritt ein engmaschiges Überwachungssystem in Aktion. Durchleuchtet werden aber nicht nur Arbeitslosengeld-II-Bezieher, ihre Kinder, Ehe- und Lebenspartner. Auch alle Rentner und alle Inhaber von Bankkonten werden von neu geschaffenen Zentralstellen erfaßt. Pflichtlektüre ...

28. September 2004, 11:55

Das nächste Öl-Allzeithoch
Der Rohölpreis liegt derzeit rund 75 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Der Ölexperte Ng Weng Hoong von Energyasia.com in Singapur erklärte, die Preise auf dem Markt würden zunehmend auch von Panik bei den Endverbrauchern nach oben getrieben. Er gehe davon aus, dass der Preis weiter nach oben klettere. "Nach dem Knacken der 50 Dollar sind nun die 60 Dollar im Visier", sagte Ng. "Der Preis hat eine Hürde genommen, nun wird er das nächste Ziel erreichen." Mehr ...

28. September 2004, 10:23

Toutatis near by 0,01 AU
Toutatis makes its closest approach to Earth on wednesday, September 29. Toutatis will pass only four lunar distances from Earth, closer than any known Earth- approaching object expected to pass by in the next 60 years. More ... und mehr ...

27. September 2004, 19:33

Handys mit Megapixel-Kamera
VGA hat bald ausgespielt: Handys mit integrierter Megapixel-Kamera sind ganz groß im Kommen. Noch können Sie die verfügbaren Modelle zwar an einer Hand abzählen. Doch das wird sich schnell ändern: 17 weitere Megapixler sollen in den nächsten Wochen in die Shops kommen. In den meisten Megapixel-Handys löst die integrierte Kamera Bilder mit 1,3 Megapixel auf. In diese Kategorie gehören auch die bereits erhältlichen Handys Siemens S65, Sony Ericsson S700i oder NEC N401i. Schnappschüsse mit lediglich einem Megapixel Auflösung liefern die Handys Nokia 7610 sowie das Sharp GX30. Und Sharp legt nach: Im 902 hat Vodafone in dieser Woche das erste Handy mit 2-Megapixel-Kamera für den deutschen Markt angekündigt. Hier die Empfehlung der CHIP-Redaktion ...

27. September 2004, 12:17

Zu dick für diese Welt ?

26. September 2004, 9:54

Andrang wie zu Weihnachten

Saturn am Alex, 25. September 2004, 16:30

Nur eine Illusion ?
Seit 10 Jahren haben Hirnforscher (Gerhard Roth, Bremen; Wolf Singer, Frankfurt aM.) den Verdacht, dass die persönliche Entscheidunsfreiheit des Menschen eine Illusion ist. Das ICH scheint ein Konstrukt unseres Gehirns zu sein. Im Gehirn existieren nur Neuronen, ein 'Geist' oder eine 'Seele' wurde bisher nicht gefunden. Entscheidungen werden in den meisten Fällen durch das Netz der Gefühle ohne Mitwirkung des Bewusstseins gefällt.
Jetzt kommt Unterstützung für diese These aus einer ganz anderen Richtung: Der Astrophysiker Brian Greene (The Fabric of the Cosmos) stellt unter Hinweis auf Einsteins Relativitätstheorie die Zeit in Frage. In den Big Bang Gleichungen der Physik ist angeblich kein Platz für eine Zeit, die immer nur in eine Richtung läuft und damit auch nicht für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Konsequenz ist ein totaler Determinismus. Auch dann ist eine persönliche Entscheidungsfreiheit nur eine Fiktion, denn es gibt nichts mehr zu entscheiden. Es ist alles schon passiert.
Gibt es eine Chance zu erfahren, was wirklich ist?!

