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  Angebote zum 
        abendlichen Dinner
 an der Alona Beach
 Kosten: 200 bis 400 Peso
 Catch 
        of the Day   Nie war das 
        Besaufen billiger:
 3/4 Liter Rum, fünf Jahre alt,
 für einen Euro (60 Peso)!
 Die gleiche Menge Trinkwasser
 kostet 25 bis 30 Peso.
  19.03.06, Alona Beach
  Schnappschuss 
        aus Sabang
  Kurse in Sabang
 am 09.03.2006
  Marktfrau
 auf dem Fischmarkt in Iba
  Mango Tree
  Das war mal 
        ein grosser Shark
  Bamboo Restaurant
 Palmera Garden, Iba
  Elektroinstallation
 
 
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 DANKE im Voraus !!
 21.Mai 2002, 0:14
 
     |  | Access 
        to the remote ServerWie 
        aktualisiert man seine Homepage, wenn man mit dem Rucksack in Südostasien 
        unterwegs ist? Das ist gar nicht so einfach, wie es vielleicht aussieht. 
        Als erstes muss man sich entscheiden, ob man ein Notebook mitnimmt, oder 
        nicht. Wenn nicht, kann man nur über eine Wiki-Konstruktion (dynamische 
        WebSite) auf seine Domain zugreifen. Zum Beispiel www.hatsche.de 
        macht das so, den ich zufällig an der Alona Beach in einem Internet 
        getroffen habe. Mir gefällt das nicht, weil man zu wenig Gestaltungsmöglichkeiten 
        hat.
 Nimmt man ein Notebook mit, hat man den HTML-Editor (z.B. Dreamweaver) 
        dabei. Damit sind die Gestaltungsprobleme gelöst und man kann bei 
        seinem gewohnten Design bleiben. Aber nicht nur das Notebook muss mit, 
        auch das Netzgerät, die Maus, einen USB-Stick für den Datenaustausch, 
        Sicherheits-CD's mit der Software, denn es kann ja mal was abschmieren. 
        Und natürlich braucht man auch eine Digitalcamera. Für die sind 
        ein Ladegerät erforderlich, eine Zusatzbatterie und ein Kabel für 
        das Überspielen der Bilder auf den Rechner. Für das GPS-Gerät 
        iQue 3600 wird nicht nur ein Ladegerät gebraucht, sondern auch noch 
        eine Docking Station (Cradle) und wieder Kabel, Software, Bedienungsanleitungen. 
        Da wird der Rucksack schnell voll und man hat noch keinen Remote Access 
        zustande gebracht.
 Für die Verbindung zum Domain Server braucht man ein FTP-Tool. Das 
        gibt es auch als Online Tool, aber das funktioniert nur mässig. In 
        allen anderen Fällen muss man in einem Internet Café ein Tool 
        (vom USB-Stick) installieren und das muss der Administrator auch zulassen. 
        Meistens weiss er nicht, wie er das Installieren von Software verhindern 
        kann, dann hat man keine Probleme. Ist der Zugriff verwehrt, spricht man 
        mit dem Administrator und meistens hat er nichts dagegen, das Tool zu 
        installieren. Ich verwende dazu CuteFTP oder SmartFTP. Beide funktionieren 
        einwandfrei, wenn sie erst mal installiert sind. Mit der Geschwindigkeit 
        gibt es im Prinzip kein Problem, denn inzwischen haben alle Internet Cafès 
        ADSL, ISDN wurde in Südostasien übersprungen. Allerdings hängen 
        oft so viele Nutzer an einem gesplitteten Kanal, dass die Transfergeschwindigkeit 
        oft gegen Null geht.
 Hier in Sabang ist das alles einfach. Aber in meinem bisherigen Internet 
        Café wird täglich die Festplatte gekehrt und ich muss ständig 
        wieder neu installieren. Deswegen bin ich jetzt zu einem privaten Rechner 
        in der direkten Nachbarschaft umgezogen. Alles läuft, aber no Transfer 
        ... der Internetprovider hat Probleme. Das kann immer passieren, genauso 
        wie Brown Out, die hier so beliebte und in Old Germany seit 1950 nicht 
        mehr auftretende Stromsperre. Also - alles gar nicht so einfach, aber 
        technisch sehr interessant!
 Sabang, 
        29. März 2006, 19:23 Shella's 
        Traum Mein 
        Freund Jürgen hat schon gefrühstückt, während ich 
        noch schlief. Also gehe ich an diesem Morgen alleine zum Frühstück. 
