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26. Dezember 2005,
10:50h
Catch
of the Day


German Weather:
Grau, Nebel, Regen, Schneematsch
19. Dezember 2005, 15:35h


Was für
ein Mann!


Sunset am 12.12.05, 16:07
Canon S80, 8 MPixel, unbearbeitet
schwache Kompressionsartefakte


Berliner Dom
auf der Museumsinsel




Am Podsdamer
Platz

Arkaden am
Potsdamer Platz


Suchanzeige
... mit der Bitte an die Weblog Community:
Bitte schickt diese Anzeige
an Eure E-mail Adressen.
Download des Bildes (5 KB)
vom Browser möglich.
Bei Erfolg grosse Freude.
DANKE im Voraus !!
21.Mai 2002, 0:14
|
|
Thanx
and Happy New Year
Im
Dezember haben 2.000 Leute in diesem Weblog gelesen, weit über 40.000
Visits in diesem Web. Das ist erstaunlich, denn eigentlich ist Story.al
mein ganz privates Notizbuch und Weblog.al mein Zettelkasten. Ich schreibe,
weil es mir Spass macht und aus keinem anderen Grund. Aber ich gestatte,
dass man mir dabei über die Schulter guckt. Erstens macht es die
Technik möglich, zweitens schreibe ich unter diesen Umständen
objektiver, rationaler, und das ist ein unschätzbarer Vorteil. Aber
ich schreibe und sammle nicht für diese vielen Besucher. Sorry. Hier
bin ich sehr eigennützig - Mir geht es in erster Linie um meinen
eigenen Spass an der Sache. Was andere davon halten, interessiert mich
wenig. Wenn ich keine Lust mehr habe (temporär oder generell), höre
ich deshalb auch von einem Tag auf den anderen einfach auf.
Heute aber will ich die Gelegenheit nutzen und mich bei den vielen unbekannten
und weltweit verstreuten Lesern zu bedanken. Danke für Ihr Interesse!
Für das kommende Jahr wünsche ich allen das, was mir vergönnt
ist: Die Freiheit zu haben das zu tun, was der Bauch gerne möchte.
Drei Dinge sind dafür unbedingte Voraussetzung: Gesundheit, Zeit
und die Fähigkeit, mit dem Geld auszukommen, das immer nur begrenzt
zur Verfügung steht.
In diesem Sinne: Ein gesundes Neues Jahr mit viel frei verfügbarer
Zeit und immer ein paar Euro in der Hosentasche <(;-))
31.
Dezember 2005, 7:57
Keine
Nerven ...
taz:
Wegen angeblicher Freiheitsberaubung haben Flugzeugpassagiere in Berlin-Tegel
die Polizei alarmiert. Der Flugkapitän einer BA-Maschine habe wegen
des Wetters am Donnerstag nicht planmäßig starten können,
die Passagiere aber auch nicht wieder aussteigen lassen, hieß es.
Letztlich hob die Maschine mit sieben Stunden Verspätung ab. Während
der Wartezeit hätten einige der knapp 90 Fluggäste per Handy
die Notrufnummer angerufen. Die Berliner Polizei habe dann die Bundespolizei
verständigt. Nach einem Gespräch mit dem Piloten konnten acht
Passagiere die Maschine nach gut vier Stunden verlassen. Die anderen harrten
weiter aus.

SpiegelOnline:
Heftige Schneefälle, klirrende Kälte und eisglatte Straßen:
Der Winter hält weite Teile Europas fest umklammert. In Deutschland
gab es schwere Behinderungen auf den Straßen, Frankreich sperrte
Grenzübergänge, in Italien schneit es wie seit 20 Jahren nicht
mehr. Im Kanton Neuenburg bei La Brévine/Schweiz wurde in der vergangenen
Nacht mit minus 35 Grad Celsius die tiefste Temperatur dieses Winters
gemessen. Nette Aussichten -
Schliesslich will ich auch von Tegel aus auf meine warme Insel starten!
30.
Dezember 2005, 21:59
Deutschland
im Dezember
Die Nachrichtenlage im Dezember 2005 - unkommentiert. Mehr
...
30.
Dezember 2005, 0:19
Wahlkampf
mit Luftangriffen auf Gaza
Netzeitung.de:
Bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe eines israelischen Kontrollpostens
im Westjordanland sind am Donnerstag laut der israelischen Armee drei
Palästinenser und ein Israeli getötet worden. Der palästinensische
Attentäter sei in einem Taxi gewesen, das in Richtung Israel unterwegs
war und das von den Wachposten gestoppt wurde. MaerkischeAllgemeine.de:
Am frühen Morgen griffen israelische Kampfflugzeuge in Libanon ein
Ausbildungscamp für militante Palästinenser südlich von
Beirut an. Zuvor waren von Südlibanon aus Raketen auf Israel abgefeuert
worden. tagesschau.de:
Die israelische Armee hat im Norden des Gaza-Streifens mit Panzern und
Hubschraubern eine neue Pufferzone eingerichtet. Der Armeesender meldete,
man habe sechs Verbindungsstraßen zerstört, die von den Palästinensern
benutzt worden seien, um Raketen zu transportieren. Am Mittwoch war ein
Ultimatum an die Palästinenser abgelaufen, das Gelände an der
Grenze zwischen dem nördlichen Gaza-Streifen und Israel zu verlassen.
Die etwa vier Kilometer tiefe Sperrzone umschließt die Ruinen von
drei von Israel geräumten Siedlungen in Grenznähe sowie ein
Gebiet östlich davon. Die Aktion "Blauer Himmel" soll so
lange fortgesetzt werden, wie es notwendig sei, "um Angriffe mit
Kassam-Raketen auf israelische Häuser zu verhindern". Die Palästinenser
verurteilten die Operation und sprachen von einer erneuten Besetzung des
Gaza-Streifens.
29.
Dezember 2005, 18:11
Aus
für das Gästebuch
Es war sowieso nur ein halbherziger Versuch. Ich wollte kein Gästebuch.
Einige Leser aber haben es vermisst. Also habe ich am 10.07.05 dieses
Gästebuch eingerichtet und sogar noch 10 Euro bei gastbuch24.de
dafür bezahlt, dass die Reklame abgeschaltet wurde. 466 Besucher
bis heute und 20 Einträge. Es können auch 25 Einträge gewesen
sein, denn einige habe ich gelöscht: Randale, rechte Agitation oder
einfach nur Müll, wie der anonyme Eintrag von gestern. Kein Nachrichten,
Wünsche oder Beschwerden, die mich nicht auch ohne das Gästebuch
erreicht hätten.
Und auch das muss ich wohl einmal klarstellen: Ich betreibe hier kein
Wiki! Ich kann gut und gerne auf die Kommentare der Leute verzichten,
die jedes Stichwort mit ihrem Senf garnieren. Wikis sind sehr nützlich,
aber sie sind auch eine hervorragende Plattform für Dilettanten,
die ständig Eier legen, aber kein einziges ausbrüten (wollen/können).
Ein exemplarisches Beispiel
...
Mit dem Jahr 2006 wird das Gästebuch ersatzlos gestrichen und ich
bin wieder eine Kontrollfunktion los. Wer mich erreichen will: Meine E-Mail-Adresse
ist leicht zu finden (... oder noch ganz schnell: ins Gästebuch!!).
28.
Dezember 2005, 6:55
Day
in pictures
BBC NEWS:
Japan's city of Yokohama is lit up at sunset with Mount Fuji in the background.

