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  Ephraim-Palais
 Catch 
        of the Day   Heuschnupfen-Zeit
 
  Rotes Rathaus 
        und
 Abrissruine
  36 Stunden 
        später
  24 Stunden 
        später
  Drei Stunden 
        später
 
 
 
 
  Aussichtsballon, 
        Berlin
  Aussenmauer 
        Alcazar Sevilla:
 Wasser ist Leben
  Benzinpreise 
        - in Gibraltar
 am 20. Februar 007
  Wandkachel
 beim Teppichhändler in Tanger
 
  Stierkampf 
        in Torremolinos
  Flamenco 
        in Torremolinos
  Mandelblüten 
        in der Alhambra
  Säulenkapitel 
        in der Alhambra
  Umlaufender Wandschmuck
 in der Alhambra
   
   
    
             |  |  
        Frühling & Venus  Die Venus 
        als Abendstern - Azimuth: 280° 9' 39", Altitude: 14° 33' 
        52"
 31. 
        März 2006, 20:23 Molecular 
        Cloud & Molecular Man 
 31. 
        März 007, 11:29 Pflicht 
        zu Leben?General 
        Anzeiger: Natürlich muss unter allen Umständen 
        das Recht auf Leben gelten. Aber es darf keine Pflicht zu Leben geben. 
        Ein Patiententestament zu formulieren bedeutet, sich intensiv mit Krankheit 
        und Tod auseinander zu setzen. Es bedeutet, sich zu überlegen, was 
        man vom Leben im schlimmsten Fall erwartet. Welchen Preis man bereit ist 
        zu zahlen, um dieses zu erhalten. Könnten die Menschen gewiss sein, 
        ihr Ende in Würde erleben zu dürfen, dann wäre die Diskussion 
        überflüssig. Bis dahin sollte die volle Selbstbestimmung per 
        Gesetz garantiert sein.
 30. 
        März 007, 9:11 Chance 
        für die Vernunft ...?Frieden für Land - mit dieser Formel will die Arabische Liga die 
        Bemühungen um eine Lösung des Nahost-Konflikts wieder in Gang 
        bringen. Auf einem Gipfel der Organisation verabschiedeten die Staats- 
        und Regierungschefs am Donnerstag (29.3.2007) in Riad eine entsprechende 
        Erklärung. Danach bieten die 22 arabischen Staaten Israel eine Normalisierung 
        der Beziehungen an, wenn sich das Land aus den Palästinenser-Gebieten 
        zurückzieht. Diese Friedensinitiative wurde erstmals 2002 von Saudi-Arabien 
        vorgelegt.
 Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas warnte vor einer Eskalation 
        der Gewalt, sollte der Nahost-Konflikt nicht bald gelöst sein. Sollte 
        es zu keiner Lösung kommen, sei die gesamte Region von Krieg bedroht, 
        mahnte der Palästinenser-Präsident.
 Der israelische Vize-Ministerpräsident und Friedensnobelpreisträger 
        Schimon Peres zeigte sich offen für Gespräche: "Ich würde 
        sagen: Lasst uns verhandeln", sagte er im Radio Israel. "Sie 
        sollen mit ihren Positionen kommen, und wir kommen mit unseren." 
        Auch sprach er sich dagegen aus, "im Vorhinein festzulegen, was wir 
        akzeptieren und was nicht". Israel hat sich zuletzt gegen einige 
        Kernpunkte des Plans ausgesprochen: So lehnt es die Rückkehr zu den 
        Grenzen von 1967 ab, ist dagegen, dass der arabische Ost-Teil Jerusalems 
        zum Palästinenser-Staat gehören soll, und akzeptiert keine Rückkehr 
        von Flüchtlingen in Gebiete, die heute in Israel liegen. Mehr 
        ...
 30. 
        März 007, 8:16 Mobile 
        NavigationsgeräteZDF.de: 
        Sie sind klein, leicht, gar nicht mehr so teuer und können fast so 
        viel wie ihre fest installierten Kollegen. Mobile Navigationsgeräte 
        sind zudem noch sehr handlich und können bequem auch in verschiedenen 
        Autos benutzt werden. Die Stiftung Warentest hat jetzt 15 gängige 
        Modelle zwischen 250 und 550 Euro untersucht.
 