        Das Tropical Beach Resort kenne ich noch von 2003, da sitzt man in einem 
        schönen Restaurant direkt am Strand. Das Philippino Breakfast ist 
        hervorragend, aber es kostet auch 195 Peso, mindestens 50 Peso mehr, als 
        anderswo. Dafür aber ist das in Honig eingelegte Fleisch (Tocino) 
        hervorragend und das erste Mal überhaupt bekomme ich den Tee in einer 
        grossen Kanne serviert. Shella bedient mich und weil ich fast der einzige 
        Gast hier bin, schäkere ich mit dem Personal. Schon nach einigen 
        Sätzen sagt ein Boy zu mir: 'Shella is looking for a foreigner!' 
        Die auf den Philippinen übliche Form, Kontakt herzustellen: Ein Freund 
        oder eine Freundin sagt, was Shella selbst nie sagen würde.
  Das Alona Tropical Beach Resort, Tawala, Panglao Island
  Preise pro Nacht in Shellas Beach Resort (Peso)
 Shella 
        ist 24 Jahre alt, ansehnlich, nett und sie kann gut English. Sie hat nur 
        die Elementary School besucht und sie stimmt mir zu: Ja, in diesen vier 
        Jahren hat sie nicht viel mehr als Lesen und Schreiben gelernt. Zwei von 
        den vier Jahren sind mit Jesus und frommen Bibelsprüche verschenkt 
        worden. Die Elementary School ist Pflicht, für die High School (die 
        nächsten 4 Jahre) reichte das Geld der Eltern nicht. Shella ist seit 
        zwei Jahren im Tropical Beach Resort an der Alona Beach als Kellnerin 
        beschäftigt. Sie hat Glück, dass sie überhaupt diesen Job 
        hat, denn viele Mädchen warten draussen vor der Tür, um irgendeine 
        Anstellung zu bekommen. Es wird in zwei Schichten zu je 10 Stunden gearbeitet, 
        denn das Restaurant hat täglich fast 24 Stunden auf. Shella bekommt 
        für diese Arbeit 3.000 Peso pro Monat. Sie wohnt im Staff House des 
        Resorts und muss von den 3.000 Peso die Unterkunft und das Essen bezahlen. 
        Wenn es gut geht, bleiben Shella am Monatsende 1.000 Peso übrig, 
        das sind 20 Dollar. Wie soll man damit Kleidung kaufen, eine Familie ernähren 
        und die Schuluniform für die Kinder bezahlen? Shella hat keinen Boyfriend, 
        keine Kinder, sie ist nicht verheiratet. Warum ist klar: Sie kann es sich 
        nicht leisten, sie hat keine Perspektive. Ohne ihren Familienclan im Hintergrund 
        könnte sie nicht überleben.  Aber 
        Shella träumt den Traum aller philippinischen Mädchen: Sie kennt 
        eine Philippina, die hatte einen ausländischen Freund. Jetzt ist 
        zwar der Freund nicht mehr da, dafür aber betreibt die Philippina 
        ihr eigenes, kleines Bamboo Hotel mit Restaurant und einfach ausgestatteten 
        Rooms. Ausländer steigen dort nicht ab, aber es gibt ja auch viele 
        Philippinos, die an der Alona Beach Urlaub machen. Auf jeden Fall kann 
        man mit so einem kleinen Business mehr verdienen, als nur 3.000 Peso pro 
        Monat. Ein ausländischer Freund, das ist der Anfang vom Glück. 
          Ein grosses Schild in Puerto Galera
 Es 
        ist das Märchen von Aschenputtel und dem Prinzen, das hier geträumt 
        wird. Es war sehr unwahrscheinlich, dass Aschenputtel von einem Prinzen 
        zur Prinzessin gemacht wurde. Es ist eben nur ein Märchen. Hier aber 
        laufen viel mehr Ausländer herum, als es im Mittelalter Prinzen gegeben 
        hat. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit deutlich grösser, dass solche 
        Träume vom eigenen Bamboo Restaurant auch tatsächlich wahr werden. 