25. September 2004, 9:17

Bier und Glühwein
Eine Meldung am Rande: Wegen der Kälte dürfen die Eisbuden auf dem Münchner Oktoberfest ausnahmsweise Glühwein verkaufen. Die Regelung gelte bis auf Widerruf, teilte die Festleitung am Donnerstag mit. Insgesamt haben acht Stände auf der Wiesn die Erlaubnis, das heiße Getränk zu verkaufen.
Kommentar Al: Nicht nur die Bauvorschriften und die Ladenschlusszeiten haben die Behörden im Griff. Allein sie entscheiden auch darüber, ob Glühwein verkauft werden darf, oder nicht. Bier kann man auf dem Oktoberfest literweise und bis zum Abwinken in sich reinschütten (1 Maß = 1 Liter = 7 Euro). 560.000 Maß wurden nur am Eröffnungstag ausgeschenkt. Aber bei Glühwein hört der Spass auf. Nur ausnahmsweise und auf Widerruf! Standort Deutschland, wie lieb ick Dir ...!

Quelle: DER SPIEGEL 40/2004

24. September 2004, 21:12

Service Pack 2 ... VORSICHT

Auf meinem drei Monate alten Laptop (XP Professional) hat die Installation des Service Pack 2 problemlos funktioniert. Warum soll es nicht auch auf dem 2 Jahre alten Desktop (AMD +1800, XP Home) funktionieren? Die Installation verläuft reibungslos. Der Rechner wird automatisch neu gestartet. Es erscheint das Bild 'Automatisches Windows Update - Ja oder Nein' und nach drei Sekunden ist der Kursor der Maus blockiert. Der Rechner ist abgestürzt. Mehrere Startversuche ergeben: Start ist manchmal möglich, aber nach den ersten Aktionen stürzt der Rechner wieder ab. Fachzeitschriften sagen: Deinstallation des Service Pack problemlos möglich. Am Anfang sieht es gut aus, dann stürzt der Rechner während der Deinstallation ab. Start nur noch bis maximal C:\ möglich. Mit True Image habe ich vor Monaten ein Abbild erstellt. Es lässt sich nicht wiederbeleben ...! Die Reparatur mit der Windows Installations CD sieht gut aus, verhakt sich aber vor dem Abschluss mit der Fehlermeldung: 'Der Prozudureinsprungpunkt "GetIUMS" wurde in der DLL "MSDART.DLL" nicht gefunden.' Jetzt weiss ich endlich, woran es liegt!! Für heute gebe ich auf.
Glück im Unglück, ich habe ja noch einen Laptop. Mit einem freundlichen Techniker in Augsburg gelingt es mir am Telefon im Verlauf einer halben Stunden, das Kabelmodem und damit einen Internetzugang zu installieren. Als ich das erste Mal endlich wieder online bin, fühle ich mich wie ein Junkie, der sich gerade den lang ersehnten Schuss gesetzt hat.
Mein Rat: Wenn Ihr Rechner mehr als zwei Jahre alt ist und problemlos läuft: Warten Sie mit der Installation des Service Pack 2, bis Sie sich einen neuen Rechner gekauft haben. Never change ....!!

24 Stunden später: True Image lässt sich auch nach weiteren Versuchen nicht wiederbeleben. Auch die Wiederholung des Windows-Reparaturversuchs führt zum gleichen Ergebnis: Einsprungpunkt nicht gefunden - s.o. Mit der Installationsdiskette konnte aber ein neues Windows XP installiert werden. Aber gleich folgte der Rückschlag: Als ich todesmutig das Service Pack 2 auf dem jungfräulichen Rechner installierte, stürzte er an der gleichen Stelle wieder ab: 'Automatisches Update ...'. Danach ging nichts mehr: Das (leere) CD-Laufwerk blockiert den Start des Systems und lässt sich nicht öffnen.
Facit: Offenbar gibt es Rechner, auf denen das Service Pack 2 nicht installiert werden kann! Pech, dass ich so einen habe! Meine dringliche Empfehlung: Never change ... s.o.

4 Tage später: Den No Name Desktop mit AMD +1800 habe ich abgeschrieben und dafür den Laptop aufgeziegelt. Das kostet Zeit und Nerven: Software einrichten, die geretteten Daten überspielen, periphere Geräte installieren. Schnell zeigt sich, dass der IBM ThinkPad R 51 mit Pentium M 1500 schneller ist, aber eine 40 GB Festplatte ist für Windows XP und die entsprechende Software schon zu eng! Und was passiert heute Nachmittag: Ich hatten den Rechner mit Fn+F12 in den Hibernate State gefahren und daraus liess er sich nicht mehr aufwecken. Der R51 besitzt ein Rapid Restore System und ich hatte Gott sei Dank schon mehrere Sicherungen durchgeführt. Er liess sich mit Restore wiederbeleben und es ist nicht viel passiert. Aber die Dualität dieser Ereignisse zeigt drastisch, wie entsetzlich labil die Rechner im Jahr 25 nach der Erfindung des Personal Computers sind.

