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Gästebuch

Heute in Hamburg
31. August 2005

Catch of the Day

Eine Brückenkonstruktion von
Die Bahn wird am Hauptbahnhof
über die S-Bahn gekippt

Der Fernsehturm in Wannsee
Entfernung 20 Kilometer
FinePix F10
6,1 MPixel, unbearbeitet

Nobody is perfect

Regen im August

Kaffeefahrt

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21.Mai 2002, 0:14

Katrina schockt den Ölpreis
Der US-Ölpreis ist am Dienstag am späten Nachmittag in Folge des Hurrikans Katrina auf einen neuen Rekordstand von 70,90 US-Dollar gestiegen. Um 17.30 Uhr kostete ein Barrel der US-Sorte WTI 70,50 Dollar. Erst am Vortag hatte der Ölpreis mit 70,80 US-Dollar einen neuen Rekordwert erreicht.
Die Benzinpreise in Deutschland sind in bisher unbekanntem Ausmaß gestiegen: Esso erhöhte die Preise für die meistgetankte Benzinsorte Super auf einen Schlag um acht Cent je Liter. Eine Entspannung ist weiter nicht in Sicht (s. Bild links).
Charles Whall, Öl- und Gas-Analyst bei Newton Investment Management, rechnet mit einem dauerhaft höheren Ölpreis: 'Der Ölpreis wird nicht auf den langfristigen Durchschnitt zurückfallen, weil wir es hier mit einer Niveauverschiebung zu tun haben. In den nächsten Jahren steht zu erwarten, daß wir kurzfristig mal immer wieder einen Preis von 100 Dollar haben werden. Ich glaube trotzdem nicht, daß ein so hoher das Ende der Zivilisation darstellt. Mehr ...

Grafik: Der aktuelle Ölpreis

31. August 2005, 20:23

Altenbericht Nr. 5
Die Bundesregierung hat den fünften Altenbericht richtigerweise unter das Motto 'Potenziale des Alters für Wirtschaft und Gesellschaft - Ein Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen' gestellt. Dies eroeffnet endlich eine neue, eine positive Perspektive auf das Alter. Aeltere Menschen sind ein Aktivposten in unserer Gesellschaft. Sie verfügen über Kompetenzen und Potenziale. Diese Potenziale besser zu nutzen, wird nicht nur zum Nutzen der Aelteren, sondern aller Generationen sein. Ein Beispiel:

30. August 2005, 20:11

Katrina 30 Stunden später
Der Monsterhurrikan "Katrina" hat in den amerikanischen Südstaaten mindestens 80 Menschen in den Tod gerissen und hunderte Kilometer unvorstellbarer Verwüstung hinterlassen. Mehr ...

30. August 2005, 22:03

Katrina vor New Orleans
Sturm bis 280 Km/h und es droht eine 6 Meter hohe Flutwelle in New Orleans, eine Stadt auf/unter dem Niveau des Meeresspiegels: Simply put, if you are in this area, you needed to get out a long time ago. Now is too late. It is time to head to the shelter of last resort, the Louisiana Superdome, and ride out the storm the best you can.

29. August 2005, 9:02

Webhosting 2005
Es soll eine neue WebSite eingerichtet werden. Wer bietet am günstigsten 1 GB WebSpace, mehrere Domains und MySQL-Datenbanken? Der Vergleich zeigt Erstaunliches: Der Service-Level ist bei allen Anbietern hoch: Subdomains, E-Mail-Accounts und IMAP Space fast unbegrenzt, eigene Skripte und div. Skriptsprachen, SSL-Verschlüsselung, Spam- und Virenfilter, Statistik, tägliche Datensicherung, 99,9 % Verfügbarkeit, Zugriffsgeschwindigkeit <150 ms für eine 150 KB Datei usw. Aber bei den Preisen gibt es Unterschiede bis zum Faktor 65!!