        Die Beispiele sieht man überall und sie sind die einzig reale Perspektive 
        für Shella, ihr Leben qualitativ zu verbessern. Es gibt nur diese 
        eine Hoffnung, durch einen Foreigner wenigstens an das Startkapital für 
        ein kleines eigenes Geschäft zu gelangen. Jede andere Variante ist 
        Illusion. Auch der Weg über eine Ausbildung zu einem gut bezahlten 
        Job zu kommen ist praktisch ausgeschlossen. Bildung und Qualifikation 
        kosten über viele Jahre Geld und es gibt auf den Philippinen keine 
        gut bezahlten Jobs. Trotzdem wird auch diese Variante versucht. Gerade 
        habe ich ein Schild mit einem Qualifikationsangebot gesehen: BE A PROFESSIONAL 
        IN SIX MONTH Viele Philippinos gehen im Ausland arbeiten, auch ohne ein 
        Professional zu sein: Arabische Haushalte sind ständig auf der Suche 
        nach Putzfrauen.  Sabang, 
        29. März 2006, 14:32 / 11.04.06, 15:55 Umzug 
        nach SabangIn 
        Sabang gibt es das Haus am Hang mit der Sicht auf die See, das ich in 
        Zambales vergeblich gesucht habe. In den letzten drei Wochen möchte 
        ich mit diesem Blick auf das Meer im Liegestuhl und am Computer sitzen. 
        Deshalb habe ich mir Rooms mit dieser Aussicht in Sabang angesehen. Es 
        gibt sie in allen Preislagen. In Small La Laguna liegen die Extreme beieinander: 
        Bei Laguna's Deep Blue Sea Inn stapeln sich die Rooms in Zweierreihe sechs 
        Stock hoch übereinander. Ein sehr einfacher Room mit Fan kostet 750 
        Peso/night. Gleich daneben: Out of the Blue. Grosse, komfortabel eingerichtete 
        Suiten über zwei Etagen, 105 Dollar/night. Dazwischen gibt es viele 
        Varianten, das Angebot in Sabang ist sehr gross. Der Vorteil von Sabang: 
        Die Infrastruktur ist sehr gut, besser als in Puerto Galera: Geschäfte, 
        gute Gaststätten, einige Bars, ein kleiner Markt, Arzt und Zahnarzt, 
        viele Internet Cafés mit ADSL, Tauchschulen, direkte Schiffsverbindungen 
        nach Batangas. Nur die fünf Kilometer lange Strasse nach Puerto Galera 
        ist in einem entsetzlich schlechten Zustand. Die einzige Ausweichmöglichkeit: 
        Ein Boat zum Pier von Puerto Galera. Es kostet 250 Peso, der Jeepney fährt 
        für 15 Peso nach Puerto Galera.
 Mit 
        einem Boat bin ich gestern mit meinem Gepäck nach Sabang gefahren 
        und bei Dessa (Contact 0919 6016 245) im Sabang Inn Resort eingezogen. 
        Mein Room mit Terrasse davor liegt links über dem roten Punkt, 70 
        Stufen hoch. Die Bilder zeigen die Aussicht in Richtung Nordwest von heute 
        Morgen, 7:45 Uhr. Das saubere Zimmer mit Kachelfussboden ist einfach ausgestattet, 
        ein breites Bett, Fan, Kühlschrank, WC und Dusche kalt, Schränke, 
        ein bequemer Tisch für den Computer am Fenster und vor allen Dingen: 
        Eine kleine Kochecke, wo ich mir Kaffee und Tee kochen und auch mal ein 
        Spiegelei zum Frühstück braten kann. Hier oben ist Ruhe, man 
        hört keine Autos und Motorräder und auch die krähenden 
        Hähne sind sehr weit weg. Dafür flöten die Vögel früh 
        um 5 Uhr. Dieses schöne Domizil kostet 9.000 Peso pro Monat. Was 
        will man mehr?  Sabang, Blickrichtung Nordwest, Beach bei Ebbe
  Sabang, Blickrichtung Südost, links Verde Island. 
        Roter Punkt: Sabang Inn Resort
  Sabang, Blickrichtung Südost. Roter Punkt: Sabang 
        Inn Resort
 
  Die Aussicht von meinem Fenster heute am Morgen
  Sabang, Small La Laguna. Im Out of the Blue wird es richtig 
        teuer ...
  Jeden Abend ein neuer Sunset vor meinem Fenster
 Sabang, 
        27. März 2006, 9:56 / 18:23 Schiffstour 
        durch die PhilippinenWarum 
        eine Schiffstour durch die Philippinische Inselwelt? Weil so eine Reise 
        einfach und billig zu organisieren ist. Die Philippinen bestehen aus mindestens 
        7.200 Inseln. Es könnten mühelos auch 10.000 Inseln sein, denn 
        was ist eine Insel und was nur ein aus dem Wasser ragender Felsen?! Fast 
        alle Inseln sind bewohnt. Zwingend werden Schiffe gebraucht, um von einer 
        Insel zur anderen zu kommen. Aus dieser Notwendigkeit heraus hat sich 
        ein umfangreiches Fährsystem entwickelt. Die grössten Fähren 
        fahren auf den weitesten Strecken: Super Ferry, bis zu 1.000 Passagiere. 
