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Comment
Ephraim-Palais
Catch
of the Day
Heuschnupfen-Zeit
Rotes Rathaus
und
Abrissruine
36 Stunden
später
24 Stunden
später
Drei Stunden
später
Aussichtsballon,
Berlin
Aussenmauer
Alcazar Sevilla:
Wasser ist Leben
Benzinpreise
- in Gibraltar
am 20. Februar 007
Wandkachel
beim Teppichhändler in Tanger
Stierkampf
in Torremolinos
Flamenco
in Torremolinos
Mandelblüten
in der Alhambra
Säulenkapitel
in der Alhambra
Umlaufender Wandschmuck
in der Alhambra
|
|
Frühling & Venus
Die Venus
als Abendstern - Azimuth: 280° 9' 39", Altitude: 14° 33'
52"
31.
März 2006, 20:23
Molecular
Cloud & Molecular Man
31.
März 007, 11:29
Pflicht
zu Leben?
General
Anzeiger: Natürlich muss unter allen Umständen
das Recht auf Leben gelten. Aber es darf keine Pflicht zu Leben geben.
Ein Patiententestament zu formulieren bedeutet, sich intensiv mit Krankheit
und Tod auseinander zu setzen. Es bedeutet, sich zu überlegen, was
man vom Leben im schlimmsten Fall erwartet. Welchen Preis man bereit ist
zu zahlen, um dieses zu erhalten. Könnten die Menschen gewiss sein,
ihr Ende in Würde erleben zu dürfen, dann wäre die Diskussion
überflüssig. Bis dahin sollte die volle Selbstbestimmung per
Gesetz garantiert sein.
30.
März 007, 9:11
Chance
für die Vernunft ...?
Frieden für Land - mit dieser Formel will die Arabische Liga die
Bemühungen um eine Lösung des Nahost-Konflikts wieder in Gang
bringen. Auf einem Gipfel der Organisation verabschiedeten die Staats-
und Regierungschefs am Donnerstag (29.3.2007) in Riad eine entsprechende
Erklärung. Danach bieten die 22 arabischen Staaten Israel eine Normalisierung
der Beziehungen an, wenn sich das Land aus den Palästinenser-Gebieten
zurückzieht. Diese Friedensinitiative wurde erstmals 2002 von Saudi-Arabien
vorgelegt.
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas warnte vor einer Eskalation
der Gewalt, sollte der Nahost-Konflikt nicht bald gelöst sein. Sollte
es zu keiner Lösung kommen, sei die gesamte Region von Krieg bedroht,
mahnte der Palästinenser-Präsident.
Der israelische Vize-Ministerpräsident und Friedensnobelpreisträger
Schimon Peres zeigte sich offen für Gespräche: "Ich würde
sagen: Lasst uns verhandeln", sagte er im Radio Israel. "Sie
sollen mit ihren Positionen kommen, und wir kommen mit unseren."
Auch sprach er sich dagegen aus, "im Vorhinein festzulegen, was wir
akzeptieren und was nicht". Israel hat sich zuletzt gegen einige
Kernpunkte des Plans ausgesprochen: So lehnt es die Rückkehr zu den
Grenzen von 1967 ab, ist dagegen, dass der arabische Ost-Teil Jerusalems
zum Palästinenser-Staat gehören soll, und akzeptiert keine Rückkehr
von Flüchtlingen in Gebiete, die heute in Israel liegen. Mehr
...
30.
März 007, 8:16
Mobile
Navigationsgeräte
ZDF.de:
Sie sind klein, leicht, gar nicht mehr so teuer und können fast so
viel wie ihre fest installierten Kollegen. Mobile Navigationsgeräte
sind zudem noch sehr handlich und können bequem auch in verschiedenen
Autos benutzt werden. Die Stiftung Warentest hat jetzt 15 gängige
Modelle zwischen 250 und 550 Euro untersucht.
Hier
gibt es mehr Informationen zu Navigationsgeräten:
Navigationsgeräte: www.testberichte.de
Auto-Navigationsgeräte: www.testberichte.de
Mobile Navigationsgeräte: www2.oncomputer.t-online.de
29.
März 007, 22:39
Big
brother becomes reality
Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix warnte bei der Vorstellung
seines Jahresberichts 2006 vor einer "Überwachungs- und Präventionsgesellschaft",
die Wirklichkeit werden könnte, falls nicht energisch gegengesteuert
werde. Er konstatierte "drastische Einschränkungen des Datenschutzes
in Europa und Deutschland". Obwohl sich politische Allmachtsphantasien
von einer kriminalitätsfreien Gesellschaft nicht verwirklichen lassen
würden, seien die Befugnisse der Sicherheitsbehörden immer weiter
ausgedehnt worden. Insbesondere beanstandet der Datenschützer die
geplante Umsetzung der Brüsseler Vorgaben zur verdachtsunabhängigen,
monatelangen Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten.
Sie würde zu einem "Dammbruch zu Lasten des Datenschutzes auch
in Berlin führen, weil dann jeder Telefonkontakt und jeder Mausklick
personenbezogen registriert werden". Eine unbeobachtete und freie
Kommunikation, wie sie das Grundgesetz für den Regelfall eigentlich
garantierte, wäre nicht mehr möglich. Mehr und Details bei Heise
...
28.