28.
Dezember 2005, 2:02
Zwischen
den Jahren
... geht es weiter um Shopping, Umsatz und Schnäppchen
...

Berlin,
27. Dezember 2005, 20:43
Aus
für Pentium
Halbleiterproduzent Intel lässt das Pentium-Branding für seine
Prozessoren auslaufen. Das berichtet das US-Branchenportal Cnet unter
Berufung auf gut informierte Insiderkreise. Der im Januar erscheinende
Notebook-Prozessor Yonah werde nicht mehr unter dem Markennamen Pentium
geführt, sondern ist mit dem Beinamen "Solo" oder "Duo"
erhältlich. Damit sollen die Prozessoren mit ihrer unterschiedlichen
Core-Architektur für die Computerbenutzer leichter zu unterschieden
sein. Duo meint, dass der Chip zwei Kerne besitzt. Solo deutet auf einen
Single-Core-CPU hin. Mehr
...
27.
Dezember 2005, 14:27
Suchmaschinen
am Puls der Zeit
Zum Jahresende veröffentlichen Suchmaschinen (Beispiel Google
und Yahoo)
die Ranglisten der am meisten benutzten Suchworte. Unter diesen Stichworten
hat sich die über das Internet vernetzte Gemeinde in diesem Jahr
aufgeregt. Die Top 10 der Suchwörter zeigen, was IN war in diesem
Jahr. Faszinierend, wie kurz ein globales Ereignis nur in der Lage ist,
die Aufmerksamkeit der Massen zu fesseln. Es sind nur wenige Tage, dann
wendet sich das Interesse dem nächsten Hyp zu, egal ob es sich um
einen Tsunami oder um Prince Charles handelt. Diese Kurven korrellieren
direkt mit der menschlichen Neugier. Nur in engen Grenzen können
sie durch die Medien manipuliert werden.
Aber es gibt auch Ereignisse, die über einen längeren Zeitraum
wirken: Dann, wenn nicht jeder vor dem TV-Gerät das Phänomen
schlagartig erfassen kann: Bücher, Filme, politische Überzeugungen
usw. Interessant!


26.
Dezember 2005, 9:44
Sonnenuntergang

25.
Dezember 2005, 15:56
Weihnachtsbaum
im Universum

Na,
wenn das nicht das Werk des grossen Creators ist ...!
24.
Dezember 2005, 12:23
Hier
ist alle Tage Weihnachten
... in North Pole, USA! Send a letter to
Santa Claus ...


Bilder vom
04.06.2001
24.
Dezember 2005, 10:20
Sicherheit
contra Bewegungsfreiheit
In Großbritannien wird mit Tausenden von Kameras zur Nummernerkennung
ein nationales Überwachungssystem für die Bewegung von Fahrzeugen
aufgebaut. Details
bei Heise ...
22.
Dezember 2005, 23:17
Kaum
zu glauben ...
... wie aufgeklärt amerikanische Gerichte urteilen: An amerikanischen
Schulen darf der Kreationismus nicht als alternatives Konzept zu Darwins
Evolutionstheorie gelehrt werden. Zu diesem Entscheid kam Richter Jones
III im Bundesstaat Pennsylvania. Die als "Intelligentes Design"
propagierte Theorie über die Entstehung des Lebens durch ein höheres
Wesen, habe im Biologieunterricht nichts zu suchen, weil es sich hierbei
um (verschleierte) Religion und nicht um eine wissenschaftliche Theorie
handelt. Die Design-Theorie (ein verkappter Kreationismus) verstosse damit
gegen die verfassungsmässig garantierte Trennung von Kirche und Staat.
Das Urteil dürfte zu einem Präzedenzfall für künftige
Verfahren werden. Mehr
...
22.
Dezember 2005, 15:55
Heute
ist Wintersonnenwende
Mit der abgeschlossenen Rekonstruktion des ältesten Sonnenobservatoriums
der Welt in Goseck präsentiert sich die Anlage im Landkreis Weißenfels
zur Wintersonnenwende am 21. Dezember wie vor 7000 Jahren. Das Ende der
Rekonstruktion wird mit einer Licht- und Feuershow gefeiert, zu der tausende
Besucher erwartet werden. Die Anlage aus der Jungsteinzeit gilt als Meilenstein
in der Archäologie und Astronomie. Mehr
...

21.
Dezember 2005
Sunset in Berlin (bedeckter Himmel): 15:54
Winter Solstice: 18:34
Die
deutsche Rüstungsindustrie floriert

Die
Bundesregierung hat bestätigt, dass sie den Bau und Verkauf zweier
U-Boote an Israel mit bis zu 333 Millionen Euro fördern will. Die
Linkspartei hatte danach gefragt - um die große Koalition wegen
vermeintlicher Spannungsverschärfung und Mittelverschwendung an den
Pranger zu stellen. Mehr
...
... Die drei U-Boote der Dolphin-Klasse wurden auf Wunsch Israels zum
Teil mit extrabreiten Torpedorohren ausgestattet, mit denen sich prinzipiell
auch Langstreckenflugkörper abschießen lassen... Israel hat
nukleare Waffen, und hätte durchaus die Möglichkeit, diese U-Boote
aufzurüsten. Mehr
...
Rüstungsexportbericht
2005 der GKKE. Mehr
...
Annual Report of the European Union on Arms Exports. Mehr
...
Deutsche Rüstungsexportpolitik. Mehr
...
21.
Dezember 2005, 11:55 / 15:36
Das
semantische Web
Das Semantic Web verfolgt ein sehr hoch gestecktes Ziel: Maschinen sollen
verstehen, was Menschen meinen. Als Fernziel steht die direkte Sprachkommunikation
mit Maschinen. Daran ist die Künstliche Intelligenz gerade gescheitert!
Deshalb wurde dieses Fernziel reduziert: Das semantische Web soll vorerst
eine bessere Suche im Web ermöglichen. Die Idee: Solange die Rechner
die Daten selbst noch nicht verstehen, soll die Kennzeichnung der Webinhalte
mit Metaangaben es den Maschinen ermöglichen, die Bedeutung dieser
Inhalte zu erfassen. Das bestehende Web soll also nicht ersetzt, sondern
um eine Semantikschicht erweitert werden, um Wissen regelbasiert zu kategorisieren.
So
können Aussagen über den Inhalt eines Dokuments gemacht und
einfache logische Schlussfolgerungen gezogen werden.
Als Standards für die semantische Beschreibung des Inhalts eines
Dokuments wurde das XML-Derivat RDF (Resource Description Framework) normiert.
In RDF werden die Metaangaben in sogenannten Triplets als Subjekt, Prädikat
und Objekt (z.B. Webadresse des Dokuments, Autor, Thema) angegeben. Für
die Suche nach RDF-Daten gibt es verschiedene Abfragesprachen.
Matthias Brake beschreibt bei Heise den gegenwärtigen Stand dieser
Entwicklung. Mehr
...
20.
Dezember 2005, 10:37
Das
Gesicht einer Katastrophe