        Auf kurzen Strecken, beispielsweise von Puerto Galera nach Batangas, besteigt 
        man ein grosses Auslegerboot (Banca) und wird dabei unter widrigen Umständen 
        auch richtig nass.
 Mit 
        meinem Freund Jürgen aus Small Tabinay war ich mit 'öffentlichen 
        Verkehrsmitteln' unterwegs, um einen Eindruck von der Grösse und 
        der Schönheit der Philippinen zu bekommen. Mühelos haben wir 
        in 14 Tagen mehr als 3.000 Kilometer bewältigt. Ich wäre gerne 
        länger in den interessanten Städten Davao und Cagayan de Oro 
        City geblieben. Aber Jürgen drückte aufs Tempo und wollte wieder 
        nach Hause. Deshalb ist es nur eine schnelle Reise mit kurzen Zwischenaufenthalten 
        geworden.  Hier 
        unsere Reiseroute in Kurzfassung: Von Puerto Galera mit einer grossen 
        Banca (25 km/h) nach Batangas und von dort weiter mit dem Bus nach Manila. 
        Mit einer Super Ferry (38 
        km/h) von Manila in drei Tagen und zwei Nächten über 
        Zamboanga und General Santos nach Davao. Mit einem anderen Schiff hätten 
        wir von dort aus über Surigao nach Tagbilaran fahren können. 
        Wir wählten den Bus und fuhren in sieben Stunden quer durch Mindanao 
        nach Cagayan de Oro City. Von dort aus gibt es eine Direktverbindung nach 
        Tagbilaran. Von dieser Stadt auf der Insel Bohol kann man die Alona Beach 
        bequem mit einer Taxe oder (unbequem) mit einem Tricycle erreichen. Von 
        Tagbilaran fahren ständig schnelle Ferrys (50 
        km/h) nach Cebu. Zwischen Manila und 
        Cebu verkehren täglich Super Ferrys, Fahrzeit 22 Stunden.   Schiffstour 
        durch die Philippinen
 Die 
        grössten Schwierigkeiten sind bei der Beschaffung der Schiffstickets 
        aufgetreten. Es existieren viele unterschiedliche Schifffahrtslinien. 
        Jede Linie gibt nur Auskunft über die eigenen Schiffe und ändert 
        ausserdem ständig die Fahrpläne. Auf das Schiff kommt man nur 
        mit einem Ticket. Wo aber ist das Ticket Office? Von jedem, den man fragt, 
        bekommt man eine andere Auskunft und wenn man endlich das Ticket mit der 
        Abfahrtszeit in der Hand hält heisst das noch lange nicht, dass das 
        Schiff zur angegebenen Uhrzeit auch wirklich ablegt. Man ist auf so einer 
        Reise also ständig damit beschäftigt, die Weiterfahrt zu organisieren, 
        denn das geht nur direkt vor Ort.   Super Ferry vor der Skyline von Manila
 An 
        den Preisen sollten sich DIE BAHN und die Berliner Verkehrsbetriebe ein 
        Beispiel nehmen: Das Ticket für die Strecke Manila - Davao kostet 
        in der Touristenklasse 2.000 Peso oder 33 Euro (incl. Senior Discount). 
        In der Touristenklasse sind ein Bett auf einem überdachten Deck, 
        saubere Toiletten und Duschen inclusive. Für die Verpflegung und 
        die Unterhaltung (Karaoke!) wird in den Bordrestaurants zu niedrigen Preisen 
        gesorgt. In den Kabins ist es eng, aber sie sind mit Aircon ausgestattet 
        (zu kalt!). Luxus wird in den State Rooms geboten, allerdings zum mehr 
        als dem doppelten Fahrpreis. Überall wo man an Land geht, findet 
        man Hotels verschiedener Kategorien. Wir sind generell in der Mittelklasse 
        abgestiegen: Sauber, geräumig, Dusche und WC, Aircon. Die gesamte 
        Reise inclusive Tickets, Übernachtungen, Essen, bis hin zum letzten 
        Tricycle hat mich rund 300 Euro gekostet. Jürgen war noch 50 Euro 
        billiger, die er beim Essen eingespart hat.  Der Hafen von Zamboanga
  Bedeckter Himmel und Nieselregen in General Santos
  Davao in der Abenddämmerung mit dem Vulkan Mt. Apo (2954 m) im Hintergrund
  Cagayan de Oro City beim Sonnenuntergang
  An der Alona Beach auf Panglao Island, südwestlich von Tagbilaran
 Auch 
        auf dieser Reise hatte ich mein schönes Spielzeug dabei: Das GPS-Gerät 
        iQue 3600. Alle paar Stunden habe ich Points gesetzt und damit unsere 
        Position markiert (s. unten: 23,13*30 und 23,14). Bei interessanten Situationen 
        (das Schiff fährt um eine Insel vor Cebu und dreht sich dabei um 
        180 Grad) habe ich auch mal den gesamten Track aufgezeichnet. Durch die 
        Seekarten des iQue waren wir ständig fast so gut wie der Kapitän 
        über die Position und die Umgebung informiert. Der iQue 3600 ist 
        wirklich ein hervorragendes Gerät, nur die vier Stunden Akkulaufzeit 
        sind entschieden zu wenig. Das Aufladen ist kein Problem (wenn man die 
        Docking Station dabei hat ...!), denn die Philippinos wollen ihre Cellphones 
        (Handys) auch aufladen. Einmal hat uns der iQue im Stich gelassen: Genau 
        am südlichsten Punkt der Philippinen war er blockiert: Systemabsturz. 
