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 Catch 
        of the Day  
 Für 
        die Moon-Spezialisten: Gleiches Bild wie oben rechts,
 originale Auflösung 5 MPx;
 unbearbeitet; ISO 50;
 Zoom max. 100 mm;
 Blende 5,3; Belichtung 8"
 Canon PowerShot S60
 
 
 
 
 
 
 
 
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 21.Mai 2002, 0:14
 ACHTUNG=> 50 Jahre Abitur <=
 Treffen in Salzwedel
 vom 20. bis 22. Mai 2005
 
     |  | Herzlichen 
        Glückwunsch, PeterHeute 
        hast Du Geburtstag - schon 44 Jahre alt, so ein alter Knacker! Und Dein 
        Papi ist so weit weg. Aber macht nix, noch ein paar Wochen und ich bin 
        wieder da. Dann hast Du ja auch bald wieder Urlaub! Fahren wir da noch 
        einmal nach Kolberg?
 
 Tabinay, 
        28. Januar 2005, 8:32 Ginger 
        Tea 25 
        Teebeutel Lemon & Ginger von TWINNINGS kosten hier 165 Peso, gleich 
        drei Dollar. Soviel wird man dafür in Berlin auch bezahlen müssen. 
        Ein ganzes Kilo Ginger ist auf dem Markt aber für 50 bis 60 Peso 
        zu haben. Wenn man sich daraus immer mal wieder einen Sud kocht, den man 
        mit heissem Wasser jederzeit zu Tee auffüllen kann, dauert es mindestens 
        ein halbes Jahr, bis das Kilo Ginger verbraucht ist. Und dabei ist dieser 
        Tee wesentlich besser, als der von TWINNINGS. Und ausserdem: Wenn man 
        mit dem Sud gurgelt - es gibt nichts, was besser für den schmerzenden 
        Hals ist ...!
 Tabinay, 
        27. Januar 2005, 18:48 Vollmond 
        25 Stunden späterHeute 
        Mondaufgang 18:39 Uhr, wieder Wolken über Verde Island, aber um 18:52 
        Uhr ein schöner Mond über der ruhigen See: bei 70° 11' im 
        Osten, 2° 21' hoch, Phase 0,989, abnehmend.
 
 Tabinay, 
        26. Januar 2005, 18:52 Vollmond 
        bei SonnenuntergangHeute 
        geht hier die Sonne um 17:53 Uhr unter und der Vollmond geht um 17:49 
        Uhr auf. Erst muss der Mond über die Berge von Verde Island und dann 
        sind da auch noch ein paar Wolken. Aber 10 Minuten später sieht man 
        auf dem Wasser den Sonnenuntergang und darüber im Osten bei 66° 
        9' den Mond, 1° 46' hoch, Phase 0,998, abnehmend.
  Sicht nach 
        Osten
  Sicht nach Westen
 Tabinay, 
        25. Januar 2005, 17:59 Der 
        neue Brotröster'Was 
        soll dieser schöne Brotröster kosten?', frage ich in dem Laden, 
        wo es alles gibt, was ohne Strom nicht funktioniert. Für 680 Peso 
        erstehe ich einen Brotröster, der deutlich mehr Funktionen besitzt, 
        als das Gerät, das ich bei Lidl vor vier Wochen zu einem ähnlich 
        günstigen Preis gekauft habe. Allerdings, hier gibt es keine drei 
        Jahre Garantie. Es gilt das Prinzip: Gekauft wie gesehen. Die Verkäuferin 
        führt mir vor, dass eine von den drei roten Lämpchen brennt, 
        wenn man den Stecker in die Steckdose steckt. Das ist der Funktionsnachweis 
        und ich nehme den schönen Brotröster mit. Was es da alles für 
        Funktionen gibt: Rösten, Auftauen, Nachwärmen und das in sieben 
        Zeitintervallen stufenlos einstellbar. Dazu natürlich eine Aufwärmvorrichtung 
        für Brötchen, ein Fach für die Krümel und zur Sicherheit 
        bleibt der Schieber mit dem Toastbrot nur unten, wenn der Toaster am Netz 
        hängt. Nachdem auch die dritte Brotscheibe in der Stufe 'Minimum' 
        verbrannt ist, untersuche ich die Funktionen genauer: Die Aufwärmvorrichtung 
        behindert das normale Toasten, lässt sich aber leicht abbauen. Der 
        Schieber, der das Toastbrot in den Toaster versenkt, schaltet gleichzeitig 
        auch den Toaster an. Die Taster für Rösten, Auftauen und Nachwärmen 
        machen alle das gleiche: Sie starten das dazugehörige, rote Kontrolllämpchen. 