Eine interessante WebSite für solche Recherchen ist webhostlist.de. Hier findet man auch die wöchentlich ermittelten Top 10 der Webhoster, Geschwindigkeitsmessungen und eine unübersichtliche Zahl von Anbietern. Die fünf bekanntesten habe ich unter die Lupe genommen und dann noch die Ausreisser: Den Billigsten, den Schnellsten und den Schlitzohrigsten, der Geld beim Transfer verdienen will. Ich bin seit Jahren bei Host Europe zu Hause und mit diesem Provider sehr zufrieden.

28. August 2005, 11:57

Der Wahl-O-Mat ist online
... und das kommt heraus, wenn man abwechselnd bei den Fragen ja und nein sagt. Am Interessantesten ist, anschliessend die Thesen mit den Parteiprogrammen zu vergleichen: Mehr ...

27. August 2005, 9:18

Pelagibacter - Herrscher der Meere
Alle Pelagibacter-Bakterien zusammen gerechnet wiegen mehr als sämtliche Fische und Wale in allen Ozeanen. In vielen Regionen machen sie 20 bis 30 Prozent der Zellen im Meerwasser aus. Hier in Oregon an der Pazifikküste finden wir rund eine halbe Million Lebewesen in jedem Milliliter Meerwasser.
Jetzt hat Stephen Giovannoni gemeinsam mit einigen Kollegen das Erbgut von Pelagibacter vollständig entziffert. Es besteht aus nur 1,3 Millionen Basenpaaren. Damit ist es das kleinste Erbgut eines Organismus, der sich selbstständig ernähren und fortpflanzen kann. Nur einige parasitische Einzeller, wie Mycoplasmen, die im Innern anderer Zellen leben, kommen mit noch weniger Erbmaterial aus. Mehr ...

The soil beneath our feet may be teeming with a hundred times more species of bacteria than previously thought, according to biologists in New Mexico, US. Their calculations reveal that one gram of dirt can harbour a million microbial species – and that metal pollution kills 99% of these as-yet unknown germs.
Their results reveal that there are a few very common species in soil but lots of rare species. "There is a very large number of low abundance species," says Gans. So many rare species, in fact, that the estimate of bacterial biodiversity rises to one million species per gram of soil. More ...

26. August 2005, 8:57

Ratespiel mit Hintergedanken
Hinter diesem Spiel steckt eine KI-Software (KI = Künstliche Intelligenz). Durch gezielte Fragen versucht diese Software einen Begriff zu erraten, an den der Spieler denkt. Für einen etwas geübten Menschen eine durchaus lösbare Aufgabe. Nicht so für die KI-Software. Auch mit 30 Fragen hat die Software nicht herausgefunden, dass ich an die Stäbchen dachte, die man in Südostasien (oder beim Chinesen an der Ecke ...) zum Essen benutzt. Nach 19 Fragen wurden die Ess-Stäbchen mit der Unendlichkeit verwechselt. Auch nach 11 weiteren Fragen war das Programm den Stäbchen nicht näher gekommen. Zum Schluss tippte es auf Wodka oder Whisky, gab auf und erklärte sich für geschlagen.

Ich bin sicher, es gibt bessere KI-Programme. Aber dieses Spiel zeigt anschaulich, wie weit weg jeder Computer von menschlicher Intelligenz ist. Und es ist heute nicht absehbar, wie und wann sich das ändern könnte. Der Grund (wie so oft ...): Die Komplexität wird unterschätzt. Hier die Komplexität des menschlichen Kommunikationsvermögens.

23. August 2005, 20:23

Der Nachfolger: Canon S 80

Der Nachfolger der Canon PowerShot S60 und S70 ist für den Herbst angekündigt. Hier einige technische Daten: 1/1,8" RGB-CCD-Chip, Auflösung 8,0 MPixel, DIGIC II Prozessor. Brennweite 28 - 100 mm bei F 2,8 bis 5,3. Optischer Zoom 3,6-fach, digital 4-fach. Macro 4 cm. Optischer Sucher und 2,5" TFT-LCD-Monitor mit 115.000 Bildpunkten. Empfindlichkeit ISO 50 bis 400, Belichtungszeit 15 s bis 1/2.000 s. Speicher: SD- oder MMC-Card. Dateiformat JPEG. Abmessungen B x H x T: 104 x 57 x 39 mm. Gewicht mit Speicherchip und Batterie ca. 300 g. Strassenpreis im Oktober 2005 ca. 550 Euro.