22. September 2004, 22:37 / 23. September 2004, 23:39 / 25. September 2004, 22:15

Web Economy Bullshit Generator
Endlich mal wieder was zum Lachen ...

20. September 2004, 20:06

Terror gegen Kinder
Mit Krieg und Gewalt ist der Terror nicht aus der Welt zu schaffen. Hat der Westen eine Strategie und den Willen, der dritten Welt aus Armut und religiöser Verblendung zu helfen? Wir danach überhaupt gesucht? Mehr ...

20. September 2004, 11:20

Photokina in Sicht
Niemand ist so innovativ wie die Produzenten von Digitalcameras. Allein von Januar bis April 2004 wurden 210 neue Cameras vorgestellt. Im Jahr 2003 waren es 1463 Modelle von neunzig verschiedenen Herstellern (Guter Rat 10/2004). Wer soll da noch den Überblick behalten? Die Photokina in Köln kann helfen. Vom 28. September bis 03. Oktober dreht sich alles um die neuesten Trends der digitalen Fotografie. dpreview.com versucht den Überblick über die aktuellen Neuerscheinungen der Branche zu behalten. Zur Übersicht ...

19. September 2004, 20:05

Letzter Aufruf für MoMA

Keine Kult-Schlange mehr bei Sonnenaufgang vor MoMA: Leere Ticketschalter. Der Mann am Einlass winkt einen einzelnen, fernen Besucher heran. Frierend sitzen und stehen vor dem Eingang nur die uninformierten Platzhalter. Kein Problem, am letzten Tag die in Europa erfolgreichste Kunstausstellung aller Zeiten zu sehen.

19. September 2004, 7:36

Schröders Bürgerschelte
Die Klage von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) über eine weit verbreitete Mitnahme-Mentalität vieler Deutscher ist von CDU, FDP und DGB, aber auch in Teilen der SPD heftig kritisiert worden. Allerdings gab es aus SPD, CDU und der Wirtschaft auch Lob. Mehr ...

18. September 2004, 19:55

Rich People in China
China had about 236,000 wealthy people, each with more than US$1 million in assets in 2003, the Shenzhen Economic Daily said Monday, quoting a report in the Guangzhou-based 21st Business Herald.
The report, compiled by the Merrylin Group, said China, with an increase of 12 percent over the previous year, was second behind India which had a 22-percent increase in the number of wealthy people, reported Shenzhen Daily. More ...

14. September 2004, 22:22

Ethikrat gegen therapeutisches Klonen
Das Klonen von Embryonen zu Forschungszwecken sollte nach Ansicht des Nationalen Ethikrates zum jetzigen Zeitpunkt verboten bleiben. Nach 15-monatiger Debatte einigte sich das Gremium auf die vorgelegte Empfehlung, das so genannte therapeutische Klonen „gegenwärtig“ nicht zuzulassen. Diese Kernbotschaft wird auch von den Mitgliedern mitgetragen, die ansonsten grundsätzlich für eine Zulassung des Forschungsklonens eintreten. Es gab dazu jedoch insgesamt drei verschiedene Zusatzerklärungen: 12 der 25 Kommissionsmitglieder finden therapeutisches Klonen weiter „prinzipiell vertretbar“.
Beim therapeutischen Klonen werden dem geklonten Embryo Stammzellen entnommen, um damit körpereigenes Gewebe herzustellen. Der Embryo wird dabei zerstört. Die Entscheidung Großbritanniens in diesem Jahr, das Forschungsklonen zu erlauben, hatte die Debatte auch in Deutschland neu entfacht. Mehr ...

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, begrüßten die Empfehlung des Ethikrates gegen das therapeutische Klonen. Sie bedauerten aber ausdrücklich, dass es in der Stellungnahme befürwortende Stimmen zum therapeutischen Klonen gebe. Mehr ...