März 007, 20:17
Palastruine
Berliner Dom
ohne Kuppelkreuz und Palastruine am 25. März 2007
Spreeufer der Palastruine am 27. März 2007
Fassade der (seit 1990 demokratisch legitimierten) Volkskammer am Palast
- 26. März 1991
Palast-Abriss: Der Eingang der Volkskammer am 27. März 2007
26.
März 007, 22:16 / 28. März 007, 17:43
WASG
und PDS fusionieren
Gerade habe ich bei RP-online gelesen: "Für den
so genannten Verschmelzungsvertrag zur Gründung der neuen gemeinsamen
Partei 'Die Linke' stimmten bei der WASG 322 von 370 Delegierten. Es gab
44 Nein-Stimmen und vier Enthaltungen. Das entspricht einer Zustimmung
von 88 Prozent. Die notwendige Dreiviertelmehrheit wurde damit klar übertroffen.
Damit ist der Weg für den Zusammenschluss frei, denn zuvor hatte
bereits die Linkspartei.PDS auf ihrem parallel stattfindenden Parteitag
in einer Nachbarhalle mit übergroßer Mehrheit für den
Vertrag votiert." Mehr
...
Damit wird es in Deutschland also bald eine linke 'Einheitspartei' geben,
die sich wieder den Aufbau des Sozialismus auf die Fahnen geschrieben
hat. Mehr als ein Glaubensbekenntnis aber ist das nicht. Nirgends kann
man nachlesen, wie dieser nächste Sozialismus aussehen und funktionieren
soll, und vor allen Dingen, wie er in Betrieb gesetzt werden kann - von
Anfang an in antagonistischer Konkurrenz zum global agierenden Kapitalismus.
Für die Vereinigungsstrategen sind solche Fragen nur läppische
Nebensächlichkeiten. Die Linke hat nicht einmal die Lehren aus 70
Jahren realem Sozialismus gezogen. Es existiert keine Analyse aus marxistischer
Sicht, warum das Sozialistische Lager, und mit ihr die DDR, sang- und
klanglos untergegangen ist. Also beabsichtigt man wohl auch nicht, daraus
irgendwelche Lehren zu ziehen. Das wäre ja auch eine schmerzhafte
Konfrontation mit der Realität. Viel einfacher ist es, wieder die
roten Fahnen zu schwingen, wieder neu von der letzten Schlacht zu singen
und sich an die Futterkrippe mit den fetten Diäten und gut bezahlten
Posten zu drängeln.
Mir sind gerade Unterlagen vom letzten Umtausch
der Parteidokumente im Jahr 1989 in die Hände gefallen.
An diesen Papieren ist exemplarisch zu erkennen, wie grandios die Vorgängerpartei
der neuen Linken auf der ganzen Linie gescheitert ist, als sie die historische
Chance hatte, eine sozialistische Gesellschaftsordnung aufzubauen. Natürlich
will keiner der alten Genossen gerade heute daran erinnert werden, wo
es doch jetzt wieder so rosig-rote Zukunftsperspektiven gibt.
25.
März 007, 17:17
Geschäfte
mit der Angst
Amerikas jährliches Militärbudget wird bald eine
Grösse erreicht haben, bei der die Militärs täglich (!)
zwei Milliarden Dollar ausgeben können. Wer so viel Geld hat, braucht
auch Ideen, wie er es unter die (Geschäfts-) Leute bringt. Diese
Motivation steht aus meiner Sicht an erster Stelle hinter dem inzwischen
schon legendären Raketenabwehrschirm. Denn für alle normal denkenden
Menschen mit etwas Verständnis für technische Machbarkeit, ist
dieser Raketenabwehrschirm 'politisch heikel, strategisch unsinnig und
technisch unausgereift'. Das ist auch der Grundtenor des Artikels im aktuellen
SPIEGEL 13/2007, ab Seite 38, mit dem leicht irreführenden Titel:
Meisterin des Ungefähren.
25.
März 007, 9:44, Sommerzeit
Neuer
Service: Wetter-Alarm
23.
März 007, 22:22
24
hours without your computer?
|
|
Die
Initiatoren des Shutdown Day bezeichnen ihre Aktion ohne überflüssige
Bescheidenheit als "one of the biggest global experiments ever
to take place on the internet" und wollen damit angeblich herausfinden,
wie viele Leute es schaffen, einen Tag lang ohne Computer auszukommen.
Mehr
... |
23.
März 007, 9:23
Atombombe
auf New York
Cham Dallas und William Bell haben nukleare Explosionen in US-Städten
detailliert im Computer simuliert. Für vier Städte - New York,
Chicago, Washington und Atlanta - wurde die Detonationen zweier verschiedener
Atombomben simuliert. Im ersten Szenario kam eine Bombe mit einer Sprengkraft
von 20 Kilotonnen TNT zum Einsatz, was in etwa der Nagasaki-Bombe entspricht
und wohl auch eine realistische Annahme für eine relativ einfache
Nuklearwaffe wäre, wie sie von Staaten wie Nordkorea oder Iran hergestellt
werden könnte. Im zweiten Szenario nahmen die Forscher eine 550-Kilotonnen-Bombe
an, wie sie etwa Terroristen aus russischen Arsenalen stehlen könnten.
Mehr
...
