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Kommentar
Happy Birthday
Catch
of the Day
Das ist die
Perspektive ...
Mond über
dem Reichstag
13.05.2005, 0:11
Phase 0.196
Altitude: 9° 36' 20"
Azimuth: 302° 36' 36"
24.04.2005,
20:17
Suchanzeige
... mit der Bitte an die Weblog Community:
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21.Mai 2002, 0:14
Das
Klassentreffen
** 50 Jahre Abitur **
hat in Salzwedel
stattgefunden - vom
20. bis 22. Mai 2005
16
von 22 leben noch,
10 waren anwesend:
Alba
Bruni
Ebi
Ernstchen
Gila
Ike
Jörg
Paster
Roland
Schmuck
und
ca. weitere
20 Ehemalige
der
Klassen 12a & 12b2
|
|
Wieviel
Zeit bleibt noch?
Eine wichtige Frage, aber noch wichtiger: Was stellt man mit dieser Zeit
an?! Das muss jeder selber entscheiden, Hilfe kaum möglich. Dafür
aber ist die Frage nach der Lebenserwartung mit ein paar Mausklicks leicht
zu klären:
31.
Mai 2005, 13:33
Keine
effektive Entwicklungshilfe
Eigentlich haben die reichen Industrieländer sich verpflichtet, mindestens
0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Entwicklungshilfe auszugeben.
Das war 1970 und wurde nie erreicht. 2002 hatten sich die reichen Länder
wiederum verpflichtet, langfristig das Ziel von 0,7 beizubehalten, die
15 alten EU-Mitgliedsländer beschlossen, ihren durchschnittlichen
Beitrag bis 2010 auf 0,39 % zu erhöhen, bis 2014 sollen es dann doch
die lange zugesagten 0,7% werden. Die neuen EU-Mitgliedsländer wollen
bis dahin bei 0,33 Prozent liegen. Deutschland hat 2004 gerade einmal
0,28 Prozent des BIP aufgebracht, die USA gar nur 0,14 %. Nach einem Bericht
der Hilfsorganisation ActionAid
geht aber auch nur ein Bruchteil (39 %) der offiziell angegebenen Gelder
wirklich in die Hilfe für die Entwicklungsländer. Statistisch
werden die Gelder der Entwicklungshilfe wie folgt verwendet:
- 1 % Administrative
Costs
- 2 % Refugee
Spending
- 4 % Tied
Aid
- 7 % Lack
of Poverty Focus
- 13 % Transaction
Costs
- 14 % Debt
Relief
- 20% Technical
Assistance
- 39 %
Real Aid
Mehr
bei Florian Rötzer ...
30.
Mai 2005, 18:21
EU-Verfassung
abgelehnt
Gestern haben die Franzosen
die EU-Verfassung deutlich mit 55:45 in einem Plebiszit abgelehnt. In
der am Mittwoch anstehenden Volksabstimmung in den Niederlanden droht
das gleiche Ergebnis. Die EU-Bürokraten, an ihrer Spitze EU-Kommissionspräsident
Barroso, lehnen bisher jede Änderung am Verfassungstext ab. Sie möchten
am liebsten 'das Volk' so lange abstimmen lassen, bis es den vorgelegten
Text akzeptiert hat. Gerade diese Selbstherrlichkeit und die undemokratischen
Entscheidungsprozesse der EU waren ein entscheidender Grund für die
Ablehnung der Franzosen. In Deutschland hätte es nicht anders ausgesehen,
deswegen hat man von Anfang an vermieden, das Volk nach seiner Meinung
zu fragen.
Wer kennt
schon den Verfassungstext? In Deutschland wurde darüber jede öffentliche
Debatte vermieden. Dabei kann man sich die EU-Verfassung ganz einfach
zuschicken lassen: Telefon: 030 2280 1000. Weitere Adressen
von EP Informationsbüros findet man hier
...
30.