        Reset mit vollem Risiko: Danach ging er wieder und alle Daten sind erhalten 
        geblieben! Details 
        dieser interessanten Reise und weitere Bilder gibt es im Weblog.al - April 
        2006.   Beispiel: Vorbeifahrt an Sabang, Blickrichtung Süden, 13:45 Uhr
 Links: Bucht von Sabang; Mitte: Hafeneinfahrt von Puerto Galera; Rechts: 
        Mt. Malisimbo (1229 m)
  Beispiel: Vorbeifahrt an Sabang
 GPS Track der Superferry > 23,14 = 23. März, 14 Uhr
 Small 
        Tabinay , 26. März 2006, 10:19 Flug 
        von Iba nach CalapanAls 
        ich mich entschieden hatte, vor der Schiffsreise nach Davao wieder nach 
        Puerto Galera zurück zu fahren, sah ich im Palmera Garden Beach Resort 
        ein Plakat von Werner Wildi. Das ist der Schweizer Pilot von Weka 
        Travel Service, mit dem ich im vorigen Jahr über den 
        Pinatubo Crater geflogen bin. Eigentlich könnte ich doch auch nach 
        Puerto Galera fliegen ...?! Am nächsten Tag lief mir Werner Wildi 
        im Bamboo Restaurant über den Weg. Das sind die Zufälle, die 
        ich liebe. Beim Kaffee wurden wir uns einig. Werner kommt am 8. März 
        von Angeles rüber geflogen, holt mich in Iba ab und wir fliegen nach 
        Calapan auf Mindoro Island. Puerto Galera hat keinen Flugplatz. Ich zahle 
        330 Dollar für den Spass und erspare mir einen Tag Busfahrt und den 
        Smog von Manila. Wenn die zwei hinteren Plätze auch besetzt gewesen 
        wären, sieht auch der Preis gleich ganz anders aus. Am Mittwoch Frühstück 
        im Bamboo Restaurant, home fried potatoes with two fried eggs ... sehr 
        empfehlenswert. Ein Tricycle bringt mich zum Airport von Iba. Werner ist 
        schon gelandet. Das Gepäck wird eingeladen und ich schalte mein GPS 
        ein.
 Dabei stellen wir beide erstaunt fest: Wir haben im Herbst 2005 das gleiche 
        Gerät in den USA geordert: Den Palm PDA iQue 3600 von Garmin. Werner 
        hat die Flugkarten geladen, ich die Seekarten! Wir sind beide der Meinung, 
        das ist derzeitig das beste GPS in dieser Preisklasse. Vor allen Dingen 
        hat es ein hoch auflösendes Display (320 x 480 Pixel, 16 bit tief) 
        und der interne Speicher ist durch SD-Speicherkarten praktisch unbegrenzt 
        zu erweitern.
 Die kleine Cherokee 4 ist startbereit. Der Airport von Iba hat eine richtige 
        Betonpiste und um 8:28 Uhr sind wir schon in der Luft.
 
  Airport Iba, 
        8:28
  Über 
        dem Palmera Garden Beach Resort, Iba
 In 
        einer grossen Schleife geht es über die Bay von Iba und über 
        das Palmera Garden Beach Resort und dann parallel zur Küste nach 
        Süden. Die Bilder des Fluges sind nicht berückend. Das liegt 
        an den Spiegelungen der Scheiben und am Gegenlicht. Aber wenn man die 
        Bilder durch Photoshop dreht, ist durchaus noch was zu sehen.   Flussaufwärts 
        gehts zum Pinatubo, rechts der markante Berg vor Botolan
  Die grösste 
        der Capones Islands mit dem Leuchtturm, 8:46
  Der Leuchtturm auf der Capones Island
  An der Beach das Fischerdorf Pundaquit, im Hintergrund San Antonio
 
 Nach 
        zwanzig Minuten sind wir über den Capones Islands und Pundaquit. 