 Hier 
        gibt es mehr Informationen zu Navigationsgeräten:Navigationsgeräte: www.testberichte.de
 Auto-Navigationsgeräte: www.testberichte.de
 Mobile Navigationsgeräte: www2.oncomputer.t-online.de
 29. 
        März 007, 22:39 Big 
        brother becomes realityDer Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix warnte bei der Vorstellung 
        seines Jahresberichts 2006 vor einer "Überwachungs- und Präventionsgesellschaft", 
        die Wirklichkeit werden könnte, falls nicht energisch gegengesteuert 
        werde. Er konstatierte "drastische Einschränkungen des Datenschutzes 
        in Europa und Deutschland". Obwohl sich politische Allmachtsphantasien 
        von einer kriminalitätsfreien Gesellschaft nicht verwirklichen lassen 
        würden, seien die Befugnisse der Sicherheitsbehörden immer weiter 
        ausgedehnt worden. Insbesondere beanstandet der Datenschützer die 
        geplante Umsetzung der Brüsseler Vorgaben zur verdachtsunabhängigen, 
        monatelangen Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten. 
        Sie würde zu einem "Dammbruch zu Lasten des Datenschutzes auch 
        in Berlin führen, weil dann jeder Telefonkontakt und jeder Mausklick 
        personenbezogen registriert werden". Eine unbeobachtete und freie 
        Kommunikation, wie sie das Grundgesetz für den Regelfall eigentlich 
        garantierte, wäre nicht mehr möglich. Mehr und Details bei Heise 
        ...
 28. 
        März 007, 20:17 Palastruine  Berliner Dom 
        ohne Kuppelkreuz und Palastruine am 25. März 2007
  Spreeufer der Palastruine am 27. März 2007
  Fassade der (seit 1990 demokratisch legitimierten) Volkskammer am Palast 
        - 26. März 1991
  Palast-Abriss: Der Eingang der Volkskammer am 27. März 2007
 26. 
        März 007, 22:16 / 28. März 007, 17:43 WASG 
        und PDS fusionierenGerade habe ich bei RP-online gelesen: "Für den 
        so genannten Verschmelzungsvertrag zur Gründung der neuen gemeinsamen 
        Partei 'Die Linke' stimmten bei der WASG 322 von 370 Delegierten. Es gab 
        44 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen. Das entspricht einer Zustimmung 
        von 88 Prozent. Die notwendige Dreiviertelmehrheit wurde damit klar übertroffen. 
        Damit ist der Weg für den Zusammenschluss frei, denn zuvor hatte 
        bereits die Linkspartei.PDS auf ihrem parallel stattfindenden Parteitag 
        in einer Nachbarhalle mit übergroßer Mehrheit für den 
        Vertrag votiert." Mehr 
        ...
 Damit wird es in Deutschland also bald eine linke 'Einheitspartei' geben, 
        die sich wieder den Aufbau des Sozialismus auf die Fahnen geschrieben 
        hat. Mehr als ein Glaubensbekenntnis aber ist das nicht. Nirgends kann 
        man nachlesen, wie dieser nächste Sozialismus aussehen und funktionieren 
        soll, und vor allen Dingen, wie er in Betrieb gesetzt werden kann - von 
        Anfang an in antagonistischer Konkurrenz zum global agierenden Kapitalismus. 
        Für die Vereinigungsstrategen sind solche Fragen nur läppische 
        Nebensächlichkeiten. Die Linke hat nicht einmal die Lehren aus 70 
        Jahren realem Sozialismus gezogen. Es existiert keine Analyse aus marxistischer 
        Sicht, warum das Sozialistische Lager, und mit ihr die DDR, sang- und 
        klanglos untergegangen ist. Also beabsichtigt man wohl auch nicht, daraus 
        irgendwelche Lehren zu ziehen. Das wäre ja auch eine schmerzhafte 
        Konfrontation mit der Realität. Viel einfacher ist es, wieder die 
        roten Fahnen zu schwingen, wieder neu von der letzten Schlacht zu singen 
        und sich an die Futterkrippe mit den fetten Diäten und gut bezahlten 
        Posten zu drängeln.
 Mir sind gerade Unterlagen vom letzten Umtausch 
        der Parteidokumente im Jahr 1989 in die Hände gefallen. 
        An diesen Papieren ist exemplarisch zu erkennen, wie grandios die Vorgängerpartei 
        der neuen Linken auf der ganzen Linie gescheitert ist, als sie die historische 
        Chance hatte, eine sozialistische Gesellschaftsordnung aufzubauen. Natürlich 
        will keiner der alten Genossen gerade heute daran erinnert werden, wo 
        es doch jetzt wieder so rosig-rote Zukunftsperspektiven gibt.
 25. 
        März 007, 17:17 Geschäfte 
        mit der AngstAmerikas jährliches Militärbudget wird bald eine 
        Grösse erreicht haben, bei der die Militärs täglich (!) 
        zwei Milliarden Dollar ausgeben können. Wer so viel Geld hat, braucht 
        auch Ideen, wie er es unter die (Geschäfts-) Leute bringt. Diese 
        Motivation steht aus meiner Sicht an erster Stelle hinter dem inzwischen 
        schon legendären Raketenabwehrschirm. Denn für alle normal denkenden 
        Menschen mit etwas Verständnis für technische Machbarkeit, ist 
        dieser Raketenabwehrschirm 'politisch heikel, strategisch unsinnig und 
        technisch unausgereift'. Das ist auch der Grundtenor des Artikels im aktuellen 
        SPIEGEL 13/2007, ab Seite 38, mit dem leicht irreführenden Titel: 
        Meisterin des Ungefähren.
 
 25. 
        März 007, 9:44, Sommerzeit Neuer 
        Service: Wetter-Alarm 
 23. 
        März 007, 22:22 24 
        hours without your computer? 
        