Veränderungen gegenüber der S70: 8,0 statt 7,1 MPixel, DIGIC II Prozessor, grösserer Monitor bei gleicher Auflösung, Video bis 1024 x 768 Pixel, SD-Card statt Compact Flash, leicht verändertes Design, mehr Programme und Einstellmöglichkeiten. Unveränderte Optik, Empfindlichkeit, Belichtungszeit sowie Grösse und Gewicht. Das Datenblatt und eine Pressemeldung zu 40 (!) neuen Canon-Produkten liefern Details.

22. August 2005, 21:23

SD-Card mit 4 GB

22. August 2005, 19:47

Wahl-Programme bei Focus
Hier kann man sich schnell über die Grundaussagen der Wahlprogramme der Parteien informieren und sie miteinander vergleichen. Wie geschickt die Aussagen von den Parteien formuliert wurden, kann man an diesem zufälligen Beispiel sehen: Ist die SPD für den Atomausstieg oder will sie im Gegenteil neue Atomkraftwerke bauen?!

Bei Focus gibt es auf dieser Basis auch einen WahlAutomaten. Das Original aber ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Leute dort nehmen es aber genau und sind deshalb mit dem Wahl-O-Mat noch nicht fertig. Ende der Woche soll es aber so weit sein.

22. August 2005, 16:09

Masssynthese ebener Getriebe

Der Bewegungsablauf einer Kurbelschwinge lässt sich exakt vorhersehen, weil es hier um Geometrie und Mathematik geht, um Naturgesetze. Seit fast 100 Jahren ist man mit Hilfe der Masssynthese und graphischer Mittel in der Lage, ebene und räumliche (!) Getriebe zu synthetisieren und zu analysieren: 'Das Paradies der Geometer.' (Reuleux ?). Nicht nur der Bewegungsablauf, sondern auch Geschwindigkeit und Beschleunigung sind so zu ermitteln, Daten, die für die Konstruktion unerlässlich sind. Jetzt gibt es dafür Programme und niemand kann sich mehr vorstellen, dass die Ingenieure längst vergangener Zeiten (noch vor 10 bis 15 Jahren) die Masssynthese mit Kopf, Lineal und Rechenschieber zustande gebracht haben. Ein Syntheseprogramm für ebene Getriebe heisst Artas SAM 5 und kostet als Einzellizenz beim niederländischen Hersteller 1.450 Euro. Zu viel für einen Rentner, aber es gibt auch eine Trial-Version als Download und eine kleine Demonstration ...

19. August 2005, 18:18

Grosszügiger Wahnsinn
Zitat: 'Nach Abschluss des israelischen Abzugs sollen die Häuser sämtlicher 21 jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen demoliert werden. Der Schutt soll den Palästinensern als Material für ihre Neubauprojekte überlassen werden.' Mehr ... und mehr ...

19. August 2005, 17:44

Deutschlands alte Nationalhymne
Der Papst ist gerade in Köln gelandet und er wird vom Bundespräsidenten mit militärischen Ehren empfangen. Es erklingen die Nationalhymnen des Vatikans und der Bundesrepublik Deutschland. Der Kommentator des ARD-Fernsehens nach dem Abspielen der Nationalhymnen (meine Worte): 'Beide Nationalhymnen sind noch jung, die des Vatikans wurde ... und erst im Jahre 1952 hat Bundespräsident Theodor Heuss festgelegt, dass dieses Lied unsere Nationalhymne ist.'