        Der solide aussehende Zeitschalter ist nur Dekoration, egal in welcher 
        Stellung und bei welchem Modus, nach 2,5 Minuten schaltet der Toaster 
        automatisch ab. Weil das in der Regel bei 800 Watt Leistung zu viel ist, 
        gibt es noch einen sehr nützlichen Knopf: Cancel. Damit wird der 
        Röstvorgang manuell unterbrochen. Ein nützliches Gerät 
        - und so einfach zu bedienen! Als Jo den neuen Toaster sieht, sagt sie: 
        'Warum kaufst Du neu und fragst mich nicht? Ich habe doch noch zwei Toaster 
        für die Gäste!'
 Tabinay, 
        24. Januar 2005, 19:27 Die 
        Ureinwohner leben in den BergenDie 
        kleinwüchsigen Negritos oder Aeta waren wahrscheinlich die ersten 
        Menschen, die vor 25.000 Jahren die Inseln der Philippinen vom asiatischen 
        Kontinent aus besiedelten. Vor rund 7.000 Jahren versank die letzte Landbrücke 
        im Meer. In mehreren Einwanderungswellen erreichten Menschen aus Indochina, 
        Malaysia und Indonesien mit Booten die Inseln. Mit der letzten Einwanderung 
        malaysischer Völker im Zeitraum 1.500 bis 500 v.Chr. waren auch starke 
        kulturelle Veränderungen verbunden (Hausbau, Ackerbau, Wasserbüffel). 
        Die Einwanderer verdrängten die bereits hier lebenden Ureinwohner 
        in die Berge. Etwa 60 verschiedene ethnische Gruppen leben heute noch 
        in den unzugänglichen Berglandschaften der Philippinen. Sie sind 
        von der Regierung als kulturelle Minderheiten anerkannt. Die Negritos 
        auf Nord Luzon und auf Inseln der Visayas und die Mangyan auf Mindoro 
        stellen die grössten Volksgruppen dar. Eine bewundernswerte Leistung 
        haben die Ifugao mit der Errichtung der Reisterrassen in Nord Luzon (Banawe) 
        erbracht. Nur mit primitivem Arbeitsgerät ist dort eine Terrassenlandschaft 
        entstanden, die bis in eine Höhe von 1.500 Meter reicht. Seltsamer 
        Weise werden auch Moslems von der Regierung als kulturelle Minderheit 
        angesehen. Sechs Millionen der 84,5 Millionen Philippinos (Zahlen von 
        2002, Encarta Enzyklopädie) gelten als Tribal Philippinos, vier Millionen 
        davon sind Moslems.