          |  |  | Die 
            Initiatoren des Shutdown Day bezeichnen ihre Aktion ohne überflüssige 
            Bescheidenheit als "one of the biggest global experiments ever 
            to take place on the internet" und wollen damit angeblich herausfinden, 
            wie viele Leute es schaffen, einen Tag lang ohne Computer auszukommen. 
            Mehr 
            ... |  23. 
        März 007, 9:23 Atombombe 
        auf New YorkCham Dallas und William Bell haben nukleare Explosionen in US-Städten 
        detailliert im Computer simuliert. Für vier Städte - New York, 
        Chicago, Washington und Atlanta - wurde die Detonationen zweier verschiedener 
        Atombomben simuliert. Im ersten Szenario kam eine Bombe mit einer Sprengkraft 
        von 20 Kilotonnen TNT zum Einsatz, was in etwa der Nagasaki-Bombe entspricht 
        und wohl auch eine realistische Annahme für eine relativ einfache 
        Nuklearwaffe wäre, wie sie von Staaten wie Nordkorea oder Iran hergestellt 
        werden könnte. Im zweiten Szenario nahmen die Forscher eine 550-Kilotonnen-Bombe 
        an, wie sie etwa Terroristen aus russischen Arsenalen stehlen könnten. 
        Mehr 
        ...
  Zum Vergleich: die Hiroshima-Bombe hatte eine Sprengkraft 
        von 13 Kilotonnen TNT
  Among 
        the study's findings: 
         A 20-kiloton 
          detonation would leave debris tens of feet thick in downtown areas with 
          buildings 10-stories or higher. Roughly half of the population in downtown 
          areas would be killed, mainly from collapsing buildings. Most of those 
          surviving the initial blast in downtown areas would be exposed to a 
          fatal dose of radiation. While 
          the main effects from a 20-kiloton explosion would be from the blast 
          and the radiation it releases, a 550-kiloton explosion would create 
          additional and substantial casualties from burns. Such an explosion 
          would superheat the blast zone, causing buildings to spontaneously combust. 
          Mass fires would consume cities, reaching out nearly four miles (6.3 
          km) in all directions from the detonation site. A 550 
          kiloton detonation in New York would result in a fallout plume extending 
          the length of Long Island, resulting in more than 5 million deaths. A 550 
          kiloton detonation in Washington, D.C. would destroy hospitals in the 
          District, but its fallout plume would also incapacitate hospitals in 
          Baltimore, nearly 40 miles away. The complete 
        study is available online at http://www.ij-healthgeographics.com/ 
        today not yet ...
 22. 
        März 007, 10:42 Guantanamo 
        und AusschwitzDer amerikanische Völkerrechtler Benjamin Ferencz, einer der letzten 
        noch lebenden Ankläger der Nürnberger Prozesse, gestern im TV-Magazin 
        Frontal 
        21: "Guantanamo wird mit Folter durch die Amerikaner 
        genauso verbunden sein wie Auschwitz mit Deutschland". Guantanamo 
        habe den Ruf der USA, die sich in und nach Nürnberg für die 
        Menschenrechte eingesetzt haben, beschädigt, stellt
 der 86-Jährige fest.
 Ähnlich argumentiert Michael Ratner von der New Yorker
 Menschenrechtsorganisation Center for Constitutional Rights (CCR). Er 
        hat zusammen mit anderen Organisationen beim deutschen Generalbundesanwalt 
        in Karlsruhe Anzeige erstattet. Sie richtet sich gegen Ex-Verteidigungsminister
 Donald Rumsfeld, Justizminister Alberto Gonzales, Ex-CIA-Chef George Tenet 
        und ein Dutzend weiterer hochrangiger US-Regierungsvertreter und Soldaten, 
        die gegen das Völkerrecht verstoßen und Verbrechen gegen die 
        Menschlichkeit begangen hätten.
 Die 
        Bundesanwaltschaft muss jetzt prüfen, ob sie Anklage erhebt. Denn 
        anders als die USA hat die Bundesrepublik die Regeln des Völkerstrafrechts 
        anerkannt und in nationales Recht umgesetzt. Käme es zu einer Anklage, 
        hätte das für Beschuldigte wie den ehemaligen US-Verteidigungsminister 
        drastische Konsequenzen, so Bothe: "Herr Rumsfeld unterliegt dem 
        deutschen Strafrecht, wenn er hier ist. Und wenn eine Zuständigkeit 
        der deutschen Strafgerichte
 besteht - und sie besteht -, dann gelten die normalen Regeln über
 Untersuchungshaft. Und es ist aus meiner Sicht kein Grund ersichtlich, 
        warum Herr Rumsfeld jetzt nicht in Untersuchungshaft genommen werden könnte."
 Kommentar Al: Bush und andere, aktive Regierungsmitglieder können 
        (noch) nicht angeklagt werden, weil sie Immunität geniessen.
 21. 
        März 007, 15:31 Personal-SupercomputerHeise: Tyan erweitert seine "Personal-Supercomputer"-Baureihe 
        mit dem T-650QX um ein Gerät für bis zu zehn Quad-Core-Xeons 
        von Intel. Das kompakte Chassis, das fünf Mainboards mit jeweils 
        zwei CPU-Fassungen aufnimmt, passt so gerade noch unter breite Schreibtische 
        ... Mehr
 20. 
        März 007, 9:55 Frühling 
        um MitternachtSkyMap informiert: Heute kurz nach Mitternacht erreicht die Sonne wieder 
        einen markanten Punkt: Equinox. Die Tag- und Nachtgleiche. Tag und Nacht 
        sind gleich lang. Die Sonne steht senkrecht über dem Äquator 
        und geht exakt im Osten auf und im Westen unter. Überall auf der 
        Welt ... mit kleinen Abweichungen wegen der unterschiedlichen Auf- und 
        Untergangszeiten.
 