Unicef
prämiert das «Gesicht einer Katastrophe». Ihr Bild hat
einen Wettbewerb gewonnen, sie selbst ist schon tot: Die 13-Jährige
Jana, drogenabhängig und HIV-infiziert. Janas Schicksal ist typisch
für viele Kinder und Jugendliche in Osteuropa. Laut Unicef breitet
sich in dieser Region der Aids-Virus besonders schnell aus. In Osteuropa
sind bereits 1,4 Millionen Menschen mit HIV infiziert. 80 Prozent der
Betroffenen sind unter 30 Jahre alt, jeder zehnte ist ein Kind. Jana war
nach dem Tod ihrer Mutter nach Odessa (Ukraine) gekommen. Dort habe sie
ihren Lebensunterhalt mit Betteln, Diebstählen und Prostitution bestritten.
Mehr
...
19.
Dezember 2005, 20:31
Ein
Bestseller - Mehr nicht
Die Vermessung der Welt, Roman von Daniel Kehlmann, Rowohlt, 2005. Bestseller
(s.u.). Der Roman beschreibt den Lebensweg von Carl Friedrich Gauß
und Alexander von Humboldt. Ein historischer Roman, eine Erzählung,
eine Geschichte? Unklar. Meistens kurze, klare Sätze, gut und schnell
lesbar. Über weite Strecken aber auch wirre Phantastereien, wie beispielsweise
die Beschreibung der Besteigung des Chimborazo. Die Reise von Humboldt
ist nur mit Mühe nachzuvollziehen, Orts- und Zeitangaben sind spärlich.
Der naturwissenschaftliche Hintergrund wird nur flach gestreift und von
Kehlmann über weite Strecken offenbar nicht begriffen. Ein Beispiel:
Humboldt hat mit Sicherheit keine Positionsbestimmungen mit Hilfe der
Jupitermonde vorgenommen (Seite 163)! Man erfährt einiges über
das Leben dieser beiden so unterschiedlichen Naturwissenschaftler. Aber
was ist Dichtung, was Wahrheit? Kein Vorwort, kein Nachwort, keine Fussnote,
kein Glossar, keine Literaturangaben.
In
der Summe: Ein ganz interessantes Buch, aber bestimmt keine Weltliteratur
und auch keine Pflichtlektüre. Das Buch ist oberflächlich geschrieben
und entspricht damit dem Zeitgeist. Es gibt deutlich bessere Bücher,
wenn man sich für Humboldt und Gauß interessiert.
Auf
dem Schutzumschlag der entscheidende Hinweis von Marcel Reich-Ranicki:
"Ich empfehle Daniel Kehlmann unbedingt. Intelligenz, Beobachtungsgabe
und fabelhafte Dialoge!" Was sagen diese zwei Sätze über
die Qualität des Buches aus? Welcher Autor ist nicht intelligent?
Beobachtungsgabe hatten die beiden Naturwissenschaftler, was hat Kehlmann
beobachtet? Und worauf lassen 'fabelhafte Dialoge' schliessen? Ich weiss
es nicht. Am meisten würde mich interessieren, wie viel der Verlag
für diese zehn Worte an Reich-Ranicki gezahlt hat. Denn offensichtlich
sind sie bares Geld wert. Kein Bestseller ohne Reich-Ranicki.
19.
Dezember 2005, 13:34 / 20.12.05, 16:16
World
Future Council
Initiative
Welt-Zukunftsrat
Jakob
von Uexküll (Auszug):
Es
fehlt eine Instanz, die an unsere gemeinsamen Wertvorstellungen
als Weltbürger appelliert und unsere innere moralische Stimme
anspricht, die kaum noch gehört wird im Missklang der rund
um die Uhr ertönenden Konsum-Propaganda.
Der
Rat, den wir vorschlagen, würde an unsere Verantwortung erinnern:
Bewahrer und Hüter der Erde für künftige Generationen
zu sein.
Viele
Studien belegen eine bemerkenswerte globale Überseinstimmung
von Werten und Prioritäten: Vertrauen/Aufrichtigkeit, Liebe/Mitgefühl,
Freiheit, Fairness, Gemeinschaft, Toleranz, Verantwortung.
Das
Problem, dem wir gegenüberstehen, ist kein "Wertevakuum",
sondern ein Nichthandeln nach geltenden Werten.
Mehr...
Jakob
von Uexküll (Begründer der Right Livelihood Awards, Mitbegründer
des Alternativen Weltwirtschaftsgipfels)
Email: info@worldfuturecouncil.org |
18.
Dezember 2005, 18:18
Die
ertragreichsten Bücher des Jahres


18.
Dezember 2005, 11:49 / 25. Dezember 2005, 17:31
Die
Cameras des Jahres
CHIP
hat die Digitalcameras des Jahres 2005 bewertet (Ausgabe Januar 2006,
erschienen in der ersten Dezember-Woche). Es wurden folgende 5 Kategorien
gebildet:
- Allrounder
(Kompaktkamera)
- Highend-Kompakte
- Mega-Zoom
- Amateur-DSLR
(Spiegelreflex)
- Style-Kamera
(Ultrakompakte)