Mai 2005, 10:52
Für
eine andere Republik
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat der Bundesrepublik Neuwahlen verordnet,
als er die parlamentarische Unterstützung für die Realisierung
seiner Agenda 2010 schwinden sah. Dafür gebührt ihm hoher Respekt,
denn die Vorgängerregierungen haben die existentiellen Reformen verschlafen
- Motto: 'Keine Experimente' (Adenauer). Die Agenda 2010 ist ein mutiger
Anfang (besonders schwierig für Sozialdemokraten), aber diese Reformkonzepte
greifen viel zu kurz. Aus meiner Sicht müsste sich die Bundesrepublik
kurzfristig und mit harten Konsequenzen viel deutlicher verändern,
wenn sie in der gegenwärtigen politischen Landschaft und der Globalisierung
der Wirtschaft bestehen will.
Der Wohlfahrtsstaat
und die bequeme, soziale Hängematte sind nicht mehr bezahlbar. Die
Zeiten des ständigen Wachstums und des steigenden Wohlstands sind
vorbei. Der entscheidende Grund: Die Globalisierung verschiebt die Arbeitsplätze
nach Osten und nach Südostasien. Mehr
...
28.
Mai 2005, 21:22 / 29. Mai 2005, 9:00
60
Jahre im Dschungel versteckt
Sechs Jahrzehnte hatten sie sich in den Regenwäldern versteckt, von
Pflanzen und Kleintieren ernährt, jedes offene Feuer vermieden und
nur ab und an in einem Dorf etwas frische Wäsche von der Leine gestohlen.
Am Freitag ging nun für die Krieger Ihrer kaiserlichen Majestät
Yoshio Yamakawa und Tsuzuki Nakauchi der Zweite Weltkrieg zu Ende. Mehr
...
28.
Mai 2005, 19:47
Noch
ein Computer ...
... zum Preis eines guten Staubsaugers (jetzt bei Media Markt):
28.
Mai 2005, 10:23
Asteroid
Orbit Diagrams
Enter the designation or name of any asteroid or comet, and a 3D orbit
visualization tool will appear for that object:
26.
Mai 2005, 10:21
In
guter Gesellschaft
Kinder interessieren diese Zahlen - aber nicht die Politiker:
26.
Mai 2005, 8:44
Jede
Menge Wikis
The
Wikimedia Commons is a project that provides a central repository for
free images, music, sound & video clips and, possibly, texts and spoken
texts, used in pages of any Wikimedia project. Unlike images uploaded
on other projects, images on Commons can be embedded on pages of all Wikimedia
projects. The 100,000th file has been uploaded to the Wikimedia Commons.
25.
Mai 2005, 20:58
Vor
5 Jahren
Day 288 -
Windjana Gorge, NT, Australia
24.
Mai 2005, 22:11
Internet
ab 2007 gebührenpflichtig
Für
Freiberufler wird es ab 2007 teuer, denn auch wenn nicht mal ein Radio
im Büro steht, für ihr Arbeitsgerät, den PC, müssen
sie Fernsehgebühren zahlen. Zusätzlich zur privaten Glotze,
versteht sich. Ein Computer mit Internetzugang zählt im Privathaushalt
gebührentechnisch als Fernseher und kostet somit 17,03 Euro monatlich.
Weitere Radios, Fernseher und Computer im Haushalt sind dann gebührenbefreit.
Das heisst, für alle Privatmenschen, die bereits einen Fernsehgerät
bei der GEZ
angemeldet haben, bleibt alles beim Alten. Mehr
...
23.
Mai 2005, 16:21
Das
gibt's heute für 650 Euro
Ein aktuelles Angebot von Dell. Unklar: Zzgl. 75,40 € Versand (?!),
was heisst 150 Euro Sparvorteil und was kostet denn nur eigentlich die
Kiste ?? Mehr
... Noname Computer mit den gleichen technischen Daten gibt
es im Internet ab 500 Euro.
19.
Mai 2005, 20:44
Internet
unsicher
Netzeitung:
63 Prozent aller Computerbesitzer in Deutschland halten das Internet für
unsicher. Laut einer Emind-Umfrage im Auftrag von AOL verhalten sich die
Deutschen trotzdem recht ambivalent: Zwar halten 92 Prozent Sicherheit
für eines der wichtigsten Themen bei der Internetnutzung, doch immer
noch 15 Prozent benutzen keinen Virenscanner. Ein Schutzprogramm gegen
Dialer benutzen sogar nur 48 Prozent, regelmäßige Datensicherungen
machen immerhin 75 Prozent. Und: Nur 29 Prozent der Eltern haben für
ihre Kinder eine Schutzsoftware installiert.