 
 In 
        diesem Jahr ist zum Frühlingsanfang noch ein besonderes Schauspiel 
        am Himmel zu bewundern: Venus und die schmale Mondsichel nähern sich 
        bis auf wenige Grad. So wird das morgen, am 21. März 2007, um 19:23 
        Uhr aussehen: Fast genau im Westen, 23 Grad über dem Horizont. Hoffen 
        wir, dass es klar und wolkenlos ist.  20. 
        März 007, 8:53 / 17:23 Online 
        DesktopEs entwickelt sich, das Flugwesen ... Am 05. März 007 habe ich darauf 
        hingewiesen, dass Photoshop bald online sein wird (s. unten). Inzwischen 
        gibt es das erste deutschsprachige 'Betriebssystem' im Internet, mit dem 
        man Online-Programme und -Dienste verwalten kann: Atoolo. 
        Es orientiert sich offensichtlich an der englischsprachigen Version von 
        YouOS. 
        In beiden Fällen muss man sich (kostenlos) registrieren und mit dem 
        Passwort öffnet sich ein Desktop ähnlich Windows. Über 
        diesen Desktop kann man Programme aufrufen, Dateien speichern und öffnen 
        und angebotene Dienste in Anspruch nehmen. Die virtuelle Festplatte ist 
        bei Atoolo 1 GB gross und reicht für die Textverarbeitung aus. Mehr 
        geht derzeitig nicht. Die Dienste sind für mich nicht sehr interessant: 
        Adressbuch, Terminverwaltung, Google Maps, Chat, Google Video und Atoolo 
        Radio. Man sieht deutlich, das ist nur der Anfang.
 Das Prinzip aber ist absolut zukunftsweisend: Es geht nicht um einzelne 
        Programme, die man im Internet nutzen kann wie z.B. Google Text&Tabellen, 
        sondern bei Atoolo findet man einen virtuellen Desktop auf den man sich 
        (in Zukunft!) die Programme (aus dem Internet) holt, die man zum Arbeiten 
        benötigt. Hier bahnt sich eine Revolution an: Der heimische Rechner 
        reduziert sich auf den Browser für das Internet: Alle Programme und 
        Dienste stehen online zur Verfügung. So kann man online (natürlich 
        drahtlos, beispielsweise via UMTS) mit einem Mini-PC Schreiben, Bilder 
        und Videos bearbeiten, WebSites stricken und seine Finanzen verwalten. 
        Das Internet, Mail, Chat, Radiosender, TV-Kanäle und Spiele sind 
        online sowieso verfügbar ... Wer braucht mehr? Der Profi. Und für 
        professionelles Arbeiten hat man einen professionellen Rechner mit professioneller 
        Software unter dem Tisch stehen.
 DAS ist die neue PC-Welt in weniger als fünf Jahren. Das ist vielleicht 
        Web4.0 ...?! Warum redet davon noch niemand? Auch damit kann man sicher 
        gute Geschäfte machen! Denn ganz umsonst ist nix.
 19. 
        März 007, 17:57 Europa 
        schwimmt im GeldDER SPIEGEL 12/2007 Seite 90 ff: Kohle ohne Ende - Ob Nobel-Radwege, Spaßbad 
        oder eine Luxus-Grillhütte: Clevere Kommunalpolitiker können 
        in EU-Fördertöpfen aus dem Vollen schöpfen. Denn Brüssel 
        weiß gar nicht, wohin mit all dem Geld. Nötig ist eine radikale 
        Finanzreform.
 
 18. 
        März 007, 9:21 How 
        to write a Bush Speech 
 I can ignorance 
        an apathy what is the future we choose. That spells out.  
         