Als
Referenzcamera der Bildqualität 100 % wurde die Sony Cyber-shot DSC-R1
gekürt (s.o.). Platz 2: Fujifilm FinePix S9500 - 91 %, Platz 3: Canon
EOS 350D - 85 %. Die noch vor 4 Monaten hoch gelobte Fujifilm FinePix
F10
steht auf Platz 11 der Allrounder mit der Bildqualität 84 %. Die
Canon PowerShot S80
wurde noch nicht in die Bewertung einbezogen (Markteinführung erst
November 2005). Aus meiner Sicht müsste die S80 die Allrounder mit
einer Bildqualität um 85 % anführen!
17.
Dezember 2005, 22:09
Worst
EU-Lobbying Award
Einige Nichtregierungsorganisationen, darunter Corporate Europe Observatory
aus Amsterdam und die Kölner Organisation LobbyControl, haben erstmals
einen "Worst EU-Lobbying Award", einen Preis für das schlimmste
Lobbying in der EU, ausgelobt. Zehn Organisationen und Konzerne waren
nominiert, unter anderem der Europäische Dachverband der Chemieindustrie
und die Europäische Partnerschaft für Energie und Umwelt. Bei
der Online-Abstimmung lag eine ganz spezielle Lobby-Organisation vorne.
Sie behaupte, so die Organisatoren der Abstimmung, "dass sie die
Interessen von Künstlern, Musikern, Designern und Software-Entwicklern
vertritt". Dabei werde die Campaign
for Creativity von den Software-Riesen Microsoft und SAP
finanziert. Deren Interesse ist es, die freie Nutzung von Software einschränken.
Deshalb fordern sie die EU-Gremien auf, sich für einen stärkeren
Patentschutz für ihre Produkte einzusetzen. Grund genug für
viele Freunde der kreativen Freiheit und frei zugänglicher Software,
im Internet ihre Stimme für den Sieger im Worst-EU-Lobbying Award
abzugeben: Das trojanische Pferd der Softwareriesen, die Campaign for
Creativity. Mehr
...
17.
Dezember 2005, 10:11
Sturmfront
über Berlin

16.
Dezember 2005, 16:11
Schöne
Freunde!
NYT,
WASHINGTON, Bush Lets U.S. Spy on Callers Without Courts
Published: December 16, 2005:
Months after the Sept. 11 attacks, President Bush secretly authorized
the National Security Agency to eavesdrop on Americans and others inside
the United States to search for evidence of terrorist activity without
the court-approved warrants ordinarily required for domestic spying, according
to government officials.
Under a presidential order signed in 2002, the intelligence agency has
monitored the international telephone calls and international e-mail messages
of hundreds, perhaps thousands, of people inside the United States without
warrants over the past three years...
The White House asked The New York Times not to publish this article,
arguing that it could jeopardize continuing investigations and alert would-be
terrorists that they might be under scrutiny... More
...
Reaktion:
Bush hat angekündigt, der Lauschangriff werde auch in Zukunft fortgesetzt.
Zugleich kritisierte er, dass seine Abhöranweisung an die Medien
gelangt und publik gemacht worden sei. Es gebe bereits Ermittlungen im
Justizministerium über die undichte Stelle, und er gehe davon aus,
dass diese Untersuchungen fortgesetzt würden. Mehr
...
16.
Dezember 2005, 14:59 / 19.12.05, 20:11
Music
googeln
Google hat mit Google
Music in den USA einen neuen Dienst an den Start gebracht.
Der Suchmaschinenbetreiber kooperiert dafür mit den Online-Musikservices
Apple iTunes, RealNetworks Rhapsody, eMusic und Amazon.com. Wer
in der Websuche Bandnamen oder Songtitel eingibt, erhält künftig
ganz oben in der Trefferliste Verweise zu entsprechenden Download-Angeboten,
gekennzeichnet durch ein Icon mit Noten. Mehr
...
Al: Bach und Beethoven werden auch gefunden ...!
16.
Dezember 2005, 12:39
Suboptimale
Bundeskanzlerin
mit Gammelfleisch
"Bundeskanzlerin" ist das Wort des Jahres 2005. Das gab die
Gesellschaft für deutsche Sprache heute bekannt. Folgende Wörter
des Jahres 2005 wurden ausgewählt:
1. Bundeskanzlerin
2. Wir sind Papst
3. Tsunami
4. Heuschrecken
5. Gammelfleisch
6. Jamaika-Koalition
7. Hoyzern
8. Suboptimal
9. Telenovela
10. FC Deutschland 06
Im vergangenen
Jahr hatten die Gesellschaft „Hartz IV“ ausgewählt. Frühere
„Worte des Jahres“ waren „Das alte Europa“ (2003),
„Teuro“ (2002), „Der 11. September“ (2001) und
„Schwarzgeldaffäre“ (2000). Mehr
...
16.
Dezember 2005, 12:22
Erfolg
bei der Föderalismus-'Reform'
Die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer
haben am Mittwochabend in Berlin einstimmig einer Reform des Föderalismus
zugestimmt. Die Reform will die gegenseitigen Gesetzblockaden zwischen
Bundestag und Bundesrat beseitigen. Die Länder verzichten auf Macht
und Einspruchsmöglichkeiten gegen Bundesgesetze und erhalten dafür
Zuständigkeiten zurück. Ziel der Reform ist, die Verantwortlichkeiten
zwischen Bund und Ländern klarer zu regeln und die Zahl der vom Bundesrat
zustimmungspflichtigen Gesetze drastisch von jetzt etwa 60 auf 35 bis
40 Prozent zu reduzieren. Die komplizierten Finanzverflechtungen zwischen
Bund und Ländern blieben zunächst ausgenommen, sollen aber in
einem zweiten Schritt ebenfalls neu geregelt werden. Verzichtet wurde
auch auf eine Neuordnung der Bundesländer. Mehr
...
15.
Dezember 2005, 10:59
Geld
verdienen mit IT
Goldgrube und Hungerturm, Ergebnisse der c't-Befragung über die Einkünfte
von IT-Selbstständigen, Becher/Bürkle, c't 2005, Heft 26, Seite
93 ff. Das sehr verkürzte Facit: Das durchschnittliche Einkommen
der IT-Selbstständigen lag 2004 knapp unter 50.000 Euro. Die Gewerbebetriebe
verdienen besser, als IT-Freiberufler und mit einer ICH-AG wird kaum ein
IT-ler reich. Mehr als die Hälfte der befragten Freiberufler erzielten
weniger als 45 Euro pro Stunde. Die Festangestellten verdienen deutlich
mehr als die Freiberufler, die aber schätzen ihre Freiheit und sehnen
sich nicht nach einer Festanstellung. Und auch das ist nicht überraschend:
Mit Beratung & Consulting oder mit Softwareprogrammierung und Datenbanken
kann man deutlich mehr verdienen, als mit Web- und MultimediaDesign.
13.
Dezember 2005, 20:44
Global
Corruption Barometer 2005
Download the Global Corruption Report 2005: Transparency
International