Nachhilfe für die Jüngeren: Das Deutschlandlied wurde 1841 von Hoffmann von Fallersleben auf Helgoland komponiert und besitzt drei Strophen. Die Melodie stammt von Joseph Haydn (Thema des 2. Satzes op. 76, Nummer 3, G Dur, 1797, auch 'Kaiserhymne' genannt). Seit 1922 ist das Deutschlandlied Deutschlands Nationalhymne. Die Nazis bevorzugten die erste Strophe (Deutschland, Deutschland über alles ...). Bei der Gründung der Bundesrepublik hat die Vergangenheitsbewältigung nur soweit gereicht, die beiden ersten Strophen zu streichen. Konrad Adenauer und Bundespräsident Theodor Heuss haben wir es zu verdanken, dass seit 1952 das Deutschlandlied mit der dritten Strophe wieder als Nationalhymne gesungen wird. Die Melodie ist die gleiche geblieben.

Kurz vor Mitternacht wird im Deutschlandfunk täglich die Nationalhymne gespielt und es wird nicht gesungen. Dann habe ich - geboren 1936 - immer ein Problem mit dem DLF und den frühen Jahren dieser Bundesrepublik. Dass jetzt der Kommentator des Ersten Deutschen Fernsehens Geschichtsklitterung betreibt, halte ich für ein gutes Zeichen. Man fängt offensichtlich an, sich der unrühmlichen Geschichte der deutschen Nationalhymne zu schämen.

18. August 2005, 13:11

Rathaus Berlin-Mitte
Einstein: Der Staat ist für die Menschen und nicht die Menschen für den Staat. Dieser Spruch steht im Einsteinjahr riesengross am Kanzleramt in Berlin-Mitte.

18. August 2005, 9:44

Ab nach Australien
Australien sucht Fachkräfte in aller Welt: Die australische Wirtschaft boomt und leidet unter akutem Arbeitskräftemangel. Um die dringend benötigten Arbeitskräfte auf den fünften Kontinent zu holen, greift der australische Regierungschef John Howard zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Mit der größten Jobaktion seit einem halben Jahrhundert wirbt das Land seit Dienstag weltweit um Arbeitskräfte aus dem Ausland. Mit der Aktion sollen etwa 20.000 Menschen für einen Job in Australien gewonnen werden. Mehr ...

Kommentar von Al: Das ist schon seit Jahren meine Meinung: Wenn die Arbeitsplätze aus Deutschland verlagert werden, muss man den Arbeitsplätzen folgen. Eine gute Strategie für junge Leute ist, sich in Germany noch eine möglichst gute Ausbildung zu verschaffen und dann mit dem Diplom Deutschland zu verlassen. Es muss aber kein Diplom sein, auch Klempner werden gesucht. Nicht lange überlegen - was kann dabei schon schief gehen?! Australien ist ein herrlichers Land ... also ab nach Australia!

17. August 2005, 20:11

www.ich-waehle-nicht.de
So heisst die Web Site der Nichtwähler nicht, aber so ungefähr: www.ich-gehe-nicht-hin.de. Hier können alle ihren Frust ablassen, die keine Lust auf die Bundestagswahl haben, die heute in 33 Tagen stattfindet. Vielleicht ...!

16. August 2005, 23:09

Fieberkurve
Montag, 15. August 2005: In der zurückliegenden Woche vollzogen die Rohölnotierungen einen mächtigen Preissprung nach oben. Die längerfristig hohe Weltölnachfrage und die Eigendynamik des Up-Trends trieben die Ölpreise auf täglich neue Allzeit-Hochmarken. Aktualisierung ...