Kommentar Al: Der Ethikrat konnte sich nicht auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen. Das ist verständlich. Beispielsweise gibt es zum Standpunkt der christlichen Kirchen keinen Kompromiss: In der Frage, ob es sich bei einer befruchteten, menschlichen Eizelle um einen Menschen mit Seele handelt, der die Chance der Auferstehung nicht genommen werden darf, gibt es nur Ja oder Nein und keinen Mittelweg. Aber nicht einmal zu Ja oder Nein konnte sich der Ethikrat durchringen. Es hat nur zu einem 'heute nicht' gereicht! Ja oder Nein wurde auf die lange Bank geschoben.
Hier geht es wieder einmal um eine klassische Frage des Weltbildes. Die Kirchen haben inzwischen zwar auch anerkannt, dass die Welt keine Scheibe ist und dass es eine Evolution des Lebens gegeben hat und immer noch gibt. Aber zu der Konsequenz, dass der Mensch ein Tier unter vielen ist, reicht es immer noch nicht.
Ausserdem sind ethische Probleme und Glaubensfragen in der Realität völlig ohne Belang. Ich wäre sehr dafür, dass der Mensch die Finger wenigstens von seinem eigenen Erbgut lässt. Manipulationen am natürlichen Genpool sind irreversibel - siehe Genfood. Damit sind hohe, unkalkulierbare Risiken verbunden, die das Leben auf der Erde insgesamt bedrohen können. Der Mensch sollte seinem Forschungsdrang Grenzen setzen. Aber das ist nicht mehr als ein frommer Wunsch. Genetiker und Molekularbiologen spielen weltweit seit mindestens 15 Jahren mit ihren eigenen Genen. Ihre Neugier ist durch nichts aufzuhalten. In den Südstaaten der USA sieht man beispielsweise zwar die Evolutionstheorie immer noch als Teufelswerk an, das hält aber amerikanische Forscher nicht im Geringsten vom Klonen menschlicher Stammzellen (und menschlicher Embryos ...!) ab.
Die richtungweisende Entscheidung des Ethikrates zeigt das Dilemma: Sie ist für den Fortgang der weltweiten Genforschung genau so ohne Belang, wie die mittelalterlichen Vorstellungen der Kirchen und die unverträglichen Weltbilder.

14. September 2004, 19:14 / 19. September, 8:49 / 20. September 2004, 23:17

Bilder aus Kolobrzeg
Kolberg an der polnischen Ostseeküste im September 2004

14. September 2004, 11:33

Mileva Einstein
Telepolis: Die Welt feiert seit Monaten den 125. Geburtstag des Genies, dem wir die Relativitätstheorie verdanken: Albert Einstein. Seine erste Frau Mileva studierte mit Einstein zusammen in Zürich Mathematik und Physik. Sie arbeitete intensiv mit ihm zusammenarbeitete und ist wahrscheinlich an Einsteins Theorieentwürfen beteiligt gewesen. Nach wie vor aber wird sie nicht gewürdigt. Einsam starb Mileva 1948 in Zürich, selbst ihr Grab wurde eingeebnet.

Die Einsteins übersiedeln 1911 von Zürich nach Prag, er ist der gefeierte Professor, sie ist total unglücklich. Noch bevor die Familie 1912 wieder umzieht, beginnt die Liason von Albert mit seiner Cousine Elsa Löwenthal. Mileva weiß davon und versucht den Umzug 1914 nach Berlin zu verhindern, wohin Albert von der Preußische Akademie der Wissenschaften berufen wird, wo aber auch Elsa lebt. Albert stellt seiner Frau schriftlich klare Bedingungen für eine Fortsetzung der Ehe:

A. Du sorgst dafür
1. dass meine Kleider und Wäsche ordentlich imstand gehalten werden.
2. dass ich die drei Mahlzeiten im Zimmer ordnungsgemäß vorgesetzt bekomme.
3. dass mein Schlaf- und Arbeitszimmer stets in guter Ordnung gehalten sind, insbesondere dass der Schreibtisch mir allein zur Verfügung steht.

B. Du verzichtest auf alle persönlichen Beziehungen zu mir, so weit deren Aufrechterhaltung aus gesellschaftlichen Gründen nicht unbedingt geboten ist.
Insbesondere verzichtest Du darauf
1. dass ich zu Hause bei Dir sitze.
2. dass ich zusammen mit Dir ausgehe oder verreise.