Zum Vergleich: die Hiroshima-Bombe hatte eine Sprengkraft
von 13 Kilotonnen TNT
Among
the study's findings:
- A 20-kiloton
detonation would leave debris tens of feet thick in downtown areas with
buildings 10-stories or higher. Roughly half of the population in downtown
areas would be killed, mainly from collapsing buildings. Most of those
surviving the initial blast in downtown areas would be exposed to a
fatal dose of radiation.
- While
the main effects from a 20-kiloton explosion would be from the blast
and the radiation it releases, a 550-kiloton explosion would create
additional and substantial casualties from burns. Such an explosion
would superheat the blast zone, causing buildings to spontaneously combust.
Mass fires would consume cities, reaching out nearly four miles (6.3
km) in all directions from the detonation site.
- A 550
kiloton detonation in New York would result in a fallout plume extending
the length of Long Island, resulting in more than 5 million deaths.
- A 550
kiloton detonation in Washington, D.C. would destroy hospitals in the
District, but its fallout plume would also incapacitate hospitals in
Baltimore, nearly 40 miles away.
The complete
study is available online
at http://www.ij-healthgeographics.com/
today not yet ...
22.
März 007, 10:42
Guantanamo
und Ausschwitz
Der amerikanische Völkerrechtler Benjamin Ferencz, einer der letzten
noch lebenden Ankläger der Nürnberger Prozesse, gestern im TV-Magazin
Frontal
21: "Guantanamo wird mit Folter durch die Amerikaner
genauso verbunden sein wie Auschwitz mit Deutschland". Guantanamo
habe den Ruf der USA, die sich in und nach Nürnberg für die
Menschenrechte eingesetzt haben, beschädigt, stellt
der 86-Jährige fest.
Ähnlich argumentiert Michael Ratner von der New Yorker
Menschenrechtsorganisation Center for Constitutional Rights (CCR). Er
hat zusammen mit anderen Organisationen beim deutschen Generalbundesanwalt
in Karlsruhe Anzeige erstattet. Sie richtet sich gegen Ex-Verteidigungsminister
Donald Rumsfeld, Justizminister Alberto Gonzales, Ex-CIA-Chef George Tenet
und ein Dutzend weiterer hochrangiger US-Regierungsvertreter und Soldaten,
die gegen das Völkerrecht verstoßen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit begangen hätten.
Die
Bundesanwaltschaft muss jetzt prüfen, ob sie Anklage erhebt. Denn
anders als die USA hat die Bundesrepublik die Regeln des Völkerstrafrechts
anerkannt und in nationales Recht umgesetzt. Käme es zu einer Anklage,
hätte das für Beschuldigte wie den ehemaligen US-Verteidigungsminister
drastische Konsequenzen, so Bothe: "Herr Rumsfeld unterliegt dem
deutschen Strafrecht, wenn er hier ist. Und wenn eine Zuständigkeit
der deutschen Strafgerichte
besteht - und sie besteht -, dann gelten die normalen Regeln über
Untersuchungshaft. Und es ist aus meiner Sicht kein Grund ersichtlich,
warum Herr Rumsfeld jetzt nicht in Untersuchungshaft genommen werden könnte."
Kommentar Al: Bush und andere, aktive Regierungsmitglieder können
(noch) nicht angeklagt werden, weil sie Immunität geniessen.
21.
März 007, 15:31
Personal-Supercomputer
Heise: Tyan erweitert seine "Personal-Supercomputer"-Baureihe
mit dem T-650QX um ein Gerät für bis zu zehn Quad-Core-Xeons
von Intel. Das kompakte Chassis, das fünf Mainboards mit jeweils
zwei CPU-Fassungen aufnimmt, passt so gerade noch unter breite Schreibtische
... Mehr
20.
März 007, 9:55
Frühling
um Mitternacht
SkyMap informiert: Heute kurz nach Mitternacht erreicht die Sonne wieder
einen markanten Punkt: Equinox. Die Tag- und Nachtgleiche. Tag und Nacht
sind gleich lang. Die Sonne steht senkrecht über dem Äquator
und geht exakt im Osten auf und im Westen unter. Überall auf der
Welt ... mit kleinen Abweichungen wegen der unterschiedlichen Auf- und
Untergangszeiten.
In
diesem Jahr ist zum Frühlingsanfang noch ein besonderes Schauspiel
am Himmel zu bewundern: Venus und die schmale Mondsichel nähern sich
bis auf wenige Grad. So wird das morgen, am 21. März 2007, um 19:23
Uhr aussehen: Fast genau im Westen, 23 Grad über dem Horizont. Hoffen
wir, dass es klar und wolkenlos ist.
20.
März 007, 8:53 / 17:23
Online
Desktop
Es entwickelt sich, das Flugwesen ... Am 05. März 007 habe ich darauf
hingewiesen, dass Photoshop bald online sein wird (s. unten). Inzwischen
gibt es das erste deutschsprachige 'Betriebssystem' im Internet, mit dem
man Online-Programme und -Dienste verwalten kann: Atoolo.
Es orientiert sich offensichtlich an der englischsprachigen Version von
YouOS.