15. August 2005, 22:37

Geniale Idee
In der TU Clausthal werden selbsttragende Strukturen aus einfachen Elementen entwickelt. Die Idee ist simpel und genial: Stellt man z.B. Würfel auf die Würfelspitze und schichtet sie so übereinander, so erhält der entstehenden Turm ohne Bindemittel zwischen den Würfeln seine Stabilität alleine durch das Eigengewicht und die damit verbundene Selbstverzahnung. Nur eine Voraussetzung muss erfüllt sein: Die unterste Schicht muss durch einen Rahmen stabilisiert werden. Als Elemente kommen nicht nur Kuben in Frage. Mit sphärischen Elementen können auch sphärische Strukturen erzeugt werde: Ein idealer Anwendungsfall: Die selbsttragende Befestigung der Hitzeschutzkacheln des Space Shuttle! Mehr ...

15. August 2005, 22:17

Ende der Politik ?
Eine fünfteilige Sendung des Deutschlandfunk. Heute der Soziologe Zygmund Bauman im Gespräch mit Stefan Fuchs. Ein Grundgedanke (meine Worte):

Es wird kein Ende der Politik geben, aber die Demokratie ist am Ende. Ein Hauptgrund: Demokratie und Macht bilden keine Einheit mehr. Die Macht (das Kapital) hat sich mit der Globalisierung verselbständigt. Die Macht ist privat, von der sozialen und nationalen Verantwortung hat sie sich verabschiedet. Ihr einzig verbliebenes Ziel ist der Mehrwert. Dieser Mehrwert wird weder demokratisch erwirtschaftet, noch demokratisch verwendet. Die Politik ist machtlos, ihr Einfluss auf die gesellschaftliche Wirklichkeit und Zukunft ist gering. Noch geringer aber ist der Einfluss des Demos auf die gesellschaftlichen Verhältnisse. Exemplarisch erkennbar an den freien Wahlen. Die Bürgen sind frei zu wählen, aber de facto haben sie keine Wahl.

14. August 2005, 11:57

Yahoo hat den Grössten
Erstmals hat Yahoo in seiner Firmengeschichte die Größe seines Suchindexes bekannt gegeben und teilte mit, dieser sei stark gewachsen. Nach Unternehmensangaben umfasst der Index des Suchmaschinenbetreibers derzeit 19,2 Milliarden Webdokumente und 1,6 Milliarden Bilder. Googles Index bringt es derzeit auf 8 Milliarden Webseiten und Microsofts MSN-Suche kennt 5 Milliarden Webseiten. Mehr ...

14. August 2005, 11:28

Nicht ohne meinen PC

Diese Grafik habe ich via click&buy für 1€ bei Computerwoche gekauft ...

13. August 2005, 16:09

Ein begehbarer Brunnen
Berlin hat einen neuen, schönen Brunnen zu Füssen des Fernsehturms!

12. August 2005, 19:12

Das Wahlbarometer
... und die aktuelle Lage, sechs Wochen vor der (wahrscheinlichen) Wahl.

11. August 2005, 23:14

Bayern gegen den Rest der Welt
„Ich akzeptiere nicht, dass erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen. Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern." Das sind Bierzeltreden von Edmund Stoiber, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident Bayerns. Auch Dankbarkeit hat er angemahnt, für das viele Geld, das von Bayern und Baden-Württemberg in den Osten transferiert wird. 45 Prozent ist die Vorgabe aus Bayern für die ungeliebte Kanzlerkandidatin. Stoiber hatte 2002 als Spitzenkandidat der Union 38,5 Prozent erzielt.

Wie kann man so behämmert sein und die Ostdeutschen Gysi und Lafontaine zutreiben?! Ist es die Sprache und die Denke von Hinterwäldlern im Suff, Frust eines ehemaligen Kanzlerkandidaten oder infame Strategie? Denken so wirklich die beschränkten Lederhosenbuam auf Saufesten und Familienfußwallfahrten in Schtarkk Doitschlant? Gottesfürchtige Provinzfürsten im erzwungenen Schulterschluss mit Frau Merkel, die Brutto und Netto verwechselt und sich nicht traut, mit Schröder im Fernsehen zu diskutieren. Wo sind die Visionen der CDU/CSU für Deutschland, die grossen Köpfe oder doch wenigstens die sympathischen, mitreissenden Persönlichkeiten? Diese zerstrittene, desorientierte Truppe will uns im Zeitalter von Hightech, Globalisierung und Terrorismus regieren? Michael Gloss vielleicht als Aussenminister?!