Die Kenntnisse der Befragten über Gefahren im Internet waren dagegen
recht hoch: Computerviren kennen 98 Prozent der Internetnutzer, Spam 92
Prozent. Auch der Begriff Phishing ist bereits 89 Prozent aller Nutzer
ein Begriff.
18.
Mai 2005, 21:50
Langzeitspeicherung
Immer mehr gedruckte Bücher und Zeitschriften werden digitalisiert.
Die Verpflichtung der Deutschen Bibliothek zur Sicherung aller Veröffentlichungen
in deutscher Sprache wurde auf das Internet ausgeweitet!
Die Langzeitspeicherung digitaler Daten aber ist ungelöst. Kulturwissenschaftler
befürchten deshalb den Untergang eines grossen Teils des 'Gedächtnisses'
dieser Zivilisation.
Bei der Migration werden die Datenbestände bei Systemwechsel von
Hard- und Software auf das neue System konvertiert. Bei der Emulation
wird das alte System der Datenbestände simuliert. Beide Verfahren
sind aufwendig und nicht absolut sicher. Die gegenwärtig einfachste
Methode scheint zu sein, die Daten auf aktiven
Servern zu speichern. Jeder Server, der die Daten einer WebSite verfügbar
hält, ist beispielsweise ein solches Speichersystem. Die Daten sind
dort durch Spiegelung und laufende Updates relativ sicher. Aber was passiert
bei einem globalen Stromausfall? Mehr
...
17.
Mai 2005, 17:28
Schluss
mit Dialer-Abzocke
Die Gegulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hat die
Regeln verschärft. Seit Mitte März ist dieses Fenster für
alle Dailer Pflicht (CHIP 06/05) : Mehr
...
Kommentar
Al: Umgehung kinderleicht: Verlegen Sie ihre Domain ins Ausland!
16.
Mai 2005, 11:39
Neues
Logo für 358.000 €
Vor einer Woche viel Aufregung
um das 'neue' Logo der Bundesagentur für Arbeit. Runde Ecken und
Farbwechsel für Vorder- und Hintergrund. Eine wahrhaft kreative Leistung.
Heute redet niemand mehr davon und einige Leute haben auf Kosten der Allgemeinheit
viel Geld
verdient: So funktioniert Marktwirtschaft.
Silke
Niehaus, Chefin der auf Corporate Design spezialisierten Agentur Niehaus
Komossa aus Düsseldorf: "Das neue Logo sieht aus wie ein Stopp-Schild
und bestätigt alle Vorurteile gegenüber einer Behörde:
Mutlos geht es im alten Trott weiter. Man hat eine riesige Chance verpasst,
die internen Veränderungen nach außen deutlich zu machen."
Frau Niehaus konnte leider diesen lukrativen Auftrag nicht für ihre
Agentur an Land ziehen ...!
Wer
weiss heute noch, dass Die
Bahn vor 10 Jahren eine ähnlich herausragende Leistung
vollbracht hat?!
15.
Mai 2005, 11:21
Tatort
Computer
14.
Mai 2005, 11:54
Sonne
im Reichstag
Ein ähnliches
Bild auf dem Rückweg - am 28. Juli !
13.
Mai 2005, 20:51
Lea's
Backenzahn
Mit der Eröffnung hat das skandalträchtige Holocaust Mahnmal
schon wieder einen Skandal.
Lea Rosh, selber keine Jüdin, aber besessen von der Idee eines Mahnmals
für die Opfer des Holocaust, hat vor 17 Jahren im Konzentrationslager
Belzec
einen Zahn gefunden und gegen alle Regeln als Souvenir mitgenommen. Bei
der Eröffnung des Holocaust Mahnmals am 10.05.2005 kündigte
sie an, diesen Zahn (medienwirksam) in einer der 2711 Stelen zu 'versenken'.
Umgehender Protest
der Rabbiner und der jüdischen Organisationen: Alle Teile eines jüdischen
Toten gehören zusammen, er muss in geweihter Erde bestattet und dann
in Ruhe gelassen werden. Das Mahnmal ist kein Friedhof
und erst recht kein jüdischer. Blasphemie und eine Verletzung der
Halacha (der jüdischen Normenordnung), ausgerechnet durch die Initiatorin
des Mahnmals und Vorsitzende des Förderkreises für die Errichtung
eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas!