  Hütten der Mangyan 
        in der Nähe von Puerto Galera
  Eine Mangyan-Familie 
        auf der Wanderung in die Berge
  Kinder auf einem Transport'wagen', 
        vor den ein Wasserbüffel gespannt wird
  Wasserbüffel - 
        Haustiere der Mangyan
  Ein typisches 
        Haus der Mangyan, in dem auch auf offenem Feuer gekocht wird
  Die ethnischen 
        Minderheiten sind einem enormen Zivilisationsdruck ausgesetzt. Colgate, 
        Nestle, Coca Cola und St. Miguel Beer kennt jeder Philippino, und weil 
        die Minderheiten nicht völlig isoliert leben, erreichen diese Produkte 
        auch sie. Sie verkaufen ihre arttypischen Gebrauchsgegenstände als 
        Souvenirs an die Touristen und schleppen schwere Autobatterien in die 
        Berge, um in den Genuss von Radio und Fernsehen zu gelangen. Von kultureller 
        Eigenständigkeit kann deshalb kaum noch die Rede sein. Im Gegenteil, 
        es sind die Ärmsten der armen Philippinos und ihre Lebensumstände 
        sind umso bedauernswerter, je näher an der westlichen Zivilisation 
        sie leben. Hier in Puerto Galera gibt es mehrere Dörfer der Mangyan, 
        nur wenige Kilometer vom Marktzentrum entfernt. Touristen werden von einheimischen 
        Reiseveranstaltern in Jeepneys in diese Dörfer zur 'Besichtigung 
        der Wilden' gefahren. Auch so sieht die Globalisierung aus.  Tabinay, 
        23. Januar 2005, 13:32 Wanderung 
        in die Berge Mindoro 
        ist von flachen Küstenstreifen gesäumt, im Landesinneren erhebt 
        sich eine Hochebene, deren höchster Punkt der im nördlichen 
        Zentralgebiet gelegene Mount Halcon mit 2.587 Metern ist. Der Mount Halcon 
        ist von Puerto Galera nur 29 km entfernt. Dahin führt keine Strasse, 
        um ihn zu besteigen, wäre eine Expedition nötig. Gleich hinter 
        Puerto Galera erheben sich Berge, die oft in den Wolken sind, und in die 
        auch keine offizielle Strasse führt. Heute aber war ein klarer Tag 
        und ich steige mit dem Nachbarn Jürgen auf der Flanke des Mount Malisimbo 
        in die Berge. Auf Fusswegen der hier lebenden Mangyan (Ureinwohner, kulturelle 
        Minderheit) kämpfen wir uns durch den 'Dschungel', der aus Palmen, 
        Bananenstauden und nur ganz wenigen, alten Bäumen besteht. Gegen 
        9 Uhr haben wir nach zwei Stunden Fussmarsch eine steile Wiese in einer 
        Höhe von 550 Metern erreicht. Von hier aus kann man die gesamte Inselgruppe 
        überblicken, in der der Naturhafen von Puerto Galera liegt. Hier 
        suchten schon die spanischen Galeonen (daher der Name!) vor 400 Jahren 
        Schutz vor Taifunen und von hier aus wurde Handel mit Indien, Java, Sumatra 
        und China getrieben.
  Der Naturhafen 
        von Puerto Galera, rechts im Hintergrund Verde Island
  Der Hafen 
        von Puerto Galera, geradeaus der Batangas Channel, rechts vorbei an der 
        Coco Beach
  White Beach, 
        in Westen von Puerto Galera
  Blick nach 
        Westen: der Mount Malisimbo (?) und rechts der Ponderosa Golfclub
  Blick zurück
 Tabinay, 
        22. Januar 2005, 19:55 Landung 
        auf TitanMein 
        Bruder Reiner (73) via E-Mail life aus Germany von der Landung der Raumsonde 
        Huygens auf dem Saturnmond Titan (könnte von mir sein, es sind eben 
        doch die Gene ...):
 14.01.2005 
        Landebeginn in 1270 km Höhe mit Eintrittsgeschwindigkeit in die Titan-Atmosphäre 
        von 21.000 km/h. Nacheinander 3 Bremsfallschirme, Absprengen der Hitzeschilde 
        und in 40 km Höhe noch 46 km/h. Schwebeflug, letzter Teil 2...2,5 
        h mit freier Sicht auf Titan. Signalaustausch Huygens zu Cassini (Mutterschiff) 
        geplant 3 Stunden in Abhängigkeit von der Landung! Landung gelungen 
        12:47 MEZ, Sonde sendet weiter!!! Ausrichtung der Antenne von Cassini 
        in Richtung Erde, Beginn der Übertragung der von Huygens gesendeten 
        und auf Cassini gespeicherten Daten zur Erde, 16:17 MEZ. Huygens sendete 
        insgesamt 4,5 h in Richtung Cassini bei Bodentemperaturen von -180°C 
        auf Titan! Bilder von der Umgebung aufgenommen, sogar Mikrophone dort 
        ausgefahren! Voller Erfolg, unübersehbare Datenflut, ZDF sendet 19 
        Uhr erstes Bild der Titanoberfläche, aufgenommen beim Landeanflug! 