          | Viel 
            besser als G.W.Bush |  |  |  17. 
        March 007, 9:17 / 21:21 mit Dank an den SPIEGEL Deutschland 
        wieder im KriegDie geschichtliche Leistung von Kanzler Schröder war, Deutschland 
        aus dem unsinnigen Krieg Amerikas gegen den Terrorismus herauszuhalten. 
        Gegen den islamischen Terrorismus kann man nicht allein militärisch 
        vorgehen. Mindestens so wichtig sind diplomatische, soziale und kulturelle 
        Offensiven. Mit Frau Merkel wäre Deutschland bereits 2003 mit der 
        USA und der 'Koalition der Willigen' gegen den Iraq in den Krieg gezogen. 
        Genau das wird jetzt mit den deutschen Tornados in Afghanistan nachgeholt. 
        Vor einer Woche hat der Bundestag beschlossen, deutsche Aufklärungsflugzeuge 
        nach Afghanistan zu entsenden. Deutsche Soldaten werden amerikanischen 
        Bombern die Zielkoordinaten für die Frühjahrsoffensive gegen 
        die Taliban liefern. Der Verteidigungsminister behauptet, das ist kein 
        Kampfeinsatz. Was ist dann ein Kampfeinsatz?! Hier wird wieder vernebelt 
        und schamlos gelogen. Zum Kotzen, wie die Politiker von CDU und SPD um 
        den heissen Brei herumreden. Das Wahlvolk soll den wahren Sachverhalt 
        nicht erkennen, denn kaum jemand in Deutschland ist bereit, sich am Krieg 
        der Amerikaner gegen den Terrorismus zu beteiligen.
 Mit den Tornados hat die Merkel-Regierung einen Paradigmenwechsel eingeleitet. 
        Merkel das ist der Krieg. Die Quittung folgte auf dem Fusse: Entführung 
        und Terrordrohungen 
        aus Arabien, Organklage 
        der Linken beim Bundesverfassungsgericht und der erste Bundeswehr-Offizier 
        hat seinen Dienst in Afghanistan verweigert. 
        Nutzen wird es nichts. CDU und SPD unter Merkel führen Deutschland 
        nach 1939 in den nächsten, völlig unsinnigen Krieg: Das wird 
        in den Geschichtsbüchern stehen.
 16. 
        März 007, 7:57 Mobile 
        TV... Das Hauptthema der CeBit 2007 - Die neueste Innovation, die unser 
        aller Leben noch einfacher macht! Handy-TV in der U-Bahn, auf dem Fahrrad, 
        beim Arbeiten und Shoppen, bei 200 km/h auf der Autobahn, auf dem Klo, 
        auf dem Weg in die Oper und während der Oper. Mit dem Radio funktioniert 
        das schon seit 50 Jahren. Jetzt wird auch das mobile Fernsehen Dank UMTS-Handys 
        möglich. Bleibt nur noch eine kleine Frage: Warum Fernsehen zu jeder 
        Zeit und an jedem Ort auf einem briefmarkengrossen Monitor und mit einem 
        Knopf im Ohr? Wo sind die Inhalte, der neudeutsche Content? Wo ist der 
        Nutzen? Der Schwachsinn des Fernsehprogramms auf 50 Kanälen ist nicht 
        einmal auf dem Sofa auszuhalten - Zu Hause vor dem heimischen, flachen, 
        Grossbildschirm. Oder vor dem PC-Monitor, wo man sich mit den gleichen 
        Plattheiten von Your Tube & Co. endlos berieseln lassen kann. Warum 
        muss ich Telenovas, Werbung, Superstars, Shopping- und Gewinnshows, Talkrunden, 
        Pornos und Krimis auf dem Weg zu Prada und Aldi mit dem TV-Handy sehen 
        und dafür auch noch bezahlen? Und wer hilft mir über die Strasse 
        und stolpert mit mir die Treppen rauf und runter, wenn ich gebannt ein 
        Fussballspiel verfolge? Fragen über Fragen in der schönen, neuen 
        und so mobilen Welt ...!? Mehr 
        ...
 Meine ganz private Skepsis scheint sich zu bestätigen 
        ...
 15. 
        März 007, 9:43 / 21. März 007, 20:17 Palast 
        Schaustelle 
 14. 
        März 007, 8:23 Virtueller 
        SexIm Tagesspiegel ein interessanter Artikel: 'Sex and the 
        Second City':
 Ein zweites Leben. In dem alles möglich ist. Die unbegrenzte Freiheit. 
        Das verspricht die Online-Welt „Second Life“ und erfreut sich 
        deshalb ungeheurer Popularität. Über vier Millionen Einwohner 
        hat sie mittlerweile. Was 
        machen Menschen mit unbegrenzter Freiheit? Natürlich erst einmal 
        unbegrenzt Sex. Den gibt es in Second Life an jeder Ecke. In Bars, Clubs, 
        wo man andere Leute kennenlernt, aber auch in Swinger-Clubs, Bordellen 
        ... Alles erscheint einfach. Auch der virtuelle Sex. Am einfachsten bedient 
        man sich dafür der sogenannten „pose balls“. Hat man 
        einen anderen Avatar für ein Online-Schäferstündchen gefunden, 
        muss man diese Bälle, die an den einschlägigen Orten ein paar 
        Zentimeter über dem Boden schweben, nur noch anklicken – und 
        die Simulation startet. Den Bällen, es gibt sie für den männlichen 
        und den weiblichen Part, ist eine Animation einprogrammiert, die die Avatare 
        jetzt technisch ausführen. Liebesgeflüster kann über den 
        Chat schriftlich ausgetauscht werden. Wer es raffinierter und abwechslungsreicher 
        möchte, muss bezahlen. ... Im zweiten Leben muss niemand mehr mit 
        seinem Körper unzufrieden sein. Es gibt keine Schüchternheit, 
        keinen schlechten Atem, keine Potenzprobleme, keine Geschlechtskrankheiten. 
        Jeder kann aussehen, wie er will, kann so alt sein, wie er will ... sexuelle 
        Identität ist ausschließlich konstruiert. Vom Mythischen des 
        Sex und dem Reiz der Erotik bleibt da nichts. Hier gibt es nur optimierte, 
        narzisstische Selbstdarstellung und ein unbegrenztes Repertoire formelhafter 
        Sex-Akte. Mehr 
        ...
  
 Kommentar 
        Al: Mit CAD-Systemen können nicht nur virtuelle Maschinen 
        gebaut werden, inzwischen hat auch die Sexindustrie die virtuellen 3D-Modelle 
        entdeckt. Offenbar hat man hier in den letzten Jahren grosse Fortschritte 
        gemacht. Inzwischen ist 3D-X zu einer eingeführten Pornosparte geworden. 
        Alles wird für Members möglich gemacht, Hauptsache es wird gezahlt 
        - siehe oben.  Bei virtuellem 
        Sex sind auch die Gefühle virtuell - sprich nicht vorhanden. Das 
        genau stört mächtig das Geschäft. Und für dieses leidige 
        Problem ist auf unabsehbare Zeit eine Lösung nicht in Sicht. 13. 
        März 007, 0:06 Bilder 
        aus dem BallonHeute 
        ist das richtige Wetter für Luftbilder. Mit der Camera FinePix F30 
        und dem Aussichtsballon bin ich 150 Meter hoch in die Luft gegangen. Interessante 
        Bilder!
  Sicht aus 
        150 m Höhe auf Hauptbahnhof, Reichstag und Brandenburger Tor (max. 
        Auflösung)
  Von links: Marienkirche, Palast, Fernsehturm, Alex, Rotes Rathaus, Fischerinsel, 
        Leipziger Strasse
  Beim Abriss 
        des Palastes der Republik wird gerade am Durchbruch gearbeitet
 12. 
        März 007, 12:59 Sony 
        setzt neue MassstäbeDie Camera DSC-G1 fällt durch einige Parameter auf, die bisher keine 
        Digitalcamera im Scheckkarten-Format besitzt:
 