In beiden Fällen muss man sich (kostenlos) registrieren und mit dem
Passwort öffnet sich ein Desktop ähnlich Windows. Über
diesen Desktop kann man Programme aufrufen, Dateien speichern und öffnen
und angebotene Dienste in Anspruch nehmen. Die virtuelle Festplatte ist
bei Atoolo 1 GB gross und reicht für die Textverarbeitung aus. Mehr
geht derzeitig nicht. Die Dienste sind für mich nicht sehr interessant:
Adressbuch, Terminverwaltung, Google Maps, Chat, Google Video und Atoolo
Radio. Man sieht deutlich, das ist nur der Anfang.
Das Prinzip aber ist absolut zukunftsweisend: Es geht nicht um einzelne
Programme, die man im Internet nutzen kann wie z.B. Google Text&Tabellen,
sondern bei Atoolo findet man einen virtuellen Desktop auf den man sich
(in Zukunft!) die Programme (aus dem Internet) holt, die man zum Arbeiten
benötigt. Hier bahnt sich eine Revolution an: Der heimische Rechner
reduziert sich auf den Browser für das Internet: Alle Programme und
Dienste stehen online zur Verfügung. So kann man online (natürlich
drahtlos, beispielsweise via UMTS) mit einem Mini-PC Schreiben, Bilder
und Videos bearbeiten, WebSites stricken und seine Finanzen verwalten.
Das Internet, Mail, Chat, Radiosender, TV-Kanäle und Spiele sind
online sowieso verfügbar ... Wer braucht mehr? Der Profi. Und für
professionelles Arbeiten hat man einen professionellen Rechner mit professioneller
Software unter dem Tisch stehen.
DAS ist die neue PC-Welt in weniger als fünf Jahren. Das ist vielleicht
Web4.0 ...?! Warum redet davon noch niemand? Auch damit kann man sicher
gute Geschäfte machen! Denn ganz umsonst ist nix.
19.
März 007, 17:57
Europa
schwimmt im Geld
DER SPIEGEL 12/2007 Seite 90 ff: Kohle ohne Ende - Ob Nobel-Radwege, Spaßbad
oder eine Luxus-Grillhütte: Clevere Kommunalpolitiker können
in EU-Fördertöpfen aus dem Vollen schöpfen. Denn Brüssel
weiß gar nicht, wohin mit all dem Geld. Nötig ist eine radikale
Finanzreform.
18.
März 007, 9:21
How
to write a Bush Speech
I can ignorance
an apathy what is the future we choose. That spells out.
Viel
besser als G.W.Bush |
|
|
17.
March 007, 9:17 / 21:21 mit Dank an den SPIEGEL
Deutschland
wieder im Krieg
Die geschichtliche Leistung von Kanzler Schröder war, Deutschland
aus dem unsinnigen Krieg Amerikas gegen den Terrorismus herauszuhalten.
Gegen den islamischen Terrorismus kann man nicht allein militärisch
vorgehen. Mindestens so wichtig sind diplomatische, soziale und kulturelle
Offensiven. Mit Frau Merkel wäre Deutschland bereits 2003 mit der
USA und der 'Koalition der Willigen' gegen den Iraq in den Krieg gezogen.
Genau das wird jetzt mit den deutschen Tornados in Afghanistan nachgeholt.
Vor einer Woche hat der Bundestag beschlossen, deutsche Aufklärungsflugzeuge
nach Afghanistan zu entsenden. Deutsche Soldaten werden amerikanischen
Bombern die Zielkoordinaten für die Frühjahrsoffensive gegen
die Taliban liefern. Der Verteidigungsminister behauptet, das ist kein
Kampfeinsatz. Was ist dann ein Kampfeinsatz?! Hier wird wieder vernebelt
und schamlos gelogen. Zum Kotzen, wie die Politiker von CDU und SPD um
den heissen Brei herumreden. Das Wahlvolk soll den wahren Sachverhalt
nicht erkennen, denn kaum jemand in Deutschland ist bereit, sich am Krieg
der Amerikaner gegen den Terrorismus zu beteiligen.
Mit den Tornados hat die Merkel-Regierung einen Paradigmenwechsel eingeleitet.
Merkel das ist der Krieg. Die Quittung folgte auf dem Fusse: Entführung
und Terrordrohungen
aus Arabien, Organklage
der Linken beim Bundesverfassungsgericht und der erste Bundeswehr-Offizier
hat seinen Dienst in Afghanistan verweigert.
Nutzen wird es nichts. CDU und SPD unter Merkel führen Deutschland
nach 1939 in den nächsten, völlig unsinnigen Krieg: Das wird
in den Geschichtsbüchern stehen.
16.
März 007, 7:57
Mobile
TV
... Das Hauptthema der CeBit 2007 - Die neueste Innovation, die unser
aller Leben noch einfacher macht! Handy-TV in der U-Bahn, auf dem Fahrrad,
beim Arbeiten und Shoppen, bei 200 km/h auf der Autobahn, auf dem Klo,
auf dem Weg in die Oper und während der Oper. Mit dem Radio funktioniert
das schon seit 50 Jahren. Jetzt wird auch das mobile Fernsehen Dank UMTS-Handys
möglich. Bleibt nur noch eine kleine Frage: Warum Fernsehen zu jeder
Zeit und an jedem Ort auf einem briefmarkengrossen Monitor und mit einem
Knopf im Ohr? Wo sind die Inhalte, der neudeutsche Content? Wo ist der
Nutzen? Der Schwachsinn des Fernsehprogramms auf 50 Kanälen ist nicht
einmal auf dem Sofa auszuhalten - Zu Hause vor dem heimischen, flachen,
Grossbildschirm. Oder vor dem PC-Monitor, wo man sich mit den gleichen
Plattheiten von Your Tube & Co. endlos berieseln lassen kann. Warum
muss ich Telenovas, Werbung, Superstars, Shopping- und Gewinnshows, Talkrunden,
Pornos und Krimis auf dem Weg zu Prada und Aldi mit dem TV-Handy sehen
und dafür auch noch bezahlen? Und wer hilft mir über die Strasse
und stolpert mit mir die Treppen rauf und runter, wenn ich gebannt ein
Fussballspiel verfolge? Fragen über Fragen in der schönen, neuen
und so mobilen Welt ...!? Mehr
...