        Riesenerfolg, Projekt vor 20 Jahren begonnen. Zu überbrückende 
        Sendeentfernung Titan-Erde etwa 1,2 Milliarden km, d.h. eine Signallaufzeit 
        von 68 Minuten ist zu erwarten! Und es klappt! Gesamtkosten bisher ca. 
        2,8 Milliarden Euro. Cassini erforscht weiter Saturn bis etwa 2008! Endlich 
        mal wieder ein brillanter Erfolg, Triumph der Technik! 350 Bilder!
 15.01.2005 Nur einen Tag später - und genau das 
        ist typisch für den geistigen Horizont in Deutschland, wie er von 
        den Medien "gepflegt und bedient" wird - findet diese technische 
        Höchstleistung nur noch als
 Randbemerkung in Radio und TV Erwähnung, da die Topmeldung von heute 
        und für die nächsten Tage lautet: "Schicki-Micki-Modemacher 
        Moshammer aus München von Rolls-Royce-Chauffeur ermordet aufgefunden 
        - sein Hündchen Daisy stand winselnd bei der Leiche!" Da zuckt 
        doch unwillkürlich jeder zusammen, egal, wo die Grenze seiner Pisa-Bildung 
        angesiedelt ist!
 Al: 
        Bilder werden nachgereicht - z.Z. nur temporär Zugriff auf das Internet. 
        Aber hier sollten die Bilder dieser spektakulären Aktion zu sehen 
        sein: 
        Cassini Mission Tabinay, 
        18. Januar 2005, 16:27 Ich 
        oder mein Gehirn?Wer 
        entscheidet, was gemacht wird? Ich oder mein Gehirn? Die Gehirnforschung 
        hat durch klinische Experimente nachgewiesen, dass das Gehirn Entscheidungen 
        produziert, bevor sie dem Menschen bewusst werden. Ist dem Menschen diese 
        Entscheidung bewusst geworden, so ist er der Meinung, er hat diese Entscheidungen 
        selbst getroffen. Auf Grund dieser Tatsache bestreiten Hirnforscher, dass 
        der Mensch über einen freien Willen verfügt. Macht es einen 
        Unterschied, ob ich die Entscheidungen treffe, oder mein Gehirn? Mehr 
        ...
 Tabinay, 
        18. Januar 2005, 14:34 Plane 
        crashed in SabangAm 
        vergangenen Sonnabend war schönes Wetter. 30 Grad unter Mittag, kaum 
        Wind, ruhige See. Nach dem Frühstück sehe ich am Strand: Low 
        Tide. Ich beschliesse, nach links am Strand entlang zu laufen, so weit 
        wie es das Steilufer gegenüber zulässt. Eine schöne Wanderung, 
        es gibt zwar ein paar Stellen, wo man über Lavafelsen klettern muss, 
        aber insgesamt eine ruhige Wanderung. Lava- und Marmorfelsen, erodierter 
        Sandstein, Mangroven, viel Korallenschutt am Strand. Interessant. Nach 
        einer Stunde ein Haus mit einem riesigen Garagentor: In der Garage steht 
        ein Motordrachen. Daneben ein grosser, schwerer Mann in den besten Jahren 
        mit seinem kleinen Sohn. Der Pilot, den ich mit dem Drachen schon ein 
        paar Mal über der See gesehen habe. Schnell kommen wir ins Gespräch. 
        Er stammt aus Österreich, will hier einen Air-Club gründen und 
        so ganz nebenbei baut er auch noch ein sehr komfortables Resort an den 
        Hang. Das soll in drei Monaten fertig sein, damit er einziehen kann. In 
        der Zwischenzeit will er aber noch einmal nach Österreich, um einen 
        kleinen Hubschrauber und auch noch ein Wasserflugzeug zu organisieren 
        ('... das ist mir sympathischer und das kann ich auch sicher fliegen ...). 
        Er zeigt mir die Baustelle, wo auch am Sonnabend zwanzig Philippinos arbeiten. 
        Ich mache mit seinem Einverständnis Fotos und dann verabschiede ich 
        mich: 'Wir sehen uns ...!', denn nicht nur das schöne Resort interessiert 
        mich, sondern auch die Fluggeräte! Ich laufe noch 10 Minuten am Strand 
        weiter bis zu dem Cape, das ich 'Scharfe Ecke' taufe (genau gegenüber 
        von Tabinay Garden, s.u.). Hier geht es zu Fuss nicht mehr weiter. Rasiermesserscharfer, 
        erodierter Kalkstein bildet eine niedrige, aber unüberwindliche Felsenküste. 