Was ist Lea Rosh (69) für eine wirre, anmassende Frau, die dieses
Mahnmal praktisch als ihr Eigentum ansieht! Wie kann sich jemand seit
17 Jahren fanatisch für eine Gedenkstätte des Holocaust einsetzen,
gleichzeitig aber so völlig ahnungslos
gegen die einfachsten Konvention der jüdischen Kultur verstossen,
die fast zum Allgemeinwissen gehören?! Unbegreiflicher Drang zur
Selbstdarstellung.
Christian
Bommarius in der Berliner Zeitung:
... Nun aber ist es höchste Zeit, ... sie aus dem Tempel zu peitschen.
... Lea Rosh ist nicht verrückt. Das ist keine gute Nachricht, im
Gegenteil, es ist das Problem. ... Sie ist keine Närrin, ihre Schuldfähigkeit
steht ausser Frage. So lautet das Urteil: Lea Rosh ist die hässlichste
Deutsche dieser Tage. Ihr Wort ist uns Ekel und eine Qual und eine Schande
ist sie jedem, der fühlt.
Starke Worte. 15. Mai 2005, 16:09
Lea Peinlich
... schon 2003
Seit gestern
ist das Holocaust Mahnmal für die Öffentlichkeit zugängig.
Ich bin durch den Stelenwald gewandert und war viel mehr vom technischen
und finanziellen Aufwand beeindruckt, als von der emotionalen Wirkung.
Aber das Mahnmal besitzt einen entscheidenden Nebeneffekt: Endlich gibt
es in der Mitte von Berlin jede Menge Sitzplätze für die vielen,
fusslahmen Touristen!
13.
Mai 2005, 20:11
Cassini
liefert tolle Bilder
Die Raumsonde
"Cassini" hat einen neuen Saturnmond entdeckt. Er hat nur einen
Durchmesser von sieben Kilometern, doch seine Schwerkraft zeichnet Wellen
an die Ränder der Keeler-Lücke im Saturn-Ring A. Vermutet hatten
es Astronomen schon seit Juli letzten Jahres: Die Wellen an den Rändern
der Keeler-Lücke im Saturn-Ring A hatten den kleinen Mond verraten.
Doch zu sehen war er nicht. Erst die Nasa-Sonde "Cassini" lieferte
nun Bilder des Saturnmondes. Er wurde provisorisch S/2005 S1 getauft.
Mehr
...
Mimas, one
of the small moons of Saturn, passes across the giant planet's face in
this recent image from the Cassini spacecraft. Mimas is the small round
object at upper right. Part of the moon is illuminated by sunlight, while
the rest is in shadow. The golden streak across the bottom is a section
of Saturn's rings. The blue region is a part of the planet's limb, which
appears blue because of haze in the upper atmosphere. Dark streaks across
the planet are shadows cast by the rings. More
...
13.
Mai 2005, 2:51
Heute
ist der 8. Mai
Vor 60 Jahren
ging der II. Weltkrieg zu Ende. Die damaligen Alliierten gedenken
weltweit ihres Sieges während in Deutschland immer noch darüber
gestritten wird, ob der 8. Mai ein Tag der Befreiung ist, oder nicht.
Meine Eltern gingen im Mai 1945 mit drei Kindern 'auf die Flucht',
wie man damals sagte. Bald wird es keine lebenden Opfer mehr geben, die
diese Katastrophe erlebt haben. Dann besitzen die Historiker die Deutungshoheit
über das damalige Geschehen.
Heute wird auch in Deutschland gefeiert: Der Tag der Demokratie am Brandenburger
Tor und mit einem Staatsakt wird mühsam
und verkrampft des Kriegsendes gedacht. Gelernt haben nur die Opfer aus
diesem Krieg. 218 neue
Kriege wurden zwischen 1945 und 2000 angezettelt und auf
Kosten der Schwächsten geführt.
Von Israel über Vietnam bis Irak, eine lange und leider endlos in
die Zukunft weisende Reihe von Kriegen. Die Mächtigen lernen nicht
aus der Vergangenheit. Präsident Bush hat dazu das Richtige gesagt:
'Macht hat nichts mit Weisheit zu tun.'