C. Du verpflichtest Dich ausdrücklich, im Verkehr mit mir folgende Punkte zu beachten:
1. Du hast weder Zärtlichkeiten von mir zu erwarten noch mir irgendwelche Vorwürfe zu machen.
2. Du hast eine an mich gerichtete Rede sofort zu sistieren, wenn ich darum ersuche.
3. Du hast mein Schlaf- bzw. Arbeitszimmer sofort ohne Widerrede zu verlassen, wenn ich darum ersuche.

D. Du verpflichtest Dich, weder durch Worte noch durch Handlungen mich in den Augen meiner Kinder herabzusetzen.

13. September 2004, 18:09

 

Genfood & Genfish
Ist die Bundesministerin für Verbraucherschutz mit dem Blick auf diese Karte immer noch von der Wahlfreiheit der Verbraucher in Sachen Genfood überzeugt? DER SPIEGEL 38/2004 diskutiert auf Seite 180 einen anderen Aspekt: Wird durch Genfood der Hunger in der Welt besiegt? Die Prognose ist pessimistisch, die Gewinnaussichten der Gentechnikkonzerne sind gut.

Aber leider geht es nicht nur um Grünzeug. Bei der Tierhaltung kommt die Gentechnik gleich zweifach zum Zuge: Das Erbgut der Zuchttiere wird manipuliert und das Futter ist vorwiegend Genfood. Der FOCUS 38/2004 beschreibt auf Seite 80 wie das beispielsweise bei der Fischzucht funktioniert.

13. September 2004, 10:58

Jeder 4. Wessi will die Mauer zurück

Es geht uns nicht schlecht, aber jeder fühlt, es geht bergab. Das ist die gegenwärtige Stimmungslage in Deutschland. Nach der neuesten Umfrage des Forsa-Instituts (STERN 38/2004) wünschen sich viele Bundesbürger in Ost und West sogar die Mauer zurück. Dabei ist besonders aufschlussreich, dass sich jeder vierte Bundesbürger West nach der Mauer zurücksehnt! Die Gründe sind offensichtlich:

Eingesperrt und eingemauert in ihrem 'sozialistischen Vaterland' waren den Wessis ihre 'Brüder und Schwestern' zwar lieb, aber nicht so teuer! Sonntagsreden kosten nichts und verhelfen zu einem guten Gewissen. Ausserdem konnte man die Weihnachtspakete von der Steuer absetzen. Das war alles sehr bequem - leider ist es vorbei. Jetzt sind die Westdeutschen direkt mit den massiven Folgen der Nachkriegszeit und der Wende von 1989 im Osten Deutschlands konfrontiert. Das nervt. Eine neue Mauer wäre durchaus eine Lösung. Aber noch ist es nicht so weit.

Bundespräsident Horst Köhler nimmt in dieser Situation kein Blatt vor den Mund, sondern giesst Öl ins Feuer: Er hält die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland für nicht machbar.

Ich stimme Köhler zu. Er beschreibt unsere unausweichliche Perspektive: Es ist Illusion, dass beispielsweise Mecklenburg in absehbarer Zeit den Wohlstand Baden-Württembergs erreicht. Dazu besitzen beide Länder seit 2.000 Jahren eine viel zu unterschiedliche Historie. Allein die Nachkriegsgeschichte reicht aus, um das Wohlstandsgefälle dieser Länder für weitere Generationen zu zementieren. Mehr ...

12. September 2004, 21:49

Ignore Viagra
Diese Mail ist gerade eingegangen:

Betreff: Ignore Vi-ag-ra, Cia-lis is the best!
Von: "Harold" <bobcat21looney@hotmail.com>
An: <heliosgrund@web.de>
Datum: 12.09.04 06:23:55

CIAL1S delivered discreetly to your door in an unmarked envelope.
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No one needs to know!
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12. September 2004, 17:34