        Ein ideales Schnorchelrevier, man sieht die Korallen schon von oben. Nach 
        ein paar Fotos laufe ich bis zur Baustelle zurück und dort die Strasse 
        hoch, die zu diesem schönen Grundstück gehört. Um 11:50 
        Uhr überholt mich der grosse Mann mit seinem grossen Motorrad, sein 
        Sohn winkt mit zu, er sitzt vor ihm auf dem Tank. Es ist das letzte Mal, 
        dass ich den Österreicher sehe.
 24 Stunden 
        später stürzt ein Seaplane in der Bay von Sabang ab, bei bestem 
        Wetter und wenig Wind. Sofort dachten alle an den Österreicher, denn 
        sonst fliegt hier niemand herum. Aber nach weiteren 48 Stunden ist klar, 
        ein Kleinflugzeug ist abgestürzt. Es war auf dem Lake Taal gestartet, 
        wo vor einer Woche der Vulkanausbruch war. Der Landeanflug in Sabang war 
        offenbar zu steil, das Flugzeug kippt auf den Propeller. Der deutsche 
        Pilot und sein Freund ertrinken, weil sie sich nicht mehr aus ihren Sicherheitsgurten 
        befreien können. Glück hat er gehabt, der Österreicher. 
        Sein Traum kann weiter gehen.  
 
 
 Tabinay, 
        17. Januar 2005, 15:53 / 20. Januar 2005, 18:54 Gegensätze 
 
 Sunrise 
        in Tabinay, 16. Januar 2005, 6:29 / low tide in Sabang, 11. Januar 2005 Tabinay 
        - ein Kilometer vor Puerto GaleraSmall 
        Tabinay besteht nur aus ein paar Hütten und Häusern an der Strasse 
        nach Puerto Galera. Für die nächsten Wochen wohne ich im 'Garden 
        of Tabinay, the Comfortable Philippino/German Beach Resort'. 
        Ein geräumiges Apartment, ein sehr gepflegter, blühender Garten 
        und direkt davor der Strand von Tabinay. Für fünf Peso fährt 
        man mit einem Tricycle bis zum Markt, zehn kostet es bis zum Pier von 
        Puerto Galera, von wo es viele Fährverbindungen und auch die nach 
        Batangas gibt.
  Die 
        Marktseite und der südliche Strand von Puerto Galera, links im Hintergrund 
        Maricaban Island
  Sicht über das Gartentor auf die 'scharfe Ecke', rechts Verde Island
  Sicht 
        von der 'scharfen Ecke' auf das Hinterland von Puerto Galera. Roter Punkt 
        - Garden of Tabinay
  Der Strand vor Tabinay Garden
  Strand von 
        Small Tabinay - Richtung Norden
  Schlechtes 
        Wetter am Strand von Small Tabinay - Richtung Süden
 Tabinay, 
        16. Januar 2005, 6:29 / 20. Januar 2005, 11:29 Coco 
        Beach Wenn 
        ich von Puerto Galera aus sechs Kilometer mit dem Jeepney fahre (15 Peso) 
        oder mir eine Banca (Auslegerboot) leiste (300 Peso), dann lande ich in 
        Sabang, einer sehr munteren kleinen Siedlung, die nur vom Tourismus lebt: 
        Kleine Hotels, Restaurants, Bars, Massage, Chicks, Shops, Garküchen, 
        Sonne, Souvenirhändler, viele Buchten und herrliche Korallensee. 
        Hier fährt man zum Tauchen her und wegen der vielen schönen 
        Strände. Die Gegend ist nicht überlaufen, es gibt keine riesigen 
        Hotelmaschinen. Es läuft alles noch in sehr gemässigten Bahnen 
        ab. In der ganzen Umgebung von Puerto Galera gibt es beispielsweise keine 
        Taxen! Natürlich auch kein Äquivalent für die Berliner 
        Verkehrsbetriebe (BVG). Der Transport funktioniert reibungslos auch ohne 
        Fahrplan ausschliesslich mit privaten Jeepneys, Tricycles und Bancas. 