        Hier kenne ich mich aus. Eine sehr schöne Landschaft. Die Küste 
        nach Süden und die Berge dahinter, sind unbewohnt. Viele schöne 
        Bays und Beaches, die man nur mit dem Boot erreichen kann.  
  Subic Bay 
        mit der Naval Base und Olongapo, 8:57
  Nasui am Luzon 
        Point, 9:15
 In 
        die Subic Bay kann man weit hineingucken, aber rechts beginnt schon der 
        Smog von Manila. Um 9:15 haben wir den Luzon Point passiert. Von Manila, 
        immerhin 50 km weg, ist nichts zu sehen.  Die Küste 
        bei Fortune I
 
  Teure Grundstücke 
        bei Fortune I, in der Nähe von Looc, 9:25
 Die 
        Manila Bay ist schnell überflogen und jetzt kommen uns Wolken entgegen. 
        Auf der rechten Seite sind sie sehr massiv, Werner ändert deswegen 
        den direkten Kurs und so komme ich zu einer Zugabe: Wir fliegen über 
        den Lake Taal.   Im Vulkangebiet 
        des Lake Taal, 4 Minuten vor dem Kraterrand
  Der nördliche Kraterrand des Lake Taal, 9:41
  Zwei Krater auf der Vulkaninsel im Lake Taal
  Der kleine Vulkankegel, Blickrichtung Süd
  Der grosse 
        Krater im Lake Taal, rechts der kleine (nicht im Bild), Blickrichtung 
        West, 9:46
  Der höchste Vulkankegel am Südostufer des Lake Taal, 950 m hoch
 Das 
        vulkanische Loch in der Erdkruste hier am Lake Taal ist 15 x 25 Kilometer 
        gross. Der Kraterrand hat einen Durchmesser von rund 35 Kilometern. Wahnsinn, 
        wenn man den nördlichen Kraterrand sieht. Hier sind unvorstellbare 
        Kräfte am Werk gewesen, nur vergleichbar mit dem Lake Toba auf Sumatra 
        und dem Yellowstone Park in den USA. Dagegen war der Ausbruch des Pinatubo 
        im Jahr 1991 nur ein kleines Feuerwerk. Die kleinen Krater stammen alle 
        von jüngeren, relativ unbedeutenden Ausbrüchen. Dieses grosse 
        Vulkangebiet ist noch aktiv (und dicht besiedelt ...). Die Vulkaninsel 
        ist nur 55 Kilometer Luftlinie von Puerto Galera entfernt. Der letzte 
        (kleine) Ausbruch ist erst ein Jahr her.  Hinter den 
        1000 m hohen Bergen liegt Batangas, 10:02
  Verde Island
  Calapan ist erreicht
  Auf dieser Landenge liegt der Airstrip von Calapan
  Die Bushpiste von Calapan
  Gelandet in Calapan, 10:13
 Vom 
        Lake Taal geht es zwischen knapp 1000 Meter hohen Bergen hindurch an die 
        Küste. Jetzt ist nur noch die Verde Island Passage zu überqueren. 
        Verde Island ist markant und nicht zu übersehen. Aber leider sieht 
        man dahinter nicht die Berge von Mindoro Island und hinter Puerto Galera. 