Meine ganz private Skepsis scheint sich zu bestätigen
...
15.
März 007, 9:43 / 21. März 007, 20:17
Palast
Schaustelle
14.
März 007, 8:23
Virtueller
Sex
Im Tagesspiegel ein interessanter Artikel: 'Sex and the
Second City':
Ein zweites Leben. In dem alles möglich ist. Die unbegrenzte Freiheit.
Das verspricht die Online-Welt „Second Life“ und erfreut sich
deshalb ungeheurer Popularität. Über vier Millionen Einwohner
hat sie mittlerweile. Was
machen Menschen mit unbegrenzter Freiheit? Natürlich erst einmal
unbegrenzt Sex. Den gibt es in Second Life an jeder Ecke. In Bars, Clubs,
wo man andere Leute kennenlernt, aber auch in Swinger-Clubs, Bordellen
... Alles erscheint einfach. Auch der virtuelle Sex. Am einfachsten bedient
man sich dafür der sogenannten „pose balls“. Hat man
einen anderen Avatar für ein Online-Schäferstündchen gefunden,
muss man diese Bälle, die an den einschlägigen Orten ein paar
Zentimeter über dem Boden schweben, nur noch anklicken – und
die Simulation startet. Den Bällen, es gibt sie für den männlichen
und den weiblichen Part, ist eine Animation einprogrammiert, die die Avatare
jetzt technisch ausführen. Liebesgeflüster kann über den
Chat schriftlich ausgetauscht werden. Wer es raffinierter und abwechslungsreicher
möchte, muss bezahlen. ... Im zweiten Leben muss niemand mehr mit
seinem Körper unzufrieden sein. Es gibt keine Schüchternheit,
keinen schlechten Atem, keine Potenzprobleme, keine Geschlechtskrankheiten.
Jeder kann aussehen, wie er will, kann so alt sein, wie er will ... sexuelle
Identität ist ausschließlich konstruiert. Vom Mythischen des
Sex und dem Reiz der Erotik bleibt da nichts. Hier gibt es nur optimierte,
narzisstische Selbstdarstellung und ein unbegrenztes Repertoire formelhafter
Sex-Akte. Mehr
...
Kommentar
Al: Mit CAD-Systemen können nicht nur virtuelle Maschinen
gebaut werden, inzwischen hat auch die Sexindustrie die virtuellen 3D-Modelle
entdeckt. Offenbar hat man hier in den letzten Jahren grosse Fortschritte
gemacht. Inzwischen ist 3D-X zu einer eingeführten Pornosparte geworden.
Alles wird für Members möglich gemacht, Hauptsache es wird gezahlt
- siehe oben.
Bei virtuellem
Sex sind auch die Gefühle virtuell - sprich nicht vorhanden. Das
genau stört mächtig das Geschäft. Und für dieses leidige
Problem ist auf unabsehbare Zeit eine Lösung nicht in Sicht.
13.
März 007, 0:06
Bilder
aus dem Ballon
Heute
ist das richtige Wetter für Luftbilder. Mit der Camera FinePix F30
und dem Aussichtsballon bin ich 150 Meter hoch in die Luft gegangen. Interessante
Bilder!
Sicht aus
150 m Höhe auf Hauptbahnhof, Reichstag und Brandenburger Tor (max.
Auflösung)
Von links: Marienkirche, Palast, Fernsehturm, Alex, Rotes Rathaus, Fischerinsel,
Leipziger Strasse
Beim Abriss
des Palastes der Republik wird gerade am Durchbruch gearbeitet
12.
März 007, 12:59
Sony
setzt neue Massstäbe
Die Camera DSC-G1 fällt durch einige Parameter auf, die bisher keine
Digitalcamera im Scheckkarten-Format besitzt:
- Interner
Speicher 2 GB
- 3,5"
TFT-LCD-Monitor mit 921.600 Bildpunkten
- Bildübertragung
via W-LAN
- Camera
auch als MP3-Player nutzbar
Weitere
Informationen
und das Datenblatt
...
12.
März 007, 6:56
Viele
Bilder aus Andalusien
Decke im Königspalast
Alcazar de Sevilla
10.
März 007, 23:23
Die
Privatisierung der Atombombe
Gestern nach Mitternacht (warum nicht Prime Time?) eine Sendung des ZDF:
Der
Atomare Schwarzmarkt. Inhalt: Dr. Abdul Qadeer Khan ist der
"Vater der pakistanischen Atombombe". Sein Ziel war immer auch
ideologisch fixiert: Er wollte die "Islamische Bombe", denn
die Christen, Juden und die Hindus haben sie ja schon, so seine Denkweise.