Markt für Mobiltelefone
Nach den neusten Zahlen des Marktforschungsinstituts Gartner haben die Hersteller von Mobiltelefonen im zweiten Quartal 2004 mehr als 156 Millionen Geräte abgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von ganzen 35 Prozent. Zu verdanken ist dies vor allem dem riesigen Wachstum in Lateinamerika, obwohl auch Westeuropa und Nordamerika starke Verkaufszahlen aufweisen sollen.
Trotz dieser enormen Steigerung gelang es Marktführer Nokia nicht, seinen Marktanteil auszubauen. Der finnische Konzern musste laut Gartner gegenüber dem zweiten Quartal 2003 sogar 5,9 Prozent einbüssen und hat sich auf einem weltweiten Anteil von 29,7 Prozent eingependelt. Zwar auf dem zweiten Platz, aber noch immer weit abgeschlagen liegt Motorola mit einem Marktanteil von 15,8 Prozent (vormals 14,5 Prozent). Der drittgrösste Hersteller ist momentan das koreanische Unternehmen Samsung mit 12,1 Prozent (vormals 10,2 Prozent). Mehr ...

04. September 2004, 20:55

Umzug nach Berlin ?
Nicht zu fassen: Fünf Jahre nach dem Umzug von Regierung und Parlament an die Spree fliegen immer noch monatlich rund 5500 Ministerialbeamte dienstlich zwischen Bonn und Berlin per Beamten-Shuttle hin und her. Die etwa 11.000 Flüge belasten die Staatskasse mit knapp einer Million Euro im Monat. Der Beamten-Shuttle ist notwendig, weil sämtliche Ressorts laut Gesetz Dependancen in Bonn unterhalten müssen. Noch arbeiten 11.700 Regierungsbedienstete in Bonn und nur 9.000 in der deutschen Hauptstadt. Mehr ...

04. September 2004, 19:49

Image-Scene
Vom 28.09. bis 03.10.2004 findet in Köln die PHOTOKINA 2004 statt. Hier findet man die aktuellen News und die Neuheiten auf dem Markt der digitalen Fotografie:image-scene ...

04. September 2004, 16:33

PC-Bestand in Deutschland

Quelle: c't 2004, Heft 19, Seite 98 ff
04. September 2004, 10:41

Sinnlose Gewalt - Ohne Vernunft
Eine blutige Woche in Russland: Zwei Passagierflugzeuge stürzen zeitgleich ab. Ein Blutbad vor einer Moskauer Metrostation. Beide Anschläge gehen auf das Konto tschetschenischer 'Schwarzer Witwen'. Selbstmordattentäterinnen, die Rache für Angehörige nehmen, die von russischen Soldaten umgebracht wurden. Vor 48 Stunden: Einschulung in Beslan, ein kleines Volksfest. 35 Tschetschenen (verstärkt durch arabische Terroristen?) stürmen die Schule Nr. 1 und nehmen 1.200 Geiseln, mindestens 800 davon sind Kinder. Heute mindestens 200 Tote und 750 Verletze, als die Geiselnahme gewaltsam von russischen Sicherheitskräften beendet wird. Täglich Anschläge im von den USA besetzten Iraq. Der letzte Selbstmordanschlag in Israel ist kaum einer Woche her. Keine Nachrichten ohne neue Terroranschläge.

Die Reaktion der Politiker: Mit aller Härte ..., Krieg gegen den Terrorismus ..., Bekämpfung des Terrorismus ..., Politik der Stärke ..., Anti-Terror-Kampf ..., Kampf gegen den internationalen Terrorismus, Bush: Die USA «bleiben in der Offensive und schlagen die Terroristen im Ausland, so dass wir mit ihnen nicht zu Hause konfrontiert sind» Schröder: "Es gibt allen Anlass, Terrorismus dort zu bekämpfen, wo er auftritt." Putin: "Der internationale Terrorismus hat Russland den Krieg erklärt. " usw. Putin besucht die Opfer. Aber an seiner gewalttätigen Politik wird sich nichts ändern.

Trotzt verheerender Terroranschläge (11. September, Madrid, Beslan ...) ist den Politikern offenbar immer noch nicht klar, dass arabische Selbstmordattentäter eine völlig neue Form der Bedrohung der Industriestaaten erfunden haben. Der Terrorismus benötigt keine High-Tech Waffen, keine Infrastruktur und nur wenig Geld. Die Terroristen benutzen die technischen 'Errungenschaften' der westlichen Welt für ihre Zwecke: Internet, Mobiltelefon, Flugzeuge und den riesigen Waffenmarkt. Es existieren keine zentralen Leitungsstrukturen, kleine Gruppen operieren auf eigene Faust, verbunden sind sie nur durch den gemeinsamen Glauben, einen militanten Islamismus.