        Der Preis von 26 Peso für einen Liter Benzin (47 US Cent) und die 
        Tatsache, dass mit einem Jeepney mindestens 20, aber auch bis zu 40 Leute 
        transportiert werden, sorgt für niedrige Fahrpreise. Die küstennahe 
        See wurde 1974 als 'Nature Center' durch die UNO unter Schutz gestellt. 
        Deshalb gibt es hier schöne Korallenbänke, von denen die Diver 
        profitieren. Leider gilt die Umkehrung nicht.
 
 Eine der vielen Beaches dieser Gegend ist die Coco Beach. Von Sabang aus 
        will ich zu dieser Beach laufen, Luftlinie 2 Kilometer. Man kann am Strand 
        entlang gehen oder über die Berge. Am Strand ist eine Stelle mit 
        einem 100 Meter hohen Lavafelsen zu überwinden: Steine, Brandung, 
        glitschig. Ich laufe über die Berge und durch den 'Regenwald', der 
        aus Palmen und Bananenstauden besteht. Kein ausgeschilderter Weg, denn 
        kein Tourist oder Diver will Coco Beach per pedes erreichen. Das Markenzeichen 
        dieser Bucht ist ja gerade, dass man nur mit dem Boot dort hin kommt! 
        Natürlich stimmt das nicht, man kann auch von Puerto Galera aus zur 
        Coco Beach laufen, wenn man das unbedingt möchte.
 
 
 Coco Beach ist die schönste Touristenanlage in dieser Gegend. Viele 
        Bungalows aus Bambus ziehen sich, versteckt unter Palmen, die steilen 
        Hügel hinauf. Überall Postkartenmotive: Üppig blühende 
        Büsche, Palmen wiegen sich im leichten Wind, weisser Strand und blaues 
        Meer. Verschwenderische Natur. Mehrere Pools, Shops und Restaurants, alle 
        Annehmlichkeiten, die man bezahlen kann. Ein aktuelles Special: 3 Days 
        / 2 Nights: Suite 88 US$ p/Person. Natürlich ohne Essen und ohne 
        Transport, z.B. von und nach Manila. Mit dieser irren Sicht auf das so 
        blaue Meer lasse ich mir einen Kaffee bringen. Mein Apartment in Puerto 
        Galera mit dem Strand vor dem Gartentor kostet pro Woche weniger als 88 
        Dollar. Viele Auslegerboote auf der flirrenden See, kaum ein Segelboot. 
        Am Strand warten die Bootseigner auf Aufträge. Ein dunkelhäutiger 
        Kapitän shippert mich mit seinem Boot gemächlich wieder nach 
        Sabang zurück. Ich muss mir bei fast 30 Grad im Schatten doch nicht 
        beweisen, dass ich auch wieder zurück laufen kann.
 Tabinay, 
        13. Januar 2005, 13:06 Neurotische 
        deutsche Juden Unter 
        Palmen, beim Rauschen der Brandung und nahe dem Äquator habe ich 
        mir eigentlich vorgenommen, alle Nachrichten aus Germany zu ignorieren. 
        Ich lese den letzten Spiegel, den ich mir in Deutschland gekauft habe 
        (1/2005), und rege mich trotz Sonne und blauem Meer in meinem blühenden 
        Garten schon wieder über 'die Juden' auf. Ein Regisseur, Daniel Levy, 
        will in Deutschland einen lustigen Film über Juden drehen. Unerhört!! 
        Über Juden lacht man nicht! Wenn in den letzten 60 Jahren in Deutschland 
        überhaupt über Juden geredet wurde, dann wurde der Holocaust 
        thematisiert und die Vergangenheit bewältigt. Der Regisseur sucht 
        viele Monate bei der dafür zuständigen Obrigkeit um Unterstützung 
        nach und - oh Wunder - am Ende bekommt er das OK von Paul Spiegel. Es 
        werden auch ein paar jüdische Schauspieler gefunden und in 24 Tagen 
        ist der Film 'Alles auf Zucker' abgedreht. DER SPIEGEL möchte eine 
        Rezension über diesen Film veröffentlichen und - man will ja 
        nichts falsch machen - beauftrag Henryk M. Broder damit. Seit der schillernde 
        Michel Friedmann ausgefallen ist, fungiert Broder vermehrt in den Medien 
        als kompetenter Interpret für alle jüdischen Angelegenheiten. 