08.
Mai 2005, 18:48
Why
so much Concrete ?
Bei bestem
Fotowetter fahre ich mit dem Fahrrad am Holocaust Mahnmal vorbei, das
übermorgen eröffnet
wird. 17 Jahre von der Idee bis zur Wirklichkeit.
Ein grosser, schwerer Mann in den besten Jahren spricht mich an, als ich
die 2711 Betonpfeiler fotografiere: Do you speak English? Und dann die
Frage: What is this? Das ist das Holocaust Mahnmal, das Denkmal für
die ermordeten Juden Europas. Seine Reaktion: "Why so much concrete?"
Eine Frage, die ich nicht beantworten kann.
Ich sehe dieses Mahnmal sehr kritisch, denn es ist nicht das Denkmal für
alle Opfer des von Nazi-Deutschland angezettelten
II. Weltkrieges. Aber es wird einen ganz entscheidenden Effekt haben:
Man wird über das masslose Monument reden und dabei schnell zum eigentlichen
Thema
kommen: Deutschlands Nazi-Vergangenheit, die Juden und Israel.
08.
Mai 2005, 12:08 / 20:17
Showkämpfe
Politik in
Deutschland: Müntefering und die SPD kritisieren
lauthals den Kapitalismus (Heuschreckenplage). Die CDU fordert Steuersenkungen
für die Arbeitgeber. Das Bundeskabinett verabschiedet trotz Kapitalismuskritik
zwei Gesetze
zur Steuersenkung, die vor allen Dingen Unternehmern zu Gute kommen werden
(Körperschafts- und Erbschaftssteuer). Die CDU will diese Gesetze
nicht mit tragen, weil sie ihr nicht zu weit gehen. Und diese Spiegelfechtereien
finden nur wegen der in 14 Tagen bevorstehenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen
statt. Danach heisst es wieder: Was interessiert mich mein Geschwätz
von gestern ...
04.
Mai 2005, 7:21
Keine
Arbeit - Kein Geld
Wochenbericht
18/2005 des DIW
auf der Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP):
Mit der sinkenden Zahl der Bezieher von Erwerbseinkommen und der steigenden
Rentnerzahl seien immer mehr Haushalte in Ostdeutschland von Sozialtransfers
abhängig, und ein immer größerer Teil der Haushaltseinkommen
setze sich daraus zusammen. Im Jahr 2002 habe der Anteil der Transfers
30 Prozent des gesamten Brutto-Haushaltseinkommens in Ostdeutschland ausgemacht
- in Westdeutschland seien es 20 Prozent gewesen, so die Forscher. Umgerechnet
auf die Haushaltsnettoeinkommen ergab dies einen Anteil von fast 40 Prozent
und überstieg damit die in Ostdeutschland gezahlten Einkommenssteuern
und Sozialbeiträge um 2300 Euro pro Haushalt. Somit habe sich seit
1991 in Ostdeutschland auch eine Schere zwischen Transfereinkommen einerseits
und Steuern und Sozialabgaben andererseits geöffnet.
Hinsichtlich
der Einkommensverteilung seien ostdeutsche Haushalte bei den höheren
Einkommen nach wie vor unterrepräsentiert, und der Anteil der ostdeutschen
Haushalte mit mittlerem Einkommen habe sich seit Mitte der 90er Jahre
verringert.
04.
Mai 2005, 22:07
Losungen
zum 1. Mai
- Der 1.
Mai - Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen
- Arbeite
mit, plane mit, regiere mit!
- Der Marxismus
ist allmächtig, weil er wahr ist
- Der Sozialismus
ruft uns alle
- Der Sozialismus
siegt
- Ewige
Freundschaft mit der ruhmreichen Sowjetunion
- Für
Frieden und Völkerfreundschaft
- Im Mittelpunkt
steht der Mensch
- Proletarier
aller Länder - vereinigt Euch!
- Schöner
unsere Städte und Gemeinden- Mach mit!
- Unsere
ganze Kraft für die Erfüllung des 5-Jahrplanes
- Unsere
ganze Schöpferkraft für den Sozialismus
- Von der
Sowjetunion lernen - heißt siegen lernen
- Wir sind
die Sieger
der Geschichte und Mehr
...