Er hat die Bombe mit illegal aus dem Westen beschafftem Know How und eigenen
Ideen (Zentrifugencluster) unter den Augen der CIA für Pakistan entwickelt,
gebaut und getestet (28. Mai 1998). Parallel dazu hat Khan ein Schwarzmarktimperium
für Atomtechnologie aufgebaut. Er hat die Bombe allen muslimischen
Staaten und allen möglichen Interessenten angeboten. Atomtechnik
gegen Cash: Das ist die privatisierte Atombombe, die sich jeder Kontrolle
entzieht. Die Atomtechnik in Nordkorea und Iran wurde mit Khan und seinem
schwarzen Markt aufgebaut. Bei der lybischen Atombombe hat die CIA Khan
und seine Organisation gestoppt. Er wurde 2003 in Pakistan verurteilt,
aber einen Tag später zu Hausarrest begnadigt. Es ist davon auszugehen,
dass sein Imperium weiter funktioniert. Iran, die Ölstaaten am Golf,
vor allen Dingen aber Al-Qaida sind interessierte Kunden. Pakistan sympathisiert
mit Al-Qaida in Afghanistan (direkte Nachbarschaft) und besitzt 50 Atomsprengköpfe
inclusive Raketen. Niemand weiss, wie sicher sie verwahrt sind und wie
stabil die pakistanische Militärregierung ist. Musharraf, der gegenwärtige
Staatschef, ist durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen. Übliche
Praxis in Pakistan.
ZDF: Mohammed
El Baradei, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde
(IAEO), äußert sich entsetzt über das, was Dr. Khan plante,
nämlich "eine mögliche Zusammenarbeit mit Terroristen"
wie Al-Qaida. Dokumente zeigen, dass Al-Qaida bereits an einer "Superbombe"
bastelt, die sozusagen im Rucksack überallhin gebracht werden könnte.
Das zweite nukleare Zeitalter hat begonnen: Es geht nicht mehr um die
gegenseitige Abschreckung zwischen Weltmächten, es geht um die ganz
reale Bedrohung durch Terroristen mit atomaren Massenvernichtungswaffen.
Das Original
...
08.
März 007, 9:17
Deutsche
Bischöfe in Israel
Israelnetz: Israelkritische Bemerkungen katholischer
Bischöfe haben Empörung beim israelischen Botschafter in Berlin,
Shimon Stein, hervorgerufen. Medienberichten zufolge sprachen Vertreter
der Deutschen Bischofskonferenz im Zusammenhang mit dem Sicherheitszaun
um das Westjordanland von "Brutalität" und "Ghettoisierung".
... Botschafter Stein schreibt hierzu: "Man kann zur israelischen
Politik unterschiedliche Meinungen haben, man kann sie auch kritisieren
- aber es kommt auf die Wortwahl, auf die Begriffe und die historischen
Vergleiche an, die man verwendet." Wenn man Begriffe wie "Warschauer
Ghetto" oder "Rassismus" im Zusammenhang mit der israelischen
beziehungsweise palästinensischen Politik benutze, dann habe man
"alles vergessen oder nichts gelernt und moralisch versagt".
Zum Original
...
Kommentar Al: Wie relativ die Sicht von Botschafter Stein
ist erkennt man, wenn man seine Argumentation umkehrt: Wenn man die Politik
Israels gegen seine Nachbarn - insbesondere gegenüber den Palästinensern
- mit dem Holocaust und der Geschichte des Staates Israel in Beziehung
setzt, dann kann man zu der Erkenntnis gelangen, Israel habe "alles
vergessen oder nichts gelernt und moralisch versagt".
07.März
007, 17:43
Das
Dilemma von Blue Brain
Wir verstehen nicht, wie das Gehirn funktioniert. Die Hirnforschung hat
seit Jahrzehnten versucht, den Zusammenhang von Struktur und Funktion
des Gehirns aufzuklären. Ohne Erfolg. Schlimmer noch: Es fehlt jeder
Ansatz, dieses Problem in Zukunft zu lösen. Das
Manifest der 11 führenden Neurowissenschaftler (2004)
weist auf diese fatale Situation hin:
Grundsätzlich setzt die neurobiologische Untersuchung des Gehirns
auf drei verschiedenen Ebenen an. Die oberste erklärt die Funktion
größerer Hirnareale, beispielsweise spezielle Aufgaben verschiedener
Gebiete der Großhirnrinde, der Amygdala oder der Basalganglien.
Die mittlere Ebene beschreibt das Geschehen innerhalb von Verbänden
von hunderten oder tausenden Zellen. Und die unterste Ebene umfasst die
Vorgänge auf dem Niveau einzelner Zellen und Moleküle. Bedeutende
Fortschritte bei der Erforschung des Gehirns haben wir bislang nur auf
der obersten und der untersten Ebene erzielen können, nicht aber
auf der mittleren. Das aber bedeutet, dass wir kein Modell besitzen, das
die Funktion des Gehirns in abstrahierter Form beschreibt.