Warum begreifen die Staatschefs des Westens nach diesen verheerenden Anschlägen immer noch nicht, dass man gegen diesen Terrorismus keinen Krieg führen kann?! Warum redet ihnen die UNO nicht mit Klartext ins Gewissen: Gewalt ist unwirksam gegen Fanatiker, denen das eigene Leben nichts wert ist. Die Militär-Arsenale der USA haben im Kalten Krieg die in zwei Lager gespaltene Welt im Gleichgewicht gehalten. Im 'Kampf gegen den Terrorismus' versagen High-Tech-Waffen völlig. Das Chaos, angerichtet von den USA im Iraq, beweist genau das. Bushs 'Krieg gegen den Terror' hat die Welt nicht sicherer gemacht. Im Gegenteil, der Terror ist alltäglich geworden.

Der Westen hat aus meiner Sicht nur eine Chance gegen den islamischen Terrorismus, wenn er dessen Wurzeln beseitigt: Armut, fehlende Bildung, Perspektivlosigkeit. Dazu überschwemmt der Westen Dank der Globalisierung die Entwicklungsländer mit den Produkten und den Fernsehbildern einer Wohlstandsgesellschaft, die sich dort niemand leisten kann, die aber ungeheure Bedürfnisse wecken. Das ist der ideale Nährboden für fanatische Gotteskrieger, die sich mit einer Sprengsatz direkt ins Paradies beamen können ... Hat der Westen eine Strategie und den Willen, der dritten Welt aus Armut und religiöser Verblendung zu helfen? Ich kann ausser kriegerischen Worten und Taten keine politische, kulturelle oder wenigstens doch vernünftige Strategie erkennen.

Was wird passieren, wenn der Westen kein intelligentes Konzept gegen die Wurzeln des Terrors findet? Wird danach überhaupt gesucht? Ich befürchte, diese Gesellschaft ist unfähig zu einem Paradigmenwechsel, weg von der Gewalt, hin zur Vernunft. Der 50 Jahre alte Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist beispielhaft und er lässt für Optimismus keinen Raum. Ausserdem sind Krieg und Gewalt ja so medienwirksam und noch dazu ein lukratives Geschäft?!

Wird der Terrorismus nicht gestoppt, müssen früher oder später Mauern gebaut werden, wir müssen unseren Wohlstand verbarrikadieren. Die Anfänge sind bereits zu beobachten: Einschränkung der persönlichen Freiheiten, Verschärfte Einreisebedingungen in vielen Staaten und der 'Sicherheitszaun' in Israel. Im Endeffekt könnte der Terror das Ende der Globalisierung, des Pluralismus, der Freizügigkeit und der Freiheit des Einzelnen bedeuten: Die Reichen sind sich ihres Lebens ausserhalb unüberwindlicher Mauern nicht mehr sicher, die ihr Leben, ihre Familien und ihr Eigentum schützen. Das Ende der 'Freien Welt': Gefangen im goldenen Käfig von Reichtum und Wohlstand und der Überzeugung, davon unter keinen Umständen etwas abzugeben.

03. September 2004, 22:55 / 04. September 2004, 10:53

Wie wahr !

Horst Seehofer in DER SPIEGEL 36/2004
03. September 2004, 16:16

Spam Report Deutschland
Im August 2004 wurden knapp 800.000 E-Mails von deutschen Privatpersonen und Unternehmen durch den Filter-Service von Clean MX geprüft: Der Anteil von Spam und Viren am gesamten Mailaufkommen ist im August 2004 nach einer kurzen Erholung wieder auf 87% gestiegen. Das Missverhältnis von 'echten' E-Mails zu Werbung ist erschreckend: Auf eine erwünschte E-Mail kamen über sechs unerwünschte Nachrichten! Nur noch 13% aller Mails sind „sauber“. Mehr ...