        Er schreibt schon lange für den SPIEGEL, aber das ist nur die seriöse 
        Fassade. Seine private WebSite offenbart Broders wahre Geisteshaltung. 
        Geifernder Hass auf alle Gojim die es wagen, Kritik an Israel zu üben. 
        Was ist das primitive Gegenteil von antisemitischer Hetze? Broders Schmock 
        Site. Anmassend, widerlich und beschämend. Alle Verantwortlichen, 
        von ARD bis SPIEGEL, gucken weg und schweigen. Niemand kann mir erzählen, 
        dass diese Leute Broders Homepage nicht kennen.
 Es stinkt nach Dirigismus und DDR, und Broder ist auch noch so dumm, das 
        alles publik zu machen: Die einheitliche Sprachregelung wird ganz oben 
        festgelegt. Jede ungewöhnliche oder neue Idee muss vom Politbüro 
        abgesegnet sein. Der Parteisekretär legt fest, wer einen diffizilen 
        Auftrag auszuführen hat. Broder und v. Schnitzler - Brüder im 
        Geiste. Nicht zu fassen ...
 Warum legen deutsche Juden immer grössten Wert darauf, als Juden 
        wahrgenommen zu werden? Warum wollen sie in Deutschland nicht einfach 
        ganz normale Deutsche sein?
 Tabinay, 
        10. Januar 2005, 10:14 Internet-Service 
        am ÄquatorIn 
        Puerto Galera gibt es mindestens drei Varianten, ins Internet zu gehen: 
        In einer gemütlichen Kneipe direkt am Pier wird man von hübschen 
        Mädchen eingeladen, sich eine Stunde an den Rechner zu setzen und 
        dafür 90 Peso zu bezahlen. Die beiden Rechner sind schnell (nachträglich 
        erfahren: ADSL), es gibt bei Bedarf natürlich auch etwas zu Essen 
        oder zu Trinken, nur der USB-Stick, der inzwischen die Diskette abgelöst 
        hat, funktioniert an keinem dieser Rechner. Schade. Bernd, ein Deutscher 
        an der Strasse zum Pier, wirbt mit High Speed Internet, 100 Peso die Stunde. 
        Das ist der blanke Hohn, die Rechner sind entsetzlich langsam. Dafür 
        funktioniert hier der USB-Stick und Bernd ist auch sehr entgegenkommend. 
        Er installiert nur für mich SmartFTP, leider kommt keine Verbindung 
        zum Provider zustande, die Settings scheinen nicht zu stimmen. Der dritte 
        Anbieter ist ein Computershop an der Hauptstrasse. USB geht nicht, 100 
        Peso kostet die Stunde und man schläft vor den Rechnern ein.
  Tricycles 
        parken vor Bernds Internet Service
  Die Hafenkneipe mit Internetzugang
  Alle Girls wollten ins Bild - und die Chefs auch
 Jesse and Carl, Manager and Boss, and the waitresses Michelle, Maryann 
        and Judith
 Die 
        beste Variante gibt es in Sabang, allerdings muss man da erst sechs Kilometer 
        mit dem Jeepney fahren. In einer der vielen Gassen ein ruhiger Shop mit 
        Aircondition - Sabang Business Center: Schneller ADSL-Zugang (!), grosse 
        Monitore, der USB-Stick wird eingesteckt und funktioniert. Das alles kostet 
        120 Peso die Stunde, und wer zwischen 8 und 12 Uhr erscheint, bekommt 
        50 Prozent Rabatt! Leider hat die Dame, die hier aufpasst, noch nie was 
        von FTP gehört. Aber das kann sich ja noch ändern ...  ... 