An der Technischen
Hochschule von Lausanne (CH) versucht jetzt eine Arbeitsgruppe unter Leitung
von Henry Markram,
Professor an der EPFL, im Verbund mit IBM-Technik
ein Rattengehirn digital als Blue
Brain nachzubauen: "Mit Hilfe eines virtuellen 3D-Modells
werden die Wissenschaftler computergestützte Simulationen der Hirnfunktionen
auf der molekularen Ebene durchführen. Das IBM-System, das an der
EPFL installiert werden soll, wird eine Spitzenleistung von mindestens
22,8 Teraflops erreichen und damit zu den leistungsstärksten Supercomputern
der Welt zählen."
DER SPIEGEL 7/2007, widmet ab Seite 148 diesem Projekt einen ausführlichen
Artikel, der in GEO.de
nachzulesen ist. Kritik kommt von verschiedenen Seiten. Zitat zu den Zielen
dieses Projekts: "Wie entsteht das Bewusstsein im Orchester der Zellen,
die jede für sich besinnungslos vor sich hinfeuern? Wie kann es sein,
dass im Zusammenspiel der Gene, Proteine und Botenstoffe ganz von selbst
der Geistesfunke zündet? ... Wer sehen will, wie der Geist aus der
Biologie entspringt, der muss diese Biologie eben nachbauen - bis ins
Detail, ja letzten Endes Molekül für Molekül. ... Die Pläne
reichen derzeit bis 2015; um diese Zeit will sich Markram mit seinen Leuten
schliesslich ... für das Hauptziel rüsten: Ein ganzes menschliches
Gehirn als Computermodell mit seinen 100 Milliarden Zellen. ... 10.000
künstliche Nervenzellen sind in Lausanne inzwischen zusammengeschaltet,
für 2008 werden schon 100 Millionen angepeilt. ... Im Kunsthirn von
Lausanne fehlt den (Nerven-)Zellen noch das chemische Innenleben. Sie
simulieren den Reichtum des elektrischen Signalverkehrs, nicht aber die
molekularen Maschinen, die ihn hervorbringen: In ihrem Inneren gibt es
keine Proteine, die sich in der echten Zelle zum Beispiel zu Ionengattern
zusammensetzen. Und schon gar nicht gibt es die Gene, die angeschaltet
werden, um diese Proteine herzustellen. 'Die Moleküle bauen wir später
ein' sagt Projektmanager Felix Schürmann' ... Kritik kommt von verschiedenen
Seiten ..."
Die im SPIEGEL dargestellte Zielstellung (von Markram unwidersprochen,
vielleicht sogar autorisiert ...) findet sich in der Darstellung des Projekts
bei Wikipedia
so nicht wieder. Dort ist nur von der Simulation 'kortikaler Säulen'
in den nächsten 10 Jahren die Rede. Eine vernünftige Zielstellung
für die Simulation neuronaler Prozesse mit Hilfe von Computern findet
sich in dem Artikel 'Gehirn aus Bits und Bytes' in WELT
ONLINE.
Was ist von
diesem Projekt zu halten?
Mir ist nur das bekannt, was aus der Presse und dem Internet über
dieses Projekt zu erfahren ist. Ich bin kein Hirnforscher, sondern beurteile
dieses Vorhaben unter methodischen Gesichtspunkten. Dabei ergeben sich
folgende Fragen/Probleme:
- Ziel dieses
Projekts ist die digitale Simulation des menschlichen Gehirns auf molekularer
Ebene. Nach meiner Kenntnis existiert heute kein geschlossenes virtuelles
3D-Modell einer einzigen lebenden Zelle hinunter bis auf die molekulare
Ebene.
- Für
die gesamte mittlere Ebene des Gehirns fehlt jedes Verständnis.
- Die einzelnen
Hirnareale auf der obersten Ebene einschliesslich ihrer Vernetzung sind
heute nicht bis auf die molekulare Ebene erforscht.
- Auch IBM
kann heute keine Technik bereitstellen, um 100 Milliarden reale Gehirnzellen
des Menschen einschliesslich ihrer molekularen Steuerung zu simulieren.
- Es existiert
heute kein Betriebssystem und keine Programmiersprache, um mit der gegenwärtigen
digitalen Information Technology (IT) eine solche Simulation zu bewältigen.
- Gesetzt
den Fall, man könnte das Gehirn als System simulieren, dann benötigt
dieses System Ein- und Ausgänge. Als Eingänge könnte
man sich künstliche Sensoren für die üblichen fünf
Sinne vorstellen. Aber schon bei den vielen namenlosen Sinnen (Gleichgewicht,
Lage der Gliedmassen, Tastsinn der Haarwurzeln, Hunger- und Zeitgefühl
...) stellt sich die Frage, wie diese Eingänge für das System
zu realisieren sind.
- Noch problematischer
sind die Ausgänge des Systems: Welcher Aktor reagiert auf Zorn,
Liebe und Schmerz? Wie will man das Bewusstsein des Blue Brain (eindeutig
das Ziel des Projekts!) am Ausgang des Systems 'erfühlen' und beurteilen
- es gibt nicht einmal ein Wort dafür! Die einzig realistische
Lösung wäre, einen lebenden Menschen an den Blue Brain anzuschliessen.
Aber wie schneidet man das Rückenmark auf und schafft ein Interface
zu Blue Brain?