Table3: Where
corruption affects political life to a large extent.
13. Dezember 2005, 3:23
Farbenspiel

16:02

15:21
12.
Dezember 2005, 17:07
Geschenkideen
für Fussballfans
Lust auf WM-Tickets? Logen mit jedem Service, den Sie sich wünschen?
Special Arrangements, Chauffeur-Shuttle, VIP-Areas, WM-Nights oder After-Game
Parties mit Beckenbauer & Co ...?! Rufen Sie uns an: 089 / 75 96 96
856 oder schicken Sie uns eine Mail: ticket@wm-nights.de
Wir regeln das diskret für Sie mit unseren ausgezeichneten Verbindungen
zu den feinsten Kreisen der Gesellschaft. Nähere Informationen, natürlich
vertraulich ...
Bitte beachten Sie auch unsere Referenzen.
Sie haben sicher Verständnis dafür, dass wir hier keine Namen
nennen. Natürlich hat der Schutz unserer Kunden höchste Priorität.
Selbstverständlich können sich VW und andere Aufsichts- und
Personalräte auf unsere kreative Rechnungslegung verlassen.
Hospitality-Tickets - Das billigste Arrangement für drei Spiele in
einem Stadion kostet zwischen 1900 und 2800 Euro, das höchste liegt
bei 13.200 Euro. Bisher wurden 'nur' etwa 170.000 dieser VIP-Pakete verkauft.
Mehr
...
12. Dezember 2005, 16:01 / 17:36
Geschenkidee
für aufmerksame Männer
via Schockwellenreiter

12.
Dezember 2005, 1:23
Holographische
Speicher
Während der Wettkampf um die DVD-Nachfolger - Blu-ray versus HD-DVD
- noch nicht entschieden ist, wird bereits weltweit an optischen Speichertechnologien
der vierten Generation gearbeitet: Die dreidimensionale, holografische
Speicherung ist die Speichertechnologie der Zukunft.
Die Holographie-Speicher namens Tapestry der Firma Inphase
sind Scheiben mit 5,25" Durchmesser, 1,5 mm stark, einmal beschreibbar
und sie sollen mindestens 50 Jahre halten. Inphase will Ende nächsten
Jahres ein 300-Gigabyte-Laufwerk mit Übertragungsraten von 160 MByte/s
auf dem Markt bringen. Mit zwei weiteren Produktgenerationen sollen 1,6
TByte Kapazität und 960 MByte/s erreicht werden. Zum Vergleich: Die
jeweils gleich großen Blu-ray-Discs fassen 50 Gigabyte, die DVDs
maximal 8,5, CD-ROMs rund 0,7 Gigabytes.
Inphase hat noch ein weiteres Produkt in Entwicklung: Mit Hilfe eines
Rotlichtlasers soll ein ROM-Speicher auf holographischer Basis entstehen.
Auf der Größe einer Euro-Münze sollen damit sechs bis
acht GByte Platz haben. Mehr
und Mehr
...
12.
Dezember 2005, 0:29
"Grosser
Erfolg" in Montreal
Rund
10.000 Delegierte aus 189 Ländern (!) haben zwei Wochen lang auf
der der Uno-Klimakonferenz in Montreal über Maßnahmen gegen
die Erderwärmung und die Verlängerung des Kyoto-Protokolls beraten.
Nach einer Marathonsitzung und einer Verlängerung der Beratung um
einen Tag wurde heute das Ergebnis präsentiert: In
den beiden kommenden Jahren sollen Arbeitsgruppen eingesetzt werden, die
sich mit Möglichkeiten zu einer langfristigen Reduzierung der Emissionen
beschäftigen. Damit sollen für die Zeit nach 2012 weitere Vereinbarungen
zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen ausgehandelt werden.
Was als Erfolg verkauft wird, ist der denkbar kleinste gemeinsame Nenner,
auf den man sich einigen konnte. Gratulation!
Diese
'Einigung' wurde auch von den USA akzeptiert, die das Kyoto-Protokoll
nicht ratifiziert haben. Die USA, die das Klimaschutzprotokoll boykottieren,
lehnen verbindliche Festlegungen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen
auch für die Zeit nach 2012 ab. Sie wollten nur einer Abschlusserklärung
ohne konkrete Zielvorgaben zustimmen. Kanada als Gastgeberland schlug
letztlich einen Kompromiss vor, in dem keine festen Ziele benannt und
keine konkreten Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen vorgeschrieben
werden. Mehr
...
10.
Dezember 2005, 21:23
HDTV
- Kein Interesse
Der als Revolution
angepriesene neue Fernsehstandard HDTV lässt das Publikum einstweilen
noch kalt. Gerade einmal 40 Prozent haben den Begriff schon einmal gehört,
weitere acht Prozent planen unmittelbar in HDTV-taugliche Ausrüstung
zu investieren bzw. haben es bereits getan. Das sind die ernüchternden
Ergebnisse Forsa-Umfrage. Mehr
...
09.
Dezember 2005, 22:22
Es
ist fünf nach Zwölf
Exakt 1.982.200
Studenten sind im laufenden Wintersemester eingeschrieben, ein Prozent
mehr als im Vorjahr. Doch die Zahl der Studienanfänger ist erneut
gesunken. Knapp 352.000 Abiturienten haben sich neu eingeschrieben. Diese
Zahl liegt deutlich unter den Erwartungen. Die Erstsemester-Zahlen sinken
- weil die Bundesländer allenthalben sparen und Studiengänge
schließen. In den Hörsälen ist es eng, vielfach werden
Seminar- oder Laborplätze verlost, Studieninteressenten müssen
in einigen Fächern mehrere Semester auf einen Platz warten. Am Hochschulstandort
Deutschland geht der Trend zur Schrumpf-Uni. Mehr
...