        Keine Sicht in diese Richtung, ist es dunstig. Dann kommt Calapan in Sicht 
        und Werner fliegt erst mal eine Platzrunde um zu erkunden, in welchem 
        Zustand diese Bushpiste ist und ob sich da nicht vielleicht ein paar Kühe 
        verlaufen haben. Dann aber gibt es eine glatte Landung. Über Funk 
        verfügt der Airport Calapan nicht. Aber über Telefon sind wir 
        avisiert und auch ein Tricycle erwartet mich hier schon. Ich bedanke mich 
        für den interessanten Flug bei Werner und verabschiede mich. Der 
        Tricycle Fahrer bringt mich zum Jeepney Terminal und schon um 13:30 bin 
        ich in Small Tabinay. Das hätte noch eine Dreiviertelstunde schneller 
        gehen können. Diese Zeit habe ich im Jeepney gesessen, bevor er endlich 
        losgefahren ist. Der gefährlichste Teil der Reise war die Fahrt mit dem Jeepney nach 
        Puerto Galera. Das sind nur ungefähr 40 Kilometer. Aber der spannendste 
        Streckenabschnitt führt durch die Berge und genau da fehlt fast die 
        ganze Strasse! Vor- und nachher ist es eine gute Betonpiste, aber in den 
        Bergen ist es nur eine Gravelroad. In der Regenzeit hat es hier diese 
        sowieso schon schlimme Piste mehrfach verschüttet: Landslide nennt 
        man das. Hinter unserem Jeepney eine riesige Staubfahne und bei Gegenverkehr 
        ist die Staubfahne dann im Bus! 16 Sitzplätze innen, bis zu 27 Fahrgäste 
        habe ich gezählt, jeder mit viel Gepäck, so wie ich. Zum Schluss 
        stiegen für ein paar Kilometer auch noch sechs Soldaten mit MP dazu 
        … Irgendwie geht das alles.
 Small 
        Tabinay, 10. März, 2006, 14:49 Die 
        FlugdatenEin 
        Nachteil von iQue 3600: Die Tracks und das Odometer werden bei der Synchronisation 
        von iQue und Rechner nicht auf den Rechner übertragen. Vielleicht 
        weiss ich auch noch nicht, wie man das macht? Ich bin aber ziemlich sicher, 
        es geht nicht. Dadurch können solche Karten wie unten auch nicht 
        ordentlich ausgedruckt werden. Es bleibt nur, sie vom Display des iQue 
        zu fotografieren. Die Kartenausschnitte und der Massstab sind dabei natürlich 
        frei wählbar. (Die Kreise bezeichnen Leuchtfeuer!)
 
 
  Grün: 
        Der Track der Fähre Batangas-Puerto Galera
 
  Eine Platzrunde 
        über dem Strip von Calapan
  Flughöhe zwischen 800 und 1100 m
 Small 
        Tabinay, 10. März, 2006, 10:23Am 11. März 2006
 war es in Sabang und Puerto Galera unmöglich,
 die Flugbilder auf meine Domain zu schieben.
 Alles was schief gehen konnte, ging auch schief.
 Nächster Versuch in Davao am 17. März 2006
 Neue 
        Sandalen für SamuelJeden Abend mache ich bei Sonnenuntergang einen Strandspaziergang. 
        Zwei bis vier Kilometer in Richtung Norden und wieder zurück. Ein 
        interessanter Strand voller Korallenschutt. Ich sage überall Hello 
        und Hey, wo ich vorbei komme, und ich schäkere mit den Kindern. Samuel 
        ruft mir schon von weitem zu: 'Wollen wir nicht unsere Sandalen tauschen?!' 
        Er weiss, er hat keine Chance, aber er versucht es. Wir 
        reden eine Weile. Gleich bringen die Fischer grosse Schnecken und Haifischgebisse 
        an, auch Ketten und die üblichen Souvenirs. Sie wollen ein Geschäft 
        machen. Aber ich nicht. Zum Abschluss machen wir ein Foto, da freuen sich 
        alle. Immer wenn ich Samuel am Strand treffe, will er meine Teva-Sandalen 
        haben und ich versuche ihm klar zu machen, dass seine Badelatschen für 
        mich wertlos sind. Gestern treffe ich Samuel (18) und seinen Cousin (14). 
        Beide sind als Souvenirhändler unterwegs. Bevor Samuel von den Sandalen 
        anfängt, sage ich ihm: 'Komm mit zu Palmera Garden, ich schenke Dir 
        meine Reserve-Sandalen.' Er ist völlig überrascht und berät 
        sich mit seinem Cousin in Tagalog: 'How much?' 'Kein Geschäft, ich 
        schenke Sie Dir!' Die Verunsicherung steigt. Beide wollen nicht mitkommen. 
        Sie haben ihr ganzes Souvenirgeschäft im Rucksack bei sich. Es wird 
        dunkel und das ist eine Falle! Mit viel Mühe kann ich sie doch noch 
        überzeugen, mit mir 10 Minuten zurück zu laufen. Aber in das 
        Resort kommen sie auf keinen Fall mit rein, sie warten am Strand. Ich 
        hole die Sandalen und schenke sie Samuel. Er zieht sie an und beide bedanken 
        sich herzlich. Nach einem Foto verabschieden sie sich. Aber sie verstehen 
        nicht, was hier gegen alle Regeln der Marktwirtschaft abläuft. Komische 
        Leute, die Ausländer.