- Dieses
Ein- und Ausgangsproblem existiert bereits beim kleinsten Teilsystem
von Blue Brain: Wie sind die natürlichen Eingänge zu realisieren
und welche technischen Mitteln können die natürlichen Aktoren
eines solchen Teilsystems simulieren? Die Schwierigkeit dieses Problems
nimmt mit der Komplexität des simulierten, neuronalen Systems exponentiell
zu: Wie will man das im besten Fall vorhandene Bewusstsein von Blue
Brain 'ausgeben'?
- Um das
Ein- und Ausgangsproblem für die Simulation eines kompletten, menschlichen
Gehirns generell zu lösen, müsste eigentlich auch ein ganzer
Menschen hinunter bis auf die molekulare Ebene als virtuelles 3D-Modell
simuliert werden. Warum eigentlich nicht gleich so konsequent sein?
Aber auch dann wäre das E/A-Problem nicht völlig aus der Welt
geschafft, denn wie könnte der so entstandene Avatar beurteilen,
ob seine Gefühle, Gedanken und Befindlichkeiten mit denen seiner
Schöpfer vergleichbar sind?! Wie sollte er sein Bewusstsein und
sein Weltbild mit dem tatsächlicher Menschen vergleichen? Für
dieses Problem existiert keine Lösung: Sogar reale Menschen, besonders
wenn sie sich lieben, geben sich die grösste Mühe, sich gegenseitig
zu verstehen ... und scheitern in den meisten Fällen.
- Gesetzt
den Fall, ein Avatar aus Second Life würde in unsere Welt kommen
und nicht wissen, was eine Grafikkarte ist. Er hätte alle technischen
Möglichkeiten, die Leiterplatte virtuell zu simulieren. Würde
er nach der Simulation verstehen, wie die Grafikkarte funktioniert?
Zu dieser Erkenntnis könnte er nur gelangen, wenn er gleichzeitig
auch im Besitz des gesamten Wissens heutiger Grafikkarten-Hard- und
-Softwarespezialisten wäre. Genau dieses Wissen aber ist allein
aus der Simulation der 'Hardware' eines beliebigen Systems heraus nicht
zu ermitteln.
- Der Umkehrschluss
ist genau so wichtig: Der Avatar kann die Grafikkarte ohne das 'Hintergrundwissen'
überhaupt nicht simulieren. Um die Funktion vollständig erkennen
zu können, muss auch der reale Prozess in der simulierten Grafikkarte
simuliert werden. Dafür aber muss das vollständige Wissen
über die Ein- und Ausgänge sowie den ablaufenden Prozess vorhanden
sein. Ohne dieses Wissen kann die Hardware der Grafikkarte zwar simuliert,
ihre Funktion aber nicht verstanden werden. Diese Grundsätze gelten
für jedes beliebige System und erst recht für das menschliche
Gehirn.
Facit:
Die hier sichtbar werdenden Probleme sind fundamental. Lösungen für
die meisten dieser Probleme sind in naher Zukunft nicht in Sicht. Es ist
mit seriösen, wissenschaftlichen Grundsätzen unvereinbar, sich
mit dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik das Ziel zu setzen,
ein menschliches Gehirn mit einem virtuellen 3D-Modell, vollständig
bis hinunter auf die molekulare Ebene, zu simulieren. Es ist fraglich,
ob es jemals eine solche Zielstellung geben kann.
Aber egal, mit welcher abgerüsteten Zielstellung man am Blue Brain
forscht, ich bin sehr dafür, an diesem Projekt zu arbeiten. Man kann
dabei nur klüger werden. Auch wenn das entscheidende Ergebnis vielleicht
darin besteht zu erkennen, dass in heute absehbarer Zeit kein virtuelles
3D-Modell des menschlichen Gehirns existieren wird.
07.
März 007, 11:57 / 11. März
Farbenspiel
05.
März 007, 17:56
Photoshop
online
Darauf warte ich schon seit Jahren!! Damit wären dann auf Reisen
alle Probleme gelöst und man könnte den Laptop zu Hause lassen!
Schreiben kann man im Internet schon lange. Mit neuen Programmen (s. USB-Stick
von CHIP März 2007, Seite 180) kann man jetzt auch recht komfortabel
seine Webseite vom Internet Café aus editieren (wie gerade von
Andalusien
aus demonstriert ...!). Was fehlt, ist tatsächlich die Online-Bildbearbeitung.
Deshalb hat mich diese Meldung von Adobe aufhorchen lassen und eigentlich
war mir schon lange klar, dass die Bildbearbeitung vom Internetcafé
aus nur eine Frage der Zeit ist:
"Innerhalb
der nächsten sechs Monate will Adobe eine Online-Version von Photoshop
auf den Markt bringen. Das hat Adobe-CEO Bruce Chizen in einem Interview
mit dem US-Nachrichtendienst Cnet angekündigt. Mit dem Schritt signalisiert
das Unternehmen, dass es der aufstrebenden Konkurrenz wie Google das Web
nicht kampflos überlassen will. Die vorgesehene Photoshop-Lösung
soll kostenlos nutzbar sein und über Online-Werbung finanziert werden.
Gleichzeitig sieht man das Angebot als Möglichkeit, um potenzielle
Kunden für andere, kostenpflichtige Photoshop-Produkte zu gewinnen."
Mehr
...
05.
März 007, 12:22
Heute
schon geduscht?
03.
März 007, 18:11
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