Vollständiges
Bild: Doppeklick !
09.
Dezember 2005, 0:05
Gegen
Armut und religiöse Intoleranz
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat den
USA vorgeworfen, durch ihren Einmarsch im Irak das Land zu einer Ausbildungsstätte
für militante Islamisten gemacht zu haben. Ein Militäreinsatz
sei kein effektiver Weg, Extremisten zu bekämpfen, sagte Erdogan
bei einem Besuch in Australien. Die USA gäben jedes Jahr riesige
Summen für die Rüstung aus; dagegen investiere Washington nur
wenig, um Armut, Ignoranz und religiöse Intoleranz zu bekämpfen.
Dies aber seien die Wurzeln des Extremismus, um die man sich vorrangig
kümmern müsse, meinte der türkische Regierungschef. Mehr
...
Erdogan
hat diese Argumentation ganz offensichtlich bei mir abgeschrieben, denn
schon im Februar 2002 steht das fast wörtlich in meinem Web: ...
Amerika zieht mit einem monströsen Rüstungshaushalt in den Krieg
gegen den Terrorismus. Der aber hat unstrittig seine Wurzeln in der Armut,
der Unterdrückung, der Perspektivlosigkeit und der fehlende Bildung
von mindestens 80 % der Weltbevölkerung. Mehr
...
08.
Dezember 2005, 9:39
Kein
Sargzwang mehr
Jeder fünfte Deutsche wünscht eine moderne Beisetzungsform wie
eine Baumbestattung, das Verstreuen seiner Asche, ein Gemeinschaftsgrab,
eine Seebestattung oder die Aufbewahrung der Urne zu Hause. Im Zuge des
bundesweit liberalsten Bestattungsgesetzes, das seit zwei Jahren in Nordrhein-Westfalen
in Kraft ist und keinen Sargzwang mehr vorsieht, haben bereits Städte
wie Aachen, Dortmund, Münster, Düsseldorf und Essen Aschestreufelder
eingerichtet. Hier verwehen die Überreste der Person unauffindbar
im Wind. Mehr
...
07.
Dezember 2005, 20:09
Wrongful
Imprisonment
Der Artikel, der die deutsche Regierung (alt und neu) ins Schwitzen bringt:
washingtonpost.com: Anatomy of a CIA Mistake - German Citizen Released
After Months in 'Rendition'. "In May 2004, the White House dispatched
the U.S. ambassador in Germany to pay an unusual visit to that country's
interior minister. Ambassador Daniel R. Coats carried instructions from
the State Department transmitted via the CIA's Berlin station because
they were too sensitive and highly classified for regular diplomatic channels,
according to several people with knowledge of the conversation. Coats
informed the German minister that the CIA had wrongfully imprisoned one
of its citizens, Khaled Masri, for five months, and would soon release
him, the sources said. ... Senior State Department officials decided to
approach Interior Minister Schily, who had been a steadfast Bush supporter
even when differences over the Iraq war strained ties between the two
countries. Ambassador Coats had excellent rapport with Schily..."
More
...
Mit dieser gezielten Indiskretionen kontert die US-Administration die
Fragen der deutschen Regierung nach der Legalität der 437
CIA-Flüge über Deutschland. Schily, Schröder,
Fischer und die jetzige Regierung sitzen plötzlich mit in den illegalen
CIA-Folterflugzeugen. Feine Sitten.
7.
Dezember 2005, 16:26
Informationsinhalt
von Pixelbildern

Trübes
Novemberwetter, bedeckt
|
|

Mittagssonne
im Dezember
|
Heute
scheint die Sonne in Berlin und ich fotografiere den Berliner Dom auf
der Museumsinsel (mit Canon S80). Ich habe das gleiche Bild schon vor
14 Tagen fotografiert, dunkles Novemberwetter, bedeckt, schlechte Sicht,
der Fernsehturm im Nebel. An den Bildausschnitten (unbearbeitet, Auflösung
8 MPixel) kann man deutliche Unterschiede erkennen. Die Erklärung
ist ganz einfach: Bei viel Licht sieht man mehr. Dazu sagt man auch Wirkungsgrad
der Bildauflösung. Die gleiche Menge Pixel enthalten mehr Information.
Das zeigt auch die Dateigrösse des gesamten Bildes: 2,9 zu 4,2 MB
- Das bedeutet 45 Prozent mehr Informationsinhalt bei Sonne. Wer kann
mir sagen, wie man den Informationsgehalt und den Wirkungsgrad der Auflösung
digitaler Bilder mit objektiven Methoden messen kann?
Grössere
Ausschnitte der beiden Bilder sind hier und im Testbericht
PowerShot S80 zu sehen ...
06.
Dezember 2005, 15:44 / 20:23
Galileo
ist gerettet
Nach monatelangen Verhandlungen wurde heute ein Durchbruch bei den Verhandlungen
über das europäischen Satelliten-Navigationssystem Galileo erreicht.
Zu den bisher sieben Industriepartnern, die an dem Vorhaben beteiligt
sind, soll nun noch das deutsche Konsortium TeleOp kommen. Ausserdem wurde
Einigung darüber erzielt, dass eins von zwei Kontrollzentren in Oberpfaffenhofen
bei München eingerichtet wird. Das zweite wird in Italien stationiert.
Beide Zentren sind gleichberechtigt und können sich gegenseitig bei
Ausfällen ersetzen. die Galileo-Betreibergesellschaft wird ihren
Sitz im französischen Toulouse haben.
Galileo gehört zu den ehrgeizigsten Projekten der Europäischen
Union. Für die Aufbauphase waren den Angaben zufolge bisher 2,1 Milliarden
Euro vorgesehen, von denen zwei Drittel von privaten Investoren und ein
Drittel aus Steuergeldern kommen sollen. Dieser Betrag wurde auf 2,5 Milliarden
Euro angehoben, hieß es am Rande des EU-Verkehrsministerrats. Zusammen
mit der Entwicklungsphase soll das System damit 3,6 Milliarden Euro kosten
(Der deutsche Steuerzahler finanziert davon ca. 25 Prozent). Im Jahr 2008
soll Galileo betriebsbereit sein und damit eine europäische Alternative
zum US-Navigationssystem GPS bieten. Bereits am 26. Dezember soll ein
erster Testsatellit ins All geschickt werden. Mehr
...
05.
Dezember 2005, 18:37
Abendlicht