01.
Mai 2005, 7:37
Klarer
Punktsieg für Canon
Die
digitale Spiegelreflexcamera Canon EOS 300D gewinnt den Vergleich mit
den digitalen Kompakten. Eindeutig liegt sie nicht nur bei der Bildqualität
ganz vorne. Auch bei der Bewertung der Ergonomie zeigt sich, dass Handling
und Bedienbarkeit einer Spiegelreflexkamera – dank der durchdachten
Konzeption – der Kompaktklasse überlegen sind. Trotz oder gerade
wegen ihres für eine DSLR sehr günstigen Preises (heute im Internet
plus Objektiv 18-50: 770 €) ist die EOS 300D derzeit die erste Wahl
für den ambitionierten Amateur. Mehr
...
30.
April 2005, 10:37
Shuttle
Mission to Save Hubble
NASA's
new Administrator Mike Griffin told reporters today that he informed key
members of Congress Thursday evening that he would direct engineers at
Goddard Spaceflight center to start preparing for a space shuttle servicing
mission to the Hubble Space Telescope on the assumption that one ultimately
will go forward. There is no replacement for Hubble's visible-light acuity
even in the serious planning stages. More
...
30.
April 2005, 09:52
Die
USA rüsten Israel auf
Die
USA werden an Israel rund 100 so genannte Bunkerbrecher-Bomben verkaufen.
Das Geschäft mit den Präzisionsbomben könnte darauf hindeuten,
dass Israel einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen vorbereitet.
Die USA liefern 100 Präzisionsbomben vom Typ GBU-28 sowie damit verbundenen
Dienstleistungen im Gesamtwert von 30 Millionen Dollar. Die Bomben, können
von den israelischen F-15-Militärmaschinen abgeworfen werden. Mehr
...
29.
April 2005, 17:34
Zufriedenheit
in Deutschland
Die Stimmung in Deutschland ist nicht gut, die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz
groß, das Vertrauen in Staat und Politik gering. Nicht einmal jeder
dritte Bürger (28 Prozent) glaubt heute, dass man in fünf bis
zehn Jahren noch gut in der Bundesrepublik leben kann. Und auch heute
ist das Glück nicht vollkommen: Nur 60 Prozent der Bürger sind
mit dem Leben in Deutschland zufrieden. Wichtigster Grund für die
Skepsis ist die Angst um den Arbeitsplatz. Fast jeder zweite Deutsche
(42 Prozent) sorgt sich inzwischen um den Job - im Vorjahr waren es 35
Prozent. Mehr
...
Zu diesem
Ergebnis kommt die Auswertung der vierten Fragerunde von Perspektive-Deutschland.
Die Umfrage geht auf die Initiative von McKinsey, Stern, ZDF und AOL zurück.
Beteiligt haben sich daran im Zeitraum September bis Dezember 2004 insgesamt
511.000 Teilnehmer - mehr als jemals zuvor.
Hier die Ergebnisse von 2003 zum Vergleich
...
28.
April 2005, 12:58
Sonnenuntergang
19:50
20:24
27. April 2005, 9:17
Wer
macht noch mit?
DER
SPIEGEL 14/2005, Seite 70 ff:
Es haben sich (in Deutschland) drei grössere Gruppen herausgebildet,
die am Rande der Gesellschaft leben, manchmal sogar schon ausserhalb.
Menschen, die dem Grundkonsens nicht zustimmen wollen oder können,
die keinen Wert legen auf Teilhabe an dem einen oder anderen wichtigen
Bereich. Diese Menschen leben in eigenen Welten, sie sind Emigranten mitten
in Deutschland.
Eine dieser
Gruppen sind Ostdeutsche, die zumeist älter als
fünfzig sind. Sie haben die Ankunft in der Bundesrepublik verweigert.
Sie verachten die politische Klasse, sie können mit der Demokratie
wenig anfangen, ihre Sehnsucht richtet sich zurück auf die DDR, die
nicht kritiklos betrachtet, aber doch grundsätzlich für den
besseren Staat gehalten wird. Diese Menschen machen sich keine Gedanken
darüber, wie man die Bundesrepublik reformieren könnte, sie
reformieren gedanklich und nachholend die DDR ...