        Interner 
          Speicher 2 GB3,5" 
          TFT-LCD-Monitor mit 921.600 BildpunktenBildübertragung 
          via W-LAN Camera 
          auch als MP3-Player nutzbar 
 Weitere 
        Informationen 
        und das Datenblatt 
        ... 12. 
        März 007, 6:56 Viele 
        Bilder aus Andalusien  Decke im Königspalast 
        Alcazar de Sevilla
 10. 
        März 007, 23:23 Die 
        Privatisierung der AtombombeGestern nach Mitternacht (warum nicht Prime Time?) eine Sendung des ZDF: 
        Der 
        Atomare Schwarzmarkt. Inhalt: Dr. Abdul Qadeer Khan ist der 
        "Vater der pakistanischen Atombombe". Sein Ziel war immer auch 
        ideologisch fixiert: Er wollte die "Islamische Bombe", denn 
        die Christen, Juden und die Hindus haben sie ja schon, so seine Denkweise. 
        Er hat die Bombe mit illegal aus dem Westen beschafftem Know How und eigenen 
        Ideen (Zentrifugencluster) unter den Augen der CIA für Pakistan entwickelt, 
        gebaut und getestet (28. Mai 1998). Parallel dazu hat Khan ein Schwarzmarktimperium 
        für Atomtechnologie aufgebaut. Er hat die Bombe allen muslimischen 
        Staaten und allen möglichen Interessenten angeboten. Atomtechnik 
        gegen Cash: Das ist die privatisierte Atombombe, die sich jeder Kontrolle 
        entzieht. Die Atomtechnik in Nordkorea und Iran wurde mit Khan und seinem 
        schwarzen Markt aufgebaut. Bei der lybischen Atombombe hat die CIA Khan 
        und seine Organisation gestoppt. Er wurde 2003 in Pakistan verurteilt, 
        aber einen Tag später zu Hausarrest begnadigt. Es ist davon auszugehen, 
        dass sein Imperium weiter funktioniert. Iran, die Ölstaaten am Golf, 
        vor allen Dingen aber Al-Qaida sind interessierte Kunden. Pakistan sympathisiert 
        mit Al-Qaida in Afghanistan (direkte Nachbarschaft) und besitzt 50 Atomsprengköpfe 
        inclusive Raketen. Niemand weiss, wie sicher sie verwahrt sind und wie 
        stabil die pakistanische Militärregierung ist. Musharraf, der gegenwärtige 
        Staatschef, ist durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen. Übliche 
        Praxis in Pakistan.
 ZDF: Mohammed 
        El Baradei, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde 
        (IAEO), äußert sich entsetzt über das, was Dr. Khan plante, 
        nämlich "eine mögliche Zusammenarbeit mit Terroristen" 
        wie Al-Qaida. Dokumente zeigen, dass Al-Qaida bereits an einer "Superbombe" 
        bastelt, die sozusagen im Rucksack überallhin gebracht werden könnte. 
        Das zweite nukleare Zeitalter hat begonnen: Es geht nicht mehr um die 
        gegenseitige Abschreckung zwischen Weltmächten, es geht um die ganz 
        reale Bedrohung durch Terroristen mit atomaren Massenvernichtungswaffen. 
        Das Original 
        ...
 08. 
        März 007, 9:17 Deutsche 
        Bischöfe in IsraelIsraelnetz: Israelkritische Bemerkungen katholischer 
        Bischöfe haben Empörung beim israelischen Botschafter in Berlin, 
        Shimon Stein, hervorgerufen. Medienberichten zufolge sprachen Vertreter 
        der Deutschen Bischofskonferenz im Zusammenhang mit dem Sicherheitszaun 
        um das Westjordanland von "Brutalität" und "Ghettoisierung". 
        ... Botschafter Stein schreibt hierzu: "Man kann zur israelischen 
        Politik unterschiedliche Meinungen haben, man kann sie auch kritisieren 
        - aber es kommt auf die Wortwahl, auf die Begriffe und die historischen 
        Vergleiche an, die man verwendet." Wenn man Begriffe wie "Warschauer 
        Ghetto" oder "Rassismus" im Zusammenhang mit der israelischen 
        beziehungsweise palästinensischen Politik benutze, dann habe man 
        "alles vergessen oder nichts gelernt und moralisch versagt". 
        Zum Original 
        ...
 Kommentar Al: Wie relativ die Sicht von Botschafter Stein 
        ist erkennt man, wenn man seine Argumentation umkehrt: Wenn man die Politik 
        Israels gegen seine Nachbarn - insbesondere gegenüber den Palästinensern 
        - mit dem Holocaust und der Geschichte des Staates Israel in Beziehung 
        setzt, dann kann man zu der Erkenntnis gelangen, Israel habe "alles 
        vergessen oder nichts gelernt und moralisch versagt".
 07.März 
        007, 17:43 Das 