Wo aber ist die Alternative? Es gibt sie nicht.

Dann vielleicht doch Schröder wählen, der jetzt, wo er glaubt, den Job los zu sein, so herrlich locker und gut gelaunt durchs Land tourt? Lösungen und Programme hat auch Rot-Grün nicht, wie keine der Parteien. An den hilflosen Sprüchen der Wahlplakate sieht man: Die Demokratie ist längst tot. Es gibt keine Wahl zwischen Visionen und Konzepten, nicht einmal zwischen Köpfen. Egal, was und wie 'Das Volk' wählt, nach der 'Wahl' beglücken uns die alt bekannten Akteure wieder: Stoiber, Westerwelle, Schröder, Merkel, Fischer und alle anderen Staatsschauspieler, die es voller Selbstüberschätzung vor die Rampe und an die Futterkrippe drängt.

Ein Kommentar dazu bei Heise am 13. August 2005

11. August 2005, 9:39 / 23:44

Are you jetrosexual ?
New York Times: Virgin Atlantic Airways, never a sluggard when it comes to promotion, has a new gimmick: a contest to choose the most influential "jetrosexuals," defined by the airline as globe-flying leaders among "a new emerging business culture" who are "rock stars of their industries." Nominations, through a 200-word essay, can be made at Virgin Atlantic. Among the "11 Commandments of a Jetrosexual" posted on the site: "Thou shalt have at least one passport stamp from a country that now goes by a different name" and "Thou shalt not be a Chatty Cathy with thine seatmate." The "jetrosexual" winner, to be announced in October, gets a trip to London in Virgin's Upper Class Suites cabin. More ...

10. August 2005, 22:02

Einmalige Gelegenheit: Ablass !!
Zurück ins finstere Mittelalter, zu den Zeiten des Ablasshandels:
Papst Benedikt XVI. will den Gläubigen beim bevorstehenden Weltjugendtag in Köln einen vollständigen Ablaß gewähren. Dies teilte der Vatikan per Dekret mit. Voraussetzungen für den Ablaß seien Beichte, die entschlossene Abkehr von allen Sünden, der Kommunionsempfang und Gebete, erklärte Kardinalgroßpönitentiar Francis Stafford. Anderen Gläubigen, die nicht beim Weltjugendtag dabei sind, aber während des Großevents dafür beten, daß junge Katholiken in der Ausübung ihres Glaubens gestärkt werden, erhielten einen Teilablaß, hieß es weiter. Mehr ...

09. August 2005, 7:07

Mast- und Schotbruch
Morgen landet der Space Shuttle Discovery. Life ab 9 Uhr im ZDF!

07. August 2005, 20:20

Testbericht FinePix F10
Die ultracompacte Digitalcamera von FUJIFILM ist technisch interessant. Sie setzt in der Bildqualität neue Massstäbe, aber sie ist nicht ohne Macken. Testbericht und Testbilder zeigen die Details ...

06. August 2005, 0:55

Weblogs von Politikern

05. August 2005, 0:23

Reparatur im All
Die Reparatur an der "Discovery" ist erfolgreich verlaufen. Spektakuläre Livebilder aus dem Orbit zeigten, wie US-Astronaut Steve Robinson heraushängende Füllstreifen an der Unterseite der Raumfähre beseitigte.

Noch nie wurde ein Space Shuttle derart intensiv beobachtet, fotografiert, analysiert und überwacht wie die "Discovery". Und die Nasa beginnt, den Fluch der neuen Informationsflut zu spüren: Vorfälle, die bei den bisherigen 113 Shuttle-Missionen mit großer Wahrscheinlichkeit regelmäßig auftraten, werden jetzt erstmals entdeckt und - auch das eine Folge des "Columbia"-Absturzes vom Februar 2003 - prompt veröffentlicht.