infocomma: Liste der zwölf schlimmsten Spam-Ursprungsländer

1. USA 42,53 %
2. Südkorea 15,42 %
3. China (& Hong Kong) 11,62 %
4. Brasilien 6,17 %
5. Kanada 2,91 %
6. Japan 2,87 %
  7. Deutschland 1,28 %
8. Frankreich 1,24 %
9. Spanien 1,16 %
10. Großbritannien 1,15 %
11. Mexiko 0,98 %
12. Taiwan 0,91 %

Finanzen kann auch Phishing bedeuten. Ein Kunstwort aus Password und Fishing. Betrüger versuchen mit gefälschten E-Mails die Empfänger zu verleiten, PIN und TAN in ein gefälsches Formular einzutragen. Vorsicht, wenn Sie E-Mails erhalten, die angeblich von Ihrer Bank stammen!

03. September 2004, 12:10 / 16:33

Der nächste Hurricane vor Florida

03. September 2004, 11:23

Service Pack 2 für Windows XP
Ab heute gibt es dieses Pflicht-Update als CD in vielen Computerzeitschriften. Beispielsweise c't 2004, Heft 19 und andere Zeitschriften. CHIP offeriert sogar schon das Service Pack 3 ... natürlich nur ein Reklametrick.

03. September 2004, 9:48

Wer den Gürtel enger schnallt
Am besten haben im vergangenen Jahr die Vorstände der Deutschen Bank verdient, die den Angaben zufolge auf eine durchschnittliche Vergütung von rund 3,7 Millionen kamen. Auf den weiteren Rängen folgen DaimlerChrysler (3,0 Mio.), E.ON (2,8 Mio.), SAP (2,2 Mio.), Siemens (2,1Mio.), Schering (1,9Mio.), RWE (1,7Mio.), Metro (1,6 Mio.), Deutsche Telekom (1,6 Mio.) und Allianz (1,6 Mio.). Im Schnitt lag die Steigerung bei den Vorstandsgehältern der 30 Dax-Firmen bei elf Prozent. Mehr ...

02. September 2004, 17:17

Schröder lügt
Schröder hat die Wähler belogen. Im Wahljahr 2002 versprach er die Halbierung der Arbeitslosenzahlen: Spätestens im Jahr 2005 nur noch 2 Millionen Arbeitslose. Die Realität: 4,3 Millionen. Schröder lügt auch bei Hartz IV, wenn er von einer 'Arbeitsmarktreform' spricht. Mit Hartz IV werden weder Arbeitsplätze geschaffen, noch die Arbeitslosen in 'ganz neuer Qualität gefördert' (Fordern und Fördern). Es geht ausschliesslich um die Minimierung der Kosten der Arbeitslosigkeit durch massive Kürzung der Sozialleistungen.
Schröder ist mindestens auf einem Auge blind, wenn es um die martialische Politik von Russlands Präsidenten Putin geht:
Schröder am 07. Juli in Moskau: Es bestehe keinerlei Anlass, das Thema Yukos anzuschneiden. Das Vorgehen der russischen Justiz gegen den Ölkonzern sei ein ganz normales Verfahren: "Ich habe keine Anhaltspunkte dafür, dass das nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln vor sich geht." Die vorerst letzte Lüge: Schröder hat nach einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin in Sotschi erklärt, er habe bei der Tschetschenien-Wahl „keine empfindlichen Störungen“ erkennen können. Die Wahlbeobachter und Menschenrechtsorganisationen sind sich einig: Von einer demokratischen Wahl kann in Tschetschenien keine Rede sein.
Die Politiker wissen, dass sie lügen. Sie glauben, dass dem Wahlvolk die Wahrheit nicht zuzumuten ist. Ein schwerer Irrtum, wie sich jetzt jeden Montag zeigt.

02. September 2004, 16:44

25 Milliarden SMS
newsBYTE: Mit mehr als 25 Milliarden Stück wurden im Jahr 2003 in Deutschland so viele SMS verschickt wie nirgendwo sonst in Europa. Wie aus einer Studie im Auftrag des Interessenverbands Initiative D21 hervorgeht, haben vier von fünf Deutschen ein Mobiltelefon und 53 % aller Haushalte einen eigenen Internet-Zugang. Nach Einschätzung der Studie hat Deutschland beste Aussichten, international führender Standort für Mobilfunk-Dienste zu werden.

01. September 2004, 17:42

 

 

   

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