        Dilemma von Blue BrainWir verstehen nicht, wie das Gehirn funktioniert. Die Hirnforschung hat 
        seit Jahrzehnten versucht, den Zusammenhang von Struktur und Funktion 
        des Gehirns aufzuklären. Ohne Erfolg. Schlimmer noch: Es fehlt jeder 
        Ansatz, dieses Problem in Zukunft zu lösen. Das 
        Manifest der 11 führenden Neurowissenschaftler (2004) 
        weist auf diese fatale Situation hin:
 Grundsätzlich setzt die neurobiologische Untersuchung des Gehirns 
        auf drei verschiedenen Ebenen an. Die oberste erklärt die Funktion 
        größerer Hirnareale, beispielsweise spezielle Aufgaben verschiedener 
        Gebiete der Großhirnrinde, der Amygdala oder der Basalganglien. 
        Die mittlere Ebene beschreibt das Geschehen innerhalb von Verbänden 
        von hunderten oder tausenden Zellen. Und die unterste Ebene umfasst die 
        Vorgänge auf dem Niveau einzelner Zellen und Moleküle. Bedeutende 
        Fortschritte bei der Erforschung des Gehirns haben wir bislang nur auf 
        der obersten und der untersten Ebene erzielen können, nicht aber 
        auf der mittleren. Das aber bedeutet, dass wir kein Modell besitzen, das 
        die Funktion des Gehirns in abstrahierter Form beschreibt.
 An der Technischen 
        Hochschule von Lausanne (CH) versucht jetzt eine Arbeitsgruppe unter Leitung 
        von Henry Markram, 
        Professor an der EPFL, im Verbund mit IBM-Technik 
        ein Rattengehirn digital als Blue 
        Brain nachzubauen: "Mit Hilfe eines virtuellen 3D-Modells 
        werden die Wissenschaftler computergestützte Simulationen der Hirnfunktionen 
        auf der molekularen Ebene durchführen. Das IBM-System, das an der 
        EPFL installiert werden soll, wird eine Spitzenleistung von mindestens 
        22,8 Teraflops erreichen und damit zu den leistungsstärksten Supercomputern 
        der Welt zählen." DER SPIEGEL 7/2007, widmet ab Seite 148 diesem Projekt einen ausführlichen 
        Artikel, der in GEO.de 
        nachzulesen ist. Kritik kommt von verschiedenen Seiten. Zitat zu den Zielen 
        dieses Projekts: "Wie entsteht das Bewusstsein im Orchester der Zellen, 
        die jede für sich besinnungslos vor sich hinfeuern? Wie kann es sein, 
        dass im Zusammenspiel der Gene, Proteine und Botenstoffe ganz von selbst 
        der Geistesfunke zündet? ... Wer sehen will, wie der Geist aus der 
        Biologie entspringt, der muss diese Biologie eben nachbauen - bis ins 
        Detail, ja letzten Endes Molekül für Molekül. ... Die Pläne 
        reichen derzeit bis 2015; um diese Zeit will sich Markram mit seinen Leuten 
        schliesslich ... für das Hauptziel rüsten: Ein ganzes menschliches 
        Gehirn als Computermodell mit seinen 100 Milliarden Zellen. ... 10.000 
        künstliche Nervenzellen sind in Lausanne inzwischen zusammengeschaltet, 
        für 2008 werden schon 100 Millionen angepeilt. ... Im Kunsthirn von 
        Lausanne fehlt den (Nerven-)Zellen noch das chemische Innenleben. Sie 
        simulieren den Reichtum des elektrischen Signalverkehrs, nicht aber die 
        molekularen Maschinen, die ihn hervorbringen: In ihrem Inneren gibt es 
        keine Proteine, die sich in der echten Zelle zum Beispiel zu Ionengattern 
        zusammensetzen. Und schon gar nicht gibt es die Gene, die angeschaltet 
        werden, um diese Proteine herzustellen. 'Die Moleküle bauen wir später 
        ein' sagt Projektmanager Felix Schürmann' ... Kritik kommt von verschiedenen 
        Seiten ..."
 Die im SPIEGEL dargestellte Zielstellung (von Markram unwidersprochen, 
        vielleicht sogar autorisiert ...) findet sich in der Darstellung des Projekts 
        bei Wikipedia 
        so nicht wieder. Dort ist nur von der Simulation 'kortikaler Säulen' 
        in den nächsten 10 Jahren die Rede. Eine vernünftige Zielstellung 
        für die Simulation neuronaler Prozesse mit Hilfe von Computern findet 
        sich in dem Artikel 'Gehirn aus Bits und Bytes' in  WELT 
        ONLINE.
 Was ist von 
        diesem Projekt zu halten? Mir ist nur das bekannt, was aus der Presse und dem Internet über 
        dieses Projekt zu erfahren ist. Ich bin kein Hirnforscher, sondern beurteile 
        dieses Vorhaben unter methodischen Gesichtspunkten. Dabei ergeben sich 
        folgende Fragen/Probleme:
 