Die zweite
Gruppe der inneren Emigranten sind eingewanderte Muslime
und deren Abkömmlinge, die starr an den Regeln ihrer Herkunftsländer
und des Korans festhalten. Sie stammen aus der Türkei oder arabischen
Ländern. Es sind gleichermassen Männer und Frauen, aber Probleme
machen vor allen Dingen die Männer. Sie sind stolz, aber sie erleben
wenig, was diesen Stolz untermauert. Sie finden keine Arbeit, die Jüngeren
sind schlechte Schüler, weil ihr Deutsch schlecht ist ... Sie holen
sich Mädchen aus ihren Herkunftsländern, Mädchen ohne Deutschkenntnisse
und ohne Selbstbewusstsein, die in ihren Wohnungen hocken und türkische
Fernsehprogramme gucken, die sich in ihrer Einsamkeit und Not an die Imame
wenden und denen ihre Kinder anvertrauen. Die Imame machen aus den Kindern
gute Muslime. Deutsch spielt keine Rolle. So entsteht eine Parallelwelt.
Die Abschottung nimmt zu, es gibt keine flächendeckende Integration
in Kreuzberg, Neukölln und anderswo ...
Die grösste
Gruppe der Menschen, die kaum noch teilhaben am gesellschaftlichen Leben,
sind Deutsche der neuen Unterschicht. Es sind Menschen,
die sich in einem Sozialhilfeleben eingerichtet haben, oft schon in der
zweiten oder dritten Generation ... Das Elend dieser Menschen ist nicht
so sehr materielle Armut, sondern seelische und geistige Verwahrlosung.
Sie sehen Talkshows am Nachmittag, Soaps am Vorabend und Krimis bis in
die Nacht. Die Hauptwirkung von alldem ist Betäubung. Sprache, Emotionen
und Nachdenken reduzieren sich auf das Niveau, das ausreicht, um das Fernsehen
mitzuerleben. Da die Kinder von Geburt an das Fernsehleben gewöhnt
sind, haben sie keine Chance, dieses Milieu zu verlassen. Elend wird erblich
und endlos ... Der Anteil der Menschen, die unter der Armutsgrenze leben,
beträgt im Jahre 2003 13,5 Prozent (1998: 12,1 Prozent). Weder ist
die Regierung durch diese Zahlen besonders alarmiert, noch gibt es eine
Politik des Zurückholens. Man hat sich damit abgefunden, dass ein
Teil der Bevölkerung aus der Gesellschaft hinausgleitet. Keine Partei
ist Partner der Elenden. Sie sind abgeschrieben ...
Kommentar
Al: 2003 lebten auf dem Gebiet der Bundesrepublik 82,5 Millionen
Menschen (bpb).
Sind davon 70 oder nur 10 Prozent aktive, politisch engagierte Mitglieder
der deutschen Gesellschaft? Wie viele Menschen nehmen tatsächlich
am gesellschaftlichen Leben der Bundesrepublik teil? Eine spannende Frage!
Dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen (beispielsweise J.W.
Falter), aber keine Zahlen. Denkt man an Babys, Schulpflichtige,
Flüchtlinge, innere Emigranten, Asylanten, Aussteiger, Kriminelle,
Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Frührentner, Rentner und
Kranke dann bleiben nicht mehr viele übrig ...?!
Ein paar Zahlen für Deutschland:
Studenten
2004: 2 Millionen
Sozialhilfeempfänger 2003: 2,8 Millionen
Arbeitslose
2005: 5 Millionen
Ausländer 2004: 7,3 Millionen
Schüler 2004:. 9,7 Millionen
Erwerbstätige 2004: 10,3 Millionen
Rentner 2005: ca. 20 Millionen
Fernsehzuschauer 2005: 32,3 Millionen
> Spitzenquoten: 50 % (Fussball, Wetten Dass)
Bundesbürger mit Handy 2005: 45 Millionen
Wahlberechtigte, Bundestagswahl 2002: 61,2 Millionen
Bundesbürger 2003: 82,5 Millionen
Fernsehen: Wer
sieht was?
25.
April 2005, 12:58 / 15. Mai 2005, 17:36
|