        und es hat sich geändert! Als erstes habe ich gesehen, dass auf einem 
        der Computer CuteFTP in einer Version von 1995 installiert war. Aber es 
        war keine registrierte Version, die Probezeit war längst abgelaufen 
        und das Programm funktionierte nicht. Wie der Zufall so spielt, habe ich 
        CuteFTP seit dem Jahr 2000 in meiner Raupensammlung. Ich bot dem Administrator 
        ein Geschäft auf Gegenseitigkeit an: Auf meinem Stick habe ich CuteFTP 
        4.0 mit Registrierungscode. Da bietet sich doch ein Update an und damit 
        habe ich gleich das richtige Programm, um mein Web zu aktualisieren. Ich 
        brauchte den beweglichen, jungen Mann nicht zu agitieren. Nach einer Viertelstunde 
        war das Programm installiert und registriert. So schnell kann das unter 
        der Äqatorsonne gehen: Web aktualisiert und keine Probleme mehr mit 
        dem Internet. Damit aber ist auch klar, dass ich immer mal wieder nach 
        Sabang fahren muss ...  Sabang Business Center - Internet Connection ... and more
 Tabinay, 
        08. Januar 2005, 10:14 / 14. Januar, 16:22 Dollars 
        und Krabben in SabangJo 
        will mir zeigen, wo es günstige Money Changer gibt. Mit dem Tricycle 
        fahren wir bis nicht ganz zum Hafen und dann mit dem Jeepney sechs Kilometer 
        weiter auf einer kurvenreichen, schlechten Strasse in Richtung Nordosten. 
        Schon sind wir in Sabang. Eine lebhafte, kleine Siedlung, die fast ausschliesslich 
        von Tauchstationen und Touristen lebt. Aber früh um 9:30 Uhr ist 
        noch nicht viel los. Wir vergleichen die Kurse diverser Money Changer 
        und dann tausche ich meine Dollarnoten zum Kurs von 1:55,7 in Peso um. 
        Ganz nebenbei kaufen wir für 300 Peso ein Kilo Krabben, gefangen 
        in der Nacht, und dann fahren wir gleich wieder zurück. Heute habe 
        ich für Sabang keine Zeit, aber ich komme wieder. Und am Abend pulen 
        wir mit Hammer und Kneifzange das (wenige) weisse Fleisch aus den roten 
        Krabben.
 
 
 
 
 Sabang, 
        07. Januar 2005, 15:48 Wie 
        kommt man auf die Insel Mindoro?Nichts 
        leichter als das: Man besorgt sich über das Internet ein Flugticket 
        und wenn man in Manila gelandet ist, hat man fast schon gewonnen: Von 
        hier aus ist die Insel in 5 bis sechs Stunden zu erreichen. Täglich 
        viele Male verkehren Autofähren zwischen Batangas und Abra de Ilog, 
        Calapan und Puerto Galera. Es gibt auch andere Linien. Nach Batangas kommt 
        man von Manila aus mit dem Bus. Der Reiseführer warnt vor Taschendieben, 
        die sich genau auf diese Strecke spezialisiert haben und im Dreierteam 
        arbeiten. Mein Gewährsmann vom Garden of Tabinay bevorzugt eine alternative 
        Verbindung: Mit der Taxe von Manila nach Batangas (2 1/2 Stunden). Dann 
        nicht in den Hafen, sondern zu einer Anlagestelle für Bancas (Auslegerboote). 
        Mit einem solchen Boot landet man nach einer guten Stunde im Hafen von 
        Puerto Galera.
  Bancas 
        im Hafen von Batangas - im Hintergrund Mindoro
  Der (inoffizielle) Hafen von Batangas
  Einfahrt in den Hafen von Puorto Galera
  Sicht nach 
        Nordosten vom Garden of Tabinay, Puorto Galera
 Puerto 
        Galera, 05. Januar 2005, 4:19 Wünsche 
        zum Neuen Jahr:Gesundheit, besseres Wetter and Coral Sea
 
 
 01. 
        Januar 2004, 0:44 Deutschland 
        im DezemberWas 
        ist los in Deutschland? Pisa erregt die Gemüter, Ernst August prügelt 
        sich durch die bunten Blätter, Schily vereitelt einen Anschlag, der 
        nie stattgefunden hätte und die Unternehmen fahren satte Gewinne 
        ein. 
        Mehr ...
 28. 
        Dezember 2004, 9:55       |