        Ziel dieses 
          Projekts ist die digitale Simulation des menschlichen Gehirns auf molekularer 
          Ebene. Nach meiner Kenntnis existiert heute kein geschlossenes virtuelles 
          3D-Modell einer einzigen lebenden Zelle hinunter bis auf die molekulare 
          Ebene.Für 
          die gesamte mittlere Ebene des Gehirns fehlt jedes Verständnis. 
          Die einzelnen 
          Hirnareale auf der obersten Ebene einschliesslich ihrer Vernetzung sind 
          heute nicht bis auf die molekulare Ebene erforscht. Auch IBM 
          kann heute keine Technik bereitstellen, um 100 Milliarden reale Gehirnzellen 
          des Menschen einschliesslich ihrer molekularen Steuerung zu simulieren. 
          Es existiert 
          heute kein Betriebssystem und keine Programmiersprache, um mit der gegenwärtigen 
          digitalen Information Technology (IT) eine solche Simulation zu bewältigen.Gesetzt 
          den Fall, man könnte das Gehirn als System simulieren, dann benötigt 
          dieses System Ein- und Ausgänge. Als Eingänge könnte 
          man sich künstliche Sensoren für die üblichen fünf 
          Sinne vorstellen. Aber schon bei den vielen namenlosen Sinnen (Gleichgewicht, 
          Lage der Gliedmassen, Tastsinn der Haarwurzeln, Hunger- und Zeitgefühl 
          ...) stellt sich die Frage, wie diese Eingänge für das System 
          zu realisieren sind. Noch problematischer 
          sind die Ausgänge des Systems: Welcher Aktor reagiert auf Zorn, 
          Liebe und Schmerz? Wie will man das Bewusstsein des Blue Brain (eindeutig 
          das Ziel des Projekts!) am Ausgang des Systems 'erfühlen' und beurteilen 
          - es gibt nicht einmal ein Wort dafür! Die einzig realistische 
          Lösung wäre, einen lebenden Menschen an den Blue Brain anzuschliessen. 
          Aber wie schneidet man das Rückenmark auf und schafft ein Interface 
          zu Blue Brain?Dieses 
          Ein- und Ausgangsproblem existiert bereits beim kleinsten Teilsystem 
          von Blue Brain: Wie sind die natürlichen Eingänge zu realisieren 
          und welche technischen Mitteln können die natürlichen Aktoren 
          eines solchen Teilsystems simulieren? Die Schwierigkeit dieses Problems 
          nimmt mit der Komplexität des simulierten, neuronalen Systems exponentiell 
          zu: Wie will man das im besten Fall vorhandene Bewusstsein von Blue 
          Brain 'ausgeben'? Um das 
          Ein- und Ausgangsproblem für die Simulation eines kompletten, menschlichen 
          Gehirns generell zu lösen, müsste eigentlich auch ein ganzer 
          Menschen hinunter bis auf die molekulare Ebene als virtuelles 3D-Modell 
          simuliert werden. Warum eigentlich nicht gleich so konsequent sein? 
          Aber auch dann wäre das E/A-Problem nicht völlig aus der Welt 
          geschafft, denn wie könnte der so entstandene Avatar beurteilen, 
          ob seine Gefühle, Gedanken und Befindlichkeiten mit denen seiner 
          Schöpfer vergleichbar sind?! Wie sollte er sein Bewusstsein und 
          sein Weltbild mit dem tatsächlicher Menschen vergleichen? Für 
          dieses Problem existiert keine Lösung: Sogar reale Menschen, besonders 
          wenn sie sich lieben, geben sich die grösste Mühe, sich gegenseitig 
          zu verstehen ... und scheitern in den meisten Fällen.Gesetzt 
          den Fall, ein Avatar aus Second Life würde in unsere Welt kommen 
          und nicht wissen, was eine Grafikkarte ist. Er hätte alle technischen 
          Möglichkeiten, die Leiterplatte virtuell zu simulieren. Würde 
          er nach der Simulation verstehen, wie die Grafikkarte funktioniert? 
          Zu dieser Erkenntnis könnte er nur gelangen, wenn er gleichzeitig 
          auch im Besitz des gesamten Wissens heutiger Grafikkarten-Hard- und 
          -Softwarespezialisten wäre. Genau dieses Wissen aber ist allein 
          aus der Simulation der 'Hardware' eines beliebigen Systems heraus nicht 
          zu ermitteln. Der Umkehrschluss 
          ist genau so wichtig: Der Avatar kann die Grafikkarte ohne das 'Hintergrundwissen' 
          überhaupt nicht simulieren. Um die Funktion vollständig erkennen 
          zu können, muss auch der reale Prozess in der simulierten Grafikkarte 
          simuliert werden. Dafür aber muss das vollständige Wissen 
          über die Ein- und Ausgänge sowie den ablaufenden Prozess vorhanden 
          sein. Ohne dieses Wissen kann die Hardware der Grafikkarte zwar simuliert, 
          ihre Funktion aber nicht verstanden werden. Diese Grundsätze gelten 
          für jedes beliebige System und erst recht für das menschliche 
          Gehirn.  Facit: Die hier sichtbar werdenden Probleme sind fundamental. Lösungen für 
        die meisten dieser Probleme sind in naher Zukunft nicht in Sicht. Es ist 
        mit seriösen, wissenschaftlichen Grundsätzen unvereinbar, sich 
        mit dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik das Ziel zu setzen, 
        ein menschliches Gehirn mit einem virtuellen 3D-Modell, vollständig 
        bis hinunter auf die molekulare Ebene, zu simulieren. Es ist fraglich, 
        ob es jemals eine solche Zielstellung geben kann.
 Aber egal, mit welcher abgerüsteten Zielstellung man am Blue Brain 
        forscht, ich bin sehr dafür, an diesem Projekt zu arbeiten. Man kann 
        dabei nur klüger werden. Auch wenn das entscheidende Ergebnis vielleicht 
        darin besteht zu erkennen, dass in heute absehbarer Zeit kein virtuelles 
        3D-Modell des menschlichen Gehirns existieren wird.
 07. 
        März 007, 11:57 / 11. März Farbenspiel 
 05. 
        März 007, 17:56 Photoshop 
        onlineDarauf warte ich schon seit Jahren!! Damit wären dann auf Reisen 
        alle Probleme gelöst und man könnte den Laptop zu Hause lassen! 
        Schreiben kann man im Internet schon lange. Mit neuen Programmen (s. USB-Stick 
        von CHIP März 2007, Seite 180) kann man jetzt auch recht komfortabel 
        seine Webseite vom Internet Café aus editieren (wie gerade von 
        Andalusien 
        aus demonstriert ...!). Was fehlt, ist tatsächlich die Online-Bildbearbeitung. 
        Deshalb hat mich diese Meldung von Adobe aufhorchen lassen und eigentlich 
        war mir schon lange klar, dass die Bildbearbeitung vom Internetcafé 
        aus nur eine Frage der Zeit ist:
 "Innerhalb 
        der nächsten sechs Monate will Adobe eine Online-Version von Photoshop 
        auf den Markt bringen. Das hat Adobe-CEO Bruce Chizen in einem Interview 
        mit dem US-Nachrichtendienst Cnet angekündigt. Mit dem Schritt signalisiert 
        das Unternehmen, dass es der aufstrebenden Konkurrenz wie Google das Web 
        nicht kampflos überlassen will. Die vorgesehene Photoshop-Lösung 
        soll kostenlos nutzbar sein und über Online-Werbung finanziert werden. 
        Gleichzeitig sieht man das Angebot als Möglichkeit, um potenzielle 
        Kunden für andere, kostenpflichtige Photoshop-Produkte zu gewinnen." 
        Mehr 
        ...
 05. 
        März 007, 12:22 Heute 
        schon geduscht? 
 03. 
        März 007, 18:11   |