05.
Dezember 2005, 15:37 / 23:23
Ab
in den Westen
Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Nettoabwanderung aus dem
Osten seit 2001, als 97.700 Menschen mehr die neuen Länder verließen
als hinzukamen, rückläufig. Insgesamt gab es zwischen 1991 und
2004 2,18 Millionen Fortzüge aus den neuen in die alten Bundesländer
und nur 1,28 Millionen in die umgekehrte Richtung. Dies führte dazu,
dass in diesem Zeitraum Ostdeutschland unter dem Strich 900.000 Menschen
an den Westen verlor. Mehr
...
05.
Dezember 2005, 14:23
Schöne
neue Wörter
Die Spache entwickelt sich - stark beschleunigt durch die globalisierten
Medien. So wurde aus dem Homo sapiens ganz treffend der Homo zappiens.
Der Mensch, der nicht mehr konzentriert bei einer Aufgabe bleibt, sondern
mit diversen Fernbedienungen von einem TV-Programm zum anderen, von einem
Sender zum nächsten und von einem Song des MP3-Players zum folgenden
zappt. Eine WebSite hat sich der neuen Wörter angenommen: Die
Wortwarte listet die neuen Wörter per 1. Dezember auf:
# Achttakt-Flow, der # Archäotechnik, die # Altersvermögensergänzungsgesetz,
das # Audiobrille, die # Backing-Sänger, der # Beschäftigungsgutschein,
der # Bettenkarussell, das # Bimbesheim, Name # Bio-für-alle-Strategie,
die # Blog-Kompendium, das # Browser-Tab, das # Click-to-Call-Service,
der # Cybercrime-Boom, der # Cybergamer, der # Data-Tracker-Cookie, das
# Debranding-Dienst, der # Deep-Bonus-Papier, das # Double-Lock-Out, der
# Drag-Racer, der # Elektro-Remix, der # Flashing-Tool, # Entlassungsentschädigungs-Änderungsgesetz,
das # Entwurfspop, der # Expansionpack, das # Facttrack, der das # Flashmob,
der # Free-for-all-Modus, der # Game-Mod, der # gehirnentkernt, Adjektiv
# graunzen, Verb # Handy-Modding, das # High-Speed-Schwing-Bürste,
die # Hochdruckwasserbombe, die und noch viel
mehr ...
04.
Dezember 2005, 18:22
Golfstrom
abgeschwächt
Es ist eines der Horrorszenarien, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel
immer wieder benannt werden: Der Golfstrom, Nordeuropas Warmwasserheizung,
könnte versiegen. Messdaten zeigen jetzt erstmals, dass er tatsächlich
an Kraft verliert. Die Zirkulation hat sich zwischen 1957 und 2004 um
etwa 30 Prozent verlangsamt, berichtet das National Oceaonography Centre
in Southampton in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature"
(Bd. 438, S. 655). Mehr
...

Wärmebild
des Golfstroms vor der amerikanischen Ostküste
04.
Dezember 2005, 11:41
Google
Print - Dreiste Geschäfte
Was passiert mit alten Büchern? Sie müssen klimatisiert gelagert,
vor Licht geschützt und aufwendig restauriert werden. Schliesslich
zerfallen sie aber trotz aller Bemühungen zu Staub. Das passiert
mit einem digitalisierten Buch nicht - vorausgesetzt der Strom fällt
nicht aus und die Technik ist in der Lage, den Quellcode zu lesen. Das
digitale Buch hat auch noch den grossen Vorteil, dass es im Internet weltweit
gefunden, gelesen und nach Schlagwörtern oder Strings durchsucht
werden kann. Das Digitalisieren des Buchbestandes ist deshalb in jeder
deutschen Bibliothek ein wichtiges Projekt, um die Bücher für
die Nachwelt zu erhalten.
Google hat angekündigt, bei dieser Aufgabe den Vorreiter zu spielen.
Bei der Einführung von Google
Print Beta im Oktober 2005 betonte der Google Gründer
Sergey Brin, dass Google 'im Rahmen der Verwertungsrechte und geltender
Gesetze bestrebt ist, Zugang zu möglichst vielen Informationen bereitzustellen.'
Schließlich sei die Qualität vieler Bücher ungleich höher
als das was man auf vielen Webseiten finde. Es gäbe einen ungeheuren
Schatz an Informationen zu erschließen.
So sehe ich das auch und deshalb wollte ich ein paar meiner sehr technischen
Bücher Google zum einscannen schicken. Eine schwierige Prozedur.
Man muss sich bei Google als 'Publisher' bewerben.
Das habe ich geschafft, allerdings nur dadurch, dass ich das Kleingedruckte
von Google Print akzeptierte, wodurch ich beispielsweise das komplette
Copyright an meinen Büchern unwiederruflich an Google abgetreten
habe ...!!! Dann sollte ich die Liste meiner Bücher online erstellen
und an Google schicken. Als ich das nach drei Tagen noch nicht getan hatte,
bekam ich eine Mahnung. Keine Panik, ich vertröstete die eifrige
Dame, die sich als Kontospezialistin vorstellte. Vor ein paar Tagen machte
ich mich an die Arbeit, aber es gelang mir nicht, die Liste an Google
zu senden. Es gab Probleme mit den ISBN-Nummern. Hier ein Ausschnitt der
Bücherliste:

Ich
fragte bei der Kontospezialistin nach, wie ich diese Fehler beseitigen
soll. Am nächsten Tag erhielt ich erschöpfende Auskunft:
Betreff:
Re: [#38434851] Google Print ¿ Bitte übermitteln Sie uns Ihre
Buchliste
Von: "Google Buchsuche" <books-support-de@google.com>
An: hello.al@web.de
Datum: 01.12.05 15:56:15
Hallo
Herr Albrecht,
vielen
Dank für Ihre E-Mail. Leider können wir derzeit nur Bücher
mit einer ISBN-Nummer, die dem Standard gemäß www.isbn-international.org
entspricht, akzeptieren. Falls es möglich ist, sich für Ihre
Titel dementsprechende ISBN-Nummern zu beschaffen, möchte ich Sie
gerne auf die Website http://www.german-isbn.org/ verweisen, die Ihnen
hierfür weitere Informationen liefert. Wir entschuldigen uns für
eventuell entstandene Unannehmlichkeiten und bedanken uns für Ihr
Verständnis.
Mit
freundlichen Grüßen,
N.L.
Google Buchsuche Team
Google
rettet also nicht etwa die Kulturgüter dieser Zivilisation. Es geht
wieder nur ums Geschäft. Allein das Ansinnen der Abtretung aller
Vermarktungsrechte an Google ist im Normalfall unannehmbar. Aber damit
nicht genug. Bücher die eine eindeutig gültige ISBN-Nummer besitzen,
aber nicht dem Google Standard entsprechen, werden zur Speicherung nicht
akzeptiert. Bücher ohne ISBN-Nummer (z.B. alte Bücher) sind
undiskutabel. Warum? Sie sind aus kommerziellen Gründen völlig
uninteressant.
Dieser Selbstversuch offenbart die kaltschnäuzige Strategie von Google
Print: Google will den Verlegern unter dem Vorwand, die Kulturgüter
des Abendlandes zu retten, das Copyright abnehmen. Ein gutgläubiger
Mensch kann sich kaum vorstellen, wie dreist und unverschämt ein
angeblich seriöses Unternehmen global agiert. Aber natürlich
sind Verleger und Autoren viel eher aufgewacht, als ich! Nicht nur in
Deutschland. Mehr
... und mehr
...
Nachtrag:
Auf meine
Feststellung, dass das Copyright an Google-Print übertragen werden
muss, entgegnet Google: Bitte lassen Sie
mich noch darauf hinweisen, dass Autoren bzw. Verleger bei einer Teilnahme
an Google Buchsuche alle Rechte an ihrem Content behalten. Google erhebt
keinen Anspruch auf das Urheberrecht für Ihr Material. Wie
grosszügig! Urheberrechte betreffen das geistige Eigentum und sie
sind in der Regel unveräusserlich! Das Copyright (wörtlich:
das Recht, Kopien zu erstellen) gehört zu den Vermarktungsrechten.
03.
Dezember 2005, 11:11 / 06. Dezember 2005, 18:01
Der
versteckte Reichtum
Ein Feature des Deutschlandfunk in der Sendung Hintergrund Politik am
30.11.05: "Wenn Steuergerechtigkeit zum Standortfaktor wird."
Der positive Standortfaktor Deutschlands besteht darin, dass der Staat
umso grosszügiger ist, je mehr Steuern zu zahlen sind. Anders gesagt,
in Deutschland gibt es eine reziproke Steuer"gerechtigkeit".
Je reicher, desto weniger Steuern sind zu zahlen. Hier einige Zitate:
Wir
haben relativ hohe Steuersätze .... aber, wenn Sie die tatsächlich
gezahlten Steuern, die effektive Steuerlast vergleichen mit den nominellen
Sätzen, hinkt Deutschland hinterher. In den USA wird pro Kopf mehr
Steuer gezahlt als in Deutschland.
Die effektiv gezahlten Steuern auf Kapital betragen in Deutschland 11
Prozent. Diese niedrige Zahl, nur 11 Prozent, kommt eben dadurch zu Stande,
dass es Abschreibungsmöglichkeiten gibt, dass es Möglichkeiten
gibt, Gewinne überhaupt nicht dem Finanzamt zu erklären.
Bis
zum Jahr 2010 wird in Deutschland ein geschätztes Vermögen von
2 Billionen vererbt. Im letzten Jahr sind 200 Milliarden Euro vererbt
worden und nur drei Milliarden Steuern drauf gezahlt worden. Das entspricht
einer Quote von 1,5 Prozent.
Man
kann der Statistik entnehmen, dass die armen Millionäre relativ gesehen,
eine höhere Steuerquote haben als die reichen Millionäre. Das
Gestaltungsprivileg ist hier sehr stark ausgeprägt und ganz offensichtlich
findet hier ein Aushandelungsprozess zwischen Millionären
und Finanzämtern statt mit der Maßgabe, dass der Steuerbürger
seinen Wohnsitz nicht ins Ausland verlegt. Seit 1997 wird in Deutschland
keine Vermögenssteuer mehr erhoben.
Die oberen zehn Prozent verfügen über knapp die Hälfte
der Vermögenswerte... Und im übrigen basieren diese Statistiken
im Regelfall auf Selbstauskünften der entsprechenden Personen. Und
die ist gerade im oberen Einkommensbereich nicht so fürchterlich
stark ausgeprägt. Sind es Zehntausende Deutsche, die über Auslandskonten
mit zusammengerechnet zweistelligen Milliardenbeträgen verfügen?
Oder sind es Hunderttausende Deutsche, die über Auslandskonten mit
insgesamt dreistelligen Milliardenbeträgen verfügen?
Das
so genannte "obere Zehntel" der Bevölkerung in Deutschland
verfügte über ein Durchschnittsvermögen von 1,1 Millionen
Mark. Das untere Zehntel hat durchschnittliche Schulden von 10.500 Mark.
Die Zahl der Armen im Land wächst zur Zeit, während der Reichtum
der Reichen zunimmt. Und: Über Armut wissen wir sehr viel, über
den Reichtum hingegen haben wir nur schemenhafte Vorstellungen.
Diskretion
und Reichtum gehören in der Regel zusammen. Wie groß ist das
Gesamtvermögen der Deutschen? Seriöse Schätzungen aus den
letzten Jahren ergaben Werte zwischen vier und 10 Billionen Euro. Die
angenommenen Größenordnungen differieren also beträchtlich.
Wie groß der private Besitz in Deutschland also wirklich ist, bleibt
im Dunkeln. Mehr
...
Berlin,
02. Dezember, 10:04
PC
als Medienzentrale
Die Windows-Company will die Wohnzimmer erobern. Ein PC
statt bisher viele Einzelgeräte. Es gibt nichts, was der PC nicht
kann: Er verdrängt den Fernsehapparat, den Videorecorder, den Satelliten-Reciver
und den DVD-Player und hat noch viel mehr zu bieten: MP3-Server mit Streaming
Funktion, digitales Foto-Archiv, Internetzugang, Briefkasten, Web-Radio,
Online-Video, Video-Telefon, Voice-over IP, Video-Chat, E-Mail und Browser
für das World Wide Web. PC's, die unter der Windows- oder Linux-Oberfläche
alle diese Geräte vereinen und steuern, werden angeboten. Ab Seite
104 hat C't 2005, Heft 25, einige dieser Systeme unter die Lupe genommen:
Neben guten Gesamtlösungen gibt es verblüffend viele zusammengestoppelten
Kisten mit unausgegorenen Konfigurationen. Systeme, die gut als Medienzentrale
funktionieren, sind beispielsweise: Reycom Media Center, Hush E4, Mediatainment
2005 V2 und FSC Scaleo E.
01.
Dezember 2005, 21:21
Statistik
www.storyal.de

01.
Dezember 2005, 2:23
Jung,
dynamisch, vorwärtsdrängend
Endlich mal ein Optimist, der in Deutschland etwas bewegen
will: Marcel Bartels, SPD, und seine WebSite Mein
Parteibuch © Nach
einer ersten Mail (s.u.) sind wir schnell in einer Grundsatzdiskussion
gelandet: Parteien und Parteilichkeit, Verhalten
von Politikern und die Gesellschaft von morgen. Seine Ansicht über
die Motive der Politiker hat Barthel nach 6 Monaten SPD-Mitgliedschaft
drastisch revidiert: 'Wer
als Politiker irgendein anderes Interesse am Land hat, als es auszuplündern
um selbst Karriere zu machen, gilt, glaube ich, unter vielen Kollegen
als dumm. Die Welt verbessern zu wollen, ist hinderlich für die Karriere
eines Politikers.' Trotzdem will er weiter machen und sich aktiv engagieren
für Deutschland, für Freiheit, Gerechtigkeit und die Solidarität.
Gut so. Mehr
...
29.
November 2005, 13:23
|