Kommentar Al: Die Medien bauschen solche wirklich alltäglichen Probleme auf und reden die nächste Katastrophe herbei. Dabei ist jedem Ingenieur klar, dass es keine Technik gibt, die risikofrei ist. Aber das widerspricht der amerikanischen Philosophie 'We are the greatest ...!'. Amerika proklamiert in allen Bereichen (Weltraum, Irak, Demokratie ...), nur 100-prozentige Lösungen parat zu haben - die Realität straft sie Lügen. Seit Jahrzehnten lästern die Amerikaner über die robuste Technik der Russen, jetzt könnten sie auf genau diese Technik angewiesen sein. Ausserdem könnte Amerika das Shuttleproblem als willkommenen Anlass dazu nutzen, aus dem ungeliebten und teuren ISS-Projekt auszusteigen. Bei der ISS ist in Zukunft 'nur' handfeste, aber unspektakuläre Grundlagenforschung zu erwarten. Die aber gehört auch nicht zur amerikanischen Lebensart. Entweder Profit oder wenigstens spektakuläre Events, die amerikanische Überlegenheit demonstrieren. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine Marsmission für die USA wesentlich interessanter. Also weg mit solider Forschungsarbeit, mit dem Shuttle und der ISS und schon wird viel Geld frei für eine medienwirksame, bemannte Expedition zum Mars: We are first here!!

03. August 2005, 18:17

Japanese 'female' android
BBC NEWS: Japanese scientists have unveiled the most human-looking robot yet - a "female" android named Repliee Q1Expo.

She is designed to look human and although she can only sit at present, she has 42 actuators in her upper body, powered by a nearby air compressor, programmed to allow her to move like a human. She has flexible silicone for skin rather than hard plastic, and a number of sensors and motors to allow her to turn and react in a human-like manner. She can flutter her eyelids and move her hands like a human. She even appears to breathe.

Professor Ishiguro believes that it may prove possible to build an android that could pass for a human, if only for a brief period. "More importantly, we have found that people forget she is an android while interacting with her. Consciously, it is easy to see that she is an android, but unconsciously, we react to the android as if she were a woman."

02. August 2005, 8:39

Ende der Politik?
Deutschlandfunk: Die Demokratie war von Anbeginn an die eigentliche Basis des auf die Zukunft gerichteten Projekts der Moderne. Nur wenn es den Menschen gelänge, die eigenen Angelegenheiten selbst in die Hände zu nehmen und mittels demokratischer Institutionen zum Gegenstand eines gesellschaftlichen Interessenausgleichs zu machen, war Fortschritt überhaupt denkbar.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist diese Hoffnung nahezu verflogen. Die politische Sphäre der westlichen Demokratien sieht sich einem doppelten Erosionsprozess ausgesetzt. Zum einen haben viele den Glauben verloren, dass politisches Engagement einen substanziellen Beitrag zur Lösung ihrer individuellen Probleme leisten kann, und sind überzeugt, dass die Politik das eigentliche Problem sei. Zum anderen können die Politiker objektiv die in sie gesetzten Erwartungen immer weniger erfüllen und die Politik hat einen schleichenden Machtverlust erlitten. Am Ende stehen sich in der Mediendemokratie apathische Wähler und sich voluntaristisch selbst inszenierende Politiker gegenüber.

In einer fünfteiligen Gesprächsreihe diskutiert Stefan Fuchs mit Politologen, Soziologen und Kommunikationswissenschaftlern. Die Reihe "Ende der Politik?" läuft vom 31. Juli bis 28. August jeweils Sonntags um 9:30 Uhr.

01. August 2005, 22:23

Internet-Betrug
Vorsicht - heisses Pflaster! Nur wenn man darüber schreibt, kann man schon vor Gericht landen. Ich bin zum zweiten Mal angezeigt worden und stehe deswegen im August vor dem Richter. Mehr ...

01. August 2005, 0:11