 
 
 
 Iba, 
        06. März 2006, 21:42 Ausflug 
        nach PalauingNach Palauing werde ich durch ein Plakat gelockt, dass dort einen Mt. 
        Tapulao, 2.037 mtrs. hoch, avisiert, also einen ziemlich hohen Berg. Auf 
        meinen Karten gibt es dort keinen Berg. Ich frage einige Ortsansässige 
        und es stellt sich heraus, es gibt dort einen Huckel, aber er ist (vielleicht) 
        2.037 feet hoch. Also alles durch drei. Aber trotzdem, so ein schöner 
        Berg direkt am Wasser, das will ich sehen! Der Bus hält direkt vor 
        dem Resort, wenn man winkt und für 12 Peso werde ich nach Palauing 
        gefahren. Zwischen Iba und Palauing liegen Reisfelder. Viel Wasser, Wasserbüffel 
        und die Berge im Hintergrund. Von einem Berg bei Palauing ist nichts zu 
        sehen. Der Bus fährt durch eine leicht hügelige Landschaft, 
        hier irgendwo wird dieser tolle Berg sein. Aber Palauing liegt schon wieder 
        flach am Meer. Mehrere grosse Buchten und ein sehr flaches Meer mit teilweise 
        entsetzlich dreckigen Stränden. Ich versuche, an das Cape vor zu 
        laufen. Das ist nur sehr schwer möglich, jeder Meter des Strandes 
        ist von Fischerbooten besetzt. Alle freuen sich, dass plötzlich Besuch 
        vor dem Wohnzimmer auftaucht. Wie viele Menschen hier zwischen den Bergen 
        im Hinterland und der Küste wohnen! Und es werden immer mehr, überall 
        Kinder. Auch das Ernährungspotential dieser fruchtbaren Küste 
        ist begrenzt. Die Korallen vor dem Strand sind praktisch nicht mehr vorhanden 
        und das Meer fast überfischt. Aber noch werden hier alle satt und 
        vor allen Dingen friert hier niemand. So viele grosse und alte Mangobäume 
        wie in Palauing habe ich selten gesehen. Eine Mango bis zu 350 Gramm schwer, 
        das Kilo 50 bis 80 Peso, je nach Qualität.
  Flache See und grosse Buchten vor Palauing
  Fischer in Palauing
  Jeder Meter Strand 
        ist besetzt
  Kinder spielen im flachen Wasser
  Ein alter 
        Mango Baum in Palauing
 Iba, 
        04. März 2006, 21:54 Auf 
        dem Mark von IbaIba hat einen grossen, übersichtlichen Markt. Es gibt feste Marktstände 
        unter Dach, es gibt sie unter Zeltplanen, fliegende Händler fahren 
        mit Kokosnüssen und deren Milch umher (sehr erfrischend, das Glas 
        für zwei Peso). Aber auch irgendwo an die Wand gelehnt, werden Nüsse, 
        verpackter Reis oder Calabassi verkauft (kleine, grüne Zitronen). 
        Der Markt für Fleisch und Fisch ist getrennt und auch bei Obst und 
        Gemüse. Textilien, Schuhe, alles was man im Haushalt braucht, gibt 
        es unter Dach. Hier kann man auch ab früh um sieben Unr zwölf 
        Stunden lang essen. Das schmeckt gut und schon für 30 bis 40 Peso 
        bekommt man so viel auf den Teller, dass ich es fast nicht aufessen kann. 
        Im vorigen Jahr gab es hier auch einen sehr gut florierenden Internet 
        Shop. Er war gleichzeitig Kopierstation und Schreibstube. Es gibt ihn 
        nicht mehr. Aber gegenüber an der Strasse den Internetladen, den 
        gibt es noch. Allerdings ist man hier auf ein philippinisches Windows-Betriebssystem 
        umgestiegen. Das finde ich gut, man will sich von Bill Gates unabhängig 
        machen, aber es ist sehr gewöhnungsbedürftig. Meinen Memory 
        Stick kann mir der Administrator trotz vieler Versuche nicht verfügbar 
        machen. Trotzdem teuer: 60 Peso die Stunde. In San Antonio kostete es 
        nur 25 Peso die Stunde.
  Alles, was 
        man so braucht
  Jede Menge 
        frisches Gemüse
  Fleischmarkt 
        bei 30 Grad im Schatten
  Fischmarkt 
        - Foto gerne, aber kaufen ist besser
  Frittierte 
        Bananen in verschiedenen Versionen, 5 bis 7 Peso der Stick
  Eine Garküche 
        und immer viel Betrieb
   Iba, 
        03. März 2006, 19:54   |